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Günstige Zeitpunkte für den Fernseher Kauf (Auswertung 2018)

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Wir bekommen häufig Fragen von unseren Lesern gestellt, die sich um den besten Kaufzeitpunkt für einen neuen Fernseher drehen. Dazu gehört beispielsweise:

  • Wann kann ich am günstigsten einen Fernseher kaufen?
  • Wann soll ich am Besten einen neuen TV kaufen?
  • Wann ist der günstigste Zeitpunkt für einen neuen TV?

Erfahre in unserem Artikel, wann ein günstiger Zeitpunkt für Dich ist.

Wann soll ich einen Fernseher kaufen?

Für die Ungeduldigen unter Euch haben wir eine kurze Übersicht zusammengestellt, wann welche TV-relevanten Zeitpunkte im Jahr sind.

  • Die neue Modellserie der Fernseher kommt in der Regel im April eines jeden Jahres in den Handel. Hier entsprechen die Preise noch der Unverbindlichen Preisempfehlung der Hersteller. Zu diesem Zeitpunkt sollten nur die Early Adopter kaufen.
  • Die Preise sinken dann kontinuierlich bis zur Weihnachtszeit. Im Oktober, November und Dezember sind die Preise auf durchschnittlich ca. 60% des Einstandspreises gesunken. Im vierten Quartal ist folglich ein guter Kaufzeitpunkt, wenn man ein Modell der aktuellen TV-Serie haben möchte.
  • Besonderes Augenmerk kann man auf den November legen, der sich seit einigen Jahren als Schnäppchenmonat entwickelt hat. Große Händler (lokale und Versandhändler) starten in der Woche vor dem sogenannten Black Friday für einige Fernseher Angebote. Ist man nicht auf einen bestimmten Fernseher festgelegt oder findet tatsächlich seinen Wunsch-TV in der Cybermonday-Woche oder am Black Friday, kann man gute Angebote erwischen.
  • Wenn die neue TV-Serie vorgestellt wird, sinken die Fernseher des Vorjahres noch einmal auf 50% oder teilweise sogar unter 50% der UVP. Gehört man eher zu den Nachzüglern (das genaue Gegenteil der Early Adopter), bekommt man noch sehr gute TVs, die aber eben schon seit einem Jahr auf dem Markt sind. Für einige der Fernseher des Vorjahres sinken die Preise zur Jahreshälfte, das sind dann aber tatsächlich nur noch die Restposten, so dass die Preise nicht lange bestehen.

Lies hier weiter, um mehr Details zum Produktzyklus der Fernseher zu erhalten und unsere Auswertung zu studieren.

Der Zyklus der TV-Lineups und Jahresevents

In der Welt der Consumer Electronics, zu denen auch der Fernseher zählt, gibt es mehrere relevante Ereignisse im Jahr.

  • Im Januar wird auf der Consumer Electronics Show (CES) wird in Las Vegas die neuen TV Lineups der großen Hersteller (z.B. LG, Samsung, Sony) vorgestellt.
  • Im März und April kommen dann die ersten Modelle in den Fachhandel und können dann zu Preisen nahe der UVP erworben werden. Im Laufe des Jahres kommen immer mehr Modelle des aktuellen TV-Lineups in den Handel.
  • Im September ist dann in der Regel die Internationale Funkausstellung (IFA), bei der wiederum wenige neue Modelle das aktuelle TV-Lineup des Jahres ergänzen. Sony hat beispielsweise zur IFA häufiger neue Premium-Geräte (OLEDs) auf den Markt gebracht. Samsung bringt zur IFA meistens ein höherwertiges Mittelklassemodell auf den Markt.
  • Das neue TV-Lineup wird dann wieder im Folgejahr im Januar auf der CES präsentiert.

Die Fernseher sind also für ca. 12 Monate aktuell, bis sie durch ein Nachfolgermodell abgelöst werden. Die Vorjahresmodelle bleiben dann noch einige Monate beim Händler verfügbar, meist in limitierter Stückzahl, da der Hersteller diese Serien nicht mehr produziert.

Auswertung

Wir haben uns einige der beliebten Fernseher von Samsung und LG aus 2017 und 2018 angeschaut und die Preise bei einem großen Versandhändler analysiert. Dabei haben wir uns auf die beliebteren TVs der letzten beiden Jahre mit 55 Zoll fokussiert. Das folgende Diagramm zeigt die prozentuale Abweichung vom Einstandspreis des jeweiligen TV-Modells über die Zeit.

Entwicklung TV-Kaufpreis über Zeit
Entwicklung TV-Kaufpreis über Zeit

Man erkennt sehr gut den Abwärtstrend direkt nach den ersten Monaten. Wir haben Fernseher aus zwei verschiedenen Modelljahren (2017 und 2018) in das Diagramm integriert. Um die TV-Lineups vergleichen zu können, legen wir die jeweiligen Diagramme einfach auf dieselben Monate, was in dem zweiten Diagramm abgebildet ist.

Entwicklung TV-Kaufpreis über Zeit auf Monate
Entwicklung TV-Kaufpreis über Zeit auf Monate

Heraus kommt ein Diagramm, welches für die verschiedenen TVs den Abwärtstrend zeigt. Die Preise der Fernseher starten in der Regel mit der Unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) der Hersteller. Bereits im ersten oder zweiten Monat sinken die Preise in der Regel recht schnell auf unter 90% der UVP. Im zweiten und dritten Monat sinkt der Preis auf ca. 80%. Im vierten und fünften Monat werden bereits Preise von ca. 70% der UVP erreicht. Hin zum achten Monat pendeln sich die Preise in der Regel zwischen 60 und 70% ein. Danach bleiben sie für einige Monate relativ konstant und sinken ab dem 13. Monat auf durchschnittlich 50%. Bis zum 16. Monat sinken die Preise dann noch ein wenig, so dass sogar unter 50% der UVP erreicht wird.

Beachte bitte, dass das hier durchschnittliche Preise sind. Abweichungen nach oben oder unten gibt es häufiger, insbesondere in den Monaten Oktober, November und Dezember, die die heiße Einkaufszeit im Onlinehandel und lokalen Handel darstellen. Schaut man sich beispielsweise im November in der Cyber Monday Woche oder am Black Friday die Angebote an, kann man Schnäppchen bekommen. Dafür muss dann natürlich der passende Fernseher angeboten werden oder man ist nicht wählerisch, sondern nimmt einen TV aus dem jeweiligen Angebot.

Early Adopter: neueste Technik, hoher Preis

Die neuen TV-Modelle kommen in der Regel im April in den Handel. Wer dann kauft, ist typischerweise der Early Adopter, der immer die neueste Technik als erstes haben möchte. Dafür zahlt dieser auch einen ordentlichen Einstiegspreis.

Kann man sich bis Oktober, November oder Dezember gedulden, hat man für das aktuelle TV-Lineup in der Regel die besten Preise des Jahres. Im Januar steigt der TV Preis in der Regel wieder etwas, nachdem die Weihnachtszeit vorbei ist.

Nachzügler: Vorjahresmodelle günstiger, aber mit weniger Auswahl

Wer keine brandneue Technik benötigt, kann Vorjahresmodelle nach der Vorstellung des aktuellen TV-Lineups mit Einschränkungen sogar noch etwas günstiger als im November haben. Dafür sollte man sich bis etwa Juni und Juli des nachfolgenden Jahres gedulden. Aber Vorsicht: die Bestände der Händler sind dann meistens so weit reduziert, dass nur noch wenige Vorjahresmodell vorhanden sind. Bei manchen Fernsehern steigt der Preis sogar wieder stark an, weil sie nicht mehr produziert werden, aber besser als das Nachfolgermodell sind (z.B. erlebt beim Samsung KS8090 vs. Q7F).

Möchte man folglich einen möglichst günstigen Preis für seinen neuen TV bezahlen, dann sollte man einen Blick auf die Vorjahresserie werfen. Ist man an der aktuellen TV-Serie interessiert, so sind die letzten drei Monate / das letzte Quartal des Jahres interessant.

Fazit: Was bist Du für ein Käufertyp?

Es hängt letztendlich von Dir und Deinen Gewohnheiten ab: willst Du immer das neueste und beste Gerät haben, dann kaufst Du in der Regel immer zum höchsten Preis des Jahres. Meistens kann sich bereits das Warten um ein oder zwei Monate lohnen, dass der Preis sinkt.

Für die Mehrzahl der Käufer (Early Majority, Late Majority nach dem Technology Adoption Lifecycle) lohnt sich immer das Warten auf das vierte Quartal des jeweiligen Jahres.

Wer auf den absoluten Tiefstpreis schielt, muss warten, bis die neuen Modelle vorgestellt werden und dann ein Vorjahresmodell kaufen. Hier muss man jedoch den Markt und die jeweiligen Händler sehr intensiv beobachten, denn die Restbestände werden abgestoßen und nicht mehr nachgeordert. Ob sich das für eine Preisersparnis im unteren zweistelligen Bereich lohnt, muss jeder für sich entscheiden.

Eine Übersicht der aktuellen TV-Lineups der großen Hersteller findest Du immer auf unserer TV-Einstiegsseite! Weitere Details zum TV-Kauf findest Du in unserer TV-Kaufberatung: in 5 Schritten zum neuen TV.

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Black Friday 2018 und Cyber Monday Woche 2018 – Schnäppchen zu Fernseher, Soundbars, etc.

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In unserem Artikel findest alle relevanten Angebote im Bereich Consumer Electronics , die in der Cyber Monday Woche 2018 und insbesondere dem Black Friday in 2018 in diversen Shops angeboten werden.

Wann und was ist die Cyber Monday Woche 2018? Wann und was ist der Black Friday 2018? Wann und was ist der Cyber Monday 2018?

Der Black Friday ist vor einigen Jahren als Trend aus den USA nach Europa und insbesondere nach Deutschland geschwappt. Am Black Friday geben viele Versandhändler und Händler mit Ladengeschäft besondere Rabatte und Schnäppchen aus, um Kunden in der Vorweihnachtszeit zum Kauf zu locken.


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Die Cyber Monday Woche geht beispielsweise bei Amazon vom 19.11.2018 bis zum 26.11.2018. Der Black Friday mit den bisher besten und meisten Angeboten in der Cyber Monday Woche ist der 23.11.2018. Der Cyber Monday ist am 26.11.2018 und schließt die Woche ab.

Der Black Friday wird als Freitag nach Thanksgiving bezeichnet. Thanksgiving ist das traditionelle Erntedank-Fest in den USA und der Freitag danach wird dort als Schnäppchentag zelebriert. Thanksgiving ist jeweils am vierten Donnerstag im November. Ebenso der Montag nach Thanksgiving, der seit einigen Jahren ebenfalls als Schnäppchentag genutzt wird. Ziel der Händler ist natürlich, Umsätze zu generieren und Käufer zu Geschenken in der Vorweihnachtszeit zu bewegen.

Hier zur Übersicht noch einmal die Zeiträume und Daten:

  • Cyber Monday Woche: 19.11.2018 bis 26.11.2018
  • Black Friday 2018: 23.11.2018
  • Cyber Monday: 26.11.2018

Was gab es im vergangenen Jahr für Schnäppchen? Lohnt sich der Black Friday und Cyber Monday?

Die Cyber Monday Woche in 2017 hatten wir mit einem Artikel zu den jeweiligen Schnäppchen im Bereich Consumer Electronic begleitet.

Darunter waren Highlights im Premiumbereich wie der LG OLED 55B7D und der LG 60SJ8509.

Abbildung LG OLED55B7D 139 cm (55 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Doppelter Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Dolby Atmos, Smart TV)
Abbildung LG 60SJ8509 151 cm (60 Zoll) Fernseher (Super UHD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)

Im Mittelklassebereich waren die Modelle LG SJ800V und das sehr beliebte Samsung Modell UE65MU8009 vertreten.

Abbildung LG 65SJ800V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super UHD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)
Abbildung Samsung MU8009 163 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)

Auch im Einstiegsbereich gab es bei den TVs einiges an Auswahl. Dazu gehört Sony mit dem XE7004, LG UJ635V und Samsung mit dem UE55MU6179.

Abbildung Sony KD-65XE7004 Bravia 164 cm (65 Zoll) Fernseher (4K Ultra HD, High Dynamic Range, Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung LG 55UJ635V 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Active HDR, Smart TV)
Abbildung Samsung UE55MU6179U 55 Zoll Flat Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV), Schwarz

UHD-Blu-ray-Player, Spielekonsolen, Beamer und Soundbars waren ebenso vertreten.

Welche Fernseher und weitere Consumer Electronic in diesem Jahr als Schnäppchen zu haben sind, bleibt abzuwarten. Wir hoffen auf den LG OLED C8, den Sony XF9005 und den aktuell beliebten Mittelklasse-TV Samsung NU8009.


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Modellbezeichnungen von LG Fernsehern entschlüsselt

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Sucht man nach einem neuen Fernseher, landet man zwangsläufig bei den großen TV-Herstellern wie LG, Philips, Panasonic, Samsung und Sony. Leider haben alle ein Problem gemein: die Modellbezeichnungen für ihre Fernseher sind kryptisch und die einzelnen Modelle lassen sich nur schwer unterscheiden.

Mit unserem Artikel zu den Modellbezeichnungen von LG Fernsehern kannst Du in Kürze herausfinden, wie Du die Fernseher anhand der Namen unterscheiden kannst und lichtest so den Modellbezeichnungs-Dschungel bei den LG TVs. Lies Dir hier alle Details durch.

Modellbezeichnungen bei LG Fernsehern

Wie haben als Beispiel-Fernseher den LG 65SK8500 gewählt, der in 2018 auf den Markt gebracht wurde. Die jeweiligen Ziffern und Buchstaben haben wir in Gruppen aufgeteilt, die wir dann jeweils erläutert.

65 SK 8500
xx yy zzzz

 

XX yy zzzz

Die ersten beiden Stellen der TV-Bezeichnung stehen für die Bildschirmdiagonale in Zoll. In unserem Beispiel des LG 65SK8500 hat der LG Fernseher also eine Bildschirmdiagonale von insgesamt 65 Zoll.

xx YY zzzz

Die nächsten beiden Stellen in der Modellbezeichnung geben die Serie des Fernsehers an. Mit der Serienbezeichnung kann man Rückschlüsse auf die eingesetzte Technologie beim Fernseher ziehen und auch die Wertigkeit des Fernsehers in Teilen ableiten. Beispielsweise lässt sich anhand dessen für ein TV-Lineup die Panelauflösung ablesen.

Die Serie wird seit einigen Jahren fortgeschrieben und jeweils im Alphabet um eine oder mehrere Stellen erhöht. In der Tabelle unten findest Du die Auflistung der letzten Jahre.

Modelljahr Serie (YY) Beschreibung
2018 SK Nano Cell-Panel; UHD In-plane Switching (IPS)
UK UHD-Panel
2017 SJ Nano Cell Panel; UHD In-plane Switching (IPS)
UJ UHD-Panel
LJ Full HD-Panel (oder weniger)
2016 UH UHD-Panel
LH Full HD-Panel (oder weniger)
2015 EF OLED UHD-Panel
EG OLED UHD-Panel (gebogen)
UG UHD LCD-Panel (gebogen)
UF UHD LCD-Panel
LF Full HD-Panel (oder weniger)
2014 EC OLED UHD-Panel (gebogen)
UC UHD LCD-Panel (gebogen)
PB Plasma-Panel
LB Full HD-Panel (oder weniger)

Man kann gut erkennen, dass sich die Modellvielfalt in 2015 auch in den Modellbezeichnungen widergespiegelt hat: mit OLED, UHD und der curved (gebogenen) Paneln kam eine große Auswahl zusammen und hat einem interessierten Käufer häufig nur Sorgenfalten auf die Stirn gezaubert. Über die Jahre 2016-2018 wurde die Modellvielfalt reduziert und ist mittlerweile im LCD-Bereich bei übersichtlichen 3 Gruppen.

Sonderfälle gibt es natürlich auch bei den LG-TVs und den Bezeichnungen. Die OLED-Serie hat seit 2016 eigene Modellbezeichnungen, die nicht dem oben genannten Muster folgen. Mehr findest Du weiter unten in dem Kapitel zu den OLED-Fernsehern.

xx yy ZZZZ

Die letzten vier Ziffern der Modellbezeichnung drücken die Wertigkeit innerhalb der Serie aus. Generell kann man sagen: je höher die angegebene Zahl, umso wertiger ist das Modell innerhalb der jeweiligen Serie. Zwischen zwei Serien kann man nicht unbedingt verallgemeinern, sondern muss jeweils die genauen Unterschiede betrachten.

Modellbezeichnungen bei LG OLED Fernsehern

Schauen wir uns jetzt die Modellbezeichnung für die OLED-Fernseher von LG seit 2016 an. Als Beispiel haben wir uns den LG OLED65C8 ausgesucht, der auch LG 65C8 bezeichnet wird.

Auch hier lässt sich die Modellbezeichnung wieder in die jeweiligen Bestandteile auftrennen.

OLED 65 C 8
OLED xx y z(z)

 

OLED XX y z(z)

Die OLED TVs lassen sich seit 2016 sehr gut durch die eingebrachte Bezeichnung OLED im Modellnamen erkennen. Auch bezeichnen die ersten beiden Ziffern die Bildschirmdiagonale. In unserem Beispiel also 65 Zoll.

Die OLED-TVs sind aktuell (bis 2018) in den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar. Größere oder kleinere Panel stellt LG Displays aktuell noch nicht her. Auf der LG Roadmap sind jedoch kleinere Diagonalen zwischen 40 und 49 Zoll für 2019 oder 2020 enthalten. Einige OLED-Begeisterte würden sich sicherlich über ein 49 Zoll Modell freuen, weil sie keinen Fernseher mit 55 Zoll oder größer in ihrem Wohnzimmer haben möchten.

OLED xx Y z(z)

Die Serie gibt die Wertigkeit bzw. die Ausstattungsmerkmale der OLED-Fernsehers an. Je weiter der Buchstabe im Alphabet, umso besser ist die Ausstattung oder das Design.

LG setzt seit 2016 für alle OLED-Fernseher die gleichen Panel von LG Display ein. Egal ob man sich das günstige Modell B oder den teuren W kauft, man erhält keine bessere Bildqualität hinsichtlich des Panels. Mit der 2018er Serie wurde dieses Prinzip leider aufgeweicht, weil LG im B8 einen einfacheren Bildprozessor einsetzt als im C8 oder höher. Hier hat es also doch Auswirkungen auf die Bildqualität, auch wenn es nicht vom Panel, sondern vom Bildprozessor kommt.

Die Serien findest Du in unserer tabellarischen Übersicht:

Serie (YY) Beschreibung
W Wallpaper TV mit Elektronik in separater Soundbar; hängt flach wie ein Bild an der Wand

ab 2017

G Signature-Serie mit Picture-on-Glass-Design und integrierter Soundbar
E OLED-TV mit integrierter Soundbar als Standfuß
C OLED UHD-Panel

(in 2018 mit Alpha9 Bildprozessor) ohne Soundbar

B OLED UHD-Panel

(in 2018 mit Alpha7 Bildprozessor) ohne Soundbar

OLED xx y Z(Z)

Die letzte Stelle zeigt eine Ziffer, aus der man das Herstellungsjahr ableiten kann, und hat in älteren Modellen noch ein D oder V als weiteren Buchstaben.

Ziffer Beschreibung
8 2018er Modell
7{D,V} 2017er Modell
6{D,V} 2016er Modell

Der letzte Buchstabe gibt an, ob es sich um eine deutsche oder internationale Version handelt. Mit der Serie E, G und W wurde nur die Modellbezeichnung V am Ende gewählt.

Eine besondere Version ist der OLED 55EG9A, der ein Full-HD-Panel hat und nur in 55 Zoll verfügbar war. Es war ein Modell, welches in 2017 auf den Markt gebracht wurde. Leider hatte es die Smart TV Version des Vorjahres integriert, so dass es wenig beliebt bei den OLED-Enthusiasten war. Jedoch haben wir uns gefreut, dass LG ein solches Experiment gestartet und den Marktwert für einen Full-HD-OLED-TV getestet hat.

Fazit

Wie auch bei den Samsung Modellbezeichnungen muss man sich zunächst im Dschungel der Modellnamen bei LG zurechtfinden. Mit der oben dargestellten Aufschlüsselung sollte es jedem einfach gelingen, eine Idee von der Einordnung eines LG TVs zu bekommen.

Mit diesen generellen Informationen kann man sich nach seinem ganz speziellen Wunschfernseher von LG umschauen. Wenn Du einen TV suchst, hilft Dir auch unser Artikel Fernseher Kaufberatung durch (mit praktischer Suche nach Kriterien) weiter.

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Kurzvergleich und Kaufberatung: LG UK7550 im Vergleich mit LG SK8000 und LG SK8100

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Die LG Fernseher Modelle UK7550, SK8000 und SK8100 des TV-Lineups 2018 sind sich sehr ähnlich. Daher bekommen wir häufiger die Nachfragen: was sind denn die Unterschiede zwischen dem LG UK7550 und dem SK8000? Welchen TV soll ich mir kaufen, UK7550 oder SK8100?

In diesem Artikel klären wir die kleinen (aber feinen) Unterschiede zwischen den jeweiligen Modellen auf. Außerdem gehen wir darauf ein, in welchem Anwendungsfall die Fernseher gut geeignet sind und in welchen man besser Abstand davon nehmen sollte.

Abbildung LG 65UK7550LLA 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Active HDR, Smart TV)
Abbildung LG 65SK8000PLB 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super UHD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)
Abbildung LG 75SK8100PLA 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)

Die Fernseher gehören zur UK-Serie, der Mittelklasse-Serie von LG und der SK-Serie, der Premium-Serie unter den LCD-Fernsehern mit LED Hintergrundbeleuchtung. Besser als die SK-Serie ist die OLED-Serie 8.

Überblick der Unterschiede: LG UK7550 vs SK8000 vs SK8100

Vorneweg: die Fernseher LG SK8000 und SK8100 sind technisch identisch. Einziger Unterschied ist das andere Gehäuse- und Standfuß-Design. Der SK8000 hat die Standfüße seitlich, so dass sich mittig Platz für eine Soundbar bietet. Der SK8100 hat den Standfuß als mittig angebrachtes, nach vorne offenes C ausgeprägt. Das gefällt uns persönlich besser, eine Soundbar muss jedoch davor platziert werden. Das Gehäusedesign ist bei beiden Modellen in einen dunklen Grau gehalten. Die Rückseite ist ebenfalls grau und es sind Anschlüsse auf der Rückseite und seitlich zugänglich angebracht. Wählt man die Wandmontage beim SK8000 und SK8100, so erkennt man keine Unterschiede. Hier sollte man also unabhängig von den Standfüßen zum günstigeren Modell greifen!

Der UK7550 siedelt sich im TV-Lineup im oberen Bereich der UK-Serie an, aber unter den TVs der SK-Serie und ist damit im Vergleich zum SK8000 und SK8100 nicht so hochwertig.

Im weiteren Verlauf des Artikels sprechen wir daher nur noch vom beliebteren SK8100, meinen aber gleichzeitig auch den SK8000, da dieser technisch identisch ist.

Bild: gute Farben mit Nano Cell Technologie

Die genannten Modelle verfügen alle über das sogenannte Nano Cell Display. Das ist LGs Antwort auf die höheren Anforderungen, die der UHD-Standard an die Farbdarstellung stellt. Ein Panel mit Nano Cell Technik kann mehr Farben anzeigen als ein normales LCD-Panel ohne Nano Cell. Man spricht in diesem Fall von einer höheren Farbraumabdeckung (z.B. der Farbraum DCI P3 oder Rec.2020). Mehr Details findest Du in unserem Artikel zu den Displaytechnologien. Im Ergebnis kann ein Fernseher mit Nano Cell Display die Farben eines Filmes natürlicher darstellen. Hierzu braucht es aber auch Content, der entsprechend viele Farben liefert. Das ist mit dem UHD-Standard der Fall, der sich beispielsweise bei 4K-Streams oder UHD-Blu-rays findet. Mehr Details dazu in unserem Artikel zum UHD-Standard.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Unterschiedliche Farbräume: der LG SK8100 schafft 84% Abdeckung des DCI P3 Farbraums

Der LG UK7550 ist in der UK-Serie das Einhorn, da kein anderes Modell der UK-Serie ein Nano Cell Display hat. Jedoch sind alle Modelle der SK-Serie mit einem Nano Cell Display ausgestattet. Was LG dazu bewogen hat, auch den UK7550 mit Nano Cell auszustatten, bleibt uns leider ein Rätsel. Eventuell wollte man ein Unterscheidungsmerkmal für den UK7550 in der sehr breiten Palette der UK-Serie schaffen. Leider macht es damit den Durchblick durch den TV-Dschungel noch schwieriger.

Der SK8000 wurde in einem Test von rtings.com mit einer Spitzenhelligkeit von ca. 500 cd/m² bei einem 10% Weißfenster gemessen (im HDR-Modus). Das reicht nicht für die großen HDR-Effekte, ist aber deutlich besser als die Spitzenhelligkeit der Fernseher vor einigen Jahren. Zum UK7550 liegen keine Messwerte vor, wir gehen aber davon aus, dass dieses Modell in einem ähnlichen Bereich liegt. Die Farbraumabdeckung ist mit 84% im DCI-P3 Farbraum gegenüber herkömmlichen LCDs besser. Eine breite Farbraumabdeckung erreichen die QLED-Modelle von Samsung oder die OLED-Modelle von LG.

Bild: IPS-Technik mit gutem Blickwinkel, aber schlechtem Kontrast

Die Nano Cell Technik ist auf eine LCD aufgebaut, welches mit In-plane Switching (IPS) funktioniert. IPS ist im Gegensatz zu Vertical Alignment (VA) ein Panel, welches einen weiten Blickwinkel ermöglicht. Beim Blick von der Seite ist das Bild in seiner vollen Farbpracht zu sehen und nicht (wie bei einem VA-Panel) mit einem Grauschleier versehen. Die beiden Modelle UK7550 und SK8100 eignen sich daher sehr gut, wenn man mehrere Zuschauer hat oder der Sitzplatz nicht immer mittig vor dem TV ist. Der Nachteil der IPS-Technologie ist leider die Kontrastarmut des Panels. Bei schwarzen Szenen im Film mit einigen hellen Punkten kann man sehr gut diese negative Eigenschaft erkennen. Schwarz tendiert dann nämlich zu grau, weil die Hintergrundbeleuchtung die Szene ausleuchten möchte und durch die IPS-Technik noch ein wenig Restlicht zum Auge des Zuschauers dringt. Ein anschauliches Beispiel sind die Kinobalken, die bei einem Film, der nicht in 16:9 aufgenommen wurde, oben und unten vorhanden sind. Die Problematik kann durch das lokale Ausleuchten (lokal dimming) gemindert werden, hilft dem Kontrast aber nur wenig.

Die IPS-Panel in diesen beiden Modellen haben ein Kontrastverhältnis von etwa 1100:1. Zum Vergleich: ein VA-Panel kommt recht mühelos auf 5000:1 und ist damit deutlich kontraststärker. Die Modelle LG UK7550 und SK8100 sind damit weniger gut für die Einrichtung eines Kinoraums oder das Schauen in absoluter Dunkelheit im Wohnzimmer geeignet, weil dann die Nachteile des IPS-Panels besonders stark auffallen.

Bild: Unterschiede zwischen UK7550 und SK8000/SK8100

Alle drei Modelle können 10 Bit Farbabstufungen je Farbkanal darstellen. Der SK8100 und SK8000 haben ein Panel mit nativen 10 Bit Farbtiefe je Farbkanal. Der UK7550 hingegen hat ein 8 Bit Panel mit FRC-Technik (Frame Rate Control). Dabei nutzt das Panel die Trägheit des menschlichen Auges und wechseln je Subpixel schnell zwischen zwei Farben im 8 Bit Bereich. Dadurch entsteht der Eindruck einer anderen Farbe und LG kann die Farbtiefe mit 10 Bit angeben.

Ein weiterer Unterschied bei der Bildqualität ist der unterschiedliche Bildprozessor. Im SK8100 ist der neue Alpha7 Bildprozessor für das Upscaling und die Bildverbesserungen zuständig. Im UK7550 hingegen ist der Bildprozessor nicht namentlich angegeben. Der Alpha7 Bildprozessor der SK-Serie kann im Gegensatz zu den Bildprozessoren der UK-Serie High Frame Rate Content (HFR-Content) wiedergeben, wenn sie via Stream oder USB zugespielt wird.

Der durch LG angegeben Picture Mastering Index (PMI) gibt den Bildqualitätsindex mit 2900 Punkten für den SK8100 an. Der PMI des UK7550 ist hingegen mit 400 Punkten weniger angegeben und liegt bei 2400.

Bildwiederholrate: UK7550 mit 50 Hz, SK8000/SK8100 mit 100 Hz (fast alle)

Eine wichtige Panel-Eigenschaft ist die native Bildwiederholrate. Die native Bildwiederholrate gibt an, wie viele Frames pro Sekunde ein Display anzeigen kann. Bei Fernsehern gibt es im Wesentlichen zwei Kategorien: 50 (bzw. 60) Hz und 100 (bzw. 120 Hz) Panel. Der Einfachheit halber sprechen wir hier nur von 50 oder 100 Hz Paneln. Bei 50 Hz nativer Bildwiederholrate kann es bei schnellen Bildbewegungen (z.B. Kameraschwenks) zu schlieren oder Unschärfen kommen. 100 Hz Panel sind auch bei schnelleren Bewegungen in der Lage, diese schärfer darzustellen. Leider kann man nicht pauschal sagen, ob man selber den Unterschied zwischen 50 und 100 Hz Fernsehern sehen kann. Meistens fällt der Unterschied beim direkten Vergleich auf. Jeder muss aber selber entscheiden, ob die Unterschiede so störend sind, dass man eher zu einem 100 Hz als zu einem 50 Hz Fernseher greifen sollte.

Der UK7550 hat ein 50 Hz Panel verbaut, beim SK8100 ist es das bessere 100 Hz Panel. Eine Einschränkung müssen wir leider machen: die 49 Zoll Varianten des SK8000 und SK8100 (49SK8000 und 49SK8100) haben leider nur ein 50 Hz Panel verbaut. Das scheint der allgemeine Trend in 2018 zu sein, dass die höherwertigen 49 Zoll Modelle leider nur noch ein 50 Hz Panel spendiert bekommen (siehe Artikel zu den 49 Zoll TVs).

HDR: SK8000/SK8100 mit Dolby Vision Unterstützung

Ein für manche wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen der UK- und SK-Serie sind die unterstützen HDR-Formate. Alle LG-Fernseher können das statische HDR10 und das dynamische HLG dekodieren. Der LG SK8000 und LG SK8100 können zusätzlich das vom Standard her besser Dolby Vision auslesen. Dolby Vision ist ein dynamisches HDR-Metadaten-Format, welches im Standard eine sehr hohe Farbtiefe und Farbabstufung definiert hat. Bis die handelsüblichen Fernseher so weit sind, dass die Informationen, die in Dolby Vision gespeichert werden können, vollständig angezeigt werden, müssen die Panel-Hersteller noch einiges an Forschungsarbeit leisten. Für diejenigen Käufer, die eine hohe Kompatibilität hinsichtlich HDR möchten, sollten besser zu einem TV der SK-Serie greifen.

Design: Unterschiede beim Standfuß und Gehäuse

Das Modell UK7550 wird mit einem mittig angebrachten Standfuß in Silber geliefert. Auch der Gehäuserand ist silbern und verleiht dem Fernseher ein edles Aussehen. Die Gehäuserückseite ist deutlich dunkler. Der Standfuß ist ein weit offenes C, welches man bei vielen höherwertigen Modellen von LG wiederfindet.

Abbildung LG 65UK7550LLA 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Active HDR, Smart TV)
Abbildung LG 65SK8000PLB 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super UHD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)
Abbildung LG 75SK8100PLA 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)

Der LG SK8000 hat einen deutlich dunkleren Gehäuserand (dunkles Grau) und die Standfüße sind außen angebracht. Das macht das Platzieren einer Soundbar einfacher, jedoch braucht man auch ein entsprechend breites Sideboard oder TV-Möbel für die Aufstellung. Insbesondere bei den großen Displaydiagonalen kann der Fernseher dadurch sehr groß wirken.

Der LG SK8100 hat dasselbe Gehäusedesign wie der SK8000, jedoch einen mittig angebrachten Standfuß. Dieser ist wie beim UK7550 in Silber. Bei der Wandmontage sind die Modelle bis auf die unterschiedlichen Farben vom Design her nur noch wenig zu unterscheiden.

Bilddiagonalen: nur SK8100 in 75 Zoll

Bei den verfügbaren Bilddiagonalen gibt es nur einen kleinen Unterschied: der SK8100 ist das einzige der drei Modelle, welches in 75 Zoll (75SK8100) angeboten wird.

Ansonsten ist bei den anderen Modellen bei 65 Zoll Schluss. Verfügbar sind noch 49 Zoll (49UK7550, 49SK8000, 49SK8100), 55 Zoll (55UK7550, 55SK8000, 55SK8100) und 65 Zoll (65UK7550, 65SK8000, 65SK8100).

Fazit

Wer einen Fernseher mit guten Farben und neuem WebOS 4.0 Smart TV System sowie Magic Remote sucht, wird bei den hier vorgestellten Modellen fündig. Die Nano Cell Technik sorgt für die weite Abdeckung des Farbspektrums. Etwas besser sind hier die QLED-TVs von Samsung oder die OLED-Serie von LG und Sony. Beide kosten jedoch bei gleicher Bilddiagonale mehr.

Möchte man zusätzlich knackig scharfe Bilder bei schnellen Bewegungen haben, sollte man sich eher die SK8000 und SK8100 Modelle anschauen, die beide mit einem 100 Hz Panel ausgestattet sind (bis auf die 49 Zoll Version). Die UK7550 Serie ist leider ausschließlich mit einem 50 Hz Panel zu haben.

Insgesamt hat LG hier sehr ähnliche Modelle auf den Markt gebracht und damit die Produktpalette fast unnötig erweitert. Aber: jede Nische hat ihre Käufer. Zu der Frage, welcher Fernseher für Dich der richtige ist, sollte Dir mit diesem Artikel weitergeholfen haben. Wenn du nach weiterer Hilfe suchst, lies Dir auch unsere Kaufberatung für einen neuen Fernseher durch.

Angebote zum UK7550, SK8000 und SK8100

In der folgenden Liste findest Du eine aktuelle Preisabfrage bei Amazon mit den genannten Fernsehern UK7550, SK8000 und SK8100.

SerieModelle
UK755049UK7550 (EUR 599,99)
55UK7550 (EUR 709,00)
65UK7550 (EUR 1.007,91)
SK800049SK8000 (EUR 619,00)
55SK8000 (EUR 679,00)
65SK8000 (EUR 1.049,99)
SK810049SK8100 (EUR 684,99)
55SK8100 (EUR 774,99)
65SK8100 (EUR 999,00)
75SK8100 (EUR 1.799,00)

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Samsung NU8009 im Test: Review und Kaufberatung zum Mittelklasse-TV der 2018er NU-Serie von Samsung (getestet am UE55NU8009)

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Der Samsung NU8009 ist ein TV-Modell aus dem TV-Lineup 2018 und ein Mittelklasse-Gerät im oberen Leistungsbereich. Es kam im 2. Quartal 2018 in den Handel und hat sich seitdem zu einem der beliebteren Samsung TVs im Verkaufsranking.

Was sind die Vorteile und Nachteile des Samsung NU8009? Lohnt sich der Kauf eines Samsung NU8009? Was sind die Alternativen? Der Artikel hilft Dir bei Deiner Kaufentscheidung. Wir haben uns das Modell UE55NU8009 mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale und 100 Hz Panel angeschaut. Anwendbar sind die Ergebnisse auch auf die Modelle mit anderen Bildschirmdiagonalen (UE49NU8009, UE65NU8009, UE75NU8009, UE82NU8009).

Abbildung Samsung NU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV)

Soviel sei schon einmal vorab gesagt: der Samsung NU8009 kommt mit einer sehr guten Ausstattung und tollem Bild. Für mehr Details, lies einfach weiter.

Suchst Du den NU8009 im Vergleich mit weiteren TVs, dann kannst Du Dir noch folgende Artikel durchlesen:

Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung Q7FN vs NU8009 – Was ist der Unterschied? Lohnt der Aufpreis? Vergleich der beiden UHD-TVs von Samsung aus 2018

Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung Q6FN vs NU8009 – Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden UHD-TVs von Samsung aus 2018

Samsung NU7179 vs NU8009 Kaufberatung und Kurzvergleich: Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden UHD-TVs von Samsung

Zusammenfassung Review Samsung  NU8009 (UE55NU8009)

Was macht der Samsung  NU8009 gut?

  • + Gute Farbdarstellung, breite Farbraumabdeckung
  • + Schwarz ist trotz Edge LED Technik sehr dunkel und der Kontrast hoch (VA-LCD-Panel)
  • + Gute Ausstattung mit u.a. Smart Remote, PVR, Doppel-Tuner, etc.
  • + RGB-Panel auch als Computer Monitor einsetzbar

Wann ist der Samsung  NU8009 nicht geeignet?

  • – Blick von der Seite zeigt etwas ausgewaschene Farben
  • – Fehlende Unterstützung für den Audiocodec DTS und den Videocodec DivX
Abbildung Samsung NU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV)

Design des Samsung  NU8009

Das Gehäuse-Design des Samsung NU8009 sieht sehr edel aus. Der Rahmen ist nur wenige Millimeter dünn. Das Bild beginnt dann zwar erst mit ca. 9 Millimetern Abstand vom äußeren Rand, dennoch macht der TV einen gut designten Eindruck. Im ausgeschalteten Zustand wirkt der Rand sehr dünn und nur wenige Millimeter breit. Der Gehäuserand ist aus Metall und in schwarz gehalten. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Spaltmaße sind alle gleichmäßig ausgeprägt und es gibt keine scharfen Kanten.

Samsung NU8009 Ansicht vorne
Samsung NU8009 Ansicht vorne
Samsung NU8009 Gehäuse Ecke
Samsung NU8009 Gehäuse Ecke
Samsung NU8009 Gehäuse Ecke ausgeschaltet
Samsung NU8009 Gehäuse Ecke ausgeschaltet

 

Der Standfuß ist mittig gesetzt und stellt ein großes T dar. Es wird im unteren Bereich auf der Rückseite montiert und dient gleichzeitig als Führung für die Kabel. Hier hat Samsung eine gute Lösung für das Kabelgewirr gefunden. Die Farbe des Standfuß ist silber und schwarz und er ist größtenteils aus Kunststoff gefertigt. Auf der Unterseite des Fußes findet sich eine Metallplatte, die dem Gerät das nötige Gewicht für die Stabilität gibt.

Der Standfuß selber kann nicht geschwenkt werden. Ein Kippen nach vorne und hinten wird zuverlässig verhindert. Drückt  man die Seiten nach oben und unten, merkt man eine leichte Instabilität, was sich im Alltag normalerweise nicht störend auswirkt. Der Samsung UE55NU8009 ist deutlich schwerer als das einfachere Modell NU7179, was an dem Mehr an verbauten Metall liegt.

Samsung NU8009 Standfuß
Samsung NU8009 Standfuß
Samsung NU8009 Samsung Logo
Samsung NU8009 Samsung Logo

Die Gehäuserückseite ist aus Kunststoff und hat horizontale Streifen. Im unteren Bereich befinden sich über die gesamte Gehäuserückseite „Einkerbungen“ für die Kabelführung. Diese Lösung hat Samsung bei allen neuen TVs eingeführt und ist sehr praktisch. Die Anschlüsse befinden sich von vorne gesehen auf der rechten Seite und sind alle seitlich erreichbar. Eine Wandmontage klappt so problemlos.

Samsung NU8009 Gehäuserückseite Ecke
Samsung NU8009 Gehäuserückseite Ecke

Die Fernseher kommt gut verpackt und eine Montage der 55 Zoll Version würde theoretisch auch mit einer Person funktionieren, besser sind jedoch zwei Personen, die das Panel entsprechend der Anleitung gemeinsam auf der Unterseite anpacken können. Der Karton hat eine Perforation, so dass das Herausheben problemlos funktioniert und ohne scharfe Gegenstände gearbeitet werden kann.

Samsung NU8009 Verpackung
Samsung NU8009 Verpackung

Der Samsung kommt in edlem Design in schwarz und silber. Der dünne Gehäuserand, der im ausgeschalteten Zustand nur wenige Millimeter dünn scheint, ist ein Hingucker. Der Standfuß bietet ausreichend Schutz vor unbeabsichtigtem Kippen.

Panel und Bildqualität

Das Panel des Samsung NU8009 stellt, wie seit einigen Jahren üblich, die UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln dar. Der NU8009 reiht sich in das Mittelklasse-Segment von Samsung ein und hat ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 100 Hz. Damit sind knackig scharfe Bilder auch bei schnellen Bewegungen möglich. Die 49 Zoll Version des NU8009 (UE49NU8009) hat jedoch nur ein 50 Hz Panel verbaut. Bei vielen Modellen in 49 Zoll machen leider die großen Hersteller mittlerweile große Abstriche. Eine Übersicht von Fernseher mit 49 Zoll Diagonale und 100 Hz Panel findest Du auf unserer Seite.

Das Panel selber kann 10 Bit Farbabstufungen darstellen und ist damit als HDR-Fernseher gut geeignet. Gegenüber älteren Modellen mit 8 Bit Farbabstufung sind hier keine Stufen mehr erkennbar. Die Farbtiefe von 10 Bit (bzw. die Farbabstufungen mit 10 Bit) werden über ein 8 Bit Panel mit FRC-Technik erreicht.

Dem Panel liegt die Vertical Alignment LCD-Technik (VA-LCD) zugrunde, die Vor- und Nachteile mit sich bringt. Vorteil ist das hohe Kontrastverhältnis des Bildes, welches beim NU8009 mit ca. 5500:1 VA-LCD-typisch gut ist (Quelle: rtings.com). Schwarz bleibt bei einem VA-LCD tatsächlich schwarz und bleicht nicht zu einem Grau wie bei einem IPS-Panel aus. Die VA-LCD-Technologie hat aber auch einen Nachteil: ein optimales Bild erhält man, wenn man direkt mittig vor dem Fernseher sitzt. Schaut man seitlich auf das Bild, sehen die Farben verwaschen aus, je weiter man sich zur Seite bewegt. Sehr gut kann man die Blickwinkelabhängigkeit in unserem Beispiel erkennen: die Farben werden bei seitlicher Betrachtung heller, das Grün des Baumes bleicht aus, die Blumenwiese ist nicht mehr knallig gelb. Am schwarzen Rand erkennt man, dass dieser ins Graue übergeht. Das macht die IPS-LCD-Technologie besser.

Samsung NU8009 Blickwinkel 1
Samsung NU8009 Blickwinkel 1
Samsung NU8009 Blickwinkel 2
Samsung NU8009 Blickwinkel 2
Samsung NU8009 Blickwinkel 3
Samsung NU8009 Blickwinkel 3
Samsung NU8009 Blickwinkel 4
Samsung NU8009 Blickwinkel 4

Die Spitzenhelligkeit wurde von rtings.com mit ca. 800 bis 850 cd/m² im SDR- und HDR-Modus gemessen. Damit schafft der NU8009 ordentliche Spitzenhelligkeiten für HDR-Content und lässt nur wenig Abstand zur magischen 1000 cd/m² Grenze, die durch die Premium-Klasse QLED von Samsung abgedeckt wird. Lasse Dich nicht durch den Aufdruck HDR1000 auf dem Karton täuschen. In der Realität liegen die Spitzenhelligkeiten meistens unter dem angegebenen Wert.

Samsung NU8009 Bild Schnee
Samsung NU8009 Bild Schnee
Samsung NU8009 Bild Berge
Samsung NU8009 Bild Berge

Die Farbraumabdeckung ist für den Mittelklassebereich gut: mit 86% im DCI-P3 und 63% im Rec.2020 Farbraum kann der NU8009 viele Farben darstellen und so einen natürlichen Farbeindruck erzeugen.

Samsung NU8009 Bild Stadt
Samsung NU8009 Bild Stadt

Die Voreinstellungen für das Bild bzw. die Farbeinstellungen sind im Standardmodus zu knallig. Besser ist da der Modus Film, der zwar etwas matter und dunkler aussieht, aber die Farbwiedergabe und die Farbtemperatur besser trifft. Das funktioniert durch die Einstellung im Menü. Außerdem sollte man noch sicherstellen, dass die Farbtemperatur auf Warm2 steht. So bekommt man direkt mit wenigen Einstellungen schon sehr gute Bildeinstellungen für seinen Samsung NU8009. „Sehr gute Bildeinstellungen“ meint hier, dass man den Film so darstellt, wie es der Produzent sich gedacht hat. Letztendlich sind das jedoch individuelle Präferenzen. Wenn man den Bildmodus Dynamisch mag, dann kann man natürlich auch diesen wählen. Dort ist dann das Bild meist zu kalt und die Farben übersteuert. Die verschiedenen Bild-Modi haben wir mit den HDR-Test-Pattern von Mehanik aus dem avsforum durchgeführt.

Samsung NU8009 Bildmodus Dynamisch
Samsung NU8009 Bildmodus Dynamisch
Samsung NU8009 Bildmodus Standard
Samsung NU8009 Bildmodus Standard
Samsung NU8009 Bildmodus Natürlich
Samsung NU8009 Bildmodus Natürlich
Samsung NU8009 Bildmodus Film
Samsung NU8009 Bildmodus Film

Die Darstellung von Schwarz ist beim NU8009 gut. Das Bild ist bei unserem Exemplar sehr homogen und hat kein Clouding oder Backlight Bleeding, obwohl die Hintergrundbeleuchtung ein Edge-LED und kein Direct LED Schirm ist. Die Edge-LED Hintergrundbeleuchtung hat die local dimming Eigenschaft, so dass der Fernseher mit der LED-Leiste in der unteren Kante spaltenweise dimmen kann.

Samsung NU8009 Homogene Darstellung Grau
Samsung NU8009 Homogene Darstellung Grau
Samsung NU8009 Darstellung Grau (nachbearbeitet)
Samsung NU8009 Darstellung Grau (nachbearbeitet)
Samsung NU8009 weißes Rechteck local dimming
Samsung NU8009 weißes Rechteck local dimming
Samsung NU8009 Kontrast Schachbrett
Samsung NU8009 Kontrast Schachbrett

Für eine noch schärfere Darstellung von schnellen Bildern kann man im Menü die Funktion Auto Motion Plus aktivieren. Dabei werden schwarze Frames in den Videostrom eingeführt, die dafür sorgen, dass das Auge bzw. das Gehirn einen besseren Eindruck von Schärfe erhält. Als Nachteil werden viele das Flimmern empfinden, was bei dieser Technik nicht ausbleibt. Außerdem wird das Bild dunkler. Wir empfinden das Flimmern im Team allesamt unangenehm, so dass diese Option ausgeschaltet bleibt.

Das Panel selber hat Samsung-typisch eine RGB-Pixelstruktur. Jedes Pixel besteht dabei aus den Farben rot, grün und blau und kann einzeln angesteuert werden. LG setzt in vielen seiner Mittelklasse-Fernseher mittlerweile RGBW-Panels ein. Die RGBW-Panels können zwar helle Bilder darstellen, jedoch sinkt die Farbauflösung, weil nicht mehr jedes Pixel alle Farben darstellen kann. Der Samsung NU8009 kann mit dem RGB-Panel auch Text knackig scharf darstellen, so dass der Fernseher auch als Monitor am Computer z.B. für Texte eingesetzt werden kann.

Samsung NU8009 Pixelstruktur
Samsung NU8009 Pixelstruktur

Die Bildqualität des Samsung NU8009 ist für den Mittelklassebereich sehr gut. Er schafft eine hohe Farbraumabdeckung (zum günstigen Preis) und stellt schwarz sehr gut dar (im Vergleich zu IPS-TVs). Die Blickwinkelabhängigkeit bleibt das große Manko der VA-LCD-Technik, stört aber  nur, wenn man weit von der Seite auf den Bildschirm schaut. Ansonsten erhält man mit der Bildeinstellung Film ein sehr ausgewogenes Bild mit guter Abstimmung ohne große Einstellungen.

Input Lag und Gaming-Eignung

Computer- und Konsolenspiele am großen Bildschirm machen viel Spaß. Die neueren Spielekonsolen wie die Playstation 4 Pro und die Xbox One S und Xbox One X geben mittlerweile auch UHD-Auflösungen sowie HDR-Metainformationen an den Fernseher weiter. Der Samsung NU8009 kann diese Ausgabeformate der Konsolen verarbeiten und stellt somit gestochen scharfe Spielegrafiken dar (wenn es die Konsole hergibt).

Für ein gutes Spielerlebnis ist jedoch nicht nur die Grafik wichtig, sondern auch wie schnell der Fernseher und die Konsole auf Eingaben reagiert. In der Regel hat jeder neuere Fernseher, der einen Bildprozessor hat, eine verzögerte Darstellung des Bildes. Die Verzögerung wird Input Lag genannt. Wenn der Input Lag zu groß ist, also das Bild sehr viel später auf dem Display dargestellt wird, als es die Konsole ausgegeben hat, fühlt sich das Spiel schwergängig und nicht kontrollierbar an. Bei Jump and Run Spielen äußert sich das beispielsweise so, dass man gegen Hindernisse läuft, da man vermeintlich zu spät auf „Springen“ gedrückt hat.

Der Input Lag wurde durch die großen Hersteller in den letzten Jahren immer weiter optimiert. Kommend von über 40-50 ms ist Samsung jetzt mit dem NU8009 bei ca. 20 ms angelangt. Das reicht vollkommen für schnelle Spiele aus und die allermeisten werden keine störende Verzögerung merken.

Samsung NU8009 Input Lag Gaming Mode
Samsung NU8009 Input Lag Gaming Mode
Samsung NU8009 Input Lag Bildmodus Film
Samsung NU8009 Input Lag Bildmodus Film

Mit der Freesync-Technik schafft es Samsung aktuell in 2018 als einziger TV-Hersteller, den Input Lag noch weiter zu senken. Mit Freesync (Erläuterung zu Freesync) stimmen sich Konsole oder PC mit dem Fernseher via HDMI zu bestimmten Parametern der Verbindung (der übertragenen Bildwiederholfrequenz) ab. Ziel von Freesync ist das Vermeiden von Bildschirm-Tearing. Durch Freesync kann der Samsung TV u.a. das Signal „schneller“ verarbeiten und an das Panel weiterleiten. Ergebnis ist ein Input Lag von etwa 7-8 ms, was eine deutliche Halbierung der Input Lag Zeit bedeutet. Wichtig bei allen Spieleoptionen ist, dass der Gaming Modus eingeschaltet wird. Einige Bildverbesserer werden so abgeschaltet. Der Input Lag im Film Modus liegt bei ca. 80 ms, was bereits deutlich spürbar beim Spielen ist. Wer die Anschaffung einer Xbox One X, Xbox One S oder AMD Grafikkarte mit Freesync plant oder schon zu Hause hat, wird sich über die Freesync Option beim NU8009 im Samsung TV freuen.

Der Samsung NU8009 ist damit im Gaming Modus sehr gut für schnelle Spiele geeignet, weil der Input Lag im Spielemodus mit 20 ms sehr gering ist. Mit entsprechender Kompatibilität kann der Input Lag mit Freesync noch auf 7-8 ms gesenkt werden.

Ton

Das Modell Samsung NU8009 verfügt über ein 2.1 Kanal System mit insgesamt 40 Watt. Neben den Stereolautsprechern ist ein Subwoofer integriert, der für tieferen Ton sorgt und die unteren Frequenzen des hörbaren Bereichs besser abdeckt. An der Ausgangsleistung und an den Maßen des Fernsehers kann man bereits ableiten, dass der Subwoofer keinen 8 Zoll Tieftöner integriert hat (auch vermissen wir den Bassreflex-Ausgang J). Dennoch klingt der Ton deutlich voller und Bässe schimmern durch.

Im direkten Vergleich mit dem Einstiegsgerät Samsung NU7179 mit zwei Stereo-Lautsprechern hört sich der Ton des NU8009 wesentlich besser an. Samsung hat es hier also geschafft, trotz der flachen Ausmaße des Fernsehers eine Steigerung der Soundqualität zu erreichen.

Eine externe Soundbar mit entsprechendem Subwoofer steigert die Tonqualität in jedem Fall noch einmal. Die Verbindung kann beim NU8009 im Gegensatz zum NU71719 auch drahtlos per Bluetooth erfolgen.

Ein aus unserer Sicht großes Manko des gesamten TV-Lineups 2018 von Samsung ist die fehlende DTS-Unterstützung. Samsung hat (unserer Vermutung nach wegen der Lizenzkosten) den DTS-Dekoder aus allen TVs des 2018er Lineups entfernt. Die Dolby Unterstützung ist noch vorhanden, es existieren aber noch viele Quellen mit DTS-Tonspur.

Wo fehlt der DTS-Support?

Immer dann, wenn der Fernseher eine DTS-Tonspur direkt dekodieren und über die Lautsprecher ausgeben soll, erscheint eine Fehlermeldung „Nicht unterstützte Funktionen“ und „Diese Audiodatei wird nicht unterst.“. Die Meldung kann man mit OK oder Stopp quittieren. Wenn man OK drückt, läuft der Film entsprechend Stumm weiter. Bei Stopp wird die Wiedergabe des Films gestoppt.

Samsung NU8009 Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung
Samsung NU8009 Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung

DTS-Tonspuren können auf DVDs, Blu-rays, Streamingcontent und eigenen Filmen vorhanden sein. Damit spielt auch der integrierte Mediaplayer von Samsung, der in der Vergangenheit ein „Allesfresser“ war, DTS-Tonspuren nicht mehr ab (auch keine DivX-Filme). Man muss den Ton von einem anderen Gerät dekodieren und auf ein anderes Format umrechnen lassen (beispielsweise ein HTPC, wenn vorhanden). Alternativ kann man die Tonspuren der Filmesammlung mehr oder weniger aufwändig in andere Formate konvertieren. Da nur die Tonspur betroffen ist, geht das schneller gegenüber einer kompletten Neu-codierung der Videospur. Trotzdem eine ärgerliche Einschränkung.

Der Ton des NU8009 ist mit dem integrierten Subwoofer gut und klingt voll. Der fehlende DTS-Support wird für den ein oder anderen Käufer ein Manko sein, welches sich leicht (aber vermutlich kostspielig) hätte vermeiden lassen können. Hat man die Möglichkeit der Umcodierung ad-hoc oder im Vorhinein, stellt dies aber auch kein Hindernis mehr dar.

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Samsung NU8009 finden sich alle relevanten digitalen (!) Anschlüsse seitlich erreichbar. Analoge Anschlüsse sind beim NU8009 keine vorhanden. Hat man noch analoge Geräte, die man anschließen möchte, muss man zu einem Digital-zu-Analog-Konverter greifen.

Zu den Anschlüssen zählen:

  • 4 x HDMI, HDMI-4 mit Audio Return Channel (ARC)
  • 2 x USB
  • 1 x CI+-Slot (Aufkleber muss entfernt werden)
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x Ethernet
  • 2 x Satellit und Kabel (2 x DBV-T2/C/S2 Tuner)
  • WLAN
Samsung NU8009 Anschlüsse 1
Samsung NU8009 Anschlüsse 1
Samsung NU8009 Anschlüsse 2
Samsung NU8009 Anschlüsse 2

Drahtlos kann sich der Fernseher in ein WLAN einloggen und eine Verbindung via Bluetooth ist ebenfalls möglich. Die Samsung Smart Remote funktioniert übrigens ebenfalls via Bluetooth, daher braucht sie keine Sichtverbindung zum Fernseher.

Samsung NU8009 HDMI Kein Signal
Samsung NU8009 HDMI Kein Signal

Ein schönes Ausstattungsmerkmal für den Samsung NU8009 wäre noch die One Connect Box gewesen, wie sie das Vorgängermodell MU7009 noch hatte. Die One Connect Box bleibt dieses Jahr jedoch der höherwertigen Serie QLED 2018 ab dem Modell Q7FN vorenthalten, so dass man bei der NU-Serie komplett darauf verzichten muss.

Ausstattungsmerkmale

Die Ausstattungsmerkmale beim Samsung NU8009 sind vielfältig und sind teilweise aus dem „Premiumbereich“ entliehen.

Das Smart TV Betriebssystem Tizen 2018 (auch Tizen 4.0) ist mit der Smart Remote sehr einfach zu bedienen und reagiert in unserem Test flott, Abstürze des Smart TV Systems mit einem Neustart des TVs hatten wir nicht. Die Oberfläche ist intuitiv und Schnellauswahlmöglichkeiten sind für einige Parameter vorhanden.

Samsung NU8009 Smart TV Leiste
Samsung NU8009 Smart TV Leiste

Der bereits bei den Anschlüssen erwähnte Doppeltuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 ermöglicht das gleichzeitige Aufnehmen und Anschauen von zwei verschiedenen Sendern, was mit einem Single-Tuner nicht möglich wäre. Für die Aufnahmefunktion (PVR) braucht es eine angeschlossene kompatible Festplatte oder eines schnellen USB-Sticks. Beim ersten Anschluss führt der Fernseher einen Leistungstest der Festplatte durch, um festzustellen, ob diese mit passender Geschwindigkeit gelesen und beschrieben werden kann.

Samsung NU8009 Mediaplayer
Samsung NU8009 Mediaplayer

In unserem Test ist eine WD Elements als Medium zunächst durch den Leistungstest gefallen. Nach erneutem Starten des Leistungstests hat die Aufnahme funktioniert. Mit dem integrierten PVR kann man auch die Timeshift-Funktion nutzen und ein laufendes TV-Programm pausieren. Samsung hat dafür auf der Smart Remote die Play/Pause Taste, so dass man hier nur diesen Knopf drücken braucht und das Programm pausiert, was uns sehr gut gefällt. Bei LG muss man mit der Magic Remote zunächst mit dem Mauszeiger den passenden Timeshift-Knopf in der unteren Leiste finden und dann drücken.

