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Black Friday 2019 und Cyber Monday Woche 2019

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Unser Artikel führt alle relevanten Angebote im Bereich Consumer Electronics auf, die in der Cyber Monday Woche und insbesondere dem Black Friday in 2019 in diversen Shops angeboten werden. Wie es 2018 war, kannst Du in unserem Artikel zum Cyber Monday und Black Friday von letztem Jahr nachlesen.

Wann und was ist die Cyber Monday Woche 2019? Wann und was ist der Black Friday 2019?

Angefangen hat die Schnäppchenwoche in den USA und ist vor einigen Jahren auch nach Deutschland gekommen. Viele Händler nutzen die Vorweihnachtszeit, um mit Schnäppchenpreisen einen hohen Umsatz zu machen. Was hat der Käufer davon? Tatsächlich gute Preise. Denn im Home Entertainment und Elektronik Bereich werden in den Wochen im November häufig sehr günstige Preise angeboten.

Bei den großen Versandhändlern gibt es daher immer sehr günstige Preise für bestimmte TVs. Amazon, Saturn, Mediamarkt, Expert, Euronics und viele mehr nutzen diese Zeit für besondere Schnäppchen.


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Die Cyber Monday Woche wurde durch Amazon eingeführt und findet voraussichtlich 2019 in der Zeit vom 25.11.2019 bis 02.12.2019 statt. Der Black Friday liegt dabei immer Auf Thanksgiving, dem Erntedank-Fest in den USA. Der Black Friday ist 2019 relativ spät am 29.11.2019. Der Cyber Monday ist der Montag darauf und damit am 2.12.2019.

Hier zur Übersicht noch einmal die Zeiträume und Daten:

  • Cyber Monday Woche (voraussichtlich): 25.11.2019 bis 02.12.2019
  • Black Friday 2018: 29.11.2019
  • Cyber Monday: 02.12.2019

Blick in die Glaskugel: Was für Schnäppchen könnte es 2019 geben?

Wir haben unsere Glaskugel geputzt und wagen einen Blick in die Zukunft. Anhand der letzten Jahre erwarten wir bei Amazon einen Auftakt mit einigen Krachern, um die Käufer in Kauflust zu bringen. Vermutlich wird es wieder Fernseher von LG geben, vom einfachen LCD-TV bis hin zum OLED-TV. Wir hoffen natürlich auf den LG C9, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aus dem LG OLED TV-Lineup mitbringt. Außerdem werden sicherlich die besseren LCD-TVs von LG mit Nano Cell Panel (LG Serie SM) angeboten.

Die darauffolgenden Tage wird es wieder verschiedene Fernseher im Angebot geben. Am Black Friday kommt dann meistens Samsung zum Zuge, die letzten Jahre gab es einen Mittelklasse-Fernseher in verschiedenen Größen. Daher spekulieren wir, dass es dieses Jahr den Samsung Q60R oder den Samsung RU8009 geben wird. Die höherwertigen QLED-Modelle mit FALD (ab Q70R) verkauft Amazon nicht selber, sondern nur über Marktplatz-Händler. Daher wird es zu diesen, zumindest bei Amazon, keine Schnäppchen geben. Bei anderen aber wahrscheinlich schon.

Besonders beliebt waren in den letzten Jahren auch die einfachen TVs von Samsung. Wir gehen davon aus, dass es auch dieses Jahr wieder das Modell RU7099 und/oder das Modell RU7179 günstig zu haben gibt. Wer also einen einfachen TV sucht, sollte in dieser Woche schauen.

Unsere Favoriten für die Schnäppchen 2019:

Abbildung LG OLED77C9PLA 195 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Samsung QE82Q60R
Abbildung Samsung RU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2019]
Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2019]
Abbildung Samsung RU7099 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)  [Modelljahr 2019]

Ob wir Recht behalten? Wir werden sehen. Zumindest bleiben die Textpassage als „Beweis“ stehen. 🙂

Du kannst Dir hier schon einmal eine Übersicht über die verschiedenen TV-Lineups und Unterschiede verschaffen:

Samsung Fernseher:

LG Fernseher:

Sony Fernseher:


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Was gab es im vergangenen Jahr (2018) für Schnäppchen? Lohnt sich der Black Friday und Cyber Monday?

Die Cyber Monday Woche hat sich die letzten Jahre tatsächlich aus Zeitraum entpuppt, an dem viele TVs zu günstigen Preisen zu haben sind. Häufig ist damit auch einer der Jahrestiefpunkte bei den Preisen erreicht, so dass man günstig einkaufen kann.

Im letzten Jahr gab es bei den Samsung TVs einige Modell im Basis- und Mittelklassebereich. Insbesondere der Samsung NU8009 war ein sehr beliebtes Modell, da es der günstigste mit einem 100 Hz Panel war.

Abbildung Samsung NU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2018]
Abbildung Samsung NU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV) [Modelljahr 2018]

Auch von LG gab es Basis-, Mitteklasse- und Oberklasse-Fernseher. Dazu gehört beispielsweise der LG OLED C8, der den Alpha 9 Prozessor mitbrachte und damit das beste zum günstigsten Preis vom OLED TV Lineup hatte.

Abbildung LG 65UK6400PLF 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Active HDR, Smart TV)
Abbildung LG 75SK8100PLA 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Ein Standfuß, Smart TV)
Abbildung LG OLED77C8LLA 196 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Twin Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)

Auch von Sony gab es die Basismodelle, leider hat man die OLED Modelle 2018 (zumindest bei Amazon) vermisst:

Abbildung Sony KD-65XF7596 Bravia 165,1 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV) Schwarz
Abbildung Sony KD-70XF8305 177 cm (70 Zoll) Fernseher (Android TV, 4K HDR, Ultra HD, Smart TV mit Sprachsteuerung)

Panasonic hat sich leider nicht bei Amazon gefunden, wir werden jedoch dieses Jahr auch bei anderen Versendern Ausschau halten. Auch im Angebot waren Soundbars, UHD-Blu-ray-Player, Beamer und Spielekonsolen.

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LG C9 vs. Panasonic GZW2004 Kaufberatung und TV-Vergleich 2019: Welcher ist der bessere OLED Fernseher?

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OLED-Fernseher sind TV-Geräte mit einem Display voller selbstleuchtender Bildpunkte, den sogenannten OLEDs. Sie haben verschiedene Vorteile gegenüber den LED-TVs, denn sie bieten unter anderem ein tieferes Schwarz und schärfere Kontraste. LG ist aktuell so etwas wie das Aushängeschild bei den Herstellern von OLED-Fernsehern. Aber wie schaut es bei den anderen Herstellern aus? Wir vergleichen für Dich das Top-OLED-Modell von Panasonic, den GZW2004, mit LGs erfolgreichem Platzhirsch C9. Lohnt sich der teurere „Pana“ oder reicht doch der LG C9 für Deine Ansprüche?

Abbildung LG OLED77C9PLA 195 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG C9 und Panasonic GZW2004

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen LG C9 und Panasonic GZW2004.

LG C9 Panasonic GZW2004
Design
Abbildung LG OLED77C9PLA 195 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
Bild
OLED-Panel von LG Displays

10 Bit Farbtiefe

Weiter Blickwinkel

Bildprozessor Alpha 9 Gen 2

OLED Professional Edition

10 Bit Farbtiefe

Weiter Blickwinkel

HCX Pro Intelligent Prozessor

Ton
2.2 Kanal Audio

Integrierter Subwoofer

40 Watt

Dolby Atmos, Dolby Digital, DTS

eARC

2.0.3 Kanal Audio

Subwoofer über Klinke möglich

140 Watt

Dolby Atmos

ARC

HDR
HDR10

HLG

Dolby Vision

(kein HDR10+)

HDR10

HLG

Dolby Vision

HDR10+

Ausstattung
WebOS 4.5

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Google Assistant, Amazons Alexa, Siri via AirPlay 2

My Home Screen 4.0

2 x DVB-T2/C/S2 mit 2 x CI+ / 1 x TV IP

PVR

Timeshift

Google Assistant, Amazon Alexa

 

Input Lag
14 ms Full HD- und 13 ms UHD-Auflösung

7 ms Full HD VRR

ALLM

21 ms bei Hull HD- und UHD-Auflösung

(kein VRR)

ALLM

Einschränkungen
Kein HDMI 2.1
Aktuelle Preise
OLED55C9 (1.599,00 €)
OLED65C9 (715,00 €)
OLED77C9 (5.199,00 €)
TX-55GZW2004 (3.099,00 €)
TX-65GZW2004 (3.899,00 €)

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der LG C9 gehört zum 2019er OLED-Lineup von LG. Er ist im Mittelfeld der LG OLEDs angesiedelt und liegt zwischen dem B9 und dem E9 sowie dem Premiumgerät Signature OLED W9.

Auch der GZW2004 von Panasonic entstammt dem Lineup des Jahres 2019. Er gehört aber mit zum Besten, was Panasonic aktuell im OLED-Sortiment zu bieten hat. Dies zeigt sich auch beim Preis, wie Du im nächsten Abschnitt erfährst.

UVP im Vergleich

Die UVP des LG C9 liegt für das Modell mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale bei 2.499 Euro. Der Straßenpreis rangiert aber aktuell bei nur noch rund 1.500 Euro (Stand November 2019).

Panasonic siedelt seinen GZW2004 ein Stück höher an. Hier liegt die unverbindliche Preisempfehlung für das gleichgroße Modell bei 3.499 Euro. Der Straßenpreis liegt derzeit etwas darunter bei rund 3.000 Euro. Auch bei der Variante mit 65 Zoll liegt der Preisunterschied bei der UVP auf ähnlichem Niveau (C9 3.499 Euro, GZW2004 4.499 Euro).

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
OLED55C9 2.499 € 45 € TX-55GZW2004 3.499 € 64 €
OLED65C9 3.499 € 54 € TX-65GZW2004 4.499 € 69 €
OLED77C9 7.999 € 104 € nicht verfügbar

Bleibt die Frage, ob sich der Preisunterschied auch bei der Qualität und der Ausstattung bemerkbar macht. Das schauen wir uns nun Punkt für Punkt genauer an.

Bild im Vergleich

Beide Modelle setzen auf ein OLED-Display, also selbstleuchtende Bildpunkte. Panasonic nennt sein Display OLED Professional Edition, bei LG hört es einfach auf den Namen 4K OLED-Panel.

Bei der Panel-Technik gibt es keine wirklichen Unterschiede, bei der Leistung und einigen Details schon. Beginnen wir bei der Spitzenhelligkeit. Hier leistet der Panasonic GZW2004 beim Messwert „HDR Peak 10%“ einen Wert von 950 cd/m². Der LG C9 schneidet mit 850 cd/m² etwas schlechter ab. Leider liegen uns keine weiteren Referenzwerte bzgl. der Helligkeit beim Panasonic-Modell vor. Allerdings wird der GZW2004 vermutlich auch hier leicht die Nase vor dem C9 haben.

Beide TV-Hersteller haben als Panel-Zulieferer LG Display, die aktuell der einzige relevante Hersteller für TV-Displays mit OLED-WRGB-Technik sind. Wie schafft es Panasonic, noch mehr Helligkeit aus einem Panel herauszuholen? Panasonic hat das Panel „getunt“, indem eine deutlich effizientere Kühlung verbaut wurde. So können die OLEDs mit mehr Leistung abgeben, ohne die Lebensdauer zu gefährden.

Keine nennenswerten Unterschiede gibt es bei der Farbraumabdeckung. Dafür bietet der GZW2004 von Panasonic einige spannende Details. Er ist mit dem HCX Pro Intelligent Prozessor ausgestattet. Dieser ist für seine sehr gute Bewegtbilddarstellung bekannt. Panasonic ist in diesem Segment zusammen mit Sony der Beste der Branche. LG kontert mit dem nicht ganz so brillanten alpha9 Gen2 Prozessor mit AI Sound, AI Picture und AI Brightness.

Ein Highlight bietet Panasonic neben dem Netflix Calibrated Mode mit dem lizensierten THX-Bildmodus. Dieser erfüllt laut Herstellerangaben die hohen Ansprüche der George-Lucas-Filmstudios aus Hollywood. Allerdings kann man hier auch argumentieren, dass auch ein Fernseher ohne die THX-Zertifizierung ein sehr gutes Bild abliefern kann. Und das vermag der LG C9 ohne teures THX-Logo zu leisten.

Der Panasonic GZW2004 bietet das etwas hellere und brillantere Bild. Er ist damit das bessere Gerät, wenn er in einem sehr hellen Raum steht, und bietet zudem technische Highlights wie den tollen Bildprozessor und die THX-Zertifizierung. Dem LG C9 können wir aber ebenfalls wenig ankreiden, da auch er ein wirklich gutes Bild darstellt.

Ton

Der LG C9 ist mit einem Audio-System mit 2.2 Kanälen ausgestattet. Er hat also zwei verbaute Subwoofer, die bis 70 Hz tief tönen. Das sorgt für einen guten Sound mit ausreichend Tiefgang, wenn man keine wummernden Bässe benötigt.

Integrierte Subwoofer hat der Panasonic GZW2004 nicht zu bieten. Ein externer Subwoofer kann aber optional über den 3,5-mm-Klinkenanschluss angeschlossen werden. Dafür bietet er 3.0.2 Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 140 Watt (2 x 40 Watt + 3 x 20 Watt), entwickelt zusammen mit der Audiomarke Technics. Er hat unter dem Bildschirm eine eigene Soundbar integriert. Damit ist er der akustisch potentere Kandidat, der allerdings ohne Tiefgang durch einen Subwoofer auskommen muss. Dafür kann er mit einem integrierten Dolby-Atmos-System punkten. Ein Teil der Lautsprecher ist nach oben ausgerichtet, sorgt so laut Hersteller für einen raumfüllenden Klang. Dies versucht LG mit 5.1 Virtual Surround Sound ebenfalls zu leisten, setzt hierfür aber weniger Lautsprecher ein.

Solltest Du ohnehin eine separate Soundbar oder gar einen AV-Receiver im Einsatz haben, kannst Du diese Features getrost ignorieren. Denn für Kino-Sound wirst Du dann vermutlich ohnehin nicht auf die TV-Lautsprecher zurückgreifen.

HDR-Unterstützung

Der LG C9 unterstützt die bildverbessernden Hochkontrast-Formate HDR10, Dolby Vision sowie HLG. Gleiches gilt auch für den Panasonic GZW2004. Allerdings unterstützt er zudem auch noch HDR10+. Denn Panasonic gehört zu der Allianz von Samsung, Philips und Amazon Prime Video, die dieses eigene dynamische HDR-Format auf den Markt gebracht haben.

Dass Panasonic aber zudem auch das Konkurrenzformat Dolby Vision in seinem GZW2004 unterstützt, darf durchaus als Seltenheit bezeichnet werden. Denn meist musst Du Dich entscheiden, ob Du auf HDR10+ oder Dolby Vision setzen möchtest. Beide Standards bieten nur wenige TV-Geräte. Daher ist diesbezüglich der Panasonic GZW2004 das vielseitigere Modell.

Ausstattung

Unterschiede bei der Anzahl der HDMI-Anschlüsse gibt es zwischen beiden Modelle keine. Allerdings bei der verwendeten Versionsnummer. Denn während Panasonic beim GZW2004 noch auf den Vorgänger setzt, verbaut LG beim C9 den aktuellen Standard HDMI 2.1.

Dies bietet einigen Zusatznutzen durch Features, die zuvor noch nicht vorhanden waren. Zwar unterstützen beide ALLM (Auto Low Latency Mode), aber nur der C9 hat eARC (Enhanced Audio Return Channel). Was dies für Vorteile bringt, haben wir Dir hier erklärt. Dafür hat der GZW2004 neben den zwei klassischen DVB-T2/C/S2-Tunern mit zwei CI+-Schächten auch einen TV IP-Tuner verbaut, unterstützt also den kabellosen SAT>IP TV Standard (SAT over IP).

Beim Betriebssystem setzen beide Hersteller auf Eigenentwicklungen. Bei LG kommt WebOS 4.5 zum Einsatz, Panasonic nutzt My Home Screen 4.0. LGs Lösung wirkt insgesamt ausgereifter, sodass der C9 hier (aus unserer Sicht) die Nase vor dem GZW2004 hat.

Gleiches gilt auch für die Konnektivität im Bereich Smart Home. Zwar lassen sich beide mit Amazon Alexa und Google Assistant sprachsteuern. LG setzt aber zudem auf AirPlay 2 von Apple und bietet damit mit Siri einen weiteren Sprachassistenten für alle Apple- und HomeKit-Fans.

Nicht nur beim Kaufpreis, sondern auch hinsichtlich der Folgekosten durch den Stromverbrauch ist der LG C9 das günstigere Modell. Hier liegt die Leistungsaufnahme beim 55-Zoll-Modell im Betrieb bei 111 Watt (durchschnittliche Jährliche Leistungsaufnahme 154 kWh/Jahr). Der Panasonic ist mit 130 Watt im Betrieb sowie 180 kWh jährlich energiehungriger. Der Standby-Verbrauch unterscheidet sich nicht (je 0,5 Watt). Wenn man sich allerdings die Top-Modelle zulegt, machen die paar Euro Mehrkosten im Jahr den Braten auch nicht fett.

Gaming und Input Lag

Als Gaming-TV hat der LG C9 ebenfalls eindeutig die Nase vorn. Er bietet die deutlich geringere Verzögerung bei der Darstellung der Inhalte. Der Input Lag bei 1080p-Signal liegt beim C9 bei 14 ms, während der GZW2004 für eine Verzögerung von 21 ms sorgt. Bei 4K-Videosignalen ist der C9 mit 13 ms sogar noch etwas schneller. Das Gerät von Panasonic benötigt hier ebenfalls 21 ms.

Noch gravierender fällt der Unterschied hinsichtlich des Fehlens von VRR (Variable Refresh Rate) aus. Diese neue Funktion von HDMI 2.1 unterstützt der Panasonic GZW2004 überhaupt nicht. Er kann also nicht automatisch die Bildwiederholungsrate mit der GPU des Abspielmediums synchronisieren. Der LG C9 beherrscht diese Funktion bei einem Verzögerungswert von 7 ms. So verhindert er erfolgreich Frame-Tearing (verwischte Bilder, Schlieren und Trennungen) beim Gaming.

Unterschiede im Design

Beide OLED-TVs stehen auf einem breiten und mittig positionierten Standfuß. Dieser fällt beim LG C9 noch etwas breiter aus, sodass er markanter ins Auge fällt. Dafür ist er etwas filigraner, da geschwungen gestaltet. Zudem weist der LG-Fernseher mit Standfuß eine um ca. 6 cm geringere Tiefe auf (25,1 cm zu 31 cm).

Abbildung LG OLED77C9PLA 195 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Umrandet wird das Bild jeweils von einem rund 1 cm breiten Rahmen. Beim LG C9 ist dieser an allen vier Seiten des Displays zu finden. Beim Panasonic GZW2004 thront an der Unterseite hingegen ein deutlich sichtbarer Rand von gut 5 cm Größe. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, dass hier die bereits angesprochene Soundbar mit drei nach vorne abstrahlenden Lautsprechern untergebracht ist.

Ebenso ist der Panasonic mit 78 mm etwas tiefer als der LG C9. Das liegt größtenteils an der speziellen Kühlung des GZW2004, die für die höhere Spitzenhelligkeit notwendig ist. Der LG C9 ist mit 47 mm deutlich flacher.

Bilddiagonale

Der Panasonic GZW2004 ist in den Größen 55 und 65 Zoll verfügbar. Mehr Auswahl erhalten Kaufinteressenten beim C9 aus dem Hause LG. Denn dieses Modell gibt es neben den gleichen Diagonalen auch als XXL-Modell mit 77 Zoll. Eine vergleichbare Größe sucht man bei Panasonic vergeblich. Der C9 ist also die einzige Wahl unter diesen beiden Vergleichsmodellen, wenn Du ein besonders großes TV-Gerät mit OLED-Display suchst.

Datenblätter des LG C9 und Panasonic GZW2004 im Vergleich

Weitere Details kannst Du Dir in den Datenblätter der beiden Modelle im direkten Vergleich ansehen.

tabellarischer Vergleich zwischen LG OLED77C9, Panasonic TX-65GZW2004
 OLED77C9TX-65GZW2004
Bildschirmdiagonale77 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
HDMI-Anschlüsse44 (UHD 50/60p Unterstützung)
USB-Anschlüsse33 (1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0)
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum LG C9 und Panasonic GZW2004 findest Du in der folgenden Tabelle:

Abbildung LG OLED77C9PLA 195 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
SerieModelle
C9OLED55C9 (1.599,00 €)
OLED65C9 (715,00 €)
OLED77C9 (5.199,00 €)
GZW2004TX-55GZW2004 (3.099,00 €)
TX-65GZW2004 (3.899,00 €)

Fazit

Der Panasonic GZW2004 ist in vielerlei Hinsicht ein sehr gut ausgestatteter OLED-Fernseher. Er bietet das etwas hellere Bild, die bessere Bewegtbilddarstellung sowie integriertes Dolby Atmos, unterstützt zudem Dolby Vision und HDR10+. Zudem hat er Schmankerl wie den lizensierten THX-Bildmodus, den aber wohl nur Enthusiasten zu schätzen wissen, auf Lager.

Allerdings muss er sich in einigen anderen Kriterien geschlagen geben. Die grundlegende Ausstattung ist sehr ähnlich, unterscheidet sich aber bei spannenden Details wie HDMI 2.1, das beim C9 zum Einsatz kommt und beim GZW2004 nicht.

Legen wir die unverbindliche Preisempfehlung zugrunde, mag der Unterschied noch in Ordnung sein. Schauen wir aber auf den aktuellen Straßenpreis, schneidet der nur rund halb so teure LG C9 deutlich besser ab. Er ist nicht nur für preissensitive Kaufinteressenten die insgesamt bessere Wahl. Du bekommst hier alles in allem eine sehr gute Leistung für einen deutlich geringeren Preis. Zudem ist der C9 auch in mehr Größen verfügbar. Von daher gewinnt der LG C9 den Vergleich, auch wenn der Panasonic GZW2004 mit einigen tollen Merkmalen punkten kann.

Willst Du allerdings das Non-Plus-Ultra haben, was die Bildwiedergabe angeht, und nicht auf den Preis schauen, dann ist der Panasonic GZW2004 die bessere Wahl.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Sony AG9 vs. Panasonic GZW2004 Kaufberatung und TV-Vergleich 2019: Welcher ist der bessere OLED Fernseher?

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OLED-Fernseher liegen preislich deutlich über Modellen mit LED-Display. Dafür bieten sie auch einige Vorteile. Doch wie gut sind die OLED-Aushängeschilder Panasonic GZW2004 sowie Sony AG9 im Vergleich? Wo liegen die Stärken und Schwächen der einzelnen Geräte und was sind die wirklich wichtigen Unterschiede? Genau das haben wir uns für Dich genauer angeschaut, um Dir bei Deiner Kaufentscheidung zwischen dem GZW2004 von Panasonic und dem AG9 von Sony bestmöglich zur Seite zu stehen.

Abbildung SONY Bravia KD-77AG9 195cm 77" OLED 4K UHD HDR Android Fernseher
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem SONY AG9 und Panasonic GZW2004

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony AG9 und Panasonic GZW2004.

Sony AG9 Panasonic GZW2004
Design
Abbildung SONY Bravia KD-77AG9 195cm 77" OLED 4K UHD HDR Android Fernseher
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
Bild
OLED-Panel von LG Displays

10 Bit Farbtiefe

Weiter Blickwinkel

Bildprozessor X1 Ultimate

OLED Professional Edition von LG Displays

10 Bit Farbtiefe

Weiter Blickwinkel

HCX Pro Intelligent Prozessor

Ton
2.2 Kanal Audio

Integrierter Subwoofer

Nutzung als Center Speaker

2 x 20 Watt + 2 x 10 Watt

Acoustic Surface Audio+

Dolby Atmos, Dolby Digital, DTS

eARC

2.0.3 Kanal Audio

Subwoofer über Klinke möglich

2 x 40 Watt + 2 x 20 Watt

Dolby Atmos

ARC

HDR
HDR10

HLG

Dolby Vision

(kein HDR10+)

HDR10

HLG

Dolby Vision

HDR10+

Ausstattung
Android TV

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift (eingeschränkt)

Google Assistant und Amazon Alexa

My Home Screen 4.0

2 x DVB-T2/C/S2 mit 2 x CI+ / 1 x TV IP

PVR

Timeshift

Google Assistant, Amazons Alexa

Input Lag
27 ms Full HD- und 27 ms UHD-Auflösung

(kein VRR)

Kein ALLM

21 ms bei Hull HD- und UHD-Auflösung

(kein VRR)

ALLM

Einschränkungen
kein HDMI 2.1

kein VRR, kein ALLM

kein HDMI 2.1

kein VRR

Aktuelle Preise
KD-55AG9 (1.949,00 €)
KD-65AG9 (3.350,00 €)
KD-77AG9 (6970,00 EUR)
TX-55GZW2004 (4.004,99 €)
TX-65GZW2004 (4.899,00 €)

Einordnung und Modellbezeichnungen

Beginnen wir mit einer ersten Einordnung der Geräte. Beide spielen sowohl im jeweiligen Hersteller-Portfolio als auch preislich in der Oberliga mit.

Bei Panasonic kannst du nur bei dem fast 8000 Euro teuren EZW1004 noch etwas höher ins Preisregal greifen. Bei Sony ist der zur MASTER Series gehörende AG9 im OLED-Bereich mit 4K-Auflösung das Ende der Fahnenstange. Hier gibt es preislich dann nur noch den ZG9 mit 8K oder den gigantischen ZD9 mit 100 Zoll Diagonale (beide aber ohne OLED) als Steigerung.

Somit ist das Duell Panasonic GZW2004 gegen Sony AG9 eines auf Augenhöhe, da beide in die OLED-Oberklasse des jeweiligen Herstellers einsortiert sind.

UVP im Vergleich

Vergleichen wir die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller für die identischen Bildschirmdiagonalen, dann hat Sony klar die Nase vorn.

Panasonic verlangt für den GZW2004 mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale 3.499 Euro, für 65 Zoll zahlst du 4.499 Euro laut unverbindlicher Preisempfehlung des Herstellers. Der Straßenpreis ist aktuell (Stand November 2019) gesunken.

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
KD-55AG9 2.999 € 55 € TX-55GZW2004 3.499 € 64 €
KD-65AG9 3.999 € 62 € TX-65GZW2004 4.499 € 69 €

Die UVP für den Sony AG9 liegt für das Modell mit 55 Zoll bei 2.999 Euro, für das mit 65 Zoll bei 3.999 Euro. Damit liegt der Sony-OLED-TV preislich abhängig von der Diagonale des Bildschirms etwa 500 Euro unter dem Konkurrenten von Panasonic. Nun liegt es an Panasonic, den Mehrpreis für den GZW2004 im Vergleich zu rechtfertigen.

Bild im Vergleich

Beginnen wir den direkten Vergleich bei der wichtigsten Kategorie: der Bildqualität. Auch wenn es sich bei beiden Geräten um OLED-TVs mit 4K-Auflösung handelt, gibt es hier durchaus Differenzen.

Der größte Unterschied ist bei der Helligkeit des Displays auszumachen. Hier liefert der GZW2004 mit seinem OLED Professional Edition-Display das eindeutig hellere Bild. Er kommt beim Messwert HDR mit einem 10% großen Weißfenster auf eine Helligkeit von 950 cd/m², während der Sony AG9 mit seinem TRILUMINOS-Display mit nur 580 cd/m² aufwarten kann. Somit weist der Panasonic GZW2004 im Vergleich den fast doppelt so hohen Helligkeitswert wie der Sony AG9 auf.

Wie schafft es Panasonic, ein so viel helleres Bild mit einem eigentlich gleichen OLED-Panel zu erzeugen? Panasonic hat Modifikationen am OLED-Panel von LG Displays vorgenommen und beispielsweise eine bessere passive Kühlung mit Kühlkörpern eingebaut. So kann Panasonic mehr Strom an die OLEDs geben, deren Abwärme besser abgeführt werden kann. Mehr Leistung bedeutet dann auch eine höhere Helligkeit (bei hoffentlich gleicher Lebenserwartung der OLEDs). Panasonic hat also „einfach“ die OLEDs von LG getunt und dadurch heller gemacht.

Geringer fallen die Unterschiede bei der Farbwiedergabe aus, auch wenn auch hier Panasonic trotz Pixel Contrast Booster beim Sony AG9 die Nase leicht vorne hat. Bei der Farbraumabdeckung DCI P3  schlägt der GZW2004 den AG9 mit 97 % zu 95 %. Mit 71 % zu 70 % noch knapper fällt das Ergebnis bei der Farbraumabdeckung nach Rec.2020 aus. Insgesamt sind diese Unterschiede marginal, fallen somit nicht sonderlich ins Gewicht.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

Auf Augenhöhe sind beide Geräte bei den Bildprozessoren. Sowohl Panasonics HCX als auch Sonys X1 Ultimate spielen hier in der Spitzenliga. Sie sind die besten Antriebseinheiten für Fernseher hinsichtlich der Bewegtbilddarstellung.

Insgesamt geht dieses Kapitel aber eindeutig an den Panasonic GZW2004, der vor allem mit der größeren Helligkeit punktet und damit das eindeutig bessere Gerät gerade für helle Räume ist. Zudem sammelt der Panasonic GZW2004 mit einem lizensierten THX-Bildmodus sowie einem Netflix Calibrated Mode weiter Pluspunkte. Sony kann nur mit zweitgenanntem Streaming-Spezialmodus und keiner (zugegebenermaßen auch kostspieligen) THX-Zertifizierung aufwarten.

Ton

Beim Ton möchten beide Fernseher gerne virtuellen Surround-Sound erreichen, setzen hierfür aber auf unterschiedliche Konzepte.

Beim AG9 verbaut Sony mit 2.2-Kanal-Audio eine Konfiguration, wie man sie von vielen Fernsehern kennt. Die zwei Lautsprecher (Aktuatoren) mit je 20 Watt werden von zwei Subwoofern mit je 10 Watt unterstützt. Diese können Frequenzen bis 71 Hz tief wiedergeben. Dank Acoustic Surface Audio+ soll dies zu einem multidimensionalen Klang führen, der aus allen Richtungen auf den Betrachter bzw. in diesem Fall Zuhörer einströmt. Zudem kann der Fernseher als Center-Lautsprecher in das Audiosetup zu Hause eingebunden werden. Für Audio-Enthusiasten eine tolle Alternative, um nicht einen weiteren Center-Speaker aufstellen zu müssen.

Panasonic verzichtet beim GZW2004 hingegen auf Subwoofer. Auf Wunsch kann eine entsprechende Bassbox über den 3,5-mm-Klinkenanschluss extern angeschlossen werden. Dennoch verbaut der Hersteller mehr Lautsprecher als Sony, nämlich 5 Stück als integriertes Dolby-Atmos-System. Zwei davon leisten je 40 Watt, die restlichen drei 20 Watt. Zwei der Lautsprecher zeigen nach oben, um so für einen noch besseren Raumklang zu sorgen. Damit kommt man auf das komisch wirkende Sound-Setup von 2.0.3 Kanälen.

Sowohl bei der Gesamtleistung (140 Watt gegenüber 60 Watt) als auch bei der Aufteilung hat Panasonic beim Ton das potentere Gesamtkonzept, dem es allerdings mangels Subwoofer etwas an Tiefgang bei der Soundausgabe fehlt. Hier empfiehlt sich eine externe Nachrüstung durch einen Subwoofer.

HDR-Unterstützung

Bei der HDR-Unterstützung gewinnt der GZW2004 quasi mit 4 zu 3 gegen den AG9. Denn er unterstützt neben HDR10, HLG und Dolby Vision, was auch der Sony-Fernseher beherrscht, auch HDR10+. Damit ist dieser OLED-TV von Panasonic durchaus eine Ausnahme. Denn nur wenige Geräte bzw. Hersteller bieten sowohl HDR10+ als auch Dolby Vision in einem Gerät.

Beim Panasonic GZW2004 entfällt die Entscheidung zwischen einem der beiden HDR-Codecs, womit er vor allem für Filmfans die bessere Wahl ist. Schließlich bekommst Du immer ein kontrastreiches Bild, unabhängig vom Einsatz des HDR-Standards.

Ob Sony bei kommenden Modellen in den nächsten Jahren ebenfalls das dynamische HDR10+ unterstützen wird, bleibt offen. Welcher dynamische Codec (Dolby Vision oder HDR10+) das Rennen machen wird, ist ebenso offen. Letztendlich werden die Content-Produzenten entscheiden, in welchem HDR-Format sie ihre Filme liefern wollen.

Ausstattung

Den größten Unterschied bei der Ausstattung macht das Betriebssystem aus. Während Sony das weit verbreitete und mittlerweile auch ausgereifte Android TV einsetzt, baut Panasonic auf sein eigenes System My Home Screen in der Version 4.0, auf Basis von Firefox OS. Beide Smart TV Systeme haben ihre Unterstützer, wobei Android TV in der Vergangenheit leider durch Abstürze und langsame Bedienung in der TV-Community aufgefallen ist. Das hat sich jedoch gebessert.

Bei der Anzahl der Anschlüssen gibt es keine Unterschiede. Beide Geräte setzen leider nicht auf das neue HDMI 2.1, das einige neue Funktionen und Vorteile bietet. Positiv ist aber, dass der AG9 immerhin eARC statt ARC verwendet. Der Enhanced Audio Return Channel (eARC) spart ein HDMI-Kabel, wenn du den Sound des TV-Gerätes an einen AV-Receiver weiterreichen möchtest.

Gaming und Input Lag

So schnell kann sich der Spieß umdrehen. Während der Panasonic GZW2004 im Vergleich mit dem LG C9 noch das langsamere Gerät war, ist er im Duell mit dem Sony AG9 der schnellere Vergleichskandidat.

Der Input Lag bei 1080p-Signal liegt beim GZW2004 mit 21 ms um 6 ms geringer als der die Bildwiedergabe um 27 ms verzögernde AG9 von Sony. Die gleichen Verzögerungswerte treten auch bei 4K auf.

Somit ist der Panasonic GZW2004 die bessere, aber auch keine ideale Wahl für Gamer. Zumal beide Fernseher VRR, also die Variable Refresh Rate, nicht unterstützen. Der GZW2004 beherrscht immerhin ALLM (Auto Low Latency Mode), schaltet also automatisch in den verzögerungsärmsten und damit besten Modus, wenn alle Geräte in der HDMI-Kette (z. B. Xbox One) dies unterstützten. Ein manuelles Einschalten des Gaming Modes ist damit nicht mehr notwendig.

Unterschiede im Design

Optisch unterscheiden sich beide Geräte in einigen Details. Beide stehen auf einem zentral montierten Fuß, der beim Sony AG9 allerdings runder und etwas schmaler ausfällt.

Rundherum umspannt beide Displays ein schmaler und knapp 1 cm breiter Rand, der beim Panasonic GZW2004 allerdings unten deutlich breiter ausfällt. Dort ist eine Soundbar integriert, in der die bereits weiter oben beschriebenen Lautsprecher untergebracht sind.

Der Sony AG9 liefert damit den schlankeren Auftritt, was er auch durch geringere Abmessungen untermauern kann. Gerade bei der Tiefe gibt es gravierende Unterschiede, misst der AG9 mit 4 cm doch gerade einmal knapp halb so viel Tiefe wie der 7,8 cm dicke GZW 2004. Das ist vor allem dann ein entscheidender Vorteil, wenn der Fernseher an einer Wand montiert wird. Hier kann der AG9 nahezu wie ein Bild flach an der Wand positioniert werden, während der Panasonic GZW2004 deutlich hervorsteht. Die Tiefe des Panasonic GZW2004 liegt hauptsächlich an dem passiven Kühlkonzept, welches die Abwärme der OLEDs abtransportieren muss.

Abbildung SONY Bravia KD-77AG9 195cm 77" OLED 4K UHD HDR Android Fernseher
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Auch beim Stand auf dem Fuß ist der AG9 rund 6 cm weniger tief, was gerade bei schmalen TV-Racks oder dem Positionieren einer Soundbar entscheidend sein kann. Wobei der Panasonic-Fernseher dies mit Bordmitteln ohnehin zu verhindern versucht. Insgesamt macht der Sony AG9 auf uns aber den etwas eleganteren und gefälligeren Eindruck. Aber das ist eine eher subjektive Betrachtungsweise, denn Geschmäcker sind verschieden.

Bilddiagonale

Der Sony AG9 bietet dir als Kaufinteressent mehr Auswahl. Dieses OLED-TV gibt es mit den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 77 Zoll. Den GZW2004 von Panasonic erhältst du hingegen nur mit 55 und 65 Zoll.

Damit gewinnt der AG9 diesen Punkt und ist vor allem dann die einzige Option unter diesen beiden Kontrahenten, wenn du dir einen Fernseher mit fast 2 m Bildschirmdiagonale (zu einem entsprechenden Preis) anschaffen möchtest.

Datenblätter des Sony AG9 und Panasonic GZW2004 im Vergleich

Mit unserem Vergleichsrechner kannst Du einen schnellen Blick auf die Datenblätter der beiden TVs werfen:

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-77AG9, Panasonic TX-65GZW2004
 KD-77AG9TX-65GZW2004
Bildschirmdiagonale77 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildwiederholrateMotionflow™ XR, AutomatikmodusOLED Superb Motion Drive
Ausgangsleistung (RMS)20 W + 20 W + 10 W + 10 W140 W (40 W x 2 + 20 W x 3)
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Sony AG9 und Panasonic GZW2004 findest Du in der folgenden Tabelle:

Abbildung SONY Bravia KD-77AG9 195cm 77" OLED 4K UHD HDR Android Fernseher
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
SerieModelle
AG9KD-55AG9 (1.949,00 €)
KD-65AG9 (3.350,00 €)
KD-77AG9 (6970,00 EUR)
GZW2004TX-55GZW2004 (4.004,99 €)
TX-65GZW2004 (4.899,00 €)

Fazit

Eingangs haben wir gefordert, dass Panasonic den bis zu 500 Euro höheren Preis für den GZW2004 gegenüber dem Sony AG9 mit Fakten untermauern muss. Dies ist zum Teil auch gelungen.

Panasonic OLED-Kandidat bietet das bessere, vor allem hellere Bild. Auch in einigen anderen Ausstattungsmerkmalen wie der Lautsprecherkonfiguration, THX-Modus, HDR10+ plus Dolby Vision sowie ALLM und dem geringeren Input Lag sammelt der GZW2004 Pluspunkte. Der AG9 kann mit dem Betriebssystem Android TV sowie eARC zurückschlagen.

Für wen der Kaufpreis eine untergeordnete Rolle spielt und häufig in sehr hellen Räumen fernsieht, der sollte zum Panasonic GZW2004 greifen. Gleiches gilt für ausgesprochene Filmfans. Wer etwas weniger Geld ausgeben möchte, greift zum Sony AG9 – oder noch besser zum LGC9, der dem Sony-OLED ebenfalls in vielen Belangen überlegen ist.

Es gilt jedoch: beide TVs spielen in der absoluten Spitzenliga der jeweiligen Hersteller, was sich auch im Preis widerspiegelt. Wenn Du das Beste vom Besten haben möchtest, was der 4K Markt aktuell zu bieten hat, greife zu einem der beiden TVs.

Einen Vergleich des Panasonic GZW2004 mit dem Konkurrenten von LG, dem C9, findest Du ebenfalls bei uns. Ebenso findest Du den Sony AG9 im direkten Vergleich mit dem LG C9 bei uns.

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Samsung Q90R vs. Panasonic GZW2004 Kaufberatung und TV-Vergleich 2019: Welcher ist der bessere Premium-Fernseher?

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OLED-Fernseher gelten für einige als die besten Geräte und sollen LED-Geräte in vielerlei Hinsicht in die Tasche stecken. Mit QLED schickt Samsung seit einiger Zeit hingegen einen neuen Herausforderer in den Ring, der sich mehr oder weniger zwischen OLED und LED positioniert. Wie sich die beiden Techniken bei der Bildqualität schlagen und was es sonst noch an Unterschieden bei der Ausstattung gibt, zeigt unser Vergleich zwischen dem QLED-Herausforderer Samsung Q90R und dem OLED-Modell GZW2004 von Panasonic.

Abbildung Samsung QE75Q90R
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung Q90R und Panasonic GZW2004

Falls Du Dir einen schnellen Überblick verschaffen möchtest, findest Du in der folgenden Tabelle alle wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung Q90R und Panasonic GZW2004.

Samsung Q90R Panasonic GZW2004
Design
Abbildung Samsung GQ55Q90RGTXZG 138 cm (55 Zoll) Flat QLED TV Q90R (2019)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
Bild
QLED VA-LCD

10 Bit Farbtiefe

100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED Hintergrundbeleuchtung

480 Dimming-Zonen, 240 beim 55 Zoll Modell

Ultra Viewing Angle

OLED Professional Edition

10 Bit Farbtiefe

Weiter Blickwinkel

HCX Pro Intelligent Prozessor

Ton
4.2 Kanal Audiosystem

60 Watt

ARC

2.0.3 Kanal Audio

Subwoofer über Klinke möglich

140 Watt

Dolby Atmos

ARC

HDR
HDR10

HLG

HDR10+

(kein Dolby Vision)

HDR10

HLG

Dolby Vision

HDR10+

Ausstattung
Tizen 2019

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Google Assistant, Amazon Alexa, Samsung Bixby, Apple Siri

Ambient Mode

One Connect Box mit Invisible Cable

My Home Screen 4.0

2 x DVB-T2/C/S2 mit 2 x CI+ / 1 x TV IP

PVR

Timeshift

Google Assistant, Amazon Alexa

 

Input Lag
15 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

ALLM

21 ms bei Full HD- und UHD-Auflösung

(kein VRR)

ALLM

Einschränkungen
keine Dolby Atmos, DTS- und DivX-Unterstützung

Kein HDMI 2.1

Kein HDMI 2.1
Aktuelle Preise
GQ55Q90R (1.939,00 €)
GQ65Q90R (2.484,99 €)
GQ75Q90R (3.935,99 €)
QE55Q90R
QE65Q90R (2499,00 EUR)
QE75Q90R (3199,00 EUR)
TX-55GZW2004 (4.004,99 €)
TX-65GZW2004 (4.903,99 €)

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der Samsung Q90R ist nach dem Q950R das aktuelle Spitzenmodell aus dem 2019er Samsung QLED Portfolio. Er setzt auf die Samsung-eigene QLED-Technologie, auf die wir weiter unten noch genauer eingehen. Der Panasonic GZW2004 ist ebenfalls eines der Top-Modelle des Herstellers im 2019er TV-Lineup, setzt seinerseits aber auf die OLED-Technologie.

UVP im Vergleich

Beginnen wir mit der preislichen Einsortierung. Hier hat der Samsung Q90R die Nase um einige hundert Euro vorne. Er kostet mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale laut unverbindlicher Herstellerempfehlung 2.799 Euro. Der Panasonic GZW2004 liegt bei gleicher Größe mit 3.199 Euro genau 400 Euro höher.

Erwartungsgemäß ist der Q90R auch beim 65 Zoll großen Modell preisgünstiger. Hier entscheidet er das UVP-Duell mit 3.599 Euro zu 4.199 Euro sogar mit 600 Euro Vorsprung für sich. Der Straßenpreis liegt bei beiden darunter, wobei beim Samsung das Sparpotential aktuell (Stand November 2019) größer ausfällt.

Der Samsung Q90R ist also der günstigere der beiden Kontrahenten. Ob er trotz des geringeren Preises die bessere Leistung bietet, schauen wir uns in den nachfolgenden Abschnitten genauer an.

Bild im Vergleich

Der größte Unterschied zwischen beiden Modellen ist die Bildtechnik. Samsung setzt beim Q90R auf die hauseigene QLED-Technologie. Dies ist eine Weiterentwicklung der LCD Technik mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Anfänglich hat Samsung mit Quantum Dots geworben und sind nun auf den Marketingbegriff QLED umgestiegen.

Wie funktioniert die Quantum Dot Technik zur Farbverbesserung? Die Quantum Dots werden durch die LED Hintergrundbeleuchtung angestrahlt und verändern die Wellenlänge des Lichts auf die Wellenlänge von roter oder grüner Farbe. Das Ergebnis sind stark abgegrenzte Grundfarben (rot, grün und blau), so dass eine Farbmischung der drei Grundfarben eine sehr genaue Farbwiedergabe erzeugt. Hier spricht man dann von Wide Color Gamut, weil ein großer Teil des Farbraums abgedeckt wird.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

Eine weitere Besonderheit des Q90R ist die Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung mit einer Vielzahl an Dimming-Zonen. Beim Modell mit 55 Zoll kommen hierbei 240 Zonen zum Einsatz, ab 65 Zoll sind es mit 480 Stück sogar doppelt so viele.

QLED steht also für besonders brillante Farben. Zudem ist es durch das VA LCD-Panel sowie einer speziellen Panelbeschichtung sehr blickwinkelstabil (Ultra Viewing Angle), sodass sogar aus sehr schrägen Blickwinkeln noch ein gutes Bild zu sehen ist. Die Blickwinkelstabilität war immer das Manko der VA-LCDs, was Samsung mit der Ultra Viewing Angle Beschichtung gelöst hat. Auch der Kontrast gegenüber klassischen LED-Fernsehern ist höher, liegt beim Q90R bei hohen 11.200:1 bzw. ohne Local Dimming bei 3.200:1.

Dennoch muss sich der Q90R beim Kontrastverhältnis dem Panasonic GZW2004 geschlagen geben. Denn die OLED-Technik mit den selbstleuchtenden Bildpunkten erreicht sogar ein Kontrastverhältnis von Unendlich:1, besser geht es also nicht. Dies ist möglich, da hier einzelne Bildpunkte (OLEDs) ausgeschaltet werden können und so ein reines Schwarz ergeben. Bei der FALD-Hintergrundbeleuchtung mit Local Dimming können hingegen nur einzelne Teilbereiche nicht beleuchtet werden, die jedoch viele Pixel umfassen.

Pluspunkte sammelt Samsung mit dem Q90R im Duell mit dem GZW2004 von Panasonic bei der Helligkeit. Beim Messwert mit einem 10% Weißfenster offenbart das QLED-Modell mit 1.400 cd/m² im Vergleich zu 950 cd/m² beim OLED-TV einen um fast 50 Prozent höheren Wert und damit eine weitere Stärke dieser Technologie. OLED-Panels können Stand 2019 nicht so hell leuchten wie die Spitzen-LCDs.

Dafür muss sich der Q90R bei der Farbraumabdeckung hinter dem GZW2004 anstellen. Der Q90R verliert er beide Vergleiche bei den Messwerten DCI-P3 (91 % zu 97 %) sowie Rec.2020 (69 % zu 71 %). Außerdem punktet der GZW2004 mit seinem überragenden Prozessor HCX, der für seine sehr gute Bewegtbilddarstellung bekannt ist, sowie mit einem lizensierten THX-Bildmodus. Im Samsung kommt der ebenfalls gute Quantum Prozessor 4K zum Einsatz.

Insgesamt liefert die OLED-Technologie im GZW2004 das noch etwas kontrastreichere und farbgetreuere Bild. Der Q90R bietet mehr Helligkeit und einen dennoch sehr guten Kontrast (für ein LCD-Panel).

