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Samsung Q7F vs Samsung Q9F – Vergleich der beiden Premium QLED-TVs aus 2017

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Samsung hat die QLED-Serie in 2017 vorgestellt. Dabei gibt es drei Reihen, beginnend mit dem Q7, dann Q8 und den Q9. Wir haben uns die Unterschiede zwischen den beiden flachen Modellen Q7F und Q9F angeschaut und diverse Testberichte und Reviews zum Q7F und Q9F studiert. In diesem Artikel findest Du eine Übersicht über alle Vor- und Nachteile der beiden Modelle.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Gemeinsamkeiten der Modelle Q7F und Q9F

Die folgenden Unterkapitel zeigen die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle Q7F und Q9F auf.

Panel und Bildqualität beim Q7F und Q9F

Die Samsung Modelle Q7F und Q9F sind aus dem Premium-Segment von 2017 und bilden die Top-Geräte ab. Das F in der Modellnummer bedeutet, dass beide Modelle ein flaches Panel haben. Samsung folgt dem Trend (oder hat ihn gesetzt), bei dem die Fernseher mit gebogenem Display mittlerweile nicht mehr so häufig vorkommen. Beispielsweise ist der Q7F auch in der gebogenen Variante (Q7C), das Spitzenmodell Q9F jedoch nur in der flachen Variante vorhanden. Das war in 2016 noch genau umgekehrt.

Beide Modelle Q7F und Q9F haben ein 10 Bit Panel mit UHD (3840 x 2160 Pixel) Auflösung. 10 Bit Panel bedeutet, dass der Fernseher Farbabstufen von 2^10 (= 1024) Farben darstellen kann. In den Vorjahren waren eher 8 Bit Panels (= 256 Abstufungen pro Farbkanal) auch bei den hochpreisigen TVs üblich.

Samsung hat auf der Messe Consumer Electronics Show 2017 (CES2017) in Las Vegas die neuen TV-Modelle mit QLED-Technologie vorgestellt. So neu ist jedoch die Technologie nicht, sie ist vielmehr eine Weiterentwicklung der SUHD-Modelle mit Quantum Dot Panel aus dem Vorjahr. Die QLED-Modelle haben eine LED-Hintergrundbeleuchtung, die als Edge-LED (angebracht in den Kanten des Gehäuses daherkommt). Ein Full Array Local Dimming (FALD) Modell vermisst man in 2017. Beide Modelle Q7F und Q9F haben eine local dimming Funktion für die Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung an Bord; im Premium-Segment gehört das aber auch zu unseren Erwartungen.

Die Hintergrundbeleuchtung wird dabei durch sogenannte Quantum Dots verbessert, was für ein breiteres Farbspektrum sorgt. Schaue für mehr Details in unseren Artikel zur Samsung QLED-Serie und zum Überblick über die verschiedenen Display-Technologien. Kurz erläutert bedeutet QLED, dass eine blaue LED-Hintergrundbeleuchtung durch eine Quantum Dot Schicht mit vielen Nanopartikeln durchscheint und das blaue Licht teilweise auch in grünes und rotes Licht mit einem sehr abgegrenzten Spektrum erzeugt wird. Die TVs setzten alle Farben aus rot, grün und blau zusammen, so dass die QLED-Serie mit dieser Technologie die Farben sehr gut darstellen kann.

Die Farbraumabdeckung ist bei beiden Modellen Q7F und Q9F im DCI-P3 Farbraum mit ca. 99% und im weiter definierten Rec.2020 Farbraum mit 73% sehr hoch. Das bedeutet, dass sowohl der Q7F als auch der Q9F Farben sehr natürlich darstellen kann. In 2017 schafft Samsung mit der QLED-Serie gegenüber den anderen TV-Herstellern eine sehr gute Farbraumabdeckung.

Beide Modelle haben ein Panel mit Vertical Alignment (VA) LCD-Technologie, was einige Probleme beim Blickwinkel mitbringt und seltsamerweise den Q7F besser dar stehen lässt. Hierzu aber später mehr im Kapitel der Unterschiede.

Beide Modelle sind mit einem Ultra Black Beschichtung auf dem Panel ausgestattet, was die Reflexion von Umgebungslicht deutlich reduziert. Und tatsächlich klappt das in der Praxis aus sehr gut, so dass man mit den Fernsehern Q7F und Q9F sehr gut auch in hell erleuchteten Räumen schauen kann. Man sollte trotzdem vermeiden, der Fernseher direkt von der Sonne anscheinen zu lassen, wenn man einen vernünftigen Bildeindruck haben möchte. Samsung hat die Ultra Black Beschichtung (oder die ähnliche Technik) auch Moth Eye oder Ultra Clear Panel genannt.

HDR (high dynamic range) ist seit dem letzten Jahr in aller Munde und fasst die Darstellung von Hochkontrastbildern in einer Abkürzung zusammen. Um einen hohen Kontrast zu erreichen braucht es ein hohes Verhältnis zwischen Spitzenhelligkeit und Schwarzwert (Kontrastverhältnis = Spitzenhelligkeit/Helligkeit bei Schwarz). Mehr zu den tatsächlichen Werten zu Spitzenhelligkeit und Kontrast im Kapitel unten zu den Unterschieden zwischen dem Q7F und dem Q9F. Um HDR-Bilder zu übertragen, gibt es verschiedene HDR-Formate (Metadaten): HDR 10 und Dolby Vision sowie noch einige andere. Beide Samsung TVs bringen die Fähigkeit mit HDR10 Bilder zu verarbeiten. Das Dolby Vision Format verstehen sie jedoch nicht. Das ist zwar schade, jedoch wird sich in Zukunft noch zeigen, welches Format sich durchsetzt oder ob beide Formate koexistieren werden. Mit HDR10 ist man in jedem Fall für die Zukunft gerüstet.

Eine Übersicht über die wesentlichen Bildeigenschaften (Messwerte teilweise von rtings.com) findest Du in der Übersicht.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung Q9F
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Paneltyp VA-LCD VA-LCD
Local Dimming ja ja
3D nein nein
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit
Farbraumabdeckung DCI P3 99% 98%
Farbraumabdeckung Rec.2020 73% 73%
Farbvolumen DCI P3 86% 85%
Farbvolumen Rec.2020 70% 69%
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein nein

Insgesamt schaffen es die beiden Modelle Q7F und Q9F ein sehr gutes Bild mit natürlich aussehenden Farben zu zaubern und beide bringen eine hohe Farbraumabdeckung mit.

Ton und Audiowiedergabe beim Q7F und Q9F

Bei dem Audio-Setup, welches im Q7F und Q9F verbaut ist, gibt es essentielle Unterschiede, die weiter unten erwähnt werden. Beide Modelle haben jedoch einen Dolby Digital- und einen DTS-Dekoder verbaut, der die hochwertigen Audiospuren von DVD, Bluray und UHD Blurays im Fernseher direkt dekodieren kann.

Konnektivität und Anschlüsse beim Q7F und Q9F

Samsung verzichtet, wie auch im Vorjahr, bei seinen Premium-Modellen der Q-Serie auf analoge Anschlüsse wie z.B. einen analogen Kopfhörer-Anschluss. Dafür sind aber ausreichend digitale Anschlüsse vorhanden.

Eine Übersicht über alle relevanten Anschlüsse am Sony Q7F sowie am Q9F findet sich hier:

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung Q9F
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss nein nein
Component nein nein
Composite nein nein
Ethernet 1 1
WLAN 802.11 a,b,g,n,ac 802.11 a,b,g,n,ac

 

Mit 4 x HDMI und 3 x USB kommt man bei den Standard-Aufgaben, die man im TV-Alltag hat schon sehr weit. Erfreulich ist auch der optische digitale Audioausgang, der noch den Anschluss älterer Receiver zur Ausgabe des Tons möglich macht. Außerdem ist, wie üblich, ein Ethernet-Anschluss und integriertes WLAN vorhanden. Auch ein CI+-Slot findet sich in der One Connect Box.

Ausstattungsmerkmale beim Q7F und Q9F

Die Ausstattung der beiden Samsung QLED-TVs ist sehr gut. Wie heute Standard sind beide Modelle Smart TVs mit dem Betriebssystem Tizen in der Version 2017. Samsung hat mit Tizen eine sehr leicht zu benutzende Benutzeroberfläche geschaffen, die ein wirklich schnelles und intuitives Verwenden im sogenannten Smart Hub ermöglicht. Andere Hersteller wie Sony oder LG schaffen das nicht ganz so gut (teilweise ist das aber auch Geschmackssache).

Über die Premium Smart Remote kann der Fernseher mit einer kleinen, aber edlen Fernbedienung mit nur wenigen Tasten gesteuert werden. Samsung hat sich bei der Entwicklung der Smart Remote das Nutzerverhalten angeschaut und hat festgestellt, dass die wesentlichen Tasten die Lautstärke, Kanalwechsel, Ausschalter und Smart TV Taste sind. Mittels der integrierten Sprachsteuerung kann man dem Fernseher auch Sprachbefehle geben oder auch – was sehr nützlich sein kann – direkt Menüpunkte auswählen, in dem man in die Fernbedienung spricht.

Möchte man ein wenig im Internet auf dem Fernseher surfen, klappt das mit dem integrierten Webbrowser. Zwar ist die Eingabe mit der Fernbedienung etwas umständlich, jedoch reicht das für gelegentliches Surfen aus. Möchte man diese Funktion intensiver nutzen, kann man sich auch eine Tastatur für den Samsung TV gönnen.

Tolles Feature ist die integrierte Videorekorder Funktion (PVR), die beide Modelle mitbringen. Darüber lassen sich TV-Sendungen aufzeichnen, programmieren und via Timeshift das aktuelle Programm pausieren und später fortsetzen. Außerdem haben sowohl der Q7F als auch der Q9F einen doppelten DVB-T2/C/S2 Tuner im Ausstattungsumfang. Dadurch lässt sich gleichzeitig eine TV-Sendung aufnehmen und eine andere TV-Sendung schauen. Das ist mit einem einzelnen Tuner nicht möglich.

Hervorzuheben ist die One Connect Box, die Samsung mit den QLED-Modellen noch einmal verbessert hat. Mit der One Connect Box hat Samsung vor einigen Jahren begonnen, die Anschlüsse in einen separaten Kasten auszulagern und die Kabel (wie z.B. HDMI und USB) nicht direkt in den Fernseher zu führen. Ergebnis ist eine aufgeräumte Rückseite und nur zwei Kabel zum Fernseher: Strom und das One Connect Kabel. Besonderheit ist, dass in 2017 auch der CI+Slot in der One Connect Box untergebracht ist und das Kabel zum Fernseher ein optisches und damit sehr dünnes Kabel ist. Man kennt diese optischen Kabel bereits vom digitalen Audioausgang. Darüber läuft bei Samsung also die ganze Kommunikation zum Panel, was eine tolle Ingenieurs-Leistung ist. Für den Käufer hat die One Connect Box den Vorteil, dass sie bei den anderen Audiogeräten oder in der Nähe der Spielekonsole platziert werden kann und nur noch die beiden Kabel zum TV selber laufen.

Für die beiden Kabel hat sich Samsung für die QLED-Serie auch etwas überlegt: da der Hersteller wusste, dass nur zwei Kabel zum Panel führen, konnten sie eine Kabelführung in den Standfuß integrieren, der bei freier Aufstellung des Fernsehern hinten ein noch aufgeräumteres Bild zeigt.

Hier die Übersicht zu den Ausstattungsmerkmalen:

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung Q9F
PVR ja ja
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2 2 x DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2017 Tizen 2017

Insgesamt hält Samsung bei den beiden QLED-Modellen die Ausstattung – wie für Premium-TVs üblich – auf einem sehr hohen Niveau.

Unterschiede der Samsung Modelle Q7F und Q9F – Q7F vs. Q9F

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Bildqualität: Q7F und Q9F mit wesentlichen Unterschieden

Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Modell Samsung Q7F und dem Q9F liegen in der Bildqualität. Samsung gibt über den Picture Quality Index einen Wert für die Bildqualität wieder. Der Picture Quality Index (PQI) ist ein künstlich berechneter Wert, in den verschiedene Faktoren einfließen (z.B. die native Bildwiederholrate und andere Eigenschaften).

Der Q7F hat einen PQI-Wert von 3100 und der Q9F einen Wert von 3400. Wo kommt der Unterschied von 300 Punkten zwischen diesen beiden Modellen? Leider deckt Samsung nicht auf, wie sich der PQI-Wert berechnet, daher können wir nur Vermutung darüber anstellen und die Datenblätter studieren.

Der Q7F hat die Bildfunktion für optimierte Schwarzwerte, Precision Black Pro. Der Q9F hingegen hat Precision Black Ultimate, was Samsung für verbesserte Schwarzwerte bei dunklen Szenen sorgt. Außerdem gibt Samsung die mögliche Spitzenhelligkeit der beiden Modelle mit ihrem Wert HDR 1500 beim Q7F und HDR 2000 beim Q9F an. Damit ist die Spitzenhelligkeit gemeint, die das Panel erzeugen kann. Bei Tests durch die Tester von rtings.com wurde beim Q7F eine Spitzenhelligkeit von ca. 1150 cd/m² mit einem 10% Weißfenster festgestellt. Der Q9F hingegen hat im Test eine Spitzenhelligkeit von ca. 1660 cd/m². Das ist um ca. 20% weniger, als Samsung auf der CES 2017 mitgeteilt hat, für HDR-Effekte aber dennoch Spitzenklasse.

Die LED-Hintergrundbeleuchtung ist beim Q7F und beim Q9F unterschiedlich: der Q7F hat die Edge-LED-Leiste in der unteren Kante verbaut. Der Fernseher kann damit sein local dimming nur in der Horizontalen Ausspielen. Der Q9F hat die Edge LED Leisten an den Seiten. Vorteil hier ist, dass die Kinobalken mit der local dimming Funktion sehr gut auf schwarz gestellt werden können, der restliche Teil des Bildes aber gut ausgeleuchtet ist. Das Kontrastverhältnis ist gemessen beim Q9F auch höher, was besser ist. Der Q9F schafft 5100:1, der Q7F „nur“ 4700:1.

Hier findest Du alle Unterschiede in den Bildparameter zwischen dem Q7F und dem Q9F:

Eigenschaft Samsung Q7F Q9F
Kontrastverhältnis 4700:1 5100:1
Hintergrundbeleuchtung Edge (unten) Edge (seitlich)
SDR Peak 10% 1180 cd/m² 1660 cd/m²
HDR Peak 10% 1150 cd/m² 1400 cd/m²

Der Q9F liefert, bis auf das schlechtere Bild beim schrägen darauf schauen, ein besseres Bild als der Q7F. So hätten wir es bei dem Premium-Modell von Samsung auch erwartet.

Ton und Audiowiedergabe: Q9F besser als Q7F

Auch bei dem Audiosystem gibt es zwischen dem Q7F und Q9F entscheidende Unterschiede. Der Q7F wird mit einem integrierten 2.2 Kanal-Audiosystem ausgeliefert. Das bedeutet, dass es zwei Stereokanäle und zwei Subwoofer im Fernseher gibt.

Der Q9F hingegen hat ein 4.2-System, mit 4 Hoch- und Mitteltönern und zwei Subwoofern. Die Ausgangsleistung liegt beim Q7F bei 40 Watt, beim Q9F durch die zwei Lautsprecher mehr bei 60 Watt.

Eigenschaft Samsung Q7F Q9F
Ausgangsleistung Audio 40 Watt 60 Watt
Lautsprecher-Setup 2.2 Kanäle 4.2 Kanäle
Subwoofer vorhanden ja ja

Der Q9F bringt also das bessere Audiosystem mit. Wer sich jedoch einen Fernseher für diesen hohen Preis kauft, kann auch über ein externes Audiosystem, wie z.B. eine Soundbar oder ein AV-Receiver-Setup nachdenken.

Sitzposition: Q7F besser als Q9F

Beide Modelle Q7F und Q9F haben ein VA-LCD-Panel. Soweit kein Unterschied zwischen den beiden. Erstaunlich ist jedoch die Blickwinkelabhängigkeit bei der QLED-Serie. Samsung hat auf diversen Shows mitgeteilt, dass sie die Probleme der VA-LCD-Panels mit dem eingeschränkten Blickwinkel durch eine neue Anordnung der der Panel-Elemente beseitigen konnten. Ergebnis soll ein weiter Blickwinkel sein. Jedoch tritt beim Q9F bereits eine Veränderung der Farben bei ca. 18° gegenüber der mittigen Position auf. Hier schafft sogar der Q7F mehr, bei dem es erst eine Veränderung ab 27° gibt. Das könnte mit einer anderen Paneloberfläche zusammenhängen. Der Q9F ist also für das seitliche Betrachten weniger gut geeignet als der Q7F.

Eigenschaft Samsung Q7F Q9F
Veränderung der Farben ab 27° 18°
Veränderung der Helligkeit ab 35° 26°
Veränderung der Schwarzwerte ab 25° 12°

Hat man häufiger zusätzliches Publikum vorm Fernseher, so dass einige weiter außen sitzen und schräg auf die Bildfläche schauen müssen, so ist der Q7F tatsächlich die bessere Wahl.

Gaming Mode und Input Lag: Samsung Q9F etwas besser zum Spielen geeignet

Spielt man häufig, ist es wichtig, dass der Fernseher eine schnelle Reaktionszeit des Panels und einen niedrigen Input-Lag aufweist. Der Input-Lag gibt die Zeit an, die ein Bild vom Signaleingang über den HDMI-Port bis zur Darstellung auf dem Panel benötigt. Je geringer der Wert, um so besser für das Spielerlebnis. Die Steuerung wirkt dadurch nicht so träge und das Spielen wird nicht unnötig erschwert.

Zwischen dem Q7F und dem Q9F gibt es Unterschiede, was den Input Lag angeht. Der Q7F hat einen gemessenen Input Lag von 24 ms, der Q9F von 21 ms, also leicht besser. Beide Werte sind sehr gut und absolut zum Spielen geeignet.

Sehr gut finden wir, dass sowohl beim Input Lag mit einer Full HD Auflösung als auch mit der UHD-Auflösung der selbe Wert gehalten werden kann. Empfängt ein UHD-Fernseher ein Full HD Signal, muss es intern auf 4K hochgerechnet werden, damit das Panel das Bild vollflächig darstellen kann. Die Input Lags bei beiden Auflösungen sind identisch, was bedeutet, dass der Upscaler von Samsung extrem schnell ist. Falls es eine andere Erläuterung dafür gibt, freuen wir uns über eine Nachricht.

Eigenschaft Samsung Q7F Q9F
Input Lag 1080p in ms 24 ms 21ms
Input Lag 4K in ms 24 ms 21ms

Design: Q9F flacher und edler als Q7F

Sichtbare Unterschiede gibt es in jedem Fall beim Design bei den Samsung Modellen Q7F und Q9F. Der Q7F steht auf einen Standfuß, welches horizontal ein Rohr unter dem Fernseher hat. Die Rückseite des TVs ist komplett schwarz gehalten, der Standfuß ist in silber. Die Tiefe des Geräts beträgt nur 39 mm, was selbst für einen LCD-Fernseher sehr flach ist.

Der Q9F hingegen hat zwei kleine Standfüße unter dem Fernseher; der Aufbau ist insgesamt sehr niedrig und wirkt edel. Der Q9F sieht auch vielmehr wie ein Bilderrahmen aus, was besonders bei einer Wandmontage mittels einer speziellen Wandhalterung toll aussieht. Die Tiefe des Q9F ist noch einmal deutlich flacher ausgeprägt und beträgt nur 26 mm.

Eigenschaft Q7F Q9F
Gehäusefarbe schwarz schwarz
Standfuß silber silber
Rand 8mm 11mm
Tiefe 39mm 26mm

Geschmäcker sind verschieden, aber wir finden den Q9F eleganter als den Q7F.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Reviews und Tests zum Q7F und Q9F

Es gibt bei youtube sehr gute Videos zu den beiden Modellen Q7F und Q9F, die einerseits die Eigenschaften der jeweiligen Modelle zeigen, andererseits aber auch teilweise mit anderen Alternativen vergleichen.

Ein Review von rtings.com zeigt den Q7F und die Vor- und Nachteile in nur wenigen Minuten in einem englisch-sprachigen Video. Auch sehr gut ist ein Video von thomas-electronic, bei dem man die Erstinstallation des Q7F sieht. Sehr schön ist, dass Samsung beim Erstinstallationsassistenten eine Parallelisierung eingeführt hat. Während der Sendersuchlauf läuft, kann man noch weitere Punkte konfigurieren, wie z.B. die Anmeldung am heimischen WLAN. Im Video haben die beiden Präsentatoren jedoch einen kleinen Fehler: Quantum Dots hat Samsung nicht selber entwickelt, sondern das Wissen von QDVision übernommen bzw. in 2017 einverleibt.

Einen sehr guten Test zum Q9F findest sich in einem Video von digitalfernsehen.de. Sie vergleichen den Q9F mit dem Vorjahresmodell Samsung KS9590, welcher eine FALD-Hintergrundbeleuchtung hat. In einigen Bildeigenschaften ist der Q9F besser, in anderen wie z.B. Schwarzwerten nicht. Erstaunlich ist, was Samsung aus der Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung herausgeholt hat. Die Erwartung wäre gewesen, dass der FALD in allen Fällen gewinnt, tut er aber nicht. In dem Video wird auch die Spitzenhelligkeit des Q9F gemessen; die Tester sagen, dass man tatsächlich die 2000 cd/m² erreicht, wenn das Bild vollständig dunkel ist und dann ein sehr heller Bildpunkt auftaucht. Dann schafft der Fernseher kurzzeitig die Spitzenhelligkeit. Eine gute Info ist auch, dass es zu Streifenproblemen beim Q9F kommen kann. Dabei zeigen sich sichtbare Streifen vertikal im Bild, die durch eine falsche Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung zustande kommen. Abhilfe schafft dann ein langes Drücken der Powertaste, was den Fernseher neu startet. Mit einer neuen Firmware, die den Tester mit einem anderen Gerät zur Verfügung stand, bestanden diese Probleme dann aber nicht mehr.

Alternativen zum Samsung Q7F und Samsung Q9F

Der Fernseher Q7F ist das Einstiegsmodell im unteren Premium-Segment in 2017. Eine gute Alternative zum Q7F sind folgende Modelle:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Samsung UE75KS8090, Sony KD-75XE9005
 QE75Q7FUE75KS8090KD-75XE9005
Bildschirmdiagonale75 Zoll75 Zoll75 Zoll
Input Lag in ms (1080p)24 32
Input Lag in ms (4K)20 34
PQI (Picture Quality Index)31002300 
[...]

Der Q9F ist eindeutig das Flaggschiff in Samsungs TV-Lineup 2017. Alternativen zum Top-Modell Q9F sind die TVs:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE65Q9F, Samsung UE78KS9590, Sony KD-75XE9405, Sony KD-65A1, LG OLED65C7D
 QE65Q9FUE78KS9590KD-75XE9405KD-65A1OLED65C7D
Bildschirmdiagonale65 Zoll78 Zoll75 Zoll65 Zoll65 Zoll
Input Lag in ms (1080p)21  4721
Input Lag in ms (4K)21  3121
PQI (Picture Quality Index)34002700   
[...]

Fazit

Die beiden Modelle Q7F und Q9F reihen sich in die Premium-Liga von Samsung in 2017 ein. Der Q9F bringt durchweg ein besseres Bild, bessere Schwarzwerte und höhere Spitzenhelligkeiten mit. Der Q7F hingegen hat eine bessere Blickwinkelabhängigkeit, was uns doch sehr erstaunt hat. Auch ist der Q9F einen Ticken besser als Gaming-TV geeignet, wobei bei Modelle einen Input Lag von unter 25 ms mitbringen.

Ob sich der fast doppelt so hohe Preis bei gleicher Displaydiagonale für den Q9F lohnt, muss jeder selber entscheiden. Insgesamt hat Samsung für die eingesetzte Technik (Edge-LED) ein hervorragendes Bild. Stellt man sich die Verbesserungen jetzt mit einem FALD-Panel vor, wären die Samsung TVs in 2017 wahrscheinlich die Spitzenmodelle gewesen. So ist es jedoch ein Kompromiss aus der Edge-LED Technik und dem doch hohen Preis.

Aktuelle Angebote zum Sony Q7F und Q9F

Einen Preisvergleich zu den Samsung Modelle Q7F und Q9F findest Du in der folgenden Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon:

SerieModelle
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F (EUR 2.299,00)
QE65Q7F (EUR 3.149,00)
QE75Q7F
Q9FQE65Q9F

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Datenauswertung zu verschiedenen Fernsehern – Vergleichbarkeit von TVs über “Kosten pro Zoll”

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Hat man sich dazu durchgerungen, einen neuen Fernseher zu kaufen, steht man unter Umständen vor einem Problem: die unglaublich hohe Modellvielfalt von TV-Herstellern macht es einem schwer, ein für sich passendes Modell zu finden.

Wir beschäftigen uns bereits seit einigen Jahren mit den verschiedenen Modellen und den Unterschieden zwischen den TV-Hersteller und innerhalb der jeweiligen TV-Lineups. Dabei haben wir inzwischen einige Daten zusammengesammelt und haben uns diese zum Stand Juni 2017 angeschaut.

Erfahre in unserer Datenanalyse, welche Fernseher und welche Diagonalen häufig anzutreffen sind und wie man verschiedene Modelle vergleichbar macht. Außerdem haben wir günstige und teure Fernseher gefunden und geben Dir die Möglichkeit, selber Vergleiche anstellen zu können.

Viel Spaß mit unserem Artikel zur Datenanalyse bei Fernsehern.

Messgröße „Kosten pro Zoll“

Um die Fernseher mit ihren unterschiedlichen Displaydiagonalen und Ausstattungsmerkmalen preislich vergleichbar machen zu können, haben wir den Preis für das jeweilige Modell durch die Bildschirmdiagonale (in Zoll) geteilt. Heraus kommt die Größe Kosten pro Zoll, was einen direkten Vergleich der Preise zwischen zwei Modellen ermöglicht. Die Auswertung lief über die Fernseher-Modelle von LG, Samsung und Sony.

Kosten pro Zoll = Gesamtpreis / Bildschirmdiagonale

Was sind die häufigsten Bildschirmgrößen bei Fernsehern?

Anhand der ermittelten Daten haben wir uns zunächst die Fernsehern mit einer in 2017 state of the art UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln angeschaut und uns dabei auf die LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung beschränkt. Das heißt, dass wir hier zunächst alle OLED-TVs aus dieser Betrachtung herausgenommen haben. Warum diese Beschränkung? Aktuell haben nur die Hersteller LG und Sony OLED-TVs im Angebot, Samsung jedoch nicht, so dass sich das Bild hier verfälschen könnte.

Schaut man sich das Diagramm zur Verteilung der Bildschirmdiagonale bei den LCD-TVs an, fällt auf, dass 55 Zoll und 65 Zoll Fernseher bei den Herstellern sehr häufig auftauchen. Da die großen TV-Hersteller in der Regel die Kundenwünsche bedienen, scheinen 55 und 65 Zoll aktuell die beliebtesten Größen zu sein. Danach kommen die „krummen“ Diagonalen mit 49 Zoll und 43 Zoll.

Verteilung Bildschirmdiagonale bei UHD LCD Fernsehern

Uns hat gewundert, dass die 40 Zoll Fernseher nur noch ca. 4% der Diagonalen ausmachen. Das liegt jedoch an der durch uns gegebenen Einschränkung auf die UHD-Auflösung. Betrachtet man ausschließlich die Full HD Auflösung, haben die 40 Zoll TVs einen Anteil von 13%.

Die Hersteller bedienen verständlicherweise den Markt und die Käufer, was in 2017 bedeutet: 55 Zoll TVs sind sehr beliebt, knapp dahinter 65 Zoll Fernsehern und an dritter Stelle 49 Zoll. 

Schaue Dir hier alle Fernseher mit den beliebten Bilddiagonalen an:

43 Zoll TVs | 49 Zoll TVs | 55 Zoll TVs | 65 Zoll TVs

„Soll ich mir nicht doch einen größeren Fernseher kaufen?“

Sucht man einen neuen Fernseher und weiß noch nicht genau, welche Bildschirmdiagonale man eigentlich haben will, fällt die Entscheidung schwer. Im ersten Schritt hilft unser Ratgeber für die richtige Bildschirmdiagonale weiter.

Im zweiten Schritt schauen wir uns die Kosten pro Zoll bei den verschiedenen Bildschirmdiagonalen und den beiden Panelauflösungen Full HD und Ultra HD an. Das Ziel ist es herauszufinden, wie sich die Kosten pro Zoll Bildschirmdiagonale verhalten und wo es Kostensprünge gibt. Im Diagramm unten erkennt man eine Aufteilung zwischen den Auflösungen, Full HD links und UHD rechts.

LCD Fernseher Kosten pro Zoll nach Auflösung und Diagonale

Bei Full HD reicht die Spanne der untersuchten Fernseher von 32 Zoll bis 75 Zoll. Man kann eine aufsteigende Kurve erkennen, was den Durchschnittswert (Mittelwert) für die Kosten pro Zoll angeht. Liegt er bei 32 Zoll noch bei ca. 12€ pro Zoll, steigt er bei 75 Zoll auf ca. 26€ pro Zoll an. Man bezahlt also für jeden Zoll bei einem 75 Zoll Fernseher mehr als das doppelte gegenüber einem 32 Zoll Fernseher. Das ist auch verständlich, weil ein größeres Panel mehr funktionierende Transistoren und wegen der großen Größe eine höhere Ausschussquote der Panels bedeutet. Außerdem sind die größeren Fernseher eher im Premium-Segment zu finden, so dass die Ausstattung einfach auch besser ist, was wiederum den höheren Preis rechtfertigt.

Schauen wir uns nun die Werte für den UHD-Bereich mit 3840 x 2160 Pixeln an. Hier beginnen die kleinsten TVs mit 40 Zoll. Der Durchschnittswert liegt bei rund 16€ pro Zoll. Bis 75 Zoll hoch steigt der Mittelwert auf ca. 55€, hier nur bei den LCD-Fernsehern. Bei OLED Fernsehern liegen die Kosten pro Zoll noch etwas höher. Man erkennt außerdem in dem Diagramm, dass es bei 50 Zoll und 60 Zoll kleine Täler in den Kurven gibt. Hier ist die Menge der betrachteten TVs zu klein, so dass sich Ausreißer stärker bemerkbar machen und im Diagramm sichtbar werden.

Im nächsten Schritt haben wir die Ausreißer herausgefiltert, um eine klarere Kurve und einen besseren Verlauf erkennen zu können. Alle Fernseher, die weniger als fünf Modelle mit der gewählten Bildschirmdiagonale haben, sind hier herausgefiltert worden. Zudem haben wir uns nur den Durchschnittswert für die Kosten pro Zoll angeschaut. Ergebnis ist eine Kurve, die insbesondere im UHD-Bereich deutlich aufsteigt. Vergleicht man die Kosten pro Zoll zwischen 40 Zoll mit ca. 16€ und 75 Zoll mit ca. 56€, rechnen wir ein Erhöhung um das 3,5-fache aus.

LCD Fernseher Kosten pro Zoll nach Auflösung und Diagonale Anzahl größer 5

Wenn Du Dir den Artikel zur richtigen Wahl der Bildschirmdiagonale durchgelesen hast, dann hast Du festgestellt, dass die UHD-Auflösung erst bei einem sehr nahen Sitzabstand tatsächlich bemerkt werden kann. Wenn man sich jetzt die Kosten für das 40 Zoll Modell mit UHD Auflösung und mit Full HD Auflösung genauer anschaut, sieht man einen Durchschnittspreis von 16€ zu ca. 11€. Im Verhältnis ist das UHD-Modell also knapp 40% teurer als das Full HD-Modell. Rechnen wir das in richtige Preise um, zahlt man für das 40 Zoll UHD-Modell ca. 640€ im Schnitt, für das Full HD Modell ca. 440€. Und ab einem bestimmten Sitzabstand ist faktisch kein Unterschied mehr zu erkennen. Ein Unterschied von ca. 200€, den man z.B. auch in eine passende Soundbar oder Filme investieren könnte, wenn man sich für das Full HD Modell entscheidet.

Im nächsten Schritt haben wir die prozentualen Veränderungen zwischen den Kosten pro Zoll und der Bildschirmdiagonale jeweils mit der nächsthöheren Diagonale verglichen. Wir hätten hier eigentlich die tatsächliche Fläche des TVs und nicht die Diagonale betrachten müssen, fanden es aber über die Bildschirmdiagonale eingängiger.

Die grünen Balken zeigen die Veränderung der Kosten pro Zoll gegenüber der vorher dargestellten Größe dar. Die gelben Balken zeigen die prozentuale Veränderung bezogen auf die Displaydiagonale. Auffällig ist, dass mit steigender Displaydiagonale die Kosten pro Zoll überproportional steigen. Bei der UHD Auflösung gibt es nur einen kleinen Kostensprung zwischen 40 Zoll und 43 Zoll. Ein 43 Zoll TV ist also nur moderat teurer gegenüber einem 40 Zoll Fernseher. Günstig ist ebenso das Verhältnis zwischen 60 Zoll und 55 Zoll. Auch hier ist der 60 Zoll Fernseher nur etwas teurer als die 55 Zoll Variante. Schaut man sich den Sprung zwischen 60 Zoll, 65 Zoll und 75 Zoll an, so muss man pro Zoll bei 75 Zoll deutlich mehr bezahlen als bei 65 Zoll.

Schwankt man also zwischen zwei Wunsch-Bildschirmdiagonalen, so kann sollte man sich anhand des Diagramms eher für

  • 43 Zoll anstatt für 40 Zoll oder für
  • 60 Zoll anstatt für 55 Zoll

entscheiden. Ab 65 Zoll wird es dann schon sprunghaft teurer, wie man am Durchschnittswert erkennen kann.

Schaue Dir hier alle Fernseher mit den beliebten Bilddiagonalen an:

40 Zoll TVs | 43 Zoll TVs | 49 Zoll TVs | 50 Zoll TVs | 55 Zoll TVs | 65 Zoll TVs | 75 Zoll TVs

65 Zoll TV: welcher Fernseher ist teuer, welcher Fernseher ist günstig?

Wir haben uns die beliebten Bildschirmdiagonalen  65 Zoll und 55 Zoll einmal näher angeschaut und hierbei alle Fernseher, egal ob LCD- oder OLED-Technik, betrachtet.

Das nächste Diagramm zeigt die Kosten pro Zoll aller 65 Zoll Fernseher, gruppiert nach Hersteller, bei denen wir einen Preis ermitteln konnten.

65 Zoll Fernseher nach Hersteller und Kosten pro Zoll

Es fällt auf, dass bei Sony (rot) und LG (blau) die OLED-Fernseher die höchsten Kosten pro Zoll haben. Das ist verständlich, denn die OLED-Panels haben sich erst vor zwei Jahren für den Consumer-Markt mit bezahlbaren Preisen entwickelt. Der Sony KD-65A1 ist das Flaggschiffmodell aus 2017 und mit knapp 83€ pro Zoll ca. 10€ günstiger als das Modell OLED 65E7V von LG. Rechnet man das auf richtige Preise um, zahlt man hier für den Sony ca. 5300€ und für den LG ca. 6000€.

Die LCD-Fernseher von Sony sind deutlich günstiger und man kann ganz klar die Abstufungen zwischen den einzelnen Modellen erkennen, die zur tatsächlichen Ausstattung und der Bildqualität (innerhalb eines Jahres) passen. Samsung hingegen hat in dieser Betrachtung ausschließlich Fernseher mit LCD-Technik und LED-Hintergrundbeleuchtung im Sortiment, so dass die Kosten pro Zoll nur bis maximal ca. 54€ gehen und damit deutlich günstiger als das OLED Pendant sind. Der hier günstigste 65 Zoll Fernseher ist der Samsung UE65KU6179 aus 2016 mit curved Panel und ca. 18€ pro Zoll. LG hat mit dem 65UH6509 mit ca. 18,50€ pro Zoll ebenfalls ein günstiges Modell. Bei Sony ist der günstigste Fernseher das Modell KD-65XD7505, der mit 21,50€ pro Zoll aber schon 20% teurer ist. Sucht man also einen günstigen 65 Zoll Fernseher, bei dem die Ausstattung und eine Premium-Bildqualität nicht ausschlaggebend ist, schaut man sich am besten diese Modelle an.

Mehr Infos zu Fernsehern mit 65 Zoll findest Du in unserer weiterführenden Seite zu den 65 Zoll TVs.

55 Zoll TV: welcher Fernseher ist teuer, welcher Fernseher ist günstig?

Bei den 55 Zoll Modellen haben wir uns dieselben Fragen wie bei den 65 Zoll Modellen gestellt. Hier zeigt sich jedoch ein differenzierteres Bild.

55 Zoll Fernseher nach Hersteller und Kosten pro Zoll

Bei Sony zeigt sich zwischen dem 55 Zoll OLED TV und dem fast-Spitzenmodell KD-55XE9305 ein deutlicher Unterschied bei den Kosten pro Zoll. Der OLED-TV ist in dieser Übersicht knapp 65% teurer.

Bei Samsung finden sich einige Ausreißer: Der UE55KS8090 aus 2017 ist hier deutlich teurer als der QE55Q7F. Aktuell ist der KS8090 gegenüber dem Q7F die bessere Wahl, da die Bildqualität ein wenig besser ist. Das könnte den höheren Preis erklären. Was man bei Samsung ebenfalls gut erkennen kann ist der preisliche Unterschied zwischen dem KS8090 und der österreichischen Version KS8080. Mit einer Servicefernbedienung könnte man den KS8080 zu einem deutschen Modell KS8090 umfunktionieren und hätte somit satte 1800€ gespart. Der UE55KS8080 kann natürlich zum Zeitpunkt der Betrachtung einfach deutlich günstiger gewesen sein. Aber hier zeigt sich wieder: Informieren und Vergleichen lohnt sich!

Bei den günstigen Fernsehern spielt die flache Version des Samsung UE55KU6079 hier den Spitzenreiter beim Preis. Für nur ca. 600€ bekommt man schon einen 55 Zoll Fernseher mit UHD Auflösung.

Bei LG sticht der preisliche Unterschied zwischen dem Modell OLED55B6D (aus 2016) mit OLED-Panel und dem 55SJ8509 (aus 2017) mit LCD-Panel (mit Nano Cell Technik) ins Auge. Hier bekommt man für nur wenige Euro mehr einen OLED-Fernseher, der in Sachen Schwarzwert und Kontrast einen LCD-Fernseher aussticht. Der OLED 55 B6D wäre hier also die bessere Wahl bei gleichem Preis.

55 Zoll TV: Lohnt sich ein Vorjahres-Modell?

Im nächsten Diagramm haben wie die verschiedenen TV-Modelle sortiert nach Kosten pro Zoll und die unterschiedlichen Modelljahre hervorgehoben. Ziel ist herauszufinden, ob sich eventuell der Kauf eines Vorjahresmodells lohnen kann oder ob diese genauso teuer sind.

55 Zoll Fernseher nach Modelljahr und Kosten pro Zoll sortiert

Geht man das Diagramm von oben nach unten durch, sticht das OLED Modell LG 55EG9209 mit knapp 47€ pro Zoll ins Auge, welches nur etwas günstiger als das 2017er OLED Modell 55B7D ist. Hier sollte man also direkt für insgesamt ca. 100€ mehr zum neueren Modell 55B7D greifen.

Im mittleren Bereich sind die Modelle Sony KD-55XD9305 und KD-55XE9005 sehr dicht beieinander. Bei diesem Vergleich würden wir eher zum XD9305 tendieren, da dieser gegenüber dem XE9005 etwas höherwertiger ist, wenn auch ein Jahr älter.

Außerdem finden sich im mittleren Bereich einige Samsung Fernseher: der KU6510 sticht hierbei aufgrund der hohen Kosten pro Zoll hervor. Er reiht sich preislich zwischen die Premium-Modelle KS7090 und MU9009 ein, was aus unserer Sicht überteuert ist.

Erstaunlich finden wir, dass sich noch ein 2014er Modell in die Liste verirrt hat: der UE55HU6900 ist aus 2014 und eines der ersten UHD-Modelle von Samsung für den breiten Markt. Insbesondere die deutlich größeren Modelle der 6er-Serie erfreuen sich teilweise noch großer Beliebtheit. Jedoch ist hier der Preis von über 1100€ für den HU6900 übertrieben. Da lohnt sich eher der Griff zum curved Modell Sony SD8505 mit einem 100 Hz Panel, welches dieselben Kosten pro Zoll aufweist.

Im unteren Bereich finden sich bei den günstigen Modellen die Vorjahres-Modelle, die im Juni 2016 einen Abverkauf erleben. Auffällig ist dabei der preisliche Unterschied zwischen dem 2016er KU6079 und dem 2017er Nachfolger MU6179. Der KU6079 kostet ca. 10,80€ pro Zoll. Der MU6179 hingegen ca. 14,50€. Das ist ein Unterschied von fast 35% oder über 200€ auf den Gesamtpreis. Hier würden wir bei diesem Preisunterschied in jedem Fall zum KU6079 raten.

Nach unserer Auswertung kann sich ein Vorjahres-Modell also lohnen. Man muss hierbei jedoch die Augen aufhalten und vergleichen. Mehr Infos zu TVs mit 55 Zoll findest Du in unserer weiterführenden Seite zu den 55 Zoll TVs.

Fazit

Nach unserer Recherche und der Datenanalyse zu Ende Juni 2017 haben wir einige interessante Schlussfolgerungen herausfinden können. Wenn man nicht auf eine bestimmte Bildschirmdiagonale oder ein Modell beschränkt ist, lohnt sich der Blick auf einen größeren oder kleineren Schirm, um Kosten einzusparen.

Auch kann sich die Entscheidung für einen TV mit Full HD Auflösung lohnen, wenn der Sitzabstand weit genug entfernt ist und man auch in den kommenden Jahren auf UHD- und HDR-Content verzichten kann.

Bis 55 Zoll Bildschirmdiagonale entwickeln sich die Kosten pro Zoll relativ linear; darüber hinaus steigen die Kosten teilweise sprunghaft an, was sicherlich auch an den schwierigen Produktionsbedienungen für größere Bildschirme liegt.

Schaue Dir hier alle Fernseher mit den verfügbaren Bilddiagonalen an:

32 Zoll TVs | 40 Zoll TVs | 43 Zoll TVs | 49 Zoll TVs | 50 Zoll TVs | 55 Zoll TVs | 65 Zoll TVs | 75 Zoll TVs | 85 Zoll TVs

Hinweis

Die Preise wurden zu Ende Juni 2017 ermittelt und können jetzt natürlich abweichen. Wichtig hierbei sind die Methodik und die Ergebnisse, die auch über die kommenden Jahre, mit anderen Preisen und anderen Bildschirmdiagonalen ähnlich aussehen werden.

Wenn Du Ideen für weitere Auswertungen hast, schreibe uns einfach über das Kontaktformular eine Nachricht.

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Vergleich der beiden Premium TVs Samsung Q7F vs Samsung KS7090 – Welcher ist der bessere Quantum Dot TV?

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Finde mit unserem Artikel zum direkten Vergleich zwischen den TVs Samsung Q7F aus 2017 und dem Samsung KS7090 aus 2016 heraus, welcher der bessere TV ist und wieso der Q7F in einigen Punkten hinter dem Vorjahresmodell zurücksteht.

Einen weiteren Vergleich zwischen dem KS8090 und dem Q7F findest Du in unserem Artikel: Samsung KS8090 vs Samsung Q7F – Vergleich der Samsung Premium TV Modelle mit Quantum Dot Technologie aus 2016 und 2017.

Weitere Artikel zu einem generellen Überblick über die KS-Serie und die QLED-Serie findest Du hier:

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000

Panel: Samsung Q7F und KS7090 bis auf das verbessere Quantum Dot fast identisch

Die Paneleigenschaften der beiden Modell Samsung Q7F und Samsung KS7090 lesen sich fast identisch. Beide Modelle haben ein Panel mit nativer Bildwiederholrate von 100 Hz und UHD Auflösung. 100 Hz sind optimal für gute Bewegungsschärfe und damit für schnelle Kameraschwenks oder Fußball-Spiele im TV. Die Bildschirmform ist flach, Samsung hat nur noch wenige Fernseher mit gebogenem Panel im Angebot. Das Panel selber ist ein Vertical Alignment Liquid Crystal Display (VA-LCD) mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung. Edge LED bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung in den Kanten des Fernsehers (in diesem Fall in der unteren Kante) eingelassen ist und das Licht über eine Lichtverteilerplatte über den gesamten Hintergrund des Panels verteilt wird.

Der relevante Unterschied zwischen dem Q7F und dem KS7090 ist – zumindest laut Marketing-Abteilung von Samsung die QLED-Technologie, die gegenüber der Quantum Dot Technologie deutlich bessere Farben produzieren soll. Hierzu aber später im nächsten Kapitel „Bildqualität“ mehr.

