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Samsung Ultra HD Blu-ray Player mit 5 UHD-Filmen – Samsung Aktion #superdeals zu Weihnachten 2016

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Im Zeitraum vom 24.11.2016 bis zum 24.12.2016 bietet Samsung den Ultra HD Blu-ray Player UBD-K8500/EN mit insgesamt 5 Ultra HD Blu-ray Filmen als #superdeals Aktion an. Welche UHD Blu-rays enthalten sind und welche Händler bei der Aktion mitmachen, erfährst Du in unserem Artikel.

Mit der Aktion #superdeals Blu-ray bietet Samsung seinen in 2016 einzigen Ultra HD Blu-ray fähigen Player an. Besonderheit ist, dass dieser neben DVDs und Blu-rays auch die neuen Ultra HD Blu-rays abspielen kann. Ultra HD Blu-rays sind die Weiterentwicklung der Blu-rays und können 4K-Auflösungen an einen geeigneten UHD-Fernseher wiedergeben. Mehr Details zu UHD finden sich in dem Artikel UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format (HDR, WCG, HFR, BT.2020, UltraHD Blu-ray).

Samsung UBD-K8500 Ultra HD Blu-ray Player

Der Samsung UBD-K8500 ist der erste Ultra HD Blu-ray Player von Samsung und wurde in 2016 auf den Markt gebracht. Von Panasonic gibt es ein Konkurrenzprodukt, welches jedoch eine höhere unverbindliche Preisempfehlung hat.

Abbildung Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player (UltraHD, WLAN, Smart TV, Multiroom) schwarz

Der Samsung UBD-K8500 spielt DVDs, Blu-rays und natürlich UHD Blu-rays ab. Das besondere daran ist, dass diese Blu-rays Filme mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln aufnehmen können und damit ideal als Zuspieler für einen UHD-Fernseher mit identischer Auflösung dienen. Neben der hohen Auflösung und den damit sehr detailreichen Bildern werden auf Ultra HD Blu-rays außerdem noch Metadaten für die HDR (High Dynamic Range) Wiedergabe sowie für einen erweiterten Farbraum (Wide Color Gamut, BT.2020).

Außerdem kann der Samsung UBD-K8500 7.1-Kanal DTS– und Dolby decodieren. Als weitere Soundformate sind Dolby Atmos und DTS:X kein Problem. Mit Dolby Atmos werden Soundobjekte definiert, die dann über die „im Raum“ bewegt werden können. Damit hat man Audio-technisch ein sehr gutes immersives Hören – quasi mittendrin.

Neben der UltraHD Blu-ray spielt der Samsung UBD-K8500 auch 3D Blu-rays, Blu-rays, DVDs, CDs und VCDs ab. Mehr Details zum Samsung UBD-K8500 finden sich in dem Artikel Samsung UBD-K8500 – der erste UltraHD Blu-ray Player von Samsung.

Fünf Ultra HD Blu-rays bei der Aktion #superdeals

Hat man sich den Samsung UBD-K8500 zugelegt, erhält man nach einer Registrierung bei Samsung insgesamt fünf Ultra HD Blu-rays. Jede UHD Blu-ray kann mit einem Preis von ca. 25€ bis 35€ angesetzt werden, so dass man hier also Waren im Wert von mindestens 125€ erhält.

Folgende UHD Blu-rays erhält man. Bei Ultra HD Blu-rays liegt auch jeweils immer eine normale Blu-ray mit demselben Film darauf bei:

Abbildung Ice Age - Kollision voraus! (+4K Ultra HD Blu-ray)
Abbildung Deadpool  (4K Ultra HD) (+ Blu-ray)
Abbildung Independence Day: Wiederkehr (+ 4K Ultra HD-Bluray) [Blu-ray]
Abbildung The Revenant - Der Rückkehrer  (4K Ultra HD) (+ Blu-ray)
Abbildung X-Men Apocalypse 4K Ultra HD Blu-ray

Teilnehmende Händler

Folgende Händler nehmen an der Aktion teil, darunter auch Amazon als einer der beliebtesten:

  • Alternate
  • Amazon
  • Cyberport
  • Expert
  • ElectronicPartner
  • Euronics
  • Medimax
  • Otto
  • Redcoon

Von der Aktion ausgeschlossen sind Käufe bei Mediamarkt und Saturn.

Ablauf

Um die Zugabe der fünf Ultra HD Blu-rays zu erhalten, muss man bei einem teilnehmenden Händler dem Samsung UBD-K8500 kaufen. Mit dem Erhalt des Blu-ray Players und dem Beleg registriert man das Gerät bis spätestens zum 15.01.2017 auf der Registrierungsseite von markenmehrwert.de. Die Registrierung ist sehr einfach. Man gibt die Seriennummer des UBD-K8500 Players ein und lädt noch die Rechnung hoch. Natürlich müssen hier auch die eigenen Daten angegeben werden, damit Samsung die Zugabe versenden kann. Samsung prüft die Registrierung sehr schnell und bald darauf erhält man die oben genannten UHD Blu-rays im Wert von ca. 125€. Mit einem Ende 2016 aktuellen Preis von ca. 300€ erhält man also ca. 40% auf den Kaufpreis als Zugabe.

Die Teilnahmebedingungen zur #superdeals Blu-rays Aktion finden sich bei samsung.de.

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Samsung KS7590 vs KS9090 – Vergleich der curved Samsung SUHD TV Modelle KS7590 und KS9090 aus 2016

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Samsung hat die Premium-Serie KS größtenteils mit curved Fernsehern bestückt. Was die beiden curved TVs KS7590 und KS9090 unterscheidet und ob sich der höhere Preis für den KS9090 lohnt, zeigt der folgende Artikel auf. Zunächst werden die gemeinsamen Eigenschaften der Samsung Modelle KS7590 und KS9090 aufgeführt und dann die wesentlichen Unterschiede in einem übersichtlichen Vergleich zwischen dem KS7590 und dem KS9090 dargestellt.

Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved
Abbildung Samsung UE78KS9090 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Schneller Überblick

Für die ungeduldigen Leser haben wir alle Fakten zu den beiden Modelle herausgearbeitet und in der folgenden Übersicht dargestellt. Alle fett markierten Begriffe sind Unterschiede zwischen den Modellen KS7590 und KS9090.

Samsung KS7590
Curved Einsteiger-Modell der KS-Serie
UHD Panel (3840 x 2160)
100 Hz native Bildwiederholrate
Ultra Clear Ultimate Panel
PQI von 2200
UHD Upscaling
UHD Dimming
HDR-Fähigkeit
Ultra HD Premium Zertifizierung
40 Watt interne Lautsprecher, 2.1 Kanal
Dolby Digital- und DTS-Decoder
DVB-C/S2/T2-Tuner
4 x HDMI
3 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit 21 ms Input Lag
PVR (digitaler Videorekorder)
Gehäusefarbe glänzendes silber
Standfuß Branch
Premium Smart Remote
Samsung KS9090
Curved Premium-Modell der KS-Serie
UHD Panel (3840 x 2160)
100 Hz native Bildwiederholrate
Ultra Clear Ultimate Panel
PQI von 2400
UHD Upscaling
Supreme UHD Dimming
HDR-Fähigkeit
Ultra HD Premium Zertifizierung
60 Watt interne Lautsprecher, 4.1 Kanal
Dolby Digital- und DTS-Decoder
2 x DVB-C/S2/T2-Tuner (Twin)
4 x HDMI
3 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit 21 ms Input Lag
PVR (digitaler Videorekorder) mit Dual-Recording
Gehäusefarbe silber
Standfuß Y-Stand
Premium Smart Remote

Gemeinsamkeiten der Modelle KS7590 und KS9090

Die folgenden Unterkapitel zeigen die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle KS7590 und KS9090 mit gebogenem Panel auf. Wer ein flaches Modell mit ähnlicher Ausstattung sucht, schaut sich am besten den Artikel Samsung KS7090 vs KS8090 – Vergleich der Samsung SUHD TV Modelle KS7090 und KS8090 aus 2016 an. Eine Übersicht über alle Modelle der KS-Serie aus dem Jahr 2016 finden sich in unserem Artikel Samsung TV Serie KS: Unterschiede und Vergleich der SUHD Fernseher 2016.

Brauche ich ein gebogenes Display bei meinem Fernseher?

Die beiden Fernseher KS7590 und KS9090 sind beide mit einem sogenannten curved Panel ausgestattet. Curved bedeutet gebogen, genauer gesagt eine konkave Biegung hin zum Zuschauer. Was sind die Vorteile und was die Nachteile eines solchen curved Panels?

Was man aus machen Kinos kennt, benutzt Samsung (und diverse andere TV-Hersteller) seit einigen Jahren auch für die LCD-Fernseher. Im Kino und auf der großen Leinwand unter Einsatz eines Projektors ergibt die Biegung durchaus Sinn: stellt man die Schärfe des Bildes auf die Mitte ein, kann es an den Rändern zu Verzerrungen kommen. Moderne Projektoren können das ausgleichen. Durch eine Biegung erreicht man aber physisch eine schärfere Darstellung. Av-insider.de illustriert den Effekt in einem Artikel zu gebogenen Displays gut.

Neben der Schärfe über das gesamte Bild sorgt bei mittigem Sitzplatz die konkave Biegung für ein verstärktes „Mittendrin“ beim Fernsehen. Der Bildschirm wölbt sich förmlich um das Blickfeld des Zuschauers, der Bildeindruck ist „immersiv“. Für ein mittiges Sitzen vor dem Fernseher ist der Bildeindruck also besser (gegenüber einem flachen Display). Sitzt man jedoch weit seitlich, hat man ein stärker verzerrtes Bild als bei einem flachen Fernseher, der Bildeindruck ist also nicht mehr so gut. Für eine Großfamilie oder einen gemeinsamen Filmabend mit vielen Freunden, wobei dann einige Zuschauer seitlich sitzen müssen, ist ein flacheres Gerät also besser geeignet. Sitzt man regelmäßig alleine, zu zweit oder zu dritt vor dem Fernseher, eignet sich ein curved Gerät jedoch.

Der Design-technische Aspekt eines curved Displays ist nicht zu vernachlässigen. In jedem Fall ist der Fernseher in dem Raum durch die leichte Biegung ein Blickfang. Jedoch wirkt er durch die Biegung bei gleicher Displaydiagonale etwas wuchtiger als das flache Pendant. Möchte man den Fernseher mittels Wandhalterung an die Wand anbringen, zeigen sich weitere Nachteile. Der gebogene Fernseher steht bei einer Wandmontage logischerweise weiter von der Wand ab als der flache TV.

Samsung hat für seine TV-Modelle abhängig von der Bildschirmgröße unterschiedliche Biegeradien gewählt. Bis 50 Zoll Displaydiagonale beträgt der Biegeradius 3m. Ab 50 Zoll Displaydiagonale ist der Biegeradius mit 4,2m angegeben, die Krümmung also weniger stark als bei den kleineren Diagonalen. Um sich das zu verdeutlichen: stellt man theoretisch mehrere Fernseher an den Kanten jeweils zusammen und bildet damit einen Kreis, dann hat der Kreis einen Radius von 3m bzw. 4,2m oder einen Durchmesser von 6m oder 8,4m.

Wer kann sich einen gebogenen Fernseher kaufen? Ist man mit maximal drei Personen regelmäßig vor dem Fernseher, eignet sich ein curved Display. Der Bildeindruck ist durch die Immersion deutlich lebendiger. Sind regelmäßig mehr als drei Personen vor dem Fernseher, kann sich der Bildeindruck für diejenigen, die am Rand sitzen, verschlechtern. Geht man vom Design aus, kann ein curved TV ein Blickfang sein. Hier verschafft man sich am besten vor Ort einen Eindruck, ob das Design in das heimische Wohnzimmer passt.

10 Bit Panel und Bildqualität

In 2016 sind UHD, HDR und Wide Color Gamut die wichtigen Begriffe für eine Top-Bildqualität.

Seit einigen Jahren hat Samsung Displays mit höherer Auflösung als Full HD im Angebot. UHD steht für Ultra High Definition und beschreibt die Auflösung von 4K (3840 x 2180 Pixel) sowie weitere Bildeigenschaften. Mehr dazu in unserem Artikel UHD – alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format (HDR, WCG, HFR, BT.2020, UltraHD Blu-ray). Beide Modelle KS7590 und KS9090 sind damit in 2016 State-of-the-Art was die Auflösung angeht.

Der Begriff Wide Color Gamut (WCG) umfasst die verbesserte Auflösung der Farben, die ein Fernseher darstellen können soll. Fernseher können einen bestimmten Farbraum exakt darstellen. Alle Farben, die über diesen Farbraum hinausgehen, werden verfälscht dargestellt. Mit Wide Color Gamut sollen Fernseher einen erweiterten Farbraum darstellen können. Samsung hat dafür die 2015 die Nano Crystal Displays eingeführt und in 2016 den Marketingbegriff Quantum Dot Display für dieselbe Technologie verwendet. Das Quantum Dot Display kann mehr Farben als übliche Panels darstellen (beispielsweise Farben mit höherer Intensität). Außerdem sind durch das 10 Bit Panel (üblich sind 8 Bit) verbesserte Farbabstufungen pro Farbkanal möglich. Bei 8 Bit sind 256 Abstufungen pro Farbkanal möglich, bei 10 Bit sind es 1024 Stufen. Die Modelle KS7590 und KS9090 sind mit einem 10 Bit Panel ausgestattet.

Mit High Dynamic Range (HDR) wurde ein Format eingeführt, welches den Kontrast für Videocontent deutlich erhöht. Dadurch werden beispielsweise Fläche, die vorher einfach dunkel schienen, jetzt mit Details durch den höheren Kontrast dargestellt. Samsung hat eine anschauliche Seite zu HDR erstellt. Mit HDR hat die UHD Alliance eine Zertifizierung eingeführt, die Ultra HD Premium Zertifizierung. Diese gibt vor, welche Schwarzwerte und welche Spitzenhelligkeit ein UHD- bzw. HDR-fähiges Gerät erreichen muss. Der Fernseher muss dabei eine Spitzenhelligkeit von mindestens 1000 nits oder cd/m² (Leuchtdichteeinheit) erreichen. Ein Test bei avforums.com bescheinigt dem KS7500 (technisch identisch zum deutschen Modell KS7590) in einem Test genau diese Leuchtkraft. Beide Modelle KS7590 und KS9090 haben die Ultra HD Premium Zertifizierung und erfüllen damit alle Voraussetzungen für eine qualitativ hohe HDR-Wiedergabe.

Eine Einschränkung muss man jedoch bei Samsung Fernseher mit UHD Premium Zertifizierung hinnehmen: sie können nur das HDR-Format HDR10 interpretieren. Neben HDR10 gibt es noch Dolby Vision, welches ebenfalls HDR-Metadaten mitsendet. Diese kann jedoch kein Fernseher der 2016er Generation verarbeiten. LG hingegen unterstützt beide Formate. Ob sich eines der Formate zu einem Standard durchsetzen wird, ist noch offen. Eventuell könnte es auch auf beide Standards hinauslaufen. Mehr Details zum Formatkrieg zwischen Dolby Vision und HDR 10 finden sich bei cnet.com.

Neben den neuen Features wie UHD, WCG und HDR ist noch die native Bildwiederholrate des Panels eine wichtige Eigenschaft für die Bildqualität und Bewegungsschärfe des Bildes. Beide Fernseher habe ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate und stellen damit Bilder mit sehr guter Bewegungsschärfe dar. Mit Precision Black und dem Peak Illuminator Pro verwendet Samsung zwei Bildverbesserungstechnologien, die ein dunkles Schwarz als auch ein sehr helles Bild darstellen können.

Beide Modelle KS7590 und KS9090 verfügen über ein Ultra Clear Ultimate Panel. Durch diese Oberflächentechnologie ist das Display des Fernsehers matt, was Spiegelungen durch das Umgebungslicht deutlich reduziert und den Komfort beim Fernsehen bei hellen Räumen verbessert.

Als Hintergrundbeleuchtung wird Edge-LED eingesetzt. Die Beleuchtung befindet sich jedoch nicht in den seitlichen Kanten des TVs, sondern verläuft oberhalb der unteren Kante. So erreicht Samsung eine gleichmäßige Ausleuchtung des Panels, so dass keine Lichthöfe entstehen.

Ein kleines Problem bei Samsung TVs und der Display-Technologie ist die Blickwinkelabhängigkeit. Sitzt man nicht zentral vor dem Fernseher, sondern ein wenig versetzt, können die Farben abflauen und nicht mehr so knallig wirken. Audiovision.de ist bei seinem Test des KS9090 kurz auf das Thema Blickwinkelabhängigkeit eingegangen und hat ein Beispielbild für die Auswirkungen gezeigt. Ab 40 Grad von der zentralen Sitzposition merkt man einen Grauschleier auf den Farben. Eine bessere Blickwinkelstabilität bietet LG mit seiner OLED Serien. Mehr dazu im Artikel LG 2016 Fernseher Serien – Unterschiede und Vergleich im TV Lineup 2016 (Serie LH, UH, OLED).

Samsung KS7590 und KS9090 ohne 3D

Keines der Modelle der 2016er Serie von Samsung unterstützt den 3D Modus für Filme. Samsung hat also (vorläufig) das Kapitel 3D für seine TVs abgeschlossen. Wer also noch 3D Blu-rays oder anderen Content mit 3D hat und diesen auch noch weiter anschauen möchte, wird mit der KS-Serie von Samsung nicht glücklich. Alternativer Hersteller mit 3D-Fernsehern ist LG. Mehr Details zu LG-Fernsehern in unserem Artikel LG 2016 Fernseher Serien – Unterschiede und Vergleich im TV Lineup 2016 (Serie LH, UH, OLED).

Konnektivität und Anschlüsse

Samsung fährt seit einigen Jahren die Strategie, dass die hochwertigen Modelle alle mit einer One Connect Box ausgestattet werden. Die One Connect Box ist eine Anschlusseinheit, die alle Anschlüsse zusammenfasst und sie von der eigentlichen Displayeinheit wegholt. Das Panel ist damit nur noch mit einem Stromstecker und dem Kabel für die One Connect Box zu versorgen, so dass der Kabelsalat entfällt.

Am TV selber gibt es folgende Anschlüsse:

  • CI+-Slot
  • 1 x USB-Anschluss
  • Kopfhörer nur via Bluetooth, kein eigener Ausgang
  • Ethernet-Anschluss
  • WLAN integriert

Die One Connect Box hat folgende Anschlüsse:

  • 4 x HDMI 2.0a mit HDCP 2.2 Unterstützung und Audio-Return Channel (ARC)
  • 3 x USB-Anschluss
  • Satelliten- und Kabel-Anschluss
  • Optischer digitaler Audioausgang

Frühere Boxen waren teilweise noch mit Lüfter. Beim Modell KS7590 und KS9090 ist kein Lüfter vorhanden, die One Connect Box ist lüfterlos.

Ton

Sowohl der KS7590 als auch der KS9090 haben beide eine sowohl einen Dolby Digital Plus- sowie ein DTS-Dekoder (DTS Studio Sound/DTS Premium Sound 5.1) integriert, so dass der Fernseher qualitativ hochwertige Tonspuren (z.B. von Blurays) dekodieren und damit wiedergeben kann.

Über die integrierten Lautsprecher ist bei beiden Modellen KS7590 und KS9090 eine sehr gute Soundwiedergabe möglich. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen den Modellen, der weiter unten angegeben ist. Trotz der flachen Bauweise ist keinerlei klirren oder Probleme mit „flachem Ton“ vorhanden. Die Fernseher dieser Generation haben also die Probleme mit dem blechernen Sound nicht mehr.

Beide Modelle haben jedoch TV Sound Connect, so dass man bei Bedarf auch eine externe Soundbar, z.B. von Samsung, drahtlos verbinden kann. Unser Artikel Samsung Soundbar Modelle HW-K aus dem Jahr 2016 – Unterschiede und Vergleich zeigt die aktuellen Soundbar-Modelle des Jahres 2016 von Samsung auf. Alle sind jedoch in flacher Bauweise. Möchte man jedoch eine Soundbar analog zur Biegung des Fernsehers haben, sollte man sich bei den Soundbars der 2015er Serie HW-J umschauen. Ein detaillierter Artikel zu den Soundbars der HW-J Serie findet sich unter Samsung Soundbar HW-J Serie für den TV – Unterschiede und Vergleich der Modelle Lineup 2015. Greift man zu einer Alternative, z.B. einem AV-Receiver, kann man den Ton auch über HDMI oder via dem optischen digitalen Ausgang ausgeben.

Ausstattungsmerkmale

Beide Modelle KS7590 und KS9090 haben einen integrierten Mediaplayer. Dieser nimmt sowohl Filme über den USB-Port und über das Netzwerk entgegen und spielt fast alle Formate ab. Samsungs Mediaplayer ist hier ein Allesfresser. Hat man jedoch ISO-Dateien (z.B. DVD- oder Blu-ray-Images) auf seiner Festplatte, spielt der Fernseher die ISOs nicht ab. Vorteilhaft ist, dass sowohl der Codec H.264 als auch der Codec HEVC bzw. H.265 abgespielt werden können. Damit sind die Fernseher für die Zukunft gerüstet, da das Format H.265 insbesondere im 4K-Bereich gebraucht wird. Bereits erwähnt ist die Möglichkeit, dass die Fernseher KS7590 und KS9090 Filme, Musik oder Fotos aus dem heimischen Netzwerk von einem DLNA-Server mit dem integrierten DLNA-Client abspielen können.

Die beiden Modelle sind in der Premium-Klasse KS von Samsung eingestuft. Sie sind daher natürlich auch mit einer Smart-TV-Funktion ausgestattet. Samsung setzt dazu das Betriebssystem Tizen ein. Tizen ist eine Plattform, die das nachträgliche Installieren von Apps unterstützt (z.B. aus dem Samsung App Store oder auch aus anderen Quellen). Als Hardware wird dazu ein ARMv7 Quad Core Prozessor eingesetzt, der lüfterlos im Fernseher werkelt. Relevante Apps für das Streaming sind z.B. Amazon Instant Video, Netflix und Youtube. Schaut man gerne die öffentlich rechtlichen Sender, kann man via HbbTV auf die Mediatheken zugreifen. So kann man, z.B. bei ARD und ZDF bis zu 7 Tage nach Ausstrahlung eine Sendung noch über das Internet sehen.

Erwähnenswert ist sind außerdem noch die Funktionen Screen Mirror und der integrierte Webbrowser. Mit Screenmirroring kann man den Inhalt seines Samsung Smartphones einfach drahtlos auf den Fernseher „spiegeln“ – deswegen mirroring (Anleitung zu Screenmirroring von Samsung). Surft man gerne im Web, so kann man jetzt auf dem großen Bildschirm im Wohnzimmer den Browser aufrufen und seine Lieblingsseiten aufrufen. Das Ganze erfolgt tatsächlich sehr schnell. Möchte man jedoch häufiger den Browser benutzen, sollte man sich eine Tastatur zulegen, da das Eingeben langer URLs oder Texte mittels Fernbedienung sehr mühsam ist. Leider kann man nicht alle Tastaturen für den Samsung Fernseher verwenden. In einem weiteren Artikel führen wir die kompatible Tastaturen auf.

Ein weiteres wichtiges Feature ist die integrierte Videorekorder-Funktion. Die Modelle KS7590 und KS9090 verfügen beide über einen integrierten Videorecorder (PVR). Mit einem kompatiblen USB-Stick oder einer kompatiblen Festplatte nimmt der Fernseher beispielsweise programmierte TV-Sendungen auf. Das geht besonders einfach über den Electronic Programming Guide (EPG), bei dem man einfach die Sendung für die Aufnahme markiert. Der Fernseher startet sich dann zum Aufnahmezeitpunkt selber und nimmt die Sendung auf und stoppt automatisch zum Ende. Ebenso häufig benutzt wird die Timeshift-Funktion, die das Pausieren des aktuellen TV-Programms ermöglicht. Der Fernseher nimmt bei Timeshift einfach das Programm auf eine angeschlossene USB-Festplatte auf. Der Zuschauer kann dann über „Play“ das Programm weiterschauen und – wenn freigeschaltet – auch Vorspulen.

Gaming Mode und Input Lag

Für Spiele-Fans ist ein ganz besonderer Messwert wichtig: der Input-Lag. Mit dem Input-Lag wird die Verzögerung bezeichnet, die das Bild zwischen Generierung auf der Konsole und Darstellung auf dem Fernseher benötigt. Ist die Verzögerung zu groß, wird die Steuerung ungenau, weil eine kleine Wartezeit bis zu einer Reaktion auf dem Bildschirm vorhanden ist. Damit macht das Spielen keinen großen Spaß.

Samsung hat für Spielefans seit einigen Jahren den Game Modus etabliert. Durch die Einstellung des Game Modus auf einem HDMI-Port werden für die Eingangssignale alle Bildoptimierungen abgeschaltet. Das Ergebnis ist, dass das Bild verzögerungsfrei auf dem Fernseher dargestellt wird. Avforums hat sowohl beim KS7500 (technisch identisch zum KS7590) als auch beim KS9000 (technisch identisch zum KS9090) nachgemessen und kommt auf einen hervorragenden Wert von nur 21ms. Damit macht auch das Spielen an der Konsole mit den Modellen KS7590 und KS9090 Spaß.

Fernbedienung Premium Smart Remote

Kleines Highlight im Lieferumfang ist die kleine (aber feine) Samsung Premium Smart Remote. Das ist eine minimalistisch ausgelegte Fernbedienung mit nur wenigen Tasten. Samsung hat über die Jahre das Verhalten der Nutzer ausgewertet und ist für das Groß der Nutzer zum Schluss gekommen, dass die meisten TV-User im Wesentlichen folgende Tasten benötigen: Ein- und Ausschalter, Steuerkreuz, Return, Play-Pause-Taste, Lautstärke- und die Kanalwechseltaste. Durch Hoch- und Herunterschieben der Lautstärke- und Kanal-Taste wechselt der Fernseher die Lautstärke und die Sender.

Vorteil der Smart Remote ist außerdem, dass sie nicht via Infrarot, sondern via Bluetooth drahtlos funktioniert. Damit benötigt man keine Sichtverbindung mehr zum Fernseher, sondern kann die Fernbedienung „lässig“ in der Hand halten und umschalten. Von Samsung existiert ein Video mit „Lisa“, die die Premium Smart Remote aus 2016 mit einem KS-Modell ausprobiert.

Mit der Premium Smart Remote – im Gegensatz zur Smart Remote ohne Premium – kann man die Sprachsteuerung nutzen und den Fernseher mit Kommandos bedienen. Das kann für Menschen mit Bewegungseinschränkungen durchaus interessant sein. Dass man die Sprachsteuerung im Alltag verwendet, ist jedoch eher selten. In der Premium Smart Remote ist dabei ein Micro eingebaut, welches die Sprache an den Fernseher via Bluetooth überträgt.

Beide Modelle sind alternativ noch mit einer Standardfernbedienung mit vielen Tasten ausgestattet, so dass man notfalls noch wechseln kann.

Energieverbrauch

LED-Fernseher haben im Gegensatz zur alten Röhre oder zum Plasma-Fernseher den Vorteil, dass der Energieverbrauch bzw. die Leistungsaufnahme pro Zoll Displaydiagonale klein ist. Bei den 49 Zoll Modellen des KS7590 und KS9090 liegt der Verbrauch bei 84 Watt im Betrieb. Die riesige 78 Zoll Version des KS9090 liegt auch nur bei 170 Watt im Betrieb. Im Standby ist die Leistungsaufnahme bei nur 0,3 Watt.

Im HDR-Modus wird die Spitzenhelligkeit noch einmal hochgedreht. Beim 55 Zoll Modell des KS9090 kommt man HDR auf 140 Watt im Betrieb, was angesichts der Helligkeitswerte von über 1000 nits immer noch fast gering ist.


Du willst mehr Infos zu den 2016er Modellen von Samsung? Trage Dich hier kostenlos ein und erhalte detaillierte Vergleiche zur Samsung Serie K, KU und KS, sobald die technischen Daten ausgewertet sind.


Reviews und Tests zum KS7590 und KS9090

Möchte man sich detaillierte Tests und Reviews zu den Modellen KS7590 und KS9090 durchlesen, kann man folgende Quellen nutzen.

KS7590 Reviews und Testberichte
Bei avforums ist ein sehr detaillierter Artikel zum KS7500 (entspricht dem KS7590) inklusive einer Optimierung der Bildeinstellungen.
Beim Test des KS7500 in der 55 Zoll Version ist hdtvtest.co.uk deutlich kritischer als avforums.com und moniert das weniger gute Bild im Vergleich zum KS9000.
Ein Käufer hat bei Amazon eine gute Zusammenfassung zur EU-Version KS7500 (jedoch in Deutschland gekauft) gegeben und spricht von einer Ersparnis von ca. 45% gegenüber dem Preis des KS7590 in der deutschen Version

 

KS9090 Reviews und Testberichte
Auch zum KS9000 (entspricht dem KS9090 in Deutschland hat avforums.com einen tollen Testbericht verfasst.
HDTVtest.co.uk ist ebenfalls mit dem KS9000 auf Tuchfühlung gegangen und hat einen Testbericht verfasst. Sie kommen auf ein gutes Ergebnis und haben auch detaillierte Bilder zu den Subpixeln des Panels sowie eine Wärmebildaufnahme des KS9090, bei der man deutlich die Hintergrundbeleuchtung sieht.
Ein Top-500-Rezensent von Amazon hat das Modell KS9090 auf Herz und Nieren überprüft. In seinem Bericht geht der Käufer auf die Nano-Crystal bzw. Quantum-Dot-Technologie ein und lobt beispielsweise auch das schnelle Reaktionsverhalten des Fernsehers im Smart Hub.

Unterschiede der Samsung Modelle KS7590 und KS9090

Nachdem jetzt die Features der Modelle KS7590 und KS9090 erläutert sind, werden in den folgenden Unterkapiteln werden die Unterschiede zwischen den Samsung Modellen KS7590 und KS9090 detailliert aufgeführt. Kurz zusammengefasst kann man das Kapitel auch „curved KS7590 vs. curved KS9090“ nennen.

Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved
Abbildung Samsung UE78KS9090 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Detailliert kann man sich die Unterschiede in unseren Datenblättern und dem technischen Vergleich zwischen dem Modell KS7590 und KS9090 anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE65KS7590, Samsung UE78KS9090
 UE65KS7590UE78KS9090
Bildschirmdiagonale65 Zoll78 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformGebogenGebogen
PQI (Picture Quality Index)22002400
[...]

KS9090 von 49“ bis 78“ Diagonale, KS7590 von 43“ bis 65“ Diagonale

Das Modell KS7590 ist in verschiedenen Größen verfügbar: 43“, 49“, 55“ und 65“. Das Modell KS9090 gibt es nur etwas größer: 49“, 55“, 65“ und 78“ Displaydiagonale. Das Verhältnis Preis zu Diagonale steigt jedoch überproportional, so dass man für das 78“ Modell deutlich mehr Geld pro Zoll Displaydiagonale zahlen muss im Vergleich zum 49“ Modell.

KS9090 mit Supreme UHD Dimming

Der KS9090 hat ein Bildverbesserungs-Feature, das Supreme UHD Dimming. Mit Supreme UHD Dimming teilt der Bildoptimierer das Fernsehbild in kleine Zonen ein, die dann jeweils einzeln optimiert werden (z.B. Verbesserung des Kontrasts oder des Schwarzwerts). Der KS7590 verfügt nur über das Feature UHD Dimming. Hierbei sind die Zonen etwas größer, so dass der Fernseher größere Bildausschnitte betrachtet und optimiert, was sich auf die Qualität auswirkt.

Der KS9090 hat mit Supreme UHD Dimming einen Picture Quality Index von 2400. Der KS7590 hingegen „nur“ 2200. Beides Top-Werte für ein Top-Bild, jedoch ist der KS9090 eben doch ein wenig besser.

KS9090 mit 4.1 Setup und 60 Watt

Beim KS7590 sind zwei integrierte Lautsprecher sowie ein Subwoofer vorhanden (ebenfalls integriert), welche bereits für einen vollen Sound sorgen. Hierbei spricht Samsung von einem 2.1-System, weil die beiden Lautsprecher den Stereo-Kanal abbilden und der Subwoofer die tiefen Töne wiedergibt. Die Ausgangsleistung (RMS) des KS7590 ist mit 40 Watt angegeben.

Beim KS9090 sind ebenfalls integrierte Lautsprecher vorhanden, jedoch insgesamt 4 an der Zahl sowie ein Subwoofer. Hier spricht man also von einem 4.1-Kanal-System, welches einen besseren räumlichen Klang erzeugen kann. Durch die zwei zusätzlichen Lautsprecher hat der KS9090 eine Ausgangsleistung von 60 Watt.

KS9090 mit Twin-Tuner und Dual-Recording

Vielleicht kennt man das Problem: es laufen zwei Sendungen oder Filme gleichzeitig, die man sich gerne anschauen möchte. Hat man einen externen Festplatten-Recorder, so ist die Aufnahme und das gleichzeitige Schauen am Fernseher kein Problem, weil sowohl der Fernseher als auch der Festplatten-Recorder einen eigenen Tuner haben.

Samsung hat das Problem gelöst, indem der KS9090 mit einem Doppel-DVB-T2/C/S2-Tuner ausgestattet wurde. So kann man zwei unabhängige Kanäle schauen: ein Tuner kann für die Aufnahme und ein weiterer Tuner für das aktuelle Fernsehprogramm genutzt werden. Außerdem ist die Picture-in-Picture Funktion mit zwei verschiedenen Sendern möglich: dabei hat man auf dem großen Bildschirm einen Sender und in einer kleinen Ecke ist das Bild eines weiteren Senders abgebildet.

Eine Einschränkung gibt es jedoch bei verschlüsselten Sendern: der KS9090 verfügt ausschließlich über ein CI+-Slot und kann damit auch nur eine Smartcard aufnehmen. So kann also nur ein Tuner gleichzeitig die Smartcard verwenden. Das bedeutet, dass man einen verschlüsselten und einen freien Sender gleichzeitig schauen oder aufnehmen kann.

Der KS7590 hingegen hat im Vergleich zum KS9090 einen Tuner mit DVB-T2/C/S2.

Designunterschiede beim KS7590 und KS9090

Der Samsung KS7590 steht auf einem Branch-Standfuß in glänzendem silber. Die Standfüße sind sehen filigran aus und stehen sehr weit auseinander. Möchte man den KS7590 nicht an einer Wand montieren, braucht man ein breites TV-Board. Das Gehäuse ist ebenfalls in glänzendem Silber gehalten, mit einem dünnen schwarzen Rand rund um das Display.

Der Samsung KS9090 hat einen Standfuß mit Y-Stand Form, der wie ein sehr weit offenes Y aussieht und sich zum Zuschauer hin öffnet. Der Standfuß ist auch beim KS9090 in silber gehalten. Das Gehäuse ist anthrazit.

Hängt man den Fernseher an die Wand, ist der Standfuß unerheblich und man kann von der Montage absehen. Dann unterscheiden sich die beiden Fernseher auch tatsächlich nur im Gehäusedesign. Vorteil bei beiden Modellen von Samsung ist die dunkle Rückseite, die auch eine Aufstellung im offenen Raum erlaubt, ohne hässlich zu wirken. Der KS7590 hat eine glänzende Rückseite, der KS9090 hingegen eine matte, die deutlich wertiger wirkt.

Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved
Abbildung Samsung UE78KS9090 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Fazit

Beide Fernseher KS7590 und KS9090 sind die Premiumgeräte aus dem Jahr 2016 und gehören zu der Mittelklasse innerhalb der KS-Serie. Möchte man Top-Bildqualität, macht man mit keinem der beiden Fernseher einen Fehler. Jedoch bringt der KS9090 durch das Supreme UHD Dimming ein leicht besseres Bild zustande und kann außerdem durch zusätzliche Ausstattungsmerkmale, wie z.B. den 4.1-Kanal-Sound und den Doppel-Tuner, von sich überzeugen. Für den KS9090 zahlt man bei gleicher Bilddiagonale einen höheren Preis. Hier muss man also selber für sich entscheiden, ob die zusätzlichen Features den höheren Preis für den KS9090 rechtfertigen. Design-technisch können beide Fernseher überzeugen, sowohl was die Vorder- als auch die Rückseite angeht. Möchte man sich einen Überblick über weitere Modelle der KS-Serie verschaffen, sind folgende Artikel zu empfehlen:

Aktuelle Angebote

In dem unten dargestellten Preisvergleich zum KS7590 und KS9090 kann man die aktuellen Preise von Amazon zu den beiden Modellen herausfinden.

Wichtig: bei Amazon wird meist über Marktplatz-Händler die EU-Version des KS7590 (erkennbar am Titel mit KS7500) oder des KS9090 (erkennbar am Titel mit KS9000) angeboten. Diese sind teilweise günstiger, weil sie sogenannte Grau-Importe, also aus dem Ausland importiere Geräte sind. Was die Vor- und Nachteile sind und wie man die Nachteile los wird, aber trotzdem einen günstigen Preis erhält, verrät der Artikel Samsung Fernseher: EU-Modelle und Grauimporte (Serie KS, Serie JS).

SerieModelle
KS7590UE43KS7590 (EUR 1.172,70)
UE49KS7590 (EUR 1.208,00)
UE55KS7590 (EUR 1.322,00)
UE65KS7590 (EUR 2.125,00)
KS9090UE49KS9090 (EUR 1.799,00)
UE55KS9090 (EUR 1.891,00)
UE65KS9090 (EUR 2.694,00)
UE78KS9090

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Samsung K6379 vs KU6179 vs KU6509 – Vergleich der Samsung curved TV Modelle K6379, KU6179 und KU6509 aus 2016

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Wer in 2016 nach einem neuen Fernseher schaut, wird auf TVs mit gebogenem Display, den sogenannten curved Panels, aufmerksam. Samsung hat eine Reihe von curved Modellen auf den Markt gebracht, die sich alle in verschiedenen Details unterscheiden. Wir haben uns die drei Modelle K6379, KU6179 und KU6509 aus der 2016er Serie von Samsung herausgepickt und stellen in dem Artikel detailliert dar, für welchen Nutzer-Typen welcher der curved Modelle geeignet ist.

Abbildung Samsung UE55K6379SUXZG 139,7 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE65KU6179UXZG 165,1 cm (65 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)

Schneller Überblick

Für die ungeduldigen Leser haben wir alle Fakten zu den beiden Modelle herausgearbeitet und in der folgenden Übersicht dargestellt. Alle fett markierten Begriffe sind Unterschiede zwischen den Modellen K6379, KU6179 und KU6509.

Samsung K6379
Curved Full HD Fernseher mit guter Ausstattung
Full HD Panel (1920 x 1080 Pixel)
50 Hz Bildwiederholrate
Ultra Clear Panel
PQI von 800
HyperReal Engine
Microdimming Pro
Auto Depth Enhancer
20 Watt interne Lautsprecher
Dolby Digital- und DTS-Decoder
DVB-C/S2/T2-Tuner
3 x HDMI
2 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit unter 30 ms Input Lag
PVR nachträglich freischaltbar
Gehäusefarbe Dark Titan
Standfuß Quad
Smart Remote
Samsung KU6179
Einsteigsklasse in curved UHD
UHD Panel (3840 x 2160)
50 Hz Bildwiederholrate
Ultra Clear Panel
PQI von 1400
UHD Upscaling
UHD Dimming
HDR-Fähigkeit
20 Watt interne Lautsprecher
Dolby Digital- und DTS-Decoder
DVB-C/S2/T2-Tuner
3 x HDMI
2 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit unter 30 ms Input Lag
PVR nachträglich freischaltbar
Gehäusefarbe schwarz
Standfuß V-Shape
Standardfernbedienung
Samsung KU6509
Mittelklasse in curved UHD mit besserer Ausstattung
UHD Panel (3840 x 2160)
50 Hz Bildwiederholrate
Ultra Clear Panel
PQI von 1600
UHD Upscaling
UHD Dimming
HDR-Fähigkeit
Auto Depth Enhancer
Active Crystal Color
20 Watt interne Lautsprecher
Dolby Digital- und DTS-Decoder
DVB-C/S2/T2-Tuner
3 x HDMI
2 x USB
optischer digitaler Audioausgang
CI+-Slot
Ethernet
integriertes WLAN
Smart TV mit Tizen
Apps (z.B. Streaming)
Webbrowser
Screen Mirroring
HbbTV
integrierter Mediaplayer
H.264 und H.265 Unterstützung
Game Mode mit unter 30 ms Input Lag
PVR nachträglich freischaltbar
Gehäusefarbe silber
Standfuß Y-Shape
Smart Remote

Gemeinsamkeiten der Modelle K6379, KU6179 und KU6509

Die folgenden Unterkapitel zeigen die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle K6379, KU6179 und KU6509 mit curved Panel auf.

Curved Panel und Bildqualität

Alle drei Modelle K6379, KU6179 und KU6509 verfügen über ein gebogenes („curved“) Panel. Da diese gebogenen Panels immer beliebter werden, nachfolgend eine Auflistung der Vor- sowie Nachteile solcher Panels.

Besonders positiv bei curved Panels hervorzuheben ist, dass es keine Verzerrungen mehr gibt. Während bei einem normalen Fernseher immer ein anderer Blickwinkel zwischen der Mitte und dem seitlichen Rand des Bildes entsteht, ist dies bei einem curved Fernseher nicht der Fall. Durch die gebogene Form muss das Auge den gleichen Weg zum Rand wie zur Mitte des Bildes bewältigen – Verzögerungen und Verzerrungen werden demnach umgangen. Zudem wirkt das Bild durch die gebogene Form deutlich größer, wodurch ein besseres Fernseherlebnis entsteht. Auch die Kontraste der Farben kommen deutlich besser zur Geltung, wenn ein gebogenes Display verwendet wird. Dies liegt nicht nur an dem bereits angesprochenen besseren Bild, sondern auch an der Option, auf einen Stadionmodus umzuschalten, was für Sportfans sicherlich interessant ist. Dadurch fühlt sich der Zuschauer so, als würde er direkt inmitten des Stadions sitzen. Ein tolles Erlebnis ist also definitiv garantiert.

Als Nachteil der curved Panels lässt sich der etwas höhere Preis aufzählen. Vergleicht man die curved TVs mit flachen Fernsehern, fallen letztere im Preis deutlich günstiger aus. Auf Grund der aktuellen Entwicklungen auf dem Markt wird sich der Preis jedoch mit neuen Modellen voraussichtlich verringern, sodass die curved Geräte in naher Zukunft auch in sämtlichen Preissegmenten zur Verfügung stehen werden. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass der Vorteil des besseren Bildes und Kontrasts nicht entsteht, wenn man nicht mittig vor dem Bild sitzt. Dass dies vor allem dann der Fall ist, wenn mehrere Personen gleichzeitig auf das Gerät schauen, liegt auf der Hand. Deshalb entfalten die curved TVs die komplette Wirkung nur dann, wenn eine Einzelperson oder maximal drei Personen Fernsehen schaut.

Im Endeffekt ist die Antwort auf die Frage eine individuelle Entscheidung, ob ein curved Fernseher oder ein flacher Bildschirm besser ist. Es lässt sich jedoch sagen, dass das Fernseherlebnis mit einem curved Fernseher in der Regel besser ist.

Alle drei vorgestellten Modelle besitzen ein vergleichsweise tiefes Panel gegenüber einem TV mit flachen Display. Der K6379 hat mit einer Tiefe von 89,1 Millimetern das schmalste Panel, dicht gefolgt vom KU6509 mit knappen 93 Millimetern. Das tiefste Panel liefert der KU6179 mit satten 104,2 Millimetern Tiefe.

Des Weiteren verfügen die Modelle über eine native Bildwiederholrate von 50 Hz. Ebenfalls verbaut ist ein Clear Panel. Durch diese spezielle Art der Verarbeitung wirkt einfallendes Licht nicht störend. Somit kann also auch während eines Sonnenuntergangs problemlos Fernsehen geschaut werden, ohne, dass die Reflektion der untergehenden Sonne Einfluss auf das Bild hat.

Kein 3D für Samsung TVs in 2016

Wer die Hoffnung auf eine 3D-Funktion bei einem der drei genannten Fernseher besitzt, wird nun enttäuscht. Da kein Fernseher der gesamten 2016er Reihe von Samsung über eine solche Funktion verfügt, sind auch diese Modelle nicht damit ausgestattet. Sofern auf die Dreidimensionalität auf keinen Fall verzichtet werden soll, empfiehlt es sich, auf einen Fernseher der Samsung JS-Serie auszuweichen. Die JS-Serie aus dem Jahr 2015 hat noch einige Modell mit 3D-Funktion gehabt. Alternativ gäbe es noch die LG Fernseher, welche auf passive 3D-Funktion zurückgreifen.

Ton

Hinsichtlich des Sound-Erlebnisses befinden sich die drei Modelle auf einer Wellenlänge. Hauptoutput sind die jeweils zwei integrierten Lautsprecher, welche über eine Leistung von jeweils 10 Watt verfügen. Da es davon pro Seite einen gibt, ist eine insgesamt eine Leistung von 2×10 Watt zu erreichen.

Um die Audio-Ausgabe zu verbessern oder lediglich den Sound zu voller zu machen, empfiehlt sich die Kombination mit einer Samsung Soundbar. Durch die Soundbar wird der Sound verbessert und bietet einem ein tolles Erlebnis. Passende Modelle für die drei genannten Fernseher sind beispielsweise die Samsung HW-J oder die HW-K Soundbar. Hierzu haben wir einen Artikel zur passenden 2016er-Serie HW-K erstellt: Samsung Soundbar Modelle HW-K aus dem Jahr 2016 – Unterschiede und Vergleich.

Angeschlossen werden Samsung Soundbars über einen optischen digitalen Ausgang. Alternativ erfolgt die Kopplung mit dem Fernseher über HDMI. Darüber hinaus ist in sämtlichen genannten Modellen, also sowohl im K6379, im KU6179 als auch im KU6509 sowohl Dolby Digital als auch ein DTS Decoder verbaut. Dolby Digital unterstützt hierbei bis zu 7.1 Kanäle und wird sowohl bei DVDs als auch bei Blurays eingesetzt. DTS steht für Digital Theater Systems und stellt ein Mehrkanal-Tonsystem dar. Bekannt ist dies aus sämtlichen Kinosälen. Um das Sounderlebnis aus dem Kino nun auch zu Hause vernehmen zu können, wird DTS in modernen Fernsehern verbaut. Dadurch wird der Ton deutlich verbessert und ist klarer wahrzunehmen.

Konnektivität und Anschlüsse

Alle drei Modelle K6379, KU6179 und KU6509 haben die folgenden Anschlüsse verbaut:

  • 3 x HDMI
  • 2 x USB
  • Digital-Audioausgang (optisch)
  • CI+-Slot
  • Ethernet (LAN)
  • WLAN
  • Komponenteneingang
  • Composite (FBAS) Eingang

Besonders hervorzuheben sind hier vor allem die HDMI– und USB-Anschlüsse. Diese sind für externe Geräte, beispielsweise eine Festplatte oder eine Spielekonsole, vonnöten. Darüber hinaus ist auch das WLAN-Modul vorhanden, um die Funktionen des Smart TVs drahtlos vollumfänglich nutzen zu können.

Leider haben die drei Modelle nur wenige analoge Anschlüsse, also beispielsweise keinen Scart-Eingang oder keinen Kopfhörerausgang, verbaut.

Ausstattungsmerkmale

Alle drei Modelle K6379, KU6179 und KU6509 sind Smart TVs, welche mit eingebautem Samsung Smart Hub mit dem Betriebssystem Tizen ausgestattet sind. Dies dient als Betriebssystem ähnlich dem Android auf Smartphones, weshalb es auch zahlreiche Apps für die Fernseher gibt. Besonders beliebt sind hier die Mediatheken von einzelnen Sendern. Hier können Sendungen, die verpasst wurden, nachträglich angeschaut werden. Darüber hinaus sind natürlich auch kleinere Spiele und Informations-Apps vorhanden und häufig genutzt. Auf dem Betriebssystem ist ebenfalls ein Webbrowser vorhanden. Mit dem kann spielend leicht im Internet gesurft werden, und das von dem Sofa auf einem großen Bildschirm. Hierbei erfolgt die Eingabe über die beiliegende Standard-Fernbedienung. Wer es etwas bequemer haben möchte, kann sich über eine kompatible Tastatur für den Samsung TV die umständliche Bedienung ersparen.

Ferner verfügen die Smart TVs über die Funktion des Screenmirroring. Hierbei können mobile Endgeräte von Samsung ganz einfach und kabellos mit dem Fernseher verbunden werden. Das gesamte Display des Smartphones wird also auf den Fernseher gespiegelt. Es gilt jedoch zu beachten, dass hier ausschließlich Samsung Geräte nutzbar sind.

Darüber hinaus ist ein HEVC-Dekoder verbaut. Mit HEVC bzw. H.265 wird  eine bessere Komprimierung bei gleicher Bildqualität gegenüber dem Codec H.264 erreicht. Neben einem integrierten Mediaplayer und einem DLNA-Client gibt es auch einen Tuner, der sich auf DVB-C/S2/T2 spezialisiert hat.

Durch die Nutzung des HbbTV wird eine Verbindung zwischen dem Fernseher bzw. den Sendungen und dem Internet hergestellt. Die umgangssprachlich als „Red Button“ bezeichnete Funktion nutzt dabei aktuelle Daten der Sendung und ruft diese über das Internet ab. So kann beispielsweise während einer Kochsendung per Knopfdruck das entsprechende Rezept aufgerufen werden. Dies erleichtert die Suche und hilft dabei, eine Menge Zeit einzusparen. Zu finden ist dieser Red Button auf der mitgelieferten Fernbedienung. Diese liegt bei allen drei Modellen im Standardformat von Samsung bei. Viele Tasten sind hier also für den Verbraucher nutzbar.

Gaming Mode und Input Lag

Sämtliche aktuelle Samsung Fernseher verfügen über einen Gaming Mode. Dieser ist besonders für Konsolenspieler kaum noch wegzudenken. Durch diesen Gaming Mode wird die Verzögerung verringert, wodurch das Bild schneller auf dem Fernseher wiedergegeben werden kann. Daraus resultieren dann wiederum schnellere Reaktionen des Spielers, weshalb dieser Modus so extrem wichtig ist. Alle drei Fernseher haben diesen Modus verbaut, sodass diese für Konsolenspieler optimal geeignet sind.

Aktuell sind zwar noch keine genauen Werte für das Input Lag der drei Modelle bekannt, jedoch wurde ein sehr ähnlicher Fernseher getestet. Hier liegt eben jenes Input Lag bei 24 ms, was schnell  ist. Die drei Modelle liegen dabei in einem ähnlichen Segment.

Leistungsaufnahme und Energie-Effizienz

Da in der aktuellen Zeit immer mehr Augenmerk auf die Energie-Effizienz von einzelnen Geräten gelegt wird, sollten auch Fernseher immer ökologischer arbeiten. Inwiefern Smart TVs effizient wirtschaften, wird über die Energieeffizienzklasse aufgezeigt. Diese stellt dar, wie hoch der Stromverbrauch der Geräte ist. Hier werden sowohl der Standby als auch der Betriebsmodus ausgewertet. Alle drei Vergleichsgeräte K6379, KU6179 und KU6509 werden hier mit der sehr guten Energieeffizienzklasse A belegt. Dies liegt daran, dass lediglich eine Standby-Leistungsaufnahme von 0,3 Watt gegeben ist. Dies liegt deutlich unter den Werten der Konkurrenz.

Im Betriebsmodus wird selbstverständlich etwas mehr Leistung verbraucht, um genau zu sein insgesamt 55 Watt beim K6379, 62 Watt beim KU6179 und 70 Watt beim KU6509. Hierbei werden jeweils 40 bzw. 43 Zoll Diagonalen betrachtet. Da der KU6509 nicht in 40 Zoll verfügbar ist, resultiert eine größere Leistungsaufnahme.

Fehlende PVR-Funktion und nachträgliche Freischaltung des Videorekorders

Die Modelle K6379, KU6179 und KU6509 haben vom Werk aus leider keinen digitalen Videorekorder integriert. Vielmehr muss man sagen, dass dieser nicht freigeschaltet ist. Samsung sieht technisch bereits die Möglichkeit vor, einen PVR zu nutzen, schaltet diese Funktion jedoch per Software ab. Ziel ist vermutlich, dass bei höherem Ausstattungsumfang auch der teurere Fernseher genommen wird.

Die PVR-Funktion lässt sich jedoch mit Hilfe einer speziellen Fernbedienung freischalten. Durch die Aktivierung dieser Fernbedienung können Aufnahmen wieder getätigt werden und auch das Thema „Timeshift“ ist nutzbar. Bei Timeshift kann das aktuelle Fernsehprogramm pausiert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder fortgesetzt werden.

Abbildung HbbTV4You Service-Fernbedienung V2.0 Plus für Samsung KU-Serien zur Freischaltung von PVR und TimeShift bei KU6079 KU6099 KU6179 KU6459 KU6479 KU6509 KU6519

Unterschiede der Samsung Modelle K6379, KU6179 und KU6509 – K6379 vs KU6179 vs KU6509

Nachdem die gemeinsamen Features der Modelle K6379, KU6179 und KU6509 erläutert sind, werden in den folgenden Unterkapiteln die Unterschiede zwischen den Samsung Modellen K6379, KU6179 und KU6509 detailliert aufgeführt. Kurz zusammengefasst kann man das Kapitel auch „K6379 vs. KU6179 vs. KU6509“ nennen.

Abbildung Samsung UE55K6379SUXZG 139,7 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE65KU6179UXZG 165,1 cm (65 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE55K6379, Samsung UE65KU6179, Samsung UE78KU6509
 UE55K6379UE65KU6179UE78KU6509
Bildschirmdiagonale55 Zoll65 Zoll78 Zoll
BildschirmauflösungFull HD (1920 x 1080 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformGebogenGebogenGebogen
PQI (Picture Quality Index)80014001600
[...]

Samsung K6379 – der curved Full-HD-Fernseher

Zunächst einmal soll der K6379 betrachtet werden. Dieser bietet eine Auflösung in Full HD (1920 x 1080 Pixel), was bedeutet, dass sowohl Blurays als auch HD-TV in voller Auflösung geschaut werden kann. Der K6379 ist damit für das normale TV- und Blu-ray-Schauen geeignet. Neuer, hochauflösender Content in 4K wird der K6379 aufgrund der fehlenden Auflösung jedoch nicht in voller Detailtiefe darstellen können.

Der Picture Quality Index des K6379 ist mit einem Wert von 800 angegeben. Als Bildoptimierungs-Funktion ist Microdimming Pro vorhanden. Bei Microdimming wird das Bild in verschiedene Zonen aufgeteilt und jede Zone durch den Bildprozessor des Fernsehers analysiert und optimiert.

Um die exakten Tiefen hinsichtlich des Kontrasts bei Bildern herauszuarbeiten, gibt es einen verbauten Auto Depth Enhancer. Dadurch werden die Bilder noch intensiver und lebendiger, woraus resultiert, dass das Fernseherlebnis verbessert wird. Im Lieferumfang ist die sogenannte Smart Remote vorhanden. Diese verfügt über deutlich weniger Knöpfe als die Standardfernbedienung und erleichtert dadurch die Bedienung. Anstatt bisher knapp 43 Knöpfen gibt es auf der Smart Remote ausschließlich 14. Verbunden wird die Smart Remote über Bluetooth.

Geliefert wird das Modell in der Farbe Dark Titan. Einen festen Stand garantiert der Quad Standfuß, welcher sich durch die leicht silberne Farbe vom Rest des Fernsehers abhebt, aber dennoch nicht unangenehm ins Auge springt.

Rezensionen zum Samsung K6379

Kunden, die den K6379 gekauft haben, ist besonders positiv aufgefallen, dass die Montage und Inbetriebnahme des Geräts sehr einfach vonstattenging. Darüber hinaus wird die übersichtliche Menüführung gelobt. Hinsichtlich der Qualität des Bildes werden ebenfalls ausschließlich gute Worte verloren. Zudem erhalten die eingebauten Lautsprecher Bestnoten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird durchweg als sehr gut angesehen, was sich auch im Laufe dieses Vergleichs widerspiegelt. Negativ hervorzuheben ist lediglich die Fernbedienung, die einigen Benutzern zu klein ist. Ferner sind noch nicht alle wichtigen Apps freigeschaltet, wodurch man einige Programme vergebens sucht. Ausführlichere Rezensionen können bei Amazon eingesehen werden.

Samsung KU6179 – der curved UHD-Fernseher

Der Samsung KU6179 verfügt im Vergleich zum K6379 über ein Panel mit Ultra High Definition Auflösung mit insgesamt 3.840 x 2.160 Pixeln. Weitere Informationen rund um das Thema UHD sind im Artikel Alles Wissenswerte zum Ultra High Definition Format zu finden. Im Vergleich zu einem normalen Full HD Fernseher kann der KU6179 auf Grund der UHD-Funktionalität einiges mehr abspielen. Der Fernseher spielt beispielsweise 4K-Streams und Ultra HD Blu-rays in voller Auflösung ab.

Besonders für Spielekonsolen ist die Wiedergabe in 4K in Zukunft wichtig, da dadurch eine deutlich bessere Grafik möglich wird. In Zusammenarbeit mit dem UHD Dimming kann zudem mehr Tiefe in den Farben erreicht werden, wodurch die Farben echter und angenehmer rübergebracht werden. Der KU6179 kann zwar HDR-Content verarbeiten und darstellen, jedoch fehlt dem Modell eine Ultra HD Premium Zertifizierung. Dies ist vor allem auf die Helligkeit, aber auch auf die Schwarzwerte zurückzuführen. Um echte HDR-Fähigkeit zu erhalten, sollte auf die KS-Serie von Samsung ausgewichen werden. Diese bietet dies in vollem Umfang an. Leider ist beim KU6179 keine 10 Bit Panel und damit keine Möglichkeit vorhanden, um ein 10 Bit Signal darzustellen. Dies ist ebenfalls der besseren KS-Serie vorbehalten.

Gleiches gilt für den bereits erwähnte Auto Depth Enhancer, der beim K6379 vorhanden ist, jedoch beim KU6179 fehlt. Dieser ist jedoch auch nicht unbedingt nötig, da bereits andere Funktionen für ein außerordentlich gutes Bild sorgen. Mit einem PQI von 1400 liegt dieses Modell in einem sehr guten Bereich. Zum Leidwesen einiger Personen liegt dem KU6179 keine Smart Remote bei, sondern lediglich die Standard-Fernbedienung. Diese besitzt über dreimal so viele Knöpfe wie die Smart Remote und wirkt daher überfrachtet.

Geliefert wird das Modell in Schwarz mit einem V-förmigen Standfuß. Dieser ist in einem silbernen Ton gehalten und liefert somit einen Kontrast zwischen Gerät und Standfuß.

Rezensionen zum Samsung KU6179

Bei den Rezensionen des KU6179 fällt auf, dass die unterschiedlichen Bildeinstellungen sehr positiv ankommen. Hierdurch kann ein jeder Nutzer die Einstellungen an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Der Aufbau und die Inbetriebnahme sind zudem sehr einfach gehalten, weshalb dies schnell erledigt werden kann. Das Bild wird sehr gelobt, vor allem dann, wenn die neue 4K-Technologie zum Einsatz kommen kann. Hier sieht man die Stärken des Modells. Auch beim KU6179 wird die Klangqualität der verbauten Lautsprecher hervorgehoben und als gut bis sehr gut tituliert. Leider wird das Preis-Leistungs-Verhältnis lediglich als „okay“ angesehen, was am etwas erhöhten Preis des Geräts liegt. Zudem wird bemängelt, dass der Fernseher lediglich über UHD und nicht über SUHD verfügt. Weitere und ausführlichere Rezensionen können direkt bei Amazon gelesen werden.