Ton

Samsung setzt beim Q90R auf ein 4.2-Audiosystem. Zu den vier Lautsprechern kommen zwei integrierte Subwoofer. Insgesamt leistet das System 60 Watt Ausgangsleistung, unterstützt zudem Dolby Digital Plus.

Panasonic fährt hier noch etwas mehr auf. Zwar verzichtet der Hersteller auf einen integrierten Subwoofer. Dieser kann auf Wunsch extern über den Klinkenanschluss (3,5 mm) angeschlossen werden. Dafür kommt aber ein 2.0.3-System für Dolby Atmos zum Einsatz. Das bedeutet, dass ein Teil der verbauten Lautsprecher nach oben strahlt, um so für einen besseren Raumklang zu sorgen.

Die Gesamtleistung liegt beim Panasonic GZW2004 mit insgesamt 140 Watt (2 x 40 Watt und 3 x 20 Watt) ebenfalls höher. Er bietet somit die höhere Ausgangsleistung, lässt es mangels eigenem Subwoofer allerdings etwas an Tiefgang missen.

HDR-Unterstützung

Der Panasonic GZW2004 sackt bei der HDR-Unterstützung vier auf einen Streich ein. Er kann sowohl mit den Formaten HDR10, HLG sowie Dolby Vision und HDR10+ umgehen. Das „und“ ist hier ein entscheidender Punkt, den nur wenige TV-Geräte bieten beide Modi.

So ist es auch beim Samsung Q90R. Er unterstützt nur HDR10+ und eben nicht Dolby Vision. Das ist aber auch nicht verwunderlich. Schließlich gehört Samsung zu den Konzernen, die das eigene Format HDR10+ als Konkurrenz zu Dolby Vision auf den Markt gebracht haben.

Für alle Filmfans ist somit der GZW2004 der vielseitigere Fernseher. Zumal derzeit noch nicht absehbar ist, welches der beiden konkurrierenden Formate für kotrastreiche Bilder sich langfristiger eher durchsetzen und mehr Marktanteile sichern wird.

Ausstattung

Beim Betrieb auffälligster Unterschied zwischen den beiden Geräten ist das Betriebssystem. Samsung vertraut auf das eigene System Tizen 2019. Dieses ist durch die Zwangswerbung in Verruf, ansonsten aber ausgereift und sehr schnell. Panasonic setzt auf ein anderes System (Firefox OS), welches den Namen My Home Screen trägt. Zum Einsatz kommt hier die Version 4.0.

Entscheidende Unterschiede bei den Anschlüssen gibt es nicht. Der GZW2004 ist hier etwas besser ausgestattet, bietet neben 4 HDMI-, 3 USB- und einem optischem digitalen Audioausgang (die hat der Q90R ebenfalls allesamt) auch einen Kopfhörer- sowie einen Composite-Anschluss. Beide dürften im Alltag der meisten Nutzer aber eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Wer nicht nur auf ein Smart TV setzt, sondern auch in einem Smart Home lebt, kommt (die passende sonstige Hardware vorausgesetzt) beim Samsung Q90R mehr auf seine Kosten. Neben Alexa und dem Google Assistent, mit denen sich auch der Panasonic GZW2004 versteht, unterstützt der Q90R auch den Samsung-eigenen Sprachassistenten Bixby. Dieser ist aber noch nicht so ausgereift wie die Konkurrenz von Amazon und Google. Zudem ist der Samsung-QLED-TV dank AirPlay 2 auch mit Apples Siri nutzbar, was beim GZW2004 ebenfalls Mangelware ist. Und der Q90R ist mit Samsungs eigenem Smart-Home-System SmartThings kompatibel, sodass z. B. per Fernseher Licht geschaltet und Saugroboter an die Arbeit geschickt werden können.

Hängt der Q90R an einer Wand, was dank der flachen Bauweise besonders gut gelingt, kann er dank Ambient Mode verschiedene Bilder wie Kunstwerke oder die Uhrzeit künstlerisch darstellen. So sagt er der „hässlichen“ schwarzen Fläche eines ausgeschalteten TV-Gerätes den Kampf an, verbraucht dann aber natürlich auch Strom. So verliert der Q90R mit 55 Zoll mit einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von 212 kWh auf das Duell gegen den gleichgroßen GZW2004 mit 180 kWh.

Auch bei der Verkabelung ist der Q90R deutlich unauffälliger. Er nutzt, wie viele andere Fernseher von Samsung auch, die One Connect Box. Dies ist eine Anschlussbox, die in einem Schrank verschwinden kann und an die alle Kabel angeschlossen werden. Von dort aus läuft dann nur noch ein nahezu durchsichtiges und dünnes Kabel zum eigentlichen Fernseher.

Ein deutlich sichtbarer Unterschied ist bei der Fernbedienung auf einen Blick zu erkennen. Samsung setzt auf die sehr reduzierte Premium Smart Remote in Silber. Diese weist nur wenige Tasten auf und konzentriert sich auf das Wesentliche. Noch nicht einmal ein Zahlenfeld von 0 bis 9 bietet sie. Die Fernbedienung des Panasonic-Fernsehers ist ebenfalls Silbergrau, kommt aber im klassischen Format daher. Gemeinsam haben beide, dass sie eine Taste für den Streamingdienst Netflix aufweisen. Samsung bietet zudem noch zwei weitere Schnelltasten für Amazon Prime Video und Rakuten.

Gaming und Input Lag

Für Gamer ist der Q90R von Samsung die bessere Wahl. Er verzögert die Bildwiedergabe weniger als der GZW2004 von Panasonic. So kann er den Kontrahenten sowohl bei 1080p- als auch 4K-Signal mit jeweils 15 ms zu 21 ms schlagen.

Noch gewichtiger ist die Tatsache, dass der Q90R den HDMI-Standard VRR (Variable Refresh Rate) unterstützt, der GZW2004 hingegen nicht. Das bedeutet, dass sich die Bildwiederholungsrate bei Schwankungen beim Abspielmedium (z. B. GPU einer Spielekonsole) blitzschnell (bei 1080p in 6 ms und bei 4K in 14 ms) daran anpasst. Dies verhindert Frame-Tearing (verwischte Bilder bzw. Schlieren) beim Gaming. ALLM (Auto Low Latency Mode), also das automatische Aktivieren des besten Modus zum Spielen, beherrschen hingegen beide Geräte.

Unterschiede im Design

Auf den ersten Blick sehen sich beide Geräte recht ähnlich. Sie stehen beide auf einem mittig angeordneten Standfuß, der beim Q90R allerdings etwas schlanker ausfällt. Beim GZW2004 fällt die unter dem Bildschirm angebrachte Soundbar auf, die das Gerät etwas massiger ausfallen lässt. Der restliche Bildschirmrand wird auch hier von einem rund 1 cm dicken Rahmen umschlossen. Dieser ist bei Samsung in der Farbe Carbonsilber und bei Panasonic in Schwarz gehalten.

Abbildung Samsung QE75Q90R
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher

Deutlich für sich entscheiden kann der Q90R das Duell um die Gerätedicke. Er misst ohne Fuß nur knapp 4 cm, während der GZW2004 mit 7,8 cm fast doppelt so dick ausfällt. So lässt sich der Q90R flach an eine Wand hängen und wirkt dort fast wie ein Bild. Hier verspielt Panasonic den Vorteil, den die OLED-Technik eigentlich bietet. Denn sie ermöglicht eine sehr dünne Bauweise, da die Hintergrundbeleuchtung entfällt. Panasonic hat bei seinem Spitzenmodell GZW2004 eine besondere Kühlschicht auf der Panelrückseite angebracht, um die OLEDs mit höheren Strömen versorgen zu können, ohne dass diese heiß laufen. So kann Panasonic beim GZW2004 eine höhere Spitzenhelligkeit im Vergleich zu anderen OLEDs erreichen, was sich aber auf die Tiefe des TV-Gehäuses auswirkt.

Mit Fuß nimmt hingegen der Samsung-Fernseher mit knapp 40 cm mehr Platz ein als der 31 cm tiefe Panasonic-TV. Das ist gerade beim Platzieren einer Soundbar vor dem Gerät nachteilig. Zumal der GZW2004 dies ohnehin mehr oder weniger obsolet macht.

Bilddiagonale

Der Punkt für die größere Auswahl geht eindeutig an Samsung. Der südkoreanische Konzern bietet seinen Q90R in drei Bildschirmdiagonalen an: 55, 65 und 75 Zoll. Somit haben Kunden die Wahl zwischen drei Größen von 138 cm bis 189 cm.

Panasonic bietet beim GZW2004 hingegen nur zwei Varianten: 55 Zoll und 65 Zoll. Somit ist der Q90R für alle, die einen besonders großen Fernseher suchen, die einzig mögliche Wahl zwischen diesen beiden Kontrahenten.

Datenblätter des Samsung Q90R und Panasonic GZW2004 im Vergleich

Weitere Details kannst Du Dir in den Datenblätter der beiden Modelle im direkten Vergleich ansehen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q90R, Panasonic TX-65GZW2004
 QE75Q90RTX-65GZW2004
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll
Ausgangsleistung (RMS)60W140 W (40 W x 2 + 20 W x 3)
Dolby-TechnologieDolby Digital Plus 
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Samsung Q90R und Panasonic GZW2004 findest Du in der folgenden Tabelle:

Abbildung Samsung GQ55Q90RGTXZG 138 cm (55 Zoll) Flat QLED TV Q90R (2019)
Abbildung Panasonic TX-65GZW2004 anthrazit Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) Fernseher
SerieModelle
Q90RGQ55Q90R (1.939,00 €)
GQ65Q90R (2.484,99 €)
GQ75Q90R (3.935,99 €)
QE55Q90R
QE65Q90R (2499,00 EUR)
QE75Q90R (3199,00 EUR)
GZW2004TX-55GZW2004 (4.004,99 €)
TX-65GZW2004 (4.903,99 €)

Fazit

Am Ende fällt das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Samsung Q90R und dem Panasonic GZW2004 gemischt aus. Der QLED-Kandidat bietet das deutlich hellere Bild, der OLED das tiefere Schwarz. Bei der Farbwiedergabe tun sich die Geräte kaum etwas, der Panasonic hat hier leicht die Nase vorne. Auch bei der Ausstattung können sie an unterschiedlichen Stellen punkten, den Konkurrenten aber nicht in den Schatten stellen.

Solltest du gerne Videospiele auf deinem Fernseher zocken, ist der Q90R die bessere Gaming-Wahl. Für Filmfans ist hingegen der GZW2004 mit Dolby Vision und HDR10+ eine Empfehlung. Preislich sowie bei der Diagonalen-Auswahl ist der Samsung Q90R seinem Kontrahenten hingegen wieder überlegen.

Wie sich der Panasonic GZW2004 im Vergleich zu anderen OLED-Konkurrenten von LG und Sony schlägt, kannst Du ebenfalls bei uns nachlesen:

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Samsung Ambient Mode und Art Mode: Fragen und Antworten

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Die modernen TV-Geräte bieten in eingeschaltetem Gerät in der Regel ein beeindruckendes Bild in 4K, HDR und brillanten Farben. Ist der Fernseher hingegen ausgeschaltet, was in den meisten Haushalten die überwiegende Zeit des Tages der Fall sein dürfte, steht bzw. hängt er hingegen als „tote“ schwarze Fläche im Wohnzimmer oder anderen Zimmern herum.

Diesem Zustand setzt Samsung mit zwei innovativen Neuerungen in den aktuellen QLED-Geräten ein Ende. Die Rede ist vom Ambient Mode sowie dem Art Mode. Sie machen Schluss mit schwarzen Flecken und stellen stattdessen sinnvolle Informationen oder ausgewählte Kunstwerke dar. Wir geben Dir einen Überblick, was die beiden Modi bieten und was sie unterscheidet.

Was sind Ambient Mode und Art Mode bei Samsung TVs?

Der Ambient Mode ist Samsungs Allzweckwaffe gegen schwarze Bildschirme im Wohnzimmer. Dank dem Samsung-eigenen Modus soll es möglich sein, den Fernseher bestmöglich ins Ambiente der Umgebung anzupassen – daher auch der Name.

Zur Wahl stehen entweder dekorative oder informative Inhalte, die Du auf einem Fernseher von Samsung im „ausgeschalteten“ Zustand anzeigen lassen kannst. Folgende Dinge kannst Du im Ambient Mode auf Deinem Samsung TV anzeigen lassen:

  • Informationen wie Zeit, Datum, Wetter und Nachrichten
  • Dekorative Designs, die sich an die Einrichtung anpassen lassen
  • Eigene Lieblingsfotos, dargestellt als persönliche Galerie
  • Kunstwerke bekannter Fotografen und Künstler
  • Von Samsung bereitgestellte Hintergrunddesigns

Besonders ist, dass Du auch eigene Hintergründe anlegen kannst. Mache einfach mit Deinem Smartphone ein Foto von der Wand, vor der der Fernseher steht bzw. hängt. Anschließend kann der Fernseher das Wanddesign übernehmen und so die verdeckte Wand anzeigen. Besonders beeindruckend ist dies bei Tapeten mit Mustern und Motiven, sodass der Fernseher nahezu transparent wirkt.

Eingestellt wird der Ambient Modus über die Einstellungen des Fernsehers und eingeschaltet über die Fernbedienung. Ein verbauter Helligkeitssensor in den kompatiblen Modellen passt zudem die Darstellung an.

Der Art Mode bietet weniger Möglichkeiten als der Ambient Mode. Hier dreht sich alles um die Darstellung von Kunst. Dies passt perfekt zu Samsungs „The Frame“-Modellen, denen dieser Modus exklusiv vorbehalten ist.

Samsung Art Mode Moderner Rand
Samsung Art Mode Moderner Rand

Samsung bietet eine Reihe von vorinstallierten Kunstwerken verschiedener Künstler an, die Du kostenlos nutzen kannst. Wer dort nicht fündig wird, kann im Art Store auf mehr als 1.000 weitere Kunstwerke zugreifen. Die dortige Auswahl an Fotos und Gemälden wurde laut Samsung von anerkannten Spezialisten sorgfältig ausgewählt. Der Zugriff ist allerdings kostenpflichtig. Die Bezahlung erfolgt entweder im Einzelkauf oder per Art Store Abo. Bis zu vier Monate kostenlosen Zugang legt Samsung beim Kauf bei.

Samsung Art Mode Auswahl Kunstwerke
Samsung Art Mode Auswahl Kunstwerke

Alternativ bietet Dir der Art Mode die Möglichkeit, eigene Fotos darzustellen. Diese werden einfach per Smartphone auf den Fernseher übertragen. Einer der großen Unterschiede zum Ambient Mode ist, dass der Art Mode auch das Darstellen eines Passepartouts ermöglicht. Zudem kannst Du das Bild hinsichtlich Farbdarstellung und Helligkeit individuell anpassen. Ein Bewegungs- und Helligkeitssensor passt die Darstellung an bzw. schaltet das Gerät aus, wenn niemand im Raum anwesend ist.

Aus eigener Erfahrung können wir Dir mitteilen, dass der Art Mode mit den von Samsung gebotenen Werken wirklich gut ausschaut. Er wirkt mit einem an der Wand montierten The Frame zwar nicht zu 100 Prozent wie ein an der Wand hängendes Bild, kommt dem aber schon recht nahe.

Welche TV-Modelle unterstützen die Modi?

Der Ambient Mode wurde 2018 für die teureren QLED-Modelle eingeführt. Mittlerweile ist er in allen QLED-Geräten des Modelljahres 2019 verbaut, also vom Q60R bis zum Q950R.

1
Samsung QE55Q70R

Abbildung TV Set|SAMSUNG|4K/Smart|55"|QLED|3840x2160|Wireless LAN|Bluetooth|Wi-Fi Direct|Tizen|Colour Black|QE55Q70RATXXH
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 40W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): Ja (N/A for IT)
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll:

2
Samsung QE65Q80R

Abbildung Samsung Q80R 163 cm (65 Zoll) 4K QLED Fernseher QE65Q80R (Q HDR, Ultra HD, HDR, Twin Tuner, Smart TV) [Energieklasse A+] …
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 40W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll:

3
Samsung QE55Q80R

Abbildung Samsung Q80R 138 cm (55 Zoll) 4K QLED Fernseher QE55Q80R (Q HDR, Ultra HD, HDR, Twin Tuner, Smart TV)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 40W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll: 27,733 EUR

4
Samsung QE55Q60R

Abbildung Samsung Qe55q60r QLED tv
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 20W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll: 14,527 EUR

5
Samsung GQ55Q70R

Abbildung Samsung GQ55Q70RGTXZG 138 cm (55 Zoll) Flat QLED TV Q70R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3300
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 19,518 EUR

6
Samsung GQ65Q85R

Abbildung Samsung GQ65Q85RGTXZG 163 cm (65 Zoll) Flat QLED TV Q85R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3800
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 33,661 EUR

7
Samsung GQ75Q70R

Abbildung Samsung GQ75Q70RGTXZG 189 cm (75 Zoll) Flat QLED TV Q70R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 75 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3300
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 32,326 EUR

8
Samsung GQ75Q90R

Abbildung Samsung GQ75Q90RGTXZG 189 cm (75 Zoll) Flat QLED TV Q90R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 75 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 4000
  • Ausgangsleistung (RMS): 60 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 53,333 EUR

9
Samsung GQ55Q85R

Abbildung Samsung GQ55Q85RGTXZG 138 cm (55 Zoll) Flat QLED TV Q85R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3800
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 28,273 EUR

10
Samsung GQ55Q80R

Abbildung Samsung GQ55Q80RGTXZG 138 cm (55 Zoll) Flat QLED TV Q80R (2019)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3700
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 23,509 EUR

Der Art Mode wurde mit dem Samsung The Frame eingeführt. Diese Geräte gibt es seit 2017 in Deutschland auf dem Markt, stehen seit Anfang 2019 in der mittlerweile dritten Generation (LS003) zum Verkauf. Erhältlich ist The Frame in den Displaygrößen 43, 49, 55 und 65 Zoll.

1
Samsung QE43LS03R

Abbildung Samsung QE43LS03R 108 cm (Fernseher)
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 43 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 2400
  • Ausgangsleistung (RMS): 20 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll:

2
Samsung QE65LS03R

Abbildung Samsung LS03R The Frame 163 cm (65 Zoll) QLED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV)[Modelljahr 2019]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3000
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 25,061 EUR

3
Samsung QE55LS03R

Abbildung Samsung LS03R The Frame 138 cm (55 Zoll) QLED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2019]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3000
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 21,563 EUR

4
Samsung QE49LS03R

Abbildung Samsung LS03R The Frame 123 cm (49 Zoll) QLED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2019]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 49 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 2400
  • Ausgangsleistung (RMS): 20 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 19,367 EUR

5
Samsung UE49LS03

Abbildung Samsung LS03 The Frame 123 cm (49 Zoll) LED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2018]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 49 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 1800
  • Ausgangsleistung (RMS): 20 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 16,918 EUR

6
Samsung UE43LS03

Abbildung Samsung LS03 The Frame 108 cm (43 Zoll) LED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2018]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 43 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 1800
  • Ausgangsleistung (RMS): 20 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 20,907 EUR

7
Samsung UE65LS03

Abbildung Samsung LS03 The Frame 163 cm (65 Zoll) LED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2018]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll: 27,677 EUR

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Samsung UE55LS03

Abbildung Samsung LS03 The Frame 138 cm (55 Zoll) LED Lifestyle Fernseher (Art Mode, Ultra HD, HDR, Smart TV) [Modelljahr 2018]
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 2200
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 23,455 EUR

Ambient Mode aktivieren

Um den Ambient-Modus zu aktivieren, drücke einfach die Ambient-Mode-Taste auf der Fernbedienung. Schon schaltet sich das Gerät in dem Modus an und stellt die ausgewählten Inhalte dar.

Drückst Du bei eingeschaltetem Ambient Mode erneut die Taste oder alternativ die Zurück-Taste, öffnet sich am unteren Rand des Bildschirms das Browserfenster mit den verschiedenen Optionen und Einstellungen. Navigiere mit den Pfeiltasten zwischen den verschiedenen Möglichkeiten hin und her. Nebenbei wird Dir auf den Bildschirm eine Vorschau angezeigt.

Diese Inhaltskategorien und Hintergründe stehen zur Wahl:

  • Special Edition: Kunstwerke und Innenarchitekturinhalte von Künstlern und Designern
  • Décor: Inhalte mit einem schönen Design
  • Mein Album: per Smartphone übertragene Fotos als Hintergrundbild
  • Info: Informationen wie Wetter, Temperatur, Uhrzeit und Nachrichten
  • Kunstwerk: berühmte Fotos und Kunstwerke
  • Hintergrunddesign: von Samsung bereitgestellte Hintergrunddesigns

Folgende Inhaltseinstellungen sind möglich:

  • Hintergründe: Hintergrund für den Inhalt ändern
  • Schatteneffekte: Auswahl von Schatteneffekten
  • Helligkeit: Anpassen der Helligkeit
  • Sättigung: Anpassen der Farbsättigung
  • Farbton: Farben anpassen
  • Rotton / Grünton / Blauton: Einstellen von Rot-, Grün- und Blaukontrast

Folgende Einstellungen stehen Dir im Ambient Mode zur Verfügung:

  • Automatische Helligkeit
  • Sleep-Modus
  • Alle Fotos zurücksetzen

Ambient Mode mit eigenen Bildern?

Wie bereits weiter oben erwähnt, kannst Du im Ambient Mode auch eigenen Fotos darstellen. Die Übertragung auf den Fernseher erfolgt per Smartphone. Du benötigst hierfür die SmartThings App, die Samsung kostenlos für Android sowie iOS anbietet.

Wähle in der App einfach die gewünschten Fotos aus. Danach kannst Du sie auf den Fernseher übertragen und dort als Hintergrund bzw. Fotomotiv im Ambient Mode anzeigen lassen.

Bilder im Ambient Mode zurücksetzen

Hast Du auf dem Fernseher Bilder gespeichert, die Du nicht mehr haben möchtest, kannst Du diese einfach löschen. Rufe die SmartThings App, die Du schon zum Übertragen der Fotos genutzt hast, auf Deinem Smartphone auf. Gehe dann in „Stil & Einstellungen“ zu „Inhaltseinstellungen“ und wähle „Foto zurücksetzen“. Schon werden die Fotos auf dem Fernseher zurückgesetzt. Alternativ kannst Du auch alle Bilder über die Option „Alle Fotos zurücksetzen“ unter den Ambient-Mode-Einstellungen auf dem Fernseher entfernen.

Dies ist auch praktisch, wenn Du z. B. Deinen Fernseher verkaufen möchtest und der neue Besitzer nicht Deine privaten Fotos erhalten soll.

Infos im Ambient Mode entfernen

Auch wenn Du im Ambient Modus ein schönes Hintergrundbild auswählst, zeigt der Fernseher in der linken oberen Ecke zusätzliche Informationen. Dort zu sehen sind das aktuelle Datum, die Uhrzeit sowie das Wetter. Dies mag den einen oder anderen Nutzer stören, der eben nur ein Bild dargestellt bekommen möchte.

Leider lässt sich dies nicht verhindern. Wie Samsung selbst bestätigt, können die eingeblendeten Infos nicht entfernt bzw. ausgeblendet werden. Es gibt weder im Menü des Fernsehers noch in der dazugehörigen App eine Option hierfür.

Stören dich die in der Ecke eingeblendeten Infos des Ambient Mode, musst Du dich für ein Gerät mit dem Art Mode entscheiden. Denn dies ist einer der großen Unterschiede zwischen der Bilddarstellung im Ambient Mode und dem Art Mode der „The Frame“-Modelle. Letztgenannte stellen auch nur das Bild dar und wirken daher nahezu wie ein echtes Bild an der Wand – vor allem in Verbindung mit den verschiedenen Passepartout-Einstellungsmöglichkeiten.

Musik im Ambient Mode hören, funktioniert das?

Einige Nutzer wünschen sich eine Möglichkeit, während des eingeschalteten Ambient Mode Musik vom Fernseher wiedergeben zu lassen, z. B. per Streaming. Wenn das Gerät schon „halb eingeschaltet“ ist, würde es sich dann auch als Musikplayer anbieten, um den recht hohen Stromverbrauch, auf den wir weiter unten noch genauer eingehen, nicht nur optisch, sondern auch akustisch zu rechtfertigen.

Leider gibt es derzeit keinerlei Möglichkeit, einen Samsung TV im Ambient Mode dazu zu bringen, akustische Signale wie eben Musik auszugeben. Das bedeutet, dass Du keine Musik über einen Fernseher von Samsung im Ambient Mode hören kannst.

Wie hoch ist der Stromverbrauch im Ambient Mode?

Dass ein TV-Gerät von Samsung im Ambient Mode Strom verbraucht, ist klar. Schließlich ist der Bildschirm permanent eingeschaltet und das Gerät nicht im stromsparenden Standby-Modus.

Allerdings dürfte vielen nicht klar sein, wie hoch die verbrauchte Energie ausfällt. Denn dies ist maßgeblich dafür, was der „Luxus“ des verschwundenen schwarzen Bildschirms dich monatlich kostet – und damit Deine Stromrechnung in die Höhe treibt. Leider macht Samsung keine konkreten Angaben hierzu. Auf sämtlichen Produktseiten der offiziellen Hersteller-Webseite ist nur der Stromverbrauch im normalen Betrieb sowie im Standby zu finden. Angaben zum Energieverbrauch im Ambient Mode sind Fehlanzeige.

Allerdings gibt es ein paar grobe Angaben. So gibt Samsung bekannt, dass der Stromverbrauch im Ambient Mode rund 30 Prozent geringer ausfallen soll als im normalen Betrieb. Der genaue Energieverbrauch eines Fernsehers im Ambient Mode hängt von den Bildeinstellungen (automatische Helligkeit an oder aus), Effekten und mehr ab. Auch die Bildschirmgröße hat natürlich einen großen Einfluss darauf.

Basierend auf den Prozentangaben von Samsung geben wir Dir ein paar ungefähre Werte für verschiedene Modelle an die Hand. Beginnen wir mit dem Q60R, dem günstigsten QLED-Fernseher von Samsung der 2019er-Generation. Er verbraucht in der kleinsten Größe mit 42 Zoll im Betrieb 70 Watt, sodass der Stromverbrauch im Ambient Modus bei geschätzten 50 Watt pro Stunde liegen dürfte. Bei 65 Zoll Bildschirmdiagonale sind es hingegen schon rund 80 Watt pro Stunde im Ambient Modus (118 Watt beim Fernsehen). Bei einem angenommenen Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde liegen die Kosten für eine Stunde Ambient Mode somit bei 2,5 bis 3,5 Cent.

Nehmen wir den Q80R aus 2019 mit 65 Zoll als weiteres Beispiel, liegt der Ambient-Mode-Verbrauch bei rund knapp 120 Watt. „Spitzenreiter“ ist der Q950R mit 98 Zoll Diagonale. Er verbraucht im normalen Betrieb 739 Watt und somit im Ambient Mode schätzungsweise rund 520 Watt. Das dürfte seine Käufer aber vermutlich nicht wirklich tangieren. Schließlich liegen die Anschaffungskosten für diesen gigantischen 8K-Fernseher bei knapp 60.000 Euro UVP.

Um Energiekosten zu sparen, kannst Du die automatische Abschaltung nach einer bestimmten Zeit (Sleep-Modus) aktivieren. Dann schaltet das Gerät in den Standby-Betrieb, wenn binnen des ausgewählten Zeitraums keine Eingabe über die Fernbedienung erfolgt. Dann steht bzw. hängt das TV-Gerät aber wieder als schwarze Fläche herum.

Zum Vergleich: The Frame mit dem Art Mode verbraucht je nach Displaygröße zwischen ca. 60 und 130 Watt, liegt damit also ungefähr auf dem gleichen Niveau wie die bezahlbaren QLED-Modelle mit Ambient Mode.

Fazit

Samsung bietet mit dem Ambient Mode und dem Art Mode zwei spannende Funktionen, die für mehr Ambiente in Wohnräumen sorgen. Der ausgeschaltete Fernseher verschwindet und verschwimmt mit dem Hintergrund, stellt als Bild an der Wand Kunst dar oder zeigt gewünschte Informationen an.

Die Vorteile der beiden Modi sind vielzählig. Nicht von der Hand zu weise ist aber ein entscheidender Nachteil: Beide Modi kosten Energie. Dies lässt sich mit dem in den „The Frame“-Modellen integrierten Bewegungsmelder aber zumindest soweit reduzieren, dass sich die Geräte nur dann in den Kunstmodus versetzen, wenn auch jemand im entsprechenden Raum zugegen ist. Die QLED-Modelle mit Ambient Mode bieten dies leider nicht, sondern nur die automatische Abschaltung nach einer bestimmten Zeit.

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Consumer Electronics Show CES 2020: Innovationen rund um TVs und Home Entertainment im Jahr 2020

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Die Consumer Electronics Show (CES) findet 2020 vom 7. Januar bis zum 10. Januar in Las Vegas statt. Dort präsentieren viele große TV-Hersteller ihre Innovationen. Außen vor ist Philips, die nicht den amerikanischen Markt beliefern und daher erst später im 1. Quartal eines Jahres ihre eigene Roadshow machen.

Die CES ist immer eine gute Informationsquelle für die TV-Lineups und Innovationen des aktuellen Jahres, also 2020. In der Regel kann man hier einen guten Blick auf die Premium-Modelle der großen Hersteller erhalten.

Du findest in unserem Artikel jede Menge Infos, Gerüchte und Spekulationen zu den neuen Technologien im Jahr 2020. Infos zur letztjährigen CES 2019 findest Du ebenfalls bei uns.

Erfahre aktuelle Neuigkeiten zu den Fernsehern, TV-Lineups und Soundbars aus 2020. Mit dem Eintragen für unseren kostenlosen Newsletter erhältst Du alle Details der großen Herstellern Samsung, LG, Sony und Panasonic zu den neuen TV- und Soundbar-Modellen.

Neuigkeiten von LG

LG hat in alter Tradition vor der CES 2020 einige Informationen zu seinen Premium TV Modellen über ihre Pressemitteilung kundgetan.

Einige 8K Modelle

2020 wird ein Jahr mit deutlich mehr Fernseher mit 8K Auflösung. Über Sinn oder Unsinn kann man sich streiten, es bleibt jedoch bei dem Trend nach immer mehr Pixeln. So gibt es neben dem im Jahr 2019 vorgestellten Z9 mit 88 Zoll jetzt auch den Nachfolger ZX mit 88 und “kleineren” 77 Zoll. Die Modellbezeichnungen lauten OLED88ZX und OLED77ZX. Das X wird sich bei dem neuen TV-Lineup häufiger finden, da es die römische Ziffer 10 ist und damit der Nachfolger für die 9er OLED Serie aus 2019.

Auf den ersten Fotos kann man erkennen, dass der kleinere OLED77ZX auf zwei seitlichen Standfüßen steht und nicht den großen „Kasten“ wie beim 88 Zoll Modell hat. Der 77 Zöller hat eine Breite von ca. 170 cm, so dass die Füße vermutlich einen Abstand von 150 cm haben. Dafür braucht man also ein breites TV-Möbel, falls man den 77 Zöller nicht an der Wand montieren will.

LG 8K TV Lineup mit OLEDs und NanoCell LCD TVs (© LG)

Neben den beiden OLED Modellen mit 8K Auflösung wird es auch mindestens drei Nanocell Fernseher mit LCD Technik geben, die ebenfalls die Monsterauflösung mitbringen. Im Gegensatz zu dem Vorgängermodell 75SM9900, der bereits 2019 mit 8K Auflösung kam, gibt es nun den Nano99, Nano97 und Nano95 mit jeweils einer Bildschirmdiagonale von 65 und 75 Zoll. Die genauen Modellbezeichnungen sind noch nicht publik gemacht worden.

LG Signature OLED 8K 88ZX mit Standfuß (© LG)
LG Signature OLED 8K 88ZX mit Standfuß (© LG)
LG Nano Cell TV (© LG)
LG 8K Nano Cell TV (© LG)

OLEDs mit UHD Auflösung, jetzt auch mit 48 Zoll?

Auch gibt es im Vorfeld bereits erste Spekulationen zu den neuen UHD OLEDs der B, C, G und W Generation. Eine koreanische Webseite hat Informationen zu den Modellbezeichnungen vor der CES online gestellt und damit Gerüchten und Spekulationen freien Lauf gegeben.

Demnach wird 2020 das Jahr mit einem BX, CX, GX (!) und WX, wobei hier auch das X für die römische Zehn steht. Ob es einen EX gibt, ist offen. Eventuell wird das E und G Modell zusammengefasst. Die OLEDs werden eine UHD Auflösung haben.

Die Hoffnung ist außerdem, dass LG in diesem Jahr die Black Frame Insertion (BFI) mit 100/120 Hz einführt. Schnelle Bewegungen werden deutlich schärfer, weil ein schwarzes Zwischenbild eingefügt wird. Durch die BFI in hoher Taktung erkennt das Auge auch kein Flimmern, wie es aktuell bei BFI mit niedrigerer Rate der Fall ist.

Außerdem soll 2020 nun endlich der kleinere 48/49 Zoll OLED kommen. Offen ist noch, ob er nicht erst später im Jahr, z.B. zur IFA 2020 im Herbst präsentiert wird. Es wird spekuliert, dass es das CX-Modell mit der kleineren Bildschirmdiagonalen geben soll, der jedoch preislich ähnlich zur 55 Zoll Version liegen könnte. Wie bei den anderen 49 Zoll Modellen der großen Hersteller erwarten wie keine großen Preisnachlässe auf die kleinere Version, da die Elektronik im Wesentlichen identisch ist. Interessant wird es für diejenigen Käufer, die von der OLED-Technik partizipieren wollen, jedoch kein 55 Zoll TV zu Hause stehen haben können/wollen.

Alpha9 Gen 3 (3. Generation)

Der Alpha9 Video- und Audio-Prozessor wurde weiterentwickelt und geht 2020 in die dritte Generation. LG setzt diesen Prozessor in seinen Top-Modellen ein, so dass wir davon ausgehen, dass es auch in den OLED-Modellen mit 4K Auflösung zu finden sein wird. Der OLED der Modellserie BX wird (vermutlich) wieder mit einem abgespeckten Alpha 7 Gen 3 ausgestattet.

Der Alpha9 Gen 3 wird “mehr” Artificial Intelligence (AI) Features laut Ankündigung haben und Bilder mit geringerer Auflösung entsprechend schön rechnen können. Insbesondere für die 8K TVs ist das auch notwendig, da es kaum Content in 8K gibt. Mittels Deep Learning wurde der Prozessor mit einer Datenbank aus bereits bekannten hochauflösenden Bildern bestückt und kann so schlechteres Material hochrechnen. So nennt LG als Beispiel die Hautfarbe oder ein Gesicht, welches in der Hautfarbe durch AI natürlicher dargestellt werden kann.

Geht man nach der Begriffsdefinition von AI und Deep Learning, dann gehört Deep Learning zum Machine Learning, welches auf neuronale Netze aufsetzt. Es ist damit eine spezielle Kategorie des Machine Learnings. Ähnliche Ansätze aus neuronalen Netzen oder Bilddatenbanken zum Nachprozessieren setzen auch die anderen großen Hersteller Sony und Samsung ein. So hat Sony bereits seit einigen Generationen mit dem X1 Bildprozessor eine solche Datenbank im Einsatz.

Die Top-Modelle werden weiterhin HDMI 2.1 Features (eARC, ALLM und VRR) sowie die HDR-Codecs HDR10 and Dolby Vision Unterstützung bieten. Außerdem wird auch der hochwertige objektbasierte Audiocodec Dolby Atmos unterstützt. Ebenso – wie in den Vorjahresmodellen 2019 auch – Apple AirPlay 2, Apple HomeKit, Google Assistant und Amazon Alexa.

Ausblick von LG Display

LG Display (LGD) ist der Hersteller der OLED Panel, die von LG Electronics zu Consumer-Produkten verbaut werden. So präsentiert auch LGD jedes Jahr Innovationen, die den Weg in Consumer-Produkte in den kommenden Jahren finden können.

Dazu gehört der Rollable OLED, der diesmal allerdings an der Decke montiert wird und wie eine Leinwand ausgefahren werden kann. Ebenso wird von OLED Cinematic Sound gesprochen, welches das OLED Panel als Sounderzeugung verwendet. Einen ähnlichen Ansatz hat bereits Sony mit Sound Aktuatoren eingeführt, die hinter dem OLED Panel sitzen und dieses zum Lautsprecher werden lassen. So soll sich in den neuen TVs auch ein 11.2 Soundsystem realisieren lassen.

Das Rollable TV Konzept finden wir sehr attraktiv und zukunftsweisend und waren enttäuscht, dass es 2019 nicht zu erwerben war. Die Preise wären sicherlich extrem hoch gewesen, jedoch ist die Idee hinter einer rollbaren TV Wand – insbesondere bei den großen Displays – ein zukunftsweisender Schritt. Um mit den Big Screens (>75 Zoll) im Massenmarkt an zu kommen, braucht es eben neue Ideen. Nicht jeder möchte ein großes schwarzes Loch an seiner Wohnzimmerwand sehen. Ebenso macht es das Einrollen bzw. Lagern des Displays in einem Kasten auch für den Transport zum Endkunden einfacher. Für dieses Konzept werden aber leider noch einige Jahre ins Land gehen (falls es überhaupt Massenmarkt-tauglich wird).

Neuigkeiten von Samsung

Vor der CES ist es bei Samsung in der Regel immer sehr still, so dass man hier nur erste kleinere Ideen zu den neuen Trends entwickeln kann. Samsung stellt die Neuigkeiten meist direkt zur CES in diversen Vorträgen vor.

Zero Bezel und Infinity Screen

2020 soll ein Jahr für Samsung werden, bei dem der Rahmen um das Display komplett wegfallen soll. Dafür wurden Begriffe wie Zero Bezel und Infinity Screen genannt.Die QLED TVs 2019 hatten bereits extrem dünne Rahmen, die sich im Bereich von 10 mm bewegt haben. Durch ein neues Konzept soll jetzt auch dieser Rahmen wegfallen. Das ist jedoch aktuell noch Spekulation.

Modellbezeichnungen mit T?

Die neuen Modellbezeichnungen sollen bei den QLED Modellen auf T lauten, so kann es dann beispielsweise einen Q60T geben. Diese Bezeichnung würde sich auch vermutlich auf die anderen Modelle des TV-Lineups beziehen, so dass die UHD-TVs ohne QLED Display TU heißen könnten.

Neuigkeiten von Sony

Die Sony Modellbezeichnungen sind bereits vor der CES 2020 geleakt. Ohne offizielle Bestätigung bleibt es natürlich erst einmal bei Gerüchten. Dennoch würde es zu der Entwicklung der Vorjahre passen. Sony geht von der Bezeichnung G auf die Bezeichnung H, was ziemlich stringent ist.

Mit der 4K Auflösung im LCD Lineup werden die erfolgreichen Serien XG80 und XG95 fortgeführt. 2019 gab es nur einen TV der XG90 Serie, das ist der 49 Zoll KD-49XG9005. 2020 soll es wieder mehr Auswahl geben. Die neuen Modelle sowie erste Gerüchte zu den verfügbaren Display-Diagonalen finden sich hier:

TODO LISTE

  • XH80: 43″, 49″, 55″, 65″, 75″, 85″
  • XH90: 55″, 65″, 75″, 85″
  • XH95: 49″, 55″, 65″, 75″, 85″

Auch im 8K Bereich wartet Sony mit TV Modellen auf, die den Nachfolger zum ZG9 darstellen. Der ZG9 war allerdings auch in der 98 Zoll Version verfügbar, die sich in den ersten Infos jedoch nicht findet.

  • ZH8: 75″, 85″

Auch im OLED Lineup wird es wieder die Nachfolger zu den AG8 und AG9 Modellen geben. Auch hier vermissen wir noch den 77 Zoll OLED, der vermutlich – wie das Vorjahresmodell AG9 auch – beim AH9 zu finden sein wird.

  • AH8: 55″, 65″
  • AH9: 55″, 65″

Weitere Infos zu den verschiedenen TV-Herstellern werden folgen, der Artikel wird kontinuierlich aktualisiert.


Auf der CES 2020 stellen die großen TV Hersteller ihre Innovationen und einen Teil des neuen TV Lineups vor.

Bleibe mit unseren Hersteller-spezifischen Infos immer auf dem aktuellen Stand und lasse Dir von uns in unregelmäßigen Abständen einen kostenlosen Newsletter schicken.


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LG UM7500 und UM7510 im Test: Review und Kaufberatung zum LG Fernseher der 2019er Einstiegsklasse in der UM-Serie von LG (43UM7500, 50UM7500, 55UM7510, 65UM7510)

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Der LG UM75 ist das bessere Einsteiger-Modell der UM-Serie (LCD-TVs mit UHD-Auflösung) von LG aus dem Jahr 2019. Je nach Display-Diagonale hat LG die beiden Modellbezeichnungen LG UM7500 (für 43 und 50 Zoll) und LG UM7510 (für 55 und 65 Zoll) gewählt. 

Die Ergebnisse aus unserem Review sind für die Modelle 43UM7500PLA, 55UM7510PLA und 65UM7510PLA gültig. Der 50UM7500PLA in 50 Zoll schlägt etwas aus der Reihe, da er ein VA LCD Panel mitbringt. Bei diesem Modell ist ein deutlich besserer Kontrast zu erwarten. In unserem Test haben wir das 43 Zoll Modell 43UM7500 begutachtet. Dabei haben wir ein Modell mit Pixelfehlern erwischt, Details dazu findest Du weiter unten. Die wesentlichen Parameter des TVs sind dadurch aber nicht beeinflusst worden.

Der UM7500/UM7510 bringt eine etwas bessere Ausstattung als die anderen Modell (UM71xx, UM73xx) mit. Für welche Einsatzzwecke der UM7500 und UM7510 von LG gut geeignet ist und wann Du vielleicht zu einem anderen Modell greifen solltest.

Um den Lesefluss nicht zu stören, kann in diesem Artikel auch nur die Modellnummer UM7500 erwähnt werden. Damit sind dann sowohl der UM7500 als auch der UM7510 gemeint.

Zusammenfassung Review LG UM7500 und UM7510

Für einen schnellen Überblick über die wesentlichen Parameter des LG UM7500 findest Du in der folgenden  Tabelle:

Eigenschaft LG UM7500, UM7510
Design
Abbildung TV Set|LG|4K/Smart|50"|3840x2160|Wireless LAN|Bluetooth|webOS|50UM7500PLA

Abbildung LG 65UM7510PLA LCD-LED Fernseher (164 cm/65 Zoll, 4K Ultra HD, Smart-TV)
Bild 50 Hz native Bildwiederholrate

Direct LED Hintergrundbeleuchtung (Back Light Unit, BLU)

IPS LCD bei 43, 55, 65 Zoll, VA LCD bei 50 Zoll

Ton 2.0 Kanal Audiosystem

20 Watt Ausgangsleistung

ARC

HDR HDR10

HLG

(kein Dolby Vision, kein HDR10+)

Ausstattung WebOS 4.5

1 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Magic Remote

Input Lag 11 ms Full HD- und UHD-Auflösung

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Einschränkungen keine Dolby Atmos Unterstützung, kein Dolby Vision
Aktuelle Preise 43UM7500 (369,00 €)
50UM7500 (464,10 €)

55UM7510 (519,99 €)
65UM7510 (699,00 EUR)

Was macht der LG UM7500 und UM7510 gut?

  • Sehr gute Blickwinkelunabhängigkeit (nicht beim 50UM7500)
  • Gute Farbraumabdeckung durch IPS Panel (nicht beim 50UM7500)
  • Sehr guter Gaming-TV: Input Lag mit 11 ms niedrig
  • Einfach zu benutzendes Smart TV System WebOS 4.5 mit Magic Remote
  • Homogenes Bild durch die Direct LED Hintergrundbeleuchtung

Wann ist der LG UM7500 und UM7510 nicht geeignet?

  • Schauen bei dunklen Raumverhältnissen wegen des schlechten Schwarzwertes (nicht beim 50UM7500)
  • Gehäuse mit 84 mm sehr tief; wirkt sehr klobig beim Blick von der Seite
  • Einsteigermodell mit 50 Hz Bildwiederholrate

Design des LG UM7500 und UM7510

Das Design des LG UM7500 ist schlicht und der Gehäuserahmen ist schwarz. Die Standfüße sind seitlich angebracht und alle Teile sind aus Kunststoff. Die Standfüße bringen eine silbrigen Glanz mit, so dass der TV auch etwas edel aussieht.

LG UM7500 UM7510 Standfüße
LG UM7500 UM7510 Standfüße
LG UM7500 UM7510 Panel-Rahmen
LG UM7500 UM7510 Panel-Rahmen

Der Gehäuserahmen um das Display ist mit 20 mm sehr dick. Die bessere Fernseher sind hier deutlich dünner, so dass der TV auch einen wertigeren Eindruck macht. Beim Blick von der Seite waren wir etwas enttäuscht. Der Fernseher ist sehr dick, ca. 85 mm, und hat im unteren Bereich eine Ausbeulung. Montiert man den TV an die Wand, steht er also deutlich ab. Das kommt insbesondere durch die Direct LED Beleuchtung, die den Gehäuserahmen bauartbedingt leider sehr dick macht.

LG UM7500 UM7510 seitliche Ansicht
LG UM7500 UM7510 seitliche Ansicht

Die seitlichen Standfüße haben Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählt, dass der Fernseher sicher steht und auch bei Berührung oder leichtem Rütteln nicht wackelt oder umkippt. Also ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren. Auch kann so eine Soundbar mittig platziert werden, was bei einem mittig gesetzten Standfuß nicht klappt. Bei der 43 Zoll Version ist der Abstand zwischen den beiden Standfüßen ca. 85 cm. Breiter sollte die Soundbar also nicht sein.

LG UM7500 UM7510 Ansicht von vorne
LG UM7500 UM7510 Ansicht von vorne
LG UM7500 UM7510 Logo Rahmen
LG UM7500 UM7510 Logo Rahmen

Uns persönlich gefallen die seitlich angebrachten Standfüße nicht so gut; ein mittig platzierter Fuß sieht edler aus. Aber hier sind die Geschmäcker verschieden. Bei einer Wandmontage entfällt diese Diskussion ohnehin.

Die Rückseite ist aus schwarzem Kunstoff und der Rahmen ist zu den Kanten hin leicht abgerundet. So versucht der TV seine Dicke ein wenig auszugleichen.

LG UM7500 UM7510 Rückseite
LG UM7500 UM7510 Rückseite

Insgesamt wirkt der LG UM7500 durch die silbrig glänzenden Füße und das dunkle Gehäuse ganz gut. Bei näherem Blick fallen jedoch die eingesetzten Kunststoffe ins Auge. Spätestens beim Anfassen merkt man die verbaute Qualität. Unser Modelle hatte insgesamt eine gute Verarbeitung: es waren keine großen Spaltmaße oder ähnliches vorhanden. 

Aufbau des LG UM7500

Der Fernseher wird zum Aufbau flach auf den Karton gelegt und die Standfüße werden montiert. Dafür benötigst Du einen Schraubendreher, da zwei Schrauben für den festen Sitz der Standfüße benötigt werden. Samsung hat das bei einem anderen Modell im Test besser gelöst: hier müssen die Standfüße nur eingesteckt werden bis sie arretieren. Es ist kein Schraubendreher notwendig.