Beide Modelle verfügen über die local dimming Funktion, so dass die Hintergrundbeleuchtung zonenweise gedimmt werden kann. Dadurch erhöht sich der Kontrast im Bild, da schwarze Bereiche tatsächlich schwarz und helle Bereiche trotzdem hell dargestellt werden können.

Beide Modelle haben keinen 3D-Modus, da Samsung 3D im Home Entertainment-Bereich in 2016 für tot erklärt hat und keine Panels mehr mit Active Shutter Technologie produziert.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Paneltyp VA-LCD (QLED) VA-LCD (SUHD)
Hintergrundbeleuchtung Edge (QLED) Edge (Quantum Dot)
Local Dimming ja ja
3D nein nein
PQI 3100 2100
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit

 

Der Picture Quality Index, ein aus verschiedenen Größen und Werten zusammengesetzter künstlicher Wert von Samsung, wird beim Q7F mit 3100 und beim KS7090 mit 2100 angegeben. Der PQI ist ein Qualitätsindex für das Bild. Je höher der Wert, umso besser. Im nächsten Kapitel liest Du, ob der Q7F tatsächlich eine so viel bessere Bildqualität als der KS7090 produzieren kann und der um fast 50% höhere PQI gerechtfertigt ist.

Bildqualität: Q7F und KS7090 mit wesentlichen Unterschieden

Die Bildqualität eines Fernsehers bestimmt sich aus mehreren Faktoren, die man selber mehr oder weniger stark gewichten kann: Auflösung des Panels, Bildwiederholrate, Paneltyp, Kontrast, Spitzenhelligkeit, Schwarzwerte, darstellbarer Farbraum und Verarbeitung des Bildprozessors.

Wie oben bereits beschrieben haben beide Modelle VA-LCD-Panels mit der Marketingbezeichnung QLED beim Q7F und der Bezeichnung SUHD mit Quantum Dot beim KS7090. QLED wurde durch Samsung in 2017 mit der QLED-Serie eingeführt und bezeichnet die Weiterentwicklung der durch Quantum Dots (Nanopunkte) verbesserten Hintergrundbeleuchtung. Bei Quantum Dots durchdringt die blaue Hintergrundbeleuchtung eine Schicht mit Nanokristallen. Das Licht wird dadurch verändert und es entsteht neben dem blauen Licht noch Licht mit roter und grüner Wellenlänge, wenn ein Quantum Dot entsprechender Größe passiert wird. Die Quantum Dots verändern also die Hintergrundbeleuchtung hin zu den Farben, die man für das Mischen von Farben braucht: rot, grün, blau. QLED ist dabei eine Weiterentwicklung der Hintergrundbeleuchtung bzw. der Quantum Dot Schicht. Laut Samsung erreicht der Fernseher Q7F aus 2017 dadurch noch buntere Farben. In der Fachsprache  heißt das dann „Farbraumabdeckung“. Ein Farbraum gibt eine Menge von unterschiedlichen Farben vor. Stellt der Fernseher einen Teil dieser Farben dar, wird der darstellbare Teil des Farbraums in Prozent ausgedrückt.

In der Tabelle unten findest Du die Farbraumabdeckung der Modelle Q7F und KS7090: der Q7F hat tatsächlich im durch DCI-P3 abgesteckten Farbraum 99%, der KS7090 hingegen nur 91%. Das ist ein deutlicher Unterschied, der sich durch brillantere Farben beim Q7F bemerkbar macht. Im größer gefassten Rec.2020 Farbraum, der für UHD-Content relevant ist, werden 73% beim Q7F und 66% beim KS7090 abgedeckt.

Eine weitere interessante Größe ist das Farbvolumen. Das Farbvolumen gibt im jeweiligen Farbraum an, wie sich die Darstellung der Farben bei steigender Helligkeit verhält. Bei alten LCD-Fernsehern war es noch so, dass mit steigender Helligkeit die Farben ausgewaschen aussahen. Dies hat Samsung nun besser in den Griff bekommen, denn der Q7F erreicht ein Farbvolumen von 86% im DCI-P3 Farbraum. Der KS7090 kommt hingegen nur auf 80%, kann also mit steigender Helligkeit die Farben nicht so gut darstellen wie der Q7F.

Weitere wesentliche Einflussfaktoren auf die Bildqualität sind der Kontrast und die Helligkeitswerte. Erstaunlicherweise ist der gemessene Kontrast beim Q7F mit 4700:1 deutlich geringer und damit schlechter als beim Samsung KS7090, der ein Kontrastverhältnis von 6900:1 aufweist. Falls Du nicht genau weißt, wie sich das Kontrastverhältnis berechnet: Helligkeitswert einer weißen Fläche geteilt durch den Helligkeitswert einer schwarzen Fläche; das ergibt das Kontrastverhältnis. Der KS7090 schafft also entweder eine höhere Spitzenhelligkeit bei gleichem Schwarzwert oder einen besseren Schwarzwert bei geringerer Helligkeit; oder beides.

Schauen wir uns daher einmal die Spitzenhelligkeit der beiden Modelle Q7F und KS7090 an: auch hier erstaunt uns, dass der Q7F sowohl im SDR- als auch im HDR-Modus eine Spitzenhelligkeit von ca. 1150 cd/m² erreicht. Der KS7090 strahlt hier deutlich heller und schafft ca. 1400 cd/m². Samsung hatte mit dem Marketing-Begriff HDR1500 eigentlich versprochen, dass der Q7F eine Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² oder mehr erreicht. Laut den Mess-Ergebnissen von rtings.com tut das der Q7F allerdings nicht.

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt für die Bildqualität kann die Veränderung der Farben, der Helligkeit und der Schwarzwerte beim seitlichen Blick auf den Fernseher sein. Der seitliche Blick auf den Fernseher kommt immer dann ins Spiel, wenn man mit mehreren Personen vor dem Fernseher sitzt oder die Sitzmöbel so aufgestellt sind, dass man seitlich auf den Fernseher schauen muss. Die VA-LCD-Technik hat schon immer das Problem gehabt, dass die Farben bei seitlichem Blick verblassen und Helligkeit und Schwarzwerte sich verschlechtern. Das ist leider beim Q7F und beim KS7090 nicht anders, da beide ein VA-LCD-Panel einsetzen. Der Q7F ist beim seitlichen Blick leicht besser, da die Farben sich erst ab einem höheren Blickwinkel von der Seite verändern. Der KS7090 ist gegenüber dem Q7F nur bei der Helligkeit bei seitlichem Blick besser. Schaut man häufiger von der Seite auf den Fernseher, greift man also besser zum Q7F.

Die in 2016 bei Fernsehern und Content-Herstellern eingeführte HDR-Funktion steht für die Darstellung von Hochkontrast-Bildern (high dynamic range). Im Gegensatz dazu gibt es die SDR-Bilder, die für „standard dynamic range“ stehen. SDR-Content ist das normale Fernsehen, DVDs und Blurays. HDR-Content bekommt man über ganz bestimmte Fernsehsender mit HLG-Content, Streaming-Anbieter mit HDR-Content und Ultra HD Blurays.

Wie funktioniert das jetzt genau mit HDR? Der Film wird bei HDR mit Metainformationen bestückt, die die Kontrastinformationen enthalten. Kann der Fernseher die Kontrastinformationen auslesen und verarbeiten, wird von einem HDR-fähigen Gerät gesprochen. Wenn das Panel jetzt auch die entsprechenden Spitzenhelligkeiten und Schwarzwerte schafft, dann kann auch das Display diese Hochkontrast-Bilder anzeigen.

Die Meta-Informationen werden in unterschiedlichen Formaten abgespeichert. Es gibt HDR10, Dolby Vision und noch einige andere. Der Samsung Q7F und der KS7090 können beide das HDR10 Format verarbeiten; leider können sie das Dolby Vision HDR-Format nicht verarbeiten. Legt man also eine Ultra HD Bluray mit Dolby Vision HDR-Metainformationen ein, kann der Fernseher diese leider nicht darstellen und springt auf die SDR-Anzeige zurück. Fernseher mit Dolby Vision finden sich entweder bei Sony oder bei LG.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
Kontrastverhältnis 4700:1 6900:1
SDR Peak 10% 1180 cd/m² 1330 cd/m²
HDR Peak 10% 1150 cd/m² 1430 cd/m²
Veränderung der Farben ab 27° 21°
Veränderung der Helligkeit ab 35° 41°
Veränderung der Schwarzwerte ab 25° 19°
Farbraumabdeckung DCI P3 99% 91%
Farbraumabdeckung Rec.2020 73% 66%
Farbvolumen DCI P3 86% 80%
Farbvolumen Rec.2020 70% 63%
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein nein

Das TV-Modell Samsung KS7090 hat das bessere Kontrastverhältnis und die höhere Spitzenhelligkeit. Der Q7F hingegen kann ein deutlich breiteres Farbspektrum darstellen und der Blick von der Seite ist bis zu einem gewissen Grad etwas stabiler. Findet man Hochkontrastbilder wichtiger, sollte man zu dem Modell KS7090 greifen. Sind jedoch die knalligeren Farben wichtiger, dann ist der Q7F die bessere Wahl. Der um ca. 50% höhere PQI beim Q7F im Vergleich zum KS7090 ist aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000

Ton und Audiowiedergabe: Q7F und KS7090 identisch

Beim Soundsystem und den Dekodern hat Samsung keinen Unterschied zwischen dem Q7F und dem KS7090, zumindest laut technischen Daten, gemacht. Bei rtings.com erzielt der KS7090 in der Gesamtbewertung für die Audioqualität insgesamt 6,6 Punkt von 10, der Samsung Q7F hingegen etwas weniger mit 6,0 von 10 Punkten.

Die technischen Daten lesen sich wie folgt: beide Modelle haben ein 2.2 Kanal System mit zwei Subwoofern im Gehäuse. Dass diese Subwoofer nicht ein vollständiges Soundsystem ersetzen können, versteht sich von selbst. Jedoch bieten die Lautsprecher mit insgesamt 40 Watt Ausgangsleistung ein durchaus hörbares Erlebnis, so dass man normales Fernsehen und Filme schauen kann, ohne eine Soundbar anzuschließen. Wer etwas besseren Sound will, greift am besten zu einer passenden Soundbar oder zu einem AV-Receiver mit Boxen-Setup.

Um den höherwertigen Sound von DVDs und Blurays wiedergeben zu können, hat Samsung direkt einen Dolby Digital- und einen DTS-Dekoder verbaut. Damit kann der TV die Tonspuren auf Stereosound umrechnen.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
Lautsprecher 2.2 Kanäle 2.2 Kanäle
Ausgangsleistung 40 Watt 40 Watt
Dekoder Dolby Digital, DTS Dolby Digital, DTS

Bei den Audioeigenschaften gibt es keine großen Unterschiede. Rtings.com hat in ihrem direkten Vergleich den KS7090 etwas besser bewertet. Jedoch kommt es beim Fernseher nicht so sehr auf den Ton an, da man diesen über ein externes Setup mit einer Soundbar oder einem AV-Receiver problemlos verbessern kann.

Ausstattungsmerkmale: Q7F besser als KS7090

Der Samsung KS7090 und der Q7F haben bei den Ausstattungsmerkmalen einige Unterschiede. Beide Modelle sind Smart TVs, wobei der Samsung KS7090 als Firmware Tizen aus dem Jahr 2016 einsetzt. Der Q7F ist neuer und wurde 2017 auf den Markt gebracht, so dass sich hier Tizen 2017 finden. Flatspanelhd hat eine kurzen Artikel über die Neuerungen mit Tizen 2017 zusammengefasst. Es ist nach dem Artikel eher eine Evolution, was Samsung mit Tizen 2017 eingeführt hat.

Kauft man sich den neueren Samsung Q7F hat man gegenüber dem Samsung KS7090 den Vorteil, dass Samsung ein Jahr länger den Fernseher mit Updates zum Smart Hub und Apps versorgen wird. Aus Sicht der Update-Sicherheit sollte man also eher zum neueren Modell Q7F greifen.

Der Q7F bringt außerdem gegenüber dem KS7090 einen doppelten Triple-Tuner (2 x DVB-T2/C/S2) mit. Mit dem Doppel-Tuner kann man beispielsweise einen Fernseh-Sender aufnehmen und einen anderen parallel schauen. Mit einem einfachen Tuner klappt das nicht (nur mit TV-Sender, die auf demselben Transponder liegen, was die Auswahl des parallelen Schauens sehr einschränkt). Hier bringt der Q7F also einen deutlich Vorteil gegenüber dem KS7090 mit. Im Vorjahr war der Doppeltuner erst mit dem KS8090 erhältlich.

Wie bereits oben angedeutet kann man über den Anschluss einer Festplatte oder eines USB-Sticks den integrierten Videorekorder bei beiden Modellen verwenden. Dabei kann der Fernseher Aufnahmen programmieren und auch Timeshift nutzen. Timeshift ist für kurze Pausen beim Fernsehschauen sehr praktisch, da der TV das Senderprogramm weiter aufnimmt und man vor- und zurückspulen kann. Kompatible Festplatten für den KS7090 oder den Q7F lassen sich hier nachlesen: Samsung PVR: passende USB-Sticks und Festplatten für Samsung Fernseher und die Videorekorder-Funktion.

Die Smart TVs KS7090 und Q7F bringen noch viele weitere Smart TV Feature, wie z.B. Screen Mirroring, EPG und diverse Streaming Apps (Youtube, Netflix, Amazon) direkt mit. Über den Samsung App-Store lassen sich noch weitere Apps nachinstallieren. Das Surfen im Internet gelingt über den integrierten Webbrowser. Um die Eingabe langer URLs oder anderer Text, z.B. E-Mails komfortabler zu gestalten, kann man eine Tastatur für den Samsung TV anschließen.

Zur Ausstattung beider Modelle gehört auch die Premium Smart Remote. Das ist eine kompakte, aber edle Fernbedienung, die nur wenige Tasten enthält: Kanalwechsel, Lautstärke, Smart Hub, Ausschalter und Sprachsteuerung. Die Fernbedienung koppelt sich via Bluetooth, so dass man keine direkte Sichtverbindung für die Steuerung des TVs braucht. Der Rest lässt sich im Smart Menü erledigen. Zudem hat Samsung eine Smartphone App, über die man den Fernseher ebenfalls steuern kann, wenn das Smartphone im selben Netzwerk eingeloggt ist.

Weiteres Ausstattungsmerkmal, bei dem der Q7F gegenüber dem KS7090 punkten kann, ist die weiterentwickelte One Connect Box Optical. Mit der One Connect Box spaltet Samsung die Anschlüsse von der Displayeinheit ab. Vorteil ist, dass die Schaltzentrale nicht direkt hinter dem Fernseher liegt, sondern irgendwo im TV-Schrank versteckt werden kann. Mit dem Q7F hat Samsung in 2017 alle Anschlüsse in die One Connect Box integriert und die Verbindung zum Fernseher über ein Lichtwellenleiterkabel gelöst, welches extrem dünn ist. Der Fernseher braucht damit nur noch einen Stromanschluss und das kaum sichtbare Kabel zur One Connect Box. Tolle Weiterentwicklung, wie wir finden. Mit dem KS7090 ist die Verbindung zum TV noch mit einem elektrischen Kabel realisiert, was das Ganze aber deutlich dicker macht.

Zudem hat Samsung mit dem Q7F eine Kabelführung in den Standfuß integriert, so dass die beiden Kabel tatsächlich sehr schön versteckt werden können. Ein weiteres Designelement ist die integrierte Wandhalterung. Mit der No Gap Wandhalterung WMN-M10EA/XC lässt sich der Fernseher Q7F sehr leicht montieren. Zudem kann man bei unsauberen Bohrlöchern noch eine Korrektur von ca. 5° nach rechts oder links vornehmen. Das Ergebnis ist, dass der Fernseher aussieht, als ob er an der Wand kleben würde.

Hier die Übersicht zu den Ausstattungsmerkmalen:

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
PVR ja ja
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2 DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2017 Tizen 2016

Beim Thema Ausstattungsmerkmale liegt der Samsung Q7F gegenüber dem KS7090 eindeutig vorne: der Doppel-Tuner, das neuere Tizen 2017 und die längeren Updates sowie die neue One Connect Box mit guter Kabelführung sprechen für den Samsung Q7F.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Samsung UE60KS7090
 QE75Q7FUE60KS7090
Bildschirmdiagonale75 Zoll60 Zoll
Input Lag in ms (1080p)24 
Input Lag in ms (4K)20 
PQI (Picture Quality Index)31002100
[...]

Konnektivität und Anschlüsse: Q7F und KS7090 gleich auf

Der Fernseher kann mit vielen Anschlüssen insbesondere als AV-Station dienen, wenn man keine AV-Receiver hat. Daher ist es für den Anschluss des Bluray-Players, der Spielekonsole und diverser anderer Videogeräte wichtig, dass viele HDMI-Anschlüsse vorhanden sind. Beide Modelle KS7090 und Q7F bringen 4 x HDMI mit, die HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 unterstützen.

Über 3 x USB kann man externe Festplatten und USB-Sticks anschließen, über die man Content in den integrierten Mediaplayer füttern oder aber als Festplatte für einen Videorekorder verwenden kann.

Analoge Anschlüsse vermisst man bei beiden Modellen: Component und Composite sind nicht vorhanden. Leider sind beim KS7090 und beim Q7F kein analoger Kopfhöreranschluss integriert. Hier muss man sich über TV Sound Connect und einen Bluetooth-Kopfhörer behelfen.

WLAN und Ethernet sind jedoch standardmäßig integriert, so dass man problemlos den Fernseher ins Netzwerk und ins Internet bringen kann. Ebenso ist für den Empfang verschlüsselter TV-Sender ein CI+-Slot vorhanden. Samsung hatte vor einigen Jahren in seine Fernseher mit doppeltem TV-Tuner auch zwei CI+-Slots integriert. Jedoch wurde dieser Trend vor einigen Jahren aufgegeben, weil der Markt nicht dafür vorhanden war. Es ist also nur jeweils ein CI+-Slot in beiden TVs eingebaut.

Eine Übersicht über alle relevanten Anschlüsse am Samsung Q7F sowie am KS7090 findet sich hier:

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss nein nein
Component nein nein
Composite nein nein
Ethernet 1 1
WLAN 802.11 a,b,g,n,ac 802.11 a,b,g,n,ac

 

Gaming Mode und Input Lag: Samsung KS7090 etwas besser zum Spielen geeignet

Beim Spielen ist der geringe Input Lag einer der wichtigsten Größen. Mit dem Input Lag wird die Verzögerung bezeichnet und gemessen, die ein Signal ab dem HDMI-Eingang über die Verarbeitung des Bildprozessors bis zur Darstellung auf dem TV benötigt. Je geringer der Input Lag ist, umso besser für das Spielerlebnis. Ist der Input Lag zu hoch, werden die Bilder verzögert dargestellt, was die Steuerung bei Spielen schwierig macht.

Die beiden Modelle Samsung KS7090 und Q7F bringen sehr gute Werte für den Input Lag mit, wenn man den Gaming Modus einstellt. Der Gaming Modus schaltet alle Bildverbesserungen ab, so dass der Bildprozessor nur noch wenig zu tun hat (z.B. Skalieren). Der Samsung Q7F ist mit 24 ms etwas langsamer, der Samsung KS7090 mit 21 ms etwas schneller. Den Unterschied wird jedoch nur ein empfindlicher Gamer merken. Beide Modelle sind sowohl für Spiele mit Full HD als auch für Spiele mit 4K Auflösung sehr gut geeignet.

Eigenschaft Samsung Q7F KS7090
Input Lag 1080p in ms 24 ms 21 ms
Input Lag 4K in ms 24 ms 22 ms

Design: Geschmäcker sind verschieden

Beim Geschmack scheiden sich bekanntlich die Geister. Objektiv lässt sich das schwer beurteilen, wir konzentrieren und aber auf die messbaren Fakten.

Der KS7090 hat weit auseinander stehende seitliche Füße, die in glänzendem Silber schimmern. Der untere Rand des TVs ist ebenfalls silbern, der Rand schwarz. Die Standfüße liegen sehr weit auseinander (ca. 120 cm bei der 55 Zoll Version). Dafür braucht man ein breites TV-Board oder man nutzt die Möglichkeit der Wandmontage. Mit 38 mm ist der Fernseher außerdem nicht sehr tief. Der KS7090 hat eine schwarze, glänzende Rückseite, die durch die kleinen Standfüße sehr aufgeräumt aussieht.

Der Q7F hingegen hat als Standfuß ein Rohr, welches parallel zum unteren Bildschirmrand verläuft. Der Standfuß sieht wuchtiger aus und wird an der Rückseite befestigt. Die Rückseite in einem matten Schwarz, so dass der Fernseher auch problemlos im Raum aufgestellt werden kann. Der Q7F hat ebenfalls eine Gesamttiefe von nur 39mm.

Wir finden, dass der Samsung Q7F ein besseres Design hat: der KS7090 sieht durch die kleinen seitlichen Standfüße unproportional aus. Das passt beim ersten Eindruck vom Q7F besser. Bei einer Wandmontage wird man als unbedarfter Zuschauer wenig Unterschiede feststellen können (bis auf die andere Darstellung des Logos in der Mitte des unteren Bildschirmrands).

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung KS7090
Gehäusefarbe schwarz schwarz
Standfuß silber silbern (seitlich)
Rand 8mm 7mm
Tiefe 39mm 38mm
Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000

Fazit: Q7F ist eine Evolution, aber keine Revolution gegenüber dem KS7090

Samsung hat mit der Premium 2017er Serie ihrer LCD-TVs mit Quantum Dot Technologie eine Weiterentwicklung betrieben. Das sieht man in vielen Punkten mit dem Samsung Q7F. Leider ist es Samsung nicht gelungen, bei der Weiterentwicklung einige Dinge gegenüber dem Vorjahres-Modell KS7090 zu verschlechter. Hierzu gehören Bildeigenschaften wie die Spitzenhelligkeit, der Kontrast und das local dimming. Der Input Lag ist messbar beim Q7F ebenfalls etwas schlechter geworden, was jedoch nicht auffallen sollte. Der Q7F ist jedoch bei der natürlichen Darstellung von Farben und beim Blick von der Seite etwas besser.

Deutlich besser ist der Q7F gegenüber dem KS7090 bei den Ausstattungsmerkmalen und beim Design. Hier hat sich Samsung viele gute Punkte wie den Doppel-Tuner, die One Connect Box Optical und die No Gap Wandhalterung einfallen lassen. Zudem finden wir das Design des Q7F im ersten Eindruck deutlich wertiger. Die Verarbeitung scheint beim Q7F ebenfalls besser zu sein: beim Modell KS7090 gab es häufiger Probleme mit einer sich ablösenden Rückwand. Für einen Premium-TV absolut unakzeptabel. Beim Q7F tritt dieses Problem nicht mehr auf.

Thema Q7F KS7090
Bildqualität + seitlicher Blick besser

+ Farben besser

+ Spitzenhelligkeit besser

+ Kontrast besser

Input Lag + 3 ms besser
Ausstattungsmerkmale + Doppelter DVB-T2/C/S2 Tuner

+ Tizen 2017, Updates werden länger geliefert

+ One Connect Box Optical

Design + eleganteres Design (mit Standfuß)

 

Legt man Wert auf tolle Farben, ein top Design, gute Ausstattung sowie eine eine optimierte Kabelführung, so ist der Samsung Q7F die bessere Wahl. Ist einem der Kontrast und die Spitzenhelligkeit, insbesondere für HDR-Content wichtig, so ist der KS7090 hier besser. Zudem könnte für absolute Gaming-Freaks der etwas bessere Input Lag entscheidend sein und Vorteile beim Spielen auf dem großen Fernseher bringen.

Insgesamt sind beide Modelle tolle Fernseher, die sich zu Recht in der Premium Linie von Samsung eingeordnet sind. Wir empfehlen: wenn der Samsung KS7090 deutlich günstiger zu haben ist, besser den KS7090 nehmen. Sind die Preise etwa gleich, würden wir zum neueren Q7F greifen. Für einen Überblick, wie man Fernseher idealerweise preislich vergleicht, lies Dir unseren Artikel Datenauswertung zu verschiedenen Fernsehern – Vergleichbarkeit von TVs über “Kosten pro Zoll” durch.

Aktuelle Angebote zum Samsung Q7F und Samsung KS7090

Einen Preisvergleich zu den Samsung Modelle Q7F und KS7090 findest Du in der folgenden Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon

SerieModelle
Q7FQE49Q7F (EUR 1.999,00)
QE55Q7F (EUR 1.998,00)
QE65Q7F (EUR 2.999,00)
QE75Q7F
KS7090UE49KS7090 (EUR 1.188,98)
UE55KS7090 (EUR 1.410,00)
UE60KS7090

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Umfrage: Welche Fernseher möchtest Du als Nächstes in einem direkten Vergleich sehen?

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Häufig bekommen wir Anfragen unserer Leser, ob wir nicht einmal den Fernseher XYZ mit dem Modell des Herstellers ABC vergleichen könnten. Die Antwort ist: ja, das können wir. Daher haben wir jetzt eine Umfrage gestartet, damit Du als Leser abstimmen kannst, welche Modelle Du als Nächstes in einem Vergleich sehen möchtest.

Samsung MU6179 vs KU6079 Die Einsteigermodelle von Samsung mit UHD-Auflösung gibt es zu einem günstigen Preis mit großen Bildschirmdiagonalen. Die Frage ist nur: welcher Fernseher ist besser:

den MU6179 aus 2017 oder doch lieber das Vorjahresmodell KU6079 kaufen? Was hat Samsung verbessert, was eventuell verschlechtert?

 Samsung Q7F vs MU7009 Die QLED-Fernseher stellen bei Samsung in 2017 eine Weiterentwicklung der KS-Serie aus 2016 dar. Wie performt das QLED-Einstiegsmodell gegenüber dem MU7009 aus 2017, welches mit der Active Crystal Display Technologie ausgestattet ist.

Lohnt sich der – teilweise hohe – Aufpreis für den Samsung Q7F mit weiterentwickelter Quantum Dot Technik oder reicht auf der günstigere MU7009?

Sony XE9005 vs Samsung Q7F Herstellerübergreifende Vergleiche zwischen Fernsehern sind für den unbedarften Käufer sehr schwierig. Die großen Hersteller verwenden alle ihre eigenen Begrifflichkeiten. Wir schauen uns die beiden ähnlichen Modelle von Sony und Samsung an.

Der Sony XE9005 ist das Einstiegsgerät in der Premium-Klasse mit Full Array Local Dimming (FALD) Hintergrundbeleuchtung. Der Samsung Q7F ist der günstige TV mit QLED-Hintergrungbeleuchtung. Welcher Fernseher ist der bessere?

 
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Fernseher und Home-Entertainment beim Amazon Prime Day 2017

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Amazon hat einen Verkaufstag exklusiv für Prime Mitglieder eingeführt: jeder mit einem Prime Abo kann hier teilweise gute Schnäppchen ergattern. Wir haben uns die Angebote rund um Fernseher und Home Entertainment Zubehör angeschaut und liefern mehr Details zu den Produkten beim Prime Day 2017 bei Amazon.

Samsung Fernseher beim Amazon Prime Day im Überblick

Amazon bietet einige Samsung Fernseher beim Amazon Prime Day 2017 günstiger an.

Modell Beschreibung
MU7009 Das beste Modell ist hier der MU7009, der bis 55 Zoll im Angebot ist. Der UHD-Fernseher mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate reiht sich knapp unter der Premium QLED-Serie von Samsung in 2017 ein. Mit sehr guter Ausstattung kann man hier ein Schnäppchen machen. Mehr Details zum MU7009 findet sich in unserem Artikel Samsung TV Serie MU: Unterschiede und Vergleich der UHD und Premium UHD Fernseher 2017 der MU-Serie
KU6519 Unter dem MU7009 reiht sich (aus unserer Sicht) der KU6519 ein, der zwar in 2016 auf den Markt gebracht wurde, jedoch sehr gute Ausstattungsmerkmale, wie z.B. einen integrierten Videorekorder mitbringt. Eine weitere Einordnung findet sich zum KU6519 im Artikel Samsung KU-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher 2016
MU6409 Knapp unter dem KU6519 findet sich der MU6409, der beim Prime Day 2017 in gewaltigen 65 Zoll verfügbar ist. Der MU6409 hat leider, wie auch der KU6519, ein Display mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate, bringt aber Samsung-typisch eine sehr gute Interpolation/Zwischenbild-Berechnung mit. Das Modell MU6409 ist im Artikel Samsung TV Serie MU: Unterschiede und Vergleich der UHD und Premium UHD Fernseher 2017 der MU-Serie näher beschrieben.
MU6179 Der UHD-Fernseher mit der kleinsten Ausstattung ist hier der MU6179. Dieses Modell ist der Einstieg in die UHD-Welt von Samsung und ist hier von 40 Zoll Bildschirmdiagonale bis zu 55 Zoll verfügbar. Auch der MU6179 findet sich im Artikel Samsung TV Serie MU: Unterschiede und Vergleich der UHD und Premium UHD Fernseher 2017 der MU-Serie wieder.
M5570 Braucht man keinen UHD-Fernseher, kann man sich den Smart TV M5570 aus dieser Aktion anschauen. Der M5570 wurde in 2017 von Samsung auf den Markt gebracht und bringt mit der Smart TV Funktion auch Streaming-Apps mit, die man sich mit Full HD Auflösung anschauen kann (manchmal reicht auch eine Full HD Auflösung, wie unser Artikel zur optimalen Bildschirmdiagonale zeigt). Mehr Details zur Full-HD-Serie M von Samsung findest Du in Samsung TV Serie M: Unterschiede und Vergleich der Full HD Fernseher 2017 der Samsung M-Serie

Bilder der Samsung TVs beim Amazon Prime Day 2017

Diagonale Modelle
65 Zoll
Abbildung Samsung MU6409 163 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
55 Zoll
Abbildung Samsung MU7009 138 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6519 138 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung MU6179 138 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
49 Zoll
Abbildung Samsung MU7009 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6519 123 cm (49 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung MU6409 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
43 Zoll
40 Zoll
Abbildung Samsung MU6409 100 cm (40 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
32 Zoll

Preisübersicht nach Bildschirmdiagonale

SerieModelle
UE65MU6409UE65MU6409 (EUR 1.769,90)
SerieModelle
UE55MU7009UE55MU7009 (EUR 1.220,00)
UE55KU6519UE55KU6519 (EUR 899,99)
UE55MU6179UE55MU6179 (EUR 799,00)
SerieModelle
UE49MU7009UE49MU7009 (EUR 998,98)
UE49KU6519UE49KU6519 (EUR 699,99)
UE49MU6409UE49MU6409 (EUR 827,98)
SerieModelle
SerieModelle
UE40MU6409UE40MU6409 (EUR 679,00)
SerieModelle

LG Fernseher beim Amazon Prime Day im Überblick

Auch LG Modelle finden sich im Angebot. Hierbei sind insbesondere der OLED-Modelle interessant. Außerdem sind im Gegensatz zu den Samsung Fernsehern hier nur große Bildschirmdiagonalen von 55 bis 65 Zoll im Angebot.

Modell Beschreibung
OLED B7D Das OLED Modell B7D wurde von Samsung in 2017 auf den Markt gebracht und ist der Nachfolger zum B6D. OLED-typisch zaubert der Fernseher ein kontrast-starkes Bild. Unserer Meinung nach bei den LG-TVs das beste Modell.
OLED E6D Knapp dahinter folgt das OLED Modell E6D aus 2016, welches zwar ein Jahr älter ist, aber ein besseres Soundsystem mitbringt. Wer trotzdem das bessere Bild haben möchte, sollte lieber zum B7D greifen.
UH950V Das Modell UH950V ist eines der Top-Modelle unter den LED-LCD-TVs von LG aus dem Jahr 2016. Es ist hier mit 55 Zoll Bilddiagonale im Angebot.
UH7709 Das Modell LG UH7709 ist ein LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Bildeigenschaften sind etwas schlechter als beim UH950V, jedoch ist dieser Fernseher auch mit 65 Zoll im Angebot.
UH625V Das LG Modell UH625V stellt eines der Einsteigermodelle in die UHD Welt von LG dar. Auch dieser Fernseher ist auch 2016 und bietet gute Bildeigenschaften für den angebotenen Preis.
UH615V Wie das Modell UH625V ist der LG UH615V ein Einsteigermodell in die Fernseh-Welt mit UHD-Auflösung.

Bilder der LG TVs beim Amazon Prime Day 2017

Diagonale Modelle
65 Zoll
Abbildung LG OLED65B7D 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung LG 65UH7709 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung LG 65UH625V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
60 Zoll
Abbildung LG 60UH7709 151 cm (60 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
55 Zoll
Abbildung LG OLED55B7D 139 cm (55 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung LG OLED55E6V 140 cm ( (55 Zoll Display)-Fernseher,100 Hz )
Abbildung LG 55UH950V 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV, Triple Tuner, 3D Plus)
Abbildung LG 55UH625V 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)

Preisübersicht nach Bildschirmdiagonale

SerieModelle
OLED65B7DOLED65B7D (EUR 3.904,00)
65UH770965UH7709 (EUR 1.817,99)
65UH625V65UH625V (EUR 1.305,94)
SerieModelle
60UH770960UH7709 (EUR 1.405,00)
SerieModelle
OLED55B7DOLED55B7D (EUR 2.504,00)
OLED55E6DOLED55E6D
55UH950V55UH950V (EUR 1.204,95)
55UH625V55UH625V (EUR 678,99)

Sony Fernseher beim Amazon Prime Day im Überblick

Auch von Sony gibt es einigen interessante TV-Angebote beim Prime Day 2017 von Amazon. Es sind Modelle von 40 Zoll bis hin zu 65 Zoll vorhanden, teilweise mit UHD-, teilweise auch mit Full HD-Auflösung.

Modell Beschreibung
XD8577 Der Sony XD8577 ist das beste Angebot von den Sony TVs, wenn man die Bildqualität in den Vordergrund stellt. Mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate sowie einer sehr guten Ausstattung spielt der Sony XD8577 mit UHD-Auflösung vorne mit. Einziges Manko: das Modell ist aus 2016.
XD8505 Kaum einen Unterschied gibt es zwischen dem XD8577 und dem XD8505. Auch der XD8505 hat ein 100 Hz Display und die UHD Auflösung. Schön ist, dass die beiden Top-TVs mit 65 Zoll im Angebot verfügbar sind.
XD8305 Genauso verhält es sich auch beim XD8305. Das ist das kleinste Modell mit nativer 100 Hz Bildwiederholrate von Sony. Wie die Serie XD andeutet, ist auch dieser TV aus 2016.
XE7004 Der XE7004 ist Sonys Einstiegs-TV in die UHD-Welt. Die Ausstattung ist o.k., jedoch hat dieser Fernseher ein Display mit 50 Hz. Die XE-Serie ist aus 2017 und damit aktuell.
WE755 Mit dem WE755 ist ein gut ausgestatteter Fernseher mit Full HD Auflösung im Angebot.
WE665 Der WE655 ist ausstattungs-technisch der nächst kleinere Bruder zum WE755 und ist damit auch etwas günstiger, was die „Kosten pro Zoll angeht.

Bilder der Sony TVs beim Amazon Prime Day 2017

Diagonale Modelle
65 Zoll
Abbildung Sony KD-65XD8505 164 cm (65 Zoll) Fernseher (LCD, Triple Tuner)
55 Zoll
Abbildung Sony KD-55XE7004 Bravia 139 cm (55 Zoll) Fernseher (4K Ultra HD, High Dynamic Range, Triple Tuner, Smart-TV)
49 Zoll
Abbildung Sony KDL-49WE755 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung Sony KD-49XE7004 Bravia 123 cm (49 Zoll) Fernseher (4K Ultra HD, High Dynamic Range, Triple Tuner, Smart-TV)
43 Zoll
Abbildung Sony KD-43XD8305 108 cm (43 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD TwinTriple Tuner, Smart TV)
Abbildung Sony KD-43XE7004 Bravia 108 cm (43 Zoll) Fernseher (4K Ultra HD, High Dynamic Range, Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung Sony KDL-43WE755 108 cm (43 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart-TV)
40 Zoll
Abbildung Sony KDL-40WE665 102 cm (40 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart-TV)

Preisübersicht nach Bildschirmdiagonale

SerieModelle
KD-65XD8577KD-65XD8577
KD-65XD8505KD-65XD8505 (EUR 1.724,90)
SerieModelle
KD-55XE7004KD-55XE7004 (EUR 1.099,00)
SerieModelle
KDL-49WE755KDL-49WE755 (EUR 655,00)
KD-49XE7004KD-49XE7004 (EUR 899,00)
SerieModelle
KD-43XD8305KD-43XD8305 (EUR 799,99)
KD-43XE7004KD-43XE7004 (EUR 849,00)
KDL-43WE755KDL-43WE755 (EUR 598,00)
SerieModelle
KDL-40WE665KDL-40WE665 (EUR 540,00)

The post Fernseher und Home-Entertainment beim Amazon Prime Day 2017 appeared first on Zambullo.

Kaufberatung: Vergleich der beiden Premium TVs Samsung Q7F vs Samsung MU7009 – QLED oder Dynamic Crystal Color?

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Mit dem Samsung TV Lineup 2017 hat Samsung die Tradition gebrochen, dass sich die Modellnummer von 7000 bis 9000 immer im Premium-Bereich bewegen. So gibt es in 2017 ein Modell MU7009 im oberen UHD-Bereich und ein Modell Q7F, welches sich im Premium-QLED-Bereich bewegt.

Erfahre in unserem Artikel, ob der Q7F mit QLED-Technik oder der MU7009 mit Dynamic Crystal Color besser ist. Schon mal eine knappe Zusammenfassung: der Q7F ist in vielen Eigenschaften besser als der MU7009. Der Artikel hilft Dir außerdem abzuwägen, ob sich der Aufpreis für  den Q7F lohnt oder ob der MU7009 nicht doch bei gegebenem Budget ausreicht.

Mehr über die Samsung QLED und MU-Serie erfährst Du in dem Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung MU7009 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)

Panel: Samsung Q7F mit QLED-Technik, MU7009 mit Dynamic Crystal Color

Die beiden Modelle Q7F und MU7009 sind beide Fernseher mit einem Ultra High Definition (UHD) Panel, welches 3840 x 2160 Pixel darstellt. Eingangssignale mit geringerer Auflösung werden über einen integrierten Upscaler hochgerechnet, der bei Samsung sehr gut funktioniert. Beim MU7009 fasst Samsung den Scaler unter UHD Remastering zusammen. Beim Q7F heißt der Bildprozessor Q Engine.

Sowohl der Q7F als auch der MU7009 haben ein Panel mit nativ 100 Hz Bildwiederholrate. Der MU7009 hat bei der 49 Zoll Version jedoch die Einschränkung, dass hier nur ein 50 Hz Panel verbaut ist. Die flache Bildschirmform ist in 2017 wieder im Trend, die gebogenen Bildschirme sind auf dem Rückmarsch.

Der MU7009 ist in einer größeren Variation von Bildschirmdiagonalen vorhanden: 49, 55, 65, 75 und 82 Zoll (UE49MU7009, UE55MU7009, UE65MU7009, UE75MU7009, UE82MU7009). Der Q7F hingegen ist in 49, 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (QE49Q7F, QE55Q7F, QE65Q7F, QE75Q7F).

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz (außer 49 Zoll)
Bildschirmform flach flach
PQI 3100 2300

Der Picture Quality Index (PQI), ein künstlich ausgerechneter Wert liegt beim Q7F mit 3100 sehr hoch. Der MU7009 kommt mit 2300 (1900 in der 49 Zoll Version) nicht ganz so hoch. Wieso der Q7F einen deutlich höheren PQI-Wert hat, erfährst Du in den folgenden Unterkapiteln.

Unterschiede in der Hintergrundbeleuchtung: Q7F mit besseren Farben

Das Modell Samsung Q7F ist eindeutig der Premium-Linie von Samsung in 2017 zuzuordnen. Auf der CES 2017 in Las Vegas hat Samsung die neue QLED-Serie mit großem Tamtam angekündigt. Letztendlich hat die Marketing-Abteilung von Samsung sicherlich die Wortnähe zu OLED gesucht und sie in QLED gefunden. Letztendlich ist die QLED-Serie eine Weiterentwicklung der SUHD-Serie KS aus 2016. Die QLED-TVs haben alle eine Edge LED-Hintergrundbeleuchtung, die über Quantenpunkte (Quantum Dots) verbessert wird. Das Ergebnis sind buntere Farben bzw. ein deutlich erweitertes Farbspektrum, den die QLED-Fernseher zeigen können. So auch der Samsung Q7F.

Der MU7009 hingegen hat keine Hintergrundbeleuchtung, die mit Quantum Dots verbessert wird. Hier arbeitet eine herkömmliche Hintergrundbeleuchtung, die Samsung Dynamic Crystal Color nennt.

Was Dynamic Crystal Color genau ist, haben wir in unserem Artikel zur MU-Serie erläutert. Durch die Dotierung der LEDs mit anderen Stoffen, erreicht Samsung eine verbesserte Farbdarstellung gegenüber undotierter LED-Hintergrundbeleuchtung. In einem Test von rtings.com hat der MU7009 jedoch eindeutig das Nachsehen gegenüber dem Q7F.

Die Darstellung der Farben wird über die Farbraumabdeckung eines gegebenen Farbraums dargestellt. Hierbei wird angegeben, wie viel Abdeckung ein TV bei der Darstellung eines vorgegebenen Farbraums erreicht. Rtings.com hat den kleineren DCI-P3 Farbraum und den weiteren Rec.2020 (für UHD-Content) getestet: der Samsung Q7F schafft vom DCI-P3 99%, im Rec.2020 73%. Beides sind absolute Top-Werte für die Modelle aus 2017. Der MU7009, der eben nicht über die Quantum Dot optimierte Hintergrundbeleuchtung verfügt, schafft „nur“ die Darstellung von 83% vom DCI-P3 und 62% vom Rec.2020 Farbraum. Diese Werte vom Modell MU7009 sind O.K., der Q7F ist aber deutlich besser bei der Darstellung natürlicher Farben.

Interessant sind außerdem die Werte für das Farbvolumen. Das Farbvolumen gibt an, ob die Farben auch mit steigender Helligkeit richtig dargestellt werden. Auch beim Test des Farbvolumens ist der Q7F deutlich besser als der MU7009.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
Farbraumabdeckung DCI P3 99% 83%
Farbraumabdeckung Rec.2020 73% 62%
Farbvolumen DCI P3 86% 71%
Farbvolumen Rec.2020 70% 44%

 

Samsung Q7F blickwinkelunabhängiger als das Modell MU7009

Sitzt man mit mehreren Personen vor dem Fernseher oder häufig von unterschiedlichen Sitzpositionen, muss man auf die Blickwinkelabhängigkeit des Displays achten. Je nach Paneltechnologie kann es beim seitlichen Blick zur Erblassung von Farben und einem Grauschleier kommen.

Samsung setzt in den beiden Modellen Q7F und MU7009 ein Panel mit Vertical Alignment LCD-Technik ein. Diese steht für hohen Kontrast, hat aber bei seitlichem Blick Qualitätseinbußen in der Darstellung. Auch die QLED-Serie von Samsung ist davor nicht gefeit: der Q7F hat eine Farbveränderung ab ca. 27° von der mittigen Sitzposition gemessen. Der MU7009 hat jedoch eine Farbveränderung bereits ab 19°. Man kann sich also nicht so weit seitlich hinsetzen wie beim Q7F. Ähnlich verhält es sich auch mit der Veränderung der Helligkeit und des Schwarzwertes: in allen drei Kategorien ist der Samsung Q7F besser als der MU7009.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
Veränderung der Farben ab 27° 19°
Veränderung der Helligkeit ab 35° 30°
Veränderung der Schwarzwerte ab 25° 20°

Samsung Q7F besser für HDR-Darstellung geeignet

Wer sich einen neuen Fernseher gönnt, möchte die nächsten Jahre ein optimales Bild sehen und mit den aufkommenden neuen Technologien mithalten. Der letzte Trend im TV-Markt ist die UHD-Fähigkeit der Fernseher. UHD bedeutet nicht nur eine höhere Auflösung, sondern auch die Darstellung eines größeren Farbraums sowie die Verarbeitung und Anzeige von Hochkontrastbildern (high dynamic range, HDR). Der HDR-Content ist auf Ultra HD Blurays, Streaming-Anbietern und bald bei TV-Sendern mit dem HLG-Standard (hybrid log gamma) zu finden.

Mit HDR wirken die Bilder plastischer, da der Fernseher mehr Details durch höheren Kontrast darstellen kann. Das menschliche Auge hat einen sehr großen Dynamikumfang. Beispielsweise kann ein Mensch in freier Natur trotz gleißender Sonne noch Details in Flächen im Schatten erkennen. Früher konnten Fernseher das nicht ohne weiteres Darstellen, da die Anzeige der Sonne eine sehr helle Fläche darstellt und damit Details in Schattenregionen einfach verschwimmen. Mit HDR schaffen es TVs jetzt auch, die hohen Kontraste innerhalb eines Bildes darzustellen.