Samsung NU8009 PVR und Timeshift
Samsung NU8009 PVR und Timeshift
Samsung NU8009 Timeshift stoppen
Samsung NU8009 Timeshift stoppen

Mit dem Doppeltuner lässt sich außerdem noch die Funktion Picture-in-Picture Nutzen. So kann man zwei TV-Sender im Hauptfenster und in einem kleineren Fenster darstellen lassen, wobei natürlich nur der Ton eines Senders ausgegeben wird. Der Senderwechsel funktioniert mit der Smart Remote in beiden Fenstern problemlos. Natürlich funktioniert auch die Anzeige eines HDMI-Eingangs, so dass man beispielsweise einen Film schauen kann und einen Sportsender in klein nebenher laufen lassen kann.

Samsung NU8009 Picture in Picture
Samsung NU8009 Picture in Picture

Die relevanten Smart TV Apps sind in Tizen vorhanden und es lassen sich weitere Apps nachinstallieren. Als Streaming-Apps sind Amazon Prime, Zattoo, Youtube und Netflix beispielsweise vorhanden. HbbTV der Mediatheken lässt sich genau so nutzen, wenn der Fernseher in das heimische Netzwerk bzw. das Internet integriert wird.

Der Electronic Program Guide (EPG) ist bei Samsung schnell verfügbar und schnell navigierbar. Schön ist die Integration der Fernbedienung und die Erläuterung der Funktionen mittels Pictogramm im oberen Teil des Programmführers.

Samsung NU8009 Ansicht EPG
Samsung NU8009 Ansicht EPG

Die Samsung Premium Smart Remote ist eine Fernbedienung, die nur wenige Tasten hat, die teilweise doppelt belegt sind. Samsung möchte hier die Einfachheit in die Fernbedienung bringen und von den Remotes mit vielen Tasten wegkommen.

Samsung NU8009 Premium Smart Remote Tasten
Samsung NU8009 Premium Smart Remote Tasten

Tatsächlich sind die wesentlichen Funktionen alle schnell zugreifbar und mit Doppelfunktionen belegt. Lautstärke und Programm sind Wippen, die man hoch und runter drücken kann. Ein Druck auf die Taste selber lässt bei der Lautstärke den TV verstummen und bei Programm ruft es den EPG-Guide auf. Das ist eine gute Lösung. Funktionen, die nicht über die Fernbedienung direkt zu bedienen sind, müssen über das Menü bzw. die Einstellungen aufgerufen werden. So muss man sich die Funktion PiP beispielsweise immer über das Hauptmenü aktivieren, welches über die Home-Taste erreichbar ist. Das kleine Loch im oberen Bereich der Fernbedienung ist für das Mikrofon vorgesehen, so dass man mit vorhandenem Internet dem Fernseher auch Sprachkommandos geben kann. Die Premium Smart Remote verbindet sich via Bluetooth und ist bei der Ersteinrichtung schon direkt funktionsbereit. Das Steuerkreuz der Smart Remote ist aus unserer Sicht etwas zu weit oben auf der Fernbedienung. Wir haben uns gegenüber der LG Magic Remote auch nach vielen Malen der Benutzung noch nicht so richtig an die Position des Steuerkreuzes gewöhnt und müssen teilweise immer noch umgreifen oder hinschauen.

Der Samsung NU8009 bietet insgesamt sehr viele Funktionen wir einen integrierten Videorekorder, den Mediaplayer, einen Doppeltuner und ein flott zu bedienendes Smart TV System. Hier sollten für den TV-Interessierten keine Wünsche offen bleiben. Wer noch mehr möchte (wie z.B. den Ambient Mode) muss zur QLED Serie greifen.

Zubehör

Das Zubehör ist beim Samsung NU8009 übersichtlich, es enthält aber alles Notwendige. Das sogenannte Accessory Kit ist eine Tasche, die das Zubehör sauber aufgeräumt verpackt hat. Dazu gehört das Stromkabel, Batterien, Abstandshalter für eine Wandhalterung, eine Abdeckung für den CI-Slot, Batterien für die Fernbedienung, und die Samsung Premium Smart Remote. Ein Quick Setup Guide ist ebenfalls enthalten, der mit vielen Bildern sehr einfach erklärt, wie der Aufbau von statten geht.

Samsung NU8009 Zubehör
Samsung NU8009 Zubehör
Samsung NU8009 Premium Smart Remote
Samsung NU8009 Premium Smart Remote

Hat man noch eine ältere Samsung Fernbedienung oder kommt mit der Premium Smart Remote nicht klar, kann man immer noch eine Infrarotfernbedienung von Samsung einsetzen, die problemlos funktioniert.

Montage und Ersteinrichtung

Die Halterung und der Standfuß sind separat verpackt und lassen sich mittels Schraubendreher und vier Schrauben sehr einfach montieren. Die Montage kann auf einem großen Tisch oder auf dem Karton selber erfolgen und ist mit der notwendigen Sorgfalt in der Regel in ein paar Minuten erledigt.

Samsung NU8009 Standfuß vor Montage
Samsung NU8009 Standfuß vor Montage

Hat man den Fernseher an seine richtige Position gebracht und die Kabel angeschlossen und verlegt, setzt man als letztes die Kabelabdeckung über den hinteren Teil des Standfuß und hat eine saubere Kabelführung. Eine sehr gute Lösung von Samsung, die in den letzten Jahren erfreulicherweise auch sehr viel Wert darauf gelegt haben.

Samsung NU8009 Standfuß Kabelführung 1
Samsung NU8009 Standfuß Kabelführung 1
Samsung NU8009 Standfuß Kabelführung 2
Samsung NU8009 Standfuß Kabelführung 2

Die Ersteinrichtung ist sehr einfach und Assistent-gestützt. Die Suche nach den Kabelsendern (in unserem Beispiel) läuft sehr schnell und man wird mittels Menü durch die Netzwerk-Einrichtung und sonstigem geführt. Alle Einstellungen kann man notfalls noch über das Einstellungsmenü im Nachgang vornehmen.

Samsung NU8009 Ersteinrichtung 1
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 1
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 2
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 2
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 3
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 3
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 4
Samsung NU8009 Ersteinrichtung 4

Blick in das Servicemenü des Samsung UE55NU8009

Wir konnten uns nicht zurückhalten einen Blick in das Servicemenü vom Samsung NU8009 zu werfen. Wenn Du bei deinem Samsung TV selber einen Blick hineinwerfen möchtest, dann findest Du einen passenden Artikel dazu: Servicemenü bei Samsung TVs – Was kann man im Servicemenü von Samsung Fernsehern alles einstellen und nachschauen?

Samsung NU8009 Servicemenü
Samsung NU8009 Servicemenü

Das Servicemenü zeigt das vorhandene Bluetooth-Modul sowie das 100 Hz Panel, welches sich aus dem Panel-Typ mit 55L1AUOSN und der 1 an der vierten Stelle ableiten lässt. Interessanterweise ist dort Dimming Edge mit 6X1 angegeben, wobei wir nur spekulieren können, ob es nur 6 Dimmingzonen in der Beleuchtung gibt. Anhand von Testmaterial konnten wir es nicht feststellen. Date of purchase steht hier auf dem Jahr 2005, vermutlich, weil wir den Fernseher nicht ins Internet gebracht haben.

Angebote

Aktuelle Angebote zum TV-Modell Samsung NU8009 findest Du über unsere ad hoc Preis-Abfrage bei Amazon. Klicke für mehr Details auf das jeweilige Modell mit der passenden Bildschirmdiagonale:

SerieModelle
NU8009UE49NU8009 (EUR 639,00)
UE55NU8009 (EUR 734,99)
UE65NU8009 (EUR 1.199,00)
UE75NU8009 (EUR 1.937,00)
UE82NU8009 (EUR 2.424,12)

Fazit und Empfehlung

Der Samsung NU8009 ist ab der 55 Zoll Version ein tolles Allround-Gerät mit einer sehr guten Ausstattung zu einem fairen Preis. Die 49 Zoll Version wird mit einem 50 Hz Panel ausgeliefert, was die Bildqualität bei schnellen Bewegungen einschränkt. Egal ob bei hellem oder dunklem Raum, der Samsung präsentiert gute Farben und ein tiefes Schwarz. Besser geht es natürlich mit einem FALD-Fernseher oder mit einem OLED-TV. Diese sind verständlicherweise aber auch deutlich teurer.

Ein Manko ist aus unserer Sicht die fehlende Unterstützung für DivX und insbesondere DTS, was einige von einem Kauf abhalten könnte. Für die meisten Käufer spielt die fehlende Unterstützung jedoch keine Rolle. Außerdem verschlechtert sich das Bild beim Blick von der Seite, so dass man bei solchen Gegebenheiten eher zu einem OLED- oder IPS-Panel greifen sollte.

Für Gamer ist der Fernseher aufgrund des geringen Input Lags und der Bildqualität gut geeignet. Egal ob HDR- oder SDR-Content, Full HD Blu-rays, UHD Blu-rays und 4K Streams, der NU8009 stellt die Inhalte gut dar.

Alternativen zum Samsung NU8009

Was sind mögliche Alternativen zum Samsung NU8009?

Das nächst bessere Modell zum Samsung NU8009 ist aus der QLED-Serie das Samsung Modell Q6FN. Der Q6FN bringt eine höhere Farbraumabdeckung mit und ist bei gleicher Bildschirmdiagonale etwas teurer. Auch ist das Design etwas anders. Eine Kaufberatung und Kurzvergleich zwischen dem NU8009 und dem Q6FN findest Du bei uns.

Eine Alternative bei LG ist das Modell SK8000 bzw. SK8100. Diese Modelle von LG haben ebenfalls eine gute Farbdarstellung dank des Nano Cell Displays, ein 100 Hz Panel sowie ein gut zu bedienendes Smart OS mit WebOS 4.0. Ein relevanter Unterschied ist das eingesetzte Panel: bei LG findet sich bei der SK-Serie jeweils ein IPS-Panel, welches Vor- und Nachteile mit sich bringt. Auch die hier besprochenen SK8000 und SK8100 TVs haben eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung.

Präferiert man wegen des guten Bildprozessors einen Fernseher von Sony, kann man sich die XF-Serie und dort speziell den Sony XF8505 anschauen. Dieser hat ebenfalls ein 100 Hz Panel. Besser noch ist der XF9005 mit seiner FALD-Hintergrundbeleuchtung.

Abbildung LG 65SK8000PLB 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super UHD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Zwei Standfüße, Smart TV)
Abbildung LG 75SK8100PLA 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Ein Standfuß, Smart TV)
Abbildung Sony KD65XF8505BAEP
Abbildung Sony KD-75XF9005 189 cm (Fernseher,50 Hz)

Die verschiedenen Modelle findest Du in einem Vergleich der Datenblätter in folgender Tabelle:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE82NU8009, LG 65SK8000, LG 75SK8100, Sony KD-65XF8505, Sony KD-75XF9005
 UE82NU800965SK800075SK8100KD-65XF8505KD-75XF9005
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale82 Zoll65 Zoll75 Zoll65 Zoll75 Zoll
BildschirmformFlat    
PQI (Picture Quality Index)2500    
[...]

Die Preise zu den jeweiligen Alternativen findest Du in unserer Übersicht:

SerieModelle
NU8009UE49NU8009 (EUR 639,00)
UE55NU8009 (EUR 734,99)
UE65NU8009 (EUR 1.199,00)
UE75NU8009 (EUR 1.937,00)
UE82NU8009 (EUR 2.424,12)
SK800049SK8000 (EUR 599,99)
55SK8000 (EUR 679,00)
65SK8000 (EUR 1.049,99)
SK810049SK8100 (EUR 517,32)
55SK8100 (EUR 754,99)
65SK8100 (EUR 1.148,90)
75SK8100 (EUR 1.838,90)
XF8505KD-43XF8505 (EUR 853,48)
KD-49XF8505 (EUR 938,00)
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Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung Q7FN vs NU8009 – Was ist der Unterschied? Lohnt der Aufpreis? Vergleich der beiden UHD-TVs von Samsung aus 2018

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Samsung hat eine riesige Auswahl an Fernsehern in 2018 auf den Markt gebracht. Häufig fragt man sich, was denn die genauen Unterschiede zwischen zwei Fernsehern sind, obwohl sie sich stark ähneln, wie es beim Samsung NU8009 und dem Samsung Q7FN der Fall ist. So erhalten wir häufiger Zuschriften und Fragen wie

  • „Was sind die Unterschiede zwischen dem Samsung UE55NU8009 und dem GQ55Q7FN?“
  • „Lohnt sich der Aufpreis für einen QLED TV Q7FN?“
  • „Die Fernseher NU8009 und Q7FN sind fast identisch, aber wieso ist der QLED TV teurer?“
Abbildung Samsung GQ75Q7FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 1500, Twin Tuner, Ultra Black, Smart TV)
Abbildung Samsung NU8009 207 cm (82 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV)

In unserem Artikel behandeln wir genau diese Fragen und erläutern Dir die Unterschiede zwischen den beiden Fernsehern NU8009 und Q7FN. Danach entscheidest Du selber, ob Dir das Mehr an Features beim Q7FN den Aufpreis wert sind oder ob Dir der günstigere NU8009 nicht ausreicht.

Einen detaillierten Test zum Samsung NU8009 findest Du ebenfalls bei uns. Einen Vergleich des NU8009 mit dem ebenfalls beliebten Modell Q6FN als Einsteiger-TV in die QLED-Serie findest Du ebenfalls bei uns.

Kurzüberblick der Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Für einen schnellen Überblick sind hier einige wesentliche Merkmale aufgeführt und die Unterschiede auf einen Blick dargestellt.

Eigenschaft Q7FN NU8009
Design
Abbildung Samsung GQ75Q7FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 1500, Twin Tuner, Ultra Black, Smart TV)
Abbildung Samsung NU8009 138 cm (55 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV)
Bild 100/120 Hz Panel

Edge LED

VA-LCD

10 Bit

QLED-Farben (100% Abdeckung DCI-P3)

 

100/120 Hz Panel (49 Zoll mit 50 Hz)

Edge LED

VA-LCD

8 Bit FRC (86% Abdeckung DCI-P3)

Ton 4.1 Kanal System mit 40 Watt Ausgangsleistung 2.1 Kanal System mit 40 Watt Ausgangsleistung
HDR HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision) HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision)
Ausstattung Tizen 2018

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Ambient Mode

One Connect Box mit Invisible Cable

No Gap Wandhalterung

Tizen 2018

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

 

Input Lag 20 ms (Full HD)

16 ms (4K)

18 ms (Full HD)

18 ms (4K)

Einschränkungen keine DTS- und DivX-Unterstützung Keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung

Einordnung der beiden Modelle Q7FN und NU8009

Der Samsung Q7FN Fernseher ist im Premium-Segment der QLED-Serie aus 2018 angesiedelt. Der Samsung NU8009 ist das beste Modell der Mittelklasse-Serie NU aus 2018. Beide TVs gehören zum TV-Lineup von Samsung in 2018.

Beide Modelle sind Edge LED Geräte mit einem Vertical Alignment LCD Display. Den QLED Marketing-Begriff von Samsung darf man also nicht mit den selbst-leuchtenden OLEDs von LG Display verwechseln (ein Schelm, wer Böses bei dem gewählten Begriff QLED denkt).

Der Q7FN ist im Gegensatz zum NU8009 ein Modell mit QLED-Filterschicht. Diese Filterschicht sorgt dafür, dass der Fernseher sehr viel mehr Farben darstellen kann als der NU8009. Ergebnis ist die natürlichere Darstellung von Farben, wenn der Film entsprechende Farben mitbringt. Der erweiterte Farbraum ist beispielsweise bei HDR-Filmen (z.B. UHD Blu-rays) zu finden.

Wie funktioniert diese QLED-Filterschicht beim Q7FN?

Ein LCD-Fernseher ist vereinfacht wie folgt aufgebaut: im Gehäuse befindet sich eine Hintergrundbeleuchtung, die ein Liquid Crystal Display (LCD) anstrahlt. Das LCD hat die einzelnen Pixel und kann über RGB-Subpixel und Farbfilter die passenden Farben darstellen.

Fügt man nun eine weitere Filterschicht vor die Hintergrundbeleuchtung ein und dotiert diese mit Quantum Dots, kommt sehr viel reineres Licht am LCD-Display an. Quantum Dots konvertieren das blaue Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung in gut abgegrenzte Lichtwellen in rot und grün. Durch das reinere Licht kann der Fernseher die Farben sehr viel besser „zusammenmischen“ und natürlicher darstellen. Seit einigen Jahren sind Quantum Dots unter vielen Namen im Einsatz (Nano Crystal, Quantum Dots, QLED).

Der NU8009 hat wie der Q7FN ebenfalls eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung, hat jedoch keine QLED-Filterschicht. Dem Fernseher fehlt also die Fähigkeit, das Licht der Hintergrund besser zu filtern und damit eine höhere Abdeckung des darzustellenden Farbraums zu erreichen.

Man darf sich jedoch nicht täuschen lassen: der NU8009 stellt die Farben toll dar. Der Q7FN kann es aber noch besser.

Mehr Details zu den jeweiligen Modellserien NU und QLED und den Eigenschaften findest Du in unseren Artikeln:

Im weiteren Verlauf der Seite erfährst Du detailliert die Unterschiede zwischen den beiden Modellen Q7FN und NU8009. Einige der unten dargestellten Werte wurden durch die Tester von rtings.com in ihren sehr guten Tests zu den einzelnen TVs gemessen. Für den amerikanischen Markt wurden von Samsung die Modellbezeichnungen NU8000 und Q7FN gewählt.

Design: Q7FN mit besseren Details

Vorneweg: beide Fernseher sehen im eingeschalteten und ausgeschalteten Zustand sehr edel aus! Und: Geschmäcker sind verschieden. Der Q7FN hat jedoch einige Details, die uns besser gefallen.

Abbildung Samsung GQ75Q7FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 1500, Twin Tuner, Ultra Black, Smart TV)
Abbildung Samsung NU8009 138 cm (55 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR Extreme, Smart TV)

Der Samsung Q7FN hat mit 9 mm einen sehr dünnen Gehäuserand (von vorne betrachtet) und einen silbernen Rahmen. Der Standfuß ist in derselben silbernen Farbe und aus Metall. Er hat die Form eines „T“ und ist vorne röhrenförmig. Der Standfuß aus Metall wirkt sich auf das Gewicht des Fernsehers aus. In der 55 Zoll Version wiegt der GQ55Q7FN mit Standfuß 21 kg und ohne 18 kg. Zum Vergleich: der Samsung UE55NU8009 wiegt ohne Standfuß ebenfalls ca. 18 kg, mit Standfuß jedoch nur 19 kg.

Die Rückseite des Samsung Q7FN ist aus dunklem Kunststoff und hat horizontale angedeutete Riefen. Eine Aufstellung im Raum mit offenem Blick auf die Rückseite ist beim Q7FN kein Problem, da man keinen Kabelsalat sieht. Samsung hat mit der One Connect Box (mehr dazu später) für eine sehr gute Design-Lösung gesorgt. Insgesamt ein sehr edles Design beim Q7FN, was auch dem Premium-Versprechen von Samsung entspricht.

Der Samsung NU8009 hat etwas mehr Kunststoff verbaut. Der Standfuß ist schwarz und silber und besteht größtenteils aus Kunststoff. Auf der Unterseite befindet sich für die Stabilität eine Metallplatte. Der NU8009 hat einen dunklen Metallrand um das Panel. Der Gehäuserand bis zum Panel ist 9mm ebenso extrem dünn. Der Standfuß ist ebenfalls als „T“ ausgeprägt, ist jedoch nicht rund sondern eckig und lädt für die Stabilisierung nach vorne etwas aus.

Die Rückseite des NU8009 ist wie beim Q7FN in dunklem Kunststoff gehalten. Ein Design-Unterschied zwischen dem NU8009 und dem Q7FN ist jedoch, dass alle Anschlüsse zur Rückseite des NU8009 führen. Die freie Aufstellung im Raum klappt daher nur bedingt, da man alle Kabel gut sichtbar auf der Rückseite hat. Samsung hat sich etwas für die Kabelführung überlegt, so dass die Kabel alle im Standfuß und dann nach hinten verschwinden können. Eine Lösung mit der One Connect Box (unseretwegen auch ohne dem neuen Invisible Cable) wäre für das gute Modell der NU-Serie besser gewesen.

Samsung NU8009 Standfuß Kabelführung 2
Samsung NU8009 Standfuß mit Kabelführung

Insgesamt sind beide TVs im Design sehr gut gelungen und wirken sehr edel. Der Q7FN hat durch die One Connect Box und den besseren Standfuß die Nase hier vorne, aber das ist Geschmackssache. Bei der Wandmontage wird nur der andersfarbige Gehäuserand sichtbar. Beide Modelle Q7FN und NU8009 sind mit ca. 58mm sehr dünn und fallen seitlich betrachtet wenig auf.

Bild: Unterschiede beim Panel

Kommen wir nun zu einem der entscheidenden Punkten bei einem Fernseher: dem angezeigten Bild. Dazu gehen wir zunächst auf die verbaute Technik und die Unterschiede zwischen den Techniken ein.

Farben

Oben angedeutet wurde eines der wesentlichen Unterschiede, die sich auf die Bildqualität auswirkt: die QLED-Technik beim Q7FN. Beide Modelle haben eine Edge-LED Hintergrundbeleuchtung, die in der unteren Kante des Bildschirms sitzt. Über eine Lichtleiter- und Diffusor-Platte wird das Licht dann über den gesamten Bildschirm verteilt. Der Q7FN hat dabei noch eine Filterschicht mit Quantum Dots zwischen Hintergrundbeleuchtung und LCD-Schicht eingefügt.

Die Quantum Dots wandeln das energiereichere blaue Licht in rotes und grünes um und schaffen damit reines Licht in rot, grün und blau. Das wirkt sich in einer besseren Farbdarstellung aus. Der Samsung Q7FN kommt im DCI-P3 Farbraum auf 100% Abdeckung, was in 2018 eines der höchsten Werte verglichen mit allen Herstellern ist. Der NU8009 kommt auf etwa 86% DCI-P3 Farbraumabdeckung. Im deutlich weiter gefassten Rec.2020 Farbraum erreicht der Q7FN immer noch sehr gute 77%, der NU8009 insgesamt 63%.

Der Q7FN hat bei der Darstellung der Farben also eindeutig die bessere Technik im Einsatz. Samsung zieht immer den schönen Vergleich, dass der Blick auf einen QLED-Fernseher (mit der richtigen Quelle) dem Blick aus einem Fenster in der Realität entspricht. Das finden wir übertrieben, dennoch ist die Darstellung verglichen zu der Technik vor ein paar Jahren sehr gut. Ein technisches Detail und Unterschied ist die Bildengine, die Samsung bei den Fernsehern einsetzt. Damit der größere Farbraum abgedeckt werden kann, setzt Samsung beim Q7FN die Q-Mastering Engine ein. Der NU8009 hat die UHD-Engine.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

10 Bit Panel?

Bei der Darstellung von Farben bzw. deren Abstufungen hat sich eine Technik etabliert, die bei günstigen und Mittelklasse Fernsehern eingesetzt wird, das sogenannte Frame Rate Control (FRC). Ein Panel mit 8 Bit Farbdarstellung kann dabei in sich nur 256 Abstufungen (2^8) gleichzeitig je Farbkanal anzeigen. Durch FRC kann das auf 1024 Abstufungen (2^10) erweitert werden, in dem ein Pixel seine Farbe sehr schnell wechselt. Ein Flimmern sieht man dabei nicht. Das ist eine Möglichkeit, wie man ein 8 Bit Panel mit entsprechender zeitlicher Auflösung zu einem 10 Bit Panel bekommt.

Der NU8009 hat ein solches 8 Bit Panel mit FRC Technik und kann damit 10 Bit Farbabstufungen darstellen. Der Q7FN hat ein Panel mit nativen 10 Bit. In der Praxis sieht man kaum Unterschiede zwischen diesen beiden Techniken, wenn man einen normalen Film schaut. Bei entsprechendem Testmaterial in einem Teststudio kann es zu leichten Unterschieden kommen. Wir sind jedoch der Ansicht, dass der normale Käufer keinen Unterschied in der Bildqualität zwischen einem 10 Bit und einem 8 Bit Panel mit FRC sehen wird.

Kontrast und Helligkeit

Die von Samsung eingesetzte Vertical Alignment LCD Technik ist in sich bereits kontraststark. Eine vielfach durch LG eingesetzt andere Bildschirmtechnik ist IPS, welches eher kontrastarm ist und schwarz nicht gut darstellen kann.

Das Kontrastverhältnis beträgt beim NU8009 ca. 5500:1, beim Q7FN 5600:1. Das ist ein sehr guter Wert und kann nur durch die FALD-Modelle Samsung Q8DN und Q9FN getoppt werden. Darstellung von Schwarz ist damit sehr gut möglich und die Modelle können problemlos in abgedunkelten Räumen eingesetzt werden. Für absolute Kinoverhältnisse bietet sich jedoch ein OLED-Bildschirm an.

Beide Modelle haben eine hohe Spitzenhelligkeit. Der Q7FN kommt bei einem 10% großen Weißfenster auf insgesamt fast 2300 cd/m². Der NU8009 im selben Testsetup auf 850 cd/m². Die Spitzenhelligkeit ist insbesondere bei HDR-Content wichtig. Edge-LED-Geräte können diese Spitzenhelligkeit meist nur kurzzeitig wiedergeben. rtings.com hat in ihren Tests auch die Kategorie für das dauerhafte Halten der Spitzenhelligkeit eingeführt. Dabei wird geprüft, wie hell der Fernseher das Bild auf längere Dauer halten kann. Der Q7FN erreicht im Test dabei 750 cd/m² und der NU8009 580 cd/m². Für HDR-Inhalte ist der Q7FN besser geeignet, wobei natürlich der NU8009 nicht schlecht ist. Samsung hat die eingesetzten Techniken am Q7FN QHDR 1500 genannt. Beim NU8009 heißt dieser Punkt im Datenblatt HDR 1000.

Der durch Samsung vor einigen Jahren eingeführte Picture Quality Index (PQI) gibt für ein TV-Lineup an, wie der Hersteller die Bildqualität im Vergleich zu anderen Fernsehern einschätzt. Der PQI des NU8009 hat einen Wert von 2500. Das Modell Q7FN hat einen Wert von 3200, liegt also deutlich höher. Das liegt zum großen Teil an der QLED-Technik.

Beide Modelle haben ein 100 Hz Panel (native Bildwiederholrate) und sorgen damit für scharfe Bilder auch bei schnellen Bewegungen. Eine Einschränkung gibt es jedoch bei dem 49 Zoll Modell UE49NU8009: dieses wird lediglich mit einem 50 Hz Panel ausgeliefert.

Insbesondere bei der Darstellung der Farben gewinnt der Q7FN gegenüber dem NU8009. Wenn man die besten Farben haben will (und man entsprechenden HDR-Content als Stream oder UHD Blu-ray hat), dann sollte man zum Q7FN greifen. Der NU8009 stellt das Bild ebenfalls sehr gut dar, kommt aber eben nicht an die Farbraumabdeckung des Q7FN heran. Wer etwas Preissensitiver ist bzw. wem das egal ist, wird auch mit den NU8009 glücklich.

Ton: 4.1 Kanal System beim Q7FN

Viele Käufer nutzen laut unserer Umfrage häufig die integrierten Lautsprecher des Fernsehers. Beim NU8009 ist ein 2.1 Kanal System verbaut. Das bedeutet, dass zwei Stereolautsprecher mit einem separaten Subwoofer im TV sitzen. Das sorgt für deutlich besseres Volumen verglichen zum Setup ohne integrierten Subwoofer.

Der Q7FN hat zwei weitere Stereolautsprecher verbaut, so dass Samsung hier von einem 4.1 Kanal System spricht. Bei einem 4.1 System sind in der Regel zwei zusätzliche hintere Lautsprecher vorhanden, die Samsung hier aber nur simulieren kann. Es sind also keine Rear-Lautsprecher im Lieferumfang enthalten.

Grundsätzlich kann man schon dem NU8009 einen sehr guten Sound für die flache Bauweise attestieren. Wer Wert auf ein besseres Lautsprechersystem legt, sollte dann direkt zu einer passenden Samsung Soundbar oder einem AV-Receiversetup mit entsprechenden Lautsprechern greifen.

Ausstattung: Q7FN besser

Beide Modelle bringen eine sehr vielfältige Ausstattung mit: integrierter PVR, Doppel-Tuner mit DVB-T2/C/S2, HbbTV und dem Smart TV Betriebssystem Tizen 2018. Weitere Details kannst Du weiter unten bei den Gemeinsamkeiten der beiden TVs nachlesen. Hier erfährst Du jetzt, wie sich die beiden Modelle Q7FN und NU8009 in der Ausstattung unterscheiden.

One Connect Box mit Invisible Cable

Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal des Samsung Q7FN ist die One Connect Box mit Invisible Cable. Samsung hat die One Connect Box vor einigen Jahren in die Ausstattungsliste der Premium-TVs aufgenommen und damit das Problem des Kabelsalats hinter dem Fernseher gelöst. Die One Connect Box ist eine separate Gerätschaft und enthält alle Anschlüsse des Fernsehers. Sie führt das Bildsignal und den Ton dann über ein einziges Kabel zur Displayeinheit des Fernsehers. Samsung hat es so geschafft, die Displayeinheit von den Anschlüssen zu trennen. Beispielsweise ist LG diesen Weg ebenfalls bei dem OLED-Modell W7 gegangen, um die Kabelproblematik am Flaggschiff-OLED zu lösen.

Neuerung in 2018 ist die Verbesserung, dass jetzt nur noch ein einziges Kabel an der Displayeinheit angeschlossen wird. Es ist ein dünnes, fast unsichtbares Kabel, welches Daten UND Strom zum Display führt. In der Vorjahresserie war noch ein separates Stromkabel am Display notwendig. Dieses Kabel ist optional bis zu einer Länge von 15m verfügbar, so dass man die Displayeinheit mit ordentlichem Abstand zur One Connect Box aufstellen kann und so ganz neue Aufstellmöglichkeiten im TV-Raum geschaffen werden können. Samsung ist damit über die letzten Jahre den Weg der kontinuierlichen Verbesserung gegangen, hat sich ein Problem seiner Kundschaft angeschaut und eine inzwischen sehr gute Lösung dafür geschaffen.

Ambient Mode: kein schwarzes Loch

Eine weitere Verbesserung gegenüber dem NU8009 bringt der Q7FN mit dem Ambient Mode mit. Beim Ambient Mode stellt der Fernseher im ausgeschalteten Zustand Fotos, Informationen oder beides dar. Damit dient der Fernseher als großer Bilderrahmen und ist kein schwarzes Loch mehr im Wohnzimmer. Mit der passenden Samsung App kann man sogar den TV so einrichten, dass er die dahinterliegende Wand darstellt, so dass das Panel transparent aussieht.

Eine gute Idee, die aber natürlich auch Nachteile mit sich bringt: der TV ist dann natürlich nicht mehr im Standby, sondern eingeschaltet. Samsung hat für die dauerhafte Leistungsaufnahme die Möglichkeit geschaffen, dass der Fernseher auf Bewegungen reagiert und wenn er diese nicht mehr im Raum feststellen kann, sich abschaltet. Rechnet man beispielsweise 2h pro Tag im Ambient Mode auf den Jahresverbrauch hoch, kommt man auf ca. 100kWh pro Jahr. Bei ca. 30 Cent pro kWh sind das 30 Euro zusätzliche Kosten. Ob man sich die leisten möchte, muss jeder für sich entscheiden. Unabhängig vom Umweltaspekt ist es in jedem Fall etwas anderes, nicht auf einen schwarze Bildfläche sondern beispielsweise ein Gemälde zu schauen.

No Gap Wandhalterung

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist die No Gap Wandhalterung (Wall Mount), die bei den besseren TVs der QLED-Serie verbaut ist. Diese Technik ermöglicht eine einfache Installation des Fernsehers an der Wand. Insbesondere lässt sich so der Fernseher komplett bündig an die Wand hängen, so dass keine Luft mehr dazwischen ist. Samsung hat für die verschiedenen Diagonalen unterschiedliche Modelle:

Abbildung Samsung WMN-M12EA/XC Wand-Halterung für Q-Serie, 124,46-165,1 cm (49-65 Zoll) Schwarz
Abbildung Samsung WMN-M22EA/XC Wand-Halterung für Q-Serie, 190,5 cm (75 Zoll) Schwarz

Wer den Preis nicht scheut und eine absolut perfekte Wandmontage sucht, der wird mit der Samsung No Gap Wandhalterung beim Q7FN sehr glücklich werden.

Spieletauglichkeit und Input Lag

Beim Input Lag sind die beiden Modelle Q7FN und NU8009 fast gleichauf. Der Input Lag beschreibt die Verzögerung, die der Bildprozessor zwischen Signaleingang am Fernseher und Darstellung auf dem TV, einbringt. Ist die Verzögerung zu lange, wirkt das Spiel nicht sehr reaktionsfreudig. Ist der Input Lag zu groß, kann das Spiel außerdem unspielbar werden. Verschiedene Faktoren wie z.B. das Upscaling und die Bildverbesserungen wirken sich auf den Input Lag aus. Samsung hat es über die letzten Jahre geschafft, diese Verzögerung immer weiter zu reduzieren.

Der Input Lag des Q7FN beträgt wie beim NU8009 unter 20 ms (in Full HD 20 ms, in 4K ca. 16 ms). Der NU8009 kommt mit 18 ms auf ähnliche Werte. Außerdem ist bei beiden Modellen der geringe Input Lag im VRR-Modus mit Freesync hervorzuheben. Unterstützt der PC oder die Spielekonsole Freesync, dann kann der Input Lag im Gaming Modus auf unter 10 ms gesenkt werden. Das gilt sowohl für den NU8009 als auch für den Q7FN.

Beide Modelle sind also voll Spieletauglich, so dass man auch schnelle Action-Spiele problemlos auf dem Fernseher zocken kann.

Bildschirmdiagonalen: NU8009 in 49 und 82 Zoll verfügbar

Wer einen kleineren Fernseher als die in 2018 sehr beliebten 55 oder 65 Zoll Diagonalen sucht, der wird zur Standardgröße mit 49 Zoll schauen. Leider ist der Q7FN im Gegensatz zum Vorgängermodell QE49Q7F aus 2017 nicht mehr als 49 Zoll Version verfügbar. Samsung bietet für die 2018er QLED-Serie den Q7FN erst ab 55 Zoll an.

Der NU8009 hingegen ist in 49 Zoll verfügbar, hat jedoch die Einschränkung, dass ein 50 Hz Panel verbaut ist. Die Modellbezeichnung der 49 Zoll Version lautet UE49NU8009.

Wer einen größeren Bildschirm als 75 Zoll sucht, wird beim Q7FN nicht fündig, aber beim NU8009 fündig. Hier ist ein Modell mit 82 Zoll mit der Bezeichnung UE82NU8009 vorhanden. Das Design ist beim 82 Zoll Modell etwas anders, da der mittige Standfuß durch zwei seitlich angebrachte Standfüße ersetzt wurde. Vermutlich war dies notwendig, um das große Gewicht des Panels besser zu verteilen und den Fernseher stabiler zu machen. Der UE82NU8009 wiegt insgesamt 45 kg!

Alle Bildschirmdiagonalen im Überblick:

Wer also einen 49 Zoll Fernseher oder einen 82 Zoll Fernseher benötigt, findet diesen beim Modell NU8009. Wenn Du einen TV mit 49 Zoll Bildschirmdiagonale und 100 Hz Panel suchst, wirst Du in unserem Artikel zu den 100 Hz TVs fündig.

Vergleich der Datenblätter des Q7FN und NU8009

Die technischen Unterschiede findest Du über unsere Funktion Vergleich der Datenblätter des Q7FN und des NU8009:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ75Q7FNG, Samsung UE82NU8009
 GQ75Q7FNGUE82NU8009
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale75 Zoll82 Zoll
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)32002500
[...]

Gemeinsamkeiten von Q7FN und NU8009

Die Gemeinsamkeiten der beiden Fernseher werden für den schnellen Überblick hier auch noch einmal aufgeführt, nachdem in den vorherigen Kapiteln die Unterschiede zwischen dem Q7FN und dem NU8009 erläutert wurden.

Das Panel ist wie oben erläutert ein Vertical Alignment (VA) LCD-Panel mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung, welches für ordentlichen Kontrast sorgt. Im Q7FN und NU8009 ist ein RGB-Panel verbaut, so dass man diese Fernseher gut als Monitore einsetzen kann. Beide Modelle verfügen über eine local dimming Funktion, so dass die Edge LED Hintergrundbeleuchtung spaltenweise gedimmt wird. Bei den 55 Zoll Versionen des NU8009 und des Q7FN verrät ein Blick ins Servicemenü, dass insgesamt 6 Dimming-Zonen (also dimmbare Spalten) vorhanden sind. Das klingt nicht viel, reicht für ein gutes Bild dennoch aus.

Servicemenü Übersicht Samsung GQ55Übersicht Servicemenü Q7FN (Serie Q7FN aus 2018)
Übersicht Servicemenü Q7FN (Serie Q7FN aus 2018)

Die Smart OS Plattform ist Tizen 2018 (auch Version 4.0 genannt), welche alle wesentlichen Features für das smarte Schauen mitbringt: so sind diverse Apps vorinstalliert und aus dem Samsung App Store nachladbar. Alle relevanten Streaming-Anbieter können über die TV-internen Apps geschaut werden. Ebenso ist HbbTV für die Mediatheken der TV-Sender problemlos verfügbar und funktioniert sehr gut.

Die bei beiden Modellen vorhandene Samsung Smart Remote mit wenigen Tasten ist nach kurzer Eingewöhnungszeit gut benutzbar und reduziert tatsächlich die Knöpfe auf ein Minimum. Hin und wieder wünscht man sich bei der Smart Remote einen zusätzlichen Knopf, jedoch kann man dies durch die integrierten Sprachkommandos eventuell wieder wett machen. Das Mikrofon sitzt dabei in der Smart Remote selber.

Samsung NU8009 Premium Smart Remote
Samsung Premium Smart Remote

Folgende Anschlüsse sind bei beiden Modellen vorhanden:

  • 4 x HDMI
  • 3 x USB (Q7FN), 2 x USB (NU8009)
  • 1 x optischer digitaler Audioausgang
  • 1 x CI+-Slot
  • 1 x Ethernet
  • WLAN
  • Bluetooth

Mit dem Bluetooth-Modul kann man drahtlos eine passende Soundbar von Samsung koppeln.

Als HDR-Formate unterstützen beide Modell HDR10, HDR10+ und HLG. Dolby Vision wird (vermutlich aufgrund von Lizenzkosten) nicht unterstützt. Samsung hat in einer Allianz mit weiteren Partnern dafür das dynamische Format HDR10+ auf den Markt gebracht. Wir werden in den nächsten Jahren sehen, welches Format sich durchsetzt oder ob es eine Co-Existenz verschiedener Formate geben wird.

Eine wichtige Einschränkung, die für alle 2018er Samsung TVs gilt: das DTS-Soundformat wird nicht mehr durch den internen Mediaplayer oder Apps dekodiert. Hat man also Streams oder Filme mit DTS-Soundtrack, spielt der Fernseher den Ton nicht mehr ab. Wer also eine große Filmesammlung hat, muss den Ton in Dolby Digital konvertieren, bevor der Samsung TV die Tonspur abspielt. Eine ärgerliche Einschränkung, die auch den teureren QLED-TV Q7FN gilt.

Samsung NU8009 Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung
Ärgerlich: Samsung Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung

Die integrierte PVR-Funktion ist ebenfalls erwähnenswert, da sie noch durch einen doppelten DVB-T2/C/S2 Tuner unterstützt wird. So kann man mit einer kompatiblen Festplatte oder passenden USB-Stick laufende Sendungen aufnehmen und gleichzeitig ein anderes TV-Programm schauen.

Fazit

Beide Modelle Samsung NU8009 und Samsung Q7FN bieten ein gutes Rundum-Paket für einen Fernseher an.

Der NU8009 ist mit diversen Funktionen (z.B. ein doppelter DVB-T2/C/S2 Tuner) gut ausgestattet. Beim Q7FN kommen noch Details wie die One Connect Box, der Ambient Mode und natürlich das bessere Bild durch die QLED-Farbtechnik hinzu.

Der NU8009 bringt eine größere Auswahl bei den Bildschirmdiagonalen mit. Suchst Du einen TV mit 49 Zoll oder mit riesigen 82 Zoll, wirst Du beim Q7FN nicht fündig, sondern solltest beim NU8009 schauen.

Der Q7FN hebt sich deutlich vom NU8009 ab, was sich natürlich auch in der Einordnung der beiden Modelle in Premium- und Mitteklasse widerspiegelt. Das wiederum wirkt sich auch auf den Preis bei gleicher Bildschirmdiagonale aus.

Für ein paar Hundert Euro mehr kannst Du die oben erläuterten Unterschiede beim Q7FN nun einpreisen und für Dich entscheiden, ob sie den Aufpreis wert sind. Für beide TVs Q7FN und NU8009 kann man sagen, dass Du mit einem Kauf nichts falsch machen kannst.

Angebote

Für einen Preisvergleich zwischen dem Q7FN und dem NU8009 findest Du unten eine Abfrage der Modelle der Q7FN und NU8009 Serie bei Amazon.

SerieModelle
Q7FNGQ55Q7FNG (EUR 1.298,95)
GQ65Q7FNG (EUR 1.777,00)
GQ75Q7FNG (EUR 2.897,99)
NU8009UE49NU8009 (EUR 639,00)
UE55NU8009 (EUR 734,99)
UE65NU8009 (EUR 1.199,00)
UE75NU8009 (EUR 1.937,00)
UE82NU8009 (EUR 2.424,12)

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Fehlende DTS-Unterstützung bei Fernsehern aus 2018 von Samsung: Was tun und wie umgehen?

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Samsung hat bei seinem gesamten 2018er TV-Lineup (leider) den DTS-Support eingestellt. Die Modelle vor 2018 unterstützen DTS noch. Viele Käufer wundern sich, nachdem das neue Spielzeug zu Hause steht: „Wieso kann mein neuer Samsung kein DTS wiedergeben?“ „Wieso kommt kein Ton bei Videos?“ Du kannst Dir auch im Support-Forum von Samsung die vielen Beiträge durchlesen, die leider auch zu keiner Lösung führen.

Lies hier nach, was Du machen kannst, wenn Du trotz der fehlenden DTS-Unterstützung den Mehrkanal-Ton wiedergeben möchtest. Außerdem erfährst Du die möglichen Ursachen für den Wegfall der DTS-Unterstützung bei den 2018er Modellen.

Was ist bei Samsung mit der DTS Unterstützung in 2018 passiert?

Samsung hat für alle Fernseher-Modelle ab dem Jahr 2018 den DTS-Support eingestellt. DTS ist eine Audio-Firma, die das Digital Theater Systems (DTS) entwickelt hat. DTS ist ein Mehrkanal-Audiosystem, welches beispielsweise ein 5.1 Kanäle unterstützt. Dabei wird der Ton für zwei Front, einen Center, einen Subwoofer und zwei seitliche hintere Lautsprecher so kodiert, dass diese Lautsprecher einzeln angesprochen werden können. Ein alternatives Format kommt vom Konkurrenten Dolby mit beispielsweise Dolby Digital. Mit Systemen wie DTS oder Dolby kann der Ton zu einem Film als Mehrkanal-Ton gespeichert werden. Dabei wird der Ton des Films so gespeichert, dass man nicht nur zwei Stereo-Lautsprecher ansteuern kann, sondern beispielsweise ein 5.1-Kanal-Setup mit weiteren Lautsprechern. Das ermöglicht die realistische Ton-Wiedergabe bei Filmen.

Um DTS-Tonspuren zu produzieren, braucht es einen DTS-Encoder. Dieser codiert den Mehrkanal-Ton, so dass ein DTS-Dekoder die Informationen auslesen und wiedergeben kann. Jedes Gerät, welches DTS abspielen soll, braucht dann einen DTS-Dekoder. Damit ein DTS-Dekoder in einem Consumer Electronics Gerät eingesetzt werden kann, wird eine Lizenzgebühr an DTS fällig. Die Gebühren handelt jeder Hersteller selber aus, die Höhe pro Gerät ist daher nicht öffentlich bekannt. Leider konnten wir auch nicht die Höhe der Lizenzkosten ermitteln, so dass hier natürlich alles Spekulation bleibt. Nimmt man jedoch an, dass eine DTS-Lizenz eine gewisse Gebühr kostet und Samsung weltweit mehrere Millionen Fernseher absetzt (weltweiter Absatz in 2018 lag für alle TV-Geräte bei ca. 220 Millionen Stück), so kommen viele Millionen Dollar an Lizenzkosten auf Samsung mit jedem neuen TV-Lineup zu. So ist es wenig verwunderlich, dass Samsung in den 2018er TV Modellen die DTS-Unterstützung abgesagt hat. Evtl. gab es auch einfach Lizenzstreitigkeiten zwischen DTS und Samsung.

Weiterhin unterstützt wird der Dolby Codec, so dass Audiospuren mit Mehrkanal-Ton von Dolby dekodiert werden können. Im Fall der 2018er Samsung TVs Dolby Digital Plus, welches bis zu 7.1 Kanäle unterstützt (die zwei weiteren Kanäle sind die hinteren Lautsprecher).

Hat man einen Film mit einer DTS-Tonspur, kann der Fernseher die Wiedergabe zwar starten, es kommt allerdings eine Fehlermeldung und nur das Video ohne Ton wird abgespielt.

Nicht unterstützte Funktionen: Diese Audiodatei wird nicht unterst.

Samsung NU8009 Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung
Samsung Fehlermeldung fehlende DTS Unterstützung

Was kann man tun, um trotzdem den Ton zu hören?

DTS auf Samsung 2018er TVs abspielen: was tun?

Das einfachste wäre, wenn man den DTS-Codec auf seinem neuen Samsung TV einfach „nachinstallieren“ könnte. Viele Käufer würden dafür sicherlich auch noch eine kleine Gebühr in Kauf nehmen. Leider bietet Samsung diese Option nicht an, so dass man den Fernseher nicht mit einer DTS-Unterstützung nachrüsten kann.

Je nach Quelle gibt es verschiedene Möglichkeiten, die hier in den Unterkapiteln vorgestellt werden.

Videodateien mit dem internen Mediaplayer

Hast Du eine große Videosammlung mit DTS-Tonspuren auf externen USB-Speichern oder Deinem NAS-System, wird Dich die fehlende DTS-Unterstützung ärgern. Mit ein wenig Geduld und dem Programm PopCorn MKV Audioconverter kannst Du mit wenigen Klicks eine Dolby Digital Tonspur aus einem DTS-Track erstellen, welche der Samsung Fernseher dekodieren und wiedergeben kann. Diese Anleitung ist für die Windows-Version. Für Linux gibt es andere Tools, die via Kommandozeile etwas komplizierter zu bedienen sind, aber dennoch ihren Zweck erfüllen. Die folgenden Schritte zeigen Dir, wie das Konvertieren mit nur wenigen Schritten klappt.

Lade Dir PopCorn MKV Audioconverter herunter und entpacke das Archiv. Es eine einfache Executable Datei, die Du starten kannst.

PopCorn MKV AC 1 Audio Tools 1
PopCorn MKV: Ansicht Audio Tools 1

Nach dem Start des Programms wechselst Du auf den auf den Reiter Audio Tools 1 und wirst erst einmal viele rote Felder sehen. Das sind fehlende Utilities, die Du über das Options Menü und den Menüpunkt Download external utilities herunterladen kannst. Je nach Verbindungsgeschwindigkeit dauert das eine Weile (ca. 100 MB werden in das Verzeichnis nachgeladen, in dem das Programm liegt).

PopCorn MKV AC 2 Audio Tools 1 Download external utilities
PopCorn MKV AC: externe Tools auf Knopfdruck nachladen

Danach wählst Du eine Datei aus, die Du konvertieren möchtest. Vorteil des PopCorn MKV Audioconverters ist, dass Du auch Dateien in einem Verzeichnis und deren Unterverzeichnisse in einem Rutsch konvertieren kannst. In unserem Beispiel wählen wir eine einzelne Datei aus. Als Zieldatei wählst Du ebenfalls ein Verzeichnis und einen Dateinamen aus. Es entsteht eine Kopie der Datei, was bedeutet, dass Du erst einmal mindestens genau so viel Speicherplatz benötigst, wie die komplette zu konvertierende Datei groß ist.

PopCorn MKV AC 4 Source File selected
PopCorn MKV AC: Quell-Datei und Ziel auswählen

Nachdem die Datei ausgewählt ist, findest Du im Programmfenster weiter unten eine Information zu dem verwendeten Codec. Unter Codec oder Format wirst Du DTS bei einer DTS-Audiospur finden. In unserer Beispieldatei sind zwei DTS-Audiotracks mit 7.1 und 5.1 Surround vorhanden.

Im nächsten Schritt wählst Du rechts oben in dem Reiter DTSConvert DTS Tracks?“ an und darunter die Option Convert to Dolby Digital. Mit dem Häkchen unter Preserve DTS Track wählst Du aus, dass Du die DTS-Tonspur neben der Dolby Digital Spur möchtest, so dass die Zieldatei beide enthält. Das bedeutet natürlich auch eine größere Datei, was bei einem 90 Minuten Film einige hundert Megabyte mehr Speichervolumen ausmacht. Als Bitrate nimmst Du idealerweise eine hohe Einstellung, um die Wiedergabequalität möglichst hoch zu halten. Als DTS Decoder Library wählst Du beispielsweise libav aus. Alle anderen Optionen belässt Du einfach so.

Mit Run startest Du die Konvertierung der Audiotracks. Im Protokollfenster weiter unten findest Du die Ausgabe, die Dir einige Details zur Konvertierung gibt. In unserem Beispiel geht die Konvertierung sehr schnell, weil das Video nur insgesamt 1 Minute lang ist. Bei einem 90 Minuten Film dauert es je nach Rechenleistung und Durchsatz der Festplatte mehrere Minuten.

Lädst Du jetzt die erstellte Datei in PopCorn MKV Audioconverter, kannst Du Dir das Ergebnis anschauen. In unserem Beispiel siehst Du, dass nun insgesamt 4 Audio-Tracks vorhanden sind: Dolby Digital 5.1 (#1), Dolby Digital 5.1 (#2), 7.1 DTS (#3) und 5.1 DTS (#4). Der 7.1 DTS Track wurde in 5.1 Dolby umgewandelt, weil Dolby Digital nur 5.1 Kanäle unterstützt. Für 7.1 Kanäle bräuchte man Dolby Digital Plus. In diesem Beispiel hätte man natürlich auch eine Dolby Digital Tonspur weglassen können, da hier der 7.1 Sound auf 5.1 heruntergerechnet wurde und die Dolby Digital Tonspur nun doppelt vorhanden ist.

PopCorn MKV AC 5 finished
PopCorn MKV AC: Informationen zur Ziel-Datei mit jetzt zwei Dolby Audiotracks mehr

 

Vorteil an PopCorn MKV Audioconverter ist, dass sich das Programm nur die Audiospur vornimmt und nicht den Videostrom re-codiert. Sonst würde die Konvertierung deutlich länger dauern. Bei der Konvertierung wird der DTS-Audiostream in PCM umgerechnet und diese Daten wiederum in Dolby Digital. Das ist ein notwendiger Zwischenschritt, den das Programm jedoch für den User völlig transparent durchführt.

Das kannst Du probehalber mit einer Deiner Videos machen und dann den ganzen Schwung umwandeln. Denke daran, dass Du die Quelldateien löschst, da die Videos nach der Konvertierung zwei Mal vorhanden sind.

DVDs, Blu-rays und UHD Blu-rays vom externer Zuspieler

Hast Du Scheiben wie DVDs, Blu-rays und UHD Blu-rays, dann wirst Du häufig mehrere Tonspuren finden. Meistens ist neben einer DTS-Tonspur auch eine Dolby-Spur vorhanden, auf die Du umschalten kannst. Falls nur eine DTS-Spur vorhanden ist, kann der Blu-ray Player (wenn er DTS unterstützt), diese vor dem Weiterleiten an den Fernseher meistens auch on-the-fly auf Stereo konvertieren. Schaue hierzu im Menü nach, der Punkt wird häufig Downsampling genannt. Damit hast Du dann keinen Surround-Sound mehr, jedoch unterstützen die Samsung TVs durch die Stereolautsprecher maximal 2.1 Kanäle in der Wiedergabe.

Alternativ schließt Du den externen Player an ein DTS-kompatibles Gerät an, z.B. einen AV-Receiver oder eine Soundbar, so dass diese den DTS-Mehrkanal-Ton wiedergeben können. Dazu kannst Du den digitalen Ausgang nutzen, der den Ton ohne Qualitätsverluste überträgt.

Streaming von Anbietern wie Netflix, Amazon Video und Youtube

Streaming-Portale liefern den Ton in der Regel im Dolby Mehrkanal-Format aus, wie z.B. Dolby Digital. Dolby Tonspuren sind meistens besser komprimiert (bzw. kleiner) als DTS-Tonspuren und bieten sich daher für Streaming, wo es auf die Bandbreite ankommt, viel besser an. Mit diesen Anbietern wirst Du also in der Regel keine Probleme haben.

Fazit: Rückschritt bei Samsungs TV-Lineup 2018

Samsung Fernseher und der interne Mediaplayer waren in der Vergangenheit wahre Alles-Fresser oder Alles-Könner. Bis auf Images von DVDs oder Blu-rays hat der interne Mediaplayer alles wiedergegeben, was sich im freien Umlauf befindet. Das hat sich durchs Samsungs Lizenzpolitik mit dem 2018er TV Lineup geändert. Jetzt muss man prüfen, ob das Video eine DTS-Tonspur hat. Falls ja, kann man durch die oben genannten Tipps den Ton zum Laufen bekommen.

Einfacher wäre es jedoch für die Käufer gewesen, dass der DTS-Codec einfach durch den TV dekodiert wird. Dass dies selbst bei den Premium QLED-TVs nicht der Fall ist, enttäuscht leider viele, wie man auch im Support-Forum von Samsung nachlesen kann.

Willst Du Dich nicht mit dem fehlenden DTS-Support der 2018er Samsung TVs ärgert, kannst Du Dir auch andere TV-Hersteller anschauen. LG Electronics unterstützt mit seinem internen Mediaplayer eine Vielzahl von Codecs und kann DTS dekodieren. Lies Dir für das LG TV-Lineup 2018 unseren Artikel durch.

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CES 2019 – Consumer Electronics Show: Innovationen rund um TVs und Home Entertainment in 2019

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Auf der Consumer Electronics Show (abgekürzt CES) werden jährlich neben vielen neuen Innovationen auch Neuerungen im Home Entertainment Bereich angekündigt. In 2019 findet sich vom 08.01.2019 bis 11.01.2019 in Las Vegas statt. Die großen TV-Hersteller sind vor der CES immer sehr sparsam mit Neuigkeiten zu möglichen neuen TV-Lineups oder weiteren Innovationen. Wir führen hier zur CES 2019 auf, welche Neuerungen es bei Fernsehern und weiteren Artikeln im Home Entertainment-Bereich.

Außerdem findest Du hier viele Spekulationen, Gerüchte und mögliche Neuerungen, die auf der CES 2019 präsentiert werden.

Gerüchte vor der CES 2019 im TV Bereich

Die CES 2019 hat noch nicht begonnen, aber bereits zu Ende 2018 gibt es Gerüchte, welche Neuerungen die großen TV Hersteller wie LG, Samsung und Sony auf den Markt bringen werden. Wir haben die Gerüchte zusammengetragen und sind selber gespannt, welche sich davon in 2019 bewahrheiten. Mehr werden wir im Januar auf der CES 2019 erfahren.

8K in aller Munde

Bereits in 2018 hat es angefangen: 8K Fernseher wurden im Laufe des Jahres als Top-Modelle auf den Markt gebracht. Der Samsung Q900R ist ein Fernseher mit neuem Bildprozessor, der auch 4K Content auf 8K hochskaliert. Die 65 Zoll Variante des Q900R (GQ65900R) ist sogar fast bezahlbar für unter 5000€ in 2018 erhältlich und kein Exoten-Fernseher, für das direkt ein sechsstelliger Euro-Betrag fällig wird.

8K kommt mit einer vierfachen Auflösung gegenüber 4K und hat insgesamt 7680 x 4320 Pixel. Diese Auflösung ist im UHD-Standard unter UHD-2 festgeschrieben und kommt mit einer 10 oder 12 Bit Farbtiefe und ist damit die nächste Evolutionsstufe im UHD-Standard. Dass es bereits in 2018 erste Fernseher mit 8K Auflösung gibt, hat uns gewundert. Dennoch springen in 2019 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit alle großen Hersteller auf den 8K-Zug auf und werden Premium-Modelle auf den Markt bringen.

Samsung soll 8K Panel in 82 oder 85 Zoll verbauen. Ebenso ist bei vielen großen Panelherstellern ein 98 Zoll Panel als Flaggschiff-Modell im Gespräch. LG Displays soll ebenso ein 88 Zoll OLED-Panel auf den Markt bringen. Gerüchten zufolge plant Sony ebenfalls ein 8K LCD-Panel in 98 Zoll und 85 oder 82 Zoll (je nach Zulieferer) in 2019 auf den Markt zu bringen.

Viele TV-Hersteller werden die sehr großen Bildschirmdiagonalen abdecken. Samsung hat mit dem ersten Modell in 2018 für die breite Masse bereits den Q900R in 65, 75 und 85 Zoll auf den Markt gebracht und werden sicherlich diese Linie fortsetzen. Dazu haben sie auch eigens eine kleine Kampagne mit den Vorteilen der Super Big TVs eingerichtet.