Samsung KU6509 – der curved UHD-Fernseher mit bessere Ausstattung

Der Samsung KU6509 bietet seinen Nutzern im Vergleich zum KU6179 ein Active Crystal Color Display. Dies ist ein eingetragenes Warenzeichen von Samsung und sorgt für eine Erweiterung des darstellbaren Farbraumes eines Fernsehers. Farben werden also intensiver dargestellt, woraus ein deutlich lebendigeres Bild entsteht. Darüber hinaus besitzt das Modell mit einem Wert von 1600 den höchsten PQI in diesem Vergleich. Die beliebte Smart Remote liegt bei, sodass die Standard Fernbedienung relativ schnell in Vergessenheit gerät. Es ist also eine deutlich leichtere und instinktive Benutzung möglich.

Die Farbe des KU6509 ist Silber. Als Standfuß wurde ein Calyx Quad verbaut. Dies ist ein Standfuß mit insgesamt vier Striemen, von denen jeweils zwei nach vorne und zwei nach hinten verlaufen. Dadurch wird ein sicherer und fester Stand garantiert – selbst auf wackeligen Oberflächen. Farblich erstrahlt der Standfuß in Silber-Schwarz, wodurch er sich leicht aber nicht entscheidend vom Fernseher abhebt.

Rezensionen zum Samsung KU6509

Die Rezensionen von Käufern für den Samsung KU6509 sind ebenfalls sehr gut gehalten. Als besonders positiv wird das UHD Bild genannt. Durch die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, die bei diesem Gerät vorhanden sind, kann immer das genau passende Bild für jeden Geschmack eingestellt werden. Ferner ist der Aufbau des Fernsehers sehr leicht und binnen weniger Minuten erledigt. Hinsichtlich des Tons wird auch hier von einem außerordentlich guten Klang gesprochen. So sind – laut der Rezensionen – keinerlei Soundbars nötig. Auch das edle Design wird als gut und toll empfunden. Hinsichtlich des Gaming Modes werden ebenfalls ausschließlich positive Worte vergeben. Zu bemängeln ist lediglich die Bildqualität bei Sendungen, die nicht in HD ausgestrahlt werden. Hier spielt das Bild nicht so gut mit, könnte aber – bei Bedarf – individuell angepasst werden. Auch der Preis wird zum Teil bemängelt, wobei das Verhältnis von Preis und Leistung als gut angesehen wird. Weiterführende Informationen und Rezensionen können bei Amazon abgerufen werden.


Du willst mehr Infos zu den 2016er Modellen von Samsung? Trage Dich hier kostenlos ein und erhalte detaillierte Vergleiche zur Samsung Serie K, KU und KS, sobald die technischen Daten ausgewertet sind.


Fazit

Die drei vorgestellten curved Modelle K6379, KU6179 und KU6509 sind für unterschiedliche Zuschauertypen geeignet. Das Modell K6379 bietet eine gute Ausstattung und ein Full HD Display, was in 2016 jedoch nicht mehr State-of-the-Art ist. Der K6379 ist damit für Fernseh- und Bluray-Schauer geeignet, die mit der Qualität des Bildes bereits zufrieden sind.

Mit dem Modell KU6179 erhält man einen Fernseher mit UHD-Auflösung, der bereits HDR-Content wiedergeben und bestmöglich versucht darzustellen. Wer also eher auf die Zukunft setzt und in den kommenden Jahren verstärkt hochauflösende Filme und Streams in 4K sehen will, der sollte zu einem UHD-Gerät greifen. Der KU6179 ist das Einsteiger-Modell mit curved UHD-Panel der KU-Serie.

Mit dem Samsung KU6509 erhält man einen curved UHD-Fernseher mit besserer Ausstattung, besserem Bild sowie Smart Remote für die einfache Bedienung. Der KU6509 ist damit für den Fernsehschauer geeignet, der ein etwas gehobeneres Bild haben möchte, jedoch nicht bereit ist, die Preise von Fernsehern der KS-Serie zu zahlen.

Abbildung Samsung UE55K6379SUXZG 139,7 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Full HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE65KU6179UXZG 165,1 cm (65 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)

Aktuelle Angebote

In dem unten dargestellten Preisvergleich zu den Modellen K6379, KU6179 und KU6509 kann man die aktuellen Preise von Amazon zu den beiden Modellen herausfinden.

SerieModelle
K6379UE40K6379 (EUR 455,00)
UE49K6379 (EUR 629,00)
UE55K6379 (EUR 775,00)
KU6179UE40KU6179 (EUR 579,99)
UE49KU6179 (EUR 699,99)
UE55KU6179 (EUR 749,00)
UE65KU6179 (EUR 1.443,91)
KU6509UE43KU6509 (EUR 690,00)
UE49KU6509 (EUR 819,99)
UE55KU6509 (EUR 1.035,00)
UE65KU6509 (EUR 1.779,00)
UE78KU6509 (EUR 3.838,90)

The post Samsung K6379 vs KU6179 vs KU6509 – Vergleich der Samsung curved TV Modelle K6379, KU6179 und KU6509 aus 2016 appeared first on Zambullo.

Samsung KU6509 vs Samsung KU6519 vs Samsung KS7090 vs Samsung KS7590 – Vergleich der TV Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 aus 2016

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Die Modelle der KU-Serie KU6509 und KU6519 sind beides Fernseher, die häufig durch Kunden gekauft werden. Ebenso sind die Modell KS7090 und KS7590 sehr beliebt, weil sie die günstigen Einsteigergeräte der Premium-Linie von Samsung sind. Wir erhalten häufig die Frage, was die genauen Unterschiede bei diesen Modellen sind. Dieser Artikel erläutert im Detail, wie sich die Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 unterscheiden und führt alle Unterschiede im Detail auf.

Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6519 138 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000
Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved

Gemeinsamkeiten der Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590

Bild: Was macht das gute Bild der Samsung Fernseher aus?

Samsung hat sich über die Jahre zu einem Fernsehhersteller mit Top-Bildqualität entwickelt. Aber was macht ein gutes Bild beim Fernseher aus? Worauf soll man bei der Bildqualität eines Samsung Fernsehers achten? Es hängt natürlich von dem Einsatzgebiet des Fernsehers ab. Alle werden zustimmen, wenn gesagt wird: „den Fernseher brauche ich für Bewegtbilder! Ich will Filme darauf schauen! Ich will Spiele darauf spielen! Ich will, dass das Bild auf dem Fernseher wie echt wirkt!“ Wie bekommt man es hin, dass man den Eindruck von Realität mit einem Fernseher erhält? Werfen wir dazu einen Blick auf wichtige Eigenschaften von Fernsehern: Farben, Kontrast, Bildschärfe, Bewegungsunschärfe und Blickwinkel.

Samsung Fernseher aus der 2016er Reihe ist mit VA-Displays ausgestattet. VA steht für Vertical Alignment und gibt die Technik an, wie die Flüssigkristalle im Panel angeordnet sind. Mit einem VA-Display erreicht man bessere Kontrast- und Schwarzwerte als beispielsweise mit einem IPS-Panel (In-Plane-Switching, Artikel von digitalfernsehen.de zu IPS vs VA). Beide Technologien setzen eine Hintergrundbeleuchtung ein. Der Wert für den Kontrast gibt das Verhältnis zwischen hellstem und dunkelsten Punkt (Schwarzwert) auf einem Fernsehbild an: erreicht beispielsweise die dunkelste Stelle einen Leuchtdichte von 0, wird der Kontrast unendlich. Mit LC-Displays, wie die VA- und IPS-Panels welche sind, erreicht man jedoch wegen der Hintergrundbeleuchtung aktuell keinen Schwarzwert von 0. Jedoch sind durch die Anordnung der Kristalle im Display der Kontrast und der Schwarzwert bei einem VA-Display immer besser als bei einem IPS-Display. Details siehe Wikipedia zu Kontrast. Der Kontrast ist für ausdrucksstarke Bilder wichtig; wenn ein Bild wenig Kontrast hat, sieht es wie mit einem Grauschleier überzogen aus. Ebenso ist der niedrige Schwarzwert bei Fernsehern wichtig, damit bei dunklen bis schwarzen Szenen das Bild nicht grau aussieht. Beides löst Samsung in 2016 mit seiner UHD-Serie KU gut, mit der KS-Serie sogar noch besser. Aber zu den Unterschieden zwischen KU- und KS-Serie bzw. den vorgestellten TVs KU6509,KU6519,KS7090 und KS7590 weiter unten mehr.

Die Farben bei einem Fernseher werden über den wiedergegebenen Farbraum des Panels bestimmt. Der Farbraum, den ein Panel wiedergeben kann, ist (i.d.R.) eine Teilmenge der Farben, die das menschliche Auge tatsächlich sehen kann. In der Übertragung von Fernsehsendungen und dem Mastering von Filmen war in der Vergangenheit der Farbraum durch den Standard Rec.709 (hier findet sich auch ein Bild des Farbraums; Rec.709 wird auch BT.709 genannt) bestimmt. Dort ist abgesteckt, welche Farben innerhalb des Rec.709 Standards dargestellt werden können. Mit den neuen UHD-Fernsehern wird ein neuer Standard verarbeitet, nämlich der Rec.2020 (auch BT.2020) genannt. Neben vielen anderen Dingen wird dort auch der Farbraum festgelegt, der maximal angezeigt werden soll. Bei Wikipedia kann man sich die Farbräume von Rec.2020 und Rec.709 anschauen. Der Farbraum von Rec.2020 ist deutlich weiter gesteckt! Sofern weitere Informationen rund um das Format Ultra High Definition eingeholt werden sollen, empfiehlt sich ein Blick auf den Artikel „Alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format“. Heißt das jetzt, dass alle UHD-Fernseher den gesamten von Rec.2020 definierten Farbraum anzeigen können? Leider nein! Die TV-Hersteller versuchen, so viele Farben wie möglich anzeigen zu können. Samsung hat gegenüber den Standard-Panels seine SUHD-Panels mit Nano Crystal Display (auch Quantum Dot Display genannt), welche einen deutlich größeren Farbraum anzeigen können. Das Ergebnis ist, dass die Farben sehr viel satter und farbenfroher über das Display wandern. Die verbesserte bzw. weitere Farbanzeige ist jedoch ausschließlich der SUHD-Serie von 2016, also allen KS-Fernsehern, vorbehalten.

Die Schärfe des Bildes ist abhängig von der Auflösung des Displays. Samsung geht in 2016 den Weg, dass die Fernseher mit UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) überwiegen. Gegenüber einem Full-HD-Display mit 1920 x 1080 Pixeln kann also ein UHD-Samsung-TV die vierfache Menge an Bildpunkten darstellen. Das geht dann mit einem schärferen, weil feiner aufgelösten Bild, einher. Die Modelle der KU- und KS-Serie von Samsung sind alle UHD-Fernseher, bieten also ein scharfes Bild.

Damit bewegte Bilder flüssig auf dem Fernseher und insbesondere auch scharf und nicht verschwommen dargestellt werden, ist ein Blick auf die Bewegungsunschärfe zu werfen. Alle Liquid Crystal Displays (LCDs), wie sie durch Samsung mit der VA-Technologie eingesetzt werden, haben ein Problem: je nach Bildwiederholfrequenz des Panels kann es zu unscharfen Bewegungen kommen. Das Problem wird durch den User hagge im hifi-forum hervorragend erläutert. Durch Zwischenbildberechnungen und eingefügten schwarzen Bildern verbessern die Hersteller diesen Umstand. Entscheidend bleibt jedoch die native Wiederholrate des Displays, welches für scharfe Bilder bei Bewegungen sorgt. Samsung setzt mit der KU-Serie auf Panels mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate. Besser sind jedoch die Panels mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate der KS-Serie. Diese sorgen für deutlich schärfere Bilder bei Bewegungen.

Letzter Punkt für eine gute Bildqualität ist die Blickwinkelstabilität des Displays. Hierunter versteht man den Blickwinkel von der Mitte aus gemessen, bei dem man noch einen guten Kontrast und satte Farben hat. Bei Samsung bzw. den VA-Panels ist leider der Nachteil, dass die Blickwinkelstabilität nicht sehr hoch ist. Das heißt, dass bei dem mittigen Schauen vor dem Fernseher das Bild top ist: hoher Kontrast und satte Farben. Bewegt man sich jedoch von der Mitte weg, legt sich bei VA-Displays ein leichter Grauschleier vor das Bild, die Farben wirken ausgewaschen. Das ist leider der Nachteil von VA-Displays und damit auch für Samsungs Fernseher. LG hat mit seinen IPS-Displays eine bessere Blickwinkelstabilität, weil die Farben auch bei seitlicher Betrachtung des Bildes nicht verwaschen. Der csl-blog hat dies gut illustriert. Wer sich mit dem Thema IPS- vs. VA-Displays weiter auseinander setzen will, kann auf Englisch den Artikel von rtings.com zu IPS vs. VA lesen.

HDR: Verarbeitung von HDR-Content in Samsung Fernsehern

Trendthema in 2016 ist bei allen TV-Herstellern der High Dynamic Range (HDR). Damit sind Hochkontrast-Bilder gemeint. Erinnern wir uns an die Formel zur Berechnung des Kontrasts: das Verhältnis zwischen hellstem und dunkelsten Punkt. Man erreicht einen höheren Kontrast, indem man die Schwarzwerte verbessert oder die Helligkeit des Displays steigert. Das ist mit der zertifizierten KS-Serie passiert. Diese hat ein Ultra HD Premium Zertifikat, welches Werte für eine Mindest-Spitzenhelligkeit und eine Schwarzwert vorgibt. Die KU-Serie hingegen hat keine Ultra HD Premium Zertifizierung, so dass hier nicht die Helligkeit bzw. der Schwarz-Wert der KS-Serie erreicht wird.

Um HDR-Filme darstellen zu können, muss der Fernseher von Samsung HDR-Metadaten verarbeiten. Die Fernseher der KU- und KS-Serie können HDR-Content nach dem HDR10-Format verarbeiten. Dolby Vision, ein anderes, in Teilen besseres, Format, wird durch Samsung in 2016 nicht unterstützt. Vermutlich sind die Lizenzgebühren für das Dekodieren der Dolby Vision Metadaten sehr hoch, so dass Samsung diese einsparen wollte. Mehr Details finden sich im Formatkrieg zwischen Dolby Vision und HDR 10 finden sich bei cnet.com. Wer den Unterschied zwischen SDR- und HDR-Bildern sehen möchte, kann dies auf einer anschauliche Seite zu HDR tun.

3D: das sterbende Format bei Fernsehern

Wie bei sämtlichen anderen Fernsehern von Samsung, die im Jahre 2016 vorgestellt wurden, verfügen auch die hier vorgestellten TVs über keine 3D-Funktion. Sofern diese Funktion jedoch unbedingt genutzt werden soll, empfiehlt sich das Ausweichen auf einen Fernseher von LG oder aber die Nutzung eines Fernsehers aus der JS-Serie von Samsung, welche im Jahre 2015 präsentiert wurde.

Ton: Welche Audioeigenschaften haben die Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590?

Alle vier vorgestellten Geräte besitzen einen DTS- sowie Dolby Digital Decoder. Das sind High-End-Tonspuren, die auf DVDs und Blurays für verbesserten Klang genutzt werden. Außerdem schafft es Samsung trotz der flachen Gehäuse bei den TVs, den Ton klar und nicht blechern, auszugeben. Die Nutzung der internen Lautsprecher ist somit also problemlos möglich – auch dann, wenn ein Kino-Gefühl aufkommen soll. Falls die internen Lautsprecher trotzdem nicht genug „Wumms“ haben, kann zusätzlich eine Soundbar angeschlossen werden. Empfehlenswert sind hier vor allem die HW-J Soundbar in flach sowie curved und die HW-K Soundbar, welche ausschließlich in flach erhältlich ist.

Ausstattungsmerkmale: Was können die Fernseher KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590?

Die Ausstattung der vier Fernseher ist ausgesprochen hochwertig. Die Modelle KU6509 und KU6519 sind die höherwertigen Modelle der KU-Serie. Die Modelle KS7090 und KS7590 sind zwar die Einsteigermodelle der KS-Serie, welche aber in sich schon für die Premium-Linie von Samsung in 2016 steht.

Alle Modelle verfügen über eine integrierte DVB-T2/C/S2-Tuner, mit der bereits aktuell das DVB-T2-Fernsehprogramm empfangen werden kann. In naher Zukunft soll eine flächendeckende Ablösung des – mittlerweile – veralteten DVB-T Standards erfolgen. Abgeschaltet wird der ehemals aktuelle Standard ab Ende März 2017, sodass spätestens dann auf einen solchen DVB-T2 Receiver umgestiegen werden muss.

Alle Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 sind Smart-TVs, weshalb natürlich auch Apps, ein Webbrowser sowie DLNA nicht fehlen darf. Beliebte Apps sind beispielsweise solche, die von einem Streamingdienst angeboten werden – dies betrifft unter anderem Netflix sowie Amazon. Doch auch die Mediatheken beliebter Sender gelten als häufig genutzte Apps auf den Smart-TVs, da Sendungen darüber im Nachhinein angesehen werden können. Die Technik, über die via Internet auf die Mediatheken der Sender zugegriffen wird, nennt sich HbbTV. HbbTV, besser bekannt unter dem Begriff des „Red Button“, ist ebenfalls in allen vier Geräten installiert. Diese Technik verbindet das aktuelle Fernsehprogramm direkt mit dem Internet, sodass durch das Drücken des „Red Buttons“ direkt weitere Informationen abgerufen werden können. So besteht die Option, dass während einer Kochsendung direkt das gerade aktuell gekochte Rezept aufgerufen werden kann – spielend leicht über einen einzelnen Tastendruck.

Ferner ist bei jedem KU- und KS-Fernseher von Samsung ein H.265 Codec installiert, welcher ebenfalls für den neuen Übertragungsweg DVB-T2 genutzt wird. Außerdem wird der Codec für UHD-Aufnahmen verwendet, weil bei gleicher Bildqualität H.265 doppelt so effizient kodieren kann wie H.264. Zu guter Letzt gibt es noch einen Mediaplayer, welcher Daten via USB wiedergeben kann. Passende Festplatten werden in dem Artikel USB-Stick und Festplatte passend für Samsung Fernseher und PVR vorgestellt. Der Mediaplayer bei Samsung ist so ziemlich ein Allesfresser: MKV, AVI, DIVX und viele weitere Video- und Ton-Formate sind kein Problem. Lediglich mit ISOs (DVDs oder Blurays als ISO-Abbild) hat der Samsung TV ein Problem: diese können nicht direkt von einer Festplatte abgespielt werden.

Gaming: Wie geeignet sind Samsung Fernseher für Spiele und Konsolen?

Spielen auf dem Fernseher ist auch in 2016 noch aktuell. Sei es ein gemütliches Rennspiel oder ein hektischer Ego-Shooter. Beides wird durch Spielekonsolen von Microsoft und Sony ermöglicht. Mittlerweile sogar in UHD-Auflösung.

Damit das Spielen am Fernseher – insbesondere bei schnellen Spielen – Spaß macht, muss ein niedriger Input-Lag vorliegen. Mit Input-Lag ist die Verzögerung gemeint, die ein Fernseher braucht, um das Bild über den HDMI-Eingang zu verarbeiten und dann tatsächlich auf dem Bildschirm dar zustellen. Ist der Input-Lag hoch, wird das Bild verzögert auf dem Fernseher dargestellt. Bei der Steuerung kommt die Reaktion also verzögert auf dem Bildschirm an.

Samsung hat im normalen Filmmodus einen Input-Lag von ca. 100ms. Das ist viel zu hoch für Spiele. Die große Verzögerung kommt dadurch zustande, dass diverse Bildoptimierungsroutinen über das Bild gejagt werden. Damit verbessert sich also die Bildqualität. Möchte man jedoch einen geringen Input-Lag haben, schaltet man beim Samsung auf dem passenden HDMI-Port einfach den Gaming Mode oder Game Mode ein. Die Bildverbesserer werden dann teilweise abgeschaltet und man erhält ein Bild mit einer Verzögerung von meisten ca. 25ms bei Samsung Modellen. Das ist absolut ausreichend – auch für schnelle Spiele wie Ego-Shooter. Ein Käufer hat seine Erfahrungen zum KU6509 zum Input Lag (und noch viel mehr) bei Amazon in einer aufschlussreichen Rezension hinterlassen. Leider finden sich keine konkreten Messungen zum KU6509 mit Input-Lags. Hdtvtest.co.uk misst beim KU7000 (technisch identischen zum KU7090) einen Input-Lag von ca. 22ms. Avforums.com bestätigt die Zahlen und gibt 21ms beim KS7000 an. Samsung TVs sind durch den Game Mode also hervorragend für Spiele am Fernseher geeignet.

Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6519 138 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000
Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved

Unterschiede der Samsung Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590

Du hast so lange mit dem Lesen durchgehalten? Dann hast Du alles Relevante über die Gemeinsamkeiten der Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 und verschiedene Dinge über die KU- und KS-Serie erfahren. Jetzt gehen wir auf die konkreten Unterschiede der hier vorgestellten Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 ein.

Du bist ungeduldig oder liest gerne Datenblätter? Detailliert kannst Du Dir die Unterschiede in unseren Datenblättern und dem technischen Vergleich zwischen dem Modell KU6509/KU6519 und KS7090/KS7590 anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE78KU6509, Samsung UE55KU6519, Samsung UE60KS7090, Samsung UE65KS7590
 UE78KU6509UE55KU6519UE60KS7090UE65KS7590
Bildschirmdiagonale78 Zoll55 Zoll60 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformGebogenGebogenFlatGebogen
PQI (Picture Quality Index)1600160021002200
[...]

Samsung KU6509

Der KU6509 verfügt über ein curved Display. Dies hat zwar einige Vorteile, jedoch auch einen Nachteil. So ist es nämlich sehr schwierig, mit größeren Gruppen einen Film zu schauen und jedem Zuschauer dieselbe Bildqualität zu bieten. Auf Grund der Krümmung des Bildschirms hat nämlich nur die Person, die genau mittig vor dem Fernseher sitzt, ein optimales Bild. Der Blick aus allen anderen Blickwinkeln ist ein wenig verzerrt. Positiv bei curved ist jedoch das optimale Bild für denjenigen, der in der Mitte sitzt.

Samsung hat vor einigen Jahren angefangen, die Qualität des Bildes über einen Wert wiederzugeben. Hieraus ist der Picture Quality Index (PQI) entstanden. Der Picture Quality Index fasst verschiedene Parameter des Bildes zu einem einzigen Wert zusammen. Das ermöglicht dem Käufer eines TVs eine schnelle Einschätzung, wie sich das Bild des betrachteten Modells zu einem Vergleichsmodell verhält. Der KU6509 von Samsung hat einen PQI von 1600 sowie eine native Bildwiederholrate von 50 Hz, welche jedoch nicht optimal ist. Hier überwiegen die Modelle der KS-Serie, welche über 100 Hz verfügen und somit eine bessere Bewegungsschärfe erreichen.

Des Weiteren ist beim KU6509 das sogenannte Active Crystal Color eingesetzt, wodurch eine erweiterter Farbraum gegenüber den TVs ohne Active Crystal Color dargestellt werden kann. Genauer heißt dies, dass der darstellbare Farbraum des Panels deutlich vergrößert wird und daraus lebendigere Farben resultieren. Active Crystal Color wird nur noch durch ein Quantum Dot Display aus der KS-Serie getoppt.

Zudem sind die curved Modelle mit dem Autodepth Enhancer ausgestattet. Dieser sorgt für eine deutlich bessere Einstellung der Kontraste und passt sich je nach Situation automatisch an. Dadurch wirkt das Bild natürlicher. Auch das UHD Dimming sowie UHD Upscaling sind beim KU6509 zu finden. UHD Dimming sorgt dafür, dass das gesamte Bild in einzelne Zonen aufgeteilt wird, welche dann jeweils optimiert werden, um für ein perfektes Bild zu sorgen. Das UHD Upscaling sorgt dafür, dass auch normale Filme, welche nicht in 4K aufgenommen wurden, in höherer Auflösung auf dem gesamten Bildschirm wiedergegeben werden können.

Hinsichtlich des Tons kann der KU6509 mit 20 Watt Ausgangsleistung glänzen. Der Sound wird deutlich und klar wiedergegeben.

Betrachtet man die Anschlüsse des Fernsehers so fällt auf, dass die wichtigsten allesamt verbaut sind. Diese wären:

  • 3 x HDMI
  • 2 x USB
  • Digital-Audioausgang (optisch)
  • CI+-Slot
  • Ethernet (LAN)
  • WLAN
  • Komponenteneingang
  • Composite (FBAS) Eingang

In der heutigen Zeit sind vor allem die HDMI sowie USB Anschlüsse von besonderer Wichtigkeit, da hiermit die externen Geräte, beispielsweise die Spielekonsole oder die externe Festplatte, mit dem Fernseher gekoppelt werden. Ein Kopfhörerausgang ist nicht vorhanden – alternativ kann aber auf Bluetooth Kopfhörer umgestiegen werden, welche verbunden werden können.

Leider ist kein PVR (Private Video Recorder oder Personal Video Recorder) freigeschaltet, wenn der Fernseher erworben wird. Diese Funktion sorgt dafür, dass Filme aufgezeichnet werden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgespielt werden können. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Freischaltung mittels einer Service-Fernbedienung und ein paar Minuten Zeit für die Einstellung.

Abbildung HbbTV4You Service-Fernbedienung V2.0 Plus für Samsung KU-Serien zur Freischaltung von PVR und TimeShift bei KU6079 KU6099 KU6179 KU6459 KU6479 KU6509 KU6519

Aktuell ist der KU6509 von Samsung in sechs unterschiedlichen Bildschirmdiagonalen lieferbar. Diese wären 43, 49, 55, 65 und 78 Zoll. Farblich glänzt das Gerät in einem edlen schwarzen Ton, der in einen sogenannten Calyx-Quad Standfuß übergeht. Dies bedeutet, dass es insgesamt vier Füße gibt, zwei ragen nach vorne und zwei nach hinten. Dadurch wird der optimale Stand garantiert.

Unterschiede Samsung KU6519 und  KU6509

Die beiden Modelle KU6519 und KU6509 unterscheiden sich ausschließlich hinsichtlich ihres Designs. Das Design des KU6519 ist in Weiß gehalten. Die Farbe wirkt im Zusammenspiel mit dem Gerät äußerst edel, was unter anderem durch die leicht matte Einfärbung bewirkt wird. Der Rahmen, welcher um das Gerät bzw. um das Panel liegt, fällt aufgrund der weißen Farbe kein Bisschen auf – es verschmilzt sozusagen mit der Umgebung. Informationen über andere weiße Fernseher von Samsung wurden für 2015er Modelle für Samsung in einem separaten Artikel zusammengefasst.

Zu erwerben gibt es den KU6519 in insgesamt 3 unterschiedlichen Bilddiagonalen. Diese wären 43, 49 und 55 Zoll. Somit werden also sämtliche gängige Bildschirmdiagonalen abgedeckt, sodass für jeden etwas dabei ist.

Unterschiede Samsung KS7090 und KU6509

Im Vergleich zu den Modellen KU6509 und KU6519 ist das Modell KS7090 nicht nur mit einem UHD-Panel ausgestattet, sondern hat ein SUHD-Panel. Samsung fasst alle Fernseher mit dem Modelljahr 2016 und einem Quantum Dot Display zur KS-Serie zusammen. Das Modell KS7090 ist das Einsteigergerät der KS-Serie und damit das günstige Modell der Premium-Linie. Die genauen Unterschiede zwischen dem Modell KU6509/KU6519 und dem Modell KS7090 werden im Folgenden detailliert aufgeführt.

Da wäre als erster Unterschied das offensichtliche zu nennen: die Bildschirmform, welche beim KS7090 flach und beim KU6509 curved ist. Die Besonderheiten eines curved Displays wurden oben bereits ausführlich behandelt. Darüber hinaus verfügt der KS7090 über ein 10 Bit Panel mit Quantum Dot Display (SUHD Display) mit Wide Color Gamut. Wide Color Gamut steht für den erweiterten Farbraum, der durch die Quantum Dot Technologie erreicht wird. Im Test von avforums.com wird die Abdeckung des in Rec.2020 vorgesehenen Farbraums mit ca. 70% angegeben, was ein sehr guter Wert ist. Vom etwas kleineren Farbraum DCI-P3 wird bei einem Test von hdtvtest.co.uk zum Modell KS7000 ein Wert von ca. 94% Abdeckung des Farbraums festgestellt. DCI-P3 ist etwas größer gefasst als der Farbraum von Rec.709, so dass 94% hier einen sehr guten Wert angeben (weitere Infos zu Rec.709 vs. DCI-P3 vs. Rec.2020). Auch ein 100 Hz Display (native Bildwiederholrate) darf natürlich bei einem solch Premium-Fernseher nicht fehlen.

Um Fernseher mit besonders guten Werten bei HDR hervorzuheben, wurde die Ultra HD Premium Zertifizierung durch die Ultra HD Alliance ins Leben gerufen. Diese legt zahlreiche unterschiedliche Maßstäbe zugrunde, darunter auch die Spitzenhelligkeit sowie die Schwarzwerte eines bestimmten Fernsehers. Diese sind beide beim KS7090 in einem ausgezeichneten Bereich. Die Spitzenhelligkeit liegt hier bei über 1000 cd/m² (Leuchtdichteeinheit). Laut avforums.com erreicht der KS7090 bei einem 10%-Weiß-Fenster auf dem Bildschirm eine Spitzenhelligkeit von ca. 1500 cd/m² und ca. 530 cd/m² auf einem komplett weißen Bildschirm. Bei der Messung des Schwarzwertes werden 0,033 cd/m² erreicht. Wenn man die Option Smart LED Local Dimming einschaltet sogar nur 0,002 cd/m². Das sind  alles Spitzenwerte, die durch den KS7090 geliefert werden. Im Vergleich zum KU6509 ein Sprung bei der Bildqualität.

Eine weitere Eigenschaft, die das Modell KU6509 nicht hat: durch die Nutzung des Peak Illuminator Pro, welche in der KS-Serie verbaut wurde, stellt der Fernseher in einzelnen Bereichen des Bildes individuelle Helligkeiten ein und verbessert so Kontrast und Bildqualität.

Als Bildengine wurde hier im Gegensatz zum Vergleichsmodell KU6509 auf SUHD Remastering gesetzt. Zur Erinnerung: Der KU6509 besitzt lediglich die UHD Upscaling Funktion. Das SUHD Remastering bietet dem Nutzer an, dass insgesamt zweieinhalb Mal so helle Bilder geliefert werden, als es bisher der Fall war. Dadurch wird die Qualität des wiedergegebenen Bildes im Vergleich zum normalen Panel deutlich verbessert. Der PQI des KS7090 beträgt 2100, der PQI des KU6509 dazu im Vergleich 1600.

Auch hinsichtlich des UHD Dimming werden Unterschiede deutlich, denn der KS7090 verfügt über die weiterentwickelte Funktion des Precision Black. Hier werden Teile des Bildes, welche üblicherweise als schwarz dargestellt werden sollten, auch tatsächlich in diesem Farbton aufgezeigt. Bei älteren Fernsehern wurden diese Bereiche durchweg im grauen Ton wiedergegeben.

In Sachen Ton und Qualität des Sounds steht der KS7090 im Vergleich deutlich besser da als der KU6509. Dies liegt zum einen an der Ausgangsleistung, welche insgesamt 40 Watt beträgt. Um das Klangerlebnis jedoch noch besser zu gestalten, gibt es darüber hinaus ein eingebautes 2.1 System inklusive integriertem Subwoofer. Damit wird der Ton durch einen Tieftöner unterstützt, so dass man auf einfache Soundbars verzichten kann. Für das richtige Kino-Feeling benötigt man natürlich trotzdem entweder eine höherwertige Soundbar oder einen AV-Receiver.

Betrachtet man die Anschlüsse der beiden Modelle, so fällt auf, dass es auch hier einige Unterschiede gibt. Während beim KU6509 lediglich drei HDMI Anschlüsse verbaut sind, sind es beim KS7090 derer vier. Auch hinsichtlich des USB Anschlüsse liegt der KS7090 weiter vorne – und zwar um genau einen Anschluss – insgesamt sind es derer drei. Den Komponenteneingang sowie den Composite-Eingang sucht man beim KS7090 jedoch vergeblich. Dafür hat Samsung bei der KS-Serie und damit auch beim KS7090 im Gegensatz zum KU6509 eine One Connect Box. Diese fasst viele Anschlüsse zusammen und bündelt sie in einer separaten Box. Von der One Connect Box geht dann nur noch ein Kabel zum Display selber. Die One Connect Box hilft, den Kabelwust direkt hinter dem Fernseher zu minimieren.

Im Gegensatz zu den bisher genannten Modellen ist beim KS7090 das PVR inklusive Timeshift vorhanden. Dies muss hier also nicht extra freigeschaltet und erworben werden, sondern kann sofort genutzt werden. Darüber hinaus liegt beim KS eine Premium Smart Remote bei, welche über eine integrierte Sprachsteuerung verfügt. Beim KU6509 ist lediglich eine normale Smart Remote dabei. Informationen rund um diese Fernbedienung wurden von Samsung bei Youtube in einem guten Video veröffentlicht.

Das Modell KS7090 von Samsung ist momentan nur in drei unterschiedlichen Bildschirmdiagonalen verfügbar, nämlich 49, 55 und 60 Zoll. Das Design ist in einem gräulichen Ton gehalten. Dieser wirkt sehr edel und sorgt für eine angenehme Atmosphäre während des Fernsehens. Auch der Standfuß passt optimal in dieses Bild. Hier sind an jeder Seite jeweils zwei Stränge verbaut, die dem Gerät einen sehr guten Stand gewähren.

Unterschiede Samsung KS7590 und  KS7090

Der KS7590 ähnelt dem KS7090 sehr, besitzt jedoch einige Unterschiede, welche nachfolgend kurz aufgegriffen werden sollen. Zum einen ist der KS7590 ein curved Fernseher, während der KS7090 über ein flaches Panel verfügt. Auch die PQI Werte unterscheiden sich, denn der KS7590 besitzt mit 2200 einen um 100 Punkte höheren Wert als sein Konkurrent. Dies ist der curved Technologie geschuldet, die laut Samsung eine Verbesserung des Seherlebnisses bringen und damit einen höheren PQI rechtfertigen. Die Bildschirmdiagonalen, in denen der KS7590 zurzeit lieferbar ist, sind 43, 49, 55 und 65 Zoll.

Das Gehäuse dieses Modells ist schwarz gehalten, sodass ein edles Design entsteht. Durch die insgesamt vier Standfüße, welche jeweils vorne und hinten an der rechten sowie linken Außenseite des Geräts verbaut sind, wird ein sicherer Stand garantiert.


Du willst mehr Infos zu den 2016er Modellen von Samsung? Trage Dich hier kostenlos ein und erhalte detaillierte Vergleiche zur Samsung Serie K, KU und KS, sobald die technischen Daten ausgewertet sind.


Fazit

Die KU-Serie mit dem Modell KU6509 oder dem weißen Modell KU6519 eignet sich für Nutzer, die ein sehr gutes Bild und eine tolle Ausstattung haben wollen. Wem ein sehr gutes Bild nicht ausreicht, sondern ein hervorragend scharfes Bild mit HDR-Eigenschaften und erweitertem Farbraum habe möchte, der kann auf die KS7090/KS7590 Serie zurückgreifen. Bei den KS-Modellen erspart man sich auch die nachträgliche Freischaltung der PVR-Funktion.

Was sind Alternativen zum KU6509? Sucht man einen weniger gut ausgestatteten und damit auch günstigeren Fernseher aus der KU-Serie, kann man sich das Modell KU6179 anschauen. Wir haben den KU6509 und den KU6179 in einem Artikel verglichen: Samsung K6379 vs KU6179 vs KU6509 – Vergleich der Samsung curved TV Modelle K6379, KU6179 und KU6509 aus 2016. Wer lieber einen flachen Fernseher aus der KU-Serie haben möchte, kann sich den KU6409 anschauen. Auch hier haben wir einen Artikel zu verfasst: Samsung Fernseher KU6079 vs KU6409 – Vergleich der Samsung UHD TV Modelle KU6079 und KU6409 aus 2016. Mehr Details zur gesamten KU-Serie finden sich unter Samsung KU-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher 2016.

Was ist die Alternative zum KS7090 und zum KS7590? Sucht man ein noch besseres Bild, muss man sich an den Modellen der KS-Serie orientieren. Hier kann man sich noch den KS8090 anschauen, welches das flache Modell ist und etwas besser ausgestattet als der KS7090. Ein Vergleich der beiden Modelle ist unter Samsung KS7090 vs KS8090 – Vergleich der Samsung SUHD TV Modelle KS7090 und KS8090 aus 2016 zu finden. Und ein Überblick über die höherwertigen Modelle der KS-Serie findet sich unter: Samsung KS8090 vs KS9090 vs KS9590 vs KS9890 – Vergleich der Samsung Premium SUHD TV Modelle KS8090, KS9090, KS9590 und KS9890 aus 2016. Mehr Details zur gesamten KS-Serie finden sich unter: Samsung TV KS-Serie: Unterschiede und Vergleich der SUHD Fernseher 2016.

Abbildung Samsung KU6509 198 cm (78 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung KU6519 138 cm (55 Zoll) Curved Fernseher (Ultra HD, Triple Tuner, Smart TV)
Abbildung Samsung UE60KS7090 (EU Modell UE60KS7000) 152cm Flat SUHD TV PQI: 2100 UHD Dimming 4K HDR 1000
Abbildung Samsung UE65KS7590 (EU-Modell UE65KS7500) SUHD/4K LED TV, Curved

Aktuelle Angebote

In dem unten dargestellten Preisvergleich zum KU6509/KU6519 und KS7090/KS7590 kann man die aktuellen Preise von Amazon zu den beiden Modellen herausfinden.

Wichtig: bei Amazon wird meist über Marktplatz-Händler die EU-Version des KS7090 (erkennbar am Titel mit KS7000) im Angebot. Diese Grauimporte oder EU-Geräte sind häufig günstiger im Angebot als die deutschen Modelle. Vor- und Nachteile finden sich in dem Artikel Samsung Fernseher: EU-Modelle und Grauimporte (Serie KS, Serie JS).

SerieModelle
KU6509UE43KU6509 (EUR 679,99)
UE49KU6509 (EUR 793,99)
UE55KU6509 (EUR 1.025,00)
UE65KU6509 (EUR 1.718,90)
UE78KU6509 (EUR 3.518,90)
KU6519UE43KU6519 (EUR 729,00)
UE49KU6519 (EUR 835,00)
UE55KU6519 (EUR 999,99)
KS7090UE49KS7090 (EUR 1.108,00)
UE55KS7090 (EUR 1.319,00)
UE60KS7090 (EUR 1.779,00)
KS7590UE43KS7590 (EUR 1.089,80)
UE49KS7590 (EUR 1.207,00)
UE55KS7590 (EUR 1.409,00)
UE65KS7590 (EUR 2.124,00)

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Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs

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Samsung hat auf der CES2017 die neuen Fernseher Modelle mit der Bezeichnung QLED und MU präsentiert. Unbestätigt ist noch die M-Serie, die voraussichtlich aber noch im 1. Quartal 2017 präsentiert wird. Was die TVs an Neuerungen mitbringen und wie sie sich von den Vorjahresmodellen von Samsung unterscheiden, findest Du in allen Details in diesem Artikel zum TV Lineup 2017 von Samsung.

Neuerungen mit dem TV Lineup 2017 von Samsung

Die Consumer Electronics Show läutet jedes Jahr im Januar in Las Vegas den Auftakt zur Präsentation von neuen Fernseher-Modellen ein. Samsung ist neben anderen Herstellern groß vertreten und zeigt dort die neuesten Trends. Die Fernseher kommen dann in der Regel ab März oder April auf den Markt und die Modellpalette wird über das Jahr immer erweitert. Für die Vorjahres-Modelle von Samsung kannst Du Dir den Artikel Alle Unterschiede zum Samsung TV Lineup 2016 – Übersicht über Fernseher der K-Serie, KU-Serie und KS-Serie durchlesen.

Samsung hat auf der CES2017 den Buchstaben „Q“ für sich entdeckt. Was es damit auf sich hat, erfährst Du im nächsten Kapitel.

Was sind Quantum Dots bei LCD-Fernsehern von Samsung?

Quantum Dots (deutsch: Quantenpunkte) sind nanoskopische Strukturen, die u.a. durch Bestrahlung einer Leuchtquelle monochromatisches Licht mit einem stark abgegrenzten Wellenlängenspektrum abgeben können. In der Praxis bedeutet das bei Samsung TVs, dass das blaue Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung durch Quantum Dots zusätzlich in blaues, grünes und rotes Licht mit stark abgegrenzter Wellenlänge und damit sehr reinem Licht umgewandelt wird. Bei infotip.de gibt es einen sehr guten Grundlagen-Artikel zu Quantenpunkt-Displays.

Durch Farbaddition wird aus den Grundfarben rot, grün und blau in Kombination weißes Licht bzw. mischt sich zu weiteren Farben bei der Kombination von zwei Teilen. Sind die Grundfarben, aus denen die restlichen Farben zusammengemischt werden, sehr rein, erreicht man eine sehr gute Farbgüte bei der Wiedergabe über das Display. Quantum Dots verändern also die Hintergrundbeleuchtung in reines Licht der Grundfarben und ermöglichen so die Darstellung klarer Farben. Weiterer Vorteil ist, dass weniger Licht durch Filterfolien weggefiltert werden muss und so die Helligkeit des Displays gesteigert wird. Hierzu gibt es einen weitere guten Artikel zur Backlight-Technologie von Hintergrund-Displays bei infotip.de.

Samsung setzt die Quantum Dot Technologie bereits seit 2015 ein: das erste Display in der JS-Serie wurde Nano Crystal genannt (deutsch: Nano-Kristalle), was eine andere Bezeichnung für Quantum Dots ist. Mit der KS-Serie in 2016 wurde die Quantum Dots Technologie weiter verfeinert und findet jetzt eine weitere Neuerung in der Q-Serie in 2017.

Die Samsung Q-Serie wurde auf der CES 2017 präsentiert und hat als Quantum Dots Metall-Kerne mit einer ZnSeS- sowie einer neuartigen Metall-Hülle. ZnSeS steht hierbei für die chemischen Elemente Zink (Zn), Selen (Se) und Schwefel (S). Durch die Metall-Hülle sollen außerdem die Probleme von VA-LC-Displays (Vertical Alignment) mit der Blickwinkelabhängigkeit verbessert werden: schaut man seitlich auf ein VA-Display, erhalten die Farben eine Grauschleier und sehen ausgewaschen aus. Mit der Q-Serie ist der Blickwinkel mit voller Farbdarstellung laut Vorstellung auf der CES 2017 deutlich breiter. Leider gibt Samsung keine weiteren Details zur Metall-Hülle der Quantum Dots an. Wer sich etwas mehr in die Thematik der Quantum Dots mit Metall-Hülle (overcoted) einlesen möchte, kann dies mit dem sehr wissenschaftlichen Paper zu den Eigenschaften von „alloyed ZnSeS quantum dots“ auf Englisch tun. Eine etwas populär-wissenschaftlichere Erläuterung probiert es Samsung auf einer FAQ-Seite zu Quantum Dots.

Wie Samsung bei QLED-Serie die Blickwinkelunabhängigkeit verbessert, erläutert hdtvtest.co.uk mit seinem Blick auf die Subpixel der Q-Serie: jedes Pixel ist in zwei Farb-Anordnungen aufgeteilt, die unterschiedlich von einander gesteuert werden können. Samsung nennt diese Technik Dual Pixel Structure. Der Name findet sich auch bei Kameras, dort natürlich im bildaufnehmenden Sensor.

Zusätzlich wurde mit der Q-Serie gegenüber der KS-Serie aus 2016 die Spitzenhelligkeit noch einmal erhöht. Mit bis zu 2000 cd/m² erreicht der QLED-Fernseher jetzt die doppelte Spitzenhelligkeit gegenüber der Vorjahres-Serie. Samsung verschweigt jedoch, unter welcher Konstellation die Spitzenhelligkeit erreicht wird. In 2016 konnten diverse Testmagazine mit einem 10% Weißfenster die Spitzenhelligkeit für eine gewisse Zeit bestätigen. Erste neue Tests mit der QLED-Serie werden zeigen, unter welchen Bedingungen die Spitzenhelligkeit erreicht wird. Was aber genau bedeutet das erwähnte QLED?


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


Was genau bedeutet QLED bei Samsung Fernsehern?

Bei infotip.de findet sich in dem Artikel zu Quantum Dot Displays die Erläuterung, dass es zwei Möglichkeiten für den Einsatz von Quantum Dots in Displays gibt: die erste Möglichkeit ist die Nutzung als Filterschicht bei der LED-Hintergrundbeleuchtung. Die zweite Möglichkeit ist die Nutzung mit echten Quantum Dot LEDs (QLED, QDLED), die jeweils ein Subpixel auf den Display mit eigener Farbe darstellen. Diese QLEDs befindet sich (nach ursprünglicher Definition) jedoch noch in der Entwicklung.

Samsung setzt also bei der QLED-Serie mit der Bezeichnung QLED auch weiterhin eine Hintergrundbeleuchtung via Edge LED ein und keine selbst-leuchtenden QLEDs, die jeweils in den Grundfarben strahlen. Ob Samsung den Begriff bewusst gewählt hat, um Kunden eine besondere Neuerung zu präsentieren oder in die Irre zu führen, bleibt offen. Eventuell wurde der Begriff QLED aber auch gewählt, weil er sehr nah an dem Begriff OLED liegt und die neue Q-Serie die Konkurrenz zu OLED-TVs sein soll. Aber was genau ist der Unterschied zwischen Samsungs QLED-TVs und OLED?

Was ist der Unterschied zwischen Samsungs QLED und OLED-TVs?

OLED-Displays bestehen aus vielen selbst-leuchtenden Sub-Pixeln, die jeweils einzeln angesteuert werden können. OLED steht für organische Leuchtdiode. Jedes Pixel leuchtet also selber und das Panel benötigt keine Hintergrundbeleuchtung. Durch die Ansteuerbarkeit der einzelnen LEDs bei OLED-Displays können dunkle Bereiche des Bildes auch völlig abgestellt werden. Damit erreicht man mit OLED-Displays sehr gute Schwarzwerte: was nicht leuchtet bzw. abgeschaltet ist, ist auch tatsächlich schwarz.

Bei den QLED-Displays von Samsung ist auch weiterhin eine Hintergrundbeleuchtung aktiv, die jedoch – wie oben beschrieben – durch eine Quantum Dot Schicht aufgewertet wird. Die QLED-Serie verfügt also nicht über selbst-leuchtende LEDs, sondern über Edge-LED Hintergrundbeleuchtung mit einem klassischen VA-Liquid-Crystal-Display (VA-LCD). Bei Samsungs QLED kann man also nicht einzelne Pixel separat abschalten, was zu einem schlechteren Schwarzwert gegenüber OLED-Displays führt. Durch Local Dimming Funktionen und der Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung gezielt abzuschalten, werden jedoch trotzdem satte schwarze (aber eben nicht tief-schwarze) Bilder erzeugt. Weiterer Vorteil der Samsung QLED TVs sind die gesteigerten Spitzenhelligkeiten mit bis zu 2000 cd/m². OLED-TVs erreichen diese Spitzenhelligkeit Bauart-bedingt nicht.

OLED ist im TV-Einsatz noch eine relativ neue Technologie, für dies es bei großen Displays noch keine Langzeit-Erfahrung gibt: bei OLED-TVs wird nachgesagt, dass sie über die Betriebszeit an Leuchtkraft verlieren können. Außerdem kann es zu Einbrenn-Effekten kommen, wenn ein Bild lange auf dem Bildschirm angezeigt wird. LG hat für die Kompensation des Einbrenneffekts einen Algorithmus verbaut, der den Fernseher im Standby von den eingebrannten Bildern befreien kann.

Samsungs QLED-TVs aus 2017 als auch OLED-Fernseher haben also jeweils ihre Vor- und Nachteile, die abhängig von den Sehgewohnheiten leichter oder schwerer gewichtet werden können.

Was bedeutet Q Color, Q Contrast und Q Viewing Angle und „Q Whatever“ bei Samsung TVs?

Samsung setzt in der Marketing-Kampagne 2017 vor TV-relevante Begriffe einfach das Q aus der Q-Serie. Daraus entstehen dann Begriffe wie „Q Color“, „Q Contrast“, „Q Viewing Angle“,„Q Style“, „Q Picture“ und „Q Smart“ (Quelle für die einzelnen Begriffe bei Samsung).

Q Color oder Q Picture steht für den erweiterten Farbraum, den die Q-Serie mitbringt. Bereits in 2015 wurde mit der JS-Serie das Nano Crystal Display (ebenfalls die Quantum Dot Technologie mit anderem Namen) eingeführt und hat die Farben auf dem Farbdreieck (CIE-Normvalenzsystem) deutlich erweitert. Seit der Einführung des UHD-Standards mit der ITU Rec.2020 ist gegenüber dem im deutlich älteren Rec.709 Farbraum eine viel größere mögliche Farbwiedergabe definiert. Mit der Q-Serie wird Samsung einen guten Teil der in Rec.2020 definierten Farbwiedergabe zu erreichen. Samsung selber sagt: „Get perfect color with more than a billion shades and 100% color volume with exclusive new Quantum Dots.”

Die nachfolgenden Bilder zeigen das CIE Normvalenzsystem für den Farbraum. Der alte Standard Rec.709 zeigt den kleinen Ausschnitt, der in diesem Standard definiert ist. Die Samsung QLED-Serie soll laut ersten Informationen von Samsung auf der CES 2017 bereits 100% oder mehr des DCI P3 Farbraums anzeigen können. Mit dem Rec.2020 Standard ist noch einmal ein deutlich größerer Farbraum definiert, der jedoch noch von keinem Consumer-Fernseher in der Farbwiedergabe erreicht wird.

CIE Rec.709
CIE Rec.709

CIE DCI P3
CIE DCI P3

CIE Rec.2020
CIE Rec.2020

Ein wichtiger neuer Begriff ist in 2017 color volume, welcher durch Samsung eingeführt wurde. Bei color volume betrachtet Samsung nicht die zwei-dimensionale Darstellung des Farbdreiecks, sondern nimmt als dritte Dimension die Helligkeit hinzu. In der Vergangenheit war es so, dass die Farben bei steigender Hellligkeit verblassen. Mit der neuen Q-Serie werden die Farben trotz der hohen Spitzenhelligkeit von bis zu 2000 cd/m² noch mit derselben Farbintensität dargestellt. Daher der Begriff „Volumen“, der das zweidimensionale Farbdreieck über die Helligkeit in die dritte Dimension hebt.

Q Viewing Angle steht bei den QLED-TVs für den gegenüber den Vorjahren deutlich erweiterten Betrachtungswinkel. Selbst bei seitlichen Sitzen vor dem Fernseher sollen die dargestellten Farben noch genau so intensiv wahrgenommen werden, wie bei frontalem Sitzen. Samsung hätte damit eines der größeren Probleme von VA-LCDs mit der neuen QLED-Technik aus dem Weg geräumt.

Q Black und Q Contrast weisen auf die verbesserten Schwarzwerte durch die neue QLED-Display-Technologie hin. Samsung nennt die verbesserte Schwarzwert-Technologie Real Black. Mit Q Contrast wird die Kombination aus minimaler Leuchtdichte bei schwarzem Bildschirm und der Spitzenhelligkeit definiert. Durch die niedrigen Werte bei dunklem Bild und die hohen Werte bei der Spitzenhelligkeit ist der Kontrast der QLED-Displays sehr hoch, was wiederum sehr positiv für den HDR-Effekt ist.

Q Style steht für eine Neuerung von Samsung in 2017, bei der das Verbindungskabel zwischen Fernseher und One Connect Box (der Anschlussbox für alle relevanten Schnittstellen) sehr dünn ist und daher unscheinbar zum Fernseher geführt werden kann: Samsung nennt die Technik Invisible Connection. Dabei wird ein Lichtleiterkabel (Standardmäßig 5 m lang, aber auch optional auf 15 m erweiterbar) von der One Connect Box zum Fernseher geführt. Der Fernseher braucht dann nur noch Strom und alle weiteren Gerätschaften können wo anders gebunkert werden (nämlich in der Nähe der One Connect Box. Gizmodo beschreibt dies auch in seinem Artikel „These are the only cables coming out of Samsungs new tvs“. Außerdem ist die Rückseite des Fernsehers wie bei den hochwertigen Modellen der KS-Serie wieder vollständig in einer Farbe gehalten. Einer Aufstellung im Raum steht durch die „gecleante“ Rückseite nichts im Wege. Weiterer stylischer Aspekt ist die Kabelführung im Standfuß. Das Kabel hängt also nicht aus dem Gerät raus, sondern wird über die Standfüße unscheinbar nach unten geführt. Zudem hat Samsung die Wall Mount Technik so verbessert, dass Fernseher der QLED-Serie mittels einer „No Gap Wall Mount“ völlig ohne Lücke bzw. Abstand zur Wand aufgehängt werden können.

Q Smart steht für die verbesserte Version des Smart Hubs mit Tizen. Welche Features hier neu sind oder ob einfach nur ein neuer Name gewählt wurde, werden erste Tests nach dem Erscheinen der Modelle zeigen. Unter Q Smart fasst Samsung auch die neue Smart Remote, neuerdings OneRemote genannt. Wie der Name andeutet, soll mit der OneRemote nicht nur der QLED-Fernseher, sondern auch weitere Geräte ohne umständliche Programmierung geschaltet werden können. Das Design der OneRemote hat sich gegenüber der Smart Remote in 2016 ebenfalls etwas geändert.

Samsung selber hat eine kleine Artikelseite zum Unterschied OLED vs. SUHD eingerichtet und beschreibt dort: „Farben brauchen Licht, TV braucht Farbe“. Samsung zielt also darauf ab, dass man bei Tageslicht beim Fernseher besser zum SUHD-Gerät greift, weil OLED seine Stärke, nämlich die guten Schwarzwerte in Kinoähnlichen Umgebungen (also in dunklen Räumen) ausspielt. Im normalen Wohnzimmer ist daher die Samsung-Alternative mit SUHD bzw. in 2017 mit QLED besser.

Was bedeutet Dynamic HDR bei den QLED TVs von Samsung und was ist HDR10+?

High Dynamic Range (HDR oder auch Hochkontrast-Bilder) war das Trend-Thema in 2016. Jeder bessere Fernseher konnte HDR-Signale verarbeiten und damit die Informationen zum Kontrast auswerten und auf dem Bildschirm optimieren. Die KS-Serie von Samsung hat die HDR-Bilder mit der hohen Spitzenhelligkeit besonders gut darstellen können.

Um HDR-Bilder an den TV übertragen zu können, muss der Fernseher eine neue HDMI-Version (HDMI 2.0a) unterstützen und die HDR-Metadaten, die zum Bild übertragen werden, auswerten. Leider gibt es – wie so oft in der Fernseh- und Content-Industrie nicht DEN HDR-Standard. Die großen Player versuchen, ihr eigenes Format auf den Markt zu bringen.

Aktuell konkurrieren HDR10 (ein offenes bzw. frei verwendbares Format) und Dolby Vision, welches durch TV-Hersteller lizensiert werden muss. HDR10 hat statische HDR-Informationen, wohingegen bei Dolby Vision jede Szene (wenn gewollt auch jeder Frame) mit eigenen HDR-Infos hinterlegt werden kann. So kann beim Mastering für jede Szene die besten Kontrast-Infos hinterlegt werden. Dolby Vision wird mittlerweile von LG, Sony und Philips unterstützt, wie die Hersteller auf der CES2017 bekannt gegeben haben.

Laut avforums.com setzt Samsung zum Gegenschlag an und kommt mit den Fernsehern in 2017 mit Dynamic HDR. Dynamic HDR (auch dynamic metadata oder HDR10+) wird durch Samsung unterstützt und erweitert den HDR10 Standard um die dynamische Komponente. Manko ist, dass Samsung noch weitere Unterstützer für das Format braucht und HDMI 2.1 benötigt wird, welche jedoch laut ersten Infos mittels Firmware von HDMI 2.0a hochgepatcht werden können.

Welche Hintergrundbeleuchtung setzt Samsung bei den QLED Fernseher ein?

Laut der nüchternen Einschätzung von flatpanelshd.com zur neuen Q-Serie macht Samsung einen Rückschritt was das Thema Hintergrundbeleuchtung angeht: nach den ersten Informationen sind alle TV-Modelle mit QLED-Technik Edge-LED-beleuchtet. Das bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung an den Kanten des Displays verläuft und mittels einer speziellen Schicht auf das gesamte Display übertragen wird. Dies gilt nach den Informationen auch für die Q9-Serie, also das Flaggschiff von Samsung in 2017. In den vergangenen Jahren waren die hochwertigen JS95xx/KS95xx mit der Full Direct LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Full Direct LED (auch FALD genannt) hat den Vorteil, dass die LEDs über den gesamten Bildschirm verteilt sitzen und so die Ausleuchtung des Displays sehr viel besser klappt. Außerdem können gezielt bestimmte Bildbereiche abgedunkelt werden. Das ist mit der Edge LED Technik natürlich nicht so genau möglich. Die ersten Tests werden zeigen, ob sich für die Flaggschiff-Serie Q9 vs. KS95xx die Edge-LED-Technik bemerkbar macht.

Weitere Infos zur QLED-Serie

Bei stadt-bremerhaven.de sind zwei Artikel online, die Einblicke von einem Samsung Vertreter für die neue Q-Serie geben: Gespräch mit Samsungs European Head of Visual Display und Samsungs Ingenieure plaudern beim Technical Briefing.

Modellbezeichnung der Samsung TVs 2017 entschlüsselt

Samsung bricht mit seinem Trend der letzten zwei Jahre einer einheitlichen Modellbezeichnung für die verschiedenen Klassen von Fernsehern. In 2015 was die J-Serie die Einsteigerserie mit Full HD Auflösung, die JU-Serie die Mittelklasse mit UHD-Auflösung und die JS-Serie die Oberklasse mit UHD-Auflösung und Nano Crystal Displays. Selbiges hat sich in 2016 mit der K-, KU- und KS-Serie wiederholt.

Nach aktuellem Stand gibt es die QLED-Serie / Q-Serie, welche die Oberklasse in 2017 ist, da sie mit dem verbessertem Quantum Dot Display ausgestattet ist. Die Mittelklasse wird als MU-Serie bezeichnet, die sich jedoch in zwei weitere Klassen unterteilt. Die Modelle MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx entsprechen von den technischen Details der KS-Serie aus 2016, also mit alter Quantum Dot Technik. Die Modelle MU6xxx hingegen entsprechen der Serie KU aus 2016 ohne Quantum Dot Technologie, aber weiterhin mit UHD-Auflösung. Erste technische Daten finden sich auf abfotografierten zusammengefassten Datenblättern. Da die FullHD-Fernseher voraussichtlich nicht aus dem Programm genommen wurden, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine M-Serie geben. Hierzu gibt es jedoch noch keine Informationen.

Mit dem TV Lineup 2017 macht Samsung es also leider wieder etwas komplizierter. Zusammengefasst:

Q-Serie/QLED-Serie: neue Quantum Dot Technologie mit höherer Spitzenhelligkeit und weiterem Betrachtungswinkel

MU-Serie: ab MU7 mit alter Quantum Dot Technologie vergleichbar zur KS-Serie aus 2016; MU6 vergleichbar mit KU-Serie aus 2016

M-Serie (unbestätigt): vergleichbar zur K-Serie

QLED-TV: Q7, Q8, Q9 als QLED-Fernseher

Die Q-Serie ist die Premium-Klasse des TV-Lineups in 2017. Die ersten Details, die noch durch Marketing-Begriffe geprägt sind, können durch die oben genannten Definitionen erläutert werden.