Beide Modelle Q7F und MU7009 sind in der Lage HDR-Content zu verarbeiten. Dabei unterstützen sie das HDR-Format HDR10 und HLG. Samsung TVs aus 2016 und 2017 können jedoch Dolby Vision Content nicht dekodieren (vermutlich wollte Samsung sich die Lizenzgebühren sparen; außerdem probiert sich Samsung an einem selber entwickelten Format HDR10+). HDR10+ ist wie Dolby Vision ein dynamisches HDR Format.

Das waren viele einleitende, aber notwendige, Worte zu den HDR-Formaten. Wieso ist jetzt aber der Samsung Q7F besser als der MU7009, obwohl beide Modelle eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung und die local dimming Funktion haben?

Das Kontrastverhältnis ist bei beiden Modellen tatsächlich ähnlich und bewegt sich bei ca. 4700:1. Das Kontrastverhältnis setzt die Spitzenhelligkeit in einem Bild mit dem tiefsten Schwarz im selben Bild ins Verhältnis. Der Wert von 4700:1 ist für VA-LCD-Panels gut, es gibt jedoch auch bessere.

Bei der Darstellung von HDR-Content ist außerdem die Spitzenhelligkeit entscheidend. Hier schneidet der Samsung Q7F besser als der MU7009 ab. Im HDR-Modus erreicht der Q7F eine Spitzenhelligkeit von ca. 1150 cd/m², der MU7009 hingegen nur ca. 600 cd/m². Im SDR-Modus erreicht der MU7009 zwar mit ca. 870 cd/m² deutlich mehr, aber auch im SDR-Modus bleibt der Q7F bei ca. 1180 cd/m² (jeweils gemessen bei einem 10% Weißfenster). Der Q7F ist bei der Spitzenhelligkeit also deutlich besser.

Samsung gibt beim MU7009 das lokale Dimming mit Precision Black an. Damit wird angedeutet, dass der Fernseher bestimmte Regionen (soweit dies mit der Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung möglich ist) dimmt, um den Schwarzwert zu verbessern. Beim Q7F wird die Funktion Precision Black Pro genannt und soll andeuten, dass die Schwarzwerte besser sind.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
Kontrastverhältnis 4700:1 4720:1
Local Dimming ja ja
SDR Peak 10% 1180 cd/m² 870 cd/m²
HDR Peak 10% 1150 cd/m² 580 cd/m²

 

 

Audiowiedergabe: keine großen Unterschiede zwischen Q7F und MU7009

Der Ton ist trotz der flachen Bauweise der Fernseher annehmbar. Verständlicherweise würde es mit einer passenden Soundbar oder einem AV-Receiver mit Lautsprecher-Setup noch besser sein, aber zum normalen TV-Schauen reichen die integrierten Boxen aus.

Das Modell Q7F ist mit einem 2.2-Kanal Audiosystem ausgestattet. Neben den beiden integrierten Stereo-Lautsprechern hat der Q7F noch zwei Woofer eingebaut. Diese sorgen für den Bass, soweit dies mit der maximalen Ausgangsleistung von 40 Watt möglich ist.

Der MU7009 hat zwar auch 40 Watt Ausgangsleistung, diese verteilt sich aber über ein 2.1-Kanalsystem. Der MU7009 hat also noch einen Woofer mit 20 Watt und zwei Lautsprecher mit jeweils 10 Watt.

Beide Modelle sind mit einem Dolby Digital- und DTS-Dekoder ausgestattet. Damit kann der Fernseher hochwertigen Tonspuren dekodieren und über das integrierte Lautsprechersystem wiedergeben.

Laut Datenblatt sind sich die beiden Modelle ähnlich. Rtings.com schätzt den Q7F nach Messungen etwas besser als den MU7009 ein.

Ausstattung: Q7F und MU7009 mit Unterschieden. Q7F durchdachter.

Die beiden Modelle Samsung Q7F und MU7009 sind ähnlich ausgestattet. Beide Fernseher sind Smart TVs mit Tizen 2017 als Betriebssystem und einen schnellen und eleganten Oberfläche. Der integrierte Quadcore-Prozessor sorgt für die notwendigen Zügigkeit bei Bedienen des Smart Hubs.

Eine immer beliebtere Eigenschaft ist der integrierte Videorekorder, den beide Modelle mitbringen. Samsung hat in den Vorjahren damit bekommen, nur noch bei den besseren und hochpreisigen Modellen die PVR-Funktion freizuschalten. Grundsätzlich ist der integrierte Videorekorder schon seit langer Zeit auf dem Markt und wurde mit jeder Modellserie immer weiter in den höherpreisigen Bereich verschoben. Mit beiden Modelle Q7F und MU7009 ist es aber kein Problem TV-Sendungen auf einer externen Festplatte aufzunehmen und später zu schauen. Ebenso klappt Timeshift wunderbar. Mit Timeshift kann das aktuelle TV-Programm pausiert und nach einer Pause oder einem Klogang einfach fortgesetzt werden.

Eine weitere wesentliche Eigenschaft, den beide TVs haben, ist der integrierte Twin-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. So lässt sich über den ersten Tuner ein TV-Programm schauen und über den zweiten Tuner kann ein anderes Programm aufgenommen werden. Das geht mit einem Single-Tuner nicht. Als CI+-Slot ist jedoch nur einer vorhanden, so dass man nicht zwei verschlüsselte TV-Sender schauen kann, sondern nur ein verschlüsseltes und ein freies gleichzeitig.

Die beiden Modelle haben einem Smart Remote als Fernbedienung. Das ist eine kleine Fernbedienung, die nur die notwendigen Tasten und ein Steuerkreuz mitbringt. Der MU7009 hat eine schwarze Smart Remote, der Q7F dagegen eine silber-farbene, die sich sehr wertig anfühlt. Beide Modelle lassen sich via Smart Remote auch Sprachsteuern, so dass man Sender wechseln oder direkt in bestimmte Menübereich springen kann. Vorteil der Smart Remote ist nicht nur die leichte Bedienung durch die wenigen Tasten, die Verbindung zwischen Fernseher und Fernbedienung ist außerdem über Bluetooth geschaltet. Das heißt kein genaues Ausrichten der Fernbedienung auf den Fernseher, wie man es von Infrarot-Fernbedienungen kennt.

Der Samsung Q7F und der MU7009 haben die Anschlüsse in eine One Connect Box ausgelagert. Hier gibt es einen Unterschied zwischen den beiden Modellen:

der Q7F kommt mit der One Connect Box Optical. Die Box hat alle Anschlüsse und wird mit einem optischen Kabel mit dem Fernseher verbunden. Mit einem optional erhältlichen Kabel kann der Abstand zwischen Box und TV 15m betragen. So lässt sich das eigentliche Panel komplett getrennt von der One Connect Box mit den vielen Kabeln aufstellen. Kleines Manko hierbei ist, dass sowohl der Fernseher als auch die One Connect Box einen Stromstecker benötigen.

Der MU7009 hingegen hat noch die ältere Technik mit einer herkömmlichen One Connect Box. Dabei wird die Box mit einem dicken Kabel mit dem Fernseher verbunden. Nur der Fernseher braucht jedoch einen Stromstecker, da der Strom über das One Connect Kabel an die Box gegeben wird. Das Kabel ist dicker und lässt sich nicht so weit verlängern wie das optische Kabel. Trotzdem ist es nützlich, dass das Kabelgewirr vom Fernseher getrennt aufgestellt werden kann.

In der Tabelle unten sind die Anschlüsse der beiden Modelle aufgelistet. Es fällt auf, dass alle analogen Eingänge nicht verfügbar sind. Selbst der analoge Kopfhörerausgang mittels Klinke ist nicht mehr integriert. Samsung schlägt vor, auf Bluetooth-Kopfhörer auszuweichen. Die digitalen Eingänge sind vorhanden. Beide Modelle MU7009 und Q7F bringen 4 x HDMI mit, die HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 unterstützen. Auch die Integration in das heimische Netzwerk via Ethernet oder WLAN klappt mühelos.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 0
Component 0 0
Composite 0 0
Ethernet 1 1

Beide Modelle sind ähnlich ausgestattet. Die Ausstattung ist entsprechend des Preises sehr gut und lässt kaum Wünsche offen (bis auf den fehlenden Kopfhöreranschluss). Mit der durchdachten One Connect Box Optical hat der Q7F gegenüber dem MU7009 jedoch die Nase vorne.

Design und Verarbeitung: kleine Unterschiede zwischen Q7F und MU7009

Der MU7009 sieht edel aus: die Füße sind seitlich angeordnet und brauchen damit ein größeres TV-Board. Die One Connect Box ist klein und das Kabel zum Fernseher lässt sich über eine Kabelführung im Standfuß zum Gehäuse führen, so dass es kaum sichtbar ist. Eine durchdachte Design-Idee. Die Vorderseite des TV hat einen dünnen Rahmen, die untere Kante des MU7009 ist in silber, genau wie die Standfüße. Die Rückseite des MU7009 ist in mattem schwarz gehalten und sieht sehr aufgeräumt aus. Durch die Kabelführung im Standfuß kann der Fernseher auch frei im Raum aufgestellt werden, ohne einen störenden Eindruck zu hinterlassen.

Der Q7F hat einen mittig angebrachten Standfuß, der über ein zur horizontalen Kante des TVs verlaufendes Rohr mit weit offenem V extrem stabil steht. Samsung nennt das Design des Standfuß „Triad“ und der Fuß selber ist aus Edelstahl. Dass Samsung hier Qualität verbaut hat merkt man beim Gewichtsvergleich. Die 55 Zoll Version des MU7009 wiegt etwa 18 kg. Die 55 Zoll Version des Q7F wiegt ca. 21 kg. Das Samsung Logo ist klein an der unteren Kante des TVs angebracht. Auch beim Q7F ist die Rückseite in mattem schwarz. Der Standfuß ist auf der Rückseite sehr prominent angebracht, gefällt aber trotzdem. Durch das dünne optische Kabel und dem Stromkabel, welche wie beim MU7009 im Standfuß integriert werden können, ist auch hier die Rückseite des Fernsehers extrem aufgeräumt. Die One Connect Box Optical ist etwas größer als die Box des MU7009.

Die Tiefe der beiden Modelle beträgt beim MU7009 ca. 55mm, beim Q7F ca. 45mm. Der Q7F würde bei einer Montage an der Wand weniger klobig wirken, wobei auch 55mm nicht viel Tiefe ist.

Insgesamt gefällt uns das Design des Q7F besser, was jedoch im Auge des Betrachters liegt. Die weiten Standfüße beim MU7009 gefallen und nicht gut, da hier ein durchaus langes TV-Board benötigt wird. Bei der Wandmontage fallen diese Nachteile natürlich nicht ins Gewicht. Nicht wundern: die amerikanische Version des Q7F (Modellname beginnend mit QN) hat einen etwas anderen Standfuß als die europäische Version (Modellname beginnend mit QE).

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung MU7009 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)
tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Samsung UE75MU7009
 QE75Q7FUE75MU7009
Bildschirmdiagonale75 Zoll75 Zoll
Input Lag in ms (1080p)2424
Input Lag in ms (4K)2020
PQI (Picture Quality Index)31002300
[...]

Gaming klappt mit Q7F und MU7009 gleich gut

Für das Spielen am Fernseher mit der Konsole ist das Antwortverhalten (response time) des Panels sowie der Input Lag (Verzögerung bei der Darstellung) entscheidend. Beide Modelle Q7F und MU7009 haben ein VA-LCD-Panel, welches eine response time von ca. 10ms hat. Der Input Lag ist bei beiden Modellen identisch niedrig. Im Full HD Modus wird das Bild nach 24ms angezeigt. Im 4K Modus bereits nach 20ms. Das sind absolute Top-Werte zum Spielen am TV. Die beiden Werte sind jeweils im Gaming Mode gemessen worden.

An den Unterschieden beim Input Lag bei unterschiedlichen Auflösungen kann man erkennen (oder vermuten), dass der Upscaler ca. 4ms mehr Rechenzeit benötigt, um das Bildsignal von Full HD auf 4K hochzurechnen.

Eigenschaft Samsung Q7F Samsung MU7009
Input Lag 1080p 24 ms 24 ms
Input Lag 4K 20 ms 20 ms

Beide Modelle Q7F und MU7009 sind durch den geringen Input Lag von ca. 20 ms sehr gut zum Spielen geeignet.

Preisunterschiede zwischen Samsung Q7F und MU7009

In den vorherigen Kapiteln haben wir häufig gehört, dass der Q7F den MU7009 outperformt. Schauen wir uns jetzt den Preis an. Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) von Samsung beträgt beim UE55MU7009 (55 Zoll Version) 1699€. Der Q7F (QE55Q7F) in der 55 Zoll Version soll aber 2599€ kosten. Rechnet man das auf den Wert Kosten pro Zoll um, kommt man beim Q7F auf ca. 47€ pro Zoll und beim MU7009 auf ca. 31€. Das bedeutet, dass bei gleicher Bilddiagonale der Q7F etwa 51% teurer als der MU7009 ist.

Dieser Aufpreis ist aus unserer Sicht – was die UVP angeht – doch sehr happig. Schaut man sich die Straßenpreise an, kann dies natürlich schon wieder anders aussehen. Im Juli 2017 ist der MU7009 in 55 Zoll für ca. 1200€ zu haben. Der Q7F in 55 Zoll für ca. 1900€. Hier ist die Preisdifferenz sogar größer und beträgt ca. 60%.

Die aktuellen Preise zum Q7F und MU7009 unterschieden nach Diagonalen finden sich in dieser Übersicht.

SerieModelle
Q7FQE49Q7F (EUR 1.999,00)
QE55Q7F (EUR 1.912,00)
QE65Q7F (EUR 2.790,00)
QE75Q7F
MU7009UE49MU7009 (EUR 1.039,00)
UE55MU7009 (EUR 1.234,98)
UE65MU7009 (EUR 1.839,91)
UE75MU7009 (EUR 3.516,82)

Fazit: Samsung Q7F besser und teurer als Samsung MU7009

Der Q7F ist deutlich besser als der MU7009. Die Bildqualität, die Farben und der Blickwinkel sind beim Q7F besser als beim MU7009. Der MU7009 ist allerdings nicht schlecht, sondern bewegt sich auf einem guten Niveau.

Beim Ton, den grundlegenden Ausstattungsmerkmalen und dem Gaming-Verhalten sind beide Fernseher fast identisch. Der Q7F hat mit seiner One Connect Box Optical das bessere System, um die Kabel vom Fernsehern fern zu halten.

Thema Q7F MU7009
Bildqualität + seitlicher Blick besser

+ Spitzenhelligkeit besser

+ Darstellung der Farben besser

+ Kontrastverhältnis ähnlich zum Q7F
Input Lag identisch identisch
Ausstattungsmerkmale + One Connect Box Optical One Connect Box
Design + eleganteres Design (mit Standfuß)

 

Preis + deutlich günstiger als der Q7F

Ob der deutlich höhere Preis des Q7F das bessere Bild rechtfertigt, muss jeder für sich selber entscheiden. Spielt der Preis keine Rolle, dann ist der Q7F die bessere Wahl als der MU7009. Hat man ein festes Budget und möchte lieber mehr Zoll haben, dann lohnt sich in jedem Fall die Wahl des MU7009.

Der Q7F bewegt sich deutlich im Premium-Segment des TV-Lineups von Samsung in 2017. Der MU7009 ist durch die verbesserte Hintergundbeleuchtung ebenfalls gut, kann den Q7F aber nicht übertreffen. So findest sich der MU7009 passenderweise auch in der MU-Serie und nicht in der Premium-QLED-Serie.

Aktuelle Angebote zum Samsung Q7F und Samsung MU7009

Einen Preisvergleich zu den Samsung Modelle Q7F und MU7009 findest Du in der folgenden Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon.

SerieModelle
Q7FQE49Q7F (EUR 1.999,00)
QE55Q7F (EUR 1.912,00)
QE65Q7F (EUR 2.790,00)
QE75Q7F
MU7009UE49MU7009 (EUR 1.039,00)
UE55MU7009 (EUR 1.234,98)
UE65MU7009 (EUR 1.839,91)
UE75MU7009 (EUR 3.516,82)

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Kaufberatung: Vergleich der beiden Einsteiger TVs Samsung MU6179 und KU6079 – Welcher TV ist besser?

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Die beiden Einsteigermodelle MU6179 und KU6079 sind von Samsung in 2017 und 2016 auf den Markt gebracht worden. Häufig fragen uns Leser, was die genauen Unterschiede zwischen dem MU6179 und dem KU6079 sind. In diesem Artikel erfährst Du die Unterschiede und bekommst eine Empfehlung, für welches Modell Du Dich entscheiden kannst.

Für einen generellen Überblick über die Samsung MU-Serie lies Dir den Artikel  Samsung TV Serie MU: Unterschiede und Vergleich der UHD und Premium UHD Fernseher 2017 der MU-Serie durch. Mehr Details zur KU-Serie findest Du unter Samsung KU-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher 2016.

Abbildung Samsung MU6179 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6079 176 cm (70 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)

Gemeinsamkeiten der Samsung TVs MU6179 und KU6079

Die beiden Samsung Fernseher MU6179 und KU6079 sind beide TVs mit einem flachen (nicht curved) Ultra HD Panel, welches 3840 x 2160 Pixel anzeigen kann. Es sind Einstiegsmodelle in die UHD-Serie, die durch Samsung in 2016 (KU-Serie) und in 2017 (MU-Serie) vorgestellt wurde.

Beide Panel haben eine native Bildwiederholrate von 50 Hz, was für das normale Fernsehen O.K. ist. Besser wären 100 Hz, die die Bewegungsunschärfe reduzieren und z.B. schnelle Kamera-Schwenks besser darstellen können. Samsung Fernseher mit einem 50 Hz Panel haben zwar eine Zwischenbildberechnung, die für einen flüssigeren Bildverlauf sorgt. Wer beispielsweise viel Fußball schaut, sollte zu einem Fernseher mit 100 Hz Panel zurückgreifen oder sich die Bilder bei schnellen Bewegungen bei dem KU6079 oder dem MU6179 live anschauen.

Samsung gibt seit einigen Jahren die Bildqualität mit dem sogenannten Picture Quality Index an. Das ist ein berechneter Wert, in den Parameter wie Auflösung, native Bildwiederholrate, Bildschirmform und die Qualität des Bildprozessors einfließen. Der PQI liegt bei beiden Modelle KU6079 und MU6179 bei einem Wert von 1300. Das nächsthöhere Modell, der MU6279, hat beispielsweise einen PQI von 1400, weil hier ein gebogener Bildschirm vorliegt und Samsung die Biegung höher einstuft. Das nächsthöhere Modell MU6409 hat einen PQI von 1500. Das gibt ein Gefühl dafür, wie die Abstufungen des PQI innerhalb der MU-Serie sind.

Der Bildprozessor in den beiden Fernsehern ist vermutlich identisch, was auch derselbe Wert für den PQI nahelegt. Der Bildprozessor sorgt beispielsweise für das Hochskalieren von Content, der nicht in Ultra HD Auflösung am Fernseher anliegt. Außerdem werden noch Bildoptimierungen vorgenommen. Eine Eigenschaft ist das sogenannte UHD Dimming. Der Bildprozessor teilt beim UHD Dimming das Bild in unterschiedliche Zonen ein und optimiert diese Zonen alle separat hinsichtlich Kontrast, Farben usw. Das UHD Dimming ist nicht mit dem tatsächlichen lokal dimming zu verwechseln, bei dem die Hintergrundbeleuchtung zonenweise gedimmt werden kann. UHD Dimming ist einfach nur eine Verbesserung des Bildes durch einen Bildprozessor.

Seit 2016 ist HDR-Content in aller Munde. Damit sind Filme mit Hochkontrast-Metainformationen gemeint. Hochkontrast bedeutet, dass der Dynamikumfang pro Bild bei HDR-Content deutlich größer als bei Standard-Content ist. Ziel von HDR ist es, mehr Details im Bild darstellen zu können, wenn helle und dunkle Stellen in einer Szene dargestellt werden. Hierzu gibt es mehrere Formate, um die HDR-Informationen zu speichern: HDR10, HLG, Dolby Vision und noch viele mehr. Die beiden TVs MU6179 und KU6079 können beide das Format HDR10 verarbeiten. Sie versuchen auch, das Beste aus dem Bild herauszuholen; jedoch ist die Spitzenhelligkeit gegenüber den Premium-Modellen deutlich geringer, so dass ein wirkliches Hochkontrast-Bild im Vergleich zu den Spitzenmodellen nicht zu Stande kommt. Samsung verzichtet außerdem auf die Fähigkeit, dass die TVs Dolby Vision verarbeiten können (evtl. mit dem Ziel, Lizenzkosten für Dolby zu sparen). Aktuell existieren beiden Formate – HDR10 und Dolby Vision – auf dem Content-Markt. Die Zukunft wird zeigen, welches sich durchsetzen wird.

Weiteres gemeinsames Merkmal ist die Smart-TV-Fähigkeit der beiden Modell MU6179 und KU6079. Samsung setzt den sogenannten Smart Hub ein, der eine aufgeräumte und schnell zu bedienende Oberfläche beim Smart TV darstellt. Beide Modelle haben einen Quadcore-Prozessor eingebaut, der hier für einen schnellen Bildaufbau und Reaktionen sorgt. Über den Smart Hub kann man den integrierten Multimediaplayer verwenden und Filme von einem USB-Medium oder dem Netzwerk abspielen. Außerdem sind vorinstallierte Apps sowie ein App-Store vorhanden, über den man Apps nachinstallieren kann. Viele relevante Streaming-Apps sind bereits installiert, wie z.B. Youtube, Amazon und Netflix und damit direkt einsatzbereit.

Als Tuner ist hier direkt ein Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 integriert. Die beiden Samsung TVs unterstützen also auch bereits den neuen terrestrischen Standard T2. Damit einher geht, dass die beiden Modelle auch Videos mit HEVC-Codierung abspielen können. HEVC (auch H.265 genannt) ist ein Verfahren, um hochauflösende Filme bei kleinerer Größe gegenüber H.264 abzuspeichern. Die beiden Modelle MU6179 und KU6079 sind an dieser Stelle also absolut zukunftsfähig.

Der Inputlag beträgt bei den Modelle KU6079 und MU6179 in FullHD- und in 4K jeweils 20ms. Das sind absolute Top-Werte zum Spielen am TV mit einer Konsole oder einem angeschlossenen PC.

Bei den Anschlüssen sind alle relevanten Ein- und Ausgängen vorhanden und auf der Rückseite des TVs zu finden. Die One Connect Box von Samsung ist den höherwertigen Modellen vorbehalten. Es findet sich 3 x HDMI, 2 x USB, ein CI+-Slot, Ethernet, WLAN sowie ein optischer Audioausgang am TV. Leider verzichtet Samsung auf den analogen Kopfhörerausgang. Möchte man eine alte Stereoanlage an den Fernseher anschließen, braucht man also einen Adapter, der z.B. das optische Signal auf ein analoges Signal umsetzt. Hier findest Du mehrere Adapter, z.B. Toslink auf Klinke oder Toslink auf Composite. Samsung verfolgt hier dieselbe Strategie, wie es auch Apple tut: Verzicht auf analoge Ein- und Ausgänge. Alles soll digital sein. Einzige Ausnahme ist ein Composite-Eingang, der noch vorhanden ist.

Abbildung CSL - Audio digital zu analog Konverter | Wandler/Decoder | Home Entertainment | Neues Modell | Noise Reduction Design | Coaxial SPDIF/digital optisch Toslink zu analogem Composite rechts links Audio | Vollmetall | schwarz
Abbildung kwmobile Digital Analog Audio Konverter, digital -> analog, optisch SPDIF/ Toslink/ Koaxial auf Klinke / Chinch

Was können die TVs Samsung MU6179 und KU6079 nicht?

Samsung hat über die vergangenen Jahre die Verbreitung der 3D-Verarbeitung immer weiter zurückgefahren und 3D schließlich in 2017 für den Consumer-TV-Markt für tot erklärt. Beide Modelle können also keinen 3D Content darstellen.

Wer 3D nicht vermisst, den könnte aber stören, dass Samsung auch keinen integrierten Videorekorder bei diesen Modellen mitliefert. Hat man ein passendes USB-Medium da, könnte man TV-Sendungen programmieren und Timeshift verwenden. Jedoch hat Samsung die sogenannte PVR-Funktion (Personal Video Recorder) bei den Modellen MU6179 und KU6079 nicht freigeschaltet. Das ist ärgerlich, da dies eigentlich eine Funktion ist, die es mittlerweile seit vielen Jahren gibt. Will man die PVR-Funktion ab Werk haben, muss man zu den Modellen MU64xx (einige davon) oder höher greifen; entsprechend ist der Aufpreis bei diesen Modellen.

Wieso ist das ärgerlich? Samsung TVs haben die Grundvoraussetzung, um PVR zu nutzen: USB-Anschlüsse sowie die Funktion ist in der Firmware der beiden TVs vorhanden. Jedoch hat Samsung die Funktion werkseitig abgestellt.

Hier gibt es aber eine Möglichkeit, die PVR-Funktion beim MU6179 und dem KU6079 nachträglich frei zu schalten. Mit einer Servicefernbedienung von hbbtv4you kann man sowohl für die MU-Serie als auch für die KU-Serie die PVR-Funktion innerhalb weniger Minuten über das erweiterte Servicemenü aktivieren. Für die MU-Serie braucht man die Servicefernbedienung v2.1 Plus, für die KU-Serie die Version v2.0 Plus.

Abbildung HbbTV4You Service-Fernbedienung V2.0 Plus für Samsung KU-Serien zur Freischaltung von PVR und TimeShift bei KU6079 KU6099 KU6179 KU6459 KU6479 KU6509 KU6519
Abbildung HbbTV4You Service-Fernbedienung für Samsung M/MU-Serien zur Freischaltung von PVR und TimeShift

Unterschiede zwischen Samsung MU6179 und KU6079

Kommen wir zum spannenden Teil: was sind die Unterschiede zwischen dem Samsung MU6179 und dem Samsung KU6079? Welchen Fernseher soll ich kaufen?

Ein kleiner Unterschied, der aber nach einer gewissen Zeit relevant werden könnte, ist das Herstellungsjahr der beiden TVs. Der MU6179 ist 2017, der KU6079 2016 auf den Markt gekommen, also ein Jahr früher. Der MU6179 hat Tizen 2017 also Firmware und Smart Hub im Einsatz, der KU6079 Tizen 2016. Was in einigen Jahren passieren kann: Samsung stellt den Support für Tizen 2016 früher ein, so dass Updates für den KU6079 nicht mehr bereitgestellt werden. Für den MU6179 kann man also länger mit Updates rechnen, da dieser in der Produktionslinie einfach jünger ist.

Bildtechnisch sind die beiden TVs relativ gleich auf, es gibt hier nur kleinere Unterschiede. Hier zeigt sich einfach, dass der MU6179 tatsächlich das Nachfolgermodell zum KU6079 ist. Das Kontrastverhältnis ist beim MU6179 etwas besser als beim KU6079 (5800:1 beim MU6179 vs. 5400:1 beim KU6079). Die Darstellung der möglichen Farben ist beim KU6079 hingegen etwas besser. Der KU6079 schafft im Farbraum DCI-P3 eine Abdeckung von 77%; der MU6179 hingegen „nur“ 75%. Der Unterschied ist jedoch so marginal, dass man diesen nicht erkennen wird. Der nächsthöhere Sprung bei der Farbraumabdeckung wird mit dem MU7009 (mit Dynamic Crystal Color) bei 83% erreicht. Top-Werte liefert die QLED-Serie mit knapp 100% Farbraumabdeckung.

Die Spitzenhelligkeit ist bei beiden Modellen mit ca. 370 cd/m² gleich auf. Jedoch hat der KU6079 eine leicht bessere Blickwinkelstabilität. Bei Vertical-Alignment LCDs (VA-LCD), wie sie in beiden Modellen eingesetzt werden, verändert sich die Farbe, Helligkeit und der Schwarzwert, wenn man seitlich auf den Fernseher schaut. Beim KU6079 kann man sich etwas seitlich hinsetzen, bevor sich die Farben verändern (ca. 26° beim KU6079 vs. 21° beim MU6179). Hat man häufig Besuch oder schaut seitlich auf den Fernseher, so ist der KU6079 die bessere Wahl. Wer ein Top-Blickwinkelstabilität sucht, schaut am besten nach einem Fernseher mit IPS-Panel oder noch besser: mit OLED-Panel.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE75MU6179, Samsung UE70KU6079
 UE75MU6179UE70KU6079
Bildschirmdiagonale75 Zoll70 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)13001300
[...]

Ein weiterer Unterschied zwischen dem KU6079 und dem MU6179 ist die Fernbedienung. Beide Modelle sind mit der Smart Remote ausgestattet. Das ist eine kleine Fernbedienung, die die wesentlichen Knöpfe enthält und via Bluetooth den Fernseher steuert. Der MU6179 hingegen ist noch mit der Smart Remote Premium ausgestattet, die wiederum noch die Sprachsteuerung mitbringt. Auf der Fernbedienung kann man den Microphone-Knopf drücken und ein Sprachkommando absetzen. Das klappt mit dem KU6079 nicht.

Ein weiterer kleiner Unterschied liegt laut Datenblatt in der Picture-in-Picture (PiP) Eigenschaft. Bei PiP kann der Fernseher eine Quelle in einem kleinen Fenster neben einer anderen Quelle darstellen. Das eignet sich z.B. für das parallele Schauen von einem Film und einem Fußball-Spiel. Falls etwas Spannendes passiert, kann man umschalten. Die zweite Quelle muss allerdings via HDMI angeschlossen werden. Der KU6079 bringt diese Eigenschaft noch mit, der MU6179 hat laut Datenblatt von Samsung die PiP-Eigenschaft nicht mehr. Wieso Samsung das neuere Modell um diese Funktion beschnitten hat, bleibt unklar.

Design-technisch ähneln sich die beiden Modelle MU6179 und KU6079. Beide haben einen schwarzen Rahmen um das Bild und ein weit offenes V (V-Form) als Standfuß. Beim MU6179 ist der Standfuß allerdings silber, beim KU679 schwarz. Der KU6079 ist mit 62mm etwas flacher als der MU6179 mit seinen 65mm. Insgesamt ist das Design ansprechend. Montiert man die beiden Fernseher mittels VESA-Wandhalterung, würde man kaum Unterschiede erkennen.

Abbildung Samsung MU6179 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HDR, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6079 176 cm (70 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)

Bei den Bilddiagonalen gibt es noch einen wesentlichen Unterschied. Der MU6179 ist bis 75 Zoll verfügbar, der KU6079 „nur“ bis 70 Zoll. Die Diagonalen sind wie folgt:

  • MU6179 mit 40, 43, 49, 55, 65 und 75 Zoll (UE40MU6179, UE43MU6179, UE49MU6179, UE55MU6179, UE65MU6179, UE75MU6179).
  • KU6079 mit 40, 43, 50, 55, 60, 65 und 70 Zoll (UE40KU6079, UE43KU6079, UE50KU6079, UE55KU6079, UE60KU6079, UE65KU6079, UE70KU6079).

Samsung MU6179 oder KU6079? Der Preis entscheidet!

Wie bei den Unterschieden vorgestellt, gibt es tatsächlich kleine, aber feine Unterschiede zwischen dem KU6079 und dem MU6179. Je nachdem, wie viel Wert man auf welches Feature setzt, kann das aber der entscheidende Unterschied sein.

Im Großen und Ganzen sind sich die Modelle KU6079 und MU6179 sehr ähnlich, insbesondere was die Bildqualität und die Paneleigenschaften angeht. Daher unser Fazit: wenn der Preisunterschied zwischen dem MU6179 und dem KU6079 nicht zu groß ist, würden wir immer zum neueren Modell greifen, da hier Samsung länger Updates liefern wird. Es sei denn, Du legst Wert auf einen der herausgestellten Unterschiede, die Dich dann zum KU6079 tendieren lassen.

Insgesamt sind beide Modelle Einstiegsmodelle in die UHD-Welt, die die wesentlichen Eigenschaften für eine TV mit Zukunftssicherheit mitbringen.

Alternative Fernseher mit ähnlichen Eigenschaften findest Du von Sony mit der XE-Serie (z.B. XE7xxx) oder bei LG mit der UH-Serie.

Aktuelle Angebote zum Samsung MU6179 und Samsung KU6079

Einen Preisvergleich zu den Samsung Modelle MU6179 und KU6079 findest Du in der folgenden Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon.

SerieModelle
MU6179UE43MU6179 (EUR 609,00)
UE55MU6179 (EUR 777,00)
UE65MU6179 (EUR 1.299,00)
UE75MU6179 (EUR 2.900,93)
KU6079UE40KU6079 (EUR 648,99)
UE43KU6079 (EUR 629,00)
UE50KU6079 (EUR 799,99)
UE55KU6079 (EUR 775,99)
UE60KU6079 (EUR 1.278,48)
UE65KU6079 (EUR 1.799,00)
UE70KU6079

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Kaufberatung: Unterschiede zwischen den Premium TVs Samsung MU8009 vs Samsung MU7009

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Du wunderst Dich über die merkwürdigen Modellbezeichnungen von Samsung? Du hast Dich schon etwas mit der Materie „neuer Fernseher“ beschäftigt, blickst aber nicht durch? Du suchst einen Premium-Fernseher mit UHD-Auflösung, willst aber kein Vermögen ausgeben?

Schaue Dir die Modelle MU8009 und MU7009 an. Lohnt der Aufpreis für den MU8009 gegenüber dem MU7009 bei gleicher Bilddiagonale? In unserem Artikel zeigen wir Dir die Unterschiede und geben Dir eine Empfehlung, welcher TV der bessere ist. Außerdem erfährst Du, wieso die beiden Modell MU7009 und MU8009 zur „Premium UHD TV“ Serie von Samsung gehören und nicht zur „UHD Serie“.

Mehr über die Samsung QLED und MU-Serie erfährst Du in dem Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Abbildung Samsung MU8009 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV) [Energieklasse A]
Abbildung Samsung MU7009 207 cm (82 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)

Übersicht Samsung MU7009 vs MU8009

Samsung MU7009
Premium UHD TV 2017
flat UHD Panel (3840 x 2160)
100 Hz Bildwiederholrate
PQI von 2300
UHD Upscaling
UHD Dimming
HDR-Fähigkeit
Kontrastverhältnis 4700:1870 cd/m² Spitzenhelligkeit10 Bit Panel
20 Watt interne Lautsprecher
Dolby Digital- und DTS-Decoder
2 x DVB-C/S2/T2-Tuner
4 x HDMI
3 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit unter 20-24 ms Input Lag
PVR und Timeshift vorhanden
Gehäusefarbe silber
Standfuß Branch
Samsung Premium Smart Remote mit Sprachsteuerung
Samsung MU8009
Premium UHD TV 2017
flat UHD Panel (3840 x 2160)
100 Hz Bildwiederholrate
PQI von 2600
UHD Upscaling
Supreme UHD Dimming
Ultra Black PanelHDR-Fähigkeit
Kontrastverhältnis 6000:11060 cd/m² Spitzenhelligkeit10 Bit Panel
20 Watt interne Lautsprecher
Dolby Digital- und DTS-Decoder
2 x DVB-C/S2/T2-Tuner
4 x HDMI
3 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit unter 24 ms Input Lag
PVR und Timeshift vorhanden
Gehäusefarbe silber
Standfuß Y-Shape
Samsung Premium Smart Remote mit Sprachsteuerung

Dynamic Crystal Color bei Samsungs Premium UHD TVs

Die Premium UHD Serie von Samsung (MU7009, MU8009 und MU9009) haben alle eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung. Diese Edge LED Beleuchtung ist durch einen bestimmten Stoff dotiert, so dass die Farben, die durch die Hintergrundbeleuchtung gebildet werden, klarer und natürlicher aussehen. Samsung nennt die Technik der Dotierung in 2017 Dynamic Crystal Color. Gleiches hat sich auch in 2016 mit dem Begriff Active Crystal Color gefunden; Samsung hat hier einfach die „alte“ Technologie umbenannt.

Der MU8009 und der MU7009 haben also eine deutlich bessere Farbdarstellung als die Modelle der restlichen MU-Serie (MU6xxx). Willst Du noch bessere Farben haben, schaue Dir die QLED-Serie von Samsung an.

Bildqualität: MU8009 besser als MU7009

Wir legen den Hauptaspekt auf die Bildeigenschaften zwischen den beiden Samsung Modellen, da diese beim Fernsehen natürlich die entscheidenden sind.

Paneleigenschaften des Samsung MU8009 und MU7009

Wie die Einordnung als Premium UHD vermuten lässt, haben die beiden Modelle ein Panel mit Ultra High Definition (UHD) Auflösung. Mit UHD zeigt das Panel 3840 x 2160 Pixel an, was viermal so viele sind wie bei Full HD (1920 x 1080). Erinnert man sich an die Zeit zurück, als die Bluray auf den Markt kam, war das Material auf der Bluray ein deutlicher Sprung in der Qualität und Schärfe. Ähnlich ist es bei dem UHD-Standard, der ein schärferes Bild verspricht und mehr Farben darstellen kann. Mehr Details zum UHD Standard findest Du unter UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format.

Das Panel ist ein VA-LCD-Panel (Vertical Alignment Liquid Crystal Display) und hat eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung. Die Hintergrundbeleuchtung sitzt bei beiden Modellen in der unteren Kante, was sich leider auf die Schwarzwerte bei den Kinobalken auswirkt. Dazu aber unten mehr Details. Weitere Infos zur Paneltechnologie und der Vergleich zu anderen Technologien findest Du unter: Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel.

Durch das VA-LCD-Panel sind Farben, Helligkeit und Schwarzwerte leider bei seitlichem Blick nicht optimal. Rtings.com hat bei den folgenden Modellen eine hohe Blickwinkelabhängigkeit bei den genannten Größen festgestellt. Idealerweise sitzt man bei den beiden Modellen MU8009 und MU7009 direkt zentral vor dem TV.

Eigenschaft Samsung MU8009 Samsung MU7009
Veränderung der Farben ab 19° 19°
Veränderung der Helligkeit ab 30° 30°
Veränderung der Schwarzwerte ab 16° 20°

Die Premium UHD Modelle verfügen alle über eine native Bildwiederholrate von 100 Hz. Damit ist die schlierenfreie Darstellung von Szenen mit schnellen Bewegungen möglich, wie man sie beispielsweise bei schnellen Kameraschwenks oder Fußball-Übertragungen findet. Einschränkungen, die es leider bei den Modellen mit 49 Zoll Diagonale gibt, findest Du weiter unten. Die anderen Modelle der MU6er-Serie sind alle mit einem 50 Hz Panel ausgestattet und gehören damit nicht zur Premium UHD Serie, sondern nur zur UHD Serie.

Samsung gibt bereits seit mehreren Jahren einen sogenannten Bildqualitätsindex bei seinen Modellen an, den sogenannten Picture Quality Index (PQI). Der PQI macht die Modelle innerhalb einer Serie vergleichbar, was die Bildqualität nach Samsungs Maßstäben angeht. Das Modell MU7009 hat einen PQI von 2300, das Modell MU8009 einen PQI von 2600. Zur Einordnung: die besseren QLED-Modelle liegen alle bei über 3000. Samsung bewertet damit den MU8009 verständlicherweise höher als den MU7009 was die Bildqualität angeht – und hat damit auch recht! Warum, erfährst Du im nächsten Kapitel.

Eigenschaft Samsung MU8009 Samsung MU7009
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz (49 Zoll mit 50 Hz) 100 Hz (49 Zoll mit 50 Hz)
Bildschirmform flach flach
PQI 2600 (2000 bei 49 Zoll) 2300 (1900 bei 49 Zoll)

Bildqualität des MU7009 und MU8009 im Detail

Wie bereits oben dargestellt gibt Samsung den PQI beim MU8009 höher an und suggeriert damit, dass er Bilder besser darstellen kann als der MU7009. Rtings.com hat sich das bei beiden Modellen mit ihrem standardisierten Testkatalog angeschaut.

Das Kontrastverhältnis ist beim MU8009 mit ca. 6000:1 deutlich höher als beim MU7009 mit ca. 4700:1. Damit kann der MU8009 innerhalb eines Bildes einen höheren Dynamikumfang darstellen, was schwarz und weiß angeht. Falls Du nicht weißt, was das Kontrastverhältnis ist: es ist das Verhältnis aus Leuchtdichte bei weißer und Leuchtdichte bei schwarzer Darstellung. Ganz klassisch kann man sich ein Schachbrett mit weißen und schwarzen Feldern vorstellen. Wenn der MU8009 ein besseres Kontrastverhältnis hat, bedeutet es, dass er weiß heller oder schwarz dunkler darstellen kann. Rtings kalibriert bei den Tests die weißen Flächen i.d.R. auf 100 cd/m², so dass es hier bedeutet, dass der MU8009 bessere Schwarzwerte als der MU7009 hat. In abgedunkelten Räumen oder abends ein deutlicher Vorteil.

Auch bei der Spitzenhelligkeit im HDR (High Dynamic Range) oder SDR (Standard Dynamic Range) Modus, getestet mit einem 10% großen Weißfenster hat der MU8009 eine höhere Spitzenhelligkeit als der MU7009 (siehe Tabelle unten).

Das Kontrastverhältnis und die Spitzenhelligkeit fasst Samsung unter Marketingbegriffen wie UHD Dimming und Ultra Black Panel zusammen. Falls man es in den Datenblätter nachlesen möchte: der MU7009 hat UHD Dimming, die einfachste Form des Dimmings. Der MU8009 hat Supreme UHD Dimming ausgewiesen. Zudem verfügt der MU8009 über ein Ultra Black Panel, welches bessere Schwarzwerte ermöglicht. Außerdem haben beide Modelle eine Hintergrundbeleuchtung mit local dimming. Local dimming bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung zonenweise gedimmt werden kann. Damit kann innerhalb einer Szene besser die Helligkeit reguliert werden. Mit local dimming steigt der Kontrast des Panels.

Eigenschaft Samsung MU8009 Samsung MU7009
Kontrastverhältnis 6000:1 4700:1
Local Dimming ja ja
SDR Peak 10% 1060 cd/m² 870 cd/m²
HDR Peak 10% 600 cd/m² 580 cd/m²

Rtings.com verliert über die local dimming Eigenschaften der beiden MU-Modelle (Bezeichnung MU8000 und MU9000 in den USA) jedoch kein gutes Wort: local dimming ist bei beiden Modellen schlecht umgesetzt und wegen der Edge LED Beleuchtung ist immer ein blooming vorhanden. Blooming ist bei Filmen auch in den Kinobalken zu sehen. Verständlich, wenn es sich um eine Hintergrundbeleuchtung in der unteren Kante handelt. Technisch ist das auch kaum wegzubekommen. Das ist ein hartes Urteil, zumal rtings es auch für die QLED-Serie ausspricht.

Farbdarstellung bei MU7009 und MU8009 fast identisch

Eines der wichtigsten Eigenschaften bei einem Fernseher ist die Darstellung der Farben. Bei Bildwiedergebenden Geräten spricht man von einem Farbraum, der durch das Panel dargestellt werden kann. Je nach Farbraumdefinition sind dann mehr oder weniger Farben vorhanden. Üblicherweise wird die Abdeckung des Farbraums bei der Bildwiedergabe in Prozent angegeben. Farbräume sind beispielsweise DCI P3 oder Rec.2020, wobei der Rec.2020 im UHD Standard eingesetzt wird und deutlich mehr Farben umfasst als der DCI P3 Standard.

Bei den Farben können beide Modell durch Dynamic Crystal Display punkten. Im DCI-P3 Farbraum erreichen beide Fernseher eine Abdeckung von ca. 83%. Im Rec.2020 Farbraum sind es auch sehr gute 61%. Zum Vergleich: die QLED-TVs von Samsung erreichen eine Farbraumabdeckung von ca. 99% bei DCI-P3, sind aber natürlich auch deutlich teurer.

CIE DCI P3 CIE Rec.2020
Der größere Rec.2020 Farbraum ist hier im rechten Bild zu sehen. Der kleinere DCI P3 Farbraum (linkes Bild) ist insbesonderen bei den grünen Farbtönen deutlich kleiner definiert.

Mehr Details zu Farbräumen und dem UHD-Standard findest Du unter UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format.

Eigenschaft Samsung MU8009 Samsung MU7009
Farbraumabdeckung DCI P3 83% 83%
Farbraumabdeckung Rec.2020 61% 62%
Farbvolumen DCI P3 71% 71%
Farbvolumen Rec.2020 57% 44%

 

Einschränkungen bei 49 Zoll Bilddiagonale (UE49MU7009, UE49MU8009)

Aufpassen muss man bei der 49 Zoll Variante der beiden Modelle, die jeweils nur ein 50 Hz Panel verbaut haben. Was Samsung sich dabei überlegt hat, das kleine Modell des MU7009 und MU8009 mit einem schlechteren Panel auszustatten, bleibt leider unklar. Jedoch wird man bei den 49 Zoll Modellen nicht die Bildqualität erhalten, wie bei den größeren Diagonalen der Modell MU7009 und MU8009.