8K Content gibt es momentan jedoch faktisch nicht. Die Hersteller müssen daher die Werbung auf einen guten Bildprozessor stützen und dem Käufer suggerieren, dass das Bild hochskaliert auf 8K sehr viel plastischer und natürlicher wirkt. Wie die Ergebnisse in 2019 sein werden, bleibt mit ersten Tests abzuwarten.

Samsung mit MicroLED, Quantum Dots und OLEDs

Das Jahr 2018 hat gezeigt, dass Samsung voll auf Quantum Dots setzt (Marketing-Begriff: QLED). Quantum Dots sind tatsächlich eine tolle Erweiterung für die LCD-Technik, die noch einmal deutlich mehr Farben über die Quantenpunkte aus der LED-Hintergrundbeleuchtung herauskitzeln kann. In 2018 hat Samsung damit mit ein wenig Vorsprung vor LG bei der Farbraumabdeckung die Nase vorn. Die QLED-Modelle aus 2018 erreichen annähernd eine Abdeckung von 100% im DCI-P3 Farbraum.

Mit einer Infografik von Nanosys kann man die weitere Entwicklung der Quantum Dot Technologie sehen: in den 2018er QLEDs von Samsung wird Quantum Dot enhancement film (QDEF) eingesetzt. Die nächste Evolutionsstufe ist Quantum Dot on Glass (QDOG). Dabei werden die Quantum Dots in ein Glassschicht gesetzt, was die Konstruktion deutlich dünner als bei QDEF-Technik lässt. Vorteile für den Käufer werden hier vermutlich eher kosmetischer Natur sein, da die TVs dünner werden können.

Eine weitere Verbesserung, die aber vermutlich nicht in 2019 auf den Markt kommt, ist der Einsatz von OLED-Technologie in Kombination mit Quantum Dots bei Samsung. Samsung setzt aktuell OLED-Panels nur in Smartphones ein (und ist dort sehr erfolgreich). Der Einsatz in großen Schirmen für Samsung TVs ist bis dato in Serie leider ausgeblieben. Mit dem Einsatz von Quantum Dot OLEDs versucht Samsung aktuell einen neuen Schritt in Richtung OLED: dabei wollen sie, anders als bei LG, nur drei Subpixel einsetzen (rot, grün, blau) und aus einer reinen blauen OLED die beiden anderen Farben mittels Quantum Dots generieren. Der Aufbau dieser Panels ist damit einfacher, es braucht jedoch einen guten blauen Emitter, was aktuell (in 2018) noch ein Problem ist. Daher werden wir in 2019 vermutlich nur von Prototypen hören, die diese Technologie eingesetzt haben, auch wenn Pilot-Produktionen bereits laufen.

Ein weiterer Trend wird vermutlich MiniLED als Hintergrundbeleuchtung sein: MiniLEDs werden analog wie bei der Full Array Local Dimming Technik vollflächig als Hintergrundbeleuchtung eingesetzt. Bei MiniLEDs kann man aufgrund der Baugröße jedoch deutlich höhere Stückzahlen einsetzen. Display-Hersteller wie Lextar oder AOT haben bereits Backlight Units (BLU) mit 10.000 bis 20.000 MiniLEDs produziert. Vorteil ist, dass theoretisch jede MiniLED einzeln gedimmt werden kann und so der Kontrast gegenüber der Standard-BLU deutlich erhöht wird. Auch dies wäre eine Evolution der LCD-Technik, in dem die Hintergrundbeleuchtung verbessert wird. In Kombination mit Quantum Dots kann man so eine schrittweise weitere Verbesserung erzielen.

Eine weitere Entwicklung könnte es auch mit der MicroLED-Technik geben. In 2018 hat Samsung mit The Wall einen Fernseher mit 146 Zoll Bilddiagonale gezeigt, der über LED-Kacheln zusammengesetzt wird. 146 Zoll klingt erst einmal gut, nur war diese Größe notwendig, weil die MicroLEDs nicht so klein sind wie OLEDs und dadurch für eine 4K Auflösung entsprechend Platz benötigt wird. Samsung könnte in 2019 ein kleineres Modell präsentieren, welches dennoch eine hohe Auflösung mitbringt, aber Heim-taugliche Bildschirmdiagonalen mitbringt.

Einen letzten kleinen Ausblick bringt Samsung Display mit einer Präsentation von September 2018 auf der imid 2018. Gezeigt wurde eine 82 und 65 Zoll Variante eines 8K-Fernsehers mit einer angegebenen Spitzenhelligkeit von 2000 cd/m² und Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung. Erfreulicherweise gibt Samsung Display hier auch die Zonenanzahl an. Bei der 65 Zoll Version gibt es 720, bei der 82 Zoll Version insgesamt 880 Zonen. Das wäre noch einmal eine Steigerung gegenüber den 2018er FALD-Modellen Q9FN, welches mit 480 Zonen ausgestattet wurden. Es bleibt also zu hoffen, dass das beliebte Q9FN Modell in 2019 einen Nachfolger findet.

LG mit rollable TVs, 49 Zoll OLEDs und Ink Jet Printing

Laut Bloomberg wird LG weiter auf die Technik der rollable TVs setzen. Der Prototyp wurde in 2018 vorgestellt und ist ein flexibles OLED-Panel, welches wie eine Leinwand ein und ausgefahren werden kann. Mit einer Massenproduktion für den Consumer-Markt würde LG einen neuen Design-Trend setzen, bei dem der Fernseher bei Nicht-Benutzung praktisch unsichtbar gemacht werden kann. Mit immer größer werdenden Displays ist bei ausgeschaltetem Zustand auch eine immer größere schwarze Fläche in den Wohn- oder Fernsehzimmern zu sehen. Samsung hat in 2018 die Technik Ambient Mode eingeführt, bei dem der Fernseher dauerhaft ein Bild oder Infos darstellt. Das geht natürlich auf den Stromverbrauch. Wenn LG den rollable TV in Serie bringen kann, lässt man in ausgeschaltetem Zustand einfach das Panel verschwinden, ganz ohne dauerhaften Stromverbrauch. LG muss dafür die OLEDs auf ein flexibles Layer bringen, da diese eingerollt werden müssen. Bei dieser Technik sind wie gespannt, wie lange sie noch für einen Massenrollout braucht.

Eine interessante Info für diejenigen, denen ein 55 Zoll Fernseher zu groß ist und deswegen ein OLED-TV nicht in die nähere Auswahl kommt. LG hat angekündigt, dass in 2019 oder 2020 ein OLED-Panel mit einer Diagonale irgendwo zwischen 40 und 49 Zoll auf den Markt kommen soll. Das wird diejenigen freuen, die ein 4K Panel haben möchten, denen aber 55 Zoll oder größer zu wuchtig sind. Damit würde sich LG vermutlich einen neuen Markt erschließen, der auf kleinere Bildschirmdiagonalen abzielt, deren Käufer aber dennoch die neueste Technik und insbesondere den hohen Kontrast haben möchten. In jedem Fall wäre es ein netter Gegensatz zu den immer größer werdenden TVs mit bis zu 100 Zoll Diagonale.

Eine weitere Verbesserung bei der OLED-Herstellung können neue Verfahren wie das Ink Jet Printing bringen. Diese Produktionstechnik ist relativ neu und steckte in den Kinderschuhen, soll jedoch den Ausschuss an defekten OLED-Panels reduzieren. In großen Displays ist die Ink Jet Printing Technik noch schwierig einzusetzen, daher werden wir in 2019 vermutlich keine OLED-Panels in TVs sehen, die auf diese Weise hergestellt wurden. BOE hat jedoch einen ersten Prototyp mit einer Diagonale von 55 Zoll herstellen können.

Sony mit Gerüchten zum TV-Lineup 2019

Laut ersten Gerüchten wird das Sony TV-Lineup 2019 eine XG-Serie enthalten, die der Nachfolger zur Sony XF-Serie wird. Der XG90 wird eine Slim Backlight Drive Hintergrundbeleuchtung haben, die bereits beim 2016er Sony Modell XE93 sehr erfolgreich eingesetzt wurde. Das ist eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung, bei der zwei hintereinander liegende LED-Leisten angesteuert werden. Im XG90 soll auch der Bildprozessor X1 Ultimate eingesetzt werden, der in diesem Jahr in den Top-Modellen Verwendung fand.

Weiterhin soll es in den einfacheren Serien einen neuen (oder neu benannten) Bildprozessor X1 Ultimate Plus geben. Diese sehr frühen Vorankündigungen muss man jedoch mit großer Vorsicht genießen. Vermutlich wird die Serie tatsächlich XG  genannt, da es der natürliche Nachfolger der XE- und XF-Serie wäre. In der oben genannten Übersicht fehlt jedoch beispielsweise ein 8K-Fernseher, der 2019 ebenfalls von Sony auf den Markt kommen soll.

Es bleibt also spannend, welche neuen Modelle Sony in 2019 tatsächlich auf den Markt bringt.

HDMI 2.1: wahrscheinlich nicht auf der CES 2019

HDMI 2.1 war als neuer Standard in 2018 in aller Munde. Die Spezifikation wurde finalisiert, jedoch ist auf der CES 2019 nicht damit zu rechnen, dass TV-Hersteller mit einem HDMI 2.1 TV aufwarten. Mit HDMI 2.1 werden Funktionen wir eARC für eine Übertragung von höherwertigem Audio eingeführt. Ebenso gibt es die Variable Refresh Rate (VRR) im Standard. Es ist jedoch erst im Laufe des Jahres 2019 oder Anfang 2020 damit zu rechnen, die neue Schnittstelle in Consumer-TVs zu finden.

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Panasonic TV Serie FXW 2018: Unterschiede und Vergleich der UHD LCD-Fernseher der Panasonic FXW-Serie aus 2018

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Die Panasonic FXW-Serie fasst alle UHD-Fernseher mit LCD-Display in dem TV-Lineup 2018 zusammen. Damit finden sich hier keine Fernseher mit Full-HD oder OLED Panel.

Lies Dir hier alle Details und Unterschiede zwischen den Fernsehern der FXW-Serie von Panasonic durch. Finde für Dich heraus, welches ein passendes Modell für Deine Ansprüche und Sehgewohnheiten ist. Suchst Du einen 100 Hz Fernseher, wirst Du auch bei Panasonic bei den Modellen ab dem FXW754 fündig. Weitere Unterschiede und die Vergleiche zwischen den einzelnen TVs findest Du weiter unten.

Abbildung Panasonic TX-65FXW654 4K 65 Zoll UHD TV (LED TV, Smart TV, HDR, Quattro Tuner, Alexa Sprachsteuerung)
Abbildung Panasonic TX-43FXW754 108 cm (Fernseher)
Abbildung Panasonic TX-65FXW784 Silber Ultra HD HDR 2400 Hz LED-TV 65" (189 cm) Fernseher

Modellbezeichnungen der Panasonic FXW-Serie

Die Modellbezeichnung der Panasonic-Fernseher ist relativ einfach aufgebaut. Ein Präfix mit TX trennt die Displaydiagonale und die Reihe. Bei manchen Modellen findet sich noch ein S am Ende.

Beispiel: TX-55FXW654S

In diesem Beispiel ist ein 55 Zoll Fernseher der FXW654-Reihe in der Modellbezeichnung enthalten. Das S am Ende der Modellbezeichnung steht für eine silberne Gehäusefarbe. Ohne S am Ende ist das Gehäuse in der Regel in schwarz oder ein Metallgehäuse (je nach Wertigkeit des Modells).

Je höher die Zahlenfolge in der Modellbezeichnung ist, umso wertiger wird auch der Fernseher was die Bildqualität und die Ausstattung angeht.

Nachdem Du nun den grundsätzlichen Aufbau der Modellbezeichnungen kennst, schauen wir uns zunächst die Gemeinsamkeiten aller Modelle der FXW-Serie an, um dann später in den einzelnen Kapiteln zu den Modellen die Unterschiede jeweils hervorzuheben.

Überblick über alle FXW-Modelle

Abbildung Panasonic TX-55FXW584 4K Ultra HD TV 55 Zoll (LED Fernseher, Quattro Tuner, HDR, Alexa Sprachsteuerung )
Abbildung Panasonic TX-65FXW654 4K 65 Zoll UHD TV (LED TV, Smart TV, HDR, Quattro Tuner, Alexa Sprachsteuerung)
Abbildung Panasonic TX-65FXW724 65 Zoll UHD 4K Fernseher (LED TV, Quattro Tuner, Smart TV, Alexa Sprachsteuerung)
Abbildung Panasonic TX-43FXW754 108 cm (Fernseher)
Abbildung Panasonic TX-65FXW784 Silber Ultra HD HDR 2400 Hz LED-TV 65" (189 cm) Fernseher
Abbildung TX-75 FXW 785 UHD PRO Quattro Twin Tuner EEK: A+

Gemeinsamkeiten der FXW-Serie

Die Gemeinsamkeiten der FXW-Serie sind hier in die relevanten Unterkapitel Bild, Ton, Anschlüsse, Ausstattung und HDR aufgeteilt. Du wirst beim Durchlesen merken, dass Panasonic viele Funktionen selbst in die einfachen Modelle verbaut, was sehr positiv ist. Andere Hersteller gehen mit den einfacheren Modellen eher Stiefmütterlich um und lassen beispielsweise Funktionen wie einen PVR einfach weg.

Bild

Panasonic setzt in seiner FXW-Serie in 2018 LCD-Panels mit UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) ein. In den Modellen werden unterschiedliche Panel eingesetzt, größtenteils jedoch Panel mit In-Plane Switching Technologie (IPS). IPS-Panel haben den Vorteil, dass sie einen breiten Blickwinkel erlauben, ohne dass die Farben sich großartig verändern. Der Nachteil der IPS-Technik ist das schlechte Kontrastverhältnis, so dass man in abgedunkelten Räumen anstelle von Schwarz eher ein Grau sieht. Für einen Kinoraum in völliger Dunkelheit ist ein Panasonic TV mit IPS-Panel nicht geeignet. Weiter unten erfährst Du bei den jeweiligen einzelnen Modellen, welcher TV mit einem IPS- und welcher mit einem VA-LCD-Panel ausgestattet ist.

Bei jedem der Modelle findet sich die Bezeichnung Bright Panel oder höher, z.B. Super Bright Panel. Das soll die Spitzenhelligkeit angeben, die das jeweilige Panel mitbringt. Leider gibt Panasonic keine Messwerte für die Leuchtdichte an, so dass man die Einstufungen jeweils nur als Indikation verstehen kann. Super Bright Panel ist dabei heller als Bright Panel Plus, was wiederrum heller als Bright Panel ist.

Alle Modelle der FXW-Serie sind mindestens mit einem 4K Studio Color Engine Bildprozessor ausgestattet. Die höherwertigen Modelle ab dem FXW754 erhalten einen besseren Bildprozessor, den HCX Bildprozessor. HCX steht für Home Cinema Experience und sorgt für eine bessere Bildqualität. Panasonic wird mit dem HCX Prozessor für die saubere Zwischenbildberechnung und das gute Upscaling gelobt (wie auch Sony mit seinem X1 Extreme und X1 Ultimate Bildprozessor).

Eine Index über die Bildqualität gibt Panasonic über die Modellserie FXW mit der Backlight Motion Rate (BMR) mit Intelligent Frame Creation (IFC) an. Die Einheit für BMR sind Hertz (Hz) und beginnt bei dem kleinesten Modell FXW584 bei 1000 Hz. Natürlich kann man das nicht als die native Bildwiederholrate des Panels sehen: Panasonic rechnet hier weitere Dinge wie die Zwischenbildberechnung und das Backlight Blinking mit ein. Die FXW-Serie hat bei den günstigen Modellen 50 Hz Panel verbaut. Ab dem Modell FXW754 ist ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate integriert. Wer eine scharfe Darstellung bei schnellen Bewegungen sucht, der wird bei den 100 Hz Panel fündig.

Für die Sport-Schauer und Gaming-Enthusiasten bringen die Panasonic Fernseher zwei spezielle Bildmodi mit: den Sport Mode und Game Mode. Im Game Mode werden bestimmte Funktionen zur Bildverbesserung abgeschaltet, so dass das Bild schneller auf dem Display angezeigt werden kann. Die letztjährige EX-Serie hat einen Input Lag zwischen 20-25 ms im Game Mode mitgebracht.

Ton

Der Ton wird bei der FXW-Serie aus zwei internen Lautsprechern erzeugt. Diese haben jeweils eine maximale Ausgangsleistung von 10 Watt, was für die Gesamtausgangsleistung 20 Watt bedeutet. In dem einfachsten Modell ist der Cinema Surround Modus aktiv, der laut Panasonic eine gute Klangwiedergabe ermöglicht (Zitat: „Füllige Grundtöne und eine saubere Höhenwiedergabe ergeben ein kraftvolles Klangbild. Dialoge sind klar konturiert und gut ortbar.“). Man darf jedoch von den flachen Fernsehern nicht zu viel erwarten.

Kein Modell der FXW-Serie bringt einen integrierten Subwoofer mit, der zumindest für ein wenig Bass sorgen könnte. So sollte man, wenn man etwas volleren Ton möchte, eine Soundbar oder einen AV-Receiver mit Lautsprechern ergänzen. Anschlussmöglichkeiten via HDMI oder digitalem optischen Audioausgang sind vorhanden (siehe unten). Teilweise ist auch ein drahtloser Anschluss bei den höherwertigen Modellen der FXW-Serie möglich.

Als Soundmodi sind Standard, Musik, Sprache, Stadion und Benutzer vorhanden. Man kann sich also auch via Equalizer selber das passende Soundambiente (im Rahmen der Möglichkeiten) bauen.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen sind (fast) alle relevanten digitalen Anschlüsse vorhanden. Erfreulicherweise gibt es auch noch analoge Anschlüsse am Panasonic TV, so dass man auch noch älteres Equipment problemlos und ohne Adapter anschließen kann. Viele Interessenten wird auch der Kopfhörer-Anschluss erfreuen, der mittlerweile bei vielen neuen Fernsehern eine Seltenheit geworden ist.

Folgende Anschlüsse sind mindestens vorhanden:

  • 3 x HDMI mit Audio Return Channel (ARC)
  • 2 x USB
  • Digitaler optischer Audio-Ausgang
  • CI+-Slot (Version 1.3)
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Composite
  • Ethernet
  • WLAN

Bei einigen Modellen vermisst man leider ein Bluetooth-Modul, um beispielsweise externes Zubehör wie eine Tastatur anzuschließen oder Ton vom TV drahtlos zu übertragen. Ab dem Modell FXW724 ist ein Bluetooth-Modul integriert.

Ausstattung

Die Ausstattung der FXW-Serie von Panasonic ist durch die Bank weg gut. Viele Funktionen, die beispielsweise Samsung erst in höherwertigen TVs integriert, sind bei Panasonic bereits im einfachsten Modell FXW584 vorhanden.

Dazu gehört der integrierte Videorekorder (PVR), der auch die Timeshift Funktion unterstützt. Mit einer Festplatte oder einem USB-Stick kann so das TV-Programm aufgenommen werden. Der DVB-T2/C/S2 Tuner wird als Quattro-Tuner bezeichnet, weil er neben den digitalen Videokanälen für das terrestrische, Kabel- und Satelliten-Fernsehen auch einen TV>IP-Client integriert hat. Dieser Client kann TV-Signale empfangen, die vorher durch ein anderes Gerät für das Netzwerk umgewandelt wurden. So kann mit einem TV>IP-Server das Programm in das heimische Netzwerk übertragen werden. Ein Panasonic-TV mit TV>IP-Client braucht dann keinen Kabel- oder Satelliten-Anschluss sondern nur eine Integration in das heimische Netzwerk (z.B. via Ethernet oder WLAN). Hat man an der TV-Position keinen TV-Anschluss, kann man sich so eine Kabelinstallation ersparen.

Panasonic setzt als Smart TV-System Firefox OS ein und hat es My Home Screen 3.0 für das TV Lineup 2018 genannt. Ein Quadcore-Prozessor unterstützt in allen FXW-Modellen das schnelle Bewegen im Smart TV System. Ein Video zu My Home Screen zeigt die Benutzung und führt durch einige Funktionen.

Als Streaming-Apps sind direkt Youtube, Netflix und Amazon Prime Video installiert und können sofort benutzt werden. Im App-Store finden sich weitere Apps, die nachinstalliert werden können. Mittels HbbTV kann man auch direkt auf die Mediatheken der Sender zurückgreifen (z.B. falls man mal eine Sendung verpasst hat).

Der Mediaplayer ist simpel und gut zu benutzen. Leider spielen die Panasonic TVs keine DTS-Tonspuren ab. Wie man damit umgehen kann, kannst Du Dir in unserem Artikel zur fehlenden DTS-Unterstützung bei Samsung TVs durchlesen (Samsung hat in 2018 den DTS-Support eingestellt).

Das Smart-TV-System hat in der Version 3.0 und damit für die 2018er TVs bei Panasonic integrierte Sprachassistenten. So kann man Google Assistant oder Amazon Alexa direkt mit dem TV verwenden, wenn man eines der Systeme nutzt.

Bei den Doppel-Tuner-Modellen ab dem FXW724 kann man die Picture in Picture (PiP) und die Picture and Picture (PaP) Funktion nutzen. Bei PiP wird die zweite Quelle als kleinere Bild angezeigt. Bei PaP sind beide Quellen gleichwertig nebeneinander. Der Ton kommt verständlicherweise nur von einer Quelle. Bei den Single Tuner Modellen wird die Funktion PaT beworben. PaT steht für Picture and Text und besagt nur, dass man neben dem TV-Bild auf einer Hälfte den Videotext einblenden kann.

Der High Dynamic Range (HDR) Kompatibilität haben wir ein eignes Unterkapitel spendiert, welches Dir beantwortet, welche HDR-Formate die FXW-Serie abspielt.

HDR

HDR steht für High Dynamic Range und ist seit einigen Jahren das neue Hype Thema für gesteigerte Bildqualität. Mit HDR wird neben dem normalen Moviecontent noch Hochkontrast-Meta-Informationen abgespeichert. Hat man einen HDR-Fernseher, der diese Informationen lesen und verarbeiten kann, wird das Bild mit einem höheren Kontrast dargestellt. Vorteil ist, dass Details in dunklen Szenen nicht versinken und man trotz Spitzenhelligkeiten in hellen Szenen dennoch beispielsweise Details im Schatten erkennen kann. Insgesamt also eine Steigerung.

Leider gibt es, wie so häufig bei neuen Technologien, verschiedene Formate. Die Panasonic FXW-Serie unterstützt HDR10, HLG und HDR10+.

HDR10 ist ein statisches Format, bei dem für einen Film genau einmal die HDR-Informationen abgespeichert sind. HLG steht für Hybrid Log Gamma und ist ein HDR-Format für Broadcaster, also beispielsweise TV-Sender.

HDR10+ ist ein dynamisches Format, bei dem theoretisch jedes Frame seine eigene Kontrastinformation mitbringen kann. So kann man Szenen mit unterschiedlichen Kontrastinformationen versehen, was das dynamische Format besser und vielseitiger Einsetzbar macht. HDR10+ ist aus einer Allianz zwischen Panasonic, Samsung und 21st Century Fox entstanden und bildet ein Konkurrenzformat zu Dolby Vision. Dolby Vision wird durch keinen Panasonic TV der FXW-Serie unterstützt. Das Jahr 2018 wurde dann genutzt, um das Ökosystem zu erweitern und sowohl Anbieter als auch Hersteller zu diesem Format zu bewegen. So ist jetzt beispielsweise RakutenTV und Warner Bros als Inhaltsanbieter mit dabei.

Welches Format sich letztendlich durchsetzen wird oder ob es in Zukunft eine Vielzahl von HDR-Formaten parallel gibt, wird die Zukunft zeigen. Aktuell gibt es leider keinen großen Hersteller, der alle dynamischen Formate (HDR10+ und Dolby Vision) unterstützt.

Nachdem die Gemeinsamkeiten der Panasonic TVs aus dem FXW-Lineup erläutert sind, erfährst Du hier nun mehr zu den einzelnen Modellen im Vergleich.

Panasonic FXW584 (TX-49FXW584, TX-55FXW584)

Das Panasonic Modell FXW584 ist das Einsteigermodell der FXW-Serie in 2018. Es bringt ein UHD-Panel mit IPS-Technologie und Direct LED Hintergrundbeleuchtung mit. Die Direct LED Hintergrundbeleuchtung sorgt für eine homogene Ausleuchtung, macht den TV aber auch leider etwas klobig. Von der Seite betrachtet beträgt die Tiefe ca. 80 mm, was ihn bei einer Wandmontage etwas abstehen lässt. Die anderen Modelle mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung sind schmaler.

Die Backlight Motion Rate (BMR) ist mit 1000 Hz angegeben. Eine Zwischenbildberechnung ist mit Intelligent Frame Creation ebenfalls vorhanden. Wie oben erwähnt suggeriert der hohe Hertz-Wert eine hohe Bildwiederholrate. Das ist leider beim FXW584 nicht der Fall: er kommt mit einem Panel mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate. Das Panel selber wird von Panasonic als Bright Panel bezeichnet.

Abbildung Panasonic TX-55FXW584 4K Ultra HD TV 55 Zoll (LED Fernseher, Quattro Tuner, HDR, Alexa Sprachsteuerung )

Wie bei allen Modellen der FXW-Serie sind zwei interne Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von jeweils 10 Watt vorhanden. Damit kommt der FXW584 auf insgesamt 20 Watt.

Der FXW584 kommt mit dem Switch Design, bei dem die seitlich gesetzten Standfüße nach innen oder nach außen verschoben werden können. So kann man seinen Fernseher bzw. das Design seinem TV-Möbel anpassen. Eine gute Idee von Panasonic. Das Gehäuse ist in der Farbe Schwarz und wird Glossy Black with Silver Line genannt. Eine vollständig silberne Version des FXW584 ist nicht vorhanden. Die Tiefe ist mit 80 mm sehr dick, was an der Direct LED Hintergrundbeleuchtung liegt.

Der FXW584 ist in zwei Displaydiagonalen erhältlich: 49 und 55 Zoll (TX-49FXW584, TX-55FXW584).

Panasonic FXW654 (TX-40FXW654, TX-43FXW654, TX-43FXW654S, TX-49FXW654, TX-49FXW654S, TX-55FXW654, TX-55FXW654S, TX-65FXW654)

Der FXW654 ist im Vergleich zum FXW584 ein wenig besser ausgestattet. Das Panel ist ebenfalls ein Direct LED Panel mit IPS-Technik. Außerdem ist es wie der FXW584 als Bright Panel klassifiziert.

Die Backlight Motion Rate ist mit 1300 Hz angegeben, was auf eine bessere Bildqualität schließen lässt. Diese begründet Panasonic durch die Funktion Adaptive Backlight Dimming Plus, was ein Dimming der gesamten Hintergrundbeleuchtung bedeutet. Bei anderen Herstellern wie beispielsweise Sony wird dieses Feature auch Frame Dimming genannt.

Abbildung Panasonic TX-65FXW654 4K 65 Zoll UHD TV (LED TV, Smart TV, HDR, Quattro Tuner, Alexa Sprachsteuerung)

Panasonic setzt beim FXW654 ein Panel mit 8 Bit Farbtiefe und Frame Rate Control (FRC) Technik ein. Bei FRC wechselt ein Subpixel in schneller Abfolge seine Farbe, so dass für das Auge eine Farbmischung entsteht. So kann ein 8 Bit Panel mit FRC dennoch 10 Bit Farbabstufungen darstellen. In der Regel wird der TV-Nutzer keinen Unterschied zu einem 10 Bit Panel feststellen können.

Das Panel ist wie beim FXW584 ein 50/60 Hz Panel und bietet als weiteres Feature High Contrast, was vermutlich ebenfalls durch die Adaptive Backlight Dimming Plus Technik kommt.

Das Design des FXW654 ist ähnlich zum FXW584 mit Switch Design für die Standfüße. Beim 40 und 43 Zoll Modell ist eine Einschränkung vorhanden: beim 40 Zoll FXW654 ist nur die Position außen möglich, beim 43 Zoll Modell innen. Der FXW654 ist auch teilweise als silberne Version erhältlich. Das zeigt das S am Ende der Modellbezeichnung an. Die Tiefe des TVs liegt aufgrund der Direct LED Hintergrundbeleuchtung bei etwa 78 mm.

Als Displaydiagonalen sind beim FXW654 40, 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (TX-40FXW654, TX-43FXW654, TX-43FXW654S, TX-49FXW654, TX-49FXW654S, TX-55FXW654, TX-55FXW654S, TX-65FXW654).

Panasonic FXW724 (TX-40FXW724, TX-49FXW724, TX-55FXW724, TX-65FXW724)

Der FXW724 ist im Vergleich zum FXW654 besser ausgestattet und hat eine etwas andere Panel-Technologie im Einsatz.

Abbildung Panasonic TX-65FXW724 65 Zoll UHD 4K Fernseher (LED TV, Quattro Tuner, Smart TV, Alexa Sprachsteuerung)

Der FXW724 hat ein IPS-Panel mit Edge-LED Hintergrundbeleuchtung und local dimming Funktionalität. Wie viele Dimming-Zonen Panasonic eingebaut hat, gibt der Hersteller leider nicht preis. In der Regel sind es bei den Mitteklasse-Modellen jedoch unter 10. Mit der local Dimming Eigenschaft wird der Kontrast als Brilliant Contrast angegeben und der BMR steigt auf 1600 Hz. Das Panel bleibt jedoch ein natives 50/60 Hz Panel. Der FXW724 scheint etwas heller als der FXW654 zu sein, denn es ist die Eigenschaft Bright Panel Plus angegeben.

Ein wesentlicher Unterschied ist auch die Zusammensetzung der Hintergrundbeleuchtung. Die Edge LED Beleuchtung ist mit Phosphor dotiert, was eine bessere Farbwiedergabe ermöglicht. Andere Hersteller wie Samsung nennen diese Art der Dotierung beispielsweise Dynamic Crystal Color. Panasonic nennen diese Eigenschaft bei den FXW-TVs Wide Colour Spectrum. Laut Beschreibung decken die TVs mit Wide Colour Spectrum 90% des DCI-P3 Farbraums ab, was ein sehr guter Wert für einen Mittelklasse-TV wäre.

Beim Ton gibt es die Verbesserung mit Cinema Surround Sound Plus, die Ausgangsleistung bleibt jedoch wie beim FXW654 mit 20 Watt dieselbe. Panasonic äußert sich zu Cinema Surround Sound Plus nur durch Marketingsprech: „Die Bässe klingen straff und sauber. Die Stimmwiedergabe ist fein und klar. Die Raumabbildung wirkt plastisch, so dass man von der Verfolgungsjagd bis zum Showdown mittendrin ist im Film.“ Letztendlich ist diese Funktion ein verbesserter Soundmodus.

Wie oben erwähnt ist der FXW724 besser ausgestattet als der FXW654. Mit dem FXW724 erhält man einen doppelten Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Mit dem doppelten Tuner kann man ein Programm anschauen und gleichzeitig ein anderes Aufnehmen, was mit einem einfachen Tuner nicht funktioniert. Ebenso ist beim Tuner ein TV>IP Server vorhanden, so dass man mit diesem Fernseher das TV-Programm zu anderen kompatiblen Geräten mit TV>IP Client spielen kann. Der Tuner unterstützt im FXW724 auch den Nachfolger der Unicable-Funktion, welches JESS genannt wird. Das ist für diejenigen Interessant, die eine Satellitenanlage zu Hause und entsprechende Unicable-Technik im Einsatz haben.

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist das integrierte Bluetooth-Modul, so dass man beim FXW724 beispielsweise einen drahtlosen Kopfhörer benutzen kann. Panasonics Bluetooth Audiolink Technik ist damit ebenfalls verfügbar. Bei den Anschlüssen ist im Vergleich zum FXW654 ein weiterer USB-Anschluss vorhanden (3 x USB). Der Doppeltuner bringt außerdem einen zweiten CI+-Slot mit, so dass zwei verschlüsselte Sender gleichzeitig geschaut werden können. Panasonic ist damit einer der wenigen Hersteller, die noch zwei CI+-Slots in Fernsehern haben.

Das Design ist wieder ein Switch Design, das Gehäuse jedoch aus Metall und damit wertiger in der Verarbeitung. Panasonic nennt es Metal Silver Hairline. Durch die Edge LED Hintergrundbeleuchtung ist der FXW724 nur 45 mm tief, so dass er auch bei einer Wandmontage kaum absteht.

Als Bildschirmdiagonalen sind 40, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (TX-40FXW724, TX-49FXW724, TX-55FXW724, TX-65FXW724).

Panasonic FXW754 (TX-43FXW754)

Der FXW754 kommt noch etwas besser ausgestattet und hat ein anderes Panel eingebaut. Das Panel bringt nun nativ 100 Hz Bildwiederholrate mit und der Wert für BMR steigt auf 2200 Hz. Es bleibt ein IPS-Panel, jedoch sind nun auch schnelle Bewegungen durch die 100 Hz Technik knackig scharf. Ebenso ist das Panel natives 10 Bit Display. Panasonic nennt das Display daher Cinema Display und führt in der Beschreibung folgendes auf: „Das neue Cinema Display garantiert eine originalgetreue Bildwiedergabe, die der Intention der Filmemacher entspricht. Die Farbgebung in Kombination mit Local Dimming Pro ermöglichen tiefstes Schwarz sowie genaueste Abstufungen und herausragende Helligkeitswerte.“

Abbildung Panasonic TX-43FXW754 108 cm (Fernseher)

Wie auch beim FXW724 ist die Edge LED Hintergrundbeleuchtung mit local dimming vorhanden, es kommt aber das Feature local dimming Pro hinzu. Vermutlich gibt es hier also mehr Dimming Zonen als beim FXW724. Die Spitzenhelligkeit und der Kontrast sind ebenfalls höher. Panasonic nennt das Display Super Bright Panel und führt als Kontrast Supreme Contrast auf.

Das spannende am FXW754 ist der integrierte Bildprozessor. Ab diesem Modell kommt der HCX (Home Cinema Experience) Prozessor zum Einsatz, der ein sehr gutes Upscaling und Zwischenbildberechnung beherrscht. Der HCX-Prozessor findet sich auch in den besseren OLEDs von Panasonic, der FZW-Serie. Der FXW754 kommt im Vergleich zum FXW724 mit insgesamt 4 x HDMI.

Das Design unterscheidet sich vom FXW724 beim Standfuß: der FXW754 kommt in Glossy Black, hat aber einen Standfuß in Silber (Chrome Silver), der eine Art Trapez bildet und sehr dezent aussieht. Dadurch sieht der FXW754 noch ein bisschen edler aus als der FXW724.

Der FXW754 ist in nur 43 Zoll verfügbar (TX-43FXW754) und ist damit für diejenigen geeignet, die ein kleines Panel möchte, welches aber dennoch eine sehr gute Bildqualität und 100 Hz Bildwiederholrate mitbringt.

Panasonic FXW784 (TX-49FXW784, TX-55FXW784, TX-65FXW784)

Der FXW784 ist im Vergleich zum FXW754 technisch fast identisch. Auch er bringt ein IPS-Panel mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung mit. Der HCX Bildprozessor ist ebenso vorhanden, was ihn zum Cinema Display macht. Dennoch steigt der Wert für den BMR um 200 Hz (für uns unerklärlich) auf 2400 Hz.

Abbildung Panasonic TX-65FXW784 Silber Ultra HD HDR 2400 Hz LED-TV 65" (189 cm) Fernseher

Beim Design (Art & Interior Glass) hat sich Panasonic für den FXW784 etwas Besonderes ausgedacht: das Panel sitzt auf einer Glasplatte, so dass um das Panel ein eleganter Glasrahmen verläuft. Der Standfuß ist aus Metall (Farbe Metal Silver) und eine flache Platte, die mittig unter dem Fernseher sitzt. Das Gehäuse selber in Schwarz (Glossy Black). Der Standfuß ermöglicht auch eine unscheinbare Kabelführung, so dass man keinen Kabelsalat hinter dem TV sieht. Der Fernseher selber ist ohne Standfuß ca. 55 mm tief.

Der FXW784 ist in den Diagonalen 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (TX-49FXW784, TX-55FXW784, TX-65FXW784) und bildet damit das obere Display-Spektrum des FXW754 ab. Aufgrund der Glasplatte ist das Gewicht der FXW784 Modelle sehr hoch: die 65 Zoll Version wiegt mit Standfuß ca. 43 kg.

Panasonic FXW785 (TX-75FXW785)

Der FXW785 ist das größte Modell des FXW-Lineups und in 75 Zoll verfügbar (TX-75FXW785).

Technisch ist das Modell fast identisch zum FXW784 (2400 Hz BMR). Eine Besonderheit ist, dass der FXW785 ein VA-LCD-Panel verbaut hat und kein IPS! Das VA-LCD-Panel hat ein höheres Kontrastverhältnis, so dass man es auch sehr gut in dunklen Räumen einsetzen kann. Jedoch legt sich bei einem VA-LCD bei seitlicher Betrachtung ein Grauschleier über die Farben. Schaut man häufig seitlich auf den Fernseher und nicht mittig, sollte man also eher zu einem IPS- oder OLED-Panel greifen.

Abbildung TX-75 FXW 785 UHD PRO Quattro Twin Tuner EEK: A+

Das Design des FXW785 ist im Vergleich zum FXW784 etwas anders: es kommt ohne Glas-Platte hinter dem Panel und hat damit „nur“ das normale Art & Interior Gehäusedesign in Schwarz. Der Standfuß ist silbern, aus Metall und kommt in Kreuzform. Vermutlich gibt das dem 75 Zoll Riesen eine bessere Standfestigkeit. Mit dem Fuß wiegt der TX-75FXW785 insgesamt ca. 63 kg. Für die Wandmontage kann man den Standfuß weglassen, so dass der TV „nur“ noch 54 kg auf die Waage bringt. Die Tiefe des Displays ist bei seitlicher Betrachtung ca. 70 mm.

Design-Überblick über alle FXW-Modelle

Abbildung Panasonic TX-55FXW584 4K Ultra HD TV 55 Zoll (LED Fernseher, Quattro Tuner, HDR, Alexa Sprachsteuerung )
Abbildung Panasonic TX-65FXW654 4K 65 Zoll UHD TV (LED TV, Smart TV, HDR, Quattro Tuner, Alexa Sprachsteuerung)
Abbildung Panasonic TX-65FXW724 65 Zoll UHD 4K Fernseher (LED TV, Quattro Tuner, Smart TV, Alexa Sprachsteuerung)
Abbildung Panasonic TX-43FXW754 108 cm (Fernseher)
Abbildung Panasonic TX-65FXW784 Silber Ultra HD HDR 2400 Hz LED-TV 65" (189 cm) Fernseher
Abbildung TX-75 FXW 785 UHD PRO Quattro Twin Tuner EEK: A+

Alternativen zur FXW-Serie

Die FXW-Serie fast die UHD-Fernseher von Panasonic zusammen. Wenn Du nach Alternativen zu Panasonic suchst, kannst Du Dir die UHD-Fernseher-Serie von den anderen großen Herstellern anschauen.

  • Die OLED-Modelle von Panasonic aus dem Jahr 2018 werden unter der Serie FZW zusammengefasst. Ein Artikel dazu wird noch erstellt.
  • LG hat mit der UK-Serie 2018 wie Panasonic auch in seinem LCD-Lineup viele IPS-Fernseher im Angebot. LGs WebOS Smart TV System ist ein großer Vorteil, da sehr einfach zu bedienen. Die höherwertigen TVs von LG bieten außerdem eine Full Array Local Dimming (FALD) Hintergrundbeleuchtung, die sich bei Panasonic in den FXW-Fernsehern nicht findet.
  • Samsungs NU-Serie kommt im Vergleich zu Panasonic größtenteils mit VA-LCD-Paneln. Aber der Serie NU8009 findest Du auch 100 Hz Fernseher. Bei den höherwertigen TVs ist die Ausstattung der Samsung TV gut und die einfache Fernbedienung funktioniert, nach kurzer Eingewöhnungsphase, klasse.
  • Sony hat mit dem XF-Lineup eine Kombination aus IPS- und VA-LCDs im Angebot. Sony brilliert die letzten Jahre wie Panasonic mit dem hervorragend arbeitenden Bildprozessor. Nachteil bei Sony ist das Android-Betriebssystem, was sich leider als manchmal instabil gezeigt hat. Auch muss man das Design von Sony mit den „Enten-Füßen“ als Standfüße mögen.

Fazit

Panasonic hat mit seinem 2018er LCD-Lineup eine große Vielfalt an Fernsehern auf den Markt gebracht. In fast allen Modellen ist ein IPS-Panel verbaut, welches für sehr gute Farben und einen weiten Betrachtungswinkel sorgt. Leider hat die IPS-Technik auch den Nachteil, dass der Kontrast nicht optimal wiedergegeben wird. Schwarz kann schnell in ein Grau übergehen, so dass die FXW-Serie (bis auf den TX-75FXW785 mit VA-LCD) nicht für den Aufbau eines Kinoraums in völliger Dunkelheit geeignet ist.

Die Basis-Ausstattung, die sich bereits im FXW584 wieder findet ist gut. Je höher man bei den Modellbezeichnungen steigt, umso besser wird sie auch. Hier hat Panasonic einen sinnvollen Kompromiss zwischen Ausstattung und Preis gefunden.

Erfreulich ist das Modell TX-43FXW754, welches mit einer kleinen Displaydiagonale von 43 Zoll, aber einem 100 Hz Panel mit nativer Bildwiederholrate kommt. Damit ist der 43 Zoll Panasonic eines der selteneren Modelle unter 55 Zoll Diagonale aber mit 100 Hz Panel. Schön, dass Panasonic auch an diejenigen denkt, die eine Top-Bildqualität möchten, aber denen 50 Zoll oder mehr zu groß sind.

Mit dem FXW-Lineup findet man je nach Ausstattung und Bildqualität in jedem Preissegment etwas. Mit unserer aktuellen Preis-Abfrage bei Amazon findest Du die Preise der einzelnen Panasonic-Modelle und kannst für dich entscheiden, was Du kaufen möchtest.

SerieModelle
FXW584TX-49FXW584 (EUR 515,00)
TX-55FXW584 (EUR 592,69)
FXW654TX-40FXW654 (EUR 488,00)
TX-43FXW654 (EUR 629,00)
TX-43FXW654S (EUR 593,82)
TX-49FXW654 (EUR 619,00)
TX-49FXW654S (EUR 609,00)
TX-55FXW654 (EUR 658,00)
TX-55FXW654S (EUR 763,57)
TX-65FXW654 (EUR 1.147,68)
FXW724TX-40FXW724 (EUR 781,63)
TX-49FXW724 (EUR 847,91)
TX-55FXW724 (EUR 829,00)
TX-65FXW724 (EUR 1.415,90)
FXW754TX-43FXW754 (EUR 1.233,00)
FXW784TX-49FXW784 (EUR 999,00)
TX-55FXW784 (EUR 1.249,00)
TX-65FXW784 (EUR 2.300,00)
FXW785TX-75FXW785 (EUR 2.950,00)

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Kaufberatung und Kurzvergleich: LG C8 vs Samsung Q9FN, was ist der Unterschied? Vergleich der beiden Premium UHD-TVs von LG und Samsung aus 2018

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Bei unserer Umfrage haben wir unsere Leser entscheiden lassen, welchen Vergleich wir durchführen sollen. Uns hat nicht gewundert, dass die Unterschiede zwischen dem LG C8 und dem Samsung Q9FN interessant sind.

Beide Modelle gehören zu den jeweiligen Premium-Lineups der großen Hersteller LG und Samsung aus 2018. Außerdem haben wir häufiger Fragen bekommen wie: „Was sind die Unterschiede zwischen dem LG C8 und Q9FN aus 2018?“, „Welcher ist der bessere Fernseher von den beiden?“ und „Lohnt die OLED-Technologie schon oder soll ich lieber noch warten?“

Abbildung LG OLED77C8LLA 196 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Twin Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)
Abbildung Samsung GQ75Q9FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 2000, Twin Tuner, Ultra Black Elite, Smart TV)

In unserem Artikel haben wir aufgeführt, was die Unterschiede zwischen den Fernsehern LG C8 und Samsung Q9FN sind. Die deutschen Modellbezeichnungen der jeweiligen Modelle lauten:

  • OLED55C8, OLED65C8, OLED77C8
  • GQ55Q9FN, GQ65Q9FN, GQ75Q9FN

Eine Erläuterung zu den Modellbezeichnungen findest Du ebenfalls bei uns:

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG C8 und Samsung Q9FN

Einen Überblick über die Unterschiede zwischen dem LG C8 und dem Samsung Q9FN findest Du direkt hier.

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
Design
Abbildung LG OLED77C8LLA 196 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Twin Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)

 

Abbildung Samsung GQ75Q9FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 2000, Twin Tuner, Ultra Black Elite, Smart TV)

 

Bild OLED-Panel

10 Bit

Kontrastverhältnis Unendlich:1 900 cd/m²

Spitzenhelligkeit

Bessere Blickwinkelunabhängigkeit

QLED VA LCD

FALD

100 Hz

10 Bit

Kontrastverhältnis 19:000:1

1700 cd/m² Spitzenhelligkeit

 

Ton 2.2-Kanal System

Ausgangsleistung 40 Watt

4.2-Kanal System

Ausgangsleistung 60 Watt

HDR HDR10, HLG, Dolby Vision HDR10, HDR10+, HLG
Ausstattung WebOS 4.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Magic Remote

Tizen 2018

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Ambient Mode

Smart Remote

Input Lag 21 ms 21 ms

VRR

Einschränkungen Burn  in bei OLED Panel bei sehr langen Standbildern möglich keine DTS- und DivX-Unterstützung

Der Samsung Q9FN gehört zur QLED-Serie 2018. Der LG C8 zur OLED-Serie 2018. Die Erläuterungen und Details kannst Du Dir in den folgenden Kapiteln durchlesen.

Was ist der genaue Unterschied zwischen OLED beim LG C8 und QLED beim Samsung Q9FN?

Der bedeutendste Unterschied zwischen den Fernsehern LG C8 und Samsung Q9FN ist die eingesetzte Paneltechnologie: der C8 kommt mit einem OLED-Panel und hat damit selbstleuchtende Pixel. Der Samsung Q9FN hat ein LCD-Panel mit Quantum-Dot verbesserter Hintergrundbeleuchtung und Full Array Local Dimming Technik.

Bei einem OLED-Panel von LG, wie bei dem C8, besteht jedes Pixel aus selbstleuchtenden Organic LEDs (OLEDs), die aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammengesetzt werden. Bei den Displays von LG gibt es außerdem für ein Mehr an Helligkeit noch ein weißes Subpixel. Daher werden die Panel auch WRGB oder RGBW OLEDs genannt.

Vorteil bei der OLED-Technologie ist die separate Ansteuerung jedes Pixels. Damit kann auch jedes einzelne Pixel abgeschaltet werden. Für OLEDs ergibt sich damit ein hervorragender Schwarzwert, da bei dunklen Szenen der Bereich einfach abgeschaltet wird. So erreicht ein OLED-Fernseher wie der C8 auch ein unendliches Kontrastverhältnis (unendlich:1), weil bei schwarzen Szenen kein Licht abgegeben wird. Für die Einrichtung eines Kinoraums oder dem Schauen im Dunkeln ist der LG C8 daher die beste Wahl. Ein weiterer Vorteil ist der sehr große Betrachtungswinkel: schaut man seitlich auf das Panel, so sieht man immer noch kräftige Farben, was bei einem LCD-Fernseher mit Vertical Alignment Technologie (eingesetzt beim Samsung Q9FN) nicht der Fall ist. So kann man auch mit einer großen Gruppe vor dem C8 sitzen und auch beim Blick von der Seite bleibt die Bildqualität sehr gut.

Nachteile der OLED-Technik liegen bei der Gefahr für Burnin, dem Banding und der relativ jungen Technologie im Consumer Markt. Beim Burnin spricht man von Bildinhalten, die bei langer Darstellung in den Bildschirm „einbrennen“. Ein Einbrennen passiert hier natürlich nicht, sondern es sind noch schattenhafte Umrisse erkennbar. Ein Verfahren, welches den Bildschirm von diesen Schatten befreit, läuft im Standby. Ebenso hat LG in den 2018er Modellen weitere Verbesserungen wie Pixel Shifting und ein Logo Dimming eingeführt. Einen Härtetest für den OLED Burnin kann man bei rtings.com nachlesen. Ein Risiko besteht also, bei normalen Sehgewohnheiten sehen wir dieses aber als relativ gering an. Ein weiteres Problem kann ein Banding des Panels sein. Hierbei sind bei gleichfarbigem Bild (z.B. Fußballfeld) Streifen auf dem Panel sichtbar. Das hängt jedoch stark vom gelieferten Fernseher ab. Manche sehen das Banding, andere sehen es nicht oder es stört sie nicht. OLED wird seit wenigen Jahren im Consumer Markt eingesetzt. Hier gibt es also keine Langzeiterfahrungen. Man spricht davon, dass OLEDs nach einigen Jahren an Leuchtkraft verlieren sollen. LG selber spricht von mehreren Zehntausend Stunden Betrieb, die problemlos möglich sind. Langzeiterfahrungen mit der Technologie werden die kommenden Jahre zeigen.

Das im Samsung Q9FN eingesetzte Panel ist ebenfalls wie OLED ein Premium-Panel. Basierend auf der LCD-Technik wurde die LED Hintergrundbeleuchtung verbessert und mit Quantum Dots erweitert. Quantum Dots sind mikroskopisch kleine Strukturen, die durch Lichteinfall (blaues Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung) Licht in einer anderen Wellenlänge wiedergeben. Hier sind Quantum Dots für Rot und Grün im Einsatz. Das abgegebene Licht ist dabei sehr klar abgegrenzt, so dass man mit Quantum Dots sehr reine Farben erzeugen kann. Das zeigt sich in der prozentualen Farbraumabdeckung im DCI-P3 und dem deutlich weiter gefassten Rec.2020 des UHD Standards.

Die Quantum Dots bilden im Display-Aufbau des Samsung Q9FN eine Filterschicht vor einer Full Array Local Dimming (FALD) LED Hintergrundbeleuchtung. FALD bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung vollflächig verteilt und dabei in einzelne dimmbare Zonen aufgeteilt wurde. Die einzelnen Zonen lassen sich dann bis zu „keine Helligkeit“ herunter regeln. Dadurch haben FALD-Panels mit VA-Technik i.d.R. besseres Schwarz und ein höheres Kontrastverhältnis als die LCDs ohne FALD. Jedoch kommen sie nicht an das Schwarz der OLED heran, da durch die Zonen, die nicht abgeschaltet wurden, immer eine kleine Resthelligkeit durchdringt. Vorteil der FALD-Panels gegenüber OLED ist auch die höhere Spitzenhelligkeit im Vergleich zur OLED-Technologie. Ein kleines Manko der OLEDs ist, dass sie ein sehr helles Bild nicht über längere Zeit darstellen können. Dann setzt der Automatic Brightness Limiter (ABL) ein, um einen Schaden an den OLEDs zu verhindern. Ergebnis ist eine reduzierte Spitzenhelligkeit. Ein Nachteil des Q9FN liegt technisch bedingt an der VA LCD-Technik: der Blickwinkel ist sehr eingeschränkt. Mittig hat man die volle Farbqualität und Helligkeit und Schwarz sind ungetrübt. Setzt man sich jedoch seitlich zum Fernseher hin, entsteht eine getrübte Farbdarstellung, die Farben bleiben aus.

QLED TVs mit FALD wie es der Q9FN einer ist, sind daher für helle Umgebungen gut geeignet. Sitzt man größtenteils mittig vor dem TV, hat man die volle Bildqualität.

Nach den allgemeinen Unterschieden zwischen der QLED- und der OLED-Technik gehen wir auf die tatsächlichen Unterschiede beim Bild zwischen dem LG OLED C8 und dem Samsung Q9FN ein.

Unterschiede beim Bild zwischen LG C8 und Samsung Q9FN

Die Tester von rtings.com haben ein standardisiertes Testverfahren eingeführt und können so die Vergleichbarkeit zwischen den TVs herstellen. Getestet wurde der LG C8 und der Samsung Q9FN.

Das Kontrastverhältnis des LG C8 ist besser als beim Samsung Q9FN. Schwarz ist beim C8 echtes Schwarz, beim Samsung Q9FN kann man (mit einer Messstellung) ein leichtes Leuchten feststellen. Das Kontrastverhältnis des C8 ist daher unendlich:1 und beim Samsung Q9FN mit local dimming bei 19.000:1. Für ein VA-LCD ist das ein hervorragender Wert. Kritisiert wird von rtings, dass die local dimming Funktion nicht voll abgestellt werden kann und der Dimming-Algorithmus teilweise zu aggressiv arbeitet und dadurch Details verloren gehen können. Bei dunklen Räumen ist daher der LG C8 die bessere Wahl.

Bei der Spitzenhelligkeit hat der Samsung Q9FN die Nase vorne: im SDR-Modus werden ca. 1650 cd/m² bei einem 10% Weißfenster erreicht. Im HDR-Modus sogar noch etwas mehr (ca. 1750 cd/m²). Das Modell LG C8 schafft im SDR-Modus 430 cd/m² und im HDR-Modus 900 cd/m². In dem sogenannten Real Scene Brightness Test von rtings erreicht der LG C8 ca. 650 cd/m² und der Samsung Q9FN 900 cd/m². Nimmt man die letzten Werte als Basis, kann man sagen, dass der Samsung Q9FN um bis zu 40% heller als der C8 ist. Kurzzeitig konnte der Q9FN sogar eine Spitzenhelligkeit von ca. 3000 cd/m² (für wenige Sekunden) erreichen.

Legt man also Wert auf ein helles Bild oder schaut in hellen Räumen, dann ist der Samsung Q9FN die bessere Wahl. Beide TVs sind für HDR-Content ideal geeignet, der C8 eher für Details in dunklen Szenen, der Samsung Q9FN für helleren Content.

Bei der Blickwinkelabhängigkeit ist der LG C8 deutlich besser: Farben ändern sich zwar wie beim Q9FN bereits ab ca. 25° Winkel ab der mittigen Position. Die Helligkeit und der Schwarzwert bleiben beim OLED aber bis zu einem Winkel von 65° bzw. 75° sehr gut. Ein idealer TV, wenn die Sitzposition nicht immer mittig ist.

Für die HDR-Darstellung und die natürliche Farbwiedergabe ist die Messung der Farbraumabdeckung interessant. Der C8 schafft im DCI-P3 Farbraum eine 97%ige Abdeckung, im Rec.2020 Farbraum 70%. Der Samsung Q9FN schafft 95% bzw. 72%. Beide TVs sind hier also fast gleichauf und können extrem viele Farben darstellen. Hier spielen jeweils beide Modelle die Vorteile der OLED- und QLED-Technik aus.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich: der Rec.2020 Farbraum ist deutlich weiter gefasst als DCI-P3

Bei der Farbgenauigkeit bei steigender Helligkeit ist der Samsung Q9FN hingegen der bessere Fernseher. Die Messung des Farbvolumens gibt hier deutlich höhere Werte wider (z.B. 92% im DCI-P3 Farbraum beim Q9FN, wohingegen der LG C8 „nur“ 80% schafft).

Die Unterschiede beim Bild zwischen dem LG C8 und Samsung Q9FN im Überblick:

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
Kontrastverhältnis Unendlich:1 19.000:1
Paneltyp OLED VA-LCD
Hintergrundbeleuchtung FALD
Local Dimming ja
SDR Peak 10% 430 cd/m² 1650 cd/m²
HDR Peak 10% 900 cd/m² 1760 cd/m²
Veränderung der Farben ab 28° 25°
Veränderung der Helligkeit ab 64° 33°
Veränderung der Schwarzwerte ab 75° 13°
Farbraumabdeckung DCI P3 97% 95%
Farbraumabdeckung Rec.2020 70% 72%
Farbvolumen DCI P3 80% 92%
Farbvolumen Rec.2020 61% 72%

Zusammenfassend: beim Bild können wir eine Empfehlung können wir für den LG C8, wenn man ein sehr gutes Gesamtbild haben möchte und insbesondere in dunklen Umgebungen schaut. Hat man hingegen einen lichtdurchfluteten Raum, dann kann der Samsung Q9FN die bessere Wahl sein. Auch wenn man noch Bedenken hat, ob die OLED-Technik über die nächsten Jahre ein konstant gutes Bild liefert, kann der Griff zum QLED-TV von Samsung das Gewissen beruhigen.

Ton

Plant man die Anschaffung eines der beiden Premium-TVs von LG oder Samsung, hat man i.d.R. auch ein passendes und hochwertiges Soundsetup zu Hause (z.B. hochwertige Soundbar oder ein gutes AV-Receiver Setup mit Surround-Sound). Belässt man hingegen den Sound über die internen Lautsprecher, dann kann man sich die Audioleistung anschauen.

Der LG C8 hat ein integriertes 2.2-Kanal-System mit insgesamt 40 Watt Ausgangsleistung. LG deutet damit an, dass zwei Subwoofer mit jeweils 10 Watt Ausgangsleistung eingebaut sind. Tatsächlich ist das Setup (u.a. auch durch die Abstrahlung über den Standfuß nach vorne) sehr gut. Die tiefste Frequenz, die der C8 wiedergeben kann, liegt bei ca. 65 Hz. Damit hat man auch ohne externen Subwoofer schon Ansätze eines Bass.

Der Samsung Q9FN hingegen hat laut Datenblatt die besseren Werte. Es ist ein 4.2-Kanal-System mit einer Ausgangsleistung von 60 Watt. Es gibt hier also vier integrierte Lautsprecher sowie zwei weitere Subwoofer, die für den Bass zuständig sind. Beim tiefsten Ton kommt der Samsung Q9FN jedoch nur bis ca. 110 Hz, so dass der LG C8 beim Tiefton deutlich besser ist.