LG UM7500 UM7510 Verpackung
LG UM7500 UM7510 Verpackung

 

Der TV kommt gut verpackt an und sitzt sicher im Karton. Das Panel ist noch einmal separat durch eine Tüte geschützt. Das Zubehör liegt in einer separaten Tüte bei und enthält die unter dem Kapitel Zubehör aufgeführten Dinge. Der Gehäuserahmen ist durch eine spezielle Folie geschützt, die man nach dem Aufbau abnehmen kann.

LG UM7500 UM7510 Blick in den Karton
LG UM7500 UM7510 Blick in den Karton
LG UM7500 UM7510 Blick in den Karton ohne Schutz
LG UM7500 UM7510 Blick in den Karton ohne Schutz

Der Aufbau gelingt, insbesondere bei den kleineren Modellen, recht einfach. Laut Aufbauanleitung empfiehlt LG auch beim 43 Zoll Modell den Aufbau mit zwei Personen, das würde aber auch problemlos mit einer Person klappen. Ab 55 Zoll sollte man über einen Helfer nachdenken. Die 65 Zoll Version sollte in jedem Fall zu zweit aufgebaut werden.

Nachdem der TV an der Steckdose hängt und die Batterien in die Magic Remote eingelegt sind, startet der LG mit der Ersteinrichtung. Über einen Assistenten hängt man den TV in das heimische Netzwerk, liest sich die Datenschutzbestimmungen durch, richtet weitere Geräte ein und führt den Sendersuchlauf durch.

LG UM7500 UM7510 Ersteinrichtung
LG UM7500 UM7510 Ersteinrichtung

LG macht das alles linear, man wartet also längere Zeit, bis der Sendersuchlauf durchgeführt wurde. Samsung hat dies beispielsweise etwas besser gelöst, indem im Hintergrund der Sendersuchlauf durchgeführt wird und die weitere Schritte der Einrichtung im Vordergrund ablaufen.

Nach ein paar Minuten (oder auch etwas länger, je nachdem, wie viele Einstellungen man vornehmen möchte), ist die Ersteinrichtung abgeschlossen und der Fernseher startbereit.

Panel und Bildqualität

Das Panel des LG UM7500 ist ein IPS-Panel mit Direct LED Hintergrundbeleuchtung. IPS steht für Inplane Switching und gehört zur Familie der Liquid Crystal Displays (LCDs). Bei der Flüssigkristallanzeige beeinflussen Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht, indem eine Spannung angelegt wird.

Eine Besonderheit gibt es bei der 50 Zoll Version 50UM7500, denn diese hat ein Vertical Alignment LCD Panel (VA LCD). LG setzt vermutlich im 50 Zoll Bereich einen anderen Displayhersteller ein, so dass hier ein VA LCD zum Einsatz kommt. Unser Testbericht bezieht sich lediglich auf die IPS Varianten des UM7500 und UM7510, welche für die 43, 55 und 65 Zoll Version gelten. Die Direct LED Hintergrundbeleuchtung findet sich hingegen in allen Modellen wieder.

IPS-Panels haben den Vorteil, dass sie einen sehr breiten Blickwinkel bieten. So auch der LG UM7500, bei dem man noch von der Seite die volle Farbdarstellung hat. Bei den VA LCDs können beim Blick von der Seite die Farben ausgewaschen aussehen. Das wird stärker, je weiter man sich seitlich bewegt. IPS-Displays haben jedoch den Nachteil, dass sie technik-bedingt nur einen schwachen Kontrast haben. Das Kontrastverhältnis wird berechnet aus der gemessenen Leuchtdichte der dunkelsten und der hellsten Stelle in einem Bild. Hierfür wird in der Regel das ANSI Schachbrett eingesetzt, bei dem schwarze und weiße Kästen gleichzeitig dargestellt werden.

LG UM7500 UM7510 Farben von vorne
LG UM7500 UM7510 Farben von vorne
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 1
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 1
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 3
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 2
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 4
LG UM7500 UM7510 Farben seitlich 3

Der LG UM7500 hat einen recht typisches Kontrastverhältnis von 1100:1. IPS Panels liegen in der Regel zwischen 900:1 und 1500:1. Zum Vergleich: ein VA LCD hat in der Regel ein Kontrastverhältnis von 5000:1. Was bedeutet das für den LG UM7500 und die Bilddarstellung?

Schwarz ist leider eher ein grau, da die Hintergrundbeleuchtung auch bei dunklen Szenen durch die IPS-Kristalle “durchscheint”. Schaust Du gerne in einem dunklen Raum oder bei Kino-Licht-Verhältnissen, dann wirst Du hier wenig Freude haben. Dafür ist das IPS-Panel leider zu Kontrast-schwach. Außerdem bringt die HDR-Unterstützung durch die geringe Spitzenhelligkeit von ca. 300 cd/m² leider keine guten HDR-Effekte.

LG UM7500 UM7510 Feuer
LG UM7500 UM7510 Hier zeigt sich die geringe Spitzenhelligkeit: das Feuer könnte etwas heller leuchten

Schaust Du hingegen bei normalen Tageslicht oder Abendbeleuchtung, dann reicht Dir die Helligkeit und der angezeigte Kontrast mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Seinen Vorteil spielt der UM7500 aus, wenn Du häufig aus unterschiedlichen Sitzpositionen schaust. Beispielsweise hören wir aus Rückmeldungen häufiger, dass unsere Leser nicht nur mittig sitzen, sondern den Fernseher auch mal leicht drehen und von einer anderen Sitzposition schauen. Hierfür ist der UM7500 durch die vollen Farben beim Blick von der Seite gut geeignet.

Ein wichtiger Aspekt ist die Hintergrundbeleuchtung. Beim UM7500 ist eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung verbaut. Die Direct LED Hintergrundbeleuchtung sorgt für eine homogene Ausleuchtung, weil die LEDs auf der Rückseite hinter dem LCD verteilt sind. Dadurch kann sich das Licht besser als bei Edge LED auf die gesamte Fläche verteilen und Clouding ist seltener. Der UM7500 unterstützt jedoch kein Local Dimming, was ihn zu einem FALD-TV gemacht hätte. Diese spielen in einer anderen Preisliga.

Die Bildhomogenität ist beim LG UM7500 sehr gut. Es ist bei unserem Modell im Review kein Clouding der Hintergrundbeleuchtung sichtbar. Ebenso entfällt durch die Direct LED Beleuchtung die Gefahr für Edge Bleeding. Edge Bleeding steht für Lichtauswürfe an den Kanten des Panels. Edge LED TVs sind hierfür besonders anfällig.

LG UM7500 UM7510 Homogenität Grau
LG UM7500 UM7510 Homogenität bei Grau
LG UM7500 UM7510 Homogenität grau bearbeitet
LG UM7500 UM7510 Homogenität grau nachbearbeitet: keine Fehler zu entdecken

Der getestete LG UM7500 bringt eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln mit und ist damit ein Ultra High Definition Display. Die Subpixel sind als RGB ausgeprägt und bringen damit die volle Farbauflösung mit. LG hatte eine Zeit lang bei seinen Einsteiger- und Mittelklasse-TVs ein RGBW-Panel eingesetzt, welches abwechseln ein Subpixel durch ein weißes Pixel ersetzt hat. Die Anzahl der angesteuerten Pixel bleibt hierbei gleich, jedoch sinken die darstellbaren Farben, weil eben ein Subpixel weiß strahlt, was auch die Helligkeit eines RGBW-Panels erhöht. Der UM7500 hat durch die RGB-Subpixel auch gute Eigenschaften als Computer Monitor. Schriften werden beispielsweise sehr scharf dargestellt und fransen nicht aus. Auch schaltet der Fernseher automatisch auf den PC Modus um, so dass es keine abgeschnittenen Ränder (Overscan) gibt.

LG UM7500 UM7510 RGB Subpixel Struktur Makroaufnahme
LG UM7500 UM7510 RGB Subpixel Struktur Makroaufnahme

Beim Anschluss eines Computers ist uns bei unserem Modell leider noch ein Nachteil der IPS-Panels deutlich geworden. Bei unserem Modell haben wir die volle Helligkeit eingestellt und ein helles Fenster längere Zeit dargestellt. Dieses Fenster ist, nachdem wir es geschlossen haben, noch einige Minuten als Schatten sichtbar. Das nennt sich Image Retention. Das Display nimmt dadurch keinen Schaden, es kann eben in diesen extremen Situationen auftreten und verschwindet dann aber wieder von selber.

Für die Bilddarstellung und das Upscaling von Content mit kleinerer Auflösung als UHD bringt der UM7500 einen Quad Core Bildprozessor mit. Dieser ist der einfachste des gesamten LG TV Lineups. Besser wäre der Alpha 7 Gen 2, der allerdings erst in den TVs der SM-Serie von LG zu finden ist. Der günstigste LG OLED hat ebenso den Alpha 7 verbaut. Durch den einfach Quad Core Prozessor bleiben dem Anwender Optionen wie AI Picture und AI Sound verschlossen. Diese sorgen durch Algorithmen für ein besseres Bild und besseren Ton. Ob Du diese Optionen benötigt und dafür deutlich mehr Geld ausgeben möchte, muss Du für Dich entscheiden.

Die native Bildwiederholrate beträgt beim UM7500 (leider nur) 50 Hz. Dadurch kann es bei schnellen Bewegungen zu Unschärfen kommen, die man bei einem 100 Hz Panel nicht sehen würde. Möchte man einen TV mit 100 Hz Panel haben, dann sollte man sich die SM-Serie anschauen. Diese ist etwas höher eingestuft und birgt neben dem besseren Nano Cell Panel auch in der Regel ein 100 Hz Display mit.

Bei den Farben spielt das IPS Panel durchaus seine stärken aus und präsentiert farbenfrohe Bilder. Den Bildmodus sollte man für die natürliche Farbwiedergabe auf Kino oder einen ähnlichen Modus stellen, sonst werden die Farben teilweise sehr “poppig” und damit verfälscht dargestellt.

LG UM7500 UM7510 Weißdarstellung
LG UM7500 UM7510 Weißdarstellung
LG UM7500 UM7510 Farben
LG UM7500 UM7510 Farben

Insgesamt siedelt sich der UM7500 im Einsteigersegment ein. Wenn Du nicht in Kino-ähnlichen Verhältnissen Fernsehen oder Deine Filme schauen möchtest, dann reicht der Kontrast des TVs aus. Die Farben stellt der LG UM7500 gut dar. Besser würde es nur ein Nano Cell Display der SM-Serie oder ein deutlich teurerer OLED-TV machen. Der Fernseher spielt durch sein IPS-Panel seine Stärke in der geringen Blickwinkelabhängigkeit aus, die verschiedene Sitzpositionen erlaubt.

Bildeinstellungen beim LG UM7500

Bei den verschiedenen Bildmodi hat LG nicht geknausert, dazu gehören Lebendig, Standard, Sparmodus, Kino, Sport, Spiel, ISF Experte Heller Raum und ISF Experte Dunkeler Raum. Einige der Modi haben wir ausprobiert und Fotos dazu gemacht. Bei Lebendig sind die Farben in der Tat sehr lebendig und “poppig”. Der Blauanteil in den Farben ist viel zu hoch und das Bild sieht sehr leuchtend aus. Besser ist der Kino-Modus, der die Farben natürlich darstellt und die Farbtemperatur von Weiß auf ca. 6500 Kelvin einstellt. So kann man in diesem Modus Filme schauen, wie sie der Regisseur vorgesehen hat.

LG UM7500 UM7510 Bildmodus Kino Skyline
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Kino Skyline
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Kino Skyline Lebhaft
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Lebhaft Skyline: zu hoher Blauanteil im Bild, gut sichtbar im Himmel
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Kino Strand
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Kino Strand
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Sport Strand
LG UM7500 UM7510 Bildmodus Sport Strand: auch im Sport Modus sind die Farben sehr poppig und die Details der Wolken sind nicht mehr genau zu erkennen

Du musst jedoch den Kino-Modus einige Zeit lang eingestellt lassen, insbesondere wenn Du länger im Bildmodus Lebendig geschaut hast. Im ersten Moment wirst Du das Bild für etwas fad halten, Du wirst Dich jedoch nach kurzer Zeit daran gewöhnen und kannst Dich an einer Bildwiedergabe erfreuen, die in jedem Fall sehr viel natürlich ist als bei Lebendig.

Der Fernseher kann je nach Eingangsquelle und Bildmaterial die Auswahl der Bildmodi einschränken. Der Kinomodus ist aber beispielsweise immer vorhanden.

Input Lag und Gaming

Ein wesentlicher Parameter für die Gaming-Eigenschaft ist – natürlich neben dem Bildeindruck – der Input Lag. Der Input Lag ist der Wert für die Verzögerung, die der Fernseher für die Berechnung und Darstellung des Bildes ab dem Signaleingang beim Fernseher benötigt.

Ist der Input Lag zu hoch, dann fühlt sich das Spiel nicht reaktionsfreudig an und die Steuerung ist erschwert. Werte unter 20-30 ms sind gut, noch tiefere Werte wird der normaler Gamer nicht bemerken.

LG UM7500 UM7510 Input Lag Spiel Modus (11 ms)
LG UM7500 UM7510 Input Lag Spiel Modus (11 ms)
LG UM7500 UM7510 Input Lag Kino Modus (110 ms)
LG UM7500 UM7510 Input Lag Kino Modus (110 ms)

Der LG UM7500 bringt im Spielemodus einen Input Lag von nur 11 ms mit. Damit ist er sehr gut fürs schnelle Gaming geeignet. Im Kinomodus schnellt der Input Lag auf ca. 110 ms hoch, so dass man beim Spielen in jedem Fall den Spiele-Modus einstellen sollte.

Das HDMI 2.1 Feature Variable Refresh Rate (VRR) unterstützt der LG UM7500 leider nicht. VRR sorgt dafür, dass sich die Bildgebende Einheit, z.B. eine Spielekonsole, mit dem Fernseher über die übertragene Bildwiederholrate verständigt. Wenn beide Seiten VRR unterstützen, entstehen keine zerrissenen Bilder während des Spiels, wenn die Bildwiederholrate wechselt.

Dafür unterstützt der LG UM7500 das HDMI 2.1 Feature Automatic Low Latency Mode (ALLM). Der Fernseher schaltet dabei automatisch auf den Spielemodus um, wenn er erkennt, dass eine Spielkonsole angeschlossen ist und der Nutzer ein Spiel spielen möchte. So ersparst Du Dir den Weg über das Bildeinstellungsmenü und den Spielemodus. Wieder ein paar Klicks weniger.

Der LG UM7500 ist als Gaming TV gut geeignet. Der niedrige Input Lag passt hervorragend zu schnellen Spielen. Abstriche musst Du leider beim dargestellten Kontrast machen, wie beim Filmeschauen auch. Durch den ALLM Modus bringt der LG TV auch einen gewissen Komfort mit, was eine schöne Entwicklung ist.

Ton

Der UM7500 bringt ein 2.0 Soundsystem mit, wie LG es nennt. Einfacher ausgedrückt könnte man auch Stereo-Lautsprecher sagen. Insgesamt leistete das Audiosystem 20 Watt Ausgangsleistung. Die Lautsprecher sind unten angebracht und entsprechend nach unten ausgerichtet.

LG UM7500 UM7510 Lautsprecher
LG UM7500 UM7510 Lautsprecher

Von der Audioqualität darf man keine Wunder erwarten, was die Klarheit der Sprache oder die Lautstärke angeht. Auch vermissen wir natürlich die Bässe, die ein solches System nicht leisten kann. Wenn man mit realistischen Erwartungen an den UM7500 herangeht, kann man mit dem Ton gut leben. Möchte man natürlich etwas mehr rauskitzeln, dann sollte man über die Anschaffung einer Soundbar nachdenken.

Eine Unterstützung für Dolby Atmos, dem neuen objektbasierten Audioformat, bringt der UM7500 nicht mit. Beim Abspielen einer solchen Atmos-Audiospur gibt der Fernseher (leider) nur die Fehlermeldung “Dieses Video unterstützt kein Audio” aus. Das drückt LG etwas unpräzise aus und Atmos bleibt den höherwertigen TVs vorbehalten. Dafür ist ein DTS-Dekoder integriert (den es beispielsweise bei Samsung seit der vorletzten Modellgeneration überhaupt nicht mehr gibt). Insofern kann man auch den hochwertigen DTS-Audio-Codec mit dem LG UM7500 nutzen.

LG UM7500 UM7510 DTS Unterstützung
LG UM7500 UM7510 DTS Unterstützung
LG UM7500 UM7510 Keine Dolby Atmos Unterstützung
LG UM7500 UM7510 Keine Dolby Atmos Unterstützung und Fehlermeldung

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen bringt der LG UM7500 die Standardausstattung mit:

  • 4 x HDMI 2.0b mit ARC auf HDMI-2
  • 2 x USB
  • 1 x LAN
  • Analoger Composite- und Component-Eingang
  • Optischer digitaler Audioausgang
  • WLAN mit 802.11ac
  • Bluetooth
  • CI+ Slot (Version 1.4)

HDMI 1 und HDMI 2 (mit ARC) sind seitlich erreichbar. Ebenso findet sich eine USB-Schnittstelle und der CI+-Slot seitlich. Alle weiteren Anschlüsse sind über die Rückseite zu erreichen.

LG UM7500 UM7510 Anschlüsse hinten
LG UM7500 UM7510 Anschlüsse hinten
LG UM7500 UM7510 Anschlüsse Seite
LG UM7500 UM7510 Anschlüsse Seite

Einige werden einen analogen Kopfhörerausgang vermissen, dieser wird tatsächlich noch häufiger für die Audioausgabe zu älteren Systemen genutzt. Analoge Videoeingänge hat der UM7500, so dass man problemlos auch altes Video-Equipment anschließen kann.

Die drahtlose Konnektivität ins heimische WLAN und per Bluetooth ist gegeben. So kann man seine Bluetooth-Kopfhörer bei Bedarf bequem verbinden, falls man so einen Einsatzzweck hat.

Ausstattungsmerkmale

Der LG UM7500 ist ein Smart TV mit WebOS 4.5 und bringt alle wichtigen Apps direkt von Haus aus mit. Dazu gehören die Streaming Apps wie Neflix, Amazon Prime, Youtube und weitere. Außerdem kann man über den LG App Store weitere Apps nachladen. Das macht natürlich alles nur mit Internetzugriff Sinn. So laufen auch Updates über das Internet im Hintergrund oder bei App-Start. Beim ersten Öffnen der Netflix Streaming App lädt der LG beispielsweise automatisch die Aktualisierung. So bleibt der Fernseher immer auf dem aktuellen Stand.

LG UM7500 UM7510 Netflix Update
LG UM7500 UM7510 Netflix Update

Sinnvoll finden wir auch die jeweilige Vorschau vor Ausführung einer App, die in der Home-Leiste dargestellt wird. So kannst Du Dir einen ersten schnelle Überblick verschaffen, was Dich interessieren könnte, ohne auf den App-Start zu warten. Die Inhalte werden dabei dynamisch angezogen.

LG UM7500 UM7510 Youtube Leiste Preview
LG UM7500 UM7510 Youtube Leiste Preview

Das Smart TV System wird dabei durch die LG Magic Remote bedient, in dem Fall mit der Modellbezeichnung MR19, was vermutlich für Magic Remote Modelljahr 2019 steht. Mit der Fernbedienung kannst Du eine Art Mauszeiger über die Bewegungen Deiner Hand auf dem Bildschirm steuern. LG hat diese Art der Steuerung bereits seit einigen Jahren im Einsatz, was sehr gut funktioniert.

LG UM7500 UM7510 Magic Remote
LG UM7500 UM7510 Magic Remote

Möchte man den Mauszeiger nicht nutzen, kann man auch über das Steuerkreuz das Menü verwenden. Hat man sich erst einmal mit der Vielzahl der Knöpfe vertraut gemacht, dann klappt die Steuerung schnell und auch fast intuitiv.

LG UM7500 UM7510 Magic Remote Steuerkreuz
LG UM7500 UM7510 Magic Remote Steuerkreuz

Als weitere Smart Funktionen sind die Kompatibilität zu Google Home, Amazon Echo sowie Apple Airplay 2 wichtig. Hat man eines der Dienste im Einsatz, kann man den TV darüber koppeln und die Funktionen der jeweiligen Dienste nutzen.

Bei den HDR-Formaten spielt der LG UM7500 in der Einstiegs- bzw. Mittelklasse. Er hat die Unterstützung für HDR10 und HLG an Bord. Dolby Vision wirst Du bei diesem Modell nicht finden, weil es den höherwertigen TVs der SM- und OLED-Serie vorbehalten bleibt. Durch die einfache Spitzenhelligkeit des Bildschirms würde Dolby Vision ohnehin nicht die Stärken bei diesem TV ausspielen. LG nennt die Kombination aus HDR10 und HLG 4K Active HDR. Im kompletten LG TV Lineup 2019 findet man auch keinerlei Unterstützung für das HDR10+ Metaformat. Das ist das Konkurrenzformat zu Dolby Vision mit dynamischen HDR-Daten und findet sich bei Samsung und Panasonic TVs.

Eine Besonderheit ist die Unterstützung für High Frame Rate Content (HFR). Das klappt über den internen Mediaplayer sowie per HDMI Zuspielung, allerdings dann mit Begrenzung auf die Full HD Auflösung und maximal 50 Frames per Second (FPS).

Der interne Mediaplayer von LG ist sehr gut. Er dekodiert eine Vielzahl von Videos und bringt (im Gegensatz zu den TVs von Samsung) auch die DTS-Audio-Codec Unterstützung mit. Auch reagiert der Mediaplayer auf die Steuerbefehle sehr schnell. Vor- und Zurückspulen klappt ebenfalls gut.

LG UM7500 UM7510 Mediaplayer Steuerung
LG UM7500 UM7510 Mediaplayer Steuerung

Schaut man noch Old School TV, dann hat der UM7500 einen DVB-T2/C/S2 Tuner integriert. Schön wäre ein Doppeltuner gewesen, um beispielsweise ein Programm anschauen zu können und parallel ein anderes Aufzunehmen. Das ist leider bei den höherwertigen TVs von LG vorbehalten. Der UM7500 unterstützt also kein Watch & Record.

Der integrierte Videorekorder (PVR) läuft beim Einsatz einer kompatiblen Festplatte zuverlässig. Timeshift funktioniert sehr gut und kann bei den laufenden Sendungen nebenher das TV Programm aufnehmen. So kann man die aktuelle Sendung pausieren. Bei den älteren LG TV Modellen und der Magic Remote haben wir eine Pause-Taste auf der Fernbedienung vermisst. Dies ist bei der MR19 Fernbedienung mittlerweile zu finden. Die Funktion der Aufnahme-Programmierung ist über verschiedene Menüeinträge möglich. Wenn man eine Aufnahme programmiert hat, kann man sich jedoch kein anderes TV Programm anschauen.

LG UM7500 UM7510 Live Playback (Timeshift)
LG UM7500 UM7510 Live Playback (Timeshift)

Die HDMI-Ports unterstützen HDMI 2.0b, haben jedoch das ALLM Feature integriert. VRR vermisst man leider. Ebenso kann der LG TV UM7500 kein enhanced ARC. Hier musst Du also einige Abstriche machen, was den Leistungsumfang an dieser Schnittstelle angeht. Hast Du noch ältere Geräte und planst keine Neuanschaffung, reicht Dir HDMI 2.0b für die Bildqualität und der Ausstattung in jedem Fall aus (man muss natürlich auch den aufgerufenen Preis des UM7500 beachten).

TVs kann man notfalls auch direkt am Gerät selber bedienen, was allerdings sehr unkomfortabel ist. Dafür hat der LG ein Steuerkreuz auf der Unterseite des TVs direkt beim LG Logo.

LG UM7500 UM7510 Steuerkreuz unter dem TV
LG UM7500 UM7510 Steuerkreuz unter dem TV

Der LG UM7500 reiht sich bei der Ausstattung im oberen Einsteigersegment ein. Wenn Du einen TV mit den beschriebenen Funktionen suchst, wirst Du hier fündig. Erwähnenswert ist das sehr gute Smart TV System, welches durch die Magic Remote richtig schnell zu benutzen ist. Du könntest einen Doppeltuner vermissen, wenn Du regen Gebrauch von der Aufnahmefunktion machst. Dennoch muss man LG zu Gute halten, dass auch in den Einsteiger-TVs die PVR-Funktion vorhanden ist. Bei Samsung findet man diese leider erst in den etwas besseren Fernsehern.

Zubehör

Als Zubehör liefert LG das Wesentliche mit. Die beiden Standfüße aus Kunststoff in Schwarz mit den Schrauben zur Befestigung. Samsung hat es bei einigen Modellen mit seitlichen Standfüßen so konzipiert, dass man diese nur noch einstecken muss, ohne Schraubendreher. Beim LG braucht man den allerdings noch.

LG UM7500 UM7510 mitgeliefertes Zubehör
LG UM7500 UM7510 mitgeliefertes Zubehör

Das obligatorische Stromkabel, die Magic Remote mit Batterien sowie eine Schnellaufbauanleitung und weitere Dokumente sind dabei. Die Kabel kann man über den Kabelbinder zusammenfassen. Kabel für den Anschluss von weiteren Geräten ist nicht im Lieferumfang vorhanden. Das macht aber mittlerweile keiner der großen Hersteller mehr.

Leistungsaufnahme

Der LG UM7500 liegt in der 43 Zoll Version in der Energieeffizienzklasse A. Die Leistungsaufnahme im Betrieb ist mit 71 Watt angegeben, im Standardverbrauch kommt der TV auf 98 kWh pro Jahr. In unserem Test hatte der TV eine Leistungsaufnahme von 60 bis 80 Watt, je nach Bildinhalt und Helligkeit. Wenn man die Helligkeit noch weiter herunter dreht, kann man kleinere Werte erreichen. Das trübt jedoch den Bildeindruck. Im Standby nimmt sich der Fernseher nur 0,5 Watt.

LG UM7500 UM7510 Leistungsaufnahme
LG UM7500 UM7510 Leistungsaufnahme

Angebote

Zum LG UM7500 und UM7510  findest Du in der folgenden Übersicht die aktuellen Preise:

Abbildung TV Set|LG|4K/Smart|50"|3840x2160|Wireless LAN|Bluetooth|webOS|50UM7500PLA
Abbildung LG 65UM7510PLA LCD-LED Fernseher (164 cm/65 Zoll, 4K Ultra HD, Smart-TV)
SerieModelle
UM750043UM7500 (369,00 €)
50UM7500 (464,10 €)
UM751055UM7510 (519,99 €)
65UM7510 (699,00 EUR)

Fazit und Empfehlung

Der LG UM7500 und LG UM7510 spielt seine Stärken mit dem IPS Panel im Bereich der Farbwiedergabe und der optimalen Darstellung auch bei seitlichem Blick auf den TV aus. Weniger gut geeignet ist er im Bereich der Kontrastdarstellung, bei der Spitzenhelligkeit und daraus resultierend bei HDR Content. Ein Film-Enthusiast würde ohnehin nicht in der Einsteigerklasse bei LG schauen, sondern direkt bei den Premium-Fernsehern. So stellt der LG UM7500 und UM7510 seinem Preis angemessen das Bild dar. Beachten musst Du allerdings, dass die 50 Zoll Version ein VA LCD Panel mitbringt und für dieses genau der umgekehrte Fall gilt: schlechter Farbdarstellung beim seitlichen Blick, aber ein deutlich besseres Kontrastverhältnis.

Sehr gut geeignet ist der LG TV für Gamer: der niedrige Input Lag und der ALLM-Modus sorgen dafür, dass sich schnelle Spiele sehr reaktionsfreudig anfühlen und der Fernseher automatisch auf den schnellen Spielemodus umschaltet.

Punkten kann der Fernseher beim Smart TV System und der im Lieferumfang enthaltenen Magic Remote. Unserer Meinung nach ist WebOS eines der besten Smart TV Systeme auf dem Markt und durch die Magic Remote spielend leicht zu bedienen. Durch die RGB-Subpixel-Struktur kann der UM7500 außerdem gut als Monitor eingesetzt werden. Das Thema der Image Retention kann etwas störend sein, verschwindet aber nach einiger Zeit wieder.

Wer also einen einfachen und günstigen TV sucht und dabei nicht sein absolut dunklen Kino-Raum ausstatten will, findet hier ein gutes Gerät. Wenn Du allerdings großen Wert auf tiefes Schwarz legst und HDR-Effekte mit blendenden Spitzen sehen willst, solltest Du nach einem anderen TV schauen.

Alternative zum LG UM7500 und UM7510

Welche Fernseher können wir als Alternativen zum UM7500 und UM7510 empfehlen? 

Wenn Du keinen Wert auf die Magic Remote legst, kannst Du Dir auch die etwas günstigeren Modelle der UM-Serie, wie z.B. den LG UM7100 anschauen. Etwas besser werden die TVs in der SM-Serie, in der die Fernseher ein Nano Cell Display für eine bessere Farbdarstellung sowie häufig ein 100 Hz Panel mitbringen.

Beim Konkurrenten Samsung kannst Du Dir als Alternative den Samsung RU7179 anschauen. Dieser bringt ein VA LCD Panel und eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung mit und das ebenso gute Betriebssystem Tizen OS. Was wir beim RU7179 allerdings vermissen ist die integrierte Videorekorder-Funktion, die Samsung leider eingespart hat.

Von Sony wäre eine Alternative das TV-Modell XG8096, der in vielen verschiedenen Display-Diagonalen verfügbar ist und ebenfalls ein 50 Hz Panel mitbringt. Sony hat im Gegensatz zu LG voll auf Android gesetzt und setzt dieses für die Smart TV Funktionalität ein.

Pixelfehler bei unserem Modell des LG UM7500

Wir konnten schon einige Fernseher austesten und haben uns diese bis dato immer liefern lassen. Es gab noch keine Ausfälle, Displaybrüche oder Pixelfehler. Bei unserem LG UM7500 ist uns beim ersten Einschalten leider im oberen Bildbereich ein schwarzer gebogener Strich auf dem Display aufgefallen. Es sieht aus wie ein etwas dickeres Haar.

LG UM7500 UM7510 Pixelfehler Panel
LG UM7500 UM7510 Pixelfehler Panel
LG UM7500 UM7510 Pixelfehler Makroaufnahme
LG UM7500 UM7510 Pixelfehler Makroaufnahme

Interessant ist der Blick mit einer Makroaufnahme auf die defekten Pixel. Diese leuchten noch in Teilen und sind nicht völlig defekt. Ob es ein Fehler bei der Qualitätskontrolle im Werk war oder während des Transports beim Versandunternehmen passiert ist, können wir leider nicht nachvollziehen. Dieses Panel würde der Hersteller LG natürlich tauschen, da die Ausbreitung sehr groß ist. Die Pixelfehler haben unsere Messergebnis und das Review nicht verfälscht.

Fragen oder Feedback? Schreib uns!

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The post LG UM7500 und UM7510 im Test: Review und Kaufberatung zum LG Fernseher der 2019er Einstiegsklasse in der UM-Serie von LG (43UM7500, 50UM7500, 55UM7510, 65UM7510) appeared first on Zambullo.

Samsung QLED TV Q950TS: Was zeichnet das Flaggschiff-Modell von Samsung aus dem TV-Lineup 2020 aus?

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Im Rahmen der CES 2020 in Las Vegas hat Samsung sein neues Top-Modell QLED 8K Q950TS angekündigt. Fernseher mit 8K gab es bereits im vergangenen Jahr zu sehen. Aber das neue Modell von Samsung kombiniert den Nachfolger der UHD-Auflösung mit einem quasi rahmenlosen Design. Wir stellen Dir den neuen 8K TV von Samsung genauer vor und sagen Dir, was er nach ersten Informationen alles zu bieten hat.

Der Q950TS ist der Nachfolger zum Q950R aus dem Jahr 2019 und löst damit das 8K Monster ab. Auch verlagert Samsung nach ersten Informationen die Top-Ausstattung in das 8K TV Lineup.

Übersicht zum Samsung Q950TS

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung der Eigenschaften des Samsung Q950TS.

Samsung Q950TS

Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen (© Samsung)
Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen (© Samsung)

Bild
8K Auflösung

QLED Hintergrundbeleuchtung

FALD Direct LED

AI Upscaling-Funktionen und Deep-Learning

Erfüllt Testspezifikationen 8K Association und CTA 8K Ultra HD Display Definition

Filmmaker Mode

Ton
4.2.2 Kanal Audio System

Object Tracking Sound+

Active Voice Amplifier (AVA)

Q-Symphony

eARC

Kein Dolby Atmos (aber Passthrough möglich)

HDR
HDR10

HLG

HDR10+

Kein Dolby Vision

Ausstattung
HDMI 2.1

AV1-Video-Decoder

Bixby

Tap View, Digital Butler und Samsung Health

Samsung TV Plus

Infinity Screen mit 99% Displayfläche

One Connect Box

Input Lag
offen
Einschränkungen
Kein DTS, kein Dolby
Aktuelle Preise
Angekündigt in 65, 75 und 85 Zoll

8K Auflösung mit AI Upscaling-Funktionen

Bereits zwei seiner wichtigsten Merkmale trägt der Samsung QLED 8K Q950TS im Namen. Dies sind zum einen die QLED-Technologie und zum anderen die 8K-Auflösung.

Wie schon in den vergangenen Jahren setzt Samsung auch beim neuen Flaggschiff auf die eigene QLED-Technologie als Alternative zu OLED: Hierbei kommt eine weiterentwickelte Quantum Dot-Technologie zum Einsatz. QLED funktionert wie folgt: eine Filterschicht mit Quantum Dots (zu deutsch: Quantenpunkten) wird durch die Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Die Quantenpunkte verändern das blaue Licht der Hintergrundbeleuchtung zu rot oder grün, je nach Eigenschaft der Quantenpunkte. Das erzeugte Licht ist dabei sehr rein und auf einen engen Wellenlängenbereich begrenzt. Durch die reinen Grundfarben kann ein QLED TV eine hohe Farbraumabdeckung erzielen, also sehr viele Farben darstellen.

QLED zeichnet sich durch reine und stabile Lichtfarben, hohe Kontraste, Detailreichtum und eine hohe Spitzenhelligkeit aus. Genaue Bildparameter sind zum neuen QLED 8K Q950TS aber derzeit leider noch nicht bekannt, sodass wir hier noch keine genauere Einschätzung geben können.

Als Hintergrundbeleuchtung kommt erneut eine Full Array Local Dimming (FALD) Technologie zum Einsatz. Laut Samsung kommt keine Mini LED Technik zum Einsatz; es bleibt also bei den herkömmlichen blauen LEDs. Offen lässt Samsung auch Nachfragen hin leider auch die Anzahl der Dimming-Zonen der Hintergrundbeleuchtung. Laut Vincent Teoh (siehe Video weiter unten) wird der kleinere Q800 ca. 480 Zonen haben. Beim Q90R aus 2019 gab es das kleinere Modell in 55 Zoll mit 240 Dimming-Zonen. Der große Bruder Q950TS soll noch deutlich mehr Dimming-Zonen als 480 mitbringen. Hier wird nur ein Blick in das Servicemenü des TVs Klarheit schaffen, bis dahin bleibt es Spekulation. Wir sind gespannt…


Samsung stellt auf der CES 2020 seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2020 vor. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2029 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.


Das zweite wichtige Kriterium ist die 8K Auflösung. Bereits 2019 hatte Samsung mit dem Q950R einen Fernseher mit ultrahoher 8K-Auflösung im Programm. 2020 werden es mehr Modelle werden, so ist auch bereits ein kleiner Bruder, der Samsung Q800TS angekündigt.

Samsungs Wunschvorstellung: der TV verschwimmt mit dem Invisible Screen mit dem Hintergrund ... (© Samsung)
Samsungs Wunschvorstellung: der TV verschwimmt mit dem Invisible Screen mit dem Hintergrund … (© Samsung)

Die „Nachfolger-Auflösung“ von Ultra High Definition (UHD) punktet mit einer viermal so hohen Anzahl an Bildpunkten. Das Bild besteht aus 7.680 × 4.320 Pixeln. Die Folge ist, dass das Bild noch mehr Details preisgeben kann. Das kommt vor allem bei sehr großen Diagonalen ab 75 Zoll aufwärts zugute. Und genau dieses Segment ist laut Samsung auch das am schnellsten wachsende im TV-Markt. Der QLED 8K Q950TS erfüllt alle Anforderungen der zertifizierten Testspezifikationen der 8K Association sowie der CTA 8K Ultra HD Display Definition.

Ein Problem ist, dass selbst 4K-Inhalte heute noch kein Standard sind – vor allem beim klassischen Fernsehprogramm. Native 8K-Inhalte sind noch viel seltener und bisher primär als Demo-Content verfügbar. Samsung arbeitet hier unter anderem mit Partnern wie YouTube zusammen, um Möglichkeiten für das Streaming von nativen 8K-Inhalten zu schaffen. Doch bis Content in 8K wirklich weit verbreitet ist, wird es wohl noch eine Weile dauern. Weitere Details zur 8K Auflösung erhältst Du in unserem detaillierten Artikel.

Aber auch bei der Darstellung von Videomaterial in geringerer Auflösung sollen Nutzer von der 8K-Auflösung des Samsung QLED 8K Q950TS profitieren. Unter anderem setzt Samsung mit dem Quantum Processor 8K verbessertes AI Upscaling ein. Hierbei kommt Deep-Learning zur Analyse und Identifizierung der Eigenschaften einer Szene zum Einsatz, um auch Inhalte mit geringerer Auflösung besser wiederzugeben. Anhand von Videomaterial wurde der eine Datenbank mit bestimmten Informationen zu Videoeigenschaften befüllt, auf die der Quantum Prozessor zugreifen kann. Gibt der Fernsehern nun Content mit schlechterer Auflösung wieder, kann er bestimmte Teile des Videos durch die Erfahrungswerte aus der Datenbank verbessern.

Für eine optimierte Darstellung hinsichtlich Kontrast und Bildhelligkeit sorgt unter anderem die Adaptive Picture-Funktion. Sie regelt die Lichtverteilung innerhalb einzelner Szenen und sorgt dafür, dass der Fernseher auch in hellen Räumen ein klares Bild zeigt, ohne den Kontrast zu beeinträchtigen.

Nahezu rahmenloses Design

Bereits die Modelle der vergangenen Jahre glänzten mit einem sehr schmalen Rahmen, der oft weniger als 1 cm breit war. Der neue Samsung Q950TS setzt dem noch einen drauf. Samsung läutet in diesem Jahr das Zeitalter der Displays ohne Rahmen ein – oft auch Zero Bezel und Infinity Screen genannt.

Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen in der Frontansicht (© Samsung)
Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen in der Frontansicht (© Samsung)

Ganz so weit ist es noch nicht. Aber der Q950TS ist ein deutlicher Schritt in die Richtung der komplett rahmenlosen Fernseher. Das Verhältnis zwischen Bildschirm und Gehäuse liegt laut Herstellerangaben bei fast 99 Prozent. Das bedeutet, dass die Oberfläche der Front zu nahezu 99% vom Display bedeckt wird und nur gut 1% auf den Rahmen entfallen. Dies ist laut Samsung der beste Wert unter den aktuell erhältlichen Fernsehern.

Zum Vergleich: Gehen wir von einem klassischen Fernseher mit einer Größe von 65 Zoll und einer Rahmendicke von 1 cm aus. Das Bild ergibt in diesem Beispiel eine Abmessung von ca. 1,42 x 0,80 m und damit eine Fläche von 1,136 m². Die Fläche, die der 1 cm breite Rahmen ausmacht, liegt rechnerisch bei ca. 0,044 m². Setzen wir diese Zahlen zueinander ins Verhältnis, nimmt das Display bei einer Gesamtfläche von 1,18 m² ungefähr 96 Prozent ein. Somit weist der neue Q950TS ein nochmal um rund 3 Prozentpunkte verbesserten Wert auf.

Genaue Zahlen über die Rahmendicke hat Samsung noch nicht genannt. Der Hersteller gibt an, dass der Rahmen aus einer Distanz von 4,5 m nicht mehr wahrnehmbar sein soll, sodass hier der Effekt eines „Infinity Screens“ entsteht. Am dicksten fällt der untere Rahmen aus, wo traditionell auch das Samsung-Logo untergebracht ist.

an engineering marvel

Beeindruckend ist auch die geringe Dicke des Gerätes. Sie liegt bei nur 15 mm. Damit ist der QLED 8K Q950TS deutlich dünner als die 2019er Modelle von Samsung. Noch nicht bekannt ist, ob Samsung auf eine Mini LED FALD-Hintergrundbeleuchtung setzt, wir vermuten jedoch noch eine Standard LED Hintergrundbeleuchtung im Q950TS. Samsung hätte Mini LED wahrscheinlich auf der CES 2020 deutlich stärker herausgehoben. Zum Vergleich: das letztjährige Top-Modell Samsung Q90R wies bereits eine verhältnismäßig geringe Tiefe auf, ist mit ca. 4 cm aber mehr als doppelt so dick wie der neue Q950TS. So äußert sich auch Vicent Teoh von hdtvtest in seinem Video zum Samsung Q950TS sehr beeindruckt über das „engineering marvel“ (Wunder der Technik), welches Samsung 2020 geschafft hat.

Da die Rückseite eben ist, kann der Q950TS wie das stylische TV Modell The Frame bündig an eine Wand gehängt werden. Alternativ findet er mit dem integrierten Standfuß auf einem Schrank Platz und überzeugt auch dort mit sehr schlanker Silhouette. Steht er auf seinem zentralen Fuß, ist das Display leicht nach hinten geneigt. Samsung tut es hier Sony gleich, die ihre Top-OLED-Modelle ebenfalls leicht nach hinten geneigt aufgestellt haben.

Laut den ersten Ankündigungen auf der CES 2020 wird der Q950TS in den Bildschirmdiagonalen 65, 75 und 85 Zoll verfügbar sein. Im 8K Lineup wird auch von einem Q900 und dem Q800 gesprochen. Der Q900 wird voraussichtlich nur im US-amerikanischen Raum zu erwerben sein.

Lebhafter Klang

Bei der Tonwiedergabe bietet der Q950TS von Samsung einige Innovationen. Um für einen guten und dem Bild angemessenen Klang zu sorgen, verbaut Samsung auf allen Seiten des Displays Lautsprecher. Zudem stecken Subwoofer in der Rückseite. Damit kommt der Q950TS mit einem 4.2.2 Kanal Audio-System, welches zwei nach oben gerichtete Lautsprecher für den Einsatz als simulierte Deckenlautsprecher. Avforums.com äußert sich jedoch in ihrem Artikel zum Q950TS, dass der TV keine Dolby Atmos Tonspur unterstützen wird. Umso verwunderlicher, dass zwei nach oben gerichtete Lautsprecher integriert sind. Samsung setzt also voll auf die unten erläuterte OTS+ Technik. Zwei weitere Stereo-Lautsprecher sind nach unten gerichtet und sorgen für den Klang nach vorne. Die Ausgangsleistung lässt Samsung hierbei noch offen.

Mit Object Tracking Sound+ (OTS+) – einer KI-basierten Software, die die Audiowiedergabe mit der Bewegung von Objekten auf dem Bildschirm abgleicht – soll der Q950TS einen klaren und deutlichen 5.1-Kanal-Surround-Sound liefern. Die Technik, die Klangwiedergabe an bewegte Objekte anzupassen, erinnert stark an Dolby Atmos. Hier werden die Informationen über die Sound-Objekte aber direkt im Stream geliefert. Samsung errechnet sie hingegen mit der künstlichen Intelligenz OTS+. In der Regel fallen diese Ergebnis schlechter aus. Wie gut sich das neue Flaggschiff von Samsung anhört, werden die ersten Tests zeigen.

Im Zusammenspiel mit einer Soundbar der 2020 Q-Serie (z. B. die mit dem „CES Best of Innovation Award 2020“ ausgezeichnete Q800T) kann der Q950TS die eingebauten Lautsprecher als zusätzlichen Audiokanal nutzen. Über das Q-Symphony genannte Feature verbindet das Gerät die Audiosignale beider Geräte miteinander. Dies soll laut Herstellerangaben eine dynamische und mehrdimensionale Klanglandschaft erzeugen. Voraussetzung ist allerdings, dass Du auch eine kompatible Soundbar besitzt.

Im Alltag hilfreich dürfte die Funktion Active Voice Amplifier (AVA) sein. Hierbei passt der Fernseher die Lautstärke von Dialogen in Relation zu umliegenden Geräuschen an. So kann der Fernseher auf Staubsauger, Mixer und Co reagieren und dafür sorgen, dass das Sprachverständlichkeit automatisch verbessert wird.

KI für Verbesserungen bei Bild und Ton

Fernseher werden nicht nur immer smarter, sondern auch immer intelligenter. Den Trend setzt Samsung beim Q950TS fort. Er ist mit einem AI Quantum Processor 8K ausgestattet. Es handelt sich hierbei um eine Weiterentwicklung des letztjährigen Quantum Prozessor.

Wie LG stellt auch Samsung im Jahr 2020 das Deep Learning durch KI in den Mittelpunkt. So soll der neue AI Quantum 8K Prozessor mit verschiedenen Upscaling- und Deep Learning-Fähigkeiten aufwarten, die zur Verbesserung von Bild und Ton beitragen. Eine dieser Funktionen, das Object Tracking Sound+, haben wir bereits weiter oben vorgestellt.

Ebenfalls Hand angelegt hat Samsung am Universal Guide. Diese KI-Funktion wurde weiter verbessert. Sie analysiert mit der Hilfe von Algorithmen die Art der Inhalte, die Nutzer schauen, sowie die Dienste und TV-Kanäle, die am meisten genutzt werden. Darauf basierend gibt der verbesserte Universal Guide dann Empfehlungen, die laut Samsung auf deinen Geschmack und deine Gewohnheiten zugeschnitten sein sollen. Samsung analysiert hier also automatisiert das Sehverhalten des Nutzers. Für den einen ist es eine Komfortfunktion, für den anderen ein weiterer Schritt zum gläsernen Nutzer.

Auch hinsichtlich der Sprachsteuerung präsentiert Samsung in diesem Jahr einige Verbesserungen. Der im Markt bisher kaum eine Rolle spielende Sprachassistent Bixby soll weitere Verbesserungen erhalten und noch intelligenter werden. So soll es z. B. möglich sein, dass Bixby nach der Bitte nach einer ruhigen Stimmung im Raum eine entspannte Kulisse auf dem Fernseher darstellt.

Zusätzlich integriert Samsung in diesem Jahr auch die führenden Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant. So bieten sich Dir noch mehr Möglichkeiten, um den Fernseher per Sprache zu steuern, um z. B. das Programm zu wechseln.

Weitere Funktionen

Neu ist, dass der Samsung Q950TS mit einem AV1-Decoder (AOMedia Video 1) ausgestattet ist. Damit hält das freie Videoformat, eine Alternative zu den mit hohen Lizenzkosten verbundenen und patentgeschützten Video-Codecs H.265 und H.264, Einzug. Da auch weitere TVs von Samsungs QLED-Reihe mit diesem neuen Decoder ausgestattet sein werden, dürfte dieser einen deutlichen Schritt nach vorne und zukunftssicher sein. AV1 ist ein vollständig freier sowie technisch überlegener Video-Codec. Er beruht überwiegend auf VP9 und integriert Elemente von Daala, Thor und VP10.