Q7 Q8 Q9
Curved: Q7C in 49“, 55“ und 65“

Flat: Q7F in 49“, 55“, 65“ und 75“

Curved: Q8C in 55“, 65“ und 75“ Flat: Q9F in 65“ und 88“
HDR 1500

Q Contrast

Supreme Motion

Invisible Connection

No Gap Wall-Mount

Boundless 360 Design

Clean Cable Solution

PQI 3200 für curved /3100 für flat

Premium One Remote

HDR1500

Q Contrast

Supreme Motion

Invisible Connection

No Gap Wall-Mount

Boundless 360 Design

Clean Cable Solution

PQI 3200

Premium One Remote

HDR1500/2000

Q Contrast Ultimate

Supreme Motion

Invisible Connection

No Gap Wall-Mount

Boundless 360 Design

Clean Cable Solution

PQI 3300 / 3400

Premium One Remote

Curved und Flat Curved Flat

Das Flaggschiff Q9 ist interessanterweise mit flachem Panel (flat) ausgestattet. Die Geräte der Vorjahre waren immer als curved ausgeprägt. Eventuell deutet das einen Trend an, bei dem die curved Geräte wieder den Rückmarsch antreten.

Die Q8-Serie ist nur als curved Modell vorhanden, wohingegen die Q7-Serie mit gebogenem als auch mit flachen Display erhältlich ist.

MU-Serie: MU7, MU8, MU9 als Premium UHD TVs

Die Fernseher der MU-Serie mit der Modellbezeichnung MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx entsprechen den Fernsehern der KS-Serie aus 2016. Weitere technische Details finden sich in der unten dargestellten Tabelle.

MU7000 MU8000 MU9000
in 49“, 55“, 65“, 75“ und 82“ in 49“, 55“, 65“, und 75“ in 49“, 55“ und 65“
HDR 1000

Dynamic Crystal Color

10 Bit Panel

UHD Dimming

Precision Black

Clean Cable Solution

PQI 2300

One Remote

Certified UHD

HDR 1000

Dynamic Crystal Color

10 Bit Panel

Supreme UHD Dimming

Ultra Black

Clean Cable Solution

PQI 2600

One Remote

Certified UHD

HDR 1000

Dynamic Crystal Color

10 Bit Panel

Supreme UHD Dimming

Ultra Black

Clean Cable Solution

PQI 2700

One Remote

Certified UHD

Flat Flat Curved

Gegenüber der QLED Serie hat die MU7, MU8 und MU9 Serie ein Quantum Dot Display mit Technologie aus dem Vorjahr und nicht die neue Quantum Dot Technik. Alle anderen Features aus dem Vorjahr bleiben jedoch erhalten: das 10 Bit Panel, die Smart Remote, die jetzt One Remote heißt, die Fähigkeit für HDR10-Verarbeitung sowie die Spitzenhelligkeit von mindestens 1000 cd/m². Interessanter neuer Begriff ist hier das Certified UHD: dieser wurde durch Samsung in 2017 neu eingeführt und könnte so interpretiert werden, dass Samsung seine Fernsehern nicht mehr mit dem Ultra HD Premium Zertifikat ausstatten möchte. Mit Certified UHD führen sie womöglich ihr eigenes Zertifikat ein.

Weiteres interessantes Indiz für die Hintergrundbeleuchtung bei den Modellen MU8 und MU9: der MU8 hat einen PQI von 2600. PQI steht für Picture Quality Index und ist eine Samsung-eigene Metrik, um die Bildqualität auszudrücken. In den Vorjahren war der PQI bei curved Fernsehern immer mit 100 Punkten mehr bewertet. Da zwischen dem flachen MU8-Modell und dem gebogenen MU9-Modell genau 100 Punkte Abstand liegen, deutet alles darauf hin, dass beim MU8 und MU9 dieselbe Hintergrundbeleuchtungs-Technik eingesetzt wird. Ob es die Edge-LED-Beleuchtung (wie bei der QLED-Serie) ist oder ob die Modelle MU8 und MU9 mit einer FALD-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet sind, werden erste Tests zeigen müssen.

MU-Serie: MU6 als UHD TVs

Die MU6-Serie entspricht von den technischen Details der KU-Serie aus dem Jahr 2017 und wird von Samsung selber als die UHD TV Serie bezeichnet.

MU6100 (flat)

MU6200 (curved)

MU6400 (flat)

MU6500 (curved)

MU6100 in 40“, 43“, 49“ 50“,55“, 65“ und 75“

MU6200 in 49“, 55“ und 65“

MU6400 in 40“, 43“, 49“, 55“ und 65“

MU6500 in 49“, 55“ und 65“

HDR

PurColor

UHD Dimming

PQI 1300 für flat, PQI 1400 für curved

One Remote

Certified UHD

HDR

Active Crystal Color

UHD Dimming

PQI 1500 für flat, PQI 1600 für curved

One Remote

Certified UHD

Flat und curved Flat und curved

Bei den Modellen MU6100 und MU6200 fällt die Standard-Display Technologie mit PurColor auf: hier wurde auch mit der 2016er KU-Serie (KU61xx und KU60xx) die selbe Technik eingesetzt. Bei der MU6400 und MU6500 Serie findet sich hingegen die Active Crystal Color Technik, die die Farben verbessern soll und damit auch den höheren PQI begründet.

Fazit

Mit der QLED-Serie oder auch Q-Serie genannt hat Samsung mit der verbesserten Quantum Dot Filterschicht einen Sprung bei der Spitzenhelligkeit, den Farben und dem Blickwinkel erreicht. Anders als der Name QLED suggeriert, ist die Q-Serie auch weiterhin mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet und nicht mit selbst-leuchtenden Pixeln wie bei OLED.

Mit der MU-Serie werden Fernseher mit denselben Eigenschaften wie im Jahr zuvor bei der KU- und KS-Serie zusammengefasst. Die MU-Serie stellt damit ein sehr breites Modellspektrum dar, bei dem sich der Käufer durch den Bezeichnungsdschungel durchwühlen muss. Ob es eine M-Serie mit FullHD-Auflösung geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt; die Wahrscheinlichkeit für eine solche Serie ist aber sehr hoch, da Samsung in 2017 nicht die FullHD-Auflösung aussterben lassen wird.

Im März 2017 finden weitere Roadshow-Termine von Samsung statt, bei denen sicherlich noch mehr Details zur QLED-, MU- und voraussichtlich auch zur M-Serie präsentiert werden. Mehr Infos zur Vorjahres-Serie findest Du in dem Artikel Alle Unterschiede zum Samsung TV Lineup 2016 – Übersicht über Fernseher der K-Serie, KU-Serie und KS-Serie.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


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Sony Fernseher Serie RD und Serie WD mit Full HD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus 2016

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Die Sony Modell Serien RD und WD wurden mit dem TV Lineup im Jahr 2016 vorgestellt. Die Fernseher sind Einsteigergeräte und mit einer maximalen Panel-Auflösung von Full HD mit 1920 x 1080 Pixeln ausgestattet. Einige Modelle bieten eine Smart TV Funktion, teilweise jedoch in der Funktion eingeschränkt. Der Artikel zeigt, welcher Fernseher für wen geeignet ist und führt die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen der RD- und WD-Serie auf.

Abbildung Sony KDL-32RD435 80 cm (32 Zoll) Fernseher (HD Ready, Triple Tuner)
Abbildung Sony KDL-40RD455 102 cm (40 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner)
Abbildung Sony KDL-49WD755 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Full HD, HD Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung Sony KDL-49WD757 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KDL-49WD759 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )

Modellbezeichnungen der Sony RD- und WD-Serie entschlüsselt

Sony hat leider eine sehr unübersichtliche Modellbezeichnung für ihre Fernseher gewählt. Die Modelle der RD- und WD-Serie werden mit

KDL-xx[RD/WD]yyy

angegeben. KDL gibt hierbei die LCD-Technik an, die bei den Modellen mit KDL im Namen bis maximal zur Full HD Auflösung geht. Die Ziffern unter xx geben die Bilddiagonale in Zoll an. Danach kommen zwei Buchstaben, in diesem Fall RD oder WD, die die Serie des Fernsehermodells angeben. Die letzten drei Ziffern bei der Modellbezeichnung geben bei Sony bei den Modellen der RD- und WD-Serie die Wertigkeit innerhalb der Serie an. Es gilt die Regel: je höher die Zahl, umso höher die Ausstattungsmerkmale des TVs. Interessantes Detail: alle Modelle des TV-Lineups aus 2016 haben ein D in der Modellbezeichnung, hier also über RD und WD. Weiterhin interessant ist, dass es in anderen europäischen oder außer-europäischen Ländern ähnliche Produktbezeichnungen gibt. Das D innerhalb der Modellbezeichnung wandert dabei nach hinten. Daraus können sich Namen wie

KDL-xx[R/W]yyyD

ergeben, die jedoch dieselben technischen Werte haben.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Gemeinsamkeiten der Serie RD und WD

Die Sony Serie RD und die Sony Serie WD haben einige Gemeinsamkeiten, die in diesem Kapitel näher erläutert werden.

Bild

Das Bild der beiden Serien RD und WD wird durch ein flaches Panel wiedergegeben. Als Auflösung haben beiden Serien – sowohl die RD- als auch die WD-Serie – Displays mit Full HD- (1920 x 1080 Pixel) und HD Ready-Auflösung (1366 x 768 Pixel). Die Full HD Auflösung findet sich beispielsweise auch auf Blurays und ist seit einigen Jahren Marktstandard und wird durch die 4K-Auflösung (mit vierfacher Pixelanzahl) verdrängt. Alle Modelle der Sony Serie RD und WD haben ein Panel mit nativ 50 Hz Bildwiederholrate. Durch Zwischenbildberechnungen und weiteren technischen Möglichkeiten kann die Bewegungsschärfe noch gesteigert werden. Sony spricht dann von Motion Flow XR 200 / 400 / 800 (800 hat jedoch keines der Modelle der RD- oder WD-Serie).

Sony setzt abhängig vom Modell ein IPS- oder ein VA-Panel ein. Soweit uns die Information bekannt ist, geben wir diese in der jeweiligen Modellbeschreibung unten an. IPS hat den Vorteil, dass es bei der Betrachtung von der Seite keine Entsättigung der Farben gibt, sondern alle Farben weiterhin mit voller Intensität dargestellt werden. Dafür ist jedoch der Kontrast gegenüber einem VA-Display nicht sehr groß. VA-Displays haben wiederum den Nachteil, dass sie bei schrägem Betrachtungswinkel das Bild weniger Farbintensiv wiedergeben können; es sieht beim Blick auf das Panel von der Seite so aus, als ob sich ein Grauschleier über das Bild legt. Dafür ist jedoch beim Blick von vorne intensiven Farben und einem hohen Kontrast möglich. Alle Modelle der RD- und WD-Serie haben ein LC-Display (liquid crystal display) mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung im Einsatz. Abhängig vom Modell ist es entweder eine Direct LED oder eine Edge-LED Hintergrundbeleuchtung.

Sony setzt seit einigen Jahren – seit 2012 – die Bildverbesserungstechnik X-Reality Pro ein. X-Reality Pro ist eine Kombination aus dem älteren X-Reality Bildprozessor und einem weiteren Bildprozessor, der das Bild noch weiter verbessern soll (hier der Pro-Anteil). Bei X-Reality durchläuft das Bild vom Eingangssignal bis zur Darstellung auf dem Panel ein mehrstufiges Verbesserungsverfahren. Stufe 1 nimmt eine Rauschunterdrückung des Bildes vor. Stufe 2 skaliert das Bild auf die Panel-Auflösung, falls es nicht bereits in dieser angeliefert wird. Stufe 3 nimmt weitere Bildverbesserungen, wie z.B. Schärfe bei Objekten, Erhöhung von Kontrasten und Intensivierung von Farben vor. Der Pro-Teil von X-Reality Pro ist eine weitere Stufe im Verbesserungsprozess, anhand dessen das Bild auf dem Fernseher noch echter wirken soll. Das genaue Verfahren für den Pro-Anteil ist nicht beschrieben, jedoch hat Sony laut Infos maschinelles Lernen über eine Vielzahl von Quell-Bildern angewendet und diese erlernten Verbesserungen werden durch den Bildprozessor angewendet. Details zu X-Reality Pro finden sich in einer Infobroschüre von Sony. Im hifi-forum gibt es eine ältere Diskussion, bei der einige Nutzer die deutlich besseren Bilder mit X-Reality Pro gegenüber X-Reality hervorheben.

Ein weiteres Bild-Feature bei den Sony Modellen RD und WD ist Frame Dimming. Mit Frame Dimming wird Bild für Bild die Hintergrundbeleuchtung an die dargestellte Szene angepasst. Frame Dimming ist jedoch nicht mit Local Dimming zu verwechseln, bei dem einzelne Teile der LED-Hintergrundbeleuchtung gedimmt werden können. Bei Frame Dimming kann also nur die gesamte Hintergrundbeleuchtung, nicht nur Teile davon, gedimmt werden.

Mit Live Color als weitere Bildverbesserungsoption kann man die Farbintensität in mehreren Stufen einstellen. Sony beschreibt Live Color als Bildverbesserungsalgorithmus, der es ermöglicht, lebensechte Farben mit vier Optionen durch den Nutzer individuell einzustellen. Mit Live Color soll das Farb-Ergebnis deutlich echter wirken.

Ton

Der Ton wird durch interne Lautsprecher bei den Sony Fernseher Modellen wiedergegeben. Bauart-bedingt sind diese flach, da sie in das flache Gehäuse passen müssen. Die ersten flachen LCD- und Plasma-Fernseher hatten das Problem, dass der Sound noch blechern klang und kein Volumen hatte. Über die Jahre hat sich die Soundqualität deutlich verbessert, jedoch darf man von den internen Lautsprechern keine Kinoqualität erwarten. Wer besseren Sound haben will, greift zu einer Soundbar oder direkt zu einem AV-Receiver mit entsprechendem Lautsprecher-Setup.

Sony hat jedoch bereits die wichtigsten Audio-Dekoder integriert (und damit lizensiert): Dolby Digital, Dolby Digital Plus und Dolby Pulse können durch den TV dekodiert werden. Vom Dolby-Konkurrenten DTS kann DTS 2.0 direkt vom Fernseher dekodiert werden. Damit kann der Sony Fernseher direkt hochwertige Ton-Spuren, wie sie auf DVDs und Blurays zu finden sind, dekodieren und wiedergeben.

Anschlüsse

Die beiden Serien RD und WD von Sony haben jeweils identische Anschlüsse verbaut:

  • 2 x HDMI
  • 2 x USB
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x Kopfhörerausgang
  • 1 x CI+-Slot
  • 1 x Scart

Erfreulich für analoge Fernseh-Freunde ist, dass Sony den Scart-Anschluss am Leben gehalten hat und dieser noch bei den Modellen zu finden ist. Hat man alte Wiedergabegeräte, die man unbedingt noch am TV betreiben will, kann dies also über den Scart-Anschluss erfolgen. Außerdem ist positiv zu erwähnen, dass auch ein analoger Kopfhöreranschluss nutzbar ist, der bei anderen Herstellern in der 2016er Serie bereits eingespart wurde (z.B. Samsung bei vielen TV-Modellen).

Via HDMI kann man das HDMI-CEC-Protokoll verwenden. CEC steht für Consumer Electronics Control und ermöglicht eine komponentenübergreifende Steuerungsfunktion mit nur einer Fernbedienung. Beispielsweise kann man über die TV-Fernbedienung den Bluray-Player pausieren oder weiterlaufen lassen, wenn dieser auch HDMI-CEC unterstützt.

Außerdem ist ein HDMI-Anschluss mit dem Audio Return Channel (ARC) versehen. Über den HDMI-Anschluss kann man damit den TV-Sound an ein anderes Gerät, z.B. einen AV-Receiver, weiterleiten, so dass der Ton des Fernsehers von einem anderen Audiogerät wiedergegeben werden kann.

Ausstattungsmerkmale

Die Modelle der RD- und WD- Serie sind alle mit einem Tripel-Tuner für Kabel-, Satelliten- und Terrestrisches Fernsehen ausgestattet (DVB-C/T/T2/S/S2 Tuner). Es werden auch die neuen Standards DVB-S2 und DVB-T2 unterstützt, die für HD-Fernsehen bei Satelliten und terrestrischem Fernsehen benötigt werden.

Mit DVB-T2 wird ein neuer Video-Codec bzw. Container verwendet: HEVC (auch H.265 genannt) kann ein Videosignal bei gleicher Qualität um die Hälfte gegenüber H.264 in der Größe reduzieren. Dadurch wird beispielsweise deutlich höher auflösendes 4K-Material übertragen. HEVC ist mittlerweile State-of-the-Art und darf in keinem neueren Fernseher fehlen.

Mit den Sony TV-Modellen ist auch jeweils ein digitaler Videorekorder integriert. Der Videorekorder wird häufig auch Personal Video Recorder genannt und mit PVR abgekürzt. Mit dem PVR können Sendungen aufgezeichnet und vorab programmiert werden. Grundsätzlich ist damit auch Timeshift möglich, leider jedoch umständlicher als bei anderen Herstellern. Man muss auf den Record-Knopf drücken, so dass der TV das aktuelle Programm aufnimmt. Über die Aufnahme kann man dann innerhalb der Aufnahme springen, so dass man die Timeshift Funktion simuliert hat. Um lange Sendungen aufzunehmen, benötigt man ein externes Speichermedium, z.B. eine Festplatte, die über den USB-Anschluss für Festplatten angeschlossen wird.

An den USB-Port kann man auch Festplatten mit Video anschließen, die der Fernseher über den integrierten USB Media Player wiedergeben kann. Die Festplatten müssen dabei ein Dateisystem mit FAT16, FAT32 oder NTFS aufweisen. Der Sony Media Player spielt alle populären Video-Container wie AVI, WMV, MP4 und das beliebte MKV ab. Neben Videos werden auch Fotos und Musik wiedergegeben.

Sony RD-Serie

Die Sony RD-Serie ist die Einsteigerserie des Jahres 2016. Es gibt nur einige wenige Modelle, die für die absoluten TV-Puristen durchaus brauchbar sind. Die RD-Serie kommt ohne Smart-TV-Funktion und Internet-Fähigkeit daher. Es sind nur zwei Modelle in der Größe 32 Zoll und 40 Zoll vorhanden.

Die beiden RD-Modelle haben ein flaches Panel mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate und durch Sony angegebene Motion Flow XR 200. Bei Motion Flow XR 200 werden Zwischenbilder berechnet, so dass die Bewegungsschärfe zunimmt. Letztendlich bleibt es jedoch ein natives 50 Hz Display. Die Hintergrundbeleuchtung ist jeweils als Direct LED ausgeprägt.

Abbildung Sony KDL-32RD435 80 cm (32 Zoll) Fernseher (HD Ready, Triple Tuner)
Abbildung Sony KDL-40RD455 102 cm (40 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner)

Der Ton wird über integrierte Lautsprecher mit 2 x 5 Watt Ausgangsleistung wiedergegeben. Der Energieverbrauch/die Leistungsaufnahme im Standby beträgt bei den RD-Modellen nur 0,5 Watt. Hier braucht man sich also über ein tatsächliches Trennen vom Strom keine Gedanken zu machen, weil die Leistungsaufnahme so gering ist. Der interne Speicher ist mit einer Größe von 2 GB angegeben.

Sony RD435

Das Modell RD435 ist das kleinste Einsteigermodell mit nur einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll. Das Modell heißt KDL-32RD435 und bringt ein Panel mit HD-Ready Auflösung mit. Die Leistungsaufnahme im Betrieb beträgt aufgrund der kleinen Bildschirmdiagonale gerade einmal 35 Watt, so dass der TV tatsächlich als Sparwunder angesehen werden kann.

Das TV-Design ist in schwarz gehalten, der Fernseher steht auf einem breiten Standfuß, welcher durch Sony als U-Tafel benannt wird und ebenfalls schwarz ist.

Sony RD455

Das Modell RD455 ist im Vergleich zum Modell RD435 mit einem Full HD Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel ausgestattet. Damit kann der Fernseher nativ die Bluray-Auflösung darstellen. Wie das Modell RD435 hat das Modell RD455 ebenfalls nur eine Bildschirmdiagonale in der Auswahl: 40 Zoll beim KDL-40RD455.

Die Energieaufnahme im Betrieb liegt beim 40 Zoll Gerät bei 48 Watt. Das TV-Design ist dasselbe wie beim RD435 in schwarz.

Sony WD-Serie

Die Sony WD-Serie hat im Gegensatz zur Sony RD-Serie Modelle mit der Smart-TV-Eigenschaft und einigen weiteren Verbesserungen an Bord. Welche das sind, zeigen die nachfolgenden Kapitel zu den jeweiligen TV-Modellen der WD-Serie.

Abbildung Sony KDL-49WD755 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Full HD, HD Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung Sony KDL-49WD757 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KDL-49WD759 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )

Die WD-Serie hat jeweils auch nur eine maximale Auflösung von Full HD, wobei einige Modelle auch mit HD-Ready Auflösung ausgestattet sind. Der Energieverbrauch im Standby ist durch die WLAN/LAN/Internetfähigkeit auf 1 Watt erhöht.

Sony WD605

Das Sony Modell WD605 ist wieder nur mit einer Bildschirmdiagonale verfügbar, hier bei 32 Zoll. Wie bei den anderen 32 Zoll Fernsehern bietet Sony auch hier nur die HD-Ready Auflösung. Die Modellbezeichnung lautet KDL-32WD605.

Der Fernseher ist mit einem IPS-Panel bestückt und bringt die oben genannten Vor- und Nachteile mit sich. Die Hintergrundbeleuchtung des Panels ist ein Direct LED Beleuchtung.

Durch die Smart TV Funktionen können Streaming-Apps wie Netflix, Amazon Video, Youtube und Maxdome direkt mit dem TV ohne weitere Geräte verwendet werden, was sehr praktisch ist. Über den Opera TV Store können weitere Apps nachinstalliert werden. Leider ist der Opera TV Store nur mit wenigen nützlichen Apps ausgestattet. Wäre wie bei höherwertigen Sony Fernsehern Android als Smart-TV-Betriebssystem installiert, könnten deutlich mehr Apps verwendet werden. Im Gegensatz zur RD-Serie hat das Modell WD605 4 GB integrierten Speicher. Weitere nette Eigenschaften, die mit der Smart-TV-Funktionalität einher kommen sind die Bildschirmspiegelung via Miracast und das  Photo Sharing Plus. Mit Miracast kann man drahtlos das Bild eines Laptops, Smartphones oder Tablets auf den Fernseher übertragen und so direkt in groß schauen.

Um die Smart TV Funktionen nutzen zu können, muss der Fernseher sinnvollerweise in das heimische Netzwerk oder ins Internet eingeklinkt werden. Dafür gibt es die Möglichkeit, das integrierte WLAN (mit den Standards b/g/n) oder das kabelgebundene LAN via Ethernet zu verwenden.

Das Design des Fernsehers ist wie bei der RD-Serie ebenfalls schwarz, wobei der Standfuß etwas schmaler gehalten wurde.

Weitere Tests zum technisch identischen Gerät W600D hat rtings.com detailliert durchgeführt.

Sony WD655

Das Sony Modell WD655 hat im Vergleich zum WD605 ein Panel mit Full HD Auflösung. Das Display ist ein VA-Display mit gutem Kontrast, aber einem eingeschränkten Blickwinkel; wenn man von der Seite auf das Display schaut, wirken die Farben blass und wie mit einem Grauschleier. Rtings.com hat sich den technisch identischen W650D Fernseher angeschaut. Im Test wird bemängelt, dass die Farbkalibrierung des TVs nicht optimal gelungen ist. Das bedeutet, dass bestimmte Farben bzw. das Weiß des Eingangssignals leicht verfälscht dargestellt werden. Mit einem Update kam jedoch ein Hinweis, dass es die Möglichkeit gibt, einen Weiß-Abgleich im Service-Menü durchzuführen. Hierzu muss man auf der Fernbedienung bei ausgeschaltetem Fernseher folgende Tastenkombination drücken: Display, 5, Lautstärke + und den Einschaltknopf. Im Servicemenü kann man dann bestimmte Parameter einstellen

Für Spieler ist der Wert für den Input Lag relevant. Der Input Lag gibt bei einem Fernseher an, wie lange das Signal zwischen Generierung auf der Quelle und der Anzeige auf dem Bildschirm benötigt. Durch diverse Bildprozessoren bzw. Bildoptimierungen kann das Signal merklich verzögert auf dem Bildschirm dargestellt werden. Damit man jedoch flüssig spielen und das Spiel von einer Konsole oder dem PC problemlos bedienen kann, ist ein geringer Input Lag notwendig. Der WD655 schafft es, das Bild mit einem Input Lag von ca. 42ms darzustellen. Das ist kein optimaler Wert, reicht jedoch für die meisten Spiele aus. Zum Vergleich: die OLED-Serie von LG aus 2016 schafft – nach einem Firmware-Update einen Input Lag von unter 20ms.

Das Model WD655 ist in zwei Diagonale verfügbar: 40 Zoll mit dem KDL-40WD655 und 48 Zoll mit dem KDL-48WD655. Das TV-Design ist in schwarz gehalten, der Standfuß ebenso.

Sony WD755

Das Sony Modell WD755 ist im Vergleich zum WD655 etwas besser ausgestattet. Wie das Modell WD655 hat auch das Modell WD755 ein Panel mit Full HD Auflösung. Beim WD755 ist jedoch eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung, keine Direct LED Hintergrundbeleuchtung im Einsatz. Mit der Edge-Technologie erreicht man in der Regel ein flacheres Gehäuse, da die LEDs in den Fernseher-Kanten verbaut sind und das Licht über eine Diffusor-Platte über die gesamte Fläche verteilt wird.

Neben der Edge LED Hintergrundbeleuchtung ist der WD755 Ton-technisch auch etwas aufgebessert: ab der 43 Zoll Version ist ein Bassreflex-Lautsprecher eingebaut, die Ausgangsleistung der internen Lautsprecher beträgt damit 2 x 10 Watt, nicht mehr 2 x 5 Watt.

Laut Infos aus dem hifi-forum ist der WD755 mit der Smart-TV Betriebssystem-Basis Android ausgestattet, was etwas mehr Flexibilität und Nachinstallierbarkeit von Apps aus dem App-Store ermöglicht.

Das Modell WD755 ist als 32 Zoll (KDL-32WD755), 43 Zoll (KDL-43WD755) und 49 Zoll (KDL-49WD755) Bilddiagonale verfügbar. Das TV-Design ist mit der Rahmenfarbe schwarz verfügbar, der Standfuß als silberne U-Tafel ausgeprägt.

Sony WD757

Der Sony WD757 hat im Vergleich zum WD755 Motionflow XR 400 Hz. Nativ hat das Modell WD757 zwar noch mit 50 Hz Bildwiederholrate Panel, jedoch werden neben den Zwischenbildern von Motion Flow XR 200 Hz auch das „Blinking Backlight“ vorhanden. Zwischen Frames schaltet der Fernseher die Hintergrundbeleuchtung aus, so dass schwarze Zwischenbilder erzeugt werden. Das verbessert die Bewegungsschärfe und ermöglicht so den künstlichen Wert von 400 Hz Bildwiederholrate.

Zum Smart-TV-Feature ist beim WD755 ebenfalls ein Linux-Betriebssystem verbaut, welches die oben beschriebenen Einschränkungen hat.

Das TV-Design ist beim WD757 silber, der Standfuß hier auch wieder eine silberne U-Tafel. Als Bilddiagonale ist 32 Zoll (KDL-32WD757), 43 Zoll (KDL-43WD757) und 49 Zoll (KDL-49WD757) verfügbar.

Sony WD758

Der Sony WD758 ist technisch identisch zum WD757 und hat ebenso die Eigenschaft des Motionflow XR 400 Hz. Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind Akkus des Typs R6P als Zubehör sowie das TV-Design.

Das TV-Design ist schwarz, der Standfuß ist in silber. Als Bildschirmdiagonalen stehen auch nur zwei Varianten zur Auswahl: 43 Zoll (KDL-43WD758) und 49 Zoll (KDL-49WD758).

Sony WD759

Im Vergleich zum WD758 hat das Modell WD759 noch ein weiteres Extra als Zubehör: eine zweite Fernbedienung ist beim WD759 vorhanden. Die zweite Fernbedienung des Typs RMT-TX210E ist mit weniger Tasten ausgestattet. Die Standard-Fernbedienung RMT-TX102D ist auch weiterhin vorhanden. Ein paar Infos zur Ausstattung im hifi-forum.

Beim WD759 hat man die Auswahl zwischen drei Bilddiagonalen: 32 Zoll (KDL-32WD759), 43 Zoll (KDL-43WD759) und 49 Zoll (KDL-49WD759).

Unterschiede der Sony RD- und WD-Serie im Überblick

Mit unserem tabellarischen Vergleich kannst Du Dir die technischen Daten aller hier vorgestellten Modelle übersichtlich anzeigen lassen. Außerdem kannst Du die Übersicht als Basis für weitere Vergleiche, z.B. mit LG- oder Samsung-TVs nutzen.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KDL-32RD435, Sony KDL-40RD455, Sony KDL-32WD605, Sony KDL-48WD655, Sony KDL-49WD755, Sony KDL-49WD757, Sony KDL-49WD758, Sony KDL-49WD759
 KDL-32RD435KDL-40RD455KDL-32WD605KDL-48WD655KDL-49WD755KDL-49WD757KDL-49WD758KDL-49WD759
Bildschirmdiagonale32 Zoll, 80,0 cm40 Zoll, 101,6 cm32 Zoll, 80,0 cm48 Zoll, 120,9 cm49 Zoll, 123,2 cm49 Zoll, 123,2 cm49 Zoll, 123,2 cm49 Zoll, 123,2 cm
BildwiederholrateMotionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)
Bildschirmauflösung1366 × 768Full HD (1920 x 1080 Pixel)1366 × 768Full HD (1920 x 1080 Pixel)Full HD (1920 x 1080 Pixel)Full HD (1920 x 1080 Pixel)Full HD (1920 x 1080 Pixel)Full HD (1920 x 1080 Pixel)
DTS-UnterstützungDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler AusgangDTS 2.0 + Digitaler Ausgang
[...]

Fazit

Die oben vorgestellten Modelle der RD- und WD-Serie von Sony aus dem Jahr 2016 bieten Fernsehen auf Einsteigerniveau. Sieht man sich TV-Sendungen in Full HD oder Blurays an und reicht einem die Bilddiagonale von maximal 49 Zoll, wird mit den Modellen der RD bzw. vielmehr mit den Modellen der WD-Serie sicherlich einen Fernseher finden, der den Ansprüchen genügt. Sucht man jedoch einen Fernseher mit einem Panel, welches auch 4K-Bilder mit der vierfachen Auflösung darstellen kann, schaut man besser bei der SD- oder XD-Serie von Sony vorbei. Diese ist natürlich auch teurer. Als Alternative zu den Modellen von Sony kann man sich die Full HD Modelle von Samsung der K-Serie oder die Modelle von LG der LH-Serie anschauen. Spieler werden mit den Sony Modellen ebenfalls glücklich, weil ein Input Lag von ca. 40 ms das Spielen mit guter Geschwindigkeit und schneller Reaktionsfähigkeit erlaubt. Samsung ist hier auch mit den Modellen der K-Serie etwas besser unterwegs, die in der Regel einen Input Lag von ca. 30 ms aufweisen.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Abbildung Sony KDL-32RD435 80 cm (32 Zoll) Fernseher (HD Ready, Triple Tuner)
Abbildung Sony KDL-40RD455 102 cm (40 Zoll) Fernseher (Full HD, Triple Tuner)
Abbildung Sony KDL-49WD755 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Full HD, HD Triple Tuner, Smart-TV)
Abbildung Sony KDL-49WD757 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KDL-49WD759 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )

Aktuelle Angebote

Eine aktuelle Liste von Preisen findet sich in der folgenden Auflistung über eine Live-Abfrage bei Amazon. Dies soll einen Überblick über die Kosten der jeweiligen Modelle unterschieden nach den Bilddiagonalen geben.

SerieModelle
RD435KDL-32RD435 (EUR 283,99)
RD455KDL-40RD455 (EUR 366,99)
WD605KDL-32WD605
WD655KDL-40WD655
KDL-48WD655
WD755KDL-32WD755 (EUR 389,00)
KDL-43WD755 (EUR 489,37)
KDL-49WD755 (EUR 533,95)
WD757KDL-32WD757 (EUR 403,99)
KDL-43WD757 (EUR 599,95)
KDL-49WD757 (EUR 693,76)
WD758KDL-43WD758
KDL-49WD758
WD759KDL-32WD759 (EUR 489,99)
KDL-43WD759 (EUR 639,00)
KDL-49WD759 (EUR 642,01)

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Optimaler Sitzabstand zum TV und die richtige Bildschirmdiagonale selbst ermitteln: So geht’s!

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Der folgende Artikel erläutert Dir, wie der optimale Sitzabstand zum Fernseher ist und warum es verschiedene Ansätze für den optimalen Sitzabstand zum TV gibt. Dafür geht der Artikel auf relevante Grundlagen wie die Auflösung, die Punktdichte (auch Pixeldichte genannt) und weitere Kriterien ein. Außerdem erfährst Du, ob sich für Dich ein Fernseher mit UHD-Auflösung lohnt oder ob nicht ein günstigerer TV mit Full HD Auflösung, aber gleicher Display-Diagonale, ausreicht.

Grundlagen

Wir starten mit einigen Grundlagen zum Thema Auflösung und dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges. Wenn Du die Begriffe bereits kennst, kannst Du die jeweiligen Kapitel auch überspringen.

Was bedeutet die Auflösung „Ultra HD“ oder „UHD“?

Der Begriff „Ultra HD“ stammt aus dem Englischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Extrem hohe Auflösung“. Das ist bei dem Fernseher mit der UHD Auflösung der Fall. Anders als bei normalen Full HD-Screens verfügt der UHD über eine viermal höhere Auflösung des Bildes. Der Abmessungsbereich der Pixel ist ebenfalls bis zu viermal höher als bei normalen Full HD-Geräten, weshalb dies technisch gesehen für ein besseres Bild sorgt. Denn beim Full-HD werden nur etwa 1920 x 1080 Pixel in einem bestimmten Bereich aufgelöst, während es beim Ultra HD 3840 x 2160 Pixel sind. Während sich hierbei, wie man sehen kann, die Zahl verdoppelt, wird jedoch bei den Pixeln von einer Vervierfachung gesprochen. Denn nun sind anstelle von beispielsweise zwei Millionen Pixeln insgesamt acht Millionen Pixel im Bild enthalten. Damit dies bewerkstelligt werden kann, werden die Pixel mit geringerem Abstand untereinander eingesetzt und verkleinert. Je höher die Auflösung beim Bildschirm ist, umso geringer ist der Abstand bei den einzelnen Pixeln voneinander. Mit dem PPI-Calculator von sven.de kann man sich beispielhaft die Pixeldichte mit der UHD-Auflösung und der Bildschirmdiagonale ausrechnen: bei der UHD Auflösung und einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll beträgt der Wert 80 ppi. Bei 65 Zoll sind es nur noch 67 ppi.

Was bedeutet die Auflösung „Full HD“?

Unter dem Begriff „Full HD“ wird „volle Hochauflösung“ verstanden. Full HD wird auch als 1920 x 1080 Pixel angegeben. Wenn man die gesamte Pixelanzahl ausrechnet, kommt hierbei 2.073.600 Pixel heraus. Dies ist etwa viermal weniger als bei der Ultra HD Auflösung. Der Abstand zwischen den einzelnen Pixeln ist allerdings, im Vergleich zur Ultra HD Auflösung, größer. Mit dem Beispiel von oben und dem 55 Zoll TV liegt die Pixeldichte bei der Full HD Auflösung bei 40 ppi.

Was bedeutet die Auflösung „HD Ready“?

HD Ready wird ins Deutsche übersetzt auch „HD bereit“ genannt. Dies liegt vor allem daran, dass mit HD ready die ganze HD-Technik langsam anfing. Daher weist HD Ready eine schlechtere Bildschirmauflösung als Full HD auf. Bei einem Vollbild werden mit HD ready etwa 1366 x 768 Pixel angewendet. Die Pixelanzahl beträgt in diesem Fall 1.049.088 Pixel. Bleiben wir bei dem Beispiel des 55 Zoll Fernsehers: bei der HD Ready Auflösung liegt die Pixeldichte bei nur 28 ppi. Daher wird man nur selten Fernsehern dieser Größe mit der geringen Auflösung finden.

Was sind die Unterschiede zwischen „Flat“ und „Curved“ Displays?

Der Flat-Screen verfügt über ein flaches Bild, wohingegen der Curved-Screen über einen leicht gewölbten Bildschirm verfügt. Da die Curved-Fernseher einen gleichbleibenden Blickwinkel gegenüber dem Flatscreen aufweisen, bleibt auch an den Rändern Bildschärfe gut erhalten. Das Auge hat also zur Mitte des TVs denselben Abstand wie zum Rand des TVs. Beim Flat-TV gibt es zum Bildschirmrand hingegen leichte Kontrastveränderungen, die aufgrund des geraden Bildschirms entstehen. Dies hat den Nachteil, dass das Bild an den Rändern leicht unscharf wirken kann. Beim Curved-TV tritt dieses Kontrastproblem jedoch nicht auf. Da der Bildschirm hier leicht gewölbt ist, fällt die Kontrastveränderung nicht mehr auf.

Da Curved- sowie Flat-TVs vom Zuschauer mit dem gleichen Blickwinkel angesehen werden, muss ebenfalls auf den Aufstellabstand zum Sitzplatz geachtet werden. Ein Curved-Screen, der genauso groß wie ein Flat-Screen ist, wirkt aufgrund seines gewölbten Bildschirms größer. Daher sollte ein Curved-Screen etwas weiter vom Sitzplatz entfernt stehen als der gleich große Flat-Screen.

Wenn der Fernseher zu klein ist…

…kann es durchaus problematisch werden: denn zu kleine Fernseher können die wahrgenommene Qualität von Filmen deutlich einschränken. Details gehen im Bild verloren und können vom Zuschauer aufgrund des Auflösungsvermögens des Auges nicht mehr wahrgenommen werden. Das sieht man sehr gut an der Laufschrift bei einem Nachrichtensender: diese sind mittlerweile für große Displays mit höherer Auflösung ausgelegt. Auf älteren Fernsehern mit kleinem Display und schlechter Auflösung sind diese schwer zu erkennen. wird ebenfalls schwerer zu lesen sein, da diese technisch an größere Bildschirme angepasst wurde. Außerdem sind zu kleine Bildschirme schlecht für Sehgeschädigte, da das Bild dann oft unscharf wirkt. Kleinere Bildschirme eignen sich daher nur, wenn der Fernseher direkt vor einem platziert ist, wie es beispielsweise in einer kleineren Wohnung bzw. in einem kleineren Zimmer häufig der Fall ist.

Wenn der Fernseher zu groß ist…

…gibt es keinen Grund zur Sorge. Denn wenn der Bildschirm wirklich zu groß ist, jedoch eine gute Bildqualität aufweist, kann er einfach ein Stück weiter nach hinten versetzt werden. Jedoch kann es für die Bildqualität auch zu große Bildschirme geben. Ein Nachteil könnte sein, dass der Kopf beim Fernsehen mit einem zu großen Bildschirm immer gedreht werden muss, um den gesamten Inhalt zu erfassen. Nach gewisser Zeit könnte dies zu Nackenschmerzen führen. Eventuell hat man sich selber schon in dieser Situation erlebt: im Kino ist nur noch die erste Reihe frei und man schaut sich einen schnellen Action-Film an. Der Zuschauer muss seinen Kopf laufend drehen und kann den Inhalt der jeweiligen Szene nicht auf einen Blick erfassen.

Das menschliche Auge und sein Auflösungsvermögen

Das menschliche Auge kennt bestimmte Grenzen, wenn es um die Bildschirmauflösung geht. Wenn das Bild sehr hoch aufgelöst ist, nimmt das menschliche Auge dies meist gar nicht gegenüber einer geringeren Auflösung wahr. Im Sehorgan des Menschen befinden sich zwischen 100 Millionen und 130 Millionen Rezeptoren, die die Auflösung unseres Umfeldes bestimmen. Die Rezeptoren teilen sich wiederum in Stäbchen (für das Sehen bei Dämmerung und Nacht) und Zapfen (für das Sehen bei Tag) auf. Die Zapfen wiederum haben Blau-, Grün- und Rotrezeptoren.

Das Auge kann Punkte, die einen bestimmten Abstand haben, noch als getrennte Punkte wahrnehmen. Der Begriff dafür ist das Auflösungsvermögen des Auges. Dabei spielen vor allem Lichtaussendungen der Pixel sowie Intervalle der Augenrezeptoren eine Rolle. Dieses Zusammenspiel bestimmt darüber, wie scharf (oder Unscharf) der Mensch ein Bild sieht.

Bei Bildschirmen spricht man von Pixel per Inch (ppi) und bezeichnet die Punktdichte. Das heißt so viel wie: Eine bestimmte Anzahl von Pixeln in einem Bereich von 2,54 Zentimetern. Das Auge kann laut Diskussion zum Auflösungsvermögen und einer Dissertation vom Ingenieur Hans Kiening Punkte auf eine Entfernung von 1m als getrennt wahrnehmen, wenn diese einen Abstand von 0,2 mm bis 0,3 mm haben. Gehen wir davon aus, dass die Punkte unendlich klein sind, aber leuchten, so können wir bei einem Punktabstand von 0,3 mm die Punktdichte in ppi berechnen: 1/(0,3 mm*Abstand in m) * 25,4mm ergibt ca. 85 ppi bei einem Abstand von 1 m. Was bedeutet das jetzt genau? Hat man einen Abstand von einem Meter zu einem Objekt, muss dieses eine Punktdichte von mehr als 85 ppi aufweisen, um nicht einzelne Punkte erkennen zu können. Bei 0,3 m beträgt die notwendige Punktdichte 282 ppi. Diese Erkenntnisse benötigen wir später für die Berechnung des minimalen Sitzabstands zu einem Fernseher.

Die Punktdichte bei TV-Panels

Die oben genannte Definition für die Punktdichte kann für verschiedene Auflösungen und Display-Diagonalen berechnet werden (siehe Formel zur Punktdichte bei Bildschirmen). Trägt man die Ergebnisse nach verschiedenen Bildschirmdiagonalen und Auflösungen auf, erkennt man die abnehmende Punktdichte bei zunehmender Display-Diagonale.

Pixeldichte TV nach Auflösung

Bei einem größeren Panel ist die Punktdichte bei gleicher Auflösung also geringer. Damit man die einzelnen Bildpunkte nicht erkennen kann, muss man sich bei größerem Panel weiter weg setzen.

Die Berechnung des richtigen Sitzabstandes zum TV

Wie zu fast allen technischen Daten gibt es auch bei dem Sitzabstand zum Bildschirm eine mögliche Berechnung. Es gibt jeweils zwei Abstände zum Fernseher: der minimale Sitzabstand und der optimale Sitzabstand.

Der minimale Sitzabstand zum Fernseher

Der minimale Sitzabstand wird durch das Auflösungsvermögen des Auges bestimmt. Unterschreitet man den minimalen Sitzabstand, kann man einzelne Pixel erkennen. Die oben genannte Formel zur Pixeldichte gibt die notwendige Pixeldichte bei gegebenem Sitzabstand an, die ein Fernseher benötigt, um einzelne Pixel nicht mehr erkennen zu können.

Trägt man den minimalen Sitzabstand nach der Display-Diagonale und der Auflösung auf, erhält man folgendes Diagramm.

Minimaler Sitzabstand nach Displaydiagonale und Auflösung

Bei einem 50 Zoll Panel muss man bei HD Ready Auflösung mindestens ca. 2,7m entfernt sitzen, damit man die einzelnen Bildpunkte nicht erkennen kann. Bei der Full HD Auflösung sind es ca. 1,9m und bei der UHD Auflösung kann man mit ca. 0,95m direkt am Bildschirm „kleben“, ohne einzelne Pixel erkennen zu können.

Der optimale Sitzabstand zum Fernseher

Für den optimalen Sitzabstand zum Fernseher gibt es verschiedene Theorien: alle haben gemein, dass der Sitzabstand als Winkel („viewing angle“) angegeben wird. Dabei betrachtetet man den Zuschauer direkt vor dem Fernseher und zieht zwei Geraden vom Kopf des Zuschauers zu den Rändern des Fernsehers. Der Winkel, der in diesem gleichschenkligen Dreieck entsteht ist die sogenannte „viewing angle“. Das folgende Bild zeigt drei Beispiele:

Optimaler Sitzabstand TV

Die im Bild dargestellten Winkel beschreiben die drei Empfehlungen, die sich in einem Artikel zum optimalen Sitzabstand bei Full HD Auflösungen nachlesen lassen.

Beim 20° Blickwinkel (entspricht einem Multiplikator von 2,5) sitzt der Zuschauer weiter vom Fernseher entfernt. Hat man beispielsweise einen 55 Zoll Fernseher, so berechnet sich der Sitzabstand wie folgt (1 Zoll = 2,54 cm): 55 Zoll * 2,54 * 2,5 = 349,25 cm oder 3,49m. Beim 55 Zoll TV (und Full HD Auflösung) ist der optimale Sitzabstand mit 2,5 bei ca. 3,5m.

Die Organisation „Society of Motion Picture and Television Engineers” (SMPTE) wiederrum empfiehlt einen größeren Blickwinkel von 30°, der den Zuschauer damit automatisch näher an den Fernseher bringt. Das entspricht einem Multiplikator von 1,6. Bei dem 55 Zoll TV Beispiel ergibt sich damit ein berechneter Sitzabstand von: 55 Zoll * 2,54 * 1,6 = 223cm oder 2,23m. Laut SMPTE soll man also deutlich näher am TV sitzen.

Sehr extrem, weil sehr nah am Bild, hält es die US-Firma THX, die u.a. Empfehlungen für das Kino-Setup gibt. Laut THX ist die „best-seat-to-screen-distance“ bei einem Winkel von 40° erreicht, was einem Multiplikator von 1,2 entspricht. Mit dem Beispiel des 55 Zoll Fernsehers sitzt man hier: 55 Zoll * 2,54 * 1,2 = 167 cm vom Bildschirm (bzw. in dem Fall von der Leinwand) entfernt.

Das folgende Diagramm illustriert den optimalen Sitzabstand je nach Empfehlung.

Optimaler Sitzabstand nach Displaydiagonale und Empfehlung

In dem folgenden Diagramm sind der minimale Sitzabstand und der jeweils empfohlene Sitzabstand in einem Diagramm aufgetragen. Man kann erkennen, dass bei Einhaltung der THX-Empfehlung ein Fernseher mit UHD-Auflösung zu wählen ist, weil man bei gröberen Auflösungen ansonsten die einzelnen Pixel erkennen könnte. Folgt man der SMPTE-Empfehlung, kann knapp ein Fernseher mit Full HD Auflösung verwendet werden.

Empfohlener Sitzabstand und minimaler Sitzabstand nach Auflösung und Displaydiagonale im VergleichWer selber seine Werte einmal durchrechnen möchte, kann dies mit zwei Online-Rechnern probieren, die den optimalen Sitzabstand ausrechnen. Bei carltonbale steht mehr das Heimkino mit Leinwand im Vordergrund. Eine weitere Ressource zur Berechnung ist bei myhometheater.homestead.com zu finden.

Für den normalen TV-Schauer hat sich ein Faktor von 2 bis 2,5 als sehr gut dargestellt. Für das bewährte 55 Zoll TV Beispiel ergibt sich mit einem Faktor von 2 ein Sitzabstand von 2,79m.

Brauche ich einen UHD-Fernseher oder reicht ein Full-HD-TV?

Häufig wird uns die Frage gestellt: brauche ich tatsächlich eine Fernseher mit UHD-Auflösung oder reicht nicht ein genau so großer mit Full HD Auflösung?

Auch hier ist es wieder eine Frage des Sitzabstands und der persönlichen Vorliebe: es ist unbestritten, dass ein UHD-Fernseher mit dem integrierten Upscaler bei entsprechendem Eingangssignal ein scharfes Bild zaubern kann. Stellt man einen TV mit UHD-Auflösung und einen TV mit Full HD Auflösung (mit gleicher Displaydiagonale) nebeneinander, erkennt man bei einem bestimmten Abstand einen deutlichen Unterschied. Entfernt man sich jedoch immer weiter vom Fernseher, werden die Unterschiede in den Details immer marginaler.

Das folgende Diagramm zeigt genau diesen Effekt, in dem es die Bereiche aufzeigt, bei denen von einer höheren Auflösung profitiert wird (nach einer Darstellungsidee von THX).

Wann profitiert man von einer höheren TV Auflösung?Es hängt also ganz klar vom Sitzabstand UND von der Display-Diagonale ab, welche Auflösung ausreicht. Hat man einen großen Sitzabstand, kann sich also eher ein Fernseher mit Full HD Auflösung und größerem Display bei gleichem Preis eher lohnen als ein UHD-Fernseher.

Fazit

Beim Sitzabstand gilt zu unterscheiden: was ist der minimale Sitzabstand, der von der Auflösung abhängt? Was ist der optimale Sitzabstand, der von der Displaydiagonale abhängt. Ein Verhältnis von 2 bis 2,5 zur Display-Diagonale hat sich für den normalen TV-Schauer als sehr gut erwiesen. Wer ein Heimkino aufbauen möchte, sollte sich eher an den Emfehlungen von THX und SMPTE orientieren und einen Faktor von 1,2 bis 1,6 einsetzen. Hier ist dann jedoch ein UHD-Fernseher ein Pflichtkauf, da das Full HD Bild zu grobkörnig sein könnte. Mit den oben dargestellten Diagrammen kannst Du für Dich den optimalen Sitzabstand bestimmen.

Eventuell ist die Display-Diagonale oder der Sitzabstand durch das Wohnzimmer bereits vorgegeben, so dass man sich höchstens den optimalen Werten nähern kann. Unabhängig von den hier dargestellten optimalen Sitzabständen ist es jedoch auch ein persönliches Empfinden, was einem zusagt. Daher: nimm einfach einen Zollstock und messe Deinen aktuellen Sitzabstand nach. Eventuell kommt heraus, dass Du einen größeren Fernseher benötigst…

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LG OLED E6D vs Samsung KS9590 – Vergleich des Samsung Premium-TV-Modells KS9590 und des LG E6D OLED-Fernsehers von 2016

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Die beiden Premium-Fernseher Samsung KS9590 und LG OLED E6D zaubern beide ein Spitzenbild und bringen eine umfangreiche Ausstattung mit sich. Erfahre in unserem Artikel zu den beiden Fernsehern, welche Unterschiede sie ausmachen und erhalte eine Kaufempfehlung, für wen der LG OLED E6D ist und für wen der Samsung KS9590 geeignet ist.

Abbildung Samsung UE78KS9590 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung LG OLED65E6D 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV, 3D plus)

Die Modelle im Überblick

Für den Vergleich und die Kaufentscheidung ist es unter anderem notwendig, sich mit den Begriffen OLED und LCD auseinanderzusetzen. Dabei handelt es sich um die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms bei LCD bzw. um die selbstleuchtende Eigenschaft des Subpixels ohne Hintergrundbeleuchtung bei OLED. Das beeinflusst  die Farben und Kontraste, die vom Zuschauer wahrgenommen werden. Ein zentral bedeutsamer Punkt bei einem Fernsehgerät.

LG E6D Fernseher mit OLED-PanelDie bisherigen Fernsehgeräte besitzen eine LCD-Technologie, die mit anorganischen Leuchtdioden (LEDs) arbeitet. Diese Bildschirme bestehen aus Flüssigkristallen, die von hinten angeleuchtet werden. Dabei wird die Helligkeit dieser Beleuchtung von einer Art „Jalousie“ reguliert, die dafür sorgt, dass mehr oder weniger Licht auf die Kristalle fällt. Da diese Abschirmung jedoch nicht optimal steuerbar ist bzw. sich nicht komplett verdunkeln lässt, kommen die Kontraste insbesondere bei schwarzen Farben nicht gut zur Geltung. Das Bild wirkt ab und zu leblos oder bei einem plötzlichen Aufkommen von starken weißen Bildern völlig überbelichtet.

Die revolutionäre neue Technik der OLED (Organic Light Emitting Diode), also der organischen Leuchtdiode, arbeitet völlig anders. Diese Dioden kommen ohne Hintergrundbeleuchtung aus, da sie selbst Licht erzeugen, und bieten daher einen viel besseren Kontrast und ein lebendigeres Bild. Jeder Bildpixel weist drei OLEDs im RGB-Code (Rot, Grün, Blau) auf, sodass jede Farbe einzeln auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Diese Technik ermöglicht ein flacheres Bildschirmdesign und ist zudem energiesparender.

Entscheidender Unterschied der beiden Technologien ist u.a. die unterschiedliche Lebensdauer, da die bekannte LCD-Technik es auf gut 100.000 Betriebsstunden bringt, während die OLED-Technik mit nur 20.000 Stunden etwas hinterherhinkt. Sie ist nicht zum Dauerbetrieb geeignet Außerdem altern die jeweiligen Subpixel unterschiedlich schnell, so dass die blaue Farbe vor der roten und grünen verblasst und die Farbbalance kippt und das Bild unrealistisch wird. Zudem ist die OLED-Technologie auch viel teurer als die herkömmliche LCD-Variante.

Abbildung LG OLED65E6D 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV, 3D plus)

Die wichtigsten Eigenschaften des LG E6D sind seine besonders hochwertigen Ausstattungsmerkmale:

  • Picture-on-Glass – ein dank der OLED-Technologie ultraschlanker und stylisher Bildschirm bietet zusammen mit der kombinierten Glasscheibe eine überragende Bildqualität.
  • Sound Bar Stand – Der ebenfalls sehr stylishe Standfuß bietet zusätzlichen Raum für die integrierte Soundbar.
  • OLED HDR – kann über 20 Helligkeitsstufen mehr als ein herkömmlicher LCD-Fernseher darstellen und unterstützt zudem HDR 10 und Dolby Vision – und bietet somit lebendige Farben und gestochen scharfe Bilder.
  • Ultra-HD-Premium – bietet zusammen mit Infinite Contrast (dem reinsten Schwarz, das je ein Bildschirm geboten hat) und Perfect Color (einem verbesserten Farbumfang) eine fantastische Bildqualität auf allerhöchstem Niveau.
  • Sound Designed by Harman/Kardon – Die perfekte Ergänzung zu einem brillanten Bild ist das Soundsystem aus dem Hause Harman/Kardon®, das für einen erstklassigen Sound sorgt.

Samsung KS9590 mit Full Direct LED Hintergrundbeleuchtung

Wie bereits zuvor beim LG E6D angesprochen, ist bei einem Fernseher die Bilddarstellung und Bildqualität von immens wichtiger Bedeutung. Wo der LG ein OLED-Panel aufweist, punktet Samsung mit einer Full Direct LED Hintergrundbeleuchtung. Dazu muss man wissen, dass es zwei Arten der Hintergrundbeleuchtung gibt. Zum einen die sogenannte „Edge-LED“ und zum anderen die „Direct-LED“, um die es hier geht.

Die Edge-LEDs sind am Bildschirmrahmen angebracht und beleuchten entsprechend von den Kanten aus das Panel. Beim Full Direct-LED (FALD) sind die LEDs jedoch hinter der gesamten Bildschirmfläche gleichmäßig verteilt und können daher jeweils einzeln angesteuert und in der Helligkeit reguliert („gedimmt“) werden. Dies nennt man Dimming-Zonen. Durch die Dimming-Zonen können einzelne Bildbereiche dunkel (ohne Hintergrundbeleuchtung) und einzelne Bildbereiche hell dargestellt werden. Regelmäßig hat man dieses Thema bei „Kinobalken“, also der obere und untere Teil eines Filmes, der schwarz ist. Die FALD-Technik bietet einen entscheidenden Vorteil, da diese Art der gleichmäßigen Ausleuchtung für einen verbesserten Kontrast und bessere Schwarzwerte sorgt. Dafür benötigt man ein wenig mehr Platz für die LEDs im Hintergrund, was zulasten der Flachbauweise des LED-Modells geht.

Abbildung Samsung UE78KS9590 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Der Samsung KS9590 wartet ebenso wie der LG E6G mit einigen erstklassigen Ausstattungen auf:

  • Sein Quantum Dot Display bietet ein fantastisches Bild mit einem gewaltigen Farbspektrum und faszinierenden Kontrasten in außerordentlicher Schärfe. Pluspunkt: Der Bildschirm ist nicht nur langlebig, sondern auch frei von Cadmium.
  • Dank einer Spitzenhelligkeit von 1000 Nits macht HDR jedes Detail sichtbar.
  • Die Ultra-Black-Technologie sorgt dafür, dass Reflexionen von außen absorbiert werden und den Film-Spaß nicht durch unerwünschten Lichteinfall trüben. Eine andere Bezeichnung ist Moth-Eye, weil es dem Auge der Motte nachempfunden ist.
  • Peak Illuminator Ultimate sorgt für verbesserte Helligkeit und Kontrast und erstaunlich lebendige Bilder.
  • Der bedienungsfreundliche Smart Hub sorgt dafür, dass sie nicht lange suchen müssen, sondern alle wichtigen Bedienelemente sofort übersichtlich und einfach angezeigt bekommen.
  • Smart View ermöglicht es Ihnen, alle Mediendateien von Smartphone, Tablet oder PC über den Samsung auszugeben.
  • Mit der Premium Smart Remote haben Sie außerdem eine universelle Fernbedienung, die mit Unterstützung der automatischen Erkennung praktisch jedes Gerät, das sie über HDMI anschließen, und zeigt das Gerät als Symbol auf dem Bildschirm an.
  • Das rahmenlose Design sorgt für schwebende Bilder und ist ein optisches Highlight im Wohnzimmer.

Vergleich der TV-Modelle LG OLED E6D und Samsung KS9590

Wir haben jetzt eingangs jedes Gerät für sich betrachtet und bereits einige Vorzüge der gehobenen Ausstattung erwähnt. Nun geht es an den direkten Vergleich der beiden Fernseher.

Avforums.com und hdtvtest.co.uk haben sehr gute Tests zum OLED E6D und zum Samsung KS9590 durchgeführt: avforums.com zum LG E6D, hdtvtest.co.uk zum LG E6D. Die europäischen Bezeichnungen lauten: LG E6V und Samsung KS9500, sind jedoch technisch identisch zu den deutschen Geräten. Hdtvtest.co.uk zum Samsung KS9590, rtings.com zum KS9590. Wer lieber ein Video schaut, kann dies mit einem direkten Vergleich von digitalfernsehen.de zwischen der 65 Zoll Variante des OLED und der 65 Zoll Variante des Samsung KS9590.

Aus diesen Artikel und dem Video haben wir die wesentlichen Eigenschaften und die Unterschiede zwischen dem Samsung KS9590 und dem LG OLED E6D übersichtlich zusammengefasst.

Panel und Bildqualität

Beginnen wir gleich mit dem wichtigsten Punkt, der bei einem guten TV-Gerät stimmig sein muss: Die Optik und das Bild. Man möchte in der heutigen Zeit keinen wuchtigen, unförmigen Kasten im Wohnzimmer stehen haben, sondern ein zumindest unauffälliges, aber wenn möglich lieber schickes Design, das das eigentliche Bild und somit den Kinogenuss perfekt umrandet. Beide Geräte sind in dieser Sparte etwa gleichauf. Daher wollen wir uns hier mit den Stichworten etwas kürzer fassen, da die Fachbegriffe und Hauptausstattungen weiter oben bereits ausführlich besprochen worden sind.

Der LG E6D mit seinem OLED flat screen und Picture-on-Glass ist nur 2,7 mm flach und damit schlanker als der Curved LCD mit Full Direct LED Hintergrundbeleuchtung des Samsung Modells. Wirklich wuchtig oder unförmig ist jedoch auch das Samsung-Gerät nicht, es wiegt allerdings mehr als das 1,5-fache.