Eine wichtige Kaufentscheidung für Film-Enthusiasten kann die Unterstützung der Audio-Codes sein. der LG C8 kann Dolby Digital, DTS und Dolby Atmos dekodieren, die Formate für hochwertige Tonspuren sind. Samsung hat hingegen die Unterstützung für DTS in 2018 aufgegeben und dekodiert auch keine Dolby Atmos Tonspuren. Wie man das Problem umgehen kann, erfährst Du in unserem Artikel Fehlende DTS-Unterstützung bei Fernsehern aus 2018 von Samsung: Was tun und wie umgehen?. Die Formatunterstützung ist beim LG C8 also deutlich besser.

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
Kanäle 2.2-Kanäle 4.2-Kanäle
Ausgangsleistung 40 Watt 60 Watt
Bereich Tiefton Bis 65 Hz Bis 110 Hz
Codecs Dolby Digital, Dolby Atmos, DTS Dolby Digital, kein DTS!

Beim LG C8 erhält man beim Ton das bessere Gesamtpaket, insbesondere wenn der Sound über ein externes Setup ausgegeben wird. Erstaunlich ist aber immer wieder, wie gut die Wiedergabe der internen Lautsprecher trotz der flachen Bauweise der TVs ist. Hier haben die großen Hersteller über die letzten Jahre eine sehr gute Entwicklung hingelegt.

HDR-Unterstützung

Bei der HDR-Unterstützung prägt leider jeder Hersteller seine eigenen Vorlieben aus. Der LG C8 kann die HDR-Formate HDR10, HLG und Dolby Vision lesen. Der Samsung Q9FN hingegen kann HDR10, HLG und das dynamische Format HDR10+ verarbeiten. HDR10+ wurde als kostenfreie Konkurrenz zu Dolby Vision aufgesetzt und ist ebenso ein dynamisches Format.

Bei HDR muss man sich also entscheiden, welchem Format man mehr Zukunftschancen zugesteht. Als Alternative kann man in 2019 auf Panasonic warten, die zumindest für ihre Flaggschiff-Modelle eine Unterstützung für HDR10+ und Dolby Vision angekündigt haben.

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
HDR10 ja ja
HLG ja ja
Dolby Vision ja nein
HDR10+ nein ja

Ausstattung

Gibt man viel Geld für einen Fernseher aus, erwartet man natürlich auch eine Ausstattung auf einem Top-Niveau. Das bringen die Fernseher LG C8 und Samsung Q9FN auch beide mit, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung. Beide Modelle sind Smart TVs mit guten Betriebssystemen als Basis.

Der LG C8 bringt das Web OS Smart TV System in der Version 4.0 mit. WebOS ist intuitiv bedienbar, hat eine schöne Oberfläche und i.d.R. sind die wichtigsten Funktionen mit wenigen Klicks erreichbar. In Kombination mit der Magic Remote Fernbedienung fällt die Bedienung des TVs sehr leicht. Über die Magic Remote kann man einen Mauszeiger recht einfach aus dem Handgelenk steuern. Die Genauigkeit ist dabei sehr gut, so dass man problemlos alle Bildschirminhalte schnell erreichen kann. Die Verbindung der Magic Remote zum Fernseher ist über Bluetooth, so dass man auch nicht zwingend eine Sichtverbindung braucht.

LG SJ800V Magic Remote
LG Magic Remote

Der Samsung Q9FN hingegen bringt das Smart TV OS Tizen 2018 mit. Es ist ebenfalls einfach zu bedienen, jedoch muss man sich mittels Pfeiltasten auf dem Bildschirm zu den jeweiligen Einstellungen bewegen. Ein Konzept wie den dargestellten Mauszeiger gibt es bei Samsung nicht. Kritik an Tizen ist die Darstellung von Werbung und TV Plus, was in Teilen über das Servicemenü abstellbar ist (auf eigenen Gefahr). Samsung hat vor einigen Jahren das Konzept der Smart Remote mit einer rudimentären Auswahl an Tasten eingeführt. Hat man sich (nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten) daran gewöhnt, dann gefällt die Smart Remote sehr gut. Insbesondere kann beispielsweise die Timeshift-Funktion mit einem Knopfdruck aktiviert werden, was bei LG über die Magic Remote leider nicht mehr der Fall ist. Die Smart Remote verbindet sich ebenfalls via Bluetooth.

Ein für uns wesentlicher Vorteil des Samsung Q9FN ist die One Connect Box mit Invisible Cable. Hier hat Samsung das Konzept der externen Box für die Anschlüsse über die letzten Jahre perfektioniert und führt nur noch ein einziges Kabel von der Box zum Panel, welches sowohl Strom als auch Daten führt. Es ist teilweise transparent, so dass Samsung hier wirklich von Invisible sprechen kann. Beim LG C8 sind hingegen alle Anschlüsse auf der Gehäuserückseite bzw. über die Seite zu finden. So hat man immer noch den Kabelsalat direkt am Fernseher selber und kann es nicht über eine externe Box in einen Schrank auslagern.

Ein weiterer Vorteil des Samsung Q9FN ist der Ambient Mode. Hierbei zeigt der Samsung TV im Standby einen Bildschirmhintergrund an, auf dem man auch Infos einblenden lassen kann. Schön ist, dass man nicht mehr auf einen schwarze Fläche schaut, wenn der TV „aus“ ist; jedoch bezahlt man dies natürlich mit höheren Stromkosten, weil der Fernseher damit häufiger eingeschaltet bleibt. Samsung hat einen Bewegungserkennung eingebaut, so dass sich der TV ausschaltet, wenn man nicht im Raum ist. Dennoch muss jeder für sich entscheiden, ob die Leistungsaufnahme und damit der Stromverbrauch im Standby dieses Feature wert ist. Der Ambient Mode lässt sich auch abschalten.

Ein weiterer Vorteil des Samsung Q9FN ist die No Gap Wallmount, die speziell für die höherwertigen TVs entwickelt wurde. Mit einer speziellen Wandhalterung (VESA-Bohrungen gibt es zwar auch, die No Gap Wallmount ist aber eine andere Halterung) wird der Fernseher direkt an die Wand gehängt, so dass kein Spalt zwischen Gehäuserückseite und Wand besteht. Daher auch „No Gap“. Die Wandhalterung ist zwar für die Funktion etwas teurer als die üblichen VESA-Wandhalterungen, bietet aber auch entsprechende Vorteile.

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
Smart TV OS WebOS 4.0 Tizen 2018
Anschlüsse am TV In One Connect Box
Fernbedienung Magic Remote mit vielen Tasten Smart Remote mit wenigen Tasten
Wanhalterung VESA VESA und No Gap Wallmount
Sonstiges Ambient Mode

Beide Modelle bringen gegenüber den einfacheren Modellen desselben Herstellers also einige bessere Ausstattungsmerkmale mit. Ob das eine oder andere schwerer wiegt, muss jeder für sich selber entscheiden. Weitere, gemeinsame Ausstattungsmerkmale findest Du weiter unten in dem Kapitel zu den Gemeinsamkeiten.

Gaming und Input Lag

Mit dem großen Bildschirm eigenen sich Fernsehern hervorragend für das Spielen. Der Anschluss von Spielekonsole oder PC klappt mittels HDMI Anschluss mittlerweile problemlos. Die Bildqualität ist, vorausgesetzt die Spielekonsole überträgt eine entsprechende Auflösung. Ein wichtiges Kriterium neben der Bildqualität ist der Input Lag. Der Input Lag gibt an, welche Zeit zwischen Signaleingang am TV und Darstellung des Bildes vergeht. Ist diese kurz, wirkt das Spiel sehr reaktionsfreudig. Ist diese zu lang, wird das Spiel schwer steuerbar.

Mittlerweile sind die Fernseher in sehr guten Bereichen für den Input Lag angelangt. Insbesondere LG und Samsung überzeugen durch geringen Input Lag im Gaming Mode. Der LG C8 und der Samsung Q9FN schaffen beide sowohl bei Full HD als auch bei UHD Auflösung einen Input Lag von ca. 21 ms. Einige Fernseher, z.B. die einfachere UK-Serie von LG und die NU-Serie von Samsung bis zu 14 ms. Aber 21 ms ist ebenfalls ein sehr guter Wert.

Unterstützt die passende Konsole Freesync bzw. den Variable Refresh Rate (VRR) Modus, dann kann der Samsung Q9FN den Input Lag noch weiter reduzieren (ca. 7-8 ms). Das ist dann tatsächlich im Bereich, den ein normaler Gamer nicht mehr bemerkt.

In der Übersicht zum Input Lag:

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
Input Lag 1080p 21 ms 21 ms
Input Lag UHD 21 ms 21 ms
VRR nein Ja, Freesync

Technische Unterschiede des LG C8 und Samsung Q9FN

Suchst Du eine tabellarische Übersicht der Unterschiede zwischen den Modellen LG C8 und Samsung Q9FN, so hilft Dir unser Vergleichsrechner weiter. Probier es nach einem Klick auf den Link in der Tabelle einfach aus.

tabellarischer Vergleich zwischen LG OLED77C8, Samsung GQ75Q9FNG
 OLED77C8GQ75Q9FNG
Bildschirmdiagonale77 Zoll75 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Ausgangsleistung (RMS)2.2-Soundsystem/40 Watt (Subwoofer: 20 Watt)60 W
HDMI-Anschlüsse1 (Rückseite)/3 (seitlich)4
[...]

Unterschiede im Design

Das Design der beiden Fernsehern C8 und Q9FN ist sehr edel und hochwertig. Wenn man technische Geräte mag, stellen sie ein nettes Deko-Element im TV-Zimmer dar.

Abbildung LG OLED77C8LLA 196 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Twin Triple Tuner, 4K Cinema HDR, Dolby Vision/Atmos, Smart TV)
Abbildung Samsung GQ75Q9FN 189 cm (75 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR 2000, Twin Tuner, Ultra Black Elite, Smart TV)

Der LG C8 hat einen dünnen schwarzen Gehäuserahmen, der mit ca. 9 mm Breite um das Panel verläuft. An der dünnsten Stelle ist das Panel von der Seite betrachtet nur wenige Millimeter dünn. Ein Vorteil der OLED-Technik. Weiter unten, wo sich die Elektronik beim LG C8 befindet, ist der Fernseher ca. 48 mm dick. Der Standfuß ist silbern und nach unten hin geschwungen. Der Standfuß des C8 dient neben dem Design auch gleichzeitig als „Ton-Umlenker“, so dass der Sound mittig bei Zuhörer ankommt. Die Gehäuserückseite ist in silber und schwarz. Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite und auf der Seite. Eine VESA-Wandhalterung kann angebracht werden und wird im unteren Teil des TVs montiert.

Der Samsung Q9FN hat ein schwarzes Gehäuse und Standfuß. Der Gehäuserand ist mit ca. 11 mm etwas dicker als der LG C8. Der Standfuß ist mittig angebracht und in einem Röhrendesign. Der Standfuß nimmt zugleich auch das Invisible Kabel auf und dient daher auch als Kabelführung. Eine saubere Lösung von Samsung. Von der Seite betrachtet sieht der Samsung Q9FN im Vergleich zum LG C8 etwas klobiger aus. Die gesamte Dicke beträgt jedoch nur 41 mm.

Die One Connect Box enthält alle Anschlüsse, so dass man sie unscheinbar in einen Schrank stellen kann. Die Box selber ist schwarz. Außerdem kann man einen anderen Standfuß anschaffen. Für die 55 und 65 Zoll Variante des Q9FN (GQ55Q9FN, GQ65Q9FN) kann man sich einen Tower- oder Staffelei-Standfuß anschaffen und so den Fernseher noch einmal ganz anders aussehen lassen.

Das Design beider TVs gefällt. Der Samsung Q9FN hat durch die One Connect Box und des flexiblen Invisible Cable einen leichten Vorteil. Von der Seite betrachtet sieht man an der geringen Tiefe den Vorteil der OLED Technik.

Gemeinsamkeiten des LG C8 und Samsung Q9FN

Die wesentlichen Ausstattungsmerkmale des LG C8 und des Samsung Q9FN finden sich in folgender Übersicht:

Ein für viele wichtiges Kriterium ist die Funktion Personal Video Recorder (PVR) und Timeshift. Beide TVs unterstützen diese problemlos. Wichtig ist dabei der Anschluss eines schnellen kompatiblen USB-Speichermediums (passende USB-Sticks und -Festplatten für Samsung, passende USB-Sticks und -Festplatten für LG). Der Fernseher führt nach Anschluss einen Leistungstest durch und kann die Festplatte für das Speichern von Aufnahmen nutzen.

Damit man eine Sendung schauen und eine weitere aufnehmen kann, braucht man einen Doppeltuner. Sowohl der C8 als auch der Q9FN haben einen Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Bei den Anschlüssen ist dabei der SAT-Anschluss doppelt vorhanden, für terrestrisches Fernsehen bzw. Kabel gibt es nur einen Anschluss. Die Aufteilung auf die zwei Tuner erfolgt dann automatisch intern.

Beim LG C8 muss man für das Feature des Doppel-Tuners auf die Modellbezeichnung achten: nur das Modell mit dem langen Namen LG OLEDxxC8LLA (das deutsche Modell) hat einen Doppel-Tuner. Das europäische Modell mit LG OLEDxxC8PLA hat nur einen Single-Tuner verbaut. Da auch die europäischen Modelle in Deutschland verkauft werden, muss man also hier genau auf die Modellbezeichnung achten!

Der interne Mediaplayer in beiden Modellen ist sehr gut und schnell zu bedienen. Die oben erwähnte Einschränkung beim Samsung Q9FN gilt natürlich auch hier: DTS Tonspuren werden nicht abgespielt. Gleiches gilt für den DivX Videocodec. Ansonsten spielt der interne Mediaplayer quasi alles, der LG C8 kann aber doch ein bisschen mehr.

Bei den Anschlüssen ist alles Relevante dabei, wie die unten dargestellte Tabelle anzeigt: 4 x HDMI (2.0b und 1 x ARC), 4 x USB, 1 digitaler optischer Audioausgang. Einige werden den analogen Kopfhöreranschluss vermissen, der durch die Bluetooth-Möglichkeit ersetzt wurde. Hat man einen Bluetooth-Kopfhörer, kann man diesen sehr leicht koppeln und benutzen.

Der LG C8 „glänzt“ durch einen analogen Videoeingang, der als Composite-Videoeingang vorhanden ist. So kann man am LG noch analoge Quellen betreiben, ohne einen Analog-zu-Digital-Konverter anzuschaffen.

Eigenschaft LG C8 Samsung Q9FN
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 0
Component 0 0
Composite 1 0
Ethernet 1 1
WLAN ja ja

Verfügbare Displaydiagonalen

Bei den Displaydiagonalen sind jeweils drei Modellvarianten beim C8 und Q9FN vorhanden:

  • OLED55C8, OLED65C8, OLED77C8 mit 55, 65 und 77 Zoll
  • GQ55Q9FN, GQ65Q9FN, GQ75Q9FN mit 55, 65 und 75 Zoll

Beide Modelle sind also in den „gängigen“ Displaydiagonalen mit großem Bildschirm verfügbar. Beim LG C8 gibt es zwei Zoll mehr, die bei der Gesamtgröße von insgesamt 77 Zoll jedoch kaum auffallen.

Angebote

Für einen Live-Preisvergleich des LG C8 oder Samsung Q9FN kannst Du in unsere Preisabfrage bei Amazon schauen.

SerieModelle
C8OLED55C8 (EUR 1.599,00)
OLED65C8 (EUR 2.209,00)
OLED77C8 (EUR 5.037,90)
Q9FNGQ55Q9FNG (EUR 1.669,00)
GQ65Q9FNG (EUR 2.402,08)
GQ75Q9FNG (EUR 3.777,99)

Fazit

Der LG C8 und der Samsung Q9FN sind Premium-Modelle des TV-Lineups 2018. Das zeigt sich sowohl im Bild als auch in der gesamten Ausstattung, die die Fernseher mitbringen.

Unserer Meinung nach bringt der LG C8 bild-technisch das bessere Kinofeeling und ein etwas besseres Bild mit. Er ist ideal für dunkle Räume, kann aber auch in (nicht zu) heller Umgebung seine Vorteile ausspielen. Hat man mehrere Zuschauer oder schaut häufiger seitlich auf den Fernseher, dann ist der LG C8 gegenüber dem Samsung Q9FN die bessere Wahl.

Der Samsung Q9FN bringt ebenfalls ein sehr gutes Bild mit und hat ein etwas besseres Ausstattungspaket. Das Bild ist auch bei hellen Umgebungen durch die hohe Abdeckung des Farbvolumens sehr gut. Insbesondere die One Connect Box mit Invisible Cable macht ein Aufstellen des TVs an ungewöhnlichen Orten möglich. Das gefällt uns sehr gut, da es dem Käufer viel mehr Freiraum und Flexibilität gibt. Ein Manko ist die fehlende Unterstützung für DTS und DivX. Hier hat sich Samsung in 2018 bei dem sonst sehr guten TV-Lineup (unnötigerweise) Minuspunkte bei Interessierten und Käufern eingehandelt.

Eine ideale Kombination wäre das Design des Samsung Q9FN mit der One Connect Box, der Media-Unterstützung des LG C8 und dem OLED-Panel sein. Uns persönlich gefällt das WebOS 4.0 ein Ticken besser als Tizen 2018, was aber nur Nuancen (und unsere persönliche Meinung) sind. Die Smart Remote von Samsung finden wir ebenfalls gut, da sie die Tasten auf das Wesentliche reduziert. Bei der HDMI-Funktionalität gefällt der VRR-Modus des Q9FN, der für das Gaming wichtig ist.

Letztendlich kaufst Du, egal ob LG C8 oder Samsung Q9FN, einen hervorragenden Fernseher, mit dem Du über die nächsten Jahre viel Spaß haben wirst.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Sony TV-Lineup 2019: Übersicht über Sony Fernseher der Serie XG, ZG und AG

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Mit seinem neuen TV-Lineup hat Sony in 2019 wieder einige Neuerungen herausgebracht. Einige der Modelle wurden im Januar 2019 auf der CES vorgestellt. Neben der Fortsetzung der XF- und OLED-Serie aus 2018 gibt es nun auch 8K-Fernseher in der ZG-Serie mit riesigen 85 und 98 Zoll Bildschirmdiagonale. Das TV-Lineup ist gemischt zwischen Einsteiger-TVs mit LCD-Panel bis hin zu Premium-TV mit LCD-Panel. Auch sind OLED-Fernseher wieder vertreten. Lies Dir in unserem Artikel die Unterschiede der verschiedenen Sony Serien aus dem 2019er TV-Lineup durch.

Ende Januar 2019 hat Sony die neuen TVs vorgestellt. Preise sowie weitere Infos ergänzen wir hier, wenn sie feststehen. Trage Dich für Neuigkeiten einfach für unseren Newsletter ein.


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und hat seine Highlights bereits auf der CES 2019 im Januar vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von Sony.


Neues und Altes mit den Sony TVs aus 2019

Was wurde aus den Vorjahren übernommen und welche Features sind neu?

X-Reality Pro, X1 Bildprozessor und Triluminos Display

Sony fasst unter X-Reality Pro eine Sammlung von Bildverbesserungen zusammen, die in vielen Sony TVs eingesetzt werden. Dabei werden in mehreren Stufen eine Bildanalyse, eine Rauschreduzierung und eine Skalierung vorgenommen. In einem weiteren Schritt findet ein Abgleich mit einer integrierten Datenbank statt, um Bilder weiter zu verfeinern (z.B. können so grob-pixelige Wiesen zu fein detaillierten Wiesen werden). Da hier jedoch aktiv Bildinhalte verändert werden, kann es natürlich auch negative Auswirkungen haben. Manchmal kann ein Filmemacher auch bewusst Unschärfe in ein Bild gebracht haben, was durch den Bildprozessor im Sony TV versucht wird zu verbessern.

Die X-Reality Pro Technik wurde über die letzten Jahre immer weiter verfeinert und ist in 2019 in den Bildprozessoren der X1 Serie aufgegangen. Die X1 Prozessoren gibt es in unterschiedlichen Abstufungen und weisen unterschiedliche Bildergebnisse auf. Beginnend beim X1 über den X1 Extreme bis hin zum X1 Ultimate, welche in den Premium-Modellen Einsatz findet. Mittlerweile finden sich Begriffe wie 4K X-Reality Pro und 8K X-Reality Pro für die 8K Fernseher.

Die Unterschiede zwischen den Bildprozessoren findest Du in unserer Übersicht. Details findest Du bei Sony.

4K HDR X1 4K HDR X1 Extreme 4K HDR X1 Ultimate
Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basiertes HDR-Remastering

Super Bit Mapping HDR

Dynamische Kontrastverbesserung

Zweifache Datenbankverarbeitung

Präzises Farbmapping

Objekt-basierte 8K Auflösung

Das Triluminos Display setzt Sony bei seinen LCD-TVs ein, um den dargestellten Farbumfang zu erhöhen. Den Begriff Triluminos verwendet Sony bereits seit vielen Jahren und hat in der Vergangenheit damit die Premium-TVs von den Mittelklasse-TVs abgegrenzt. Die Bildeigenschaft wurde in immer mehr Fernsehern eingesetzt, so dass es jetzt selbst im einfachen Modell XG70 zu finden ist.

IMAX Enhanced

Auf der 2019er CES wurde das IMAX Enhanced Zertifizierungsprogramm vorgestellt, welches bestimmte Voraussetzungen an die Bild- und Tonwiedergabe von TVs stellt. Dabei werden durch den Fernseher selber keinerlei Verbesserungen des Bildmaterials vorgenommen, sondern vielmehr zertifiziert, dass sie die Anforderungen von IMAX Enhanced erfüllen.

The IMAX Enhanced program features the best displays that meet the program’s standards across proper calibration, resolution, color, brightness, contrast, scale of image and sound capabilities.

Leider gibt es keine genaueren Quellen zur Spezifikation, was ein TV erfüllen muss. Zu den sogenannten Device Partners gehören neben Sony auch Denon, Onkyo und Pioneer. Sony ist damit der aktuell einzige Hersteller, der zum IMAX Enhanced Programm gehört.

Acoustic Multi Audio und Acoustic Surface Audio

Eine Tonverbesserung ist Acoustic Multi-Audio bei den LCD-Fernsehern in 2019. Bei den Premiummodellen XG95 und ZG9 kommt der Ton aus den unteren und oberen Bereichen der Fernseher über vier Lautsprecher, so dass eine verbesserte Klangwiedergabe ermöglicht wird. Beim Zuschauer soll der Eindruck entstehen, als ob der Ton tatsächlich vom Bild selber kommt.

Auch bei den OLED-Fernsehern wird in 2019 weiterhin das Acoustic Surface Audio eingesetzt. Über integrierte Akktoren hinter dem Panel wird das OLED-Panel in Schwingungen versetzt. Das OLED-Panel wird dabei zu einem Stereo-Lautsprecher bzw. zu einem Center-Speaker (Acoustic Surface Audio+). Der Bass wird dabei durch einen integrierten Subwoofer erzeugt. Das alles ersetzt natürlich kein vollständiges AV-Setup, man kann jedoch bestimmte TV-Modelle von Sony so als Center-Speaker in seine bestehende Tonlandschaft integrieren. Eine schöne Entwicklung für diejenigen, die ein dezentes Soundsetup zu Hause bevorzugen.

Sony XG-Serie: UHD Fernseher 2019

Die XG-Serie von Sony fasst alle Fernseher mit UHD-Panel und Liquid Crystal Display (LCD) Technik zusammen. Die XG-Serie ist der Nachfolger zur erfolgreichen XF-Serie aus 2018 und umfasst Einsteiger-TVs (XG70) bis hin zu Premium-LCD-Fernsehern der XG90 und XG95 Serie. Sony mischt hier (voraussichtlich wieder) LCD-Fernseher mit VA- und IPS-Panel in den verschiedenen Serien. Ebenso findet sich die Edge LED, Direct LED und Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung.

Sony XG70-Serie

Die XG70-Serie fasst die einfachsten Modelle der XG-Serie zusammen. Mit einem UHD-Panel und 4K X-Reality Pro Funktion sind verschiedene Modelle vorhanden (XG7004, XG7005, XG7077, XG7096), die sich im Wesentlichen durch das jeweilige Gehäuse- und Standfußdesign unterscheiden. Viele XG70-Fernseher haben ein Aluminium-Gehäuserahmen, was ihn trotz des Einsteigermodells zu Hause wertig aussehen lässt. Wie bei der letztjährigen XF70-Serie ist auch hier kein Android Smart TV integriert, sondern ein eingeschränktes Smart TV System. Das hat einige rudimentäre Apps wie z.B. einen Webbrowser, die Netflix- und Youtube-App integriert. Als Bilddiagonalen werden 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar sein.

Sony 2019 XG70 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG70 Serie (© Sony)

Sony XG80-Serie

Die XG80-Serie umfasst die besser ausgestatteten Fernseher, welche nach ersten Berichten abhängig von der Bildschirmdiagonale mit einer Edge LED oder Direct LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattet (43 und 49 Zoll mit Edge LED, die übrigen Bildschirmdiagonalen mit Direct LED). Als Unterserie sind hier nur die XG8096-Modelle vorhanden, die sich von 43 bis 75 Zoll erstreckt (KD-43XG8096, KD-49XG8096, KD-55XG8096, KD-65XG8096, KD-75XG8096). Im Gegensatz zur XG70-Serie ist hier auch ein 75 Zoll Fernseher im Angebot. Mit der XG80-Serie erhält man einen vollwertigen Android TV Oreo (Version 8), welche nach ersten Informationen in 2019 ein Update auf Android Pie (Version 9) erhalten sollen. Die Kollegen von 4kfilme.de haben sich die Neuerungen mit Android Pie  angeschaut.

Sony 2019 XG80 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG80 Serie (© Sony)

Sony XG81-Serie

Mit der XG81-Serie hat Sony ein anderes Standfuß-Design in Silber sowie einem filigraneren Design. Die „Entenfüße“ bleiben jedoch. Als Bildschirmdiagonalen hat Sony 43, 49, 55 und 65 Zoll angekündigt.

Sony 2019 XG81 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG81 Serie (© Sony)

Sony XG83-Serie

Die Serie XG83 teilt sich wie die XG70-Serie wieder in Untermodelle auf (XG8377, XG8388, XG8396, XG8399). Neben der vorher bereits erwähnten Android TV Smart TV Funktion sind bei den Modellen der XG83 Fernseher verbesserte Bildprozessoren verbaut. Der X1 Bildprozessor findet Einsatz bei den XG83 Modellen und bildet von den X1 Prozessoren in 2019 das „einfache“ Modell. Gegenüber den vorher erwähnten Modellen der XG70, XG80 und XG81 Serie ist beim XG83 durch den X1 Bildprozessor eine bessere Bildqualität zu erwarten. Als Bilddiagonalen werden 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar sein.

Sony 2019 XG83 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG83 Serie (© Sony)

 Sony XG85-Serie

Die TV Modelle der XG85-Serie haben ebenso den X1 Bildprozessor verbaut. Zusätzlich unterstützen die Fernseher den HDR-Codec Dolby Vision und den objekt-basierten Audiocodec Dolby Atmos. Wer also zukunftssicher aufgestellt mit den HDR-Codecs HDR10, HLG und Dolby Vision aufgestellt sein will, sollte ab den Modellen der XG85 Serie schauen. Sony unterstützt jedoch nicht das HDR-Metaformat HDR10+. Voraussichtlich ist wie beim Vorgänger XF85 wieder ein IPS-Panel verbaut.

Sony 2019 XG85 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG85 Serie (© Sony)

Sony XG90-Serie

Mit den Modellen der XG90-Serie erreichen wir den Premium-Bereich beim Sony TV-Lineup 2019 der LCD-Fernseher.

Was macht die XG90-Serie so besonders?

Als Beleuchtung wird bei der XG90-Serie wie beim Vorgängermodell XF90 wieder eine Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung verbaut, die für verbesserten Kontrast und eine homogenere Ausleuchtung sorgt. Außerdem ist der bessere Bildprozessor X1 Extreme integriert. Außerdem ist der Fernseher IMAX Enhanced zertifiziert, was für ein abgestimmtes Setup zwischen Bild und Ton steht.

Sony 2019 XG90 Serie (© Sony)
Sony 2019 XG90 Serie (© Sony)

Sony XG95-Serie

Die TVs der XG95-Serie bilden den Abschluss der UHD-LCD-Serie mit der Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung sowie dem besseren Bildprozessor X1 Ultimate. Der X1 Ultimate wurde in den Flaggschiff-TVs AF9 und ZF9 von Sony aus 2018 verbaut und findet beim XG95 wieder seinen Einsatz. Als Bildschirmdiagonalen sind 55, 65, 75 und riesige 85 Zoll verfügbar (KD-55XG9505, KD-65XG9505, KD-75XG9505, KD-85XG9505).

Bei den beiden großen Bildschirmdiagonalen mit 75 und 85 Zoll verbaut Sony das X-Wide Angle Bildfeature. X Wide Angle verbessert bei einem VA-Panel die Blickwinkelabhängigkeit bei höherem Kontrast als bei einem IPS-Panel. Jedoch ist das Kontrastverhältnis (zumindest beim 2018er ZF9) schlechter als bei einem herkömmlichen VA-LCD-Panel. Erste Tests werden zeigen, ob Sony wie angekündigt die X Wide Angle Bildeigenschaft verbessert hat.

Ein weiteres Feature werden die Fernseher der XG95 Serie beim Audiosystem mitbringen. Das als Acoustic Multi-Audio getaufte Feature soll den Ton im Gehäuse so abstrahlen, als ob er aus der Mitte des TVs käme. Das wird über zusätzliche Lautsprecher im oberen Bereich auf der Rückseite erreicht. Sony versucht damit den Klangeindruck des Acoustic Surface Audio System der OLEDs aus den letzten Jahren auf die LCD-Serie zu übertragen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man den Fernseher dann auch als Center Speaker in sein Surround-Setup mit AV-Receiver integrieren. Eine sehr gute Idee von Sony.

Einen Überblick über die verschiedenen Eigenschaften der XG-Serie findest Du in der Tabelle

Serie Bild Ausstattung Modelle und Preise
XG70 UHD Auflösung

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

43, 49, 55, 65 Zoll

Eingeschränkter Smart TV, kein Android TV, nur Webbrowser, Netflix und Youtube-App

HDR10, HLG?

Schwarzer Rahmen und Standfüße, satiniertes Aluminium

KD-43XG7004, KD-49XG7004, KD-55XG7004, KD-65XG7004

KD-43XG7005, KD-49XG7005, KD-55XG7005, KD-65XG7005

KD-43XG7077, KD-49XG7077, KD-55XG7077, KD-65XG7077

KD-43XG7096, KD-49XG7096, KD-55XG7096, KD-65XG7096

XG80 UHD Auflösung

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

43, 49, 55, 65, 75 Zoll

43, 49 Zoll mit Edge LED, Rest mit Direct LED

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG

KD-43XG8096, KD-49XG8096, KD-55XG8096, KD-65XG8096, KD-75XG8096

 

XG81 UHD Auflösung

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

43, 49, 55, 65 Zoll

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG

Schwarzer Rahmen und silberne Standfüße in anderem Design

 

KD-49XG8196, KD-55XG8196, KD-65XG8196

 

XG83 UHD Auflösung

X1 Bildprozessor

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

43, 49, 55, 65 Zoll

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG

KD-49XG8377

KD-43XG8388, KD-49XG8388

KD-43XG8396, KD-49XG8396

KD-43XG8399, KD-49XG8399

 

XG85 UHD Auflösung

X1 Bildprozessor

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

55, 65, 75, 85 Zoll

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

AirPlay 2 und HomeKit

KD-55XG8505, KD-65XG8505, KD-75XG8505,

KD-55XG8577, KD-65XG8577

KD-55XG8588, KD-65XG8588, KD-75XG8588

KD-55XG8596, KD-65XG8596, KD-75XG8596, KD-85XG8596

KD-55XG8599, KD-65XG8599, KD-75XG8599

XG90 UHD Auflösung

X1 Extreme Bildprozessor

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

Full Array Local Dimming (FALD)

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

IMAX Enhanced

XG95 UHD Auflösung

X1 Ultimate Bildprozessor

4K X-Reality Pro

Triluminos Display

Full Array Local Dimming (FALD)

X-Wide Angle (75, 85 Zoll)

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

IMAX Enhanced

Acoustic Multi-Audio

AirPlay 2 und HomeKit

KD-55XG9505, KD-65XG9505, KD-75XG9505, KD-85XG9505

 

Sony ZG-Serie: 8K Fernseher

Sony ZG9

Die Serie ZG9 bildet bei Sony die Flaggschiff-Serie aus dem LCD-TV-Lineup 2019. Hier hat Sony alle Eigenschaften des XG95 genommen und stellenweise verbessert. Mit seiner Auflösung von 8K  und 7680 x 4320 Pixeln hat sich die Auflösung des Panels vervierfacht. Die Hersteller sprechen mittlerweile immer auch von 33 Millionen Pixeln, vermutlich weil die Zahl so schön groß ist. Ob die Anschaffung eines 8K Fernsehers in 2019 Sinn ergibt, muss jeder für sich selber entscheiden. 8K ist in jedem Fall der nächste Schritt im UHD-Standard (neben weiteren Verbesserungen). Es mangelt jedoch aktuell an 8K Content, den passenden Schnittstellen mit HDMI 2.1 Standard und den passenden Zuspielern. Daher hebt die Consumer Electronics Industrie hervor, dass durch das Upscaling des Bildprozessors (beim ZG9 ist der X1 Ultimate integriert) trotzdem eine Bildverbesserung erzielt wird. Erste Tests werden zeigen müssen, in wie weit man den Unterschied zwischen 4K und 8K bei normalem Content (nicht Demo-Material) erkennen kann.

Sony 2019 ZG9 Serie (© Sony)
Sony 2019 ZG9 Serie (© Sony)

Als Hintergrundbeleuchtung wird wie beim XG95 Full Array Local Dimming (FALD) eingesetzt. Sony erwähnt hier insbesondere das Schlagwort Backlight Master Drive, welches bereits in den Vorjahres-Serie bei FALD erfolgreich Anwendung gefunden hat. Über die Anzahl der Dimming-Zonen verliert Sony leider in den ersten Berichten kein Wort, so dass wir hier nur spekulieren können, dass der ZG9 mehr Zonen haben wird als der XG95.

Neben den Features IMAX Enhanced und Acoustic Multi-Audio ist eine Besonderheit die Bildschirmdiagonale beim neuen 8K ZG9: verfügbar wird der ZG9 in 85 und 98 Zoll sein. Umgerechnet sind das ca. 2,10m und 2,50m Diagonale. Damit siedeln sich die ZG9-TVs eindeutig im hochpreisigen Segment an. Zumindest ist Sony konsequent und hat die 8K Serie nur mit diesen riesigen Bildschirmdiagonalen herausgebracht. Bei kleineren Diagonalen würde man vermutlich den Unterschied zu einem 4K Fernseher kaum noch erkennen können.

Die Eigenschaften des ZG9 findest Du hier im Überblick.

Serie Bild Ausstattung Modelle und Preise
ZG9 8K Auflösung

X1 Ultimate Bildprozessor

8K X-Reality PRO

FALD

X-Wide Angle

85, 98 Zoll

 

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

IMAX Enhanced

Acoustic Multi-Audio

AirPlay 2 und HomeKit

KD-85ZG9, KD-98ZG9

AG-Serie: OLED Fernseher

Die AG-Serie fasst die 2019er OLED Fernseher von Sony zusammen. Sony setzt dabei auf den Panel-Zulieferer LG Displays, die OLED-Panels in den Diagonalen 55, 65 und 77 Zoll anbieten. LG Displays versorgt auch in 2019 alle relevanten TV-Hersteller (bis auf Samsung) mit WRGB-OLED-Panels. Samsung ist nach ersten Gehversuchen bei der RGB-OLED-Technologie aus dem TV-Markt ausgestiegen und produziert seit einigen Jahren nur noch OLED-Screens für Smartphones für den Consumer Markt.

Die OLED-Technologie steht für sehr gute Schwarzwerte, da bei schwarzen Bildinhalten die passenden Pixel einfach abgeschaltet werden. Man kann sich das wie ein Full Array Local Dimming vorstellen; und kann dabei auf Pixel-Ebene das Dimming steuern. Nachteile der OLED-Technik sind eine geringere Spitzenhelligkeit gegenüber Premium-LCDs und die Gefahr des Einbrennens bei Bildinhalten, die sehr lange identisch bleiben. Das passiert jedoch nur unter extremen Szenarien.

Sony AG8

Das TV Modell AG8 ist der „kleine“ OLED aus der AG-Serie. Er bringt ein Panel mit Ultra High Definition (UHD) Auflösung mit. Als Bildprozessor ist wie beim XG90 der X1 Extreme integriert. Damit baut Sony nicht sein „bestes Stück“ in den AG8, so dass es hier ein klares Unterscheidungsmerkmal zum AG9 gibt. Als Ausstattung ist wie bei fast alle Sony TVs aus 2019 das Android Smart TV System vorhanden. Wie auch bei den höherwertigen LCD-Fernsehern unterstützt der AG8 die HDR-Formate HDR10, HLG und Dolby Vision. Das objekt-basierte Audioformat Dolby Atmos wird ebenfalls unterstützt.

Sony 2019 AG8 Serie (© Sony)
Sony 2019 AG8 Serie (© Sony)

Als kleines Designmerkmal kann beim Sony AG8 der Standfuß in der Horizontalen um 180° gedreht montiert werden. Die Streben des Standfuß stehen dann nicht mehr vor dem Fernseher, sondern unter dem Fernseher. Sony ermöglicht dadurch die Platzierung einer Soundbar direkt vor dem TV. Ob das notwendig ist, kann jeder für sich selber entscheiden, denn Sony bringt das Acoustic Surface Audio Feature mit. Bei Acoustic Surface Audio wird das komplette Panel zum Lautsprecher, indem Akktoren die Oberfläche des LCD-Panels zum Schwingen bringen. Der Ton kommt damit direkt vom Bildschirm und ermöglicht damit eine Soundwiedergabe direkt aus dem Bild heraus. Der kleine Bruder des AG9 ist in den Bildschirmdiagonalen 55 und 65 Zoll verfügbar.

Sony AG9

Der OLED Fernseher AG9 ist der große Bruder des AG8 und der Nachfolger des AF9 aus 2018. Im Vergleich zum AG8 bringt der AG9 das gleiche Panel mit und ist in den Größen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar. Ein besseres Feature ist der Bildprozessor X1 Ultimate, der auch beim XG95 und ZG9 eingesetzt wird. Ein weiteres Audio-Feature ist Acoustic Surface Audio+, welches die Integration des TVs als Center Speaker in einem AV-Setup ermöglicht.

Sony 2019 AG9 Serie (© Sony)
Sony 2019 AG9 Serie (© Sony)

Die Übersicht über die OLED-Modelle der AG-Serie findest Du hier:

Serie Bild Ausstattung Modelle und Preise
AG8 OLED

UHD Auflösung

X1 Extreme Bildprozessor

55 und 65 Zoll

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

Acoustic Surface Audio

drehbarer Standfuß für vor dem TV platzierte Soundbar

KD-55AG8, KD-65AG8
AG9 OLED

UHD Auflösung

X1 Ultimate Bildprozessor

55, 65 und 77 Zoll

Android Smart TV, Google Assistant

HDR10, HLG, Dolby Vision, Dolby Atmos

Acoustic Surface Audio+

KD-55AG9, KD-65AG9, KD-77AG9

Fazit

Sony hat mit dem TV-Lineup viele bewährte Konzepte aus der Vorjahresserie übernommen und an manchen Stellen verbessert. Die XG-Serie deckt den Einsteiger- bis zum Premium-Bereich mit vielen Modellen ab. Die OLED-Serie AG siedelt sich über der XG-Serie an und umfasst aktuell zwei Fernseher mit unterschiedlicher Ausstattung. Die ZG-Serie richtet sich an die gut betuchten Käufer, da beim ZG9 alle Premium-Komponenten vereint werden und zudem noch die neue 8K-Auflösung unterstützt wird. Mit den riesigen Bilddiagonalen ab 85 Zoll sind diese TVs in jedem Fall nicht für den Massenmarkt bestimmt.


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und hat seine Highlights bereits auf der CES 2019 im Januar vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von Sony.


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Samsung TV Serie QLED 2019 – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2019 (Q60R, Q70R, Q80R, Q85R, Q90R, Q950)

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Die neuen Samsung QLED-Modelle aus 2019 von Samsung bringen einige Neuerungen mit, die sich rund um Bildschirmgröße, Auflösung und Bildqualität drehen. Die QLED-Serie hat gegenüber dem Vorgänger eine etwas angepasste Modellbezeichnung erhalten (z.B. Q90R) und bildet die Nachfolgerserie zu den erfolgreichen Samsung QLED-TVs aus 2018.

Die in Porto, Portugal auf einer Show im Februar erstmalig vorgestellten Modellen sollen (teilweise) bereits im März in den Handel kommen. Im vergangenen Jahr wurden die neuen TVs zu Ende März in den Handel gebracht. Ob sich der Kauf eines neuen QLED-TVs lohnt, erfährst Du in unserem Artikel. So viel sei bereits hier verraten: Samsung hat kleine, aber feine Details integriert, die sich für Deinen neuen Fernseher ideal eigenen könnten.

Lies jetzt mehr zu den Neuerungen im nächsten Kapitel.

Neues mit der 2019er Samsung QLED Serie

Samsung 2019 QLED TV Vorstellung in Porto im Februar 2019 (© Samsung)
Samsung 2019 QLED TV Vorstellung in Porto im Februar 2019 (© Samsung)

Full Array Local Dimming in vielen QLED-Modellen

Full Array Local Dimming bezeichnet eine Technik zur Hintergrundbeleuchtung, die über den kompletten Hintergrund als Direct LED Beleuchtung verteilt und zudem in sogenannte Zonen eingeteilt ist. Die Zonen sind Gruppen aus mehreren LEDs und können über die TV-Elektronik separat gesteuert werden. Man kann sich eine FALD-Hintergrundbeleuchtung also als eine Art Raster von LEDs vorstellen, deren Helligkeit unabhängig voneinander angepasst werden kann.

Mit der FALD Hintergrundbeleuchtung wird gegenüber Direct LED oder Edge LED TVs ein deutlich höheres Kontrastverhältnis und ein sehr tiefes Schwarz erreicht.

Bei der QLED-Serie 2019 sind die TVs Q90R, Q85R, Q80R und Q70R mit einer FALD-Beleuchtung ausgestattet. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich dabei (nach ersten Erkenntnissen) in der Anzahl der Dimmingzonen. Samsung hat dafür den Begriff Direct Full Array mit einer Zahl dahinter eingeführt.

Für den Q90R wird beispielsweise Direct Full Array 16x angegeben, was sich (nach aktuellem Stand und mit den Erkenntnissen aus dem Vorjahr) in 16 x 30 = 480 Dimming-Zonen übersetzen lässt.

Wie sich die sonstigen Direct Full Array Bezeichnungen wie 8x, 6x und 4x auf die Dimming-Zonen auswirken, werden die ersten Blicke ins Servicemenü der neuen QLED-Serie zeigen. Zum Vergleich: der Samsung Q8DN aus 2018 ist ein FALD-Fernseher mit 40 Dimming-Zonen.

Ultra Viewing Angle

Samsung hat bei den ersten Vorstellungen der QLED-TVs in 2019 den verbesserten Blickwinkel bei den VA-LCD-Panel hervorgehoben.

Vertical Alignment (VA)-LCDs sind eine bestimmte Form von Liquid Crystal Displays, die ein hohes Kontrastverhältnis bieten, jedoch ein fades Bild, wenn man von der Seite darauf schaut. Über die letzten Jahre hat Samsung Verbesserungen an seinen Fernsehern vorgenommen. Mit den QLED-TVs aus dem letzten Jahr wurde bereits eine verbesserte Blickwinkelabhängigkeit eingeführt, die sich in der Praxis allerdings als keine große Verbesserung hervorgetan hat.

Mit der Eigenschaft Ultra Viewing Angle hat Samsung es in diesem Jahr für die Modelle ab dem Q80R und höher geschafft, das Bild beim Blick von der Seite zu verbessern. Bei den ersten Videos aus der Produktpräsentation aus Porto in Portugal kann man sehr schön erkennen, dass auch beim Blick von der Seite die Farben gut erhalten bleiben (siehe Video unten) und nicht hinter einem Grauschleier verschwinden. Wie es sich bei Testbildern im Labor verhält, werden erste Tests von z.B. rtings.com und hdtvtest.co.uk zeigen.

Samsung jetzt dabei ein zweistufiges System ein: eine Lichtkonzentrationsschicht, die das Licht von der Hintergrundbeleuchtung nach vorne fokussiert und dadurch Lichtlecks vermeidet. Bevor das Licht das Panel verlässt, durchläuft es dann im zweiten Schritt einen Uniform Light Layer, der das Licht gleichmäßig verteilt, so dass man sowohl von einer mittigen Sitzposition als auch bei seitlichem Blick die volle Farbdarstellung ohne Grauschleier sieht.

Wenn sich der gute Eindruck vom Show-Floor bestätigt, dann hat Samsung das geschafft, was viele Hersteller die letzten Jahre probiert haben: den sehr guten Kontrast von VA-LCDs um die Probleme der Blickwinkelabhängigkeit befreit.

Quantum Processor 4K und 8K

Der Qantum Bildprozessor von Samsung wird in den 2019er QLED-TVs eingesetzt. Abhängig vom Panel gibt es eine 4K und 8K Version (im Q950).

Für die 8K Version gibt Samsung folgendes Marketing-Sprech heraus:

With intelligent upscaling developed through AI, QLED 8K converts today’s content into stunnning 8K for impoved details and sharpened definition. Enjoy clear and precise images with 8K Level picture quality.

Aber was steckt hinter dem Quantum Processor 8K und AI Upscaling?

Der Quantum Processor hat Zugriff auf eine integrierte Datenbank, die via maschinelles Lernen mit Video-Content gefüllt wurde. So kann ein Bild oder Video mit einer geringen Auflösung mit der Datenbank abgeglichen und Details hinzugefügt werden. Dabei finden laut Samsung Informationen drei Stufen statt: Detail Creation, Edge Restoration und Noise Reduction statt. Bei Detail Creation kann eine Texture eingefügt oder verbessert werden. Bei Edge Restoration findet eine Schärfung der Kanten statt, wenn diese verschwommen sind. Bei Noise Reduction wird eine Rauschreduzierung durchgeführt.

Die eingesetzte Technologie klingt nach demselben Konzept, welches Sony in seinen X1 Bildprozessoren einsetzen (und das sehr erfolgreich).

HDMI 2.1 Unterstützung?

Bislang hat sich Samsung noch nicht konkret dazu geäußert, welche Features aus dem HDMI 2.1 Standard unterstützt werden. Ein Grund könnte sein, dass eine erste Version der sogenannten Compliance Test Specification für HDMI 2.1 Produkte erst im August 2018 veröffentlicht wurde und die TV Hersteller noch nicht ausreichend Zeit hatten, alle Tests zu durchlaufen und dürfen damit auch noch nicht die HDMI 2.1 Features bewerben.

Laut ersten Berichten soll jedoch ein HDMI 2.1-fähiger Chipsatz in die QLED-TVs integriert sein. Das Premium-Modell Q950 mit 8K Auflösung soll über HDMI in jedem Fall 8K mit 60 Hz unterstützen. 8K/60Hz hat je nach Farbunterabtastung bis zu 38,4 Gb/s, so dass hier der HDMI 2.0b Standard nicht ausreicht. In den ersten Handbüchern zu den QLED-Modellen ist aufgeführt, dass es nur einen einzigen „schnellen“ HDMI-Port geben wird, den der Fernseher hat. Alle weiteren HDMI-Port sind damit voraussichtlich nur HDMI 2.0b kompatibel.

Weitere Features können Quick Media Switching (QMS), Quick Frame Transport (QFT), Auto Low Latency Mode (ALLM) und Enhanced Audio Return Channel (eARC) sein.

Variable Refresh Rate (VRR) wurde bereits durch die letztjährigen QLED-Modelle unterstützt, so dass VRR in jedem Fall auch bei den 2019er QLEDs zu finden sein wird. Das Feature, welches durch Samsung beworben wird, nennt sich Freesync. Laut Datenblättern zur QLED-Serie werden Auflösungen von 1080p120 (1920 x 1080 mit 120 Hz) und 1440p120 (2560 x 1440 mit 120 Hz) unterstützt.

Sobald zu den HDMI 2.1 Features gesicherte Informationen vorliegen, werden wir diese hier ergänzen.

iTunes und Airplay 2 Support

In 2019 ist eines der beworbenen Features bei vielen TV-Herstellern die verbesserte Integration von Apple-Produkten. Die TVs der QLED-Serie aus 2019 unterstützen iTunes (iTunes Movies & TV Shows) sowie Airplay 2.

Vom Samsung Smart TV aus kann man so auf seine iTunes Bibliothek zugreifen und mit Airplay 2 direkt von den Apple Smartphones und Tablets Videos, Fotos und Musik auf den Fernseher übertragen. Wer ein Apple-Ökosystem bei sich zu Hause hat, wird sich darüber freuen, nun keinen AppleTV mehr kaufen zu müssen.

Modellbezeichnungen

Die Modellbezeichnung der Samsung TVs aus 2019 ist angepasst worden. Die 2018er Modelle haben anfänglich für viel Verwirrung gesorgt, da die TVs sehr ähnlich hießen und dadurch eine Unterscheidung schwierig war.

Das 2019er QLED-Lineup ist nun neu benannt worden. Die Serie beginnt jeweils mit einem Q und hat dann entweder zwei Ziffern und ein R oder drei Ziffern im Modellnamen.

Beispiele:

Q950 ist beispielsweise das 8K-Modell

Q90R ist das 4K Top-Modell

Die detaillierten Modellnamen für den deutschen Raum werden hier nachgeliefert, sobald Samsung diese veröffentlicht.


Samsung stellt auf der CES 2019 seine neuen Innovationen vorgestellt die ersten Modelle des neuen Samsung TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2019 von Samsung.


Übernahme aus der Vorjahres-Serie 2018

8K Auflösung in kleinen Schritten

Das Modell Q900 wurde weiterentwickelt und ist in 2019 als Q950 auf den Markt gekommen. Es bleibt hier bei zunächst einem Modell, das jedoch in vielen Bildschirmdiagonalen (z.B. 55 Zoll und riesige 98 Zoll für die Big Screen Enthusiasten mit entsprechendem „Kleingeld“) verfügbar sein wird.

QLED

Die QLED Technik findet auch wieder in 2019 den Einsatz bei der Premium-Linie von Samsung. QLED steht für Quantum Dot verbesserte Hintergrundbeleuchtung. Quantum Dots sorgen in einer Filterschicht dafür, dass das Licht der Hintergrundbeleuchtung besser in die Bestandteile rot, grün und blau aufgeteilt wird. Durch die schärfere Abgrenzung der drei Grundfarben kann man der QLED-Technik eine genauere Farbmischung stattfinden. Ergebnis ist eine deutlich erweiterte Farbraumdarstellung gegenüber Fernsehern ohne QLED-Technik (z.B. die Samsung Modelle der RU-Serie). Im vergangenen Jahr konnte Samsung mit den QLED-TVs eine Farbraumabdeckung im DCI-P3 Farbraum von etwa 100% erreichen. Laut den ersten Marketing-Aussagen gilt dies auch für die 2019er Serie. Die genauen Werte zur Farbraumabdeckung werden erste Tests zeigen.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

In den Werbebotschaften zur CES oder zu den Produktpräsentationen zum Anfang des Jahres wurde wenig Neues zur QLED-Technik präsentiert. Hier scheinen die Anbieter des Quantum Dot Materials wenig relevante Weiterentwicklungen gehabt zu haben. Warten wir ab, was die nächsten Jahre an der Stelle neues bringen werden (z.B. Quantum Dot OLEDs von Samsung).

Ambient Mode 2.0 und Tizen OS

Der aus 2018 gut angenommene Ambient Mode ist auch wieder in den QLED-TVs aus 2019 zu finden.

Mit dem Ambient Mode zeigt der Fernseher im Standby-Betrieb ein Bild, ein Dashboard mit Informationen wie z.B. dem Wetter. Schon im letzten Jahr war der Ambient Mode eine tolle Idee, womit Samsung sicherlich auch LG mit seiner OLED-Technik und der Gefahr des Einbrennens bei statischen Inhalten eine lange Nase zeigen wollten. Nachteil beim Einsatz des Ambient Modes ist verständlicherweise der hohe Stromverbrauch, da der Fernseher natürlich im Ambient Mode nicht im Standby ist, sondern natürlich eingeschaltet. Wer damit leben kann, erhält hier ein tolles Feature.

Auch das Smart TV System Tizen setzt Samsung erneut in seinen Fernseher ein. Tizen ist recht intuitiv bedienbar und mit dem eingesetzten Prozessor auch sehr schnell. Hat man sich einmal an die Smart Remote mit wenigen Tasten gewöhnt, kommt man sehr gut mit dieser Kombination klar.

Real Game Enhancer

Samsung fasst einige seiner bereits vorhandenen Features zum Begriff Real Game Enhancer. Darunter werden drei teilweise schon vorhandene Features subsummiert:

Auto Game Mode: der Fernseher erkennt hierbei selbständig, wenn eine Konsole am HDMI Eingang angeschlossen wird, und schaltet dann in den Game Mode. Im Game Mode werden die Bildverbesserungsalgorithmen reduziert, so dass der Input Lag reduziert wird. Samsung gibt den Input Lag mit ca. 15 ms an. Im letzten Jahr ist mit dem VRR-Modus sogar ein deutlich geringerer Input Lag von unter 10 ms. Das freut den Gamer.

PQ / Sound Enhancer: Picture Quality und Sound-Enhancer sind weitere Features, bei denen für Spiele Farben und Kontrast sowie der Sound verbessert wird.

Dynamic Black Equalizer: mit dem Dynamic Black Equalizer sollen in dunklen Szenen trotzdem die Kontraste und hellen Bildelemente ausgewogen zu sehen sein, ohne die Farben oder das Schwarz ausgewaschen aussehen zu lassen.

Samsung hat hier aus unserer Sicht mit dem Real Game Enhancer einfach einen neuen Marketing Begriff geschaffen, um der Gaming Community zu signalisieren, dass auch Spieler zu bei der QLED-Serie aufgehoben sind. Das waren sie aber bereits durch die sehr guten Fernseher aus der 2018er QLED-Serie.

Kein DivX- und DTS-Support

Aus den ersten Handbüchern kann man folgenden Satz entnehmen:

DivX and DTS codecs are not supported by the Samsung TV models released in 2019

Samsung bleibt also dabei, DivX und DTS nicht zu unterstützen, was bereits ein Problem bei den 2018er TVs war. Selbst die Premium-Serie mit QLED-Technik ist nicht mit diesen Codecs zu haben. Leider ein Minuspunkt, den Samsung bei den ansonsten tollen Entwicklungen in 2019 hier kassiert. Was Du tun kannst, wenn Du Videos mit DTS-Tonspur hast, kannst Du hier nachlesen.

Dolby Digital Plus mit bis zu 5.1 Kanälen wird aber weiterhin unterstützt.

Gemeinsamkeiten der Samsung QLED-Serie 2019

Die Gemeinsamkeiten der neuen QLED-Serie findest Du in diesem Kapitel.

Ein Werbemerkmal ist die hohe Farbraumabdeckung, die durch die QLED-Technologie bei jedem der hier vorgestellten TVs mitgebracht wird. Gemessen wird dabei im DCI-P3 Farbraum und Samsung gibt eine Abdeckung von 100% an. Ob tatsächlich die 100% erreicht werden, bleibt natürlich erst einmal ein Versprechen. Aber die 2018er QLED-TVs waren bereits sehr dicht dran.

Jeder QLED-TV hat auch den Quantum Prozessor integriert. Je nach Panelauflösung den Quantum Processor 4K oder Quantum Processor 8K. Mit dem Buzzword AI (für Artifical Intelligence) springt Samsung auf den AI-Zug bei der Bildverbesserung auf und soll mit dem Prozessor noch bessere Bilder zaubern. Ob jeder einen durch künstliche Intelligenz (wahrscheinlich eher durch eine Datenbank, die mit maschinellem Lernen befüllt wurde) verbessertes Bild mag, wird sich zeigen.

Als HDR-Metaformate unterstützen alle QLED-Fernseher HDR10, HDR10+ und HLG. Auch in diesem Jahr bleibt Dolby Vision außen vor und Samsung ist damit einer der wenigen großen Hersteller, die (noch) kein Dolby Vision unterstützen. Wie das Rennen zwischen den dynamischen HDR-Formaten HDR10+ und Dolby Vision ausgeht, ist aktuell noch offen. Eventuell läuft es auf eine Co-Existenz hinaus. Wer in jedem Fall Dolby Vision Inhalte auf seinem TV ansehen will, sollte beispielsweise zu LG und Panasonic schauen. Auch Sony will in 2019 bei mehr Fernseher Dolby Vision anbieten.

Wo wir bei unterstützen Formaten sind: auch das 2019er Lineup wird DTS als Audioformat und DivX als Videoformat nicht unterstützen. Eine gute Alternative bei der Format-Unterstützung ist LG, die mit ihrem integrierten Mediaplayer quasi ein Allesfresser integriert hat.

Der oben beschriebene Real Game Enhancer ist in dem Fernseher vorhanden, was insbesondere die Gaming-Community freuen wird. Auch sind alle QLED-Fernseher Smart TV-fähig und mit dem Tizen Betriebssystem ausgestattet. Tizen ist sehr intuitiv bedienbar und meistens richtig schnell. Das von LG eingesetzte WebOS gefällt uns aber noch ein bisschen besser, was allerdings tatsächlich unsere persönliche Meinung ist. Jeder der hier vorgestellten TVs bringt auch den Ambient Mode mit.

Als weiteres Feature ist auch jeweils eine One Remote Fernbedienung vorhanden, die mit sehr wenigen Tasten auskommt. Eine Sprachsteuerung über das in der Fernbedienung integrierte Mikrofon wird über Bixby ermöglicht. Ist eine Smart Remote vorhanden, so ist auch immer ein Bluetooth-Modul integriert. So kann man beispielsweise Audio drahtlos zu einer Soundbar übertragen.