Ebenfalls wieder mit an Bord ist der kostenlose Smart TV Video Service von Samsung. Dieser ermöglicht auch ohne Kabelanschluss den Zugriff auf ein stetig wachsendes Angebot aus Nachrichten, Sport, Unterhaltung und mehr. Einzig eine Internetverbindung (per Netzwerkkabel oder WLAN) ist erforderlich, um auf die rund 100 Kanäle von Samsung TV Plus zugreifen zu können. Darunter sind u. a. CBSN (der digitale 24/7-Live-Nachrichtenkanal von CBS), Yahoo Finance, Bon Appétit, VEVO und Outside TV+ zu finden.

Weitere im Samsung QLED 8K Q950TS gebotene Funktionen rund um das vernetzte Leben sind Tap View, Digital Butler und Samsung Health. Bei Tap View kann der Bildschirm vom Smartphone auf dem Fernseher gespiegelt werden. Hierfür stehen 14 verschiedene Darstellungen zur Wahl. Der Digital Butler ermöglicht die Steuerung von Nicht-IoT-Geräten per Infrarot und Samsung Health sieht das Unternehmen als zentrale Drehscheibe für Fitness und Achtsamkeit im Haushalt.

Außerdem hat der Q950TS die One Connect Box mit dem Invisible Connect angekündigt. Das ist das erfolgreiche Verbindungskonzept aus der Vorjahresserie, bei dem die Anschlüsse in eine separate Box ausgelagert werden. Von der Box führt nur noch ein dünnes Lichtleiterkabel mit einem Stromführenden Kabel zum Panel. Darüber werden also Daten und Strom in einem übertragen. Ein tolles Konzept, welches bei Samsung seit einigen Modellgenerationen einzigartig ist.

Erste Eindrücke

Vincent Teoh hat auf der CES 2020 den Q950TS unter die Lupe genommen. In den USA wird der Q950, Q900 und Q800 verfügbar sein. Der Q900 wird voraussichtlich nicht in Europa verfügbar sein.

In dem Video kann man schön sehen, dass der Samsung keine sichtbaren Rahmen hat. Samsung nennt es Infinity Screen, was den Eindruck macht, als ob der Fernseher in der Luft schwebt.

Insbesondere kann man den Q950TS TV auch von der Seite sehen und erkennt, dass er deutlich dünner gegenüber den Vorjahresmodellen ist. Die Rückseite ist flach und hat nur einige Öffnungen für die Lautsprecher. Samsung nennt es „One Body Slim Design“.

Im Vergleich zum Q950TS wird der Q900 ohne One Connect Box. Dadurch wird das Slim Design vermutlich nicht realisiert werden können und das Gehäuse wird dicker sein. Der Q900 wird in den Diagonalen 65, 75, 85 und 98 Zoll verfügbar sein.

Der kleine Bruder Q800 wird ähnlich zum Vorjahresmodell mit 8K, dem Q950R, aus 2019 sein. Er wird jedoch mit einem einem zentralen Standfuß ausgestattet sein und nicht die seitlichen Standfüße haben. Der Q800 hat die Größen 55, 65, 75 und 82 Zoll.

Laut zuverlässiger Quelle von Vincent Teoh von der CES soll der Q800 die gleiche Anzahl der Dimming-Zonen wie das Vorjahresmodell Q90R und Q950R haben. Das waren bei den 65 Zoll Modellen und größer insgesamt 480 Dimming-Zonen. Beim Q950TS ist es noch nicht genauer spezifiziert, die Anzahl der Dimming-Zonen soll aber noch deutlich größer sein. Es bleibt spannend, was die ersten Infos zur Anzahl der Dimming-Zonen besagen.

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Samsung Q950TS findest Du in der folgenden Tabelle:

SerieModelle

Fazit

Auch wenn noch keine Messergebnisse und intensive Tests mit dem Samsung Q950TS durchgeführt werden konnten, machen die ersten Informationen zum QLED 8K Q950TS Lust auf mehr. Das neue TV-Flaggschiff von Samsung bietet mit 8K nicht nur eine sehr hohe Auflösung, sondern auch allerhand KI-Features zur Verbesserung des Fernseh-Erlebnisses.


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Insbesondere im Gehäusedesign hat Samsung scheinbar das Unmögliche möglich gemacht und mit bestehender Technologie (LED Hintergrundbeleuchtung) ein extrem dünnen Gehäuse geschaffen. Die 8K Auflösung des Panels wird zwar noch nicht durch 8K Content gefordert, kann jedoch beim Upscaling mit dem Quantum Prozessor seine Stärken ausspielen.

Wie sich dies alles in der Realität schlägt, muss das Gerät dann bei der noch nicht terminierten Markteinführung unter Beweis stellen. Auch über die Preise ist noch nichts bekannt. Wir werden den Artikel ergänzen, sobald weitere Informationen vorliegen.

 

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Samsung TV Serie QLED 2020 – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2020 (Q60T, Q70T, Q80T, Q90T, Q95T, Q800T, Q950TS)

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Samsung bleibt der QLED-Technik im Consumer Bereich treu und hat mit dem TV Lineup 2020 die QLED Fernseher wieder als ihre Top-Modelle vorgestellt. Dieses Jahr wird die 8K Auflösung gehypt. Außerdem legt Samsung wieder Wert auf die Verbesserung des Designs und ein minimalistisches Gehäuse. Die QLED Serie 2020 ist der Nachfolger der sehr erfolgreichen QLED Serie aus 2019 und bildet in vielerlei Hinsicht eine Evolution anstelle einer Revolution der Technik. Teilweise wurden TV mit ähnlicher Modellnummer sogar abgespeckt.

Im Februar werden in Porto, Portugal die QLED Modelle (voraussichtlich) auf einer Show vorgestellt und werden nach unseren Erfahrungen aus den Vorjahren bereits ab März in den Handel kommen. Ob sich der Kauf eines neuen QLED-TVs lohnt, erfährst Du in unserem Artikel. So viel sei bereits hier verraten: Samsung hat kleine, aber feine Details integriert, die sich für Deinen neuen Fernseher ideal eignen könnten.


Samsung hat auf der CES 2020 seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2020 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.


Übersicht über die Samsung QLED-TVs 2020

Die Übersicht zeigt Dir die Infos zu den TV-Modellen des Samsung QLED TV Lineups 2020.

Modell Eigenschaften
Q60T UHD Auflösung

QLED Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dual LED

50 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 4K Lite

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Clean Cable Solution

Ambient Mode

Q70T UHD Auflösung

QLED Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dual LED

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 4K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Clean Cable Solution

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

Q80T UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Anzahl Zonen: 50

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 4K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

Object Tracking Sound

Boundless Design

Q90T UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Anzahl Zonen: 96

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 4K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

Object Tracking Sound

Q95T UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Anzahl Zonen: 96

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 4K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

Object Tracking Sound

One Connect Box

Q-Symphony

Q800T 8K Auflösung

UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Anzahl Zonen: 480

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 8K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

Keine One Connect Box

Q-Symphony

Q950TS 8K Auflösung

UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Anzahl Zonen: > 480

100 Hz native Bildwiederholrate

Quantum Processor 8K

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode

Active Voice Amplifier (AVA)

One Connect Box

Q-Symphony

Object Tracking Sound+

Infinity Screen

Zero Bezel

15 mm tiefer Rahmen

Die Unterschiede zwischen den jeweiligen Modellen sind fett dargestellt. Die kursiv dargestellten Eigenschaften sind noch spekulativ, da Samsung sich noch nicht dazu geäußert hat oder erste Tests mit den neuen Modellen noch nicht stattgefunden haben.

Neues mit der 2020er Samsung QLED Serie

Was die Neuerungen mit der QLED-Serie 2020 sind, erfährst Du in diesem Unterkapitel.

Infinity Screen und Zero Bezel

Der Infinity Screen ist Samsungs Innovation im Jahr 2020. Das Panel wird dabei von einem sehr dünnen Rahmen eingefasst, so dass an den Rändern des TVs nur noch ein Millimeter dünner Rand zu sehen ist. Das Bild des TVs nimmt dabei 99% des Panels ein. Wir hatten spekuliert, ob das Display durch diese Konstruktion noch steif genug ist und sich nicht verwindet; insbesondere beim Transport mit einem Logistiger. Wie stabil die Konstruktion ist werden die ersten Reviews zeigen.

Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen (© Samsung)
Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen (© Samsung)

Eine weitere (und aus unserer Sicht noch viel bessere Neuerung) ist die sehr dünne Gehäuseform. Das Flaggschiff-Modell 2020, der Q950TS ist nur 15mm tief. In Kombination mit dem Infinity Screen hat man also viel TV mit wenig Gehäuse. Vincent Teoh von hdtvtest.co.uk nannte insbesondere die geringe Tiefe eine Meisterleistung der Ingenieure.

Die schlanke Gehäuseform wird den besseren Modellen der QLED-Serie 2020 vorbehalten sein.

Dual LED Technik

Für die TV Modelle mit Edge LED Technik hat Samsung mit dem 2020er TV Lineup ein neues LED Backlight-Konzept eingeführt. Dabei werden LEDs mit zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen kombiniert. Bis jetzt werden ausschließlich blaue LEDs eingesetzt. Samsung nennt das Konzept Dual LED.

Dual LED

Enjoy more truthful colors and bolder contrast via this innovative backlighting technology that optimizes the backlight tone according to the tyop of content being watched.

Dabei wird in der Samsung Grafik dargestellt, dass bei einem herkömmlichem LED-Backlight ein hoher Blauanteil und weniger rot und grün enthalten ist. Durch den Einsatz einer zusätzlichen roten zur blauen LED sollen die dargestellten Farben erhöht werden. Erste Berichte sprechen von LEDs mit der Farbtemperatur von 5000 Kelvin (K), was ein eher kaltes Licht ist. Die zweite LED soll eine Farbtemperatur von 20000 K haben, was unserer Meinung nach aber ein falscher Wert ist.

Die rote LED spricht eher für eine deutlich wärmere Farbtemperatur, also ein Wert kleiner als 5000 K. Eventuell war hier auch einfach eine Farbtemperatur von 2000 K gemeint. Wie Samsung mit der Dual LED Technik den Kontrast erhöht, können wir leider (noch) nicht nachvollziehen. Das Kontrastverhältnis bestimmt sich aus dem Wert für die Leuchtdichte bei Spitzenhelligkeit und Schwarz in einer einzigen Szene. Die Änderung der Dual LED Technik sollte hierauf unserer Meinung nach keinen Einfluss haben.

Spannend ist auch die Frage, wie gut die Dual LED Technik mit der QLED-Filterschicht (Erläuterung siehe unten) zusammen spielt. Bei QLED wird energiereiches Licht (blau) in weniger energiereiches Licht (z.B. rot und grün) durch die Quantenpunkte umgewandelt. Dabei entstehen sehr scharf abgegrenzte Lichtbänder aus rot und grün. Das würde durch eine rote LED mit einem breiten Lichtspektrum (eigentlich) konterkariert werden.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die Dual LED Technik nur in den Einsteiger-QLED-TVs Q60T und Q70T eingesetzt wird. Diese haben die Edge LED Technik. Bei den Modellen mit FALD ab dem Q80T findet die Dual LED Technik keine Anwendung. Eventuell ist die vollflächige Verteilung und Ansteuerung mit zwei Baugruppen einfach aufwändiger. Oder die Dual LED Technik findet aus anderen Gründen keinen Einsatz in den höherwertigen QLEDs.

Wir warten hier die ersten Tests mit der neuen Dual LED Technik ab, wie sich die Farbraumabdeckung und der native Kontrast verhalten.

Audio-Optimierung: Object Tracking Sound Plus (OTS+), Q-Symphony und Active Voice Amplifier (AVA)

Für die höherwertigen Modelle hat Samsung die Funktionen Object Tracking Sound Plus (OTS) und Object Tracking Sound Plus (OTS+) vorgestellt. Bei dieser Funktion erkennt der AI-Quantum Prozessor die Bewegungen eines Objekts im Video und verteilt den Ton entsprechend passend zur Bewegung auf die Lautsprecher. Das soll den Raumklang deutlich verbessern. Dolby Atmos fährt einen ähnlichen Ansatz, hat jedoch zum Unterschied, dass die Bewegungen der Soundobjekte auch tatsächlich im Audio-Track über die Dolby Atmos Informationen codiert sind. Bei Atmos braucht also keiner künstlichen Intelligenz, um die Objektbewegungen zu erkennen. Wie gut OTS und OTS+ in der Praxis funktioniert, werden erste Tests zeigen. Ebenso werden wir nach bekanntwerden die Unterschiede zwischen OTS und OTS+ nachliefern.

Q-Symphony ist ein weiteres Feature, welches die Lautsprecher einer Soundbar und des Fernsehers zu einem großen Mehrkanalsystem kombinieren kann. In der Vergangenheit wurden die internen Lautsprecher des TVs, sofern sie nicht ausreichend waren, durch eine Soundbar ergänzt bzw. vielmehr ersetzt. Wenn die Soundbar aktiv war, wurden die internen Lautsprecher einfach abgestellt. Das ändert Samsung nun durch Q-Symphony. Dieses Feature kombiniert die Soundbar mit den internen Lautsprechern und kann so einen viel größeren Audiobereich abdecken. Auch dieses Feature bleibt den höherwertigen TVs der QLED-Serie 2020 vorenthalten.

Der Active Voice Amplifier (AVA) ist bei fast allen QLED-Modellen integriert. Dabei wertet der Fernseher die Umgebungsgeräusche aus und passt die Lautstärke für eine bessere Verständlichkeit der Sprache aktiv an. Verschwinden die Geräusche, regelt der TV auch wieder selbständig runter. So soll verhindert werden, dass man ständig manuell die Lautstärke anpassen muss, falls es zwischendurch von außen lauter wird. Auch hier gilt: wir sind gespannt, wie sich das Feature in der Praxis schlägt. Falls jemand Angst hat, sich durch AVA-Feature ein weiteres Mikrofon ins Haus zu holen: diese Angst ist berechtigt; nur war bereits ein Mikrofon auch in den Vorjahresmodellen über die Samsung Smart Remote integriert. hierüber konnte man auch schon früher den TV per Sprache steuern.

AV1 Decoder

Die Modelle der QLED-Serie, mindestens das Flaggschiffmodell Q950TS, haben einen AV1-Dekoder integriert. AV1 steht für AOMedia Video 1 und ist ein offenes, lizenzkostenfreies Verfahren zur Videokompression. Die Alliance for Open Media, wozu u.a. Größen wie Amazon, Apple, Cisco, Neflix und Samsung gehören, ist ein gemeinnütziges Industriekonsortium. Es hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein Videokompressionsformat der nächsten Generation zu entwickeln, welches gut für das Streaming von Video- und Audio-Inhalten geeignet ist. Die erste Version der Spezifikation für AV1 wurde im März 2018 festgeschrieben.

Die neuen Modelle der QLED-Serie (welche genau steht noch nicht fest) unterstützen das neue Videoformat und sind damit für die Videos mit dem neuen Video-Codec bereit und zukunftssicher.

HDMI 2.1

Die 8K Modelle sind laut Samsung nun mit HDMI 2.1 standardmäßig ausgestattet. Mit HDMI 2.1 werden dann volle 48 GBit/s in der Datenübertragung unterstützt, so dass auch 8K Video mit 60 Frames per Second (fps) möglich sind. Mehr Details zu HDMI 2.1 erfährst Du in unserem FAQ Artikel.

Weitere Features bei HDMI 2.1 sind Automatic Low Latency Mode (ALLM), Variable Refresh Rate (VRR) und der enhanced Audio Return Channel (eARC). ALLM und VRR wurden bereits sehr gut durch die 2019er Modell unterstützt und haben damit die TVs zu perfekten Gaming-Fernsehern gemacht. Ob die 2020er Modelle eARC für die Übertragung hochwertiger Audiospuren via HDMI an einen Receiver ermöglichen, bleibt nach ersten Berichten offen.

Modellbezeichnung zur QLED T- und TS-Serie

Die Vorjahresmodelle aus 2019 hatten alle das R im Modellnamen. So konnte man als unbedarfter Käufer gut erkennen, dass es sich um einen aktuellen QLED handelt. Die durchgängige “Nummerierung” wäre jetzt das S im Modellnamen. Das hat Samsung jedoch übersprungen und dafür das T gewählt.

Dabei kannst Du anhand der Modellbezeichnung auch erkennen, ob der TV mit einem 8K oder 4K Panel ausgestattet ist. Die 8K Modelle haben – wie 2019 auch – eine dreistellige Ziffernfolge. Die 4k Modelle sind nur zweistellig.

So bezeichnet Samsung das High-End-Modell 2020 als Q950TS, wobei das S vermutlich für “Superauflösung” steht. Ernsthaft: dazu hat sich Samsung nicht geäußert. Die 4K Modelle haben beispielsweise kein S im Modellnamen und lauten beispielsweise Q95T oder Q90T.

Übernahme aus der Vorjahres-Serie 2019

Einige Eigenschaften der neuen TVs sind nicht neu, sondern wurden aus der Vorjahres-Serie QLED 2019 übernommen. Die Details kannst Du in den folgenden Unterkapiteln nachlesen.

Auflösung von 8K

Die 8K Auflösung wird durch Samsung im Jahr 2020 deutlich stärker vermarktet. Fand man 2019 nur ein Modell, den Samsung Q950R, im TV Lineup, sind es 2020 mindestens zwei TV-Modelle (Q950TS und Q800T). Dabei konnte man 2019 aber auch im TV-Lineup mit UHD-Panel noch High-End-Modelle erhalten (Q90R). Die TVs mit der besten Ausstattung und den meisten Dimming-Zonen finden sich dieses Jahr aber im 8K Bereich. Samsung versucht also die Premiumkäufer zu den neuen TVs mit 8K Auflösung zu locken.

Content ist noch wenig vorhanden, wird aber über die kommenden Jahre mehr werden. So war es auch mit dem Content in UHD-Auflösung. Anfänglich gab es kaum Videos mit 4K, mittlerweile ist es deutlich mehr und insbesondere im Streaming und über UHD-Blu-rays vorhanden. Das lineare TV hinkt leider noch hinterher. Mehr Details zur 8K Auflösung, den Features sowie dem Content findest Du ebenfalls bei uns.

QLED Quantum Dot Technik

Die QLED-Technik ist bereits seit einigen Jahren bei Samsung im Einsatz. Hieß es früher noch Quantum Dots, wurde es mit Aufkommen der OLEDs in QLED umbenannt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die QLED-Technik basiert auf dem Einsatz von Quantenpunkten in einer Filterschicht, daher auch die englische Bezeichnung Quantum Dots. Dabei passiert das blaue Licht der Hintergrundbeleuchtung (LEDs als Lichtquelle) eine QLED-Filterschicht. Die Filterschicht enthält die Quantenpunkte, die durch das energiereiche blaue Licht aktiviert werden und – je nach Eigenschaft des Quantenpunkt das Licht in grün oder rot transformieren. Dabei ist das erzeugte Licht in seiner Wellenlänge sehr scharf abgegrenzt, was zu sehr reinen Grundfarben führt. Mit den drei sehr reinen Grundfarben rot, grün und blau lassen sich die darzustellenden Farben optimal mischen.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

QLED steht damit für eine hohe Farbraumabdeckung, die beinahe den kompletten DCI-P3 Farbraum darstellen kann. Von dem deutlich weiter gefassten Rec.2020 Farbraum werden ca. 70% abgedeckt. Damit schafft Samsung mit seinen QLEDs eine ähnlich hohe Farbraumabdeckung wie LG mit seinen OLED Displays.

Neu hingegen ist die oben dargestellte Dual LED Technik in den Einsteigermodellen der QLED-Serie. Wie sich hier die Farbraumabdeckung darstellt, werden erste Tests mit den neuen TVs zeigen.

Weiterhin kein Dolby Vision und DTS

Schade finden wir die Aussagen von Samsung, dass auch die 2020er Modelle der QLED-Serie kein Dolby Vision unterstützen. Es bleibt wie bei den Vorjahresmodellen, dass HDR10, HLG und das dynamische HDR-Format HDR10+ dekodiert werden. Dolby Vision bleibt außen vor. Vermutlich möchte Samsung die Lizenzgebühren von Dolby einsparen und das HDR-Format HDR10+ unterstützen, bei dem sie auch Teil der Alliance sind.

Wie in den Vorjahren wird auch Samsung (vermutlich) weiterhin keine Unterstützung für den Audio-Codec DTS anbieten. Samsung hat sich bis jetzt allerdings noch nicht dazu geäußert. So bleibt der Fernseher bei Quellmaterial mit der hochwertigen DTS-Tonspur stumm und zeigt voraussichtlich nur eine Fehlermeldung an. Da das “Problem” von den Vorjahresmodellen bekannt ist, kannst Du Dir alternative Wege zu DTS bei Samsung TVs bei uns durchlesen.

Aktuell gibt es noch keine Datenblätter der jeweiligen deutschen TVs. Auf der CES 2020 wurden einige Informationen, insbesondere zu den 8K Modellen vorgestellt. Lediglich der Q60T und der Q80T sind bereits auf der US-amerikanischen Webseite von Samsung in der 85 Zoll und 65 Zoll Version aufgetaucht. Mittlerweile ist das Datenblatt der 85 Zoll Version nicht mehr verfügbar. Der Q80T wurde auch in 65 Zoll präsentiert.

Samsung Q60T und Samsung Q70T

Die beiden Modelle Samsung Q60T und Q70T sind die beiden Einsteigermodelle aus dem Jahr 2020. Sie bringen die neuartige Dual LED Hintergrundbeleuchtung mit. Wie das Vorjahresmodell Q60R hat auch der Q60T eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung. Der letztjährige Q70R war das kleinste Modell mit Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung. Der Q70T hingegen bringt nur Edge LED mit. Beide verfügen über die QLED Filterschicht und sollen 100% des DCI-P3 Farbraums wiedergeben können.

Den ersten Bildern nach zu urteilen hat der Samsung Q60T seitlich angebrachte Standfüße und einen durchaus dünnen Gehäuserahmen und ist insgesamt sehr schmal gehalten. Bilder vom Q70T sind noch nicht aufgetaucht.

In welchen Displaydiagonalen die beiden TV-Modelle verfügbar sein werden, bleibt offen. Wir hoffen jedoch, dass auch die kleinen Diagonalen wieder verfügbar sein werden. Leider hat Samsung in den vergangenen Jahren bei den Diagonalen kleiner als 55 Zoll einen Paneltyp mit 50 Hz Bildwiederholrate verbaut. Wir sind gespannt, wie es 2020 aussieht.

Samsung Q80T, Samsung Q90T und Samsung Q95T

Die drei Modelle Q80T, Q90T und Q95T sollen die Mittelklasse-Modelle des QLED-TV-Lineups sein. Der Q95T bildet das High-End-Modell mit UHD-Auflösung ab.

Der Q80T ist das erste TV-Modelle des 2020er Lineups, welches eine Full Array Local Dimming Beleuchtung mitbringt. Er hat einen zentralen Standfuß und das US-amerikanische Modell hat die Angabe Direct Full Array 12x. Außerdem wird der Q80T mit dem Boundless Design beworben, welches den Gehäuserahmen sehr minimalistisch gestaltet. Die ersten Bilder auf der US-Seite von Samsung zeigen auch tatsächlich einen schmalen Gehäuserahmen, der jedoch nicht ganz so dünn wie beim Q950TS ist.

Auch die Modelle Q90T und Q95T sollen mit FALD ausgestattet sein und mehr einzeln ansteuerbare Dimming-Zonen haben. Der Q95T bringt die One Connect Box mit, um die Anschlüsse in eine externe Box zu verbannen. Zum Panel führt dann nur noch ein Strom- und Daten-führendes Kabel, welches sehr unscheinbar ist. Zudem soll der Q95T auch die Q-Symphony Funktion unterstützen, die die internen Lautsprecher und eine Soundbar zu einem Lautsprecherverbund kombiniert und so die Klangqualität noch einmal steigert.

Samsung Q800T und Samsung Q950TS

Die TV-Modelle mit der 8K Auflösung haben den Modellcode mit den drei Ziffern und fassen die Top-Modelle zusammen.

Der Q800T bildet aus dem 8K-Lineup von Samsung aus dem Jahr 2020 das “günstige” Einstiegsmodell ab. Es hat ein Panel mit Full Array Local Dimming Technologie und die QLED Farbfilterschicht. Die Anzahl der Dimming-Zonen sollen laut ersten Informationen von Vincent Teoh/hdtvtest.co.uk beim Q800T insgesamt 480 betragen. Damit ist der Q800T in der Beziehung auf demselben Niveau wie der Q90R aus dem 2019er QLED TV-Lineup. Der Q800T soll jedoch über keine One Connect Box verfügen, so dass die Anschlüsse am TV selber zu finden sind. Das wird vermutlich dafür sorgen, dass der Fernseher nicht so schön flach wie das neue Flaggschiff Q950TS ist.

Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen in der Frontansicht (© Samsung)
Samsung QLED 8K Q950TS mit Infinity Screen in der Frontansicht (© Samsung)

Der Q950TS ist der Highend-Fernseher aus dem 8K-TV-Lineup und bringt neben den Eigenschaften des Q800T die One Connect Box mit Invisible Connect mit. Außerdem soll der Q950TS über deutlich mehr Dimming-Zonen als der Q800T verfügen, was für den Schwarzwert und die Kontrastdarstellung optimal wären. Zudem würde das Blooming, also die helle Ausfransung um helle Bildelemente noch einmal reduziert werden. Ob sich diese Aussagen von Vincent Teoh bewahrheiten, werden die ersten Blicke ins Servicemenü der neuen TVs zeigen.

 

Der Q950TS hat außerdem die Audio-Eigenschaft Object Tracking Sound Plus (OTS+) an Bord. Durch Object Tracking Sound analysiert der TV mit dem AI Prozessor, welche Objekte sich durch das Bild bewegen und gibt den Ton passend zur Bewegung über die Stereo- und nach oben gerichteten Lautsprecher aus. Mehr Details zum Q950TS kannst Du in unserem detaillierten Artikel nachlesen.

Fazit

Das Samsung QLED TV Lineup sieht, ohne alle Details und Datenblätter publik gemacht zu haben, in Teilen vielversprechend aus. Die Einsteiger-QLED-Modelle wurden leicht abgespeckt, so dass der Q70T nach ersten Angaben auch nur noch eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung hat. Ebenso wurden die besseren Modelle mit UHD-Auflösung abgespeckt. So soll der Q95T der einzige High-End TV mit UHD Auflösung sein, der eine One Connect Box mitbringt. Die Anzahl der Dimmin-Zzonen sollen sich jedoch im Bereich von ca. 100 bewegen.

Wer 2020 ein High End TV mit allen neuen Features sein Eigen nennen will, muss zu einem QLED TV mit 8K Panel greifen. Dort findet sich das Top-Modell Q950TS, welches alle neuen Features wie OTS+, Zero Bezel und eine Tiefe von nur 15 mm mitbringt. Offizielle Preisempfehlungen gibt es von Samsung noch nicht, jedoch werden sie sich die deutlich höhere Auflösung und das neue Feature-Set gut bezahlen lassen.

Wir sind auf die ersten Modelle, Datenblätter und Tests gespannt und werden den Artikel aktualisieren, wenn es neue Informationen gibt.


Samsung hat auf der CES 2020 seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2020 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.


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Sony TV XH-Serie und ZH-Serie 2020 – Unterschiede und Vergleich der LCD-Fernseher der Serie XH, ZH und X70

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Sony hat sein neues TV-Lineup 2020 mit LCD-Technik auf der CES 2020 in Teilen vorgestellt. Welche Modelle ab März 2020 in den Handel kommen und was die Unterschiede sind, erfährst Du in unserem detaillierten Artikel zu den verschiedenen TVs von Sony. Die jeweiligen TVs der XH-Serie von Sony sind die Nachfolger zur erfolgreichen Sony XG-Serie aus 2019.

Du kannst Dir hier durchlesen, welche Fernseher welche Features mitbringen und so für Dich entscheiden, ob Du das teure Top-Modell benötigst oder ob Du nicht guten Gewissens auch einen günstigeren Sony TV nehmen kann.

Überblick über die Sony XG-Serie

Die folgende Tabelle gibt Dir einen ersten Überblick über die Sony TVs mit LCD-Display, UHD und 8K Auflösung und Triluminos Display.

Modell Eigenschaften Bild
X7055 UHD Auflösung

50 Hz native Bildwiederholrate

Triluminos Display

4K X-Reality Pro

Youtube, Netflix integriert (kein Android)

Narrow Bezel

Schwarz

Aluminium-Design

43, 49, 55, 65

 

X7056 wie X7055, Unterschiede noch nicht bekannt

 

 

XH8077 UHD Auflösung

Hintergrundbeleuchtung: 43, 49 Zoll mit Edge LED; 55, 65 mit Direct LED

50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 400 Hz)

Frame Dimming

X1 4K HDR Bildprozessor

HDR10, HLG, Dolby Vision

X1 Bildprozessor

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

Dolby Atmos

2 x 10 Watt Audio-Ausgangsleistung

ab 55 Zoll: X-Balanced Lautsprecher

Android Betriebssystem

4 x HDMI

2 x USB

PVR

Silbernes Gehäuse

Schlanker Standfuß

43, 49, 55, 65 Zoll Display-Diagonale

XH8096 Wie XH8077

Schwarzes Gehäuse

43, 49, 55, 65, 75, 85 Zoll Display-Diagonale

XH8196 Wie XH8077 und XH8096

Schwarzes Gehäuse

Metallstandfuß

XH8505 X1 4K HDR Bildprozessor

Metal Blade Stand

Dolby Atmos

enhanced Audio Return Channel (eARC)

Aluminium Bezel

43, 49 Zoll Displaydiagonale (weitere Größen fehlen aktuell noch)

XH8577 wie XH8505

silbernes Gehäuse

XH8588 wie XH8505

(weitere Infos fehlen noch)

XH9005 UHD Auflösung

Full Array LED (FALD) mit X-tended Dynamic Range

HDR10, HLG, Dolby Vision

Dolby Atmos

Acoustic Multi-Audio (ab 55 oder 65 Zoll)

HDMI 2.1 (volle Unterstützung)

X-Balanced Speaker

Netflix Calibrated Mode

Metal Blade Stand

Aluminium Bezel

55, 65, 75 Zoll Display-Diagonale

XH9077 silber

55, 65 Zoll Display-Diagonale

XH9096 55, 65, 75, 85 Zoll Display-Diagonale

(weitere Unterschiede noch nicht bekannt)

XH9288 55, 65, 75 Zoll Display-Diagonale

(weitere Unterschiede noch nicht bekannt)

XH9299 55, 65, 75 Zoll Display-Diagonale

(weitere Unterschiede noch nicht bekannt)

XH9505 UHD Auflösung

Full Array LED (FALD) mit X-tended Dynamic Range Pro (XDR Contrast 6x)

X1 Ultimate Bildprozessor

X-Wide Angle (ab 55 Zoll)

HDR10, HLG, Dolby Vision

Ambient Optimization

Dolby Atmos

Acoustic Multi-Audio (ab 55 Zoll)

S-Force Front Surround

X-Balanced Speaker

Netflix Calibrated Mode

IMAX Enhanced

CalMAN Ready

Premium Blade Stand

Flush Surface

49, 55, 65, 75, 85 Zoll Display-Diagonale

ZH8 8K Auflösung

X1 Ultimate Bildprozessor

Full Array LED (FALD) mit 8K X-tended Dynamic Range Pro (XDR Contrast 14x)

X-Wide Angle (ab 55 Zoll)

HDR10, HLG, Dolby Vision

Ambient Optimization

Dolby Atmos

Acoustic Multi-Audio (ab 55 Zoll)

Center Lautsprecher Modus

Frame Tweeter

S-Force Front Surround

X-Balanced Speaker

Netflix Calibrated Mode

IMAX Enhanced

CalMAN Ready

One Slate

Premium Blade Stand (zwei Aufstellmöglichkeiten)

Aluminium Bezel

75, 85 Zoll Display-Diagonale

Markteinordnung der Sony XH- und ZH-Serie

Die Markteinordnung hilft Dir, die hier vorgestellten Modelle sinnvoll in das aktuelle TV-Lineup von Sony und anderer Hersteller einordnen zu können.

Sony hat mit seiner XH-Serie die TV-Modelle mit UHD-Auflösung im Einsteiger und gehobenen Mittelklasse-Bereich zusammengefasst. Diese TVs sind alle dem Modelljahr 2020 zuzuordnen und haben alle ein Panel mit Liquid Crystal Technologie (LCD). Etwas besser sind die OLED-TVs der Serie AH/A8/A8x, ebenfalls aus 2020.

Mit der ZH-Serie fasst Sony seine LCD-TVs (aktuell nur ein Modell ZH8) mit 8K Auflösung zusammen. Mit 8K hast Du die vierfache Auflösung gegenüber der UHD-Auflösung. 8K OLEDs hat Sony Anfang 2020 nicht im Lineup, so dass der ZH8 den TV mit der höchsten Auflösung abbildet.

Schaut man zu den anderen großen Hersteller, dann ordnet sich die XH-Serie von Sony beispielsweise in einen ähnlichen Bereich wie die Samsung TV der TU-Serie mit UHD-LCD-Panel. Die höherwertigen Sonys mit Full Array Local Dimming Beleuchtung finden sich hingegen bei Samsung im QLED-Bereich ab dem Modell Q80T.

Preise/UVP der Sony XH und ZH-Serie

Die Unverbindliche Preisempfehlung von Sony zu den jeweiligen TVs sind noch nicht veröffentlicht worden, werden jedoch im ersten Quartal 2020 erwartet. Wir werden diese hier nachliefern, sobald sie bekannt gegeben werden.

In dem folgenden Kapitel erfährst Du mehr zu den Gemeinsamkeiten der Fernseher, bevor wir detailliert auf die Unterschiede eingehen.

Sony Modellbezeichnung entschlüsselt

Die Sony XH-Serie beginnt 2020 mit einem ungewöhnlichen Modell, dem X70xx. Dieses hat keine XH-Modellbezeichnung. Wir vermuten, dass Sony für dieses Einsteigermodell bewusst eine etwas andere Bezeichnung gewählt hat, damit es sich von den etwas höherwertigen TVs abgrenzt.

Die übrigen Modelle der XH-Serie beginnen alle mit dem Präfix KD-, gefolgt von der Bildschirmdiagonale in Zoll und vier Ziffern. Je höher die Zahlenfolge, umso höherwertiger ist auch die Ausstattung oder die Display-Technologie.

KD-55XH8505

Am Beispiel des KD-55XH8505 kann man erkennen, dass es sich um einen 55 Zoll TV der Reihe XH8505 handelt. Manchmal geben die letzten beiden Ziffern des Modellcodes auch eine Indikation zur Gehäusefarbe. Die 77 hinten steht dabei in der Regel für ein silbernes Gehäuse. Die 05 hinten in der Regel für Schwarz.

So kannst Du Dir einen groben Überblick über die jeweiligen TVs und der Einordnung in das jeweilige TV-Lineup verschaffen. Du kannst jedoch nicht ablesen, welche Display-Technologie und Hintergrundbeleuchtung Sony verbaut hat.

Welche technologischen Neuerungen Sony mit seinem LCD-TV-Lineup 2020 eingeführt hat, erfährst Du in dem nachfolgenden Kapitel.

Neuerungen der Sony XH- und ZH-Serie 2020

Neues Design und variable Montage der Standfüße

Sony bringt mit seinen neuen TV Lineups immer wieder neue Designelemente mit. Für die Modell-Reihe 2020 sind das angepasste Standfüße, die gegenüber den Vorjahresmodelle in der Frontansicht immer dünner werden.

So hat der XH9505, das 4K Top-Modell komplett seitlich angebrachte Standfüße, die sehr schmal sind und auf der Unterseite in einem Dreieck zulaufen. Der 8K TV ZH8 hat die Standfüße sogar noch weiter seitlich angebracht, so dass sie “überstehen”. Den ZH8 gibt es nur in den Größen von 75 und 85 Zoll Bildschirmdiagonale. Man braucht also ein entsprechend breites TV-Board, um den TV darauf platzieren zu können. Aber auch hierfür hat Sony eine Lösung: die Standfüße können beim ZH8 auch etwas weiter innen montiert werden. So braucht es nicht eines übergroßen TV-Möbels.

Schön finden wir beim ZH8 auch, dass der TV an der unteren Kante quasi bündig zum Möbel abschließt und richtig flach ist. Das macht zwar die Platzierung einer Soundbar schwierig, aber angesichts des Preises für den 8K TV hat der Käufer eines solchen TVs in der Regel ein AV-System zu Hause.

Audio: Center Lautsprecher Modus und Frame Tweeter

Auch die Lösung des Center Lautsprechers ist in dem Top-Modell ZH8 zu finden: der Fernseher kann in ein Setup mit einem AV-Receiver integriert werden und dient als Center-Lautsprecher. Das gab es bereits im Vorjahr bei den OLED-Modellen von Sony und ist eine schöne Entwicklung.

Außerdem findet sich im ZH8 ein Frame Tweeter: laut Sony wird der Rahmen des TVs in Vibration versetzt und erzeugt so eine Ton, der der Bewegung auf dem Bild folgen kann.

Laut Sony funktioniert der Frame Tweeter wie folgt:

Die Rahmen-integrierten Lautsprecher geben Klang von genau der richtigen Stelle aus wieder. Da sich die Lautsprecher näher an der Bildschirmmitte befinden, passen Klang und Bild perfekt zusammen.

Der ZH8 ist außerdem noch mit einem Subwoofer ausgestattet, der für die tieferen Töne zuständig ist.

Die laut Sony neuartigen X-Balanced Lautsprecher bieten “hohe Klangqualität in ultra-schlankem TV-Design”. Sie sind ein Kompromiss aus dem herkömmlichen runden Lautsprecher, die eine gewisse Tiefe des TV-Gehäuses voraussetzen und den schmalen, ovalen Lautsprechern, deren Klangqualität nicht optimal ist. Allgemein kann man über die integrierten Lautsprecher sagen, dass sie zwar ausreichend für das normale TV-Programm sind. Aber eben nur ausreichend, also in Schulnoten eine “4”. Wer besseren Sound möchte, sollte also zu einer Lösung mittels Soundbar oder AV-Receiver greifen.

X1 Bildprozessor bei den Einstiegs- und Mittelklasse-TVs XH8xxx

Sony ist Meister der Bewegtbild-Verarbeitung und hat sich sich seit einigen Jahren, zusammen mit Panasonic, an die Spitze der TV-Hersteller bei der Bildqualität gesetzt. Dafür ist seit einigen Modellgenerationen der X1 Prozessor und seine weiterentwickelten Nachfolger im Einsatz. Der Bildprozessor ist für die Nachbearbeitung des Bildes zuständig und sorgt für Upscaling von niedriger aufgelöstem Content und weitere Verbesserungen.

War bei den Vorjahres-Modellen der X1 Bildprozessor erst ab den Modellen mit 100 Hz Panel vorhanden (ab XG83xx), hat Sony im TV Lineup 2020 nun auch die einfacheren Modelle ab XH80 mit dem X1 versorgt.

Zudem findet sich im TV-Lineup nach ersten Informationen nur der X1 Bildprozessor und der weiterentwickelte X1 Ultimate. Der X1 Extreme, der sich zwischen diesen Modellgenerationen angesiedelt hat, findet 2020 anscheinend keine verwendet.

4K HDR X1 4K HDR X1 Extreme 4K HDR X1 Ultimate

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basierte 8K Auflösung

In den nachfolgenden Kapiteln erfährst Du mehr zu den einzelnen TVs und deren Unterschieden.

Gemeinsamkeiten der Sony XH- und ZH-Serie

Alle Modelle des Sony TV-Lineups bringen ein Triluminos Panel mit. Triluminos steht bei Sony für eine verbesserte Farbdarstellung. Erfreulich, dass Sony auch die einfachen Einsteigermodelle mit einem solchen Panel ausstattet. Erste Tests werden zeigen, wie hoch die Farbraumabdeckung tatsächlich ist.

Über die eingesetzte Panel-Technologie hält sich Sony leider in seinen Datenblätter sehr bedeckt. Die Erfahrung aus den Vorjahren hat gezeigt, dass die Modelle mit den Ziffern 85 (z.B. XH85 oder XG85) ein IPS-Panel mitbringen. Die höherwertigen Modelle mit Full Array Local Dimming Technologie hatten hingegen immer ein VA LCD mit deutlich höherem Kontrast aber schlechterer Blickwinkelabhängigkeit. Wir werden in den folgenden Unterkapiteln ergänzen, welcher TV welche Panel-Technologie einsetzt.

Erfreulich hingegen ist immer wieder die Angabe der Technik zur Hintergrundbeleuchtung. Dabei setzt Sony bei seinen LCD-TVs auf eine Direct LED oder Edge LED Beleuchtung. Bei den höherwertigen Modellen ab dem XH90 ist immer eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung mit Full Array Local Dimming Technologie zu finden. Was FALD genau bedeutet, kannst Du in diesem Artikel nachlesen.

Außerdem verfügen alle TVs der XH-Serie über ein Display mit Ultra High Definition Auflösung. Die TVs der ZH-Serie haben die vierfache 8K Auflösung, was ca. 33 Mio Pixeln entspricht. Mehr Infos zur 8K Auflösung findest Du hier.


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und stellt seine Highlights bereits auf der CES 2020 im Januar vor. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von Sony.


Sony X70 (X7055, X7056)

Die Einsteiger-Modelle des Sony LCD-Lineup fasst der Hersteller unter der Modellnummer X70 zusammen. Wieso Sony das Modell X und nicht XH genannt hat, bleibt leider offen. Eventuell wollten sie eine Abgrenzung zu den Android TVs oder den TVs mit integriertem X1 Bildprozessor darstellen.

Die X70-TVs bringen das Triluminos Display sowie 4K X-Reality Pro mit. 4K X-Reality Pro ist dabei eine Technik, die per integriertem Chip das Bild analysiert (Bildanalyse, Rauschreduzierung). Im nächsten Schritt wird der Bildinhalt mit der Reality Creation Datenbank abgeglichen und das Bild in UHD Auflösung hochskaliert. Das Panel selber ist eines mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate.

Der X70 hat dabei (vermutlich) wieder ein proprietäres Linux Smart TV System integriert und kein Android TV. Sony gibt an, dass zumindest die Streaming Apps Youtube und Netflix installiert sind. Weitere Apps lassen sich voraussichtlich nicht nachinstallieren. In jedem Fall kann man nicht auf den Android App Store zugreifen, der eine hohe Anzahl an Apps ermöglichen würde.

Das Gehäusedesign des X70 gibt Sony als Narrow Bezel an. Der Rahmen ist schwarz und trotz der Bezeichnung Narrow immer noch recht dick. Als Standfüße finden sich seitlich platzierte dünne Standfüße in schwarz. Schwarz ist auch das komplette Gehäuse.

Der Sony X70 wird in den Bildschirmdiagonalen 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar sein (KD-43X7055, KD-49X7055, KD-55X7055, KD-65X7055, KD-43X7056, KD-49X7056, KD-55X7056, KD-65X7056).

Sony XH8077 (XH80)

Der Sony XH80 mit den Modellen XH8077 und HX8096 sind die nächst-besseren TVs im Vergleich zum X70. Die native Bildwiederholrate des Panels bleibt bei 50 Hz, jedoch haben die XH80 Modelle nun den X1 Bildprozessor integriert. Als Hintergrundbeleuchtung findet sich abhängig von der Bildschirmdiagonale: bei den kleineren Diagonalen bis 49 Zoll ist eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung verbaut. Bei 55 und 65 Zoll ist es eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Direct LEDs sorgen in der Regel für eine bessere Ausleuchtung des Bildschirms und damit für ein homogenes Bild ohne Clouding oder andere sichtbaren Fehler.

Der XH8077 hat insgesamt 4 HDMI- und 2 USB-Anschlüsse. Ab 55 Zoll sind die oben erwähnten X-Balanced Lautsprecher verbaut, die für einen besseren Klang sorgen sollen. Sony gibt die Ausgangsleistung mit 2 x 10 Watt an.

Einige HDR-Liebhaber werden sich auch an dem dritten HDR-Format erfreuen: Dolby Vision kann der XH8077 nun auch dekodieren und kann somit das dynamische HDR-Formate neben dem statischen HDR10 und HLG darstellen. Außerdem kann der XH8077 das objektbasierte Audioformat Dolby Atmos dekodieren.

Als Smart TV System kommt Android TV zum Einsatz und eröffnet damit den Zugriff auf den App Store für Android und damit für eine sehr große Anzahl an möglichen Apps. Android TV war bis vor ein paar Jahren noch etwas “buggy” und war stellenweise nicht so schnell wie andere Smart TV Systeme. Google hat jedoch aufgeholt und einige Verbesserungen vorgenommen. Insgesamt bleibt es natürlich Geschmackssache, welches System man bevorzugt: Android, Tizen, WebOS, Roku, … (nebenbei: unser Liebling ist WebOS von LG).

Die Gehäuse- und Standfuß-Form ähnelt der des Modells X70. Der TV XH8077 hat jedoch einen silbernen Rahmen und Standfüße und ist damit eine nette Abwechslung gegenüber den in der Regel schwarzen TVs.

Als Display-Diagonale hat Sony beim XH8077 43, 49, 55 und 65 Zoll im Angebot (KD-43XH8077, KD-49XH8077, KD-55XH8077, KD-65XH8077).

Sony XH8096 (XH80)

Der Sony XH8096 ist im Vergleich zum XH8077 technisch identisch und hat nur eine andere Gehäusefarbe. Rahmen und Standfüße sind hier schwarz. Erfreulich ist außerdem, dass es mit dem XH8096 auch größere Bildschirme gibt. Neben den 43, 49, 55 und 65 Zoll Modellen gibt es auch einen TV mit 75 und riesigen 85 Zoll. Die Modellbezeichnungen lauten KD-43XH8096, KD-49XH8096, KD-55XH8096, KD-65XH8096, KD-75XH8096 und KD-85XH8096.

Sony XH81 (XH8196)

Nach ersten Recherchen ist der XH8196 technisch identisch zu den Modellen XH8077 und XH8096. Der Gehäuserahmen ist schwarz und nur die Standfüße unterscheiden sich offensichtlich: Sony führt bei den silbernen schmalen Standfüße den Begriff Metal Blade Stand an, es sind folglich Metallstandfüße. Wieso Sony hier eine weitere Modellbezeichnung spendiert hat, bleibt leider offen. Falls es weitere Unterschiede gibt, werden wir diese hier ergänzen.

Die XH81 Reihe ist mit den Diagonalen 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-43XH8196, KD-49XH8196, KD-55XH8196, KD-65XH8196).

Sony XH8505 (XH85)

Der Sony XH8505 ist nun das nächst bessere Modell, denn es bringt ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 100 Hz mit. Mit einem 100 Hz Display werden die Bewegtbilder, insbesondere bei schnellen Bewegungen wie Kameraschwenks, deutlich schärfer. Das Panel kann einfach die doppelte Anzahl an Bildern in derselben Zeiteinheit darstellen (wenn es auch nur Bilder aus einer Zwischenbildberechnung sind).