Ebenso ist bei den 49 Zoll Modellen des MU7009 und MU8009 kein natives 10 Bit Panel verbaut; die stufenlose Darstellung der Farben kann hier also nicht erreicht werden. Dadurch sinkt der angegebene PQI bei den Modellen UE49MU8009 und UE49MU7009 auch von 2600 auf 2000 bzw. von 2300 auf 1900.

Bilddiagonale: MU7009 mit bis zu 82 Zoll, MU8009 bis 75 Zoll

Der Samsung MU7009 ist in den folgenden Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49, 55, 65, 75 und 82 Zoll. Der MU8009 hat die Bildschirmdiagonalen 49, 55, 65 und 75 Zoll. Will man also über 80 Zoll haben, muss man zum MU7009 greifen. Man muss dabei aber auch bedenken: 82 Zoll sind über 2m in der Bildschirmdiagonale!

Designunterschiede zwischen MU7009 und MU8009

Der Samsung MU7009 hat einen dünnen Rahmen (ca. 8mm rund um das Panel) und die Gehäusefarbe ist silbern. Die Standfüße sind sehr weit außen angebracht (Samsung nennt das Modell Branch), was ein breites TV Board notwendig macht. Die Rückseite des TVs ist in anthrazit. Das integrierte Kabelmanagement sorgt dafür, dass kein Kabel im Weg ist und eine Aufstellung im freien Raum so grundsätzlich möglich ist.

Der MU8009 hat ebenfalls in silber, der Rand um das Panel ist etwas breiter (ca. 10mm). Der Standfuß ist ein Y-Stand, ein sehr weit offenes Y, auf dem der TV sicher steht. Der Y-Stand ist nach hinten etwas ausladender, so dass der TV etwas mehr Standfläche vorne und hinten benötigt. Auch der MU8009 hat eine dunkle Rückseite und ein integriertes Kabelmanagement im Standfuß.

Abbildung Samsung MU8009 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV) [Energieklasse A]
Abbildung Samsung MU7009 207 cm (82 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Twin Tuner, HDR 1000, Smart TV)

Die Panel-Tiefe des MU8009 beträgt ca. 53mm, beim MU7009 ist es mit 61mm etwas mehr. Der MU8009 ist damit für eine flache Wandmontage besser geeignet. 1cm Unterschied hört sich im ersten Moment nicht viel an; ein flacheres Modell sieht an der Wand aber besser aus.

Insgesamt finden wir das Design des MU8009 etwas besser gelungen; dazu tragen der Standfuß und das edle Design des Rahmens bei.

Gaming klappt mit MU8009 und MU7009 gut

Mit dem MU8009 und mit dem MU7009 kann man dank Gaming-Modus am HDMI-Ausgang und des geringen Input Lags sehr gut mit Konsole oder PC spielen. Ist man kein Hardcore-Gamer, dem es auf jede Millisekunde ankommt, wird man mit den 20-24 ms Inputlag der beiden TV-Modelle sehr gut klar kommen. Der MU7009 ist dabei laut Messungen von rtings.com mit der Darstellung von 4K Bildern sogar etwas schneller.

Eigenschaft Samsung MU8009 Samsung MU7009
Input Lag 1080p 24 ms 24 ms
Input Lag 4K 24 ms 20 ms

Anschlüsse: (fast) alle relevanten Anschlüsse über die One Connect Box vorhanden

Mit dem integrierten Kabelmanagement im Standfuß bei den Modellen MU7009 und MU8009 ist es noch nicht getan: würde man viele Geräte mittels HDMI, Netzwerk und noch mehr verkabeln wollen, würde nicht alles in den Kabelkanal des Standfußes passen.

Samsung hat sich daher vor einigen Modellgenerationen für die Premium TVs im TV Lineup eine Lösung überlegt: die sogenannte One Connect Box. Die One Connect Box hat die wesentlichen Anschlüsse und wird über ein etwas dickeres Kabel mit der Paneleinheit verbunden. Die One Connect Box kann so – wie z.B. ein Bluray Player – etwas weiter vom TV entfernt stehen und nimmt sämtliche Kabel auf. Eine durchdachte Lösung. Besser geht es aktuell nur noch mit der Q-Serie, die die One Connect Box Optical mitbringt, so dass die Displayeinheit über ein dünnes optisches Kabel verbunden wird.

Zu den Anschlüssen der beiden Modelle MU7009 und MU8009: vorhanden ist 4 x HDMI mit 4K auf 60 Hz Niveau, 3 x USB und 1 optischer digitaler Ausgang. Ferner ist noch ein Ethernet-Port sowie WLAN und Bluetooth vorhanden. Der CI+-Slot ist direkt am Fernseher angebracht. Der Doppeltuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 unterstützt sowohl den neuen terrestrischen Standard T2 als auch die gleichzeitige Wiedergabe und Aufnahme von TV-Sendungen.

Was vermisst man eventuell: die analogen Anschlüsse. Samsung hat als erster unter den TV-Hersteller angefangen, die analogen Anschlüsse aus ihren TVs zu verbannen. Hierzu kann man unterschiedlicher Meinung sein: braucht man tatsächlich noch einen Scart, Composite oder VGA-Anschluss? Hat man nur neue Geräte, dann reicht in der Regel HDMI. Möchte man jedoch ältere analoge Geräte verbinden, braucht man einen Konverter. Für die meisten Käufer von aktuellen TVs reicht allerdings die Vielzahl der digitalen Anschlüsse aus. Für viele jedoch schmerzhaft: der analoge Kopfhöreranschluss ist ebenfalls eingespart worden.

Über Bluetooth verbindet sich übrigens auch die Samsung Smart Remote, die auch eine Sprachsteuerung beinhaltet.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE75MU8009, Samsung UE82MU7009
 UE75MU8009UE82MU7009
Bildschirmdiagonale75 Zoll82 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)26002300
[...]

Fazit: Samsung MU8009 besser als MU7009 – der Aufpreis entscheidet

Der Samsung MU8009 hat im Vergleich zum MU7009 einige Vorteile: ein besseres Kontrastverhältnis für optimale HDR-Wiedergabe, höhere Spitzenhelligkeiten und dank des Ultra Black Panels bessere Schwarzwerte. Die Farbdarstellung ist durch die Dynamic Crystal Color Technologie bei beiden Modellen gleich. Vorteil des MU7009 ist das Modell mit der extrem großen Bildschirmdiagonale von 82 Zoll. Beim MU8009 ist bei „nur“ 75 Zoll Schluss.

Aufpassen muss man bei den 49 Zoll Modellen der Serie MU8009 und MU7009: diese weisen nicht dieselben Bildeigenschaften wie die größeren Brüder auf und sollten daher nicht den Weg ins heimische Wohnzimmer finden.

Beide Modelle gehören ins Premium-Segment und werden dem Zuschauer viel Freude bereiten. Für welches Modell sollte man sich also entscheiden? Wie so oft bestimmt das auch der Preis bzw. in diesem Fall der Preisunterschied. Sollte der Preisunterschied bei beiden Modellen nicht so groß sein, raten wir: greife zum MU8009.

Schaue Dir unsere Übersicht mit aktuellen Preisen (Live-Abfrage bei Amazon) an und vergleiche die Preise bei Deiner Wunsch-Diagonale:

SerieModelle
MU8009UE49MU8009 (EUR 1.098,47)
UE55MU8009 (EUR 1.279,98)
UE65MU8009 (EUR 1.870,00)
UE75MU8009 (EUR 3.158,92)
MU7009UE49MU7009 (EUR 966,47)
UE55MU7009 (EUR 1.100,00)
UE65MU7009 (EUR 1.700,00)
UE75MU7009 (EUR 3.100,93)
UE82MU7009 (EUR 5.824,28)

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Samsungs missglücktes TV-Update im August 2017 – MU-Serie betroffen

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Einige Kunden berichten, dass nach einem automatischen TV-Update im August 2017 der Samsung-Fernseher der Serie MU nicht mehr zu benutzen ist. Erfahre hier den Stand zu dem Problem und wie Du es beheben kannst.

Was hat zu den Problemen mit dem Update im August geführt?

Samsung hat am 17.8.2017 ein Firmware-Update ausgerollt, welches die Modelle der MU-Serie unbenutzbar machen kann. Tückisch ist, dass die Fernseher ein automatisches Update bezogen haben, was im Auslieferungszustand des TVs die Standardeinstellung ist.

Betroffene Kunden berichten, dass nach dem Einschalten

  • ein schwarzes Bild/kein Bild vorhanden ist/Bildschirm nicht angeht, der Ton aber funktioniert
  • ein Sender angezeigt wird, aber nicht umgeschaltet werden kann
  • die Fernbedienung nicht mehr reagiert (nur noch auf Aus- und Einschalten)

Betroffene Modelle sind laut aktuellen Kundenbeschwerden folgende:

Es sieht also so aus, als ob die komplette MU-Serie davon betroffen sein könnte, wenn das Update eingespielt wurde. Das übliche „Standardvorgehen“ (Fernseher vom Strom trennen und einige Zeit warten) zu einer Fehlerbehebung bringt leider hier nichts.

Offizielles Statement von Samsung

Samsung hat das Update mittlerweile zurückgezogen und ein offizielles Statement abgegeben:

„Am 17. August 2017 hat Samsung in Europa ein Firmware-Update für bestimmte TV-Geräte (Model: MU Serie 2017) ausgerollt.

In Folge dieses Updates funktionieren einzelne TV-Geräte bedauerlicherweise nicht mehr ordnungsgemäß. Samsung hat daraufhin das Update unverzüglich gestoppt. Wir untersuchen den Sachverhalt und werden nach Abschluss ein neues Update bereitstellen.

Betroffene Kunden bitten wir, sich mit dem Samsung Kundenservice unter 06196 / 7755577 in Verbindung zu setzen, damit ein Servicetechniker das Problem schnellstmöglich beheben kann.

Wir bitten unsere Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Selbstverständlich setzen wir alles daran, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen.“

Quelle: JuditH, Moderation im Samsung Support Forum

Interessant ist außerdem, dass es mit den TV-Modellen in United Kingdom (UK) ebenfalls Probleme mit demselben Update gegeben hat. So berichtet Forbes von ähnlichen Problemen.

Für die Kunden aus UK wurde folgender Hinweis ausgegeben:

„Samsung is aware of a small number of TVs in the UK (less than 200) affected by a firmware update to 2017 MU Series TVs on 17th August. Once this issue was identified, the update was switched off and we’re now working with each customer to resolve the issue. Any customers affected are encouraged to get in touch with Samsung directly (0330 7267864).

We would like to apologise for the inconvenience caused to our customers.“

In UK geht Samsung aktuell von einer dreistelligen Anzahl an Betroffenen aus. Modelle aus den USA scheinen hier nicht betroffen zu sein.

Samsung hat die betroffenen Kunden durch das Update-Problem verärgert, kann jetzt aber noch durch exzellenten Service am Kunden den Fauxpas wieder gut machen (oder zum Teil). Katastrophal wäre, wenn der betroffene Kunde im Stich gelassen würde und mehrfach nachfassen müsste.

Was tun, wenn mein Samsung TV vom Update-Fehler August 2017 betroffen ist?

Kontaktiere den Support unter der angegebenen Telefonnummer (aus Deutschland 06196 – 7755577). Halte idealerweise Deinen Modellcode und die Seriennummer (auf der Rückseite des TVs) bereit.

Es wird dann im Laufe des Gesprächs voraussichtlich ein Termin mit einem Service-Techniker ausgemacht. Ab da musst Du Dich gedulden: aktuell kann es ein paar Tage dauern, bis der Techniker zu Dir nach Hause kommt. Und: bring‘ etwas Zeit mit, weil der Techniker ein Zeitfenster (z.B. 13 Uhr bis 18 Uhr) vorgeben kann. Sehr ärgerlich, da dies ein Verschulden von Samsung war.

Im englischsprachigen Teil des Forums berichtet ein Nutzer, dass der Techniker vor Ort einen Reparatur-Versuch gestartet hat, aber den TV dann doch mitnehmen musste.

Eine andere Möglichkeit ist, den Händler zu kontaktieren und im Rahmen der Gewährleistung den Mangel am Fernseher zu monieren. Ein Kunde hat von Saturn berichtet, die ihm ein Austauschgerät zur Verfügung gestellt haben. Das kann der bessere Weg sein, da der Händler danach mit Samsung in Kontakt tritt und man selber bereits (wenn alles gut läuft) schon ein Ersatzgerät zu Hause stehen hat.

Wie erfolgt die Fehlerbehebung nach dem Update-Fehler?

Hast Du den Support kontaktiert, wird ein Techniker zu Dir nach Hause kommen. Leider kann Samsung den Fehler nicht durch ein erneutes Update über eine „Fernwartung“ reparieren. Die Firmware scheint derart defekt zu sein, dass keine weiteren Updates eingespielt werden können.

Das bedeutet auch, dass Du auch kein manuelles Update mit einer älteren Firmware-Version via USB-Stick einspielen kannst. Einige Besitzer berichten, dass der Servicetechniker ein Update vor Ort probiert hat, das aber erfolglos war. Daraufhin wurde der Fernseher mitgenommen und durch den Technikdienst repariert. Vermutlich wird hier das Board des TVs ausgetauscht und durch ein neues Board ersetzt.

Automatisches Update bei Samsung TVs zukünftig verhindern?

Die letzte funktionierende Version scheint die Nummer 1123.1 vom 8.8.2017 zu sein. Einige Nutzer sind mittlerweile dazu übergegangen, automatische Updates über das Menü abzuschalten oder werden es abschalten, nachdem der Fernseher repariert wurde.

Im hifi-forum gibt es eine kleine Diskussion, wie automatische Updates vollständig (ohne einen Eingriff ins Servicemenü) abgeschaltet werden können. Leser berichtet, dass es Zwangsupdates gibt, die in jedem Fall installiert werden. Auch wenn man im Menü die automatischen Updates abgestellt hat.

Will man den TV netzwerktechnisch keine Updates mehr abrufen lassen, so kann man laut einem Beitrag einfach bestimmte URLs in seinem Router sperren. Was dadurch weiterhin nicht funktioniert, lässt der Ersteller leider offen.

Fazit – Samsung macht Fehler beim Update (hoffentlich nur ein Mal)

Durch den Update-Fehler muss Samsung Technik zu seinem Kunden schicken, was die ganze Aktion extrem aufwändig macht. Schöner wäre es gewesen, hätte der Kunde durch ein einfaches Update den Fehler selber beheben können.

So lernt Samsung hoffentlich aus diesem Fehler und verbesserte in Zukunft seine Qualitätssicherung vor dem Ausliefern einer neuen Firmware an alle Samsung TVs.

Wenn Du Abstand von Samsung TVs nehmen möchtest, kannst Du Dir die Sony Modelle der XE-Serie anschauen. Diese sind in 2017 bild-technisch sehr gut und haben anstelle von Tizen ein Android Betriebssystem im Einsatz.

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Servicemenü bei Samsung TVs – Was kann man im Servicemenü von Samsung Fernsehern alles einstellen und nachschauen?

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Samsung hat bereits seit geraumer Zeit bei seinen Fernsehern ein verstecktes Servicemenü eingebaut, welches man über eine bestimmte Tastenfolge auf dem Fernseher erreichen kann. Erfahren in diesem Artikel, was Du im Servicemenü von Samsung Fernsehern alles nachschauen und verändern kannst. Erfahre außerdem, wie Du im Servicemenü feststellen kannst, ob Dein Fernseher ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 100 Hz hat.

Wie gelangt man in das Servicemenü bei Samsung Fernsehern?

Einige wichtige Punkte vorweg, bevor Du in das Servicemenü gehst:

Wenn man das Servicemenü startet, werden die Bild- und Ton-Einstellungen zurückgesetzt. Hat man sich in liebevoller Arbeit die besten Bildeinstellungen konfiguriert, so sollte man sich vorher die Werte notieren oder ein Foto davon machen, um sie später wieder einstellen zu können. Nachdem man im Servicemenü war, steht der TV wieder auf Dynamisch.

Außerdem musst Du im Servicemenü sehr vorsichtig agieren und nicht versehentlich Werte verstellen. Im Hauptmenü kann nichts passieren, aber in den Untermenüs kann man zum Beispiel beim Panelcode einen anderen Wert einstellen, so dass das Panel nicht mehr sauber angesteuert wird. So kann sich das Bild auf den Kopf stellen oder das Display komplett schwarz bleiben. Deswegen gilt: bevor Werte umgestellt werden, immer den ursprünglichen Wert notieren oder mit einem Foto dokumentieren. Stellst Du versehentlich an bestimmten Stellen einen falschen Wert ein, kann es passieren, dass das Bild schwarz bleibt oder die Farben komplett verschoben sind. Deswegen sei vorsichtig dabei!

Wir waren bereits bei einigen Samsung Fernsehern im Servicemenü und wenn man sich mit Verstand durch die Menüs bewegt und nicht „trigger-happy“ ist, dann kann man sich problemlos ins Servicemenü wagen:

Voraussetzung: der Fernseher ist ausgeschaltet. Danach drückst Du auf der Fernbedienung nacheinander folgende Tasten:

INFO

MENU

MUTE

POWER

Servicemenü Samsung Tastenfolge

Mit der Power-Taste startet der Fernseher und der letzte Kanal oder Source wird dargestellt. Zusätzlich findest Du ein On Screen Display, was das Servicemenü ist. Aus dem Servicemenü kannst Du problemlos über die Power-Taste wieder herausgehen. Der Fernseher geht aus und Du kannst ihn wieder ganz normal ohne Servicemenü anschalten.

Was findet man im Servicemenü von Samsung?

Im Startbildschirm des Servicemenüs von Samsung findest Du die allgemeinen Informationen zum Fernseher auf einer Übersichtsseite. Interessant hierbei ist beispielsweise Date of purchase, also das Kaufdatum im unteren Teil des Bildschirms. Ebenso findet sich der Modellcode sowie der Panel Type, auf den wir später noch eingehen werden. Auf der linken Seite findest Du die Untermenüpunkte, zu denen Du mit den Tasten des Steuerkreuzes auf Deiner Fernbedienung und mit Enter navigieren kannst.

Samsung Servicemenü Main

Factory Reset unter „Option“

Unter dem Menüpunkt Option findet man die den Punkt „Factory Reset“. Damit lassen sich alle Einstellungen des Samsung TVs auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Falls Du diesen Punkt einfach nur testen willst, sichere vorher die Senderliste und Deine Bild- und Ton-Einstellungen. Nach dem factory reset ist alles weg.

Samsung Servicemenü Option Factory Reset

Panel Display Time unter „SVC”

Möchte man herausfinden, wie lange der Fernseher bereits seit dem Kauf gelaufen ist, kann man sich die Panel Display Time im Servicemenü anschauen. Unter dem Menüpunkt SVC findet sich die Panel Display Time, die die Anzahl der Stunden anzeigt, die das Panel eingeschaltet war.

Damit kann man sich über einen gewissen Zeitraum sein tägliches durchschnittliches Fernsehverhalten ausrechnen. Außerdem kann man beim Kauf eines TVs schauen, ob dieser bereits im Einsatz war und so feststellen, ob man einen TV-Rückläufer erhalten hat. Außerdem lässt sich so bei Amazon Warehouse-Deals feststellen, wie lange der Fernseher bereits im Betrieb war.

Samsung Servicemenü SVC Panel Display Time

Außerdem findest Du im Hauptmenü unter Date of purchase das Datum, an dem der Fernseher aktiviert wurde. Das kann man sich auch beim Kauf eines gebrauchten TVs anschauen.

Hospitality Mode / Hotelmodus unter „Control“

Der sogenannte Hotelmodus bei Samsung Fernsehern ist normalerweise für den Betrieb in Gästezimmern oder Hotels vorgesehen. Für große Hotelbetriebe und Ketten bietet sich die Linie Smart Hospitality Displays von Samsung an. Hier lässt sich eine Vielzahl von Fernsehern in eine Fernseher-Infrastruktur integrieren und personalisieren (Willkommensbildschirm, benutzerdefiniertes Startmenü, etc.).

Sucht man eine ähnliche Funktion ohne große Zusatzkosten wie die teuren Business-Hospitality-Modell von Samsung kann man auf ein Consumer-Gerät zurückgreifen und im Servicemenü unter Control nachschauen.

Samsung Servicemenü Control Hospitality Mode

Schaltet man den Hospitality Mode auf On, so kann man beispielsweise über das Menü Power On festlegen, welcher Sender standardmäßig nach dem Einschalten angezeigt wird. Außerdem kann hier auch die Lautstärke beim Einschalten und die Minimal- und Maximal-Lautstärke eingestellt werden, die der Benutzer auswählen kann.

Unter Menu OSD kann man einstellen, ob der Nutzer das Bildmenü oder das allgemeine Menü auswählen können soll, um dort Werte einzustellen. Nutzt man den Hospitality Mode, kann man so problemlos noch einige Einstellungen vornehmen oder eben verbieten. Die Beschäftigung mit dem Hospitality Mode kann sich für kleine Hotelbetriebe oder Pensionen anbieten, die häufig verstellte TVs und Sender wieder neu einstellen müssen. Am Beispiel eines Benutzerhandbuchs für ein Hospitality TV von Samsung finden sich noch einige weitere Erläuterungen. Einige der beschriebenen Optionen finden sich bei einem Consumer TV jedoch nicht.

Aufschlussreiche Infos im Panelcode unter „Option“ versteckt

Im Hauptmenü siehst Du auf der rechten Seite eine lange Zusammenfassung verschiedener Parameter Deines Samsung TVs. Unter Option findest Du dort eine Zeichenkette, die den Panelcode angibt. Dieselbe Zeichenkette findet sich auch im Menüpunkt Option unter Type.

Der Panelcode beinhaltet interessante Informationen rund um das in dem TV verbaute Panel. Neben dem Panel-Hersteller und der Displayauflösung findet sich dort auch die native Bildwiederholrate des Panels wieder. Die native Bildwiederholrate gibt Samsung beispielsweise nicht in seinen Datenblättern an.

Am Beispiel des Modells Samsung UE55KU6079 findest Du hier die Aufschlüsselung der jeweiligen Werte. Der Panelcode ist bei diesem TV mit 55B6AU0VK angegeben.

Bestandteil Erläuterung
55 Displaydiagonale in Zoll
B Hersteller des Panels
6 native Bildwiederholfrequenz des Panels
A Beschichtung des Panels
U Display-Auflösung
0 Serie
V Typ der Hintergrundbeleuchtung
K Modelljahr (optional)

In der folgenden Tabelle findest Du die jeweiligen Felder mit ihren möglichen Ausprägungen, die auf diversen Internetseiten durch die jeweiligen Käufer zusammengetragen wurden.

Displaydiagonale die Displaydiagonale ist eindeutig und findet sich bereits im Modellcode wieder. Die Diagonale wird in Zoll angegeben.
Hersteller des Panels

 

Samsung stellt Panels selber her, bezieht aber Panels auch aus anderen Quellen. Im Forum von samygo.tv findet sich eine Auflistung der Buchstaben und der dazugehörigen Hersteller:

A = Samsung

B = Beijing Optoelectronics, BOE

D = CMO

H = Sharp

I = Chunghwa Picture Tube

L = AU Optronics

P = Chimej Innolux

R = AU Optronics

S = Sharp

Native Bildwiederholrate 6 = 50 Hz

1 = 100 Hz

2 = 200 Hz

Beschichtung des Panels A = Antiglare Panel

U = Ultra Clear Panel

Auflösung des Panels H = HD Ready

F = Full HD

U = Ultra HD

Serie 0 = 6er-Serie

6 = 6er-Serie

7 = 7er-Serie

8 = 8er-Serie

9 = 9er-Serie

Hintergrundbeleuchtung C = CCT

E = Edge LED

F = Direct LED

V = Edge LED

T = Edge LED

X = Edge LED mit local dimming

Y = Direct LED mit full array local dimming

Modelljahr ? = 2017

K = 2016

J = 2015

H = 2014

F = 2013

E = 2012

D = 2011

C = 2010

In der folgenden Tabelle findest Du die jeweiligen Felder mit ihren möglichen Ausprägungen, die auf diversen Internetseiten durch die jeweiligen Käufer zusammengetragen wurden.

Beispiel Panelcodes unter Option

Im Folgenden findest Du eine Liste von Panelcodes, wie sie bei bestimmten Modellen eingesetzt sind. Hier wird deutlich, dass man bei dem gleichen TV-Modell unterschiedliche Panelhersteller erwischen kann. Hat man Fernseher unterschiedlicher Displaydiagonalen, findet sich beispielsweise der Hersteller Samsung bei dem 55 Zoll Modell und das 65 Zoll Modell wird von Sharp geliefert. Rtings.com hat hierzu den Artikel „Samsung Panel Lottery“ geschrieben, in dem sie einige Tests mit den verschiedenen Panelherstellern durchführen und zu erstaunlichen Ergebnissen kommen.

Paneltype sortiert nach Modelljahren:

Samsung TV-Modell Paneltype
UE55KU6079 55B6AU0VK
UE65KS9000 65L1MU9XK
UE32K5102 32B6AF0FK
UA55K6000 55L6AF0KK
UE32J5100 32H6AF0V
UE40J6250 40A1AF0V
UE43J5550 43R6AF0VJ
UE40J6250 40A1AF0VJ
UE55J6350 55A1AF0WJ
UE55JU6850 55B6AU0TJ
UE55JU6872 55B6AU0TJ
UE55JU7090 55L1UU7VJ
UE65JS9580 65A1UU9YJ
UE65JS9500 65A1UU9YJ
UE48JS9000 48A1UU9XJ
UE55JS8500 55A1UU8XJ
UE55JS8000 55A1UU8QJ
UE55JU7500 55L1UU7WJ
UE48JU7000 48A1UU7VJ
UE60JU6800 60H6AU0TJ
UE55JU6800 55B6AU0TJ
UE50JU6800 50D6AU0TJ
UE55JU6640 55A6AU0WJ
UE48JU6640 48A6AU0WJ
UE48JU6500 48A6AU0WJ
UE40JU6400 40A6AU0VJ
UE55J6300 55A1AF0WJ
UE43J5500 43R6AF0VJ
UE48JU6500 48A6AUOWJ
UE40JU6400 40A6AUOVJ
UE55JS9000 55A1UU9XJ
UE55JS7200 55B6AUOTJ
UE50JS7200 50D6AUOTJ
UE55JU7500 55A1UU7WJ
UE55JU7000 55A1UU7VJ
UE40JU6690 40A6AU0WJ
UE48JU6450 48A6AU0VJ
UE40JU6450 40A6AU0VJ
UE55JU6000 55B6AU1VJ
UE48JU6000 48A6A42VJ
UE40J6590 40A1AF0WJ
UE48J6330 481A1F0V
UE40J6330 40A1AF0V
UE55J6300 55R1AF0V
UE32J6300 32A1AF0V
UE48J5530 48B6AF0V
UE40J5530 40H6AF0VJ
UE48J5510 48A6AF0VJ
UE40J5510 40H6AF0VJ
UE50J5500 50R6AF0V
UE32J5500 32B6AF0VJ
UE32J5120 32H6AF0V
UE48J5100 48A6AF0V
UE40J5100 40H6AF0V
UE32J4100 32A6AH1S
UE55H6600 55R1AF0V
UE55H6270 55R1AF0V
UE48H6600 48A1AF0V
UE50HU6905 50D6AUEVH
UE40F5000 40H6AF0S
UE40ES6100 40A1AF6E
UE40D5003 40H6UF0E
UE32D5000 32L6UF0E
LE37C670 37L1AF0C
UE46B600 46P1UF0E

Quellen für die Codes:

https://forum.samygo.tv/viewtopic.php?t=10323#p87005

http://www.hifi-forum.de/viewthread-151-29021.html

http://forums.hdtvtest.co.uk/index.php?topic=9325.msg44300#msg44300

http://www.rtings.com/tv/learn/panel-lottery-samsung

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LG TV Serie SJ 2017 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher mit Nano Cell Technologie

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Die SJ-Serie von Samsung reiht sich in die Premium-Modelle der Fernseher in 2017 ein. Die SJ-Serie ist der Nachfolger zur UH-Serie aus 2016. Unter SJ fasst LG alle Modelle mit LED-Hintergrundbeleuchtung und der erweiterten Farbraumdarstellung zusammen. Nano Cell ist dabei der Marketing-Begriff, den LG verwendet. Aber was genau bedeutet Nano Cell und wieso machen diese Nanopartikel das Bild so viel besser.

Mehr Infos dazu und zu den Unterschieden der verschiedenen Modelle der SJ-Serie findest Du in diesem Artikel.

Abbildung LG 65SJ8109 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65SJ8509 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65SJ810V silber Super UHD HDR LED-TV 65" (165 cm) Fernseher
Abbildung 55SJ850V
Abbildung LG 65SJ9509 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV)

Neben der Nano Cell Technologie ist LG seit einigen Jahren mit seinem OLED-Displays auf den Consumer-Markt vorgedrungen. Lies Dir in unserem Artikel zur OLED LG 2017 Serie durch, was die 7er-OLED-Serie von LG ausmacht.

Welche Neuerungen gibt es mit der SJ-Serie von LG?

Mittlerweile im dritten Jahr hat LG den Begriff Super UHD TV im Einsatz. Unter Super UHD TV fasst LG folgendes zusammen:

  • flacher und dünner Bildschirm
  • Ultra High Definition Auflösung (UHD)
  • Wide Color Gamut (WCG)
  • High Dynamic Range (HDR)

Die höhere Auflösung mit UHD ist mittlerweile fast schon ein alter Hut. Neu seit 2016 ist die stärkere Unterstützung der HDR-Formate. Mit HDR (High Dynamic Range, Hochkontrastbilder) soll das Fernsehen und das Filmeschauen noch plastischer werden. Das passiert durch höheren Kontrast; einerseits durch höhere Spitzenhelligkeiten und besseres Schwarz (=Dunkelheit). Wie sind die Hochkontrast-Infos in das Bild integriert? Bei einem HDR-Film gibt es neben den Bild- und Ton-Daten jetzt noch zusätzlich die Meta-Information des Kontrasts. Kann der Fernseher diese Kontrast-Informationen lesen und verarbeiten, optimiert er den Kontrast auf genau diese Empfehlung hin. Mehr zum Thema UHD findest Du in unserem Artikel UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format (HDR, WCG, HFR, BT.2020, UltraHD Blu-ray).

Dabei haben sich mehrere Verfahren der HDR-Metainformationen etabliert: HDR10 ist ein statisches Verfahren, bei dem für den gesamten Film eine HDR-Information gilt. Dolby Vision ist ein dynamisches Verfahren, bei dem jedes einzelne Bild eines Films eine andere Kontrastinformation tragen könnte. HLG bedeutet hybrid log gamma und ist ein HDR-Verfahren für die Übertragung von Hochkontrastinformationen über TV-Sender.

Die LG TVs der SJ-Serie in 2017 unterstützen alle gängigen HDR-Formate: HDR10, Dolby Vision und HLG. LG fasst die HDR-Formate zu dem Feature Active HDR zusammen. Damit hat LG beispielsweise gegenüber Samsung einen Vorteil: Samsung verweigert sich (noch) dem Dolby Vision Format und probiert sich lieber an einen eigenen dynamischen Format mit HDR10+.

Neu in 2017 ist auch die Verbesserung des Smart TVs und dem Betriebssystem WebOS, welches mittlerweile in der Version 3.5 vorliegt. WebOS 3.5 soll gegenüber dem Vorjahressystem ein wenig komfortabler und schneller zu bedienen sein. In einem Video zum neuen WebOS 3.5 von LG finden sich einige Features. Mit Magic Link kann der Fernseher bei Filmen auf das Internet zugreifen und Informationen im Kontext des Films abrufen. Wie LG die Magic Link Funktion umgesetzt hat, werden erste Tests zeigen müssen.

Neu in 2017 ist außerdem, dass die Fernseh-Hersteller alle den Trend der curved Panel (gebogene Displays) links liegen lassen und wieder zurück zu den flachen Modellen kommen. Die komplette SJ-Serie ist mit flachen, nicht mit gebogenen, Displays ausgestattet. Zudem ist keines der SJ-Modelle ein 3D-Fernseher. Seitdem Samsung 3D in 2016 für tot erklärt hat, folgen auch andere Hersteller diesem Trend.

Außerdem hat sich LG in 2017 neben der OLED-Technik an einer neuen Displaytechnologie probiert: dem Nano Cell Display. Erfahre im nächsten Kapitel, worum es bei der Nano Cell Technologie geht und wieso dadurch das Bild besser sein soll.


LG bringt ab dem 2. Quartal 2017 die ersten Modelle der neuen LG TV-Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von LG.


Was ist die Nano Cell Technologie von LG?

LG sprach auf der Consumer Electronics Show 2017 (CES 2017) von einem sogenannten Nano Cell Display. Aber was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Nano Cell?

Kurz zum Hintergrund: für das Thema Farbintensität und der Darstellung eines weiten Farbspektrums (wide color gamut) sind Technologien notwendig, die den angezeigten Farbbereich eines Displays erweitern. Im Rahmen der Spezifikation BT.2020 (Rec.2020) ist definiert, dass die Farbkanäle eine höhere Auflösung (mindestens 10 Bit anstelle der bisher üblichen 8 Bit) bieten sollen und einen deutlichen weiteren Farbraum anzeigen, als der in Rec.709 definierte. Ergebnis ist, dass das Panel mehr Farben darstellen muss und damit das angezeigte Bild realistischer wirkt. Prinzipiell also eine gute Entwicklung.

In den Bildern unten sieht man das Farbdreieck für Rec.709 und der deutlich erweiterte Farbbereich für Rec.2020. Dazwischen findet sich die Definition für DCI-P3.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020

Die Panelhersteller stehen damit vor der Herausforderung, dass die Displays so geändert werden müssen, dass sie mehr Farben darstellen müssen. Außerdem muss der TV höhere Spitzenhelligkeiten und für High Dynamic Kontrast ein höheres Kontrastverhältnis darstellen. LG setzt für das mehr an Farben seit Jahren ein IPS-Panel ein. Das reicht aber noch nicht und sie haben in 2017 die Nano Cells in die TVs genommen. Nano Cells sind Partikel im Nanometer-Bereich (Größe ca. 1-2 nm). In einem Artikel von Display Daily zur Nano Cell Technolgie (LG: we don’t need no stinking quantum dots) wird herausgehoben, dass das Nano Cell Display von LG bei LG Display (LGD) IPS NanoColor genannt wird. Die Nano-Partikel sind hierbei auf der Paneloberfläche vor dem Liquid Crystal Layer verteilt und funktionieren als Farbfilter und als eine Diffusionsschicht (diffusion layer). Der Farbfilter sorgt für bessere Farben, die Diffusionsschicht für einen breiteren Betrachtungswinkel.

Das Licht, welches den Liquid Crystal Layer passiert hat, durchläuft also noch eine zusätzliche Farbfilterschicht mit Nano Cells. Das geht leider zu Lasten der Helligkeit (bzw. der Effizienz der Hintergrundbeleuchtung). LGD gibt Werte von die Farbraumabdeckung von 90% in DCI-P3 an. Das ist gut, Samsung schafft jedoch mit der Quantum Dot Technik ca. 96% in DCI-P3. Bei der Blickwinkelstabilität hinsichtlich der Farben spielt das Nano Cell Display jedoch auf und soll bis 80 Grad noch das volle Farbspektrum abbilden. Details dazu schauen wir uns unten im Review zu einem LG TV Modell an.

Zusammengefasst: Nano Cell Displays (aus 2017) haben eine Filterschicht aus Nano-Partikeln (ca. 1-2 nm) groß, die die Farben verbessern und die Blickwinkelabhängigkeit reduzieren.

Was ist der Unterschied zwischen Nano Cell und Quantum Dot?

Samsung hat das mehr an Farben durch Quantum Dots erreicht. In 2016 hat Samsung die Firma QD Vision gekauft und damit das Know-How für Quantum Dots ins eigene Haus geholt. Quantum Dots sind etwas größer (ca. 2 bis 20 nm) als die Nano Cells von LG. Quantum Dots setzen auf den Effekt Quantum Confinement auf: dieser beschreibt, dass ein Quantum Dot bei Lichteinfall ein Licht mit einer diskreten Wellenlänge ausstrahlt. Das bedeutet, dass ein Quantum Dot das einfallende Licht abhängig von seiner Größe in rot, grün oder blau verändern kann. Für die Farbdarstellung in Fernsehern werden rote, grüne und blaue Farben gemischt (RGB). Wenn die Quantum Dots Farben mit einem sehr engen Wellenlängenspektrum erzeugen (= sehr reine Farben), dann können die Grundfarben zu deutlich mehr Farben gemischt werden. Dabei setzt Samsung Filterschichten direkt bei der Hintergrundbeleuchtung ein, also noch vor dem Liquid Crystal. Das bedeutet, dass blaues (energiereiches) Licht aus LEDs die mit Quantum Dots dotierte Schicht passiert und dann durch die Liquid Crystal und Farbfilterschicht gefiltert wird. LG hingegen setzt mit den Nano Cells (in 2017) erst hinter der Liquid Crystal Schicht an und nutzt die Nano Cells als weitere Filterschicht.

Einen kleinen Ausblick auf die nächsten Jahre hat LG außerdem gegeben: mit IPS Nano Color II werden die Nanopartikel auf eine Filterschicht zwischen der Hintergrundbeleuchtung und dem Liquid Crystal Display aufgebracht und dienen damit bereits als Schicht und schärfer abgetrennte rote, grüne und blaue Farben zu erzeugen. Sie verfolgen damit den Ansatz wie Samsung mit den Quantum Dots, setzen dafür aber Nanopartikel mit einem Durchmesser von nur 1 nm ein.

Ob man die Unterschiede zwischen Quantum Dot und Nano Cells sehen kann, werden Tests und Reviews einzelner Modelle zeigen. Lies dazu weiter unten die ersten Reviews zu den LG SJ-Modellen.

Was ist der Unterschied zwischen Nano Cell und OLED?

LG hat in seinem 2017er TV-Lineup sowohl Nano Cell Displays als auch OLED-Displays im Angebot. Die Premium TVs der Serie SJ ordnen sich jedoch preislich und ausstattungs-technisch eindeutig den OLED-TVs unter.

In den Nano Cell TVs ist eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung und ein IPS-Panel verbaut. Das IPS-Panel hat den großen Nachteil, dass es bauart-bedingt sehr kontrastarm ist. Das widerspricht dem HDR-Gedanken. OLED-TVs hingegen haben selbst-leuchtende winzige OLEDs, die jeweils für die Farben rot, grün und blau sorgen. OLED-Displays haben ein unendliches Kontrastverhältnis, weil die Bildpunkte, die schwarz darstellen, abgeschaltet werden können. Andere Bildbereiche hingegen strahlen weiter, so dass der Kontrast sehr gut ist.

OLEDs sind jedoch auch aufwändiger zu produzieren, noch relativ jung und erst seit einigen Jahren im Bereich der Consumer Electronic zu finden. Das und das bessere Bild lässt sich LG natürlich bezahlen. Mehr Details zum OLED-TV-Lineup von LG in 2017 findest Du unter LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

Gemeinsamkeiten der SJ-Serie von LG

In diesem Kapitel findest Du die wesentlichen Gemeinsamkeiten zu den Modellen der LG SJ-Serie.

Bild

Alle Modelle der SJ-Serie von LG setzen ein UHD-Panel mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln ein. UHD ist in 2017 der Standard für die Display-Auflösung. Bis auf die Modelle SJ955V und SJ957V finden sich bei allen TVs der SJ-Serie Panel mit der oben beschriebenen Nano Cell Technologie. LG nennt diese Panels IPS Nano Cell 4K und hebt damit die Nano Cells sowie die IPS-Technologie hervor. IPS (In Plane Switching) benötigen eine Hintergrundbeleuchtung, die bei allen Modellen der SJ-Serie mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung gelöst ist.

Alle Modelle bringen eine native Bildwiederholrate von 100 Hz (TM200) mit und sind damit im hochwertigen Bereich unterwegs. Mit 100 Hz wird die Bewegungsunschärfe gemindert und das Bild bleibt bei schnellen Bewegungen scharf.

Die LG SJ-Serie unterstützt alle gängigen HDR-Formate: HDR10 mit statischen Metadaten, Dolby Vision mit dynamischen Metadaten und HLG (hybrid log gamma) mit HDR-Metadaten für die Broadcast-Übertragung von TV-Sendern. LG ist damit weiter als Samsung: Samsung unterstützt beispielsweise Dolby Vision nicht. Vermutlich, um sich die Lizenzkosten von Dolby zu sparen.

Weiter oben haben wir beschrieben, dass durch die Nano Cell Technologie das Display deutlich mehr Farben darstellen kann. LG gibt bei seinen TV-Modellen der SJ-Serie in den Datenblättern sogar die Farbraum-Abdeckung an. Das machen nicht alle Hersteller. Alle Modelle der SJ-Serie liegen im DCI-P3-Farbraum bei einer Abdeckung von mindestens 90%. Wie die genauen Werte in Tests sind und ob sie in der Realität erreicht werden, findest Du unten bei den einzelnen Modellen.

Ausstattung

Die Modelle der SJ-Serie sind mit LCD-Technologie im Premium-Bereich anzusiedeln. Eine entsprechende Ausstattung kann man dabei erwarten. LG erfüllt diese Ansprüche.

Jeder Fernseher aus der SJ-Serie ist ein Smart TV mit WebOS 3.5 Betriebssystem, welches das aktuelle Betriebssystem für LG in 2017 ist. Über vorinstallierte und nachinstallierbare Apps kann man sich den Smart TV nach eigenen Wünschen zusammenstellen. Streaming-Apps wie Youtube, Amazon Prime und Netflix sind vorhanden, so dass man ohne Zusatzgeräte direkt Streamen kann (vorhandene Accounts vorausgesetzt). HbbTV (beispielsweise die Mediatheken der öffentlich Rechtlichen) beherrschen alle Fernseher der SJ-Serie ebenfalls.

Über einen integrierten Webbrowser kann man auf dem großen Bildschirm im Internet surfen. Die Eingabe der URLs ist durch die Magic Remote und einem Pfeil auf dem Bildschirm einfacher als mit einer Standard-Fernbedienung, jedoch dauert das Tippen von langen Texten sehr lange und ist unkomfortabel.

Im Netzwerk zu Hause kann der Fernseher über einen DLNA-Client komfortabel Musik, Videos und Fotos streamen. Das klappt sehr gut und ist nützlich, wenn man seine Filmsammlung zentral auf einem DLNA-Server hat. Weitere Anzeigemöglichkeiten sind Miracast/WiDi sowie alle über die unten aufgeführten Anschlüsse zugeführten Quellen.

Das normale TV-Programm zeigen die TVs der SJ-Serie mit einem DVB-T2/C/S2-Tuner an. Es findet sich auch teilweise doppelte Tuner wieder (mehr dazu bei den einzelnen Modellen). Das TV-Programm kann über den integrierten Videorekorder (Time Machine bei LG) aufgezeichnet und eine Aufnahme programmiert werden. Timeshift ist zudem vorhanden, so dass man das gerade laufende TV-Programm pausieren kann. Hat man einen Modell mit einem doppelten Tuner, kann man ein TV-Programm aufnehmen und ein zweites unabhängiges Schauen. Mit einer kompatiblen Festplatte für LG Time Machine klappt auch die Aufnahme problemlos.

Anschlüsse

Die SJ-Serie bringt alle wesentlichen Anschlüsse in ausreichender Anzahl mit:

  • 4 x HDMI
  • 3 x USB (2 x USB 2.0, 1 x USB 3.0)
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • Kopfhörer-Anschluss analog
  • Ethernet
  • Integriertes WLAN (802.11ac)
  • CI+-Slot

LG verbaut auch in seine 2017er Modelle noch einen analogen Kopfhörer-Anschluss, was für einige Käufer ausschlaggebend sein kann. Samsung hat beispielsweise in vielen seiner Fernseher mittlerweile von allen analogen Anschlüssen Abstand genommen, so dass beispielsweise ein Kopfhörer nur noch über Bluetooth verbunden werden kann.

Über das integrierte WLAN oder das kabelgebundene Netzwerk bringt man den Fernseher ins Internet, so dass man alle Smart TV Funktionen nutzen kann.

Bilder zur SJ-Serie von LG

Abbildung LG 65SJ8109 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65SJ8509 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65SJ810V silber Super UHD HDR LED-TV 65" (165 cm) Fernseher
Abbildung 55SJ850V
Abbildung LG 65SJ9509 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV)

LG SJ8109 (49SJ8109, 55SJ8109, 65SJ8109)

Das Modell LG SJ8109 ist das “Einsteigermodell” in die Premium-Serie von LG in 2017. Es bringt das oben aufgeführte Nano Cell Display mit. LG hat seit einigen Jahren einen Bildqualitätsindex eingeführt, den sogenannten Picture Mastering Index (PMI). Dieser Werte wird durch LG aus verschiedenen Parametern, die die Bildqualität beeinflussen, berechnet und ermöglicht einem Käufer den einfachen Vergleich zwischen zwei Modellen. Der PMI ist beim SJ8109 mit einem Wert von 2800 angegeben. Die Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung wird durch ein local dimming unterstützt. Der Fernseher kann die Beleuchtung also zonenweise dimmen, so dass schwarze Bildbereich bei der Hintergrundbeleuchtung abgedunkelt werden.