Bevor wir auf die Unterschiede der einzelnen Fernseher im Detail eingehen, findest Du hier zunächst eine Übersicht über die einzelnen Eigenschaften der Q-Serie 2019. Fett hervorgehobene Eigenschaften bedeuten einen Unterschied zum darüber eingetragenen Modell.

Übersicht über die Samsung QLED-TVs 2019

Modell Eigenschaften
Q60R UHD Auflösung

QLED Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Quantum Processor 4K

Wide Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

Clean Cable Solution

43, 49, 55, 65, 75, 82 Zoll Diagonale

Q70R UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Direct Full Array 4x

Quantum HDR 1000

Quantum Processor 4K

Wide Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

Clean Cable Solution

49, 55, 65, 75, 82 Zoll Diagonale

Q80R UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Direct Full Array 6x

Quantum HDR 1500

Quantum Processor 4K

Ultra Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

Clean Cable Solution

55, 65, 75, 82 Zoll Diagonale

Q85R UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Direct Full Array 8x

Quantum HDR 1500

Quantum Processor 4K

Ultra Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

One Invisible Connection

No Gap Wallmount

55, 65, 75 Zoll Diagonale

Q90R UHD Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Direct Full Array 16x

Quantum HDR 2000

Quantum Processor 4K

Ultra Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

One Invisible Connection

No Gap Wallmount

55, 65, 75 Zoll Diagonale

Q950 8K Auflösung

QLED FALD Hintergrundbeleuchtung

Direct Full Array 16x

Quantum HDR 4000

Quantum Processor 8K

Ultra Viewing Angle

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Ambient Mode 2.0

Real Game Enhancer

One Invisible Connection

No Gap Wallmount

55, 65, 75, 82, 98 Zoll Diagonale

Einen guten Video-Überblick bietet digitalfernsehen.de in ihrem ersten Eindruck von der QLED-Serie 2019:

Die Unterschiede der einzelnen Modelle der QLED-Serie aus 2019 findest Du hier im Detail.

Samsung Q60R

Der Samsung Q60R ist das „kleinste“ Modell aus der QLED-Serie. Der Fernseher ist mit einem UHD-Panel ausgestattet und hat wie alle Modelle eine Quantum Dot verbesserte Hintergrundbeleuchtung. Im Gegensatz zu den höherwertigen Modellen ist der Q60R mit einer Edge LED und nicht mit einer Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Der Quantum Prozessor 4K ist auch bei dem kleinsten TV-Modell verbaut.

Der Q60R kommt mit einem VA-LCD-Panel und hat das Feature Wide Viewing Angle. Achtung: das ist nicht Ultra Viewing Angle, das ist höherwertigen Modellen vorbehalten. Wide Viewing Angle soll auch bei den einfachen QLED-Modellen die Blickwinkelabhängigkeit verbessern. Wie gut das funktioniert, werden erste Tests zeigen.

Als Designmerkmal hat der Q60R seitliche Standfüße, wie sie bereits in den Vorjahresmodellen vielfach eingesetzt wurden. Die Q60R-Serie hat nicht die One Connect Box, die ist ebenfalls höheren Modellen vorbehalten. Das TV-Modell hat als Kabelmanagement die sogenannte Clean Cable Solution. Dabei können die Kabel über vorgesehene Kabelkanäle zu den Anschlüssen auf der TV-Rückseite geführt werden.

Die verfügbaren Bildschirmdiagonalen bei der Q60R-Serie sind 43, 49, 55, 65, 75 und die Big Screen-Version in 82 Zoll.

Samsung Q70R

Der Fernseher Samsung Q70R hat im Vergleich zum Q60R einige Verbesserung. Die wichtigste ist die Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung, die Samsung mit Direct Full Array 4x bezeichnet. 4x steht für die Eigenschaft der Full Array Local Dimming Technik. Wie viele Dimming-Zonen sich dahinter verbergen, lässt Samsung offen. Hier wird ein Blick in das Servicemenü ersten Aufschluss bringen. Ob es unterschiedliche Dimming-Zonen für die verschiedenen Bilddiagonalen gibt, werden auch erste Tests zeigen müssen.

Als weiteres angegebenes Feature hat der Q70R im Vergleich zum Q60R Quantum HDR 1000. Über diese Bezeichnung fasst Samsung die Fernseher in Helligkeitskategorien zusammen. Samsung gibt dem Käufer damit eine Indikation, welche Spitzenhelligkeiten der Fernseher mit der Hintergrundbeleuchtung erreicht. Quantum HDR 1000 suggeriert also 1000 cd/m² Spitzenhelligkeit. Ob tatsächlich dieser Wert erreicht wird, bleibt offen.

Wie der Q60R hat auch der Q70R die Standfüße seitlich angebracht und die Clean Cable Solution implementiert. Im Gegensatz zum Vorjahresmodell Q7FN ist hier leider keine One Connect Box vorhanden.

Der Q70R ist in den Bilddiagonalen 49, 55, 65, 75 und 82 Zoll verfügbar. Die 49 Zoll Version ist im Vergleich zum Q7FN in diesem Jahr wieder verfügbar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist erst ab den 55 Zoll Modellen ein 100 Hz Panel verbaut.

Einen ersten Eindruck vom Q70R kannst Du in diesem Video von 4kfilme aus Präsentation in Porto erhalten.

Samsung Q80R

Das Modell Samsung Q80R sieht im Vergleich zum Q70R erst einmal Design-technisch anders aus. Der mittig angebrachte Standfuß (ähnlich zum 2018er NU8009) lässt ein deutlich kleineres TV-Board zu, macht das Platzieren einer Soundbar jedoch etwas schwieriger. Auch der Q80R hat keine One Connect Box, sondern nur die Clean Cable Solution und damit das Kabelmanagement im Standfuß.

Neben den Designunterschieden gibt es auch einige technische Verbesserungen. Als Hintergrundbeleuchtung ist auch hier Full Array Local Dimming vorhanden, Samsung gibt jedoch das Bezeichnung Direct Full Array 6x an. Ob sich das in mehr Dimming-Zonen wiederspiegelt, bleibt jedoch den ersten Berichten nach offen. Als Spitzenhelligkeit wird beim Q80R Quantum HDR 1500 angegeben und gibt so eine theoretische Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² an. Der Q80R ist mit diesem Wert ca. 50% heller als OLED-Panels von LG Display, die (in 2018) auf einen Wert von ca. 900 cd/m² gekommen sind.

Eine weiteres Feature des Panels ist Ultra Viewing Angle, was wie bereits oben beschrieben den Blickwinkel bei voller Bildqualität deutlich gegenüber den vorher genannten Modellen erweitert.

Der Samsung Q80R wird in 55 und 65 Zoll Diagonale zur Verfügung stehen.

Samsung Q85R

Der Samsung Q85R ist ein TV-Modell, welches nicht im US-amerikanischen Markt vorgestellt wurde und nur für den europäischen Markt verfügbar ist. Samsung hatte auch in den Vorjahren häufiger länderspezifische Modellreihen für den US-amerikanischen, europäischen und asiatischen-Markt herausgebracht.

Die Bilddaten des Q85R sind im Vergleich zum Q80R fast identisch, da auch hier die Ultra Viewing Angle, Quantum HDR 1500 und die FALD-Hintergrundbeleuchtung integriert sind. Als verbessertes Feature wird jedoch Direct Full Array 8x angegeben, was für eine höhere Anzahl an Dimming-Zonen stehen könnte.

Mit dem Q85R ist nun auch die One Connect Box mit der Invisible Connection vorhanden, die eine unscheinbare Verlegung des einzigen (!) Kabel zwischen One Connect Box und Panel ermöglicht. Samsung hat es in 2018 geschafft, sowohl Daten als auch Strom über das Kabel zu übertragen und damit einen deutlichen Design-Vorsprung gegenüber den anderen großen TV-Herstellern geschafft.

Mit der One Connect Box kommt auch die Eigenschaft No Gap Wallmount hinzu. Mittels einer speziellen Wandhalterung, die sich in die Rückseite des TVs integriert, ist eine lückenlose Montage an der Wand möglich. So erhält man den Eindruck, dass der Fernseher wirklich an der Wand klebt. Durch die Ein-Kabel-Lösung kann der Fernseher so auch ohne TV-Board mit hohem Design-Faktor an der Wand angebracht werden.

Das Standfuß-Design des Q85R ist im Vergleich zum Q80R leicht angepasst und hat beim mittig angebrachten Teil zwei Streben anstelle eines breiten Ständers. Das lässt ihr etwas filigraner und edler wirken.

Als Bildschirmdiagonalen sind beim Q85R 55, 65 und 75 Zoll verfügbar.

Samsung Q90R

Der Samsung Q90R ist das Top-Modell aus der QLED-Serie mit UHD-Auflösung und bringt im Vergleich zum Samsung Q85R weitere Verbesserungen mit. Die Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung wird als Direct Full Array 16x bezeichnet und nimmt hier den größten Wert an. Vermutlich entspricht die Anzahl der Dimming-Zonen denen des Q9FN aus 2018 und damit 16 x 30 = 480 Zonen. Die Spitzenhelligkeit soll an die 2000 cd/m² heranreichen, daher ist Quantum HDR 2000 als Eigenschaft angegeben.

Ultra Viewing Angle, die One Connect Box mit Invisible Connection sowie die No Gap Wallmount Unterstützung sind wie beim Q85R mit dabei.

Das Standfuß-Design des Q90R unterscheidet sich sichtbar vom Q85R. Der Standfuß erinnert stark an einen Apple iMac und sieht sehr edel aus. Der Raum zwischen Gehäuse und Standfuß ermöglicht das Platzieren einer Soundbar unter den TV, so dass man den Q90R gut erweitern kann. Vermutlich bringt Samsung auch eine passende Soundbar in 2019 für den Q90R heraus.

Samsung 2019 QLED TV Q90R (© Samsung)
Samsung 2019 QLED TV Q90R (© Samsung)

Als Bildschirmdiagonale gibt es 55, 65 und 75 Zoll. Nach ersten Informationen ist die 82 Zoll Version des Q90R nur für den US-amerikanischen Markt vorgesehen. Sobald uns andere Infos vorliegen, aktualisieren wir den Artikel.

Einen ersten Eindruck vom Q90R schildert uns Vicent Teoh aus der Show in Porto aus Februar 2019. Er ist TV-Enthusiast aus Großbritannien und stellt in dem Video den Q90R vor. Wie begeistert er von der Samsung Show war, sieht man an diesem Zitat: “There are more TVs in this room than I’ve been in any room before. I’m just like in heaven. And the only way to top this is if there are like 10 Gal Gadots in this room.”

Samsung Q950

Der Samsung Q950 (auch Q950R genannt) ist das Flaggschiff-Modell der QLED-Serie aus 2019 und stellt das beste Modell der kompletten Serie dar.

Im Vergleich zum Q90R bringt der Samsung Q950 Fernseher ein Panel mit 8K Auflösung (7680 x 4320 Pixel) mit. Damit vervierfacht sich gegenüber der UHD Auflösung die Anzahl der Pixel, so dass man hier auch von rund 33 Millionen Pixel spricht.

Für die 8K Auflösung gibt es aktuell kaum Content. Videos sind höchstens bis zur UHD-Auflösung verfügbar, Fotos gibt es natürlich mit hoher Auflösung. Damit der Fernseher aktuell sinnvoll eingesetzt werden kann, hat Samsung den Quantum Processor 8K als Bildprozessor eingesetzt. Hier skaliert der Bildprozessor alle Auflösungen unter 8K auf die oben angegebene Pixelanzahl hoch. Welche weiteren Verbesserungen Samsung am Bild vornimmt, kannst Du weiter oben beim Quantum Processor nachlesen.

Digitalfernsehen.de hat in ihrem Video zur Show in Porto auch mehrere Vergleichsbilder zwischen 4K und skalierten 8K Bild eingefügt. Schaut selber:

HDMI 2.1 wird laut Samsung mit der One Connect Box unterstützt, so dass man hier beispielsweise 8K Content mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz zuspielen kann, was via HDMI 2.0b aufgrund der Anforderung an die Datenrate nicht funktioniert.

Als Bilddiagonalen sind 55, 65, 75 und die Big Screen Modelle mit 82 und 98 Zoll verfügbar. Die 55 Zoll Variante soll im Laufe des Jahres ebenfalls in den Handel kommen. Er könnte als 8K Monitor für diverse Anwendungen dienen. 55 Zoll mit einer Auflösung von 8K als Fernseher wird wahrscheinlich aufgrund der geringen Bilddiagonale wenig Vorteile bringen. Bei den Preisen des Q950 soll die 82 Zoll Version bei ca. 10.000€ liegen. Immer noch hochpreisig, aber günstiger als der Einstiegspreis des Q900 in einer ähnlichen Größen. Die Version mit 98 Zoll wird unserer Meinung nach eher ein Prestige-Objekt bleiben, da es sicherlich die 50.000€ deutlich übersteigen wird.


Samsung stellt auf der CES 2019 seine neuen Innovationen vorgestellt die ersten Modelle des neuen Samsung TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2019 von Samsung.


Fazit

Der erste Eindruck der Samsung QLED-Serie 2019 ist sehr gut. Nach den Informationen ist die QLED-Technik soweit entwickelt, dass es hier keine Quanten-Sprünge mehr gibt (oder hätten wir Quantum-Sprünge schreiben sollen…?).

Doch Samsung hat bei der VA-LCD-Technik (eventuell) den Gordischen Knoten zerschlagen, was viele Panelhersteller zuvor probiert haben. In 2019 ist es (eventuell) geglückt, das hohe Kontrastverhältnis mit einer guten Blickwinkelabhängigkeit zu kombinieren. Auf der Show liefen alle Fernseher im Bildmodus Dynamisch und der Showroom war sehr gut ausgeleuchtet. Daher werden erste Tests zeigen müssen, ob Ultra Viewing Angle wirklich die Blickwinkelunabhängigkeit hält, die Samsung hier verspricht. Ab dem Q85R erhält man beim Samsung 2019er QLED-Lineup alle relevanten Ausstattungsmerkmale mit Ultra Viewing Angle, One Connect Box und einer guten Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung.

Vorteilhaft ist, dass Samsung die Quantum Dot Technologie in deutlich mehr Fernseher integriert hat und voraussichtlich die Q60R und Q70R Fernseher mit sehr guten Preisen auf den Markt gebracht werden. Außerdem sind in diesem Jahr auch mehr Modelle mit der Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung vorhanden. Mit Bilddiagonalen von 43 Zoll beim Q60R bis zu 82 Zoll bzw. 98 Zoll beim Q950 denkt Samsung sowohl an die Käufer mit kleinem Wohnzimmer als auch an die Kinosaal-Besitzer. Bei den Diagonalen unter 55 Zoll werden vermutlich wieder Panel mit 50/60 Hz nativer Bildwiederholrate verbaut. Hier warten wir aber noch auf die detaillierten Datenblätter.

Was hätte Samsung besser machen können? DTS- sowie DivX-Support sind leider auch beim 2019er Lineup nicht vorhanden. Ebenso kann kein Samsung TV das HDR-Metaformat Dolby Vision dekodieren. Hier setzt Samsung weiterhin auf HDR10+. Würde Samsung bei diesen Punkten nachbessern, spricht aus unserer Sicht nichts gegen eine TV-Serie, die (fast) keine Wünsche offen lässt. Insgesamt gibt Samsung jedoch auch Trotz der Kritikpunkte beim QLED-TV-Lineup 2019 ein sehr rundes Bild ab.

SerieModelle

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Panasonic TV OLED Serie GZW 2019: Unterschiede und Vergleich der OLED-Fernseher der Panasonic GZW-Serie aus 2019

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Panasonic hat die 2019er OLED-Serie vorgestellt und sie in Deutschland GZW-Serie getauft. Wie sich die Modelle GZW954, GZW1004 und GZW2004 unterscheiden, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem kannst Du Details zu den relevanten Gemeinsamkeiten nachlesen, um eine Kaufentscheidung für ein bestimmtes Modell von Panasonic oder doch lieber für einen anderen OLED-Hersteller zu treffen.

Wir starten zunächst mit einer kurzen Beschreibung zu den Modellbezeichnungen der 2019er OLED Serie von Panasonic.

Modellbezeichnungen der Panasonic GZW-Serie

Die OLED-Modelle von Panasonic aus dem Jahr 2019 werden alle unter der Serie GZW geführt und bilden damit den Nachfolger zur FZW-Serie aus 2018.

Die Modellbezeichnung teilt sich auf in die drei Buchstaben GZW gefolgt von drei oder vier Ziffern. Je höher die Zahl ist, umso höherwertiger ist das Modell in seiner Ausstattung (hauptsächlich Sound-technisch) und der Preis.

Die deutschen Modellbezeichnungen lauten:

  • GZW954
  • GZW1004
  • GZW2004

Für den europäischen und US-amerikanischen Markt gibt es andere Bezeichnungen, die ähnlich lauten: GZ950, GZ1000, GZ1500, GZ2000. Das Modell GZ1500 ist für eine Elektrokette in UK gesondert hergestellt und daher auch nur dort verfügbar.

Gemeinsamkeiten

Die folgenden Unterkapitel zeigen Dir die relevanten Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Modellen auf. Vorab sei gesagt, dass es sehr viele sind J

Panel

Die Panasonic OLED Modelle sind alle sehr ähnlich und weisen nur einige kleine aber entscheidende Unterschiede auf. In diesem Kapitel gehen wir auf die Gemeinsamkeiten der GZW-Serie aus 2019 ein.

Das Panel bezieht Panasonic vom OLED Hersteller LG Displays und verbaut bei fast allen seinen Modellen mit OLED-Technik das gleiche Panel-Modell. Beim Flaggschiff-Modell GZW2004 gibt es eine Verbesserung, auf die wir später eingehen.

Mit dem OLED-Panel wird ein hervorragendes Kontrastverhältnis mit Unendlich:1 erreicht und man erhält ein absolutes Schwarz, weil jedes Pixel für sich gedimmt werden kann. Das Kontrastverhältnis berechnet sich in einer Szene aus dem Helligkeitswert für weiß und dem Helligkeitswert für schwarz. Mit 0 cd/m² bei schwarz kommt man rechnerisch auf unendlich:1. Dadurch sind dunkle Szenen wirklich dunkel und Kinobalken sind schwarz.

Bildprozessor HCX Pro

Den in allen Modellen eingesetzte Bildprozessor nennt Panasonic HCX Pro Intelligent Processor. Panasonic Fernseher sind neben Sony hervorragend bei der Bildoptimierung und sorgen für eine gute Bewegtbilddarstellung. Panasonic setzt bei seinem HCX Pro Intelligent Processor in 2019 eine Datenbank ein, in die vorher mittels Bildmaterial und maschinellem Lernen gefüttert wurde. So kann der Prozessor auch Content, der keine 4K Auflösung hat, hochrechnen und verbessern.

Ein weiteres Feature, was Panasonic erwähnt ist der Area Range Remaster. Bei dieser Funktion teilt der Bildprozessor das Bild in 128 Bildsegmente auf und optimiert diese jeweils lokal hinsichtlich Farbdarstelllung, Helligkeit und Kontrast. Außerdem findet danach eine Rauschunterdrückung sowie Schärfeoptimierung statt. Wie sich die Bewegtbilddarstellung aussieht und wie hoch der Inputlag mit den HCX Pro sein wird, werden erste Tests zeigen.


Panasonic hat seine TV-Innovationen im Frühjahr 2019 vorgestellt. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von Panasonic.


HDR- und Audio-Formate

Panasonic ist in 2019 das Multitalent, was HDR-Formate angeht; kein anderer Hersteller unterstützt so umfassend die relevanten HDR-Formate. Dazu zählen HDR10, HLG und die beiden dynamischen Formate HDR10+ und Dolby Vision. Panasonic hat sich in 2019 entschieden, auch Dolby Vision zu unterstützen. Ein weiteres neues Format ist HLG Photo, welches Hochkontrast Fotos wiedergeben kann. Weiter unten findest Du ein Beispielvideo dazu. Wer eine passende Panasonic-Kamera (oder auch andere mit HLG Photo Format) hat, kann sich die Fotos auf dem TV mit hohem Kontrast anschauen.

Ein weiterer relevanter Audiocodec ist Dolby Atmos, ein relativ neues Format, welches den Ton Objekt-basiert speichern kann. So kann beispielsweise die Position eines Hubschraubers, der über einen fliegt, genau im Raum aufgezeichnet und entsprechend wiedergegeben werden. Mit Dolby Atmos kann man somit auch Deckenlautsprecher einsetzen.

Ausstattung

Ein weiteres Feature, welches man aktuell nur bei Panasonic findet, ist der Quattro-Tuner. Neben DVB-T2/C/S2 ist auch eine TV>IP Funktion vorhanden. So kann der Fernseher als IP-Server dienen und die Signale vom Tuner in das Netzwerk einspeisen. Damit kann ein anderer Panasonic-Fernseher mit einem TV>IP-Client das Programm empfangen. Eine sehr nützliche Funktion, wenn man mehrere Panasonic-TVs zu Hause hat. Der Tuner selber ist ein Doppel-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Damit lässt sich beispielsweise eine TV-Sendung aufzeichnen und gleichzeitig eine andere TV-Sendung anschauen. Das klappt mit einem Single-Tuner nicht.

Das Smart TV System bei Panasonic nennt sich My Home Screen 4.0 und ist auf der Basis eines Firefox OS. In dem unten dargestellten Video sieht man My Home Screen 4.0 auf einem 2019er TV von Panasonic in der Demo.

My Home Screen von Panasonic ist ein schnelles Smart TV System und insbesondere das „Multitasking“ zwischen mehreren Apps funktioniert richtig flott und fast ohne Unterbrechung. So kann man beispielsweise auf Netflix eine Serie schauen und kurz einen Abstecher zu einer anderen App machen (z.B. Youtube) und danach Netflix an derselben Stelle weiterspielen lassen. Die Umschaltung fällt dabei kaum auf. Unserer Meinung nach neben WebOS von LG eines der besten Smart TV Systeme.

Weitere Features finden sich bei den integrierten Assistenten mit Google Assistant und Amazon Alexa. So kann man den Panasonic OLED mit Sprachsteuerung verwenden und in seinem heimische Umgebung mit den Assistenten integrieren.

Ein zusätzliches neues Feature, welches aktuell nur ausgewählt Panasonic TVs aus 2019 haben (alle 2019er OLEDs): mit der HbbTV Operator App kann man HD+ Content (z.B. höher aufgelöste Sendungen bei privaten Sendern) via App und ohne zusätzliche Hardware wie ein HD+-Receiver oder ein HD+-Modul für den CI-Slot des Fernsehers empfangen. Möchte man möglichst wenige Geräte und hat ein HD+ Abonnement, dann kann man den die HbbTV Operator App dafür nutzen.

Anschlüsse

Die Panasonic OLEDs aus 2019 bringen alle relevanten digitalen (und einige analoge) Anschlüsse mit:

  • 4 x HDMI mit 4K60p Unterstützung und ARC
  • 3 x USB
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • Kopfhörerausgang
  • Component- und Composite Eingang
  • 1 x CI+-Slot (Version 1.4)
  • Ethernet
  • WLAN
  • Bluetooth

Vorteil für einige Käufer wird sein, dass die Panasonic OLEDs analoge Anschlüsse wie z.B. einen Component Videoeingang sowie einen analogen Kopfhörerausgang integriert haben. Außerdem wird Bluetooth Audio Link für die drahtlose Audioübertragung unterstützt.

Wie ihr jetzt bei den Einschränkungen lesen werdet, bringen die HDMI-Ports nicht die volle Kompatibilität mit HDMI 2.1 mit.

Einschränkungen bei den 2019er OLEDs

Die Panasonic GZW-Serie hat leider auch einige Einschränkungen, die Panasonic bewusst für die Premium-Serie in 2019 akzeptiert.

So unterstützen die Panasonic TVs nach Informationen im Februar 2019 kaum Features des neuen HDMI 2.1 Standards. So wären dort beispielsweise höhere Bandbreiten von bis zu 48 GBit/s für die Video- und Audioübertragung vorgesehen. Es gibt aber auch weitere Features wie VRR und eARC, die nicht Bandbreiten-hungrig sind, die aber durch den TV unterstützt werden müssen.

Einziges HDMI 2.1 Feature, welches laut ersten Informationen von Panasonic unterstützt wird, ist der Automatic Low Latency Mode (ALLM), der die automatische Umschaltung zum Gaming Mode für verkürzte Latenzen unterstützt. Ob Panasonic für die GZW-Serie weitere Feature über Firmware-Updates implementiert, wird das Jahr 2019 und die Release-Politik zeigen. Fraglich ist, ob Panasonic einen HDMI 2.1 kompatiblen Chip verbaut hat, der auch die hohen Datenraten unterstützen würde.

Eine weitere Einschränkung, die die „Big Screen“-Enthusiasten mit dicker Geldbörse von Panasonic abhalten werden ist das Fehlen von Bildschirmgrößen jenseits der 65 Zoll. LG und Sony haben bereits 77 Zoll OLED Modelle im Verkauf, die es bei Panasonic leider nicht gibt. Was der Grund für die Beschränkung auf 55 und 65 Zoll ist, lässt Panasonic leider offen. Vermutlich ist die Anzahl der verkauften 77 Zoll Modelle zu gering, weil der Preis noch zu hoch ist.

In den folgenden Kapiteln kannst Du jetzt die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen GZW954, GZW1004 und GZW2004 nachlesen.

Panasonic GZW954

Der Panasonic GZW954 ist das einfachste Modell der OLED GZW-Serie. Er verfügt über alle oben erwähnten Eigenschaften.

Der Ton wird mit einer Ausgangsleistung von 50 Watt angegeben, die sich auf 2 x 10 Watt und 2 x 15 Watt aufteilen.

Der GZW954 steht auf einem kleinen flachen Standfuß und ist mit diesem ca. 300 mm tief. Der Gehäuserahmen ist schwarz, der Standfuß in anthrazit und der untere Gehäuserand trägt den Panasonic Schriftzug. Die Rückseite des GZW954 ist schwarz und die Technik sitzt in dem Gehäuse auf der Rückseite. Von der Seite betrachtet ist im oberen Drittel des Displays nur das hauchdünne Panel zu sehen.

Als Displaydiagonalen sind wie bei allen Modellen der GZW-Serie 55 und 65 Zoll (TX-55GZW954, TX-65GZW954) und ab Juni 2019 verfügbar.

Panasonic GZW1004

Der GZW1004 unterscheidet sich vom GZW954 ausschließlich im Design des Standfuß. Der GZW1004 hat ebenfalls einen flachen Standfuß, der sich jedoch im Vergleich zum GZW954 in seiner vollen Breite hinter den Fernseher zieht. Wenn man den GZW1004 und den GZW954 an einer Wand montiert sieht, würde man keinen Unterschied erkennen.

Der GZW1004 ist in den Diagonalen 55 und 65 Zoll ab Juni 2019 verfügbar (TX-55GZW1004, TX-65GZW1004).

Panasonic GZW2004

Der Panasonic GZW2004 ist das hochwertigste Modell der GZW-Serie (die sich sowieso bereits im Premium-Bereich ansiedelt). Mit dem GZW2004 kaufst Du also das Non-Plus-Ultra von Panasonic aus 2019. Das Panel nennt Panasonic „OLED Professional Edition“.

Die Besonderheit im Vergleich zu den anderen OLED-Modellen ist das optimierte OLED-Panel von LG Displays. Dabei erhält Panasonic vom Hersteller ein „unfertiges“ OLED-Panel und kann daran noch weitere Optimierungen vornehmen. Vincent von www.hdtvtest.co.uk wurde von Panasonic mitgeteilt, dass das OLED-Panel in der Wärmeleitfähigkeit verbessert wird. Ergebnis ist ein höherer Strom, den die OLEDs vertragen und dadurch eine höhere Spitzenhelligkeit. Erste Aussagen zufolge ist eine 30% höhere Spitzenhelligkeit möglich. Geht man von ca. 800-900 cd/m² bei den OLED-TVs von LG aus 2018 aus, kann der GZW2004 eine Spitzenhelligkeit von 1050 bis 1200 cd/m² erreichen. Natürlich nur für kurze Zeit, weil dann OLED-typisch der Automatic Brightness Limiter (ABL) einspringt, um die OLEDs nicht frühzeitig zu verheizen.

So konnten das Helligkeitslevel und somit der gigantische Kontrastumfang weiter angehoben werden, so dass HDR-Inhalte noch beeindruckender und wirkungsvoller wiedergegeben werden.

In dem Video kannst Du Dir den Bericht von hdtv-test.co.uk ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=b4VioQNW0F8

Wenn sich das mehr an Leistung auch auf die durchschnittliche Helligkeit bei realen Szenen auswirkt, dann hat Panasonic mit dem GZW2004 eine der „Schwächen“ von OLED gegenüber LCD-Paneln verbessert. Ob sich die höhere Helligkeit auf die Haltbarkeit der OLED-Panels auswirkt, werden erste Langzeittests zeigen müssen.

Neben der Verbesserung am OLED-Panel hat Panasonic auch die Soundwiedergabe optimiert. Um Dolby Atmos Tracks mit simulierten Deckenlautsprechern zu unterstützen, hat Panasonic zusätzliche nach oben abstrahlende Lautsprecher in die Rückseite des TVs integriert. Der nach oben abstrahlende Ton wird dann über die Zimmerdecke reflektiert und so dann den Atmos-Effekt von Deckenlautsprechern ermöglichen. Das Soundsystem des GZW2004 ist auch Leistungs-technisch sehr üppig ausgestattet. Insgesamt 140 Watt Ausgangsleistung, verteilt auf 2 x 40 Watt und 3 x 20 Watt, bringt das Top-Modell mit. Ist das Soundsystem gut integriert, kann man auf den Einsatz einer (hochwertigen) Soundbar getrost verzichten.

In dem folgenden Video kann man bei Minute 4:30 den schematischen Aufbau der Lautsprecher sehen.

Ein weiteres Feature ist der integrierte Pattern Generator. Wer schon einmal versucht hat seinen Fernseher mit den passenden Bildparametern einzustellen, hat in der Vergangenheit Testmaterial als DVD, Blu-ray oder auf dem USB-Stick gebraucht. Damit erreicht man die Bildeinstellung, die auch der Produzent des Filmes mit seiner Farbgebung vorgesehen hat.

Calibration is the process of fine-tuning the color settings on a television to make the colors more accurate and lifelike, optimizing the video experience and making films, TV shows, and other media match the creator’s intent.

Die Panasonic OLEDs der Serie GZW2004 bringen einen integrierten Testmuster-Generator (CalMAN PatternGen) von Portait Display, so dass man nur noch ein Colorimeter und einen Computer zum Auswerten der Ergebnisse braucht. So kann man direkt die Feineinstellungen vornehmen bzw. die Autocal-Funktion von CalMAN laufen lassen. Das ist ein interessantes Feature für diejenigen, die ein optimales Bild sehen wollen, wie es sich die Filmproduzenten vorgestellt haben.

Das Modell GZW2004 ist in den Diagonalen 55 und 65 Zoll (TX-65GZW2004, TX-55GZW2004) ab Juli 2019 verfügbar.

Fazit

Panasonic hat sich in diesem Jahr mit der OLED-Serie durch die Integration von Dolby Vision und HDR10+ zu einem Format-Alleskönner gemausert. In Kombination mit dem HCX Pro Bildprozessor und dem OLED-Panel kann mit den GZW-Fernsehern ein kleines Kino zu Hause geschaffen werden: tiefes Schwarz, gute Spitzenhelligkeiten (soweit bei einem OLED maximal möglich) und die Zukunftssicherheit hinsichtlich der Formate macht die GZW-Serie zu einer Kaufempfehlung für Kino-Enthusiasten.

Mit einigen Einschränkungen muss mal leider leben: ein 77 Zoll Modell gibt es im 2019er TV-Lineup mit OLED-Display leider nicht. Außerdem hat sich Panasonic dagegen entschieden, HDMI 2.1 mit allen seinen Funktionen bereits jetzt in der GZW-Serie zu verbauen. Ob Features über Firmware-Updates nachgeliefert werden, wird das laufende Jahr zeigen.

Mit dem GZW2004 setzt sich Panasonic von den anderen großen Herstellern wie Sony und LG mit ihren OLED-TVs ab: Panasonic hat die OLED-Panels von LG Displays optimiert und kitzelt so bis zu 30% mehr Spitzenhelligkeit heraus. Damit bildet auch Panasonic hier ein weiteres Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen TV-Herstellern.

Mit der kleinen (aber feinen) Auswahl hat Panasonic ein gutes OLED-Portfolio auf den Markt gebracht.


Panasonic hat seine TV-Innovationen im Frühjahr 2019 vorgestellt. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von Panasonic.


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LG OLED Serie 2019: Vergleich und Unterschiede der 9er OLED Serie aus 2019

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LGs neue OLED Modelle wurden auf der CES 2019 präsentiert und haben einige Besonderheiten. Einen guten Teil der neuen TVs mit der 9er Serie wird man aus dem Vorjahr mit der 8er Serie kennen. Mit den OLED Modellen Z9 und dem R9 hat LG jedoch auch zwei Besonderheiten im Lineup, deren Konzepte zukunftsweisend sein können, zu denen Du weiter unten mehr erfährst.

Die wesentlichen Neuerungen und die Unterschiede zwischen den Modellen der OLED-Serie erfährst Du in unserem Artikel. Lies Dir hier alle Details durch.

Neuerungen mit den LG 2019er OLEDs

Vorneweg: am OLED-Panel hat LG Displays für LG Electronics in 2019 keine Neuerungen vorgenommen. Die Spitzenhelligkeit liegt weiterhin irgendwo zwischen 700 und 900 cd/m², das Panel ist ein WRGB mit zusätzlichen weißen Subpixel zu den roten, grünen und blauen und Kontrast und Farben liegen auf ähnlichem Niveau.

Es  findet sich kein TV-Modell G9, welchen den Nachfolger zum G8 darstellen würde. Hier hat LG vermutlich eine Bereinigung des Lineups vorgenommen oder sie überraschen die Käufer auf der IFA 2019 im Herbst.

Dafür gibt es aber viele kleinere und größere Änderungen an den verschiedenen TVs.

Bildprozessor Alpha 9 Gen2, Alpha 7 Gen2 und AI (Artifical Intelligence)

Neben dem Panel ist der Bildprozessor eines Fernsehers ein wesentlicher Bestandteil der Bildqualität. LG hat mit dem 2018er OLED TV-Lineup den Alpha9 und Alpha7 Bildprozessor eingeführt. Mit dem diesjährigen TV-Lineup wurden die Prozessoren zu einer zweiten Generation mit der Bezeichnung Gen2 verbessert.

LG Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor (© LG)
LG Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor (© LG)

Der Alpha9 Gen2 wendet wie die Vorversion eine vierstufige Rauschreduzierung an. Ein Object Depth und Sharpness Enhancer erhöhen die Tiefenwirkung und die Schärfe des Bildes. Der Alpha 7 in der zweiten Generation (Alpha 7 Gen2) wurde ebenfalls in 2019 auf den Markt gebracht und findet sich in dem Einstiegs-OLED-Modell B9. Was die genauen Unterschiede zwischen dem Alpha 7 Gen2 und dem Alpha 9 Gen2 sind, lässt LG bei der Vorstellung leider noch offen. Wir vermuten, dass die integrierte Bilddatenbank zur Qualitätsverbesserung nur im Alpha 9 Gen2 zu finden ist. Mehr dazu im weiteren Verlauf.

Neu sind die Funktionen (zumindest in den Begrifflichkeiten) AI Picture und AI Sound. Bei AI Picture wird schlechteres Ausgangsmaterial (z.B. SD-Content) über den Bildprozessor hochgerechnet und optimiert. Das macht LG in den oben genannten Dimensionen Noise, Sharpness und Detail. Das Detail Improvement ist dabei neu, da es wie bei anderen Herstellern auf eine mittels machine learning gefüllte Datenbank zugreift und so das Bild mit Details versehen kann.

AI Sound ist ein Algorithmus zur Tonoptimierung, der wie AI Picture schlechteres Ausgangsmaterial verbessern soll. So kann der Fernseher beispielsweise Stereo-Sound auf 5.1 Surround-Sound hochrechnen. Wie gut das tatsächlich gelingt, müssen erste ausgiebige Tests zeigen. Jedoch kann natürlich auch ein AI Prozessor keine Informationen „dazu erfinden“, die vorher nicht da waren. So kann man auch von hochgerechnetem Surround-Sound sprechen.

Ein Video zur OLED Serie mit Interview von Gerald Strömer (LG Electronics) von hifi-journal.de findest Du im folgenden Abschnitt, der neben vielen interessanten Infos auch Details zu AI Picture und AI Sound verrät:

Ein weiteres AI Feature sind die AI Recommendations, die den Benutzer an die jeweiligen Funktionen des TVs heranführen soll. Ob die Funktion eher nervig ist oder dem unbedarften Käufer hilft, wird sich mit der Zeit zeigen.

Zusammengefasst verbessert der Bildprozessor das Bildmaterial in mehreren Dimensionen und kann über die integrierte Datenbank (wie auch der Panasonic HCX und Sony X1 Ultimate Bildprozessor) Details bei schlechterer Eingangsqualität ergänzen. Ob dadurch immer die Intention des Content-Erstellers (z.B. auf DVD-Material) getroffen wird, bleibt offen. Ein Fortschritt ist es in jedem Fall und diesen Weg gehen aktuell alle großen TV-Hersteller. LG schließt mit diesen Funktionen in 2019 zu den Branchenführern Panasonic und Sony auf und reagiert damit auch auf Kritik aus den Vorjahresgenerationen.

HDMI 2.1

Eine weitere Funktion, die LG (als einer der wenigen großer Hersteller in 2019) mitbringt, ist die HDMI 2.1 Kompatibilität. Mit HDMI 2.1 wird die Bandbreite von 18 GBit/s auf 48 GBit/s erhöht. Mit HDMI 2.1 kann man damit beispielsweise UHD Content mit einer 4K Auflösung und 120 Bilder pro Sekunde übertragen (High Frame Rate, HFR). Bei HDMI 2.0b war man noch auf 4K mit 60 Bilder pro Sekunde begrenzt. Für einen TV mit UHD-Panel nicht relevant, aber für das Modell LG OLED Z9 interessant: es lässt sich auch 8K Content mit 60 Bildern pro Sekunde über HDMI 2.1 zuspielen.

Außerdem bringt HDMI 2.1 neben der höheren Bandbreite weitere Features mit, die LG unterstützt:

  • eARC ist der enhanced Audio Return Channel, der unkomprimierten 5.1 bis hin zu Dolby Atmos über den Audio Rückkanal via HDMI ermöglicht. So kann man den TV-Ton an seinen AV-Receiver über das HDMI-Kabel übermitteln. ARC gibt es zwar schon länger, jedoch war dies bis HDMI 2.0b auf komprimierten 5.1 Ton beschränkt. Die hochwertigen Tonspuren können nicht via ARC übertragen werden, das geht erst mit eARC. Die übertragen Bandbreite erhöht sich von ca. 1 MBit/s auf ca. 38 MBit, die mit eARC möglich sind
  • ALLM ist der Auto Low Latency Mode, der ein eigenständiges Umschalten des Fernsehers in den Gaming Mode ermöglicht, wenn die Spielekonsole ebenfalls das Feature ALLM unterstützt. So muss man nicht umständlich den Bildmodus Gaming über das Menü auswählen, sondern lässt das den Fernseher automatisch machen.
  • VRR steht für Variable Refresh Rate und ist eine Funktion, um die Framerate auf die Quelle anzupassen. Eine Spielekonsole sendet beispielsweise je nach Szene im Spiel mal weniger und mal mehr Bilder pro Sekunde. Ohne VRR konnte es in der Vergangenheit zu Tearing kommen, so dass bei bestimmten Frames die Bilder wie zerschnitten aussahen. Mit VRR regeln Fernseher und Spielkonsole jeweils übertragene Bilder pro Sekunde untereinander, so dass Tearing nicht mehr auftritt. Außerdem verringert dieses Feature den Input Lag (bei Samsungs TVs mit VRR aus 2018 beispielsweise mit VRR auf unter 10 ms). Wichtig: der LG OLEDW9 unterstützt als einziger TV aus der 2019er Serie den VRR Modus nicht. Wieso sich LG Electronics für eine solche Einschränkung entschieden hat, lassen sie leider offen.

Weitere HDMI 2.1 Features sind Quick Media Switching (QMS) und Quick Frame Transport (QFT). Zu diesen HDMI-Features hat sich LG leider nicht geäußert, ob sie alle unterstützt werden.

LG ist damit einer der wenigen TV Hersteller, die HDMI 2.1 mit vollen 48 GBit/s auf allen HDMI Ports vollständig unterstützen und geben damit den Standard für die Zukunft vor.

Mehr Big-Screen TVs mit 77 Zoll und 88 Zoll

Der Trend zu immer größeren Bildschirmdiagonalen ist auch in 2019 ungebrochen. War in den letzten Jahren noch 65 Zoll das Maß aller Dinge und „riesig“, gibt es mittlerweile auch im OLED-Bereich eine passable Palette an 77 Zoll Diagonalen.

Neu in 2019 ist der OLED B9, der den Nachfolger zum OLED B8 abbildet und mit dem neuen TV-Lineup nun auch mit 77 Zoll als OLED Einstiegsvariante zu haben ist. Weiterhin gibt es den C9 mit 77 Zoll und wie im Vorjahr auch den W9 mit 77 Zoll.

Neu ist außerdem der 8K OLED TV Z9, der mit riesigen 88 Zoll verfügbar sein wird. Entsprechend riesig wird jedoch auch der Preis sein, der im ersten Quartal 2019 von LG noch nicht kommuniziert wurde. Vermutlich wird der OLED77Z9 im mittleren fünf-stelligen Bereich liegen.

  • OLED77B9
  • OLED77C9
  • OLED77W9
  • OLED88Z9

Damit ist auch für die Big Screen Käufer bei den LG OLEDs eine größere Auswahl in 2019 vorhanden. Die Preise der jeweiligen 77 Zoll Varianten kannst Du Dir weiter unten bei der Übersicht der UVPs ansehen.

Smart TV mit WebOS 4.5

Die 2019er OLEDs sind wie die Vorgängermodelle alle mit einem Smart TV System ausgestattet. LG setzt das Betriebssystem WebOS ein, in 2019 mit der Version 4.5. Diese deutet an, dass es gegenüber dem 2018er WebOS 4.0 nur marginale Veränderungen gab.

Die Menüstruktur wurde leicht angepasst und die Leiste für die Quick Settings ist vom rechten Bildschirmrand auf den linken Bildschirmrand gewandert. Weiterhin sind die Knöpfe und Symbole in den jeweiligen Menüs angepasst worden und haben so einen frischeren Look.

Eine kleine Vorschau auf WebOS 4.5 siehst Du in diesem Video; wenn Du WebOS 4.0 kennst, wirst Du die kleinen Unterschiede direkt entdecken.

Assistenten und Airplay2 Unterstützung

Die Sprachassistenten, die 2018 durch Amazon Alexa massiv Einzug in die Haushalte erhalten haben, finden sich nun (bald) auch in LGs OLED TVs. Google Assistant wird seit 2018 (mit WebOS 4.0) unterstützt und ermöglicht das Absetzen von Sprachkommandos. In einem Update soll Amazon Alexa im Laufe des Jahres in WebOS 4.5 integriert werden. Laut Gerald Strömer von LG wird dies auch nicht erst im Dezember 2019 kommen. Die Mikrofon-Taste wird dafür nicht benutzt werden können, sondern die Aktivierung erfolgt über einen 2 Sekunden „Longpress“ auf die Amazon Taste der Magic Remote. Wieder eine Doppelbelegung mehr, die man sich merken muss.

Ein weiteres Update in 2019 wird die OLED-TV-Serie Apple Airplay 2 fähig machen, so dass man auf seine Musik- und Videosammlung in iTunes und via Airplay zugreifen kann. LG ist damit einer der Hersteller, die das in 2019 ermöglichen. So kann man sich beispielsweise das Zusatzgerät Apple TV sparen, wenn man bereits weitere Apple-Geräte sein Eigen nennt.

OLED Einstellungen im Menü

Wie oben beschrieben wurde an den Panels keine relevante Weiterentwicklung vorgenommen. Dafür hat LG jedoch diverse Einstellmöglichkeiten für eine bessere Bildanpassung in die Menüs gebracht, so dass ein Nutzer ohne Eingriff in das Instart-Menü des TVs die Einstellungen vornehmen kann. Damit ist dem User mehr Freiheit zur Einstellung gegeben.

Eine wesentliche Neuerung ist die Einstellung der Black Frame Insertion (BFI), die das Bild bei schnellen Bewegungen schärfer wirken lassen soll. Bei der BFI werden zwischen Bildfolgen schwarze Zwischenframes eingefügt. Das Auge bzw. das Gehirn hat den Eindruck, dass die Bewegungen schärfer wirken. Ist man jedoch empfindlich für Flimmern, dann fällt einem die aktivierte BFI-Funktion der 2018er Modelle sofort auf. Es flimmert eben. Außerdem reduziert sich die Gesamthelligkeit des Bildes.

Bei den 2019er Modellen kann man BFI jetzt in drei Stufen einstellen oder ganz ausschalten. Unter der Einstellung OLED Motion Pro kann man Low, Medium und High auswählen. High entspricht vermutlich der Stufe On bei den 2018er Modellen. Bei den anderen beiden Stufen wird das Intervall der Black Frames Insertions reduziert, so dass es weniger stark flimmert und das Bild heller erscheint. Mit Off kann man BFI wie auch zuvor ganz ausschalten.

Auch die Stufen Low, Medium und High bei Peak Brightness sind neu. Mit Peak Brightness kann man den Fernseher darauf einstellen, dass er entweder eine große Spitzenhelligkeit erreicht, was sich jedoch auf die Farbwiedergabe negativ auswirken kann (Stichwort: Farbvolumen). Reduziert man die Peak Brightness über diese Einstellungen auf die niedrigeren Stufen, erhält man eine bessere Farbgenauigkeit. Letztendlich steuert diese Funktion die „Helligkeit“ des weißen Subpixels.

Weiterhin gibt es jetzt direkt Smooth Gradiation und MPEG Noise Reduction im Bildmenü als Einstellmöglichkeit, die vorher unter anderen Einstellungen zusammengefasst waren und nicht einzeln gesteuert werden konnten. Auch ein weiteres AI Feature namens AI Brightness wurde integriert: AI Brightness analysiert mit dem Umgebungslicht-Sensor die Helligkeit des Raums und passt die Bildparameter (im Wesentlichen die Helligkeit des Panels) an die Umgebung an. Das hat es aber auch schon unter anderem Namen in den Vorjahresserien gegeben. Neu in 2019 ist zudem, dass im Spielemodus (Game Mode) nun auch diverse Bild-Einstellungen vorgenommen werden können, was bei den Vorjahresmodellen nur eingeschränkt der Fall war.

Vicent Teoh erläutert diverse neue Einstellungen bei den OLED TVs des 2019er TV Lineups in einem Video:

An den diversen detaillierten Berichterstattungen zu den neuen Bildeinstellungen merkt man auch, dass es bei den OLED-Panels keine wesentlichen Neuerungen gab. Man kann hier also vielmehr von einer Evolution der Bildkonfiguration sprechen. Dass nun dem Nutzer mehr Einstellmöglichkeiten gegeben werden, ist natürlich positiv.

Wenn Du ein Bild-Enthusiast bist und Deinen neuen TV selber kalibrierst, um das Beste aus den Bildeinstellungen zu holen, dann lies Dir das nächste Kapitel in jedem Fall durch.

Für Enthusiasten: Pattern Generator und AutoCAL

Die 2019er OLED-TVs von LG bringen neben den vielen oben genannten Funktionen auch einen integrierten Pattern Generator mit. Das sind eingebaute Testbilder, anhand dessen man mit einem Colorimeter und einem Computer die optimalen Bildeinstellungen finden kann. Damit kann man sich einen Hardware Pattern Generator sparen, die mit über 1500€ einen gehobenen Preis haben können.

Mit der Autocal Software von CalMAN kann der Fernseher zusätzlich auf Knopfdruck kalibriert werden. Das laufende Ausmessen und manuelle Neueinstellen bis zum perfekten Bild ist damit nicht mehr in Stunden sondern in Minuten erledigt. Wer also ein perfekt kalibriertes Bild möchte, den unterstützt LG mit diesen Funktionen. Aufgrund des Preises von ca. 500€ für das Gesamtpaket ist die Lösung für professionelle Kalibrierer aber auch für den TV-Enthusiasten gedacht, der mit dem TV sein Hobby hat.

Eine interessante Videoreihe zeigt Neil Robinson von LG, der im Detail auf die Kalibriermöglichkeiten, die Videopipeline der LGs und das Mapping der Helligkeitswerte von HDR-Content eingeht. Das Interview wurde auf der CES 2019 aufgenommen und ist in drei Teilen auf Englisch verfügbar: Teil 1, Teil 2, Teil 3. Im dritten Teil bestätigt Neil Robinson, dass LG Display kein neues OLED-Panel konzipiert hat, sondern es im Wesentlichen das 2018er Panel ist. Dafür gibt es aber neue Bildeinstellungs-Features, die oben bereits in Teilen erläutert wurden.

In einem weiteren Interview geht Neil Robinson für avforums.com auf die Autocal Funktion im Detail ein.

LG geht mit den neuen Modellen und der Autocal Funktion einen Schritt weiter auf die Enthusiasten zu und ermöglicht die einfachere und günstigere Kalibrierung zu Hause. Man muss zwar trotzdem noch einen dreistelligen Euro-Betrag investieren, kann dafür aber schneller und mehr Details einstellen und erzielt ein nahezu perfektes Ergebnis.

Gemeinsamkeiten

In den folgenden Kapiteln gehen wir auf die Gemeinsamkeit der OLED-TV aus dem TV-Lineup 2019 ein.


LG zeigt seine Innovationen auf der CES 2019 in Las Vegas. Die neuen TV Modelle sind bereits verfügbar. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von LG.


Bild und Panel

Das Bild wird durch ein WRGB-OLED-Panel erzeugt, welches für rot, grün und blaue Subpixel steht, die durch eine weiße OLED in der Helligkeit unterstützt werden. Die Auflösung des Panels ist bis auf das Modell LG OLED Z9 bei UHD (3840 x 2160 Pixel). Der Z9 hat ein 8K Panel und damit die vierfache Pixelanzahl (7680 x 4320 Pixel).

Die Spitzenhelligkeit der OLED Panels liegt (noch) bei unter 1000 cd/m² und damit hinter der eines guten LCD-Panels, dafür ist der Schwarzwert eines OLED extrem gut. Durch die Pixel-genaue Abschaltung der OLEDs kann ein absolutes Schwarz erreicht werden. Damit liegt auch das Kontrastverhältnis bei Unendlich:1. Da kann kein aktueller LCD-TV mithalten. Die Spitzenhelligkeit verbessert Panasonic bei den GZW2004 Modellen aus 2019 mit einer von Panasonic verbesserten Panel.

Die Bildschirmdiagonalen sind bei den OLED-Displays auf 55, 65 und 77 Zoll begrenzt. Zwar gibt es den Z9 mit 88 Zoll, dieser sollte aber mehr als Studie verstanden werden, da der Einstandspreis sehr hoch sein wird. Es gibt Gerüchte, dass LG Displays für 2019 auch Panels fertigt, die kleiner als 55 Zoll sind. Wir müssen hier den Verlauf des Jahres 2019 abwarten, ob LG Electronics die Serie (evtl. zur IFA) um kleinere Modelle erweitert.

Bei den OLED-TVs besteht leider immer noch die Gefahr der Image Retention (auch Burn-In genannt). Dabei kann sich ein statischer Bildinhalt (z.B. ein Senderlogo oder eine HUD-Anzeige in einem Spiel schattenhaft permanent angezeigt werden. Viel wurde darüber in den vergangenen Jahren diskutiert und das eine Lager verteufelt OLEDs und das andere Lager lobt die Technik in den Himmel.

Rtings.com hat sich dem Thema angenommen und in 2018 einen Langzeittest gestartet: dabei wird auf 6 OLEDs jeden Tag 20 Stunden lang Real-Life-Material mit verschiedenen Testbedingungen abgespielt. In diesen extremen Szenarien kann man beispielsweise Image Retention bei Nachrichtensendern feststellen. Möchte man seinen OLED-TV als Schaufenster-Display mit statischem Inhalt einsetzen, dann kann es zu diesen Einbrenn-Erscheinungen kommen. Ebenso wenn man Hardcore-Gamer ist, der 16 Stunden am Tag regelmäßig ein Spiel mit hohem statischem Anteil auf dem Bildschirm spielt. Alle anderen Käufer können sich in Sicherheit wiegen, wenn solche extremen Nutzungsszenarien nicht auftreten. Wichtig ist nur, dass der OLED-TV im Standby nicht vom Strom genommen wird, da eine Funktion zur Vermeidung der Image Retention läuft.

HDR- und Audio-Formate

Das OLED TV-Lineup 2019 ist wie die Vorjahresserie stark bei den unterstützen HDR-Formaten: der TV dekodiert HDR10, HLG und das dynamische Dolby Vision. Keine Unterstützung gibt es für HDR10+, welches ein Konkurrenzformat zu Dolby Vision ohne Lizenzgebühren ist.

Mit der breiten Palette der unterstützten Formate kann man bei den LGs von einer guten Zukunftssicherheit ausgehen. Ob sich HDR10+ durchsetzt, werden jedoch erst die kommenden Jahre zeigen.

Ein wichtiges Audioformat ist Dolby Atmos, welches objektbasierten Sound speichert. So kann beispielsweise ein Hubschrauber-Ton als Objekt im Ton einen bestimmten Verlauf nehmen und punktgenau im virtuellen Hörerraum positioniert werden. Dolby Atmos ist damit eine hochwertige Aufnahme für einen Film, die der Fernseher dekodieren kann.

Ausstattung

Die Ausstattung der OLED-Serie ist auch in 2019 hochwertig. Das oben genannten WebOS 4.5 ist ein schnelles Smart TV OS, welches alle relevanten Funktionen mit wichtigen Apps mitbringt. Integrierte sind beispielsweise direkt Youtube, Amazon Prime und Netflix. Die letzten beiden sind über eine separate Taste auf der Magic Remote zu erreichen.

Die Magic Remote 2019 hat ihre Grundform und -funktionen behalten. Es wurden einige Texte auf den Tasten durch Symbole ersetzt. Die Bluetooth-Verbindung zum Fernseher und die Steuerung eines Mauszeigers mit der Fernbedienung hat LG als Bedienkonzept beibehalten. Uns persönlich gefällt die Magic Remote sehr gut und wir freuen uns, dass LG nicht etwas Neues probiert und die Bedienung eventuell wieder verschlechtert.

Eine weitere, für viele wesentliche, Funktion ist der integrierte Doppel-Tuner und Videorekorder (PVR). Der Tuner unterstützt DVB-T2/C/S2 und ist zwei Mal vorhanden. Dadurch kann über den TV sowohl eine laufende Sendung aufgenommen und eine andere parallel geschaut werden. LG nennt dies Watch & Record. Timeshift wird ebenso unterstützt. Für die Nutzung des Personal Video Recorders braucht es allerdings einer kompatiblen Festplatte oder eines USB-Sticks.

Insgesamt ist die Ausstattung der OLED-TVs sehr gut und ermöglicht dem Nutzer viele Einstellmöglichkeiten. Die Integration von HDMI 2.1 als einer der wenigen TV-Hersteller in 2019 bestärkt LG in seinem Bild als Innovator im Consumer Electronics Markt.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen sind alle relevanten digitalen Anschlüsse vorhanden:

  • 4 x HDMI 2.1, eARC
  • 3 x USB
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • LAN
  • WLAN
  • Bluetooth

Hervorzuheben sind natürlich die 4 HDMI Anschlüsse mit 48 GBit/s und den enhanced Audio Return Channel (eARC) auf einem der Ports. Die drahtlose Verbindung via WLAN und Bluetooth ist natürlich ebenfalls möglich.

Übersicht über die Unterschiede der 9er OLED Serie

TV Modell Merkmale
OLED B9 UHD OLED Panel

Alpha 7 Gen 2 Bildprozessor

Diagonalen mit 55, 65 und 77 Zoll

OLED C9 UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor

Diagonalen mit 55, 65 und 77 Zoll

OLED E9 UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor

Picture on Glass Design

Integrierte Soundbar 4.2 Kanäle mit 60 Watt

Diagonalen mit 55 und 65 Zoll

OLED W9 UHD OLED Panel

Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor

Wallpaper TV

Externe Soundbar 4.2 Kanäle

Diagonalen mit 65 und 77 Zoll

OLED Z9 8K OLED Panel

Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor (6-fache Rauschreduzierung)

Integrierte Soundbar 4.2 Kanäle mit 80 Watt

Aluminium-Rack als großer Standfuß

Diagonale mit 88 Zoll

OLED R9 4K OLED Panel

Alpha 9 Gen 2 Bildprozessor

Aluminium-Gehäuse mit einrollbarem Bildschirm

Integrierte Soundbar 4.2 Kanäle mit 100 Watt

Diagonale mit 65 Zoll

UVP der 9er OLED Serie

Die Liste der durch LG ausgegebenen Unverbindlichen Preisempfehlungen für die OLED-TVs findest Du hier. Im Laufe von 2019 werden sich die Preise nach unten entwickelt. Interessant ist der Einstandspreis für die jeweiligen Kosten pro Zoll, die auch eine Vergleichbarkeit der TVs untereinander ermöglicht. Am Ende dieses Artikels findest Du eine aktuelle Preisübersicht, wie viel die OLEDs aktuell bei Händlern kosten.