Wir vermuten, dass das Panel ein IPS-Display mit einer Edge LED-Hintergrundbeleuchtung sowie local dimming Funktionalität ist. So war es zumindest immer bei den Vorjahresmodellen; wir hoffen, dass Sony dieser Linie treu bleibt und ergänzen hier die Informationen, wenn sie zur Verfügung stehen. Als weiteres Feature soll der XH8505 noch eARC unterstützen. Über eARC lassen sich höherwertige Audio-Tracks an einen AV-Receiver übertragen, wie z.B. Dolby Atmos in hoher Qualität. Diese Info ist jedoch noch nicht offiziell und wir bei Herauskommen der Datenblätter hier noch bestätigt.

Das Gehäuse des XH8505 ist schwarz und aus Aluminium (Aluminium Bezel). Die Standfüße sind silbern und ebenfalls aus Metall. Sony äußert sich selber wie folgt über das Design: “Durch das schicke Metalldesign wirkt der Fernseher luxuriös und elegant – ein echter Hingucker in jedem Wohnzimmer.”

Der XH8505 ist aktuell nur mit 43 und 49 Zoll Displaydiagonale angegeben (KD-43XH8505, KD-49XH8505). Es werden jedoch deutlich mehr Größen vorhanden sein, dass der XH8505, wie die Vorjahresmodelle XG8505 und XF8505, sehr beliebte Fernseher sind.

Sony XH8577 (XH85)

Der Sony XH8577 ist technisch identisch zum Sony XH8505. Lediglich die Gehäusefarbe ist in silber gehalten (wie bei allen Modellen mit der 77 hinten). Aktuell findet sich nur eine 49 Zoll Diagonale (KD-49XH8577), wobei Sony hier sicherlich noch nachlegen wird.

Sony XH8588 (XH85)

Auch der Sony XH8588 reiht sich in die XH85-Serie ein und zeichnet sich lediglich durch ein etwas anderes Design aus. Was die genauen Unterschiede sind, reichen wir noch nach. Aktuell ist auch die Reihe XH8588 nur mit 43 und 49 Zoll Diagonale angegeben (KD-43XH8588, KD-49XH8588).

Sony XH9005 (XH90)

Der Sony XH9005 macht im Vergleich zum XH8505 noch einmal einen Sprung bei der Bildqualität. Zum Einsatz kommt ein Panel (vermutlich VA-LCD) mit einer Full Array Local Dimming (FALD) Hintergrundbeleuchtung (Was bedeutet FALD?). Die Bildqualität steigt durch die einzeln ansteuerbaren Dimming-Zonen, das Schwarz wird tiefer und das Kontrastverhältnis steigt. Wie viele Dimming-Zonen Sony in seinen Modellen XH9005 ansteuern kann, bleibt leider offen. Hier werden erste Tests zeigen müssen, ob es sich wieder im Bereich von 50 Zonen (wie beim Vorjahresmodell XG9505) bewegt.

Als weiteres Feature kommt der XH9005 ab der 55 Zoll (oder 65 Zoll, es gibt unterschiedliche Quellen) Variante mit dem oben dargestellten Acoustic Multi Audio. Hier sorgen zwei “klangpositionierende Lautsprecher”, die an der Rückseite des TVs angebracht sind, für einen besseren Surround-Effekt. Ob der Effekt bei einer Wandmontage des TVs auch noch gegeben ist, lässt Sony leider offen.

Ein weiterer Unterschied zu den vorher dargestellten Modellen der XH85 Serie ist die volle HDMI 2.1 Unterstützung, die jedoch noch nicht offiziell bestätigt wurde. Eine Info dazu hat flatpanelshd in ihrer News-Sektion. Wir warten also noch ab, ob auch Sony offiziell die volle HDMI 2.1 Kompatibilität bestätigt. Das würde bedeuten, dass das XH90 Modell 48 GBit Bandbreite, Variable Refresh Rate (VRR) sowie Auto Low Latency Mode (ALLM) unterstützt. Mehr Details zu HDMI 2.1 erfährst Du ebenfalls bei uns.

Der Sony XH9005 kommt mit einem schwarzen Gehäuse und dem Metal Blade Stand, den seitlichen Standfüßen aus Metall. Als Display-Diagonale sind aktuell 55, 65 und 75 Zoll geplant (KD-55XH9005, KD-65XH9005, KD-75XH9005).

Sony XH9077 (XH90)

Der Sony XH9077 ist technisch identisch zum XH9005 und hat – wie die anderen Modelle mit der 77 im Modellnamen – einen silbernen Gehäuserahmen. Den XH9077 gibt es aktuell in den Diagonalen 55 und 65 Zoll (KD-55XH9077, KD-65XH9077).

Sony XH9096 (XH90)

Der Sony XH9096 ist im Vergleich zum XH9005 technisch identisch. Welche möglichen Unterschiede es beim Design gibt, werden wir zur offiziellen Vorstellung dieses Modells hier nachtragen. Der Fernseher ist mit 55, 65, 75 und 85 Zoll avisiert worden (KD-55XH9096, KD-65XH9096, KD-75XH9096, KD-85XH9096).

Sony XH92 (XH9288, XH9299)

Über die Sony XH92 Serie ist aktuell noch nichts bekannt. Gegenüber der Vorjahres-Serie XG wurde hier bei der XH-Serie die 92 neu eingeführt. Es gab sie in den Vorjahren nicht. Laut den ersten Ankündigungen von Sony wird es eine 55, 65 und 75 Zoll Version für die beiden Modelle XH9288 und XH9299 geben (KD-55XH9288, KD-65XH9288, KD-75XH9288, KD-55XH9299, KD-65XH9299, KD-75XH9299). Wenn die Unterschiede klar sind, werden wir sie hier nachtragen.

Sony XH95 (XH9505)

Der Sony XH9505 bildet das Top-Modell der LCD-TVs mit Ultra High Definition Auflösung im Lineup 2020. Im Vergleich zum XH9005 hat der XH9505 einige Features mehr, aber (voraussichtlich) auch eines weniger. Welches das ist, stellen wir später im Text vor.

Bei den Bildparametern wirbt Sony mit X-tended Dynamic Range Pro, wohingegen der XH9005 mit dem Feature ohne Pro kommt. Die Pro-Version soll laut Sonys Erläuterungen eine höhere Spitzenhelligkeit gegenüber der normalen Version bieten und gleichzeitig den Schwarzwert auf gleichem Niveau halten. Wie hoch die tatsächliche Spitzenhelligkeit und das Kontrastverhältnis sind, werden erste Tests zeigen. Insbesondere sind wir gespannt, wie sich der XH9505 im Vergleich zum XH9005 in der Beziehung verhält.

Der XH9505 bringt noch den verbesserten Bildprozessor X1 Ultimate mit. Dieser hat, wie oben beschrieben, eine integrierte Datenbank, die bestimmte Bildausschnitte abgleicht und per Algorithmus verbessert. Sony hat, neben Panasonic, die beste Bewegtbilddarstellung. Das ist auch eine Folge des Bildprozessors. Mit dem X1 Ultimate verbaut Sony hier also das aktuelle Top-Modell.

4K HDR X1 4K HDR X1 Extreme 4K HDR X1 Ultimate

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basierte 8K Auflösung

Ein weiteres Feature, welches erst mit dem XH9505 verfügbar wird, ist das Ambient Optimization. Dabei steuert ein Helligkeitssensor die eingestellte Helligkeit des Bildes. In dunklen Räumen dunkelt der Fernseher selbständig ab, in hellen Räumen wird die Helligkeit automatisch erhöht. So bleibt jeweils der optimale Bildeindruck durch die automatische Einstellung vorhanden (Sonys kurze Erläuterungen dazu). Wieso Sony dieses Feature so bewirbt, bleibt uns allerdings schleierhaft. Einen Helligkeitssensor haben viele andere Hersteller bereits seit Jahren in ihrem TV-Lineup, teilweise auch in den Mittelklasse-TVs.

Außerdem wird der XH9505 mit der Eigenschaft CalMan Ready beworben. Das ist für die TV-Enthusiasten gut, die sich für einige Hundert Euro eine Ausstattung von CalMAN zur Bildschirmkalibrierung gekauft haben. So lassen sich automatisch die besten Bildparameter ermitteln und der Sony TV stellt diese dann selber auf den optimalen Wert ein. Das manuelle Kalibrieren mittels Colorimeter und dem teilweise unendlichen Finetuning in den Bildschirmmenüs entfällt.

Ersten inoffiziellen Berichten zufolge soll der XH9505 jedoch nicht die volle HDMI 2.1 Unterstützung mitbringen. Wir nehmen das zunächst als Gerücht hin, weil sich uns nicht erschließen will, wieso Sony gerade das Top-Modell nicht mit dem vollen HDMI 2.1 Feature Set ausstattet. Wir werden den Artikel mit den offiziellen Infos ergänzen.

Das Gehäuse ist anthrazit und glänzt edel. Die Standfüße sind seitlich angebracht und schließen mit der äußeren Kante des TVs ab. Ein frisches Design, welches uns gut gefällt. Die extrem weite Position der Standfüße macht jedoch auch ein breites TV-Board notwendig. Oder eine Wandmontage. Der Sony XH9505 ist in den Diagonalen 49, 55, 65, 75 und 85 Zoll verfügbar (KD-49XH9505, KD-55XH9505, KD-65XH9505, KD-75XH9505, KD-85XH9505).

Sony ZH8

Der Sony ZH8 rundet das LCD-TV-Lineup ab. Im Vergleich zum 4K Topmodell XH9505 hat der ZH8 ein Panel mit 8K Auflösung. Das ist gegenüber der UHD-Auflösung eine Vervierfachung und die Anzahl der Pixel steigen auf 7680 x 4320. Ob die 8K Auflösung für Dich relevant ist, kannst Du in den FAQs zu 8K nachlesen.

Neben der Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung hat der ZH8 das Feature 8K X-tended Dynamic Range Pro und hat gegenüber dem XH9505 den Multiplikator von 14 in den Eigenschaften. Was das genau bedeutet, lässt Sony leider offen. Wir vermuten, dass der ZH8 einfach deutlich mehr Dimming-Zonen ansteuern und ggf. auch eine höhere Spitzenhelligkeit darstellen kann. Das müssen aber erste Tests noch zeigen.

Audio-technisch ist der ZH8 noch mit zwei weiteren Features ausgestattet: dem Center Lautsprecher Modus und dem Frame Tweeter. Mit dem Center Lautsprecher Modus können die internen Lautsprecher des TVs in ein AV-Receiver Setup als zentraler Lautsprecher für die Stimmen eingebunden werden. Der Frame Tweeter sind in den Gehäuserahmen integriert und erzeugen eine Vibration, die ebenfalls als Lautsprecher fungiert.

Das Gehäuse ist aus Aluminium und in Schwarz gehalten. Die Standfüße sind seitlich angebracht, wobei der TV fast auf der unteren Kante steht. Das Design sieht schick aus, macht jedoch das Platzieren einer Soundbar vor dem TV unmöglich. Dafür liegt dieser zu tief. Wem der TV mit den komplett außen angebrachten Standfüße zu breit ist, kann die Standfüße auch etwas mittiger Platzieren. Sony hat also für den Fall vorgesorgt, dass nicht jeder Käufer ein riesiges TV Board zu Hause stehen hat.

Den ZH8 wird es wegen der 8K Auflösung auch nur in riesigen Display-Diagonalen geben. So findet sich eine 75 und 85 Zoll Version (KD-75ZH8, KD-85ZH8).

Unterschiede der Sony XH und ZH-Serie mit der zambullo Vergleichsansicht

Mit unserer Vergleichsansicht kannst Du Dir die vielen Modelle der XG-Serie noch einmal im Detail anschauen. Hier kannst Du auch andere Modelle hinzufügen und beispielsweise mit anderen Herstellern vergleichen.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65XH8077, Sony KD-49XH9505
 KD-65XH8077KD-49XH9505
Bildschirmdiagonale65 Zoll49 Zoll
Bildschirmauflösung3.840 x 2.1603.840 x 2.160
BildwiederholrateMotionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)X-Motion Clarity, Automatikmodus
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W10 W + 10 W
[...]

Angebote zur Sony XH- und ZH-Serie 2020

In der folgenden Liste findest Du die aktuellen Preisen zu den TVs der Sony XG-Serie, abgefragt bei Amazon:

SerieModelle
XH8077KD-43XH8077
KD-49XH8077
KD-55XH8077
KD-65XH8077
XH8096KD-43XH8096
KD-49XH8096
KD-55XH8096
KD-65XH8096
XH8196KD-43XH8196
KD-49XH8196
KD-55XH8196
KD-65XH8196
XH9505KD-49XH9505

Fazit

Das Sony TV-Lineup 2020 mit den LCD TVs XH und ZH ist gegenüber der Vorjahres-Serie eine Evolution und keine Revolution. Erfreulich ist, dass Sony den X1 Bildprozessor nun auch in die Mittelklasse-TVs ab dem XH80 integriert hat. Das sorgt auch bei den günstigeren Modellen mit 50 Hz Panel für ein schönes Bild im Sony-Style.

Beim Design hat Sony auch dieses Jahr wieder experimentiert und die Standfüße immer schmaler werden lassen. Insbesondere die extrem weite seitliche Anbringung der Standfüße ist auffällig, schön, kann aber auch Probleme beim TV-Möbel mitbringen. Wir wissen aber auch: Geschmäcker sind verschieden.

Erstaunlich finden wir die fehlende Ausstattung der Top-Modelle mit voll ausgebauten HDMI 2.1 Ports. Sony hat zumindest in der Vorankündigung diese Infos verschwiegen, was darauf hindeutet, dass die HDMI 2.1 Kompatibilität bei einigen TVs fehlt. LG hatte bereits 2019, kurz nach Verabschiedung des HDMI 2.1 Standards die Ports in ihre OLED-TVs integriert. Mit einem Jahr Wartezeit hätten wir das auch von Sony erwartet. Aber ggf. gibt es ja auch eine Ankündigung im Laufe des Jahres 2020 dazu.

Wer das Top-Top-Modell 2020 mit LCD-Technik und 8K Auflösung haben möchte, muss sich den ZH8 anschauen. Und entsprechend tief in die Tasche greifen…


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und stellt seine Highlights bereits auf der CES 2020 im Januar vor. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von Sony.


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Samsung Angebote, Deals und SuperDeals (Februar und März 2020)

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Samsung hat ein Angebot mit einer TV- und Audio-Cashback-Aktion vom 19.02. bis 15.03.2020. Samsung hat auch eine Aktionsseite geschaltet. Dabei finden sich ausgewählte TVs und Soundbars je nach Händler entweder mit einem Direktabzug auf den Kaufpreis oder einem Cashback nach Registrierung bei Samsung. Die Teilnahmebedingungen zur Aktion finden sich hier. Dabei kann man sich verschiedene TVs anschauen, wie beispielsweise die hochwertige QLED-Serie (2019) und die eher stylischen The Frame oder The Serie Modelle. Auch vom RU8009 gibt es die 82 Zoll Version.

Teilnahmebedingungen zur Samsung SuperDeals

Wichtig ist es hierbei, auf den Modellcode zu achten, da nur deutsche TV- und Soundbar Modell Cashback-berechtigt sind. Bei einem Direktabzug im Shop kannst Du sicher sein, dass der Fernseher vom Programm eingeschlossen ist, denn der Händler gibt Dir direkt den Rabatt.

Das Cashback erhält man über eine Registrierung bei https://mehrwertpaket.com/Superdeals/Feb2020 (bis spätestens zum 29.3.2020 muss die Teilnahme ausgefüllt werden). Dort muss man auch passend seine Rechnung des teilnehmenden Händlers hochladen. Innerhalb von 45 Werktagen kommt dann meistens das Cashback. Für die Vielkäufer: Jeder Haushalt kann nur für den privaten Gebrauch und mit maximal zwei Aktions-TVs und/oder zwei Aktions-Soundbars (unabhängig von der Kombination) an der Aktion teilnehmen.

Teilnehmende Händler

Bei den teilnehmenden Händlern gibt es leider keine Übersicht von Samsung, daher haben wir uns die großen Onlineshops angeschaut und zusammengetragen, wer Cashback oder Direktabzug-berechtigt ist.

Händler Rabatt Aktionsseite
Mediamarkt Direktabzug Samsung SuperDeals bei Mediamarkt
Saturn Direktabzug Samsung SuperDeals bei Saturn
Euronics Cashback Samsung SuperDeals bei Euronics
Expert Cashback Samsung SuperDeals bei Expert.de
Alternate Cashback Samsung SuperDeals bei Alternate
Hifi im Hinterhof Cashback Samsung SuperDeals bei hifi-im-hinterhof.de
Thomas Electronic Cashback Samsung SuperDeals bei thomas-electronic-online-shop.de

 

Cashback-berechtigte TVs und Soundbars

Hier findest Du die vollständige Liste der Cashback-berechtigten TVs:

Serie Reihe Modellcode Zoll Cashback
QLED Q950R GQ98Q950RGTXZG 98 2.000 €
QLED Q950R GQ82Q950RGTXZG 82 850 €
QLED Q950R GQ75Q950RGTXZG 75 500 €
QLED Q950R GQ65Q950RGTXZG 65 400 €
QLED Q950R GQ55Q950RGTXZG 55 250 €
QLED Q90R GQ75Q90RGTXZG 75 400 €
QLED Q90R GQ65Q90RGTXZG 65 300 €
QLED Q90R GQ55Q90RGTXZG 55 200 €
QLED Q85R GQ75Q85RGTXZG 75 300 €
QLED Q85R GQ65Q85RGTXZG 65 200 €
QLED Q85R GQ55Q85RGTXZG 55 150 €
QLED Q80R GQ65Q80RGTXZG 65 150 €
QLED Q80R GQ55Q80RGTXZG 55 125 €
QLED Q70R GQ82Q70RGTXZG 82 300 €
QLED Q70R GQ75Q70RGTXZG 75 200 €
QLED Q70R GQ65Q70RGTXZG 65 125 €
QLED Q70R GQ55Q70RGTXZG 55 100 €
QLED Q70R GQ49Q70RGTXZG 49 75 €
QLED Q60R GQ82Q60RGTXZG 82 200 €
QLED Q60R GQ75Q60RGTXZG 75 150 €
RU RU8009 UE82RU8009UXZG 82 200 €
The Frame LS03R QE65LS03RAUXZG 65 150 €
The Frame LS03R QE55LS03RAUXZG 55 125 €
The Frame LS03R QE49LS03RAUXZG 49 100 €
The Frame LS03R QE43LS03RAUXZG 43 75 €
The Serif LS01R QE55LS01RAUXZG 55 150 €
The Serif LS01R QE55LS01RBUXZG 55 150 €
The Serif LS01R QE55LS01RCUXZG 55 150 €
The Serif LS01R QE49LS01RAUXZG 49 125 €
The Serif LS01R QE49LS01RBUXZG 49 125 €
The Serif LS01R QE43LS01RAUXZG 43 100 €
The Serif LS01R QE43LS01RBUXZG 43 100 €
The Serif LS01R QE43LS01RCUXZG 43 100 €
The Serif LS01R QE43LS01RDUXZG 43 100 €

 

Und hier ist die Liste der berechtigten Soundbars:

Serie Modellcode Cashback
Q-Soundbar HW-Q90R/ZG 100 €
Q-Soundbar HW-Q80R/ZG 75 €
Q-Soundbar HW-Q70R/ZG 50 €
Q-Soundbar HW-Q60R/ZG 50 €
Q-Soundbar HW-Q60RS/ZG 50 €
Soundbar HW-R650/ZG 50 €
Soundbar HW-NW700/ZG 50 €
Soundbar HW-MS650/ZG 50 €

 

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Panasonic OLED TV HZW2004: Was macht das getunte OLED-Modell von Panasonic 2020 so besonders?

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Wie viele andere Hersteller hat auch Panasonic im Januar auf der CES in Las Vegas die neuen TV-Geräte des Jahres 2020 präsentiert. Das neue Flaggschiff der OLED-Serie ist der Panasonic HZW2004, seines Zeichens der Nachfolger des Vorjahresmodells GZW2004. In den USA und UK wird das Modell auch als HZW2000 bezeichnet. Wir fassen für Dich die wichtigsten Features und Funktionen des neuen OLED-TVs von Panasonic zusammen.

Der Panasonic HZW2004 reiht sich in die OLED-Serie HZW ein. Es setzt dabei auf ein verbessertes OLED-Panel, man könnte auch getunt sagen, aus dem Hause LG Display (nicht LG Electronics) und verbessert dazu einige Bildeigenschaften. Welches die Vorteile des Top-Modells von Panasonics sind, kannst Du bei uns nachlesen.

Übersicht zum Panasonic HZW2004

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung der Eigenschaften des Panasonic HZW2004.

Panasonic HZW2004
Bild
4K OLED

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode mit Intelligent Sensing-Funktion

Sehr hohe Helligkeit mit Custom OLED Panel

Kalibrierung mit CalMAN Software

Erhältlich mit 55 und 65 Zoll

Ton
140 Watt

Dolby Atmos

Soundbar integriert

360° Soundscape Pro

HDR
HDR10

HDR10+

HLG Photo

Dolby Vision (mit Dolby Vision IQ)

Ausstattung
HCX Pro Intelligent Processor

HDMI mit eARC und ALLM, kein VRR

1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0

My Home Screen 5.0

Input Lag
offen
Einschränkungen
keine volle HDMI 2.1 Unterstützung, kein VRR
Aktuelle Preise
TX-55HZW2004
TX-65HZW2004

Neuerungen gegenüber der GZW-Serie 2019

Panasonic präsentiert im HZW2004 gleich mal eine weitere CES-Neuheit: Dolby Vision IQ. Dies ist eine Erweiterung des bereits bekannten Dolby Vision. Neu ist, dass dank dieser Technik die Helligkeit der HDR-Wiedergabe automatisch an die Helligkeit des Raumes angepasst wird. Hierfür kommen Sensoren im Gerät zum Einsatz, die die Raumhelligkeit messen und daran dann die Helligkeit des Panels anpassen, um ein noch besseres Bildergebnis zu erreichen. In hellen Räumlichkeiten erhöht sich die Helligkeit des Panels, so dass man auch in dunklen Bildbereichen noch alle Details erkennen kann. Der Automatismus der Helligkeitsanpassung lässt sich natürlich auch abschalten.

Wer einen Film hingegen so sehen möchte, wie ihn der Filmemacher haben wollte, der wählt den neuen Filmmaker Mode mit Intelligent Sensing-Funktion. Dieser lässt sich per Tastendruck auf der Fernbedienung einfach aktivieren. Die Folge ist, dass alle algorithmischen Bildverbesserer des Gerätes (Rauschunterdrückung, Schärfeoptimierung, etc.) abgeschaltet werden und der Film in seiner „reinen“ Form gezeigt wird. So musst Du diese nicht mehr manuell deaktivieren, soweit dies die Einstellungen überhaupt ermöglichen. Unterstützt wird der Filmmaker Mode unter anderem von Größen wie Christopher Nolan, Martin Scorsese und anderen bekannten Filmemachern.

Verbesserungen konnte Panasonic auch wieder einmal beim Panel erreichen. Zum Einsatz kommt das neue Master HDR OLED Professional Edition Panel. Hinter diesem langen und sperrigen Namen verstecken sich einige interessante Optimierungen. Unter anderem konnten sowohl die Spitzenhelligkeit als auch die durchschnittliche Helligkeit um je 20 Prozent erhöht werden. Offen hat Panasonic dabei allerdings gelassen, ob sie sich dabei mit dem GZW2004 vergleichen oder mit einem OLED TV von LG oder Sony. Der GZW2004 hatte bereits ein „getuntes“ OLED Panel mit speziellem Kühlkonzept, welches bereits 2019 eine Helligkeitsboost verzeichnen konnte. Eine weitere Erhöhung von 20% im Vergleich zum GZW2004 wäre gewaltig, im Vergleich zu den LGs oder Sonys nur eine kleine Evolution. Es bleibt also abzuwarten, was die ersten Tests ergeben.

Auch beim Kontrast konnte Panasonic weitere Verbesserungen erzielen, was zu einem höheren Dynamikumfang führt. Zudem wurde die Wärmeableitung optimiert, was unter anderem zu einem reduzierten Risiko von Image Retention, als dem Einbrennen eines statischen Bildes, führt.

Eine weitere Neuerung und Verbesserung gegenüber dem Vorjahresmodell ist die Tatsache, dass das neue Modell Teile des HDMI 2.1 Standards unterstützt. Dies bringt als neue Funktion enhanced Audio Return Channel (eARC), 2019 gab es nur ARC. Ebenso findet sich auch das Feature Automatic Low Latency Mode (ALLM) integriert. Mehr Infos zum neuen HDMI 2.1 Standard findest Du ebenfalls bei uns.

Ebenfalls erweitert und verbessert wurden die Möglichkeiten der Kalibrierung des Bildes, um dieses an die eigenen Wünsche anzupassen. Unter anderem hat Panasonic bei der Kalibrierung von Near Black Punkte, einem der bekannten Probleme von OLED-TVs, erweitert. Nun können mit 1,3 IRE und 0,5 IRE auch Werte unter 2,5 IRE kalibriert werden. So ist es möglich, Details in sehr dunklen Bildbereichen noch besser zu erhalten oder überhaupt sichtbar zu machen.

Das Tone Mapping, also dem „Abschneiden“ von für das Panel zu hellen Bereichen, kann im HZW2004 komplett abgeschaltet werden. Dann kommt Hard Clipping zum Einsatz. Hierbei wird die gesamte verfügbare Leuchtdichte des Panels eingesetzt, um der vorgegebenen HDR-Transferkurve zu folgen. Er hält sich also bis zu seinem Limit an die bei HDR vorgegebenen Leuchtdichten. Überschreiten die Werte die Möglichkeiten der Darstellung, hält er die Leuchtdichte unabhängig von der Anforderung durch den Standard konstant. Zudem kann die Clipping-Grenze (in nit bzw. cd/m²) manuell festgelegt werden.

Diese Möglichkeiten sind aber eher für professionelle Nutzer, die den HZW2004 z. B. als Content Producer verwenden und daher auf eine akkurate Bilddarstellung angewiesen sind, interessant. Ebenso können private Hardcore-Kalibrierer diese Einstellungen für den letzten Feinschliff der Bildeinstellungen nutzen. Für „normale“ Anwender, die das Gerät nur zum Fernsehen und Filme schauen nutzt, ist dies hingegen eher unbedeutend.

Bild

Wie heute üblich, handelt es sich um einen 4K / UHD TV. Das bedeutet, dass die Auflösung bei 3.840 x 2.160 Pixel liegt. UHD ist der heute weit verbreitete Standard, auch wenn gerade im Fernsehprogramm derzeit immer noch recht wenige Inhalte in der entsprechenden Auflösung  ausgestrahlt werden. Aber selbstverständlich rechnet der Fernseher Inhalte mit niedriger Auflösung hoch.

Generell ist Panasonic schon in den vergangenen Jahren für seine sehr guten OLED-Panels, die zu den besten am Markt gehören, bekannt. Dabei geht Panasonic bei der Qualitätssicherung die Extrameile, da der Displayzulieferer wie bei allen großen TV-Hersteller mit OLED-Sortiment LG Display ist. Das weiterentwickelte Master HDR OLED Professional Edition Panel weist (wie bereits oben erwähnt) eine noch höhere Helligkeit auf. Unter anderem zeigt sich beim Panel von Panasonic kaum Banding, also unregelmäßige bzw. stufige Farbverläufe. Dies ist ein Problem, das bei OLED-Panels häufiger auftritt.

Bereits weiter oben waren wir auch schon auf die Kalibrierungsmöglichkeiten eingegangen. Hier setzt Panasonic auf die CalMAN Software. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, das Tone Mapping individuell an Deine Vorlieben anzupassen. Sondern sie kann auch erstmals auch für die Kalibrierung von Dolby Vision eingesetzt werden. Diese Möglichkeit war im vergangenen Jahr, wo ebenfalls bereits die CalMAN Software zum Einsatz kam, noch nicht gegeben. Der Vorgänger GZW2004 war damals eines der ersten TV-Geräte, das die CalMAN PatternGen Testmuster der CalMAN Software mit AutoCal-Funktion von Portrait Display unterstützte.

Auch die Funktion BFI (Black Frame Insertion) hat beim HZW2004 eine Verbesserung erfahren. Bei der BFI legt der Fernseher schwarze Bilder zwischen die Vollbilder. Dies führt dazu, dass sich die Bildwiedergabe bei schnellen Bewegungen für das menschliche Auge „flüssiger anfühlt“. Dies kommt der Bewegtbildschärfe zugute. Als Nutzer wirst Du die Zwischenframes in Schwarz nicht wahrnehmen. Einzig eine geringe Reduzierung der Bildschirmhelligkeit geht damit einher. Neu ist, dass Du beim HZW2004 die Dauer der Ansteuerungsgrade für die schwarzen Bilder einstellen kannst. Zur Wahl stehen neben der Option „Automatisch“, bei der das Gerät die BFI-Einstellung selbst an den Inhalt anpasst. Dabei kann der HZW2004 die Dauer der Black Frames je nach Bildinhalt individuell steuern. Als weiteren Optionen für den BFI stehen noch „Aus“, „Niedrig“, „Mittel“ und „Hoch“ zur Verfügung.

Erhältlich ist der Panasonic HZW2004 in nur zwei Größen: 55 und 65 Zoll. Zwar decken diese einen Großteil der verkauften Bildschirmdiagonalen ab. Aber gerade bei einem derart auf Filme ausgerichteten Fernseher, wie es bei diesem Modell der Fall ist, wäre eine noch größere Bildschirmdiagonale (77 Zoll) wünschenswert; LG bietet diese beispielsweise auch in ihrem OLED-TV-Lineup an. Auch Kaufinteressenten, die einen Fernseher mit weniger als 55 Zoll suchen (z. B. wegen eines geringen Sitzabstandes oder wenig Platz) schauen beim neuen Panasonic HZW2004 in die Röhre. Hier sorgen LG und Sony für Alternativen, denn die 2020er TV-Lineups haben nun auch eine 48 Zoll Variante im Sortiment.

Einige interessante Aspekte zum HZ2000 (das US-amerikanische Modell, technisch identisch zum HZW2004) findest Du in dem Video von Vincent Teoh:

https://www.youtube.com/watch?v=U6MHccp8xnM

HDR-Formate

Panasonic ist einer von recht wenigen TV-Herstellern, die das volle Programm an kontrastreichen Bildstandards unterstützen. Denn neben HDR10, HDR10+ und HLG Photo wird auch das Konkurrenzformat zur HDR10+, Dolby Vision, vom Panasonic HZW2004 unterstützt. Und nicht nur das. Denn auch das neue Dolby Vision IQ, das wir bereits weiter oben genauer vorgestellt haben, ist im neuen Panasonic OLED enthalten.

Somit steht Filmfans die komplette Bandbreite zur Verfügung, statt sich für einen der beiden kontrahierenden Standards für kontrastreichere und farbgewaltigere Bilder entscheiden zu müssen und einen Teil der Inhalte nicht in HDR sehen zu können. Außerdem kommt einem kontrastreichen Bild die noch einmal verbesserte Spitzenhelligkeit des Custom OLED Panels zugute, worauf wir ebenfalls bereits weiter oben eingegangen sind.

Ton

Neben Dolby Vision und Dolby Vision IQ setzt Panasonic beim HZW2004 noch auf ein weiteres Format aus dem Dolby Labor: Dolby Atmos. Atmos ist ein Audioformat, welches Tonobjekte definieren kann, die dann entsprechend im Raum wiedergegeben werden können. Für die Surround-Wiedergabe sind im oberen Bereich des Gerätes zwei nach oben gerichtete Lautsprecher verbaut. Diese strahlen den Ton nach oben an die Decke, von wo er reflektiert wird. So sorgt der Fernseher für Surround-Sound, ohne dass Du Lautsprecher in der Decke eingebaut haben musst.

Im unteren Bereich ist (wie auch schon zuvor) eine Soundbar integriert. Sie besteht aus insgesamt drei Lautsprechereinheiten, die mittig (Center) sowie links und rechts untergebracht sind. Dazu kommt ein Doppel-Woofer samt vier passiver Radiatoren für die Tieftonwiedergabe. Die Gesamt-Audioleistung liegt bei 140 Watt – und damit höher als bei vielen anderen Fernsehern.

Die Soundkonfiguration kannst Du Dir in diesem Youtube-Video von avforums mit Panasonic anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=rhJqJRpQ8Mw&t=8m1s

Die gesamte Lautsprecherkonfiguration nennt Panasonic 360° Soundscape Pro. Zum Einsatz kommt Technologie von Technics, was zu einem beeindruckenden Klangerlebnis mit einer räumlichen Klangbühne führen soll. Voraussetzung ist allerdings Medienhinhalte mit Dolby Atmos-Tonsignal.

Festzuhalten ist, dass Panasonic auch 2020 weiterhin nur Fernseher mit den speziell angepassten OLED-Panels mit integrierter Soundbar anbietet. Wer bereits mit einer eigenen Soundbar oder gar einem AV-Receiver für Surround-Sound ausgestattet ist, bekommt die zweifelsohne hohe Bildqualität der OLED-TVs von Panasonic in keinem Gerät, ohne eben auch eine integrierte Soundbar mit zu bezahlen. Hier wäre unserer Meinung nach Luft für weitere Modelle, die sich vor allem auf die Bildwiedergabe fokussieren und bei der Tonwiedergabe etwas weniger Aufwand betreiben, dafür aber eventuell günstiger angeboten werden.

Keine volle HDMI 2.1 Unterstützung, nur eARC und ALLM

Bereits weiter oben hatten wir erwähnt, dass die Verfügbarkeit von Features des HDMI 2.1 Standards einer der Unterschiede zum Vorgänger GZW2004 ist. HDMI 2.1 wurde 2019 verabschiedet und ist bereits von LG voll implementiert worden. Panasonic hinkt etwas hinterher und wartet die Integration der Features noch ab. Wir hätten erwartet, dass in dem High-End Modell HZW2004 die volle HDMI 2.1 Kompatibilität vorhanden ist; dem ist leider nicht so.

Beim Vorjahresmodell gab es hingegen keinen Unterstützung von HDMI 2.1 Features. So zieht Panasonic im Jahr 2020 zumindest ein bisschen nach.

Alle vier HDMI-Anschlüsse unterstützen die HDMI-2.1-Funktion ALLM (Auto Low Latency Mode). Dank diesem schaltet sich der Fernseher im Zusammenspiel mit einer ALLM-unterstützenden Spielekonsole (derzeit nur die Xbox One) automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz. Zudem ist der zweite HDMI-Port mit eARC ausgestattet. Dies steht für Enhanced Audio Return Channel und ist ein erweiterter Rückkanal, um z. B. Surround-Sound zu einem angeschlossenen AV-Receiver zu leiten.

Allerdings werden leider nicht alle HDMI-2.1-Features unterstützt, da u.a. VRR (Variable Refresh Rate) fehlt. Gerade für Gamer wäre diese Funktion interessant. Schließlich werden noch in diesem Jahr neue Spielkonsolen von Sony und Microsoft folgen, die VRR vermutlich mit an Bord haben werden.

Sonstige Ausstattung

Neben Bild, Ton und HDMI 2.1 hat der HZW2004 natürlich noch mehr zu bieten. Neben den vier HDMI-Anschlüssen (2 hinten, 2 seitlich) weist das Gerät u.a. drei USB-Anschlüsse (1 seitlich, 2 hinten; 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0), einen optischen digitalen Audio-Ausgang, einen Kopfhörerausgang und einen LAN-Anschluss. WLAN  und Bluetooth sind ebenfalls integriert.

Als Prozessor setzt Panasonic den HCX Pro Intelligent Processor ein. Dieser ist mit vielen leistungsstarken Analysefunktionen ausgestattet, die mit Höchstgeschwindigkeit Farbe, Kontrast und Präzision von 4K-Inhalten analysieren und optimieren. Das Ergebnis soll laut Panasonic eine sehr natürliche, verblüffend detailreiche und mit präzisem Kontrast versehene Wiedergabe sein.

Der TV-Empfang erfolgt per Twin-Tuner mit DVB-T/T2, DVB-S2 und DVB-C. Ebenfalls unterstützt wird die HD+ HbbTV Operator App, bei der die TV-Benutzeroberfläche das Fernsehprogramm mit Online-Inhalten kombiniert. Auch ein HD+ Modul oder eine externe Set-Top-Box sind nicht erforderlich. Als Betriebssystem setzt Panasonic bei diesem Smart TV die eigene Software my Home Screen 5.0 ein. Kompatibilität mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant ist weiterhin gegeben.

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Panasonic HZW2004 findest Du in der folgenden Tabelle:

SerieModelle
HZW2004TX-55HZW2004
TX-65HZW2004

Fazit

Panasonic hat mit dem diesjährigen HZW2004 die Besonderheiten des Vorjahresmodells GZW2004 weiter ausgebaut. Die vielen Stärken, die vor allem von dem OLED-Panel stammen, wurden im neuen HZW2004 noch weiter verfeinert. So gelingt es Panasonic auch in diesem Jahr, seine Spitzenposition im Segment der OLED-TVs zu halten.

Für Filmfans sind vor allem die Unterstützung von HDR10, HDR10+ und Dolby Vision sowie Dolby Vision IQ interessant. Wer keine weiteren Gerätschaften für die Tonwiedergabe im Einsatz hat, profitiert zudem von der integrierten Soundbar sowie den Dolby-Atmos-Lautsprechern. Das alles hat aber am Ende auch einen recht beachtlichen Preis, der sich vermutlich am Vorjahresmodell GZW2004 orientieren wird.

Der Panasonic HZW2004 ist damit etwas für die TV-Enthusiasten, die das beste Bild, die beste Ausstattung haben wollen und dabei den Kaufpreis nicht scheuen.

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LG OLED Serie 2020 – Vergleich und Unterschiede der 10er X OLED Serie aus 2020 (BX, CX, GX, WX, RX, ZX)

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Das 2020er OLED TV Lineup wurde von LG auf der CES 2020 und der LG Convention im März 2020 vorgestellt. Im Wesentlichen gibt es ein UHD- und ein 8K-Lineup, welches sich auf mehrere Modelle verteilt. Welches diese Fernseher sind, wie sie sich unterscheiden und was den Rollable OLED zu einem Luxusartikel macht, erfährst Du in diesem Artikel.

Die OLED X-Serie (10er Serie) ist der Nachfolger zur erfolgreichen LG OLED 9er Serie aus 2019.

Übersicht LG OLED TV Lineup 2020

Im der folgenden Übersicht findest Du die Unterschiede zu den einzelnen LG OLED Modellen aus dem TV Lineup 2020. Die Modelle der LG OLED-Serie lauten BX, CX, GX, WX, RX und ZX. Das X steht dabei für die römische Zahl Zehn und deutet so an, dass es die Nachfolgeserie zu der erfolgreichen TVs aus dem OLED 9er Lineup ist.

LG TV Modell Eigenschaften
BX

 

OLED55BX

OLED65BX

UHD OLED Panel

Alpha 7 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

G-Sync, Freesync

2.2 Kanal Audiosystem (40 Watt)

55, 65, 77 Zoll

CX

 

OLED48CX

OLED55CX

OLED65CX

OLED77CX

UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

BFI mit 120 Hz (OLED Motion Pro)

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

G-Sync, Freesync

2.2 Kanal Audiosystem (40 Watt)

48, 55, 65, 77 Zoll

GX

Gallery OLED

 

OLED55GX

OLED65GX

OLED77GX

UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

BFI mit 120 Hz (OLED Motion Pro)

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

G-Sync, Freesync

4.2 Soundsystem (60 Watt)

Gehäuse 23 mm tief (bei 65 Zoll)

55, 65, 77 Zoll

WX

Wallpaper OLED

 

OLED65WX

UHD OLED Panel

Soundbar (obligatorisch)

Alpha 9 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

BFI mit 60 Hz (OLED Motion)

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

Kein G-Sync, kein Freesync, kein VRR

4.2 Soundsystem (60 Watt)

65, kein 77 Zoll

RX

Rollable OLED, Signature

 

OLED65RX

UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

BFI mit 60 Hz (OLED Motion)

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

Kein G-Sync, kein Freesync, kein VRR

4.2 Soundsystem (100 Watt)

65 Zoll

ZX

 

OLED77ZX

OLED88ZX

8K OLED Panel

8K Alpha 9 Gen3 Bildprozessor

AI Picture, AI Sound

BFI mit 60 Hz (OLED Motion)

Dolby Vision, Dolby Atmos

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Smart TV WebOS

 

Unverbindliche Preisempfehlung der 2020 OLEDs

Die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) zu den 2020er OLEDs findest Du in dieser Tabelle.

Modell

Preis (UVP)

Kosten pro Zoll

OLED55BX

offen

 

OLED65BX

offen

 

OLED48CX

1.799 €

37 €

OLED55CX

2.299 €

42 €

OLED65CX

3.099 €

48 €

OLED77CX

6.999 €

91 €

OLED55GX

2.499 €

45 €

OLED65GX

3.999 €

62 €

OLED77GX

7.999 €

104 €

OLED65WX

4.999 €

77 €

OLED77ZX

19.999 €

260 €

OLED88ZX

29.999 €

341 €

OLED65RX

59.999 €

923 €

Gegenüber den Vorjahrespreisen der 9er Serie hat sich erfreulicherweise etwas getan. Hat der 55 Zoll C9 noch 2500€ gekostet, sind es beim 55 Zoll CX nun 2300€. Ebenso ist auch die 65 Zoll Variante günstiger geworden (3100€ zu 3500€ im letzten Jahr). Diese erfreuliche Tendenz zieht sich auch zum WX, dem Wallpaper-TV durch. Dieser kostet in der 65 Zoll mit dem WX nun 5000€, wobei er mit der W9 Version aus 2019 noch 6500€ gekostet hat.

Insgesamt wirken sich also die Weiterentwicklung und das Sammeln der Erfahrungen bei der OLED-Produktion aus den letzten Jahren auf den Herstellungs- und damit auf den Verkaufspreis ab. Eine sehr positive Entwicklung, die gerne so weitergehen kann.

Die neue Display-Diagonale von 48 Zoll beim OLED48CX liegt bei 1800€. Das macht Hoffnung, dass es im Laufe des Jahres 2020 auf Preise in Richtung 1000€ fallen könnte.

Neuerungen mit den LG 2020er OLEDs

Was gibt es neues im 2020er OLED Lineup von LG? Ist es eher eine Evolution der Vorgängerserie oder sind revolutionäre technische Neuerungen dabei? Die Antwort lautet: es kommt darauf an. Unserer Meinung nach ist es mehr eine Evolution aus technischer Sicht. Beim Design und der Bildschirmdiagonale hat LG jedoch Verbesserungen vorgenommen, die neue Käufer anziehen wird. Die ersten Informationen wurden. Insgesamt gibt es 5 OLED Modelle in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und jeweils anderen Bildschirmdiagonalen. Dazu zählt der BX, CX, GX, WX und ZX. Ein Nachfolgermodell zur E-Serie wird es 2020 nicht geben.

An der OLED-Technik hat LG nichts Grundlegendes geändert. Daher kannst Du weiterhin davon ausgehen, dass es bei der maximalen Spitzenhelligkeit von unter 900 cd/m², beim starken Kontrastverhältnis, aber auch bei der Burn-In Problematik bei exzessiver Nutzung geblieben ist (hier hat LG bereits die letzten Jahre Gegenmaßnahmen ergriffen). Auch ist weiterhin eine WRGB Subpixel-Struktur vorhanden

Die Neuerungen findest Du in den folgenden Unterkapiteln.

8K OLEDs mit 77 und 88 Zoll

LG hatte bereits 2019 einen OLED TV mit 8K Auflösung eingeführt. Dieses Panel vervierfacht die Anzahl der Pixel gegenüber einem UHD Panel. Mehr Details zur 8K Auflösung findest Du bei uns. Dabei wurde ein 88 Zoll Bildschirm vorgestellt, der für den normalen Konsumenten aber unbezahlbar schien. Dennoch hat es die technischen Möglichkeiten aufgezeigt. Die große Bildschirmdiagonale wurde dabei bewusst gewählt, da es natürlich eine Herausforderung ist, die vierfache Menge an Pixeln und damit an OLEDs auf eine kleine Fläche zu packen.

Eine weitere Miniaturisierung hat LG (bzw. LG Display als Zulieferer) 2020 geschafft. Es ist nun ein 8K OLED Modell mit einer Bildschirmdiagonale von 77 Zoll vorhanden. Der 88 Zoll OLED (OLED88ZX) ist dabei wieder mit einem integrierten Standfuß ausgestattet, der sich über die gesamte untere Kante des TVs erstreckt und einen Kasten bildet. Das ist Design-technisch extravagant, könnte sich aber in die wenigsten Wohnlandschaften integrieren. Auch ist die UVP 30.000€ für die 88 Zoll Version noch weit außerhalb des normalen Consumer-Bereichs.

Der OLED77ZX mit 77 Zoll Bildschirmdiagonale sieht etwas „normaler“ aus, hat einen mittig angelegten Standfuß und kann so auf normalen TV Boards platziert werden. Auch ist die UVP in einem etwas geringen Preisbereich von 20.000€, dennoch nicht Consumer-Markt-tauglich.

Der Trend nach immer mehr Pixeln lässt sich nicht aufhalten: der UHD Standard sieht Auflösungen mit 8K vor und was technisch möglich ist, werden die großen TV Hersteller umsetzen. Wann ausreichend 8K Content vorhanden ist, müssen wir leider offen lassen. Dennoch werben die Hersteller dafür, dass alleine durch das Upscaling von der UHD- auf die 8K-Auflösung eine Qualitätserhöhung sichtbar wird. Kleine Qualitätssprünge hat eine Untersuchung von Warner Bros (Auswertung bei techhive, englisch) ergeben, bei der tatsächlich bestätigt wurde, dass bei geringem Sitzabstand teilweise ein Unterschied zwischen der 8K- und der UHD-Darstellung sichtbar ist (aber nicht immer). Ob es die immensen Preisaufschläge (zumindest im Jahr 2020) rechtfertigt, musst Du selber entscheiden.

Bildprozessor Alpha 9 Gen 3, Alpha 7 Gen 3

Auch beim Bildprozessor hat LG seine Strategie aus den Vorjahren verfolgt und die Prozessoren weiterentwickelt. Dabei wird es wieder drei unterschiedliche Prozessoren geben: der Alpha 9 Generation 3 (Gen 3) als bester Prozessor aus 2020. Etwas abgespeckt ist der Alpha 7 Gen 3, der sich in dem OLED BX Modell und einigen LCD Nanocell TVs wiederfindet. Die einfache Prozessorgeneration ohne speziellen Namen (Quad Core) findet sich in den restlichen TVs des LCD-Lineups.

Der Bildprozessor Alpha9 Gen 3 hat nun noch mehr Bausteine aus der Artificial Intelligence (AI). Das wirkt sich auf die Qualität des Upscalings aus. Dabei wird unserer Einschätzung nach eher mit Deep Learning Ansätzen gearbeitet (Begriffsdefinition von AI und Deep Learning): dabei werden eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Bildern ausgewertet und für bestimmte Kategorien abgespeichert, wie diese hochauflösend aussehen. Wenn der Bildprozessor nun geringer aufgelöstes Material erkennt, versucht es durch die “Vorerfahrung” aus dem Deep Learning den Bildbereich zu optimieren. Es findet also ein Eingriff in das Bild statt, aber natürlich nicht bei 8K Content.