Die Farbsättigung ist beim LG im SDR-Betrieb gut, im HDR-Betrieb (High Dynamic Range) bei Samsung etwas besser. Obwohl man dazu sagen muss, dass Samsung nur das HDR10-Format unterstützt und Dolby Vision nicht lizensiert hat. Je nach dem, welches Format die bessere Aussicht hat, in Zukunft eher genutzt zu werden, hat Samsung auf das falsche Pferd gesetzt. LG unterstützt neben HDR10 auch Dolby Vision als zweites HDR-Format.

Der LG OLED E6D hat mit einer Spitzenhelligkeit von 680 cd/m² eine 96-97%-Farbabdeckung des Farbraums DCI-P3. Die Farbdarstellung entspricht genau dem Eingangssignal, wohingegen der Samsung insbesondere bei den Rottönen schwächelt und diese manchmal nicht exakt trifft. Die Farbabdeckung von 97% beim LG erreicht der Samsung nicht, bei einer Helligkeit von 1400 cd/m² schafft er nur eine Farbabdeckung von 92-96% im DCI-P3 Farbraum (je nach Teststellung). Insgesamt lässt sich feststellen, dass der Samsung die bessere Bildhelligkeit bietet, wohingegen der OLED mit der insgesamt besseren Schwarzdarstellung aufwartet. Bei nur halber Hintergrundbeleuchtung nähert sich der Samsung dem LG-Gerät an.

Bei der Bildqualität zu berücksichtigen ist, dass der LG E6D zur vertikalen Schattenbildung neigt und die Spiegelung bei starkem externen Lichteinfall violett gefärbt ist. Außerdem kann es bei OLED-Geräten grundsätzlich bei längeren Standbildern oder Logos zum Nachleuchten kommen.

Beide Fernseher haben ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 100 Hz. Damit ist eine flimmerfreie Darstellung von Filmen möglich. Außerdem ist die Bewegungsschärfe sehr gut, die so mit einem 50 Hz Panel nicht möglich wäre.Der Kontrast ist vergleichbar gut, allerdings bietet der Samsung einen eingeschränkten Blickwinkel und bei einer geänderten Sitzposition einen schwächeren Kontrast. Das liegt an der VA-LCD-Technik, die den Betrachtungswinkel einschränkt. Die OLED-Technik hingegen bietet auch bei extremem Winkeln noch die volle Farbdarstellung. Wer also nicht immer zentral vor dem Fernseher sitzt oder häufig viele Freunde bei sich zu Hause hat, fährt unter Umständen mit dem OLED TV besser als mit dem KS9590.

Samsung bietet auch eine bessere Zwischenbildberechnung an, die beim LG nicht so gut ausgeprägt  ist. Ein Pluspunkt des LG ist das 3D Display samt mitgelieferten 3D-Brillen. Samsung hat seit dem letzten Jahr seinen 3D-Modelle komplett abgeschafft und setzt stattdessen voll auf HDR. Wer nicht auf 3D verzichten kann, muss daher vom KS9590 Abstand nehmen und sollte dann zum E6D greifen.

Ton / Lautsprecher

Der LG hat in seinem stylishen, lamellenförmigen Standfuß Platz für die integrierte Soundbar mit 60 Watt Ausgangsleistung, beim Samsung erfolgt die Audiowiedergabe aus den integrierten Lautsprechern über ein 4.2 Kanalsystem mit 70 Watt Ausgangsleistung, wobei es auch bei diesem Gerät möglich ist, eine Soundbar anzuschließen. Der KS9590 hat den besseren Tiefenton, aber ansonsten genau wie der LG einen klaren Ton.

Konnektivität und Anschlüsse

Beide Geräte verfügen über ausreichende Anschlüsse: 4 x HDMI mit der Möglichkeit, 4K-Signale zu verarbeiten. USB-Anschlüsse sowie integriertes WLAN sind mit dabei. LG bringt im Gegensatz zu Samsung noch einen analogen Kopfhöreranschluss mit. In 2016 verzichtet Samsung bei vielen Modellen vollständig auf den analogen Kopfhöreranschluss und setzt dabei auf die Audioverbindung via Bluetooth. Samsung Kunden müssen sich also mit einem Bluetooth-Kopfhörer mit dem TV verbinden.

Beide Geräte haben eine WLAN-Verbindung und bieten dem Benutzer verschiedene Vernetzungs- und Übertragungsmöglichkeiten, wie die Übertragung von/auf Mobilgeräte. Unterstützt wird diese Funktion durch die vereinfachten Bedienmöglichkeiten, die die Fernbedienungen mit sich bringen. LG arbeitet dabei mit WebOS, Samsung setzt auf das Betriebssystem Tizen mit dem Smart Hub, die mit der Premium Smart Remote Fernbedienung diese Varianten noch zusätzlich vereinfacht.

Hervorzuheben ist das One Connect Box System bei Samsung, welches dafür sorgt, dass lediglich zwei Kabel (nämlich Strom und die Verbindung zur One Connect Box) zum Display gehen und die externen Geräte direkt an diese Box angeschlossen werden. Die Box ist lüfterlos und damit auch lautlos.

Beide Geräte verfügen über einen integrierten Videorekorder (PVR), mit dem digitale Programme angeschaut werden können. Zusätzlich sind beide mit der Timeshift-Funktion ausgestattet, die es ermöglicht, laufende TV-Programme zu unterbrechen und später zeitversetzt weiter zu schauen. Insbesondere LG Fernseher waren in der Vergangenheit teilweise sehr wählerisch, was die passende Festplatte für PVR anging: kompatible Festplatten für LG und Samsung finden sich in unseren Artikeln Festplatte und USB-Stick passend für LG Fernseher / LG TV mit Time Machine und Time Machine II und USB-Stick und Festplatte passend für Samsung Fernseher und PVR.

Beide Geräte verfügen über den Doppel-Tuner mit DVB-T2/C/S2. Dieser ermöglicht es dem Zuschauer, gleichzeitig ein Programm aufzunehmen und während der Aufnahme ein anderes Programm parallel anzuschauen.

Der integrierte Mediaplayer ist bei beiden Fernsehern ein „Alles-Fresser“. Es werden Fotos, Musik und natürlich Filme mit verschiedenen Formaten abgespielt: AVI, DIVX und das beliebte MKV mit H.264 und H.265 können beide TVs abspielen. Einzig ISOs von Blurays oder DVDs spielen die TVs leider nicht ab. Dafür braucht man dann doch einen DLNA-Server, der die Images per DLNA an den DLNA-Client des Fernsehers spielen kann. Oder einfach einen Computer via HDMI anschließen.

Energieverbrauch

Der LG liegt trotz besserer OLED-Technologie bei der maximalen Farbsättigung etwas zurück, auch die Energieaufnahme des OLED ist geringer: 220 Watt beim LG vs. 300 Watt bei Samsung bei HDR und 80 Watt LG zu 150 Watt bei dunklen Szenen. Der LG ist also auf Dauer energiesparender. Um den Vergleich der beiden Geräte besser beurteilen zu können, sei nochmals darauf hingewiesen, dass für diesen Vergleich das LG Modell OLED65E6D mit einer Bilddiagonale von 65 Zoll herangezogen wurde, beim Samsung das Modell UE65KS9590 mit gleicher Bilddiagonale von 65 Zoll. Beide Geräte stammen aus demselben Baujahr (2016) und haben dieselbe Auflösung von UHD (3840 x 2160 Pixel).

Beide Geräte liegen in der Effizienzklasse A, der Samsung verbraucht laut Datenblatt jedoch mit seinen 221 Watt (während des Betriebes) deutlich mehr als der LG mit seinen sparsamen 145 Watt.

Gaming Mode und Input Lag: Spielen am TV mit KS9590 oder E6D

Eine wichtige Eigenschaft für das Spielen am Fernseher ist der Wert des Input Lags. Der Input Lag bezeichnet die Schnelligkeit des Fernsehers, das Signal am HDMI-Port zu verarbeiten und letztlich als Bild darzustellen. Ein zu hoher Input Lag führt dazu, dass das Spiel schwerfällig und nicht steuerbar wirkt, da das Bild gegenüber der Eingabe über den Controller später dargestellt wird.

Der Samsung TV KS9590 hat einen Gaming Mode, bei dem der Input Lag lediglich 21ms beträgt. Das reicht für alle Spiele aus. Der LG OLED E6D hat hingegen einen höheren Input Lag von 34ms. Bei schnellen Spielen, die schnelle Reaktionen erfordern, kann sich der Input Lag von 34ms als leicht störend erweisen. Für Spieler ist also der KS9590 die bessere Wahl.

Zubehör

Der Samsung bietet kein 3D mehr und führt als Zubehör die Lieferung mit Stromkabel und Gebrauchsanleitung auf, der LG hingegen geht mit zwei Fernbedienungen und zusätzlichen 3D-Brillen an den Start.

Abbildung Samsung UE78KS9590 198 cm ( (78 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung LG OLED65E6D 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (Ultra HD, Dual Triple Tuner, Smart TV, 3D plus)

Eigenschaft LG OLED E6D Samsung KS9590
Herstellungsjahr 2016 2016
Paneltyp OLED LCD mit FALD
Bildwiederholrate nativ 100 Hz 100 Hz
Paneldesign flaches Picture on Glass, 2,7mm gebogen, Quantum Dot Display
HDR HDR10 und Dolby Vision HDR10
Spitzenhelligkeit 680 cd/m² 1400 cd/m²
Schwarzwert 0 cd/m² 0,045 cd/m²
DCI-P3 Farbraumabdeckung 96-97% 92-96%
Blickwinkel großer Blickwinkel Eingeschränkter Blickwinkel
3D 3D-Funktionalität mit Cinema 3D (passiv) keine 3D-Funktion
Anschlüsse 4 x HDMI, 2 x USB, 1 x Kopfhörer, WLAN 4 x HDMI, 3 x USB, WLAN
Input Lag 34 ms 21 ms
Lautsprecher integrierte Soundbar, 60 Watt integrierte 4.2 Kanal Lautsprecher, 70 Watt
PVR vorhanden vorhanden
Tuner 2 x DVB-T2/C/S2 2 x DVB-T2/C/S2
Energieeffizienz Energieeffizienzklasse A Energieeffizienzklasse A
Energieverbrauch bei HDR 220 Watt (65 Zoll) 300 Watt (65 Zoll)

 

Ein Vergleich mit allen Details ist über unseren Vergleichsrechner möglich:

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE78KS9590, LG OLED65E6D
 UE78KS9590OLED65E6D
Bildschirmdiagonale78 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformGebogen 
PQI (Picture Quality Index)2700 
[...]

Für wen ist der LG OLED E6D geeignet?

Wem kann man jetzt eine Empfehlung für den LG OLED E6D aussprechen? LG bietet mit seinem OLED TV unglaublich gute Schwarzwerte, hat jedoch aber eine geringere Spitzenhelligkeit als der Samsung. Das Panel ist leicht spiegelnd, so dass man beim Aufstellen des TVs aufpassen muss, wo das Licht herkommt (ein Fenster im Rücken wäre schlecht, da es spiegeln würde). Wer also gute Lichtverhältnisse im Fernseh-Raum hat oder dafür sorgen kann, erhält mit dem LG OLED ein optimales Bild. Zukunftssicher ist der LG ebenfalls, da er das HDR10 Format als auch Dolby Vision abspielen kann. Wer außerdem noch viele 3D Filme zu Hause hat und diese auch weiter schauen möchte, greift besser zum LG OLED E6D, da Samsung den 3D Modus mit der Modellserie 2016 nicht mehr unterstützt. Die Farbstabilität bei größerem Blickwinkel spricht außerdem für ein OLED-TV. Für einige Käufer wichtig könnte auch der analoge Kopfhöreranschluss sein, den der LG-TV mitbringt. Der LG ist außerdem etwas sparsamer in der Energieaufnahme als der Samsung bei gleicher Bild-Diagonale. Insgesamt zaubert der LG ein Top-Bild und reiht sich damit mit Recht in die Top-Serie von LG ein.

In Kürze: Eine Kaufempfehlung gilt für den LG OLED E6D, wenn Du

  • 3D Filme schauen möchtest,
  • zukunftssicher für HDR mit HDR10 und Dolby Vision aufgestellt sein willst,
  • die neue OLED Technik sehr gut findest,
  • häufig mit mehreren Menschen zusammen oder nicht zentral vorm Fernseher sitzt (Blickwinkel).

Für wen ist der Samsung KS9590 geeignet?

Der Samsung KS9590 zaubert wie der LG OLED E6D ebenfalls ein sehr gutes Bild auf das Panel. Der Samsung ist durch seine höhere Spitzenhelligkeit für hellere Räume geeignet, zumal das Moth Eye Panel etwas von der Umgebungsbeleuchtung schluckt und nicht-spiegelnd ist. Das gebogene Display sorgt beim KS9590 neben dem Style-faktor auch für ein immersives Seh-Erlebnis. Wenn Du gerne schnelle Spiele auf der Konsole spielst, dann ist der Samsung KS9590 gegenüber dem LG OLED besser geeignet, da der Samsung einen sehr geringen Input-Lag von nur ca. 21ms hat. Vorteil der LED-Hintergrundbeleuchtung ist, dass diese kaum altert und der Fernseher auch noch nach Jahren dieselbe Helligkeit und dasselbe Farbspektrum aufweist. Über die OLED-Technik sagt man, dass die Panels altern. Die Leuchtdioden bei OLED können unterschiedlich schnell altern und ihre Leuchtkraft verlieren, so dass es nach einigen Jahren eventuell zu Farbverschiebungen kommen kann. Durch die LCD-Technik ist der Blickwinkel etwas eingeschränkt, so dass man für ein optimale Farbwahrnehmung idealerweise zentral vor dem TV sitzt.

Zusammengefasst: Eine Kaufempfehlung gilt für den Samsung KS9590, wenn Du

  • Wert auf eine höhere Spitzenhelligkeit bei HDR-Content legst,
  • gebogene Panels magst,
  • Spiele am TV spielen möchtest,
  • zentral vor dem Fernseher sitzt.

Aktuelle Angebote

Die 2016er Geräte finden sich bei Amazon. Die folgende Übersicht zeigt die Preise live von Amazon an und ermöglicht Dir somit einen direkten Preisvergleich zwischen den Modellen Samsung KS9590 und LG OLED E6D.

SerieModelle
KS9590UE65KS9590 (EUR 3.099,00)
UE78KS9590
E6DOLED55E6D (EUR 3.406,40)
OLED65E6D (EUR 4.499,40)

Was sind Alternativen zum KS9590 und LG OLED E6D?

Die beiden Fernseher reihen sich in die Premiumklasse der Fernseher in 2016 ein. Für einen Überblick über die restlichen Fernseher der Premiumklasse lohnt sich ein Blick auf die folgenden Artikel: Samsung TV KS-Serie: Unterschiede und Vergleich der SUHD Fernseher 2016 und LG 2016 Fernseher Serien – Unterschiede und Vergleich im TV Lineup 2016 (Serie LH, UH, OLED). Die günstigeren Alternativen sind der LG C6D und der LG B6D, die erfreulicherweise dieselbe Paneltechnologie haben und damit ähnlich gute Bilder darstellen können.

Die Alternativen zum KS9590 sind die Modelle KS9090 und KS7590, die jedoch beide kein FALD-Backlight haben und daher auch günstiger sind. Folgende Artikel lohnen sich zum weiteren lesen: Samsung KS7590 vs KS9090 – Vergleich der curved Samsung SUHD TV Modelle KS7590 und KS9090 aus 2016 und Samsung KS8090 vs KS9090 vs KS9590 vs KS9890 – Vergleich der Samsung Premium SUHD TV Modelle KS8090, KS9090, KS9590 und KS9890 aus 2016.

Wer sich einen Überblick über die 2017er Modelle von Samsung verschaffen will und wer erfahren möchte, was die aktuellen Spitzenmodelle von Samsung mit QLED-Technik bedeuten, der liest sich den Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs durch.

Fazit

Mit den beiden Modellen Samsung KS9590 und LG OLED E6D haben die TV-Hersteller Premium-Geräte auf den Markt gebracht. Der Preis ist hoch, dafür erhält man jedoch auch ein Spitzenbild und eine Top-Ausstattung. Bei gleicher Bilddiagonale ist der LG OLED dabei noch deutlich teurer als der Samsung KS9590. Für die 65 Zoll Variante muss man bei LG ca. 5000€ berappen, bei Samsung „nur“ etwa 3000€.

Samsung hat in 2016 das für viele Unmögliche möglich gemacht und mit dem Modell KS9590 einen Fernseher hergestellt, der es mittels FALD-Backlight mit der LG OLED-Konkurrenz aufnehmen kann.

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Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016

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Sony hat in 2016 das TV-Lineup um viele Fernseher mit UHD-Auflösung und HDR-Fähigkeiten erweitert. Welche Fernseher von Sony HDR anzeigen können und welche 3D-fähig sind, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem erläutern wir Dir, wieso die XD93, XD94 und die ZD9-Serie die Premium-Modelle des TV-Lineups von Sony in 2016 sind.

Suchst Du nach einem günstigeren Fernseher mit Full HD Auflösung, die aber trotzdem teilweise sehr gut ausgestattet sind, lies Dir unseren Artikel Sony Fernseher Serie RD und Serie WD mit Full HD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus 2016 durch.

Abbildung Sony KD-65SD8505 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-65XD7505 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV)
Abbildung Sony KD-55XD8005 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV)
Abbildung Sony KD-85XD8505 215 cm ( (85 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )
Abbildung Sony KD-65XD9305 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-75XD9405 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Modellbezeichnungen der Sony SD-, XD- und WD-Serie entschlüsselt

Sony hat sich bei den Modellbezeichnungen für seine Fernseher leider für eine sehr kryptische Logik entschieden, die sich einem nicht sehr schnell entschließt. Mit unseren Hinweisen zur Sony Modellbezeichnung von 2016 kannst Du jedoch sehr schnell den jeweiligen Modellcode entschlüsseln.

Du musst wissen, dass sich der Modellcode in verschiedene Bereiche aufgliedert. Wir nehmen als Beispiel das TV-Modell

KD-55XD8005

und entschlüsselt hier den Modellcode. Die TV-Bezeichnungen teilen sich in folgende Bereiche auf:

KD-xx[SD/XD]yyyy

KD steht hierbei für ein TV-Modell mit UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel). Die Modelle mit einem Full-HD-Panel haben KDL als Prefix. Die Ziffern mit xx stehen für die Bildschirmdiagonale in Zoll. In dem oben genannten Beispiel also 55 Zoll. Die beiden folgenden Buchstaben geben die TV-Serie an. Die TV-Serien werden weiter unten vorgestellt. Generell kann man aber die Unterscheidung treffen: SD sind Modelle mit curved (gebogenem) Panel; XD sind TV-Modelle mit flachem Panel; ZD ist die Premium-Serie mit einige hochpreisigen Features. Die folgenden vier Ziffern sind die Unterserien. Generell kann man sagen: je höher die Zahl ist, umso größer ist das Feature-Set, was der Fernseher mitbringt (z.B. Wertigkeit des Panels, Ausstattungsmerkmale, etc.).

KD-xx(x)ZD9

Die Premium-Serie ZD hat eine eigene Bezeichnung verdient, weil nur drei Modelle mit unterschiedlicher Displaydiagonale, aber demselben Featureset aufweist. Da hier auch ein (ultra-großer) 100 Zoll Fernseher verfügbar ist, ist die Zahl für die Bildschirmdiagonale bis zu dreistellig. Außerdem steht hinter dem ZD lediglich die 9 als Ziffer.

Alle Modelle der SD-, XD- und ZD-Serie werden weiter unten dargestellt und übersichtlich miteinander verglichen.

Gemeinsamkeiten der Serie SD, XD und ZD

Das folgende Kapitel zeigt die Gemeinsamkeiten, die alle Modelle der UHD-Serien von Sony in 2016 mitbringen.

Bild

Eine wesentliche Gemeinsamkeit ist die Auflösung, die bei den Sony TVs der SD-, XD- und ZD-Serie jeweils 3820 x 2160 Pixel beträgt. Das bedeutet, dass die Fernseher ein 4K-Bild darstellen können, was in 2016 State-of-the Art ist.

Alle Modelle der SD-, XD- und ZD-Serie haben ein Liquid Crystal Display (LCD) mit einer LED Hintergrundbeleuchtung (die sich jedoch bei einigen Modellen unterscheidet, mehr weiter unten bei den jeweiligen Beschreibungen). Keines der hier vorgestellten Modelle ist ein OLED-TV mit selbst leuchtenden Pixeln.

Sony wirbt bei seinen Fernseher mit 4K-Auflösung mit 4K X-Reality Pro. Was ist 4K X-Reality Pro? 4K X-Reality Pro bezeichnet bei Sony den Bildverbesserungsprozessor bzw. den Bildverbesserungsalgorithmus. Mit diesem Feature wird das Eingangssignal

  1. Analysiert und eine Rauschunterdrückung angewendet
  2. Skaliert in die UHD-Auflösung des Panels
  3. Einzelne Bildbereiche separat optimiert
  4. Details und Texturen analysiert und mit einer Bilddatenbank abgeglichen und verbessert
  5. Abstufungen von Farbverläufen optimiert

Details zu X-Reality Pro finden sich in einer Infobroschüre von Sony. Im hifi-forum gibt es eine ältere Diskussion, bei der einige Nutzer die deutlich besseren Bilder mit X-Reality Pro gegenüber X-Reality hervorheben. Weitere Details finden sich in der Community von Sony. X-Reality ist seit 2012 bei Sony im Einsatz.

Die Bildwiederholfrequenz wird bei Sony als einer der wenigen Hersteller noch häufig mit der nativen Bildwiederholrate angegeben. So sieht man direkt auf einen Blick, ob man es mit einem 50 Hz oder einem besseren, da Bewegungsschärferen, 100 Hz Panel zu tun hat. Die Bildwiederholrate wird bei Sony jedoch auch durch berechnete Werte angegeben. Dieser Index heißt MotionFlow XR und kommt in unterschiedlichen Hertz-Zahlen je Modell. So findet man Bezeichnungen wie zum Beispiel MotionFlow XR 100 Hz bei den einfachen Modellen, MotionFlow XR 400 Hz bei den Mittelklasse-Modellen und MotionFlow XR 1200 Hz bei den Premium-Modellen.

Unter MotionFlow XR fasst Sony verschiedene Techniken zusammen: ein Bildprozessor berechnet Zwischenbilder (1 Zwischenbild bei MotionFlow XR 100 Hz oder 3 Zwischenbilder bei MotionFlow XR 200 Hz). Außerdem haben bessere Modelle noch ein Backlight Blinking oder Backlight Scanning an Bord, welches die Bewegungsschärfe noch verbessert. Bei der Vorstellung und dem Vergleich der Sony UHD-Modelle weiter unten wird jeweils der Wert für MotionFlow XR angegeben.

Ton

Alle hier vorgestellten Sony TV-Modelle haben einen integrierten Dolby-Digital– (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse) und DTS-Dekoder (DTS Digital Surround). Damit können die Fernseher die hochwertigen Tonspuren von DVDs, Blurays und Internet-Streams ohne Probleme selber dekodieren und ausgeben.

Jedes TV-Modell hat integrierte Lautsprecher, die trotz der flachen Bauform der LCD-Fernseher mittlerweile nicht mehr blechern klingen. Will man jedoch besten Kinosound, kommt man um eine hochwertige Soundbar oder einen AV-Receiver mit entsprechendem Setup nicht herum. Mit den integrierten Lautsprechern (auch wenn teilweise Woofer vorhanden sind) wird man bei maximaler Lautstärke nicht glücklich.

Anschlüsse

Folgende Anschlüsse sind bei allen hier vorgestellten Sony-Fernsehern vorhanden. Sony hat sogar analoge Anschlüsse in 2016 am Leben gelassen, so dass man auch ältere Geräte via Scart oder Composite verbinden kann (die Bildqualität lässt aufgrund des schlechten Quellmaterials trotz Scaling auf dem 4K-Fernseher natürlich zu wünschen übrig).

  • 4 x HDMI
  • 3 x USB
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x Ethernet
  • Integriertes WLAN (a, b, g, n, ac)
  • 1 x Scart
  • 1 x Kopfhörerausgang
  • 1 x Composite
  • 1 x CI+-Slot

Die vier HDMI-Ports unterstützen alle das Protokoll HDCP 2.2, welche für den verschlüsselten Austausch (Kopierschutz) zwischen Quellgerät und Fernseher eingesetzt wird. HDCP 2.2 wird für 4K-Signale benötigt, welche durch ältere HDCP Versionen nicht unterstützt werden (nur Full-HD-Auflösung). Außerdem unterstützt der Sony Fernseher HDMI-ARC (Audio Return Channel) und HDMI-CEC. Mit ARC überträgt der Fernseher über HDMI ein Audiosignal, welches der Fernseher dekodiert hat. Damit lässt sich der TV-Ton zu einer Soundbar oder einem AV-Receiver übertragen. HDMI-CEC ist seit vielen Jahren im Einsatz und ermöglicht die Kontrolle von verschiedenen Geräten mit einer Fernbedienung. Die Steuersignale werden dabei von dem TV empfangen und via HDMI an andere Geräte (z.B. einen Bluray-Player) weitergegeben.

Neben den vielen Video- und Audioanschlüssen hat der Sony TV der SD-, XD- oder ZD-Serie auch einen Netzwerkanschluss via Ethernet und ein Wireless-LAN-Modul integriert. Damit kommt der Fernseher ist lokale Netzwerk und kann so die „smarten Features“ nutzen. Außerdem kann der Sony-TV auch Bluetooth-Signale empfangen und senden (z.B. für die drahtlose Übertragung von Audio).

Ausstattungsmerkmale

Eines der wichtigsten technischen Module bei einem Fernseher ist das Empfangsmodul, der sogenannten Tuner. Sony hat kann mit seinen TVs in 2016 alle relevanten Übertragungsstandards dekodieren: DVB-C/T/T2/S/S2. Insbesondere DVB-T2 ist hier wichtig, da das terrestrische DVB-T abgeschaltet wird. Über DVB-T2 werden außerdem Videosignale mit dem HEVC (auch H.265) Codec übertragen. Das ist ein Videocodec, der gegenüber dem älteren H.264 die Videos bei gleicher Qualität um ungefähr die Hälfte reduzieren kann. Außerdem kann HEVC 4K-Signale übertragen und ist damit zukunftssicher.

Der HEVC-Dekoder wird nicht nur für Videosignale aus dem Tuner eingesetzt, sondern kann auch für den integrierten USB-Mediaplayer verwendet werden. Hat man seine Filme, Musik oder Fotos auf einen USB-Stick oder einer USB-Festplatte, schließt man diese einfach an den Fernseher an und kann die Mediadateien auf dem großen TV ansehen und anhören. Die Festplatte muss dabei mit dem FAT16, FAT32 oder NTFS-Dateisystem formatiert sein.

Über die angeschlossene Festplatte lässt sich noch ein weiteres Feature beim Sony Fernseher nutzen: der integrierte Videorekorder (PVR). Über diesen lassen sich Sendungen programmieren und später ansehen. Der Fernseher unterstützt dabei Festplatten bis zu einer Größe von 2 TB. Das reicht für eine Menge Aufnahmen.

Alle Modelle der Serie SD, XD und ZD sind Smart TVs auf Android-Basis. Android ist ein Betriebssystem von Google, welches Apps auf den Fernseher bringt. Über den Google Playstore können außerdem weitere Apps nachinstalliert werden. Der Vorteil des Google Playstores ist die unglaublich hohe Anzahl an Apps. Einen Überblick über Sonys Smart-TV über Android gibt ein Video, in dem auch die Sony Content Bar sowie die Sprachsteuerung (über die Fernbedienung) zu sehen ist. Mit dem Smart TV lassen sich auch diverse Streaming Apps wie Netflix, Amazon Prime und Youtube direkt über den Fernseher nutzen. Für Videofans ist außerdem interessant, dass VLC nachinstalliert werden kann. Weitere Smart TV Features sind die Bildschirmspiegelung via Miracast  und Photo Sharing Plus. Außerdem hat jeder TV dieser Serien den Webbrowser Opera integriert, der ein Surfen durch Internet über den großen Bildschirm ermöglicht.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Sony SD-Serie – curved UHD-TV-Modelle aus 2016

Die Sony SD-Serie mit den Modellen SD80 und SD85 umfasst alle Fernseher mit curved Panel. Die beiden Curved TVs haben als Gemeinsamkeit die fehlende 3D-Unterstützung. Keines der SD-Modelle gibt 3D Filme wieder.

Der Ton kommt bei den Modellen über Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt, die Sony Bassreflex-Lautsprecher nennt. Eine Bassreflex-Öffnung mag für die Lautsprecher vorhanden sein, jedoch ist kein großer Bass zu erwarten.

Die Energieaufnahme der SD-Modelle beträgt im Standby mit eingeschalteter WLAN, LAN und Bluetooth Funktion nur rund 3 Watt. Schaltet man die Funktionen aus, liegt man bei rund 0,5 Watt.

Beide Modelle verfügen über einen 16 GB großen integrierten Speicher für das Smart TV und die Installation von Apps.

Abbildung Sony KD-65SD8505 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

SD80 / SD8005

Das Modell SD8005 aus der SD-Serie ist ausschließlich in 50 Zoll Bilddiagonale verfügbar. Es ist ein Edge LED Fernseher mit Frame Dimming Technologie. Frame Dimming steht bei Sony für die Eigenschaft des Panels, die Hintergrundbeleuchtung dimmen zu können. Damit ist jedoch nicht Local Dimming gemeint, bei dem Teile der Hintergrundbeleuchtung abgedunkelt werden. Bei Frame Dimming kann also nur das Bild als Ganzes gedimmt werden. Als weitere Eigenschaft wird die Live Color Technologie angegeben, die die Farbsättigung steigern soll und damit das Bild mit den dargestellten Farben realistischer darstellt.

Das Panel selber weist eine native Bildwiederholrate von 50 Hz auf, wobei Sony hier wie oben beschrieben von Motionflow XR spricht, hier in der Ausprägung Motionflow XR 400Hz.

Die oben beschriebene Bildverbesserung mittels 4K X-Reality PRO ist beim KD-50SD8005 ebenfalls Bestandteil wie ein Lichtsensor, der das Bild auf die Umgebungslichtverhältnisse anpasst.

Als besonderes Ausstattungsmerkmal ist der doppelte Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 zu erwähnen, der das gleichzeitige Anschauen und Aufnehmen von unterschiedlichen Programmen ermöglicht. Leider ist bei Sony die Timeshift-Funktion nicht gut gelöst: man drückt nicht wie bei anderen Herstellern einfach auf die Pause-Taste, sondern muss eine ad hoc Aufnahme starten. Wenn die Aufnahme läuft, kann man wieder zum Start der Aufnahme spulen und so die Timeshift-Funktion simulieren.

Die Gehäusefarbe des SD8005 ist schwarz und der Standfuß ein offenes Rechteck und in silberner Farbe. Als Displaydiagonale ist beim SD8005 nur 50 Zoll verfügbar.

SD85 / SD8505

Im Vergleich zum SD8005 haben die Modelle SD8505 einige Ausstattungsmerkmale mehr.

Dazu gehört der 4K Prozessor X1, der 2015 entwickelt wurde und bei der 2016er Serie weiter im Einsatz ist. Der 4K-Prozessor X1 verbessert dabei das Bild durch eine Nachprozessierung über drei Eigenschaften: das Bild gewinnt an Schärfe, der Kontrast wird erhöht, indem schwärze Szenen dunkler und helle Bildteile in der Helligkeit angehoben werden und verbessert zusätzlich die Farbsättigung für ein realistischeres Bild.

Ein weiteres Panel-Feature ist das Triluminos Display. Unter Triluminos Display fasst Sony eine verbesserte Backlight-Technologie unter Zuhilfenahme von Nanopartikel oder auch Nano crystals genannt, zusammen. Das LED-Backlight wird durch eine Schicht mit Nanopartikel geschickt. Die Nanopartikel wiederrum wandeln das eingehende Licht in Licht mit stark abgegrenzten Wellenlängen um. Das breitbandige Licht wird so in die Farben rot, grün und blau umgewandelt. Ziel ist es, mit diesen Grundfarben die wahrgenommene Farbdarstellung des TVs zu erweitern. Durch das Triluminos Display wirken Farben natürlicher und lebhafter. Sony hat auf einer eigenen Erklär-Seite zum Triluminos Display einen guten Vergleich mit Buntstiften. Bei herkömmlichen Panels ohne Nanopartikel-Technologie werden die Farben mit weniger Buntstiften gemischt. Bei einem Triluminos-Display sind einfach mehr Buntstifte im Einsatz, die ein besseres Bild malen. Mehr Details zum Aufbau eines Triluminos Display finden sich bei heise.de. Samsung setzt seit 2015 dieselbe Technik ein, um den Farbraum zu erweitern. Bei Samsung werden die Panels mit dieser Technik „Nano Crystal“ oder „Quantum Dot“ genannt. Alle Bezeichnungen gehen auf eine Nanopartikel-Schicht zurück. Das Triluminos-Display ist gegenüber einem herkömmlichen Display in jedem Fall zu bevorzugen, da die Farben tatsächlich deutlich klarer sind.

Im Vergleich zum SD8005 haben die TV-Modelle SD8505 ein Panel mit nativ 100 Hz Bildwiederholrate bzw. Motionflow XR 1000Hz. 100 Hz wirken sich positiv auf die Bewegungsschärfe bei schnelle Szenen aus. Den Unterschied zu einem 50 Hz Display sieht man deutlich.

Die Gehäusefarbe des SD8505 ist in Schwarz gehalten, der Standfuß in silber schwarz und im Gegensatz zum SD8005 ein geschlossenes Rechteck. Das Modell SD8505 ist mit 55 und 65 Zoll Displaydiagonale verfügbar.

Sony XD-Serie – flache UHD-TV-Modelle aus 2016

Die Sony XD-Serie umfasst alle Fernseher mit einem flachen Panel und mit Ultra HD Auflösung. Gegenüber der SD-Serie sind deutlich mehr Modelle vorhanden, die sich teilweise deutlich unterscheiden. Was die genauen Unterschiede zwischen den Modellen der XD-Serie sind, zeigen die folgenden Unterkapitel.

Generell gilt für alle XD-Fernseher, dass es LCD-Panels mit LED-Backlight sind. Je nach Modell ist es entweder ein Direct-LED oder ein Edge-LED-Backlight.

XD70 / XD7005

Das Modell XD70 (auch XD7005) ist das Modell mit den geringsten Ausstattungsmerkmalen der XD-Serie. Über das gesamte TV-Lineup 2016 von Sony ist der Fernseher in der Mittelklasse anzusiedeln.

Das Display ist ein Panel mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate (Motion Flow XR 200 Hz). Die Hintergrundbeleuchtung beim XD70 ist ein Direct LED Backlight. Bei Direct LED sitzt die Hintergrundbeleuchtung hinter dem Panel und wird durch eine lichtleitende Schicht über das gesamte Panel verteilt. Dadurch, dass die LED-Quelle hinter dem ganzen Aufbau liegt, sind Fernseher mit Direct LED Hintergrundbeleuchtung deutlich dicker als jene mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung. So hat der XD7005 eine Tiefe von ca. 78 mm. Edge-LED-TVs liegen meist zwischen 40 und 50 mm. Bei einer Befestigung mittels Wandhalterung kann der Fernseher für manche Augen durchaus klobig wirken. Das Display des XD7005 ist laut rtings.com ein IPS-Panel, so dass es einen sehr guten Blickwinkel (seitlich betrachtet) ohne Farbverfälschungen bietet.

Laut einer Rückfrage im Community-Forum von Sony hat das Modell XD7005 ein 8 Bit Panel mit Frame Rate Control (FRC). Frame Rate Control schaltet dabei schnell die Pixel zwischen zwei Farben um und simuliert so eine andere Farbe (die Zwischenfarbe). Mit einem 8 Bit Panel lassen sich so auch die Farben eines 10 Bit Panels (bzw. die Farbabstufungen) anzeigen. Der XD7005 kann HDR-Material verarbeiten und es mit höherem Kontrast darstellen. Mit einer maximalen Bildhelligkeit von ca. 500 cd/m² laut rtings.com würde der Sony XD7005 jedoch nicht das Ultra HD Premium Zertifikat erlangen, da es ihm an Spitzenhelligkeit fehlt. Der Sony XD7005 bringt also die HDR-Fähigkeit (mit dem Format HDR10) mit. Dolby Vision wird durch Sony nicht unterstützt. Auch bei der Farbdarstellung ist der XD7005 mit einer Farbraumabdeckung von 75% bei DCI-P3 und 53% bei Rec.2020 nur im Mittelklasse-Feld. Der Input-Lag des XD7005 (für schnelle Spiele wichtig) beträgt ca. 31ms, was ein gutes Spielerlebnis ermöglicht.

Im Gegensatz zu den Modellen der SD-Serie (SD8xxx) hat der XD7005 nur einen einfachen Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2. Gleichzeitiges Aufnehmen und Anschauen eines anderen TV-Programms klappt hier also nicht.

Die Gehäusefarbe des XD7005 ist schwarz, der Standfuß in silbern gehalten und ein in einer weiten U-Form. Als Displaydiagonale steht 49 Zoll (KD-49XD7005) und 55 Zoll (KD-55XD7005) zur Verfügung.

XD70 / XD7004

Gegenüber dem Modell XD7005 hat das Modell XD7004 das Feature MotionFlow XR 100 Hz. Es ist also weiterhin ein natives 50 Hz Panel, jedoch bedeuten die MotionFlow XR 100 Hz, dass hier nur ein Zwischenbild anstelle von drei Zwischenbildern berechnet wird.

XD75 / XD7505

Im Vergleich zum Modell XD70 hat das Modell XD75 (auch XD7505 genannt) ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate (Motion Flow XR 800 Hz). Gegenüber dem Modell XD70 macht sich dies in der gesteigerten Bewegungsschärfe bemerkbar, was für ein deutlich besseres Bild sorgt. Technisch ist er ansonsten identisch zum XD70 bzw. XD7005.

Der XD7505 schafft eine Spitzenhelligkeit von ca. 430 cd/m² und liegt damit etwas gegenüber dem XD7005 zurück. Auch der XD7505 hat ein IPS-Display und einen Input-Lag von ca. 32ms.

Die Gehäusefarbe ist wie beim XD70 schwarz, der Standfuß ist silber. Die Bilddiagonale beträgt 65 Zoll (KD-65XD7505).

XD75 / XD7504

Das Modell XD7504 hat im Vergleich zum XD7505 ein Panel mit MotionFlow XR 400 Hz. Es ist also ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 100 Hz, bei dem jedoch das Backlight-Blinking fehlt und daher kein MotionFlow XR 800 Hz ausgewiesen ist. Alle weiteren technischen Daten sowie die Bildschirmdiagonale sind zum XD7505 identisch. Die Modellbezeichnung lautet KD-65XD7504.

Abbildung Sony KD-55XD7005 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV)
Abbildung Sony KD-65XD7505 164 cm (65 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV)

XD80 / XD8005

Im Vergleich zur XD75-Serie führt Sony mit den Modellen XD80 das Triluminos-Display (LED-Hintergrundbeleuchtung mit Verbesserung der Farben durch Nanopartikel) ein. Alle weiteren Modelle sind Fernseher mit Triluminos Display.

Das Modell XD8005 hat einen doppelten Triple-Tuner (2 x DVB-T2/C/S2) und ermöglicht so die Aufnahme und das gleichzeitige Schauen eines anderen TV-Programms. Abhängig von der Displaydiagonale wird der MotionFlow XR Index angegeben.

Mit 43 Zoll und 49 Zoll (KD-43XD8005, KD-49XD8005) hat das Display einen MotionFlow XR 200 Hz Wert, nativ also 50 Hz Bildwiederholrate. Mit dem größeren 55 Zoll Modell KD-55XD8005 ist das Panel ein MotionFlow XR 400 Hz Panel, jedoch weiterhin mit 50 Hz Bildwiederholrate nativ.

Die Modelle XD8005 haben alle eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung, so dass die Tiefe des TVs nur ca. 45mm beträgt. Die XD8er Fernseher sind also deutlich dünner als die XD7er Modelle.

Rtings.com hat dem Modell XD8005 auf den Zahn gefühlt und festgestellt, dass alle Panels ein VA-LC-Display (bis auf die 49 Zoll Version) haben. Mit einem VA-Panel ist der Kontrast gegenüber einem IPS-Panel höher, jedoch wirken die Farben bei seitlichem Blick etwas verwaschen. Mit der Farbraumabdeckung von 91% bei DCI-P3 und 68% bei Rec.2020 spielt der XD8005 in der Oberliga mit. Der Input-Lag liegt auch hier bei rund 33ms.

Die Gehäusefarbe ist schwarz, der Standfuß in silber.

XD80 / XD8077

Im Vergleich zum XD8005 ist beim XD8077 technisch alles identisch, nur die Gehäusefarbe ist hier – wie der Standfuß – ebenfalls silbern.

Das Modell XD8077 ist in den Bilddiagonalen 43 Zoll und 49 Zoll (KD-43XD8077, KD-49XD8077) zu haben und hat bei beiden TVs einen Wert für das MotionFlow XR von 400 Hz.

XD80 / XD8088

Wie das vorherige Modell XD8077 unterscheidet sich der XD8099 nur im Design: das Gehäuse ist schwarz, der Standfuß in anthrazit gehalten. Alle weiteren technischen Details sind bei den TVs KD-43XD8088 und KD-49XD8088 identisch.

XD80 / XD8099

Der Sony XD8099 ist technisch ebenfalls zum XD8005 identisch, hat jedoch ein anderes Standfuß-Design: während beim XD8088 der Standfuß als komplettes Rechteck ausgeprägt ist, hat der XD8099 einen filigraneren Standfuß in derselben Farbe. Auch den XD8099 ist in zwei Größen verfügbar: KD-43XD8099 und KD-49XD8099

XD83 / XD8305

Der XD83 bzw. XD8305 hat im Gegensatz zu den Modellen der XD80-Reihe ein Panel mit nativ 100 Hz (MotionFlow XR 800 Hz) und Backlight-Blinking.

Die Gehäusefarbe ist schwarz, der Standfuß silbern (U-Tafel). Als Diagonale sind auch hier 43 Zoll und 49 Zoll vorhanden (KD-43XD8305 und KD-49XD8305).

XD85 / XD8505

Das Modell XD85 hat im Vergleich zum XD83 Modell den X1-Bildprozessor verbaut. Mit dem 4K X1-Prozessor wird in Kombination mit dem X-Reality Pro das Bild noch einmal deutlich optimiert, Kontraste und Farben verbessert. Ein anschauliches Beispiel wurde durch Sony in Videoform auf einer Info-Seite zu X-Reality Pro in Kombination mit dem X1-Prozessor zur Verfügung gestellt.

Auch der XD8505 hat wie das Modell XD8305 ein 100 Hz Panel (MotionFlow XR 800 Hz). Mit ca. 420 cd/m² Spitzenhelligkeit können HDR-Effekte erzielt werden, es geht jedoch bei den höherwertigen Modellen der XD9er Serie auch besser (siehe rtings.com zum XD8505). Alle Modelle (außer 85 Zoll mit VA-Display) haben ein IPS-Display. Die Farbraumabdeckung liegt beim XD8505 bei DCI-P3 bei 85% und bei Rec.2020 bei 63%. Die Werte sind gegenüber dem XD8005 etwas schlechter, was am IPS-Panel liegen könnte. Der Input-Lag liegt bei einem 1080p-Signal bei schnellen 34ms und eignet sich zum Spielen. Bei einem 4K-Signal liegt der Input-Lag jedoch bei ca. 57ms, was sich als störende Verzögerung bei schnellen Spielen bemerkbar macht.

Das Gehäusedesign ist in schwarz gehalten, der Standfuß silbern. Der XD8505 ist in 55 Zoll, 65 Zoll, 75 Zoll und gewaltigen 85 Zoll verfügbar (KD-55XD8505, KD-65XD8505, KD-75XD8505, KD-85XD8505)

XD85 / XD8577

Technisch identisch zum XD8505 ist das Modell XD8577, welches sich nur im Design unterscheidet. Als Displaydiagonale sind 55 Zoll und 65 Zoll verfügbar (KD-55XD8577, KD-65XD8577).

XD85 / XD8588

Der XD8588 ist ebenso wie der XD8577 technisch identisch zum XD8505. Hier ist jedoch nur eine Displaydiagonale von 55 Zoll mit dem KD-55XD8588 auf dem Markt.

XD85 / XD8599

Technisch identisch zum XD8505 ist das Modell XD8599, welches sich wie die Modelle vorher nur im Design unterscheidet. Als Displaydiagonale sind 55 Zoll und 65 Zoll verfügbar (KD-55XD8599, KD-65XD8599).

Abbildung Sony KD-55XD8005 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, Smart TV)
Abbildung Sony KD-43XD8077 108 cm ( (43 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KD-49XD8099 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KD-49XD8305 123 cm ( (49 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )
Abbildung Sony KD-85XD8505 215 cm ( (85 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )
Abbildung Sony KD-55XD8577 140 cm ( (55 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-65XD8599 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-55XD7005, Sony KD-65XD7505, Sony KD-55XD8005, Sony KD-49XD8305, Sony KD-85XD8505, Sony KD-65XD9305, Sony KD-75XD9405
 KD-55XD7005KD-65XD7505KD-55XD8005KD-49XD8305KD-85XD8505KD-65XD9305KD-75XD9405
Bildschirmdiagonale55 Zoll, 138,8 cm65 Zoll, 163,9 cm55 Zoll, 138,8 cm49 Zoll, 123,2 cm85 Zoll, 214,8 cm65 Zoll, 163,9 cm75 Zoll, 189,3 cm
BildwiederholrateMotionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 800Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 400Hz (50 Hz nativ)Motionflow™ XR 800Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 800Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 1000Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 1200Hz (100 Hz nativ)
Bildschirmauflösung3840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 2160
DTS-UnterstützungDTS® Digital SurroundDTS® Digital SurroundDTS® Digital SurroundDTS® Digital SurroundDTS® Digital SurroundDTS® Digital SurroundDTS® Digital Surround
[...]

XD93 / XD9305

Mit dem XD93 (bzw. XD9305) bewegen sich die Ausstattungsmerkmale im Premiumbereich. Das Panel ist ein VA-Panel mit Edge LED Beleuchtung und lokaler Dimmingfunktion. Samsung nennt das lokale Dimming Slim Backlight Drive. Durch die lokale Dimming-Funktion können einzelne Bereiche des LED-Backlights in der Helligkeit reduziert werden. Dadurch sind dunkle Bildbereiche tatsächlich schwarz, so dass mit dem XD9305 der Kontrast noch einmal deutlich steigt.

Nach Messungen von rtings.com zum XD9305 kommt der Fernseher mit der lokalen Verdunklung auf Schwarzwerte von ca. 0,035 cd/m², was für einen Edge-LED-TV sehr gut ist. Die Spitzenhelligkeit des XD9305 liegt mit maximal 1054 cd/m² auch bei einem sehr guten Wert. Mit diesen beiden Werten würde Sony für den XD9305 eine Ultra HD Premium Zertifizierung erhalten (Sony beteiligt sich jedoch nicht an dem Programm). HDR-Content wird beim XD9305 also ordentlich dargestellt. Das Feature X-tended Dynamic Range Pro verbessert zusätzlich beim XD9305 den Kontrast.

Alle Modelle sind mit einem VA-Display ausgestattet, was die Probleme bei der Farbwiedergabe bei seitlichem Blick mit sich bringt. Die native Bildwiederholrate des Panels ist mit 100 Hz angegeben (MotionFlow XR 1000Hz). Nach Tests der Farbwiedergabe ist die Farbraumabdeckung des XD9305 mit 88% im DCI-P3- und 64% im Rec.2020-Farbraum angegeben. Das sind gute Werte, die jedoch für Sony in den nächsten Jahren auch steigerungsfähig sind. Der Inputlag beträgt 36ms bei einem 1080p-Signal und eignet sich damit für Spiele sehr gut. Speist man jedoch ein 4K-Signal ein, muss man einen Inputlag von 59ms akzeptieren. Für schnelle Spiele ist dieser zu hoch.

Mit dem XD9305 führt Samsung auch das 3D-Feature in die 2016er Serie ein. Alle vorher diskutierten Geräte haben keine 3D Funktion. Damit grenzt sich Sony beispielsweise von Samsung ab, die kein Modell mehr mit 3D ausstatten. Im FAQ-Bereich von rtings.com zum Sony XD9305 beschweren sich einige Käufer über die 3D-Funktion, die bei der 65 Zoll Version zu fast unerträglichem Crosstalk führt. Crosstalk tritt bei 3D-Fernsehern mit der Shutter-Technologie auf. Hierbei entstehen Geisterbilder, da ein Frame, welches für ein Auge bestimmt ist, von dem anderen Auge wahrgenommen wird. Dadurch verschliert das Bild in 3D und die wahrgenommene Bildqualität sinkt. Betroffen ist hierbei nur die 65 Zoll Version. Die 55 Zoll Version soll in 3D sehr gut klappen. Im Lieferumfang befinden sich leider keine 3D-Brillen, diese müssen bei Bedarf später hinzugekauft werden. Sony empfiehlt das folgende Brillen-Modell: TDG-BT500A.

Der Ton wird beim XD9305 über insgesamt vier interne Lautsprecher mit jeweils 7,5 Watt Ausgangsleistung wiedergegeben. Zwei davon sind Hochtöner, zwei sind „Bassreflex“-Lautsprecher, also Subwoofer. Die Subwoofer sorgen tatsächlich für mehr Volumen bei tiefen Tönen, können jedoch nicht mit einer Soundbar oder einem AV-Receiver mithalten.

Durch die Sliim Backlight Technik beträgt die Tiefe des Panels schlanke 36mm, eignet sich also wunderbar für eine Wandmontage. Das Gehäusedesign ist in schwarz, der Standfuß in silber. Das Modell XD9305 ist in 55 Zoll und 65 Zoll (KD-55XD9305 und KD-65XD9305) verfügbar.

XD94 / XD9405

Im Vergleich zum XD9305 hat der XD94 bzw. XD9405 ein Full Array LED Backlight (FALD). Mit FALD wird über die gesamte Fläche des Panels eine direkte LED-Beleuchtung gespannt. Das Licht wird dadurch gegenüber einer Edge-LED-Beleuchtung besser verteilt. Durch Dimming-Zonen (lokales Dimming) werden einzelne Bildbereiche gezielt verdunkelt. Gegenüber dem XD9305 verbessert sich damit der Eindruck bei dunklen Bildbereichen. Laut hdtvtest.co.uk wurden 12 Spalten und 8 Reihen gemessen, die zu 96 Dimming-Zonen führen. Das sind gegenüber dem Vorjahresmodell X94C etwas weniger (128 FALD Zonen).

Hdtvtest.co.uk hat ein detailliertes Review zum XD9405 erstellt. Als Spitzenhelligkeit vom Werk aus wurden knapp 800 cd/m² gemessen. Nachdem das Bild durch die Tester kalibriert wurde, liegt die Spitzenhelligkeit bei 740 cd/m². Gegenüber dem XD9305 hat man in bestimmten Bildbereichen also ein dunkleres Bild an einigen Stellen. Einen tollen HDR-Effekt erreicht der XD9405 trotz dieser Messwerte. Die Schwarzwerte lagen bei der Messung bei 0,052 cd/m². Mit diesem Wert würde Sony die Ultra HD Premium Zertifizierung nicht erhalten. Das könnte ein Grund sein, wieso Sony nicht an der Zertifizierung teilnimmt sondern ihr eigenes Programm mit der Bezeichnung 4K HDR aufgesetzt hat.

Das 75 Zoll große Display ist ein VA-Panel, welches eine Farbraumabdeckung von 96% im DCI P3 Farbraum und 65% im Rec.2020 (siehe Test von avforums.com zum XD9405) hat. Der Input-Lag liegt bei 35ms, was für Gaming sehr gut geeignet ist. Jedoch stellt avforums.com fest, dass mit der eingeschalteten Local Dimming Funktion der Wert des Input-Lags bei 35ms beginnt und dann bis auf 52ms ansteigt, um dann schlagartig wieder bei 35ms zu liegen. Der oszillierende Input-Lag ist natürlich für Spielen nicht ideal, so dass man das Local Dimming beim Spielen abstellen sollte.

Die Bildwiederholrate beträgt 100 Hz nativ und wird von Sony mit dem Index MotionFlow XR 1200Hz angegeben.

Das Design des Gehäuses ist schwarz und der Standfuß ist silber. Die Tiefe des Fernsehers beträgt trotz der gewaltigen 75 Zoll (KD-75XD9405) und der direkten FALD-Technik nur 52mm, was sehr dünn ist.

Abbildung Sony KD-65XD9305 164 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-75XD9405 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Sony ZD-Serie

Die Sony ZD-Serie hat genau ein Modell mit drei verschiedenen Displaydiagonalen und ist die Flaggschiff-Serie von Sony in 2016.

ZD9

Die ZD9-Modelle bringen im Vergleich zum sowieso schon sehr guten XD9405 noch einige Features mehr mit.

Die direkte LED-Hintergrundbeleuchtung ist wie beim XD9405 ebenfalls ein FALD und wird von Sony als Backlight MasterDrive bezeichnet. Hdtvtest.co.uk hat beim Review des KD-65ZD9 herausgefunden, dass der Fernseher 36 Spalten und 18 Reihen und damit 648 Dimming-Zonen mitbringt. Im Vergleich zum XD9405 sind das also deutlich mehr Zonen (648 zu 96). Im Test wird eine Spitzenhelligkeit von unglaublichen 1870 cd/m² erreicht. Die Schwarzwerte bewegen sich – natürlich durch die feinen Dimming-Zonen auf einem sehr niedrigen Niveau von nur 0,029 cd/m². Erwähnenswert ist außerdem der Helligkeitswert für ein vollständig weißes Bild. Hier erreicht der ZD9 ca. 745 cd/m², was die XD-Modelle höchstens als punktuelle Spitzenhelligkeit schaffen. Mit diesen Werten würde der ZD9 also spielend die Ultra HD Premium Zertifizierung erhalten. Die Farbraumabdeckung ist bei DCI P3 ca. 95%, bei Rec.2020 ca. 66% (Review von avforums.com zum ZD9). Gegenüber dem XD9405 unterscheidet sich die Farbraumabdeckung kaum. Der Input-Lag wurde mit 42ms gemessen, was für Hardcore-Spieler bzw. für schnelle Spiele einen wenig zu hoch ist.

Das VA-Panel hat wie der XD9405 eine native Bildwiederholrate von 100 Hz mit MotionFlow XR 1200Hz. Die Bildverbesserungen werden durch den 4K HDR Prozessor X1 Extreme durchgeführt. Leider schweigt sich Sony aus, was der Extreme gegenüber dem herkömmlichen Prozessor so toll macht. Es wird lediglich geschrieben, dass der Extreme-Prozessor um bis zu 40% schneller als der herkömmliche Prozessor ist. 4K X-Reality Pro ist ebenfalls – wie bei den bereits vorgestellten Modellen – vorhanden. Beim ZD9 findet jedoch eine doppelte Datenbankverarbeitung des Bildes statt, welches Objekte erkennen und damit die Bilddarstellung deutlich verbessern soll. Sony nennt das Feature objektbasierte HDR-Überarbeitung.

Der Ton wird über 2 x 10 Watt interne Lautsprecher wiedergegeben. Wer sich den teuren ZD9 zu Hause hinstellt, wird jedoch sowieso über eine Soundbar oder ein entsprechendes Heimkino-System mit AV-Receiver verfügen. Die Tiefe des Fernsehers beträgt aufgrund der vielen Technik für das FALD ca. 78mm. Das Design des Fernsehers ist schwarz, der Standfuß eine schwarze Tafel.

Der ZD9 ist mit 65 Zoll, 75 Zoll und riesigen 100 Zoll Diagonalen (KD-65ZD9, KD-75ZD9 und KD-100ZD9) verfügbar.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65XD9305, Sony KD-75XD9405, Sony KD-75ZD9
 KD-65XD9305KD-75XD9405KD-75ZD9
Bildschirmdiagonale65 Zoll, 163,9 cm75 Zoll, 189,3 cm75 Zoll, 189,3 cm
BildwiederholrateMotionflow™ XR 1000Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 1200Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 1200Hz (100 Hz nativ)
3D-TechnologieAktivAktivAktiv
Bildschirmauflösung3840 x 21603840 x 21603840 x 2160
[...]

Fazit

Mit dem UHD TV-Lineup von 2016 hat Sony wieder viele Modelle auf den Markt gebracht. Um den Käufer möglichst zu verwirren, wurden viele Modellbezeichnungen gewählt, die mit der Lektüre dieses Artikels nun transparenter werden sollten.

Legt man Wert auf UHD und ein gutes Bild, schaut man sich am besten die XD7er Reihe an. Mit einer besseren HDR-Darstellung warten die XD8er-Modelle auf. Sucht man ein Top-Modell mit 3D und nahezu perfektem Bild, schaut man sich die XD9er-Fernseher an. Das Premium-Premium-Modell (kein Schreibfehler J) ist der ZD9, der eine unglaubliche Helligkeit von über 1800 cd/m² mit der FALD-Hintergrundbeleuchtung zaubern kann. Entsprechend hoch ist auch leider der Preis für die großen Modelle des ZD9. Curved Modelle hat Sony in 2016 nur zwei im Angebot, was den abwächenden Trend für curved Panels zeigt.

Legt man Wert auf schnelle Spiele, eigenen sich die Sony Fernseher mit ca. 30 bis 40 ms Input-Lag auch zum Spielen. Einige Eigenarten wurden in unserem Artikel erwähnt, die ein Hardcore-Spieler vor dem Kauf eines Sony-TVs beachten sollte.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Aktuelle Angebote

Eine aktuelle Preisliste für die Sony TVs von 2016 findet sich in der folgenden Auflistung über eine Live-Abfrage bei Amazon. Dies kann für einen Preisvergleich und der Wahl eines für das persönliche Budget passende Gerät dienen.

SerieModelle
SD8505KD-55SD8505 (EUR 1.399,00)
KD-65SD8505 (EUR 2.045,97)
XD7005KD-49XD7005 (EUR 644,00)
KD-55XD7005 (EUR 829,00)
XD7505KD-65XD7505 (EUR 1.381,92)
XD8005KD-43XD8005 (EUR 765,00)
KD-49XD8005 (EUR 805,00)
KD-55XD8005 (EUR 1.000,94)
XD8077KD-43XD8077
KD-49XD8077
XD8088KD-43XD8088
KD-49XD8088
XD8099KD-43XD8099
KD-49XD8099 (EUR 950,00)
XD8305KD-43XD8305 (EUR 899,00)
KD-49XD8305 (EUR 1.035,20)
XD8505KD-55XD8505 (EUR 1.200,51)
KD-65XD8505 (EUR 2.246,98)
KD-75XD8505 (EUR 3.289,91)
KD-85XD8505
XD8577KD-55XD8577 (EUR 1.499,95)
KD-65XD8577
XD8588KD-55XD8588
XD8599KD-55XD8599 (EUR 1.285,00)
KD-65XD8599 (EUR 2.298,45)
XD9305KD-55XD9305 (EUR 1.979,00)
KD-65XD9305 (EUR 2.499,00)
XD9405KD-75XD9405 (EUR 6.999,00)
ZD9KD-100ZD9
KD-65ZD9 (EUR 4.999,00)
KD-75ZD9

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LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017

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LG hat mit seiner OLED Serie 2017 die OLED-Fernseher aus 2016 deutlich weiter entwickelt. Die OLED-Technologie steht für Organic Light Emitting Diode und ermöglicht Fernseher mit selbst-leuchtenden Pixeln. Bei üblichen LCD-Fernsehern leuchten nicht die einzelnen Pixel, sondern werden durch eine Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Durch die selbstleuchtende Eigenschaft können gezielt einzelne Pixel abgeschaltet werden, so dass dunkle Bereiche bei Filmsequenzen wirklich schwarz sind. Der folgende Artikel zeigt die Unterschiede der einzelnen OLED-TV-Modelle aus 2017 übersichtlich auf und hebt die Unterschiede zwischen den Fernsehern hervor.