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
OLED55B9 offen
OLED65B9 offen
OLED77B9 offen
OLED55C9 2.499 € 45 €
OLED65C9 3.499 € 54 €
OLED77C9 7.999 € 104 €
OLED55E9 2.999 € 55 €
OLED65E9 3.999 € 62 €
OLED65W9 6.499 € 100 €
OLED77W9 12.999 € 169 €
OLED88Z9 offen
OLED65R9 offen

In den folgenden Kapiteln gehen wir nun auf die Unterschiede innerhalb der OLED Serie von 2019 ein und stellen jedes Modell im Detail vor.

LG B9

Der LG OLED B9 ist der Einstiegs-TV in die OLED Welt in 2019. Das OLED-Panel ist wie bei den anderen Modellen der 2019er Serie identisch. Lediglich beim Bildprozessor muss man beim B9 Abstriche machen: als einziges Modell ist hier der Alpha 7 Gen2 verbaut und nicht der Alpha 9 Gen2.

Der Ton wird über ein 2.2 Kanal Audiosystem mit insgesamt 40 Watt Leistung wiedergegeben. Das Design des B9 ist sehr aufgeräumt. Das schwarze Gehäuse umspannt mit einem dünnen Rahmen das OLED Display. Schaut man seitlich auf den TV, dann ist das Panel selber nur wenige Millimeter dünn. Im unteren Bereich des TVs sitzt auf der Rückseite die Elektronik, die den Fernseher dann einige Zentimeter dick werden lassen. Der TV steht auf einem kleinen keilförmigen Standfuß in anthrazit.

Der B9 ist in den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar. Die 77 Zoll Bildschirmdiagonale gab es beim B8 in 2018 noch nicht, so dass man jetzt auch beim Einstiegs-OLED-TV einen Big Screen erwerben kann.

LG C9

Der LG C9 hat im Vergleich zum B9 den Bildprozessor Alpha 9 Gen2 integriert, das Panel ist jedoch baugleich zum B9. Das Soundsystem ist ebenfalls als 2.2-Kanäle mit insgesamt 40 Watt Ausgangsleistung angegeben. Legt man keinen Wert auf den Sound oder ein spezielles Design, dann ist der C9 das ideale Gerät. Es hat alle Feature der „besseren“ OLED TVs mit dem höherwertigen Bildprozessor. Hat man eine passende Soundbar oder ein AV-Receiver-Setup zu Hause, dann braucht man sich das Modell E9 nicht mehr anzuschauen.

Beim Design gibt es jedoch Unterschiede zwischen dem B9 und dem C9. Der C9 hat in der 55 und 65 Zoll Version einen deutlich breiten Standfuß. Die 77 Zoll Version hat jedoch wieder einen schmaleren Standfuß, der dem des B9 gleicht. Wieso sich LG für die andere Standfuß-Variante für den großen TV entschieden hat, lassen sie leider offen.

Der LG C9 ist in den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar.

LG E9

Das Modell LG E9 hat im Vergleich zum C9 eine Soundbar integriert, die mit 4.2-Kanälen und einer Ausgangsleistung von 60 Watt angegeben ist. Die Soundbar ist schmal und unscheinbar ist die untere Gehäusekante eingelassen.

Ein deutlicher Unterschied zwischen dem C9 und dem E9 findest Du im Design: der E9 hat ein sogenanntes Picture on Glass Design. Das OLED-Panel liegt dabei auf einer Glas-Platte auf, die den Rand des TVs sehr unscheinbar erscheinen lässt. Der Standfuß ist von vorne nicht zu sehen und befindet sich auf der Rückseite.

Der E9 ist damit ein Hingucker und bringt mit der integrierten Soundbar auch einen besseren Ton mit. Als Bildschirmdiagonalen sind 55 und 65 Zoll verfügbar.

LG W9

Der LG W9 ist wie in den Vorjahren auch ein besonderer Fernseher. Er gehört zur LG Signature Serie, die für ein besonderes Design-Konzept steht. Und das ist der LG W9 auch: die Displayeinheit kann wie ein Bild völlig flach an die Wand gehängt werden. Die Elektronik ist in eine externe Box mit einer integrierten Soundbar ausgelagert.

Leider hat LG auch mit dem W9 die Kabelverbindung nicht optimiert, so dass es weiterhin ein Flachbandkabel zwischen Soundbar und Panel gibt. Samsung hat das mit der One Connect Box und der Invisible Connection besser gelöst. Die Soundbar hat integrierte, nach oben abstrahlende Lautsprecher, die Deckenlautsprecher simulieren sollen. Damit kann Dolby Atmos sinnvoll beim W9 eingesetzt werden.

LG SIGNATURE OLED TV W9 (© LG)
LG SIGNATURE OLED TV W9 (© LG)

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal: laut Datenblättern unterstützt der W9 nicht das Feature VRR. Wieso LG gerade beim W9 darauf verzichtet hat, bleibt leider offen.

Als Displaydiagonalen sind beim W9 65 und 77 Zoll verfügbar.

LG Z9

Der LG OLED Z9 ist ebenfalls ein besonderer TV: war noch im vergangenen Jahr der W8 das Flaggschiff-Modell der 2018er Lineups, so ist das (unserer Meinung nach) in 2019 der W9 nicht mehr.

Der Z9 bringt im Vergleich zu den andere bisher vorgestellten OLED-Modellen ein Panel mit 8K Auflösung mit. Das ist die vierfache Menge an Pixeln, die angesteuert werden können. Das erhöht folglich die Schärfe. Damit man die Pixeldichte unterbringen kann, ist LG vermutlich auf die extreme Größe mit 88 Zoll ausgewichen. Kleinere Diagonalen mit 65 Zoll sind angedacht, jedoch wurden diese nicht angekündigt. 88 Zoll sind übrigens umgerechnet ca. 220 cm Diagonale!

Für die Ansteuerung des 8K Panels braucht es im Gegensatz zu den UHD-Modellen nun auch einen 8K Upscaler, der das Bildmaterial entsprechend hochskaliert. Als Ergänzung wird beim Bildprozessor eine sechsstufige Rauschreduzierung (Hexa-Step Noise Reduction) angegeben. Damit ist auch klar, dass LG einen angepassten Bildprozessor im Z9 einsetzt.

Der Ton wird über eine Soundbar wiedergegeben, die ein 4.2-Kanal-System mit 80 Watt Ausgangsleistung ist. Eine Design-Besonderheit ist der Standfuß, wenn man ihn so nennen kann. Der Fernseher steht auf einer Art TV-Möbel, welches ein hochwertiger Alu-Sockel ist und über die gesamte Breite des Fernsehers geht. Das muss man mögen; jedoch bleibt der Z9 mit seinen 88 Zoll ohnehin ein Spielzeug für die besser betuchten Käufer, da der TV vermutlich weit im fünf-stelligen Bereich kosten wird. Die Rückseite des TVs ist in Hochglanz gehalten.

Das hifi-journal.de hat sich den Z9 bei einer Produktpräsentation näher angeschaut und ein Video erstellt. Dort kann man sich auch den oben erwähnten Sockel mit integrierter Soundbar ansehen.

LG R9

Der LG OLED R9 gehört wie der W8 ebenfalls zur LG SIGNATURE Serie und ist ebenfalls eine Besonderheit. Wir würden ihn neben dem Z9 als Flaggschiff bezeichnen, er reiht sich jedoch nicht in die normalen TV-Konzepte ein, sondern bringt etwas völlig Neues mit:

Der Bildschirm lässt sich wie eine Leinwand Ein- und Ausfahren, so dass die schwarze Fläche bei Nicht-Benutzung vollständig verschwindet. Ein sehr gutes Video hat Vincent Teoh von der CES 2019 zum OLED R9 mitgebracht, ab Minute 5:40 (am Anfang des Videos wird außerdem noch der 88 Zoll 8K OLED vorgestellt, bei Interesse also einfach zurückspulen).

Der Bildschirm des LG OLED R9 ist in einem Aluminiumgehäuse untergebracht, die auch gleichzeitig die Soundbar des TVs darstellt. Die Soundbar ist mit einem 4.2 Kanal-System ausgestattet und hat eine Ausgangsleistung von 100 Watt. Über eine oben angebrachte Klappe fährt der Bildschirm auf Knopfdruck heraus. Im Inneren liegt der OLED-Screen auf einer Rolle, deren Krümmungsradius durchaus eng ist. Mit diesem Konzept hat LG Displays eine völlig neue Art des TVs geschaffen, die der einer Leinwand gleicht, nur eben ohne Beamer. Das Ausfahren des Bildschirms läuft sehr geschmeidig und elegant.

Der LG R9 verfügt über verschiedene Modi, die den Bildschirm unterschiedlich weit ausfahren. Im eingefahrenen Zustand kann man beispielsweise Musik hören, wenn man keine Info auf dem Bildschirm benötigt. Mit dem Line View Modus fährt der Bildschirm nur zu ca. 1/4 aus dem Gehäuse und kann eine Info-Leiste oder ein Dashboard anzeigen. Im Full View Mode ist der Bildschirm vollständig auf das Seitenverhältnis von 16:9 ausgefahren und man kann Videos oder TV schauen.

LG OLED TV Rollable TV R9 (© LG)
LG OLED TV Rollable TV R9 (© LG)

Vincent Teoh erwähnt, dass LG Electronics leider (noch?) nicht einen 21:9 Modus implementiert hat, bei dem die Letterboxen (schwarze Balken oben und unten) bei Kinofilmen abgeschnitten werden können. Vermutlich braucht es hier noch Anpassung im Darstellungsmodus, da die Kinobalken erkannt und abgeschnitten werden müssen. Ob das noch kommen wird, bleibt leider offen.

Der LG R9 ist in 2019 ausschließlich in der Diagonale von 65 Zoll verfügbar und wird sich preislich eher an eine wohlhabende Käuferschicht richten, die bereit sind, höhere Preise für das außergewöhnliche Konzept zu bezahlen.

Fazit

Das LG OLED TV-Lineup von 2019 ist zum Teil eine Evolution der OLED 8er Serie aus 2018, bringt aber mit dem Z9 mit 8K Auflösung und dem völlig neuen Konzept des R9 auch Neuerungen mit. Die Modelle R9 und Z9 werden gegenüber den Standard-TV deutlich teurer sein, Preise stehen noch nicht fest.

Die Modell B9, C9, E9 und W9 bilden die Nachfolger zu den bereits erfolgreichen Modellen der 2018er Serie. Am OLED-Panel hat sich kaum etwas geändert, dafür aber an den Möglichkeiten der Einstellung. Das für die Zukunft wichtigste Feature ist die HDMI 2.1 Kompatibilität, die 48 GBit/s als Datenübertragungsrate erlaubt und damit 4K Videos mit 120 Bilder pro Sekunde in HFR ermöglicht. Außerdem finden sich die HDMI 2.1 Features wie ALLM, VRR und eARC bei den neuen TVs.

LG prescht mit der Implementierung von HDMI 2.1 voranc und setzt den Startschuss für die anderen großen Hersteller, die in 2019 leider nur Teile von HDMI 2.1 unterstützen.

Insgesamt ist das OLED-TV Lineup von LG sehr stimmig und zeigt, dass LG den Fokus auf die OLED-Technik setzt und fortentwickelt. Die günstigeren Einstandspreise gegenüber den Vorjahresmodellen zeigen, dass LG Displays die Fertigung der OLEDs im Griff hat und somit weniger Ausschuss produziert.


LG zeigt seine Innovationen auf der CES 2019 in Las Vegas. Die neuen TV Modelle sind bereits verfügbar. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von LG.


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Samsung TV RU-Serie 2019: Unterschiede und Vergleich der UHD- und Premium-UHD-Fernseher der Serie RU

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Die RU-Serie von Samsung fasst alle Fernseher mit UHD-Panel im TV-Lineup 2019 ohne QLED-Technik zusammen. Samsung unterscheidet dabei nach den UHD- und den Premium-UHD TVs. Die RU-Serie ist dabei nicht nur für den russischen Markt gedacht, wie man beim Namen annehmen könnte, sondern wird weltweit vertrieben. Sie bildet den Nachfolger zur erfolgreichen 2018er NU-Serie.

Viele Eigenschaften sind ähnlich geblieben, es gab jedoch auch ein paar Neuerungen, aber auch ein paar Rückschritte. Welche Modelle mit welchen Unterschieden in der RU-Serie zu finden sind, erfährst Du in unserem Artikel. Die höherwertigen TVs finden sich im QLED-Lineup 2019 von Samsung. Wieso Samsung die Modellbezeichnungen nach der NU-Serie nicht OU oder PU genannt hat, bleibt leider offen. PU könnte man im englisch-sprachigen Raum als „poo“ verstehen, was keine optimale Assoziation für die neuen Fernseher von Samsung ist.

Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung RU7409 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung RU8009 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

Für den schnellen Überblick über die TVs der Samsung RU-Serie kannst Du hier weiterlesen. Die Details kommen dann weiter unten.

Überblick über die Samsung RU-Serie

Die RU-Serie bildet den Einstieg bei Samsung in den TV-Bereich mit UHD-Panel. Die Modelle unterscheiden sich in der Einstufung nach UHD-TV (RU7xxx) und Premium-UHD-TV, wie es der RU8009 einer ist. Damit kann man die RU-Serie mit den RU7xxx Modellen in die Einsteiger- und die RU8xxx Modelle in die Mittelklasse-Kategorie einordnen. Die QLED-Serie 2019 fasst die höherwertigen Modelle mit QLED-Technik und besserer Ausstattung zusammen. Die Unterschiede zwischen den jeweiligen Modellen sind fett hervorgehoben.

Modell Eigenschaften Bild
RU7179 UHD Auflösung

50 Hz Panel

UHD Dimming

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

PurColor

PQI 1400

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Clean Cable Solution

Klassische Fernbedienung

Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

 

RU7379 UHD Auflösung

50 Hz Panel

UHD Dimming

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

PurColor

Curved Panel

PQI 1500

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Clean Cable Solution

Klassische Fernbedienung

RU7409 UHD Auflösung

50 Hz Panel

UHD Dimming

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dynamic Crystal Color

PQI 1900

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Bluetooth

Clean Cable Solution

Smart Remote

Abbildung Samsung RU7409 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
RU7419 UHD Auflösung

50 Hz Panel

UHD Dimming

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dynamic Crystal Color

PQI 1900

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Bluetooth

Clean Cable Solution

Smart Remote

Weißes Gehäuse und Standfuß

RU7449

RU7459

RU7479

UHD Auflösung

50 Hz Panel

Supreme UHD Dimming

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dynamic Crystal Color

PQI 2000

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Bluetooth

Clean Cable Solution

Premium Smart Remote

RU8009 UHD Auflösung

100 Hz Panel (49 Zoll mit 50 Hz)

UHD Dimming

Wide Viewing Angle

10 Bit Panel

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

Dynamic Crystal Color

PQI 2500 (49 Zoll mit 1900)

HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung

Bluetooth

Clean Cable Solution

Smart Remote

Abbildung Samsung RU8009 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

Preise/UVP der Samsung RU-Serie

Die Unverbindliche Preisempfehlung von Samsung findest Du hier in der Preisübersicht:

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
UE49RU8009 999 € 20 €
UE55RU8009 1.199 € 22 €
UE65RU8009 1.699 € 26 €
UE82RU8009 3.699 € 45 €
UE65RU7409 1.549 € 24 €
UE55RU7409 949 € 17 €
UE50RU7409 849 € 17 €
UE43RU7409 699 € 16 €
UE75RU7179 1.999 € 27 €
UE65RU7179 1.199 € 18 €
UE58RU7179 899 € 16 €
UE55RU7179 799 € 15 €
UE43RU7179 529 € 12 €

An den UVPs der RU-Serie zeigt sich, dass Samsung gegenüber den Vorjahresmodellen die Einstandspreise deutlich nach unten reduziert hat. Bei den beliebten Diagonalen von 55 und 65 Zoll sind die Preise um ca. 200 bis 300 Euro gesunken. Beim RU8009 sogar um 600€. So kostete der UE65NU8009 noch 2300€, der UE65RU8009 hingegen „nur“ noch 1700€. Aktuelle Preise findest Du am Ende des Artikels.

Lies jetzt mehr zu den Neuerungen der RU-Serie im nächsten Kapitel.

Neuerungen mit der Samsung RU-Serie

Samsung bringt mit der RU-Serie einige kleinere Neuerungen in das 2019er Lineup mit, die Du hier nachlesen kannst.

Wieder weiße TVs im 2019er Lineup

Eine Neuerung gegenüber der Vorjahres-Serie NU kann für eine bestimmte Käufergruppe interessant sein: Samsung hat mit der RU-Serie wieder ein Modell mit weißem Gehäuserahmen eingeführt: das Modell RU7419, welches ein weißes Kunststoffgehäuse und einen mittig platzieren Standfuß hat. Mehr zu dem Modell RU7419 und der Einordnung in das TV-Lineup weiter unten. Falls man Wert darauf legt, dass der Fernseher eben keinen dunklen Gehäuserahmen hat, kann man zumindest bei Samsung ein „einfaches“ Modell erwerben.

Verschiebung des TV-Lineups hin zu QLED

Samsung hat im 2019er TV-Lineup die QLED-Serie um einige Modelle erweitert, die UVPs reduziert und legt damit einen größeren Augenmerk auf die TVs mit QLED. Das zeigt sich in der RU-Serie beispielsweise beim RU8009, der nur mit einem Single-Tuner ausgestattet ist. Der letztjährige NU8009 war beispielsweise noch mit einem Doppeltuner zu haben. Ebenso verhält es sich beim Soundsystem: keines der RU-Modelle hat (nach aktuellem Stand) einen integrierten Subwoofer. Das war letztes Jahr auch noch anders. Unserer Meinung nach verschiebt sich das Segment also eher zur QLED-Technik hin und die RU-Serie wurde Ausstattungs-technisch gegenüber der NU-Serie abgespeckt.

Amazon Alexa, Google Assistant

Die Modelle der RU-Serie bringen erfreulicherweise alle neben Bixby weitere Sprachassistenten mit. Wer bereits Google Assistant oder Amazon Alexa in sein Zuhause integriert hat, der kann jetzt auch am Samsung TV diese Funktionen nutzen.

Altes aus der NU-Serie

Aus der NU-Serie von 2018 wurden ebenfalls einige Dinge übernommen, leider auch weniger erfreuliche, wie Du hier nachlesen kannst.

Keine DTS und DivX-Unterstützung

Ein leidiges Thema in 2018: Samsung hat für das gesamte 2018er TV-Lineup die DTS- und DivX-Unterstützung abgekündigt. Nicht einmal die Premium-Modelle der QLED-Serie waren mit einem solchen Dekoder ausgestattet.

Das hat Samsung beibehalten und bietet auch mit der RU-Serie und in dem gesamten 2019er TV-Lineup keine DTS- und DivX-Unterstützung. Lies mehr Details dazu unter Fehlende DTS-Unterstützung bei Samsung: Was tun?

Kein HDMI 2.1

Leider bringt die RU-Serie in 2019 keine Unterstützung für HDMI 2.1 mit. Lediglich die höherwertigen Modelle der RU-Serie unterstützen beispielsweise das neue Feature VRR / Freesync. Ob über nachträgliche Firmware-Updates Funktionen wie eARC nachgezogen werden, lässt Samsung leider offen.

Wer einen TV mit voller HDMI 2.1 Unterstützung in 2019 sucht, der sollte einen Blick auf das LG OLED-TV-Lineup werfen, welches volle HDMI 2.1 Unterstützung mit 48 GBit/s mitbringt.

Tizen (Version 5.0)

Als Smart TV OS findet sich wie in den Vorjahren das Smart TV Betriebssystem Tizen, welches aufgeräumt daherkommt und schnell zu bedienen ist. Die in der RU-Serie integrierte Version ist die 5.0. Welche Neuerungen Samsung mit Tizen 5.0 mitbringt, werden erste Tests zeigen. Vermutlich sind es jedoch nur oberflächliche Änderungen.

HDR10, HLG, HDR10+

Die RU-Serie unterstützt die gängigen HDR-Formate HDR10, HLG und das dynamische HDR10+. Dolby Vision wird wie bei allen Modellen der Vorjahresserie und der 2019er Serie nicht unterstützt. HDR10+ ist ein dynamisches Meta-Datenformat für Hochkontrastbilder, was man nicht mit HDR+ verwechseln darf. HDR+ ist ein Bildoptimierungsverfahren, welches auf SDR-Content angewendet wird und den Kontrast verbessern soll. Es ist sozusagen dazugerechnetes HDR, was allerdings vielen Nutzern nicht gefällt. Samsung verwendet ab 2019 die Bezeichnung HDR+ nicht mehr, weil die Verwirrung mit HDR10+ zu groß war.

Gemeinsamkeiten der Samsung RU-Serie

Die TVs der Samsung RU-Serie bringen alle ein Panel mit UHD-Auflösung und 3840 x 2160 Pixeln mit. Diese Auflösung ist in 2019 mittlerweile in allen TVs zu finden, Full HD Panels bringen wirklich nur noch ganz wenige Modelle anderer Hersteller mit. Die Modelle haben alle ein VA-LCD-Panel, welches ein hohes natives Kontrastverhältnis, aber eine schlechte Blickwinkeleigenschaft hat. Der RU8009 versucht diese Nachteile durch ein Feature namens Wide Viewing Angle zu verbessern; mehr dazu weiter unten.

Die Hintergrundbeleuchtung ist als Edge LED integriert und ermöglicht so einen sehr flachen Aufbau des Gehäuses. Samsung hat in den Vorjahren die Edge LED Hintergrundbeleuchtung jeweils in die untere Kante integriert. Bei dieser Art der Technik ist die gleichmäßige Ausleuchtung herausfordernd, da das Licht von unten auf die gesamte Fläche des Panels verteilt werden muss. Besser ist da die Direct LED Beleuchtung und noch besser ist die Full Array Local Dimming Technik (FALD). Bei Samsung sind FALD TVs ab dem Modell Q70R verfügbar. Bei den von uns im letzten Jahr getesteten Modellen der NU-Serie (NU7179, NU8009) waren keine Ausleuchtungsprobleme zu erkennen.

Jedes der RU-Modelle hat ein 50 Hz Panel, bis auf die Modelle der RU8009-Reihe, welche ein Display mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate haben. Der UE49RU8009 mit 49 Zoll ist leider wieder eine Besonderheit, da er mit einem 50 Hz Panel ausgeliefert wird. Samsung bieten den Käufern bei kleineren Bildschirmdiagonalen als 55 Zoll in der RU-Serie leider kein 100 Hz Panel.

Samsung wirbt bei den einfachen Modellen (RU7179, RU7379) mit dem PurColor System, womit sie sicherlich eine hohe Farbraumabdeckung ausdrücken wollen. Dieses ist bei den einfachen Modellen mittelmäßig. Besser machen es die Modelle ab dem RU7409, da dort eine mit Phosphor dotierte Hintergrundbeleuchtung eingesetzt wird. Samsung verkauft diese Technik unter dem Begriff Dynamic Crystal Color. Diese Art der Hintergrundbeleuchtung sorgt für schärfer abgegrenztes Rot, Grün und Blau, so dass eine Farbabmischung für die richtigen Farben besser erfolgen kann. Die Abstufung der verschiedenen Begriffe sieht von schlechter nach besser wie folgt aus:

PurColor < Dynamic Crystal Color << QLED

In der RU-Serie findet sich kein Modell mit Quantum Dot (QLED) Technik, diese sind in einer eigenen QLED-Serie gekapselt.

Die Panel der RU-Serie sind größtenteils als 8 Bit Panel mit Frame Rate Control (FRC) angegeben. Jedes Subpixel kann damit eine Farbabstufung von 8 Bit verarbeiten, was 256 Abstufungen entspricht. Mit Frame Rate Control wurde eine zeitliche Komponente eingebracht. Ein Pixel ändert dabei in sehr kurzen Zeitabständen die Farbe, so dass auch Zwischentöne zweier Farben erzeugt werden können. Damit kommt ein 8 Bit + FRC Panel einem 10 Bit Panel bereits recht nah. Der normale Nutzer wird vermutlich den Unterschied kaum erkennen können. In der RU-Serie ist aktuell der RU8009 als einziger TV mit einem nativen 10 Bit Panel ausgestattet.

Das Soundsystem ist bei allen TVs ein 2.0 Kanal System mit 20 Watt Ausgangsleistung. Bedauerlicherweise ist auch der RU8009 mit diesem einfacheren System ausgestattet, wohingegen das Vorgängermodell noch mit einem integrierten Subwoofer, 40 Watt Ausgangsleistung und einem 2.1 Kanal System ausgestattet war. Daran machen wir auch die Entwicklung hin zu den QLED-TVs fest.

Bei den Anschlüssen finden sich alle relevanten digitalen Ports:

  • mind. 3 x HDMI
  • mind. 2 x USB
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • CI+-Slot
  • WLAN
  • 1 x Component (außer RU8009)

Bei den meisten Modellen der RU-Serie ist sogar noch ein analoger Videoeingang mit einem Component-Anschluss vorhanden. Was einige schmerzlich vermissen werden: Samsung hat seit einigen Jahren den digitalen Wandel eingeläutet und spart viele analoge Schnittstellen ein. So findet sich auch kein analoger Kopfhöreranschluss an den TVs der RU-Serie.

Der interne Tuner ist bei allen TVs als Single-Tuner mit 1 x DVB-T2/C/S2 vorhanden. Einen Doppeltuner findet man in der RU-Serie nicht mehr. Das günstigste Modell mit Doppeltuner ist der Q60R aus der QLED-Serie.

Das Smart TV System ist Tizen 5.0, welches recht intuitiv zu bedienen und schnell ist. Im letzten Jahr kam einige Kritik auf, dass sehr viel Werbung in die Samsung TVs integriert wurde. Wen beispielsweise das TV Plus Angebot stört, kann über das Servicemenü diese Funktion zumindest abschalten. Die restliche Werbung kann dann aber tatsächlich nur über Regeln im Internet-Router blockiert werden. Wichtig ist auch zu wissen, dass nicht jede Werbung von Samsung kommt: schaltet man durch die privaten Kanäle, findet sich häufig am linken oder unteren Rand eine eingeblendete Werbung beim Umschalten. Diese kommt über die Funktion HbbTV.

HbbTV ermöglicht den Zugriff auf die Mediatheken der Sender, so dass man beispielsweise via Internetstreaming bei den Öffentlich-Rechtlichen Sender auf vergangene Sendungen zurückgreifen kann. Eine sehr gute Funktion, die natürlich Internet voraussetzt. Alle Modelle der RU-Serie unterstützen HbbTV.

Für Gamer ist ein weiteres Ausstattungsmerkmal der Auto Game Modus. Ist dieser aktiviert und die Konsole kann das Low Latency Signal an den TV weitergeben, dann schaltet der Samsung Fernseher automatisch in den Gaming Modus, der einen geringeren Input Lag als der normale Bildmodus mitbringt.

Die verschiedenen Modelle der RU-Serie und deren Unterschiede findest Du in den folgenden Unterkapiteln.

Samsung RU7179

Der Samsung RU7179 macht im März 2019 den Anfang der RU-Serie mit einer einfachen Ausstattung. Der RU7179 bringt alle oben erwähnten Gemeinsamkeiten mit einem UHD-Panel, Edge LED Beleuchtung, 50 Hz Panel und PurColor mit. Der Picture Quality Index wird von Samsung mit einem Wert von 1400 angegeben.

Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

In den Picture Quality Index fließen (nach einer nicht öffentlichen Formel) verschiedene Bildparameter wie z.B. das Farbmanagementsystem, die Hintergrundbeleuchtung und die curved Eigenschaft ein. Als Bildoptimierungs-Algorithmus hat Samsung beim RU7179 das altbewährte UHD Dimming integriert. Bei UHD Dimming teilt der Bildprozessor das Bild in verschiedene Zonen ein und optimiert es jeweils lokal. Das ist aber nicht mit einen physischen Dimming zu verwechseln, wo der Fernseher die Hintergrundbeleuchtung in verschiedene Abschnitte oder Zonen einteilt und das Licht reguliert.

Der Gehäuserahmen ist aus schwarzem Kunststoff, genauso wie die seitlich angebrachten Standfüße. Samsung nennt das Standfußdesign „Kielfuß“. Die Kabel werden über eine sogenannte Clean Cable Solution über eine Kunststoffhalterung am Standfuß entlang geführt. Möchte man jedoch mehrere Kabel unterbringen, dann kann es bereits eng werden. Dieselbe Lösung hatte Samsung bereits beim Vorgänger NU7179. Eine One Connect Box findet sich bei keinem der RU-Modelle. Die Tiefe des Samsung RU7179 beträgt ca. 58 mm, was insbesondere durch die Edge LED Technik erreicht wird. Montiert man den Fernseher mittels Wandhalterung an der Wand, dann trägt er nicht dick auf.

Der RU7179 wird mit einer klassischen Infrarotfernbedienung mit vielen Tasten geliefert. Die Smart Remote gibt es erst bei den höherwertigen Modellen. Leider kann auch keine Smart Remote nachgerüstet werden, weil der RU7179 Bluetooth nicht unterstützt.

Der Samsung RU7179 ist in den Bildschirmdiagonalen 43, 50, 55, 58, 65 und 75 Zoll verfügbar (UE43RU7179, UE50RU7179, UE55RU7179, UE58RU7179, UE65RU7179, UE75RU7179).

Samsung RU7379

Der Samsung RU7379 bringt im RU-Lineup eine Besonderheit mit: es ist ein curved TV, also ein Fernseher mit gebogenem Bildschirm. Durch die Biegung soll der Zuschauer ein ausgefüllteres Blickfeld haben. Das lohnt unserer Meinung jedoch nur bei großen Bildschirmen. Vor einigen Jahren wurde die curved Eigenschaft sehr gehypt, was sich jetzt deutlich abgeschwächt hat.

Anstelle der Funktion Constrast Enhancer bringt der RU7379 den Auto Depth Enhancer (wie alle curved TVs von Samsung) mit. Im Vergleich zum RU7179 steigt der PQI um 100 Punkte auf einen Wert von 1500. Samsung hat in den vergangenen Jahren für die curved Panels jeweils 100 Punkte mehr ausgewiesen. Die restliche Technik ist zum RU7179 gleich.

Das Gehäuse des RU7379 ist wie beim RU7179 schwarz und aus Kunststoff. Auch sind die Standfüße seitlich angebracht und in derselben Farbe. Die Gehäusetiefe beträgt ohne Standfüße aufgrund des gebogenen Bildschirms ca. 104 mm. Bei einer Wandmontage steht der TV also deutlich ab.

Als Displaydiagonalen sind 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (UE49RU7379, UE55RU7379, UE65RU7379). Möchte man einen curved TV erwerben, dann sollte man für den passenden Effekt am besten zum 65 Zoll Modell greifen.

Samsung RU7409

Der Samsung RU7409 bringt im Vergleich zum RU7179 eine Verbesserung beim Bild mit. Die Hintergrundbeleuchtung sind mit Phosphor dotierte LEDs, die den darstellbaren Farbraum des Panels erweitern. Wie weit, werden erste Tests des Modells zeigen. Die Technik nennt Samsung Dynamic Crystal Color. Der Picture Quality Index steigt mit dem RU7409 auf einen Wert von 1900.

Abbildung Samsung RU7409 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

Weiterhin ist die Ausstattung des RU7409 ebenfalls besser: er bringt SmartThings mit, so dass man kompatible Geräte in seiner Heimautomation über den TV sehen und steuern kann. Außerdem sind hier die Assistenten Bixby, Amazon Alexa und Google Assistant integriert.

Integriert ist auch ein Personal Video Recorder (PVR) mit Timeshift Funktion. So kann man mit einer kompatiblen Festplatte TV-Sendungen programmieren und aufnehmen. Durch den Single-Tuner kann man leider nicht parallel eine TV-Sendung aufnehmen und eine andere anschauen. Timeshift ermöglicht das Pausieren einer laufenden Sendung, was seit vielen Jahren eine Standard-Funktion ist. Samsung bietet PVR und Timeshift erst ab diesem Modell an, um eine Abstufung in sein RU-Lineup zu bringen.

Der Samsung RU7409 bringt außerdem ein Bluetooth-Modul mit, so dass man Bluetooth-Kopfhörer oder eine Soundbar drahtlos verbinden kann (Sound Mirroring). Mit dem Bluetooth-Modul hat das Modell nun auch die Samsung Smart Remote als Fernbedienung im Lieferumfang. Die Smart Remote ist eine kleine, um viele Tasten abgespeckte Fernbedienung. Sie liegt gut in der Hand und man kommt nach einer kurzen Eingewöhnung gut mit ihr zurecht. Die Bluetooth-Fernbindung ermöglicht das Steuern des TVs ohne Sichtverbindung, was den Komfort natürlich etwas erhöht.

Die Gehäusefarbe ist in einem dunklen Anthrazit gehalten. Der Standfuß ist im Gegensatz zum RU7179 mittig angebracht. Samsung nennt den Standfuß „Sternfuß“. Der mittig angebrachte Standfuß hat den Nachteil, dass man eine Soundbar nicht optimal davor platzieren kann. Dafür reicht durch die kleinere Standfußfläche ein kleineres TV-Board.

Als Bildschirmdiagonalen sind beim RU7409 43, 50, 55 und 65 Zoll verfügbar (UE43RU7409, UE50RU7409,  UE55RU7409 UE65RU7409).

Der RU7409 ist ein besser ausgestattetes Modell als der RU7179, das Panel kann mit der Dynamic Crystal Color Technik mehr Farben darstellen. PVR, Timeshift und Bluetooth ist mein RU7409 verfügbar und damit ein besserer Kauf als der RU7179 (wenn man den Aufpreis bezahlen möchte).

Samsung RU7419

Der Samsung RU7419 ist technisch identisch zum RU7409, jedoch ist die Gehäusefarbe in Weiß. Samsung hat mit dem RU7419 wieder ein weißes TV-Modell eingeführt, was in 2018 nicht mehr verfügbar war. Erkennbar sind die Modelle in Weiß neben der augenscheinlich anderen Farbe J auch am Modellcode: die weißen Modelle haben in den letzten beiden Stellen die 19 im Modellcode.

Als Bildschirmdiagonalen sind 43 und 50 Zoll verfügbar (UE43RU7419, UE50RU7419).

Samsung RU7449

Das Modell Samsung RU7449 ist technisch sehr ähnlich zum TV RU7409. Es hat auch die Dynamic Crystal Color Technik. Er hat jedoch einen verbesserten Bildalgorithmus namens Supreme UHD Dimming. Mit der Supreme UHD Dimming Technik wird das Bild in kleinere und damit mehr Zonen aufgeteilt und optimiert. Ob der „normale“ Nutzer ohne Messtechnik den Unterschied erkennt, müssen wir offen lassen. Der um 100 Punkte auf 2000 gestiegene PQI deutet an, dass die Verbesserungen eher marginal sind.

Als verbessertes Ausstattungsmerkmal kommt beim RU7449 die Premium Smart Remote in Silber mit. Dadurch sieht die Fernbedienung edler aus und liegt angenehmer in der Hand. Die Gehäusefarbe ist ebenfalls in Silber und der Standfuß ist mittig angebracht.

Als Bildschirmdiagonalen sind 43, 50, 55 und 65 Zoll verfügbar (UE43RU7449, UE50RU7449, UE55RU7449, UE65RU7449).

Samsung RU7459

Der Samsung RU7459 ist technisch identisch zum RU7449. Das Panel ist in den Diagonalen 43, 50, 55 und 65 Zoll vorhanden (UE43RU7459, UE50RU7459, UE55RU7459, UE65RU7459).

Samsung RU7479

Der Samsung RU7479 ist technisch identisch zum RU7449. Das Panel ist in den Diagonalen 43, 50, 55 und 65 Zoll vorhanden (UE43RU7479, UE50RU7479, UE55RU7479, UE65RU7479).

Samsung RU8009 Premium UHD

Der Samsung RU8009 ist im Vergleich zum Modell RU7409 bzw. RU7449 noch einmal etwas hochwertiger.

Abbildung Samsung RU8009 163 cm (65 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

Das Panel ist ein natives 10 Bit Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate. Beim 49 Zoll Modell muss man jedoch aufpassen, da es nur mit einem 50 Hz Panel ausgestattet ist. Als weitere Eigenschaft ist Wide Viewing Angle im Datenblatt zu finden. Mit Wide Viewing Angle versucht Samsung die Nachteile eines VA-LCD-Panels zu verbessern, indem die Blickwinkelabhängigkeit reduziert wird. Blickt man von der Seite auf ein normales VA-LCD-Panel, so hat man von der mittigen Sitzposition die vollen Farben, Helligkeit und tiefes Schwarz. Schaut man seitlich auf den Bildschirm, legt sich ein Grauschleier über die Farben und sie verblassen. Mit Wide Viewing Angle soll sich das verbessern. Wie sich diese Technik auf die Blickwinkelabhängigkeit auswirkt und ob das Kontrastverhältnis darunter leidet, werden erste Tests zeigen müssen. Wide Viewing Angle darf nicht mit Ultra Viewing Angle der QLED-Serie 2019 verwechselt werden, welches besser arbeiten soll.

Der Bildalgorithmus wurde beim RU8009 gegenüber dem RU7449 (und den ähnlichen Modellen) wieder auf UHD Dimming heruntergeschraubt. Wieso der „schlechtere“ Bildalgorithmus im eigentlich besser ausgestatteten RU8009 eingesetzt wird, lässt Samsung leider offen. Vielleicht kommt im Laufe des Jahres noch ein weiteres und besser ausgestattetes Modell im RU-Lineup dazu.

Der PQI beträgt beim RU8009 2500 (1900 beim 49 Zoll Modell). Ärgerlich ist, dass gegenüber dem Vorjahresmodell NU8009 beim RU8009 die Local Dimming Technik der Hintergrundbeleuchtung eingespart wurde. Durch Local Dimming wird die Hintergrundbeleuchtung in Zonen eingeteilt und die einzelnen Zonen je nach Bildinhalt separat in der Helligkeit gesteuert. Das für je nach Szene zu einem besseren Kontrastverhältnis und tieferem Schwarz (bei Edge LED kann man natürlich über die Sinnhaftigkeit von Local Dimming diskutieren, wir finden es jedoch sinnvoll eingesetzt im Rahmen der Möglichkeiten). Ein weiteres Ausstattungsmerkmal, welches der RU8009 gegenüber dem Vorjahresmodell nicht hat ist der Doppeltuner; beim RU8009 ist wie bei den anderen Modellen der RU-Serie nur 1 x DVB-T2/C/S2 vorhanden.

Für diejenigen, die den Fernseher an eine Gaming-Konsole anschließen, bringt der RU8009 neben dem Auto Game Mode noch Freesync (Variable Refresh Rate, VRR) mit, welches Bildruckeln und Tearing von Bildszenen vermeidet. Daneben gibt es noch den Real Game Enhancer, der das Bild mit dem Dynamic Black Equalizer dahingehend optimiert, dass in dunklen Szenen eine bessere Sichtbarkeit im Spiel vorhanden ist. Außerdem wird beim Real Game Enhancer die Tonqualität verbessert, wobei Samsung keine Details zur Verbesserung nennt.

Ein weiteres Feature, welches der RU8009 mitbringt, ist der Game Motion Plus. Über das Bildmenü kann man bei Spielen im schnellen Gaming-Modus ein bald Bildverbesserungen wieder einschalten. Der Fernseher versucht mit Game Motion Plus ein flüssigeres/ruckelfreies Bild zu zeichnen, was sich in einem leicht erhöhten Input Lag zeigt. Weitere Details zur Effektivität des Game Motion Plus Modus kannst Du in einer Diskussion (zur Nintendo Switch) nachlesen. Wer also gerne am TV spielt, erhält mit dem RU8009 deutlich bessere Möglichkeiten zur Verbesserung des Bildes im Spiel.

Bei den Anschlüssen kommt ein weiterer HDMI-Port hinzu, so dass der RU8009 insgesamt 4 x HDMI 2.0b mitbringt. Die USB-Anschlüsse bleiben leider bei insgesamt 2. Außerdem verfügt das Modell über keinen analogen Videoeingang (Component-Eingang). Als Fernbedienung wird die normale, schwarze Smart Remote mitgeliefert.

Das Design des RU8009 unterscheidet sich insbesondere bei den Standfüßen von den Modelle RU7179 und RU7409. Der RU8009 hat seitlich angebrachte Standfüße, die flach sind und dadurch wie Stelzen aussehen. Samsung hat das Design „Gleisfuß“ getauft, was die Assoziation zum Zug und den Rädern herstellen soll. Das Gehäuse ist Titangrau und wirkt edel.

Als Bildschirmdiagonalen sind 49, 55, 65, 75 und 82 Zoll verfügbar (UE49RU8009, UE55RU8009, UE65RU8009, UE75RU8009, UE82RU8009).

Der RU8009 bringt noch einmal gegenüber dem Modellen RU7409 (und den Schwestermodellen) eine verbesserte Ausstattung und insbesondere ein 100 Hz Panel mit. Das macht den RU8009 zum Premium UHD TV der RU-Serie. Samsung hätte jedoch trotzdem einen Doppeltuner wie beim NU8009 spendieren können. Dass der 49 Zoll UE49RU8009 wie das Vorjahresmodell mit einem 50 Hz Panel ausgestattet ist, war leider zu erwarten, ist aber dennoch schade. Für Gamer sollte der Fernseher 1. Wahl sein, da er einige Verbesserungen für den Spielebetrieb (und das 100 Hz Panel) mitbringt.

Aktuelle Angebote zur Samsung RU-Serie

Aktuelle Angebote und Preise zu den TVs der Samsung RU-Serie findest Du hier bei unserer Live-Abfrage:

SerieModelle
RU7179UE43RU7179 (EUR 490,55)
UE55RU7179 (EUR 760,17)
UE58RU7179 (EUR 899,00)
UE65RU7179 (EUR 1.080,67)
UE75RU7179 (EUR 1.760,65)
RU7379UE49RU7379
UE55RU7379
UE65RU7379
RU7409UE43RU7409 (EUR 698,00)
UE50RU7409 (EUR 849,00)
UE55RU7409 (EUR 949,00)
UE65RU7409 (EUR 1.549,00)
RU7419UE43RU7419
UE50RU7419
RU7449UE43RU7449
UE50RU7449
UE55RU7449
UE65RU7449
RU7459UE43RU7459
UE50RU7459
UE55RU7459
UE65RU7459
RU7479UE43RU7479
UE50RU7479
UE55RU7479
UE65RU7479
RU8009UE49RU8009 (EUR 999,00)
UE55RU8009 (EUR 1.199,00)
UE65RU8009 (EUR 1.699,00)
UE82RU8009

Fazit

Die RU-Serie bringt verschiedene TVs mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und Designs mit. Sucht man einen Fernseher im Einsteiger- oder Mitteklassebereich mit kleinem und mittlerem Budget, so wird man in jedem Fall bei der Samsung RU-Serie einen TV finden. Erfreulich ist, dass Samsung die UVPs gegenüber der Vorjahresserie deutlich gesenkt hat. So bekommt man bei gleicher Bildschirmdiagonale einen günstigeren TV.

Der absolute Einstiegs-TV erhält man mit dem RU7179, der wie die anderen Modelle ein Smart TV System mit Tizen mitbringt. Die verbesserte Hintergrundbeleuchtung mit Dynamic Crystal und einer besseren Farbdarstellung erhält man mit den TVs RU74xxx. Außerdem ist hier dann der integrierte PVR verfügbar. Mit dem RU8009 bekommt man ein Premium UHD Modell (wie es Samsung nennt), welches ein 100 Hz Panel und weiteres Ausstattungsdetails mitbringt. Einige Abstriche wurden beim RU8009 gegenüber dem Vorjahresmodell NU8009 leider gemacht. Das zeigt auch, dass Samsung mit dem TV-Lineup 2019 einen größeren Fokus auf die QLED-Modelle legt.

Im Laufe des Jahres 2019 bringt Samsung vermutlich noch weitere TVs im RU-Lineup heraus, welche dann eine noch größere Auswahl bieten.


Samsung hat auf der CES 2019 seine neuen Innovationen vorgestellt und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2019 auf den Markt gebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2019 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.


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Kaufberatung und Kurzvergleich: Sony XG9505 vs Sony XF9005 – Was ist der Unterschied der beiden FALD TVs von Sony aus 2019 und 2018

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Du überlegst, ob Du Dir den neuen Sony XG9505 aus 2019 oder das 1 Jahr ältere Modell XF9005 kaufen sollst? Die Unterschiede zwischen dem XG9505 und dem XF9005 sind vorhanden. Sony hat in den neueren XG9505 einige neue Features verbaut, die durchaus interessant sind. Ob sich der Aufpreis gegenüber dem XF9005 lohnt? Ob die Unterschiede marginal oder entscheidend für Dich sind, kannst Du jetzt nachlesen.

Abbildung Sony KD-75XF9005 189 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)

Der Sony XG9505 gehört zur Sony XG-Serie, welche im Jahr 2019 vorgestellt wurde. Der Sony XF9005 ist das Premium-LCD-Modell aus dem Jahre 2018 der XF-Serie.

Überblick der Unterschiede

Für einen schnellen Überblick über die relevanten Unterschiede haben wir für Dich die folgende Tabelle zusammengestellt.

Eigenschaft Sony XF9005 Sony XG9505
Design
Abbildung Sony KD-75XF9005 189 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)
Serie Sony XF-Serie Sony XG-Serie
Erscheinungsjahr 2018 2019
Kontrastverhältnis 5700:1 4800:1
Spitzenhelligkeit 950-1000 cd/m² 1200 cd/m²
Bildprozessor X1 Extreme X1 Ultimate
Blickwinkelabhängigkeit Leicht schlechter Leicht besser
Input Lag Full HD / UHD 40 ms / 24 ms 20 ms /21 ms
eARC nein ja
Acoustic Multi Audio nein ja
X-Wide Angle nein ja (75, 85 Zoll)
Diagonalen in Zoll 49, 55, 65, 75 55, 65, 75, 85
Preise KD-49XF9005 (EUR 1.019,00)
KD-55XF9005 (EUR 1.045,98)
KD-65XF9005 (EUR 1.385,49)
KD-75XF9005 (EUR 2.493,99)
KD-55XG9505 (EUR 1.842,81)
KD-65XG9505 (EUR 2.557,57)
KD-75XG9505 (EUR 3.896,50)

 

Die Details zu den Unterschieden kannst Du hier nachlesen.

Höhere Spitzenhelligkeit beim XG9505, besserer Kontrast beim XF9005, X-Wide Angle beim XG9505

Der 2019er Sony XG9505 hat nach Messungen von rtings.com eine höhere Spitzenhelligkeit zu bieten. In dem generischen Test mit einem weißen Rechteck, welches 10% des Panels ausfüllt, kommt der XG9505 auf 1200 cd/m². Das Vorjahresmodell XF9005 kommt auf einen Wert von ca. 950 cd/m² bis 980 cd/m².

Auch bei realen Szenen kann der XG9505 das höhere Niveau halten und bleibt bei rund 1100 cd/m². Der XF9005 pendelt sich bei 900 cd/m² ein. Die 20% höhere Spitzenhelligkeit wirkt sich damit insbesondere auf HDR-Szenen aus. Da beide TVs mit der Full Array Local Dimming Technik ein sehr gutes Niveau erreichen, sind sie auch gut geeignet für helle Räumlichkeiten.

Beim Kontrastverhältnis punktet der XF9005. Er erreicht beim Schachbrettmuster-Test einen Wert von 5700:1, wohingegen der XG9505 auf 4800:1 (ohne X-Wide Angle, mehr dazu unten) kommt. Beides sind sehr gute Werte, was insbesondere an der FALD-Hintergrundbeleuchtung und dem Vertical Alignment (VA) LCD-Panel liegt. Auch in dunklen Räumen kann man problemlos beide Modelle einsetzen, da sie einen guten Schwarzwert mitbringen.

Die größeren Modelle des Sony XG9505 sind in 75 und 85 Zoll Bildschirmdiagonale mit der Technik X-Wide Angle ausgestattet. Diese Verbesserung erhöht den Blickwinkel bzw. verringert die Blickwinkelabhängigkeit. Das geht aber leider zu Lasten des Kontrastverhältnis, so dass man mit X-Wide Angle einen Fernseher hat, der hybride Eigenschaften eines IPS- und VA-LCD-Panels mitbringt. Du musst für Dich entscheiden, ob Du Kontrast oder Blickwinkelunabhängigkeit wichtiger findest.

Insgesamt sind sich beim Thema Helligkeit, Schwarzwert und Kontrastverhältnis beide Modelle sehr ähnlich.

eARC (enhanced Audio Return Channel) bei XG9505

Ein Feature, welches der XG9505 aus dem HDMI 2.1 Feature Set mitbringt, ist der enhanced Audio Return Channel (eARC). Der XF9005 hat diese Funktion nicht und Sony rüstet sie auch nicht durch ein Update nach, beim XF9005 bleibt die einfache ARC Funktion.

Enhanced ARC ist ein erweiterter Audio-Kanal, so dass der Fernseher nun auch unkomprimierte Audiotracks mit 5.1 Kanälen oder mehr an ein externes Gerät weitergeben kann. Mit ARC ist lediglich eine Übertragung von komprimiertem 5.1 Kanal Ton möglich.

Hast Du also ein entsprechendes Audiosetup zu Hause und möchtest hochwertigen Ton wie Dolby Atmos vom Fernseher auf Deine externen Geräte übertragen und dabei nur ein HDMI-Kabel zwischen AV-Receiver und Fernseher benutzen, dann brauchst Du eARC.

Input Lag beim XG9505 besser

Über die letzten Jahre hat Sony an der Latenz gearbeitet, die der Bildprozessor bei der Optimierung des Bildes einbringt. Der sogenannte Input Lag ist insbesondere für Spielen am Fernseher wichtig. Ist der Input Lag zu hoch, dann zeigt sich das an der schlechten Reaktion innerhalb des Spiels. Das Geschehen fühlt sich nicht richtig steuerbar an, da die Reaktion auf die Eingaben zu spät angezeigt wird. Daher ist ein Ziel der großen TV-Hersteller, den Input Lag möglichst gering ausfallen zu lassen. Dafür wurden beispielsweise spezielle Gaming Modes eingeführt, die die Optimierung des Bildes reduzieren und so Zeit gewinnen.

Eigenschaft XF9005 XG9505
Input Lag 1080p 40 ms 20 ms
Input Lag 4K 24 ms 21 ms
VRR nein nein
ALLM nein nein

Der Sony XG9505 hat beim Input Lag die Nase eindeutig vorne. Sowohl bei Full HD als auch bei UHD Content ist der Input Lag mit 20-21 ms sehr niedrig. Der Input Lag des XF9005 liegt bei Full HD Auflösung bei ca. 40 ms (vermutlich wegen des Upscalings auf 4K) und bei 4K Content bei guten 24 ms. Für engagierte Gamer ist damit der XG9505 die bessere Wahl.

Bildprozessor X1 Ultimate beim XG9505

Vermutlich liegt der kleinere Input Lag beim XG9505 größtenteils am neueren Bildprozessor. Beim Sony XG9505 ist der X1 Ultimate Prozessor verbaut, der auch in den OLED-Modellen Einsatz findet. Im älteren Sony XF9005 ist der Bildprozessor X1 Extreme integriert.

Die Unterschiede zwischen dem X1 Extreme und dem X1 Ultimate haben wir in dem verlinkten Artikel aufgeführt. Beide Bildprozessoren bringen einige Features wie Objektbasierte HDR-Überarbeitung und eine dynamische Kontrastverbesserung mit. Außerdem ist das seit etwa 2018 populäre Abgleichen der Bildinhalte gegen eine durch Maschine Learning gefüllte Datenbank integriert. Dabei wird insbesondere bei schlechterem Eingangsmaterial das Bild analysiert und geprüft, ob man Muster erkennt. Finden sich diese Muster in der Datenbank, dann werden sie durch das höheraufgelöste Muster aus der Datenbank ersetzt. Dadurch kann ein schlechtes Ausgangsmaterial so hochgerechnet werden, dass es tatsächlich schärfer aussieht. Soweit die Gemeinsamkeiten der Bildprozessoren.

Der X1 Ultimate bringt gegenüber dem X1 Extreme noch die Fähigkeit mit, 8K Inhalte zu verarbeiten und Material mit geringerer Auflösung hochzurechnen. Entsprechend schneller und potenter ist der Bildprozessor. Auf die 4K Auflösung des Panels hat dies vermutlich keine Auswirkungen.

Beim XG9505 erhältst Du in jedem Fall den neueren und potenteren Bildprozessor X1 Ultimate. Ob Du die Unterschiede in der Bildqualität erkennen wirst, musst Du Dir im Detail bei einem Händler vor Ort anschauen. Vermutlich wirst Du in den allermeisten Fällen keinen Unterschied erkennen. Positive Auswirkungen hat der neue Bildprozessor allerdings auf den Input Lag.

Acoustic Multi Audio beim XG9505

Der Sony XG9505 hat die laut Sony verbesserte Soundkonfiguration. Neben den internen Standard-Stereolautsprechern sind zusätzlich zwei Hochtonlautsprecher auf der Rückseite verbaut. Sony nennt es Acoustic Multi Audio.

Diese sollen den Fernseher im Hochtonbereich unterstützen und durch die Positionierung im oberen Teil des Panels eine Soundwiedergabe erzeugen, so dass man als Zuschauer denkt, der Ton kommt aus der Mitte des TVs. Sony hat das Acoustic Multi Audio in einem Video auf der Webseite erläutert.

Erstaunlich ist, dass Sony auch beim dem neueren Modell XG9505 mit dem erweiterten Lautsprecherpaar die Ausgangsleistung der Lautsprecher dennoch mit nur 2 x 10 Watt angibt. Diese Leistung ist auch dem XF9005 bescheinigt worden.

Die 2019er OLED Modelle haben eine noch bessere Technik verbaut, da sie das OLED-Panel zum Lautsprecher werden lassen. Sony nennt es Acoustic Surface Audio. Das Acoustic Multi Audio verbessert also den Ton und ermöglicht dem Nutzer ein Eintauchen in den Film und stellt damit eine kleine Verbesserung gegenüber dem XF9005 dar.

Big Screen beim XG9505, „Small Screen“ beim XF9005

Der Sony XF9005 ist mit 49, 55, 65 und 75 Zoll Bildschirmdiagonale verfügbar. Der XG9505 setzt die Latte ein wenig höher und beginnt bei 55, geht zu 65, 75 und riesige 85 Zoll. Big Screens sind in 2019 en vogue, so dass auch Sony in dem Bereich mit mehr als 80 Zoll mitspielt.

Suchst Du einen kleinen Bildschirm in 49 Zoll mit 100 Hz Panel, dann wirst Du beim XF9005 fündig.

Premium Fernbedienung beim XG9505

Eine kleine Verbesserung, die wir nicht unerwähnt lassen wollen: Sony hat tatsächlich an ihrem Fernbedienungsdesign gearbeitet und eine verbesserte Version der schwarzen Fernbedienung aus den Vorjahren herausgebracht. Die Premium Remote ist jetzt mit einer silbernen Oberfläche und aufgeräumten Tasten ausgestattet.

Video Review zum Sony XG9505 und XF9005

Vincent Teoh von hdtvtest.co.uk hat zu den beiden Modellen von Sony zwei Reviews herausgebracht, die Du Dir hier anschauen kannst:

XG9505

XF9005

Gemeinsamkeiten

Nachdem Du Dir oben die Unterschiede durchlesen konntest, gehen wir hier auf die wesentlichen Gemeinsamkeiten der beiden Modelle XG9505 und XF9005 ein. Beide TVs siedeln sich in der Premium-Kategorie der Sony Fernseher mit LCD-Panel an.

Panel und Bild

Beide Modelle bringen ein Panel mit UHD-Auflösung, 100 Hz Bildwiederholrate und einem Vertical Alignment LCD Panel mit. Die Hintergrundbeleuchtung ist bei beiden Modellen mit Full Array Local Dimming (FALD) Technik und ermöglicht so bessere Schwarzwerte und höhere Kontraste als bei Fernsehern ohne FALD.

Die Farbraumabdeckung bewegt sich bei beiden Modellen auf einem ähnlichen Niveau: im DCI-P3 Farbraum kommen die Sony Modelle auf eine Abdeckung von 88%, im weiter gefassten Rec.2020 Farbraum auf 65%. Das sind gute Werte, Samsung schafft jedoch mit seiner QLED-Serie und der enthaltenen Quantum Dot Technik deutlich mehr.

Bildeigenschaft (Quelle: rtings.com) XF9005 XG9505
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 5700:1 4800:1
Paneltyp VA-LCD VA-LCD
Hintergrundbeleuchtung FALD FALD
SDR Peak 10% 950 cd/m² 1200 cd/m²
HDR Peak 10% 980 cd/m² 1200 cd/m²
Veränderung der Farben ab 18° 25°
Veränderung der Helligkeit ab 48° 37°
Veränderung der Schwarzwerte ab 12° 16°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 88% 87%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 65% 63%
Farbvolumen DCI P3 78% 77%
Farbvolumen Rec.2020 62% 60%
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit
HDR10 ja ja
Dolby Vision ja ja
HLG ja ja
HDR10+ nein nein

Der XG9505 und der XF9005 unterstützen die HDR-Formate HDR10, HLG und Dolby Vision. Nicht unterstützt wird HDR10+. Das Konkurrenzformat zu Dolby Vision ist aktuell nur bei den beiden großen Herstellern Samsung und Panasonic unterstützt. Suchst Du einen Marken-TV, der alle Formate wiedergeben kann, dann schaue Dir das OLED-Lineup von Panasonic aus 2019 an.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen bringen beide Modelle alle relevanten digitalen Anschlüsse mit:

Anschlüsse XF9005 XG9505
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 1 1
Component 0 0
Composite 1 1
Ethernet 1 1
WLAN ja ja
Bluetooth ja ja
eARC nein ja

Es wird einige erfreuen, dass auch ein analoger Kopfhörerausgang vorhanden ist, da es noch Audioaufbauten gibt, die diesen Kopfhörerausgang benötigen.