Der Ton kommt beim LG SJ8109 aus zwei integrierten Lautsprechern mit einer Ausgangsleistung von maximal 20 Watt (jeweils 10 Watt pro Lautsprecher). LG gibt das Soundsystem mit 2.0 Kanälen an. Einen integrierten Subwoofer gibt es beim LG SJ8109 also nicht. Das Lautsprechersystem ist laut den Werbebotschaften von harman/kardon co-designed worden. Ob es sich auf die Soundqualität auswirkt, werden erste Tests zeigen müssen.

Der Standfuß ist wie bei allen Modellen in silber und gebogen. Auf der rechten Seite des Standfußes steht unauffällig Super UHD als Schriftzug und zeigt die Zugehörigkeit zur Premium Line von LG. Als Bilddiagonalen gibt es beim Modell SJ8109 drei zur Auswahl: 49, 55 und 65 Zoll (49SJ8109, 55SJ8109, 65SJ8109).

LG SJ810V (49SJ810V, 55SJ810V, 65SJ810V)

Der LG SJ810V ist technisch identisch zum SJ8109. LG verwendet hier für das europäische Ausland eine andere Modellbezeichnung.

LG SJ8509 (49SJ8509, 55SJ8509, 65SJ8509)

Das Modell LG SJ8509 hat im Vergleich zum SJ8109 eine etwas bessere Bildqualität: diese kommt vermutlich durch die Eigenschaft Advanced Local Dimming zu Stande. LG lässt sich leider nicht zu den genauen unterschieden aus. Unsere Vermutung ist, dass bei Advanced Local Dimming die Hintergrundbeleuchtung in kleinere Zonen eingeteilt ist, so dass das Dimming feingliedriger erfolgen kann. Der PMI steigt beim SJ8509 auf 3200.

Der Ton ist im Vergleich zum SJ8109 beim SJ8509 auch etwas besser: neben den integrierten Hochtönern sind noch zwei Subwoofer verbaut, die auch jeweils eine Leistung von 10 Watt haben. Damit steigt die Ausgangsleistung auf 40 Watt bei einem 2.2-Kanal-System.

Der Fernseher steht auf einem geschwungenen Standfuß, der nach vorne offen und in silberner Farbe ist. Der Rahmen um das Bild ist mit ca. 10 mm recht schmal; es geht aber bei anderen Modellen noch schmaler. Die Tiefe des TVs ist an der dicksten Stelle ca. 65mm. Eine Wandmontage klappt damit sehr gut, der Fernseher schmiegt sich nah an die Wand. Die Rückseite des Fernsehers ist komplett in Weiß, so dass sich eine Aufstellung im Raum ebenfalls anbietet. Leider hat LG keine versteckte Kabelführung, wie sie Samsung bei seinen 2017er Modellen etabliert hat. Man sich auf der Rückseite des LG-TVs also unschöne Kabel.

Die Bilddiagonale des TV-Modells LG SJ8509 ist in 55, 60 und 65 Zoll verfügbar (49SJ8509, 55SJ8509, 65SJ8509).

Test und Review zum LG SJ8509

Die Tester von rtings.com haben sich das amerikanische Modell LG SJ8500 angeschaut, welches im Wesentlichen baugleich zum Modell SJ8509 ist.

Die Verarbeitung des Fernsehers SJ8500 ist laut dem Review gut, der Standfuß wirkt sehr elegant. Die Tester monieren jedoch die Rückseite und die Kabelführung, die nur mit einem Haken gelöst ist. Das könnte besser sein bzw. Samsung macht es mit der integrierten Kabelführung im Standfuß vor. Die Tester von rtings.com messen ein Kontrastverhältnis von ca. 1400:1, was an dem IPS-Panel liegt und leider in dunklen Räumen bei Schwarz eher für ein Grau sorgt. Ebenfalls sind sie von der local dimming Funktion nicht angetan, die besser funktionieren könnte. Insgesamt stellen sie fest, dass der Fernseher nicht für dunkle Räume geeignet ist. Wer ein Kinoschwarz möchte, sollte lieber zu einem anderen TV greifen.

Im Rahmen des Tests wurde beim SJ8509 (bzw. SJ8500) die Spitzenhelligkeit gemessen: im SDR-Modus liegt sie bei einem 10% Weißfenster mit 280 cd/m² sehr niedrig. Im HDR-Modus schafft der Fernseher etwas mehr (600 cd/m²), für einen Spitzen-TV ist das jedoch etwas wenig. Die Farbraum-Messung zeigt, dass der TV im DCI-P3 Farbraum ca. 85% Abdeckung erreicht; das sind 5% weniger, als LG es versprochen hat.

Der Sound wird von den Testern als gut empfunden (gut für die flache Bauweise) und ist gegenüber dem Durchschnitt der anderen getesteten Geräte besser. Hier könnte sich also das Sounddesign von harman/kardon auswirken.

Im Review haben die Tester herausgefunden, dass der LG SJ8500 besonders gut für Spieler geeignet ist. Der TV bringt einen sehr geringen Input-Lag von nur 15 ms (im Full HD- und UHD-Modus) mit. Das ist einer der niedrigsten Werte aus dem TV-Lineup verschiedener Hersteller. Damit kann der SJ8509 sehr gut für das Spielen von schnellen Spielen mit der XBOX, der Playstation oder dem PC eingesetzt werden. Gut finden die Tester das Smart TV Betriebssystem WebOS 3.5, welches einfach zu bedienen und sehr flott ist.

Insgesamt ist der Fernseher für Gamer sehr gut geeignet. Eine gute Performance hat er ebenso bei normalem Tageslicht. Weniger gut geeignet ist der LG SJ8509 bei komplett dunklen Räumen, weil der TV schwarz eher als grau darstellt. Das fällt in dunklen Räumen besonders gut auf.

LG SJ850V (49SJ850V, 55SJ850V, 65SJ850V)

Im Vergleich zum LG SJ8509 ist das Modell SJ850V technisch komplett identisch.

LG SJ9509 (65SJ9509)

Das Modell LG SJ9509 ist das Top-Modell mit Nano Cell Display in 2017. Im Vergleich zum SJ8509 ist der SJ9509 mit Supreme Ultra Luminance ausgestattet. LG verwendet den Begriff Supreme Ultra Luminance um ein Feature beim Bildprozessor hervorzuheben, was den Aspekt der Helligkeit angeht. Leider geht LG nicht auf die technischen Details ein. So bleibt offen, ob die Helligkeit über eine Software-Lösung oder über eine hellere Hintergrundbeleuchtung gelöst wird.

Der Picture Mastering Index wächst mit dem LG SJ9509 auf einen PMI von 3400. Im Gegensatz zu den anderen SJ-Modellen ist die Farbraumabdeckung bei DCI-P3 laut LG mit 94% deutlich höher. Der LG SJ9509 kommt damit an die QLED-Serie von Samsung heran: die QLED-Modelle schaffen ca. 96-99% Farbraumabdeckung bei DCI-P3.

Als weiteres Ausstattungsmerkmal hat der LG SJ9509 einen doppelten Triple-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Damit kann man parallel einen Sender aufnehmen und einen zweiten Sender anschauen. Das geht beispielsweise mit einem einfachen Tuner nur, wenn beide Sender in derselben Frequenzscheibe liegen.

Der Ton kommt wie beim SJ8509 aus zwei internen Lautsprechern und zwei internen Subwoofern (2.2-Kanal-System mit 40 Watt Ausgangsleistung).

Der Rahmen des LG SJ9509 ist silbern und sieht edel aus. Der Standfuß ist wie bei den anderen Modellen offen. Die Rückseite ist in hellem silber, wobei der unteren Teil des TVs auf der Rückseite beige bis weiß ist. Unserer Meinung nach sieht eine Aufstellung im offenen Raum nicht gut aus, weil es zu unruhig wirken kann.

Das Modell SJ9509 ist mit einer Displaydiagonale von 65 Zoll (65SJ9509) verfügbar.

LG SJ950V (55SJ950V, 65SJ950V)

Der LG SJ950V ist technisch fast identisch zum SJ9509. Lediglich der Tuner ist hier der Unterschied: der SJ9509 ist mit einem doppelten Tuner ausgestattet, der SJ950V hat lediglich einen einfachen DVB-T2/C/S2-Tuner.

Als Bilddiagonalen sind 55 und 65 Zoll vorhanden (55SJ950V, 65SJ950V).

LG SJ955V (75SJ955V)

Der LG SJ955V soll eigentlich das Schwestermodell zum LG SJ9509 sein, weist aber doch einige markante Unterschiede auf. Der PMI ist beim LG SJ955V mit 3100 angegeben, also 300 Punkte im Vergleich zum SJ9509. Das liegt daran, dass LG beim SJ955V kein Nano Cell Display einsetzt. LG spricht in seiner Werbebotschaft zum SJ955V von einem Panel mit Wider Color, sagt aber nicht, was es ist. Die DCI-P3 Farbraumabdeckung wird dennoch mit 91% angegeben, was sich im Bereich der anderen SJ-Modelle bewegt.

Beim SJ955V fehlt der doppelte Triple-Tuner, so dann man hier nur einen einfachen DVB-T2/C/S2-Tuner vorfindet. Das Soundsystem ist gegenüber dem SJ9509 etwas aufgebohrt: es sind insgesamt 4 Hochtönern und zwei Subwoofer integriert. Der Fernseher kommt damit auf eine Audio-Gesamtleistung von 60 Watt.

Das Modell SJ955V ist mit einer Diagonale von 75 Zoll (75SJ955V) verfügbar.

LG SJ957V (86SJ957V)

Der LG SJ957V ist im Vergleich zum LG SJ955V das Schwestermodell. Auch hier wirbt LG nicht mit der Nano Cell Technik, sondern wieder mit Wider Color. Der PMI liegt auch beim TV SJ957V bei 3100.

Beim Soundsystem hat LG noch einen Lautsprecher hinzugenommen, so dass sich neben der vier internen Lautsprechern noch ein Center im Gehäuse und zwei Subwoofer finden. Das Soundsystem ist ein 5.2-Kanal-System mit einer Ausgangsleistung von 80 Watt. Das ist für einen flachen Fernseher schon sehr ordentlich.

Das Modell SJ955V ist mit einer Diagonale von riesigen 86 Zoll (86SJ957V) verfügbar. Mit insgesamt 50 kg Gewicht braucht man in jedem Fall zwei Personen für den Aufbau des 86 Zoll Ungetüms.

Unterschiede der LG SJ-Modelle im Überblick

Über unsere Datenblätter und die Vergleichsansicht kannst Du Dir die Unterschiede der einzelnen Modelle anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen LG 65SJ8109, LG 65SJ810V, LG 65SJ8509, LG 65SJ850V, LG 65SJ9509, LG 75SJ955V, LG 86SJ957V
 65SJ810965SJ810V65SJ850965SJ850V65SJ950975SJ955V86SJ957V
Bildschirmdiagonale65 Zoll65 Zoll65 Zoll55 Zoll65 Zoll75 Zoll86 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
PMI (Picture Mastering Index)2800280032003200340031003100
Recorderfunktion (PVR)jajajajajajaja
[...]

Alternativen zur SJ-Serie von LG

Alternativen zur LG SJ-Serie aus dem Premium Bereich sind:

Fazit zur LG SJ-Serie

Die LG SJ-Serie ist die Super UHD Serie in 2017. Durch die Nano Cell Technologie erreicht das Display eine Farbraumabdeckung von über 90% und reiht sich damit im Wide Color Gamut Bereich ein, der für Rec.2020 wichtig ist.

Durch das IPS-Display leiden die Modelle der SJ-Serie leider an einem schlechten Kontrastverhältnis, was dem HDR-Gedanken wiederspricht. Bei IPS-Displays bewegt sich das Kontrastverhältnis häufig im Bereich von ca. 1500:1. Dadurch sieht man bei dunklen Räumen und schwarzen Szenen die Hintergrundbeleuchtung, die aus dem schwarz ein grau macht. Erwartet man also ein perfektes Kino-Schwarz von einem Fernseher, so sollte man nicht zur SJ-Serie greifen. Ist man mit lebendigen Farben, einem nativen 100 Hz Display und einer sehr guten Ausstattung zufrieden, dann kann man sich die SJ-Serie näher anschauen.

Aktuelle Angebote zur den Modellen der LG SJ-Serie

Die folgende Auflistung hilft Dir dabei, eine Übersicht über die Preise der verschiedenen SJ-Modelle von LG zu bekommen. Die Preise sind live bei Amazon ermittelt:

SerieModelle
SJ810949SJ8109 (EUR 1.079,99)
55SJ8109 (EUR 1.415,00)
65SJ8109 (EUR 1.799,99)
SJ810V49SJ810V (EUR 1.227,00)
55SJ810V (EUR 1.639,91)
65SJ810V (EUR 2.302,81)
SJ850955SJ8509 (EUR 1.399,00)
60SJ8509 (EUR 1.699,99)
65SJ8509 (EUR 1.895,89)
SJ850V55SJ850V
60SJ850V
65SJ850V
SJ950965SJ9509 (EUR 2.299,00)
SJ955V75SJ955V (EUR 3.150,93)
SJ957V86SJ957V (EUR 6.425,00)

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Kaufberatung: Samsung Q7F vs LG C7D – Vergleich des Samsung QLED-TV mit dem LG OLED-TV aus 2017

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Die beiden Fernsehern Samsung Q7F und LG C7D sind im Premiumsegment des TV-Lineups von 2017 angesiedelt. Doch welcher Fernseher ist für welchen Einsatzzweck der bessere, ist OLED oder doch QLED die vorteilhaftere Technik.

Lies in unserem Artikel nach, wie sich die Modelle Samsung Q7F und LG C7D unterscheiden und erfahre mehr über OLED vs. QLED.

 

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung LG OLED55C7D 139 cm ( (55 Zoll Display)-Fernseher,50 Hz )

Einen Überblick über alle Modelle der QLED und OLED-Serie aus 2017 findest Du unter:

Samsung QLED oder LG OLED?

Hat man einen Samsung QLED TV und einen LG OLED TV in die nähere Auswahl für die nächste Fernseheranschaffung aufgenommen, dann sollte man ein paar Details zur Paneltechnologie wissen. Diese sind bei Samsung und LG im Premium-Segment in 2017 grundverschieden.

Samsung QLED: was ist das genau?

Das Premium-Segment wird von Samsung in 2017 mit hintergrundbeleuchteten LCD-Panels bedient. Dabei strahlt eine blaue LED-Hintergrundbeleuchtung durch eine mit Quantum Dots dotierte Schicht und durchläuft dann ein Vertical Alignment Liquid Crystal Display (VA-LCD). Was bedeutet das jetzt alles?

Zunächst zur Hintergrundbeleuchtung: diese ist bei der Samsung QLED Serie als Edge LED Beleuchtung ausgeprägt: eine LED-Leiste sitzt in der unteren Kante des Panels und strahlt über eine Lichtleiter- und Diffusor-Platte das gesamte Display aus.

Die sogenannten Quantum Dots liegen in einer separaten Filterschicht und „wandeln“ das energiereichere blaue LED-Licht teilweise in rotes und grünes Licht um, mit einer scharf abgegrenzten Wellenlänge und damit sehr reiner Farbe. Mit dem roten, grünen und blauen Licht, welche die Grundfarben (RGB) darstellen, werden alle weiteren Farben gemischt. Mit der Quantum Dot Technik (Samsung nennt es in 2017 QLED), kann der Fernseher ein sehr breites Farbspektrum anzeigen.

Das durch die Quantum Dots aufgewertete Licht durchläuft die VA-LCD-Schicht und dann weitere Farbfilter in rot, grün und blau. VA-LCDs haben den Vorteil, dass sie Bilder sehr kontrastreich darstellen können. Leider ist jedoch das gute Bild nur von einer zentralen Sitzposition zu sehen. Sitzt man etwas seitlich, dann kann es bereits zu Farbverschiebungen kommen. Mehr zur Sitzposition in einem Kapitel weiter unten.

Zusammengefasst ist die QLED Technik eine Weiterentwicklung der bereits in 2016 eingesetzten Quantum Dots, die eine Vielzahl an Farben und eine hohe Abdeckung des DCI-P3 Farbraums ermöglicht. Die Beleuchtung erfolgt bei der QLED-Technik über eine Hintergrundbeleuchtung, einzelne Pixel sind nicht selbstleuchtend.

Mehr zum Thema Panel-Technologie erfährst Du in unserem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel.

LG OLED: was heißt WRGB OLED? Was ist Image Retention?

OLED steht für Organic Light Emitting Diode und sind die Grundlage für ein OLED-Display. Bei einem OLED-TV leuchtet jedes Pixel selbstständig, es wird keine Hintergrundbeleuchtung benötigt. Ein Pixel setzt sich in der Regel aus den drei Grundfarben rot, grün und blau zusammen. Je nachdem, welche Farbe das Pixel annehmen soll, werden die Subpixel in ihrer Helligkeit zusammengemischt. LG setzt neben den RGB-Subpixeln noch ein weiteres weißes Subpixel ein, um für die notwendige Helligkeit zu sorgen.

Ein kurzer Blick in die Vergangenheit: im Zeitraum von 2013/2014 haben sich Samsung und LG an der Herstellung von OLED-Displays für das Massengeschäft im Consumer-Bereich probiert. Samsung hat auf die True RGB Technik bei den OLED Displays gesetzt. Dabei bestehen die Subpixel aus der Farbe rot, grün und blau, wobei das blaue Subpixel wegen der schlechteren Leuchkraft ca. 1,5 Mal so groß wie die roten und grünen sind. Die Herstellung solcher OLEDs ist laut Aussagen von Samsung jedoch mit sehr viel Aufwand und Ausschuss verbunden, so dass dieser Produktionsprozess noch nicht für das Massengeschäft tauglich ist.

LG setzt für jedes Subpixel weiße OLEDs mit einer jeweils passenden Farbfilterschicht in rot, grün oder blau ein. Das zusätzliche weiße Subpixel sorgt für die notwendige Helligkeit, wenn diese benötigt wird. Die Herstellung von WRGB-OLEDs ist weniger aufwändig und produziert weniger Ausschuss, so dass LG auch weiterhin auf diese Technik setzen wird und diese ins Massengeschäft Einzug erhalten hat.

Vorteil der OLED-Technik ist die hervorragende Darstellung von Kontrasten: da die einzelnen Pixel separat gesteuert und ein- und ausgeschaltet werden können, sind schwarze Bildbereiche auch tatsächlich schwarz.

Nachteile der OLED-Technik ist die Image Retention: dabei bleiben statische Inhalte, die lange dargestellt wurden, auf dem OLED-TV noch zu sehen, auch wenn sich das Bild bereits geändert hat. Beim Plasma-TV war das noch der berüchtigte Burn-In, bei dem sich beispielsweise Senderlogos in den Bildschirm eingebrannt haben. Bei OLED ist die Image Retention nicht ganz so schlimm, kann aber noch einige Sekunden oder Minuten nach einem statischen Bild als eine Art Schleier auf dem neuen Bild zu sehen sein. LG hat für das „Reinigen“ dieser Schattenbilder im Standby eine Art Reinigungs-Algorithmus entwickelt. Daher ist es wichtig, dass der Fernseher nicht komplett vom Strom genommen wird, sondern im Standby verbleibt.

Laut LG ist die Lebenszeit der OLED-TVs mittlerweile kein Problem mehr. Gab es in der Vergangenheit noch kritische Stimmen, dass OLEDs nur ein paar Tausend bis zehntausend Stunden hell sind, sollen sie jetzt mittlerweile 100.000 Stunden durchhalten. Das ist auch in etwa die Zeit, die für die Hintergrundbeleuchtung von Fernsehern mit LEDs angegeben wird.

„When we first started manufacturing OLED TVs in 2013, their lifespan was some 36,000 hours,“ Lee said. „Technological development has extended it to 100,000 hours now. This is equal to 30 years, if a user watches our OLED TV for 10 hours a day.“

(Quelle)

Langzeiterfahrungen müssen zwar noch gesammelt werden, aber selbst 36.000h sind für die normale Lebenszeit eines Fernsehers mehr als genug.

Panel und Bildqualität: LG C7D im Vergleich zum Samsung Q7F im Vorteil

Die beiden Premium-TV-Modell Samsung Q7F und LG C7D setzen ein Panel mit einer Ultra High Definition Auflösung (UHD, 3860 x 2160 Pixeln) ein. Die native Bildwiederholrate beträgt 100 Hz und sorgt für flimmerfreies Fernsehen und für gute Bewegungsschärfe, was bei schnellen Kamerabewegungen oder Fußballspielen für ein besseres Bild sorgt.

Die Bildschirmform ist bei beiden Modellen flach: Samsung und LG nehmen in 2017 mehr Abstand von der curved Technologie, weil der gebogenen Bildschirm vermutlich nicht gut von den Kunden angenommen wurde. Ein flacher Fernseher sieht an der Wand eben doch schöner aus als ein gebogener.

Wie oben bereits erläutert setzt Samsung in dem Modell Q7F eine Edge-LED Hintergrundbeleuchtung mit Quantum Dot dotierter Schicht ein. Eine local dimming Funktion für die Edge Beleuchtung ist vorhanden, funktioniert laut den Testern von rtings.com beim Q7F aber nicht sehr gut. Das liegt sicherlich bauart-bedingt an der Edge LED Beleuchtung, bei der eben nur horizontal in verschiedenen Zonen gedimmt werden kann.

LG hingegen setzt vollständig auf die OLED-Technologie für seine Premium-TVs und braucht hier kein local dimming, weil jedes einzelne Pixel gedimmt bzw. vollständig ausgeschaltet werden kann. Vorteil ist das unendliche Kontrastverhältnis (Kontrastverhältnis = Helligkeitswert bei hellem Bild / Helligkeitswert bei Schwarz). Samsung schafft mit seinem Q7F ein Kontrastverhältnis von ca. 4700:1. Das ist nicht schlecht, reicht aber logischerweise nicht an den Kontrast des LG C7D heran.

Mit den Premium-TVs aus 2017 hat sowohl Samsung als auch LG die 3D Funktion abgeschafft. Weder der Q7F noch der LG C7D können 3D Bilder darstellen.

Anbei eine Übersicht zu einigen der relevanten Bildparameter:

Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 4700:1 unendlich
Paneltyp VA-LCD OLED
Hintergrundbeleuchtung Edge
Local Dimming ja
3D nein nein

HDR: LG C7D mit Dolby Vision, Samsung Q7F mit höherer Spitzenhelligkeit

Eines der großen Trendthemen seit 2016 ist neben der höheren Auflösung UHD auch die Hochkontrastbilder (HDR, High Dynamic Range). Mit HDR gibt es neben den Bild- und Tondaten noch Meta-Informationen zum Kontrast. Ist ein Fernseher HDR-fähig, kann also die Metainformationen verarbeiten, stellt er die verarbeiteten Bilder mit höherem Kontrast dar (bzw. versucht es).

Für die Speicherung der Metainformationen gibt es mehrere HDR-Formate: HDR10 ist das statische Format, bei dem für einen Film einmalig Kontrastinformationen vorgegeben werden. Dolby Vision hat ein dynamisches Format etabliert, bei dem theoretisch jeder „Frame“ (25 Frames sind beispielsweise 1 Sekunde Film) eine andere Kontrastinformation tragen kann. HDR10+ ist ebenfalls ein dynamisches Format, das durch Samsung etabliert werden soll. Ein viertes Format ist Hybrid Log Gamma (HLG), welches das HDR-Format für Broadcast-Übertragungen von TV-Sender werden wird.

HDR und Spitzenhelligkeit

Der Samsung Q7F unterstützt die HDR-Formate HDR10, HDR10+ und HLG, jedoch nicht Dolby Vision. Vermutlich wollte Samsung keine Partnerschaft mit Dolby eingehen oder die Lizenzgebühren für die Verarbeitung des Formats bezahlen. Der LG C7D hingegen unterstützt neben HDR10 auch Dolby Vision und deckt damit alle relevanten HDR-Formate für UHD-Content ab. HLG wird ebenfalls unterstützt, HDR10+ beim LG hingegen nicht.

Im Rahmen der UHD-Definition in Rec.2020 kam noch der Messwert Spitzenhelligkeit auf, die ein Panel bzw. ein Fernseher produzieren kann. Für das Ultra HD Premium Zertifikat wurden bestimmte Messgrößen benötigt, z.B. mindestens 1000 cd/m² Spitzenhelligkeit bei 0,05 cd/m² Schwarzwert. Damit soll das Zertifikat nur an Fernseher verliehen werden, die sehr hell sind, gute Schwarzwerte haben und damit ein gutes Kontrastverhältnis darstellen können.

Mit der LED-Backlight Technik hat es Samsung mit dem Q7F deutlich einfacher, ein helles Bild zu erzeugen. Hierzu wird die Hintergrundbeleuchtung (wenn nötig zonenweise) auf volle Helligkeit gedreht, so dass im Tests von rtings.com bei einem 10% Weißfenster Werte von ca. 1150 cd/m² im HDR- und SDR-Modus erreicht werden. Der LG C7D hat eine geringere Spitzenhelligkeit, die sich bei SDR-Content mit einem 10% Weißfenster mit ca. 400 cd/m² niederschlägt und bei HDR-Content mit sehr guten 730 cd/m². Dafür punktet der LG C7D bei Schwarzwerten, die mit 0 cd/m² bei dunklen Stellen die absolute Spitze sind.

Farbdarstellung des Samsung Q7F und LG C7D

In den Kapiteln oben haben wir bereits angedeutet, dass der Samsung Q7F mit seiner Quantum Dot Schicht eine hohe Anzahl an Farben darstellen kann und dadurch für ein natürliches Bild sorgt. Dabei werden die Messungen mit einem Messgerät durchgeführt, welches die Farben auf dem Bildschirm darstellt und die Farbwiedergabe misst. Der Farbraum wird durch bestimmte Punkte bei rot, grün und blau abgesteckt und kann je nach Definition unterschiedlich groß sein (Rec.709, DCI-P3, Rec.2020). Je größer der Farbraum, umso mehr Farben umfasst dieser.

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020

Bei den Messungen von rtings.com hat der Samsung Q7F in DCI-P3 eine Farbraumabdeckung von 99% erreicht. Der LG C7D hingegen schafft immer noch sehr gute 96%. Im Rec.2020 Farbraum sind es bei beiden TVs ca. 72-73%. Für beide Modelle sind das sehr gute Werte, die ein Bild mit natürlichen Farben darstellen. Relevant in 2017 ist auch das Farbvolumen geworden. Das Farbvolumen gibt die Farbdarstellung bei steigender Helligkeit an. In der Vergangenheit war es so, dass mit hellerem Bild auch die Farben ausgewaschener waren. Sowohl der Samsung Q7F als auch der LG C7D haben diese Probleme nicht mehr so stark und schaffen bei den Farbvolumentests im durch Rec.2020 definierten Farbraum ca. 63-70%, wobei der Samsung hier etwas besser ist.

Die folgende Tabelle zeigt alle relevanten Details für das Thema HDR und Farbdarstellung:

Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
SDR Peak 10% 1180 cd/m² 390 cd/m²
HDR Peak 10% 1150 cd/m² 730 cd/m²
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit
Farbraumabdeckung DCI P3 99% 96%
Farbraumabdeckung Rec.2020 73% 72%
Farbvolumen DCI P3 86% 86%
Farbvolumen Rec.2020 70% 63%
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein ja

Sitzposition: LG C7D erlaubt verschiedene Sitzpositionen

Die VA-LCD-Technologie bringt einen großen Nachteil mit: bewegt man sich von einer zentralen Sitzposition vorm Fernseher weg hinzu einer seitlichen Sitzposition, dann verändern sich die Farben, der Helligkeitseindruck und der Schwarzwert: das Bild wirkt verwaschen und wie mit einem Grauschleier belegt. Grund hierbei ist die Ausrichtung der Flüssigkeitskristalle, die das ausgesendete Licht so darstellen, dass es von vorne den besten Bildeindruck gibt. Damit schränkt sich natürlich die Sitzposition gegen der Zuschauer ein, die idealerweise mittig oder nur ein wenig seitlich von der Mitte sitzen sollten.

Der Samsung Q7F ist mit seinem VA-LCD-Panel von diesem Phänomen betroffen: ab ca. 25° bis 30° abseits der mittigen Sitzposition verändern sich die Farben und Helligkeits- und Schwarzwerte zum Negativen.

Der LG C7D ist von den technischen Restriktionen eines LCD nicht betroffen, weil jeder Bildpunkt selber leuchtet. So zeigt sich ab ca. 30° eine Veränderung der Farben, die aber nicht so schlimm ausfällt wie beim Samsung Q7F. Außerdem hat man, wie rtings.com feststellen konnte, auch bei komplett seitlichen Sitzen noch denselben Helligkeits- und Schwarzwert-Eindruck.

Folgende Werte zeigen die Eigenschaften der beiden TVs Samsung Q7F und LG C7D auf:

Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
Veränderung der Farben ab 27° 32°
Veränderung der Helligkeit ab 35° 75°
Veränderung der Schwarzwerte ab 25° 75°

Der LG C7D ist bei der Blickwinkelabhängigkeit eindeutig im Vorteil: hat man häufig viele Gäste zu Hause oder schaut sich das Bild von verschiedenen Sitzpositionen aus im schrägen Winkel an, dann ist der LG C7D die bessere Wahl. Sitzt man hingegen immer mittig vor dem Fernseher, dann kann man getrost auf diese Eigenschaften der beiden TVs verzichten und die Blickwinkelabhängigkeit außen vor lassen.

Ton: Samsung Q7F und LG C7D gleichauf

Neben dem hervorragenden Bild achten die Käufer eines neuen TVs auch – wenn auch nicht so stark – auf die Audiowiedergabequalität der Fernseher. Betreibt man den Fernseher ohne Soundbar oder AV-Receiver, erwartet man einen gewissen Standard, was die Soundqualität und die Lautstärke angeht. Mittlerweile schaffen auch die ultraflachen Fernseher einen akzeptablen Sound aus den integrierten Lautsprechern, so dass diese nicht mehr blechern oder hohl klingen.

Sowohl der Samsung Q7F als auch der LG C7D haben ein 2.2-Kanal-System mit zwei Stereo-Lautsprechern und zwei Subwoofern integriert. Die Gesamtausgangsleistung beträgt 40 Watt, so dass vermutlich jeweils 10 Watt auf die einzelnen Lautsprecher abfallen können. Knackige Bässe wir von einem Subwoofer mit 10 Zoll Lautsprecher kann man natürlich nicht erwarten, jedoch liefern die beiden TVs schon recht ordentlichen Sound.

Bei dem Test durch rtings.com fällt ein Unterschied auf: der Samsung Q7F kann einen Tiefton bis hinunter zu 70 Hz wiedergeben; der LG C7D gibt als niedrigsten Ton 100 Hz wieder. Bei beiden TVs reicht das für einen ordentlichen Tiefton, kann aber natürlich nicht mit einem hochwertigen Subwoofer mithalten, der den Cut-Off bei 20 Hz hat.

Der Samsung Q7F hat bei der Audiowiedergabe einen kleinen Vorteil im Bassbereich gegenüber dem LG C7D; die Lautsprecher und Anzahl der Kanäle sind ansonsten jedoch identisch.

Ausstattung: Samsung Q7F und LG C7D gleichauf

Bei der Ausstattung der beiden Fernseher-Modell Samsung Q7F und LG C7D kann man aufgrund der Einstufung im Premium-Segment einen gewissen Standard erwarten. Diesen bieten beide TVs auch.

Smart TV Funktion bei beiden Modellen sehr gut

Sowohl der Samsung Q7F als auch der LG C7D sind Smart TVs mit einem schnellen und schnell reagierenden Betriebssystem. Samsung setzt hierbei auf das Geräte-übergreifende Tizen in der Version 2017, was durchaus schön anzusehen und zu benutzen ist. Einen kleinen Einblick in die Smart TV Funktionalitäten finden sich in dem Video zu Tizen 2017 auf einem Samsung TV.

Beim LG OLED C7D setzt LG auf das Smart TV Betriebssystem WebOS 3.5. Auch hier sagt ein Video mehr als tausend Wort, daher kann man sich am Besten das Video von LG auf der CES anschauen, in dem WebOS 3.5 präsentiert wird. Wer es etwas ausführlicher mag, der kann sich einmal alle Funktionen von WebOS 3.5 in einem fast 30 minütigen Video anschauen.

Anschlüsse und Integration

Damit die beiden TVs zur zentralen Stelle für Fernsehen, Musik und Videos werden können, sind ausreichend Anschlüsse vorhanden: 4 x HDMI, 3 x USB, 1 x optischer digitaler Audioausgang, Ethernet, WLAN und ein CI+-Slot für die Dekodierung verschlüsselter Sender. Sind die Fernseher im Netzwerk integriert, kann über den integrierten DLNA-Client auf die Video- und Musik-Bibliothek im Netzwerk zugegriffen werden. Das ist bei beiden TVs gut über die jeweilige Smart TV Oberfläche gelöst.

Der LG C7D bringt außerdem noch zwei analoge Anschlüsse mit: Composite und einen Kopfhöreranschluss. Der Kopfhöreranschluss ist bei einigen Kunden noch beliebt, um ihre alte Stereoanlage an den Fernseher anzuschließen. Samsung hat sich seit 2016/2017 dazu entschieden, die analogen Anschlüsse komplett aus der Premium-Linie zu verbannen und alles via digital bzw. Funk/Bluetooth zu lösen.

Fernsehempfang über einen dualen Triple-Tuner, integrierter Videorekorder

Der Fernseh-Empfang läuft bei beiden Modellen über einen integrierten DVB-T2/C/S2 Tuner, der doppelt vorhanden ist. So kann man beispielsweise ein TV-Programm aufnehmen und ein zweites TV-Programm anschauen, was mit einem einfachen Tuner nicht möglich wäre. Die Tuner unterstützen alle den neuen DVB-T2-Standard, so dass auch das neue terrestrische Fernsehen kein Problem darstellt. Nebenbei: dadurch sind sowohl der Samsung Q7F als auch der LG C7D in der Lage, Videocontent mit H.265-Format darzustellen, welches ein besser komprimierendes Format als H.264 ist. Zudem ist in H.265 die UHD-Auflösung unterstützt.

Was man häufig im Handel zum LG C7D sieht ist die Modellbezeichnung C7V: hier ist einer der Unterschiede, dass der C7V nur mit einem einfachen Tuner ausgestattet ist, der C7D hingegen mit einem doppelten Tuner. Ist dieses Feature wichtig, so sollte man genau auf die Modellbezeichnung achten.

Um den integrierten Videorekorder (mit Programmierung und Timeshift) richtig zu nutzen, braucht man einen USB-Stick oder eine Festplatte. Hier kann man nachlesen, welche Festplatten und Sticks für die Videoaufnahme geeignet sind:

Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 1
Composite 0 1
Ethernet 1 1
WLAN 802.11a,b,g,n,ac 802.11a,b,g,n,ac
PVR ja ja
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2 2 x DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2017 WebOS 3.5
Webbrowser ja ja

Design: Samsung Q7F vorne

Der LG C7D sieht mit seinem schwarzen Gehäuse und dem nur 11 mm breiten Bildschirmrand sehr elegant aus. Der außergewöhnliche Standfuß in gebürstetem Metall-Look sieht edel aus, ist aber nur 22 cm x 56 cm (55OLEDC7D) groß. Damit ist der Standfuß auch für schmale TV-Boards geeignet, falls man den Fernseher nicht an die Wand hängen möchte. Die Rückseite des LG ist in grau und Weiß gehalten und nimmt die Kabel auf der Rückseite und der linken Seite (von vorne gesehen) auf. Die Kabelführung ist nicht optimal, da die Kabel durch einen Plastikhalter gezogen werden. Das hat Samsung besser gelöst. Die Tiefe des Fernsehers beträgt gerade einmal 50mm, was extrem dünn ist.

Der Samsung Q7F hat ebenfalls einen metallischen Standfuß, der als weit offenes V geformt ist. Der Fuß gibt dem Fernseher sicheren Stand. Mit einem nur 8 mm breiten Rand und einer Tiefe von ca. 40 mm ist der Samsung Q7F noch eine wenig dünner als der LG C7D. Der seitliche Rand des Panels ist silbern und die Rückseite schwarz und mit einer horizontalen Struktur versehen. Durch die Integration des Kabelmanagements in den Standfuß sieht die Rückseite des Q7F sehr ordentlich aus, so dass der TV auch frei aufgestellt werden kann. Besonderer Clou ist die One Connect Box Optical, die wirklich alle Anschlüsse in einer separaten Box vereint und mittels dünnem optischen Kabel zum Panel führt. So kann der Fernseher problemlos an die Wand gehangen werden und mit dem (bis zu 15m langen) optischen Kabel von allen anderen Geräten getrennt aufgestellt werden. Ein Traum für „aufgeräumte Design-Liebhaber“. Mit dieser Entwicklung hat Samsung tatsächlich einen Sprung nach vorne gemacht und läuft der Konkurrenz davon.

Beide Modelle werden mit einer Fernbedienung ausgeliefert: der Samsung Q7F mit der Smart Remote Premium mit Sprachfunktion. Auch die Smart Remote ist in silber gehalten und sieht sehr edel aus.

Der LG C7D hingegen wird mit einer normalen Smart Remote aus schwarzem Kunststoff ausgeliefert. Diese Fernbedienung hat deutlich mehr Tasten als die Smart Remote von Samsung, unterstützt aber eine Pointerfunktion im Smart Menü. So ist das navigieren leichter.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung LG OLED55C7D 139 cm ( (55 Zoll Display)-Fernseher,50 Hz )
Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
Gehäusefarbe schwarz, silber schwarz
Standfuß silber silber
Rand 8mm 11mm
Tiefe 39mm 50mm

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber aus der Gesamtsicht des Designs gefällt und der Samsung Q7F etwas besser: die komplette Trennung von Anschlüssen und dem eigentlichen Panel ermöglicht neue Aufstellmöglichkeiten.

Displaydiagonale: Samsung Q7F mit mehr Auswahl und größerem Bildschirm

Die Fertigung von OLED-Panels ist immer noch mit hohem Aufwand und Ausschuss verbunden. LG hat sich daher auf zwei Displaydiagonalen spezialisiert, die im Premium-Segment gerne gekauft werden und dabei mit der OLED-Technik noch erschwinglich sind: mit 55 und 65 Zoll kann man den C7D kaufen (55OLEDC7D, 65OLEDC7D). Möchte man einen OLED-TV eine Nummer größer haben, muss man noch ein paar Jahre warten oder ca. 20.000€ (UVP) in den LG 77OLEDW7 investieren.

Beim Samsung Q7F hingegen ist mehr Auswahl: 49, 55, 65 und große 75 Zoll gibt es hier zu kaufen (QE49Q7F, QE55Q7F, QE65Q7F, QE75Q7F). Damit deckt Samsung auch die kleinen und großen Diagonalen ab.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, LG OLED65C7D
 QE75Q7FOLED65C7D
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll
Input Lag in ms (1080p)2421
Input Lag in ms (4K)2021
PQI (Picture Quality Index)3100 
[...]

Gaming: Samsung Q7F und LG C7D sehr gut zum Spielen geeignet

Neben den hervorragenden Bildeigenschaften, die beide Fernseher mitbringen, ist eine wichtige Frage, ob die Fernseher Samsung Q7F und LG C7D Spiele-tauglich sind. Für die Spieletauglichkeit ist der sogenannte Input-Lag entscheidend. Dieser gibt die Zeit zwischen dem Signaleingang (z.B. über HDMI) am Fernseher und der eigentlichen Anzeige auf dem Bildschirm an. Zwischen Eingang und Anzeige muss der Bildprozessor das Bild hochrechnen und verbessern. So kann es zu Verzögerungen bei der Darstellung kommen, was dazu führen kann, dass sich das Spiel nicht „responsive“ anfühlt.

Hierfür haben moderne TVs einen sogenannten Gaming-Modus, der die Bildverbesserungen des TVs größtenteils abschaltet. Bei dem Test von rtings.com mit einem Input-Lag Tester kamen folgenden Ergebnisse heraus: mit ca. 20 bis 24 ms Input Lag sind sowohl der Samsung Q7F als auch der LG C7D für Spiele mit Full HD und 4K Auflösung bestens geeignet.

Eigenschaft Samsung Q7F LG C7D
Input Lag 1080p 24 ms 21 ms
Input Lag 4K 20 ms 21 ms

Fazit

Nach den vielen Fakten: für welchen Fernseher soll ich mich denn jetzt entscheiden? Samsung Q7F oder LG C7D?

Kaufentscheidung für den LG C7D?

Der LG C7 hat deutlich bessere Schwarzwerte und einen unendliches Kontrastverhältnis. Die HDR-Darstellung und die Spitzenhelligkeit sind gut bis sehr gut. Der LG unterstützt mehr HDR-Formate als der Samsung (Dolby Vision). OLED ist aus unserer Sicht die etwas bessere Technik gegenüber den VA-LCD-Displays von Samsung mit Quantum Dot Dotierung. Zwar hat der LG OLED-TV mit „Image Retention“ zu kämpfen (wenn Standbilder längere Zeit dargestellt wurden, sind diese noch als Schatten zu sehen), die bekommt der Fernseher im Standby aber durch einen Bereinigungsalgorithmus sehr gut weg. Offen ist noch (dafür ist die Technik zu jung), wie sich das Farbverhalten über mehrere Jahre zeigt. LG zumindest verspricht, dass 100.000 Betriebsstunden für ein OLED-Panel erreicht werden. Für Spiele sind die OLEDs von LG mittlerweile auch sehr gut geeignet, da der Inputlag bei Full HD und 4K Auflösung ca. 21ms beträgt (beim Samsung Q7F ca. 24ms).

Kaufentscheidung für den Samsung Q7F?

Der Samsung Q7F ist Design-technisch aus unserer Sicht etwas weiter vorne: die One Connect Box Optical verhindert Kabelsalat hinterm Fernseher, die Tiefe des Samsungs Q7F ist nur ca. 40mm, wohingegen der C7 50mm Tief ist (beide Werte aber trotzdem sehr gut). Mit der Smart Remote hat Samsung die bessere Fernbedienung. In generischen Tests hat der Samsung Q7F eine höhere Spitzenhelligkeit, die sich aber bei tatsächlichem Content in 4K HDR nicht immer zeigt. Bei der Farbdarstellung ist der Samsung etwas besser, wenn man den Farbraum DCI-P3 betrachtet (ca. 99% gegenüber dem LG C7 mit ca. 95%). Bei der Displaydiagonale kann der Samsung punkten: hier sind neben den 55 und 65 Zoll von LG auch noch eine kleine Version in 49 Zoll und eine größere Version in 75 Zoll verfügbar.

Aktuelle Angebote zum Samsung Q7F und LG C7D

Eine Übersicht über die Preise, live abgefragt bei Amazon, findet sich hier in unserem Preisvergleich:

SerieModelle
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F (EUR 1.748,00)
QE65Q7F (EUR 2.585,00)
QE75Q7F
C7DOLED55C7D (EUR 2.030,95)
OLED65C7D

The post Kaufberatung: Samsung Q7F vs LG C7D – Vergleich des Samsung QLED-TV mit dem LG OLED-TV aus 2017 appeared first on Zambullo.

Kaufberatung: Samsung Q7F vs Sony XE9005 – Vergleich des Samsung QLED-TV mit dem Sony FALD TV aus 2017

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Die beiden Premium-TVs Samsung Q7F und Sony XE9005 wurden auf der CES 2017 in Las Vegas das erste Mal einem breiteren Publikum präsentiert. Was hat es mit den Quantum Dots auf sich? Wieso ist die FALD-LED-Hintergrundbeleuchtung beim Sony XE9005 besser? Was sind die Unterschiede bei den jeweiligen TVs Samsung Q7F und Sony XE9005?

Diese und viele Fragen mehr beantwortet Dir dieser Artikel.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Sony KD-75XE9005 190 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Einen Überblick über alle Modelle der Samsung QLED- und Sony XE-Serie aus 2017 findest Du unter:

Quantum Dots: Samsung Q7F und Sony XE9005

Die beiden Fernseher-Modelle Samsung Q7F und Sony XE9005 befinden sich beide im Premium-Bereich der TVs im Jahr 2017. Der Samsung Q7F ist das „Einsteigergerät“ in die QLED-Serie, der Sony XE9005 ist das „Einsteigergerät“ in die 9er XE-Serie von Sony. Einsteigergerät ist hier nicht wörtlich zu verstehen, da es beides Top-Fernseher sind.