Neuerungen mit der LG OLED TV Serie 2017 – LG OLED 2016 vs. LG OLED 2017

Ein aufschlussreiches Interview zu den neuen LG 7er OLEDs wurde mit Robert Taylor, Produktmanager bei LG UK, durch HDTVtest geführt. In den von LG vorgestellten fünf Sparten B7, C7, E7, G7 und W7 sind außerdem einige Feinheiten hinsichtlich Design und Sound ausfindig zu machen, welche die einzelnen Modelle mitunter stark voneinander unterscheiden. Das B7 Modell gilt als das Einsteigergerät unter den Neugeräten. Bei C7 fällt einem das besonders elegant wirkende Design schnell ins Auge. Im Produktumfang des E7 OLED TVs befindet sich eine Soundbar im Standfuß; außerdem wird die innovative „Picture on Glass“ Technologie verwendet. Der G7 Fernseher besticht als Signature Modell mit Soundstand und das W7 OLED-Gerät gilt als das diesjährige Flaggschiff. Der Fernseher vereint ein schlankes Design mit einer eleganten Verarbeitung und sticht auch durch sein einzigartiges Soundbarkonzept hervor. Ein weiteres interessantes Video ist der Blick bei LG in die OLED-Werkstatt.

Höhere Spitzenhelligkeit und größerer Farbraum bei LG OLED 2017

Bei OLED ist die Spitzenhelligkeit ein Thema, weil OLED-Panels aktuell nicht so eine hohe Spitzenhelligkeit wie LCDs mit LED-Hintergrundbeleuchtung erreichen können. Entscheidend für einen Vergleich zu den Vorjahresmodellen ist der APL. APL steht für Average Picture Level und ist ein Wert für die Helligkeit über das gesamte Bild. Die neuen LG OLED-Modelle in 2017 bieten deutlich höhere Spitzenhelligkeitswerte bei HDR beim APL  von ca. 1-9 % verglichen zu den Vorjahres-Modellen. Bei kleinen Weißfenstern (APL von kleiner 3%) erreichen die neuen Modelle sogar 25% höhere Spitzenhelligkeiten gegenüber den alten Modellen aus 2016. ABL beschreibt die automatische Bildverdunklung heller Bildanteile, um Strom zu sparen und Überlastung vorzubeugen (Netzteil, TFT-Backplane, sonstige TV-Elektronik). Außerdem werden ein Weißbildanteil im Bild von 50-99 % und, je nach Bereich, ca. 50-100cd m² mehr an Leuchtdichte erwirkt. Durch den abgemilderten ABL-Effekt sind auch die Tonabstufungen hinsichtlich ihrer Steuerung feiner.

Weiterhin werden folgende Werte:

  • Im Farbraum DCI-P3 erreichen die LG OLEDs eine Farbraumabdeckung von 104% und bei Rec.2020 insgesamt 74 % (Quelle: hifi-forum.de)
  • Mit einem 10 % Weißfenster wird eine Leuchtdichte von 740 cd/m² erreicht
  • Die Spitzenhelligkeit mit einem sehr kleinen Weißfenster beträgt 900 cd/m²
  • Außerdem hat avforums.com herausgefunden, dass größere Lookup-Tables bei der 2017er OLED Serie verwendet werden. In 2016 war für das Farbmapping noch eine 9 x 9 x 9 Lookup-Table vorhanden, in 2017 sind es 17 x 17 x 17. Ziel ist es damit, eine höhere Farbgenauigkeit zu erreichen.

Unterstützte HDR-Formate

Folgende HDR-Formate werden von den neuen Errungenschaften 2017 unterstützt:

HDR:

  • Dolby Vision,
  • HDR 10, H
  • LG (hybrid Log Gamma),
  • Advanced HDR von Technicolor

In 2017 ist nun erstmalig auch HLG und Advanced HDR von Technicolor bei einem LG TV zu finden.

Bei HLG (hybrid log gamma) handelt es sich um einen HDR Standard, der in einer Übertragung sowohl SDR- als auch HDR-Content ermöglicht (Wikipedia zu HLG). Festgelegt ist HLG im Standard BT.2100, der durch die Sendeanstalten BBC und NHK entwickelt wurden. Spannend ist HLG also für das zukünftige Fernsehen, welches sowohl SDR- als auch HDR-Bilder senden wird. Wenn das Empfangsgerät HLG unterstützt, wird dann natürlich das HDR-Bild mit höherem Kontrast angezeigt. Wenn der Fernseher kein HLG unterstützt, wird einfach das SDR-Bild angezeigt. Bereits im Jahr 2016, bei der Vorstellung auf der IFA, sorgte dieser neue Standard für sehr viel Enthusiasmus und Aufregung bei den Besuchern. HLG ist auf dem besten Weg, sich zu dem wichtigsten HDR Standard zu entwickeln und wird insbesondere auch bei der Fernsehübertragung in der nahen Zukunft eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

WebOS 3.5 als Smart TV Betriebssystem

Unter WebOS 3.5 ist es gegenüber der Vorgängerversion WebOS 3.0 außerdem zu diversen positiven Neuerungen gekommen. So ist es in dieser Version nun möglich, dass Geräte über HDMI erkannt werden und auch eine automatische Benennung der  dazugehörigen Eingänge erfolgt.

Die Picture-on-wall Funktion ermöglicht es zudem, sich Bilder so darstellen zu lassen, als würde es sich bei dem TV Gerät um den Bilderrahmen des Bildes handeln. So können Gemälde aus einem Katalog oder selber erstellte Bilder durch den Fernseher angezeigt werden und schmückt so die Wand. Auch der 360 Grad Virtual Reality Support gehört 2017 zu den sinnvollen Weiterentwicklungen unter WebOS 3.5.

Besser für Spiele, kleinerer Input Lag

LG hat bei einem Test der neue OLED TVs von avforums.com einen Leo Bodnar Input-Lag Tester zu Testzwecken angeboten. So konnten die Tester den Input Lag feststellen, den verschiedene OLEDs der 7er Serie haben. Für den Test wurde beim E6 und E7 der Gaming Mode eingestellt und die Input Lags gemessen.

Beim E6 wurden Ergebnisse zwischen 32 ms und 33 ms erzielt. Beim E7 lagen die Ergebnisse hingegen schon bei nur 21,3 ms und pendelten sich daher in einen für Spiele nochmals deutlich besseren und angenehmeren Bereich ein. Man kann davon ausgehen, dass sich die OLEDs ideal für Gaming eigenen, da Werte von 30 ms oder weniger ideal fürs Zocken geeignet sind.

Ein weiterer Input-Lag-Test von hdtvtest.co.uk zeigte für den E7 und W7 ebenfalls einen Wert von 21 ms an.

Dolby Atmos Unterstützung

Dolby Atmos ist eine neuartige Surround-Technik und soll eine Revolution in Sachen Klang und Klangerlebnis darstellen können. Hierfür kommen zusätzliche Deckenlautsprecher mit einer 5.1 oder auch 7.1 Heimkinounterstützung zum Einsatz. Diese Technik wird schon länger in einigen Kinos eingesetzt und fand ab dem Jahr 2014 auch erstmals Einzug in Deutschland. Seitdem wird sie immer stärker bei der Entwicklung neuer TV Geräte eingesetzt. Bei Dolby Atmos werden Soundobjekte kodiert. Ein Soundobjekt kann dabei Ton-technisch genau in einem Raum positioniert werden. Der Zuschauer bzw. in diesem Fall der Zuhörer erhält also den Eindruck, dass sich ein Soundobjekt an einer bestimmten Stelle im Raum befindet.

Die 2017er LG OLED TVs unterstützen dabei die Dekodierung des hochwertigen Dolby Atmos Streams. Dieser kann technisch bedingt natürlich nicht die volle Kraft über die internen Lautsprecher oder die integrierte Soundbar entfalten, dafür fehlt es einfach an Decken- und rückwärtigen Lautsprechern. Die LG TVs versuchen jedoch das Beste aus den internen Lautsprechern herauszuholen und simulieren die anderen Lautsprecher.

Kein 3D für alle OLED TVs von LG

Bei allen LG OLED TVs aus der 2017er Reihe gibt es keine 3D Funktion mehr. LG folgt hier einem allgemeinen Trend unter den Herstellern von TV-Geräten. Die Hersteller bekunden, dass 3D zwar für das Kino gut geeignet sei, es jedoch bei der breiten Masse für das Zuhause keinerlei Anklang fände. So habe man sich entschieden, sich von dem 3D Sektor wieder zu verabschieden. Schlecht ist diese Nachricht für alle Liebhaber des 3D, die auch entsprechendes Filmmaterial zu Hause haben. Wer auch in Zukunft nicht auf 3D verzichten möchte, dem bleibt daher nur noch die Alternative, auf die LG Modelle von 2016 oder die Samsung TVs der JS-Serie aus 2015 zurückzugreifen.

Kein Curved OLED Modell, ausschließlich flache Panels

LG möchte mit den OLED TVs 2017 ihren Flat Form Faktor unterstreichen. Das bedeutet, es wurde bewusst auf ein Curved OLED Modell verzichtet und der Schwerpunkt ausschließlich auf flache Panels gelegt. Damit soll das Augenmerk gezielt auf das ohnehin sehr flache Design bei den OLED TVs 2017 gelenkt werden.

Vorteile und Nachteile der OLED-Technologie – Vergleich zur LCD-Technologie

Der Hauptvorteil bei den OLED-Geräten liegt in dem unbeschreiblich stark ausgeprägten Schwarzwert, den die Bildschirme wiedergeben können. Die Pixel verfügen über selbstleuchtende Eigenschaften und können demnach auch einzeln angesteuert und vor allem auch abgeschaltet werden. Hierdurch wird es ermöglicht, absolute Schwarzwerte zu erzielen. Mit der LCD-Technik, bei denen die Panels über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, können lediglich bestimmte Bereiche gedimmt oder abgeschaltet werden, während es nicht möglich ist auf einzelne Pixel direkten Einfluss zu nehmen. Bei herkömmlichen Standard-LCDs kann daher oftmals ein Grauschleier bei dunklen Szenen entstehen. Durch den absoluten Schwarzwert, der bei einer Leuchtdichte von 0 cd/m² liegt, erreicht LG mit den OLED TVs einen sogenannten unendlichen Kontrastwert. Als Kontrast wird hierbei der Helligkeitsverlauf in einem Bild bezeichnet. Dieser errechnet sich aus dem Quotient zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt in einem Bild (Definition laut Weber Kontrast). Durch die Teilung durch 0 ist der errechnete Kontrastwert unendlich. Bei LG wird diese Eigenschaft Infinity Contrast genannt.

Neben dem herausragenden Kontrastwert stellt der sehr weite Blickwinkel, beziehungsweise die große Blickwinkelstabilität, einen weiteren Vorteil dar. Schaut man seitlich auf den OLED-TV, strahlen die Farben auch weiterhin in voller Farbstärke. Bei LCD-Fernsehern (insbesondere mit VA-Panels) kann sich ein Grauschleier bei seitlicher Betrachtung über die Farben legen. Durch die OLED Technologie und die nicht benötigte Hintergrundbeleuchtung können die Panels sehr dünn gehalten werden. LG zeigt diese herausragende Eigenschaft der OLED-TVs bei ihrem Flaggschiff, dem W7. Dabei handelt es sich um ein lediglich 3mm dünnes „Bild“, welches einfach an die Wand gehängt wird. Bei der Spitzenhelligkeit hinkt ein OLED-TV allerdings dem Leistungsvermögen der LCDs hinterher. Diese ist hier leider deutlich schwächer ausgeprägt. Eine hohe Spitzenhelligkeit wird für  gute HDR-Effekte benötigt. Durch die selbstleuchtende Eigenschaft schaffen es die einzelnen Pixel nicht so hell zu erstrahlen, wie es einer LED-Hintergrundbeleuchtung gelingt. Nichtsdestotrotz haben die LG OLED-TVs, gegenüber dem Vorjahr, bereits eine Steigerung um 25% in Sachen der Spitzenhelligkeit erfahren, liegen aber mit einer Leuchtdichte von ca. 900 cd/m² noch immer um den Faktor 0,5 hinter den 2017er Spitzenmodellen von Samsung (QLED-TVs) zurück.

OLED-TVs eignen sich also perfekt für ein tiefes Schwarz in Filmsequenzen und bieten die Möglichkeit, sehr dünne Panels zu verwenden. Allerdings erzielen sie bei Weitem nicht die Werte der Spitzenhelligkeit eines LCD-Fernsehers mit LCD-Backlight Funktion.

Gemeinsamkeiten der LG OLED-Fernseher aus 2017

Bei der LG TV Reihe 2017 findet man trotz ihrer unterschiedlichen Modelle auch einige grundlegende Gemeinsamkeiten, welche hier kurz zusammengefasst werden:

  • Bildschirmauflösung von 4K (3840 x 2160 Pixel) mit 10 Bit Panel und 100 Hz nativer Bildwiederholungsrate. Dadurch wird eine erstklassige Darstellung der Bewegungsschärfe erzielt
  • HDR: Dolby Vision, HDR10, HLG (hybrid Log Gamma), Advanced HDR von Technicolor
  • Integrierter Mediaplayer für USB-Medien und via Netzwerk/DNLA-Client; spielt auch Codec HEVC/H.265 ab; dementsprechend State-of-the-Art
  • 2 x Triple-Tuner DVB-T2/C/S2 (außer beim B7 OLED Gerät)
  • PVR mit Timeshift und programmierter Aufnahme auf USB-Festplatten (hierfür gibt es kompatible USB-Sticks oder USB-Festplatten für LG Fernseher)
  • Smart TV mit WebOS 3.5 mit Browser und Apps wie Amazon Prime, Netflix oder YouTube.
  • HbbTV

Folgende Anschlüsse stehen allgemein zur Verfügung:

  • 4 x HDMI 2.0a Eingänge mit HDCP 2.2
  • 3 x USB
  • 1 x CI+-Slot
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • Kopfhörerausgang mit Klinke
  • Analoger AV-Eingang (Composite und Component als Hybrid Anschluss)
  • 1 x Ethernet
  • Integriertes WLAN

Darüber hinaus gibt es auch eine Soundbar für Modelle ohne integrierte Soundbar. Eine Nutzung ist  über LG Sound Sync Wireless auf drahtlosem Weg oder via LG Sound Optical über den optischen digitalen Audioausgang möglich.

Mit der Magic Remote 2017 kommt eine interaktive Universal-Fernbedienung auf den Markt. Mit ihren vielseitigen Funktionen wie dem Pointer, einem Scrollrad, einer Gegensteuerung und einer Sprachbefehl Eingabe, wird das Navigieren durch das TV-System noch unterhaltsamer. Natürlich ist diese Fernbedienung auch für alle anderen Gerätschaften und Entertainment Produkte einsetzbar, so dass nur noch eine einzige Fernbedienung benötigt wird.

Unterschiede der LG OLED-Fernseher aus 2017

Die Unterschiede der jeweiligen OLED-Modelle aus 2017 werden in den folgenden Unterkapiteln aufgeführt.

B7D – OLED55B7D und OLED65B7D

Diese beiden OLED-TV Geräte gelten mit ihren je 55 Zoll und 65 Zoll breiten Bildschirmdiagonalen als die „Einsteigermodelle“ unter den Neuerungen 2017. Sie bieten sozusagen die Basisausstattung an. Auch ihr Design ist bereits dank OLED UHD Panel und 4K Technik modern und schlank gehalten, erreicht aber beispielsweise als Basismodell noch nicht das Niveau der W7 Reihe. Der TV dieser Modellreihe ist auch als Basismodell bereits dazu in der Lage ein PERFECT BLACK Bild wiederzugeben. In puncto Helligkeit konnte er sich wie die anderen Modelle auch gegenüber dem Vorjahr um bis zu 25 Prozentpunkte steigern.

Die Basisreihe bietet dabei nur einen Single Tuner mit DVB-T2/C/S2. In ihrer Displaystärke erzielen sie zwar noch nicht die Dünne der W-Reihe mit 2,57 mm, sind aber nur unwesentlich hiervon entfernt. Das Soundsystem ist qualitativ erstklassig und bietet ein 2.2 Soundsystem samt Subwoofer und 40 Watt Ausgangsleistung.

Mit dem angebrachten silbernen Standfuß betragen die Maße beim OLED55B7D insgesamt 122,9 x 25,4 x 76,4 cm bzw. 144,1 x 22,5 x 88,2 cm beim OLED65B7D.

C7D – OLED55C7D und OLED65C7D

Im Vergleich zu den B7 Modellen ist die C7 Reihe mit den OLED55C7D und OLED65C7D Geräten aus dem Hause LG in den Größen von je 55 Zoll und 65 Zoll erhältlich.

Als weiteres technisches Ausstattungsmerkmal kommt der C7 mit einem doppelten Triple-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Wer gerne das TV-Programm aufnimmt und gleichzeitig ein anderes Programm schauen möchte, braucht genau einen Doppel-Tuner.

Auch bei C7 wurde das Display-Design sehr dünn gehalten. Im Gegensatz zur B7 Reihe ist hier nun auch ein Doppel Tuner eingebaut. Das Soundsystem ist baugleich zur B7-Serie und besticht ebenfalls durch ein 2.2 Soundsystem und der identischen Leistungsstärke von 40 Watt. Beim Design wurde ebenfalls Wert auf das besonders flache Erscheinungsbild gelegt (Black Slim Design). Perfect Color sorgt für eine Bildwiedergabe auf 4K Niveau. Der Active HDR mit Dolby Vision und White Sensor optimieren die Bild- und Farbwiedergabe zusätzlich. Die DCI-P3 Farbraumabdeckung liegt bei 98,5%. Das OLED Gerät ist mit einem silbernen Standfuß ausgestattet.

Ein Review zum C7D ist mit einigen Werten bei referencehometheater.com zu finden. Sie messen bei ihrem Test einen Input Lag von 21 ms und bestätigen damit die sehr guten Messwerte der anderen Reviews. Bei einem 10% Weißfenster wird eine Spitzenhelligkeit von 740 cd/m² gemessen. Im Vergleich dazu hat der Vorjahres-Fernseher E6D eine Spitzenhelligkeit bei gleichem Setup von 640 cd/m².

E7D – OLED55E7D und OLED65E7D

Die E7 OLED Reihe von Samsung hat als erste aller Reihen der 2017er Modelle das Picture on Glass Design. Unter Picture on Glass versteht LG das Design des Panels. Dabei sieht der TV aus, als ob das Panel auf einer Glasscheibe sitzt. Durch die Transparenz wirkt es besonders dünn und unscheinbar.

Die Auflösung liegt im 4K UHD Bereich. Bei der Helligkeit wurden Steigerungen von bis zu 25% gegenüber den Vorjahresmodellen baugleicher Reihe erreicht. Durch HDR sind nun noch hellere Farbeffekte und verbesserte Schattierungen möglich. Die erzielte DCI P3 Farbraumabdeckung liegt bei 99%.

Beim Soundsystem ist etwas mehr Power dahinter als in den zuvor genannten Baureihen. Statt 40 Watt sind die OLED55E7D und OLED65E7D Modelle nun mit 60 Watt und mit integrierter Soundbar ausgestattet. Der OLED TV steht hierbei auf einem Standfuß, welcher sämtliche Komponenten der Soundbarlautsprecher beinhaltet. Auch der Doppel-Tuner ist wie beim C7 ebenfalls vorhanden. Wie bei allen anderen Modellen auch, wurde auf ein extrem flaches Display geachtet, was noch einmal durch Picture on Glass unterstrichen wird. Die Displaydiagonalen liegen wie in der B- und C-Modellreihe bei je 55 Zoll oder 65 Zoll.

Das OLED-Modell E7 wurde auch von avforums.com in einem Test unter die Lupe genommen. Avforums.com bestätigt, dass alle OLED-Modelle fast dasselbe Feature-Set aufweisen und das Panel bei allen Modellen – und damit auch die Bildqualität – vergleichbar ist.

G7V – OLED65G7V und OLED77G7V

Die OLED65G7V und OLED77GV7 Modelle sind in den Größen 65 Zoll und 77 Zoll verfügbar. Das bedeutet, dass es von diesen keine Variante der Größe 55 Zoll gibt, wie es bei den vorherigen Modellreihen der Fall war.

Auch die G7 Reihe ist wie die E7 Reihe mit dem Picture on Glass Design ausgerüstet. Dank dem 10-Bit UHD OLED Panel und seiner Dimming Funktion erreichen die Modelle dieser Klasse PERFECT BLACK. Der TV erzielt eine DCI Farbraumabdeckung von 99%. Die Tonwiedergabe erfolgt, analog zur E7 Reihe, über ein 2.2 Soundsystem mit 60 Watt Power und integrierter Soundbar im Standfuß. Diese lässt sich für eine einfache Wandmontage umklappen.

W7 – Wallpaper TV – OLED65W7 und OLED77W7

Die W7 Modelle OLED 65W7 und OLED 77W7 sind im Jahr 2017 die Flaggschiffe von LG. Das Display ist das dünnste, welches auf dem Markt verfügbar ist, was dazu führt, dass das Panel lediglich eine Dicke von 2,57 mm besitzt. Das Picture on Wall Design, lässt den TV an der Wand tatsächlich wie ein aufgehängtes Bild erscheinen. Die Wandhalterung ist eine Befestigung mit Magnetunterstützung und bietet dem Verbraucher eine optimale Ausrichtung und Arretierung. Der W7 OLED-TV ist in einer Größe von 65 Zoll und 77 Zoll zu erwerben. Auch der W7 erreicht in seiner Farbgebung tiefstes Schwarz. Der DCI Faktor erreicht ebenfalls einen 99% Wert. Die Helligkeit konnte auch beim LG Flaggschiff gegenüber den Vorjahresmodellen um 25% verbessert werden. Mithilfe von Cinematic Color und Infinite Contrast bietet er aus sämtlichen Blickwinkeln ein solides Bild- und Farberlebnis.

Das Panel und die Soundbar sind bei diesem Fernseher getrennt. Die Elektronik der Soundbar, welche mit der Steuereinheit vollkommen in den Standfuß integriert ist, dient als „Main-Control“ Einheit. Die Einheit enthält die Anschlüsse, Bildelektronik und hat die Verbindung zum Panel über ein kaum wahrnehmbares dünnes Kabel. Auch verfügt die Soundbar über Dolby Atmos. Die Lautsprecher fahren bei diesem Modell einige Zentimeter aus und sind teilweise nach oben gerichtet. Jedoch handelt es sich um kein richtiges Atmos, weil das vollständige Lautsprecher-Setup fehlt.

Demzufolge ist die Darbietung der Soundbar mit Einschränkungen verbunden. Zwar ist die Soundbar eine Atmos-Soundbar, jedoch äußert whathifi.com bei seinem Review des OLED W7 Kritik an der Soundbar. Die Lautsprecher, die hochfahren, sind nicht als Deckenlautsprecher aufgestellt, sondern sollen laut LG den Ton so erscheinen lassen, als ob die Stimmen mittig vom Fernseher kommen. Laut der Einschätzung von whathifi.com kann die Soundbar Dolby True HD Tonspuren nicht dekodieren und auch nicht die Dolby Atmos Tonspuren, die auf einer 4K UHD Bluray zu finden sind.

Nichts desto trotz schafft der Sound bei den LG Geräten ein sehr gutes Klangerlebnis. Die Töne erklingen klar und kraftvoll. Die Onboard-Soundsysteme der LG Fernseher simulieren Atmos mittels DSP so gut wie möglich, aber haben dabei keine echten (also physischen) Atmos Lautsprechersysteme. DSP steht hierbei für „Digitale Signalverarbeitung“. Die Soundbar wird als 4.2.0 bezeichnet und beinhaltet zwei hochkarätige Front-Lautsprecher sowie zwei Subwoofer und eben keine zur Decke gerichteten Lautsprecher.  Die Lautsprecher helfen dabei, ein Gefühl von vertikaler Räumlichkeit des Klangs zu schaffen und diesen auch erfolgreich aufrechtzuerhalten.

Ein ausführlicher Review zum OLED W7 findet sich als deutsch-sprachiger Artikel bei heise.de. Die Autoren bezeichnen den OLED W7 als „flexible Videotapete“ und spielen damit auf die Möglichkeit an, das Panel leicht zu biegen. Selbstverständlich geht das nur bis zu einem ganz kleinen Biegeradius, weil auch beim W7 Glas verbaut wurde, was bei zu starker Biegung brechen kann.

Eine häufig gestellte Frage im Zusammenhang mit dem OLED W7 ist: Kann man den W7 ohne Soundbar kaufen? OLED W7 ohne Soundbar?

Die Antwort lautet: Nein. Aktuell gibt es den OLED W7 in der Customer Version nur mit Soundbar zu erwerben. Jedoch wird bereits darüber nachgedacht, zu einem späteren Zeitpunkt eine kleinere „Picture Einheit“ nachzureichen. Im Signage-Bereich, der für Business Kunden gedacht ist, gibt es den Fernseher W7 auch mit einer Signage Box, also ohne Soundbar (Installationsvideo mit Signage Box). Beim Video ist sehr schön zu erkennen, wie dünn das Panel ist und wie einfach es sich mittels der Magnete richtig positionieren und an der Wand montieren lässt.

Übersicht Preise von LG OLED Fernseher

Erfreulich für Kunden ist die Tatsache, dass die Anschaffungspreise der 2017er OLED Modelle deutlich gesunken sind. Im Vergleich zu den Ursprungspreisen der 2016er Modelle handelt es sich teilweise um eine bemerkenswerte Preissenkung. Nachfolgend hier nun eine Aufzählung aller LG 2017er OLED-TV Modelle samt Nennung der Bilddiagonalen und der entsprechenden Unverbindlichen Preisempfehlung (UVP). Die „Straßenpreise“ werden noch einmal unter der UVP liegen.

Modell Displaydiagonale und Preis
W7 OLED 4K TV OLED77W7V 77 Zoll für 19.999 Euro

OLED65W7V 65 Zoll für 7.999 Euro

G7V OLED 4K TV

 

OLED77G7V 77 Zoll für 17.999 Euro

OLED65G7V 65 Zoll für 6.999 Euro

E7D OLED 4K TV

 

OLED65E7D 65 Zoll für 5.999 Euro

OLED55E7D 55 Zoll; 3.999 Euro

C7D OLED 4K TV

 

OLED65C7D 65 Zoll für 4.999 Euro

OLED55C7D 55 Zoll für 3.299 Euro

B7D OLED 4K TV

 

OLED65B7D 65 Zoll für 4.499 Euro

OLED55B7D 55 Zoll für 2.799 Euro

Alternativen zur LG OLED TV-Serie 2017

Wer nach alternativen TV-Herstellern schaut, wird beispielsweise bei Samsung fündig: Samsung hat mit seiner QLED-Serie (Vorsicht, Verwechselungsgefahr!) hochwertige LCD TVs mit Quantum Dot verbesserter LED-Hintergrundbeleuchtung auf den Markt gebracht. Für mehr Details gibt es hierzu folgenden Artikel: Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Alternativ kann man sich auch den Sony ZD9 anschauen, der als Top-Modell in 2016 auf den Markt gebracht wurde und auch in 2017 noch als eines der Sony Top-Modelle gilt. Zu den Sony TVs aus 2016 haben wir den Artikel Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016, bei dem auch der Sony ZD9 vorgestellt wird. Außerdem stellt Sony in 2017 ebenfalls einen OLED-TV vor, den Sony A1.

Fazit

Mit der LG OLED Serie aus 2017 hat LG noch einmal die Vorjahres-Modelle verbessert. Die Spitzenhelligkeit wurde erhöht, so dass nun auch OLED Fernseher einen ähnlichen Spitzenhelligkeitswert erreichen wie im Jahr zuvor nur die hochwertigen LCD-TVs. Ein Grund für die höhere Spitzenhelligkeit kann die weggefallene 3D-Funktion sein. Bei LG wird der 3D Modus über passive Polfilter ermöglich. Diese schlucken etwas Licht und machen damit das Bild ein wenig dunkler. Eventuell ist LG auch nur dem Trend der Fernseh-Industrie hinterher gelaufen und hat – wie viele andere TV-Hersteller – die 3D-Funktion abgeklemmt – und erspart sich so natürlich auch Bauteile dafür. Wer den 3D Modus unbedingt benötigt, kann auf Vorjahres-Geräte zugreifen: LG Modelle von 2016 oder Samsung TVs der JS-Serie aus 2015.

LG probiert mit dem W7 Wallpaper TV etwas Neues aus: das Panel ist minimalistisch gehalten und sieht auch wie ein Bilderrahmen. Die wesentliche Elektronik befindet sich in der Soundbar. Ein schönes Design-Konzept, was LG aber auch im Preis bemerkbar macht. Insgesamt ist die OLED-Serie in 2017 von LG sehr gelungen und zeigt, dass OLED auch preislich so langsam massentauglich wird.

 

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Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie)

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In 2017 hat Samsung auf der CES 2017 in Las Vegas das Non-Plus-Ultra der TVs mit LED-Hintergrundbeleuchtung angekündigt: die QLED-Serie von Samsung. Die Fernseher haben alle eine native UHD-Auflösung und eine verbesserte Quantum Dot Technologie, die den Farbraum gegenüber der vorherigen KS-Serie deutlich erweitern soll.

Erfahre in unserem Artikel, was die Neuerungen mit der QLED-Serie von Samsung sind und was die vielen Marketing-Begriffe rund um Q bedeuten. Außerdem erfährst Du, warum QLED nicht das gleiche ist wie OLED. Die einzelnen Modelle Q7F, Q7C, Q8C und Q9F werden außerdem ausführlich dargestellt und die Unterschiede zwischen den Modellen diskutiert.

Wer sich einen Überblick über die restlichen Modelle des Samsung TV-Lineups verschaffen möchte, der kann sich den Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs durchlesen.

Neuerungen mit der Samsung QLED-Serie (Q-Serie) in 2017

Die QLED-Fernseher wurden durch Samsung mit großem Tam-Tam auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Sie sollen den nächsten Sprung in Sachen Bildqualität, Helligkeit und Blickwinkel mitbringen.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


Quantum Dot Display mit QLED, kein SUHD mehr

Die Bezeichnung QLED steht bei Samsungs 2017er TV-Lineup für Quantum Dot Enhanced LED Backlight. Gegenüber der Vorjahresserie (KS-Serie) hat Samsung eine verbesserte Filterfolie mit Nanokristallen (Quantum Dots) über die LED Hintergrundbeleuchtung gelegt.

Quantum Dots sind Nanostrukturen, die auf Lichteinfall reagieren und Licht mit einem scharf abgegrenzten Spektrum (klar abgegrenzte Wellenlänge bzw. ein bestimmtes Farbband) abgeben. Mit Quantum Dots wird die blaue LED-Hintergrundbeleuchtung in die Grundfarbe rot, grün und blau aufgeteilt. Quantum Dots unterstützen so bei einer reineren Farbwiedergabe, da die scharf abgegrenzten Grundfarben zu reineren Farben gemischt werden können.

Quantum Dots setzt Samsung bereits seit dem Jahr 2015 ein, als die JS-Serie mit der SUHD-Bildtechnik eingeführt wurde. Neu in 2017 sind die verbesserten Nanokristalle, die nun aus den chemischen Elementen Zink, Selen und Schwefel (ZnSeS) zusammengesetzt sind und von Metall umhüllt sind. Die neuen Nanokristalle geben die Farben noch brillianter wieder. Der Begriff SUHD wurde in 2017 von Samsung wieder gestrichen, um mit QLED vermutlich deutlich näher am OLED-Begriff dran zu sein.

Mehr Details zur neuen QLED-Technik und viele beantwortete Fragen finden sich in unserem Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Q HDR 1500 / Q HDR 2000

Im Vorjahr war der Begriff HDR1000 durch Samsung eingeführt worden. Samsung bezog sich dabei auf die Spitzenhelligkeit, die deren Panels im HDR (High Dynamic Range) Modus liefern konnten. 1000 steht hierbei für 1000 cd/m² und deutet die Leuchtdichte bzw. die Spitzenhelligkeit an. Alle Modelle mit HDR1000 konnten also mindestens 1000 cd/m² Helligkeit liefern und erreichten (mit passendem Schwarzwert) die Ultra HD Premium Zertifizierung.

In 2017 setzt Samsung die Helligkeit noch einen Tick höher: mit Q HDR 1500 und Q HDR 2000 deuten sie an, dass die Modelle die Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² bzw. 2000 cd/m² (mit dem Q9) schaffen. Ergebnis ist ein deutlich helleres Bild im HDR-Modus, wenn die Szene das benötigt (z.B. bei einem Sonnenaufgang oder bei einer Nachtszene mit hellen Punkten).

Samsung hat in 2017 für alle QLED-Modelle eine Ultra HD Premium Zertifizierung erreicht. Die Zertifizierung sieht bestimmte Werte für Schwarz und bestimmte Mindestspitzenhelligkeiten vor. Im Rahmen der Zertifizierung wurde dies erreicht.

Keine FALD-Hintergrundbeleuchtung bei den QLEDs

Hat man ein Panel mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung, so muss mit einer Diffusor-Platte die Beleuchtung über das gesamte Panel verteilt werden. Die Verteilung muss dabei sehr geschickt erfolgen, da es ansonsten zu Lichthöfen oder ungleichmäßiger Beleuchtung kommen kann, was den Fernseh-Genuss stört.

Eine weitere Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung herzustellen, ist die Direct LED Beleuchtung. Das Non-Plus-Ultra bei einer LED-Hintergrundbeleuchtung ist das Full Array Local Dimming (FALD) Panel. Beim FALD-Panel sind LEDs über die gesamte Fläche des Panels verteilt und können außerdem zonenweise gedimmt werden. Ergebnis ist ein topp-ausgeleuchtetes Bild und extrem niedrige Schwarzwerte bei dunklen Szenen.

Hatte die KS-Serie mit den Premium-Modellen KS9590 und KS9890 noch ein FALD-Panel, so hat sich Samsung bei seiner QLED-Serie leider die direkte Hintergrundbeleuchtung gespart und stattdessen auf Edge-LED gesetzt.

Übernahme von der KS-Serie aus 2016

Einige Punkte, die für ein tolles Bild in 2017 gesorgt haben, wurden aus der 2016er Serie übernommen.

VA-LCD-Panel mit 10 Bit und LED Hintergrundbeleuchtung

Samsung hält auch weiterhin an der LCD-Technik mit LED-Hintergrundbeleuchtung fest. Vergebens sucht man ein Modell mit OLED-Panel in der 2017er Serie. Samsung versucht jedoch mit dem Begriff QLED eine Namensgleichheit zu OLED herzustellen. Wie oben bereits erwähnt, ist die Technik zwischen QLED und OLED jedoch grundverschieden.

Auch in 2017 erhält man mit der QLED-Serie ein VA-LCD-Panel. Das Panel kann 10 Bit Farbabstufungen wiedergeben und ist damit State-of-the-Art. Pro Farbkanal können so 2^10 Farbinformationen pro Szene verarbeitet und angezeigt werden. Der nächste Sprung wäre eine 12-Bit Signalverarbeitung, bei der sich die Farbinformationen noch einmal vervierfachen würden.

Wie oben bereits erwähnt, sind alle QLED-TVs aus 2017 mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.

Native Bildwiederholrate der QLEDs

Alle Modelle der Q-Serie haben glücklicherweise ein natives 100 Hz Display. Damit haben die TVs eine optimale Bewegungsschärfe. Bei der MU-Serie finden sich einige Modelle mit 50 Hz Panel, was sich Samsung jedoch bei der Premium-Serie QLED nicht erlauben darf.

Kein 3D bei den QLEDs in 2017

Mit der Modellserie 2016 hat Samsung die 3D-Funktionalität für seine Fernseher begraben. Einige TV-Enthusiasten hoffen auf den Moment, dass Samsung 3D wieder für seine TVs einführt. Das ist in 2017 (noch) nicht der Fall. Alle QLEDs haben keine 3D Funktionalität.

Samsung hat damit einen Trend eingeführt, dem viele andere TV-Hersteller (darunter LG und Sony) folgen. In 2017 finden sich immer weniger Modelle mit 3D-Anzeige.

HDR10, Dynamic HDR/HDR10+ und kein Dolby Vision

Samsung setzt in 2017 auch weiterhin auf das statische HDR10-Format zur Darstellung von Hochkonstrast-Content. Dolby Vision kann ein Samsung TV nicht entschlüsseln. Dolby Vision wird teilweise durch Netflix und Amazon als HDR-Format eingesetzt.

Neu in 2017 ist hingegen, dass Samsung auf Dynamic HDR (auch HDR10+ genannt) setzt. Mit Dynamic HDR können, wie bei Dolby Vision, unterschiedliche Filmszenen verschiedene Meta-Informationen kodieren. Dadurch können die Kontraste pro Szene und nicht statisch über den gesamten Film kalibriert werden. Laut avforums.com konnte man den Unterschied zwischen Content mit HDR10+ auf einem Q9 und demselben Content mit HDR10 auf einem Vorjahresmodell deutlich sehen.

Curved Modelle weiterhin vorhanden

Samsung präsentiert auch in 2017 einige TV-Modelle mit gebogenem Display. Jedoch ist das Spitzenmodell Q9 mit flachem Panel ausgestattet. Das kann ein erstes Anzeichen dafür sein, dass Samsung die curved Panels zurückfährt und wieder verstärkt auf flache Displays setzen wird.

LG macht dies in 2017 mit seiner kompletten OLED-Serie vor. Hat sich in 2016 zumindest noch ein TV mit gebogenem Display gefunden, setzt LG in 2017 jetzt komplett auf flache Panels und argumentiert, dass die Technik mittlerweile so weit ist, dass die Panels sehr dünn werden können. Um die Flachheit zu unterstreichen, wollte man nicht durch eine Biegung den Fernseher künstlich tiefer wirken lassen. Wie wir finden, ein guter Trend wieder zu flachen TVs zurückzukehren. Mehr dazu in unserem Artikel LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

Gemeinsamkeiten der Fernseher der QLED-Serie

Das folgende Kapitel zeigt übersichtlich die Gemeinsamkeiten der QLED-Serie von Samsung auf.

Bild

Die Modelle Q7, Q8 und Q9 haben alle ein QLED-Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung, wie bereits weiter oben dargestellt. Die native Auflösung des Displays ist jeweils 4K (3840 x 2160 Pixel).

Mit einigen Marketing-Begriffen versucht Samsung in 2017 den Käufer von neuer Technik zu überzeugen. Mit Q Color stellt Samsung die verbesserte Farbwiedergabe dar, so dass eine größere Farbraumabdeckung (für DCI P3 und BT.2020) erreicht wird. Ein neuer Begriff ist color volume: Samsung stellt für ältere Modelle fest, dass mit steigender Gesamthelligkeit die Farbwiedergabe nicht mehr optimal ist: Farben verblassen. Mit der neuen QLED-Serie erreicht Samsung auch mit hoher Helligkeit noch präzise Farben. Samsung hebt damit das bekannte Farbdreieck in die dritte Dimension und spricht daher nicht mehr von einer Farbdreiecks-Fläche sondern von einem Volumen, wenn man die Helligkeit als weitere Achse hinzunimmt. Samsung hat zum color volume eine Info-Seite zusammengestellt.

Mit Q Contrast umschreibt Samsung seine hervorragenden Schwarzwerte (niedrigste Leuchdichte) und die Spitzenhelligkeit. Erste Tests werden zeigen, welche gemessenen Schwarzwerte die Q-Modelle tatsächlich mit sich bringen.

Q Viewing Angle ist ein weiterer Begriff, der auf der CES 2017 eingeführt wurde. Q Viewing Angle umschreibt die verbesserten Eigenschaften beim QLED-Panel hinsichtlich des Blickwinkels. Ältere Modelle haben aufgrund der VA-LCD-Technologie einen eingeschränkten Blickwinkel. Sitzt man zentral vor dem TV, sieht man das umfangreiche Farbspektrum und alle Farben in voller Brillianz. Schaut man jedoch seitlich auf den Fernseher, sehen die Farben verwaschen aus, als ob ein Graufilter über dem Panel ist. Bei VA-Displays ist der Blickwinkel leider eingeschränkt. Samsung hat durch eine Verbesserung am Panel den Blickwinkel laut eigener Aussage vergrößern können. Damit würden sie den Nachteil, den ein VA-Panel gegenüber einem OLED-Panel hat, ausgeglichen haben. Erste Tests werden zeigen, wie gut sich die Blickwinkelabhängigkeit gegenüber der KS-Serie verbessert hat.

Mit Supreme Motion wird bei Samsung die Frame Interpolation bezeichnet. Neben dem nativen 100 Hz Display, welches bereits für gute Bewegungsschärfe sorgt, berechnet der Fernseher bei Supreme Motion Zwischenbilder, die schnelle Kamerafahrten (z.B. bei Sportübertragungen oder schnellen Szenen) schärfer darstellen sollen. Samsung schafft es bei seinen Fernsehern seit einigen Modelljahren, eine hohe Bewegungsschärfte mittels Zwischenbildberechnung zu erreichen. Damit ist die Supreme Motion Technik in den 2017er QLEDs auch weiterhin im Einsatz.

Der neue Bildprozessor wird als Q Engine bezeichnet. Außerdem stattet Samsung alle TVs der Q-Serie mit Precision Black Pro (den Q9F mit dem besseren Precision Black Ultimate) aus. Mit Precision Black werden die Schwarzwerte noch einmal gegenüber den MU-Modellen verbessert. Ziel der Precision Black Technik ist es, schwarze Szenen tatsächlich schwarz und nicht grau darzustellen. Samsung gelingt dies mit den QLEDs sehr gut.

Für weitere Kontrastverbesserungen stattet Samsung die Modelle mit der Micro Dimming Technik Supreme UHD Dimming aus. Der Bildprozessor analysiert bei Supreme UHD Dimming die Bildschirminhalte und verbessert vor Darstellung Zonen-weise im Bild den Kontrast.

Das Bild wird durch das Ultra Black Panel vor übermäßigen Reflexionen von Umgebungslicht geschützt. Ultra Black ist eine Weiterentwicklung des Ultra Clear Panels und schluckt störendes Umgebungslicht, so dass es eben nicht vom Panel reflektiert wird.

Ton

Alle Modelle der Q-Serie verfügen mindestens über ein 2.2 Kanal Lautsprecher-System, welches natürlich direkt im Fernseher integriert ist. Bei Q8 und Q9 ist es sogar ein 4.2 Kanal Lautsprecher-System. Die Ausgangsleistung beträgt mindestens 40 Watt. Die Ziffer zwei hinter dem Punkt bedeutet, dass auch zwei (kleine) Subwoofer für die Wiedergabe des Tieftons integriert sind. Wer auf einen besseren Klang setzen will, kann es mit einer Samsung Soundbar oder mit einem AV-Receiver und richtigem Lautsprecher-Setup probieren.

Wie in den Vorjahren ist ein Dolby Digital Plus und ein DTS-Dekoder integriert. Damit lassen sich hochwertige Tonspuren von DVDs und Blurays direkt im Fernseher dekodieren. Dolby Atmos wird durch den TV nicht unterstützt, da das Lautsprecher-Setup (z.B. nach oben gerichtete Lautsprecher) fehlt. Samsung setzt hier auf die Soundbar HW-K950, die einen Dolby-Atmos Dekoder sowie das passende Lautsprecher-Setup integriert hat.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen ist Samsung in 2017 wieder gut ausgestattet. Jedes Modell hat:

  • 4 x HDMI mit ARC und HDCP 2.2
  • 3 x USB
  • 1 x Ethernet-Anschluss
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x CI+-Slot
  • WLAN integriert

Die QLED-Modelle verzichten alle – wie die Top-Modelle aus 2016 – auf analoge Anschlüsse. Wer noch ein altes Gerät an den TV anschließen will, muss hierzu leider einen Konverter auf HDMI verwenden. Ebenso fehlt leider auch eine analoge Kopfhörerbuchse. Diese hat Samsung auch dieses Jahr eingespart. Jedoch ist es möglich, Kopfhörer via Bluetooth zu koppeln.

Alle Anschlüsse sind in der One Connect Box gesammelt. Über ein optisches Kabel (One Connect Optical), welches sehr dünn ist, wird der Fernseher bzw. das Panel mit der One Connect Box verbunden. Ergebnis ist ein unscheinbarer Anschluss an den TV, wobei die Box über das mitgelieferte 5m Kabel tatsächlich versteckt werden kann. Samsung nennt das unscheinbare Kabel Invisible Connection, womit sie auch aus Design-Aspekten recht haben.

Ausstattung

Die Ausstattung der QLED-Modelle hat ein sehr hohes Niveau. Der integrierte 2 x DVB-T2/C/S2 ist ein Doppeltuner, so dass man ein Programm ansehen und ein weiteres Aufnehmen kann. In der Vergangenheit hat Samsung den Premium-Geräten hin und wieder zwei CI+-Slots spendiert, falls man zwei verschlüsselte Programme gleichzeitig anschauen wollte. Bei dem QLEDs ist jedoch nur ein einziger CI+-Slot vorhanden. Hier haben sicherlich Marktstudien ergeben, dass dieses Feature wenig benutzt wurde.

Mit DVB-T2 wird auch das Videoformat HEVC bzw. H.265 unterstützt. Damit ist der Fernseher für die Zukunft gerüstet, da H.264 (das Vorgänger-Videoformat) Stück für Stück abgelöst wird. H.265 unterstützt ist auch für die 4K-Auflösung spezifiziert.

Der eben erwähnte integrierte Videorekorder (PVR) ist ebenfalls in den TV-Modellen zu finden. Mit einer kompatiblen USB-Festplatte für Samsung-TVs die Aufnahme des laufenden Programms, Timeshift sowie zeitgesteuerte Aufnahmen ermöglicht. Außerdem klappt auch das gleichzeitige Schauen und Aufnehmen, da ein Doppeltuner vorhanden ist.

Ein weiteres gutes Ausstattungsmerkmal ist die HbbTV-Fähigkeit, die ein Streaming aus den Mediatheken der TV-Sender ermöglicht. Das setzt natürlich einen Internet-Anschluss via Ethernet oder WLAN voraus.

Natürlich sind die QLED-Modelle alle Smart-TVs. Samsung setzt weiterhin auf das Tizen Betriebssystem, es gab in 2017 jedoch nur Änderungen an der Bedienoberfläche. Im unteren Bereich des Bildschirms findet sich beim Smart-TV zwei Leisten, über die man den Content auswählen kann. Außerdem sind viele Streaming-Apps wie Amazon, Netflix und Youtube bereits vorinstalliert. Das Benutzen der Smart-TV-Funktionen funktioniert sehr gut und schnell, der Fernseher genehmigt sich kaum Wartezeiten. So erwartet man das von einem TV aus 2017. Im Inneren des TVs werkelt ein Quadcore-Prozessor mit 1,7GHz Takt und 3GB RAM (Quelle: Infografik von Samsung). Alle Apps finden auf einem 8 GB großen Flash-Speicher Platz. Einen kleinen Eindruck von der Benutzeroberfläche Tizen 2017 erhält man in eine selbst-gedrehten Video eines Messe-Besuchers.

Mit der Premium One Remote erhält man mit der QLED-Serie in 2017 eine einfache Fernbedienung in silber, die sich sehr wertig anfühlt. Zudem ist in der Premium One Remote ein Mikrofon eingelassen, mit dem man den Fernseher per Sprache steuern kann. Außer dem wertigen Design hat sich gegenüber der Premium Smart Remote aus 2016 nichts geändert. Alle Tasten sind übersichtlich vorhanden und auf das wesentliche reduziert. Samsung verfolgt hier den Trend, dass weniger einfach mehr ist.

Design

Das Design ist Samsung in 2017 weiterhin sehr wichtig. Die QLEDs haben alle eine „gecleante“ Rückseite, so dass man den Fernseher auch frei im Raum positionieren kann (Boundless 360 Design). Außerdem verläuft die Kabelführung der zwei Kabel (Strom und optisches Kabel) über die Standfüße, so dass sie unsichtbar versteckt werden können.

Mit einer Tiefe von nur ca. 39 mm sind die QLEDs extrem flach. Außerdem haben die Fernseher eine Vorrichtung für eine No Gap Wandhalterung (no gap wall mount). Damit lassen sich die Modelle fast Abstandslos und sehr einfach an der Wand montieren.

In 2017 kann man für die QLED-TVs außerdem noch alternative Standfüße und weiteres Zubehör kaufen. Mehr dazu weiter unten im Kapitel Zubehör.

Samsung Q7F (flat)

Das Modell Q7F gehört zur flachen Serie von Samsung und ist das Einsteigermodell in die QLED-Reihe. An dem F am Ende der Modellbezeichnung erkennt man, dass der Fernseher ein flaches Panel hat.

Der Q7F hat Q HDR1500 angegeben und deutet damit an, dass eine maximale Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² erreicht wird. Der PQI ist mit 3100 angegeben. Der Ton kommt über ein 2.2-Kanalsoundsystem mit zwei integrierten Hochtönern und zwei Woofern. Die Ausgangsleistung beträgt 40 Watt.

Das Rahmendesign wird als ZERO (Simple Edge) bezeichnet. Der Rahmen ist schwarz und der Standfuß ein offenes V in sterling-silber. Das Standfuß-Design nennt sich Triad ist sehr gelungen und fühlt sich außerdem wertig an. Die Rückseite des Q7F ist schwarz.

Das Modell Q7F ist in mehreren Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49 Zoll (QE49Q7F), 55 Zoll (QE55Q7F), 65 Zoll (QE65Q7F) und 75 Zoll (QE75Q7F). Im Lieferumfang kommt ein 5m langes optisches Kabel für die Verbindung zur One Connect Box mit.

Review zum Samsung Q7F

Die technischen Tester von rtings.com haben den Samsung Q7F bereits einem Test unterzogen. Im Review gefällt das Design des TVs, welches wertiger wirkt als das der Vorserie KS. Die Tiefe des Q7F beträgt nur 39 mm, was ihn sehr flach wirken lässt. Über die Aufnahme eines Wärmebilds stellt rtings.com fest, dass es sich beim Q7F um einen TV mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung handelt, wobei die Hintergrundbeleuchtung in der unteren Kante des TVs befindet.

Bei der Bildqualität wird ein Kontrastwert von ca. 5000:1 festgestellt, was kein schlechter Wert ist. Der Vorjahres KS8090 erreichte jedoch einen Wert von ca. 6000:1.  Ein lokales Dimming ist für die Hintergrundbeleuchtung vorhanden. Mit einer Spitzenhelligkeit (bei einem 10 % Weißfenster) liegt die Leuchtdichte bei ca. 1150 cd/m². Das ist deutlich geringer als die versprochenen 1500 cd/m² mit Q HDR 1500. Hier untersucht Samsung nach Bekanntgabe der Testergebnisse, was die Ursache für die Schwäche bei der Helligkeit sein kann. Die Hoffnung ist, dass es durch ein Firmware-Update behoben werden kann und nicht die Panels ausgetauscht werden müssen.

Der Blickwinkel ist gegenüber anderen VA-Panels besser geworden, jedoch immer noch nicht optimal. Hier muss Samsung mit den zukünftigen Modellen noch etwas nachbessern. Rtings stellt eine Farbraumabdeckung im DCI P3 Farbraum von 99% und im Rec.2020 von 73% fest. Das sind sehr gute Werte. Auch beim Color Volume stellen sie fest, dass Samsung gegenüber den KS-Modellen deutliche Verbesserungen erzielt hat.

Das Panel schluckt außerdem das Umgebungslicht hervorragend, so dass man den Fernseher auch in hellen Räumen gut einsetzen kann. Der Input Lag für Spiele beträgt im Gaming Mode nur ca. 20 bis 24ms. Auch für schnelle Spiele ist der Q7F damit ideal geeignet. Die Antwortzeit des Panels beträgt ca. 10 ms, was ein sehr geringer Wert ist. Dadurch werden bei schnellen Kamerabewegungen Nachzieheffekte verhindert und die Bildqualität steigt so gegenüber der KS-Serie an.

Bemängelt wird, dass es teilweise Werbung im Smart Hub gibt, die sich nicht abschalten lässt. Hier sollte Samsung dringend nachbessern, denn der TV-Schauer möchte nicht durch Werbung (welcher Art auch immer) belästigt werden, wenn er ein hochpreisiges TV-Modell gekauft hat.

Samsung Q7C (curved)

Der Samsung Q7C hat im Vergleich zum Samsung Q7F ein gebogenes Display, was durch das C am Ende der Modellbezeichnung offensichtlich wird. C steht hierbei für curved. Samsung bewertet die curved Eigenschaft immer etwas besser als ein flaches Panel was die Bildqualität angeht. Daher ist der Picture Quality Index um 100 Punkte höher als beim flachen Modell. Der PQI beträgt 3200.

Als weitere Eigenschaft ist, wie bei allen curved Modellen, der Auto Depth Enhancer vorhanden, der dem Bild über einen Bildprozessor mehr Tiefe geben soll. Ansonsten sind alle technischen Elemente und das Design identisch.

Die Bildschirmdiagonale des Q7C kann aus drei Varianten gewählt werden: 49 Zoll (QE49Q7C), 55 Zoll (QE55Q7C) und 65 Zoll (QE65Q7C).

Samsung Q8C (curved)

Der Q8C ist im Vergleich zum Q7C bild-technisch identisch. Auch der Q8C hat einen PQI von 3200, an dem man ablesen kann, dass hier kein besserer Bildprozessor oder ähnliches verbaut ist.

Der Ton wird jedoch über ein 4.2 Kanal Audiosystem wiedergegeben. 4 integrierte Hochtöner sorgen für einen (simulierten) Surroundsound, zwei Woofer geben dem Ton eine gewisse Tiefe. Jedoch kann man von einem flachen Fernseher natürlich keine tiefen Bässe wie von einer Soundbar mit Subwoofer oder einem Receiver verlangen. Die Ausgangsleistung beträgt durch die zwei zusätzlichen Lautsprecher insgesamt 60 Watt.

Das Design ist als Zero Soft Edge bezeichnet, der Standfuß wie bei den Q7-Modellen in sterling-silber, jedoch ein offenes U (U-Stand, gebogen, nicht eckig). Die Rückseite des Q8C ist grau.

Als Bildschirmdiagonale stehen beim Q8C ebenfalls drei Varianten zur Auswahl, die jedoch etwas größer sind als beim Q7C: 55 Zoll (QE55Q8C), 65 Zoll (QE65Q8C) und 75 Zoll (QE75Q8C).

Samsung Q9F (flat)

Der Samsung Q9F ist das Flaggschiff-Modell des Samsung TV-Lineup in 2017. Im Vergleich zum Q8C hat der Q9F ein flaches Panel.

Als HDR-Eigenschaft wird Q HDR 2000 angegeben, womit Samsung andeutet, dass der QLED Q9F eine Spitzenhelligkeit von 2000 cd/m² erreichen kann. Erste (unabhängige) Tests werden das noch bestätigen müssen. Der PQI ist gegenüber dem Q8C noch etwas höher und mit einem Wert von 3400 angegeben.

Gegenüber dem Q8C hat das Modell Q9F noch die Eigenschaft Precision Black Ultimate, wohin gegen die anderen Modelle der QLED Serie Precision Black Pro haben. Mit Precision Black Ultimate erreicht Samsung mit dem Q9F durch einen besseren Bildprozessor tieferes schwarz. An mancher Stelle findet man auch die Bezeichnung Q Contrast Ultimate.

Das Design des Q9F ist als Gehäusefarbe in schwarz (kohlenschwarz) gehalten. Die Standfüße sind ein Simple Stand und ebenfalls in schwarz. Das TV Design wird von Samsung selber als ZERO+ (Frame Edge) bezeichnet und deutet das nahtlose Design des Panels in das Gehäuse an.

Wie es sich für das Top-Modell gehört, ist der Q9F nur in sehr großen Bildschirmdiagonalen verfügbar: 65 Zoll (QE65Q9F) und gewaltige 88 Zoll (QE88Q9F).

Unterschiede der QLED-Modelle

Über unsere Datenblätter und die Vergleichsansicht kann man sich die Unterschiede der einzelnen Modelle anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Samsung QE65Q7C, Samsung QE75Q8C
 QE75Q7FQE65Q7CQE75Q8C
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll75 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformFlatGebogenGebogen
PQI (Picture Quality Index)310032003200
[...]

Optionales Zubehör beim Samsung TV-Lineup in 2017

Samsung setzt in 2017 auf erweitertes Design und ermöglicht es den Käufern der QLED-Serie, den Fernseher durch alternative Standfüße und teilweise anders aussehen zu lassen.

Lückenlose Wandhalterung (no gap wall mount)

Mit der lückenlosen Wandhalterung führt Samsung in 2017 ein neues Design-Element ein: die Befestigung zur Wandhalterung lässt sich fast komplett im Fernseher integrieren. Samsung sieht für die QLED-Modelle eine Ausbuchtung auf der Rückseite vor. Mit der No Gap Wandhalterung befestigt man ein Teil der Halterung an der Wand und das zweite Teil der Halterung an den Fernseher. Im nächsten Schritt muss man nur noch den Fernseher in die Wand einhaken. Laut Samsung kann man das bis zu einem bestimmten Gewicht auch mit nur einer Person und in maximal 15 Minuten montieren. Ein Video zeigt die Montage der no gap Wandhalterung und wie nah der Fernseher damit tatsächlich von der Wand entfernt ist.

Vorteil ist außerdem, dass der Fernseher noch um ca. 5 Grad seitlich geneigt werden kann, falls die Wandhalterung nicht optimal parallel montiert wurde. So lassen sich leicht kleinere Montagefehler einfach wieder korrigieren.

Die no gap Wandhalterung ist in zwei Modellen verfügbar:

WMN-10EA (49 Zoll bis 65 Zoll) WMN-M20EA (75 Zoll)
Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (49″, 55″, 65″)

Q7F (49″, 55″, 65″)

Geeignet für:

 

Q8C (75″)

Q7F (75″)

Gewicht: 1,75 kg Gewicht: 2,3 kg
UVP: 149€ UVP: 179€

Alternativ kann man sich auch die Mini-Wandhalterung von Samsung mit der Modellbezeichnung WMN550M anschauen. Hier ist der TV jedoch mit einem Abstand von 17 bis 40 mm von der Wand entfernt. Dafür ist die Wandhalterung aber mit einer UVP von ca. 80€ aber auch deutlich günstiger.

Gravity Standfuß und Staffelei Standfuß

Um dem TV ohne Wandmontage einen anderen Look geben zu können, hat sich Samsung in 2017 ein alternatives und austauschbares Standfuß-Design ausgedacht.

Mit dem Gravity Standfuß (VG-SGSM11S) kann man den mitgelieferten Standfuß austauschen. Der Gravity Standfuß ist im Metall-Design und in der Farbe silber. Eine Kabelführung ermöglicht es, die Kabel vom TV im Standfuß verschwinden zu lassen und am Ende des Standfuß wieder herauszuführen. Außerdem kann man mit diesem Standfuß das Gerät um bis zu 35° seitlich schwenken. Das klappt mit den normalen Standfüßen nicht. Der Standfuß selber wiegt ca. 28kg und es lassen sich damit die 55 Zoll und 65 Zoll Modelle der QLED-Serie daran befestigen. Die kleineren und größeren Modelle sind leider nicht damit kompatibel. Leider ist der Standfuß nicht höhenverstellbar. Für den Preis hätte sich Samsung hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit etwas einfallen lassen können.

Mit dem Staffelei-Standfuß (VG-STSM11B) kann der Samsung TV auf dem Boden platziert werden. Wie bei einer Staffelei steht der TV auf einem Dreibein ca. 70 cm vom Boden entfernt. Die Standfüße sind in dunkelbrauner Holzoptik und stellen damit einen Kontrast zum sonst futuristischen Design der QLED-Modelle dar. Auch hier lassen sich die Kabel unsichtbar im Standfuß verschwinden lassen. Aufgrund des geringen Gewichts von ca. 5 kg muss der Standfuß etwas breiter aufgestellt sein und nimmt damit auch etwas mehr Platz weg als der Gravity Standfuß.