Design

Das Design des XF9005 und XG9505 ist sich sehr ähnlich. Gehäuse und Standfüße sind in Silber gehalten. Die typischen Entenfüße, wie wir liebevoll die Standfüße von Sony Fernseher nennen, wurden auch beim XG9505 beibehalten. Jedoch sind die Füße beim neueren Modelle etwas filigraner und wirken dünner. Die Standfüße haben auch eine Kabelmanagementfunktion, so dass man unscheinbar dort die Kabel zur Rückseite des TVs führen kann.

Abbildung Sony KD-75XF9005 189 cm (Fernseher,50 Hz)
Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)

Die Rückseite ist schwarz und mit einem Bravia Schriftzug im oberen Bereich versehen. Die Anschlüsse sind seitlich erreichbar. Die Tiefe ist bei beiden Modellen fast identisch: der XF9005 ist ca. 70 mm tief, der XG9505 ca. 68 mm. Das ist etwas dicker als ein TV mit Edge LED Aufbau, es liegt aber noch im Rahmen für einen FALD TVs.

Beide Modelle sehen sehr elegant aus und sind in jedem Wohnzimmer ein Hingucker. Wählt man die Wandmontage, wird man den XG9505 und XF9005 ohne ein geschultes Auge kaum erkennen können.

UVPs und aktuelle Preise

An der Unverbindlichen Preisverbindung des XG9505 im Vergleich zum XF9005 sieht man die Unterschiede beim Einstiegspreis. Das Modell 55er Modell des XG9505 ist 200€ teurer als der gleich große XF9005. Ebenso das 65 Zoll Modell, welches 300 Euro teurer ist. Beim 75 Zoll Modell ist der gleiche Einstandspreis zu finden. Sony hat also den XG9505 höherwertig eingestuft und die Preise entsprechend angehoben.

Diagonale Modell Preis Kosten pro Zoll Modell Preis Kosten pro Zoll
49 Nicht verfügbar KD-49XE9005 1.499 € 31 €
55 KD-55XG9505 1.999 € 36 € KD-55XE9005 1.799 € 33 €
65 KD-65XG9505 2.799 € 43 € KD-65XE9005 2.499 € 38 €
75 KD-75XG9505 4.499 € 60 € KD-75XE9005 4.499 € 60 €
85 KD-85XG9505 offen  Nicht verfügbar

Die aktuellen Preise des XG9505 und XF9005 findest Du in unserer Preisübersicht, die live die Preise bei Amazon abfragt. Entscheide selber, welches Modell Du für welchen Preis kaufen würdest:

SerieModelle
XG9505KD-55XG9505 (EUR 1.842,81)
KD-65XG9505 (EUR 2.557,57)
KD-75XG9505 (EUR 3.896,50)
XF9005KD-49XF9005 (EUR 1.019,00)
KD-55XF9005 (EUR 1.045,98)
KD-65XF9005 (EUR 1.385,49)
KD-75XF9005 (EUR 2.493,99)

Fazit

Wir können es nicht anders sagen: die TVs XG9505 und XF9005 sind sich sehr ähnlich. Der neuere XG9505 punktet durch einige zusätzliche Features wie einer um 20% höheren Spitzenhelligkeit, eARC, einem verbesserten Input, dem schnelleren Bildprozessor X1 Ultimate und dem Acoustic Multi Audio. Suchst Du einen riesigen Bildschirm, bekommst Du ihn auch beim XG9505.

Dafür hat der XF9005 sehr ähnliche Bildeigenschaften zum XG9505 und sogar laut rtings.com einen höheres Kontrastverhältnis.

Suchst Du also nach einem neueren Fernseher und Dich schreckt die oben beschriebenen höheren Preise nicht ab, dann greife zu dem XG9505. Damit erhältst Du im LCD-Segment einen Top-Fernseher. Brauchst Du nicht das neueste Modell, möchtest aber trotzdem ein sehr gutes Bild haben, dann lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf den XF9005. Der XF9005 wird jedoch in 2019 aus dem Programm genommen, denn die Fernseher der XG-Serie 2019 treten die Nachfolge zur XF-Serie aus 2018 an.


Sony bringt ab März 2019 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und hat seine Highlights bereits auf der CES 2019 im Januar vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2019 von Sony.


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Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV Q6FN vs Nachfolger Q60R – Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden QLED-Fernseher aus 2018 und 2019

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Der Samsung Q60R wurde in 2019 auf den Markt gebracht und stellt das Nachfolgermodell zum Q6FN dar. Das 2018er Modell Q6FN ist sehr beliebt, weil es eine gute Bildqualität und Ausstattung mitbringt. Auf folgende Fragen findest Du in unserem Artikel eine Antwort (und noch viel mehr):

„Wie schlägt sich der Nachfolger Q60R im Vergleich zum Q6FN?“

„Ist es ein adäquater Nachfolger, ist er besser oder schlechter?“

 „Was sind die Unterschiede zwischen dem Q6FN und dem Q60R?“

Wir haben hier kurz und knapp die Unterschiede aufgeführt und erläutern, wieso der Q60R einen deutlich geringeren Einstandspreis als der Q6FN hat.

Abbildung Samsung QE65Q6FNATXXH 165 cm (65 Zoll) QLED Fernseher (UHD)
Abbildung Samsung Q60R 207 cm (82 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR, Ultra HD, HDR, Twin Tuner, Smart TV)

Kurzüberblick der Unterschiede des Samsung Q6FN und Q60R

Für den schnellen Überblick haben wir Dir einige wesentliche Merkmale aufgeführt und die Unterschiede hervorgehoben.

Eigenschaft Samsung Q6FN Samsung Q60R
Design
Abbildung Samsung QE65Q6FNATXXH 165 cm (65 Zoll) QLED Fernseher (UHD)

 

Abbildung Samsung Q60R 207 cm (82 Zoll) 4K QLED Fernseher (Q HDR, Ultra HD, HDR, Twin Tuner, Smart TV)

 

Bild 100/120 Hz Panel (außer 49 Zoll)

Edge LED

VA-LCD

10 Bit

QLED-Farben

PQI 2800, 2600 (bei 49 Zoll)

 

100/120 Hz Panel (außer 43, 49 Zoll)

Edge LED

VA-LCD

8 Bit + FRC

PQI 3000/2400 (bei 43, 49 Zoll)

HDR HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision) HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision)
Ausstattung Tizen 2018

2 x DVB-T2/C/S2

PVR, Timeshift

Ambient Mode

Tizen 2019

2 x DVB-T2/C/S2

PVR, Timeshift

Ambient Mode

Input Lag 15 ms

7 ms (VRR)

14 ms

6 ms (VRR)

Einschränkungen Keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung Keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise GQ49Q6FNG (EUR 755,00)
GQ55Q6FNG (EUR 899,00)
GQ65Q6FNG (EUR 1.337,00)
GQ75Q6FNG
GQ82Q6FNG (EUR 3.899,00)
QE49Q6FN
QE55Q6FN (EUR 1.212,56)
QE65Q6FN
QE75Q6FN
QE82Q6FN

 

GQ43Q60R (EUR 949,00)
GQ49Q60R (EUR 945,47)
GQ55Q60R (EUR 1.112,49)
GQ65Q60R (EUR 1.585,97)
GQ75Q60R (EUR 2.419,21)
GQ82Q60R (EUR 3.258,92)

 

Einordnung und Modellbezeichnungen beim Q6FN und Q60R

Das Samsung Modell Q6FN gehört zum 2018 TV Lineup aus der Premium-QLED-Serie. Es bildet das Einstiegsgerät mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung und local dimming. Das Modell läuft in 2019 aus und wird durch den Samsung Q60R beerbt, der ebenfalls das Einstiegsmodell in das TV Lineup mit QLED Technik aus 2019 darstellt.

QLED steht bei Samsung seit einigen Jahren für die Hintergrundbeleuchtung, die mit Quanten Punkten (engl. Quantum Dots) verbessert wurde. Die Quantenpunkte sorgen für eine „Aufwertung“ des Lichts, welches im Bereich von rot und grün schärfer abgegrenzt ist. So gelingt dem Fernseher das mischen der Farben deutlich besser und für den Betrachter zeigt sich eine bessere Farbdarstellung und weitere Farbraumabdeckung. So schaffen die QLED-Fernseher i.d.R. eine Abdeckung zwischen 90 und 100% im DCI P3 Farbraum.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

Die beiden Modelle erkennt man sehr gut an dem vollständigen Modellnamen:

Q6FN Q60R
GQ55Q6FN GQ55Q60R
GQxxQ6FN GQxxQ60R

Wichtig ist der Präfix GQ beim 2018er Q6FN Modell. Das deutsche Modell kann man so sehr gut erkennen. In 2018 bestand Verwechselungsgefahr mit dem Q6F auf dem Jahr 2017.

Die Modellbezeichnungen mit QE als Präfix deuten auf ein europäisches Modell hin (z.B. Österreich oder Schweiz). Weitere Details zu den Samsung Modellbezeichnungen findest Du in unserem Artikel Modellbezeichnung von Samsung TVs entschlüsselt.

Zu den Unterschieden der Modelle kommen wir in den folgenden Abschnitten.

UVP und aktuelle Preise

An den Einstandspreisen kann man erkennen, dass bei gleicher Bilddiagonale die Preise beim 2019er Modell Q60R deutlich gesenkt wurden. So ist beispielsweise das 49 Zoll Modell rund 500€ günstiger. Bei dem 55 Zoll Modell sind es 600€. Und beim Big Screen mit 82 Zoll ca. 700€.

Diagonale Q6FN Preis (UVP) Kosten pro Zoll Q60R Preis (UVP) Kosten pro Zoll
43 GQ43Q60R 949 € 22 €
49 GQ49Q6FN 1.699 € 35 € GQ49Q60R 1.149 € 23 €
55 GQ55Q6FN 1.999 € 36 € GQ55Q60R 1.349 € 25 €
65 GQ65Q6FN 2.899 € 45 € GQ65Q60R 1.999 € 31 €
75 GQ75Q6FN 4.399 € 59 € GQ75Q60R 2.899 € 39 €
82 GQ82Q6FN 4.699 € 57 € GQ82Q60R 3.999 € 49 €

Hat Samsung hier den Preis deutlich gesenkt und die sehr gute Qualität des 2018er Modells beibehalten oder Abstriche gemacht. Leider ist letzteres der Fall, was sich in verschiedenen Merkmalen zeigt.

Lies Dir jetzt die genauen Unterschiede zwischen dem Samsung Q6FN und dem Samsung Q60R durch.

Samsung Q60R mit schlechterem Panel

Rtings.com hat einen sehr guten Testkatalog, den sie jeweils mit einem Modell eines Herstellers durchtesten. So haben Sie auch Tests mit dem Q6FN und dem Q60R durchgeführt.

Ein Unterschied zwischen dem Q6FN und dem Q60R liegt in der Hintergrundbeleuchtung. Zwar setzen beide Modelle eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung mit Quantum Dots ein, es gibt jedoch qualitative Unterschiede zwischen dem Q6FN und dem Q60R. Tatsächlich ist der Vorgänger Q6FN in dieser Disziplin besser.

Beim Q60R wurde das local dimming eingespart, so dass der TV nur noch Frame Dimming mitbringt. Frame Dimming bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Szene entweder hell leuchtet oder abgedunkelt wird. Beim Q60R gibt es jedoch keine Zonen, die einzeln gedimmt werden können. Hat man sich ein bisschen mit der Materie beschäftigt, kann man in Frage stellen, ob bei einer Edge LED Beleuchtung local dimming so effektiv ist. Betrachtet man jedoch am Beispiel des Q6FN und Q60R das Kontrastverhältnis, dann erkennt man beim Q6FN mit aktiviertem local dimming einen besseren Kontrast (6700:1 beim Q6FN vs. 6300:1 beim Q60R). Schaltet man über das Servicemenü das local dimming beim Q6FN ab, so erhält man ähnliche Werte wie beim Q60R. Das Kontrastverhältnis ist bei beiden Modellen durch die VA-LCD Technik sehr gut. Besser schaffen es die Modelle mit Full Array Local Dimming Technik, die Helligkeit und Schwarz in Kombination noch besser darstellen können.

Einen weiteren Abstrich müssen Käufer auch bei der Spitzenhelligkeit machen. Hatte der Q6FN noch Werte zwischen 800 und 1000 cd/m² bei einem 10 % Weißfenster, erreicht der Q60R nur noch unterdurchschnittliche 380 cd/m². Für einen TV in der Premium-Liga von Samsung ist dieser Wert tatsächlich nicht gut. HDR-Highlights wird man so leider wenig haben.

Bei der Blickwinkelabhängigkeit liegt leider das Manko der VA-LCD-Panels. Schaut man seitlich auf den Bildschirm, kommt es zu einer Entsättigung der Farben und es sieht so aus, als ob sich ein Grauschleier über das Bild legt. Hier sind die beiden Modelle fast identisch. Der Q60R hat eine etwas bessere Blickwinkelabhängigkeit, die je nach Disziplin aber nur ein paar Grad beträgt. Es bleibt dabei, dass ein IPS- oder OLED-Panel beim Blick von der Seite deutlich bessere Ergebnisse erreicht.

Eine Eigenschaft, die nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Bittiefe des Panels: der Q6FN bringt ein 10 Bit Panel mit, der Q60R hingegen nur ein 8 Bit Panel mit Frame Rate Control (FRC). Bei FRC wechselt ein Pixel sehr schnell zwischen zwei Farben, so dass dem Auge eine Farbmischung aus den beiden Farben suggeriert wird. Ein Flimmern taucht dabei nicht auf. Der Bildeindruck eines 8 Bit + FRC Panel gegenüber einem 10 Bit Panel sollte dem normalen Auge nicht auffallen. Mit der Anzahl werden die möglichen Farbabstufungen pro Farbkanal angegeben, die ein Panel anzeigen kann. Bei 10 Bit sind es 2^10, also 1024. Bei 8 Bit sind es 2^8 = 256. So kann es bei einem 8 Bit eher zu Farbverläufen kommen, in denen Stufen sichtbar sind. Aber die FRC-Funktion kann das gut kompensieren.

Insgesamt ist der Q60R bei den Bildparametern leider kein würdiger Nachfolger des Q6FN, da Samsung bei einigen wesentlichen Bildeigenschaften Abstriche gemacht hat. Zwar ist der Einstiegspreis für den Q60R auch deutlich günstiger als damals beim Q6FN, aber das zeigt sich eben auch in einigen Eigenschaften. Der Q60R enttäuscht bei der Spitzenhelligkeit. Hier hätten wir von einem Modelle aus der Premium QLED-Serie deutlich mehr erwartet. Nicht richtig einleuchtend ist auch der Wert für den Picture Quality Index, der beim Q6FN 2800 und beim Q60R 3000 beträgt. Das unterstreicht unsere These, dass der PQI nur für Vergleiche innerhalb eines TV-Lineups sinnvoll verwendet werden kann.

Die unten dargestellten Bildeigenschaften zeigen noch einmal die Unterschiede im Detail auf (Quelle: rtings.com Q6FN, rtings.com Q60R).

Eigenschaft Samsung Q6FN Samsung Q60R
Kontrastverhältnis 6700:1 6300:1
Paneltyp VA LCD VA LCD
Hintergrundbeleuchtung Edge-LED Edge-LED
Frame Dimming nein ja
Local Dimming ja nein
SDR Peak 10% 1000 cd/m² 380 cd/m²
HDR Peak 10% 800 cd/m² 380 cd/m²
Veränderung der Farben ab 19° 19°
Veränderung der Helligkeit ab 28° 31°
Veränderung der Schwarzwerte ab 13° 15°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 90% 86%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 68% 64%
Farbvolumen DCI P3 87% 78%
Farbvolumen Rec.2020 68% 60%
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 8 Bit + FRC

Q6FN besser beim Ton

Auch beim Ton hat Samsung einen Rückschritt gemacht. War der Q6FN aus 2018 noch mit einem 2.1 Kanal System mit integriertem Subwoofer ausgestattet, so kommt der Q60R mit lediglich zwei integrierten Lautsprechern (2.0 Kanal System). Die Ausgangsleistung des Q6FN liegt mit dem integrierten Subwoofer bei 40 Watt und die niedrigste Frequenz bei 75 Hz, beim Q60R bei nur 20 Watt mit 90 Hz.

Leider hat Samsung den DTS-Audiocodec in 2018 wegrationalisiert und es beim Q60R bzw. dem ganzen 2019er TV Lineup beibehalten.

Q60R mit mehr Auswahl bei der Displaydiagonale

Mit etwas mehr Auswahl bei den kleinen Bildschirmdiagonalen kommt der Q60R: hier ist gegenüber dem Vorjahresmodell auch ein 43 Zoll verfügbar, welches es 2018 mit dem Q6FN nicht gab.

Modell Displaydiagonalen in Zoll
Q6FN 49, 55, 65, 75, 82
Q60R 43, 49, 55. 65, 75, 82

Bei den 43 und 49 Zoll Modellen muss man jedoch mit einer Einschränkung leben: im Gegensatz zu den größeren Modellen muss man mit einem 50 Hz Panel vorlieb nehmen. Alle Modelle ab 55 Zoll haben hingegen ein 100 Hz Panel.

Sucht man ein kleines Modell im Premium-Segment von Samsung, so kann man sich den 43 Zoll GQ43Q60R anschauen. Einige Einschränkungen gibt es dabei, jedoch kommt Samsung hier dem Käufer entgegen und bietet auch kleinere Diagonalen an. Wer einen Big Screen sucht, kann immer noch Richtung 75 oder 82 Zoll schauen.

Q6FN mit wertiger Verarbeitung

Bei der Verarbeitung muss man beim Q60R ebenfalls gegenüber dem Q6FN Abstriche machen. Der Q60R hat ein Kunststoff-Gehäuse und seitlich angebrachte Standfüße mit einer einfachen Kabelführung, die als Plastikführung auf den Standfuß geklemmt wird.

Der Q6FN hingegen hat an der Front einen Metallrahmen und in Silber gehaltene seitliche Standfüße aus Metall. Hier ist direkt eine Kabelführung integriert, die etwas wertiger ist. Die Rückseite ist jedoch bei beiden aus Kunststoff.

Eine One Connect Box ist weder beim Q60R noch beim Q6FN vorhanden, alle Anschlüsse sind seitlich erreichbar.

Den edel aussehenden Metallic Look hat Samsung beim Q60R leider weggelassen und durch einen schwarzen Kunststoffrahmen ersetzt. Der Gehäuserahmen um das Panel ist dabei auch ein wenig dicker geworden (12 mm vs. 9 mm), was jedoch nur bei einem direkten Vergleich auffällt.

Vergleichsrechner zum Q6FN und Q60R

Zum Vergleich der Datenblätter der Modelle Q6FN und Q60R kannst Du unsere Vergleichsübersicht verwenden und weitere TVs hinzunehmen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ65Q6FNG, Samsung GQ65Q60R
 GQ65Q6FNGGQ65Q60R
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale65 Zoll65 Zoll
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)28003000
[...]

In dem folgenden Kapitel erfährst Du etwas zu den Gemeinsamkeiten und Einschränkungen der beiden Modelle.

Gemeinsamkeiten der beiden Modelle Q6FN und Q60R

Die beiden Einsteigermodelle in die QLED-Serie von Samsung 2018 und 2019 bringen eine Edge LED Beleuchtung mit der Platzierung der Beleuchtung in der unteren Kante des Fernsehers mit. Das Panel ist bei den Modellen mit 55 Zoll oder größer ein 100 Hz Display. Bei 43 und 49 Zoll ist leider nur ein 50 Hz Display verbaut. Damit hat Samsung auch in 2019 kein Modell im Angebot, welches kleiner als 55 Zoll ist und ein 100 Hz Panel hat!

Als Gaming-Fernseher sind sowohl der Q6FN als auch der Q60R gut geeignet. Der Input Lag ist extrem niedrig: er beträgt ca. 14-15 ms bei Full HD und 4K Auflösung im Gaming Mode. Unterstützt die Konsole VRR, dann sinkt der Input Lag auf 6-7 ms. Damit kann man sehr gut auch schnelle und Action-reiche Spiele zocken. Komfortabel ist auch die Funktion Automatic Low Latency Mode (ALLM), bei der der Fernseher merkt, wenn eine Spielekonsole angeschlossen ist. Dann wird automatisch auf den Spielemodus geschaltet, so dass man sich nicht durch die Menüs hangeln muss.

Eigenschaft Samsung Q6FN Samsung Q60R
Input Lag 1080p 15 ms 14 ms
Input Lag 4K 15 ms 14 ms
Input Lag 1080p VRR 7 ms 6 ms
ALLM ja ja
eARC nein nein
HDMI 4 4
USB 2 2
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 0
Component 0 0
Composite 0 0
Ethernet 1 1
WLAN ja ja
PVR ja ja
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2  2 x DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2018 Tizen 2019

(Quelle teilweise rtings.com Q6FN, rtings.com Q60R)

Bei den HDR-Formaten werden sowohl HDR10, HLG und HDR10+ unterstützt. Leider fehlt bei Samsung wie in den Vorjahren auch wieder Dolby Vision. Das dynamische Metadatenformat wird weder vom Q6FN noch vom neueren Q60R dekodiert.

Die Ausstattung ist auf gehobenem Niveau. Es ist ein Twin-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 integriert, so dass man parallel eine Sendung schauen und eine andere aufnehmen kann. Oder man verwendet den Picture-in-Picture Modus und schaut zwei Sendungen parallel und kann jeweils einen Kanal in ein kleines Bild schalten. Der Personal Video Recorder kann für die Aufnahme programmiert werden und unterstützt auch Timeshift. Mit Timeshift kann man das laufende Programm bequem pausieren und später wieder ansetzen. Voraussetzung ist eine passende Festplatte oder ein USB-Stick.

Zur Ausstattung zählen wir außerdem noch die Funktion Ambient Mode, die Samsung mit der QLED-Serie 2018 eingeführt hat. Mit dem Ambient Mode kann der Fernseher im „ausgeschalteten“ Zustand als Info-Display oder einfach als Wandschmuck eingesetzt werden. Dadurch hat man kein schwarzes Loch mehr vor der Wand sondern stellt Inhalte dar. Nachteil der Lösung ist natürlich, dass der Fernseher so deutlich länger richtig eingeschaltet ist und Energie verbraucht. Durch einen Bewegungssensor hat Samsung versucht, den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Ist man nicht mehr in dem Raum, schaltet sich der Fernseher aus.

Bei den Anschlüssen sind beide Modelle Q6FN und Q60R beide gleichauf. Es ist 4 x HDMI, 2 x USB und ein digitaler optischer Audioausgang vorhanden. Einige Käufer werden die analogen Ein- und Ausgänge wie Composite und den Kopfhörerausgang vermissen. Dafür haben die Samsung jedoch ein Bluetooth-Modul für die drahtlose Audioübertragung eingebaut.

Das Smart TV Betriebssystem Tizen ist schnell zu bedienen und bringt eine große App-Auswahl mit. So kann man sich aus dem Appstore weitere Apps nachladen. Vorinstalliert sind diverse Streaming-Apps wie Amazon Video und Netflix. HbbTV ist auch bei beiden problemlos einsetzbar und funktioniert gut. Der Q60R bringt zwar das neuere Tizen 2019 mit, jedoch gab es gegenüber der Vorjahres-Version für den Nutzer kaum sichtbare Änderungen. Daher ist es auch hier bei den Gemeinsamkeiten aufgeführt. Über die im Zubehör enthaltene schwarze Smart Remote kann der Fernseher mit der sehr einfachen Fernbedienung bequem gesteuert werden.

Leider bringen beiden Modelle auch einige Einschränkungen mit, die wir an dieser Stelle erwähnt wissen wollen.

Einschränkungen der beiden Modelle Q6FN und Q60R

Generell haben sowohl der Q6FN als auch der Q60R bei den 4 HDMI-Anschlüssen nur eine Unterstützung für HDMI 2.0b. HDMI 2.1 wird von keinem Samsung TV aus 2019 vollständig (mit 48 GBit/s) unterstützt. Zwar wurde die Funktion ALLM und VRR bereits im 2018er Modell integriert, jedoch fehlt beispielsweise der enhanced Audio Return Channel (eARC). Möchte man also hochwertige Tonspuren wie Dolby Atmos vom Fernseher via eARC auf einen AV-Receiver übertragen, klappt das in dieser Konstellation nicht.

Weiterhin hat Samsung in 2018 die Unterstützung für den Audiocodec DTS und den Videocodec DivX gekappt (vermutlich, um sich die Lizenzgebühren zu sparen). Hat man also Quelle mit DTS-Audiotrack, schaut man in die Röhre und hört keinen Ton oder muss auf die Dolby Digital Tonspur ausweichen (wenn überhaupt vorhanden). Lies Details dazu in unserem Artikel Fehlende DTS-Unterstützung bei Fernsehern aus 2018 von Samsung: Was tun und wie umgehen? nach. Mit dem 2018er Lineup hat Samsung einige Käufer unserer Meinung nach unnötigerweise verärgert. Bis dahin war der Samsung Mediaplayer ein Allesfresser.

Außerdem fehlt bei beiden Modellen eine One Connect Box. Die One Connect Box fasst alle Anschlüsse des Fernsehers in einer externen Box zusammen und ermöglicht über ein sogenanntes Invisible Cable die Verbindung zwischen Box und Fernseher mit einem einzigen Kabel. In dem Kabel werden sowohl Daten als auch Strom zum Panel übertragen. Die One Connect Box ist den höherwertigen Modellen der QLED-Serie vorbehalten.

Fazit

Als wir uns erstmalig die Einführungspreise des 2019er Samsung Q60R angeschaut haben, war unsere Freude groß. Ein QLED-Fernseher zu einem deutlich günstigeren Preis als das Vorjahresmodell Q6FN. War das eine Kampfansage an die anderen Hersteller?

Leider spiegelt sich der günstige Preis des Q60R in verschiedenen Eigenschaften des Fernsehers wider. So ist der Fernseher komplett aus einem Kunststoffgehäuse ohne hochwertige Teile aus Metall. Bei den Bildeigenschaften hat Samsung auch einige Abstriche gemacht und local dimming weg gelassen. Die Spitzenhelligkeit ist dabei eine Enttäuschung, da sie sich auf dem Niveau eines Samsung NU7179 bewegt und deutlich unter der des Q6FN oder Samsung NU8009 liegt. Positiv hervorzuheben ist, dass Samsung auch an die Käufer von kleineren Modellen gedacht und ein 43 Zoll Modell des Q60R in 2019 auf den Markt gebracht hat.

Der Q6FN ist dadurch in vielen Belangen besser und daher dem Q60R gegenüber zu bevorzugen. Falls Du den Q6FN zu einem besseren Preis haben kannst als den Q60R, dann greife in jedem Fall zu dem älteren Modell.

Insgesamt können wir zusammenfassen, dass der Q60R eindeutig ein Rückschritt gegenüber dem Vorjahresmodell Q6FN ist. Jedoch spiegelt das Samsung auch in der Unverbindlichen Preisempfehlung wider: diese liegt je nach Displaydiagonale einige hundert Euro unter dem Vorjahresmodell. Die Preisentwicklung über das Jahr hinweg wird den Preis noch einmal ordentlich drücken.

Wenn Du also einen Fernseher mit vielen Farben, einem guten Smart TV System, einer guten Ausstattung und 100 Hz Panel suchst (ab 55 Zoll), dann schaue Dir in jedem Fall den Q60R näher an. Er bildet in 2019 einen Einstiegs-Fernseher in die QLED-Serie mit einigen Abstrichen zu einem verhältnismäßig günstigen Preis an.

Aktuelle Angebote und Preise

Eine Übersicht über aktuelle Angebote und Preise findest Du in unserer Liveabfrage bei Amazon:

SerieModelle
Q6FNGQ49Q6FNG (EUR 755,00)
GQ55Q6FNG (EUR 899,00)
GQ65Q6FNG (EUR 1.337,00)
GQ75Q6FNG
GQ82Q6FNG (EUR 3.899,00)
QE49Q6FN
QE55Q6FN (EUR 1.212,56)
QE65Q6FN
QE75Q6FN
QE82Q6FN
Q60RGQ43Q60R (EUR 949,00)
GQ49Q60R (EUR 945,47)
GQ55Q60R (EUR 1.112,49)
GQ65Q60R (EUR 1.585,97)
GQ75Q60R (EUR 2.419,21)
GQ82Q60R (EUR 3.258,92)

The post Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV Q6FN vs Nachfolger Q60R – Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden QLED-Fernseher aus 2018 und 2019 appeared first on Zambullo.

LG TV Serie SM 2019 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher SM-Serie mit Nano Cell Technologie aus 2019 (SM8200, SM8500, SM8600, SM8610, SM9000, SM9010, SM9800, SM9900)

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Mit dem LCD-TV-Lineup 2019 hat LG trotz der Premium-OLED-Fernseher erneut eine Vielzahl an LCD-TVs auf den Markt gebracht. Die Modellvielfalt ist groß und teilweise verwirrend. Mit diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkle und lichten den „TV-Dschungel“.

Die SM-Serie 2019 stellt den Nachfolger der SK-Serie aus 2018 mit Nano Cell Display dar. Dabei darf man nicht an die Filme von „Fifty Shades of Grey“ denken, sondern an das Alphabet: LG hat die SK-Serie hochgezählt, das „L“ übersprungen ist damit bei SM gelandet. Die allermeisten Modelle der SM-Serie verfügen über ein UHD-Panel, nur ein einziges hat ein 8K Panel. Die TVs haben unterschiedliche Ausstattungsmerkmale, die je nach Notwendigkeit deutliche Auswirkungen auf den Kaufpreis haben können.

Die SM-Serie ist unter den LG LCD-Fernsehern die Premium-Serie. Suchst Du TVs mit OLED-Display, dann schaue Dir die OLED 9er Serie von LG an.

Im folgenden Kapitel findest Du eine erste Übersicht über die Fernseher der SM-Serie aus 2019.

Übersicht über die Unterschiede der 9er OLED Serie

Eine Übersicht über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Fernseher der SM-Serie findest Du in der folgenden Tabelle. Die unterschiedlichen Merkmale zwischen den einzelnen Serienmodellen haben wir in fetter Schrift hervorgehoben.

TV Modell Merkmale Bild
SM8200

SM8200PLA

IPS Edge LED Panel

Local Dimming

50 Hz native Bildwiederholrate

Quad Core Bildprozessor

2K HFR über USB und HDMI

2.0-Kanal-System mit 20 Watt Ausgangsleistung

DTS Virtual:X

4K Active HDR (HDR10, HLG)

HDMI 2.0b

ALLM

4 x HDMI, 2 x USB

1 x DVB-T2/C/S2

Mittiger Standfuß

49, 55, 65 Zoll

 

SM8500

SM8500PLA

IPS Edge LED Panel

Local Dimming

100 Hz native Bildwiederholrate

Black Frame Insertion (BFI)/Motion Pro

Alpha7 Gen2 Bildprozessor

Ultra Luminance

4K HFR über USB, 2K HFR über HDMI

2.0-Kanal-System mit 20 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos

4K Cinema HDR (HDR10, HLG, Dolby Vision)

Autokalibrierung

HDMI 2.0b

ALLM

4 x HDMI, 3 x USB

1 x DVB-T2/C/S2

Seitliche Standfüße

49, 55, 65 Zoll

 

SM8600

SM86007LA

IPS Edge LED Panel

Local Dimming

100 Hz native Bildwiederholrate

Black Frame Insertion (BFI)/Motion Pro

Alpha7 Gen2 Bildprozessor

Ultra Luminance

4K HFR über USB, 2K HFR über HDMI

2.0-Kanal-System mit 20 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos

4K Cinema HDR (HDR10, HLG, Dolby Vision)

Autokalibrierung

HDMI 2.0b

ALLM

4 x HDMI, 3 x USB

1 x DVB-T2/C/S2

Mittiger Standfüße

49, 55, 65 Zoll

 

SM8610

SM8610PLA

IPS Edge LED Panel

Local Dimming

100 Hz native Bildwiederholrate

Black Frame Insertion (BFI)/Motion Pro

Alpha7 Gen2 Bildprozessor

Ultra Luminance

4K HFR über USB, 2K HFR über HDMI

2.2-Kanal-System mit 40 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos

4K Cinema HDR (HDR10, HLG, Dolby Vision)

Autokalibrierung

HDMI 2.0b

ALLM

4 x HDMI, 3 x USB

1 x DVB-T2/C/S2

Mittiger Standfüße

75 Zoll

 

SM9000

SM90007LA SM9010

SM90107LA

IPS Direct LED Panel

Full Array Local Dimming (Pro bei 75 und 86 Zoll)

100 Hz native Bildwiederholrate

Black Frame Insertion (BFI)/Motion Pro

Alpha7 Gen2 Bildprozessor

Ultra Luminance

4K HFR über USB und HDMI

2.2-Kanal-System mit 40 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos

4K Cinema HDR (HDR10, HLG, Dolby Vision)

Autokalibrierung

HDMI 2.1

ALLM, VRR, eARC

4 x HDMI, 3 x USB

2 x DVB-T2/C/S2

Mittiger Standfüße

49, 55, 65, 75, 86 Zoll

 

SM9800

SM98007LA

IPS Direct LED Panel

Full Array Local Dimming Pro

100 Hz native Bildwiederholrate

Black Frame Insertion (BFI)/Motion Pro

Alpha7 Gen2 Bildprozessor

Ultra Luminance

4K HFR über USB und HDMI

2.2-Kanal-System mit 40 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos

4K Cinema HDR (HDR10, HLG, Dolby Vision)

Autokalibrierung

HDMI 2.1

ALLM, VRR, eARC

4 x HDMI, 3 x USB

2 x DVB-T2/C/S2

Mittiger Standfüße

55, 65 Zoll

 

SM9900 8K Auflösung

Full Array Local Dimming

(weitere Details folgen)

 

UVPs zu den Modellen der SM-Serie

Bei den von LG vorgeschlagenen Preisen (Unverbindliche Preisempfehlung) zeigen sich ein paar schöne Entwicklungen. Das günstiges Modell SM8200 ist in der 55 Zoll Version knapp unter 1000€ zu haben, was sich mit der Preisentwicklung über das Jahr noch einmal weiter nach unten verschieben wird. Erfreulich ist beispielsweise auch der Preis des 49 Zoll SM9000, der eine sehr gute Ausstattung mit 100 Hz Panel für ca. 1200€ mitbringt. Gegenüber den Vorjahrespreisen der SK-Serie hat LG die UVPs bei gleicher Größe um 20% bis 30% gesenkt. Eine schöne Entwicklung, die natürlich beim nächsten TV-Kauf erfreulich ist.

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
49SM82007LA offen  
55SM82007LA 999 € 18 €
65SM82007LA 1.499 € 23 €
49SM8500PLA 999 € 20 €
55SM8500PLA 1.199 € 22 €
65SM8500PLA 1.699 € 26 €
49SM86007LA 1.099 € 22 €
55SM86007LA 1.299 € 24 €
65SM86007LA 1.799 € 28 €
75SM8610PLA 2.499 € 33 €
49SM90007LA 1.199 € 24 €
55SM90107LA 1.499 € 27 €
65SM90107LA 1.999 € 31 €
75SM9000PLA 2.999 € 40 €
86SM9000PLA offen  
55SM98007LA 1.699 € 31 €
65SM98007LA 2.299 € 35 €
75SM9900 offen  

Was ist neu an der SM-Serie von LG in 2019?

Im Folgenden erfährst Du, was LG Electronics in 2019 mit den Fernsehern der SM-Serie neu auf den Markt bringt.

Alpha7 Prozessor Gen2

Der Alpha7 Bildprozessor der zweiten Generation (Gen2) ist in einigen TV-Modellen der SM-Serie von LG verbaut (ab dem SM8500). Der Alpha7 Gen2 ist der kleine Bruder des Alpha9 Gen2, der Funktionen wie AI Bild- und Tonoptimierung mehr mitbringt. Der Alpha7 Prozessor verbessert das Bild durch verschiedene Stufen der Bildbearbeitung.

Weniger Bildrauschen: Verbesserte Bilddarstellung frei von Bildrauschen durch vierstufige Rauschreduzierung. Optimierte Bildwiedergabe: Herausragende Detailgenauigkeit und Tiefenwirkung durch fortschrittliche Bildanalyse. Höhere Farbtreue: Sattere, präzisere Farben durch einen umfangreicheren, integrierten Farbraum.

Die einfacheren Modelle der SM-Serie sind nicht mit dem Apha7 Gen2 Prozessor ausgestattet. Welche es sind, erfährst Du bei der Vorstellung der einzelnen Modelle weiter unten.

WebOS 4.5

WebOS ist das Smart TV System von LG, welches sehr intuitiv zu bedienen und zudem noch schnell ist. Zwar ist das WebOS 4.5 eine neuere Version als das WebOS 4.0 aus dem 2018er Lineup, jedoch wurden hier nur marginale Änderungen vorgenommen, wie z.B. die Anordnung des Menüs oder Menüsymbole.

Apple Airplay 2, Google Assistant, Amazon Alexa

Neu ist hingegen die Unterstützung für die Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa. So kann man den Fernseher in Accounts integrieren und die Assistenten auch am TV benutzen. Ein weiteres Highlight aus 2019 ist die Unterstützung für Apple Airplay 2, so dass man seine Apple Gerätschaften mit dem LG Fernseher verbinden kann. Damit lässt sich direkt Musik oder Videos auf dem Fernseher streamen, ohne einen Apple TV zu benötigen.

Full Array Local Dimming (FALD) ab SM9000

Auch in 2019 gibt es wieder einige Modelle mit einer Direct LED Beleuchtung und der Full Array Local Dimming Technologie (FALD). Bei der FALD-Hintergrundbeleuchtung sitzen die LEDs vollflächig auf der Rückseite des TVs und strahlen so das LCD-Panel gleichmäßig an. Zudem sind die einzelnen LEDs in Zonen zusammengeschaltet, die unterschiedlich gedimmt werden können. Ergebnis ist eine gleichmäßige Ausleuchtung und bessere Schwarzwerte, da eben genau nur diejenigen Zonen beleuchtet werden, die auch helle Bildinhalte haben. Dadurch steigt das Kontrastverhältnis.

Ein negativer Aspekt der LG-Fernseher hinsichtlich des Kontrasts ist jedoch das Inplane Switching Panel (IPS). IPS hat den Vorteil, dass man ohne Farbverfälschungen von der Seite auf das Display schauen kann, jedoch ist das Schwarz technikbedingt eher ein Grau. Der native Kontrast liegt bei einem IPS-Panel daher bei ca. 1000 bis 1500:1. Zum Vergleich: ein VA-LCD-Panel hat einen nativen Kontrast von 5000:1 oder höher.

Die Full Array Local Dimming Technologie gleicht beim IPS-Panel den geringen Kontrast etwas aus, kann jedoch nicht das Kontrastverhältnis eines VA-LCD-Panels mit FALD-Technik erreichen. Die FALD Technik findest Du bei der SM-Serie ab dem Modell SM9000. Alle TVs darunter sind mit einer Edge LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.

HDMI 2.1 und 8K Auflösung

HDMI 2.1 ist eines der Highlights in 2019. Mit HDMI 2.1 Anschlüssen steigt die mögliche Bitrate von ca. 18 GBit/s auf insgesamt 48 GBit/s. Damit lässt sich beispielsweise auch 8K Content übertragen. „Wieso braucht man bei einem UHD-Fernseher 8K-Content?“ fragst Du jetzt zu Recht. Der SM9900 aus 2019 ist der erste LG LCD-TV im Consumer Bereich mit 8K Auflösung!

Außerdem unterstützen diejenigen Fernseher, die HDMI 2.1 Anschlüsse mitbringen, auch die wichtigen Features wie enhanced Audio Return Channel (eARC), Variable Refresh Rate (VRR) und High Frame Rate (HFR) Content in 4K Auflösung. Der Auto Low Latency Mode (ALLM) findet sich hingegen in allen Modellen der SM-Serie.

Die volle HDMI 2.1 Unterstützung findest Du in den Modellen mit HDMI 2.1 Port und Alpha7 Gen2 Prozessor ab dem Modell SM9000.


Erfahre aktuelle Neuigkeiten zu den Fernsehern, TV-Lineups und Soundbars aus 2019. Mit dem Eintragen für unseren Newsletter erhältst Du alle Details der großen Herstellern Samsung, LG, Sony und Panasonic zu den neuen TV- und Soundbar-Modellen.

Gemeinsamkeiten der TVs der SM-Serie

Bevor wir auf die Unterschiede der einzelnen TV-Modelle der SM-Serie eingehen findest Du hier die relevanten Gemeinsamkeiten der Fernseher.

Alle TVs der LG SM-Serie bringen ein IPS-Panel mit guter Blickwinkelunabhängigkeit und local dimming Funktion mit. Die Hintergrundbeleuchtung unterscheidet sich bei den einzelnen Modellen, worauf wir weiter unten eingehen. Das Panel hat eine Nano Cell Beschichtung, welches für einen erweiterten Farbraum sorgt und deutlich mehr Farben darstellen kann als ein herkömmliches LCD-Panel ohne diese Beschichtung. Man darf die Nano Cell Technologie jedoch nicht mit den Quantenpunkten (Quantum Dots) gleichsetzen.

Nano Cells sind in eine Kunststoff-Folie eingelassene organische Verbindungen, die als Lichtabsorber dienen. Sie filtern also bestimmte Teile des Lichts heraus, so dass die wichtigen Farbanteile aus rot, grün und blau besser herausstechen. Das genauere Abmischen der Farben ist damit für einen Fernseher mit Nano Cell Technik deutlich einfacher. Mehr Details findest Du in einer Analyse der Nano Cell Technik in einem Artikel von P. Palomaki aus 2017. Die Grundlagen passen alle noch, seitdem hat sich die Nano Cell Technologie nur wenig weiterentwickelt.

Als unterstützte HDR-Formate bringen die LG Fernseher mindestens HDR10 und HLG mit. Dolby Vision findet sich erst bei einigen der höherwertigen TVs der SM-Serie und nicht bei allen. Weitere Ausstattungsmerkmale ist das Smart TV Betriebssystem WebOS 4.5, welches sehr einfach zu bedienen und zudem recht flott ist. Mit der Magic Remote (MR19), die jedem Fernseher der SM-Serie beiliegt, fällt die Bedienung noch einfacher. In die Magic Remote sind Bewegungssensoren integriert, so dass man über die Fernbedienung einen Zeiger auf dem Panel sehr präzise steuern kann.

Neben den vielen Apps, die teilweise vorinstalliert sind (z.B. Streaming-Apps wie Netflix, Amazon Prime, etc.) kann auch HbbTV benutzt werden, um die Mediatheken der TV-Sender anzuschauen. Als Tuner ist mindestens 1 x DVB-T2/C/S2 verbaut, bei den höherwertigen Modellen finden sich auch zwei Tuner. Dann unterstützt der TV auch die Funktion Watch & Record, also das gleichzeitige Aufnehmen und Anschauen von unterschiedlichen TV-Sendern.

Erfreulich ist die Tatsache, dass LG bei allen Modellen der SM-Serie die Aufnahme- und Timeshift-Funktion unterstützt (PVR). So lässt sich bei Einsatz einer kompatiblen Festplatte eine Aufnahme programmieren oder das TV-Programm mittels Timeshift anhalten.

Bei den Anschlüssen sind die Fernseher der SM-Serie mit allen relevanten digitalen Anschlüssen ausgestattet. Die TVs kommen alle mit mindestens

  • 4 x HDMI
  • 2 x USB
  • 1 x optischer digitaler Audioausgang
  • 1 x LAN
  • 1 x CI+-Slot 1.4
  • Bluetooth 5.0
  • WLAN

Die HDMI-Ports unterstützen alle mindestens HDMI 2.0b, die höherwertigen Modelle kommen mit HDMI 2.1 und vollen 48 GBit/s. Ein Feature, welches eigentlich aus dem Featureset von HDMI 2.1 kommt ist der Auto Low Latency Mode (ALLM). Mit ALLM schaltet der Fernseher automatisch in den Spielemodus, so dass man von einer geringen Reaktionszeit (Input Lag) des TVs profitieren kann. So muss man nicht mehr manuell den jeweiligen HDMI-Port je nach Inhalt in den Gaming Mode versetzen.

Nach dem kurzen Überblick über die Gemeinsamkeiten der SM-Serie schauen wir uns jetzt die einzelnen TVs und deren Unterschiede an. Für eine Übersicht über die Datenblätter kannst Du auch unseren TV-Vergleichrechner nutzen:

tabellarischer Vergleich zwischen LG 65SM8200, LG 65SM8500, LG 65SM8600, LG 75SM8610, LG 49SM9000, LG 65SM9010, LG 65SM9800
 65SM820065SM850065SM860075SM861049SM900065SM901065SM9800
Bildschirmdiagonale65 Zoll65 Zoll65 Zoll75 Zoll49 Zoll65 Zoll65 Zoll
PMI (Picture Mastering Index)-    --
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
USB-Anschlüsse2333333
[...]

LG SM8200 (SM82, SM8200PLA)

Der LG SM8200 (auch SM8200PLA) ist das Einstiegsmodell in das 2019er TV-Lineup mit LCD-Paneln. Der Fernseher bringt ein Display mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate und einer Edge LED Beleuchtung mit local Dimming mit. Wie bei allen Modellen ist auch die Nano Cell Technologie verbaut.

Das Panel hat 8 Bit pro Farbkanal und Frame Rate Control (FRC). Es ist also kein natives 10 Bit Panel, „simuliert“ jedoch durch den schnellen Farbwechsel eines Pixels weitere Farben. Ohne Messgeräte werden die meisten Nutzer kaum einen Unterschied zwischen einem 10 Bit und 8 Bit + FRC Panel erkennen können.

Im Gegensatz zu den höherwertigen Modellen bringt der SM8200 keinen Alpha7 Gen2 Bildprozessor mit. So ist auch das Feature High Frame Rate auf die 2K Auflösung beschränkt. Die Anschlüsse sind alle als HDMI 2.0b ausgeprägt und unterstützen daher die neuen Features VRR und eARC nicht. Jedoch kann der SM8200 automatisch auf den Gaming Modus mittels ALLM schalten, wenn die Konsole dieses Feature unterstützt.

Die integrierten Stereo-Lautsprecher sind ein 2.0 Kanal System und haben eine Ausgangsleistung von 20 Watt. Der SM8200 bringt leider keine Unterstützung für das Dekodieren von Dolby Atmos mit, welches den höherwertigen Modellen vorbehalten ist. Dafür kann immerhin DTS Virtual:X dekodiert werden. Bei den HDR-Standards muss man sich ohne Dolby Vision zufrieden geben: unterstützt werden HDR10 und HLG. LG fasst dies unter 4K Active HDR zusammen.

Bei den Anschlüssen finden sich alle oben erwähnten digitalen Anschlüsse. Laut Datenblatt ist kein analoger Kopfhörerausgang vorhanden, dafür aber ein kombinierter Anschluss für Component und Composite.

Der SM8200 hat ein schwarzes Gehäuse und einen mittig gesetzten sichelförmigen Standfuß. Vorteil dabei ist die geringere Standfläche gegenüber einem TV mit seitlichen Standfüßen. Nachteil ist die Tatsache, dass eine Soundbar nur schwer unter dem Fernseher platziert werden kann. Bei einer Wandmontage entfällt das Problem natürlich. Mit einer Tiefe von ca. 64 mm ist der LG SM8200 noch einigermaßen flach und steht damit bei einer Wandmontage wenig ab. LG nennt das Gehäuse-Design Cinema Screen 3-seitig, weil die obere und die seitlichen Kanten bei dem Fernseher sehr dünn sind.

Der SM8200 ist in den Bildschirmdiagonalen 49, 55, und 65 Zoll verfügbar (49SM8200, 55SM8200, 65SM8200).

LG SM8500 (SM85, SM8500PLA)

Der LG SM8500 ist im Vergleich zum SM8200 ein etwas höherwertiger Fernseher. Er bringt ein Panel mit nativen 100 Hz Bildwiederholrate mit, hat aber wie der SM8200 eine Edge LED Beleuchtung mit local dimming. Eine weitere Modellbezeichnung lautet SM8500PLA. Als zusätzliche Feature unterstützt der Fernseher Black Frame Insertion (BFI mit Motion Pro). Bei BFI werden durch den Fernseher automatische schwarze Zwischenframes eingefügt, die die wahrgenommene Bewegungsschärfe erhöhen. Einige Nutzer von BFI werden jedoch ein Flimmern erkennen, wenn man empfindlich daraus reagiert. Wie der SM8200 hat der SM8500 ebenfalls ein 8 Bit + FRC Panel. Im Gegensatz zur BFI-Technik sieht der Nutzer hier jedoch kein Flimmern.

Ein weiteres besseres Feature ist der verbaute Alpha7 Gen2 Bildprozessor, der ein besseres Bild gegenüber dem SM8200 bei Eingangscontent mit geringer Auflösung zaubert. Mit dem Alpha7 Gen2 unterstützt der SM8500 nun auch High Frame Rate Content (HFR) in UHD-Auflösung, jedoch nur via USB. Die HDMI-Ports entsprechen hier leider auch nur dem Standard HDMI 2.0b, so dass via HDMI-Zuspielung kein HFR-Content mit 4K Auflösung möglich ist.

Bei den Anschlüssen hat das Modell SM8500 3 x USB anstelle von 2 x USB. Außerdem bringt er laut Datenblatt einen analogen Kopfhörerausgang mit, jedoch keine Component/Composite Videoeingänge.

Der Ton wird auch bei diesem Modell über zwei integrierte Lautsprecher wiedergegeben und das Modell kann das objektbasierte und hochwertige Dolby Atmos Audio Format dekodieren. Bei den HDR-Formaten wird nun auch Dolby Vision unterstützt. LG fasst die unterstützten HDR-Formate unter 4K Cinema HDR (bestehend aus Dolby Vision, HDR10, HLG, Advanced HDR by Technicolor) zusammen.

Der SM8500 hat einen 3-seitiges Cinema Screen mit einem dunklen Gehäuse und silbernen, seitlich angebrachten Standfüßen. Hier ist die Platzierung einer Soundbar in der Mitte etwas einfacher. Der SM8500 ist in den Displaydiagonalen 49, 55 und 65 verfügbar (49SM8500, 55SM8500, 65SM8500).

LG SM8600/SM8610 (SM86, SM86007LA, SM8610PLA)

Der LG SM8600 (auch als SM86007LA bezeichnet) ist technisch identisch zum SM8500. Er bringt Design-technisch jedoch einen Unterschied mit, denn er hat den Standfuß wie der SM8200 mittig platziert.

Die 75 Zoll Version hat eine etwas andere Bezeichnung und nennt sich 75SM8610 (auch 75SM8610PLA). Im Vergleich zu den kleineren Diagonalen hat dieser Fernseher ein 2.2 Kanal Audio System mit zwei Subwoofern integriert. Die Gesamtleistung steigt damit auf 40 Watt. Die kleineren Modelle haben alle das 2.0 Audiosystem mit 20 Watt Ausgangsleistung.

Wieso LG für die größte Variante eine mit SM8610 angepasste Modellbezeichnung gewählt hat, bleibt leider offen. Wir hoffen nicht, dass der Grund einfach nur eine Verwirrung des Käufers ist…

Die Modelle der SM8600/SM8610 Reihe sind in den Diagonalen 49, 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (49SM8600, 55SM8600, 65SM8600, 75SM8610).

LG SM9000/SM9010 (SM90, SM90007LA, SM90107LA)

Der LG SM9000 bzw. SM9010 bringt im Vergleich zum SM8500 bzw. SM8600 noch einmal einige Verbesserungen mit. Die Modelle werden auch SM90007LA, SM9000PLA und SM90107LA genannt.

Das 100 Hz Panel ist auch weiterhin mit der IPS-Technologie und Nano Cell Beschichtung ausgestattet. Bei der Hintergrundbeleuchtung wird aber die bessere Direct LED Beleuchtung mit Full Array Local Dimming (FALD) verwendet. Die TVs mit den Diagonalen 75 und 86 Zoll bringen laut Datenblatt die Bezeichnung Full Array Local Dimming Pro mit. Vermutlich deutet hier LG an, dass mehr Dimming Zonen (aufgrund der größeren Displaydiagonale) angesteuert werden. Dafür hat der 86 Zoll große 86SM9000 nur Nano Cell Color und nicht Nano Cell Color Pro, wie die restlichen Modelle der SM9000/SM9010 Reihe. Durch die verbesserte Hintergrundbeleuchtung findet sich bei dieser Reihe die Bezeichnung Ultra Luminance Pro, was eine höhere Spitzenhelligkeit andeuten soll. Die SM9000-Reihe hat nun auch ein natives 10 Bit Panel, welches pro Farbkanal 2^10 (=1024) Farbabstufungen gleichzeitig darstellen kann.

Die HDMI-Anschlüsse unterstützen bei diesen Modellen den HDMI 2.1 Standard und damit volle 48 GBit/s. Dadurch sind nun auch Features wie VRR und enhanced ARC möglich. Außerdem kann nun auch HFR-Content via HDMI in UHD-Auflösung zugespielt werden.

Der Ton kommt nun auch Standardmäßig über ein integriertes 2.2 Kanal System mit 40 Watt Ausgangsleistung und natürlich unterstützen auch die Modelle SM9000/SM9010 Dolby Atmos sowie 4K Cinema HDR mit Dolby Vision, HDR10 und HLG. Ein weiterer Unterschied gegenüber den bereits vorgestellten TVs ist der integrierte doppelte DVB-T2/C/S2 Tuner. Dadurch wird Watch & Record unterstützt, was für das gleichzeitige Aufnehmen eines Senders und Schauen eines anderen Fernseh-Senders steht.

Das Gehäuse-Design ist dunkel und der Standfuß mittig angebracht und sichelförmig. LG bezeichnet das Gehäuse als Design Cinema Screen und deutet dabei die dünnen Kanten des TVs an, die das Panel umfassen. Gelungen ist auch die geringe Tiefe des Fernsehers trotz der Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Die 55 Zoll Version ist ca. 62mm dick, die 86 Zoll Version auch „nur“ 73 mm. Samsung schafft es bei seinem QLED FALD Fernseher Q90R zwar auf eine Tiefe von unter 40 mm, die LG Modelle sind hier jedoch noch akzeptabel.

Die Fernseher sind in den Diagonalen 49, 55, 65, 75 und 86 Zoll verfügbar (49SM9000, 55SM9010, 65SM9010, 75SM9000, 86SM9000). Erfreulich ist die angebotene 49 Zoll Version, die sich bei der SM9000 Reihe findet. Diese kann zum Geheimtipp für diejenigen werden, die kein 55 Zoll (oder mehr) TV bei sich aufstellen wollen oder können und trotzdem eine sehr gute Bildqualität möchten.

LG SM9800 (SM98, SM98007LA)

Der LG SM9800 (auch SM98007LA) ist das hochwertigste TV-Modell mit UHD-Auflösung. Wie der SM9000 bringt auch er ein 100 Hz Panel mit Nano Cell Color Pro Beschichtung mit. Beim SM9800 ist jedoch standardmäßig, auch bei den kleinen Displaydiagonalen, Full Array Local Dimming Pro integriert. Auch der SM9800 hat ein natives 10 Bit Panel.

Das Gehäuse ist schwarz und der Standfuß eine silberne Sichel, die deutlich heller als beim SM9000 ist. Die Tiefe des Gehäuses beträgt auch hier ca. 62 mm, so dass der Fernseher bei Wandmontage nicht sichtbar von der Wand absteht.

Als Diagonalen sind beim SM9800 55 und 65 Zoll verfügbar (55SM9800, 65SM9800).

SM99 SM9900

Über das Modell LG SM9900 gibt es aktuell noch wenige Informationen. Es grenzt sich von den anderen Modellen der SM-Serie durch das 8K Panel mit 7680 x 4320 Pixeln ab. Hier ergibt der HDMI 2.1 Standard auch tatsächlich großen Sinn, da 8K Content mit 60 Vollbildern zugespielt werden kann (diesen gibt es natürlich in 2019 noch nicht …). Als Bildprozessor findet sich der Alpha9 Gen2, der die 8K Auflösung unterstützt und in vielen LG OLED-Modellen integriert ist. Die 8K Variante des Prozessor hat im Vergleich zur 4K Variante eine Hexa Step Noise Reduction (sechsfache Rauschreduzierung). Die 4K Modelle haben „nur“ eine quad step (vierfache) Rauschreduzierung.

Ansonsten ist der SM9900 ähnlich zum SM9000 und SM9800 ausgestattet: er hat eine FALD-Hintergrundbeleuchtung, ein Nano Cell Color Pro Display und ein integriertes 2.2 Kanal System mit 40 Watt Ausgangsleistung. Die zwei integrierten Tuner ermöglichen Watch & Record.

Das Modell SM9900 ist in 75 Zoll Diagonale verfügbar (75SM9900).

Angebote zur SM-Serie

In der Auflistung unten findest Du die jeweiligen Fernseher und dazu, live abgefragt, die aktuellen Preise.

SerieModelle
SM820049SM8200
55SM8200
65SM8200
SM850049SM8500
55SM8500
65SM8500
SM860049SM8600
55SM8600
65SM8600
SM861075SM8610
SM900049SM9000
SM901055SM9010
65SM9010
SM980055SM9800
65SM9800

Fazit

Die SM-Serie ist (trotz des schlecht gewählten Namens) im LCD-Bereich von LG die Premium-Serie mit Nano Cell Technik. Wer einen Fernseher mit breitem Blickwinkel sucht, so dass man seitlich ohne Farbprobleme auf den Fernseher schauen kann, der wird bei der breiten Auswahl fündig. Die IPS-Technik ist jedoch nicht für einen Kinoraum geeignet, bei dem immer im Dunkeln geschaut wird: dafür ist das schwarz nicht tief genug und das Kontrastverhältnis zu niedrig.

Durch das breite Angebot an verschiedenen Fernseher mit den einfacheren Modellen, die eine Edge LED Beleuchtung haben, sowie den höherwertigen Modelle mit FALD findet ein Kaufinteressierter bei LGs SM-Lineup in 2019 problemlos ein passendes Gerät. Erfreulich sind die deutlich reduzierten Preise gegenüber der Vorjahresserie LG SK.