Ähnliche Ansätze mit Deep Learning und Bilddatenbanken zum Nachprozessieren setzen auch die anderen großen Hersteller Sony und Samsung ein. So hat Sony bereits seit einigen Modelljahren den X1 Bildprozessor mit solchen Features in seine TVs integriert.

Der Alpha 9 Gen 3 setzt eine vierstufige Rauschreduzierung sowie einen Frequency-based Sharpness Enhancer ein. Außerdem ist noch die Funktion Face Enhancer vorhanden, der speziell für Gesichter Optimierungen durchführt.

Der Alpha 7 Gen 3 hat hingegen das Face Enhancer Feature nicht und “nur” eine zweistufige Rauschreduzierung.

NVidia GSync Unterstützung

NVIDIAs G-SYNC Technologie reduziert das sogenannte Screen-Tearing (Bildrisse). Damit ist eine Fehlerklasse bei der Darstellung von Spielen beschrieben, bei der das angezeigte Bild für den Betrachter in mindestens zwei Teile aufgeteilt dargestellt wird (Beispielbild). Das passiert, wenn sich die Bildquelle, z.B. eine Grafikkarte nicht mit dem Monitor oder dem Fernseher synchronisiert. Die unterschiedlich übertragenen Bildraten können dann zu solchen Effekten führen.

G-SYNC nutzt dabei das vertical blanking interval (VBI), welches das Zeitintervall darstellt, welches der Monitor zwischen dem Anzeigen eines Frames bis zum Start des nächsten Frames benötigt. Während dieses Zeitintervalls sendet die kompatible Grafikkarte keine neuen Daten zum Monitor bzw. zum TV. Dadurch bleiben die beiden Geräte synchron und Bildrisse entstehen nicht.

LG unterstützt mit den 2020er OLED TV-Modellen NVIDIAs GSYNC Technik, die ein spezielles Protokoll für die Synchronisation zwischen einer NVIDIA Grafikkarte und dem LG TV darstellt. So werden die Fehldarstellungen reduziert. Übrigens hat LG erfreulicherweise auch die OLED-TVs aus 2019 nachträglich auf die GSYNC-Fähigkeit aktualisiert. Hierzu gehören die TVs der B9, C9 und E9 Serie.

OLED Motion Pro: Black Frame Insertion mit 100/120 Hz

Wenn man nach den ersten Informationen von LG auf der CES 2020 geht, wird es 2020 die Black Frame Insertion (BFI) mit 100/120 Hz geben. Es wurde zwar 2019 für das damalige 9er TV-Lineup durch LG angekündigt, dann aber wieder zurückgezogen. Bei BFI werden zwischen Videoframes schwarze Bilder eingeführt. Das führt dazu, dass das Auge bzw. das menschliche Gehirn die Bewegungen deutlich schärfer wahrnimmt. Wir sind gespannt, ob dieses Feature kommt und wie es sich auf die Bildqualität auswirkt.

Unsere Erfahrungen mit BFI bei LCDs ist leider so, dass es mit Aktivierung von BFI zu einem starken Flimmern kommt, auch bei einem 100 Hz Panel (z.B. beim Samsung Q70R). Die OLED-Technik hat generell schnellere Pixel-Schaltzeiten, die um Größenordnungen geringer als bei der LCD Technik sind. Wir warten also die ersten Tests ab, bevor wir uns ein abschließendes Urteil bilden.

48 Zoll Bildschirmdiagonale beim CX

Eines der Highlights auf der CES 2020 war die Ankündigung eines 48 Zoll OLED Modells. Es hatte bereits 2019 geheißen, dass LG Display, der Zulieferer für LG Electronics, in diese Richtung entwickelt. Das ermöglicht Dir in den Genuss eines OLED-Panels zu kommen, wenn Dir die übliche Display-Diagonale von 55 Zoll zu groß erscheint.

Das 48 Zoll Modell findet sich dabei erst einmal nur beim CX mit dem OLED48CX. Das ist das OLED Modell ohne besondere Designelemente, aber mit hervorragender Ausstattung. Leider zeigt sich dies auch in der UVP, die mit „nur“ 500 EUR unter der des 55 Zoll Modells liegt. Setzt man Preissenkungen von 40-50% bis zum Jahresende hin an, gehen wir von einem Preis von knapp 1000 Euro aus (nachdem wir unsere Glaskugel geputzt haben :)).

Sony setzt dabei mit einem OLED Modell ebenfalls auf ein 48 Zoll OLED Modell.

Dolby Vision IQ, Filmmaker Mode

Dolby Vision IQ ist kein neues HDR-Format von Dolby, sondern eine technologische Erweiterung. Bei Dolby Vision IQ wird der Umgebungslichtsensor für die Anpassung der Bildschirmhelligkeit genutzt, wenn Du Dir Dolby Vision Content anschaust. In dunklen Räumen dimmt der TV selbständig herunter, so dass Du nicht von hellen Szenen geblendet wirst. In hellen Räumen erhöht der Fernseher automatisch die Helligkeit des TVs, so dass Du immer noch die relevanten Details in dunklen Bildbereichen entdeckst. Ergebnis ist eine höhere wahrgenommene Bildqualität, weil immer so viele Details sichtbar sind, wie sie der Produzent vorgesehen hat. Die LG OLEDs 2020 unterstützen alle Dolby Vision IQ.

Ältere LG OLEDs werden nicht mit Dolby Vision IQ ausgestattet. Nur nebenbei: es gibt dennoch bei diesen TV eine einfache Möglichkeit, zwischen dunklen und hellen Räumen umzuschalten. Dafür setzt man den Kino/Cinema Modus/ISF Experte für dunkle Räume oder den Cinema (Home)/ISF Experte für helle Räume ein. Das Ergebnis ist im Wesentlichen dasselbe, mit dem Unterschied, dass die Helligkeit nicht automatisch und in Stufen angepasst werden kann.

Eine weitere Einstelloption ist der Filmmaker Mode. Der Filmmaker Mode wurde durch die UHD Alliance ins Leben gerufen und stellt einen Bildmodus dar, bei dem viele vermeintlich Bild-verbessernde Algorithmen abgeschaltet werden. Das Ziel dieses Bildmodus ist es, dass man einen Film so genießen kann, wie ihn die Content-Produzenten vorgesehen haben, ohne Zwischenbildberechnung und Detailverbesserungen eines AI-Chips. Quasi Film pur wie im Kino. Ob einem dieser Modus zusagt, muss man selber entscheiden und ausprobieren. Zumindest bieten die LG OLEDs 2020 diesen Modus den TV- und Kino-Enthusiasten an. Ein Problem des Filmmaker Modes könnte in der Praxis sein, dass das Bild zu dunkel ist.

Rollable OLED RX

Im Jahr 2020 soll er nun endlich kommen, der Rollable LG OLED RX mit einer Displaydiagonale von 65 Zoll. Der angekündigt Preis von 60.000 Euro deutet jedoch an, dass diese Art des TVs (noch) für den Luxusbereich gedacht ist.

Der RX kann das OLED-Display einrollen, so dass er im ausgeschalteten Zustand in einem Gehäuse verborgen bleibt. Das Gehäuse hat ein leistungsfähiges integriertes Soundsystem (wird würden nicht mehr von einer Soundbar sprechen) und bietet einige Feinheiten. Mehr Infos in dem 2019er Artikel zum OLED R.

In diesem Jahr ist die Innovation (allerdings von LG Display, also noch nicht im Consumer Produkt angekommen), dass der Bildschirm aus einer Deckeninstallation ausgefahren werden kann. Das Prinzip ähnelt dem einer Leinwand. flatpanelshd.com hat auf ihrer Webseite ein Video zum von der Decke ausfahrbaren OLED.

G-Modelle verbessert, E-Modelle entfallen

Die Modelle der E-Serie sind im TV-Lineup 2020 entfallen. Diese Modelle wurde ersatzlos gestrichen; vermutlich gab es zu wenig Unterscheidungsmerkmale zwischen den C- und den G-Modellen. Dafür wurde das Design des OLED G-Modelle überarbeitet. Es kann nun völlig plan an der Wand montiert werden und ist, trotz der Integration der Elektronik in das Gehäuse, nur 23 mm dick. Das G-Modell wird daher auch Gallery TV genannt. Es grenzt sich vom Wallpaper TV (W-Serie) dahingehend ab, dass die Elektronik beim GX komplett integriert ist. Der WX klebt nur als sehr dünnes Panel an der Wand und hat den Rest der Elektronik sowie alle Anschlüsse in eine externe Soundbar ausgelagert.

Ein ähnliches Konzept zum GX hat auch Samsung: mit dem Flaggschiff Q950T hat es Samsung ebenfalls geschafft, einen FALD-LCD-TV auf eine Gehäusedicke von nur 15 mm zu bringen. Eine Meisterleistung der Ingenieure. Zum WX-Modell gibt es leider von anderen Herstellern keine Alternativen.

Gemeinsamkeiten

In den nächsten Kapiteln erfährst Du mehr über die Gemeinsamkeiten des OLED TV-Lineups 2020.

Einen längeren Videobeitrag findest Du von grobi.tv mit Gerhard Strömer (LG Senior Product Marketing Manager Home Entertainment) mit vielen Details zum neuen OLED TV Lineup 2020.

Bild und Panel

Bei den OLED-Paneln gibt es keine wesentlichen Neuerungen. LG Display bleibt weiterhin der Zulieferer für die wesentlichen OLED-TVs auf dem Markt. Aufgebaut ist es als WRGB-Display mit weißem, rotem, grünem und blauem Subpixel. Bei LG gibt es leider wieder kein OLED-Modell, welches ein “getuntes” Panel analog zum Panasonic GZW2004 und HZW2004 einsetzt. Hier hätten wir dieses Jahr erwartet, dass es in dieser Hinsicht eine Entwicklung von LG gibt.

Grundsätzlich ist die Bildqualität der OLEDs natürlich überragend. Neben des unendlichen Kontrastverhältnis und den perfekten Schwarzwerten bieten die LG OLEDs auch eine sehr hohe Farbraumabdeckung. Dadurch werden die Farben sehr natürlich dargestellt. Der perfekte Kontrast kommt durch die OLED-Technik zustande, bei der jedes einzelne Pixel vollständig ausgeschaltet werden kann. LG nennt diese Technik Pixel Dimming und Self Lighting Pixel.

Ein weiterer Vorteil der LG OLEDs ist die große Blickwinkelunabhängigkeit. Wenn man seitlich auf den Fernseher schaut, erscheinen die Farben weiterhin kräftig und die Gesamthelligkeit bleibt im Wesentlichen erhalten. Insbesondere bei LCD-Panel mit VA-Technik ist die Blickwinkelstabilität eher schlecht.

Als Auflösung gibt es bei der Vielzahl der LG OLEDs die gängige UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln. Die ZX-Modelle mit 77 und 88 Zoll haben die 8K Auflösung und bringen die vierfache Menge an Pixeln mit (7680 x 4320).

Weiterhin gibt es bei den UHD-Modellen immer noch die gängigen Größen mit 55 und 65 Zoll. Die 77 Zoll Version ist ebenfalls, aber zu deutlich höheren Preisen, mit den verschiedenen TVs zu haben. Neu im Jahr 2020 ist die Bildschirmdiagonale von 48 Zoll beim CX Modell. Wir hatten im letzten Jahr schon vermutet, dass die kleinere OLED-Display-Variante voraussichtlich in den etwas besseren Modellen integriert wird. LG versucht vermutlich so, den Preis wegen der Ausstattung auf einem angemessenen Niveau zu belassen und das günstigere BX-Modell nicht zu „kannibalisieren“.

Laut den ersten Infos zu den neuen OLED-TVs konnte technisch bedingt wenig an der Einbrenngefahr gegenüber der Vorjahresserie gemacht werden. LG hatte bereits in den Vormodellen verschiedene Verbesserungen durchgeführt (Pixelshift zum Verschieben der Pixel, Logo Dimming zur Erkennung und Helligkeitsreduzierung der statischen Senderlogos), es bleibt jedoch bei übermäßiger OLED-Benutzung die Gefahr von Image Retention. Ein Langzeittest wird durch die kanadischen Kollegen von Rtings.com durchgeführt.

Die Erkenntnis ist, dass bei dieser extremen Nutzung tatsächlich Bilder einbrennen können. Wer also ein Hardcore-Gamer ist, 16-20h am Tag spielt und dem TV keine Ruhe für die Bereinigungszyklen lässt, der wird genau diese Probleme bekommen. Bei einer normalen Nutzungen muss man sich jedoch keine Sorgen machen. Wichtig ist nur, dass der TV im Standby nicht vom Strom genommen wird, damit die Bereinigungsläufe erfolgreich beendet werden können.

Ausstattung

LG bietet mit seinen OLED-TVs immer eine Premium-Ausstattung. Es kann bei den Modellen der BX-Serie lediglich Einschränkungen bei der Anzahl der integrierten Tuner oder bei der Sound-Ausstattung geben. Die Art der OLED-Panels ist jedoch alle gleich.

Als Smart TV System wird weiterhin WebOS, diesmal in der Version 5.0, eingesetzt. WebOS bietet ein sehr einfaches Bedienkonzept und bringt in Kombination mit der beiliegenden Magic Remote MR20 einen Mauszeiger an, mit dem man sehr einfach die Menüelemente bedienen kann.

Eine große Menge an Apps findet sich im LG App-Store. Die relevanten Streaming Apps wie Amazon Video, Netflix und Youtube sind alle vorhanden. WebOS ist unserer Meinung nach das aktuell beste Smart TV System, welches durch Schnelligkeit und einfache Bedienbarkeit brilliert (in Kombination mit der Magic Remote).

Bei den meisten TVs findet sich ein DVB-T2/C/S2 Tuner in doppelter Ausführung. Auch mit einem Single-Tuner würde in jedem Fall der integrierte Videorekorder (PVR) sowie Timeshift funktionieren. Wenn – wie bei den meisten OLEDs von LG aus 2020 – ein Doppeltuner integriert ist, funktioniert auch Watch & Record, also die Aufnahme und Anzeige von unterschiedlichen Programmen. Für die Nutzung des Personal Video Recorders braucht es allerdings einer kompatiblen Festplatte oder eines USB-Sticks.

Zur Ausstattung zählen wir auch die Kompatibilität mit den HDR-Formaten. LG setzt dabei bei den OLED-TVs auf die Unterstützung von HDR10, HLG und Dolby Vision. Das Format HDR10+, welches ähnlich zu Dolby Vision dynamische Meta-Informationen enthält, wird nicht unterstützt. Wenn Du die volle Bandbreite der HDR-Unterstützung haben möchtest, solltest Du Dir die OLED-Modelle von Panasonic anschauen, z.B. den HZW2004. Die drei Formate in Kombination nennt LG Cinema HDR, was dann soviel heißt wie: dieser Fernseher kann HDR10, HLG und Dolby Vision dekodieren.

Assistenten sind natürlich auch in den OLEDs 2020 zu finden: so wird Amazon Alexa und Google Assistant direkt unterstützt. Außerdem sind die TVs kompatibel zu Apple Airplay 2 und Homekit. Das ist für diejenigen attraktiv, die bereits in das Ökosystem von Apple eingetaucht sind.

LG stattet seine Premium-OLEDs sehr gut aus, so dass kaum Wünsche offen bleiben. Hätten sie mit dem 2020er OLED-Lineup nun auch HDR10+ unterstützt, würde es für die meisten gar nichts mehr zu beklagen geben.

Audio

Bei den Audioeigenschaften ist LG, trotz der geringen Gehäusetiefe meist auch gut ausgestattet. Es ist immer mindestens ein 2.2 Kanal Audiosystem mit 40 Watt Ausgangsleistung vorhanden. Ebenso unterstützt LG über den internen Mediaplayer eine Vielzahl von Audioformaten, darunter auch DTS und Dolby Atmos.

Anschlüsse

LG hat seine OLEDs mit allen relevanten digitalen Anschlüssen ausgestattet. So finden sich in jedem 2020er OLED mindestens zwei HDMI 2.1 Anschlüsse, was für einige Käufer ein wichtiger Aspekt sein kann (mehr Details zu HDMI 2.1 in unserem Artikel). Erfreulicherweise werden so auch weitere Features des HDMI 2.1 Standards unterstützt, wie z. B. eARC via HDMI, Variable Refresh Rate (VRR, bei den meisten OLEDs vorhanden) sowie der Automatic Low Latency Mode (ALLM).

  • 4 x HDMI (mind. 2 mit HDMI 2.1), eARC
  • 3 x USB
  • CI+-Slot
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • Analoger Kopfhörerausgang
  • LAN
  • WLAN (802.11ac)
  • Bluetooth (Version 5.0)

In den folgenden Kapiteln gehen wir nun auf die Unterschiede innerhalb der OLED Serie von 2020 ein und stellen jedes Modell im Detail vor.

LG BX

Der LG BX ist der Einsteiger-TV in die OLED-Serie 2020. Einsteiger-TV ist natürlich etwas untertrieben, da im BX genau das gleiche Panel arbeitet wie in den anderen TVs der OLED-Serie. LG macht hier keine Unterscheidungen.

Ausgestattet ist der BX mit dem Alpha 7 Gen 3 Bildprozessor, der oben genauer beschrieben ist. So gibt es bei dem BX beispielsweise die Einschränkung, dass “nur” High Frame Rate (HFR) über HDMI unterstützt wird. High Frame Rate steht für die Anzeige von Videos, die mit höherer Bildrate als den üblichen 24 oder 30 Frames per Second aufgezeichnet wurden. So wurde beispielsweise “Der Hobbit” mit 48 Frame per Second auf den Markt gebracht, was für ein besonders realistisches Bild steht. Man verliert dabei aber auch den schönen Cinema Effekt, den man aus dem Kino kennt. HFR via USB wird beim BX nicht angeboten, was uns etwas wundert. Wenn der integrierte Mediaplayer HFR via HDMI verarbeiten kann, sollte nichts gegen die Verarbeitung von HFR-Videos über USB sprechen.

Als weitere Eigenschaften findet sich Perfect Color und True Color Accuracy. Beides Marketing-Begriffe von LG, die die Farbgenauigkeit des Displays und der integrierten Komponenten beschreiben.

Das Soundsystem ist das oben beschriebene 2.2 Kanal Audiosystem mit 40 Watt Ausgangsleistung. Es sind neben den Stereo Lautsprechern auch zwei (kleine) Subwoofer integriert. Trotz der flachen Bauweise ist die Tonwiedergabe bei den LG OLEDs gut, jedoch würden sie durch ein Soundbar-Setup oder einen AV-Receiver mit passenden Lautsprechern entsprechend aufgewertet werden.

Bei den Anschlüssen gibt es beim BX eine kleine Einschränkung: insgesamt findet sich 4 x HDMI direkt integriert. Jedoch sind zwei davon HDMI-Anschlüsse mit Stand 2.0b, können also nur maximal 18 GBit/s verarbeiten. Zwei HDMI-Anschlüsse entsprechen dem HDMI 2.1 Standard und gehen so bis 48 GBit/s und bringen die weiteren Features mit.

Das Design hat LG im Jahr 2020 Perfect Cinema Screen getauft. Damit deuten sie den dünnen Rahmen um das Panel sowie die sehr schmale Bauweise an. Schaut man seitlich auf den BX, so erkennt man im oberen Bereich des Displays nur ein sehr dünnes Panel (razor-thin). Im unteren Drittel sind dann die Elektronik und die Anschlüsse integriert, so dass hier eine Tiefe von ca. 47 mm vorliegt.

Laut den Datenblättern von LG gibt es 2020 zwei Varianten des BX: eine mit einem einfachen DVB-T2/C/S2 Tuner, einer mit einem doppelten (2 x DVB-T2/C/S2). Diese Modelle kommen in der Regel erst später im Jahr auf den Markt; wir warten also ab, was LG tatsächlich veröffentlicht.

Die Gehäusefarbe des BX ist schwarz und das Modell wird es in den Diagonalen 55 und 65 Zoll geben (OLED55BX, OLED65BX).

LG CX

Der LG CX hat im Vergleich zum BX den Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor integriert und bringt dadurch die Eigenschaft AI Picture Pro und AI Sound Pro mit. Das Panel ist das gleiche wie beim BX. Durch den besseren Prozessor kann nun auch HFR via USB abgespielt werden. Als weitere Eigenschaft findet sich True Color Accuracy Pro, wobei offen ist, wie sich die Farbdarstellung vom BX unterscheidet. Wir vermuten, dass es sich “nur” um eine algorithmische Verbesserung handelt.

Außerdem ist auf dem Datenblatt Black Frame Insertion mit 120 Hz (LG nennt es OLED Motion Pro) zu finden, die es beim BX (vermutlich) nicht gibt. BFI wird eines der wichtigen Merkmale 2020 sein, um die Bewegtbilddarstellung zu verbessern und schnelle Bewegungen wie Kameraschwenks noch besser wiederzugeben. Bei den Anschlüssen finden sich nun vier vollwertigen HDMI 2.1 Ports anstelle von zwei.

Das Design des CX unterscheidet sich durch einen deutlich breiteren Standfuß vom BX. Dieser dient auch gleichzeitig als eine Art Sound-Reflektor, der die Tonwiedergabe nach vorne umlenkt.

Bei den Bildschirmdiagonalen findet sich eine große Auswahl: 48, 55, 65 und 77 Zoll sind beim CX verfügbar (OLED48CX, OLED55CX, OLED65CX, OLED77CX). Die 48 Zoll Version findet sich also beim höherwertigen CX und nicht beim BX. So können diejenigen, die keinen TV mit 55 Zoll zu Hause stehen haben wollen, dennoch in den Genuss des hochwertigen Bildes kommen.

LG GX Gallery Design

Der LG GX ist im Vergleich zum CX insbesondere ein Design-Meisterwerk, dazu aber gleich mehr. Ansonsten ist er technisch sehr identisch zum CX. Lediglich beim Audio-System bringt er eine Verbesserung auf 4.2 Kanäle und 60 Watt Ausgangsleistung mit. Ebenso ist im Datenblatt die Eigenschaft Hands free Control Spracherkennung zu finden. Vermutlich “lauscht” der TV also laufend mit, ohne die Mikrofon-Taste auf der Magic Remote drücken zu müssen.

Das Design des GX ist für die Montage an der Wand gedacht. Durch die ultraflache Bauweise von 23 mm (bei der 55 Zoll Version) kann er direkt an die Wand montiert werden und trägt nicht dick auf. Zum Vergleich: Samsungs Q90R hat es 2019 auf eine Dicke von ca. 40 mm geschafft. Der GX ist damit noch einmal deutlich dünner. Samsung hat mit dem 2020er Lineup aber aufgeholt und hat einen nur 18mm dicken Full Array Local Dimming TV konstruiert, den Samsung Q950T.

Kombiniert mit einer flachen Soundbar, die auch direkt unter dem TV montiert wird, erscheint der GX mit seinem OLED Panel als Wandschmuck. Lediglich die Kabel sind störend, die alle zu dem Panel geführt werden. LG hat leider keine Lösung wie beispielsweise Samsung präsentiert, die eine One Connect Box einsetzt.

Der GX ist in den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar (OLED55GX, OLED65GX, OLED77GX).

LG WX Wallpaper Design

Der Wallpaper TV wurde vor einigen Jahren von LG präsentiert und ist seitdem in jedem TV-Lineup verfügbar. LG verfolgt dabei die Idee, dass das Panel selber flach an der Wand angebracht wird. Die Anschlüsse sowie eine Soundbar befinden sich in einem Gehäuse, welches unter dem Panel platziert wird. Der WX ist damit nur 4 Millimeter (!) dünn und das Panel ist mit der externen Soundbar über ein Flachbandkabel verbunden.

Die Soundbar beinhaltet ein 4.2 Kanal Audiosystem mit einer Ausgangsleistung von 60 Watt, wobei sich 20 Watt auf die integrierten Subwoofer verteilen. Die Soundbar wurde Design-technisch angepasst und ist nun etwas kantiger im Vergleich zum Vorjahresmodell W9. Außerdem hat die Soundbar nun auch keine nach oben ausfahrbaren Lautsprecher.

Der WX hat gegenüber den anderen TVs der OLED-Serie jedoch eine Einschränkung: er unterstützt kein G-SYNC, kein Freesync und kein Variable Refresh Rate (VRR). Wieso LG beim WX und W9 diesen Weg geht, bleibt uns unklar. Ebenso wird lediglich die Black Frame Insertion mit 60 Hz (OLED Motion) unterstützt und nicht mit 120 Hz.

Der WX ist aktuell ausschließlich in der Diagonale 65 Zoll verfügbar (OLED65WX). Die 77 Zoll Variante, wie sie es im Vorjahresmodell W9 noch gab, ist aktuell nicht verfügbar.

LG RX Rollable Display Design

Den LG RX kann man durchaus als Sondermodell bezeichnen. Nicht nur der Preis von 60.000€ für einen 65 Zoll TV bringt das zum Ausdruck, sondern auch die beeindruckenden Eigenschaften des RX: er bringt ein aufrollbares OLED-Panel mit, welches in dem dazugehörigen Gehäuse eingefahren werden kann.

Dabei unterstützt der Fernseher verschiedene Ausfahrhöhen: Zero View bezeichnet den Modus, wenn der Bildschirm komplett eingefahren ist. Hier kann immer noch das integrierte Audiosystem genutzt werden. Bei Line View wird das Panel ein wenig ausgefahren, so dass man ein dünnes Dashboard oder weitere Informationen darstellen kann. Bei Full View fährt der Fernseher das Panel vollständig aus, so dass der übliche 16:9 TV entsteht.

Das Soundsystem besteht aus einem 4.2 Kanal Audiosystem mit 100 Watt. Zwei Subwoofer mit jeweils 20 Watt sowie 4 weitere Kanäle mit jeweils 15 Watt. Integriert ist das Lautsprechersystem in dem Gehäuse, in das das Panel einfährt. Mit eingefahrenem Panel misst das Gehäuse 159 x 45 x 26 cm. Beachtlich ist das Gewicht: Das Panel mit Gehäuse und Lautsprechersystem wiegt 91 kg.

Leider hat der RX dieselben Einschränkungen wie der Wallpaper TV WX: es ist kein G-SYNC, kein Freesync und VRR möglich, obwohl HDMI 2.1 Ports vorhanden sind. Ebenso wir das Black Frame Insertion mit nur 60 Hz möglich sein (OLED Motion) und nicht mit 120 Hz, wie bei den anderen Modellen.

Ein Werbevideo von LG zeigt sehr eindrücklich, welches Klientel mit dem Rollable TV angesprochen werden soll.

Der RX ist ausschließlich in der Größe mit 65 Zoll verfügbar (OLED65RX); aufgrund seiner UVP von 60.000€ wird er kaum für den normaler Consumer erschwinglich sein. Das Konzept an sich gefällt uns: ein Fernseher, der größtenteils verschwindet, wenn er nicht benutzt wird.

LG ZX 8K TV

Der OLED ZX rundet das OLED-TV Lineup 2020 ab. Im Vergleich zu dem CX und GX bringt der ZX ein 8K OLED Panel mit. Damit stellt er 7680 x 4320 Pixel dar und kann die vierfache Anzahl an Bildpunkten wiedergeben (im Vergleich zu einem UHD-TV).

Im ZX werkelt der 8K Alpha 9 Gen 3, der natürlich auch über einen 8K Upscaler verfügt. Als weitere Bildeigenschaft gibt LG gegenüber den anderen OLED Modellen HDR Dynamic Tone Mapping Pro an.

Als Lautsprechersystem arbeitet ein 4.2 Kanal Audiosystem mit 80 Watt Ausgangsleistung, welches vollständig im Fernseher integriert ist. Beim ZX ist nun auch wieder Gamer-freundlich: es findet sich wieder die Kompatibilität für G-SYNC, Freesync und VRR. Jedoch ist laut Datenblatt nur BFI mit 60 Hz möglich (OLED Motion).

Das Design des ZX ist von der Display-Diagonale abhängig. Mit 77 Zoll (OLED77ZX) spricht LG vom Gallery Design. Dabei steht der TV auf zwei seitlich angebrachten Standfüßen und kann bei Bedarf auf via VESA Wandhalterung (400 x 400) an die Wand montiert werden. Die Tiefe des TVs beträgt ohne Standfüße nur 33 mm.

Die 88 Zoll Variante (OLED88ZX) nennt LG Artistic Sculpture Design: dabei steht der Fernseher vollständig auf einem Gehäuse, welches als großer Standfuß dient. Die Abmessungen des OLED88ZX betragen mit Standfuß 196 x 145 x 28 cm. Betrachtet man nur das Panel und die Elektronikeinheit, sind es ca. 50 mm Tiefe. Den Standfuß kann man jedoch bei dieser Version nicht entfernen, er ist fest mit dem Panel verbunden. So kommt auch ein hohes Gewicht zu Stande: insgesamt sind es 104 kg für den gesamten 88 Zoll Fernseher.

Bei den beiden 8K Variante muss eines noch erwähnt werden: die Leistungsaufnahme ist deutlich höher als bei dem UHD-Pendant. Beim 77 Zoll ZX liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme laut Datenblatt bei 270 Watt. Die 88 Zoll Version nimmt sogar 330 Watt auf. Zum Vergleich: der 77 Zoll CX hat als durchschnittliche Leistungsaufnahme “nur” 172 Watt angegeben. Das deutliche Mehr an Pixeln bei der 8K Version zieht also ordentlich Leistung. Bei der UVP von 20.000€ (77 Zoll) bzw. 30.000€ (88 Zoll) sind die Stromkosten jedoch nur ein kleines, nachgelagertes Problem.

Aktuelle Preise und Angebote zur LG OLED Serie 2020

Hier findest Du die aktuellen Preise zur LG OLED Serie 2020:

SerieModelle

Fazit

Das LG OLED TV Lineup 2020 zeigt insbesondere einen Trend in eine Richtung: LG Electronics setzt auf die OLED-Technik als Zugpferd für die Premium-TV-Produkte. Die Modelle BX und CX wurden dabei evolutionär erweitert. Insbesondere die BFI mit 120 Hz wird Käufer des CX begeistern. Erfreulich ist auch die Erweiterung der Bildschirmdiagonale in den kleineren Bereich: so findet sich 2020 das erste Mal ein 48 Zoll OLED-TV zu einem annehmbaren Preis. 2020 findest Du mittlerweile viele verschiedene Diagonalen: 48, 55, 65, 77 und 88 Zoll.

Der GX OLED geht eher den revolutionären Weg, zumindest was das Design angeht. Der GX wird für einige Käufer der TV der Wahl sein, weil es sich sehr schön flach an der Wand montieren lässt und dennoch die erstklassige OLED-Bildqualität mitbringt. Der Wallpaper TV WX wurde hingegen nur leicht weiterentwickelt, ist jetzt aber nur noch mit 65 Zoll Diagonale verfügbar.

Wenn man im höher-preisigen OLED-Segment schauen möchte, dann richtet man seinen Blick zur ZX Serie. Die 8K OLED TVs sind ab 20.000€ verfügbar, bringen dafür aber auch die vierfache Anzahl an Pixeln mit. Ob Du die 8K Auflösung benötigst, musst Du selber für Dich entscheiden. Unser Artikel mit Fragen und Antworten zur 8K Auflösung hilft Dir dabei, Dir diese Frage zu beantworten.

Schaut man eher im Luxus-Segment, dann bleibt der RX, der Rollable OLED TV. Dieses interessante Design-Konzept ist für ca. 60.000€ UVP zu haben. Dafür erhält man einen UHD-Fernseher, der sich bei Nichtbenutzung einrollt. Wir hoffen, dass sich dieses Konzept weiterentwickelt, LG gute Erfahrungen mit der Langlebigkeit des Einrollmechanismus sammeln kann und letztendlich die Preise der nächsten Versionen deutlich sinkt. Bis dahin bleibt es eben ein Luxusartikel, der nicht für den durchschnittlichen Konsumenten relevant ist.

Wenn Du Dich für das Premium-Lineup von Samsung, den QLED 2020er TVs interessierst, kannst Du hier alle Details nachlesen.


LG hat seine Innovationen auf der CES 2020 in Las Vegas gezeigt. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von LG.


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Wandhalterung für Fernseher: Welche VESA Halterung brauche ich?

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Wer seinen Fernseher nicht auf einem Sideboard oder einen anderen Schrank stellen möchte, kann ihn mit einer speziellen Halterung an der Wand befestigen. VESA-Halterungen haben sich hier zum absoluten Standard entwickelt. Das hat den Vorteil, dass VESA-Wandhalterungen für alle TV-Geräte unabhängig vom Hersteller verwendet werden können. Wir informieren Dich rund um das Thema Wandhalterungen für Fernseher, stellen Dir u.a. den VESA-Standard sowie die verschiedenen Möglichkeiten vor. Zudem geben wir Dir Tipps, was Du bei der Wahl sowie der Montage Deiner Wandhalterung alles beachten solltest.

Die beliebtesten TV-Wandhalterungen

Die verschiedenen Arten der VESA-Wandhalterungen findest Du weiter unten erläutert. Hier kannst Du Dir vorab unsere Auswahl der beliebtesten Wandhalterungen aus der Amazon Bestseller-Liste anschauen.

Wandhalterung Art
Abbildung PERLESMITH TV Wandhalterung, Schwenkbare Neigbare TV Halterung für 32-55 Zoll Flach & Curved Fernseher oder Monitor bis zu 45kg, max.VESA 400x400mm
Bewegung: schwenkbar, neigbar, ausziehbar

VESA: 75 x 75 bis 400 x 400

Zoll:  32 bis 55 Zoll

Abbildung RICOO R23-S, TV Wandhalterung, Schwenkbar, Neigbar, Universal 32-65 Zoll (81-165 cm) TV Halterung, Curved/LCD/LED Fernseher, VESA 400x400, Schwarz
Bewegung: schwenkbar, neigbar, ausziehbar

VESA: 200 x 100 bis 400 x 400

Zoll:  32 bis 65 Zoll

Abbildung TV Wandhalterung Schwenkbar Neigbar max.VESA 600x400mm für 37 - 70 Zoll (94 - 178cm) LED LCD Plasma Flach & Curved Fernseher oder Monitor bis zu 60kg
Bewegung: schwenkbar, neigbar, ausziehbar

VESA: 200 x 100 bis 600 x 400

Zoll:  37 bis 70 Zoll

Abbildung Hama TV-Wandhalterung Ultraslim (für Fernseher von 32 bis 56 Zoll (81 cm bis 142 cm Bildschirmdiagonale), inkl. Fischer Dübel, VESA bis 400 x 400, Wandabstand nur 2,5 cm, max. 50 kg) schwarz
Bewegung: keine, Ultraslim

VESA: 50 x 50 bis 400 x 400

Zoll:  32 bis 56 Zoll

Abbildung Vogel
Bewegung: schwenkbar, ausziehbar

VESA: 100 x 100 bis 400 x 400

Zoll:  40 bis 65 Zoll

Abbildung Hama TV-Wandhalterung Ultraslim (für Fernseher von 32 bis 56 Zoll (81 cm bis 142 cm Bildschirmdiagonale), inkl. Fischer Dübel, VESA bis 400 x 400, Wandabstand nur 2,5 cm, max. 50 kg) schwarz
Bewegung: keine, Ultraslim

VESA: 100 x 100 bis 400 x 400

Zoll:  32 bis 55 Zoll

Begriffe erklärt: Von neigbar, schwenkbar, ausziehbar und ultra-slim

Bevor wir uns auf die verschiedenen Standards von und Tipps zu Wandhalterungen stürzen, wollen wir zunächst einige gängige Begriffe aus diesem Bereich erklären. Diese werden Dir bei der Suche nach einer passenden Wandhalterung für Deinen Fernseher vermutlich häufiger über den Weg laufen, sind aber vielleicht nicht jedem geläufig.

Was ist eine neigbare TV-Wandhalterung?

Ist eine Wandhalterung für Fernseher neigbar, kann der Fernseher nach vorne bzw. nach hinten gekippt werden. So kann der Fernseher nach vorne geneigt werden, was gerade bei einer höheren Montage an der Wand zu einem besseren Blickwinkel führt. Denn das Bild verschlechtert sich bekanntermaßen, wenn der Blickwinkel außerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Schaust Du beispielsweise von unten auf einen Fernseher, sinkt der Helligkeitseindruck, das Bild wirkt also dunkler. Durch die Neigung der TV-Halterung kannst Du diesen Umstand ausgleichen.

Was ist eine schwenkbare TV-Wandhalterung?

Eine schwenkbare Wandhalterung verleiht deinem Fernseher mehr seitliche Freiheit. Sie sorgt dafür, dass der Fernseher drehbar ist. Bei einigen Modellen lässt sich der Fernseher um bis zu 180 Grad schwenken. So ist es möglich, ihn von verschiedenen Positionen im Raum zu sehen und ihn auf verschiedene Positionen auszurichten (wie bei einem drehbaren Unterteller). Das ist besonders nützlich, wenn man verschiedene Sitzpositionen vor dem TV hat, aber dennoch immer im optimalen Winkel auf das Display schauen möchte. Eine schwenkbare Wandhalterung ist besonders für Fernseher mit VA-LCD geeignet, da bereits bei diesem Paneltyp bereits bei leichtem Blick von der Seite die Farbintensität sinkt und sich eine Art Grauschleier über das Bild legt.

Was ist eine ausziehbare TV-Wandhalterung?

Bei einer ausziehbaren Wandhalterung kann der Fernseher durch Gelenke und Arme von der Wand abgezogen werden, um ihn dann z. B. im 90-Grad-Winkel zur Wand einzudrehen. Zudem ermöglichen ausziehbare Wandhalterungen, dass das Gerät bei Verwendung näher an die Sitzposition herangezogen werden kann, während es bei Nichtverwendung einigermaßen flach an der Wand hängt. In diesem Fall wird der Arm hinter den Fernseher „gefaltet“.

Was ist eine flache TV-Wandhalterung?

Herkömmliche Fernsehhalterungen für die Wand tragen auf. Das bedeutet, dass der Fernseher ein deutlich sichtbares Stück vor der Wand hängt (oft 7 cm und mehr). Besonders flache Wandhalterungen sorgen durch ihre spezielle Bauweise dafür, dass der Fernseher annähernd bündig an bzw. nur wenige Zentimeter vor der Wand hängt. Diese Wandhalterungen haben die Eigenschaft, dass sie zwar flach sind, aber das Gerät weder neigbar noch schwenkbar ist.

Was bedeutet Ultra-Slim-Wandhalterung?

Die Ultra-Slim-Modelle stellen eine Optimierung der flachen TV-Wandhalterungen dar und ermöglichen eine noch flachere Montage des Fernsehers an der Wand. Im Idealzustand würde dieser bündig mit der Wand hängen, was aber bei den wenigsten Modellen möglich ist.

Was bedeutet VESA?

VESA (Abkürzung für Video Electronics Standards Association) ist ein Standard zur Befestigung von Fernsehern sowie Monitoren. Dieser hat sich international durchgesetzt. Das hat den Vorteil, dass nahezu alle Fernseher diesen Standard unterstützen und somit herstellerübergreifend mit vielen verschiedenen Wandhalterungen kompatibel sind. Dabei sind die Maße für eine VESA-Wandhalterung normiert.

Was sind die üblichen Maße bei den verschiedenen VESA-Diagonalen?

Der VESA-Standard definiert viele verschiedene Normen. Diese unterscheiden sich in dem horizontalen (erste Zahl, x) und vertikalen (zweite Zahl, y) Abstand der Gewindelöcher. VESA 100×100 besagt z. B. dass zwischen den vier Löchern sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung jeweils 10 cm bzw. 100 mm liegen.

VESA Abstände Beispiel LG UM7500
VESA Abstände: Beispiel am LG UM7500 mit 200 x 200

Dies sind die gängigen VESA-Normen:

VESA-Norm Horizontaler Gewindeabstand Vertikaler Gewindeabstand
VESA 75×75 75 mm 75 mm
VESA 100×100 100 mm 100 mm
VESA 200×100 200 mm 100 mm
VESA 200×200 200 mm 200 mm
VESA 300×100 300 mm 100 mm
VESA 300×200 300 mm 200 mm
VESA 300×300 300 mm 300 mm
VESA 400×100 400 mm 100 mm
VESA 400×200 400 mm 200 mm
VESA 400×300 400 mm 300 mm
VESA 400×400 400 mm 400 mm
VESA 600×200 600 mm 200 mm
VESA 600×300 600 mm 300 mm
VESA 600×400 600 mm 400 mm
VESA 800×200 800 mm 200 mm
VESA 800×300 800 mm 300 mm
VESA 800×400 800 mm 400 mm

Abhängig von der Größe und dem Gewicht des Fernsehers werden unterschiedliche VESA-Dimensionen verwendet. Kann man beispielsweise VESA 75×75 nur für sehr kleine TVs und Monitore einsetzen, sind die größeren Maße auch für große und schwere TVs geeignet.

Was ist die richtige VESA-Größe für deinen Fernseher?

Bleibt die Frage, wie du die passende VESA-Größe für Deinen Fernseher ermittelst. Das ist eigentlich ganz einfach. Entweder Du schaust in die Anleitung oder in das Datenblattes Deines Fernsehers hier bei uns. Oder Du suchst auf der Rückseite die Gewindelöcher und misst deren horizontalen und vertikalen Abstand mit einem Lineal oder Zollstock ab. Diese Zahlen entsprechen dann auch dem VESA-Standard, also z. B. 40 x 20 cm für VESA 400×200.

Wie findest Du die richtige Wandhalterung für Dein TV?

Nachdem Du die Abstände der VESA-Aufnahme bestimmt hast, musst Du nur noch eine VESA-Wandhalterung ausfindig machen, die die passende Dimension mitbringt. Zudem solltest Du die Tragkraft und die Funktionalität der Halterung, die wir in den anderen Abschnitten ausführlich thematisieren, beachten.

Eine VESA-Wandhalterung kann dabei auch verschiedene Dimensionen unterstützen. Dafür sind dann mehrere Bohrlöcher in den Befestigungen eingelassen und die Schienen zur Befestigung lassen sich entsprechend verschieben.

Übrigens: Es gibt VESA-Adapter, falls Deine Wunschhalterung nicht mit dem VESA-Maß Deines Fernsehers übereinstimmen sollte. Mit diesen kannst Du unterschiedliche VESA-Dimensionen aneinander anpassen.

Was musst Du bei der Befestigung beachten?

Früher waren Fernseher hinsichtlich der Bildschirmdiagonale zwar deutlich kleiner, aber durch die Größe des Gerätes dennoch verdammt schwer. Heute sind Fernseher zwar viel dünner. Aber die Bildschirmdiagonalen haben gigantisch zugenommen. Das hat zur Folge, dass auch heutige Fernseher oft 20 Kilogramm und mehr auf die Waage bringen – auch wenn sie aufgrund der dünnen Form nicht unbedingt danach aussehen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du Dich vorher informierst, wie viel Dein Fernseher wiegt. Dies kannst Du in der beiliegenden Anleitung herausfinde oder Du suchst bei uns nach dem TV-Datenblatt. Dieses Gewicht muss dann von der maximalen Tragkraft der TV-Wandhalterung abgedeckt sein, damit eine sichere und stabile Montage möglich ist.

Ebenfalls einen entscheidenden Einfluss auf die Stabilität haben die Schrauben und Dübel sowie die Wand, an die der Fernseher montiert wird. Handelt es sich um eine gemauerte Wand, kannst Du die meist beiliegenden Dübel verwenden. Möchtest Du Deinen Fernseher hingegen an einer Hohlwand (z. B. aus Gipskarton und Ständerwerk) befestigen, benötigst Du spezielle Dübel.

Bei der Wahl der Dübel musst Du aber nicht nur die Beschaffenheit der Wand berücksichtigen, sondern auch die vom Untergrund abhängige Tragkraft der Dübel. Im Zweifelsfall lässt Du Dich beraten (z. B. im Baumarkt). Denn halten die Dübel nicht in der Wand, kann im schlimmsten Fall der Fernseher herunterfallen.

Wie lang müssen die Schrauben sein?

Ebenfalls eine häufiger auftretende Frage bei der Montage eines Fernsehers an einer Wandhalterung ist die nach der passenden Schraubenlänge. Solltest Du hierzu keine Informationen in der Anleitung Deines Fernsehers finden, hilft ein kleiner Trick: Stecke einen Zahnstocher oder ein anderes Stäbchen in die VESA-Löcher auf der Rückseite des Gerätes. So kannst Du die Tiefe der Gewinde und damit die maximale Schraubenlänge bestimmen (Gewindetiefe zzgl. Materialstärke der Halterung). Solltest Du zu lange Schrauben verwenden und diese mit zu viel Kraft anziehen, kann es zu einer Beschädigung des TVs kommen, weil die Schrauben zu tief in den TV gelangen und so eventuell das Panel von innen beschädigen.

Die richtige Montagehöhe: Wie hoch sollte der TV hängen?

In welcher Höhe der Fernseher an der Wand montiert werden sollte, hängt von Deiner Einrichtung im Wohnzimmer ab. Sitzt Du auf einem flachen und gemütlichen Sofa, sollte der Fernseher niedriger hängen, als wenn Du auf einem höheren Sessel thronst. Auch ein TV-Board, was selbst bei einer Wandmontage häufig unter dem Fernseher steht, um Zuspieler, AV-Receiver und Co zu beheimaten, beeinflusst natürlich die Montagehöhe des Gerätes.

Als Faustformel gilt, dass die Unterkante des Fernsehers ungefähr auf Augenhöhe hängen sollte. Dies kannst Du einfach nachmessen. Sitzt Du mindestens zwei Meter vom Bildschirm weg, kannst Du das Gerät auch etwas höher hängen.

Wie hoch Du die Wandhalterung selbst hängen musst, hängt von der Position der VESA-Löcher auf der Rückseite des Fernsehers ab. Entweder schaust Du hierfür in die beiliegende Anleitung oder misst selbst nach. Die Montagehöhe der Halterung ist dann die gewünschte Höhe der Unterkante plus den Abstand der VESA-Aufnahme vom unteren Geräterand.

Übrigens: Diese Vorschläge und Maßgaben gelten primär für die Verwendung eines Fernsehers im heimischen Wohnzimmer. Wandhalterungen kommen aber noch an vielen weiteren Orten zum Einsatz, z. B. im Schlafzimmer, in Fitnessräumen und mehr. Hier variieren die idealen Höhen. Entscheidest Du Dich beispielsweise für eine neigbare Wandhalterung, kann der Fernseher im Schlafzimmer ruhig höher hängen, damit Du gemütlich im Bett liegend freien Blick auf die Mattscheibe hast.

Auch kann im Schlafzimmer eine Deckenmontage des TVs interessant sein. So ist der Fernseher kaum im Weg und man kann gemütlich vom Bett aus in liegender Position Filme schauen.

Die besondere Wandhalterung: Samsungs No Gap Wall-Mount

Samsung, einer der führenden Hersteller von Smart-TVs, hat sich speziell für seine Premium und „The Frame“-Modelle eine besondere Wandhalterung ausgedacht.