Der Samsung Q7F und die gesamte QLED-Serie sind LED-Hintergrundbeleuchtete TVs mit einer besonderen Filterschicht, die die Farben verbessert. Diese Filterschicht sitzt zwischen der Hintergrundbeleuchtung und der Liquid-Crystal-Schicht und sorgt dafür, dass das blaue LED-Hintergrundlicht in die Grundfarben rot und grün (blau ist bereits über die Hintergrundbeleuchtung vorhanden) mit einem abgegrenzten Spektrum verändert wird. Die sogenannten Quantum Dots sind mikroskopisch kleine Partikel und sorgen für diesen Farbübergang. In 2017 nennt Samsung diese Technik QLED und sie ist durch Partikel mit einer besonderen Zusammensetzung von der KS-Serie aus 2016 verbessert worden. Mit den Quantum Dots kann der Fernseher „reines“ Rot, Grün und Blau zu anderen Farben mischen. Ergebnis ist ein deutlich erweiterter darstellbarer Farbraum und damit natürlichere Farben. Der Sony XE9005 hat eine ähnliche Filterschicht, die bei Sony jedoch Triluminos Display heißt.

Für beide Fernseher, wie bei fast allen Fernseher in 2017, gilt: es ist keine 3D Funktion vorhanden.

Panel und Bildqualität: Samsung Q7F mit besseren Farben, Sony XE9005 mit besserer FALD-LED-Beleuchtung

Eine der wichtigsten Eigenschaften bei einem neuen Fernseher ist die Bildqualität: in diesem Kapitel schauen wir uns genauer an, welcher der beiden Fernseher bei welcher Eigenschaft besser ist.

Bei dem Samsung Q7F und bei dem Sony XE9005 sind die Panels UHD-Panels mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Damit können sie 4K-Streams und Ultra HD Blurays in voller Auflösung und mit allen Details darstellen. Es sind beides flache TVs und das Panel hat jeweils eine 100 Hz native Bildwiederholrate, was für scharfe Bilder auch bei schnellen Bewegungen sorgt. Bei Sony heißt die Technologie MotionFlow XR 1000 Hz, was auf die Zwischenbildberechnung und Black-Frame-Insertions hindeutet. Das Panel ist bei beiden TVs ein VA-LCD-Panel (mehr Details zum Panel-Typ VA-LCD), welches grundsätzlich ein kontrastreiches Bild bietet, bei denen jedoch der Blickwinkeln eingeschränkt ist: die optimale Sitzposition ist bei VA-LCDs immer mittig vor dem Fernseher; das diskutieren wir detaillierter im nächsten Kapitel.

Bei der Hintergrundbeleuchtung gibt es den ersten großen Unterschied: der Samsung Q7F setzt eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung ein. Die LED-Leiste sitzt in der unteren Kante des TVs und das Licht wird über eine Diffusor- und Lichtverteilungsplatte über den gesamten Bildschirm verteilt.

Der Sony XE9005 hingegen hat die deutlich bessere Direct LED Array Hintergrundbeleuchtung (Full Array Local Dimming, FALD). Dabei sind LEDs über den gesamten Bildschirm verteilt und können in kleinen Zonen gedimmt werden. Der Samsung hat zwar auch ein local dimming, kann aber entsprechend aufgrund der Edge-LEDs nur spaltenweise dimmen. Der Sony XE9005 schafft im Test von rtings.com ein Kontrastverhältnis von ca. 6500:1, der Samsung hingegen etwas schlechtere 4700:1. Der Sony schafft durch die FALD-Hintergrundbeleuchtung also ein deutlich kontrastreicheres Bild mit sehr guten Schwarzwerten.

Bei der Spitzenhelligkeit hingegen liegt der Samsung Q7F vor dem Sony XE9005. Bei einem 10% Weißfenster schafft der Samsung sowohl in SDR als auch in HDR ca. 1150 cd/m², was ein sehr guter Wert ist und für ordentliche Helligkeit bei HDR-Content sorgt. Der XE9005 ist etwas leuchtschwächer und schafft in der Spitze ca. 800 cd/m². Immer noch viel, aber ca. 25% weniger als der Samsung Q7F.

Die darstellbaren Farben sind mittlerweile ein wichtiges Kriterium geworden, was über den deutlich erweiterten Farbraum des Standards Rec.2020 (eingesetzt z.B. bei Ultra HD Blurays) gekommen ist. Content wird mit deutlich mehr Farben aufgenommen und die neueren Fernseher sollen diese bestmöglich wiedergeben. Rtings.com macht auch Farbmessungen der jeweiligen Panels. Dabei wird geprüft, wie der Farbraum abgedeckt wird (= darstellbare Farben des Fernsehers). Der Samsung Q7F schafft im DCI-P3 Farbraum 99% Abdeckung, der Sony hingegen „nur“ 90%. Im deutlich größer abgesteckten Rec.2020 Farbraum sind es beim Samsung 73%, beim Sony XE9005 67%. Beide Fernseher schaffen deutlich bessere Werte als noch Fernseher vor 5 Jahren, aber der Samsung zeigt die Farben deutlich besser an und sorgt damit für eine natürlichere Darstellung.

Um neuen HDR-Content darzustellen, unterstützt Samsung die HDR-Formate HDR10 und HLG. Der Sony XE9005 unterstützt ebenfalls HDR10 und HLG; ebenso ist das technisch bessere Dolby Vision Format vorgesehen, welches als Firmware-Update von Sony nachgeliefert werden soll.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 4700:1 6500:1
Paneltyp VA-LCD VA-LCD
Hintergrundbeleuchtung Edge FALD
Local Dimming ja ja
3D nein nein
SDR Peak 10% 1180 cd/m² 730 cd/m²
HDR Peak 10% 1150 cd/m² 820 cd/m²
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit
Farbraumabdeckung DCI P3 99% 90%
Farbraumabdeckung Rec.2020 73% 67%
Farbvolumen DCI P3 86% 80%
Farbvolumen Rec.2020 70% 64%
HDR10 ja ja
Dolby Vision Nein Nein (Update angekündigt)

Zusammengefasst gewinnt der Sony XE9005 beim Kontrastverhältnis durch die FALD-Hintergrundbeleuchtung. Ein gutes Kontrastverhältnis und damit sehr gute Schwarzwerte sind insbesondere für Kino-Abende im Dunkeln wichtig. Der Samsung Q7F hingegen schafft eine deutlich höhere Spitzenhelligkeit und kann mehr Farben darstellen.

Blickwinkel: bei beiden TVs eingeschränkter Blickwinkel

Wie bereits oben angedeutet, ist bei einem VA-LCD-Panel die Sitzposition entscheidend. Sitzt man mittig vor dem Fernseher, sind die Farben, Helligkeit und Schwarzwerte toll. Bewegt man sich jedoch von der mittigen Sitzposition weg zur Seite, verwischen die Farben und erhalten einen Grauschleier. Samsung hatte angekündigt, dass das mit der QLED-Technologie besser werden soll, jedoch kann man die grundlegenden Probleme der VA-LCDs nicht vollends ausmerzen.

Bei der Darstellung der Farben mit seitlicher Sitzposition ist der Samsung Q7F etwas besser als der Sony XE9005. Beim Samsung gibt es eine Veränderung bei ca. 27°. Beim Sony XE9005 ist dies bereits bei 22° der Fall. Bei der Helligkeit ist der Sony hingegen besser, bei der Schwarzdarstellung der Samsung.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
Veränderung der Farben ab 27° 22°
Veränderung der Helligkeit ab 35° 46°
Veränderung der Schwarzwerte ab 25° 17°

Bei mittiger Sitzposition gibt es bei beiden Modellen keinen Unterschied. Sitzt man häufig mit einer größeren Gruppe vor dem TV oder hat verschiedene Sitzpositionen mit einem weit seitlichen Sitz, dann wird man Farbverschiebungen bei beiden Modellen sehen. Da man sich mit dem Q7F und XE9005 im Premium-Bereich bewegt, wäre eine Alternative ein Fernseher mit OLED-TV (LG OLEDs oder Sony A1).

Ton: Samsung Q7F etwas besser als der Sony XE9005

Der Fernseher Samsung Q7F kommt mit einer Ausgangsleistung für die Lautsprecher mit 40 Watt. Es ist ein 2.2-Kanal-System mit zwei Stereo-Lautsprechern und zwei integrierten Subwoofern. Über alle Lautsprechern verteilen sich dann jeweils 10 Watt.

Die Ausgangsleistung des Sony XE9005 ist mit 20 Watt angegeben; laut Datenblatt ist hier auch ein Subwoofer vorhanden. Im Vergleich schafft der Samsung Q7F die Wiedergabe tieferer Töne, die bis ca. 70 Hz noch hörbar sind. Beim Sony XE9005 hingegen ist bei ca. 150 Hz bereits Schluss, so dass man hier keine große Basswiedergabe erwarten kann. Ob das tatsächlich stört lassen wir offen, da man einen Fernseher sehr gut durch eine Soundbar oder ein AV-System ergänzen kann.

Beide TV Modelle können Dolby Digital- und DTS-Ton-Spuren direkt im TV dekodieren, so dass man keinen externen Dekoder benötigt.

Anschlüsse

Beide Fernseher kommen mit ausreichend Anschlüssen: 4 x HDMI, 3 x USB und ein optischer digitaler Ausgang für den AV-Receiver oder anderes Audio-Equipment. Ethernet und WLAN für die Integration in das heimische Netzwerk oder das Internet sind vorhanden.

Sony ist im Gegensatz zu Samsung noch bei den analogen Anschlüssen gut aufgestellt: neben einem Kopfhöreranschluss sind noch ein Komponenten– und ein Komposite-Anschluss vorhanden. Samsung hingegen hat bei seinem Premium-TV vollends auf analoge Anschlüsse verzichtet. So kann man beispielsweise als Kopfhörer einen Bluetooth-Kopfhörer einsetzen.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 0 1
Component 0 1
Composite 0 2
Ethernet 1 1
WLAN ja ja

Ausstattung: Samsung mit Tizen, Sony mit Android

Der Samsung Q7F und der Sony XE9005 sind beide Smart-TVs. Der Samsung Q7F ist mit dem Betriebssystem und Smart Hub Tizen 2017 ausgestattet. Tizen ist eine plattformunabhängige Software und findet Einsatz auf diversen Geräten. Tizen ist schnell zu bedienen und mittlerweile seit 2015 in der Weiterentwicklung. Apps, wie z.B. beliebte Streamingapps wie Netflix, Amazon Prime oder Youtube sind direkt installiert. Mit der Smart Remote von Samsung lässt sich bequem durch das Menü navigieren und die wichtigsten Funktionen sind auf einen Tastendruck oder mit wenigen Tastendrücken erreichbar.

Sony setzt seit einigen Generationen Android als TV-Betriebssystem ein. Android ist ebenfalls schnell zu bedienen, nach Ansicht vieler Nutzer ist der Samsung Smart Hub jedoch übersichtlicher und intuitiver. Mehr Details zu Tizen vs. Android auf dem TV findest Du hier. Es hängt letztendlich von den eigenen Vorlieben ab, welches TV-OS man besser findet. Mit Tizen kommt man in jedem Fall gut zurecht. Laut des Artikels funktioniert die Sprachsteuerung mit Android etwas besser, weil die Erkennungsrate bei gesprochenem Text höher ist.

Beide Modelle sind mit einem integrierten Videorekorder (PVR) ausgestattet. Mit dem Anschluss einer Festplatte oder eines USB-Sticks an den USB-Port des Fernsehers lassen sich digitale Kanäle problemlos aufnehmen und Aufnahmen programmieren. Samsung ist jedoch Sony einen Schritt voraus und hat die Timeshift-Funktion intuitiv implementiert: durch einen Druck auf die Pause-Taste kann das aktuelle TV-Programm pausiert werden. Bei Sony funktioniert Timeshift sozusagen auch, ist aber nicht so eingängig: es muss eine Aufnahme gestartet werden und über das Menü kann man dann zur gewünschten Stelle „zurückspulen“. Viele Nutzer haben sich bei Sony zur fehlenden Timeshift-Funktion beschwert, aber bis 2017 gab es keine Verbesserung.

Über den doppelt vorhandenen Triple-Tuner (DVB-T2/C/S2) ist eine gleichzeitige Aufnahme und Schauen von TV-Programmen möglich. Die Tuner unterstützen bei beiden Modellen das neue terrestrische Fernsehen DVB-T2 und sind daher zukunftssicher.

Die Samsung Fernbedienung Premium Smart Remote ist eine kleine Bluetooth-Fernbedienung mit den wichtigsten Tasten, die teilweise mit einer Doppelfunktion belegt sind. Die Smart Remote fühlt sich wertig an und liegt gut in der Hand. Sony hingegen liefert auch dieses Premium-Modell mit einer herkömmlichen Infrarot-Fernbedienung mit vielen Tasten aus. Wer die vielen Funktionen immer griffbereit benötigt, der wird sich darüber freuen. Alle anderen TV-Nutzer brauchen zum größten Teil nur die Tasten, die die Samsung Smart Remote mitbringt.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
PVR ja ja
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2 2 x DVB-T2/C/S2
Smart TV Tizen 2017 Android TV
Webbrowser ja ja

Der Samsung Q7F gewinnt bei der Ausstattung, weil er das etwas bessere (unserer Meinung nach) Smart OS Tizen mitbringt, eine PVR-Funktion mit einfachem Timeshift hat und die Smart Remote besser für den normalen TV-Gebrauch geeignet ist. Beide Modelle bringen einen doppelten DVB-T2/C/S2 Tuner mit und ermöglichen so parallele Aufnahmen und Wiedergabe eines anderen Programms ohne weiteren externen Receiver.

Spieletauglichkeit: Samsung Q7F mit geringerem Input-Lag

Um die Spieletauglichkeit zu bewerten, schaut man sich primär den Input-Lag an. Der Input-Lag ist ein gemessener Zeitwert in Millisekunden und gibt an, wie die Verzögerung zwischen Signaleingang am Fernseher und der Darstellung des Bildes über den Bildprozessor hin zum Panel ist. Moderne TVs haben einen schnellen Bildprozessor verbaut, der das Bild nach verschiedenen Kriterien versucht zu optimieren. Dies kann je nach Einstellung durchaus 100 ms dauern. Beim Filme-Schauen fällt das nicht weiter auf, da man hier nur konsumiert. Spielt man jedoch ein schnelles Spiel am Fernseher, dann zeigt sich das Spiel verzögert und die „Steuerung fühlt sich komisch an“. Dafür gibt es den Spiele-Modus, der einige Feature des Bildprozessors abschaltet und das Bild möglich schnell und mit wenig Verzögerung auf dem TV darstellen soll.

Der Samsung Q7F ist hierbei etwas besser als der Sony XE9005. Der Samsung Q7F kommt auf einen Input-Lag-Wert zwischen 20 und 24 ms, was für schnelle Spiele sehr gut ist. Die 4 ms mehr bei einem 1080p Eingangsmaterial kann mit dem zusätzlichen Upscaling-Prozess begründet werden. Der Sony XE9005 kommt hingegen auf Werte von ca. 34 ms. Das ist auch noch O.K. zum Spielen, jedoch ist hier der Samsung Q7F einfach schneller in der Darstellung.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
Input Lag 1080p 24 ms 32 ms
Input Lag 4K 20 ms 34 ms

Der Samsung Q7F ist für schnelle Spiele besser geeignet als der Sony XE9005.

Design: Samsung durch One Connect Box Optical vorne

Am Design scheiden sich häufig die Geister, daher sollte man sich für einen eigenen Eindruck die Detailfotos zu den TVs anschauen oder direkt live im Laden das Design bewerten.

Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Sony KD-75XE9005 190 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Der Samsung Q7F hat eine edle und wertige Erscheinung: der große silberne Standfuß mit einem weiten offenen V gibt dem TV genügend Festigkeit, um ihn auf einem TV-Board zu platzieren. Die Rückseite des Samsung Q7F ist schwarz gehalten, die Kabel sind durch eine Klappe versteckt, so dass der TV auch im Raum aufgestellt werden könnte. Die Gehäusefarbe selber ist schwarz, das Samsung-Logo ist dezent auf der Vorderseite in der Mitte aufgebracht.

Der Sony XE9005 hat einen kleineren Standfuß, der silbern ist und eine Platte darstellt. Der Fernseher selber hat einen schwarzen Rand, die Rückseite ist ebenfalls schwarz. Jedoch ist hier das Design unserer Meinung nach nicht gut gewählt: die Rückseite ist eckig und hat viele Anschlüsse, die nicht versteckt werden können.

Sony und Samsung haben in diesen Modellen ein Kabelmanagement im Standfuß verbaut: dort kann ein Kabel (oder mehrere) langgeführt werden, so dass es hinter dem TV etwas aufgeräumter aussieht. Samsung ist mit dem Q7F (bzw. mit der gesamten QLED-Serie) einen Schritt weitergegangen und das hat Kabelmanagement perfektioniert: alle Anschlüsse (bis auf Strom) sind in der One Connect Box Optical vorhanden und über ein sehr dünnes Lichtwellenleiter-Kabel mit dem TV verbunden. So können die Anschlüsse 5 m (mit einer Erweiterung bis zu 15 m) vom Panel wegstehen. Am Q7F selber gibt es dann nur noch die Anschlüsse zur One Connect Box und für den Strom. Diese können dann auch durch ein Kabelmanagement-System im Standfuß geführt werden, ohne dass man diese sieht.

Der Samsung Q7F gewinnt außerdem in der Tiefe: mit ca. 40 mm ist er sehr flach und gut für die Wandmontage geeignet. Der Sony XE9005 hat eine Tiefe von ca. 60 mm, was immer noch sehr flach ist, aber eben 2 cm dicker als der Samsung. Beim Sony liegt das natürlich an der vollflächigen FALD-Hintergrundbeleuchtung, die eben etwas „dicker aufträgt“.

Eigenschaft Samsung Q7F Sony XE9005
Gehäusefarbe schwarz schwarz
Standfuß silber silber
Rand 8mm 11mm
Tiefe 39mm 58mm

Design-technisch finden wir den Samsung Q7F etwas besser; insbesondere die One Connect Box Optical ermöglicht eine Wandmontage ohne viele Kabel, die direkt zum TV führen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Sony KD-75XE9005
 QE75Q7FKD-75XE9005
Bildschirmdiagonale75 Zoll75 Zoll
Input Lag in ms (1080p)2432
Input Lag in ms (4K)2034
PQI (Picture Quality Index)3100 
[...]

Alternativen zum Samsung Q7F oder Sony XE9005

Was sind bessere Alternativen zum Samsung Q7F oder zum Sony XE9005? Hat man sich auf einen dieser beiden Fernseher fokussiert, ist man im Premium-Bereich unterwegs. Etwas besser als der Samsung Q7F sind die Modelle Samsung Q8F und der Samsung Q9F (Artikel mit einer Gegenüberstellung des Q7F zum Q9F), die einen höheren Kontrast und etwas besseres Schwarz als der Q7F darstellen können. Eine weitere Alternative könnte der Sony XE9305 mit einer doppelten Edge-LED-Beleuchtung und noch einmal deutlich höherer Spitzenhelligkeit als der Samsung Q7F und der Sony XE9005 sein. Tolle Schwarzwerte und eine hervorragende Blickwinkelunabhängigkeit erreicht man mit einem OLED TV von LG oder dem Sony OLED TV A1.

Was sind kostengünstigere Alternativen zum Samsung Q7F oder Sony XE9005? Sucht man ein etwas preiswerteres TV-Modell, kann man sich die Premium-UHD-Serie MU7009, MU8009 oder MU9009 von Samsung oder den Sony XE8505 anschauen. Mit dem geringeren Preis kauft man sich in der Regel eine etwas schlechtere Ausstattung (z.B. kein One Connect Optical) und weniger darstellbare Farben ein.

Fazit

Die Wahl zwischen den beiden Fernsehern Samsung Q7F und Sony XE9005 fällt schwer. Durch die FALD-LED-Hintergrundbeleuchtung erhält man beim Sony ein homogeneres und kontrastreicheres Bild. Farben hingegen kann der Samsung Q7F mehr darstellen. Außerdem ist die Spitzenhelligkeit beim Samsung etwas höher. Beide Modelle sind top-ausgestattet, wie es sich für einen Premium-TV gehört. Legt man Wert auf Design und versteckte Kabel, dann ist der Samsung Q7F die bessere Wahl. Schaut man viele Filme im Dunkeln und freut sich über tiefe Schwarzwerte, dann ist der Sony XE9005 durch die FALD-Technik besser.

Aktuelle Angebote zum Samsung Q7F und Sony XE9005

Eine Übersicht über die Preise findest Du hier in unserem Preisvergleich, aufgeschlüsselt nach dem Modell und der Displaydiagonale:

SerieModelle
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F
QE65Q7F
QE75Q7F
XE9005KD-49XE9005 (EUR 1.249,00)
KD-55XE9005 (EUR 1.428,61)
KD-65XE9005 (EUR 1.886,00)
KD-75XE9005 (EUR 3.300,00)

 

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Cyber Monday Woche bei Amazon 2017 mit Black Friday – Fernseher und Home Entertainment als Schnäppchen

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Vom 20.11.2017 bis zum 27.11.2017 findet bei Amazon die alljährliche Cyber Monday Woche für das Jahr 2017 statt, die auch den Amazon Black Friday beinhaltet. Teilweise finden sich hier stark reduzierte Produkte. Wir von zambullo.de schauen uns täglich die Angebote rund um die Themen Fernseher und Home-Entertainment (Soundbars, Konsolen, Blurays, …) an und stellen hier tageweise die Angebote übersichtlich vor.

Trage Dich in unseren Newsletter ein und lasse Dich über Angebote zur Cyber Monday Woche und zum Black Friday 2017 informieren.

Dienstag (21.11.2017) in der Cyber Monday Woche

Der Dienstag in der Cyber Monday Woche fokussiert sich auf Spielekonsolen und Computer Monitore. Leider sind keine neuen Fernseher vorhanden. Dafür finden sich wieder einige TVs als Rückläufer in den Warehousedeals.

Modell Beschreibung
Abbildung Telefunken XF48D401 122 cm (48 Zoll) Fernseher (Full HD, Smart TV, Triple Tuner)
Der Telefunken 48 Zoll TV XF48D401 ist am Dienstag der einzige Fernseher in der Cyber Monday Woche im Angebot. Er verfügt über eine Full HD Auflösung, ist Smart TV fähig und hat einen Triple Tuner mit DVB-T2/C/S2. Wer nach einem günstigen Fernseher mit Full HD Auflösung und guter Ausstattung sucht, kann sich den Telefunken anschauen.
Abbildung Xbox One S 1TB Konsole + Forza Horizon 3 + Hot Wheels DLC + Call of Duty: WWII
Die Xbox One S Konsole gibt Spiele in 4K Auflösung an den Fernseher und unterstützt HDR für kontrastreichere Darstellungen. Die native Auflösung der Konsole liegt jedoch bei den üblichen maximal 1080p, so dass ein integrierter Upscaler das Bild sehr gut  hochskaliert.

Hier ist die Xbox One S 1 TB mit einem Spiele-Bundle mit Forza, Hot Wheels und Call of Duty.

Abbildung Xbox One S 500GB + Forza Horizon 3 Hot Wheels + Forza Motorsport 7
Die oben dargestellte Konsole Xbox One S als 500 GB Version mit den Rennspielen Forsa Horizon 3 Hot Wheels und Forza Motorsport 7.
Abbildung Acer S242HLCBID 60,1 cm (24 Zoll) Monitor (VGA, DVI, HDMI, 2ms Reaktionszeit) schwarz
Wer einen günstigen Monitor mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale sucht, der findet mit dem Acer S242HLDBID einen Monitor mit schneller Reaktionszeit von 1ms und einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Einschränkung ist, dass das günstige Angebot nur über einen VGA und einen HDMI-Anschluss verfügt. Will man einen dritten DVI-Anschluss haben, muss man zu teureren Modell greifen.
Abbildung Samsung C27F398F 68,58 cm (27 Zoll) Curved Monitor (HDMI, D-Sub, 4ms Reaktionszeit, 60 Hz Wiederholungsfrequenz, 1920 x 1080 Pixel) schwarz
Etwas größer ist der Samsung C27F398F mit 4ms Reaktionszeit und der besonderen Eigenschaft des curved Monitors und mit 27 Zoll.

Weitere Computer-Monitore von Samsung, BenQ, Acer und HP in den Diagonalen 22 bis 27 Zoll finden sich auf der Aktions-Seite Bis zu 41% reduziert: Computer Monitore.

Auch gibt es wieder die Aktion 20% Rabatt auf Amazon Warehouse Deals für die Versandrückläufer bei Amazon. Anbei eine Liste der besseren TVs (sortiert nach Preis) in den Warehouse-Deals.

Bei den Warehouse-Deals findest sich beispielsweise

Montag (20.11.2017) in der Cyber Monday Woche

Der erste Tag der Cyber Monday Woche in 2017 bringt einige Angebote für Fernseher mit. In der Aktion Bis zu 50% reduziert: Fernseher findest Du Markengeräte von Thomson, Hisense, Dyon und LG zu teilweise sehr guten Preisen. Einige ausgewählte TVs findest Du in unserer Auflistung unten. Die vollständige Liste findest Du hier: Cyber Monday Woche Fernseher Montag 2017.

Modell Beschreibung
Abbildung LG 55SJ800V 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Die LG Serie SJ800V ist die Super Ultra HD Serie von LG aus 2017. Sie reiht sich hinter den OLED-TVs ein und bringt ein Ultra HD Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate und Nano Cell Technologie für verbesserte Farben mit. Der SJ800V ist der Einstiegs-TV in die Premium-Serie mit LCD-Panel und bringt die Unterstützung für viele HDR-Formate mit (HDR10, Dolby Vision, HLG). Besser ist nur noch die OLED-Serie von LG. Mehr Details zur LG SJ-Serie.

Der 55 Zoll TV 55SJ800V ist bei Amazon im Angebot.

55SJ800V (EUR 969,99)

Abbildung LG 65SJ800V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Super Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Wie der oben dargestellte Fernseher ist der 65SJ800V identisch ausgestattet, hat jedoch ein größeres 65“ Panel.

65SJ800V (EUR 1.709,00)

Abbildung LG 65UJ634V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Die Serie UJ von LG fasst die Ultra HD Fernseher ohne Nano Cell Technologie zusammen. Auch diese Modelle verfügen über ein Ultra HD Panel, sind Smart TVs und insgesamt sehr gut ausgestattet. Was hier gegenüber dem oben genannten Modell fehlt ist die Nano Cell Beschichtung und damit der etwas erweiterte Farbraum. Daher ist die UJ-Serie auch etwas günstiger im Preis.

65UJ634V (EUR 1.195,48)

Abbildung PlayStation 4 - Konsole (500GB, schwarz, slim) inkl. 2. DualShock Controller + PES 2018
 Die Playstation 4 Konsole (500 GB) mit 2. Dual Shock Controller und dem Spiel Pro Evolution Soccer PES 2018 ist ebenfalls im Angebot.
Abbildung PlayStation 4 Pro - Konsole (1TB) inkl. Call of Duty: WWII + Wolfenstein II: The New Colossus
 Die Playstation 4 Konsole (1 TB) mit dem Spiel Wolfenstein II: The New Colossos und Call of Duty: WWII ist ebenfalls im Angebot.

Wer sich einen Fernseher gekauft hat und direkt etwas schauen will: an diesem Tag gibt es alle Game of Thrones Staffeln auf DVD oder Bluray im Angebot.

Weiterhin interessant könnte der 20% Rabatt auf Amazon Warehouse Deals sein. Hier finden sich ebenfalls einige Fernseher, Beamer und Soundsysteme/Soundbars. Die Geräte sind meistens Rückläufer von Kunden und weisen entweder keine Spuren oder leichte Gehäusespuren auf (steht jeweils bei der Beschreibung). Bei den Fernseher kann es sein, dass das Bild einem Kunden nicht gefallen hat und er ihn deswegen wieder zurückgeschickt hat. Die Stückzahl ist immer eingeschränkt, daher gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Anbei eine Liste der besseren TVs (sortiert nach Preis) in den Warehouse-Deals.

Bei den Warehouse-Deals findest sich beispielsweise der

Was gab es in der Cyber Monday Woche und am Black Friday in 2016?

Wir haben uns noch einmal das letzte Jahr der Amazon Cyber Monday Woche und des Black Fridays angeschaut. Teilweise gab es gute Angebote von Marken-TVs, Soundbars, Festplatten und Spielekonsolen (neben vielen anderen Angeboten).

  • Montag: LG-Fernseher der Serie UH in diversen Diagonalen
  • Dienstag: Einsteiger-Fernseher von Samsung und Sony mit Full HD Auflösung, TV-Serien Komplettboxen
  • Mittwoch: Beamer von Acer und Festplatten
  • Donnerstag: Samsung Soundbar und Xbox One S Pakete
  • Freitag (Black Friday): UHD Fernseher von Samsung der KU-Serie mit guter Ausstattung
  • Samstag: Full HD Fernseher von Samsung
  • Sonntag: hochwertige Sony Fernseher der XD- und WD-Serie
  • Montag: UHD-Fernseher von Samsung der KU6409 Serie in diversen Diagonalen

Man kann ein gewisses Muster erkennen: es gibt häufig die besseren Mittelklasse Fernseher und die Einstiegsgeräte. Teilweise gibt es Spielekonsolen zu günstigen Preisen. Kauft man sich einen neuen TV, kann man in der Regel auch direkt nach einer passenden USB-Festplatte schauen, um direkt den integrierten Videorekorder nutzen zu können.

Wir haben in unsere Glaskugel geschaut und aus den Erfahrungen des letzten Jahres 2016 vermuten wir, dass folgende TVs in der Cyber Monday Woche auftauchen können. Schaue Dir unsere Links für die jeweiligen Fernseher an:

Wir vermuten, dass es keine hochpreisigen/hochwertigen TVs im Angebot geben wird, hoffen aber dennoch auf OLED-Angebote von LG Fernsehern, den Sony A1 oder einen Sony XE9xxx TV! Lassen wir uns überraschen.

Was ist der Cyber Monday 2017 und was ist die Cyber Monday Woche 2017? Was ist der Black Friday 2017?

Der Black Friday hat sich über die Jahre als Handelstag mit hohen Rabatten in den USA entwickelt. Der Freitag nach Thanksgiving (vierter Donnerstag im November) wird seitdem als Tag des Einzelhandels und des E-Commerce für große Rabattaktionen genutzt und läutet das Weihnachts-Einkaufsgeschäft ein.

Die Cyber Monday Woche wurde – insbesondere durch Amazon – als Angebotswoche rund um Thankgiving und den Black Friday gesetzt. Amazon bietet in dieser Woche tageweise teilweise sehr gute Angebote für diverse Artikel an.

Die Cyber Monday Woche beginnt in 2017 am 20.11.2017 und findet bis zum 27.11.2017 statt. Der Black Friday ist in 2017 am 24.11.2017.

 

The post Cyber Monday Woche bei Amazon 2017 mit Black Friday – Fernseher und Home Entertainment als Schnäppchen appeared first on Zambullo.

LG TV UJ-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher der Serie UJ von LG aus 2017 mit UHD-Auflösung

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Die UJ-Serie von LG ist die Ultra High Definition Serie ohne Nano Cell Display aus 2017. Die Serie UJ reiht sich zwischen die LG Serien LJ und SJ ein und fasst alle Einstiegs-TVs von LG mit UHD-Panel in 2017 zusammen. Was die verschiedenen Modelle der UJ-Serie unterscheidet, was die genauen Unterschiede zwischen den LG TVs sind und ob sich die Modelle zum Zocken eigenen, erfährst Du in diesem Artikel.

Eine bessere Alternative mit Nano Cell Display stellt die SJ-Serie von LG dar. Die Premium-TVs sind in 2017 die OLED-Modelle von LG.

Abbildung LG 65UJ634V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65UJ6519 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 49UJ7509 LED TV (Flat, 49 Zoll, UHD 4K, SMART TV, webOS)

Überblick zur UJ-Serie von LG

Die UJ-Serie umfasst  viele Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen und Paneln. Die UJ-Serie lässt sich noch einmal in folgende Unter-Serie aufteilen: UJ63, UJ65, UJ67, UJ70 und UJ75. Teilweise findet man ähnliche Bildparameter, aber unterschiedliche Designs bei den verschiedenen Modellen vor.

In den nächsten Kapiteln fassen wir zusammen, was die gemeinsamen Eigenschaften der TVs der UJ-Serie sind und gehen dann zu den Unterschieden der jeweiligen Modelle über.


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Bild

LG setzt in 2017 bei der UJ-Serie vollständig auf ein IPS-Panel mit 4K (Ultra High Definition) Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln. Das Panel nennt LG durchweg IPS 4K. Die In Plane Switching Panels stehen für gute Farbwiedergabe und eine hohe Blickwinkelstabilität, haben jedoch ein schwaches Kontrastverhältnis, was technisch bedingt ist (i.d.R. nur etwa 1100-1500:1). Mehr Details finden sich in dem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel. In Zeiten von Hoch-Kontrast-Content (HDR) fragen wir uns, wieso LG weiterhin auf eine solche kontrast-schwache Technik setzt. In den Vorjahren hat LG teilweise noch VA-LCDs mit höherem Kontrast eingesetzt, nehmen in 2017 aber komplett Abstand davon. Einen besseren Kontrast findet man in der OLED-Serie 7 von LG in 2017.

High Dynamic Range (HDR) ist auch in 2017 noch das große Thema. Mit HDR-Content zeigt der Fernseher Bilder kontrastreicher an, als es noch vor einigen Jahren möglich war. Dafür braucht man einerseits HDR-Content (z.B. über Streams oder die Ultra HD Bluray), einen Fernseher, der die HDR-Metainformationen auswerten kann und dann noch ein gutes Panel im Fernseher, welches die kontrastreichen Bilder auch optimal darstellt. Dazu gehört eben ein gutes Kontrastverhältnis, was LG leider mit seinen IPS-Panels nicht optimal schafft.

Die Modelle der UJ-Serie können HDR-Metainformationen verarbeitet. Dazu gehören für alle TVs die HDR-Formate HDR10 als statisches HDR-Format und Hybrid Log Gamma  (HLG) als Broadcasting Format. Nur wenige TVs der UJ-Serie unterstützen auch das dynamische Dolby Vision  Format. Welche TVs das sind, erfährst Du weiter unten bei unserem Vergleich der Modelle. Mit HDR10 und HLG sind die TVs in jedem Fall zukunftssicher.

Als weitere Bildeigenschaften sind ein 4K Upscaler, der Bildprozessor Color Master Engine und die Bildverbesserung True Color Accuracy vorhanden. Damit Bildmaterial mit kleinerer Auflösung als UHD vollständig auf dem Panel dargestellt wird, muss es einen sogenannten Upscaler geben. Der Upscaler rechnet das Bild zum Beispiel von Full HD in die 4K Auflösung um, damit das Bild vollflächig dargestellt wird. Dabei kann man eine einfache Skalierung machen oder noch diverse Bildoptimierungen hinzunehmen, die für ein scharfes Bild sorgen. Damit ist der integrierte LG 4K Upscaler gemeint.

Alle Modelle der UJ-Serie sind mit einem Bildoptimierungssensor, dem sogenannten White Sensor, ausgestattet. Die Funktion wertet laufend das Umgebungslicht aus und stellt die Hintergrundbeleuchtung passend dazu ein. Bei hellem Sonnenschein wird sie erhöht, bei dunklen Räumen entsprechend verringert. Abschalten lässt sich diese Funktion auch, falls der Wechsel doch störend ist.

Mit der Modellserie 2017 hat auch LG neben vielen anderen Herstellern der 3D-Funktionalität den Todesstoß gegeben. Keines der Modelle der UJ-Serie unterstützt 3D. Zudem sind alle Modelle flach; ein gebogenes Modell vermisst man im TV-Lineup 2017.

einige Modelle der LG UJ-Serie mit RGBW-Panel

Ein Nachteil bei einigen der Modelle der UJ-Serie ist das sogenannte RGBW-Panel. RGBW bedeutet, dass es neben den roten, grünen und blauen Subpixeln noch für die bessere Helligkeit weiße Subpixel gibt. Das wäre soweit auch gut, wenn sich jedes Pixel aus genau den Subpixeln rot, grün, blau und weiß zusammensetzen würde. Jedoch sind die Subpixel in sich verschoben, so dass es in manchen Testszenarien Probleme bei der horizontalen Farbschärfe geben kann. Mehr Details zum LG RGBW-Panel und seinen Vor- und Nachteilen finden sich bei einem Artikel des PC Magazins. Zusammengefasst kann man sagen, dass es LG mit den weißen zusätzlichen Subpixeln schafft, die Lichtausbeute bzw. die Helligkeit des Panels zu erhöhen. Das geht jedoch auf die horizontale Farb-Schärfe, die in einigen wenigen Szenarien ein Nachteil sein kann.

Anschauliche Darstellungen zu RGBW im Vergleich zu RGB dazu finden sich in einem Betrag von stadt-bremerhaven.de. Ein Nachteil kann beispielsweise entstehen, wenn der Fernseher auch als Computer-Monitor zur Darstellung von Texten genutzt wird: Buchstaben können ausgefranst und nicht vollständig scharf dargestellt werden. Laut Artikel des PC Magazins sehen Test-Seher aber bei Filmen und zugespielten Material keinen Unterschied zu einem RGB-Panel. In „freier Wildbahn“ ist für den normaler TV-Seher also i.d.R. kein Unterschied zu erkennen. In der Betrachtung der TV-Modelle weiter unten führen wir auf, wenn uns bei einem Modell bekannt ist, dass hier ein RGBW-Panel verbaut ist.

Ton

Der Ton kommt bei allen Fernsehern der UJ-Serie von LG aus zwei integrierten Lautsprechern mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 20 Watt. Man vermisst leider einen Subwoofer, den andere Hersteller bei ihren höherwertigen UHD-TVs verbaut haben. Nichts desto trotz reichen natürlich die internen Lautsprecher für normales TV- und Filme schauen. Wer tiefen Bass oder höhere Lautstärken braucht, sollte zu einer Soundbar oder besser noch zu einem AV-Receiver mit 4K-Unterstützung und passenden Lautsprechern greifen.

LG hat die Funktion Magic Sound Tuning in die TVs der UJ-Serie integriert. Hierbei wird mit der Fernbedienung Magic Remote eine kurze Auswertung über das Raumverhalten zum Klang auf der Sitzposition gemacht. Hierzu einfach die Magic Remote (falls nicht mit dabei ist, muss man diese zusätzlich kaufen) zum normalen Sitzplatz mitnehmen und die Messung über den Fernseher starten. Der LG TV misst dann für 8 Sekunden den Ton, der bei der Magic Remote auf dem integrierten Mikrofon ankommt und stellt anhand dessen die Tonparameter passend automatisch ein. Ein Video zu Magic Sound Tuning findet sich auf der LG Webseite.

Anschlüsse

Die gesamte UJ-Serie ist mit mindestens folgenden Anschlüssen ausgestattet:

  • 3 x HDMI mit 1 x ARC
  • 2 x USB
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x LAN/Ethernet
  • 1 x CI+ Slot

Die höherwertigen Modelle haben teilweise noch mehr Anschlüsse, insbesondere bei HDMI und USB. Außerdem ist noch integriertes WLAN bei allen UJ-Modellen mit dabei, so dass man auf die kabelgebundene Netzwerklösung mit Ethernet verzichten kann, um die Smart TV Funktionen zu nutzen.

Bei einigen TVs kommen noch folgende analoge Videoanschlüsse hinzu, teilweise als geteilte Anschlüsse:

  • Component
  • Composite

Mit den HDMI-Anschlüssen und dem Audio Return Channel (ARC) kann der Ton, den der TV ausgeben würde, per HDMI an einen AV-Receiver oder an eine Soundbar senden. Mit nur einem einzigen Kabel für Video und Audio klappt das Dank ARC sehr gut.

Ausstattung

Alle LG TV-Modelle der UJ-Serie sind mit der Smart TV Funktion ausgestattet. LG setzt dabei auf das Smart TV Betriebssystem WebOS, welches über die letzten Jahre stetig weiterentwickelt wurde. In 2017 kommt mittlerweile WebOS 3.5 zum Einsatz, welches mit der passenden Smart Remote (bei vielen TVs optional erhältlich, bei einigen bereits vorhanden) sehr gut und geschmeidig zu bedienen ist.

In einem Video von LG von der CES 2017 stellt LG die verschiedenen neuen Funktionen von WebOS 3.5 vor. Dazu gehören „Related Content“, “Widgets“, „MP3 mit Text und Lyric Funktion“, „Magic Zoom“ und die „360° VR-Unterstützung“. Das sind alles nette Ergänzungen, um weitere Infos und weitere Funktionen dem Nutzer näher zu bringen. Was davon wirklich im täglichen Einsatz sinnvoll nutzbar ist, muss jeder für sich entscheiden. Interessant ist das Video in jedem Fall.

In WebOS ist auch ein Web-Browser integriert, mit dem man im Web bequem surfen kann. Die Eingabe der Webadresse geht mit der Magic Remote ganz gut, als vollwertiger Ersatz für das Surfen am Computer oder Tablet taugt der TV leider in dieser Kombination und Fernbedienung nicht.

Mediatheken via HbbTV unterstützen alle Modelle der UJ-Serie; so kann man sich die ARD- und ZDF-Mediathek anschauen und die der vielen privaten Sender. Weitere Streaming-Anbieter funktionieren ebenso über Apps (z.B. Amazon Prime, Netflix), so dass man hier auch 4K-Streams anschauen kann. Mehr Apps gibt es über den LG Appstore.

Die LG TVs der UJ-Serie können drahtlos Bilder- und Video-Streams von Smart-Phones, Tablets und Computern übertragen und diese auf dem großen Bildschirm darstellen. LG unterstützt hierbei den offenen Screencast-Standard Miracast und den proprietären Standard Wireless Display (WiDi) von Intel.

Der integrierte Tuner kann auf das Fernseh-Signal auf drei Arten empfangen: Terrestrisch, über Kabel oder per Satellit. Es ist also ein sogenannter Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 verbaut; leider vermisst man Modelle mit einem doppelten Triple-Tuner, der Aufnahmen und gleichzeitiges Schauen mit dem TV ermöglichen würde. Durch die Unterstützung des neuen terrestrischen Übertragungsstandard T2 kann der TV UHD-Inhalte via Antenne empfangen und ist damit zukunftssicher. Zusätzlich wird noch der Videocodec H.265/HEVC unterstützt. Damit werden Video-Dateien in hoher Qualität bei geringer Größe direkt durch den TV wiedergegeben. Auch an dieser Stelle ein Stück Zukunftssicherheit. Videodateien, Musik und Bilder können die LG TVs der UJ-Serie von einer USB-Festplatte oder einem USB-Stick lesen und im integrierten Mediaplayer abspielen. Außerdem funktioniert die Wiedergabe via Netzwerk, wenn ein DLNA-Server im Netzwerk vorhanden ist. Die LG TVs haben einen integrierten DLNA-Client.

Aufnahmen klappen mit dem LG TV mittlerweile problemlos auf einer kompatiblen USB-Festplatte oder auf einem USB-Stick. Lies hier nach, welche am besten geeignet sind: Festplatte und USB-Stick passend für LG Fernseher / LG TV mit Time Machine und Time Machine II. Mit der integrierten Videoaufnahme-Funktion klappt auch die Funktion Timeshift, so dass das aktuelle TV-Programm pausiert werden kann.

Alle Modelle der UJ-Serie sind Magic Remote Ready, man kann also eine Magic Remote dazu kaufen und diese anschließen. Die Magic Remote erlaubt das einfache Navigieren im Smart TV Bereich und hat außerdem einige relevante Tasten für die wichtigsten Funktionen. Mit der Magic Remote kann man einen Cursor auf dem Bildschirm durch die Bewegung der Hand mit der Fernbedienung steuern. Das funktioniert erstaunlich gut. Bei den höherwertigen (und teureren Modellen) ist eine Magic Remote bereits im Lieferumfang enthalten. Unten kannst Du nachlesen, welche TV-Modelle das genau sind.

Wer eine passende Magic Remote Fernbedienung für die UJ-Serie sucht, muss sich das LG Modell AN-MR650A anschauen. Die Kopplung der nachträglich gekauften Magic Remote mit dem Fernseher funktioniert problemlos.

Abbildung LG an-mr650 – Fernbedienung Magic mit Voice matt, Schwarz
Hier wird eine europäische Version geliefert, also keine Fernbedienung mit chinesischen Schriftzeichen.

Bilder zu den TVs der UJ-Serie

Das Design der einzelnen Modelle unterscheidet sich insbesondere durch die Rahmenfarbe, die Verarbeitung und den Standfuß. Mehr Details kann man sich auf den folgenden Bildern anschauen.

Abbildung LG 65UJ634V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 55UJ635V 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65UJ6519 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung TV GerÀt LED-LCD 165 cm (65") LG 65UJ670V (4K) USB Recording
Abbildung LG 75UJ675V 189 cm (75 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV, Active HDR)
Abbildung LG 65UJ701V 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung LG 49UJ7509 LED TV (Flat, 49 Zoll, UHD 4K, SMART TV, webOS)
Abbildung LG 65UJ750V 65IN 4K LED TV -

LG UJ6309

Der LG UJ6309 ist der Einstiegs-TV von LG in die Welt der Ultra High Definition Panels und eröffnet das TV-Lineup der UJ-Serie in 2017.