Gravity, VG-SGSM11S (55 Zoll und 65 Zoll) Staffelei, VG-STSM11B (55 Zoll und 65 Zoll)
Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (55″, 65″)

Q7F (55″, 65″)

Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (55″, 65″)

Q7F (55″, 65″)

Gewicht: ca. 28 kg Gewicht: ca. 5 kg
UVP: 699€ UVP: 599€

Das Konzept von Samsung zu den alternativen Standfüßen ist klasse. So kann man sich den Fernsehern in sein Wohnzimmer oder den TV-Raum Design-technisch anpassen. Die UVP von Samsung für die beiden Standfüße ist aber sehr hoch. Hier hätten wir uns erwartet, dass ein Standfuß sich nicht im Bereich von 500€ oder mehr bewegt. Wir sind gespannt, wie sich die Straßenpreise entwickeln.

15 Meter optisches Kabel

Mit einem optionalen Kabel (VG-SOCM15) kann man einen Verbindungsweg von 15 m überbrücken, falls das mitgelieferte Kabel mit der Länge von 5m nicht reichen sollte. Auch hier hat Samsung sich wieder Gedanken gemacht, so dass man je nach Gegebenheit die One Connect Box auch deutlich weiter vom TV weg platzieren kann. So kann man den Fernseher frei aufstellen und die One Connect Box anderer Stelle platzieren oder verschwinden lassen.

Mit einer UVP von 299€ hat Samsung auch hier sehr hoch gegriffen. Hier sollte man auch die Straßenpreise abwarten, wenn die TV-Modelle in die Läden gekommen sind.

Fazit

Die QLED-Modelle von Samsung überzeugen in 2017 in jedem Fall mit ihrem Design. Wer darauf Wert legt, ist bei den QLEDs in jedem Fall richtig aufgehoben. Curved scheint bei Samsung auf dem Rückmarsch zu sein, da das Top-Modell Q9F nur in der flachen Variante vorhanden ist. Leider lässt Samsung in 2017 wieder nicht 3D aufleben, so dass man mittlerweile zwei Jahre zurückschauen muss (JS-Serie), falls man einen 3D Fernseher von Samsung benötigt.

Wie sich die Modelle Bildqualitäts-technisch von der KS-Serie unterscheiden, werden erste Tests in 2017 zeigen. Alternative TVs der Premium-Klasse finden sich von LG mit der OLED Serie aus 2017. Hierzu finden sich alle notwendigen Details in unserem Artikel LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


SerieModelle
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F
QE65Q7F
QE75Q7F
Q7CQE49Q7C
QE55Q7C
QE65Q7C
Q8CQE55Q8C
QE65Q8C
QE75Q8C

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Samsung KS8090 vs Samsung Q7F – Vergleich der Samsung Premium TV Modelle mit Quantum Dot Technologie aus 2016 und 2017

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Das Premium-Einsteiger-Modell aus 2017 ist der Samsung Q7F mit QLED-Technologie. Mittels erster Testergebnissen zum Q7F können wir das 2017 Q7F Modell mit dem Vorjahresmodell KS8090 von Samsung vergleichen. Bei der Auswertung der Tests waren wir erstaunt, dass der Samsung Q7F an einigen Stellen schlechter abschneidet als das Vorjahresmodell KS8090. In vielfacher Hinsicht ist jedoch der Q7F das überlegene TV-Modell. Lies Dir in unserem Artikel durch, wo die Unterschiede zwischen dem Samsung KS8090 und dem Samsung Q7F liegen.  

Abbildung Samsung UE75KS8090 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Gemeinsamkeiten der Modelle KS8090 und Q7F

Eine Übersicht über die Neuerungen bei der KS-Serie aus dem Jahr 2016 finden sich in unserem Artikel Samsung TV Serie KS: Unterschiede und Vergleich der SUHD Fernseher 2016. Mehr zu den QLED Modellen aus dem Jahr 2017 findest Du in unserem Artikel Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie).

Panel und Bildqualität

Zu den bestehenden Gemeinsamkeiten der KS8090 und Q7F Modelle gehört die Quantum Dot Technologie: eine LED Hintergrundbeleuchtung als Edge LED sowie Wide Color Gamut. Das Modell Q7F hat dabei eine neue Quantum Dot Technologie im Einsatz, die den darstellbaren Farbraum erweitert. Weitere interessante Fakten und Details zu Wide Color Gamut finden sich bei Interesse auch in nachfolgendem Artikel: Alles Wissenswerte zum Ultra High Definition Format. Wer mehr über die Verbesserungen bei der Quantum Dot Technologie durch Samsung in 2017 erfahren möchte, kann sich den Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs durchlesen.

Beide Modellarten verfügen über den UHD (Ultra-HD) Standard und bieten damit die Grundvoraussetzung für ein angenehmes und scharfes Bildvergnügen. UHD ist State-of-the-Art und es gibt bereits einiges an Content in der neuen Auflösung von 3840 x 2160 Pixel.

Beide Modelle haben jeweils ein 10 Bit Panel. 10 Bit steht hierbei für die möglichen Farbabstufungen je Farbkanal. Bei drei Farbkanälen und 10 Bit Tiefe sind pro Farbkanal 1024 Abstufungen möglich. Ergebnis mit 10 Bit Panels sind deutlich realistischere Farben.

Die Bildwiederholrate liegt bei beiden Modellen nativ bei je 100 Hz. 100 Hz Panels sind für die Bewegungsschärfe bei schnellen Szenen, wie z.B. Fußball, wichtig. Durch die eingebaute Zwischenbildberechnung kann der Bildprozessor in der Regel das Bild flüssiger darstellen, doch Mikroruckler sind nur bei 100 Hz Panels nicht zu erwarten. Der KS8090 und der Q7F erfüllen damit den Standard für die Premium-Linie. Das sogenannte Local Dimming ist bei beiden Modellen vorhanden. Hiermit kann die Hintergrundbeleuchtung zonenweise gedimmt werden. Dadurch wirken dunkle Szenen tatsächlich schwarz und nicht grau, wie es bei Modellen ohne local dimming der Fall sein kann.

Hinsichtlich der Hintergrundbeleuchtung handelt es sich bei den Modellen um zum Einsatz kommendes Edge LED. Bei der Premium-Linie von Samsung hätte man eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung erwarten können, jedoch ist dies erst ab dem Modell KS9590 vorhanden. Samsung verzichten in 2017 komplett auf Fernseher mit Direct LED bzw. mit FALD Hintergrundbeleuchtung.

Hinsichtlich des Panel-Designs ist sowohl beim KS8090 als auch beim QF7 Gerät auf ein sehr flaches Design geachtet worden. Der dünn gestaltete Rand um das Panel liegt bei beiden Modellen bei gerade einmal ca. 8mm. Damit wirkt der Fernseher im eingeschalteten Zustand so, als würde fast kein Rahmen vorhanden sein.

Samsung HDR

In beiden Modellen KS8090 und Q7F wird HDR10 als Format unterstützt. HDR10 ist ein weit verbreitetes Format für die Darstellung von HDR-Content. Allerdings bieten beide Geräte keine Unterstützung für Dolby Vision an. Wer hierauf aber Prioritäten setzt, der kann sich beim Hersteller LG am ehesten nach einer TV-Alternativlösung mit Dolby Vision umsehen. Unser Artikel zur Premium-Serie mit OLED Technologie LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017 hilft hier weiter.

Fehlender 3D Modus

Samsung hat bereits 2016 damit begonnen, seine TV-Geräte nicht mehr mit einem 3D Modus auszurüsten. Diesem Trend wird auch in 2017 nicht abgeholfen. Damit verfügen auch die beiden Modelle nicht über diese Option.

Wem der 3D Modus weiterhin wichtig ist, kann bei den LG Fernsehern aus 2016 mit unserem Artikel LG 2016 Fernseher Serien – Unterschiede und Vergleich im TV Lineup 2016 (Serie LH, UH, OLED) schauen. Alternativ bietet auch Sony mit dem UHD-Lineup aus 2016 noch Fernseher mit 3D Modus (Artikel Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016).

Ton

Die Audiowiedergabe kommt bei den Modellen KS8090 und Q7F über integrierte Lautsprechern. Die Unterschiede bei der Lautsprecherkonfiguration sind unten angegeben. Bei beiden Modellen ist ein Dolby Digital Plus- sowie ein DTS-Dekoder (DTS Studio Sound/DTS Premium Sound 5.1) vorhanden, so dass man auch die hochwertigen Tonspuren von DVDs und Blurays dekodieren kann.

Konnektivität und Anschlüsse

Die Anschlüsse laufen bei beiden Geräten über die One Connect Box. Die klein gehaltene Box wurde  ohne Lüfter konstruiert und ist damit geräuschlos. Mit der One Connect Box trennt Samsung die Paneleinheit von einer Vielzahl von Anschlüssen. Das bedeutet weniger Kabelsalat direkt am Fernseher, da nur noch das Stromkabel und das Kabel zur One Connect Box direkt in die Display-Einheit führt.

Über die One Connect Box sind am KS8090 folgende Anschlüsse verfügbar:

  • 4 x HDMI 2.0a mit HDCP 2.2 Unterstützung und Audio-Return Channel (ARC)
  • 2 x USB-Anschluss
  • Satelliten- und Kabel-Anschluss
  • Optischer digitaler Audioausgang

Am Fernseher selber gibt es folgende Anschlüsse:

  • CI+-Slot
  • 1 x USB-Anschluss
  • Ethernet-Anschluss
  • WLAN integriert

Das Modell Q7F hat alle oben dargestellten Anschlüsse in der One Connect Box integriert.

Ausstattungsmerkmale

Die Samsung Modelle bieten jeweils je 2 x DVB-T2/C/S2 Tuner. Damit wird es ermöglicht, gleichzeitig etwas aufzunehmen und parallel hierzu auch etwas anzuschauen.  Auch der Einsatz von PVR/Videorekorder mit einer externer Festplatte ist bei den zwei Modellen mit einem kompatiblen USB-Stick oder einer kompatiblen Festplatte möglich. Gleiches gilt für den Einsatz von Timeshift.

Der KS8090 und der QF7 TV sind jeweils Smart TV tauglich. Sämtliche relevanten Streaming Apps, wie beispielsweise Amazon, Netflix und YouTube (und noch viele weitere) sind installierbar und stehen zur Anwendung bereit.

Dank integriertem Webbrowser sind beide Fernseher auch bereit für die weite Welt des Internets.

Sowohl das KS8090 als auch das QF7 Modell sind mit einem integrierten Mediaplayer und DLNA-Client mit Unterstützung für Videocodec H.265 ausgestattet. Der Vorteil von H.265 gegenüber anderen Codecs liegt in seiner besseren Kompression bei gleicher Qualität. Bei H.265 werden im Encoding Prozess die Bilder nicht nur in kleine Makroblöcke unterteilt und die jeweiligen Differenzen festgestellt und auf das TV Bild übertragen, sondern H.265 arbeitet noch mit einem Coding Unit. Hierbei können Bewegungen und Ähnlichkeiten hintereinander folgender Bilder verschiedener Größen herausgefunden und gefiltert werden. Insbesondere bei HD und UHD (wie bei diesen beiden Modellen) zeigt sich das in einer deutlich verbesserten Komprimierungseffizienz. H.265 wird unter anderem bereits bei Ultra HD Blurays und DVB-T2 eingesetzt.

Unterschiede der Samsung Modelle KS8090 und Q7F

Jetzt kommen wir zum interessanten Teil des Artikels, den Unterschieden zwischen den Samsung Modellen KS8090 und dem Q7F mit QLED-Technologie.

Abbildung Samsung UE75KS8090 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher )
Abbildung Samsung QE65Q7F 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher )
tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE75KS8090, Samsung QE75Q7F
 UE75KS8090QE75Q7F
Bildschirmdiagonale75 Zoll75 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformFlatFlat
PQI (Picture Quality Index)23003100
[...]

HDR: Helligkeit und Kontrast beim KS8090 (aktuell) besser

Aktuell liegt der Helligkeits- und Kontrastwert beim KS8090 Gerät auf einem etwas besseren Level im Vergleich zum Modell Q7F. Das verwundert doch sehr, da der Q7F als Nachfolger-Modell eigentlich den KS8090 in dieser Hinsicht „out-performen“ sollte. Rtings.com hat die beiden Modelle KS8090 und Q7F mit demselben Verfahren getestet.

Beim Schachbrett-Bild sind hell und dunkel abwechselnd dargestellt. Darüber werden jeweils die Helligkeits- und Schwarzwerte und damit der Kontrast bestimmt. Bei den Schwarzwerten erreicht der KS8090 sehr gute 0,016 cd/m². Der Samsung Q7F schafft auch noch sehr gute 0,02 cd/m². Für eine Edge LED Hintergrundbeleuchtung sind die Schwarzwerte sehr gut.

Die Leuchtdichte bei den weißen Stellen des Schachbrett-Bilds beträgt beim KS8090 110 cd/m². Beim Q7 liegt der Wert jedoch etwas darunter und beträgt 100 cd/m². Der Kontrast ergibt sich aus der Leuchtdichte bei Weiß und der Leuchtdichte bei Schwarz. Das  Kontrastverhältnis beträgt ca. beim KS8090 ca. 6900:1 und beim Q7F 5000:1.

Im Gesamtergebnis erzielt der KS8090 damit bessere Kontrast-Werte als der Q7F Fernseher.

Samsung vergibt bei seinen TV-Modellen proprietäre Bezeichnungen für die Güte von HDR an. Mit der Bezeichnung HDR1000 gibt Samsung an, dass eine Spitzenhelligkeit von 1000 cd/m² erreicht wird. Mit HDR1500 sollen es dann schon 1500 cd/m² sein. Der KS8090 ist ein TV mit HDR1000 und der Q7F ein Fernseher mit HDR1500. Rtings.com hat jedoch anders festgestellt:

Im SDR-Modus wird eine Spitzenhelligkeit bei 10% Weißfenster im nachfolgenden Umfang erzielt: Beim KS8090 liegt die Spitzenhelligkeit bei 1300 cd/m²; beim Q7F bei 918 cd/m² und damit um einiges unter der Leuchtkraft des KS8090.

Bei HDR beträgt die Spitzenhelligkeit bei einem 10% Weißfenster beim KS8090 ca. 1400 cd/m² und beim Q7F ca. 780 cd/m². Hier sind zwei Dinge passiert: der Q7F ist bei der Darstellung von Spitzenhelligkeiten dem KS8090 sowohl im SDR- als auch im HDR-Modus unterlegen. Samsung wirbt hier mit der eigenen Bezeichnung HDR1500, kann diese jedoch nicht erfüllen. Erstaunlicherweise hat der Q7F auch im HDR-Modus gegenüber dem SDR-Modus das Nachsehen. Hier sollte es eigentlich umgekehrt sein. Nach einem Hinweis von rtings.com an den Hersteller geht Samsung aktuell den unerwünschten Problematiken mit der Helligkeit nach. Hier wird Samsung hoffentlich ein Firmware-Update liefern können, welches die Hintergrund-Beleuchtung so steuert, dass die Spitzenhelligkeit im HDR-Modus verbessert wird.

Betrachtet man die oben genannten Werte, ist klar der KS8090 der Gewinner bei Helligkeit und Kontrastverhältnis.

Blickwinkelstabilität: Q7F besser als KS8090

Die Blickwinkelstabilität gibt an, wie weit man sich von einer zentralen Sitzposition vor dem Fernseher hin zu einer seitlichen Sitzposition bewegen kann, ohne eine Verschlechterung des Bildes erleben zu müssen. Bei den von Samsung eingesetzten VA-Panels ist beim seitlichen Blick häufig mit verwaschen aussehenden Farben und einem grau anstelle eines schwarz zu rechnen. Auf der CES 2017 hat Samsung von einer deutlichen Verbesserung der Blickwinkelstabilität für seine QLED-Modelle und damit auch für den Q7F gesprochen.

Beim KS8090 Modell sehen die Farben ab einem Blickwinkel von 21° verwaschen aus. Beim Q7F Modell tritt dieser Effekt erst ab 27° auf. Die gezeigten Schwarzwerte sind beim KS8090 bis 19° gut dargestellt und beim Q7F sogar bis zu 25°.

Beim Q7F TV Gerät kann man damit auch von der Seite auf die Bildwiedergabe schauen, ohne dass die Farben verwaschen wirken und Schwarz weniger wie Schwarz aussieht, sondern eher wie grau. Samsung hat bei der Blickwinkelstabilität also Wort gehalten und gegenüber dem KS8090 den seitlichen Blickwinkel beim Q7F deutlich erweitert.

Farbraumabdeckung: Q7F zeigt mehr Farben

Um die darstellbaren Farben von Fernsehern messen zu können, spricht man von darstellbaren Farben in einem Farbraum. Relevant sind hierbei unter anderen die Farbräume DCI P3 und Rec.2020, der im UHD-Standard verwendet wird.

CIE DCI P3
DCI P3 Farbraum

CIE Rec.2020
Rec.2020 Farbraum

Bei Rec.2020 erkennt man die deutliche Erweiterung zum grünen hin und die leichte Erweiterung des Farbraums hin zu rot und blau. Je mehr ein Fernseher von diesen Farbräumen abdecken kann, umso besser ist die Farbdarstellung des Panels und die Natürlichkeit der Farben.

Bei den Tests von rtings.com hat sich eine Farbraumabdeckung bei DCI P3 beim KS8090 von 92% ergeben; beim Q7F liegt dieser bei 99%. Die Rec.2020 Farbraumabdeckung liegt beim Modell KS8090 bei 66% und beim Q7F bei 73%.

Der Q7F besticht also mit deutlich brillianteren Farben und übertrifft die bereits sehr gute Farbdarstellung des KS8090 noch einmal. Das Q7F Modell bietet bei höherer Helligkeit außerdem eine erhöhte Farbstabilität bei verschiedenen Helligkeitsstufen (Stichwort: Color Volume) und ist damit ebenfalls besser als der KS8090.

Bewegungsunschärfe: Q7F leicht besser

Eine Bewegungsunschärfe zeigt sich bei langsamer Reaktion des Panels auf Änderungen. Besonders auffällig ist dies bei schnellen Kameraschwenks oder schnell verlaufenden Szenen, z.B. beim Fußball.

Beim Q7F liegt die Änderungszeit des Panels bei ca. 10 ms und beim KS8090 Modell um die 18 ms. Die Bewegungsschärfe stellt sich beim Q7F damit besser dar als beim KS8090. Im Ergebnis zeigt sich beim Q7F hierdurch ein schärferes Bild bei schnellen Bewegungen.

Input Lag: Kleine Unterschiede zwischen KS8090 und Q7F

Der Input Lag gibt bei einem Fernseher an, wie schnell Inhalte auf dem Panel dargestellt werden. Ist der Input Lag zu hoch, wirkt der Fernseher, z.B. bei Spielen, schwerfällig und nicht „responsive“. Ein niedriger Input Lag ist daher ideal für schnelle Spiele am TV.

Rtings.com hat auch hierzu einige Messungen durchgeführt. Bei 1080p im Gamemodus erzielen der KS8090 Werte von 20ms und der Q7F Werte von 24ms. Für Spiele am Fernseher sind das absolute Traumwerte.

Bei 1080p im Moviemodus liegen die Ergebnisse beim KS8090 Modell bei ca. 113ms und beim Q7F Modell um die 80ms. Samsung hat vermutlich am Bildprozessor etwas geändert, der die Bilder im Moviemodus schneller prozessieren und damit schneller darstellen kann.

Im PC Modus erreicht der KS8090 37ms und der Q7F 20ms. Bei 4K+HDR werden keim KS8090 21ms sowie beim Q7F Gerät 24ms erzielt. Damit zeigt sich der Q7F Fernseher im PC Modus schneller als der KS8090. Ansonsten sind keine großen Unterschiede zwischen dem KS8090 und dem Q7F feststellbar.

Beide TV-Geräte sind im Gaming Modus ideal zum Spielen geeignet.

Smart TV: Tizen 2017 beim Q7F

Beide Modelle Q7F und KS8090 sind wie oben bereits detailliert dargestellt Smart TV-fähig. Der Q7F ist mit Tizen 2017 als Betriebssystem ausgerüstet. Das Modell KS8090 hingegen nur mit Tizen 2016. Gegenüber dem Vorjahr 2016 gibt es verbesserte Design-Änderungen an der Oberfläche. Auch das Menü wirkt mit Tizen 2017 aufgeräumter als dies noch im Jahr 2016 der Fall war.

Samsung liefert noch einige Zeit nach dem Rollout seiner Fernseher Updates für die Firmware der Fernseher über das Internet aus. Mit dem neueren Modell Q7F wird man gegenüber dem älteren KS8090 also länger Updates für Tizen erhalten.

Ton: 4.1 Kanäle beim KS8090

Das TV-Modell KS8090 wurde mit einem 4.1 Kanal System ausgestattet und bietet eine Ausgangsleistung von 60 Watt. Beim Q7F Modell kommt hingegen ein 2.2 Kanal System zum Einsatz. Hier liegt die Ausgangsleistung bei 40 Watt. Mit dem neueren Q7F hat Samsung also etwas an der Lautsprecherkonfiguration  geändert. Vermutlich ist im Q7F zwei interne Lautsprecher und zwei Woofer mit jeweils 10 Watt verbaut, so dass eine Spitzenleistung von 40 Watt erreicht wird. Im KS8090 werkelt hingegen ein Subwoofer mit 20 Watt Ausgangsleistung.

Der Ton ist ok und liegt in einem akzeptablen Bereich. Dieser wird durch die Soundbar (siehe HW-K Soundbar-Serie von Samsung) oder den AV-Receiver jedoch deutlich aufgewertet gegenüber der Tonwiedergabe nur durch die internen Lautsprecher. Wer ein Premium-TV-Modell von Samsung kauft, der sollte tatsächlich auch über eine hochwertige Soundbar oder direkt einen AV-Receiver mit entsprechendem Boxen-Setup nachdenken.

Zubehör: Q7F mit Premium One Remote

Zubehörtechnisch bietet der KS8090 ein Premium Smart Remote mit Sprachsteuerung und nur einer minimalen und überschaubaren Anzahl an Tasten. Bei Q7F wird ebenfalls eine solche Fernbedienung mitgeliefert. Vorteilhaft beim Q7F Modell ist die neue Premium One Remote in Silber:  Das wirkt optisch bedeutend edler und fühlt sich auch wertiger an. Hinsichtlich der Funktionalität gibt es jedoch keine Änderungen; diese ist identisch.

Wie man mit der Smart Remote in Tizen navigieren kann, zeigt ein Video von Samsung mit Lisa, die die Smart Remote aus 2016 im Video ausprobiert.

Design: Q7F gewinnt

Bekanntlich sind Geschmäcker verschieden. Dennoch ist nicht zu verkennen, dass Samsung mit dem Q7F viele interessante Design-Ideen umgesetzt hat. das Gehäuse ist in schwarz gehalten, der Standfuß in Sterlingsilber. Die Wertigkeit wirkt hierdurch gegenüber dem KS8090 noch einmal höher.

Außerdem verfügt das Modell Q7F über die One Connect Box Optical mit allen Anschlüssen, die in der Box integriert sind. Lediglich ein einziges optisches Kabel und das Stromkabel gehen zum Q7F. Die Kabelführung verläuft vollkommen im Standfuß und ist damit unsichtbar. Auch dies stellt sich als weiterer optischer Vorteil heraus. Der KS8090 hingegen hat die alte One Connect Box, die noch ein dickes und damit gut sichtbares Kabel ohne Kabelführung zum Panel führt.

Design-technisch hat der Q7F gegenüber dem KS8090 eindeutig die Nase vorne. Außerdem ist mit dem Q7F Modell auch der Einsatz eines anderen Standfußes möglich (Gravity Stand, Staffelei). Wer nichts von Standfüßen hält und das Modell lieber an der Wand hängen haben will, kann mit der no gap wall mount von Samung den Fernseher tatsächlich mit minimalem Abstand an die Wand hängen. Samsung nennt das Ganze Q Design. Wer mehr dazu wissen möchte, kann dies in unserem Artikel Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie) nachlesen.

Fazit

Samsung hat auf der CES 2017 für die QLED-Modelle viel versprochen. Die ersten Tests zeigen jedoch, dass insbesondere an den Versprechungen für die Helligkeit mit HDR1500 nicht viel dran ist. Hier muss Samsung noch einmal nachbessern. Hoffentlich klappt dies mittels eines Firmware-Updates.

Bei der Farbraumabdeckung und der Blickwinkelstabilität hat Samsung Wort gehalten und mit dem Q7F beide Werte gegenüber dem KS8090 deutlich verbessert. Hier kommt also die QLED-Technik mit der verbesserten Quantum Dot Hintergrundbeleuchtung zum Tragen.

Sowohl mit dem KS8090 als auch mit dem Q7F kann man problemlos mit dem Game Mode am TV schnelle Spiele spielen. Vorteile bringt der Samsung Q7F beim Thema Update-Fähigkeit, da hier ein aktuelleres Tizen läuft und Samsung dieses sicherlich länger unterstützen wird als das in der KS-Serie integrierte Tizen Betriebssystem.

Gegenüber dem KS8090 hat der Q7F deutlich beim Design zugelegt: mit der Farbe sterling-silber sieht das Modell sehr edel aus. Auch dem Thema Kabelführung hat sich Samsung mit der Integration in den Standfuß angenommen. Das dünne optische Kabel zur One Connect Box ist ebenfalls ein Fortschritt gegenüber der KS-Serie.

Will man eines der TV-Modelle kaufen, muss man für sich selber abschätzen, ob man den Mehrpreis für den Q7F bezahlen möchte (und die Hoffnung nicht aufgibt, dass Samsung das Problem mit der Spitzenhelligkeit hinbekommt). Insgesamt ist der Q7F in jedem Falle eine Weiterentwicklung zum KS8090 und zeigt deutlich mehr Farben an.

Aktuelle Preise (ermittelt bei Amazon.de) finden sich in dieser Aufstellung aufgeteilt nach Bildschirmdiagonalen wieder:

SerieModelle
KS8090UE49KS8090 (EUR 1.390,00)
UE55KS8090
UE65KS8090 (EUR 2.288,00)
UE75KS8090
Q7FQE49Q7F
QE55Q7F (EUR 2.499,00)
QE65Q7F (EUR 3.499,00)
QE75Q7F

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Samsung TV Serie MU: Unterschiede und Vergleich der UHD und Premium UHD Fernseher 2017 der MU-Serie

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Die MU-Serie ist die Mittelklasse Fernseher-Serie von Samsung für das Jahr 2017. Sie ist eine Weiterentwicklung der KU-Serie und hat für alle Modelle durchgängig ein Panel mit Ultra HD Auflösung (3840 x 2160 Pixel) und HDR-Unterstützung. Was die genauen Unterschiede zwischen den Modellen der MU-Serie sind und wo es Verbesserungen und Einschränkungen gegenüber der Vorjahres-Serie gibt, erfährst Du in unserem Artikel.

Neuerungen mit der Samsung MU-Serie in 2017

Das Kapitel beschreibt die Neuerungen, die die MU-Serie aus 2017 gegenüber den Vorgängermodellen aus 2016  der KU-Serie und KS-Serie mitbringt. Wer mehr über die bessere QLED-Serie von Samsung erfahren möchte, kann dies in unserem Artikel Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie) nachlesen. Einen generellen Überblick über die 2017er Modelle gibt der Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

 „UHD TV“ und „Premium UHD TV“

Samsung hat in 2017 eine neue Nomenklatur eingeführt. Die MU-Serie unterscheidet jetzt zwischen UHD TVs und Premium UHD TVs. Die SUHD TVs wurden abgelöst und sind in 2017 unter der QLED-Serie zusammengefasst.

Unter UHD TV sind alle Fernseher der MU-Serie mit Ultra HD Auflösung bis zu den Modellen MU6xxx einschließlich zusammengefasst. Unter Premium UHD TV versteht Samsung alle Modelle der MU-Serie ab dem MU7xxx. Mit den Premium UHD TVs fasst Samsung alle Modelle mit Ultra HD Auflösung, Dynamic Crystal Color Technologie für einen weiteren Farbraum, einem 10 Bit Panel und der besserer HDR-Fähigkeit zusammen.

Bis zum Jahr 2016 hat Samsung mit den 7er, 8er und 9er Reihen ihre absoluten Premium-TVs adressiert. In 2017 hat der Hersteller diesen „Bezeichnungs-Standard“ aufgelöst und zwei-geteilt. Die MU-Serie mit dem MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx sind die Top-Modelle der MU-Serie. Die Q7, Q8 und Q9 Modelle sind die Spitzenmodelle der QLED-Serie, wobei die QLED-Serie von der Bildqualität und vom Ausstattungsumfang besser als die MU-Serie ist.

MU-Serie mit Quantum Dot Technologie?

Auf der CES 2017 wurden die neuen Fernseher von Samsung vorgestellt. Dabei wurde der Fokus auf die QLED-Serie gelegt, die eine durch verbesserte Hintergrundbeleuchtung (Quantum Dot Technologie) den Farbraum noch einmal deutlich gegenüber den 2016er Modelle erweitern sollte. Die MU-Serie wurde als Mittelklasse-Serie präsentiert.

Bis jetzt ist die Frage offen, ob die MU-Serie (hierbei die Modelle MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx) über eine Hintergrundbeleuchtung mit Nanokristallen bzw. mit Quantum Dots verfügen. In 2016 waren die Modelle KS7xxx, KS8xxx und KS9xxx alle mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung mit Quantum Dots ausgestattet.

Nach unseren Recherchen haben die Modelle der MU-Serie keine Quantum Dot Technologie verbaut. Folgende Punkte lassen diese Vermutung als sehr wahrscheinlich aussehen:

  1. Samsung hat die verbesserte Quantum Dot Technologie in 2017 für die QLED-Serie vorgesehen. Samsung könnte die Technik aus 2016 in der MU-Serie verbauen, die Verbesserungen zur QLED-Serie wären dann allerdings nicht so gut sichtbar (und der Aufpreis zur QLED-Serie wäre noch weniger zu rechtfertigen).
  2. Samsung spricht in keinem der Datenblätter zu den Modellen der MU-Serie von der Quantum Dot oder Nano Crystal Technik.
  3. In den Datenblättern zu den MU-Modellen wird lediglich von Active Crystal Color und von Dynamic Crystal Color gesprochen. Pcmonitors.info erläutert Active Crystal Color in einem Artikel zu einem Samsung Monitor mit einer LED Hintergrundbeleuchtung, die durch Phosphor-Zusätze verbessert wurde. Mehr Details finden sich in einem weiteren Artikel von pcmonitors zu verschiedenen Backlight-Technologien. Mit Active Crystal Color werden die Grundfarben rot, grün und blau schärfer abgegrenzt, so dass die Grundfarben reiner dargestellt und zu natürlicheren und klareren Farben gemischt werden können. Active Crystal Color wurde bereits in 2016 bei einigen besseren Modellen der KU-Serie eingesetzt. Das ist folglich ein weiteres Indiz, dass die MU-Serie keine Quantum Dot Technologie verbaut hat.
  4. Einen weiteren (sehr deutlichen Hinweis) geben die ersten Tests zu dem Modell MU8000 von rtings.com. Hierbei wurde unter anderen die Farbraumabdeckung bzw. die darstellbaren Farben durch das Modell MU8000 (baugleich zum deutschen Modell MU8009) getestet. Ergebnis ist, dass der DCI-P3 Farbraum mit ca. 83% dargestellt werden kann. Im Vergleich zum KU6509 ist der Wert damit höher, da der KU6509 nur eine Farbraumabdeckung von 76% erreicht. Die Dynamic Crystal Color Technologie im MU8009 ist damit also der Active Crystal Color Technik aus 2016 beim KU6509 überlegen. Nimmt man im Vergleich noch die Messwerte vom KS8090 (dieser hat Quantum Dots) hinzu, hatte dieser eine DCI-P3 Farbraumabdeckung von 91%, also deutlich besser als der MU8009. Bei einem Test von rtings.com zum Q7F wurde eine Farbraum-Abdeckung von 99% festgestellt. Es gilt also für die Farbraumabdeckung und damit die darstellbaren Farben: KU6509 < MU8009 < KS8090 < Q7F. Der MU8009 reiht sich also über der KU-Serie, jedoch aber unter der KS-Serie ein.

Aus diesen Erkenntnissen bestätigt sich die Vermutung, dass die besseren Modelle der MU-Serie keine Quantum Dot Technologie verbaut haben.

Was ist Dynamic Crystal Color?

Mit Dynamic Crystal Color hat Samsung die Active Crystal Color Technologie weiterentwickelt. Bei Active Crystal Color wird die Hintergrundbeleuchtung mit bestimmten Stoffen, z.B. Phosphor dotiert (siehe Beschreibung zu einem Samsung Monitor). Ergebnis ist eine reinere Darstellung der Grundfarben durch die Hintergrundbeleuchtung, die wiederum durch die Farbfilter der LC-Displays dargestellt werden.

Samsung hat für die Modelle 2017 vermutlich die Active Crystal Color Technologie weiterentwickelt und die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung und damit die Helligkeit des Panels gesteigert. Das Ganze nennen sie dann Dynamic Crystal Color (Markeneintrag von Samsung zu Dynamic Crystal Color, am 10.1.2017 eingereicht). Mit Dynamic Crystal Color hat der TV einen größeren darstellbaren Farbraum und eine höhere Spitzenhelligkeit gegenüber Paneln mit herkömmlichen LED-Hintergrundbeleuchtungen.

Samsung dazu auf der Produktseite des TV-Modells MU7009:

Akkurater Farbraum und sattere Farben dank Dynamic Crystal Color. Mit Dynamic Crystal Color wird dank einer optimierten Hintergrundbeleuchtung eine Spitzenhelligkeit von 1.000 Nit erreicht und zusätzlich wird der Farbraum des TVs erweitert. Das Ergebnis ist eine natürliche und intensive Farbwiedergabe. Und das Beste ist: Dabei sinkt sogar der Stromverbrauch.

Wie der Stromverbrauch durch eine Dotierung sinken kann und mit was der Stromverbrauch verglichen wurde, lässt Samsung leider offen. Genaue technische Details zur Dynamic Crystal Color Technik lässt Samsung leider ebenfalls offen. Falls jemand weitere Infos zur Dynamic Crystal Color hat, kann die Information gerne über unser Kontakt-Formular (inkl. Quelle) an uns gesendet werden.

Dynamic Crystal Color findet sich bei den TVs MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx. Active Crystal Color ist bei den Modellen MU64xx und MU65xx zu finden.

Design-Änderungen mit Tizen 2017 im Smart TV

Tizen 2017 wurden gegenüber Tizen 2016 nur Oberflächen-Technisch geändert. Mit den Smart TVs der MU-Serie klappt die Navigation im Smart Hub sehr flüssig.

Durch das Feature Instant On startet der Fernseher sehr schnell, bis das erste Bild angezeigt wird. Zudem ist durch Instant On auch sehr schnell nach dem Start der Smart Hub aufrufbar. Im Gegenzug muss man bei Instant On mit einem erhöhten Stromverbrauch im Standby rechnen, da der Fernseher nicht in einen richtigen Standby-Modus versetzt wird, sondern vielmehr nur das Panel und einige weitere Komponenten abgeschaltet werden.

Weiterhin kein 3D bei Samsung TVs

Seit den TV-Modellen 2016 finden sich keine Modelle mehr mit 3D Funktion in den Reihen von Samsung. Damit gibt Samsung, zumindest aus ihrer Sicht, den Todesstoß und begründet den Schritt damit, dass viele Konsumenten die Technologie nicht benötigen.

3D-Content soll zwar weiterhin produziert werden, der Einsatzzweck soll dann aber vielmehr im Kino und nicht zu Hause am TV sein. Viele weitere TV-Hersteller, wie z.B. LG, sind in 2017 ebenfalls auf den Zug aufgesprungen und kappen ebenfalls die 3D-Funktionalität. Wer noch ein Modell mit 3D Funktion sucht, muss bei den 2015er Modelle von Samsung oder bei den 2016er TV-Modellen von LG vorbeischauen.

Überblick zur MU-Serie in 2017

Die MU-Serie ist eine Weiterentwicklung der KU-Serie aus 2016, die ebenfalls eine UHD-Auflösung für alle TVs aufwies. Die Bildqualität liegt bei der MU-Serie jedoch unter der der KS-Serie aus 2016 und der QLED-Serie aus 2017.

Welche Eigenschaften alle TVs der MU-Serie aufweisen, wird in den folgenden Kapiteln beschrieben.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


Bild

Alle Modelle der MU-Serie haben Panels mit Ultra HD Auflösung verbaut. UHD weist vier Mal mehr Pixel als die Full HD Auflösung (z.B. Blurays) auf und ist in 2017 die State-of-the-Art Auflösung. Neben der Auflösung ist bei allen TVs ein Contrast Enhancer (bei flat Panels) bzw. ein Auto Depth Enhancer (bei curved Panels) vorhanden. Dieser verbessert mittels Bildprozessor den Kontrast innerhalb des Bildes.

Alle Modelle der MU-Serie können ein HDR-Signal (bei Samsung HDR10) verarbeiten und darstellen. HDR steht für High Dynamic Range und steht für Hochkontrastbilder. Dass die Fernseher das Signal verarbeiten können, heißt jedoch nicht, dass sie HDR-Bilder auch optimal darstellen. Hier hat sich Samsung eine HDR-Nomenklatur einfallen lassen. Die einfachen Modelle der MU-Serie (MU6xxx) haben alle die HDR-Funktion, weisen aber keine große Spitzenhelligkeit für die Darstellung solcher Szenen aus. Erst ab den Modellen MU7xxx gibt Samsung den TVs das Hauseigenen HDR1000 Siegel. Damit wird angedeutet, dass die TVs eine Spitzenhelligkeit von 1000 cd/m² erreichen und damit HDR-Effekte gut darstellen können.

Für einen UHD-Fernseher üblich ist bei Samsung auch ein UHD-Upscaler verbaut, der Content mit geringerer Auflösung auf die für die Panel native UHD-Auflösung hochrechnet. Samsung schafft dies mit dem UHD Upscaling Algorithmus auch sehr gut. Neben dem Upscaling verfügt auch jedes Modell der MU-Serie über einen Bildprozessor mit UHD Dimming. Bei UHD Dimming wird jedes einzelne Frame analysiert, in Zonen aufgeteilt und separat hinsichtlich des Kontrasts optimiert. Das ist nicht zu verwechseln mit dem zonenweise lokalen Dimmen der Hintergrundbeleuchtung (local dimming). Eine local dimming Funktion haben nicht alle TVs der MU-Serie. Welche die local dimming Funktion haben, wird weiter unten beschrieben.

Wie in der Vorjahres-Serie haben die einfachen Modelle der MU-Serie (MU6xxx) nur ein Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 50 Hz verbaut. In den Modelle MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx sind jeweils Panels mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate eingebaut.

Ton

Der Ton kommt aus zwei internen Lautsprechern mit einer Ausgangsleistung von mindestens 20 Watt. Einige Modelle haben auch einen Tieftonlautsprecher verbaut, der die Gesamtleistung dann auf 40 Watt steigert. Die Lautsprecher klingen trotz der flachen Bauweise der Fernseher ganz gut. Wer jedoch mehr Soundvolumen haben möchte, sollte zu einem Setup mit AV-Receiver oder einer Soundbar (z.B. aus der HW-K Serie von Samsung) greifen.

Für die Dekodierung von hochwertigen Ton-Spuren auf Blurays und DVDs sind sowohl ein Dolby Digital als auch ein DTS-Dekoder integriert.

Anschlüsse

Die MU-Serie hat mindestens folgende Anschlüsse verbaut:

  • 3 x HDMI
  • 2 x USB
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • CI+-Slot
  • HDMI-ARC (Audio Return Channel)
  • Netzwerkanschluss (Ethernet)
  • WLAN integriert

Die Modelle MU6xxx haben außerdem noch zwei analoge Anschlüsse: einen Komponenten-Eingang und einen Composite-Eingang. Leider gibt es keinen analogen Kopfhöreranschluss.

Ausstattung

Alle Modelle der MU-Serie sind Smart TVs. Wie oben bereits beschrieben, kommt das neue Tizen Betriebssystem 2017 mit einigen Design-Änderungen zum Einsatz. Die Steuerung funktioniert bei allen TVs über die Smart Remote. Das ist eine Fernbedienung mit einigen wenigen, aber den notwendigen Tasten. Eine Standard-Fernbedienung ist meist im Lieferumfang nicht mehr vorhanden. Die Smart Remote bündelt alle relevanten Funktionen in einer Fernbedienung, die tatsächlich sehr schick aussieht und mit der man auch im Smart TV Modus gut navigieren kann. Die höherwertigen Modelle ab der MU7er Reihe haben eine Smart Remote mit Spracherkennung. So kann man beispielsweise direkt einen bestimmten Menüpunkt auswählen (z.B. den Game Mode).

Integriert in alle Modelle der MU-Serie ist ein Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2. Vorteilhaft ist, dass hier direkt der DVB-T2 Tuner verbaut ist, so dass das neue terrestrische Fernsehen (wenn gewünscht) via Antenne empfangen werden kann. Einige Modelle haben einen doppelten Triple-Tuner integriert. Welche das sind, erfährst Du weiter unten bei der Darstellung der Unterschiede.

Bilder zu den UHD TVs

Samsung MU6179 (flat)

Das Modell MU6179 ist ein Fernseher mit UHD-Auflösung und UHD-Upscaling Funktion. Wie oben beschrieben hat das Modell MU6179 auch die UHD Dimming Funktion eingebaut. Das Panel ist flach. Der PQI ist von Samsung mit einem Wert von 1300 angegeben. Als Feature ist der Contrast Enhancer verbaut, der das Bild analysiert und versucht, den Kontrast innerhalb des Bildes zu verbessern. Die Farben werden durch PurColor verbessert. Das Modell MU6179 hat jedoch weder Active Crystal Color noch Dynamic Crystal Color.

Neben den erwähnten Bildoptimierern hat der Fernseher zwei integrierte Lautsprecher mit insgesamt 20 Watt Ausgangsleistung. Der interne Tuner ist ein DVB-T2/C/S2-Tuner.

Die Smart-TV-Funktion ist bei diesem Modell vorhanden und Tizen 2017 läuft sehr flüssig darauf. Ins Internet kommt der Fernseher über ein Ethernet-Kabel oder über das integrierte WLAN. Ansonsten sind 3 x HDMI und 2 x USB vorhanden. Über die Smart Remote (ohne Sprachsteuerung) kann der Fernseher sehr einfach gesteuert werden.

Die Gehäusefarbe ist schwarz, der Standfuß ein V-Shape in silber. Das Modell MU6179 ist mit vielen verschiedenen Bildschirmdiagonalen zu haben: 40 Zoll (UE40MU6179), 43 Zoll (UE43MU6179), 49 Zoll (UE49MU6179), 55 Zoll (UE55MU6179), 65 Zoll (UE65MU6179)  und 75 Zoll (UE75MU6179).

Samsung MU6279 (curved)

Das Samsung Modell MU6279 ist technisch identisch zum MU6179. Einziger Unterschied ist das curved Panel, welches sich gegenüber dem MU6179 mit flachem Panel abhebt. Samsung bewertet in seinem Bildindex PQI (Picture Quality Index) ein curved Panel gegenüber einem flat Panel immer mit 100 Punkten mehr; daher hat der MU6279 einen PQI von 1400. Anstelle des Contrast Enhancers ist bei einem curved Panel auch immer das Feature Auto Depth Enhancer angegeben. Das ist vermutlich dieselbe Technik wie der Contrast Enhancer, nur eben für ein gebogenes Panel.

Die Paneldiagonalen sind nicht so vielfältig vorhanden: 49 Zoll (UE49MU6279), 55 Zoll (UE55MU6279) und 65 Zoll (UE65MU6279) sind verfügbar.

Samsung MU6409 (flat)

Das Modell MU6409 ist im Vergleich zum MU6179 bzw. MU6279 wieder mit einem flachen Panel ausgestattet. Jedoch hat es ein Panel, welches mittels Active Crystal Color einen größeren Farbraum anzeigen kann. Mit Active Crystal Color steigt der PQI gegenüber dem MU6179 um 200 Punkte auf insgesamt 1500.

Das Gehäuse ist silber-farbig, der Standfuß ein Y-Shape in derselben Farbe. Das Design hat Samsung Metallic Bar getauft. Der MU6409 ist wieder in vielen verschiedenen Bildschirmdiagonalen verfügbar: 40 Zoll, 43 Zoll, 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll (UE40MU6409, UE43MU6409, UE49MU6409, UE55MU6409, UE65MU6409).

Samsung MU6459 (flat)

Normalerweise ändert Samsung bei den letzten beiden Ziffern seines Modellcodes nur die Gehäusefarbe eines Fernsehers. Daher sollte der MU6459 eigentlich komplett zum MU6409 identisch sein, sie sind es aber nicht.

Der Unterschied zwischen dem MU6459 und dem MU6409 ist das Feature Supreme UHD Dimming, wobei der MU6409 nur UHD Dimming mitbringt. Mit Supreme UHD Dimming rechnet der Bildprozessor vermutlich mehr Zonen einzeln und optimiert diese separat. Durch Supreme UHD Dimming vergibt Samsung beim TV MU6459 auch einen um 100 Punkte höheren PQI mit 1600.

Außerdem kommt mit dem MU6459 die PVR-Funktion für die Aufnahme des TV-Programms auf ein USB-Medium mit dazu (einen Artikel zu passenden USB-Festplatte für Samsung-TVs findest Du ebenfalls bei uns). Zudem unterstützt Samsung mit seinen PVR-fähigen Fernseher die sehr komfortable Funktion Timeshift, die es möglich macht, das TV-Programm zu pausieren.

Das TV-Design ist auch hier die Metallic Bar, die Frontfarbe jedoch in Dark Titan und der Standfuß als Y-Shape. Als Bilddiagonalen sind 40 Zoll, 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll verfügbar (UE40MU6459, UE49MU6459, UE55MU6459, UE65MU6459).

Samsung MU6479 (flat)

Im Vergleich zum MU6459 sind beim MU6479 kein technischer Unterschied und auch keine Design-Änderung festzustellen. Auch hier sind die Bilddiagonalen mit 40 Zoll, 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll verfügbar (UE40MU6479, UE49MU6479, UE55MU6479, UE65MU6479).

Samsung MU6509 (curved)

Im Vergleich zum MU6409 hat das TV-Modell MU6509 ein curved Panel. Dadurch steigt der PQI um 100 Punkte auf 1600. Der Fernseher bringt jedoch nur das UHD Dimming und nicht das Supreme UHD Dimming mit. Im Vergleich zum MU6409 hat der MU6509 die PVR– und Timeshift-Funktion (einen Artikel zu passenden USB-Festplatte für Samsung-TVs findest Du ebenfalls bei uns).

Das TV-Design ist in silber gehalten, der Standfuß ein Y-Shape. Der MU6509 ist nur in drei Diagonalen verfügbar: 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll (UE49MU6509, UE55MU6509, UE65MU6509).

Unterschiede der UHD TVs auf einen Blick

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE65MU6509
 UE65MU6509
Bildschirmdiagonale65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformGebogen
PQI (Picture Quality Index)1600
[...]

Bilder zu den Premium UHD TVs

Samsung MU7009 (flat, Premium UHD TV)

Mit dem Samsung MU7009 findet sich der erste Premium UHD TV der MU-Serie. Im Vergleich zum MU6509 hat der MU7009 wieder einige Features mehr an Board. Das Panel ist flach und nicht gebogen. Zu der HDR-Verarbeitung kommt die verbesserte Spitzenhelligkeit hinzu. Samsung deutet dies durch den Begriff HDR1000 an, der dem Käufer anzeigen soll, dass der Fernseher eine Helligkeit von 1000 cd/m² erreichen kann. Ob dies wirklich der Fall ist, müssen erste Tests zeigen.

Als weiteres Feature ist das bereits oben erläuterte Dynamic Crystal Color für den erweiterten Farbraum (wide color gamut) beim MU7009 vorhanden. Außerdem hat dieses Modell ein 10 Bit Panel. 10 Bit bedeutet, dass pro Farbkanal (rot, grün, blau) 2^10 verschiedene Farbabstufungen übertragen und dargestellt werden können. Eine Einschränkung gibt es hierbei jedoch: das 49 Zoll Modell hat leider nur ein 8 Bit Panel und kein 10 Bit Panel verbaut.

Anstelle von UHD Upscaling ist hier das bessere Feature UHD Remastering eingesetzt. Dabei kommt ein anderer Bildprozessor zum Einsatz, der vermutlich bereits bei der KS-Serie mit dem SUHD Remastering Feature eingeführt wurde. Mit Precision Black führt Samsung beim MU7009 eine local dimming Technologie ein. Beim local dimming werden die LEDs der Hintergrundbeleuchtung partiell gedimmt, um so den Kontrast bei bestimmten Szenen erhöhen zu können. Durch local dimming sind dunkle Stellen im Film auch tatsächlich dunkel. Alle anderen vorher vorgestellten Modelle der MU-Serie haben diese Technik nicht. Beim Gegenüber dem MU6509 steigt der PQI noch einmal erheblich auf einen Wert von 2300. Bei der 49 Zoll Version (UE49MU7009) gilt aufgrund der oben genannten Einschränkung ein PQI von 1900.

Der Ton wird beim MU7009 über zwei integrierte Lautsprecher wiedergegeben und einen Tieftonlautsprecher (2.1-Kanal-System). Die Ausgangsleistung beträgt insgesamt 40 Watt. Wie auch der MU6509 bringt der MU7009 die PVR-Funktion mit Timeshift mit. Weiteres tolles Feature ist der Doppel-Tuner (2 x DVB-T2/C/S2), mit dem der MU7009 ausgestattet ist. Dadurch kann beispielsweise ein TV-Programm aufgezeichnet und ein anderes parallel geschaut werden. Das funktioniert mit Single-Tunern nicht. Die Anschlüsse sind fast alle über die One Connect Mini Box integriert. Über die One Connect Box Mini können fast alle Kabel vom Panel weg gehalten werden, so dass es keinen Kabelwust zum Panel gibt. Damit lässt sich der TV etwas freier und geordneter aufstellen oder aufhängen. Im Vergleich zum MU6509 hat das Modell MU7009 4 x HDMI- und 3 x USB-Anschlüsse.

Neben den vielen oben genannten Features hat Samsung beim MU7009 noch einige Verbesserungen hinsichtlich des Designs vorgenommen. Von der KS-Serie wurde das 360 Grad Design übernommen. Hierbei ist die Rückseite gecleant, meist in schwarz gehalten und man sieht keine Anschlüsse. Diese sind alle hinter einer Abdeckung oder in der One Connect Box. Für die Kabelführung hat sich Samsung noch die Clean Cable Solution für 2017 ausgedacht. Hierbei werden die wenigen verbliebenen Kabel (One Connect Kabel und Stromkabel über den Standfuß zum Panel geführt und sind damit fast nicht sichtbar.

Das eigentliche Design ist in silbern gehalten, der Standfuß ein branch mit weitem Abstand. Dies kann bei kleinen TV-Möbeln ein Problem sein. Das Gehäuse-Design hat Samung Slim Edge genannt. Das Modell MU7009 ist in folgenden Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49 Zoll (mit den oben genannten Einschränkungen), 55 Zoll, 65 Zoll, 75 Zoll und 82 Zoll (UE49MU7009, UE55MU7009, UE65MU7009, UE75MU7009, UE82MU7009).

Samsung MU7059 (flat, Premium UHD TV)

Wie bei der MU64xx Serie gibt es auch bei der 7er-Reihe zwei Modelle, die einen höheren Picture Quality Index aufweisen. Im Vergleich zum MU7009 hat das TV-Modell MU7059 einen PQI von 2400. Das kommt dadurch zustande, dass nicht UHD Dimming, sondern Supreme UHD Dimming für verbesserte Kontrastwerte vorhanden ist.

Das Design ist in dark titan, der Standfuß wie beim MU7009 im branch Style. Das Modell MU7059 ist in nur drei Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll (UE49MU7059, UE55MU7059, UE65MU7059).

Samsung MU7079 (flat, Premium UHD TV)

Das Modell MU7079 ist technisch identisch zum Modell MU7059. Wir konnten weder Unterschiede in den technischen Eigenschaften noch im Design feststellen. Auch hier sind nur drei Bildschirmdiagonalen mit den TV-Modellen UE49MU7079, UE55MU7079 und UE65MU7079 vorhanden.

Samsung MU8009 (flat, Premium UHD TV)

Der MU8009 ist im Vergleich zum MU7009 bild-technisch noch ein wenig aufgewertet. Zum einen hat es die Eigenschaft Supreme UHD Dimming, welches auch die Modelle MU7059 und MU7079 haben. Außerdem kommt noch die Verbesserung des Black Panel hin zum Ultra Black Panel hinzu. Dieses soll das Umgebungslicht noch besser schlucken und damit das Schauen bei Tageslicht um ein Vielfaches angenehmer machen. Durch die beiden zusätzlichen Eigenschaften steigt der PQI um 200 Punkte auf einen Wert von 2600.

Das TV Design ist wie beim MU7009 in silber, der Standfuß jedoch ein Y-Stand. Das Modell MU8009 ist in den folgenden Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49 Zoll, 55 Zoll, 65 Zoll und 75 Zoll (UE49MU8009, UE55MU8009, UE65MU8009, UE75MU8009).

Review zum Samsung MU8009

rtings.com hat ein erstes Review mit einem Kauf eines MU8009 durchgeführt. Vorteil von rtings ist, dass sie tatsächlich die TVs selber kaufen und keine (optimierten) Testgeräte vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Tester von rtings.com finden das Design mit dem Kabelmanagement im Standfuß (Clean Cable Solution) sehr gut. Der Rahmen um das Panel ist nur 8 mm breit, das Panel selber schlanke 43 mm tief. Beim Test wurde eine Aufnahme mit einer Wärmebildkamera gemacht. Auf dem Bild kann man erkennen, dass die Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung im unteren Teil des Panels sitzt. Sie haben festgestellt, dass ein 100 Hz Panel (native Bildwiederholrate) im MU8009 werkelt.

Bei den Bild-Tests wurde das klassische Schachbrett mit weißen und schwarzen Kacheln für den Kontrast getestet. Heraus kamen ein sehr guter Schwarzwert von 0,02cd/m² und ein nicht so guter Weißwert von 94cd/m². Daraus ergibt sich ein Kontrast von ca. 4700:1, der für ein Premium UHD Fernseher besser sein könnte.

Die Funktion Local Dimming ist laut rtings.com vorhanden, funktioniert aber nicht optimal und kann nicht ausgeschaltet werden. Man den Tests sieht man ein blooming der Hintergrundbeleuchtung, insbesondere bei den Kinobalken, so dass diese nicht vollständig schwarz sind.

Neben den Tests zum Kontrast wurden auch Tests zur Spitzenhelligkeit durchgeführt. Der MU8009 schafft im SDR-Modus mit einem 10 % Weiß-Fenster ca 870 cd/m². Im HDR-Modus erreicht der MU8009 nur 580 cd/m². Hier hätten wir wegen der Bezeichnung HDR1000 für das Modell MU8009 einen deutlich besseren Wert erwartet.

Getestet wurde auch die Blickwinkelstabilität des Dynamic Crystal Color Panels. Die Farben sehen ab einem Blickwinkel von ca. 19° verwaschen aus. Bei 30° gibt es Änderungen bei der Helligkeit. Dies liegt jedoch Bauart-Bedingt am VA-Panel. Zudem haben die Tester die Reflexionen am Bildschirm betrachtet. Durch das Ultra Black Panel sollten dieses kaum wahrnehmbar sein. Jedoch haben sie festgestellt, dass das Umgebungslicht teilweise recht stark reflektiert wird.

Bei einem Test der Farbraum-Abdeckung beim MU8009 kommt rtings.com auf Werte im DCI-P3 Farbraum von 83%. Im Rec.2020 Farbraum sind es 62%. Es treten leichte Probleme bei der Darstellung von intensivem Grün-Ton auf. Hier schafft es der Fernseher nicht vollständig, den Wert zu treffen. Wie oben erwähnt bewegt sich der MU8009 bei der Farbdarstellung über dem Vorjahresmodell KU6509, aber unter dem Vorjahresmodell KS8090.

Neben den vielen Tests zur Bildqualität wurde auch der Input Lag getestet. Der Input Lag liegt beim MU8009 bei hervorragenden 19 -25 ms (im Game Mode und im PC Mode). Der MU8009 ist daher hervorragend für schnelle Spiele geeignet.

Rtings.com vergibt insgesamt eine 7,9 auf einer Skala von 10. Zum Vergleich: der KS8090 hat einen Wert von 8,2 erreicht. Der MU8009 ist damit ein TV, der die oben erwähnten Macken aufweist, aber insgesamt ein sehr guter Fernseher ist.

Samsung MU9009 (curved, Premium UHD TV)

Der Samsung MU9009 ist das Top-Modell der Premium UHD TVs von Samsung innerhalb der MU-Serie. Im Vergleich zum MU8009 hat das Modell MU9009 ein curved Panel und – wie für die curved Modelle üblich – das Feature Auto Depth Enhancer. Durch die curved Eigenschaft steigt der PQI auf 2700. Ansonsten ist das Modell technisch identisch zum MU8009.

Die Frontfarbe des TVs ist silbern, der Standfuß ein Y-Stand. Das Modell ist in den Bildschirmdiagonalen 49 Zoll, 55 Zoll und 65 Zoll (UE49MU9009, UE55MU9009, UE65MU9009) verfügbar.

Unterschiede der Premium UHD TVs auf einen Blick

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung UE75MU7009, Samsung UE65MU7059, Samsung UE65MU7079, Samsung UE65MU8009, Samsung UE65MU9009
 UE75MU7009UE65MU7059UE65MU7079UE65MU8009UE65MU9009
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll65 Zoll65 Zoll65 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildschirmformFlatFlatFlatFlatGebogen
PQI (Picture Quality Index)23002400240026002700
[...]

Fazit

Mit der MU-Serie hat Samsung weitere Modelle mit UHD-Auflösung eingeführt. Die Produktpalette ist sehr weit gefasst und geht von den einfachen Modellen mit der Bezeichnung MU6179 bis hin zu den Modellen MU9009 mit besserer Bildqualität. Insgesamt dürfte hier für jeden (Design-) Geschmack, für jeden Geldbeutel und für jeden Größenwunsch etwas bei der MU-Serie dabei sein.

Wer eine Alternative mit UHD Auflösung, aber deutlich besserer Bildqualität sucht, der schaut sich am besten bei den Modellen der Samsung QLED-Serie aus 2017 um. Wer nicht unbedingt einen Fernseher aus dem Jahr 2017 benötigt, kann sich auch alternativ bei den Modellen aus dem Jahr 2016 der KS-Serie umschauen. Hier erhält man eine bessere Bildqualität gegenüber der MU-Serie. Als weitere, jedoch ähnliche Alternative mit UHD-Auflösung kann man sich noch die KU-Serie aus 2016 und unseren Vergleichsartikel ansehen.

Aktuelle Angebote

Für die MU-Serie findest Du jeweils die aktuellen Preise mittels unserer Live-Abfrage von Amazon.

SerieModelle
MU6509UE49MU6509
UE55MU6509
UE65MU6509
MU7009UE49MU7009
UE55MU7009
UE65MU7009
UE75MU7009
MU7059UE49MU7059
UE55MU7059
UE65MU7059
MU7079UE49MU7079
UE55MU7079
UE65MU7079
MU8009UE55MU8009
UE65MU8009
MU9009UE55MU9009
UE65MU9009

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Evolution der Samsung Fernseher – Ein Überblick über die Samsung Serien ab 2012 bis heute

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Infografik mit allen TV-Serien von Samsung ab 2012

Samsung stellt schon seit vielen Jahres viele neue TVs her, so dass man leicht die Übersicht verlieren kann. Dieser Artikel und die Infografik zur Evolution der Samsung Fernseher über die Jahre soll helfen, den Überblick über den Serien-Dschungel bei Samsung Fernsehern zu behalten.