Samsungs No Gap Wall-Mount ermöglicht eine komplett plane Montage der „The Frame“-Fernseher an der Wand. Das ist bei  diesen Fernsehern so wichtig, da sie wie ein Bild an der Wand aussehen sollen und im ausgeschalteten Zustand Kunst darstellen können. Aber auch die anderen kompatiblen Modelle der QLED-Serie sehen komplett plan an der Wand sehr ansprechend aus. Die komplett flache Wandmontage macht die spezielle Konstruktion der No Gap Wall-Mount möglich.

Zum einen sind die TV-Modelle auf der Rückseite passend zur Form der Wandhalterung mit einer Vertiefung versehen, in der die Halterung verschwindet. So entsteht keinerlei Lücke zwischen Wand und TV durch die Wandhalterung. Je nach Modell kann laut Samsung jedoch eine Lücke von maximal 7 mm zwischen Wand und Gerät entstehen.

Zum anderen weist die No Gap Wall-Mount einen Bügel auf, der zum Aufhängen des TVs aufgeklappt wird. Anschließend wird der Fernseher auf diesen Bügel gehängt – so ähnlich wie ein Bild auf einen Nagel. Dann muss nur noch der Fernseher samt Bügel vorsichtig angedrückt werden, damit das Gerät flach an der Wand hängt.

Die Samsung No Gap Wall-Mount ist in dieser Hinsicht sehr innovativ, aber leider nur mit den entsprechend kompatiblen Fernsehern von Samsung (siehe unten) verwendbar. Aber auch verschiedene Zulieferer bieten mittlerweile No-Gap-Wandhalterungen an, die allerdings aufgrund der fehlenden Aussparung auf der TV-Rückseite nicht ganz so flach und lückenlos an der Wand „kleben“ wie beispielsweise Samsungs Lösung beim „The Frame“ TV.

Mit folgenden Samsung-Geräten ist die No-Gap-Wandhalterung 43‘‘-65‘‘ (2019) kompatibel:

  • 2019er Modelle: Q950R (bis 65″), Q90R (bis 65″), Q85R (bis 65″), LS03R (bis 65″)
  • 2018er Modelle: Q9FN (bis 65″), Q7FN (bis 65″), Q7CN (bis 65″), Q8FN (bis 65″), Q8CN (bis 65″), LS03N (bis 65″)
  • 2017er Modelle: Q9FM (bis 65″), Q8CM (bis 65″), Q7CM (bis 65″), Q7FM (bis 65″), LS003 (bis 65″)

Mit folgenden Samsung-Geräten ist die No-Gap-Wandhalterung 75″ (2019) kompatibel:

  • 2019er Modelle: Q950R (75″), Q90R (75″), Q85R (75″)
  • 2018er Modelle: Q9FN (75″), Q7FN (75″)
  • 2017er Modelle: Q9FM (75″), Q8CM (75″), Q7CM (75″), Q7FM (75″)

Bei den „The Frame“-Geräten gehört die No Gap Wall-Mount von Hause aus zum Lieferumfang. Bei den anderen Modellen ist sie optional als Zubehör erhältlich, falls der Fernseher an die Wand gehängt und nicht auf den mitgelieferten Füssen aufgestellt werden soll.

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Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV RU8009 (2019) vs Q60T (2020)

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Der Samsung RU8009 ist aus dem TV-Lineup 2019 ohne QLED-Technik, wohingegen der Samsung Q60T aus dem aktuelleren 2020er Lineup mit QLED Technik ist. Wieso der Q60T dem Premium UHD Modell RU8009 doch so ähnlich ist, erfährst Du hier.

Abbildung Samsung RU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2019]

Samsung hat mit dem 2020er TV Lineup eine Abstufung nach unten vollzogen. Der Q60R war besser als der RU8009 was Bildqualität und Ausstattung angeht. Der Q60T hingegen bewegt sich bei einigen Parametern auf ähnlichem Niveau wieder RU8009 und schneidet bei einigen etwas besser ab. Der RU8009 gehört zum 2019er Premium UHD Lineup. Was die genauen Unterschiede sind, kannst Du in der Übersicht nachlesen.

Überblick der Unterschiede des Samsung RU8009 und Q60T

Hier findest Du den Überblick über die wesentlichen Merkmale und Unterschiede zwischen den Fernsehern Samsung RU8009 und Q60T.

Eigenschaft Samsung RU8009 Samsung Q60T
Design
Abbildung Samsung RU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2019]

 

Bild 50 Hz / 100 Hz (ab 55 Zoll) native Bildwiederholrate

Edge LED

VA-LCD

8 Bit + FRC

UHD Dimming

PQI 1900 / 2500 (ab 55 Zoll)

50 Hz native Bildwiederholrate

Edge LED (Dual LED)

VA-LCD

8 Bit + FRC

PQI 3100

HDR HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung Tizen 2019

DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

 

Tizen 2020

DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Ambient Mode

eARC

Input Lag 15 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung

kein VRR

Einschränkungen keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise UE49RU8009 (505,99 €)
UE55RU8009 (589,00 €)
UE65RU8009 (783,90 €)
UE82RU8009 (1.809,68 €)
GQ43Q60T
GQ50Q60T
GQ55Q60T
GQ58Q60T
GQ65Q60T
GQ75Q60T

Samsung RU8009 und Q60T im Bildvergleich

Der Samsung RU8009 gehört zum Premium UHD Lineup 2019 und ordnet sich damit knapp unter dem QLED-Lineup ein. Der Q60T hingegen ist der Einsteiger-TV in das QLED TV Lineup 2020 und bringt die Quantum Dot Technologie mit. Mit Quantum Dot (QLED wie Samsung es seit einigen TV-Generationen nennt) erreicht der Fernseher eine höhere Farbraumabdeckung als ohne die QLED-Filterschicht. Ergebnis ist eine bessere Farbdarstellung und natürlichere Farben.

Gemessen wird die Farbdarstellung über sogenannte Farbräume bzw. der Abdeckung darin. Der Q60T hat hier gegenüber dem RU8009 leicht die Nase vorne und erreicht im DCI P3 Farbraum eine etwas höhere Abdeckung. Jedoch hätten wir für einen QLED-TV erwartet, dass diese bei über 90% liegt. So ist der Q60T bei der Darstellung der Farben also nur ein wenig besser.

Ganz eindeutig gewinnt der Q60T hingegen in der Kategorie Kontrastdarstellung. Das Kontrastverhältnis beträgt hier 7000:1, was auch für ein VA LCD Panel extrem hoch ist. Der RU8009 kommt hierbei auf ca. 5800:1, was auch sehr gut ist, aber eben trotzdem niedriger. Samsung setzt beim Q60T eine sogenannte Dual LED Edge Beleuchtung ein: laut ersten Informationen durch Samsung sorgt diese für den hohen Kontrast. Bei beiden TVs macht so auch das TV-Gucken in dunklen Räumen Spaß. Schwarz bleibt Schwarz und ändert sich nicht in Grau, wie es bei IPS Paneln passiert.

Bei der Spitzenhelligkeit gewinnt wieder der Q60T, der rund 100 cd/m² heller als der RU8009 ist. Der Q60T erreicht ca. 470 cd/m². Das reicht gerade so für eine wahrnehmbare HDR-Darstellung, ist aber sichtbar besser als beim RU8009.

Auch ist der Q60T bei der Betrachtung von der Seite etwas besser, die Blickwinkelstabilität ist also höher. So bleichen die Farben erst ab einem Winkel von 28° aus, wohingegen beim RU8009 die Farben bereits bei ca. 19° nicht mehr die Intensität aufweisen. Der Q60T eignet sich also etwas besser, wenn man häufig seitlich auf den TV schaut.

Ein wichtiger Unterschied ist die Bewegtbilddarstellung durch die native Bildwiederholrate. Der RU8009 hat das bessere Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate (ab 55 Zoll). Der Q60T kommt leider in allen Bilddiagonalen mit einem 50 Hz Panel, was sich negativ auf die Schärfe bei Bewegungen und die Darstellung auswirkt. Samsung verfolgt leider den Trend, dass sie immer häufiger 50 Hz Panels einsetzen. Im Jahr 2020 hat es jetzt den Q60T als günstigen Einstiegs-Fernseher getroffen. Das 100 Hz Panel kann also ein entscheidendes Argument sein, wieso der RU8009 attraktiver als der Q60T scheint.

In der folgenden Übersicht findest Du alle relevanten Bildparameter und Unterschiede aufgeführt:

Eigenschaft RU8000 Q60T
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz (49 Zoll mit 50 Hz) 50 Hz
Kontrastverhältnis 5750:1 7000:1
Paneltyp VA LCD VA LCD
Hintergrundbeleuchtung Edge Edge (Dual LED)
Local Dimming nein nein
SDR Peak 10% 370 cd/m² 470 cd/m²
HDR Peak 10% 360 cd/m² 470 cd/m²
Veränderung der Farben ab 19° 28°
Veränderung der Helligkeit ab 29° 32°
Veränderung der Schwarzwerte ab 16° 15°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 84% 86%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 61% 63%
Auflösung pro Farbkanal 8 Bit + FRC 8 Bit + FRC

Quelle: teilweise rtings.com

Gaming: RU8009 ein wenig besser, Q60T schneller

Für das Spielen am Fernseher ist neben dem Input Lag außerdem das Feature für die Variable Refresh Rate (VRR) wichtig. VRR ist ein Sammelbegriff für die Synchronisation zwischen einer Bild-gebenden Einheit (z. B. einer Spielekonsole) und einer Bild-wiedergebenden Einheit (z. B. ein Fernseher oder ein Monitor). Fernseher und Spielekonsole synchronisieren dabei die Frameraten, so dass es nicht zu Screen Tearing, also zerissenen Bildern kommt. Das ist bei Spielen störend, was durch wechselnde Bildwiederholrate typisch ist.

Außerdem ist der Input Lag wichtig, der die Latenz zwischen Bildeingang und Bildwiedergabe am TV angibt. Je niedriger, um so besser. Die Latenz kommt durch die Bildaufbereitung des TVs und das Upscaling auf die Auflösung des Panels, falls niedriger aufgelöstes Bildmaterial zugespielt wird.

Der Samsung RU8009 ist mit 15 ms Input Lag bereits sehr schnell, schafft sogar im Full HD VRR Modus 6 ms. Der Samsung Q60T ist sogar noch schneller und kann den Input Lag auf 10 ms verkürzen. Jedoch unterstützt der Q60T, unabhängig von der jeweiligen Displaydiagonale, kein VRR. Genauso ist es auch beim RU8009 mit 49 Zoll.

Vorteilhaft ist das Feature bei beiden TVs, dass sie den Automatic Low Latency Mode (ALLM) unterstützen. Wenn die Spielekonsole ein entsprechendes Signal schickt, schaltet der Fernseher automatisch auf den Spielemodus um, der den Input Lag deutlich reduziert. So muss man sich nicht durch die Menüs hangeln, um den Modus einzustellen. ALLM gehört zum HDMI 2.1 Featureset, zu dem Du in unserem HDMI 2.1 FAQ Artikel mehr nachlesen kannst.

Eigenschaft RU8000 Q60T
Input Lag 1080p 15 ms 10 ms
Input Lag 4K 15 ms 10 ms
Input Lag 1080p VRR 6 ms
Input Lag 4K VRR 14 ms
ALLM ja ja

Ausstattungsmerkmale im Vergleich

Die beiden Modelle RU8009 und Q60T sind sehr ähnlich ausgestattet. Beide unterstützen die HDR-Metaformate HDR10, HLG und das dynamische Format HDR10+. Dolby Vision findet sich bei keinem Samsung TV der letzten Generationen oder aus dem 2020er TV Lineup. Suchst Du einen Fernseher, der alle HDR-Formate unterstützt, musst Du im Panasonic TV Lineup schauen.

Einen kleinen Unterschied gibt es bei den Smart TV Betriebssystemen: der RU8009 setzt Tizen 2019 ein, da er aus dem TV Lineup 2019 stammt. Der Q60T kommt mit dem neueren Tizen 2020. Tizen ist grundsätzlich seit einigen Generationen sehr stabil und ausgereift. Einen ersten Eindruck von Tizen 2020 kannst Du hier erlangen.

Sehr einfach lässt sich der TV über die Smart Remote Fernbedienung benutzen. Das ist eine Fernbedienung mit wenigen Tasten, die auch teilweise (wie wir finden sehr intuitive) Doppelbelegungen haben. Die Smart Remote ist bei beiden TVs im Lieferumfang enthalten.

Samsung Q70R Smart Remote mit drei zusätzlichen Tasten
Samsung Smart Remote

Erfreulich ist die Unterstützung von eARC bei beiden Modellen. Darüber lassen sich qualitativ hochwertige Audio-Tracks via HDMI übertragen. eARC steht für enhanced Audio Return Channel und gehört ebenfalls zum Featureset von HDMI 2.1.

Der Q60T gehört zum Premium QLED Lineup 2020. Dieses Image von Premium bröckelt leider ein wenig. Hatte der Q60R, das Vorgängermodell, noch einen doppelten DVB-T2/C/S2 Tuner, kommt der Q60T mit einem Single-Tuner mit DVB-T2/C/S2 daher. Ebenso das gleiche beim RU8009. Interessanterweise hatte der Vorgänger des RU8009, der NU8009 auch noch einen doppelten Tuner. Man kann also durchaus von einer Reduzierung der Ausstattung über die Jahre sprechen.

Beide Modelle haben einen Personal Video Recorder (PVR) sowie Timeshift integriert. Das gleichzeitige Schauen und Aufnehmen von unterschiedlichen Sendern klappt allerdings nicht, da der doppelte Tuner fehlt. Hier hilft nur ein externer Receiver. Für die Funktionen PVR und Timeshift braucht man eine kompatible Festplatte, die Du ebenfalls bei uns findest.

Soundtechnisch sind beide Modelle identisch ausgestattet: es ist ein 2.0 Kanal Audiosystem mit jeweils 10 Watt pro Lautsprecher. Der Tiefton geht bis 80 Hz runter, was leichte Bässe andeutet. Wer audiophil ist, sollte das Soundsystem besser durch eine Soundbar oder noch besser durch ein AV-Receiver Setup ergänzen.

Eigenschaft RU8000 Q60T
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein nein
HLG ja ja
HDR10+ ja ja
eARC nein ja
Tuner 1 x DVB-T2/C/S2 1 x DVB/T2/C/S2
Smart TV Tizen 2019 Tizen 2020

Anschlüsse im Vergleich

Bei den Anschlüssen zeigt sich beim Q60T leider eine Abwertung. Kam der Samsung RU8009 noch mit 4 HDMI-Ports, hat der Q60T nur noch 3 Stück. Ansonsten hat der Q60T, für einige erfreulich, einen analogen Composite-Video-Eingang an Bord. Dort kann man älteres Videoequipment, wie z.B. eine ältere Spielkonsole direkt und ohne Analog-zu-Digital-Konverter anschließen.

Ansonsten sind beide Geräte mit den notwendigen digitalen Anschlüssen ausgestattet, die Du in der folgenden Tabelle findest.

Eigenschaft RU8000 Q60T
HDMI 4 3
USB 2 2
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 0
Component 0 0
Composite 0 1
Ethernet 1 1
WLAN ja ja

Design-Unterschiede zwischen Samsung RU8009 und Q60T

Beim Design finden sich zwischen dem Samsung RU8009 und dem Q60T doch die größeren Unterschiede. Der RU8009 hat eine dunkelsilberne Gehäusefarbe und einen Gleisfuß. Von vorne betrachtet sieht der TV so aus, als ob er auf Zugrädern stehen würde, daher auch die Bezeichnung Gleisfuß.

Der Q60T steht genau so auf seitlich angebrachten Standfüßen, jedoch sind diese eher seitlich geneigt. Uns gefallen die seitlich angebrachten Standfüße bei den Fernsehern nicht so gut; dennoch haben sie einen Vorteil: sie bieten Platz für eine vor dem TV platzierte Soundbar.

Beim Gehäuserahmen ist der Q60T im Vorteil: der Rand um das Panel ist nur 9 mm breit. Beim RU8009 sind es 14 mm. Das hinterlässt beim Q60T einen etwas filigraneren Eindruck. Bei der Gehäusetiefe liegen beide bei ca. 60 mm. Das ist für eine Wandmontage O.K., denn die TVs stehen nicht so weit ab. Wer einen etwas unscheinbareren TV mit weniger Tiefe sucht, der kann sich einen LG OLED oder den, sehr viel teureren Samsung Q950T aus 2020.

Eigenschaft RU8000 Q60T
Gehäusefarbe dunkelsilber schwarz
Standfuß dunkelsilber schwarz
Rand 14mm 9mm
Tiefe 60mm 59mm

Datenblätter des RU8009 und Q60T im Vergleich

Bevor wir auf die Gemeinsamkeiten der beiden TV-Modelle eingehen, findest Du hier einen Vergleich der beiden Datenblätter des Samsung RU8009 und Samsung Q60T:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE82RU8009, Samsung GQ75Q60T
 UE82RU8009GQ75Q60T
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale82 Zoll75 Zoll
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)25003100
[...]

Aktuelle Angebote und Preise

Eine Übersicht über aktuelle Angebote und Preise findest Du in unserer Live-Preisabfrage:

Abbildung Samsung RU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [Modelljahr 2019]
SerieModelle
RU8009UE49RU8009 (505,99 €)
UE55RU8009 (589,00 €)
UE65RU8009 (783,90 €)
UE82RU8009 (1.809,68 €)
Q60TGQ43Q60T
GQ50Q60T
GQ55Q60T
GQ58Q60T
GQ65Q60T
GQ75Q60T

Fazit

Der Samsung Q60T aus 2020 ist leider etwas schlechter als sein Vorgänger, der Samsung Q60R und bewegt sich damit (leider) eher auf dem Niveau des RU8009 aus 2019.

Besser als der RU8009 schneidet der Q60T beim geringen Input Lag, bei der Spitzenhelligkeit und beim Kontrast ab. Er ist also hervorragend für helle und dunkle Umgebungen geeignet.

Der RU8009 hingegen kann mit einem 100 Hz Panel (ab 55 Zoll) punkten und sorgt so für eine schärfere Darstellung bei schnellen Bewegungen. Ebenso bringt er für Gamer das etwas bessere Paket durch das VRR-Feature und dem immer noch geringen Input Lag mit.

Beim Design scheiden sich die Geschmäcker meistens: der Q60T macht für uns den etwas edleren Eindruck. Der etwas dünnere Gehäuserahmen sieht hier besser aus.

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Dolby Vision IQ: Einfach erklärt und Antworten auf Deine Fragen

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Anfang Januar 2020 hat Dolby auf der CES in Las Vegas eine neue Erweiterung seines bekannten HDR-Formats Dolby Vision mit dem Namenszusatz IQ vorgestellt. Wir fassen alle wichtigen Informationen über Dolby Vision IQ zusammen, die Du wissen musst und beantworten Dir die Frage: „Brauche ich Dolby Vision IQ?“

Was ist Dolby Vision IQ?

Auf der CES 2020 hat Dolby den neuen Standard als „Beyond HDR“ bezeichnet. So heißt es in der offiziellen Ankündigung von Dolby, die neue Technik erweitere „die Vorteile von Dolby Vision über HDR hinaus, indem die Bildqualität für Zuschauer in jedem Raum zu jedem Zeitpunkt intelligent optimiert wird, ohne dass Kunden ihre Fernbedienung in die Hand nehmen müssen.

Was genau bedeutet jetzt der Marketing-Sprech von Dolby?

Das Besondere an dem neuen Dolby Vision IQ ist, dass die Bildqualität kontinuierlich an die räumliche Umgebung angepasst wird. Hierfür kommt ein Umgebungslichtsensor im Fernseher zum Einsatz, der den Helligkeitsgrad der Umgebung erkennt und intern verarbeitet. Zudem meldet der Dolby Vision IQ Algorithmus dem Fernseher zurück, was geschaut wird und wenn der Zuschauer umschaltet. So können die Einstellungen des Gerätes angepasst werden, damit jedes Bild in optimaler Qualität dargestellt wird. Dies kommt vor allem dann zugute, wenn die Inhalte vor und nach dem Umschalten große Unterschiede (z. B. bei der Helligkeit) aufweisen.

Dabei wird folgendes Problem aus der Praxis angegangen: schaust Du in einem dunklen Raum, dann kann bei zu hellen Bildeinstellungen zu viele Details in dunklen Bereichen vorhanden und helle Bereiche völlig un-detailliert sein. Genau so auch umgekehrt: ist es in Deinem Raum sehr hell, dann können bei falscher Einstellung dunkle Bereiche völlig „absaufen“, bei denen man gar nichts mehr erkennt.

Einige TV-Hersteller haben insbesondere für helle und dunkle Umgebungen eigenen Bildmodus, beispielsweise den isf Expert (heller Raum) oder isf Expert (dunkeler Raum) bei LG.

Was unterscheidet Dolby Vision IQ von Dolby Vision?

Der große Vorteil von Dolby Vision im Vergleich zum herkömmlichen HDR ist, dass für jedes Bild eigene Metainformationen hinsichtlich Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung im Videosignal hinterlegt sind. So kann die Wiedergabe Bild für Bild optimiert werden, sodass auf einem entsprechenden Gerät mit Dolby-Vision-Unterstützung für jede Szene eine optimale Darstellung ermöglicht wird. Man spricht bei Dolby Vision von einem dynamischen HDR-Format. Im Gegensatz dazu steht das statische Format wie HDR10, bei dem die HDR-Informationen für den gesamten Film feststehen und nicht Szenen- oder sogar Framebasiert geändert werden können.

Der entscheidende Zusatz beim neuen Dolby Vision IQ ist nun, dass neben den im dynamischen HDR-Format vorhandenen Metadaten mit der Umgebungshelligkeit ein weiterer Parameter mit einbezogen wird. So kann das Bild und jedes Details nun auch noch auf die jeweilige Umgebung bzw. die Lichtverhältnisse im Raum abgestimmt werden. Die Umgebungshelligkeit wurde bisher noch von keinem anderen HDR-Standard mit einbezogen.

Wie funktioniert Dolby Vision IQ?

Der Standard erhält vom Fernseher ständig die Rückmeldung über die Messwerte des Sensors für die Umgebungshelligkeit. Diese Werte rechnet der Standard neben den Metainformationen von Dolby Vision mit ein. So basiert die Bildwiedergabe dann nicht mehr nur auf den in dem Video hinterlegten Informationen, sondern auch auf dem Istzustand des Raumes, in dem der Fernseher gerade das Videomaterial wiedergibt.

Ein kleines „Werbevideo“ zu Dolby Vision IQ kommt natürlich von Dolby selber und soll zeigen, wie die Technik funktioniert:

Ist für Dolby Vision IQ ein neuer Fernseher erforderlich?

Um die Vorteile des an die Raumhelligkeit angepassten Bildes von Dolby Vision IQ zu profitieren, benötigt ein Fernseher einen Helligkeitssensor. Über ihn wird die Helligkeit im Raum gemessen und dann entsprechend die Wiedergabe auf dem Bildschirm daran angepasst.

Viele aktuelle TV-Geräte haben bereits einen Helligkeitssensor verbaut, um einen vorhandenen Eco-Modi und mehr zu optimieren. Da es sich Dolby aber nicht nehmen lässt, neue Geräte mit Dolby Vision IQ zu labeln, benötigst Du dennoch einen neuen Fernseher, um von dem neuen HDR-Standard zu profitieren. Die ersten Hersteller haben bereits neue Modelle mit Dolby Vision IQ in der Pipeline.

Upgrades älterer Modelle durch ein Firmware-Update sind nach unseren derzeitigen Informationen nicht vorgesehen.

Grundvoraussetzung ist die Unterstützung (oder vielmehr die Lizensierung) des Dolby Vision Formats. Da scheidet Samsung leider aus, denn dort wird lediglich das HDR10+ als dynamisches HDR-Format unterstützt. Kandidaten sind LG und Panasonic.

Wann profitierst Du am meisten von Dolby Vision IQ?

Am meisten profitierst Du von Dolbys neuem HDR-Standard, wenn Du unter ständig  wechselnden Lichtbedingungen Fernsehen schaust. Dann passt der Fernseher das Bild immer auf die jeweils herrschende Beleuchtung an. Besonderer Vorteil ist dabei, dass die Bildqualität automatisch durch den TV eingestellt wird. Eine manuelle Auswahl eines bestimmten Bildmodus ist nicht notwendig.

Gleiches gilt auch, wenn Du in besonders hellen oder besonders dunklen Räumen Filme schaust. Auch dann kann der neue Standard das Bild augenfreundlicher gestalten und besser darstellen. Dies gilt auch, wenn ortabhängig die Sonne häufiger direkt auf den Bildschirm scheint. Dann kann Dolby Vision IQ ebenfalls dazu beitragen, dass Du mehr auf dem Bildschirm erkennst.

Schaust Du hingegen meist bei den gleichen durchschnittlichen Lichtbedingungen (also nicht zu hell und nicht zu dunkel) einen Film, dann fallen die Vorteile von Dolby Vision IQ eher gering aus.

Und natürlich wird Dolby Vision IQ nur aktiv, wenn Dolby Vision Content anliegt. Hast Du kaum HDR-Content (von einer UHD Blu-ray oder Streaming Diensten), dann wirst Du von Dolby Vision IQ auch nicht profitieren.

Welche TVs unterstützen Dolby Vision IQ?

Angekündigt wurde die Dolby Vision IQ Unterstützung auf der CES 2020 durch LG und Panasonic. So sollen alle OLED-TVs 2020 von LG die Technik unterstützen. Auch die Premium-Modelle von Panasonic, wie beispielsweise der Pana HZW2004, werden Dolby Vision IQ unterstützen.

Brauchst Du Dolby Vision IQ?

Wenn Du unsere ehrliche Meinung wissen willst: Du musst nicht sofort losrennen und Dir einen neuen Fernseher kaufen, zumindest nicht wegen Dolby Vision IQ. Vorausgesetzt, dass Du in die Gruppe von Personen fällst, die wir im vorherigen Abschnitt umrissen haben und die unter durchschnittlichen Bedingungen fernsehen.

Denn auch Dolby Vision bietet bereits ein gutes und kontrastreiches Bild. Somit ist der Nutzen ehe rein Gimmick und kommt Dir vor allem bei ausgesuchten Filmen über verschiedene Streaming-Plattformen oder von UHD Blu-rays zugute. Außerdem ist auch noch abzuwarten, wie gut die Unterschiede in der Praxis wirklich sichtbar sind – sprich wie gut Dolby Vision IQ abseits des Demomaterials von der Messe funktioniert.

Anders ist es, wenn Du gerne Filme schaust, immer den neuesten Standard haben musst und ohnehin gerade über einen neuen Fernseher nachdenkst. Dann macht es durchaus Sinn, sich für ein TV mit Dolby Vision IQ zu entscheiden.

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Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV Q60R (2019) vs Q60T (2020) Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden QLED-Fernseher

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Der Samsung Q60T gehört zum TV Lineup 2020 von Samsung. Er bildet den Einsteiger-TV in der QLED-Serie ab und ist damit das günstigste Modell mit der QLED-Technik. Der Q60R hingegen ist das Vorgängermodell mit QLED-Technik. 

Abbildung Samsung QE82Q60R
Abbildung Samsung GQ55Q60TGU

In unserem Vergleich zwischen dem Q60R (2019) und dem Q60T (2020) bekommst Du Antworten auf viele Deiner Fragen:

„Was ist der Unterschied zwischen dem Q60R und dem Q60T?“

„Inwieweit ist der Samsung Q60T gegenüber dem Q60R überlegen?“

„Wieso ist der Q60T im Einstiegspreis günstiger als der Q60R?“

Es ist nicht immer so, dass ein Nachfolger zwangsläufig besser ist als der Vorgänger. An welchen Punkten der Q60T schlechter abschneidet und abgespeckt wurde, erfährst Du in unserem Artikel. Außerdem findest Du heraus, ob die Vorteile, die das neue Modell mitbringt, nicht doch überwiegen, so dass Du selber eine fundierte Kaufentscheidung treffen kannst.

Kurzüberblick der Unterschiede des Samsung Q60R und Q60T

Hier findest Du den Überblick über die wesentlichen Merkmale und Unterschiede zwischen den Fernsehern Samsung Q60R und Q60T.

Eigenschaft Samsung Q60R Samsung Q60T
Design
Abbildung Samsung QE82Q60R
Abbildung Samsung GQ55Q60TGU
Bild 50 Hz / 100 Hz (ab 55 Zoll) native Bildwiederholrate

Edge LED

VA-LCD

8 Bit + FRC

PQI 2400 / 3000 (ab 55 Zoll)

50 Hz native Bildwiederholrate

Edge LED (Dual LED)

VA-LCD

8 Bit + FRC

PQI 3100

HDR HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung Tizen 2019

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Ambient Mode

Tizen 2020

DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Ambient Mode

eARC

Input Lag 14 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR 

14 ms UHD VRR

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung

kein VRR

Einschränkungen keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise GQ43Q60R (539,00 €)
GQ49Q60R (584,90 €)
GQ55Q60R (657,34 €)
GQ65Q60R (983,90 €)
GQ75Q60R (1.569,00 €)
GQ82Q60R (2.166,88 €)
QE43Q60R (599,00 €)
QE49Q60R (783,54 €)
QE55Q60R (799,00 €)
QE65Q60R (1.179,00 €)
QE75Q60R (1429,00 EUR)
QE82Q60R (2799,00 EUR)
GQ43Q60T
GQ50Q60T
GQ55Q60T (1099,00 EUR)
GQ58Q60T
GQ65Q60T (1499,00 EUR)
GQ75Q60T

Einordnung und Modellbezeichnungen beim Q60R und Q60T

Wie bereits eingangs erwähnt, bilden die Q60-Modelle die unterste Ebene der QLED-Fernseher aus dem Hause Samsung. Es sind die Einsteigermodelle mit einer im Vergleich zu den Modellreihen Q70R bis Q950R aus dem vergangenen Jahr bzw. dem Q70T bis Q950T aus 2020 zum Teil deutlich abgespeckten Ausstattung.

Hier tritt zudem bereits ein großer Unterschied auf. Denn der Q60T wurde im Vergleich zum 2019er Modell noch etwas mehr abgespeckt. In welchen Punkten dies der Fall ist, erfährst Du in den nachfolgenden Abschnitten. Der Q60T bewegt sich auf einem ähnlichen Qualitätsniveau wie der Samsung RU8009 aus 2019 (Kurzvergleich RU8009 vs Q60T). Dies erklärt zusammen mit den stetig sinkenden Fertigungskosten auch die Erkenntnisse des nachfolgenden Abschnitts.

UVP und Preisvergleich

Bei der Übersicht zu den Unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) findest Du anhand der Bildschirmdiagonalen die jeweils angekündigten Einstandspreise aus 2019 und 2020. So kann man ein Gefühl dafür erhalten, wie Samsung die Wertigkeit des jeweiligen TVs im aktuellen TV-Lineup 2020 sieht bzw. gesehen hat.

Bei dem Q60T kann man eine deutliche Preisreduktion erkennen. Die 55 Zoll Version kostet beispielsweise 250€ weniger, was prozentual bereits erheblich ist. Bei der 75 Zoll Version sind es sogar 700€ Differenz.

Bilddiagonale Samsung Q60R Preis (UVP) Kosten pro Zoll Q60T Preis (UVP) Kosten pro Zoll
43 GQ43Q60R 949 € 22 € GQ43Q60T offen
49/50 GQ49Q60R 1149 € 23 € GQ50Q60T offen
55 GQ55Q60R 1349 € 25 € GQ55Q60T 1099 € 20 €
58 GQ58Q60T offen
65 GQ65Q60R 1999 € 31 € GQ65Q60T 1499 € 23 €
75 GQ75Q60R 2899 € 39 € GQ75Q60T 2199 € 29 €
82 GQ82Q60R 3999 € 49 €

Die Entwicklung könnte sich auf die geringeren Preise bei der Fertigung zurückführen lassen. Es ist jedoch so, dass Samsung beim Q60T ein wenig eingespart hat. Schaue Dir die genauen Unterschiede zwischen dem Samsung Q60R und dem Samsung Q60T im nächsten Kapitel an.

Samsung Q60R und Q60T im Bildvergleich

Einer der gravierendsten Unterschiede des neuen Samsung Q60T im Vergleich zum vorherigen Q60R aus 2019 ist die verringerte Bildwiederholungsrate. Während beim Q60R nur die kleinen Modelle das Bild mit 50 Hz wiedergegeben bzw. aktualisiert haben, hatten die Geräte ab 55 Zoll die heute bei den meisten Geräten üblichen 100 Hz.

Das ist beim Q60T nun nicht mehr der Fall. Denn hier weisen alle Displaydiagonalen lediglich eine Bildwiederholungsrate von 50 Hz auf. Wenn Du einen Fernseher mit 100 Hz Bildwiederholungsrate haben möchtest, musst Du also höher ins QLED-Regal von Samsung greifen (mindestens zum Q70T) und darfst 2020 nicht mehr beim absoluten Einstiegsmodell der Q60-Reihe zuschlagen.

Aber es ist nicht alles schlechter beim Q60T. Das Kontrastverhältnis sowie die Helligkeit des Displays fallen besser aus als beim Q60R. Bei der Helligkeit konnte die Nachfolgegeneration teilweise recht deutlich zulegen. Sie ist in jedem Punkt dem Q60R überlegen. Bei der gemessenen Spitzenhelligkeit im 10% Weißfenster kommt der Q60T auf einen Wert von 470 cd/m² (bei SDR- und HDR-Content), während der Q60R hier nur je 380 cd/m² aufweist. Bei der Messung von richtigem Content schafft der Q60T dauerhaft 440 cd/m², beim Q60R sind es 340 (SDR) bzw. 360 cd/m² (HDR). Somit bietet der Q60T im Vergleich zum Q60R das hellere Bild, was gerade in hellen Umgebungen Vorteile bietet. Samsung hat hier anscheinend an der Hintergrundbeleuchtung gearbeitet.

Der Kontrast hat ebenfalls zugenommen – von 6300:1 beim Q60R auf nun 7000:1 beim Q60T. Somit ist das Bild etwas kontrastreicher und damit in dieser Hinsicht besser. Hier kommt dem neuen Q60T die Tatsache zugute, dass er bei der Hintergrundbeleuchtung mit Dual LED ausgestattet ist. Dies ist eine neue Technik, die Samsung im Jahr 2020 neu bei der Edge-Hintergrundbeleuchtung eingeführt hat. Das neue Backlight hört auf den vollständigen Namen „Dynamic Spectral Dual LED“ und wurde für Edge-Lit-Bildschirme geschaffen. Hierbei kommen LEDs mit zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen (kalter/blau und warmer/rot Farbton) gleichzeitig zum Einsatz, zwischen denen je nach Bildinhalt gewechselt wird. Das kommt laut Samsung nicht nur dem Kontrast zugute, sondern auch der Farbgenauigkeit.

Bei den Werten für die Farbraumabdeckung und dem Farbvolumen gibt es aber keine wesentlichen Unterschiede im Vergleich zum älteren Q60R. Was aber besser geworden ist, ist die Blickwinkelstabilität der Farben. Während diese beim Q60R bereits ab 19 Grad abgenommen hat, bleiben die Farben beim neueren Samsung Q60T nun bis 28 Grad Blickwinkel stabil. Bei der Veränderung der Helligkeit und der Schwarzwerte gibt es hingegen so gut wie keine Unterschiede (Q60T 32 Grad zu Q60R 31 Grad bei der Helligkeit sowie beide 15 Grad beim Schwarzwert).

Bei der Bildqualität musst Du entscheiden: ist Dir ein 100 Hz Panel wichtig, dann solltest Du in jedem Fall zum Q60R greifen. Der Q60T hat einen etwas besseren Kontrast und eine höhere Spitzenhelligkeit, die ihn für HDR-Content besser geeignet macht.

Ausstattungsmerkmale im Vergleich

Unterschiede lassen sich auch bei der sonstigen Ausstattung der beiden Modelle finden. Und hier zeigt sich ebenfalls recht deutlich, dass Samsung beim neuen Q60T an einigen Stellen abgespeckt hat, um Kosten zu sparen und so den günstigeren Einstiegspreis in die QLED-Welt zu ermöglichen.

Beginnen wir beim TV-Empfang, der klassischen Aufgabe eines Fernsehers. Während der Q60R noch mit zwei Tunern (sprich Twin-Triple-Tuner) für DVB-C/S2/T2 HD ausgestattet war, gibt es beim neuen Q60T hingegen nur noch einen einfachen Triple-Tuner für DVB-C/S2/T2.

Verringert hat sich auch die Anzahl der HDMI-Anschlüsse. Beim Q60R waren noch vier Stück verbaut, beim Q60T sind es nur noch drei. Dafür gibt es beim 2020er Modell einen Composite-Eingang, der beim 2019er TV fehlte. Unterm Strich hat der Q60T aber einen der wirklich wichtigen (HDMI-)Anschlüsse weniger, was gerade Nutzer ohne AV-Receiver, die dennoch mehrere Geräte wie Sky-Receiver, Spielekonsole oder Blu-ray-Player anschließen möchten, merken werden.

Auch der Umfang der HDMI-Funktionen hat sich teilweise zum Nachteil des Q60T verschlechtert. Gleich geblieben ist, dass beide TVs nicht den neuen Standard HDMI 2.1 unterstützen. Der neue Q60T bietet aber kein VRR, was in der Vorjahresversion noch mit an Bord war. VRR (Variable Refresh Rate) ist vor allem für Gamer interessant, denn es stimmt die Bildwiederholungsrate von TV und Zuspieler aufeinander ab, um Frame-Tearing und Input-Lags zu verhindern. Wo wir gerade beim Thema sind: Der Input-Lag bei 1080p und 4K fällt  beim Q60T mit 10 ms etwas geringer aus als beim Q60R mit 14 ms. Diesen Unterschied werden aber nur absolute Hardcore-Gamer bei besonders schnellen Spielen bemerken können.

Zurück zu den HDMI-Funktionen: positiv ist, dass der Q60T das dem Q60R noch fehlende eARC (Enhanced Audio Return Channel) erhalten hat. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des im Q60R sowie auch im Q60T integrierten ARC. eARC als erweiterter Audio-Rückkanal ermöglicht die Übertragung von bis zu acht Sound-Kanälen und sorgt zudem dafür, dass ein digitales Audiokabel eingespart werden kann.

Einen kleinen Pluspunkt kann der Samsung Q60T auch bei der Tonwiedergabe sammeln. Denn die Tieftonwiedergabe erfolgt nun bis 80 Hz (beim Q60R nur bis 90 Hz). Somit bietet der Q60T etwas mehr Bass. Zudem kommt als Betriebssystem nicht mehr Tizen 2019, sondern das neue Tizen 2020 zum Einsatz. Werbung gibt es aber in Samsungs Betriebssystem weiterhin, die man durch Anpassungen im einfachen Servicemenü reduzieren kann. Zudem hat der Stromverbrauch im Betrieb um einige Watt pro Stunde abgenommen.

Design-Unterschiede zwischen Samsung Q60R und Q60T

Auf den ersten Blick ähneln sich das Jahresmodell Q60R und der neue Q60T ziemlich. Bei genauerem Hinsehen sind aber doch ein paar sich unterscheidende Details zu erkennen.

So ist u.a. der Rahmen um das Display noch einmal dünner geworden. Während er beim Modell aus 2019 noch 12 mm dick und damit recht deutlich sichtbar war, fällt er beim 2020er Q60T mit nun 9 mm um 25 Prozent dünner aus. Hier macht Samsung auch keinen Unterschied zwischen Einsteigermodell und höher eingepreisten TVs. Denn diese weisen ebenfalls einen vergleichbar dünnen Rahmen auf.

Auch bei der Gerätetiefe (ohne Füße) konnte Samsung ein paar Millimeter abknabbern. Der neue Q60T ist nur noch 59 mm tief, während das Vorjahresmodell in der Tiefe noch 64 mm maß. Das ist kein großer Unterschied, aber gerade bei der Wandmontage von Vorteil.

Ebenfalls verändert hat sich der Neigungswinkel der beiden Kielfüße links und rechts. Diese neigen sich schräger nach außen. Der Unterschied ist nur gering, vergrößert aber etwas den Platz für eine Soundbar mittig zwischen den Füßen.

Displaydiagonalen in der Übersicht

Nicht nur bei der Ausstattung hat, wie wir bereits weiter oben geschildert haben, Samsung bei der Q60-Reihe etwas abgespeckt. Auch bei den Displaygrößen hat sich beim Modellwechsel 2019 auf 2020 etwas getan.

Der neue Q60T ist zwar, wie auch sein Vorgänger Q60R, weiterhin in sechs verschiedenen Größen erhältlich. Allerdings liegen die Bildschirmdiagonalen enger beieinander. Da beide Modelle bei 43 Zoll starten, ist die logische Folge eine geringere Displaydiagonale beim größtmöglichen Modell. Während dieses beim Q60R noch 82 Zoll aufwies, gibt es den Q60T maximal mit 75 Zoll. Wer einen größeren Fernseher sucht, wird bei den QLED-Einstiegsmodellen von Samsung also 2020 nicht mehr fündig.

Dafür sind die Abstände zwischen den einzelnen Varianten geringer. Während es den Q60R aus dem Jahr 2019 noch in den Größen 43, 49, 55, 65, 75 und eben 82 Zoll gab, ist das Mittelfeld beim Q60T enger zusammengerückt. Denn zwischen dem 55 und dem 65 Zoll großen Modellen quetscht sich noch eines mit 58 Zoll. Zudem gibt es noch 43, 50 (also ein Zoll größer) und eben 75 Zoll.

Datenblätter des Q60R und Q60T im Vergleich

Bevor wir auf die Gemeinsamkeiten der beiden TV-Modelle eingehen, findest Du hier einen Vergleich der beiden Datenblätter des Samsung Q60R und Samsung Q60T:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE82Q60R, Samsung GQ75Q60T
 QE82Q60RGQ75Q60T
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale82 Zoll75 Zoll
Ausgangsleistung (RMS)20W20W
Dolby-TechnologieDolby Digital PlusDolby Digital Plus
[...]

Gemeinsamkeiten der beiden Modelle Q60R und Q60T

Nachdem wir bereits auf die Unterschiede der beiden Modelle im Detail eingegangen sind, kommen wir nun zu den Gemeinsamkeiten. Beide Modelle haben ein VA-LCD-Panel mit Edge-Hintergrundbeleuchtung. Dabei wird Supreme UHD Dimming eingesetzt, Local Dimming ist bei beiden UHD-Modellen nicht im Einsatz.

Auch bei den bildverbessernden HDR-Standards gehen beide Geräte Hand in Hand. Wie im Vorjahr versteht sich der neue Q60T mit HDR, HDR10+ und HLG. Ganz Samsung-typisch ist Dolby Vision hingegen weiterhin nicht dabei.

Während wir bei den HDMI-Funktionen bereits die Unterschiede bzgl. eARC und VRR herausgearbeitet haben, kommen wir mit ALLM zu einer weiteren Gemeinsamkeit. Auch ohne volle HDMI 2.1-Unterstützung, die beiden TVs fehlt, unterstützen sie den Auto Low Latency Mode (ALLM). Damit schaltet sich das Gerät beim Spielen mit einer kompatiblen Spielkonsole automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz. Allerdings unterstützt dies aktuell nur die Xbox One. Die neuen Generation PlayStation 5 von Sony wird es dann sicherlich auch mit an Bord haben.

Abgesehen von den Unterschieden bei HDMI- und Composite-Anschlüssen gehen die beiden Geräte sonst im Gleichschritt. Beide bieten je zwei USB-Anschlüsse, einen optischen digitalen Audioausgang sowie einen Ethernet-Anschluss. Alternativ kannst Du beide auch per WLAN mit dem Internet verbinden, um von den Funktionalitäten der Smart-TVs vollumfänglich zu profitieren.

Im ausgeschalteten Zustand können beide im Ambient Modus verschiedene Dinge wie Bilder anzeigen (mehr Infos zum Ambient Mode). Zudem unterstützen sie beide die Aufnahmefunktion (PVR) über USB sowie Timeshift (zeitversetztes Fernsehen) und haben auch beide eine elektronische Programmzeitschrift (EPG).

Aktuelle Angebote und Preise

Eine Übersicht über aktuelle Angebote und Preise findest Du in unserer Live-Preisabfrage:

Abbildung Samsung QE82Q60R
Abbildung Samsung GQ55Q60TGU
SerieModelle
Q60RGQ43Q60R (539,00 €)
GQ49Q60R (584,90 €)
GQ55Q60R (657,34 €)
GQ65Q60R (983,90 €)
GQ75Q60R (1.569,00 €)
GQ82Q60R (2.166,88 €)
QE43Q60R (599,00 €)
QE49Q60R (783,54 €)
QE55Q60R (799,00 €)
QE65Q60R (1.179,00 €)
QE75Q60R (1429,00 EUR)
QE82Q60R (2799,00 EUR)
Q60TGQ43Q60T
GQ50Q60T
GQ55Q60T (1099,00 EUR)
GQ58Q60T
GQ65Q60T (1499,00 EUR)
GQ75Q60T

Fazit

Eigentlich sind wir es gewohnt, dass neuere TV-Modelle eine bessere Ausstattung bieten. Bei der Q60T-Serie von Samsung ist es in diesem Jahr aber nicht wirklich so. Zwar bietet der neue Q60T einige Verbesserungen, z. B. Dual-LED-Hintergrundbeleuchtung, höherer Kontrast und ein helleres Bild. Auch das Vorhandensein von eARC ist positiv.

Dafür ist der Q60T aber in vielen Punkten auch deutlich abgespeckt. Kein Twin-Triple-Tuner, ein HDMI-Anschluss weniger, kein VRR – das sind einige Nachteile gegenüber dem Vorjahres-Modell Q60R.

Dafür kostet der neue Samsung Q60T aber eben auch noch einmal eine ganze Ecke weniger. Bis zu 700 Euro im UVP sind schon eine Ansage und verdeutlichen, dass es sich wirklich um ein Einstiegsmodell in die QLED-Technik handelt – bei der Ausstattung, aber eben auch beim Preis.

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The post Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV Q60R (2019) vs Q60T (2020) Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden QLED-Fernseher appeared first on Zambullo.

Filmmaker Mode: Einfach erklärt und Antworten auf Deine Fragen

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Immer mehr neue Fernseher sind mit dem Filmmaker Mode ausgestattet. Doch was steckt dahinter? Was kann dieser neue Modus und brauchst Du ihn? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um den neuen „Modus der Filmemacher“.

Was ist der Filmmaker Mode?

Der Filmmaker Mode ist auf Initiative der Ultra HD Alliance (UHDA), einem Zusammenschluss von führenden TV-Herstellern, Technologie-Unternehmen und Vertretern der Filmindustrie, entstanden. Neben großen Hollywood-Studios unterstützen auch zahlreiche namhafte Regisseure wie Martin Scorsese (u.a. „Taxi Driver“), Christopher Nolan (u.a. „The Dark Knight“), James Cameron (u.a. „Avatar“ und „Titanic“) Rian Johnson (u.a. „Star Wars: The Last Jedi“), Ryan Coogler (u.a. „Black Panther“), Paul Thomas Anderson und Christopher McQuarrie sowie viele mehr den neuen Modus. Hier sind die geballten Hollywood-Filmmacher vertreten, die den Filmmaker Mode unterstützen.

Was macht den Filmmaker Mode jetzt so besonders?