Neben den oben genannten Ausstattungsmerkmalen und Bild-Features bringt das Modell UJ6309 ein Panel mit 50 Hz Bildwiederholrate und einem Picture Mastering Index (PMI) von 1600 mit. Die Hintergrundbeleuchtung ist via Direct LED gelöst, was grundsätzlich für gute Ausleuchtung sorgt, das Modell aber leider durchaus dick macht. Eine Edge-LED Hintergrundbeleuchtung sorgt für ein schmaleres Gehäuse, ist beim UJ6309 aber auch in den größeren Bildschirmdiagonalen nicht vorhanden. Wie oben beschrieben ist das Panel ein IPS-Panel mit RGBW-Bildpunkten.

Das Design des LG UJ6309 ist in einem schwarzen Rahmen gehalten, die Standfüße sind seitlich angeordnet und ebenfalls schwarz. Wichtig: durch die seitlichen Standfüße braucht man ein TV-Board, welches etwa so breit ist wie der Fernseher. Die Rückseite ist komplett schwarz. Die Tiefe des Gehäuses variiert je nach Bildschirmdiagonale wegen der Direct LED Hintergrundbeleuchtung und nimmt Werte zwischen 58 mm und klobigen 85 mm bei 65 Zoll Diagonale an.

Als Bildschirmdiagonalen gibt es folgende zur Auswahl: 43, 49, 55, 60 und 65 Zoll (43UJ6309, 49UJ6309, 55UJ6309, 60UJ6309, 65UJ6309).

Review zum LG UJ6309

Die Tester von rtings.com haben sich das Modell LG UJ6300 vom US-amerikanischen Markt angeschaut und intensiv getestet. Es ist baugleich zum LG UJ6309, welches für den deutschen Markt produziert wurde. Die sehr guten und standardisierten Tests haben ein Kontrastverhältnis von ca. 1300:1 ermittelt, welches für ein IPS-Panel normal ist. Mit einem VA-Panel (z.B. von Samsung TVs) ist man eher im Bereich 5000:1 unterwegs, welches ein besseren Kontrast erlaubt.

Die Spitzenhelligkeit wird bei SDR-Content mit schwachen 160 cd/m² (bei einem 10% Weißfenster) angegeben. Bei HDR-Content ist die Spitzenhelligkeit mit 320 cd/m² schon deutlich höher, was für einen Einsteiger-TV in die UHD-Welt völlig ausreicht. HDR-Filme zeigt der TV damit mit etwas mehr Leuchtstärke. Die Sitzposition kann durch das IPS-Display etwas besser gewählt werden. Auch bei schrägem Blick auf den Bildschirm ändert sich zumindest der Schwarzwert nicht. Farben und Helligkeit hingegen flauen bei einem Blickwinkel ab ca. 22° bzw. 29° ab. Dolby Vision vermisst man bei diesem TV leider, das HDR-Format kann erst von höherwertigen Fernsehern der UJ-Serie verarbeitet werden. Die Farbraumabdeckung ist im DCI-P3 Farbraum mit 76% O.K., im Rec.2020 schafft der UJ6309 noch 54%. Zum Vergleich: die höherwertigen TVs der SJ-Serie schaffen im DCI-P3 Farbraum eine Abdeckung von ca. 90% und bieten damit ein deutlich farbenfroheres Bild.

Der Input Lag wurde sowohl mit einer Zuspielung von 1080p- und 4K-Content gemessen und die Tester kommen bei UJ6309 auf geniale 13ms Input Lag. Das ist eine kaum merkbare Verzögerung, so dass der Fernseher auch für extrem schnelle und reaktionsreiche Spiele (z.B. Egoshooter) geeignet ist.

Das Gehäuse ist aus Kunststoff und komplett in schwarz und grundsätzlich wertig verarbeitet. Der Gehäuse-Rand um das Panel des TVs beträgt ca. 20 mm, was aus unserer Sicht für einen TV aus 2017 etwas zu breit geraten ist.

Insgesamt ist der LG UJ6309 für Filme und TVs O.K. und ist aufgrund des geringen Input Lags sehr gut für Spiele geeignet.

LG UJ634V

Der LG UJ634V ist im Vergleich zum UJ6309 technisch identisch. Auch der UJ634V hat einen PMI von 1600 und eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Lediglich das Gehäusedesign ist anders: das in schwarz eingefasste Panel steht auf einem gebogenen und nach vorne offenen schwarzen Standfuß. Die Tiefe des Modells ist ohne Standfuß jeweils identisch zu den Modellen der UJ6309 Reihe.

Als Bildschirmdiagonalen sind auch hier 43, 49, 55, 60 und 65 Zoll vorhanden (43UJ634V, 49UJ634V, 55UJ634V, 60UJ634V, 65UJ634V).

LG UJ635V

Das Modell LG UJ635V ist laut Datenblatt technisch identisch zum UJ634V. Ebenso ist das Design komplett identisch. Laut Datenblatt hat auch der UJ635V einen PMI von 1600 und eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Wieso LG hier eine andere Modellnummer gewählt hat, bleibt offen. Falls Du doch einen Unterschied kennst, lass uns über das Kontaktformular eine Nachricht zukommen.

Als Bilddiagonalen stehen folgenden zur Wahl und damit etwas weniger als beim UJ634V: 43, 49 und 55 Zoll (43UJ635V, 49UJ635V, 55UJ635V).

LG UJ6519

Das Modell LG UJ6519 hat im Vergleich zum UJ6309 die technische Eigenschaft local dimming integriert. Bei local dimming wird die Hintergrundbeleuchtung in Zonen eingeteilt, die separat heller oder dunkler geschaltet werden können. Ergebnis ist dann eine bessere Ausleuchtung des Panels bei hellen Bildbereichen und ein besseres Schwarz bei dunklen Bildbereichen. Zudem steigt so auch das Kontrastverhältnis, welches sich aus dem Verhältnis zwischen höchstem und niedrigstem Helligkeitswert in einem Bild berechnet.

Durch das local dimming steigt der Picture Mastering Index von einem Wert von 1600 auf 1900. Bei den Modellen mit „kleiner“ Bildschirmdiagonale kommt die Direct LED Beleuchtung zum Einsatz. Bei den Bildschirmdiagonalen ab 55 Zoll ist eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut. Weiterer Vorteil gegenüber dem UJ6309 ist ein weiterer HDMI-Anschluss, so dass es hier jetzt insgesamt 4 Stück gibt.

Das Design des UJ6519 ist ebenfalls etwas edler und wertiger: es kommt der sogenannte Metal Frame zu Einsatz, so dass die Vorderseite des Gehäuses aus silbernem Metall ist. Die Standfüße sind beim UJ6519 wieder seitlich angeordnet und ebenfalls in Silber gehalten. Die Tiefe beträgt je nach Bildschirmdiagonale zwischen 57 mm und 84 mm. Das Gehäuse ist bei den Edge-LED-Modellen ab 55 Zoll etwas schmaler und weniger tief, so dass der TV bei einer Wandmontage kaum absteht und sehr gut aussieht.

Als Bildschirmdiagonalen steht folgende Auswahl zur Verfügung: 43, 49, 55, 60 und 65 Zoll (43UJ6519, 49UJ6519, 55UJ6519, 60UJ6519, 65UJ6519).

LG UJ670V

Der LG UJ670V ist technisch identisch zum UJ6519 und hat lediglich ein anderes Design des Standfußes. Hier kommt ein gebogener Standfuß zum Einsatz, der wie das Gehäuse in Silber gehalten ist. Laut displayspecifications hat auch der UJ670V ein RGBW-Panel und damit die reduzierte Farbauflösung.

Als Displaydiagonale stehen hier folgende zur Wahl: 43, 49, 55 und 65 Zoll (43UJ670V, 49UJ670V, 55UJ670V, 65UJ670V).

LG UJ675V

Der LG UJ675V ist ein „Exot“ der UJ-Serie, weil bei diesem Modell lediglich die Bildschirmdiagonale von 75 Zoll vorhanden ist (75UJ675V). Mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung wird das große Display ausgeleuchtet. Zusätzlich gibt LG die Funktion Advanced Local Dimming an, die vermutlich für mehr Dimming-Zonen gegenüber dem Modell UJ6519 steht, was bei 75 Zoll aber auch obligatorisch ist. Der PMI wächst durch Advanced Local Dimming von 1900 auf einen Wert von 2200. Ansonsten sind die technischen Aspekte identisch zum UJ6519 und UJ670V. Das Design ist wie beim UJ670V mit einem Metal Frame und dem silbernen gebogenen Standfuß.

LG UJ701V

Der LG UJ701V hat im Vergleich zum UJ6519 ein anderes Gehäuse-Design, ist sonst laut Datenblättern aber fast identisch zum UJ6519. Als kleine Ergänzung kommt der Zusatz Sound Designed by harman/kardon dazu, der für ein besseres Klangerlebnis mittels der integrierten Lautsprecher steht. Ob man den Unterschied hört, muss jeder für sich selber herausfinden.

Der PMI ist beim UJ701V wie beim Modell UJ6519 mit 1900 angegeben. In der 55 und 65 Zoll Variante ist eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung vorhanden, bei den Versionen mit 43 und 49 Zoll Direct LED. Das zeigt sich auch in der Tiefe des Gehäuses, welche bei den Modellen mit Edge-LED-Beleuchtung nur 40 mm beträgt, bei den Direct LED Modellen jedoch 70 mm.

Als Zubehör kommt beim UJ701V die Magic Remote standardmäßig mit und muss nicht noch zusätzlich gekauft werden.

Das Design kommt mit dem silbernen Metal Frame und einem gebogenen Standfuß in derselben Farbe. Als Bildschirmdiagonalen stehen 43, 49, 55 und 65 Zoll zur Verfügung (43UJ701V, 49UJ701V 55UJ701V, 65UJ701V).

LG UJ7509

Der LG UJ7509 ist im Vergleich zum UJ701V etwas besser eingestuft und rundet als Spitzenreiter der UJ-Serie das Portfolio der 4K-TVs ohne Nano Cell Technologie ab. Der PMI ist mit 2200 angegeben und damit genau so hoch wie beim 75 Zoll Modell UJ675V. Was das Ganze jedoch ausmacht, ist leider über die Datenblätter nicht herauszufinden. Alle Modelle der UJ7509-Reihe, auch die mit kleiner Bildschirmdiagonale, sind mit der Edge-LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.

Weiteres Bildfeature ist die Verarbeitung des HDR-Formats Dolby Vision, welches dynamische HDR-Informationen bei Filmen mit sendet und so den Kontrast verbessert. Der UJ7509 ist nach unseren Informationen der erste TV in der UJ-Serie, der neben HDR10 und HLG auch Dolby Vision verarbeiten kann. Wie beim UJ701V ist auch hier eine Magic Remote im Lieferumfang enthalten.

Das Design des UJ7509 ist im silbernen Metal Frame gehalten und kommt mit dem nach vorne offenen gebogenen Standfuß einher. Die Tiefe des Gehäuses beträgt aufgrund der Edge-LED-Beleuchtung beim größten Modell mit 65 Zoll lediglich 64 mm.

Zur Wahl stehen folgende Diagonalen: 49, 55 und 65 Zoll (49UJ7509, 55UJ7509, 65UJ7509).

LG UJ750V

Der LG UJ750V ist technisch und vom Design her identisch zum UJ7509. Auch ist hier die Magic Remote und Dolby Vision vorhanden. Als Bildschirmdiagonale sind hier 43, 49, 55, 60 und 65 Zoll verfügbar und damit deutlich mehr verglichen zum UJ7509 vorhanden (43UJ750V, 49UJ750V, 55UJ750V, 60UJ750V, 65UJ750V).

Unterschiede der LG UJ-Serie auf einen Blick

tabellarischer Vergleich zwischen LG 65UJ634V, LG 55UJ635V, LG 65UJ6519, LG 65UJ670V, LG 75UJ675V, LG 65UJ701V, LG 65UJ7509, LG 65UJ750V
 65UJ634V55UJ635V65UJ651965UJ670V75UJ675V65UJ701V65UJ750965UJ750V
Bildschirmdiagonale65 Zoll55 Zoll65 Zoll65 Zoll75 Zoll65 Zoll65 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
PMI (Picture Mastering Index)16001600190019002200190022002200
Recorderfunktion (PVR)jajajajajajajaja
[...]

Fazit zur LG UJ-Serie

Die UJ-Serie von LG ist im TV-Lineup 2017 die Einstiegsklasse in die UHD-Welt. Mit der Ausstattung mit WebOS sind alle Modelle Smart-TV-fähig, so dass man Streaming-Apps direkt im TV starten kann, um seine Filme und Serien via Amazon, Netflix oder Youtube zu schauen. Das 4K-IPS-Panel bietet eine gute Blickwinkelstabilität und tolle Farben, was jedoch technisch bedingt auf den darstellbaren Kontrast geht. In einem beleuchteten Raum fällt dies weniger auf als in einem komplett dunklen Raum. Bei Kino-Licht-Verhältnissen fällt auf, dass das schwarz eher zu einem grau übergeht, was am IPS-Panel liegt.

Alle Modelle sind leider mit einem 50 Hz Panel ausgestattet, was sich auf die Bewegungsschärfe auswirkt. Hier hätte LG zumindest bei den höherwertigen (und damit teureren) Modellen ein 100 Hz Panel verbauen können. Dies bleibt jedoch der SJ-Serie vorenthalten. Zum Spielen sind die Modelle der UJ-Serie sehr gut geeignet, da hier der Inputlag mit unter 20 ms im Gaming Modus sehr gering ist.

Insgesamt bietet die UJ-Serie einen guten Einstieg in die UHD-Welt mit toller Farbdarstellung und gelungenem Smart-TV und stellt eine gute Möglichkeit für schnelle Spiele dar.

Alternativen zur LG UJ-Serie

Die LG UJ-Serie bietet einen guten Einstieg in die UHD-Welt. Welche Alternativen gibt es zur UJ-Serie von LG?

Möchte man etwas bessere Farben (mit Nano Cell Technologie) und ein Panel mit nativen 100 Hz Bildwiederholrate, dann kann man sich die SJ-Serie von LG anschauen. Deutlich besser ist natürlich die OLED-Serie von LG, was sich aber natürlich auch preislich auswirkt.

Eine weitere Alternative ist die MU-Serie von Samsung aus 2017, die ebenfalls einen Einstieg in die UHD-Welt darstellt und wie die UJ-Serie ein 50 Hz Panel mitbringt. Bei Samsung sind jedoch kontrastreichere VA-LCD-Panels verbaut, die jedoch das Bild etwas schlechter bei seitlicher Sitzposition darstellen.

Auch Sony bietet mit seinem UHD-TV-Lineup XE eine Alternative zur UJ-Serie. Hier sind die Modelle XE7xxx und XE8xxx in derselben Kategorie, teilweise mit 50 Hz Panel. Sony verbaut je nach Modell IPS- und VA-LCD-Panels.

Aktuelle Angebote zur LG UJ-Serie

Eine aktuelle Preisübersicht zu allen TVs der UJ-Serie von LG (mittels Live-Abfrage bei Amazon) findest Du in dieser Auflistung:

SerieModelle
UJ634V43UJ634V (EUR 460,32)
49UJ634V (EUR 528,59)
55UJ634V (EUR 723,35)
65UJ634V (EUR 1.199,99)
UJ635V43UJ635V (EUR 459,00)
49UJ635V (EUR 549,00)
55UJ635V (EUR 666,00)
UJ651943UJ6519 (EUR 549,99)
49UJ6519 (EUR 583,99)
55UJ6519 (EUR 689,00)
60UJ6519 (EUR 950,00)
65UJ6519 (EUR 1.160,90)
UJ670V43UJ670V (EUR 563,84)
49UJ670V (EUR 699,00)
55UJ670V (EUR 899,99)
65UJ670V (EUR 1.499,00)
UJ675V75UJ675V
UJ701V43UJ701V (EUR 570,19)
55UJ701V
65UJ701V (EUR 1.699,00)
UJ750949UJ7509 (EUR 899,95)
55UJ7509
65UJ7509
UJ750V43UJ750V
49UJ750V (EUR 749,00)
55UJ750V
60UJ750V
65UJ750V

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LG TV Lineup 2017 –Übersicht über LG Fernseher der Serien LJ, UJ, SJ und OLED aus 2017

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LG hat bei seinem TV-Lineup in 2017 insgesamt 4 unterschiedliche Serien im Angebot und diese auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Das macht den TV-Dschungel leider nicht übersichtlicher. Die Serien gehen von den einfachen Modellen der LJ-Serie über die UJ- und SJ-Serie hin zu den Modellen mit einem OLED-Display. Was die einzelnen Serien genau unterscheidet und welcher LG-Fernseher der Richtige für Deine Ansprüche ist, erfährst Du in diesem Artikel.

Neuerungen mit dem TV-Lineup 2017 von LG

In 2017 hat LG einige Verbesserungen bei seinem TV-Lineup gegenüber dem Vorjahr eingeführt. Welche Verbesserungen dies sind, erfährst Du in den folgenden Unterkapiteln.

OLED-Technologie weiter verbessert

In 2016 hat LG eine Reihe von OLED-TVs eingeführt, die technologisch gegenüber den Vorjahren sehr gut waren. In 2017 wurden mit der 7er-Serie noch einmal einige Verbesserungen vorgenommen. Laut Aussagen von LG wurde die Helligkeit der Panels in einigen Szenarien um ca. 25% gesteigert. Damit holt LG bei der Helligkeit gegenüber den herkömmlichen LCD-Panels mit LED-Hintergrundbeleuchtung auf.

Mit der gesteigerten Spitzenhelligkeit entfällt leider auch die 3D Funktion bei den OLED-TVs. LG hat in den Vorjahren immer die passive 3D Technik mittels Polfilter-Brillen eingesetzt. Auf dem Panel war dafür eine Folie aufgebracht, die genau den 3D-Effekt für die Polfilterbrillen erzeugt hat. Unsere Vermutung: durch das Weglassen der Folie dringt ein wenig mehr Licht vom Panel zum Zuschauer, so dass man dadurch bereits einen kleinen Effekt der Helligkeitssteigerung hat.

Dennoch kommen OLED-TVs in 2017 immer noch nicht an die Spitzenhelligkeiten von LED-LCD-TVs heran. Die Panels bewegen sind in bestimmten Testszenarien zwischen 700 und 800 cd/m², was ein sehr guter Wert ist, aber nicht an die Spitzenwerte von über 1000 cd/m² von höherwertigen LCD-TVs heranreicht. Dafür bleibt technisch bedingt der sehr gute Schwarzwert (schwarz ist wirklich schwarz) und das unendliche Kontrastverhältnis erhalten. Insbesondere für HDR-Content bleiben die OLED-TVs damit eine sehr gute Wahl. Die Übersicht der OLED-TVs findest Du weiter unten.

Nano Cells für IPS-LCD-Fernseher

Durch den Ultra High Definition Standard wird seit einigen Jahren die darstellbaren Farben von Fernsehern in den Fokus gerückt. Die UHD-Alliance hat eine neue Farbraum-Definition eingeführt: Rec.2020, die deutlich mehr Farben beinhaltet als noch der alte Farbraum-Standard Rec.709. Content wird mit einer höheren Farbauflösung und mit mehr Farben aufgenommen. Fernseher und andere anzeigende Geräte sollen diese Farben dann natürlich auch darstellen können.

Daher entwickeln TV-Hersteller in den letzten Jahren Möglichkeiten, um diesen erweiterten Farbraum Rec.2020 besser darzustellen. Ergebnis soll sein, dass ein Fernseher mehr Farben darstellen können soll und dadurch das Bild natürlicher, farbenfroher und dynamischer wirkt. Dabei geht es nicht darum, dass Bilder völlig übersättigt (z.B. Dynamischer Bildmodus bei Samsung TVs) dargestellt werden, sondern tatsächlich natürlich.

Um mehr Farben bei einem LCD-TV mit LED-Hintergrundbeleuchtung darzustellen, muss man das durch die Hintergrundbeleuchtung ausgesendete Licht so modulieren, dass das Licht der gewünschten Wellenlänge herauskommt. Dabei setzen sich die Farben aus den Grundfarben rot, grün und blau zusammen. Seit einigen Jahren werden Nano-Materialien eingesetzt, die energiereicheres blaues Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung durch Filterschichten in rotes und grünes Licht mit einer ganz eng abgesteckten Wellenlänge umwandeln. Dadurch entstehen reinere Grundfarben, die eine bessere Farbdarstellung und damit einen besseren Farbumfang nach Rec.2020 ermöglichen.

LG setzt für die SJ-Serie in 2017 die sogenannten Nano Cells ein. Das ist eine Filterschicht hinter dem LCD-Layer und sorgt für bessere Farben nach dem oben dargestellten Prinzip. Samsung setzt eine ähnliche Technik ein und nennt sie Qantum Dot (in 2016) und QLED (in 2017). Bei Samsung sitzt diese Filterschicht jedoch direkt bei der LED-Hintergrundbeleuchtung. Mehr zur SJ-Serie mit den Nano Cells kannst Du unten nachlesen.

HDR-Format Dolby Vision bei den Premium Modellen

High Dynamic Range (HDR) ist seit einigen Jahren der neue Hype in der TV- und Home Entertainment Branche. Mit HDR werden Bilder lebendiger, da der höhere Kontrast tatsächlich dem menschlichen Sehen näher kommt. Ein Mensch kann beispielsweise bei gleißendem Sonnenschein trotzdem noch erkennen, was sich im Schatten befindet. Bei den alten Aufnahmen mit Standard Dynamic Range (SDR) sind die Details im Schatten verschwunden, da die Kombination aus Helligkeit und Details im Dunkeln wegen des geringen Kontrastumfangs nicht vollständig aufgenommen werden konnte. HDR ändert dies nun. Mehr Details zum UHD-Standard findest Du in unserem Artikel UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format (HDR, WCG, HFR, BT.2020, UltraHD Blu-ray).

Um HDR-Material zu speichern, gibt es verschiedene Formate: HDR10 ist ein statisches Format, bei dem die HDR-Kontrast-Informationen für den gesamten Film gelten. Dolby Vision hingegen ist ein dynamisches Format, bei dem für jede Szene oder sogar für jedes Frame eine andere Kontrastinformation gesetzt werden kann.

Dolby Vision wird von einigen TV-Herstellern unterstützt. Die Premium-TVs von LG unterstützen alle das Dolby Vision Format, so dass die TVs die Hochkontrast-Informationen darstellen können. Dazu gehören die TVs der OLED- und SJ-Serie. Sogar einige TVs der UJ-Serie unterstützen ebenfalls Dolby Vision. Welche das genau sind, kannst Du in dem verlinkten Artikel zur UJ-Serie nachlesen.

Welches HDR-Format sich durchsetzen wird oder ob die Formate alle parallel bestehen, wird die Zukunft zeigen. Durch die Dolby Vision Unterstützung ist man in jedem Fall mit ausgewählten LG TVs für die Zukunft gerüstet.

Alle TVs von LG ohne 3D und curved Panel

Samsung hat bereits vor einigen Jahren begonnen, die 3D Funktion bei immer weniger neuen TVs anzubieten. Am Ende waren es nur noch ausgewählte Premium-Fernseher, die 3D noch unterstützt haben. Sony und LG sind diesem Trend gefolgt und haben damit 3D im Home Entertainment-Bereich für tot erklärt. Für einige Käufer ist dies schade, andere brauchen die 3D Funktion nicht.

Auch der Trend der gebogenen TVs (sogenannte curved TVs) ist seit 2017 vorbei. LG bietet keinen TV mehr mit gebogenem Panel an.

LG LJ-Serie im Überblick

Die LG LJ-Serie ist die Einsteiger-Serie im TV-Lineup von 2017. Sie ist der Nachfolger der LH-Serie aus 2016 und fasst alle Modelle ohne Ultra High Definition Panel (i.d.R. Full HD) zusammen. Die Ausstattung ist der Einsteiger-Serie entsprechend O.K. Beispielsweise finden sich häufig ein integrierter Videorekorder, ein Triple-Tuner und die wesentlichen Anschlüssen in den TVs wieder. Durch die Full HD-Panels und der damit fehlenden Unterstützung für UHD-Content können alle TVs der LJ-Serie keinen HDR-Content verarbeiten.

LG UJ-Serie im Überblick

Die LG UJ-Serie fast alle einfachen TVs mit einem Ultra High Definition Panel von LG in 2017 zusammen. Die UJ-Serie ist der „natürliche“ Nachfolger zur UH-Serie aus 2016 und bietet einen guten Einstieg in die UHD-Welt mit Unterstützung für HDR-Content.

LG setzt bei der UJ-Serie Active HDR mit der Unterstützung für die Formate HDR10 und HLG ein. Die Unterstützung für Dolby Vision findet man jedoch nur beim Modell UJ75xx. Ebenso vermisst man in der UJ-Serie einen Fernseher mit einem nativen 100 Hz Panel. Das ist erst in der SJ-Serie zu finden. Was die UJ-Serie ausmacht und was die genauen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen der UJ-Serie sind, kannst Du in unserem Artikel LG TV UJ-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher der Serie UJ von LG aus 2017 mit UHD-Auflösung nachlesen.

LG TV UJ-Serie 2017

LG SJ-Serie im Überblick

Die LG SJ-Serie ist im Premium-Bereich des TV-Lineups mit UHD-Panel und LED-Hintergrundbeleuchtung anzusiedeln. In 2017 setzt LG die oben beschriebenen Nano Cells ein, um die Farbwiedergabe der 4K-IPS-Panel zu erhöhen. Einen Vorgänger zur SJ-Serie gibt es damit nicht. Man könnte sagen, dass die Modelle der SJ-Serie eine Verbesserung der UH-Serie bzw. der UJ-Serie darstellen. Die SJ-Serie hat teilweise RGBW– und teilweise RGB-Panels verbaut. Alle Modelle der SJ-Serie haben ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate, was insbesondere bei der Darstellung schneller Filmen oder Sportveranstaltungen sehr gut ist. Was die genauen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen der SJ-Serie sind, erfährst Du in unserem Artikel LG TV Serie SJ 2017 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher der SJ-Serie von LG mit Nano Cell Technologie.

LG TV SJ-Serie 2017

LG OLED-Serie im Überblick

Es gibt bei dem LG OLED-Lineup 2017 insgesamt fünf verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Bilddiagonalen. Bei allen Modellen ist derselbe OLED-Panel-Typ verbaut, so dass sie die einzelnen TVs im Wesentlichen über das Design, die Ausstattung und über die integrierte Soundbar unterscheiden.

Besonders erwähnenswert ist der LG OLED W7, bei dem LG die Paneleinheit komplett von der elektronischen Einheit getrennt hat. Alle relevanten Elektronik und Anschlüsse sind in einer Soundbar integriert. Zum dünnen Panel führt nur noch ein flaches Kabel, so dass der TV komplett bündig zur Wand montiert werden kann. Mehr Details zur OLED-Serie und zu den Unterschieden der einzelnen Modelle findest du in unserem Artikel LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

LG OLED TV 2017

Alternativen zum TV-Lineup 2017 von LG

Neben dem großen TV-Hersteller LG gibt es noch weitere gute Alternativen zu LG TVs. Beispielsweise setzen Samsung und Sony VA-LCD-Panels in ihre TVs ein, die die Nachteile der IPS-Panels von LG verbessern (aber auch andere Nachteile mitbringen). Sucht man einen OLED-Fernseher mit gutem integriertem Soundsystem, kann man sich den Sony A1 anschauen. Sony kauft dabei die OLED-Panels von LG ein, so dass bei den Sony OLED-Modellen auch ein LG OLED-Panel verbaut ist. Einen Überblick über die TV-Lineups von Samsung und Sony finden sich in folgenden Artikeln.

header samsung tv lineup 2017 Sony TV Lineup 2017

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CES 2018 – Consumer Electronics Show: Innovationen rund um TVs und Home Entertainment in 2018

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Die Consumer Electronics Show (CES) findet jährlich in Las Vegas statt. In 2018 ist sie vom 07.01.2018 bis 12.01.2018 und lässt sich gut mit dem Zitat „The global stage for innovation“ zusammenfassen. Die ersten beiden Tage sind für die Presse vorgesehen. Jedes Jahr präsentieren die großen Hersteller hier ihre neuen Innovationen rund um den Consumer Markt. Wir schauen und hier alles rund ums Home Entertainment an und geben noch vor der CES 2018 erste Prognosen und Gerüchte, welche Innovationen kommen können.

Ankündigungen vor der CES 2018

Einige Hersteller haben bereits konkrete Pressemitteilungen vor der CES 2018 zu einigen Innovationen herausgebracht, die wiederum Aufschluss darüber bringen, was sich noch ändern könnte.

Flache Soundbar NW700 von Samsung

Flache Fernseher brauchen für einen vollen Sound eine Soundbar oder ein AV-System. Samsung hat bereits in 2017 Soundbars auf den Markt gebracht, die einen integrierten Subwoofer im Riegel mitbrachten. In 2018 soll das Soundbar Modell NW700 auf den Markt kommen, welches noch flacher als die bisherigen Soundbars ist, aber trotzdem einen integrierten Subwoofer mitbringt.

LG mit ThinQ Artifical Intelligence und FALD-TVs

In einer Pressemitteilung zur CES hat LG angekündigt, dass die neuen TVs der OLED und Super UHD Serie mit einem neuen Prozessor ausgestattet werden: dem ThinQ AI, der „künstliche Intelligenz“ (KI) im Namen trägt. Die Pressemitteilung liest sich so, als ob LG hier den Amazon Alexa Ansatz wählt und die Sprachsteuerung ordentlich ausgebaut hat. Der TV mit ThinQ soll Kommandos wie „Gibt mir den Soundtrack zum Film“ oder „Zeig mir Yoga Videos“ verstehen und umsetzen.

Ausserdem wurde in der Pressemitteilung für die Super UHD-Serie (vermutlich die LG SK-Serie, siehe unten) eine Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung (FALD) angekündigt. Dadurch erreichen die Premium-TVs mit LCD-Panel bessere Schwarzwerte.

LG und Meridian anstelle von harman/kardon, Dolby Atmos Soundbar

LG hat seine Premium TVs über die letzten Jahre immer mit einem Soundsystem „designed by harman/kardon“ ausgestattet. Samsung hat in 2017 jedoch den Mutterkonzern harman übernommen und lässt nun für das eigene Haus und die eigenen Produkte Soundsysteme entwickelt. Da LG und Samsung Konkurrenten sind, hat LG mit dem Soundhersteller Meridian eine Partnerschaft gegründet. Wir werden also voraussichtlich in 2018 keine LG TVs mehr mit harman/kardon Aufschrift sehen.

LG Meridian Logo
LG und Meridian als Partner (© LG)

Mit der LG Soundbar SK10Y bringt LG neben der SJ9-Soundbar eine weitere Soundbar auf den Markt, die das objekt-basierte Dolby Atmos unterstützt. Der SK10Y Soundriegel ist ein 5.1.2 System mit zusätzlichen nach oben gerichteten Lautsprechern, um Deckenlautsprecher zu simulieren, und einem externen Subwoofer für die Tieftöne. LG gibt in ihrem Pressepapier an, dass die Wiedergabe von Stücken mit bis zu 40 kHz möglich ist (damit kann man auch seinem Hund etwas Gutes tun; ein Mensch kann in der Regel nur bis zu einer Frequenz von 20 kHz hören).

Dynamisches HDR mit HDR10+

Jeder aktuelle Fernseher mit 4K-Panel kann mittlerweile auch HDR-Content dekodieren. Die meisten Modelle unterstützen HDR10, welches ein statisches HDR-Format ist. Neben HDR10 gibt es als dynamisches HDR-Format noch Dolby Vision. Jedoch nimmt beispielsweise Samsung (wegen der Lizenzgebühren?) Abstand von diesem Format und integrierte diese nicht in ihre TVs. Samsung hat sich an der Entwicklung des dynamischen Formats HDR10+ beteiligt und wird versuchen, dieses zu „pushen“, beispielsweise durch eine Partnerschaft mit Amazon Prime.

Gerüchte und der „Blick in die Glaskugel“

Die verschiedenen Hersteller halten sich vor der CES verständlicherweise zu den großen Innovationen bedeckt und geben keine Informationen preis. Daher wagen wir einen Blick in die Glaskugel und schauen und einerseits an, wo die TVs eine weitere Evolution erfahren können, was die Standards und Spezifikationen vorsehen und wo es disruptive Änderungen geben kann.

LG mit OLED-TVs und der Nano Cell Technik

LG hat im Jahr 2016 OLED-TVs in den Massenmarkt gebracht. In 2017 gab es neben den weiterentwickelten und etwas helleren OLED-TVs noch den Wallpaper-TV W7, der sehr dünn ist und an der Wand angebracht wird. Die Elektronik befindet sich komplett in der Soundbar, die unter dem Panel aufgestellt wird. Auch für 2018 wird LG voraussichtlich wieder das schlanke Design seiner OLED-TVs hervorheben. Eventuell gibt es als Flaggschiff auch ein noch größeren Wallpaper-TV (eventuell mit der Bezeichnung W8) oder der Wallpaper-Ansatz wird auf die anderen Modelle der OLED-Serie ausgeweitet.

LG OLED W8 ThinQ AI
LGs OLED Wallpaper TV W8 mit ThinQ AI (© LG)

Vermutlich hat LG Displays auch wieder an der Helligkeit seiner OLEDs gearbeitet, so dass sie wieder die Spitzenhelligkeit (in 2017 ca. 800 cd/m²) steigern können. Außerdem wird LG daran gearbeitet haben, die Farbdarstellung (z.B. im DCI-P3 Farbraum) zu erhöhen, so dass sie an Samsungs QLED-Serie und die natürliche Farbdarstellung herankommen. Außerdem gibt es Gerüchte, dass es in 2018 auch kleinere OLED-Panel mit 4K Auflösung geben soll (kleiner als 55 Zoll). Außerdem wird wahrscheinlich wieder die Flexibilität von OLED-Paneln ein Thema sein (das seit vielen Jahren angeführte rollbare Panel).

Neben den LG OLED-TVs wird es sicherlich auch wieder eine Reihe von LCD-TVs mit LED-Hintergrundbeleuchtung geben. LG setzt seit Jahren beharrlich auf die IPS-LCD-Technik, die einen guten Blickwinkel erlaubt, aber leider ein schlechtes Kontrastverhältnis bietet. Für die SJ-Serie wurde in 2017 zusätzlich Nano Cells als Filterschicht eingeführt. Analog zu der Quantum Dot Filterschicht bei Samsung könnten dieses Nano Cell (Nano Cell II) direkt vor die Hintergrundbeleuchtung wandern. In jedem Fall muss LG diese Technik weiterhin einsetzen, um im LCD-Bereich die hohe Farbraumabdeckung („wide color gamut“) weiterhin zu unterstützen.

Samsungs QLED-TVs und erste Micro LED Fernseher (mLED)

In 2017 hat Samsung die QLED-Serie eingeführt, die letztendlich Edge-LED-TVs mit einem VA-Panel sind. Das besondere ist, dass eine Filterschicht vor der Hintergrundbeleuchtung verbessert und mit (zur KS-Serie) weiterentwickelten Quantum Dots eingeführt wurde. Das Ergebnis war eine extrem hohe Farbraumabdeckung von ca. 99% im DCI-P3 Farbraum. Das hat auch LGs OLED-Technik nicht geschafft.

Samsung wird vermutlich auch in 2018 eine Weiterentwicklung der Quantums Dots bzw. der QLED-TVs anbieten. Laut der Forschungsabteilung von Samsung hat Dr. Eunjoo Jang einen Durchbruch bei den Cadmium-freien Quantum Dots erreicht. Cadmium ist für den Menschen giftig und daher lief einiges an Forschungsarbeit in die Richtung, die aktuellen Quantum Dots gift-frei herstellen zu können. Der nächste Schritt in der Quantum Dot Entwicklung könnte außerdem sein, dass die Quantum Dot Filterschicht nicht mehr direkt vor der Hintergrundbeleuchtung sitzt, sondern weiter vorne in der Anordnung hin zum Nutzer des Bildschirms. Die Farbfilter würden durch eine solche Quantum Dot Schicht („QD Color Filter“) ersetzt werden. Ergebnis des QD Color Filters ist eine bessere Energieeffizienz und damit eine geringere Leistungsaufnahme oder bei gleicher Leistung eine höheren Helligkeit.

Zudem hat Samsung die Massenproduktion von OLED-Paneln mit RGB-Pixeln in den vergangenen Jahren nicht etabliert. Eine weitere vielversprechende Technik für den Massenmarkt ist die Micro-LED-Technologie. Letztendlich versucht man anorganische LEDs soweit zu miniaturisieren, dass sie als RGB-Subpixel dienen können und analog zu OLEDs funktionieren. Nachteil von OLEDs ist, dass sie mit organischem Material aufgebaut sind und daher mit der Zeit Farbverfälschungen vorkommen können. Diesen Nachteil hätten anorganische LEDs nicht mehr.

Im April 2017 hatte Samsung bereits die Cinema Screen Panels vorgestellt, die für den Kinobetrieb Leinwände durch zusammensetzbare Micro LED Module darstellen. Damit kann man eine Leinwand von etwas mehr als 400 Zoll zusammensetzen. Eine ähnliche Technik (ohne zusammensetzbare Module) könnte jetzt auch im Consumer Bereich mit einem 150 Zoll Micro LED TV auf der CES 2018 vorgestellt werden. Wieso so eine große Bildschirmdiagonale? Einerseits will Samsung natürlich einfach durch die riesige Größe zeigen, dass es sich um einen High End Gerät handelt. Andererseits kann durch die Größe bei einer gegebenen Auflösung von 4K (oder eventuell auch 8K) der Abstand zwischen den Pixeln entsprechend groß wählen, so dass die Miniaturisierung nicht so klein ausfallen muss.

Samsung wieder mit FALD-Hintergrundbeleuchtung?

Die QLED-Serie von Samsung hatte in 2017 ein großes technisches Manko, was für die Premium-Modelle nicht optimal ist: die Edge-LED Hintergrundbeleuchtung. Zwar waren die LED-Leisten in Zonen für die local dimming Technik eingeteilt, das local dimming hat aber leider nicht gut funktioniert. Was gefehlt hat war eine vollflächige direkte LED-Hintergrundbeleuchtung (full array local dimming, FALD), die in den Vorjahren jeweils in den Premium-Geräten zu finden war.

Samsung hat sich in 2017 die Markenrechte für den Begriff Direct Full Array Elite sichern lassen. Das deutet darauf hin, dass es in 2018 bei der Premium-Serie wieder ein FALD-Panel (oder mehrere Modelle) geben könnte.

UHD: 8K Auflösung

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden die großen Hersteller wie Samsung, LG und Sony Fernseher mit großer Bildschirmdiagonale und der vierfachen 4K-Auflösung (8K) vorstellen. Mit insgesamt 7680 x 4320 Pixeln wären damit bei der Auflösung der nächste Schritt und die vierfache Pixelanzahl zu 4K erreicht. Laut Spezifikation heißt die 8K-Auflösung UHD-2.

Laut einer Vorabinformation von engadget.com wird LG in jedem Fall einen 88 Zoll OLED-TV mit 8K Auflösung präsentieren. Bis sich die 8K-Auflösung jedoch in der Breite durchsetzt, wird voraussichtlich noch ein bisschen Zeit vergehen.

High Frame Rate (HFR) bis 120 Bildern pro Sekunde

Der UHD-Standard sieht vor, dass es neben der hohen Auflösung und dem Mehr an Farben noch die Bildwiederholrate von 24 Bilder gesteigert werden kann. Das Ganze nennt sich High Frame Rate (HFR) und wurde beispielsweise 2012 im Kino mit dem Film Hobbit das erste Mal der breiten Masse vorgestellt. Mit der höheren Frame Rate wirkt das bewegte Bild extrem realistisch. Beim Hobbit hat es jedoch dazu geführt, dass viele Zuschauer nicht so richtig in die Scheinwelt eintauchen konnten. Gut geeignet ist das HFR jedoch für Dokumentationen und für Sportereignisse. Die HFR könnte also in 2018 auch ein relevantes Thema auf der CES 2018 sein.

Mehr Farben: Quantisierung mit 12 Bit pro Farbkanal

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des UHD-Standards ist die Quantisierung pro Farbkanal und damit der Detailgrad der Farbabstufungen. Damit wird ausgedrückt, wie fein die Abstufung bei Farben dargestellt werden kann. War vor Jahren noch eine Abstufung von 8 Bit pro Farbkanal der Standard, ist es seit etwa 2016 eine Farbtiefe von 10 Bit. Auf der CES könnte also auch wieder das Thema wide color gamut (eventuell mit solchen Begriffen wie ultra wide color gamut) aufgegriffen werden. Der erste Schritt wäre, dass TVs das Mehr an Stufen verarbeiten kann. Der zweite Schritt wäre, dass das Panel diese auch entsprechend darstellen kann, was eindeutig schwieriger ist.

Neue Spezifikation zu HDMI mit HDMI 2.1

Ende 2017 wurde die neue Spezifikation zu HDMI mit der Version HDMI 2.1 vorgestellt. Neuerungen sind die Unterstützung für 8K-Auflösung (8K@60p) und 4K@120p sein. Dafür wird die Bandbreite auf 48 GBps gesteigert, was natürlich auch wieder neue und hochwertige Kabel notwendig macht. Die neuen Kabel heißen Ultra High Speed HDMI Kabel. Weitere Neuerungen bei HDMI 2.1 sind die Variable Refresh Rate (VRR), die für Spiele am TV relevant sein kann. Außerdem wird eARC unterstützt, die die Übertragung von hochwertigen Tonspuren über den ARC-Kanal ermöglichen. Auf der CES 2018 werden sicherlich TVs mit Unterstützung für den HDMI 2.1 Standard vorgestellt.

TVs mit Full-HD Auflösung obsolet?

Wie sieht es eigentlich mit der Marktdurchdringung für Full HD Fernseher aus? In 2017 gab es im Einsteigerbereich noch einige Serien verschiedener Hersteller mit Full HD Auflösung. HD Ready ist jedoch bei den großen Herstellern völlig ausgestorben. Irgendwann wird dieses Schicksal auch die Full HD Auflösung ereilen; wir vermuten jedoch, dass dies in 2018 noch nicht der Fall sein wird. Die TV-Hersteller werden auch wieder einige Modelle mit Full HD Auflösung auf den Markt bringen.

Modellbezeichnungen und TV-Lineups 2018

Spannend ist auch immer die Frage, wie die großen Hersteller ihre neuen TV-Lineups und die Modelle bezeichnen. Wir geben hier unsere Tipps für die neuen Modellbezeichnungen in 2018 ab.

Samsung mit TV-Lineup N, NU und QLED?

Die vorgestellte Soundbar hat ein N in der Modellbezeichnung, daher vermuten wir, dass es wieder Einsteiger-TVs mit Full HD Auflösung mit der N-Serie geben wird. Die UHD-Modelle werden vermutlich unter der Samsung NU-Serie zusammengefasst. Offen ist die Frage, wie Samsung ihre Premium-Modell-Serie mit der verbesserten QLED-Technik nennen wird. Außerdem wird es noch einen Namen für die Micro LED Serie geben müssen.

LG mit TV-Lineup LK, UK, SK und der 8er OLED Serie?

LG hat in den letzten zwei Jahren für die OLED-Serie jeweils in der Nummer hochgezählt. Daher vermuten wir, dass es konsistent in 2018 so weitergeht. Es wird voraussichtlich wieder einen B8, C8, E8, G8 und W8 OLED-Serie geben. Für die LCD-TVs vermuten wir, dass hier wieder der nächste Buchstabe im Alphabet verwendet wird. Zudem deutet die neue LG-Soundbar an, dass der Buchstabe K für die TV-Modelle Verwendung finden wird. Wir gehen daher davon aus, dass es eine LK-Serie, eine UK-Serie und eine SK-Serie mit weiterentwickelter Nano Cell Technik geben wird.

LG hat mittlerweile über eine Pressemitteilung bestätigt, dass es wieder eine Super UHD TV Serie geben wird, dieses Jahr auch mit einem FALD-Panel.

Sony mit TV-Lineup XF?

Sony hatte in den letzten Jahren die Modellbezeichnung der TVs auch immer relativ konstant gewählt. Neben dem Sony A1 OLED TV könnte es in diesem Jahr auch wieder ein neues OLED-Modell geben. Die LCD-Modelle könnten unter der XF-Serie (analog zur 2017er XE-Serie) zusammengefasst werden.

Fazit

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, welche Innovationen auf der CES 2018 im Home Entertainment Bereich vorgestellt werden. Wir sind gespannt, welche Neuerungen es tatsächlich auf die große Bühne Anfang Januar 2018 schaffen. Wir aktualisieren diesen Artikel, wenn die CES 2018 stattfindet.

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Sony TV Lineup 2018 – Übersicht über Sony Fernseher der OLED- und XF-Serie

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Auf der Consumer Electronics Show 2018 (CES 2018) in Las Vegas haben die großen TV-Hersteller erneut ihr Lineup vorgestellt. Auch Sony war dabei und hat einen Ausblick auf die Sony Fernseher-Modelle des Jahres 2018 gegeben. Erfahre in unserem Artikel, was das TV-Lineup 2018 von Sony ausmacht.