Ist man Early Adoptor, dann hat LG mit dem SM9900 mit 8K Auflösung auch einen Fernseher parat. Bis relevanter 8K Content verfügbar ist, wird jedoch 2019 vermutlich vergangen sein. Hervorzuheben ist wie immer das sehr gute Smart TV System WebOS sowie die Unterstützung für die allermeisten HDR-Formate. Insgesamt ist das LCD-Lineup mit Nano Cell Technik ausgewogen und bietet für jeden und in fast jeder Preisklasse einen interessanten Fernseher an.

Sucht man höherwertige Fernseher, dann sollte man sich die 2019er OLED-Modelle von LG oder die 2019er QLED-Modelle von Samsung bei uns anschauen.

The post LG TV Serie SM 2019 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher SM-Serie mit Nano Cell Technologie aus 2019 (SM8200, SM8500, SM8600, SM8610, SM9000, SM9010, SM9800, SM9900) appeared first on Zambullo.

Sony TV XG-Serie 2019 – Unterschiede und Vergleich der UHD-LCD-Fernseher der Serie XG

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Sony hat es mit den Fernseher der XG-Serie 2019 wieder geschafft, eine schier unendliche Anzahl an TV-Modellen auf den Markt zu bringen. Die Fernseher haben alle unterschiedliche Ausstattungsmerkmal, native Bildwiederholraten und Paneltechnologien. Wenn Du einen Sony Fernseher nach Deinen Ansprüchen und passend zu Deinem Geldbeutel suchst, musst Du Dich in jedem Fall vorher informieren.

Unser Artikel zur 2019er Sony XG-Serie mit UHD-Auflösung zeigt Dir übersichtlich die einzelnen Modelle auf und stellt Dir die Unterschiede zwischen den einzelnen Fernseher dar. So kannst Du Dich informieren und den für Dich passenden Fernseher kaufen.

Abbildung Sony KD-65XG7005 Bravia 65 Zoll (164cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Smart TV, USB HDD Recording) schwarz
Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)

Einen generellen Überblick findest Du in dem folgenden Kapitel. Mehr Details und Unterschiede zu den einzelnen Serien dann weiter unten. Eine Übersicht zum gesamten 2019er TV-Lineup von Sony findest Du hier.

Überblick über die Sony XG-Serie

Die Sony XG-Serie fasst alle Modelle mit einem LCD-Panel und der UHD-Auflösung zusammen. Dabei gibt es die Einsteiger-Modelle der Reihe XG7xxx bis hin zu den hochwertigen Fernseher der XG9xxx Reihe, die über eine Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung verfügen.

Einen Überblick über die relevanten Parameter der einzelnen TVs der Sony XG-Serie findest Du hier. Das erste Modell XG7004 wird in allen Parametern aufgeführt. Bei den nachfolgenden Modellen wird dann der Übersichtlichkeit halber nur noch die Unterschiede notiert.

Modell Eigenschaften Bild
XG7004 UHD Auflösung

50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 100 Hz)

20 Watt Audio-Ausgangsleistung

Edge LED Hintergrundbeleuchtung (55, 65 Zoll mit Direct LED)

3 x HDMI, 3 x USB

PVR

Unterstützte HDR-Formate: HDR10, HLG

802.11b/g/n

Triluminos Display

Frame Dimming

Smart TV mit Linux OS

Gehäuse schwarz, Standfuß schwarz

 

XG7005 50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 200 Hz)

 

Abbildung Sony KD-65XG7005 Bravia 65 Zoll (164cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Smart TV, USB HDD Recording) schwarz

 

XG7077 50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 400 Hz)

Gehäuse silber, Standfuß dunkelsilber

 

XG7096 50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 400 Hz)

Gehäuse schwarz, Standfuß schwarz

 

XG8096 50 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 400 Hz)

IPS Panel

Edge LED (55, 65, 75 Zoll mit Direct LED)

Smart TV Android, Google Assistant

802.11a/b/g/n/ac

4 x HDMI, 3 x USB

Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber

Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz

 

XG8196 50 Hz native Bildwiederholrate

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

 

Abbildung Sony KD-43XG8196 108 cm (Fernseher,400 Hz)

 

XG8305 100 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 800 Hz)

Edge LED

4 x HDMI, 3 x USB

Component und Composite-Eingang

Super Bit Mapping HDR

2 x DVB-T2/C/S2

Gehäuse in Alu-Design

Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber

 

XG8377 100 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 1000 Hz)

Gehäusefarbe silber, Standfuß Dunkelsilber

 

XG8388

XG8396

XG8399

Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber
Abbildung Sony KD-49XG8396 - Fernsehen 49" 4K Ultra HD HDR LED mit Android TV (Motionflow XR 1000 Hz, 4K HDR Processor X1, Bildschirm TRILUMINOS, Wi-Fi), schwarz

 

XG8505 100 Hz native Bildwiederholrate (Motionflow XR 800 Hz)

IPS Panel

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

eARC

Acoustic Multi Audio

Dolby Vision, Dolby Atmos

X1 Bildprozessor

Premium Fernbedienung

 

XG8577

 

100 Hz native Bildwiederholrate

(Motionflow XR 1000 Hz)

Gehäusefarbe silber, Standfuß Dunkelsilber

XG8588

 

Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber
XG8596 85 Zoll Diagonale mit Direct LED und VA-LCD

Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber

Abbildung KD75XG8596

 

XG8599 Gehäuse schwarz, Standfuß Dunkelsilber
Abbildung Sony KD-65XG8599 164 cm (Fernseher,1000 Hz)
XG9005 FALD Hintergrundbeleuchtung

X1 Extreme Bildprozessor

Ohne Acoustic Multi Audio

XG9505 FALD Hintergrundbeleuchtung

X-Wide Angle (75, 85 Zoll)

Netflix Calibrated Mode

Acoustic Multi Audio

X1 Ultimate Bildprozessor

Premium Aluminium Fernbedienung

Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)

Suchst Du die höherwertigen OLED-Fernseher, dann kannst Du Dir die Modelle AG8 und AG9 von Sony näher anschauen.

Markteinordnung der Sony XG-Serie

Die Sony XG-Serie ordnet sich mit dem UHD-Panel und der jeweiligen Ausstattung zwischen der WG-Serie und der höherwertigen OLED-Serie 2019 ein.

Im Vergleich zu den anderen großen TV-Herstellern kann man die Sony XG-Serie 2019 mit

  • Samsungs RU– und QLED-Fernsehern
  • LGs UM- und SM-Fernsehern
  • Panasonics GXW-Serie (teilweise)

vergleichen.

Beispielsweise lassen sich die hochwertigen Modelle XG9005 und XG9505 mit den höherwertigen Modellen der Samsung QLED-Serie wie dem Q70R (ebenfalls FALD), Q80R und Q85R vergleichen. Durch die geringe Anzahl an Dimmingzonen bei Sony (maximal 60) liegt der Samsung Q90R in diesem Vergleich noch eine Stufe höher. Die einfacheren Modelle der Samsung RU-Serie haben wie auch die Sony TVs XG70 und XG80 Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 50 Hz und ordnen sich damit in den Einstiegsbereich der UHD-TVs ein.

LGs SM-Serie hat ein Nano Cell Panel und auch die höherwertigen Modelle verfügen über eine FALD-Hintergrundbeleuchtung. Die LG UM-Modelle sind ebenfalls mit einer einfacheren Feature-Umfang sowie einem 50 Hz Panel ausgestattet und sind damit auf einer Stufe wie die Modelle XG70 und XG80.

Sucht man höherwertige TVs von Sony, so kann man sich die OLED-TVs AG8 und AG9 anschauen.

Preise/UVP der Sony XG-Serie

Die Unverbindliche Preisempfehlung von Sony findest Du hier in einer ausgewählten Preisübersicht:

Modell Preis Kosten pro Zoll
KD-55XG9505 1.799 € 33 €
KD-65XG9505 2.399 € 37 €
KD-75XG9505 3.999 € 53 €
KD-85XG9505 4.999 € 59 €
KD-49XG9005 1.499 € 31 €
KD-55XG8505 1.399 € 25 €
KD-65XG8505 1.999 € 31 €
KD-75XG8505 2.999 € 40 €
KD-49XG8196 999 € 20 €
KD-55XG8196 1.099 € 20 €
KD-65XG8196 1.699 € 26 €
KD-43XG8096 849 € 20 €
KD-49XG8096 949 € 19 €
KD-55XG8096 1.049 € 19 €
KD-65XG8096 1.599 € 25 €
KD-75XG8096 2.299 € 31 €

 

Die UVPs sind gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Kostet beispielsweise der KD-55XG8505 dieses Jahr 1399€, kostete das letztjährige Modell KD-55XF8505 initial noch 1499€. Die 65 Zoll Version des XG8505 ist sogar etwa 300€ günstiger geworden. Hingegen ist die 49 Zoll Version des XG9005 und XF9005 mit einer UVP von 1499€ etwa gleich teuer.

An dem prognostizierten Preisverlauf kann man sich etwa die Preise zum Jahresende ableiten, falls man so lange auf einen neuen TV warten möchte.

In dem folgenden Kapitel erfährst Du mehr zu den Gemeinsamkeiten der Fernseher, bevor wir detailliert auf die Unterschiede eingehen.

Sony Modellbezeichnung entschlüsselt

Hat man einmal die Modellbezeichnungen von Sony durchdrungen, kann man sich anhand der Erfahrungen selber ein Bild darüber machen, wie die Sony Modelle einzuordnen sind.

Als Beispiel nehmen wir hier das hochpreisige und gut ausgestattete Modell

KD-65XG9505

und schauen und die einzelnen Codebestandteile an.

  • KD steht für ein Modell mit UHD-Auflösung
  • 65 bezeichnet die Bildschirmdiagonale in Zoll
  • XG steht für die Modell-Serie, in diesem Fall die XG-Serie
  • 9505 fasst die TVs zu einer Reihe zusammen.

Die TVs, bei denen die Serie und die letzten vier Ziffern identisch sind, haben folglich (in der Regel) einen ähnlichen Ausstattungsumfang. Leider wechselt Sony je nach Modell und Diagonale zwischen IPS und VA-LCD Panel und zwischen Edge-LED und Direct-LED Hintergrundbeleuchtung.

In den nachfolgenden Kapiteln erfährst Du mehr zu den einzelnen TVs und deren Unterschieden.

Gemeinsamkeiten der Sony XG-Serie

Die Panel der XG-Serie haben alle eine UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) und sind teilweise als IPS- oder VA-LCD-Panel ausgeprägt. Sony äußert sich leider nicht im Detail zur eingesetzten Technologie, so dass man hier selber forschen muss. Ebenso ist die eingesetzte Hintergrundbeleuchtung (teils Edge, Direct und FALD) nicht direkt ersichtlich. Bei der Vorstellung der einzelnen Modelle weiter unten findest Du hier die Details dazu.

Die Modelle der XG7xxx und Teile der XG8xxx Serie haben eine native Bildwiederholrate von 50 Hz. Sony hat für die Zwischenbildberechnung den Begriff Motionflow geprägt und gibt hier Werte wie Motionflow XR 100 Hz bis hin zu Motionflow XR 1000 Hz an. Die native Bildwiederholrate beträgt jedoch entweder 50/60 Hz oder bei den höherwertigen Modellen 100/120 Hz.

Erfreulich ist, dass Sony mittlerweile auch bei den einfachen Modelle (XG7xxx) die Triluminos-Technik integriert hat. Diese steht für einen erweiterten Farbraum und wurde früher nur in den höherwertigen Modellen eingesetzt. Sony setzt nun also auch die verbesserte Technik bei den Einsteigermodellen ein. Als Audio-System ist in der Regel ein 2.0 Kanal System integriert, welches eine Ausgangsleistung von 20 Watt hat.

Die unterstützten HDR-Formate sind mindestens HDR10 und HLG. Die höherwertigen Modelle können zusätzlich Dolby Vision dekodieren. Welche das sind, kannst Du schnell in der Übersicht nachschauen oder unten bei den Details. Bei den Anschlüssen finden sich bei allen TVs mindestens 3 x HDMI und 3 x USB, jeweils seitlich oder auf der Rückseite. Eine externe Anschlussbox, wie sie Samsung mit der One Connect Box eingeführt hat, vermisst man bei Sony leider.

Jeder Fernseher hat ein Smart TV System integriert. Bei den Modellen der XG7xxx-Reihe ist es ein einfaches Linux Betriebssystem mit rudimentärer Ausstattung. Die TVs ab der XG8xxx-Reihe bringen ein Android Betriebssystem mit, über das man auf den riesigen App-Store zugreifen kann. Für einige Käufer wichtige Eigenschaft ist der integrierte Personal Video Recorder (PVR). Die Sony TVs bzw. das Android System hat leider keine direkte Timeshift-Funktion integriert, so dass man leider nur umständlich das aktuelle Programm pausieren kann. Je nach Modell ist jedoch auch ein doppelter Tuner verbaut, so dass man problemlos ein Programm schauen und ein anderes Programm aufnehmen kann.

Typisch für die Sony Modelle sind die „Entenfüße“, auf denen der Fernseher steht. Die Standfüße sind seitlich angebracht und weit nach außen gerichtet. Vielen gefällt dieses Design gut. Wir gehören leider zu den Ausnahmen, die andere Standfußformen bevorzugen. Positiv bei der seitlichen Anbringung ist jedoch, dass man vor dem TV (je nach Größe) eine Soundbar platzieren kann.

Jetzt kannst Du mehr über die jeweiligen Unterschiede der TV-Modelle erfahren.

Sony XG7004 (XG70)

Das Sony Modell XG7004 ist das Einsteigermodell in die XG-Serie 2019. Es bringt die oben beschriebene UHD-Auflösung mit einem Panel mit, welches eine native Bildwiederholrate von 50 Hz hat. Der Motionflow XR Index ist mit 100 Hz angegeben. Die Modelle mit 55 und 65 Zoll Diagonale haben eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Die kleineren Modelle mit 43 und 49 Zoll haben eine Edge LED Beleuchtung verbaut. Bei allen Diagonalen gibt es kein Local Dimming, sondern die Hintergrundbeleuchtung wird als Ganzes gedimmt (Frame Dimming). Positiv hervorheben können wir das Triluminos Display, welches mittlerweile auch bei den einfacheren TVs von Sony eingesetzt wird und für eine bessere Farbwiedergabe sorgt.

Die internen Lautsprecher sind als 2 x 10 Watt (insgesamt 20 Watt Ausgangsleistung) ausgeprägt. Laut Datenblatt sind es Bassreflex-Lautsprecher, man darf jedoch keine hohen  Erwartungen an den Bass haben. Im Gegensatz zu Samsung TVs bleibt Sony dem DTS-Codec treu und dekodiert DTS und Dolby Audio (Dolby Digital, Dolby Digital Plus).

Die Ausstattung ist für einen Einsteiger-TV ausreichend. Es findet sich ein Linux Smart TV System (kein Android TV) sowie die PVR-Funktion. Es ist ein DVB-T2/C/S2-Tuner verbaut. Die Anschlüsse sind mit 3 x HDMI (inkl. 1 x HDMI ARC) und 3 x USB gut bestückt. WLAN ist ebenfalls integriert (802.11b/g/n). Die unterstützten HDR-Formate sind HDR10 und HLG. Dolby Vision findet sich erst bei den höherwertigen Modellen der XG-Serie.

Das Design des Gehäuses ist schwarz. Die seitlich angebrachten Standfüße sind matt-schwarz. Der Sony XG7004 ist in den Bildschirmdiagonalen 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-43XG7004, KD-49XG7004, KD-55XG7004, KD-65XG7004). Die 55 und 65 Zoll Versionen haben durch die Direct LED Beleuchtung ein ziemliche Dicke: sie sind mit fast 80 mm sehr ausladend. Die 43 und 49 Zoll Modelle mit der Edge LED Beleuchtung haben eine Tiefe von nur 57 mm.

Sony XG7005 (XG70)

Die Modelle Sony XG7005 sind technisch sehr ähnlich zum XG7004. Der einzige Unterschied laut Datenblatt ist die Zwischenbildberechnung, die auf dem 50 Hz Panel angewendet wird. Sie beträgt beim Sony XG7005 200 Hz (Motionflow XR).

Bei den Bildschirmdiagonalen wartet der Sony XG7005 mit 43, 49, 55 und 65 Zoll auf (KD-43XG7005, KD-49XG7005, KD-55XG7005, KD-65XG7005).

Sony XG7077 (XG70)

Das TV Modell Sony XG7077 ist ein spezifisches Modell für die große Elektrokette Mediamarkt-Saturn. Technisch ist der XG7077 ziemlich identisch zum XG7004 und XG7005. Lediglich die Zwischenberechnung mit Motionflow XR 400 Hz hat sich hier noch einmal verbessert.

Beim Design gibt es jedoch einen sichtbaren Unterschied: das Gehäuse sowie die Standfüße sind in silber gehalten (Standfüße in Dunkel-Silber). Als Bildschirmdiagonalen sind auch hier 43, 49, 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-43XG7077, KD-49XG7077, KD-55XG7077, KD-65XG7077).

Sony XG7096 (XG70)

Auch das Modell XG7096 ist technisch identisch zum Sony XG7077 und ist im Fachmarkt Euronics zu finden. Das Design ist hier jedoch wieder in schwarz gehalten. Auch der Sony XG7096 ist in den Diagonalen 43, 49, 55 und 65 Zoll zu haben (KD-43XG7096, KD-49XG7096, KD-55XG7096, KD-65XG7096). Für die Hintergrundbeleuchtung gilt, wie auch bei allen anderen Modellen der XG70-Serie: 43 und 49 Zoll sind mit Edge LED und 55 und 65 Zoll mit Direct LED ausgestattet.

Abbildung Sony KD-65XG7005 Bravia 65 Zoll (164cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Smart TV, USB HDD Recording) schwarz

Sony XG8096 (XG80)

Die XG80-Reihe bringt mit dem Sony XG8096 gegenüber den Modellen der XG70-Reihe einige Verbesserungen mit. Das Panel bleibt zwar weiterhin ein 50 Hz Display und es wurde die IPS-LCD-Technologie bestätigt. Die kleineren Modelle mit 43 und 49 Zoll bringen auch hier wieder eine Edge LED-Hintergrundbeleuchtung mit. Die größeren Modelle mit bis zu 75 Zoll haben eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung.

Als Smart TV System ist hier das Android TV zu finden, welches den Zugriff auf deutlich mehr Apps und den gesamten Appstore erlaubt. Einige Käufer sind leider nicht immer mit der Schnelligkeit und der Stabilität von Android zufrieden, es hat sich jedoch in den letzten Jahren mit jeder Android Version etwas verbessert. Mit Android kommt auch der Google Assistant mit. Die Anschlüsse wurden ebenfalls etwas aufgewertet und es ist nun 4 x HDMI vorhanden. Außerdem ist das WLAN-Modul etwas schneller und unterstützt den ac-Standard (802.11a/b/g/n/ac).

Beim Design hat gegenüber den vorher vorgestellten Modellen wenig getan: es ist ein schwarzes Gehäuse, jedoch mit dunkel-silbernen Standfüßen. Wie bereits oben angedeutet ist der Sony XG8096 nun auch neben 43, 49, 55 und 65 Zoll in 75 Zoll zu erwerben (KD-43XG8096, KD-49XG8096, KD-55XG8096, KD-65XG8096, KD-75XG8096).

Sony XG8196 (XG81)

Der Sony XG8196 ist technisch identisch zum Sony XG8096. Lediglich das Standfußdesign ist etwas abgeändert, denn die Standfüße laufen gerade nach hinten durch und sind nicht abgeknickt.

Eine 75 Zoll Version gibt es beim XG8196 jedoch nicht, vorhanden sind 43, 49, 55 und 65 Zoll (KD-43XG8196, KD-49XG8196, KD-55XG8196, KD-65XG8196).

Abbildung Sony KD-75XG8096 Bravia 75 Zoll (189cm) Fernseher (Ultra HD, 4K HDR, Android Smart TV, Chromecast) schwarz
Abbildung Sony KD-43XG8196 108 cm (Fernseher,400 Hz)

Sony XG8305 (XG83)

Das Sony Modell XG8305 sowie alle Modelle der XG83-Reihe sind mit einem nativen 100 Hz Panel ausgestattet. Der Motionflow XR Index wird mit 800 Hz angegeben.

Als weiteres wichtiges Ausstattungsmerkmal ist nun ein doppelter DVB-T2/C/S2 Tuner sowie der Bildprozessor X1 vorhanden. Der sorgt für ein flüssigeres und besseres Bild.

Das Gehäuse ist schwarz und die Farbe der Standfüße silbern. Erfreulicherweise ist das Gehäuse etwas hochwertiger und in Aluminiumdesign. Als Bildschirmdiagonale ist hier lediglich 43 und 49 Zoll verfügbar (KD-43XG8305, KD-49XG8305). Schön ist, dass Sony die kleinen Bildschirmdiagonalen mit einem 100 Hz Panel ausstattet. Andere Hersteller wir Samsung verzichten bei den Modellen unter 55 Zoll auf ein 100 Hz Panel.

Sony XG8377 (XG83)

Das Sony Modell XG8377 ist technisch fast identisch zum XG8305. Der Motionflow XR Index wird hier jedoch mit höheren 1000 Hz angegeben. Das Modell XG8377 ist bei Mediamarkt und Saturn zu finden und aktuell lediglich mit 49 Zoll Diagonale verfügbar, die eine Edge LED Beleuchtung integriert hat. Das Gehäuse ist silber und der Standfuß in dunkel-silber gehalten (KD-49XG8377).

Sony XG8388 (XG83)

Der Sony XG8388 ist technisch identisch zum Sony XG8377. Lediglich die Gehäusefarbe ist hier wieder schwarz und die Standfüße dunkel-silber. Als Bildschirmdiagonale sind 43 und 49 Zoll vorhanden (KD-43XG8388, KD-49XG8388).

Sony XG8396 (XG83)

Der Sony XG8396 ist technisch identisch zum Sony XG8388/XG8377. Als Diagonalen sind 43 und 49 Zoll vorhanden (KD-43XG8396, KD-49XG8396).

Sony XG8399 (XG83)

Der Sony XG8399 ist technisch identisch zum Sony XG8388/XG8377. Als Diagonalen sind auch hier 43 und 49 Zoll vorhanden (KD-43XG8396, KD-49XG8396).

Abbildung Sony KD-49XG8396 - Fernsehen 49" 4K Ultra HD HDR LED mit Android TV (Motionflow XR 1000 Hz, 4K HDR Processor X1, Bildschirm TRILUMINOS, Wi-Fi), schwarz

Sony XG8505 (XG85)

Der Sony XG8505 ist im Vergleich zum XG8305 etwas besser ausgestattet. Das Panel mit der nativen Bildwiederholrate von 100 Hz ist auch hier vorhanden, der Motionflow XR Index liegt bei 800 Hz. Die Hintergrundbeleuchtung ist Edge LED und für die 55 und 65 Zoll Modelle wurde das IPS-Panel bestätigt (Review von lesnumeriques zum XG8505). IPS bringt eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit mit, dafür aber ein schwaches Kontrastverhältnis, so dass schwarz eher zu grau wird. Für helle Räume ist es gut geeignet, für den dunklen Heimkinoraum eher nicht. Mehr zu den unterschiedlichen Displaytechnologien findest Du in unserem Ratgeber.

Der X1 Bildprozessor ist wie beim XG83 auch hier vorhanden. Im Vergleich zu den vorher vorgestellten Modellen hat der XG8505 die Unterstützung für Dolby Vision als dynamisches HDR-Format sowie für das objektbasierte Dolby Atmos für hochwertigen Ton. Wer Wert auf das dynamische HDR-Format legt und bereits UHD-Blu-rays mit Dolby Vision hat, findet hier bei Sony das kleinste Modell mit dieser Ausstattung.

Durch ein verbessertes Audiosystem, das Sony Acoustic Multi Audio nennt, gelingt eine bessere Klangpositionierung ohne Surround-Lautsprecher. Dafür hat Sony in den XG8505 zwei nach vorne und zwei nach oben gerichtete Lautsprecher verbaut. Durch die nach oben gerichteten Lautsprecher soll vermutlich der Deckenlautsprecher für ein Dolby Atmos Setup simuliert werden. Erstaunlicherweise bleibt die Ausgangsleistung auch bei diesem Modell bei nur 20 Watt.

Einer der HDMI-Ports ist beim XG8505 aufgewertet worden und unterstützt nun auch das breitbandige enhanced ARC (eARC). Dadurch können höherwertige Tonspuren (wie z.B. Dolby Atmos) über den HDMI-Port an einen AV-Receiver übertragen werden. Das funktioniert mit dem einfachen ARC nicht. Interessant ist hier, dass Sony sich hier aus dem Feature-Set von HDMI 2.1 bedient, die HDMI-Ports aber nicht als 48 GBit/s Ports ausprägt.

Als weiteres Merkmal ist hier auch eine neue Premium-Fernbedienung beigelegt, die etwas dünner ist und bei der die Tasten etwas anders angeordnet wurden. In der Vergangenheit waren die Fernbedienungen bei vielen in der Kritik, da über Jahre nichts an einem neuen Design oder Konzept getan wurde. Sony hat hier mal auf den Voice of Customer gehört und etwas zum Positiven geändert.

Das Modell XG8505 ist mit den Diagonalen 55, 65 und 75 Zoll vorhanden (KD-55XG8505, KD-65XG8505, KD-75XG8505). Eine Bildschirmdiagonale kleiner als 55 Zoll vermisst man leider.

Sony XG8577 (XG85)

Der Sony XG8577 ist wie alle anderen Modelle mit der 77 hinten technisch fast identisch zum XG8505. Der Fernseher hat jedoch einen Motionflow XR Wert von 1000 Hz und ist damit 200 Hz höher. Der Gehäuserahmen ist in silber gehalten und der Standfuß dunkelsilber. Auch dieses Modell ist exklusiv für die Mediamarkt-Saturn-Gruppe im Verkauf.

Das Modell XG8577 ist mit den Bildschirmdiagonalen 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (KD-55XG8577, KD-65XG8577, KD-65XG8577).

Sony XG8588 (XG85)

Der Sony XG8588 ist technisch identisch zum XG8577 und damit absolut vergleichbar. Die Gehäusefarbe unterscheidet sich, da der Rand in schwarz gehalten und die Standfüße dunkelsilber sind.

Auch der XG8588 ist in den Bildschirmdiagonalen 55,65 und 75 Zoll (KD-55XG8588, KD-65XG8588, KD-75XG8588) verfügbar.

Sony XG8596 (XG85)

Das Modell Sony XG8596 ist im Vergleich zum Sony XG8588 technisch und vom Design her identisch. Neu ist hier die Bildschirmdiagonale von 85 Zoll, so dass man hier von einem Bigscreen-Modell sprechen kann. Die 85 Zoll Version hat im Gegensatz zu den anderen Modellen mit 55,65 oder 75 Zoll ein Vertical Alignment LCD Panel mit einer Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Vertical Alignment (VA) steht für eine LCD-Technik, die ein hohes Kontrastverhältnis, aber nur schlechte Blickwinkeleigenschaften hat. Sie ist sehr gut für helle und dunkle Räume geeignet, aber die Farben werden beim Blick von der Seite beim 85 Zoll Modell verfälscht. Mehr Infos zu den unterschiedlichen Displaytechnologien findest Du in unserem Ratgeber.

Insgesamt sind also vier Diagonalen verfügbar: 55, 65, 75 und 85 Zoll (KD-55XG8596, KD-65XG8596, KD-75XG8596, KD-85XG8596).

Sony XG8599 (XG85)

Das Modell XG8599 ist das letzte in der XG85-Reihe und unterscheidet sich nicht vom XG8588 und XG8596. Es ist in den Diagonalen 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (KD-55XG8599, KD-65XG8599, KD-75XG8599).

Abbildung KD75XG8596
Abbildung Sony KD-65XG8599 164 cm (Fernseher,1000 Hz)

Sony XG9005 (XG90)

Die XG9xxx Reihe fasst die Premium-Modelle der XG-Serie von Sony zusammen. Der Sony XG9005 ist der Nachfolger zum erfolgreichen XG9005. Besonderheit an diesem TV im Vergleich zu den vorher vorgestellten Fernsehern ist die eingesetzte Hintergrundbeleuchtung.

Beim Sony XG9005 kommt ein VA-LCD-Panel (nativ 100 Hz) mit einer Full Array Local Dimming (FALD) Direct LED Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Bei der FALD-Hintergrundbeleuchtung sind die einzelnen LEDs zu Gruppen zusammengefasst und diese Gruppen (auch Zonen genannt) können unabhängig voneinander gedimmt werden. Der Schwarzwert sinkt dadurch deutlich, so dass schwarz bei diesem TV auch tatsächlich schwarz ist (wenn die Dimmingzonen bei großen schwarzen Flächen entsprechend arbeiten können). In Kombination mit dem VA-LCD-Panel hat man einen hohen nativen Kontrast.

Als weiteres Feature kommt im Vergleich zum XG8505 der bessere Bildprozessor X1 Extreme hinzu. Der X1 Extreme bringt gegenüber dem X1 Bildprozessor noch eine integrierte Datenbank mit, die durch Machine Learning mit Bilder und Mustern gefüttert wurde und so das Bild noch einmal durch Abgleich mit der Datenbank verbessern kann.

Eine Besonderheit beim XG9005 ist die Bildschirmdiagonale: beim XG9005 ist nur 49 Zoll vorhanden (KD-49XG9005). Größere Modelle finden sich nicht, man muss dann zum etwas besser ausgestatteten XG9505 greifen.

Sony XG9505 (XG95)

Der Sony XG9505 rundet das XG-Lineup 2019 ab. Es ist derjenige TV mit der besten Ausstattung und bringt wie der XG9005 ein VA-LCD-Panel mit FALD-Hintergrundbeleuchtung mit. In ersten Tests wurde die Zonenanzahl beim XG9505 mit 60 festgestellt. Das orientiert sich etwa am Samsung Q70R bzw. Samsung Q80R, die eine ähnliche Zonenanzahl haben. Der Samsung Q90R hat mit 480 Dimmingzonen deutlich mehr.

Abbildung Sony KD-75XG9505 189 cm (Fernseher,120 Hz)

Der Bildprozessor wurde noch einmal verbessert und ist im XG9505 der X1 Ultimate, der sich auch in den höherwertigen OLED-Modellen wiederfindet. Bei den größeren Modellen mit 75 und 85 Zoll findet sich außerdem das Feature X-Wide Angle. Damit bezeichnet Sony eine Filterschicht auf dem Panel, welches die Blickwinkeleigenschaften verbessert. Damit kann man seitlich auf den Fernseher schauen, ohne eine Farbverfälschung zu sehen. Leider geht dies zulasten des Kontrastverhältnis, welches sich durch die spezielle Beschichtung leider verschlechter. Sony geht hier also einen Kompromiss ein.

Als weiteres Bildoptimierungs-Feature findet sich im XG9505 auch der Netflix Calibrated Mode. Bei der Nutzung von Netflix erscheint ein neuer Bildmodus, der das Video so darstellen soll, wie es der Contentersteller vorgesehen hat.

Wie der XG8505 hat auch der Sony XG9505 das Acoustic Multi Audio System mit den nach vorne und nach oben gerichteten Lautsprechern. Der Sony XG9505 hat außerdem eine hochwertig aussehende Fernbedienung, die Premium Aluminium Remote, im Lieferumfang. Diese hat eine Aluoberfläche (aber eine Kunststoffrückseite) und das neue Fernbedienungs-Design von Sony.

Designtechnisch sieht der XG9505 identisch zu den anderen Modellen aus. Mit 70 mm Tiefe ist der TV leider etwas dick geraten. Zum Vergleich: Samsung hat es 2019 bei seinem Premium-Modell Q90R auf eine Dicke von unter 40 mm geschafft. So trägt der XG9505 durch die Direct LED Hintergrundbeleuchtung leider etwas dick auf. Verfügbar ist der XG9505 in 55, 65, 75 und 85 Zoll Diagonale (KD-55XG9505, KD-65XG9505, KD-75XG9505, KD-85XG9505).

Wer einen hochklassigen, aber auch hochpreisigen, LCD-Fernseher sucht, da ihm die OLED-Technik noch suspekt ist, der findet mit dem Premium-TV XG9505 einen sehr guten Fernseher.

Hier findest Du ein sehr gutes und detailliertes Video-Review von Vincent Teoh von hdtvtest.co.uk auf Englisch zum XG9505, welcher in UK unter der Modellbezeichnung X950G läuft:

Unterschiede der Sony XG-Serie mit dem Vergleichsrechner

Mit unserer Vergleichsansicht kannst Du Dir die vielen Modelle der XG-Serie noch einmal im Detail anschauen. Hier kannst Du auch andere Modelle hinzufügen und beispielsweise mit anderen Herstellern vergleichen.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65XG7005, Sony KD-75XG8505, Sony KD-85XG9505
 KD-65XG7005KD-75XG8505KD-85XG9505
Bildschirmdiagonale65 Zoll75 Zoll85 Zoll (84,6 Zoll)
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildwiederholrateMotionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 800Hz (unkomprimiert 100Hz), AutomatikmodusX-Motion Clarity, Automatikmodus
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W10W + 10W10W + 10W
[...]

Angebote zur Sony XG-Serie 2019

In der folgenden Liste findest Du die aktuellen Preisen zu den TVs der Sony XG-Serie, abgefragt bei Amazon:

SerieModelle
XG7004KD-43XG7004
KD-49XG7004
KD-55XG7004
KD-65XG7004
XG7005KD-43XG7005 (EUR 693,07)
KD-49XG7005 (EUR 763,07)
KD-55XG7005 (EUR 812,07)
KD-65XG7005 (EUR 1.353,07)
XG7077KD-43XG7077
KD-49XG7077
KD-55XG7077
KD-65XG7077
XG7096KD-43XG7096
KD-49XG7096
KD-55XG7096
KD-65XG7096
XG8096KD-43XG8096 (EUR 719,99)
KD-49XG8096 (EUR 785,50)
KD-55XG8096 (EUR 899,00)
KD-65XG8096 (EUR 1.120,00)
KD-75XG8096 (EUR 1.999,00)
XG8196KD-43XG8196 (EUR 810,59)
KD-49XG8196
KD-55XG8196
KD-65XG8196
XG8377KD-49XG8377
XG8388KD-43XG8388
KD-49XG8388
XG8396KD-43XG8396 (EUR 849,00)
KD-49XG8396 (EUR 999,00)
XG8399KD-43XG8399
KD-49XG8399
XG8505KD-55XG8505
KD-65XG8505
KD-75XG8505
XG8577KD-55XG8577
KD-65XG8577
XG8588KD-55XG8588
KD-65XG8588
KD-75XG8588
XG8596KD-55XG8596 (EUR 1.254,50)
KD-65XG8596 (EUR 1.742,17)
KD-75XG8596 (EUR 2.811,98)
KD-85XG8596
XG8599KD-55XG8599
KD-65XG8599 (EUR 1.899,00)
KD-75XG8599
XG9505KD-55XG9505 (EUR 1.599,00)
KD-65XG9505 (EUR 2.149,00)
KD-75XG9505 (EUR 3.490,00)
KD-85XG9505

Fazit

Die Sony XG-Serie zeigt sehr deutlich den Modellwahnsinn auf, den Sony 2019 treibt. Es sind schier unendliche viele Modelle verfügbar, die leider auch noch innerhalb einer Reihe unterschiedliche Paneltechnologien und Hintergrundbeleuchtungs-Arten mitbringen. So fällt es einem Käufer schwer, das richtige auszuwählen, ohne sich vorher mit den Sony TVs beschäftigt zu haben.

Die XG70-Reihe bildet hierbei die Einsteigerserie ab, die mit günstigen Preisen lockt, aber auch nur ein 50 Hz Panel und eine entsprechend schlechte Ausstattung mitbringt. Besser wird es bei der XG8x Reihe, die ab dem XG83 ein 100 Hz Panel integriert hat. Bei diesen Modellen sind auch die Ausstattung und der Feature-Umfang deutlich besser, so dass hier auch Dolby Vision und Dolby Atmos unterstützt werden. Sucht man einen zukunftsfähigen Fernseher, der viele HDR-Formate inklusive Dolby Vision wiedergeben kann, dann sollte man einen Blick auf die XG85-Modelle werfen.

Einen Sprung in der Bildqualität erhält man mit den XG90 bzw. XG95 Fernsehern. Der XG9005 ist lediglich mit 49 Zoll verfügbar; das freut allerdings diejenigen, die keinen zu großen Fernseher mit 55 Zoll oder mehr zu Hause aufstellen wollen, aber dennoch eine herausragende Bildqualität suchen. Leider haben die meisten Hersteller den Fokus auf die 55 Zoll und größeren TVs gelegt, so dass man selten einen 49 Zoll TV mit 100 Hz Panel, FALD-Hintergrundbeleuchtung und guter Ausstattung findet. Sony bietet zumindest mit dem XG9005 dieses Modell an. Der XG9505 ist dagegen noch ein wenig besser ausgestattet und rundet das TV-Lineup 2019 ab.

Durch die große Auswahl findet man also problemlos einen passenden TV, den man entsprechend seiner Budgets kaufen kann.

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Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung TV NU7179 vs Nachfolger RU7179 – Was ist der Unterschied? Vergleich der beiden UHD-Fernseher aus 2018 und 2019

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Der Samsung RU7179 ist das Nachfolgermodell zum NU7179 aus 2018. Wir haben einige Fragen erhalten, die in ähnlichem Tenor gestellt wurden: Was sind die Unterschiede zwischen dem NU7179 und dem RU7179? Wieso ist der RU7179 teurer als der NU7179, obwohl die fast identisch sind? Lohnt sich der Kauf eines RU7179 gegenüber dem NU7179?

Abbildung Samsung NU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [2019]

Wenn Du insbesondere im Gaming-Bereich unterwegs bist, kann der RU7179 die bessere Wahl sein. In der Übergangszeit bis Mitte 2019 kannst Du bei NU7179 jedoch auch Schnäppchen landen, so dass Du Dich auch am Preis orientieren kannst. Mehr Details zum NU7179 findest Du in unserem Review.

In unserem Artikel gehen wir auf die (wenigen) Unterschiede und die (vielen) Gemeinsamkeiten ein, so dass Du Dir selber eine fundierte Meinung bilden kannst.

Update: wir konnten bei unserem Fernseher RU7179 austesten, dass ein Bluetooth-Modul integriert ist und haben den Artikel angepasst.

Kurzüberblick der Unterschiede des Samsung NU7179 und RU7179

Für einen Kurzüberblick über die Eigenschaften der beiden Fernseher Samsung NU7179 und RU7179 kannst Du Dir die folgende Tabelle zu Gemüte führen. Sie zeigt Dir in fett die wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen auf.

Eigenschaft Samsung NU7179 Samsung RU7179
Design
Abbildung Samsung NU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)

 

Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [2019]

 

Bild UHD-Auflösung

VA-LCD Panel

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

50 Hz native Bildwiederholrate

Kontrastverhältnis 5400:1

UHD-Auflösung

VA-LCD Panel

Edge LED Hintergrundbeleuchtung

50 Hz native Bildwiederholrate

Kontrastverhältnis 5700:1

HDR HDR10

HLG

HDR10+

Kein Dolby Vision

HDR10

HLG

HDR10+

Kein Dolby Vision

Ausstattung Normale Fernbedienung

Smart TV Tizen 2018

Normale Fernbedienung

Smart TV Tizen 2019

Bluetooth-Modul

ALLM

Input Lag Full HD und UHD: 14 ms Full HD und UHD: 10-11 ms
Einschränkungen Ohne: DTS, DivX, eARC, PVR, Bluetooth Ohne: DTS, DivX, eARC, PVR
Aktuelle Preise UE49NU7179 (EUR 465,00)
UE55NU7179 (EUR 499,99)
UE65NU7179 (EUR 735,00)
UE75NU7179 (EUR 1.490,93)

 

UE43RU7179 (EUR 409,00)
UE55RU7179 (EUR 620,00)
UE58RU7179 (EUR 719,00)
UE65RU7179 (EUR 999,00)
UE75RU7179 (EUR 1.599,00)

 

Die Einordnung der beiden Modelle in die TV-Lineups findest Du in dem folgenden Unterkapitel.

Einordnung und Modellbezeichnungen beim NU7179 und RU7179

Das Samsung Modell NU7179 wurde 2018 mit dem TV Lineup der Serie NU auf den Markt gebracht. Der Modell RU7179 ist der direkte Nachfolger zum NU7179 und wurde 2019 in den Handel gebracht.

Beide Modelle bilden den Einstieg in die UHD-Modell-Serie von Samsung ab, was sich im Ausstattungsumfang, der möglichen Bildqualität und der Verarbeitung (Kunststoffrahmen) widerspiegelt. Sucht man einen besseren Fernseher, dann sollte man sich den NU8009 oder das Nachfolgemodell RU8009 anschauen. Wer im Premium-Segment von Samsung sucht, kann im QLED-Bereich etwas Passendes finden.

In einem ähnlichen Segment bewegt sich LG mit seinen UK– und UM-Modellen, die jedoch in der Regel eine andere Bildschirmtechnik mitbringen. Vergleichbar sind außerdem die Modelle von Sony der XF70 und XG70 Serie.

UVP und aktuelle Preise

Die Unverbindlichen Preisempfehlungen der jeweiligen Modelle aus 2018 (NU7179) und 2019 (RU7179) findest Du in der unten dargestellten Tabelle.

Man erkennt auf den ersten Blick, dass die Preise 2019 gegenüber dem 2018er Modell gesenkt wurden. Insbesondere beim 75 Zoll ist der Preisunterschied mit einer Differenz von 800€ am größten. Beim 55 Zoll Modell UE55RU7179 sind es immerhin noch 200€ Unterschied. So werden sich dann auch die Preise im Verlauf des Jahres 2019 nach unten entwickeln, wie die Erfahrung aus den letzten Jahren gezeigt hat.

Diagonale NU7179 Preis (UVP) Kosten pro Zoll RU7179 Preis (UVP) Kosten pro Zoll
43 UE43RU7179 529 € 12 €
49 UE49NU7179 849 € 17 € UE50RU7179 679 € 14 €
55 UE55NU7179 999 € 18 € UE55RU7179 799 € 15 €
65 UE65NU7179 1.699 € 26 € UE65RU7179 1.199 € 18 €
75 UE75NU7179 2.799 € 37 € UE75RU7179 1.999 € 27 €

Auf den zweiten Blick fällt auf, dass es beim RU7179 das Modell in 43 Zoll gibt, welches beim NU7179 nicht verfügbar war. Hier darf man sich aber nicht von der Modellpolitik von Samsung täuschen lassen. Auch im vergangenen Jahr gab es beim NU7099 das 43 Zoll Modell UE43NU7099, welches bis auf das Gehäuse auf das Gehäuse technisch identisch ist.

Lies Dir jetzt die genauen Unterschiede zwischen dem Samsung NU7179 und dem Samsung RU7179 durch.

Samsung RU7179 mit (etwas) besseren Farben

Ein wichtiger Parameter der Bildqualität ist die Darstellung der Farben, für die das Panel verantwortlich ist. Die Darstellung der Farben wird in der Regel durch die Farbraumabdeckung angegeben. Es gibt verschiedene Farbräume, die sich von ihrer Größe bzw. den enthaltenen Farben unterscheiden. Für den TV-Bereich relevant sind DCI P3 und Rec.2020, der deutlich weiter gefasst ist als DCI P3 und im UHD-Standard (z.B. auf Ultra HD Blu-rays) eingesetzt wird.

Das neuere Modell Samsung RU7179 hat in den Messungen von rtings eine höhere Farbraumabdeckung. Mit 80% gegenüber 74% beim NU7179 kann der RU7179 also mehr Farben darstellen und ein natürlicheres Bild erzeugen. Man muss jedoch in Relation setzen, dass beispielsweise die QLED LCD- und OLED-Technik Farbraumabdeckungen von 90 bis 100% im DCI-P3 Farbraum erreichen kann. Hier zeigt sich also, dass der RU7179 im Einstiegssegment des Samsung TV Lineups richtig verortet ist.

Die Panel des NU7179 aus 2018 und des RU7179 aus 2019 können jeweils 10 Bit Farben bzw. Farbabstufungen darstellen. Sie sind jedoch keine nativen 10 Bit Panel, sondern wenden die Technik des Frame Rate Control (FRC) an. Dabei wechselt ein Pixel in sehr kurzen Intervallen seine Farbe und erweckt so für das menschliche Auge (bzw. Gehirn) den Eindruck einer anderen Farbe. Diese Art der Panel werden auch 8 Bit + FRC genannt, da sie nativ 8 Bit Farbabstufungen (2^8 = 256 Abstufungen) und durch den Farbwechsel doch mehr Farben darstellen können. Die meisten Käufer werden bei einem direkten Vergleich bei gleicher Einstellung des TVs keinen Unterschied zwischen einem 10 Bit und 8 Bit + FRC Panel entdecken können.

Die unten dargestellten Bildeigenschaften zeigen noch einmal die Unterschiede im Detail auf (Quelle: rtings.com NU7179, rtings.com RU7179).

Eigenschaft Samsung NU7179 Samsung RU7179
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 74% 80%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 53% 58%
Farbvolumen DCI P3 62% 68%
Farbvolumen Rec.2020 49% 50%
Auflösung pro Farbkanal 8 Bit + FRC 8 Bit + FRC

Der RU7179 ist bei der Farbdarstellung im Vergleich zum NU7179 also etwas besser.

Samsung RU7179 mit Bluetooth-Modul

Beim neuere Samsung RU7179 ist im Gegensatz zum NU7179 nun auch wieder ein Bluetooth-Modul integriert. Damit lassen sich Bluetooth-Lautsprecher (z.B. eine Samsung Soundbar) koppeln und den TV-Sound darüber wiedergeben. Die Kopplung von Bluetooth-Kopfhörern ist damit auch wieder möglich. Das ist für einige Käufer ausschlaggebend, weil Samsung auch beim neueren Modell wieder den analogen Kopfhöreranschluss nicht wieder integriert hat.Beim Vorgänger NU7179 wurde das Bluetooth-Modul weggelassen und man konnte es auch nicht nachträglich durch Eingriffe im Servicemenü freischalten.

Samsung RU7179 besser für Gaming (Input Lag und ALLM)

Eine hervorragende Entwicklung haben die TV-Hersteller und insbesondere Samsung über die letzten Jahre bei der Unterstützung für Gamer hingelegt. Bei Spielen am TV sind Reaktionszeit des Panels und Input Lag wichtig. Eine niedrige Reaktionszeit sorgt für weniger Schlieren bei der Darstellung von Bewegtbildern. Hier sind Panel mit 100/120 Hz besser als Panel mit 50/60 Hz. Beide Fernseher NU7179 und RU7179 haben in ihrer Ausprägung ein 50/60 Hz Panel, so dass es hier Verbesserungspotential nach oben gibt.

Die zweite wichtige Größe beim Zocken auf dem TV ist der Input Lag. Der Input Lag steht für die Verzögerung bei der Darstellung von Bildern, die vom Signaleingang am Fernsehern bis zur Anzeige auf dem Panel entsteht. Durch den Bildprozessor, das Skalieren und die digitale Bearbeitung kann der Fernseher nicht ad hoc bzw. unmittelbar bei Signaleingang das Bild darstellen. Es gibt also immer eine kleine Verzögerung. Vom Input Lag hängt ab, wie gut kontrollierbar sich ein Spiel anfühlt. Hat man einen hohen Input lag, tritt insbesondere bei schnellen Spielen das Problem auf, dass man zu spät reagiert, weil das Bild eben zu spät dargestellt wird. Daher ist ein niedriger Input Lag bei verschiedenen Auflösungsstufen wichtig.

Hier hat Samsung den niedrigen Wert von 14 ms beim NU7179 beim RU7179 noch einmal auf 11 ms reduzieren können. Beide Werte gelten natürlich im Game Mode von Samsung, bei dem einige Bildverbesserer abgeschaltet werden. Beim NU7179 und RU7179 ist dabei egal, ob eine Full HD- oder UHD-Auflösung via HDMI zugespielt wird. Der Input Lag bleibt gleich niedrig. Fürs schnelle Gaming ist daher der RU7179 ein wenig besser geeignet, wobei der NU7179 bereits einen hervorragenden Input Lag aufweist.

Eine weitere, für manche wichtige Komfortfunktion ist der in HDMI 2.1 definierte Automatic Low Latency Mode (ALLM). Dabei erkennt der Fernseher, dass eine Konsole angeschlossen ist (wenn es die Konsole unterstützt) und schaltet automatisch auf den Game Mode. So erspart man sich das manuelle Umschalten im Fernseher. Der Samsung RU7179 unterstützt das ALLM-Feature, der NU7179 hingegen nicht.

Wieso ist ein HDMI 2.1 Feature in einem Fernseher mit HDMI 2.0b Ports vorhanden? Einfache Antwort: die Hersteller sind frei darin, bestimmte Features von dem besseren HDMI 2.1 Standard zu implementieren, auch wenn der Chipsatz beispielsweise nicht das volle HDMI 2.1 Featureset (mit bis zu 48 GBit Datenübertragung, 4K HFR oder 8K Auflösung) unterstützt. Ein für Gaming weiteres relevantes Feature wäre beispielsweise von Variable Refresh Rate, welches jedoch beide Modelle nicht unterstützen.

Eigenschaft Samsung NU7179 Samsung RU7179
Input Lag 1080p 14 ms 11 ms
Input Lag 4K 14 ms 11 ms
Input Lag 1080p VRR nein nein
ALLM nein ja

Der Samsung RU7179 ist durch den geringeren Input Lag und das neue Feature ALLM der etwas bessere Fernseher zum Spielen auf dem Fernseher.

Die Unterschiede in den Datenblättern kannst Du Dir in unserem Vergleichsrechner im Detail anschauen:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE75NU7179, Samsung UE75RU7179
 UE75NU7179UE75RU7179
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale75 Zoll75 Zoll
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)13001400
[...]

Gemeinsamkeiten der beiden Modelle NU7179 und RU7179

Die Unterschiede zwischen den Fernsehern NU7179 und RU7179 sind eher überschaubar. Samsung hat beim Nachfolger des NU7179 also nur einige wenige Verbesserungen vorgenommen, dabei erfreulicherweise aber den Preis (in der UVP) deutlich gesenkt. In dem folgenden Kapitel erfährst Du mehr über die gemeinsamen Eigenschaften beider Fernseher.

Abbildung Samsung NU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung RU7179 189 cm (75 Zoll) LED Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV) [2019]

Sowohl der NU7179 aus 2018 als auch der RU7179 aus 2019 bringen ein UHD Panel mit Vertical Alignment (VA-LCD) Technik mit. Die VA-LCD-Technik steht für einen sehr guten Kontrast (Kontrastverhältnis NU7179: 5400:1, RU7179: 5700:1), hat aber eine schlechte Blickwinkeleigenschaft. Schwarz wird damit sehr tief und dunkel dargestellt (im Vergleich zum IPS-Panel), blickt man jedoch seitlich auf den Schirm, ändern sich die Farben und es legt sich ein Grauschleier über das Bild. Die VA-LCD-Technik ist daher für den Blick von der Seite nicht gut geeignet. Schaut man hingegen immer mittig auf den Fernseher, erhält man ein kontrastreiches Bild. Ein wichtiger Hinweis: beide TVs haben seitlich angebrachte Standfüße, die sich nicht drehen lassen. Möchte man einen drehbaren Standfuß, so muss man sich mit der passenden VESA-Abmessung einen alternativen drehbaren Standfuß kaufen. Die passenden VESA-Abmessungen findest Du über unsere Datenblätter zum jeweiligen TV.

Die Hintergrundbeleuchtung ist bei beiden Modellen eine Edge-LED Beleuchtung, die in der unteren Kante des TVs integriert ist. Es ist keine local dimming Eigenschaft verfügbar, beide Modelle setzen Frame Dimming und dimmen damit eine ganze Szene und nicht nur einzelne Teile des Bildes.

Die Spitzenhelligkeit des Bildes ist bei beiden Modellen im Durchschnitt. Der NU7179 bewegt sich im Bereich von 260 bis 310 cd/m². Der RU7179 zwischen 270 und 290 cd/m². Für die Einstiegsklasse von Samsung ist das ein Wert, der O.K. ist. Man darf jedoch bei HDR-Content keine Highlights erwarten.

Die Unterstützung für HDR-Formate ist ausreichend: es werden HDR10, HLG und das dynamische HDR10+ wiedergegeben. Dolby Vision als weiteres dynamisches Format wird nicht unterstützt, was aufgrund der durchschnittlichen Bildeigenschaften (Spitzenhelligkeit, Farbwiedergabe) aber auch unerheblich ist.

Eigenschaft Samsung NU7179 Samsung RU7179
Herstellungsjahr 2018 2019
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 50 Hz 50 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 5400:1 5700:1
Paneltyp VA-LCD VA-LCD
Hintergrundbeleuchtung Edge Edge
Frame Dimming Ja ja
Local Dimming nein nein
SDR Peak 10% 300 cd/m² 270 cd/m²
HDR Peak 10% 310 cd/m² 270 cd/m²
SDR Real Scene 260 cd/m² 290 cd/m²
HDR Real Scene 260 cd/m² 280 cd/m²
Veränderung der Farben ab 24° 26°
Veränderung der Helligkeit ab 38° 35°
Veränderung der Schwarzwerte ab 13° 16°
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein nein
HLG ja ja
HDR10+ ja ja

Bei den Anschlüssen, die sich alle auf der Rückseite bzw. seitlich befinden, sind ausreichend viele digitale und sogar analoge Videoeingänge vorhanden. Einen analogen Kopfhörer-Anschluss vermisst man leider bei diesen Modellen, was einige Käufer ärgern wird, die darauf angewiesen sind. Bluetooth wird , wie oben erwähnt, nur vom RU7179 unterstützt. Möchte man am NU7179 Bluetooth-Lautsprecher nutzen, braucht man eine zusätzliche „Ausrüstung“ (Bluetooth Sender mit optischem Eingang notwendig). Für die Smart TV Funktion sind sowohl Ethernet als auch WLAN zur Integration in das heimische Netzwerk vorhanden. Leider unterstützen die HDMI-Anschlüsse nur ARC und nicht enhanced ARC (eARC), was man für die Übertragung von höherwertigen Tonspuren über den HDMI-Anschluss an externe Geräte benötigt.

Das Smart TV System Tizen ist schnell und intuitiv benutzbar. Zwischen dem Tizen OS 2018, welches auf dem NU7179 installiert ist, und dem Tizen OS 2019 auf dem RU7179 gibt es nur wenige optische Unterschiede. Daher haben wir diese auch nicht oben bei den Unterschieden aufgeführt. Über Tizen kann man auf eine Vielzahl von Apps zugreifen, vorinstalliert sind auch diverse Streaming-Apps. HbbTV, also der Zugriff auf die Mediatheken, funktioniert mit beiden TV-Modellen sehr gut.

Das Design der beiden Modelle ähnelt sich sehr. Sowohl Gehäuse als auch Standfüße sind schwarz. Der Gehäuserand ist mit 14 mm nicht sehr dünn, die Tiefe beträgt dank der Edge LED Technologie ca. 57 mm. Bei einer Wandmontage steht der Fernseher also nicht sehr ab.

Eigenschaft Samsung NU7179 Samsung RU7179
HDMI 3 3
USB 2 2
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 0
Component 1 1
Composite 1 1
Ethernet 1 1
WLAN ja ja
eARC nein nein
PVR nein nein
Tuner DVB-T2/C/S2 DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2018 Tizen 2019
Webbrowser ja ja
Gehäusefarbe schwarz schwarz
Standfuß schwarz schwarz
Rand 14mm 14mm
Tiefe 57mm 57mm

Einschränkungen der beiden Modelle NU7179 und RU7179

Was findet man sowohl beim NU7179 und beim RU7179 nicht? Bei beiden Modellen lässt sich die PVR-Funktion lässt nicht benutzen – und auch nachträglich nicht freischalten. Außerdem wurde mit dem 2018er TV Lineup die DTS- und DivX-Wiedergabe eingeschränkt. Samsung wollte sich hier vermutlich die Lizensierungsgebühren für die vielen TV-Geräte im Handel ersparen.

Was beide TV-Modelle ebenfalls nicht haben, im Jahr 2019 jedoch erwähnt werden sollte: HDMI 2.1 wird auch beim RU7179 nicht unterstützt. Zwar ist, wie oben beschrieben, ALLM beim RU7179 integriert, das ist jedoch auch das einzige Merkmal aus dem HDMI 2.1 Featureset. VRR und eARC vermisst man hier leider, was aber auch nicht bei einem Einstiegsmodell von Samsung zu erwarten ist.

Aktuelle Angebote und Preise

In der folgenden Übersicht findest Du aktuelle Preise mit unserer Live-Abfrage bei Amazon.

SerieModelle
NU7179UE49NU7179 (EUR 465,00)
UE55NU7179 (EUR 499,99)
UE65NU7179 (EUR 735,00)
UE75NU7179 (EUR 1.490,93)
RU7179UE43RU7179 (EUR 409,00)
UE55RU7179 (EUR 620,00)
UE58RU7179 (EUR 719,00)
UE65RU7179 (EUR 999,00)
UE75RU7179 (EUR 1.599,00)

Fazit

Der Samsung RU7179 ist sowohl bei der Farbe als auch bei den Gaming-Eigenschaften besser als der NU7179. Mit einer etwas höheren Farbraumabdeckung bringt der RU7179 das etwas bessere Bild mit; als unbedarfter Nutzer wird man aber wahrscheinlich nur Nuancen erkennen können. Weitere Gaming-Features wie ALLM und der geringe Input Lag sind ein Vorteil beim Samsung RU7179 und sollten in die Kaufentscheidung einfließen.

Der Samsung RU7179 und der NU7179 sind einfache Einsteiger-TV mit Kontrast-reichem Display, was sich aber auch positiv bei der Unverbindlichen Preisempfehlung als auch beim tatsächlichen Marktpreis widerspiegelt.

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