Der Ansatz des Filmmaker Mode ist es, dass die Ideen und Intentionen der Filmemacher erhalten bleiben. Dies ist nicht neu, wurde bereits mit THX und ISF verfolgt. Zudem bieten die meisten Fernsehhersteller ihre eigenen Film- oder Kino-Modi, um sich bei der Wiedergabe so nah wie möglich an den Standards der Filmindustrie zu orientieren.

Allerdings heißen diese Modi bei den verschiedenen Herstellern unterschiedlich. Zusammen mit weiteren Modi wie THX und ISF, die nie wirklich den ganz großen Durchbruch bei TV-Geräten erlebt haben, führt dies zu einem großen Chaos und viel Unwissenheit – gerade für Nutzern, die sich nicht so sehr mit der Materie beschäftigen und damit auskennen. Zudem nutzen auch diese Modi häufig noch verschiedene Verfahren, um das Erlebnis vermeintlich zu verbessern. Als Beispiel sei hier die Zwischenbildberechnung genannt.

I care deeply about how cinema is experienced at home because that’s where it lives the longest. With Filmmaker Mode, we can collectively help make the consumer experience more like it is in the cinema. – Ryan Coogler (Quelle)

Genau hiermit macht der Filmmaker Mode Schluss. Der neue Modus gibt einheitliche Regeln für die Wiedergabe vor und schaltet nicht nur alle künstlichen Bildverbesserer wie eben die Zwischenbildberechnung oder die Formatanpassung aus. Diese sind bei vielen Fernsehern ab Werk aktiviert und können oft nur umständlich über die Menüs deaktiviert werden, was viele Nutzer abschreckt und ihnen schlicht und ergreifend nicht bekannt ist. Oder die Features verstecken sich hinter verklausulierten Marketingnamen.

Sondern zudem wird der Filmemachern Modus auch von vielen führenden Herstellern unterstützt, sodass er schnell eine große Verbreitung erreichen kann. Das soll das Durcheinander am Markt verringern und zu einem einheitlichen Standard führen, mit dem Nutzer auch etwas anfangen können.

Wieso gibt es den Filmmaker Mode?

Moderne Fernseher haben leistungsfähige Prozessoren und allerhand Technik verbaut, die das Bild vermeintlich besser machen soll. Hierzu zählt die Anpassung der Helligkeit, Optimierungen beim Kontrast oder die Veränderung der Farbwiedergabe. Dabei geht allerdings eines mehr oder weniger stark verloren: das Originalbild.

Der Filmmaker Mode ist dafür da, dass interessierte Zuschauer einen Film genauso sehen können, wie sich der Filmemacher dies vorgestellt und das Bild kreiert hat. Wie Michael Zink, Vizepräsident des Filmstudios Warner und für den technischen Bereich zuständig, bei der Präsentation des neuen Modus bekanntgegeben hat, wünschen sich laut einer Umfrage, die zu Anfang der 18-monatigen Entwicklungsphase durchgeführt wurde, rund 88 Prozent der Zuschauer einen dedizierten Filmmodus. Bei Besitzern eines TVs mit 4K/UHD-Auflösung sollen es laut der Auswertung sogar ca. 96 Prozent der Befragten sein.

Was sind die wesentlichen Eigenschaften des Filmmaker Modes?

Durch das Abschalten sämtlicher verändernder Prozesse wie einer Zwischenbildberechnung wird ein Film so dargestellt, wie er produziert wurde. Dies ist in der Regel mit einer Bildwiederholungsrate von 24 Bildern pro Sekunde (fps = frames per second) – unabhängig, ob er beim Dreh physisch oder digital gespeichert wird.

Um einen Film also originalgetreu wiederzugeben, muss er mit 24 oder 48 Bildern pro Sekunde abgespielt werden. Das hat zur Folge, dass die Filmwiedergabe dieses typische leichte Flackern hervorrufen kann, das Du vermutlich aus dem Kino kennst.

Was schaltet der Filmmaker Mode alles ab?

Kurzum: Alle Funktionen, die das Bild künstlich verändern. Was alles darunter fällt, hängt auch von der Ausstattung des Fernsehers ab. Viele Modelle besitzen z. B. eine Zwischenbildberechnung. Hierbei wird ein Mix aus dem vorherigen und dem nächsten Bild berechnet, damit Bewegungen flüssiger aussehen. Der Unterschied ist vor allem bei großen Bildschirmdiagonalen und schnellen Bewegungen sichtbar.

The viewer should have the choice to see what the filmmakers intended…to have in a sense, what is a heart to heart with the filmmaker. Filmmaker Mode is a way to make sure they have that choice. – Ang Lee (Quelle)

Viele Fernseher greifen aber auch bei der Darstellung von Farben, Kontrast und Helligkeit ein und „optimieren“ diese. Auch eine Anpassung an das Format findet häufig statt. Damit die schwarzen Balken oben und unten nicht zu üppig ausfallen, können Videos in einem Format jenseits von 16:9 (sprich 1,78:1 bis 1,85:1) schon einmal links und rechts beschnitten werden.

Mit welchen Videoformaten ist der Filmmaker Mode kompatibel?

Laut unseren Informationen ist der neue Modus von der Standardauflösung (SD) über High Definition (HD) bis hin zu Ultra HD (UHD/4K) nutzbar. Somit kannst Du sowohl ältere Filme als auch neue hochauflösende Filme unverfälscht genießen.

Zudem unterstützt er die Standards HDR10, HDR10+ and Hybrid Log-Gamma (HLG). Dies gilt allerdings nicht für Dolby Vision, da dieser eigenständige Standard bereits darauf ausgelegt ist, die Intentionen der Filmemacher bestmöglich wiederzugeben. Für Dolby Vision gibt es 2020 ebenfalls eine Erweiterung, die Dolby Vision IQ heißt.

Wie wird der Filmmaker Modus eingeschaltet?

TV-Geräte, die den neuen Modus unterstützen, sollen hierfür überwiegend eine dedizierte Taste auf der Fernbedienung haben. Über diese kann der Modus per Knopfdruck aktiviert werden. Alternativ soll es über die Einstellungen auch möglich sein, dass das Gerät automatisch in den Modus schaltet, wenn es über die Metadaten eines Filmes hierüber in Kenntnis gesetzt wird.

Welche TVs unterstützen den Filmmaker Mode?

Bei den sogenannten TV Launch Partners sind von den großen TV Produzenten LG, Panasonic, Samsung, Philips und Vizio (nicht in Deutschland relevant) mit dabei.

Angekündigt wurde es in jedem Fall für die OLED-Serie von Panasonic und TV-Modelle der QLED-Serie 2020 von Samsung. Welche Modelle es im Detail werden, ergänzen wir im Laufe des Jahres an dieser Stelle.

Erfahre aktuelle Neuigkeiten zu den Fernsehern, TV-Lineups und Soundbars aus 2020. Mit dem Eintragen für unseren kostenlosen Newsletter erhältst Du alle Details der großen Herstellern Samsung, LG, Sony und Panasonic zu den neuen TV- und Soundbar-Modellen.

Fazit: Für wen ist der Filmmaker Mode geeignet?

Der Filmmaker Mode richtet sich nicht an diejenigen Zuschauer, die das vermeintlich bestmögliche Bild, was durch allerhand Bildverbesserer im TV-Gerät erzeugt wird, sehen möchten. Sondern an alle puristischen Filmfans, die einen Film genauso erleben wollen, wie der kreative Kopf bzw. das Team hinter dem Werk sich dies vorgestellt und umgesetzt hat. Wenn Du primär Filme auf Deinem Fernseher schaust und gerne ins Kino gehst, solltest Du Dich bei der nächsten Neuanschaffung für einen Fernseher mit FIlmmaker Mode entscheiden.

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Sony XG80 (2019) vs. Sony XH80 (2020) Kaufberatung und TV-Vergleich: Welcher ist der bessere Fernseher?

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Sony hat wie jedes Jahr sein TV-Modell-Portfolio aktualisiert. Auf den XG80 aus dem Jahr 2019 folgt in diesem Jahr der XH80. Doch in welchen Punkten hat Sony das neue Modell verändert oder gar verbessert? Was sind die gravierendsten Unterschiede? Und welches ist das Gerät, das Du Dir zulegen solltest? Wir vergleichen den neuen Sony XH80 aus 2020 mit dem 2019er TV Sony XG80.

Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz
Abbildung Sony KD-85XH8096

Die beiden Modelle werden sowohl als XH80 bzw. XG80 als auch als XH8096 bzw. XG8096 bezeichnet. Beim XG8096 gibt es noch das Schwesternmodell XG8077. Die Unterschiede findest Du beim Design. Im weiteren Verlauf des Artikels nennen wir die beiden Modelle der Einfachheit halber nur noch XH80 und XG80.


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und stellt seine Highlights bereits auf der CES 2020 im Januar vor. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von Sony.


Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Sony XG80 (XG8096) und Sony XH80 (XH8077, XH8096)

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony XG80 (XG8096) und Sony XH80 (XH8077, XH8096).

Sony XG80 (XG8096) Sony XH80 (XH8077, XH8096)
Design
Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz
Abbildung Sony KD-85XH8096
Bild
Direct LED (ab 55 Zoll; bis 49 Zoll: Edge LED)

UHD-Auflösung

Frame-Dimming, kein Local Dimming

 

Direct LED (ab 55 Zoll; bis 49 Zoll: Edge LED)

UHD-Auflösung

Frame-Dimming, kein Local Dimming

X1 Bildprozessor

Höherer Kontrast

Höhere Helligkeit

Besserer Blickwinkel

Jetzt auch in 85 Zoll Bildschirmdiagonale

Ton
2.0 Kanal Audio System

2 x 10 Watt

2.0 Kanal Audio System

2 x 10 Watt

Dolby Atmos

X-Balanced-Lautsprecher (ab 55 Zoll)

HDR
HDR10

HLG

Kein Dolby Vision

Kein HDR10+

HDR10

HLG

Dolby Vision

Kein HDR10+

Ausstattung
Single-Tuner (DVB-T2/C/S2)

Android TV 7

Single-Tuner (DVB-T2/C/S2)

Android TV 8

Input Lag
in Full HD und UHD Auflösung:

33 bis 35 ms

in Full HD und UHD Auflösung:

10 ms, damit deutlich reaktionsschneller

Einschränkungen
Kein HDMI 2.1

Kein HDR10+

Kein eARC, VRR und ALLM

Kein Dolby Atmos

Kein HDMI 2.1

Kein HDR10+

Kein eARC, VRR und ALLM

Ein USB-Anschluss weniger (nur 2 statt 3)

Kein Component-Anschluss

Aktuelle Preise
KD-43XG8096 (545,00 €)
KD-49XG8096 (518,36 €)
KD-55XG8096 (557,07 €)
KD-65XG8096 (959,00 €)
KD-75XG8096 (1.379,00 €)
KD-43XH8096 (799,00 €)
KD-49XH8096 (849,00 EUR)
KD-55XH8096 (999,00 €)
KD-65XH8096 (1.299,00 €)
KD-75XH8096 (1.999,00 €)
KD-85XH8096 (2599,00 EUR)

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der XG80 war 2019 quasi das Einstiegsmodell der als Bravia bekannten TV-Reihe von Sony. Es war hinsichtlich der Ausstattung und Leistung deutlich unter dem Flaggschiff Sony XG95 angesiedelt. Gleiches gilt auch für den neuen XH80 des Jahres 2020.  Auch er stellt den Einstieg in die LCD-Fernseher der XH-Serie aus dem Hause Sony dar. Der X70 ist noch darunter angesiedelt, bringt jedoch einige Einschränkungen mit.

Bild im Vergleich

Bei beiden Modellen verbaut Sony ein Triluminos IPS-LCD-Panel, das mit UHD auflöst und eine native Bildwiederholrate von 50 Hz hat. Gleich geblieben ist auch die Tatsache, dass die beiden kleinen Ausführungen mit 43 und 49 Zoll sowohl beim XG80 als auch beim XH80 mit Edge LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet sind. Bei den größeren Diagonalen ab 55 Zoll bieten sie hingegen unisono Direct LED.

Bei der Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung sitzen die Licht-gebenden LEDs am Geräterand. Bei Direct-LED sind sie über die komplette Bildfläche verteilt, was besser ist. Beide ermöglichen das Frame-Dimming, dimmt die Hintergrundbeleuchtung also entsprechend der Szene bei Bedarf ab. Allerdings bietet keiner der beiden Local-Dimming. Dies gibt es bei Sony erst bei den höherwertigen Modellen wie dem XH95. Mehr Informationen zu den Unterschieden der Display-Technologien findest Du ebenfalls bei uns.

Hinsichtlich der Bildqualität hat der XH80 gegenüber seinem Vorjahres-Vorgänger in nahezu allen Belangen mehr zu bieten bzw. erreicht bessere Werte. Beim Kontrastverhältnis konnte das neue Modell um mehr als zehn Prozent zulegen. Erreichte der XG80 noch ein maximales Kontrastverhältnis von 970:1, liegt dieser Wert beim neuen XH80 nun bei 1100:1.

Prozentual noch größer fallen die Unterschiede bei den Helligkeitswerten aus. Hier konnte das neue Modell stark zulegen, auch wenn die Werte insgesamt doch recht deutlich auf die besagte Einsteigerklasse hinweisen. Gemessen wurde dabei beispielsweise von rtings.com mit generischen Weißfenstern und richtigem Content: bei der Messung mit SDR und HDR sowie einem 10 % Weißfenster kommt der XH80 auf Werte von 440 cd/m² und 530 cd/m². Damit kann der XH80 den XG80 deutlich übertrumpfen, der nur auf 330 cd/m² und 390 cd/m² kommt. Gleiches Bild zeigt sich bei den Werten für die Messungen mit richtigem SDR Content (XH80 mit 420 cd/m² zu XG80 mit 290 cd/m²) und HDR Content (XH80 mit 440 cd/m² zu XG80 mit 340 cd/m²). Somit bietet der neue XH80 sowohl bei HDR- als auch bei SDR-Material ein helleres Bild. Das kommt Dir vor allem zugute, wenn Du in einem hellen Raum fernsiehst.

Bereits beim Vorjahresmodell waren die Blickwinkel auf einem guten Niveau. Das ist auch nicht verwunderlich. Schließlich zählt ein Blickwinkel-stabiles Bild zu den positiven Eigenschaften der IPS-LCD-Technologie. Hier konnte Sony ebenfalls weitere Verbesserungen vom ohnehin schon recht guten Ausgangsniveau erreichen. So ändert sich die Farbwiedergabe beim XH80 nun erst ab 60 Grad, während sie beim XG80 ab 55 Grad Blickwinkel abweicht. Die Helligkeit ändert sich beim 2020er Modell erst ab 44 Grad (XG80 ab 37 Grad). Die Veränderung des Schwarzwertes ist gleich geblieben und liegt weiterhin bei einem guten Blickwinkelwert von 70 Grad.

Auch die hohe Farbgenauigkeit zählt zu den Stärken der IPS-LC-Displays. Hier konnte Sony ebenfalls leichte Verbesserungen erreichen, vor allem beim Farbvolumen Rec.2020. Der Wert legt von 54 % auf nun 60 % zu. Bei den anderen relevanten Messwerten Farbraumabdeckung des DCI P3 Farbraums (86 % zu 84 %), Farbraumabdeckung Rec.2020 (63 % zu 61 %) und Farbvolumen DCI P3 (68 % zu 67 %) ist der XH80 ebenfalls knapp besser als der XG80.

Als Zwischenfazit lässt sich festhalten, dass der Sony XH80 ein besseres Bild als der XG80 bietet. Er weist etwas mehr Kontrast und mehr Helligkeit auf, ist deckt einen größeren Farbraum ab und ist noch etwas stabiler beim Blickwinkel. Zudem gibt es den neuen XH80 auch mit einer Diagonale von 85 Zoll, die beim Vorjahresmodell noch fehlte. Beim XG80 ist bei 75 Zoll Paneldiagonale Schluss.

Ton

Nicht nur bei der Displaytechnik, sondern auch beim Ton sorgt Sony beim XH80 abhängig von der Diagonale Modell-intern für Unterschiede. Zwar unterstützen alle Modelle nun Dolby Atmos, was beim Vorjahresmodell noch nicht der Fall war. Allerdings unterscheidet sich die Lautsprecher-Ausstattung.

Während die Größen 43 und 49 Zoll quasi die gleiche Ausstattung wie der XG80 aufweisen – sprich zweimal Breitband-Bassreflex-Lautsprecher mit je 10 Watt – sind bei den größeren Diagonalen ab 55 Zoll bis 85 Zoll sogenannte X-Balanced-Lautsprecher integriert. Hierbei handelt es sich um speziell geformte Lautsprecher, die laut Sony auch bei den flachen TV-Geräten für einen klaren Sound und eine hohe Klangqualität sorgen sollen. Ebenfalls positiv ist, dass die Tieftonwiedergabe mit nun 100 Hz beim XH80 noch etwas tiefer heruntergeht als zuvor (135 Hz bei XG80), somit also mehr Bass wiedergeben kann. Falls Du etwas besseren Sound möchtest, dann solltest Du in jedem Fall zu einem Soundbar- oder AV-Receiver-Setup greifen.

Ärgerlich ist, dass Sony auch den neuen XH80 (wie den XG80) nicht eARC, sondern nur ARC spendiert. Die Mehrkanalübertragung von hochwertigen Audiospuren ist somit begrenzt.

HDR-Unterstützung

Als eine der wichtigen Neuerungen dekodiert der neue XH80 nun auch Dolby Vision Content. Dies konnte der Vorgänger XG80 nicht. Unverändert geblieben ist die Unterstützung der Kontrast-verbessernden Standards HDR10 und HLG, während HDR10+ weiterhin draußen bleibt.

Wenn Du Dolby Vision Content nutzen möchtest (von Streaming Anbietern oder UHD-Blu-rays), dann solltest Du in jedem Fall zum XH80 greifen. Wenn Dir die HDR-Unterstützung nicht wichtig ist, dann kannst Du auch getrost zum Vorjahresmodell greifen.

Ausstattung

Der Bereich, in dem sich am wenigsten zwischen dem XG80 und dem Nachfolger XH80 geändert hat, ist der der Ausstattung. Eine größere Ausnahme ist hier der Bildprozessor X1 4K HDR, der neben dem 4K X-Reality PRO Detailverbesserer nun verbaut ist. Hier findest Du die Eigenschaften des X1 Bildprozessors im Vergleich zu den höherwertigeren Sony TVs.

4K HDR X1 4K HDR X1 Extreme 4K HDR X1 Ultimate

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basierte 8K Auflösung

Bei den Anschlüssen ist nahezu alles beim Alten geblieben. Hier gibt es nur wenige Änderungen. Sony hat beim XH80 die Anzahl der USB-Anschlüsse von drei auf zwei gekürzt, was für die meisten Kaufinteressenten zu verkraften sein dürfte. Ebenfalls dem Rotstift zum Opfer gefallen ist der analoge Component-Anschluss, den der XG80 noch hat und im XH80 nicht mehr zu finden ist.

Unverändert ist die Anzahl der wichtigen HDMI-Anschlüsse (4 Stück). HDMI 2.1 fehlt leider weiterhin. Zudem gibt es jeweils einen optisch digitalen Audioausgang, einen Kopfhöreranschluss, einen Composite-Anschluss sowie einen Netzwerkanschluss. Alternativ lassen sich beide Smart-TVs per Wlan (2,4 und 5 GHz) mit dem Internet verbinden. Neben Amazon Alexa und Google Assistant versteht sich der neue XH80 ab Werk auch mit Apples HomeKit und AirPlay.

Für den TV-Empfang sorgt ein Single-Tuner mit DVB-T2/C/S2, einen Twin-Tuner gibt es in der Einstiegsklasse von Sony also weiterhin nicht. Als Betriebssystem hat der XH80 den Sprung auf das neue Android TV 8.0 mit neuer Optik gemacht, während der XG80 noch mit Android TV 7.0 ausgeliefert wird. Verändert hat sich auch die Fernbedienung. Sie erstrahlt in einem neuen Design, auch wenn sich an der Anordnung und Bedienung nicht übermäßig viel geändert hat.

Gaming und Input Lag

In einem wichtigen Aspekt hat der XH80 im Vergleich zum XG80 deutlich zugelegt. Denn die Bildwiedergabe ist nicht mehr so stark verzögert wie noch beim Vorjahresmodell. Wies der XG80 noch einen Input Lag von hohen 33 ms bei 1080p-Signal und 35 ms bei 4K-Qualität auf, hat der neue deutlich reduziert. Unabhängig von der Auflösung des Eingangsmaterials verzögert sich die Anzeige nur um geringe 10 ms. Damit ist der neue XH80 in derselben Liga, die Samsung und LG seit einigen Jahren im Gaming Mode erreichen. Schön, dass Sony hier aufgeschlossen hat und nun auch für Gamer attraktiv wird.

Generell gilt es aber festzuhalten, dass es dennoch definitiv besser geeignete TV-Geräte zum Spielen von Videospielen gibt. Denn auch die neue 2020-Generation unterstützt kein VRR und kein ALLM. Das bedeutet, dass das Gerät weder die Variable Refresh Rate noch den Auto Low Latency Mode aufweist. Erstgenanntes HDMI-Feature dient zum Verhindern von Frame-Tearing und hohen Input-Lags, wenn die GPU einer Spielekonsole mal bei der Framerate einbricht und alle Geräte der HDMI-Kette ebenfalls VRR aufweisen. ALLM hingegen schaltet den Fernseher automatisch in den idealen Modus mit der geringsten Latenz, wenn die Spielekonsole (derzeit nur die Xbox One) ebenfalls ALLM unterstützt.

Wenn Du viel und gerne an der Spielekonsole zockst, ist weder das Vorjahresmodell XG80 noch der neue XH80 der ideale Fernseher für Dich. Wenn es aber einer der beiden werden soll, dann entscheide Dich aufgrund der viel geringeren Latenz unbedingt für den neueren XH80. Spätestens mit der kommenden Konsolengeneration, wenn auch die neue PlayStation 5 von Sony aller Voraussicht nach ALLM unterstützen wird und Du auf Deine Konsolenausstattung aktualisieren solltest, könntest Du diese Entscheidung aber zumindest etwas bereuen.

Unterschiede im Design

Optisch hat sich zwischen den Modellgenerationen auf den ersten Blick nicht viel geändert. Du musst schon genau hingucken, um die Unterschiede zu finden. Am auffälligsten ist die Tatsache, dass die beiden Füße beim neuen XH80 weiter nach außen gerückt sind. Zwar stehen sie auch weniger schräg nach außen vom Gerät ab, aber der Abstand zwischen den beiden Füßen ist dennoch größer geworden, sodass mehr Platz für eine Soundbar vorhanden ist.

Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz
Abbildung Sony KD-85XH8096

Minimale Änderungen gibt es auch bei dem das Display umschließenden Rand. Maß dieser beim XG80 noch (für heutige Verhältnisse recht üppige) 16 mm, ist er beim XH80 mit nun 15 mm (immerhin) um sage und schreibe einen Millimeter dünner geworden. Größer ist da schon der Unterschied bei der Gerätetiefe, die von 80 mm beim XG80 auf nun 73 mm beim XH80 geschrumpft ist (mit der Direct LED Hintergrundbeleuchtung). Samsung macht es mit dem Zero Bezel des Q950T vor, wohin die Reise beim Gehäuse gehen kann: dieser ist fast unsichtbar und auch die Gerätetiefe ist extrem gering. Dafür zahlt man beim Top-Modell von Samsung aber auch einen ganz anderen Preis.

Und es gibt optional noch einen auffälligen Unterschied zwischen dem XG80 und XH80: die Gehäusefarbe. Denn während der XG80 (Modellnummer XG8096) nur in der Gehäusefarbe Schwarz erhältlich war, gibt es den neuen XH80 sowohl in Schwarz (XH8096) als auch in Silber (XH8077). Das silberne Modell gibt es allerdings nur mit den Diagonalen 43, 49, 55 und 65 Zoll, also nicht mit 75 und 85 Zoll.

Datenblätter des Sony XG80 (XG8096) und Sony XH80 (XH8077, XH8096) im Vergleich

Für einen Vergleich der Datenblätter kannst Du auf unsere Vergleichsansicht zugreifen; hier kannst Du auch weitere Geräte zum Vergleich hinzufügen.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-75XG8096, Sony KD-85XH8096
 KD-75XG8096KD-85XH8096
Bildschirmdiagonale75 Zoll85 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)3.840 x 2.160
BildwiederholrateMotionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)
Ausgangsleistung (RMS)10W + 10W10 W + 10 W
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Sony XG80 (XG8096) und Sony XH80 (XH8077, XH8096) haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz
Abbildung Sony KD-85XH8096
SerieModelle
XG8096KD-43XG8096 (545,00 €)
KD-49XG8096 (518,36 €)
KD-55XG8096 (557,07 €)
KD-65XG8096 (959,00 €)
KD-75XG8096 (1.379,00 €)
XH8096KD-43XH8096 (799,00 €)
KD-49XH8096 (849,00 EUR)
KD-55XH8096 (999,00 €)
KD-65XH8096 (1.299,00 €)
KD-75XH8096 (1.999,00 €)
KD-85XH8096 (2599,00 EUR)
XH8077KD-43XH8077
KD-49XH8077
KD-55XH8077
KD-65XH8077

Fazit

Sony hat in einigen Punkten das erreicht, was man von einer neuen Modellgeneration erwartet. Der XH80 bietet im Vergleich zum XG80 das etwas kontrastreichere, hellere, Farb-echtere und noch Blickwinkel-stabilere Bild. Auch die Ergänzung um Dolby Vision sowie Dolby Atmos sind sicherlich sinnvolle Ergänzungen, von denen vor allem Filmfans profitieren – wenn diese denn zu einem verhältnismäßig günstigen TV-Modell greifen. Zudem fällt der Input Lag deutlich geringer aus, was vor allem Gamer freuen dürfte.

Dafür hat Sony an anderer Stelle etwas gespart und unter anderem einen USB-Anschluss gekürzt. Das dürfte zu verkraften sein, zumal die Sparmaßnahmen nicht so hart ausfallen wie z. B. beim neuen Samsung-Einsteigermodell Q60T im Vergleich zum vorherigen Q60R. Dafür ist der Preis aber beim XH80 (nun ab 799 Euro statt 849 Euro beim XG80) auch nicht so stark gesunken wie beim QLED-Kontrahenten von Samsung.

Am Ende ist der XH80 der bessere Fernseher. Er bleibt aber eben auch weiterhin das Einstiegsmodell von Sony, das eine solide Ausstattung für einen fairen Preis bietet. Zu beachten ist, dass die Ausstattung der beiden kleinsten Display-Diagonalen geringer ausfällt als die größeren TVs. Wenn Du Dir eine bessere Ausstattung und ein noch besseres Bild wünschst, wirst du bei den höheren Modellreihen Sony XH85, XH90 und XH95 fündig.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Samsung Q60T vs. Sony XH80 (XH8096) Kaufberatung und TV-Vergleich 2020: Welcher ist der bessere Mittelklasse-Fernseher?

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Wie jedes Jahr aktualisieren die beiden führenden TV-Hersteller Samsung und Sony auch 2020 ihr Modellportfolio. In der Mittelklasse finden sich in diesem Jahr die Modelle Q60T von Samsung und der XH80 aus dem Hause Sony. Doch welcher der beiden Kandidaten ist die bessere Wahl? In welchen Punkten unterscheiden sich die konkurrierenden Hersteller mit ihren Mittelklasse-TVs maßgeblich? Wir geben Dir einen Überblick und vergleichen den Samsung Q60T und den Sony XH80.

Abbildung Samsung GQ75Q60TGU
Abbildung Sony KD-85XH8096

Erfahre aktuelle Neuigkeiten zu den Fernsehern, TV-Lineups und Soundbars aus 2020. Mit dem Eintragen für unseren kostenlosen Newsletter erhältst Du alle Details der großen Herstellern Samsung, LG, Sony und Panasonic zu den neuen TV- und Soundbar-Modellen.

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung Q60T und Sony XH80 (XH8096)

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung Q60T und Sony XH80 (XH8096).

Samsung Q60T Sony XH80 (XH8096)
Design
Abbildung Samsung GQ75Q60TGU
Abbildung Sony KD-85XH8096
Bild
50 Hz native Bildwiederholrate

UHD-Auflösung

Edge LED (Dual LED)

VA-LCD

PQI 3100

50 Hz native Bildwiederholrate

UHD-Auflösung

Direct LED (ab 55 Zoll; bis 49 Zoll: Edge LED)

IPS-LCD

blickwinkelstabiler

Ton
2 x 10 Watt

Tiefton bis 80 Hz

 

 

2 x 10 Watt

Tiefton bis 100 Hz

Dolby Atmos

X-Balanced-Lautsprecher

HDR
HDR10 und HLG

HDR10+

Kein Dolby Vision

HDR10 und HLG

Dolby Vision

Kein HDR10+

Ausstattung
1 DVB/T2/C/S2-Tuner

Tizen 2020

3 HDMI-Anschlüsse

1 DVB/T2/C/S2-Tuner

Android TV 8.0

4 HDMI-Anschlüsse

Input Lag
10 ms

Kein VRR

ALLM

10 ms

Kein VRR

Kein ALLM

Einschränkungen
Kein HDMI 2.1

Nur 50 Hz native Bildwiederholungsrate

Kein HDMI 2.1

Nur 50 Hz native Bildwiederholungsrate

Aktuelle Preise
GQ43Q60T (749,00 EUR)
GQ50Q60T (899,00 EUR)
GQ55Q60T (1099,00 EUR)
GQ58Q60T
GQ65Q60T (1499,00 EUR)
GQ75Q60T (2199,00 EUR)
KD-43XH8096 (799,00 €)
KD-49XH8096 (849,00 EUR)
KD-55XH8096 (999,00 €)
KD-65XH8096 (1.299,00 €)
KD-75XH8096 (1.949,00 €)
KD-85XH8096 (2599,00 EUR)

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der Samsung Q60T folgt dem Q60R aus 2019. Das Modell ist weiterhin der Einstieg in die QLED-TVs 2020 des südkoreanischen Marktführers. Wie Du in unserem Vergleich des Q60T mit dem Vorgänger Q60R erfährst, hat Samsung an einigen Stellen kräftig eingespart. So ist es dem Konzern gelungen, das QLED-Einstiegsmodell im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich günstiger zu machen. Dies geht allerdings zu Lasten der Ausstattung.

Bei Sony folgt der XH80 dem XG80 aus 2019. Hier hat Sony im Gegensatz zu Samsung eher eine typische Modellpflege mit verschiedenen Verbesserung vorgenommen und weniger auf die Kostenbremse gedrückt. Es handelt sich also um eine klassische Weiterentwicklung, die in diversen Punkten verbessert wurde, wie unser Vergleich von XG80 und XH80 zeigt. Der XH80 gehört zur sehr breit gefassten XH-Serie von Sony aus 2020.

Bild im Vergleich

Bei den beiden Modellen treffen zwei kontrahierende Bildtechnologien aufeinander. Samsung setzt beim Q60T auf die eigene QLED-Technologie mit Vertical Alignment (VA) LCD, während beim Sony-TV ein klassisches IPS-LCD-Panel mit Triluminos zum Einsatz kommt.

Samsung setzt als Lichtquelle Edge-Hintergrundbeleuchtung ein, wobei hier neuerdings Dual-LEDs mit zwei verschiedenen Farbtemperaturen verbaut werden. Bei Sony ist, abgesehen von den mit Edge-Technik beleuchteten Modellen mit 43 und 49 Zoll, eine Direct-LED-Hintergrundbeleuchtung im Einsatz. Beide setzen auf Frame Dimming und unterstützen kein Local Dimming. Diese Technologie ist erst in den teureren Modellen erhältlich.

Beim Kontrastverhältnis kann der Samsung Q60T gleich die Stärke der QLED-Technologie mit seinem VA LCD ausspielen. Denn diese ist für einen besonders guten Kontrast bekannt. Hier sticht der Q60T den XH80 mit einem Wert von 7.000:1 im Vergleich zu 1.100:1 sehr souverän aus. Der Samsung-TV in diesem Vergleich bietet das wesentlich kontrastreichere Bild.

Hinsichtlich der Bildhelligkeit liegen beide Modelle ziemlich gleich auf. Bei manchen Messwerten hat der eine TV die Nase vorn, bei anderen der andere. Genau genommen bietet der Samsung Q60T bei dem 10% Weißfenster mit SDR (Q60T mit 470 cd/m² zu XH80 mit 440 cd/m²) und dem Test mit echtem Content (440 cd/m² zu 420 cd/m²) – und somit bei SDR-Content – das etwas hellere Bild. Im HDR-Modus erzielt hingegen der Sony XH80 mit einem 10% Weißfenster mit 530 cd/m² zu 470 cd/m² den etwas besseren Wert. Bei echtem Content liegen beide mit 440 cd/m² gleich auf. Somit liefert der Mittelklasse-TV von Sony das etwas hellere HDR-Bild. Insgesamt gibt es in diesem Punkt aber keinen klaren Sieger.

Als Bildprozessor kommt beim Samsung Q60T der Quantum Processor 4K Lite zum Einsatz. Ab dem Schwestermodell Q70T entfällt der Zusatz Lite. Der Sony XH80 setzt den seit Jahren verbesserten X1 Bildprozessor ein, der die Bewegtbilddarstellung sehr gut hinbekommt. Aus unserer Sicht hier also ein kleiner Pluspunkt bei Sony, die ihre ganze Erfahrung in den Bildprozessor setzen.

Ganz anders sieht dies bei der Blickwinkelstabilität des Bildes aus. Der XH80 von Sony bietet das deutlich blickwinkelstabilere Bild. Bei ihm verändern sich Farben erst ab 60 Grad Abweichung, beim Q60T bereits ab 28 Grad. Ähnlich sieht es auch bei der Veränderung der Helligkeit (44 Grad zu 32 Grad) aus. Am deutlichsten ist der Unterschied bei der Veränderung der Schwarzwerte. Während sich diese beim TV von Samsung bereits ab 15 Grad sichtbar verändern, verlieren die dunklen Bildteile beim Kontrahenten von Sony erst ab 70 Grad an Schwarzwert.

Die Ursache liegt eindeutig in der unterschiedlichen Technologie. IPS-LCD-Panels sind für ihr sehr blickwinkelstabiles Bild bekannt. Wenn Du häufiger aus einer schrägen Perspektive auf Deinen Fernseher schaust (z. B. vom Esstisch oder einem sehr breiten Sofa), solltest Du Dich in dieser Hinsicht für das Gerät von Sony entscheiden.

Weitestgehend Gleichheit herrscht hingegen wieder bei der Darstellung der Farben. Bei der Farbraumabdeckung liegen beide Modelle auf gleichem Niveau. Sie kommen im DCI P3 Farbraum jeweils auf 86 Prozent und bei Rec.2020 auf 63 Prozent. Annähernd gleichauf sind sie auch beim Farbvolumen Rec.2020 (Q60T mit 59 Prozent; XH80 mit 60 Prozent). Einzig beim Farbvolumen DCI P3 gibt es einen gravierenderen Unterschied. Hier schneidet das Samsung-Modell mit 79 Prozent im Vergleich zu 68 Prozent beim Konkurrenten von Sony deutlich besser ab. Satte Farben sind schließlich auch eine der Stärken der QLED-Technologie. Der Samsung Q60T kann wegen des höheren Werts beim Farbvolumen bei großer Helligkeit immer noch die Farben natürlich darstellen.

Bei der nativen Bildwiederholungsrate gibt es keinerlei Unterschiede. Sie liegt jeweils bei 50 Hz. Samsung hatte beim Vorgängermodell Q60R ab 55 Zoll noch auf 100 Hz Bildwiederholungsrate gesetzt, diese aber im Rahmen der Kosteneinsparung für den neuen Q60T bei allen Modellen halbiert.

Einen klaren Sieger beim Bild auszumachen, ist an dieser Stelle schwierig. Der Samsung Q60T hat das kontrastreichere und farbintensivere, damit etwas bessere Bild. Wer aber öfter aus schrägen Blickwinkeln auf den Fernseher schaut, fährt eindeutig mit dem Sony XH80 besser. Insgesamt ist beiden die Einordnung in der unteren Mittelklasse anzumerken, was sich unter anderem bei der Bildwiederholungsraten sowie der eher mittelmäßigen Spitzenhelligkeit bemerkbar macht.

Ton

Im Vergleich zum Vorgänger XG80 verbaut Sony im neuen XH80 ab 55 Zoll Diagonale die neuen X-Balanced-Lautsprecher. Ebenfalls neu ist die Unterstützung von Dolby Atmos durch das verbaute Lautsprecher-Setup.

Samsung kann solche Besonderheiten im neuen Q60T hingegen nicht bieten. Dafür kommt der integrierte Subwoofer bis 80 Hz tief, während Sonys Tieftonbox nur bis 100 Hz tief tönen kann. Somit ist der Q60T besser bei der Basswiedergabe und der Maximallautstärke, hat ansonsten aber bei der Soundausstattung eher das Nachsehen.

Falls Dir die internen Lautsprecher und das wiedergegebene Volumen nicht ausreichen, so kannst Du Dir eine passende Soundbar von Sony oder Samsung dazu stellen. Über HDMI ARC oder auch drahtlos kannst Du den Ton dann vom TV zur Soundbar übertragen. Noch besser ist es natürlich mit einem vollwertigen AV-Receiver Setup mit passenden Lautsprechern.

HDR-Unterstützung

Bei den HDR-Formaten zeigt sich, dass die beiden hier verglichenen TV-Geräte aus zwei unterschiedlichen Lagern kommen. Während Samsung das (zusammen mit anderen Unternehmen) eigene Format HDR10+ mit an Bord hat und um Dolby Vision einen großen Bogen macht, ist es bei Sony genau umgekehrt. HDR10 und HLG unterstützen sie als Basis hingegen beide.

Somit stellt sich auch hier wieder das übliche Problem, dass sich nur bei wenigen TV-Herstellern nicht ergibt: Wer sich für eines der beiden Modelle entscheidet, entscheidet sich gleichermaßen auch für eines der beiden konkurrierenden HDR-Formate. Welches von beiden sich allerdings langfristig durchsetzen wird, lässt sich aktuell noch nicht wirklich abschätzen.

Falls Du die Unterstützung für alle HDR-Formate möchtest, dann solltest Du Dich bei Panasonic umschauen (am Beispiel des Pana HZW2004 aus dem Jahr 2020).

Ausstattung

Bei den verfügbaren Anschlüssen gibt der Sony XH80 das etwas bessere Bild ab – aber nur etwas. Er bietet mit vier HDMI-Anschlüssen einen mehr als der Kontrahent von Samsung. Das neue HDMI 2.1 unterstützen aber beide Geräte nicht. Auch einen Kopfhöreranschluss hat der TV von Sony. Dieser geht dem Samsung vollkommen ab. Ansonsten marschieren beide im Gleichschritt. Das bedeutet, dass sie je zwei USB-Anschlüsse, einen optisch digitalen Anschluss sowie einen Composite-Anschluss aufweisen.

Ins Internet gelangen beide Smart TVs sowohl per Netzwerkkabel am Ethernet-Port als auch per WLAN. Unterschiede gibt es hingegen beim Betriebssystem. Während Samsung auf seine Eigenentwicklung Tizen 2020, die immer mal wieder wegen der Zwangswerbung in der Kritik ist, vertraut, setzt Sony auf Android TV 8.0.

Sony legt seinem Fernseher weiterhin eine recht klassisch aussehende Fernbedienung bei. Samsung liefert (wie bei den meisten anderen Modellen) auch beim Q60T seine sehr reduzierte Fernbedienung ohne Zahlenfeld mit, die sogenannte Smart Remote.

Bei den Sprachassistenten setzt Samsung auf Alexa und das hauseigene Bixby, während Sony auf die beiden marktführenden Systeme Alexa und Google Home sowie auf HomeKit-Support und damit Siri vertraut. Ansonsten haben sie viele Gemeinsamkeiten wie einen Tuner für DVB/T2/C/S2 (also kein Twin-Triple-Tuner), PVR-/Timeshift-Funktion und USB-Recording – um nur einige der heute üblichen Smart-TV-Funktionen zu nennen. Die Nutzung des Timeshifts gefällt uns bei Samsungs Tizen besser. Bei Android TV ist es leider etwas umständlich über die Aufnahmefunktion nutzbar.

Gaming und Input Lag

Hinsichtlich des Input Lags spielen beide Fernseher in einer Liga. Sie weisen jeweils eine Verzögerung von 10 ms auf – unabhängig davon, ob es sich um ein 1080p- oder 4K-Signal handelt. Somit liegen beide Modelle bei der Verzögerung der Bilddarstellung exakt gleich auf. Sony hat in den vergangenen Jahren aufgeholt und die katastrophal hohen Input Lag Werte deutlich reduzieren können, was wir toll finden. Mit 10 ms Input Lag merken nur die ganz erfahrenen Spieler bei richtig schnellen Spielen einen Unterschied.

Beide TVs liegen auch bei der Unterstützung von VRR (Variable Refresh Rate) gleichauf: es wird nicht unterstützt. Das bedeutet, dass beide TVs ihre Bildwiederholungsrate nicht an eine Spielekonsole mit VRR-Unterstützung (derzeit nur die Xbox One) anpassen können. Dies kann beim Einbrechen der von der GPU gelieferten Framerate helfen, um Schlieren auf dem Bildschirm zu verhindern. Somit gibt es auch hier keine Unterschiede und damit bis hierhin keinen eindeutigen Kategorie-Sieger.

Allerdings ist der Samsung Q60T letztendlich doch der etwas besser für Gamer geeignete Fernseher. Denn er unterstützt im Gegensatz zum Sony XH80 das ALLM-Feature. Die Abkürzung steht für den Auto Low Latency Mode. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Fernseher bei einer Spielekonsole als Zuspieler automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz schaltet. Allerdings gilt auch hier, dass dies derzeit nur von der Xbox One unterstützt wird.

Spielst Du bereits auf der aktuellen Microsofts Spielekonsole oder planst den Kauf der Ende 2020 erscheinenden neuen Generation – dann wird wohl auch die neue Sony PlayStation 5 endlich VRR und ALLM unterstützen –  ist somit der Samsung Q60T der aktuell bessere Fernseher für Dich.

Unterschiede im Design

Über Geschmack lässt sich streiten: optisch hinterlässt der Samsung Q60T bei uns den etwas eleganteren Eindruck. Dies hat mehrere Gründe. Der Rahmen des Q60T ist mit 9 mm annähernd halb so dick wie die 15 mm dicke Bildschirmumrandung des XH80. Somit fällt er vor allem aus größerer Entfernung deutlich weniger ins Auge.

Die beiden Kielfüße links und rechts stehen beim Samsung schräger zur Außenseite geneigt weg, was für unseren Geschmack ebenfalls einen etwas eleganteren Eindruck macht. Auch bei der Gerätetiefe schlägt der Samsung Q60T den XH80 von Sony recht deutlich. Er ist mit 5,9 cm fast 1,5 cm dünner als der 7,3 cm dicke Sony-TV.

Wenn für Dich also nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die Optik des Gerätes eine gewichtige Rolle spielt, empfehlen wir Dir diesbezüglich eher den Samsung Q60T. „Hässlich“ ist der Sony XH80 aber allemal auch nicht. Zudem gibt es den Sony-Fernseher als Modell XH8077 auch in Silber statt in Schwarz (XH8096).

Bilddiagonale

Erhältlich sind sowohl der Samsung Q60T als auch der Sony XH80 in sechs verschiedenen Bildschirmdiagonalen. Während es bei der Quantität somit keine Unterschiede gibt, gibt es sie bei den Ausmaßen hingegen schon. Los geht es bei beiden mit 43 Zoll Diagonale. Auch bei den nächsten Modellen liegen sie noch annähernd gleichauf. Den Q60T gibt es in 50 und 55 Zoll, den XH80 in 49 und 55 Zoll.

Identisch ist bei beiden das 65-Zoll-Modell, wobei sich bei Samsung noch eine Version mit 58 Zoll dazwischen quetscht. Bei Samsung ist dafür bei 75 Zoll das Maximum erreicht, während Sony seinen XH80 neben 75 Zoll auch in 85 Zoll anbietet.

Der Sony XH80 ist unter diesen beiden Modellen also die einzige Option, wenn Du einen Fernseher mit 85 Zoll suchst. Passt hingegen ein 58-Zoll-Gerät genau in Deine Wohnzimmer-Schrankwand, ist Samsung die einzige Option. Bei allen anderen Wunsch- und Standardgrößen zwischen 43 und 75 Zoll wirst Du bei beiden Herstellern fündig.

Datenblätter des Samsung Q60T und Sony XH80 (XH8096) im Vergleich

Hier findest Du die Möglichkeit, die Datenblätter des Samsung Q60T und Sony XH8096 zu vergleichen. Nutze dazu einfach unsere Vergleich-Tool, in den Du auch noch andere TV-Modell füttern kannst:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ75Q60T, Sony KD-85XH8096
 GQ75Q60TKD-85XH8096
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)3.840 x 2.160
Bildschirmdiagonale75 Zoll85 Zoll
BildschirmformFlat 
PQI (Picture Quality Index)3100 
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Samsung Q60T und Sony XH80 (XH8096) haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung Samsung GQ75Q60TGU
Abbildung Sony KD-85XH8096
SerieModelle
Q60TGQ43Q60T (749,00 EUR)
GQ50Q60T (899,00 EUR)
GQ55Q60T (1099,00 EUR)
GQ58Q60T
GQ65Q60T (1499,00 EUR)
GQ75Q60T (2199,00 EUR)
XH8096KD-43XH8096 (799,00 €)
KD-49XH8096 (849,00 EUR)
KD-55XH8096 (999,00 €)
KD-65XH8096 (1.299,00 €)
KD-75XH8096 (1.949,00 €)
KD-85XH8096 (2599,00 EUR)

Fazit

Beide TVs von Samsung und Sony haben jeweils ihre individuellen Stärken. Es zeigt sich jedoch auch, dass sie sich im Mittelklasse-Bereich aus den jeweiligen TV-Lineups 2020 bewegen.

Der Samsung Q60T bietet mit seinem VA-LCD Panel einen hohen Kontrast, was zu Lasten der Blickwinkelstabilität geht. Das liegt eventuell auch an der im Jahr 2020 eingeführten Dual LED Technik. Der Sony kann jedoch durch die Direct LED Beleuchtung in der Regel das homogenere Bild liefern. Beide sind leider mit ihrer nativen Bildwiederholrate von 50 Hz beschnitten. Auch Samsung setzt im neuen TV Lineup auf 50 Hz Panel, auch bei einer Größe von mehr als 55 Zoll.

Falls Du Dolby Vision Fan bist und viel Content mit diesem HDR-Metadaten-Format hast, dann greife eher zum Sony. Beim dynamischen Konkurrenzformat HDR10+ solltest Du jedoch den Samsung nehmen.

Beim Gaming spielen beide TVs durch den geringen Input Lag in der oberen Liga. Jedoch hat der Samsung Q60T die ALLM-Unterstützung an Bord und kann ihn so für Dich etwas interessanter machen.

Insgesamt machst Du mit beiden Fernsehern keinen Fehler beim Kauf und wirst, abhängig von Deinen Ansprüchen, viel Freude bei Filmen, Serien und Gaming haben.

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