Übersicht TV-Lineup 2018 mit OLED und LCD-TVs

Sonys TV-Lineup 2018 besteht wie in 2017 aus einer OLED- und einer LCD-Serie. In 2017 wurden in den LCD-TVs sowohl ein VA- als auch ein IPS-Panel verbaut. Welche Paneltypen dieses Jahr zum Einsatz kommen, werden erste Tests zeigen.

Die zu Januar 2018 bekannten Modelle AF8 (mit OLED-Technologie) und XF mit LCD-Panel sind alle TVs mit Ultra High Definition Auflösung (UHD mit 3840 x 2160 Pixeln). Alle Modelle haben ein Smart TV System mit Android (vielleicht mit Android Oreo?).

Die folgenden Kapitel zeigen jeweils die Neuigkeiten zu den OLED- und LCD-Modellen von Sony auf.

Bildprozessor 4K HDR X1 Ultimate

Auf der CES 2018 hat Sony einen neuen Bildprozessor vorgestellt: den X1 Ultimate. Dieser bildet den Nachfolger zum X1 Extreme, der in den Premium-TVs seit 2016 eingesetzt wird (z.B. ZD9, A1, XE93, XE94).

Der X1 Ultimate soll im Gegensatz zum X1 Extreme die Fähigkeit haben, Content mit 8K-Auflösung problemlos zu bearbeiten und ist damit deutlich potenter als der X1 Extreme. Ebenso kann er mit 10.000 cd/m² gemastertem Content umgehen und die Bildinformationen an das Panel weitergeben (das Panel muss diese natürlich auch darstellen können). In den im Januar 2018 vorgestellten Modellen AF8 und der XF-Serie findet sich bis jetzt jedoch nur höchstens der X1 Extreme. Wann der X1 Ultimate in welches Modell kommt, hat Sony offen gelassen.

X1 X1 Extreme X1 Ultimate
Objektbasierte HDR-Überarbeitung

Dynamische Kontrastverbesserung

 

Objektbasierte HDR-Überarbeitung

Dynamische Kontrastverbesserung

Super Bit Mapping™ 4K HDR

Dual Database Processing

Präzises Farb-Mapping

Unterstützt 8K-Inhalte

Volle HDR Kompatibilität mit gemasterten Spitzenhelligkeiten von 10.000 cd/m²

weiteres?

Mehr Details zum X1 Ultimate finden sich in dem (englischsprachigen) Artikel von techradar.com. Einen kleiner Vergleich zwischen dem X1 und X1 Extreme findet sich bei Sony.

OLED-TV Sony AF8

Mit dem Sony A1 wurde ein OLED-TV mit 55 und 65 Zoll Bildschirmdiagonale und Acoustic Surface in 2017 auf den Markt gebracht. Sony ist mit einem OLED-Panel von LG Displays in den OLED-TV-Markt gestartet und hat mit einem exklusiven Design und dem Acoustic Surface die Lautsprecher direkt in den TV integriert. Beim Acoustic Surface regen Aktuatoren das Panel zu Schwingungen an und erzeugen so einen (sehr guten) Ton direkt über das Panel. Ein Subwoofer im rückwärtig angebrachten Standfuß sorgt dabei für die tieferen Töne. Der Sony A1 wird auch in 2018 weiterhin verfügbar sein und das Premium-OLED-Segment abbinden.

Mit dem Sony AF8 hat Sony in 2018 nun sein OLED-Lineup erweitert. Der Sony AF8 kommt ebenfalls mit einem Acoustic Surface, das Display steht jedoch auf einem flachen Standfuß und der Subwoofer ist im hinteren Teil des Panels integriert. Wie der A1 hat der AF8 eine leichte Neigung nach hinten, was den Design-Aspekt des OLED-TVs von Sony ausmacht,welches auch als One Slate Design bezeichnet wird. Der Sony AF8 ist nach ersten Meldungen unter dem A1 angesiedelt. Was die genauen Unterschiede sind, werden wir nach Veröffentlichung durch Sony hier präsentieren.

Sony BRAVIA AF8
Sony BRAVIA AF8 (© Sony)
Sony BRAVIA AF8 Rückseite
Sony BRAVIA AF8 Rückseite (© Sony)

Sony bringt ab März 2018 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und wird die Highlights bereits auf der CES 2018 im Januar vorstellen. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2018 von Sony.


Der Sony AF8 kommt mit 55 und 65 Zoll Bildschirmdiagonale. Größere Modelle mit OLED-Technik sollen gerüchteweise ebenfalls in 2018 auf den Markt kommen: erwartet wird ein 77 Zoll Modell analog zum W7/W8 von LG.

HDR ist seit 2016/2017 ein neuer Hype in der Fernseh-Industrie. Hierbei werden die Kontrast-Informationen bei jedem Film als Meta-Informationen neben dem Bildmaterial gespeichert. Bei HDR gibt es verschiedene Formate: HDR10, HDR10+, HLG und Dolby Vision. HDR10 und HLG werden direkt unterstützt. Dolby Vision soll durch ein Firmware-Update von Sony nachgereicht werden. Als Bildprozessor kommt der 4K HDR X1 Extreme zum Einsatz. Dieser findet sich auch bereits in den hochpreisen Modellen A1, ZD9 XE94 und XE93 aus 2017. Im hifi-forum.de gibt es einen Thread zum Sony AF8, der Diskussionen zu dem Modell ermöglicht.

Sony XF-Serie: 4K Lineup 2018

Die XF-Serie von Sony ist die Nachfolger-Serie zur Serie XE aus 2017. Sie stellt im Wesentlichen eine Evolution dar und fasst alle LCD-Modelle mit UHD-Panel zusammen.

Sony XF80 mit TRILUMINOS Display

Die Modelle XF80 fassen die LCD-TVs mit UHD-Display und dem Bildprozessor 4K X-Reality Pro zusammen. Als HDR-Formate werden HDR10 und HLG unterstützt. Mit dem TRILUMINOS Display kennzeichnet Sony immer diejenigen Modelle, die ein erweitertes Farbspektrum darstellen können. In den vergangenen Jahren war dies unter Zuhilfenahme von Nano Crystals oder Quantum Dots als Farbfilter zur Hintergrundbeleuchtung möglich. Ob das in 2018 ebenfalls der Fall ist, wird sich noch zeigen. Die OLED-TVs haben ebenfalls die Kennzeichnung TRILUMINOS, wobei hier natürlich keine Hintergrundbeleuchtung relevant ist.

Wenn Sony das TV-Lineup analog zu 2017 aufbaut, dann werden die TVs der XF80-Serie voraussichtlich (leider) ein Panel mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate haben. Die höheren Modelle ab XF85 werden voraussichtlich wieder mit einem 100 Hz Panel ausgestattet werden.

Sony BRAVIA XF80
Sony BRAVIA XF80 (© Sony)

Als Bilddiagonalen gibt Sony 43, 49 und 55 Zoll für die XF80-Modelle an. Aktuelle Modelle laut Sony Webseite werden sein: KD-43XF8096, KD-49XF8096 und KD-55XF8096.

Sony XF85 mit 4K HDR X1 Bildprozessor

Die Serie XF85 hat im Gegensatz zu den Modelle XF80 einen anderen Bildprozessor verbaut: hier kommt der 4K HDR X1 Bildprozessor zum Einsatz. Wie die Modelle der XF80-Serie sind hier ein 4K-Panel, ein Triluminos Display und die Unterstützung für HDR vorhanden. Außerdem wird hier voraussichtlich ein 100 Hz Panel verbaut.

Sony BRAVIA XF85
Sony BRAVIA XF85 (© Sony)

Als Bildschirmdiagonalen sind 43, 49, 55, 65, 75 und riesige 85 Zoll angekündigt. Bei der XF85 Serie wird es eine Vielzahl von TV-Modellen geben:

Serie Modell Bildschirmdiagonale Rahmenfarbe
XF8505 KD-43XF8505

KD-49XF8505

KD-55XF8505

KD-65XF8505

43, 49, 55, 65 Zoll Schwarz
XF8577 KD-43XF8577

KD-49XF8577

KD-55XF8577

KD-65XF8577

43, 49, 55, 65 Zoll silber
XF8588 KD-43XF8588

KD-49XF8588

KD-55XF8588

KD-65XF8588

43, 49, 55, 65 Zoll schwarz
XF8596 KD-43XF8596

KD-49XF8596

KD-55XF8596

KD-65XF8596

KD-75XF8596

KD-85XF8596

43, 49, 55, 65, 75, 85 Zoll schwarz
XF8599 KD-43XF8599

KD-49XF8599

KD-55XF8599

KD-65XF8599

43, 49, 55, 65 Zoll schwarz

Ob es weitere Unterschiede zwischen den Modellen der XF85-Reihe gibt, werden die finalen Datenblätter und erste Tests zeigen.

Sony XF90 mit Full Array Local Dimming (FALD) und Dolby Vision

Die Modelle XF90 werden in 49, 55, 65 und 75 Zoll verfügbar sein und zu Stand Januar die XF-Serie im Premiumbereich abrunden. Im Gegensatz zu den Modellen XF85 ist bei den XF90-TVs der 4K HDR X1 Extreme Bildprozessor verbaut. Bei den HDR-Formaten wird mit dem XF90 auch Dolby Vision (nach einem Update in 2018) unterstützt.

Außerdem kommt X-tended Dynamic Range PRO zum Einsatz, welches Sonys Bezeichnung für ein FALD-Display ist. Durch die Full Array Local Dimming (FALD) Technik kann die Hintergrundbeleuchtung zonenweise gedimmt werden. Das wirkt sich vorteilhaft auf dunkle Szenen oder Bereiche aus und erhöht das Kontrastverhältnis. Wie viele Zonen jeweils einzeln angesteuert werden können, ist noch nicht klar. Je kleiner die jeweiligen Zonen sind und je größer damit die Anzahl der Dimming-Zonen, umso besser wirkt sich das auf die Schwarzwerte und das Kontrastverhältnis aus.

Sony BRAVIA XF90
Sony BRAVIA XF90 (© Sony)

Die Modellbezeichnungen des XF90 lauten wie folgt: KD-49XF9005, KD-55XF9005, KD-65XF9005 und

KD-75XF9005.

Weitere Modelle im TV-Lineup 2018?

Die oben dargestellten Modelle der XF-Serie und das neue OLED-Modell sind alle UHD-Fernseher. Völlig offen ist noch eine oder zwei Serien für FullHD-TVs. Wenn die Modellbezeichnungen analog zu den Vorjahren aufgebaut sind, vermuten wir noch eine weitere Serie WF und RF mit Full HD Panel.

Auch die Vorstellung des X1 Ultimate Bildprozessors lässt darauf schließen, dass eventuell in 2018 noch ein weiteres Premiummodell oder mehrere Premiummodelle kommen werden: beispielsweise könnte der gerüchteweise vorgestellte AF9 den X1 Ultimate Prozessor verbaut haben. Oder es kommt noch ein weiteres LCD-Modell, welches etwas höher angesiedelt ist als der XF90. Die Hoffnung ist beispielsweise, dass es einen Nachfolger zum ZD9 geben wird, dann eventuell mit der Bezeichnung ZF9. Das ist aber vielfach Spekulation!

Weitere Details zum FullHD-Lineup wird es voraussichtlich bereits in den nächsten Monaten hin zur Jahresmitte geben. Ein weiterer Termin für die neuen TV-Highlights ist die IFA, die in 2018 Ende August/Anfang September stattfinden wird.

Fazit

Sony hat zur CES 2018 eher eine Evolution als eine Revolution bei seinem TV-Lineup 2018 gezeigt. Einige Modelllinien wurden unterbrochen (z.B. kein Nachfolger für XE93 und XE94) und das OLED-Segment wird weiter aufgespannt. Welche weiteren TV-Modelle kommen werden, werden die nächsten Monate in 2018 zeigen.


Sony bringt ab März 2018 die Modelle des neuen TV-Lineups heraus und wird die Highlights bereits auf der CES 2018 im Januar vorstellen. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2018 von Sony.


Weitere Quellen zu den Sony Neuheiten 2018

Einen Überblick von Sony findet sich auf der Sony Webseite mit aktuellen Produkten. Wer einen Videoüberblick sucht, kann sich die Pressekonferenz von Sony auf der CES 2018 anschauen. Auch areadvd war auf der CES und hat einige Bilder zu den Sony-Neuheiten gemacht. Im Forum von setcombg.com gibt es eine Übersicht über das 2018 Sony TV-Lineup (teilweise mit Spekulationen, da viele technische Details noch nicht bekannt sind).

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LG SJ800V im Test – Review und Testbericht zum LG Premium TV SJ800V der SJ-Reihe

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Der LG SJ800V bewegt sich im unteren Premium-Bereich, quasi ein Einsteiger-TV der SJ-Serie. Wir haben ausführlich getestet, was das TV-Modell SJ800V ausmacht. Wir haben uns den 49SJ800V (auch 49SJ80 genannt) angeschaut, die Test-Ergebnisse lassen sich auch auf die Modelle mit größerer Bildschirmdiagonale übertragen (55SJ800V und 65SJ800V). Lies Dir alle relevanten Details in unserem Testbericht zum LG SJ800V durch und erfahre, ob der LG Fernseher das richtige Modell für Dich ist. Einen Überblick über die gesamte SJ-Serie von LG findest Du in dem Artikel LG TV Serie SJ 2017 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher der SJ-Serie von LG mit Nano Cell Technologie.

Zusammenfassung Review LG SJ800V (49SJ800V, 55SJ800V, 65SJ800V)

Abbildung LG 65SJ800V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)

Was macht der LG SJ800V gut?

  • natürliche Farben mit Darstellung eines weiten Farbspektrums durch die Nano Cell Technologie (wide color gamut)
  • schnelles WebOS Smart TV Betriebssystem mit nützlichen Funktionen und der Magic Remote
  • Bei normalen Lichtverhältnissen ein durchaus kontrastreiches Bild

Wann ist der LG SJ800V nicht geeignet?

  • Bei dunklen Räumen/Kinoverhältnissen sieht man die Edge LED Beleuchtung, wenn das Bild dunkle Szenen mit wenigen hellen Inhalten darstellt
  • Durch das RGBW-Panel ist die Textdarstellung (als PC Monitor) trotz 4K nicht so scharf wie mit einem RGB-Panel; bei Filmen erkennt man den Unterschied nicht.

Bildqualität beim LG SJ800V

LG wirbt in der 2017er SJ-Serie mit dem Begriff Nano Cell. Was sind Nano Cells denn genau? Zusammengefasst sind Nano Cells eine Farbfilter-Schicht, die dafür sorgt, dass die Farben noch besser dargestellt werden (das sogenannte wide color gamut) und damit lebensechtere und natürliche Bilder entstehen. Mehr Details zur Nano Cell Technik findest Du in unserem allgemeinen Artikel zur LG SJ-Serie.

Dem SJ800V gelingt es tatsächlich sehr gut, Farben sowohl natürlich als auch knallig darzustellen. LG wirbt mit einer Abdeckung von ca. 90% des Farbraums DCI-P3, was einen sehr guten Wert darstellt.

LG SJ800V Bild Farben
LG SJ800V Farben

Als Panel findet sich ein IPS-Panel mit RGBW-Subpixeln und Edge-LED-Beleuchtung. Die Hintergrundbeleuchtung ist in der unteren Kante des TVs verbaut und strahlt über eine Diffusorplatte von unten das gesamte Panel an. Mit der Edge LED Technik ist der Fernseher sehr flach, jedoch bringt es auch Nachteile bei der Ausleuchtung mit: die gesamte Fläche wird nur durch eine Lichtleiste angestrahlt. Der Fernseher muss also je nach Bildinhalt die Helligkeit reduzieren oder erhöhen. Das klappt nicht immer so, wie man es sich wünscht. Der LG SJ800V kann diese Nachteile etwas durch die local dimming Funktion reduzieren. Beim local dimming wird die Hintergrundbeleuchtung in sogenannte Zonen eingeteilt, die separat gesteuert werden können. So können Bildbereiche sowohl dunkel als auch hell sein. Bei der Edge-Beleuchtung in der unteren Kante natürlich nur horizontal. Das Test-Modell 49SJ800V bringt insgesamt 6 Dimming-Zonen mit. Bei vollständig dunklem Raum und dem Testmaterial (helles Rechteck auf dunklem Hintergrund) kann man die Dimming-Zonen deutlich identifizieren. Hat man Licht im Raum, so fällt dies nicht auf. Schaut man regelmäßig unter Kinobedingungen (dunkler Raum), dann ist der SJ800V nicht die optimale Wahl. Hier sollte man besser zu einem OLED-TV oder einem anderen Premium-Modell von Sony (am besten mit FALD-Technik) greifen. Bei normalen Lichtverhältnissen wird dieser Umstand aber kaum auffallen.

LG SJ800V Dimming Zonen
LG SJ800V Dimming Zonen aufgenommen mit Langzeitbelichtung …
LG SJ800V Dimming Zonen markiert
… es sind beim LG SJ800V (49 Zoll) insgesamt 6 Dimming Zonen der Edge LED Leiste zu sehen (siehe rote Markierungen)

Insgesamt finden wir die Ausleuchtung des Panels bei unserem Testgerät sehr gut: es sind keine Lichthöfe und kein Clouding vorhanden, das Bild ist bei monotonen Bildern ebenfalls sehr homogen. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass dies bei einem anderen gekauften Modell natürlich anders sein kann. Bei einem Online-Kauf hat man den Vorteil, den TV bei solchen Problemen ohne Diskussion zum Händler zurücksenden zu können (insbesondere Amazon ist für diesen Service bekannt).

Der Blickwinkel ist IPS-typisch sehr gut, der Kontrast liegt leider wie bei vielen IPS-Displays zwischen 1000 und 1500:1. Schaut man also von der Seite auf den Fernseher, so kann man sich trotzdem über gute Farben freuen. Das ist bei einem TV mit VA-Panel nicht der Fall.

LG hat bei dem SJ800V ein RGBW-Panel verbaut. Das bedeutet, dass ein Pixel nicht aus den Grundfarben rot, grün und blau, sondern teilweise sind bestimmte Subpixel durch ein weißes ersetzt worden. Der Vorteil ist, dass die Helligkeit des Displays dadurch steigt und somit auch die Spitzenhelligkeit, die für HDR-Content wichtig ist. Bei bestimmten Szenen in HDR haben wir so die blendende Sonne auf dem Schirm sehen können. Der Effekt ist gegenüber einem SDR-Fernseher sichtbar.

LG SJ800V RGBW Subpixel-Struktur
LG SJ800V RGBW Subpixel-Struktur im Detail. Man kann klar die Treppenförmige Anordnung erkennen.

Der Nachteil der RGBW-Panels ist, dass die Farbauflösung (nicht die Gesamtauflösung) sinkt. Es wird also immer noch ein Bild mit 3840 x 2160 Pixeln dargestellt, aber jedes Pixel kann nicht jede Farbe darstellen. Gut erkennbar ist es in folgendem Bild, welches eine Grundfarbe darstellt: die Kante sollte eigentlich gerade verlaufen, sie ist jedoch ausgefranst.

LG SJ800V RGBW Subpixel-Struktur blau
LG SJ800V RGBW Subpixel-Struktur mit blauer Grundfarbe

Bei Filmen, Bildern und Spielen wirkt sich die geringere Farbauflösung kaum bis überhaupt nicht aus. Gegenüber einem TV mit RGB-Panel konnten wir bei echtem Content keinen Unterschied feststellen. Probleme bereitet jedoch das Zuspielen eines Computer-Signals mit kleinem Text, welcher etwas unscharf dargestellt wird. Ein TV mit dieser Art des RGBW-Panels eignet sich also nicht als Computer Monitor, insbesondere nicht für Textverarbeitung, weil die Schrift unscharf wirken kann.

Es sind verschiedene Bildmodi vorhanden, darunter Lebhaft, Standard, Sparmodus, Kino, Sport, Spiel, technicolor Experte, isf Experte (Hell), isf Experte (Dunkel). Wer sich ausgiebig mit den Bildeinstellungen seines Fernsehers beschäftigen möchte, findet hier in jedem Fall die Möglichkeit, Experteneinstellungen zu wählen. Der Spielemodus schaltet bei LG die verschiedenen Bildverbesserungsalgorithmen ab und ermöglicht so einen geringen Input Lag für schnelle Spiele.

LG SJ800V Bildmodus
LG SJ800V Bildmodus

Das 100 Hz Panel sorgt für flimmerfreie und sehr scharfe Bilder bei schnellen Bewegungen. Das wirkt sich positiv auf schnelle Action-Szenen oder Sport-Events, wie z.B. Fußball, aus. Insgesamt finden wir das Bild des LG SJ800V für Filme gut gelungen und können den TV bei normalen Lichtverhältnissen weiterempfehlen.

High Dynamic Range (HDR)

Seit 2016 ist High Dynamic Range in aller Munde und ist das „neue 3D“, also tatsächlich ein Hype-Begriff. Mit HDR wird das Videosignal mit mehr Abstufungen (mindestens 10 Bit = 1024 Abstufungen anstelle von 8 Bit = 256 Abstufungen) aufgenommen. Kann der Fernseher HDR-Informationen verarbeiten und das Panel das mehr an Stufen auch darstellen, kommen sehr kontrastreiche Bilder zustande.

Für die Speicherung der HDR-Informationen gibt es mehrere Verfahren oder Formate: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG und sicherlich noch einige nicht so bekannte Formate mehr. Eine wesentliche Unterscheidung ist, ob die HDR-Informationen statisch für einen Film (für den gesamten Film identisch) oder dynamisch pro Bild oder Szene aufgenommen wurden.

Der LG SJ800V unterstützt die drei wesentlichen Formate HDR (statisch), Dolby Vision (dynamisch) und Hybrid Log Gamma (HLG für die Ausstrahlung von HDR Content über Broadcaster). Mit diesen drei Formaten ist man bereits ziemlich breit aufgestellt und damit sehr zukunftssicher. HDR10+ als weiteres dynamisches (und lizenzfreies Format) steht zwar in 2018 in den Startlöchern, eine Durchdringung im Markt wird aber vermutlich noch etwas Zeit dauern. Ob der LG SJ800V über ein Firmware- oder Software-Update später auch HDR10+ verarbeiten kann, bleibt abzuwarten.

Mit dem LG SJ800V ist man für die HDR-Zukunft und die HDR-Streams und Filme auf Ultra HD Bluray gerüstet.

Anschlüsse

Der LG SJ800V ist mit allen relevanten Anschlüssen ausgestattet. Seitlich findet man zwei HDMI-Ports (einer davon mit Audio Return Channel, ARC), einen USB-Port und den CI+-Slot für die Aufnahme eines CI+-Moduls und die Smartcard für verschlüsseltes Fernsehen. Auf der Rückseite finden sich zwei weitere HDMI-Port, zwei USB-Anschlüsse, ein LAN-Anschluss, ein digitaler optischer Audioausgang und ein Klinkenanschluss für Kopfhörer. Außerdem schließt man hinten auch den Kabel- oder SAT-Anschluss an. Was man auf den Bildern nicht sieht ist das integrierte WLAN-Modul, welches die drahtlose Verbindung ins heimische Netzwerk und ins Internet ermöglicht.

LG SJ800V Anschlüsse hinten
LG SJ800V Anschlüsse hinten
LG SJ800V Anschlüsse seitlich
LG SJ800V Anschlüsse seitlich

Was man vermissen könnte, wenn man noch alte analoge Geräte sein Eigen nennt: SCART und Chinch finden sich auf dem SJ800V nicht. Möchte man ältere Geräte (z.B. eine Playstation) an einem modernen TV betreiben, so sollte man zu einem Konverter Analog hin zu HDMI greifen.

Ausstattungsmerkmale des LG SJ800V

Wie für einen Fernseher im Premium-Segment richtig, ist der LG SJ800V mit dem Smart TV System WebOS in der Version 3.5 ausgestattet. Die Smart TV Funktion arbeitet extrem schnell und mit der Magic Remote, die bereits im Lieferumfang enthalten ist, lässt sich mit einer Maus oder mit Cursor-Tasten bequem durch die Menüs navigieren. Um alle Funktionen des LG SJ800V zu nutzen, sollte man den Fernseher ins Netzwerk bzw. ins Internet hängen.

Die Oberfläche bietet verschiedene Möglichkeiten auf Inhalte oder Apps zuzugreifen. Über die Magic Remote lässt sich auf Knopfdruck die verschiedenen Anschlüsse öffnen. Hier kann man zwischen dem Live-TV, HDMI-Eingängen oder angeschlossenen USB-Medien auswählen. Ein Druck auf die Home-Taste öffnet die konfigurierbare untere Leiste mit relevanten Apps. Hier lassen sich beispielsweise direkt die installierten Streaming-Apps wie Amazon, Netflix, Rakuten und DAZN öffnen. Außerdem finden sich hier wieder die HDMI-Port und die USB-Medien. Scrollt man mit der Magic Remote weiter nach rechts, dann finden sich noch weitere Apps wie der Webbrowser, Fotos oder die Eigenen Aufnahmen. Selbst der Webbrowser ist mit der Magic Remote gut zu bedienen, weil eine optimal zu nutzende Tastatur auf dem Bildschirm aufgeht.

Hat man eine Festplatte angeschlossen, so kann man einerseits den integrierten Mediaplayer und auch die Aufnahmefunktion des LGs nutzen. Welche Festplatten kompatibel mit dem LG SJ800V sind, erfährst Du in unserem Artikel zu den Festplatten für die Aufnahmefunktion bei LG TVs. Mit Live Playback (LGs Bezeichnung für Timeshift) nimmt man das aktuelle TV Programm auf und kann es beispielsweise auch pausieren und dann vor- und zurückspulen. Was uns nicht gut gefällt: nutzt man häufig die Timeshift Funktion, so hätte eine separate Pausetaste auf der Magic Remote gut getan. Wir haben leider keine direkte Möglichkeit gefunden, um mit einem Klick Live Playback zu starten und das laufende Programm anzuhalten. Man muss immer mit der Maus auf Live Playback klicken und danach auf Pause, um das Programm anzuhalten.

LG SJ800V Aufnahme Modus und Live Playback
LG SJ800V Aufnahme Modus und Live Playback

Der integrierte Mediaplayer funktioniert auch sehr gut: alle unsere getesteten Video (MKV-Container, TS-Dateien, weitere Audio- und Videofiles) spielt der LG ohne Murren ab. Auch 4K-Videos mit HDR-Informationen werden problemlos und flüssig dargestellt. Über die Magic Remote kann die eingeblendete Leiste für schnelle Positionswechsel genutzt werden. Das hat LG wirklich sehr gut gelöst. Der Mediaplayer kann den Content von einem USB-Medium oder aus dem Netzwerk über einen DLNA-Server abspielen. Hat man eine große Video- oder Audio-Sammlung zentral in seinem Netzwerk liegen, spielt der LG SJ800V diese problemlos ab. Auch der Zugriff auf die Medien auf der USB-Festplatte läuft schnell ab. Vorbei sind die Zeiten, in denen die komplette Videosammlung minutenlang indiziert werden muss, bevor man darauf zugreifen kann.

Weitere smarte Funktionen wie Screen Share und Magic Zoom sind Bestandteil des Smart-TV-OS von LG.

Neben der vielen Streaming-Apps findet sich beim LG SJ800V auf die HbbTV-Funktion wieder, die eine Verwendung der Mediatheken bequem ermöglicht (Red-Button auf der Magic Remote). Durch die Möglichkeit des Vor- und Zurückspulens kann man so sehr schnell zur passenden Stelle im Stream springen. Der Fernseher reagiert auf die Kommandos sehr schnell, so dass die Benutzung der Funktion Spaß macht.

Der DVB-T2/C/S2-Tuner nimmt alle relevanten Broadcasting-Signale entgegen. Was wir uns noch gewünscht hätten: einen Twin-Tuner, der ein gleichzeitiges Aufnehmen und Schauen unterschiedlicher TV-Kanäle ermöglicht. So ist man bei einer Aufnahme oder Live Playback leider auf das aktuelle TV Programm beschränkt. Für einen Fernseher im Premium-Bereich wäre ein zweiter Tuner durchaus passend gewesen.

Ton

Der LG SJ800V hat zwei integrierte Lautsprecher und damit ein 2.0 Soundsystem ohne Subwoofer. Die Ausgangsleistung beträgt 20 Watt, die sich auf die beiden integrierten Lautsprecher aufteilt, welche nach unten ausgerichtet sind. Von der Seite betrachtet ist der untere hintere Teil des Gehäuse etwas ausgebeult, dort kann man die Lautsprecher erkennen.

Der Ton ist für die flache Bauweise des Fernsehers sehr gut. Bässe kann man keine erwarten, dafür ergänzt man den Fernseher besser um eine passende Soundbar (z.B. LG SJ5 oder LG SJ6, die genau unter den LG SJ800V passen und Design-technisch sehr gut abgestimmt sind). Schaltet man den Surround Sound Modus ein, wirkt der Ton tatsächlich voller und hört sich nach Surround an.

Abbildung LG SJ5 2.1 Soundbar (320W, kabelloser Subwoofer, Bluetooth) silber
Abbildung LG SJ6 2.1 Soundbar (320W, kabelloser Subwoofer, Bluetooth) silber

Eine besondere Funktion ist das Magic Sound Tuning von LG, welches in Kombination mit der Magic Remote eine optimale Soundausgabe abhängig vom Raum und der Sitzposition berechnet. Schaltet man die Magic Sound Tuning Funktion ein, wird ein (schwer zu ertragender) Testton über mehrere Sekunden laut abgespielt und die Magic Remote dabei auf der Sitzposition gehalten. Der Fernseher nimmt über die Magic Remote den Testton auf und berechnet daraus die optimalen Sound Einstellungen. Bei unserem Testgerät hat dies tatsächlich dafür gesorgt, dass die Stimmen klarer wirken.

LG SJ800V Magic Sound Tuning
LG SJ800V Magic Sound Tuning

Design

Geschmäcker sind verschieden, aber wir finden das Design des LG SJ800V ganz gelungen. Der Metall-Rahmen um das Panel (LG nennt es Metal Frame) steigert die Wertigkeit des TVs. Der Rahmen ist zudem sehr dünn, so dass der Fernseher trotz der Größe durchaus filigran wirken kann. Gegenüber dem schwarzen Panel hebt sich der silberfarbene Rahmen natürlich ab. Die Rückseite ist aus dunkelgrauem Kunststoff, die Standfüße sind wie der Rahmen silberfarben, aber aus Kunststoff. Hier hätte LG für den wertigen Eindruck durchaus Standfüße aus Aluminium verwenden können. Die Montage der Standfüße funktioniert problemlos; sie werden mit jeweils zwei/drei Schrauben arretiert.

LG SJ800V Metal Frame
LG SJ800V Metal Frame

Die Standfüße werden an den äußeren Seiten des LG SJ800V montiert und nicht zentral unter dem TV. Das bedeutet, dass man eine Standfläche braucht, die die volle Breite des Fernsehers darstellt. Bei der 49 Zoll Variante sind dies ca. 107 cm Breite, bei 55 Zoll ca. 116 cm und bei 65 Zoll bereits 140 cm. Die Breite des TV-Möbels muss man beim Kauf des LG SJ800V in jedem Fall beachten.

LG SJ800V Standfuß Design
LG SJ800V Standfuß Design

Bei einer Wandmontage über eine passende VESA-Wandhalterung fällt die Standfußmontage natürlich weg. Der Fernseher ist mit ca. 62mm Tiefe nicht der schmalste, trägt aber durch die Edge-LED-Technik nicht so dick auf. Insgesamt kann man den LG SJ800V tatsächlich als nett anzusehen bezeichnen.

Was hätte man beim LG SJ800V besser machen können? Die Kabelführung. Die meisten Kabel werden von vorne betrachtet auf der linken Seite des Fernsehers eingesteckt. Hier hätte LG beispielsweise im Standfuß eine Kabelführung integrieren können, die das Verlegen der Kabel ansehnlicher macht. So muss man sich eine Lösung zurechtbasteln, um die Kabel einigermaßen zu verstecken. Samsung macht das bei den Premium-Modellen der QLED-Serie anders: hier findet man direkt Kabelkanäle in dem Standfuß (durch die One Connect Optical führen aber auch nur zwei Kabel zum Fernseher).

Lieferumfang

Im Lieferumfang befinden sich ein Safety Manual, ein Stromkabel, die Standfüße inkl. Schrauben, ein Kabelbinder sowie die Magic Remote inkl. Batterien. Die Standfüße für die 49 und 55 Zoll Variante des TVs sind identisch. Die Standfüße für die 65 Zoll Variante werden mit jeweils drei Schrauben fixiert. Ein HDMI-Kabel vermisst man, ist mittlerweile aber bei vielen TVs standard-mäßig nicht mehr im Lieferumfang enthalten.

LG Magic Remote

Die Magic Remote von LG ist eine Fernbedienung, die sich per Bluetooth mit dem Fernseher verbindet. Eine Sichtverbindung braucht man daher beim SJ800V zur Bedienung nicht mehr. Die Magic Remote kommt mit Klavier-Lack Design und liegt gut in der Hand, weil sie ergonomisch geformt ist. Durch einen integrierten Sensor kann man durch Bewegung der Magic Remote einen Mauszeiger ziemlich einfach auf dem TV bewegen. Das macht beispielsweise die Eingabe von Texten (bei Youtube oder im Browser) viel einfacher als wenn man die Cursor-Tasten benutzen müsste.

LG SJ800V Magic Remote
LG SJ800V Magic Remote

Was gefällt uns an der Magic Remote nicht? Beim Drücken der Knöpfe hört man ein Knacken, welches signalisiert, dass man den Knopf gedrückt hat. Ein lautloses Umschalten hätten wir an dieser Stelle besser gefunden.

Ersteinrichtung

Die Ersteinrichtung geht gut begleitet mit einem Assistenten von statten. Neben diversen initialen Einstellungen wie WLAN-Zugang und weiteren Optionen startet man zum Ende hin den Sendersuchlauf. Dieser läuft im Vordergrund ab und kann bei der Ersteinrichtung etwas dauern. Leider kann man den Fernseher in dieser Zeit für nichts anderes benutzen. Samsung hat dies anders gelöst und lässt den Sendersuchlauf bei den Premium-Modellen in 2017 im Hintergrund ablaufen. Das ist ein kleiner Wehrmutstropfen den LG SJ800V betreffend, ist uns aber tatsächlich aufgefallen.

TV-Alternativen zum LG SJ800V

Was sind die Alternativen zum LG SJ800V? Hierzu schaut man am besten zu den anderen Premium-TVs von LG oder anderer Hersteller.

Abbildung LG 65SJ800V 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)
Abbildung LG 65SJ8109 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)
Abbildung LG 65SJ8509 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Smart TV)
Abbildung LG OLED65B7D 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Doppelter Triple Tuner, Active HDR mit Dolby Vision, Dolby Atmos, Smart TV)
Abbildung LG OLED55C7D 139 cm (Fernseher,50 Hz )

Bleibt man bei der SJ-Serie von LG, so findet man den LG SJ8109 mit einem anderen, mittig angeordneten Standfuß. Technisch ist der SJ8109 ansonsten identisch. Mit dem mittig gesetzten Standfuß bringt man allerdings schwerer eine passende Soundbar unter. Das nächst bessere Modell der LG SJ-Serie ist der SJ8509, der mit einem echten RGB-Panel ausgestattet ist und daher auch kleine Schriften gestochen scharf darstellen kann. Beim SJ8509 findet man jedoch keine 49 Zoll Variante.

Eine Nummer besser, teurer und kontrast-reicher ist die OLED-Serie von LG. Mit dem LG OLED B7 oder C7 findet man die Einstiegsgeräte mit OLED-Panel. Alle anderen Geräte kommen nur mit einem anderen Design und einer integrierten Soundbar.

Abbildung Samsung QE75Q7F
Abbildung Sony KD-75XE9005 190 cm (Fernseher,1000 Hz )

Schaut man bei Samsung in die Premium-Serie, so landet man bei den QLED-TVs. Der Samsung Q7F spielt irgendwo zwischen der SJ- und der OLED-Serie von Samsung mit (laut Samsung ist die QLED-Serie natürlich ein Konkurrent zur OLED-Serie). Wie der SJ800V ist der Samsung Q7F mit der Edge LED Technik ausgestattet und bringt die local dimming Funktion mit.

Eine weitere Alternative zum LG SJ800V kann das Modell XE9005 von Sony sein. Dieser TV kommt mit einem FALD Panel, welches einen besseren Kontrast bedeutet, da die LEDs vollflächig verteilt sind und in separaten kleinen DImming-Zonen zusammengefasst sind.

Im Vergleich zum SJ800V sind die eben vorgestellten alternativen TVs jedoch alle in der Regel um einige hundert Euro teuer. Aktuelle Preise zu den TVs (sofern bei Amazon ermittelbar) finden sich in in dieser Übersicht.

SerieModelle
SJ800V49SJ800V (EUR 679,99)
55SJ800V (EUR 819,99)
65SJ800V (EUR 1.249,99)
SJ810949SJ8109
55SJ8109 (EUR 1.049,99)
65SJ8109 (EUR 1.649,99)
SJ850955SJ8509
60SJ8509 (EUR 1.399,99)
65SJ8509
B7DOLED55B7D (EUR 1.549,99)
OLED65B7D (EUR 2.499,99)
C7DOLED55C7D (EUR 1.899,00)
OLED65C7D
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F (EUR 1.741,20)
QE65Q7F (EUR 2.485,23)
QE75Q7F (EUR 4.810,00)
XE9005KD-49XE9005 (EUR 1.105,97)
KD-55XE9005 (EUR 1.069,00)
KD-65XE9005 (EUR 1.861,99)
KD-75XE9005 (EUR 3.107,98)

Eine Empfehlung für den LG SJ800V…

…können wir aussprechen, wenn Du einen Fernseher mit natürlicher Farbdarstellung und breiten Farbspektrum suchst und im „günstigen“ Premium-Bereich schaust. Nicht geeignet ist der LG SJ800V in einem Kino-ähnlichen Raum, der für das Filmeschauen vollständig abgedunkelt wird. Hier sieht man in dunklen Szenen leider zu stark die Edge-LED-Beleuchtung. Mit dem Smart TV WebOS 3.5 kann man beim LG SJ800V schnell navigieren und Apps sind ebenfalls schnell geladen. Die Magic Remote ermöglicht flüssiges Benutzen der Oberfläche, so dass man zumindest beim Fernsehschauen und sitzen auf der Couch das Handgelenk bzw. den Unterarm bewegt. LG hat mit der SJ-Serie und dem SJ800V einen guten und günstigen Fernseher im Premium-Bereich auf den Markt gebracht, der ein hervorragendes Bild zaubert.

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Cashback-Aktion Samsung für ausgewählte QLED Fernseher, Soundbars und UHD-Blu-ray Player – Samsung Promotion #superdeals

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Samsung hat im 1. Quartal 2018 eine Cashback-Aktion für einige Modelle der QLED-TV-Serie, bei Premium-Soundbars sowie bei UHD-Blu-ray Playern. Der Zeitraum ist vom 21.2.2018 bis zum 11.3.2018 gewählt. Wer gerade einen QLED-TV oder andere Ausstattung sucht, kann hier einen guten Preis erreichen. Welche Modelle beim Cashback eingeschlossen ist, erfährst Du in unserem Artikel dazu.

TV-, Soundbar und UHD-Blu-ray-Player-Aktion #superdeals

Der #superdeals Aktionszeitraum läuft vom 21.2.2018  bis zum 11.3.2018. Kauft man sich in diesem Zeitraum einen der beworbenen Modelle im Online Shop von Samsung oder bei teilnehmenden Händlern, erhält man von Samsung ein Cashback (Teilnahmebedingungen zu #superdeals werden nachgereicht). Dazu muss man folgende Schritte durchführen:

  1. Kauf eines Aktions-Modells im Aktions-Zeitraum
  2. Registrierung des Modells unter www.mehrwertpaket.com bis zum 25.3.2018

Bei der Registrierung muss die Seriennummer des Fernsehers und der Modell-Code angegeben werden. Wichtig ist, dass nur bestimmte (deutsche) Modellcodes Cashback-berechtigt sind; TV-Geräte für den europäischen Markt, die deutsche Händler teilweise versenden, sind nicht berichtigt.

Das Cashback ist von Modell zu Modell unterschiedlich und beträgt zwischen 30€ und 1000€.

QLED-TV-Modelle zu #superdeals

Die folgenden Modelle der QLED-Serie sind bei der Aktion Cashback-berechtigt. Mehr Details zu der QLED-Serie und deren unterschieden in unserem Artikel dazu.

Serie Modell Cashback
Q9F QE88Q9FGMTXZG 1000€
QE65Q9FGMTXZG 400€
Q8C

 

QE75Q8CGMTXZG 450€
QE65Q8CGMTXZG 300€
QE55Q8CGMTXZG 200€
Q8F QE65Q8FGMTXZG 300€
QE55Q8FGMTXZG 175€
Q7C QE65Q7CGMTXZG 250€
QE55Q7CGMTXZG 175€
Q7F QE75Q7FGMTXZG 450€
QE65Q7FGMTXZG 225€
QE55Q7FGMTXZG 150€
Q6F QE55Q6FGMTXZG 100€
Abbildung Samsung QE65Q9F (Fernseher )
Abbildung Samsung QE75Q8C
Abbildung Samsung QE65Q8F
Abbildung Samsung Fernseher Curved Q7C QLED 3200 PQI QE65Q7CAM Q7C Serie 65" 163cm
Abbildung Samsung QE75Q7F
Abbildung QE55Q6F

Soundbar-Modelle zu #superdeals

Die folgenden Soundbar-Modelle sind bei der Cashback-Aktion berechtigt. Die Soundbars mit vier Ziffern sind curved Soundbars, diejenigen mit drei Ziffern im Modellnamen flache Soundbars.

Serie Modell Cashback
HW-MS750 HW-MS751/EN 100€
HW-MS750/EN 100€
HW-MS650 HW-MS651/EN 50€
HW-MS651/ZG 50€
HW-MS6500 HW-MS6501/EN 50€
HW-MS6501/ZG 50€
HW-MS6500/EN 50€
HW-MS6500/ZG 50€
HW-MS650 HW-MS650/EN 50€
HW-MS650/ZG 50€
HW-MS550 HW-MS550/EN 50€
HW-MS550/ZG 50€
SWA-W700 SWA-W700/EN 75€
Abbildung Samsung HW-MS750
Abbildung Samsung HW-MS650 Soundbar Sound+ (integrierter Subwoofer, Bluetooth, Surround-Sound-Expansion, Alexa-Unterstützung) dunkel-titan
Abbildung Samsung HW-MS6500 Curved Soundbar Sound+ (integrierter Subwoofer, Bluetooth, Surround-Sound-Expansion, Alexa-Unterstützung) dunkel-titan
Abbildung Samsung HW-MS650 Soundbar Sound+ (integrierter Subwoofer, Bluetooth, Surround-Sound-Expansion, Alexa-Unterstützung) dunkel-titan
Abbildung Samsung hw-ms550/ZF Soundbar, Schwarz

Ultra HD Blu-ray-Player zu #superdeals

Bei der Aktion sind drei UHD-Blu-ray-Player verfügbar. Der wesentliche Unterschied zwischem dem UBD-M9500 und dem UBD-M8500 ist im wesentlichen die Bluetooth-Unterstützung und der zweite HDMI-Ausgang (Audio-only), um Sound zum AV-Receiver per HDMI durchzuschleifen. Dabei wird das 4K Material über den ersten HDMI-Kanal direkt zum TV gespielt.

Serie Modell Cashback
UBD-M9500 UBD-M9500/EN 40€
UBD-M9500/ZG 40€
UBD-M8500 UBD-M8500/EN 30€
UBD-M8500/ZG 30€
UBD-M7500 UBD-M7500/ZG 30€

Preisvergleich für #superdeals

Als Preisvergleich der Cashback-berechtigten Modelle (s. unten) können wir die aktuelle Preise von Amazon heranziehen. Es finden sich jedoch einige EU-Modelle/Grauimporte, die nicht Cashback-berechtigt sind. Der Artikel Samsung Fernseher: EU-Modelle und Grauimporte (Serie KS, Serie JS) verrät mehr darüber.

 Fernseher

SerieModelle
Q9FQE65Q9F
QE88Q9F
Q8CQE55Q8C (EUR 1.925,86)
QE65Q8C (EUR 2.900,00)
QE75Q8C
Q8FQE65Q8F (EUR 2.579,00)
Q7CQE49Q7C (EUR 1.899,00)
QE55Q7C
QE65Q7C (EUR 2.855,00)
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F (EUR 1.744,47)
QE65Q7F (EUR 2.489,00)
QE75Q7F
Q6FQE55Q6F

Soundbar

SerieModelle
HW-MS750HW-MS750
HW-MS650HW-MS650 (EUR 339,00)
HW-MS6500HW-MS6500 (EUR 399,00)
HW-MS650HW-MS650 (EUR 339,00)
HW-MS550HW-MS550 (EUR 381,21)

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