Die Infografik wird weiter unten noch detaillierter erläutert und die Evolution der TV-Serien von Samsung sowie TV-Trendthemen dargestellt. Ein Klick auf die Grafik vergrößert die Darstellung. Erläuterungen dazu findest Du weiter unten. Infografik-Samsung-Serie-2012-2017-v1.1-MQ

Dir gefällt die Infografik? Du darfst sie auf Deiner Webseite mit folgendem Code einbinden und die Größe passend verändern:

Wer noch weitere Details zu den genauen Modellbezeichnungen erfahren möchte, schaut sich am besten unseren übersichtlichen Artikel zu den Modellcodes von Samsung an: Modellbezeichnung von Samsung TVs entschlüsselt.

2012 – die E-Serie, EH-Serie und ES-Serie

Mit der E-Serie hat Samsung die vorletzten Plasma-TVs im Jahr 2012 auf den Markt gebracht. Damit hat der Hersteller die Plasmaproduktion reduziert, bevor die Produktion in 2013 komplett eingestellt wird. Die EH-Serie ist Samsung Direct LED TV Serie mit etwas größerer Tiefe im Vergleich zur ES-Serie. Die ES-Serie umfasst alle TVs mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung und sehr flachem Design.

Bei der Auflösung sind bei allen Samsung TVs aus dem Jahr 2012 HD-Ready und Full HD Panels vertreten. Es zeigt sich jedoch, dass der Trend eindeutig zur Full HD Auflösung geht.

Als Ausstattungsmerkmal ist das Smart TV-Feature vorhanden und bei Samsung mit dem Smart Hub mittlerweile sehr gut eingebunden. 3D ist in aller Munde und die 3D Funktion ist bei vielen TVs der ES-Serie vorhanden.

Als neues Feature ist außerdem die One Connect Box bei den Premium TVs der ES-Serie auf den Markt gekommen. Einige Fernseher haben einen separaten Anschluss vorgesehen, an den im folgenden Jahr eine Box angeschlossen werden kann, die selber den Smart-TV-Prozessor und weitere Features in sich trägt. Samsungs (sehr gute) Idee war hierbei, dass sie den Fernseher aufrüstbar halten, in dem sie das Panel von einem großen Teil der Elektronik trennen.

2013 – die F-Serie

Die F-Serie kam im Jahr 2013 auf den Markt und hatte keine Unterteilung innerhalb der F-Serie. Die Plasma-Technologie ist in 2013 durch Samsung auf dem absteigenden Ast: die F-Serie hat nur noch einige Plasma-Modelle, bevor Samsung diese in 2014 vollständig abschafft. Unter der F-Serie wird jedoch auch noch die immer beliebter werdenden LED-LCDs zusammengefasst.

Mit dem F9xxx Modell hat Samsung das erste Modell mit Ultra HD Auflösung (UHD) auf den Markt gebracht. Außerdem kam in 2013 die Upgrade-Box, das Evolution Kit für die Top-ES-Modelle des Vorjahres auf den Markt, so dass man seinen Fernseher aus 2012 updaten konnte.

2014 – die H- und HU-Serie

Im Jahr 2014 hat Samsung wieder einen Modellschnitt durchgeführt. Hier wurde die H- und HU-Serie eingeführt, die eine Unterteilung in Panels mit HD-Ready und Full HD Auflösung (H-Serie) und Panels mit Ultra HD Auflösung (HU-Serie) darstellte. Man beachte, dass Samsung den Buchstaben „G“ in ihrer Namensgebung übersprungen hat und von F direkt zu H/HU gewechselt ist. Mit der HU-Serie wurden auch einige curved TVs eingeführt und diese Bautechnik als neues Feature und verbessertes Fernseh-Erlebnis verkauft. Die Full HD Auflösung ist auf dem Rückmarsch, jedoch bei einigen einfachen Modellen von Samsung noch vorhanden.

Eine Übersicht über die H- und HU-Modelle findest Du unter: Unterschiede der Samsung TV H-Serie und HU-Serie.

2015 – die J-Serie, JU-Serie und JS-Serie

Mit dem TV-Lineup aus 2015 hat Samsung erneut einen Buchstaben-Sprung von H auf J vorgenommen und das I übersprungen. Samsung wollte bei der Verwendung des Buchstabens I vermutlich nicht mit der Firma Apple in Konkurrenz treten, die alle ihre Modelle mit I beginnen lässt.

Mit der JS-Serie wurde eine neuer Marketing-Begriff eingeführt: das SUHD-Panel. Gegenüber dem UHD-Panel der JU-Serie hat das SUHD-Panel der JS-Serie ein höhere Abdeckung des Farbraums durch die Verwendung der Nano Crystal Technologie. Als Marketing Begriff wurde hier häufig „wide color gamut“ verwendet. Bei Nano Crystal Color gibt ergänzend zur Hintergrundbeleuchtung eine Filterschicht mit Quantenpunkten, die die Beleuchtung reiner in rot, grün und blau auftrennt und dadurch die dargestellten Farben reiner und brillianter werden. Finde in dieser Übersicht die Auswahl aller SUHD Fernseher von Samsung.

Als Auflösung setzt sich ab 2015 immer mehr die UHD-Auflösung durch, Full HD (und ganz wenige HD-Ready-Panels) sind bei der J-Serie vorhanden. Außerdem sind gebogene Panels immer häufiger zu finden. Teilweise sind die Top-Modelle nur als gebogener Fernseher verfügbar. In 2015 läutet Samsung das Sterben der 3D-Technologie ein und stattet nur noch einige wenige TVs mit der 3D-Funktionalität aus. Außerdem ist ein Trend zu erkennen, dass die Ausstattung eines TV-Modells mit einem integrierten Videorekorder nur noch für bessere TV-Modelle verfügbar ist. War beispielsweise die PVR-Funktion noch vollständig bei der ES-Serie vorhanden, muss man bei der JU-Serie genau prüfen, welches Modell einen integrierten Videorekorder mit bringen. Das ist ein Trend, der für den Konsumenten nicht sehr gut ist; ein integrierter PVR sollte in 2015 Standard-Ausstattung sein.

Das Evolution Kit SEK-3500U stellt das letzte Upgrade-Kit dar. Hier hat Samsung leider nicht sein Versprechen gehalten, dass Fernseher aus den Vorjahren über viele Jahre noch aufrüstbar sein werden. Das SEK-3500U ist mit dem HU7000 oder höher und dem F9090 kompatibel; es braucht für den SEK-3500U also ein UHD-Panel.

Alle Modelle der J-, JU- und JS-Serie findest Du unter Samsung 2015 Fernseher Serie J, Serie JU, Serie JS: Unterschiede und Vergleich im Lineup 2015.

2016 – die K-Serie, KU-Serie und KS-Serie

Mit der 2016er KS-Serie hat Samsung den Trend mit den SUHD-Panels weiter fortgeschrieben. Die Filtertechnologie heißt jetzt nur nicht mehr Nano Crystal Color, sondern Quantum Dot und sorgt wie im Vorjahr für eine höhere Farbraumabdeckung.

Neben dem wide color gamut ist mittlerweile für 2016 ein neues Trendthema gefunden: die Hochkontrastbilder, auch HDR genannt. Mit HDR können Fernseher mehr Details durch erhöhten Kontrast darstellen und verbessern so dass Fernseh-Erlebnis des Zuschauers. Samsung TVs können das Format HDR10 in 2016 verarbeiten. Es gibt noch weitere HDR-Formate, z.B. Dolby Vision, welches Samsung (vermutlich aus Kostengründen) nicht lizensiert hat. Um anzuzeigen, dass ein Fernseher bestimmte Kriterien für die Ultra HD und HDR-Darstellung unterstützt, wurde durch die UHD Alliance das Ultra HD Premium Zertifikat eingeführt. Fernseher mit diesem Zertifikat können ein HDR-Format verarbeiten und anzeigen, weisen mindestens eine bestimmte Spitzenhelligkeit auf und können Schwarz gut darstellen. Außerdem haben alle Modelle mit diesem Zertifikat logischerweise ein Ultra HD-Panel.

Die KU-Serie ist die Fortsetzung der JU-Serie aus dem Vorjahr und alle Modelle haben durchweg UHD-Panels. Teilweise können die TVs auch HDR10 verarbeiten, verfügen u.a. aber nicht über die Spitzenhelligkeitswerte, so dass eine Ultra HD Premium Zertifizierung für die KU-Serie nicht möglich ist. Mit der KU-Serie haben einige Modelle eine verbesserte Hintergrundbeleuchtung: Active Crystal Color hat Samsung die Technik genannt, bei der die LED-Beleuchtung mit einem bestimmten Stoff dotiert wird, um reineres Licht erzeugen zu können. Einige Modelle der KU-Serie sind mit dieser Technik ausgestattet, die die darstellbaren Farben verbessert, jedoch nicht das Ergebnis der Quantum Dot TVs erreicht.

Die K-Serie ist ebenfalls eine Fortführung der J-Serie aus dem Vorjahr und umfasst alle TVs mit Full HD und HD-Ready Auflösung. Die HD-Ready Auflösung ist auch in 2016 nicht tot zu bekommen. Samsung stattet immer noch einige einfache Modelle mit kleiner Displaydiagonale (32 Zoll) damit aus. 3D hingegen ist laut Samsung offiziell tot und viele TV-Hersteller folgen diesem Beispiel bzw. spätestens in 2017.

Mehr Detail finden sich unter Alle Unterschiede zum Samsung TV Lineup 2016 – Übersicht über Fernseher der K-Serie, KU-Serie und KS-Serie.

2017 – die M-Serie, MU-Serie und QLED-Serie

Mit dem TV-Lineup 2017 führt Samsung den Trend aus den Vorjahren Fort und teilt das Lineup erneut in drei Teile: die M-Serie stellt den Nachfolger zur K-Serie mit maximaler Full HD Auflösung dar.

Mit der MU-Serie kommt der Nachfolger zu KU-Serie. Samsung hat jedoch die MU-Serie um weitere Modelle (mit MU7xxx, MU8xxx und MU9xxx) erweitert. In den Vorjahren waren die 7er, 8er und 9er Reihen für die Top-Modelle reserviert. Für die besseren Modelle wurde die Active Crystal Color Technologie weiterentwickelt und die Helligkeit erhöht. Samsung hat diese Technik Dynamic Crystal Color getauft.

Die Top-Modelle und damit der Nachfolger der KS-Serie sind in der QLED-Serie zusammengefasst. QLED soll vermutlich eine gewisse Assoziation zu OLED auslösen; Samsung hat jedoch in 2017 keine OLED Fernseher herausgebracht, sondern eine Weiterentwicklung der KS-Serie mit verbesserter Quantum Dot Technologie und höherer Spitzenhelligkeit von bis zu 2000 cd/m² beim Q9F. Mit der Einführung des Marketing-Begriffs QLED hat Samsung außerdem den Begriff SUHD nicht mehr verwendet. Interessanterweise sind viele Top-Modelle der QLED-Serie mit flachem Panel ausgestattet. Insbesondere das Spitzenmodell Q9F ist nur mit flachem Panel verfügbar. Der curved Trend nimmt in 2017 also ab. Eine weitere interessante Entwicklung ist die Tatsache, dass selbst die Spitzenmodelle der QLED-Serie ausschließlich mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung verfügbar sind und keines der Modelle – wie jedoch in den Vorjahren – mit einer Full Array Local Dimming (FALD) Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist. Samsung scheint die Edge-LED-Technik und deren Ausleuchtung und lokal Dimming in 2017 gut in den Griff bekommen zu haben. Als weiterer Trend lässt sich in 2017 noch erkennen, dass nun auch TV-Modelle mit Full HD Panel deutlich weniger im TV-Lineup vorhanden sind. Die UHD-TVs setzten sich also immer weiter durch. Mehr Details zur QLED-Technik und zu FALD findest Du in unserem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel.

Weitere Details finden sich unter Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs. Die Übersicht hilft Dir ausserdem weiter, die QLED Fernseher von Samsung zu finden.

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Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel

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Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Display-Technologien und hilft Dir zu verstehen, welcher Fernseher mit welchem Panel der Richtige für Dich ist. Auch erfährst Du Tipps, wie Du welches Panel erkennen kannst.

Grundlagen

Das Fernseher-Panel stellt die Bewegbilder eines Films dar. Das farbige TV-Display zeigt i.d.R. die Farben über das Mischen von drei Grundfarben an: Rot, Grün und Blau. Über die Mischung der drei Grundfarben kann jede andere Farbe bis hin zu weiß (rot, grün und blau in derselben Intensität und Helligkeit) dargestellt warden (additive Farbmischung).

Damit ein Display jeden Teil des Bildes in einer bestimmten Farbe darstellen kann, wird das Bild in kleine Teilbereiche, die Pixel aufgeteilt. Ein Pixel wird dabei aus jeweils einem Subpixel bestehend aus den drei Grundfarben rot, grün und blau gebildet. Zählt man alle Pixel über die Horizontale und Vertikale zusammen, erhält man die Displayauflösung; z.B. FullHD mit 1920 Pixeln in der Horizontale und 1080 Pixeln in der Vertikale, abgekürzt auch 1920 x 1080. Die Auflösung Ultra HD hat mit 3840 x 2160 Pixel eine Verdopplung der Pixeldichte und Anzahl pro Horizontale und Vertikale.

Liquid Crystal Display (LCD)

Das Liquid Crystal Display, abgekürzt LCD, verwendet genau die drei Grundfarben und die Subpixel mit jeweils einer Farbe, um das Pixel in der passenden Farbe und Helligkeit dar zu stellen. Ein LCD besteht dabei aus einer Flüssig-Kristall-Schicht, die durch das Anlegen von elektrischer Spannung in Stufen transparent wird und somit Licht durchlässt. Dabei wird die Polarisationsrichtung des durchdringenden Lichts beeinflusst. Damit ein LCD also funktioniert, braucht es polarisiertes Licht.

Bei einem modernen LCD-TV ist jedes Pixel einzeln ansteuerbar, so dass jedes Pixel bzw. jedes Subpixel in seiner Helligkeit einzeln gesteuert werden kann. Damit die Pixel einzeln angesteuert werden können (die Spannung jeweils einzeln an die Liquid Crystal Schicht angelegt werden kann), braucht es eine Schicht von Transistoren hinter dem Liquid Crystal. Die Transistoren können die Pixel dann einzeln steuern. Diese Technik wird Aktiv-Matrix-Display genannt, die dünne Schicht der Transistoren nennt sich Thin Film Transistor (TFT).

Mit den beiden Schichten Liquid Crystal und Thin Film Transistor haben wir damit die beiden Technologien identifiziert, die für die Helligkeit eines jeden Subpixels verantwortlich sind. Ein LCD mit Hintergrundbeleuchtung besteht jedoch noch aus weiteren Schichten. Am Anfang steht die Hintergrundbeleuchtung, die für die Ausleuchtung des Panels sorgt. Auf die verschiedenen Möglichkeiten der Hintergrundbeleuchtung gehen wir hier später ein. Vor der Hintergrundbeleuchtung ist die Diffusor- und Lichtleiter-Schicht, die das durch die Beleuchtung erzeugte Licht über das ganze Panel streut und (idealerweise gleichmäßig) verteilt.

Wurde das Licht gleichmäßig verteilt, durchdringt es eine Polarisations-Schicht, da liquid crystals die Helligkeit über die Polarisationsrichtung steuern. Eine Polarisation findet sich beispielsweise auch im Kino, wenn man einen 3D-Film schaut. Die 3D-Kino-Brillen sind Polarisationsfilter-Brillen, die nur bestimmtes polarisiertes Licht zum Auge durchdringen lassen. Für den 3D-Effekt werden je Auge unterschiedliche Polarisationsrichtungen gewählt und das Display bzw. der Projektor zeigt zwei stereoskopische Bilder unterschiedlich polarisiert an.

Das polarisierte Licht durchdringt nun die TFT- und LC-Schicht und wird je nach eingestellter Transparenz durchgelassen oder komplett blockiert. Das Licht wird durch die liquid crystals in eine bestimmte Richtung polarisiert. Nach der LC-Schicht folgt die Schicht mit den Farbfiltern, die die eigentliche Farbe über die Subpixel darstellen. Je Subpixel hat das Licht jetzt eine bestimmte Wellenlänge (Farbe) und durchdringt anschließend eine weitere Polarisationsschicht, die um 90° gedreht ist und so nur Licht mit bestimmter Polarisation vollständig oder nur in Teilen durchlässt. Hinter der zweiten Polarisationsschicht kommt als Abschluss eine Frontabdeckung, die meist Reflexionen des Umgebungslichts reduziert und das Panel abschließt.

Eine grobe Zusammenfassung findest Du unter Wie funktioniert ein LCD-Bildschirm. Ein gutes Video (mit leider nicht so guter Tonspur) mit einem LCD-Eigenbau findest Du bei Youtube.

Es gibt verschiedene Techniken für die Liquid Crystal Schicht. Bei aktuellen LCD-Fernsehern wird entweder ein IPS-Panel oder ein VA-Panel verwendet. Wie die jeweiligen Panels aufgebaut sind, wird im Folgenden erläutert.

VA-Panel – Vertical Alignment

VA steht für Vertical Alignment und bezeichnet die Liquid Crystal Art, die sich bei dem Anlegen von elektrischer Spannung vertikal ausrichtet. Damit ist die Art bezeichnet, wie sich die Flüssigkristalle bewegen.

VA-Panels haben bei der Darstellung von dunklen Bereichen bzw. der Farbe Schwarz die Eigenschaft, dass sie das Licht der Hintergrundbeleuchtung sehr gut blockieren können. Das ist eben genau bei dunklen Szenen im Bild notwendig.

Der Kontrast eines Panels wird durch den Quotienten aus der hellsten Stelle des Panels und der dunkelsten Stelle des Panels bei der Anzeige eines Bildes angegeben (Kontrast = Helligkeitswert/Schwarzwert). Bei VA-Panels ist durch das gute Blockieren der Helligkeit bei dunklen Stellen der Kontrast sehr hoch.

Tippt man mit dem Finger auf ein VA-Panel, entstehen bei der Berührung Druckpunkte, die die Farbe und Helligkeit in diesem Bereich anders darstellen. Es findet also eine kurzzeitige Veränderung des Bildes bei der Ausübung von Druck statt. Daran kann man ein VA-Panel sehr gut erkennen.

IPS-Panel – In Plane Switching

IPS ist die Abkürzung für In Plane Switching und bedeutet übersetzt: in einer Ebene schaltend. Die Moleküle in der LC-Schicht drehen sich in einer Ebene bei Anlegen einer Spannung und können so das Licht polarisieren. Ergebnis ist eine gleichmäßige Abstrahlung des durchdringenden Lichts nach allen Seiten. Bei einem IPS-Panel kann der Blickwinkel sehr groß sein, ohne dass sich Farbe oder Helligkeit verändert. Den größeren Blickwinkel muss man leider mit einem etwas schwächeren Kontrast gegenüber der VA-Technologie „bezahlen“, weil das Licht auch bei dunklen Bereichen weniger gut weggefiltert wird.

Hat man ein IPS-Panel und tippt mit dem Finger darauf, gibt es keine Veränderung an den Farben und der Helligkeit. Wegen des guten Blickwinkels und der Stabilität bei Druck sind IPS-Panels häufig in Digital Signage Systemen oder beispielsweise bei Smartphones eingesetzt.

Weitere Details zu IPS vs. VA findest Du in einem Artikel von digitalfernsehen.de.

Hintergrundbeleuchtung bei LCDs

Bei LCDs werden oft Hintergrundbeleuchtungen eingesetzt. Dabei kommt es vor allem auf die Größe des Displays an. So wird die Hintergrundbeleuchtung je nach Größe, Typ und Verwendung durch unterschiedliche Verfahren zum Einsatz gebracht.

Kaltkathodenröhren (CCFL)

Viele Jahren wurde bei der Hintergrundbeleuchtung auf die Kaltkathodenröhren (eng. Cold Cathode Fluorescent Lamp, CCFL) gesetzt. Diese war vor allem in LCD-Fernseher und Computer-Monitoren verbreitet. Eine CCFL braucht immer einen Inverter und die Röhren nehmen im Vergleich zu LEDs bis zu 40% mehr Strom auf.

Die Kathoden befinden sich innerhalb des TVs in einer Wanne. Damit die Wärme gut abgeleitet und die Lichtausbeute erhöht wird, ist die Wanne geformt ausgebaut. Aus diesem Grund sollte das LCD-Panel mit CCFL immer senkrecht betrieben werden. Bei einem horizontalen Betrieb kann es nämlich zu einem Hitzestau kommen. Dadurch nutzen die Röhren schnell ab und last den gesamten Bildschirm mit einer rasanten Geschwindigkeit altern. Die reguläre Betriebszeit eines Bildschirms mit der CCFL-Technologie liegt bei etwa 20.000 Betriebsstunden.

CCFL hat außerdem den Nachteil, dass die Schaltzeiten (bei Dimming) meist mit 2-3 ms sehr lang sind. Damit eignet sich CCFL nicht so gut für das Dimming der Hintergrundbeleuchtung.

Light Emitting Diode (LED)

Die CCFL-Technik ist mittlerweile durch die LED-Technik abgelöst worden. LED bei LCDs immer auf die Hintergrundbeleuchtung und nicht auf die einzelnen Pixel. LED steht für Light Emitting Diode. Die LED-Hintergrundbeleuchtung besteht aus vielen LEDs, die auf der Rückseite des Fernsehers angebracht sind. Gegenüber der CCFL hat die LED den Vorteil, dass sie einerseits schneller schaltet (nämlich sofort) und weniger Energie verbraucht.

Die LEDs können dabei unterschiedlich im Panel verbaut sein. Es gibt die Unterscheidung zwischen Edge-LED und Direct LED-Aufbauten. Bei Edge LED sitzen die LEDs in den Kanten des Fernsehers und müssen über die oben genannte Diffusor- und Lichtleiter-Schicht sehr gut verteilt werden. Bei Edge LED können die LED-Leisten dabei seitlich oder oben und unten oder seitlich und oben und unten eingebaut sein.

Aufbau Backlight LED Edge seitlich Aufbau Backlight LED Edge unten

Im Gegensatz zu Edge LED sitzen bei Direct LED die LEDs verteilt auf der Display-Fläche, also direkt hinter der TFT- und LC-Schicht. Dadurch kann das Licht in der Regel über die Diffusor- und Lichtleiter-Schicht besser verteilt werden und die Ausleuchtung ist regelmäßiger. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für Lichthöfe auf dem Panel deutlich geringer ist. Als Nachteil gegenüber der Edge-LED-Technik ist die Bauhöhe: bei Direct LED muss logischerweise die LED-Leisten hinter der Diffusor-Schicht liegen. Bei Edge-LED liegen die LEDs neben der Diffusor-Schicht.

Aufbau Backlight Direct LED

Lokales Dimming (local dimming) und full array local dimming (FALD)

Die Hintergrundbeleuchtung strahlt bei einfachen Modellen mit konstanter Helligkeit. Das wirkt sich jedoch bei dunklen Szenen schlecht auf die Schwarzwerte aus, weil auch ein Teil des Lichts durch die LC-Schicht durchdringt. Schwarz sieht dann eher wie grau aus und der Kontrastwert ist schlecht.

Eine Verbesserung bringt die Dimming-Technologie. Ein einfacher Schritt zum Dimming, also zur Reduzierung der Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ist das komplette Dimming der Beleuchtung je Helligkeit einer Szene. Dabei eigenen sich LEDs aufgrund der geringen Schaltzeiten sehr gut für Dimming.

Kann man einzelne Bereiche (sogenannte Dimming-Zonen) einzeln steuern und die Helligkeit lokal für bestimmte Zonen reduzieren, spricht man von local dimming oder lokalem Dimming. Ergebnis von local Dimming ist die Kontrastverbesserung im Bild, da dunkle Bereiche gedimmt werden, helle Bereiche jedoch mit ausreichend Helligkeit versorgt werden können. Bei der Edge LED Beleuchtung stellt sich das lokale Dimming schwierig dar, da natürlich entweder nur horizontal oder vertikal gedimmt werden kann.

Die beste Kombination aus Dimming-Technologie und LED-Beleuchtung stellt die full array local dimming (FALD) Technik dar. Bei FALD werden die LEDs als Direct LEDs über die gesamte Bildschirmfläche verteilt. Die LEDs werden dann gruppiert und in Dimming Zonen eingeteilt. Bei FALD kombiniert man also die Vorteile der Direct LED Technik und führt gleichzeitig ein lokales Dimming mit (am besten sehr vielen) Dimming-Zonen ein. Ergebnis ist ein Bild mit hohem Kontrast, weil dunkle Stellen gedimmt und helle Stellen mit guter Ausleuchtung dargestellt werden können. Stellt man sich als Bild einen Nachthimmel mit Sternenklarer Nacht und einer Vielzahl von leuchtenden Sternen vor, ist das durch die FALD-Technologie mit hohem Kontrast und allen Details darstellbar.

Aufbau Full Array Local Dimming Backlight mit Dimmingzonen

Bei dem Beispielbild ist ein FALD-Backlight illustriert, welches aus 5 Spalten und 4 Zeilen aufgebaut ist. Daraus ergeben sich 5 x 4 = 20 Dimmingzonen, die der Fernseher separat in der Helligkeit kontrollieren kann. Im Bild ist die Dimmingzone in der Mitte heruntergeregelt und die Dimmingzonen darum ebenfalls etwas. Die anderen Zonen strahlen hingegen mit höherer Helligkeit. In der Praxis finden sich hunderte Dimmingzonen, das Beispiel ist hier nur auf einige wenige reduziert. Es gibt beispielsweise Fernseher von Sony oder Samsung mit 512 Dimmingzonen.

Quantum Dot Enhanced LED

Eine Verbesserung der LED-Hintergrundbeleuchtung lässt sich über das ausgesendete Licht bzw. die Reinheit der einzelnen Grundfarben darstellen. Idealerweise sollte eine Hintergrundbeleuchtung nur genau die Grundfarben rot, grün und blau mit ganz dezidierten Wellenlängen abstrahlen. Das ist leider bei LEDs nicht der Fall, hier mischen sich leider noch andere Farben hinzu. Um die Grundfarben reiner darzustellen, muss man also die Hintergrundbeleuchtung verbessern. Hierzu hat man sich der Quantenpunkte (Quantum Dots) bedient. Quantum Dots heißen auch Nano Crystal oder Nano Kristalle.

Die Quantenpunkte sind nicht größer als zwei bis 100 Nanometer und werden einer Folie aufgebracht und zwischen Hintergrundbeleuchtung und TFT- und LC-Schicht eingebracht. Durchscheint das Licht die Nanokristall-Schicht, werden die Atome in den Kristallen zum Leuchten angeregt und senden ihrerseits Licht in einer bestimmten Wellenlänge in rot und grün. Für die Hintergrundbeleuchtung wird blaues Licht von LEDs eingesetzt, weil blaues Licht energiereicher als rotes und grünes Licht ist.

Ergebnis der Quantum Dot Enhanced LEDs ist die reinere Darstellung von Farben, da die Grundfarben mit einer bestimmten Wellenlänge über die Quantenpunkte ausgesendet werden.

OLED-Display

OLED steht für organic light emitting diode und stellt im Vergleich zur LCD-Technik einen anderen Ansatz dar. Bei OLED-Panels bildet jedes Subpixel einen eigenen Leuchtpunkt. Das bedeutet, dass jedes Subpixel eine eigene OLED hat, die auch einzeln gesteuert werden kann.

Der Aufbau eines OLEDs ist damit mit viel weniger Schichten verbunden. Die OLED-Schicht hat für jedes Pixel insgesamt drei OLEDs. Da die OLEDs natürlich selber leuchten, entfällt die Hintergrundbeleuchtung. Auf die OLED-Schicht folgt die Farbfilter-Schicht, welche jedes Subpixel in rot, grün und blau aufteilt.

Wie ist dann der Kontrast bei OLED-Displays? Durch die Eigenschaft, dass jedes Pixel bzw. das dahinterliegende OLED abgeschaltet werden kann, sind dunkle Stellen auf dem Display wirklich schwarz. Erinnern wir uns an die Berechnung des Kontrasts: Kontrast = Spitzenhelligkeit / Schwarzwert. Setzt man für die Leuchtdichte des Schwarzwertes 0 cd/m² erhält man als Wert eine undefinierte Zahl, da der Bruch durch null geteilt wird. Beim Kontrast spricht man hier jedoch von unendlich. Der Kontrastwert eines OLED Panels ist durch diese Eigenschaft als unendlich hoch und damit sehr kontrastreich.

Auf der folgenden Seite findest Du eine Übersicht über die Fernseher mit OLED Panel.

LCD vs. OLED – Ein Vergleich zwischen LCD und OLED

Wir haben jetzt beide Display-Technologien LCD und OLED kennengelernt. Was sind jetzt die genauen Unterschiede zwischen LCD- und OLED-Panels und was ist wann besser?

Thema LCD OLED
Blickwinkel Der Blickwinkel ist bei VA-Panels sehr gering. Schaut man zu weit seitlich auf das Panel, entstehen Änderungen an Farben und Helligkeit.

IPS-Panels ermöglichen einen deutlich größeren Blickwinkel als VA-Panels.

Bei OLED-Panels ist der mögliche Blickwinkel ohne Farbverschiebungen und Helligkeitsverlusten sehr hoch, da OLEDs selber strahlen und das Licht nicht polarisiert werden muss.
Kontrast Der Kontrast beträgt bei VA-Panels bis zu 5000:1. Bei IPS-Panels ist der Kontrast wie oben beschrieben bauart-bedingt deutlich kleiner. OLED-Panels haben durch die Abschaltbarkeit einzelner Pixel ein unendlich hohes Kontrastverhältnis.
Bildschirmdiagonale Die LCD-Technik ist mittlerweile viele Jahre alt. Bildschirmdiagonalen bei Fernsehern sind mit 100 Zoll oder mehr mittlerweile kein Problem mehr. Die OLED-Technik ist im Vergleich zur LCD-Technik relativ neu. Die Hersteller (insbesondere LG) von OLED-Panels haben in den letzten Jahren ihr Wissen bei der Herstellung ausbauen können und produzieren aktuell problemlos Panels mit 55 und 65 Zoll. Einige wenige Modelle gibt es auch mit 77 Zoll.
Farbraumabdeckung LCDs erreichen mittlerweile durch die Verbesserungen der Hintergrundbeleuchtung (Stichwort: Quantum Dots) eine sehr gute Farbwiedergabe und damit auch eine hohe Farbraumabdeckung (im DCI-P3 Farbraum bis zu 100%). OLEDs haben wie die Top-LCD-Fernsehern eine sehr hohe Farbraumabdeckung, die sich ebenfalls im Bereich von 95-98% bei DCI-P3 bewegt.
Spitzenhelligkeit Die Spitzenhelligkeit liegt bei LCD-Panels mit LED-Hintergrundbeleuchtung bei bis zu 2000 cd/m² (Stand 2017). OLEDs haben den Nachteil, dass sie nicht ein so hohe Spitzenhelligkeit erreichen könne wie LCDs. Diese liegt (Stand 2017) bei ca. 900 cd/m² und damit deutlich unter den Spitzenreitern der LCD-Fernseher.
Schwarzwert Der Schwarzwert ist durch die Hintergrundbeleuchtung und die Dimming-Möglichkeiten beim LCD-TV vorgegeben. LCD-TVs erreichen unter guten Bedingungen eine Leuchtdichte bei schwarz von 0,02 cd/m². OLEDs können einzelne Pixel abschalten, so dass diese nicht mehr leuchten und die Leuchtdichte bei 0 cd/m² liegt.
Input Lag Der Input Lag ist für Spiele am TV entscheidend und beschreibt die Zeit, die ein Bild von der Signalverarbeitung des TVs bis zur Darstellung benötigt.

Bei LCD-Panels liegt der Input Lag bei sehr guten TVs im Bereich von 18-20 ms und ist damit absolut ausreichend; auch um schnelle Spiele spielen zu können. Der Input-Lag hängt jedoch stark vom TV-Modell ab.

Nach aktuellem Stand (2017) erreichen OLED-Fernseher von LG einen Input Lag von ca. 35 ms und sind damit etwas schlechter als die LCD-TVs.
Lebensdauer LCD-Panels haben durch die Erfahrungen der Hersteller mittlerweile eine sehr lange Lebensdauer. Die Panels an sich können bis zu 60.000 – 100.000h ein Bild anzeigen. Meistens ist es bei solchen Zeiträumen sowieso die Elektronik, die früher schlapp macht und kaputt geht. OLED-Panels wird nachgesagt, dass sie schneller altern und keine hohe Lebensdauer haben. Insbesondere kann es vorkommen, dass die verschiedenen Farben von OLEDs unterschiedlich schnell altern. Das kann zu Farbverschiebungen führen. Im Consumer-Einsatz ist OLED als TV-Technologie noch nicht so alt, als dass man bereits erste Aussagen treffen könnte. Hersteller wie LG sprechen von 100.000h Lebensdauer.
Image Retention Unter Image Retention versteht man, ob ein Bild, welches lange auf dem TV angezeigt wird (z.B. ein Senderlogo) auch bei Bildwechsel noch angezeigt wird.

Bei LCDs ist das nicht der Fall, auch wenn man viele Stunden ein und das selbe Logo auf derselben Stelle anzeigt.

OLEDs neigen dazu, Bilder bei langer Darstellung auch weiter anzuzeigen. LG hat hierfür extra einen Algorithmus in die Fernseher integriert, welche im Standby die Image Retention Bilder minimieren bzw. vollständig entfernen soll. Daher soll man einen OLED-TV auch im Standby nicht vom Strom nehmen.
Tiefe des Panels LCDs haben mit der LED-Hintergrundbeleuchtung immer eine bestimmte Dicke bzw. Tiefe des TVs. Diese beträgt bei vielen Modellen zwischen 35 und 70mm. OLED-Panels bringen es an der dünnsten Stelle des Displays auf ca. 6 mm, so dass man sie fast als Rasiermesser-scharf bezeichnen kann (was LG auch tut). Leider besteht ein TV jedoch nicht nur aus dem Panel, sondern es braucht noch Elektronik und Anschlüsse. LG hat dies so gelöst, dass viele dieser Dinge in den Standfuß eingelassen sind.
Übersichten TVs mit IPS Panel TVs mit SUHD Panel TVs mit QLED Panel TVs mit OLED Panel

Mehr Details zu LCD vs. OLED findest Du in einem englischsprachigen Artikel von flatpanelshd.com.

Vor- und Nachteile der Displaytechnologien (IPS vs. VA vs. OLED)

Vor- und Nachteile von IPS-Panels

Bei diesen Panels wird die Farbe besonders farbgetreu wiedergegeben. IPS-Panels finden sich daher häufig im Professional-Bereich bei Computer-Monitoren. Zudem ist ein weiterer Vorteil, dass die Blickwinkelabhängigkeit bei diesem Display ungewöhnlich niedrig ist. Denn bei anderen Panelarten ändert sich der Kontrast sowie die Farbe je nach Blickwinkel äußerst schnell. Dies ist im Alltagseinsatz sehr angenehm, da man seinen Sitzposition nicht an das Display anpassen muss.

Ein Nachteil der IPS-Panels liegt in den Reaktionszeiten bei Änderungen. Während andere Display-Typen eine Reaktionszeit von zwei Millisekunden aufweisen, weist der IPS eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden auf. In der Praxis macht dies zumindest beim Fernsehen allerdings nicht viel aus. Wer hingegen über den Display Konsolenspiele spielt, könnte an dem Bildschirm die Auswirkungen spüren.

Auf der folgenden Seite findest Du eine Übersicht der Fernseher mit IPS-Panel.

Vor- und Nachteile von VA-Panels

Bei der VA-Technologie ist das Kontrastverhältnis bauartbedingt deutlich höher als bei einem IPS-Panel. Möchte man also gute Schwarzwerte und ein hohes Kontrastverhältnis haben, sollte man eher zu einem VA-Display (oder OLED) greifen. Die Farbwiedergabe ist beim VA-Panel im Vergleich zum IPS-Panel etwas schlechter. Insbesondere die Blickwinkelabhängigkeit kann die Sitzposition vor dem Fernseher einschränken.

Vor- und Nachteile von OLED-Panels

OLED-Displays haben erhebliche Vorteile gegenüber den anderen Displayarten. Das Display bzw. die Pixel sind selbstleuchtend und können einzeln abgeschaltet werden. Dadurch haben OLED-Panels absolute Schwarzwerte und ein unendliches Kontrastverhältnis. Der Blickwinkel fällt zudem sehr breit aus.

Unbekannt ist aktuell noch die Lebensdauer von OLED-Paneln. Obwohl LG als Haupthersteller von OLED-Fernsehern bzw. OLED-Paneln über die Jahre die Preise reduziert hat, sind OLED-TVs immer noch sehr teuer. Zudem gibt es OLED-Fernseher nicht in den großen Bilddiagonalen; üblich sind bei OLED 55 und 65 Zoll.

Auf der folgenden Seite findest Du eine Übersicht über die Fernseher mit OLED Panel.

Welche Displaytechnologie ist die Richtige für mich?

Diese Frage ist leichter beantwortet als die meisten nun sicher vermuten. Jeder hat ein eigenes Bedürfnis, wonach die Bildschirme ausgerichtet sein sollten.

  • Wer immer mit mehreren Personen fernsieht und seitlich auf das Bild schaut, wählt einen Fernseher mit OLED- oder IPS-Panel.
  • Wer jedoch gerne in abgedunkelten Zimmern bzw. abends fernsieht, der braucht keinen TV mit hoher Spitzenhelligkeit. Hier kann also auch ein TV mit OLED- oder IPS-Panel verwendet werden.
  • In einem hellen Zimmer sollte man vor allem auf Fernseher mit OLED- oder VA-Panel setzen. Diese verfügen über einen sehr guten Kontrast und können somit im hellen Zimmer gut zur Geltung kommen.
  • Möchte man nicht Early-Adaptor sein und der OLED-Technik noch ein wenige Reifezeit gönnen, muss man natürlich zu einem LCD-Panel greifen. Die Top-Modelle der Hersteller sind häufig mit VA-Panel ausgestattet, um hohe Spitzenhelligkeiten und ein gutes Kontrastverhältnis zu erreichen.

Fazit

Unser Artikel hat die vielen aktuell relevanten Display-Technologien aufgeführt und grob erläutert. Welche Displaytechnologie von der Ausstattung und vom Preis die richtige für einen ist, muss jeder selber entscheiden. Die Display-Technologie ist natürlich ein wichtiges Kaufkriterium, jedoch sollte es nicht das einzige sein: jeder Hersteller hat sein eigenes TV-Lineup, welches eine Vielzahl von Modellen umfasst und unterschiedliche Ausstattungsmerkmale hinsichtlich Auflösung, Smart-TV-Fähigkeit, 3D-Fähigkeit, PVR und noch vieles mehr mit sich bringt.

Du kennst jetzt die Unterschiede zwischen den einzelnen Paneltechnologien. Schaue im nächsten Schritt, welche Fernseher einen bestimmten Panel-Typen haben.

 

OLED TVs mit OLED Panel
LCD TVs mit IPS Panel TVs mit SUHD Panel TVs mit QLED Panel

 

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Samsung TV Serie M: Unterschiede und Vergleich der Full HD Fernseher 2017 der Samsung M-Serie

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Die Serie M von Samsung aus dem Jahr 2017 fasst alle Modelle mit einer Full HD Auflösung (1920 x 1080 Pixel) zusammen. Wer nicht auf den UHD-Zug aufspringen möchte, sondern ein solides Gerät zum Fernsehen und Bluray schauen braucht, findet bei der M-Serie von Samsung eine gute Möglichkeit.

Der Artikel fasst die Eigenschaften der verschiedenen Modelle der Samsung M-Serie zusammen und führt die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen (aktuell M5570, M5580, M5670) detailliert auf.

Überblick zur M-Serie in 2017

Die M-Serie ist der Nachfolger zur K-Serie von Samsung aus 2016 (siehe auch Samsung K-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher 2016). Aktuell umfasst die M-Serie nur wenige Modelle, was unsere These untermauert, dass Samsung verstärkt auf den UHD-Zug aufsetzt und die Modelle mit Full HD Panel langsam aussterben werden.

Welche Eigenschaften alle TVs der M-Serie aufweisen, wird in den folgenden Kapiteln beschrieben.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


Bild und Bildqualität der Samsung M-Serie

Alle Modelle der M-Serie aus 2017 haben ein Panel mit Full HD Auflösung. Full HD steht für 1920 x 1080 Pixel und entspricht der Auflösung, wie sie auf Blurays zu finden ist. Die M-Serie hat kein Modell mit UHD-Auflösung. Möchte man ein UHD-Display, muss man zur Samsung MU- oder Q-Serie greifen. Das Panel ist ein VA-LCD (vertical alignment liquid crystal display) mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung und nativ 50 Hz Bildwiederholrate. Mit der Edge LED Beleuchtung erreicht Samsung eine sehr geringe Bautiefe des Panels von nur 55mm. Damit lassen sich die Fernseher der M-Serie gut an die Wand montieren. Alle Modelle der M-Serie sind mit einem flachen Display ausgestattet. Möchtest Du mehr zur Displaytechnologie und zur LED-Hintergrundbeleuchtung erfahren, kannst Du es in unserem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel nachlesen.

Eine weitere Eigenschaft, die sich positiv auf die Darstellungsqualität des Panels auswirkt, ist die Funktion Micro Dimming Pro. Mit Micro Dimming Pro wird das Bild durch einen Bildprozessor bearbeitet und in Zonen aufgeteilt. Die einzelnen Zonen werden dann jeweils optimiert, insbesondere was den Kontrast angeht. Samsung schafft es mit Micro Dimming Pro, den Schwarzwert zu reduzieren. Der Picture Quality Index (PQI) hat bei allen (aktuell im Verkauf befindlichen) Modellen einen Wert von 800.

Die Modelle der M-Serie liefern also ein gutes Full HD Bild mit der Micro Dimming Funktion, zeigen jedoch mit dem 50 Hz Panel Schwächen bei schnellen Szenen was die Bewegungsschärfe angeht (wie z.B. Fußball).

Ton bei der Samsung M-Serie

Der Ton kommt bei den TVs der M-Serie aus zwei integrierten Lautsprechern mit jeweils 10 Watt Ausgangsleistung. Obwohl das Gehäuse wie oben bereits angedeutet sehr flach ist, klingt der Ton nicht blechern, sondern kann durchaus zum Fernsehen Schauen verwendet werden.

Als Audio Dekoder sind sowohl ein Dolby Digital Plus als auch ein DTS Dekoder vorhanden. Damit lassen sich die hochwertigen Tonspuren von DVDs und Blurays direkt auf dem TV dekodieren.

Tolles Feature ist das integrierte Bluetooth, welches die drahtlose Übertragung des Audiotons ermöglicht. So kann man problemlos eine Soundbar (siehe Artikel Samsung Soundbar Modelle HW-K aus dem Jahr 2016 – Unterschiede und Vergleich) anschließen. Oder alternativ den Ton an Bluetooth-Kopfhörer schicken (um den fehlenden Kopfhörerausgang zu kompensieren).

Anschlüsse der Samsung M-Serie

Die M-Serie hat mindestens folgende Anschlüsse verbaut:

  • 3 x HDMI
  • 2 x USB
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • CI+-Slot
  • HDMI-ARC (Audio Return Channel)
  • LAN-Anschluss (Ethernet)
  • WLAN integriert

Leider gibt es keinen analogen Kopfhöreranschluss bei den Modellen der M-Serie. Wie oben beschrieben, kann jedoch via Bluetooth ein Kopfhörer oder andere Audiogeräte verwendet werden. Ob die Audioqualität via Bluetooth reicht, muss jeder selber ausprobieren.

Ausstattung der Samsung M-Serie

Die Modelle der Samsung M-Serie bringen eine ordentliche Ausstattung mit. Samsung hat einen Smart Hub, der die Welt ins Smart TV eröffnet. Auf dem Fernseher funktionieren damit Apps, die teilweise vorinstalliert sind und auch aus dem Internet über den TV selber nachgeladen werden können. Vorinstalliert sind beispielsweise diverse Streaming Apps (Youtube, Amazon Prime, Netflix), die einem direkt und ohne zusätzliche Hardware die Welt ins Video-Streaming ermöglichen. Ins Internet kommt der Fernseher via Netzwerk-Kabel oder WLAN.

Durch die Internet-Konnektivität und der Smart TV-fähigkeit können die Samsung TVs der M-Serie auch HbbTV empfangen. Über HbbTV ist der Zugriff auf die Mediatheken der Sender  möglich (z.B. ARD und ZDF und diverse andere Programme). Hat man eine Sendung verpasst, so kann man sich diese i.d.R. via HbbTV (auf den öffentlichen Sendern) anschauen. HbbTV wird auch meistens als Red Button TV bezeichnet, da bei einem Senderwechseln jeweils ein Pop-Up mit der Funktion dargestellt wird. Hat man Bedenken wegen des Datenschutzes (bei jedem Programmwechsel erhalten die Sender einen „Hinweis“ über das Internet), so kann die HbbTV Funktion auch abgeschaltet werden.

Im Smart Hub ist gleichzeitig ein Webbrowser integriert, der relativ problemlos das Surfen im Internet erlaubt. Benutzt man häufig den Webbrowser, sollte man sich noch eine Tastatur dazu bestellen, die das Eingeben längerer Adressen oder Texte deutlich einfacher macht (siehe hierzu Zubehör für Samsung TV – WLAN, Kamera, Tastatur).

Eine weitere schöne Eigenschaft ist das Screen Mirroring. Hierbei kann der Bildschirminhalt eines kompatiblen Smart Phones (beispielsweise ein Samsung Smart Phone) auf den Fernseher drahtlos geclont werden. Samsung erläutert auf einer FAQ Seite zu Screen Mirroring, wie das funktioniert. Hat man beispielsweise Fotos auf seinem Mobiltelefon und will sie auf dem großen TV-Display darstellen, ist das eine wunderbare Möglichkeit.

Neben den dargestellten Eigenschaften bringt der Smart TV-fähige Samsung Fernseher noch viele weitere Funktionen mit: EPG, Sleeptimer, etc. Das Ganze wird durch eine Smart TV Plattform mit Quad Core Prozessor angetrieben, welcher eine flüssige Anzeige im Menü und schnelle Aufrufe von Apps ermöglicht.

Ein sehr nützliches Ausstattungsmerkmal, welche Samsung leider nicht mehr in alle seine TVs verbaut, ist die Video-Rekorder Funktion. Über das sogenannte PVR (Personal Video Recorder) kann der Fernseher auf ein externes Medium (USB-Festplatte oder USB-Stick) das TV-Programm aufzeichnen. Dabei klappt das mit dem laufenden TV-Programm oder via programmierte Aufnahme. Weiterhin ist auch die TimeShift-Funktion integriert, die das pausieren des laufenden Fernseh-Programms ermöglicht. Samsung Fernseher waren in der Vergangenheit etwas wählerisch, was die Kompatibilität von Festplatten und USB-Sticks angeht. Wenn Du die Funktion nutzen willst, halte Dich am besten an unsere Empfehlung aus dem Artikel Samsung PVR: passende USB-Sticks und Festplatten für Samsung Fernseher und die Videorekorder-Funktion.

Seit einigen Jahren hat Samsung die Funktion Instant On in seine Smart TVs integriert, welche ein deutlich schnelleres Starten aus dem Standby ermöglichen. Das TV Bild und die Smart TV Funktionen sind dann innerhalb weniger Sekunden da, nachdem der Fernseher eingeschaltet wurde. Das erkauft man sich jedoch durch eine erhöhte Energieaufnahme, weil der Fernseher nicht vollständig ausgeschaltet wird, sondern im Hintergrund noch teilweise läuft. Der Mehrverbrauch liegt bei älteren Modellen bei ca. 30 Watt, was ein signifikanter Wert ist. Ohne Instant On liegt die Leistungsaufnahme im Standby bei Samsung TVs bei unter 1 Watt.

Als Tuner ist nach aktuellem Standard ein Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 vorhanden, so dass man sowohl das neue terrestrische Fernsehen, Kabel- und Satelliten-TV schauen kann. Nutzt man die Aufnahmefunktion, kann man jedoch durch den einfach vorhandenen Tuner nur ein Programm schauen bzw. nur weitere Programme, die auf derselben Frequenz gesendet werden (ca. 3-4). Will man Aufnehmen und ein anderes Programm gucken, braucht man einen doppelten Tuner; den gibt es bei der Samsung M-Serie nicht. Mit dem Satelliten-Tuner kann auch die Unicable/SatCR Funktion verwendet werden, die für bestimmte Sat-Anlagen notwendig ist.

Weiter oben haben wir die vielen Streaming-Apps gelobt, die bereits mit dem TV ausgeliefert werden. Hat man jedoch eine große Filme-Sammlung auf einer USB-Festplatte oder auf einem DLNA-Server, kann der Samsung Fernseher diese problemlos verarbeiten. Der integrierte Mediaplayer ist sozusagen ein Allesfresser und verarbeitet auch das neue Format H.265 (HEVC) und das beliebte MKV-Container-Format. Da ein DLNA-Client im TV integriert ist, können auch Filme via Netzwerk angezeigt werden.

Die Samsung TVs der M-Serie haben einen Gaming Mode. Dieser wird auf einem HDMI-Port eingestellt und verringert die Latenz (den sogenannten Input Lag) zwischen dem Signal auf dem HDMI-Port und der Darstellung (bzw. der Bildverarbeitung) auf dem Display. Spielt man schnelle Spiele, so wird der Gaming Mode sehr nützlich sein, da es ansonsten zu Verzögerungen kommt. Das Spiel fühlt sich in der Steuerung sehr „responsive“ und nicht träge an. Leider gibt es noch keine ausführlichen Tests zum Input Lag der M-Serie. Wenn diese Vorliegen, ergänzen wir die Werte in diesem Artikel.

Als besonderes Zubehör-Merkmal kommen die TVs der M-Serie mit einer Smart Remote inklusive der Möglichkeit zur Sprachsteuerung. Die Smart Remote ist bei Samsung eine kleine Fernbedienung mit wenigen Tasten (z.B. Lautstärke und Kanalwechsel), die den schnellen Zugriff auf die einfachen Grundfunktionen ermöglichen. Hat man sich einmal an die Smart Remote gewöhnt, so will meistens keine normale Fernbedienung mehr benutzen.

Bilder zu den Samsung TVs der M-Serie

Die Bilder der M-Serie werden noch eingepflegt. Wir bitte noch um etwas Geduld.

Die folgenden Unterkapitel zeigen jeweils die (kleinen) Unterschiede zwischen den jeweiligen Modellen der M-Serie auf.

Samsung M5570 (flat)

Der Samsung Fernseher M5570 hat alle oben genannten Eigenschaften zu Bild, Ton, Anschlüssen und Ausstattung. Das Panel des M5570 ist flach und nicht gebogen.

Das Gehäuse ist in einen dunklen grau gehalten (und sieht unserer Meinung nach sehr edel aus). Samsung nennt diese Gehäusefarbe Dark Titan. Der Fernseher steht auf einem Fuß aus vier Streben (Quad Stand), der in silberner Farbe schimmert.

Das Fernsehermodell M5570 ist in den Displaydiagonalen 32, 43, 49 und 55 Zoll erhältlich (UE32M5570, UE43M5570, UE49M5570, UE55M5570).

Samsung M5580 (flat)

Der Samsung M5580 ist technisch identisch zum M5570. Lediglich die Gehäusefarbe unterscheidet sich und ist beim M5580 weiß. Samsung zeigt über die letzten beiden Ziffern des Modellcodes häufig an, dass es nur eine Farbunterscheidung zwischen Modellen gibt. Wer also einen weißen Fernseher sucht, wird beim M5580 in jedem Fall fündig. Wie beim M5570 hat der M5580 einen Quad Stand in der Farbe silber. Möchte man den Fernseher unscheinbar vor die weiße Wand hängen, klappt das über eine VESA-Wandhalterung problemlos.

Bei den Displaydiagonalen ist Samsung etwas sparsamer gewesen. Für das Modell M5580 sind lediglich drei Diagonalen vorhanden: 43, 49 und 55 Zoll (UE43M5580, UE49M5580, UE55M5580).

Samsung M5670 (flat)

Der Samsung M5670 ist laut Datenblatt identisch zu den Modellen M5570 und M5580. Die Gehäusefarbe ist silber, wie der Quad Stand Standfuß. Als Displaydiagonale sind 43, 49 und 55 Zoll vorhanden (UE43M5670, UE49M5670, UE55M5670).

Unterschiede der Modelle der M-Serie auf einen Blick

Die Datenblätter werden noch eingepflegt. Wir bitte noch um etwas Geduld.

Fazit

Die M-Serie von Samsung fasst die Modelle mit Full HD Auflösung zusammen. Wer nicht auf den UHD-Zug aufspringen möchte oder für sich entschieden hat, dass UHD bei seinem Sitzabstand keinen Sinn ergibt (siehe Artikel Optimaler Sitzabstand zum TV und die richtige Bildschirmdiagonale selbst ermitteln: So geht’s!), der ist bei der M-Serie mit den M5xxx-Modellen genau richtig.

Der Ausstattungsumfang ist wie oben beschrieben sehr gut und durch die Full HD Auflösung kann man im Gegensatz zu den UHD-Modellen noch ein wenig im Preis sparen. Samsung könnte die Modelle der M-Serie noch einen Ticken besser machen, in dem ein natives 100 Hz Panel verbaut werden würde. Eventuell kommen hier noch weitere Modelle (z.B. M6xxx) im Laufe des Jahres 2017 hinzu.


Samsung bringt ab März 2017 die ersten Modelle der neuen Samsung Serie von 2017 heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Samsung.


Wer doch eine Alternative mit UHD Auflösung sucht, der schaut sich am besten bei den Modellen der Samsung MU-Serie oder bei der deutlich hochwertigeren Samsung QLED-Serie aus 2017 um. Wer nicht unbedingt einen Fernseher aus dem Jahr 2017 benötigt, kann sich auch alternativ bei den Modellen der K-Serie mit Full HD Auflösung umschauen. Als weitere Alternative mit UHD-Auflösung kann man sich noch die KU-Serie aus 2016 und unseren Vergleichsartikel dazu ansehen.

Aktuelle Angebote

Für die M-Serie findest Du jeweils die aktuellen Preise mittels unserer Live-Abfrage von Amazon.

SerieModelle

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Sony Fernseher Serie XE mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der Sony XE-Serie TVs aus 2017

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Sony hat auf der Messe CES 2017 in Las Vegas seine neuen Fernseher mit Ultra High Definition Auflösung vorgestellt. Die Serie lautet XE und umfasst alle TVs, die die Nachfolger zur XD-Serie geworden sind. Wie das TV-Lineup aussieht und welche Neuerungen es in 2017 gibt und welche Unterschiede zwischen den einzelnen Fernsehern der XE-Serie bestehen, findest Du in unserem übersichtlichen Artikel zu den Unterschieden und dem Vergleich der einzelnen Modelle.

Abbildung Sony KD-49XE8005 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD Triple Tuner, Android-TV, X-Reality PRO, Triluminos Display, USB Aufnahmefunktion)
Abbildung Sony KD-75XE8596 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-75XE9005 190 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,120 Hz )

Neuerungen mit der Sony XE Serie aus 2017

Die Sony Serie XE ist im Wesentlichen eine Weiterentwicklung der Sony Serie XD aus dem Jahr 2016. Welche Neuerungen mit der Serie XE eingeführt wurden, erfährst Du in den folgenden Unterkapiteln.

Kabelführung im Standfuß

Sony war schon immer stark im Design und hat für seine Kundschaft auf einfaches, schlichtes aber auch elegantes Design geachtet. In 2017 haben die Ingenieure von Sony an das Kabelmanagement gedacht und dafür gesorgt, dass die Kabel, die zum Fernseher führen, versteckt im Standfuß verlaufen können. So macht der Fernseher einen aufgeräumten Eindruck (wenn natürlich nicht zu viele Kabel vorhanden sind).

Sony hat die Kabelführung im Wesentlichen in den Standfuß integriert und hinter dem TV mit Abdeckblenden gearbeitet. Das Ergebnis kann sich tatsächlich sehen lassen: die Rückseite sieht sehr aufgeräumt aus und der TV könnte so auch mitten im Raum stehen. Wie LG und Samsung hat Sony sich für 2017 auch dem Kabelmanagement gewidmet: die beiden anderen Hersteller haben ähnliche Ansätze, wobei die Lösung von Sony aus unserer Sicht sehr gut gelungen ist.

Keine curved/gebogene TV-Modelle

Auch Sony läutet in 2017 das Sterben von gebogenen, sogenannten curved, Displays ein. Hatte Sony in 2016 noch mit der Serie SD einige gebogene TVs im Sortiment, findet sich in 2017 kein curved Fernseher mehr. Damit folgt Sony dem Trend von Samsung und LG, die curved Modelle zurückzufahren. Hier hat wohl der Markt entschieden, dass curved eben doch nicht besser als flat ist.

HDR-Formate: Dolby Vision und HLG

Sony erweitert mit seinem TV Lineup 2017 die Kompatibilität mit verschiedenen HDR-Formaten. Haben die Modelle aus 2016 alle nur das HDR10-Format verarbeiten können, sind einige TVs in 2017 (nach einem Firmwareupdate) in der Lage, das Premium HDR-Format Dolby Vision als auch HLG (Hybrid Log-Gamma) als weiteres dynamisches HDR-Format zu dekodieren. HLG wird voraussichtlich in Zukunft durch die TV-Sender verwendet, um HDR-Content zu übertragen. Die Sony-TVs, die HLG unterstützen, sind damit zukunftssicher. Welche das sind, erfährst Du weiter unten.

Modellbezeichnungen der Sony XE-Serie entschlüsselt

Die Modellbezeichnungen der Sony Fernseher folgen einer bestimmten Logik. Wenn man diese kennt, kann man sehr einfach die Modelle einordnen und die Ausstattungsmerkmale und die Rangfolge im Lineup 2017 ablesen.

Der Modellcode setzt sich bei der XE-Serie wie folgt zusammen:

KD-xxXEyyyy

  • KD steht dabei für die Modelle mit Ultra HD Auflösung (3840 x 2160 Pixeln)
  • xx ist die Bildschirmdiagonale in Zoll
  • XE steht für die Serie XE
  • yyyy besteht aus vier Ziffern, die den Typ des Fernsehers bestimmten. Je höher die dargestellte Zahl, umso höher die Bildqualität und die Ausstattungsmerkmale.

Die XE-Serie beginnt mit den Modellen XE70, geht dann über die XE80, XE85, XE90, XE93 bis hin zum Premium-Modell XE94.

Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede es zwischen den Modellen gibt, erfährst Du in den folgenden Unterkapiteln.

Gemeinsamkeiten der Sony TV Serie XE

In den folgenden Unterkapiteln kannst Du die Funktionen nachlesen, die alle Sony Modelle aus 2017 aus der Serie XE gemeinsam haben. Außerdem erläutern wir einige Marketing-Begriffe und zeigen Dir, was sich dahinter verbirgt.

Bild und Panel bei Sonys Serie XE

Sony fasst unter seiner XE-Serie in 2017 alle Modelle mit Ultra High Definition Panel (3820 x 2160 Pixel) zusammen. Damit ist die XE-Serie in 2017 als State of the art anzusehen, da viele Hersteller die Modelle mit Full HD Display zurückfahren.

Alle Modelle der XE-Serie können High Dynamic Range (HDR) Signale verarbeiten und stellen den erhöhten Kontrast dar. Alle Modelle der XE-Serie können das HDR10 Format verarbeitet, die höherwertigen bringen auch die Fähigkeit mit Dolby Vision Signale zu dekodieren. Ob sich HDR10 oder Dolby Vision über die nächsten Jahre durchsetzen wird, zeigt sich noch. Die Premium-TVs sind zumindest für beide Formate gerüstet.

Die Qualität der HDR-Darstellung ist jedoch abhängig vom Modell, da die Darstellung des erhöhten Kontrasts insbesondere von einem Panel abhängt, welches einen tiefen Schwarzwert aber auch sehr gute Spitzenhelligkeiten produzieren kann. Je höher man in der Modellserie kommt, umso besser wird die Darstellung des HDR-Contents. Weiter unten findest Du bei einigen Modellen die Kontrastwerte und die Spitzenhelligkeiten angegeben.

Man kann sich die Frage stellen: Was ist an HDR so toll? Mit HDR kann der Fernseher mehr Details darstellen, da dunkle und hellere Bereiche besser abgestuft sind. Ein schönes Beispiel ist eine Stadtszene bei Nacht, die viel schwarze Fläche mit vielen Details und punktuell Lichter aufweist. In solchen Szenen kann ein HDR-TV sehr gut punkten.

Auch in 2017 hält Sony an seiner Motionflow XR Technik fest. Motionflow XR wird immer mit einem Wert für die Hertz-Zahl angegeben und beschreibt die Fähigkeit des Fernsehers, Zwischenbilder zu berechnen. Bei den günstigeren Modellen der XE70 und XE80 Serie kommen Panels mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate zum Einsatz. Damit der Zuschauer die Bewegungsunschärfe der 50 Hz Panels nicht so stark sieht, berechnet der Sony TV mit Motionflow XR Zwischenbilder, die einen geschmeidigeren Übergang ermöglichen. Das Bild bleibt also auch bei schnellen Szenen scharf. Ab der XE85 Serie haben alle Modelle bereits ein 100 Hz Panel, welches nativ bereits knackig scharfe Bilder produziert. Abhängig von dem Hertz-Wert bei Motionflow XR berechnet der Sony TV ein oder drei Zwischenbilder und fügt bei höheren Modellen noch Backlight Blinking hinzu. Mit Backlight Blinking werden schwarze Bilder eingefügt, die ein schöner empfundenes Bilderlebnis ermöglichen.

Sony hält in 2017 an seinem Bildprozessor 4K X-Reality Pro fest. Mit dem Prozessor wird das Videosignal, welches zugespielt oder über den Tuner dekodiert wird, in mehreren Stufen optimiert. Stufe 1 wendet eine Rauschunterdrückung ein, Stufe 2 skaliert Nicht-UHD-Content auf 4K hoch (Scaling), Stufe 3 untersucht einzelne Bildbereiche und optimiert diese, Stufe 4 analysiert Texturen, gleicht sie mit einer integrierten Bilddatenbank ab und verbessert diese Bereiche. Stufe 5 optimiert in letzter Instanz Farbverläufe und zeigt diese mit weniger Abstufungen an. Im Ergebnis erreicht Sony ein sehr gutes Bild. Wer mehr zur X-Reality Pro Technik nachlesen möchte, schaut in eine Infobroschüre von Sony rein.

Alle Modelle der XE-Serie haben ein Panel mit Liquid Crystal (LCD) Technik. Abhängig vom Modell und auch teilweise von der Displaydiagonale ist es entweder ein VA- oder ein IPS-Panel. VA bietet den Vorteil eines hohen Kontrastes. Bei IPS sind die Farben naturgetreuer und der Blickwinkel deutlich weiter. Genaue Details finden sich in unserem Artikel zur Displaytechnologie und dort zu den Unterschieden von VA- und IPS-Panels. Bei den unten aufgeführten Modellen schreiben wir jeweils die Paneltechnologie hinzu (wenn uns die Informationen vorliegen). Die Premium-Modelle sind jedoch alle wegen des höheren Kontrasts mit einem VA-Display ausgestattet.

Ton bei der XE-Serie

Die Sony TVs der XE-Serie haben alle mindestens zwei integrierte Lautsprecher mit jeweils 10 Watt. Das reicht zum Fernsehen schauen aus. Mittlerweile haben es die TV Hersteller hinbekommen, auch aus flachen Fernsehern noch ein ganz ordentliches Sound-Volumen herauszuholen. Will man jedoch bessere Qualität und mehr Bass, muss man zwangsläufig zu einer Soundbar oder einem AV-Receiver mit Lautsprecher-Setup greifen. Sony macht es mit seinem OLED A1-Modell in 2017 anders: das Panel selber wird als Lautsprecher verwendet, im Standfuß ist dabei noch ein zusätzlicher Woofer verbaut. Die Premium-Modelle der XE-Serie (ab XE93) haben außerdem noch mehr als zwei Lautsprecher verbaut.

Neben den integrierten Lautsprechern hat Sony in die XE-Serie noch einen Dolby-Digital– (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse) und DTS-Dekoder (DTS Digital Surround) integriert. Der Fernseher kann damit von Bluray-Player zugespielte Audio-Tracks in diesem Format problemlos dekodieren. Außerdem kann der Fernseher damit auch die hochwertigen Tonspuren bei Video-Filmen von der Festplatte (AVI oder MKV mit Dolby Digital- oder DTS-Tonspur) dekodieren. Die beiden Dekoder sind mittlerweile Standard, so dass sie jeder gute Hersteller integriert.

Anschlüsse der XE-Modelle

Die Modelle der 2017er XE-Serie haben folgende Anschlüsse an Bord:

  • mind. 3 x HDMI
  • mind. 3 x USB
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x Ethernet
  • Integriertes WLAN (a, b, g, n, ac)
  • 1 x Scart
  • 1 x Kopfhörerausgang
  • 1 x Composite (kein Komponenteneingang)
  • 1 x CI+-Slot

Je nach Modell sind diese verteilt auf die Rückseite und auf die Seite, so dass sie auch gut mit einer Wandhalterung erreichbar sind. Die HDMI-Ports snid alle für das aktuelle DRM-Protokoll HDCP 2.2 vorbereitet, so dass man auch neue Zuspieler anschließen kann. HDCP 2.2 wird benötigt, wenn man 4K-Content von extern zuspielen will. Hat man einen Fernseher, der dieses Protokoll nicht spricht, gibt der Zuspieler nur ein Full HD Signal (z.B. 1080p) aus. Die Industrie will so verhindern, dass 4K-Content einfach vom HDMI-Port abgegriffen werden und digitale Kopien erzeugt werden können. HDMI-ARC (Audio Return Channel) sowie HDMI-CEC sind über die HDMI-Ports ebenfalls verfügbar. HDMI-ARC ist in der Regel nur auf einem HDMI-Port geschaltet.

Standard ist mittlerweile auch die Möglichkeiten der Konnektivität: Ethernet für das LAN-Kabel und ein WirelessLAN-Modul für die drahtlose Verbindung zum Router bringen alle Modelle mit. Das braucht man für die Smart-TV Funktionalität, die weiter unten beschrieben wird. Neben WLAN wird auch Bluetooth durch die XE-Serie unterstützt, so dass man Bluetooth-fähige Empfangsgeräte verwenden kann.

Ausstattungsmerkmale der XE-Serie

Schön an der XE-Serie von Sony ist die konsequent gute Ausstattung der Fernseher. Alle Modelle bringen die Smart-TV Funktion mit. Über vorinstallierte und weitere installierbare Apps auf dem Betriebssystem Android TV. T3.com hat eine übersichtliche Aufstellung über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen TV-Betriebssysteme, u.a. auch Android-TV, geschrieben. Android TV wird dabei für sein reichhaltiges App-Portfolio gelobt. Über den Fernseher können dann direkt Streaming-Anbieter wie z.B. Netflix oder Amazon Prime verwenden werden, ohne weitere Hardware anschließen zu müssen. Das ist bequem und spart außerdem noch ein paar Euro. Hat man also ein Streaming-Abo, kann man sehr gut die XE-Modelle von Sony verwenden. Wer Android TV einmal sehen möchte, kann sich ein Video bei Youtube zu Android TV 2017 auf einem Sony W800 anschauen. Man sieht deutlich, dass der Fernseher sehr schnell antwortet und gut durch die Menüpunkte geflippt werden kann. Außerdem ist schön, dass man sein Smartphone mit dem Sony XE-TV verbinden und Funktionen wie Screen Mirroring verwenden kann.

Bei der Smart TV-fähigkeit gibt es aber auch kritische Stimmen: in der sony-Community beschweren sich Käufer über die wegfallenden Smart-TV-Funktionen, wie z.B. der Programmführer, Highlights, der Aufnahmetimer oder Erinnerung. Sony hat hier leider die Hochheit und kann über Updates Dienste abschalten, so dass diese nicht mehr verwendbar sind. Ob das rechtens ist, ist noch einmal die andere Frage, weil man einen Fernseher aufgrund bestimmter Funktionen zum Datum des Kaufs gekauft hat. Entfallen diese später, ist das für den Kunden diplomatisch ausgedrückt „ungünstig“.

Über den integrierten Mediaplayer kann ein Sony Fernseher auch problemlos Videos und Musik aus dem Netzwerk (via DLNA) oder von einer USB-Festplatte oder einem USB-Stick wiedergeben. Dafür sind die vielen USB-Ports (u.a.) da. Wichtig ist, dass die Festplatte mit dem Dateisystem FAT16 (veraltet), FAT32 oder NTFS formatiert ist, damit der Fernseher sie lesen kann. Das klappt mit allen gängigen Windows-Computern. Als Videocodec mit H.264 und H.265 (HEVC) sowie noch viele andere Codecs unterstützt, so dass alle gängigen Videoformate gelesen werden.

Hat man eine Festplatte angeschlossen, kann man diese auch problemlos für den integrierten Videorekorder verwenden (PVR, Personal Video Recorder). Die Festplatten sollen bis maximal 2 TB groß sein, was bei HD-Aufnahmen für ca. 200 Stunden Aufnahme ausreicht (Rechengrundlage ca. 10 GB pro Stunde bei HDTV).

Man kann alles Aufnehmen, was digital über den Tuner beim Fernseher eingespielt wird. Der Tuner ist hierbei ein Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 (außer einige Modelle der XE70-Serie). Kabel- und Satelliten-TV sowie das neue terrestrische TV mit dem Standard T2 kann der Fernseher dekodieren.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Im Folgenden stellen wir die einzelnen Modelle der XE-Serie vor. Sony unterscheidet dabei im Wesentlichen die TVs aus der XE70, XE80, XE85 und XE90 Serie. Innerhalb dieser Reihen gibt es wiederum Modelle, die kleine, aber feine Unterschiede aufweisen. Damit Du Deinen richtigen TV findest, haben wir die Unterschiede der XE-Modelle aufgeführt.

Sony XE70

Die Modelle Sony XE70 sind die Einstiegsmodelle in die Welt der Ultra High Definition TVs in 2017. Sie sind eine Weiterentwicklung der XD70-Reihe aus dem Jahr 2016.

Bilder zur Sony XE70-Reihe

Sony XE7000

Der XE7000 ist das Sony Einstiegsmodell mit einem UHD-Panel. Das Display ist mit nativ 50 Hz Bildwiederholrate ausgestattet und hat Motionflow XR 200 Hz angegeben. Um die Kontraste und Schwarzwerte zu verbessern, setzt Sony bei der XE70-Reihe die Frame Dimming Technik ein. Hierbei kann die Hintergrundbeleuchtung des LCDs jeweils pro Frame durch den Fernseher eingestellt werden. Das Dimming ist dann jedoch für die gesamte Hintergrundbeleuchtung und wird nicht lokal (wie bei local dimming) eingesetzt. Unserer Einschätzung nach setzt sich der Motionflow XR Wert wie folgt zusammen: 50 Hz native Bildwiederholrate * mehrfache Zwischenbildberechnung (4). So könnte Sony auf den fiktiven Wert von Motionflow XR 200 Hz kommen.

Neben der Bildeigenschaft ist beim Sony XE7000 noch zu beachten, dass kein Satellitentuner eingebaut ist. DVB-T/C steht im Datenblatt, so dass man hier auch auf DVB-T2 verzichten muss. Die Vermutung liegt nahe, dass der XE7000 nicht für den deutschen Markt produziert wurde.

Der Sony XE7000 ist in drei Diagonalen verfügbar: 43, 49 und 55 Zoll (KD-43XE7000, KD-49XE7000, KD-55XE7000).

Sony XE7003

Der Sony XE7003 ist im Vergleich zum Sony XE7000 technisch fast identisch aufgebaut. Als Tuner ist hier jedoch ein DVB-T2/C Tuner verbaut, der das empfangen des neuen terrestrischen TVs mit dem T2 Standard ermöglicht.

Auch der Sony XE7003 ist in drei Diagonalen verfügbar: 43, 49 und 55 Zoll (KD-43XE7003, KD-49XE7003, KD-55XE7003).

Sony XE7004

Das Modell XE7004 ist im Vergleich zum XE7000 und XE7003 mit einem DVB-T2/C/S2 Tuner ausgestattet und kann damit Satelliten-TV ohne zusätzlichen Tuner empfangen. Das Panel ist mit Motionflow XR 100 Hz (50 Hz native Bildwiederholrate) angegeben, so dass hier eine einfache Zwischenbildberechnung verwendet wird (vermutlich nur ein Zwischenbild).

Der Sony XE7004 ist im Vergleich zum XE7000 in größeren Diagonalen verfügbar: 43, 49, 55 und 65 Zoll (KD-43XE7004, KD-49XE7004, KD-55XE7004, KD-65XE7004).

Sony XE7005

Im Vergleich zum Modell XE7004 hat der Sony XE7005 ein Display mit Motionflow XR 200 Hz (nativ 50 Hz) und bringt damit die bessere Zwischenbildberechnung mit. Außerdem hat der XE7005 wie der XE7004 einen Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2.

Auch der Sony XE7005 ist im Vergleich zum XE7000 in größeren Diagonalen verfügbar: 43, 49, 55 und 65 Zoll (KD-43XE7005, KD-49XE7005, KD-55XE7005, KD-65XE7005).

Sony XE7077

Das Modell Sony XE7077 hat im Vergleich zum XE7005 ein Panel mit Motionflow XR 400 Hz. Die Bildwiederholrate des Panels ist hierbei auch weiterhin noch nativ 50 Hz, jedoch bringt das Panel weitere Optimierungen mit. Sony hält sich leider über die technischen Details zurück, jedoch gibt es neben der Zwischenbildberechnung noch die Möglichkeit des Backlight-Blinkings, welches die Bewegungsunschärfe bei schnellen Szenen reduzieren kann.

Mit Backlight-Blinking werden schwarze Frames kurz eingeblendet; durch das kurzzeitige Schwarzwerden des Bildschirms wirken die Bewegungen für das menschliche Auge schärfer. Man selber merkt auch nicht bewusst, dass der Fernseher hier schwarze Zwischenbilder einfügt.

Als Diagonalen stehen beim XE7077 43, 49 und 55 Zoll zur Auswahl (KD-43XE7077, KD-49XE7077, KD-55XE7077).

Sony XE7096

Der Sony XE7096 ist technisch identisch zum XE7077. Vermutlich wird der Fernseher für einen speziellen Elektronikmarkt produziert, so dass dieser sein eigenes Sony Modell ausweisen kann. Trage Dich oben einfach in unseren Newsletter ein, falls Du an Updates zu diesem Artikel interessiert bist.

Der XE7096 ist in 43, 49, 55 und 65 Zoll (KD-43XE7096, KD-49XE7096, KD-55XE7096, KD-65XE7096) verfügbar.

Sony XE80

Die Sony Reihe XE80 ist ein wenig besser ausgestattet als die XE70-Reihe. Mit dem XE80 wird das Triluminos Display in die XE-Serie eingeführt. Triluminos hat Sony vor einigen Jahren in seine TV-Serie eingeführt. Triluminos ist im Wesentlichen eine durch Nanopartikel verbesserte Hintergrundbeleuchtung. Die Nanopartikel sorgen dafür, dass die Farben naturgetreuer dargestellt werden. Letztendlich kann der Fernseher damit einen größeren Farbraum darstellen, als es Fernseher ohne Triluminos können. Andere Hersteller nennen diese Technik zum Beispiel Nano Crystal/Quantum Dot/QLED (Samsung). Mehr Details zur verbesserten Hintergrundbeleuchtung mit Quantenpunkte findest Du in diesem Artikel. Ergebnis ist also ein besseres Bild, weil Farben viel natürlicher dargestellt werden können (weitere Details zu Triluminos von Sony). Wie auch die XE70-Reihe hat die XE80-Reihe ein Panel mit 50Hz nativer Bildwiederholrate. Erst ab der XE85-Reihe gibt es nativ 100 Hz.

Neben der verbesserten Paneleigenschaft hat jedes Modell der XE80-Reihe einen DVB-C/T2/S2 verbaut. Außerdem ist ein Speicher von 16 GB integriert, der bei der XE70-Reihe kleiner ausfällt. So lassen sich auf den TVs der XE80-Reihe mehr Apps installieren.

Alle TVs der XE80-Reihe oder höher bringen außerdem 4 HDMI-Anschlüsse mit.

Bilder zur Sony XE80-Reihe

Abbildung Sony KD-49XE8005 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD Triple Tuner, Android-TV, X-Reality PRO, Triluminos Display, USB Aufnahmefunktion)
Abbildung Sony KD-43XE8077 108 cm ( (43 Zoll Display),LCD-Fernseher,400 Hz )
Abbildung Sony KD-55XE8096 139 cm (55 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD Triple Tuner, Android-TV, X-Reality PRO, Triluminos Display, USB Aufnahmefunktion)

Sony XE8005

Der Sony XE8005 ist das einfachste Modell mit Triluminos Display. Das Panel ist ein Motionflow XR 200 Hz (50 Hz nativ) mit der Edge-LED-Technik und der LED-Leiste in der unteren Kante des Fernsehers. Interessant ist, dass das Panel ein IPS-Panel mit entsprechenden Vorteilen (u.a. tolle Farbwiedergabe und gute Blickwinkelstabilität) und Nachteilen (z.B. schlechtes Kontrastverhältnis) ist. Das Kontrastverhältnis beim XE8005 beträgt ca. 1000:1, was für moderne LCDs (im Vergleich zu einem VA-Display) ein schlechter Wert ist. Der Sony XE8005 hat kein local dimming; das ist erst mit höherwertigen Fernsehern verfügbar. Das Panel beim Sony XE8005 ist ein 10 Bit Panel. Das bedeutet, dass es pro Farbkanal (rot, grün, blau) 10 Bit Informationen (1024 Werte) darstellen kann. Bis vor kurzem waren 8 Bit Panels noch üblich; bei 8 Bit Panels werden Farbverläufe mit Stufen dargestellt, die bei einem 10 Bit Panel nicht mehr sichtbar sind.

Das Gehäuse ist matt schwarz, der Standfuß ist dunkelsilber. Der Rahmen um das Panel ist ca. 13 mm breit, der Fernseher selber hat durch die Edge-LED-Technik eine Tiefe von 58mm. Die Abmessungen des Standfuß beim XE8005 betragen 52 cm in der Breite und 25 cm in der Tiefe.

Der Sony XE8005 ist in den Diagonalen 43, 49 und 55 Zoll verfügbar (KD-43XE8005, KD-49XE8005, KD-55XE8005).

Review zum Sony XE8005

Die kanadischen Tester von rtings.com haben den X800E (baugleich zum XE8005) unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren überprüft. Die Spitzenhelligkeit wurde im SDR und HDR Modus getestet: bei SDR erreicht der XE8005 im Test eine Spitzenhelligkeit von 390 cd/m², im HDR-Modus eine Spitzenhelligkeit von 440 cd/m² (beide Werte bei einem 10% Weißfenster). Damit kann man bereits ordentliche HDR-Effekte erzielen, jedoch liegen diese Werte deutlich unter den Spitzenmodellen von 2017 mit 1000 cd/m² und mehr.

Das gemessene Kontrastverhältnis ist mit 960:1 für ein IPS-Panel Standard, im Vergleich zu einem VA-Panel aber sehr gering. Die Abdeckung des Farbraums ist beim XE8005 sehr gut (DCI P3: 84%, Rec.2020: 62%), was für klare Farben und wide color gamut steht. IPS-typisch ist der Blickwinkel ebenfalls sehr gut. Auch von einer seitlichen Sitzposition ist das Bild mit Farbe, Helligkeit und Schwarzwerten sehr gut (Color Shift: 27°, Helligkeit: 37°, Schwarz: 75°).

Als Spiele-TV ist der Sony XE8005 ebenfalls gut geeignet. Der Input Lag beträgt bei der Full HD Auflösung 33 ms, bei der 4K-Auflösung 35 ms. Diese Werte sind gut, einige Samsung Fernseher schaffen jedoch einen Input Lag von 20 ms. Die native Bildwiederholrate beträgt 50 Hz.

Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses ist laut rtings.com gut, die Rückseite sowie der Standfuß sind jedoch aus Kunststoff/Plastik; dadurch verliert der Sony XE8005 einfach ein wenig an Wertigkeit.

Sony XE8077

Im Vergleich zum Sony XE8005 hat der Sony XE8077 kaum technische Unterschiede. Der Sony XE8077 hat lediglich eine bessere Zwischenbildberechnung bzw. Backlight Blinking, was die Bewegungschärfe erhöhen soll. Der XE8077 hat Motion Flow XR 400 Hz (50 Hz nativ) als Feature.

Der Sony XE8077 ist außerdem ein Modell von Sony, welches für spezielle Elektronikmärkte gebaut und gelabelt wurde. Der XE8077 ist bei Media Markt und Saturn zu finden. Als Displaydiagonalen sind 43 und 49 Zoll verfügbar (KD-43XE8077, KD-49XE8077). Eine 55 Zoll Variante vermisst man hier.

Das Designunterschied zum XE8005 findet man beim XE8077 einen silbernen Rahmen und einen silbernen Standfuß.

Sony XE8088

Technisch absolut identisch zum XE8077 ist das Modell XE8088. Es ist lediglich in anderen Elektronikmärkten zu finden (z.B. Euronics) und für diese gelabelt. Auch hier gibt nur zwei Diagonalen mit 43 und 49 Zoll (KD-43XE8088, KD-49XE8088).

Sony XE8096

Auch der XE8096 ist mit Motionflow XR 400 Hz (50 Hz nativ) ausgestattet und damit technisch zum XE8077 und XE8088 identisch. Das Modell XE8096 ist jedoch auch in anderen Märkten und vor allem auch in 55 Zoll verfügbar. Damit gibt es als Displaydiagonalen 43, 49 und 55 Zoll (KD-43XE8096, KD-49XE8096, KD-55XE8096).

Sony XE8099

Der Sony XE8099 ist technisch identisch zum XE8096. Nach ersten Recherchen ist dieser Fernseher bei niederländischen Händlern verfügbar und vermutlich für den niederländischen Markt produziert. Die Modelle sind in 43 und 49 Zoll verfügbar (KD-43XE8099, KD-49XE8099).

Sony XE85

Die Sony XE85 Reihe hat gegenüber der XE80 Reihe zwei wesentliche Unterschiede bzw. weitere relevante Features: ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate und die Funktion Super Bit Mapping 4K HDR.

Mit dem nativen 100 Hz Panel erreicht der Fernseher eine bessere Bewegbilddarstellung. Das sieht man beispielsweise bei schnellen Kameraschwenks oder bei Fußballspielen: das Bild „verschliert“ nicht. Super Bit Mapping 4K HDR ist laut Sony für die Glättung der Videosignale zuständig. Aber was heißt das genau? Bei Super Bit Mapping wird ein Signal durch einen Bildprozessor analysiert und bei der Zwischenbildberechnung ein höher aufgelöstes Mapping durch und verhindert so Stufeneffekte (Quelle: hifi-forum.de).

Bilder zur Sony XE85-Reihe

Abbildung Sony KD-75XE8596 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )

Sony XE8505

Der Sony XE8505 ist das erste Modell aus der XE-Serie mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate sowie Super Bit Mapping 4K HDR. Der Motionflow-Wert ist mit Motionflow XR 800 Hz (100 Hz nativ) angegeben. Wie der XE8005 ist beim XE8505 die Edge-LED Leiste in der unteren Kante eingelassen. Das Panel selber ist ein VA-Panel, beim 75 Zoll Modell jedoch ein IPS-Panel.

Der Rand ist gegenüber dem XE8505 einen Ticken schmaler und nur 12 mm breit. Durch einen besseren Aufbau erreicht Sony eine Tiefe von nur 45mm. Damit ist der Sony XE8505 ideal dafür geeignet, um per Wandhalterung an die Wand gehängt zu werden. Die Gehäusefarbe beim XE8505 ist schwarz, der Standfuß in dunklem silber. Als Displaydiagonale sind 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (KD-55XE8505, KD-65XE8505, KD-75XE8505).

Review zum Sony XE8505

Auch das Modell X850E (baugleich zum Sony XE8505) wurde durch rtings.com getestet. Rtings.com bestätigt anhand der Subpixel-Struktur sowie anhand von Kontrast-Tests, dass der XE8505 mit einem VA-LCD-Panel ausgestattet ist. Das Kontrastverhältnis beträgt bei der 55 und 65 Zoll Version ca. 4500:1. Die 75 Zoll Version ist laut einer Lesermeldung mit einem IPS-Panel ausgestattet und hat daher ein deutlich schlechteres Kontrastverhältnis (ca. 1250:1). Bei der Spitzenhelligkeit liegt der XE8505 mit 370 cd/m² bei SDR und 420 cd/m² bei HDR in einem guten Bereich, outperformt jedoch den XE8005 nicht.

Auch der Input Lag liegt bei 1080p bei 31 ms, bei 4K bei 34 ms. Der XE8505 ist damit auch gut für schnelle Spiele geeignet. An der Blickwinkelstabilität merkt man jedoch, dass die 55 und 65 Zoll Versionen ein VA-LCD-Panel verbaut haben. Der Blickwinkel ist deutlich eingeschränkter (verglichen zu einem IPS-Panel). Man hat ein gutes Bild, wenn man direkt vor dem TV bzw. noch etwas seitlich davor sitzt. Sitzt man zu seitlich, verschieben sich die Farben, die Helligkeit und die Schwarzwerte werden schlechter (Color Shift bei 18 Grad, Helligkeit bei 56°, Schwarz bei 20°). Die Farbraumabdeckung ist mit 88% im DCI P3- und 67% im Rec.2020-Farbraum sehr gut und übertreffen den XE8005 leicht.

Rtings.com kritisiert etwas die Verarbeitung bzw. die eingesetzten Materialien: der Standfuß ist beispielsweise aus Kunststoff und reduziert dadurch die Wertigkeit des TVs.

Sony XE8577

Der Sony XE8577 hat im Vergleich zum XE8505 ein Panel mit Motionflow XR 1000 Hz (100 Hz nativ). Ansonsten sind keine technischen Unterschiede vorhanden.

Die Gehäusefarbe ist wie beim XE8077 silber und das Modell ist ausschließlich für Media Markt und Saturn produziert. Als Displaydiagonalen sind 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-55XE8577, KD-65XE8577).

Sony XE8588

Technisch identisch zum XE8577 ist das Modell XE8588. Die Gehäusefarbe ist anthrazit und das Modell wurde für bestimmte Elektronikmärkte (z.B. Euronics) produziert. Als Displaydiagonalen sind 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-55XE8588, KD-65XE8588).

Sony XE8596

Der Sony XE8596 ist technisch identisch zum XE8577 und XE8588 und hat ebenfalls Motionflow XE 1000 Hz (100 Hz nativ). Hinzu kommt, dass der XE8596 neben den Bildschirmdiagonalen von 55 und 65 Zoll auch in 75 Zoll verfügbar ist (KD-55XE8596, KD-65XE8596, KD-75XE8596).

Sony XE8599

Der XE8599 ist wieder ein spezielles Modell für einen Elektromarkt (hier Expert) und ist technisch identisch zu den Modellen XE8577 und XE8588. Als Varianten stehen 55 und 65 Zoll zur Verfügung (KD-55XE8599, KD-65XE8599).

Sony XE90, XE93 und XE94

Mit der Reihe XE90 führt Sony in dem 2017er TV-Lineup die Premium-Modelle ein. Gemeinsame Eigenschaft bei allen Modellen der XE9x-Modelle ist die Local Dimming Eigenschaft der Hintergrundbeleuchtung. Mit Local Dimming wird die Funktion bezeichnet, dass unterschiedliche Teile der Hintergrundbeleuchtung (egal oder edge oder direct led) unterschiedlich hell sein können. Damit kann der Fernseher unterschiedliche Bildbereiche unterschiedlich hell leuchten lassen und beeinflusst den Schwarz- und Helligkeitswert zum Positiven. Dunkle Szenen mit hellen Stellen können dann tatsächlich schwarz dargestellt werden (z.B. ein Sternenhimmel). Mehr Details zum Lokalen Dimming finden sich in unserem Artikel.

Bilder zur Sony XE90, XE93 und XE94-Reihe

Abbildung Sony KD-75XE9005 190 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher,120 Hz )
Abbildung Sony KD-65XE9305 163 cm ( (65 Zoll Display),LCD-Fernseher,1000 Hz )
Abbildung Sony KD-75XE9405 189 cm ( (75 Zoll Display),LCD-Fernseher )

Sony XE9005

Das Modell XE9005 hat im Vergleich zum XE8505 ein Panel mit local dimming und Direct LED-Technologie. Direct LED bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung über die Fläche des Panels verteilt ist und in der Regel gleichmäßiger ausleuchten kann. Lichthöfe können so viel besser verhindert werden. Local Dimming funktioniert damit auch sehr gut, weil bestimmte Bereiche der Fläche gedimmt werden können. Der Sony XE9005 hat damit ein Full Array Local Dimming Panel (FALD).

Beim XE9005 ist ein 10 Bit VA-LCD-Panel im Einsatz, welches einen hohen Kontrast, aber auch einen schlechten Blickwinkel mitbringt. Als Bildprozessor ist der 4K HDR Processor X1 im Einsatz, der im Jahr 2015 eingeführt wurde. Der 4K-Prozessor X1 verbessert das Bild über drei Dimensionen: Schärfe, Kontrast und Farbsättigung.  Wie alle Modelle ab der XE85-Reihe hat auch der XE9005 ein Display mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate und ist damit ideal für Fußballübertragungen geeignet (Motionflow XR 1000 Hz). Auch hier ist Super Bit Mapping 4K HDR und das Triluminos Display vorhanden. Standfuß Silber Schwarz

Das Gehäuse ist trotz der Direct LED Hintergrundbeleuchtung nur 58mm tief, was ein guter Wert ist. Der Rand um das Display ist ebenfalls nur 11 mm breit und wirkt fast unscheinbar. Der Standfuß des XE9005 ist eine angeschrägte Platte in silber und hat die Abmessungen 50,3 cm x 26 cm. Als Diagonalen sind 49, 55, 65 und 75 Zoll verfügbar (KD-49XE9005, KD-55XE9005, , KD-65XE9005, KD-75XE9005).

Review zum XE9005

Rtings.com hat das Modell X900E (baugleich zum XE9005) unter die Lupe genommen und deren standardisierten Testkatalog darüber laufen lassen. Sie haben das Kontrastverhältnis untersucht und stellen mit dem VA-LCD 5400:1 fest (ohne local dimming). Aktiviert man local dimming, steigt das Kontrastverhältnis auf 6500:1, was hauptsächlich auf die verbesserten Schwarzwerte zurückzuführen ist (das Kontrastverhältnis berechnet sich aus der Leuchtdichte bei voller Helligkeit und der Leuchtdichte bei schwarz in einem Bild).

Auch bei der Spitzenhelligkeit kann der XE9005 punkten und die Reihe XE85 übertreffen: bei einem 10% Weißfenster schafft der XE9005 im SDR-Modus 730 cd/m², bei HDR sind es bereits 820 cd/m². Mit dem Kontrastverhältnis und den sehr guten Helligkeitswerten lassen sich schon sehr gute HDR-Effekte erzielen. Typisch für ein VA-Panel ist die Blickwinkelstabilität nicht optimal. Den besten Eindruck erhält man bei mittigem Sitzen vor dem Fernseher. Ab 17° bzw. 22° verschieben sich die Eindrücke für Schwarz und Farben. Das Panel erreicht jedoch gute Werte bei der Farbraumabdeckung und damit bei der Natürlichkeit der Farben (DCI P3: 89%, Rec.2020: 66%).

Wie fast alle anderen Modelle der XE-Serie ist auch der XE9005 gut zum Spielen geeignet. Der Input-Lag beträgt bei Full HD Auflösung 31 ms, bei der 4K Auflösung 34 ms. Diese Werte, die sich auch bei den Modellen XE8005 und XE8505 wiederfinden, zeigen, dass Sony einen ähnlichen Bildprozessor einsetzt.

Als Fazit fasst rtings zum XE9005 zusammen, dass die Bildqualität sehr gut ist und das Local Dimming Feature herausragend ist.

Sony XE9305

Im Vergleich zum XE9005 bringt das Modell XE9305 noch einige weitere Features mit. Das Modell XE9305 hat den Bildprozess 4K HDR Processor X1 Extreme sowie 4K X-Reality PRO mit doppelter Datenbankverarbeitung im Feature-Set enthalten. Ergebnis daraus soll ein besseres Bild sein.

Weiteres wesentliches Feature ist die Fähigkeit, dass der XE9305 neben HDR10 das HDR-Format Dolby Vision von Dolby verarbeiten und darstellen kann. Die vorher vorgestellten Modelle der XE-Serie können nur HDR10 verarbeiten. Auch der XE9305 hat die Features Super Bit Mapping 4K HDR und ein Triluminos Display. Mit Motionflow XR 1000 Hz hat das Display wie alle TVs ab der XE85-Reihe ein natives 100 Hz Display. Besonderheit beim XE9305 ist die Edge LED Technik die Sony mit Edge LED Slim Backlight Drive bezeichnet. Sony kombiniert dabei die Edge LED Hintergrundbeleuchtung mit lokalem Dimming und erreicht sehr gute Werte für den Kontrast und Schwarzwerte (mehr unten beim Review des XE9305). Besonderheit beim XE9305 ist, dass zwei LED-Leisten hintereinander in der oberen und unteren Kanten eingesetzt sind und unabhängig voneinander gesteuert werden können (Quelle).

Beim XE9305 sticht außerdem das Lautsprecher-Setup hervor. Haben die übrigen TVs des Sony Lineups nur zwei interne Lautsprecher, bringt der Sony XE9305 insgesamt ein 3-Wege-Lautsprecher (Hochtöner/Mittel/Bass) mit. Die Ausgangsleistung beträgt (2 x 5 Watt, 2 x 10 Watt, 2 x 10 Watt = 50 Watt).

Die Rückseite des TVs hat eine beige Rückseite und man kann mittels einer Blende alle Kabel verschwinden lassen. Einer Aufstellung im Raum steht damit nichts im Wege. Die Vorderseite ist in schwarz gehalten, der Standfuß in dunklem silber. Die Abmessungen des Standfußes beim 55 Zoll XE9305 betragen 28 cm x 50 cm. Der Rand ist mit 13 mm nicht breit, die Tiefe des TVs beträgt aufgrund der Edge LED Technik gerade einmal 45mm.

Der XE9305 ist in den Diagonalen 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-55XE9305, KD-65XE9305).

Review zum Sony XE9305

Den standardisierten Testkatalog hat rtings.com über das Modell X930E (baugleich zum XE9305) laufen lassen. Sie stellen fest, dass der Fernseher durchaus als Spiele-TV für schnelle Konsolen-Games geeignet ist. Zwar ist der Input Lag im Full HD Modus mit 42 ms fast etwas zu hoch, jedoch erreicht der XE9305 bei einer 4K Auflösung 25 ms. Damit reiht er sich zu denjenigen Gaming-TVs ein, die einen sehr niedrigen Input Lag haben.

Zur Bildqualität können die Tester von rtings feststellen, dass das Kontrastverhältnis ohne aktiviertes local dimming 5700:1 und mit local dimming hervorragende 6500:1 beträgt. Da die Tester beim Kontrasttest die Weißwerte jeweils auf etwa 100 cd/m² kalibrieren, kann man sich den dazugehörigen Schwarzwert selber ausrechnen: 100/6500 = 0,015 cd/m². Für ein Edge-LED-TV ist dieser Schwarzwert sehr gut. Auch bei der Spitzenhelligkeit kann der XE9305 überzeugen und erreicht beim 10% Weißfenster im SDR-Modus 1450 cd/m² und im HDR-Modus 1540 cd/m². Er reiht sich damit in die Top-Modelle mit sehr hoher Spitzenhelligkeit und damit guter HDR-Wiedergabe ein.

Das VA-LCD-Panel mit 10 Bit Farbtiefe hat die die üblichen Probleme beim Blickwinkeltest. Die Farben verändern sich bereits ab 19° abseits der Sitzposition (Color Shift bei 19°, Helligkeit bei 47°, Schwarz bei 12°). Die Farbraumabdeckung ist im DCI P3-Farbraum mit 87% und im Rec.2020-Farbraum mit 65% zwar gut, aber die QLED-Serie von Samsung schafft hier beispielsweise mehr.

Insgesamt loben die Tester die hervorragende Spitzenhelligkeit, die tiefen Schwarzwerte, monieren aber auch die schlechte Blickwinkelabhängigkeit.

Sony XE9405

Der Sony XE9405 ist das Premium-Modell der LCD-TVs von Sony und hat im Vergleich zum XE9305 ein Panel mit Direct LED Hintergrundbeleuchtung (Full Array Local Dimming, FALD). Laut einer Info im hifi-forum bzw. bei AVS haben sich die Dimmingzonen gegenüber dem Modell XD9405 verdoppelt. Der XD9405 aus dem Jahr 2016 hatte noch 96 Dimmingzonen. Wenn die Behauptung stimmt, hat der XE9405 insgesamt knapp 200 Dimmingzonen, was für sehr gute Schwarzwerte sorgt. Die Bildwiederholrate liegt bei nativ 100 Hz und wird mit Motionflow XR 1200 Hz angegeben.

Das Lautsprecher-Setup ist wie beim XE9305 mit 3-Wege-Lautsprechern ähnlich, jedoch haben hier alle Boxen jeweils 10 Watt Ausgangsleistung (2 x 10 W, 2 x 10 W, 2 x 10 W = 60 Watt).

Das Gehäuse ist mit 65 mm etwas tiefer als beim XE9305, was an der Direct LED Beleuchtung liegt. Das Gehäuse selber ist schwarz, hat einen metallischen Rahmen, der etwa 14 mm breit ist. Der Standfuß des XE9405 ist in dunklem silber gehalten und hat eine Abmessung von 32,5 cm x 51 cm

Das Modell XE9405 ist ausschließlich in 75 Zoll verfügbar (KD-75XE9405).

Review zum Sony XE9405

Der Sony XE9405 wurde durch rtings.com gereviewt (hier das baugleiche Modell X940E) und hat teils positives aber auch negatives Erstaunen ausgelöst.

Das Kontrastverhältnis des VA-LCD-Panels liegt ohne local dimming bei einem guten Wert von 4900:1. Schaltet man jedoch local dimming hinzu, spielt der XE9405 seine Direct LED Hintergrundbeleuchtung aus und kommt auf einen sagenhaften Wert von 11.600:1. Das ist eines der besten Ergebnisse, die ein Fernseher beim Test durch rtings erreicht hat.

Die Spitzenhelligkeit liegt im SDR-Modus bei 1080 cd/m², im HDR-Modus bei 1180 cd/m² (jeweils bei einem 10% Weißfenster). Die Werte sind gut (damit würde Sony eine Ultra HD Premium Zertifizierung erreichen), das Modell XE9305 schafft jedoch eine höhere Spitzenhelligkeit (allerdings mit Edge-LED). Die Farbraumabdeckung liegt im DCI-P3-Farbraum bei 86% und im Rec.2020-Farbraum bei 65%. Der XE9405 kann also viele Farben darstellen und kann sich selber als wide color gamut TV bezeichnen.

Rtings kritisiert allerdings die schlechte Bewegungsunschärfe des TVs. Bei schnellen Bewegungen verwischen die Inhalte, was sich bei schnellen Kameraschwenks oder insbesondere bei Fußballspielen bemerkbar machen kann. Durch das VA-LCD-Panel gibt es außerdem eine schlechte Blickwinkelabhängigkeit, so dass man am besten immer mittig vor dem TV sitzt.

Der Input-Lag des XE9405 liegt bei der 1080p-Auflösung bei 41 ms, bei einem 4K-Input bei 24 ms. Insbesondere bei 4K ist der Fernseher mit 24 ms Input Lag extrem schnell in der Darstellung des Signals und eignet sich daher sehr gut zum Spielen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der XE9405 unglaublich gute Ergebnisse beim local dimming, bei der Darstellung von Schwarz und bei der Helligkeit erzielt. Abstriche muss man bei der Bewegungsunschärfe und beim Blickwinkel machen.

Datenblätter im Vergleich

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65XE7005, Sony KD-49XE8005, Sony KD-65XE8505, Sony KD-75XE9005, Sony KD-65XE9305, Sony KD-75XE9405
 KD-65XE7005KD-49XE8005KD-65XE8505KD-75XE9005KD-65XE9305KD-75XE9405
Bildschirmdiagonale65 Zoll, 163,9 cm, -65 Zoll, 163,9 cm75 Zoll, 189,3 cm65 Zoll, 163,9 cm75 Zoll, 189,3 cm
BildwiederholrateMotionflow™ XR 200Hz (50 Hz nativ)2017Motionflow™ XR 800 Hz (100 Hz nativ)Motionflow™ XR 1000 Hz (unkomprimiert 100 Hz)Motionflow™ XR 1000 Hz (unkomprimiert 100 Hz)Motionflow™ XR 1200 Hz (unkomprimiert 100 Hz)
3D-Technologienein-nein   
Bildschirmauflösung3840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 21603840 x 2160
[...]

Fazit

Sony hat in 2017 die curved Modelle bei der UHD-Serie XE sterben lassen. Damit folgen sie dem Trend vieler TV-Hersteller, die die Fernseher mit gebogenem Display alle zurückfahren. Die XE-Serie ist die Fortsetzung der XD-Serie aus 2017 und bringt einige gute Verbesserungen mit. Schön ist, dass es Sony bei fast allen TVs geschafft hat, den Input-Lag auf annehmbare 25-35 ms zu reduzieren. Damit machen schnelle Konsolenspiele am TV Spaß. Ebenso bringen die Premiummodelle die Dolby Vision und HLG-Fähigkeit mit (die Sony zur CES 2017 versprochen hat und im Laufe von 2017 per Software-Update nachliefern wird).

Insbesondere das Modell XE9305 hat sich nach ersten Tests als sehr gut erwiesen, was das Thema Kontrast, Helligkeit, Schwarzwert und HDR-Darstellung angeht. Zwar ist man damit im hochpreisigen Premium-Segment von Sony, erhält aber dafür auch Kino-Qualität.

Wer sich bei anderen TV-Herstellern umschauen möchte, kann sich die UHD-Serie von Samsung MU und QLED in unserem Übersichtsartikel anschauen. Auch LG ist mit seinen OLED-TVs in 2017 in Sachen Bildqualität sehr weit vorne. Einen Überblick über die Vorjahres-Serie XD von Sony erhältst Du über einen weiteren Artikel auf unserer Seite.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Aktuelle Angebote zur Sony Serie XE

Eine Übersicht über die aktuellen Preise von Sonys TV Lineup 2017 mit UHD-Auflösung der XE-Serie erhältst Du über unsere Live-Abfrage. So kannst Du über den Preisvergleich schauen, ob ein passender Fernseher in Deinem Budget-Rahmen zu finden ist.

SerieModelle
XE7000KD-43XE7000
KD-49XE7000
KD-55XE7000
XE7003KD-43XE7003
KD-49XE7003
KD-55XE7003
XE7004KD-43XE7004
KD-49XE7004
KD-55XE7004
KD-65XE7004
XE7005KD-43XE7005
KD-49XE7005
KD-55XE7005
KD-65XE7005
XE7077KD-43XE7077
KD-49XE7077
KD-55XE7077
XE7096KD-43XE7096
KD-49XE7096
KD-55XE7096
KD-65XE7096
XE8005KD-43XE8005 (EUR 905,00)
KD-49XE8005 (EUR 1.081,35)
XE8077KD-43XE8077
KD-49XE8077
XE8088KD-43XE8088
KD-49XE8088
XE8096KD-43XE8096 (EUR 890,17)
KD-49XE8096 (EUR 1.072,22)
KD-55XE8096 (EUR 1.135,00)
XE8099KD-43XE8099
KD-49XE8099
XE8505KD-55XE8505
KD-65XE8505
XE8577KD-55XE8577
KD-65XE8577
XE8588KD-55XE8588
KD-65XE8588
XE8596KD-55XE8596 (EUR 1.599,00)
KD-65XE8596 (EUR 2.499,00)
KD-75XE8596 (EUR 4.499,00)
XE8599KD-55XE8599
KD-65XE8599
XE9005KD-49XE9005 (EUR 1.699,00)
KD-55XE9005 (EUR 1.799,00)
KD-65XE9005 (EUR 2.659,00)
KD-75XE9005 (EUR 4.999,00)
XE9305KD-55XE9305 (EUR 2.619,00)
KD-65XE9305 (EUR 3.399,00)
XE9405KD-75XE9405 (EUR 5.999,00)

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Sony TV XD8505 vs XE8505 – Vergleich der Sony UHD Fernseher Modelle XD8505 und XE8505 aus 2016 und 2017

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Sony hat mit der XD- und XE-Serie Fernseher mit UHD-Auflösung zusammengefasst. Die XD-Serie wurde im Jahr 2016 aufgesetzt, die XE-Serie ist seit dem Jahr 2017 auf dem Markt. Der folgende Artikel zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Modell XD8505 und dem Nachfolger XE8505 auf und gibt Hinweise für eine Kaufentscheidung und endet mit einer Kaufempfehlung je nach Anforderung.

Eine generelle Übersicht über die Modelle der XD-Serie findest Du in unserem Artikel Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016. Mehr zu den neueren Modellen der XE-Serie kannst Du in unserem Artikel Sony Fernseher Serie XE mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der Sony XE-Serie TVs aus 2017 nachlesen.

Abbildung Sony KD-85XD8505 215 cm ( (85 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )

Gemeinsamkeiten der Modelle XD8505 und XE8505

Die folgenden Unterkapitel zeigen die Gemeinsamkeiten der beiden Modelle XD8505 und XE8505 auf.

Das Sony Modell XD8505 ist im Jahr 2016 auf den Markt gekommen, das Modell XE8505 ist das neuere Modell aus dem Jahr 2017.

Panel und Bildqualität beim XD85 und XE85

Beide Modelle XD8505 und XE8505 haben ein Panel mit UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixeln), was in 2016 und 2017 State-of-the-Art ist. War in 2016 noch wenig UHD-Content mit HDR verfügbar, hat sich das in 2017 durch Streaming-Anbieter und Ultra HD Blurays geändert. Auch die Broadcasting-Gesellschaften (TV-Sender) haben sich auf ein HDR-Format für TV-Sendungen geeinigt: HLG (hybrid log gamma) ermöglicht auch die Übertragung von HDR-Informationen über DVB.

Ab der 85er Serie XD85 und XE85 haben die Sony Modelle ein Panel mit nativer Bildwiederholrate von 100 Hz. Das ist wichtig, um die Bewegungsunschärfe (motion blur) zu reduzieren und das Bild auch bei schnellen Kamera-Schwenks scharf und ohne Schlieren zu halten. Beide Modelle verfügen über die Zwischenbildberechnung von Sony Motionflow XR mit 800 Hz.

Die Hintergrundbeleuchtung ist über eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung mit Frame Dimming gelöst. Frame Dimming bedeutet, dass zwischen angezeigten Frame die Hintergrundbeleuchtung als Ganzes reguliert werden kann. Das ist mittlerweile Standard. Frame Dimming ist nicht mit local dimming zu verwechseln, da bei Frame Dimming die komplette Hintergrundbeleuchtung gedimmt wird und nicht nur kleine Teile. Mehr Details zu local dimming in unserem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel. Außerdem haben beide Modelle eine durch Quantenpunkte verbesserte Hintergrundbeleuchtung (Triluminos Display), welche den darstellbaren Farbraum erweitern und so die Farben natürlicher darstellen können. Samsung nennt diese Technik Nano Crystal (2015), Quantum Dot (2016) oder QLED (2017).

Schön ist, dass beide Modelle XD8505 und XE8505 ein 10 Bit Panel haben, welches pro Farbkanal (blau, grün, rot) eine Auflösung von 10 Bit (2^10 = 1024 Abstufungen) darstellen kann. Ergebnis ist eine stufenlose Darstellung von Farben. Sony spricht damit auch von wide color gamut.

Die Modell XD8505 und XE8505 sind bei HDR-Fernseher, die das HDR-Format HDR10 verarbeiten können und versuchen, es optimal darzustellen. Wieso sie das nicht vollumfänglich schaffen, liest Du unten bei den Unterschieden. Das HDR-Format Dolby Vision wird leider von keinem der Modelle unterstützt. Mehr zum Thema UHD und HDR in unserem Ratgeber-Artikel Alles Wissenswert zum Ultra High Definition Format.

Wie viele andere Hersteller auch verzichtet Sony mittlerweile häufig auf die 3D-Funktion bei den Fernsehern. Samsung hat in 2016 verkündet, dass sie 3D für das heimische Fernsehen für gestorben hält und Sony hat sich diesem Trend angeschlossen. Wer einen Sony TV mit 3D Unterstützung sucht, wird noch beim Sony XD9305 und XD9405 fündig.

Eine Übersicht über die Gemeinsamkeiten bei den Bild- und Paneleigenschaften des XD8505 und XE8505 findest Du hier:

Eigenschaft XD8505 XE8505
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Hintergrundbeleuchtung Edge Edge
Frame Dimming ja ja
Local Dimming nein nein
Triluminos Display ja ja
Zwischenbildberechnung Motionflow XR 800 Hz Motionflow XR 800 Hz
3D nein nein
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit
HDR10 ja ja
Dolby Vision nein nein

Ton und Audiowiedergabe beim XD8505 und XE8505

Beide Modelle haben integrierte Lautsprecher mit jeweils 2 x 10 Watt Ausgangsleistung. Laut Datenblatt sind es sogar Bassreflex-Lautsprecher, die somit für ein wenig Tiefe beim Fernsehen sorgen. Wem das nicht reicht, kann natürlich eine deutlich bessere Soundbar oder einen AV-Receiver anschließen und so noch mehr Räumlichkeit beim Ton zu erhalten.

Als Audiodekoder findet sich ein Dolby Digital (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse) sowie ein DTS-Dekoder (DTS Digital Surround) im Fernseher. Damit kann der Fernseher hochwertige Audiospuren von DVDs, Bluray oder Filme auf digitalen Medien direkt dekodieren und auf Stereo herunterrechnen.

Konnektivität und Anschlüsse beim XD8505 und XE8505

Die Fernseher XD8505 und XE8505 haben alle relevanten digitalen Schnittstellen sowie noch einige analoge Schnittstellen integriert. Alle Schnittstellen befinden sich auf der Rückseite und auf der Seite des TVs.

Neben den HDMI-Schnittstellen mit HDCP 2.2 und Audio Return Channel (ARC) finden sich auch noch USB-Schnittstellen sowie ein optischer digitaler Audioausgang am TV. Mit diesem Ausgang lassen sich beispielsweise ältere AV-Receiver anschließen, die noch kein HDMI mit ARC unterstützen.

Für die Nutzung der Smart-TV-Eigenschaften muss man den Fernseher ins Internet bringen. Dafür steht die kabelgebundene Variante und WLAN zur Verfügung. Herausragend ist, dass Sony auch noch analoge Eingänge wie Composite und Component unterstützt, sowie einen analogen Kopfhöreranschluss mitbringt.

Eine Übersicht über alle relevanten Anschlüsse am Sony XD8505 sowie am XE8505 findet sich hier:

Eigenschaft XD8505 XE8505
HDMI 4 4
USB 3 3
Optischer digitaler Audioausgang 1 1
Kopfhöreranschluss 1 1
Component 1 1
Composite 1 1
Ethernet 1 1
WLAN 802.11a,b,g,n,ac 802.11a,b,g,n,ac

Ausstattungsmerkmale beim XD8505 und XE8505

Beide Modelle von Sony sind Smart-TVs, die als Betriebssystem Android TV mitbringen. Der XE8505 erhält entweder schon vor dem Kauf oder nach dem Kauf mit dem ersten Update die Version Android 7, welche eine gelungene Oberfläche mitbringt und insbesondere im Menü wenige Verzögerungen bei der Bedienung mit sich bringt. Android TV bringt noch viele weitere Optionen mit (Verbindung mit dem Smartphone, Streaming-Apps wie Netflix und Amazon Prime), auf die wir hier jedoch nicht weiter eingehen werden.

Wer den Fernseher zum Surfen im Internet verwenden möchte, kann dies mit dem integrierten Webbrowser (Opera) machen. Auf einem 4K-Fernseher mit ordentlicher Bilddiagonale macht das Browsen im Internet großen Spaß. Leider ist die Eingabe mit der Fernbedienung etwas gewöhnungsbedürftig und auch teilweise langsam.

Die Modell XD8505 und XE8505 sind beide mit einem einfachen DVB-T2/C/S2-Tuner ausgestattet, so dass sie auch das neue terrestrische Fernsehen T2 ohne externe Box empfangen können. Außerdem ist ein integrierter Videorekorder vorhanden, der die Aufnahme und die Programmierung von Aufnahmen ermöglicht. Timeshift ist beim Sony leider nicht gut gelöst: man kann auf den Aufnahmeknopf drücken, aber nicht das Bild pausieren; d.h. das Bild läuft weiter, während die Aufnahme läuft. Timeshift kann man simulieren, indem man einfach zur Anfang der Aufnahme oder an eine beliebige Stelle zurückspringt.

Hier die Übersicht zu den Ausstattungsmerkmalen:

Eigenschaft XD8505 XE8505
PVR ja ja
Tuner DVB-T2/C/S2 DVB-T2/C/S2
Smart TV Android Android
Webbrowser Opera Opera

Unterschiede der Samsung Modelle XD8505 und XE8505 – XD8505 vs. XE8505

Die Gemeinsamkeiten zwischen den Modellen XD8505 und XE8505 wurden oben erläutert und zeigen, dass der XE8505 das Nachfolgermodell zum XD8505 ist. Jedoch hat Samsung tatsächlich einige Änderungen am XE8505 vorgenommen, die teilweise zum Positiven, teilweise zum Negativen ausgelegt werden können. Lies in dem folgenden Kapitel nach, was die Unterschiede zwischen dem TV-Modell XD8505 und dem XE8505 sind.

Abbildung Sony KD-85XD8505 215 cm ( (85 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )

Bildqualität: XD8505 und XE8505 mit wesentlichen Unterschieden

Mit dem XE8505 hat Sony den Paneltyp gewechselt. Wurde in dem 2016er Modell noch hauptsächlich ein IPS-Panel (außer bei der 85 Zoll Version) verbaut, ist Sony mit der 2017er Serie XE8505 zu einem VA-Panel gewechselt.

Mit dem VA-Panel erhöht sich das Kontrastverhältnis immens, das heißt, dass der Fernseher helle und dunkle Stellen in einem Bild viel besser und detailreicher darstellen kann. Das geht jedoch leider zu Lasten der Blickwinkelstabilität (mehr dazu später). Das Kontrastverhältnis liegt beim XE8505 bei sehr ordentlichen 4500:1. Durch ein local dimming könnte Sony hier noch mehr herausholen, das ist jedoch erst beim XE9005 zu finden. Mehr Details zum Unterschied zwischen einem IPS- und einem VA-LCD-Panel findest Du in unserem Artikel.

Bei der Spitzenhelligkeit, sowohl im HDR- und SDR-Modus hat der XE8505 leicht die Nase vorne, was man jedoch im täglichen Gebrauch kaum merken wird. Mit seinen ca. 420 cd/m² ist ein guter HDR-Eindruck möglich; an die Spitzenmodelle mit über 1000 cd/m² kommt weder der XD85 noch der XE85 heran. Hier muss man zu der 9er Serie von Sony greifen.

Bei den darstellbaren Farben hat der XE8505 ebenfalls die Nase vorne: die Farbraumabdeckung liegt im DCI P3 Farbraum bei 89% (XD8505 mit 86%), im Rec.2020 (UHD-Spezifikation) liegt der XE8505 bei 67% (XD8505 mit 63%). Das klingt zwar nicht nach einer großen Erhöhung, das mehr an darstellbaren Farben ist jedoch merkbar. Ebenso haben sich die Werte beim Farbvolumen verbessert: das Farbvolumen gibt an, wie gut die Farben bei steigender Helligkeit dargestellt werden. Betrachtet man die Tabelle unten, hat ist auch hier der XE8505 besser.

Weitere Eigenschaft ist das Super Bit Mapping 4K HDR, welches das Modell XE8505 mitbringt. Jedoch kann es auch einfach nur ein anderer Marketingbegriff zum Präzisen Farbmapping beim XD8505 sein.

Eigenschaft XD8505 XE8505
Kontrastverhältnis 1250:1 4500:1
Paneltyp IPS-LCD (85“ nicht) VA-LCD (75“)
Super Bit Mapping 4K HDR nein ja
SDR Peak 10% 310 cd/m² 370 cd/m²
HDR Peak 10% 420 cd/m² 425 cd/m²
Farbraumabdeckung DCI P3 86% 89%
Farbraumabdeckung Rec.2020 63% 67%
Farbvolumen DCI P3 68% 71%
Farbvolumen Rec.2020 52% 56%

Insgesamt liefert der XE8505 im Vergleich zum XD8505 ein leicht helleres Bild, kann mehr Farben anzeigen und hat ein deutlich höheres Kontrastverhältnis und ist damit aus Sicht der Bildqualität die bessere Wahl.

Sitzposition: XD8505 besser als XE8505

Wie oben angedeutet hat das VA-LCD-Panel in der XE8505 Serie einen entscheidenden Nachteil: die Blickwinkelabhängigkeit ist sehr hoch. Das bedeutet, dass man ein optimales Bild sieht, wenn man direkt mittig vor dem Fernseher sitzt. Sitzt man weiter seitlich, können Farbverschiebungen, Veränderungen der Helligkeit oder bei den Schwarzwerten entstehen.

Die Tabelle unten zeigt, ab wie viel Grad seitlicher Sitzposition eine Verschiebung einsetzt. Beim XD8505 verändern sich die Farben erst ab 26°, beim XE8505 bereits deutlich früher ab 18°.

Eigenschaft XD8505 XE8505
Veränderung der Farben ab 26° 18°
Veränderung der Helligkeit ab 39° 56°
Veränderung der Schwarzwerte ab 75° 20°

Sitzt man häufig seitlich vor dem Fernseher oder mit einer großen Gruppe, bei der zwangsläufig nicht alle mittig vor dem Fernseher sitzen können, ist der XD8505 die bessere Wahl.

Gaming Mode und Input Lag: Sony XE8505 besser zum Spielen geeignet

Beim Spielen am TV ist der Input Lag entscheidend: dieser Wert (gemessen in Zeit bzw. Angabe in ms) gibt an, wie lange die Verzögerung zwischen Signaleingang am HDMI-Port und der Anzeige des Bildes auf dem Display ist. Aktuelle Fernseher haben häufig einen Bildverbesserungsmodus über einen Bildprozessor eingebaut, der zu größeren Verzögerungen führen kann. Über den sogenannten Gaming Mode können die Bildverbesserungen in der Regel pro HDMI-Port abgeschaltet werden: das führt dann zur schnelleren Darstellung des Bildes auf dem Display und für geringere Verzögerungen bei der Steuerung im Spiel. Das ist insbesondere bei schnellen Spielen wichtig.

Eigenschaft XD8505 XE8505
Input Lag 1080p in ms 35 31
Input Lag 4K in ms 57 34

Der XE8505 ist sowohl im Full HD- (1080p) als auch im 4K-Modus schneller: Mit 31 ms (XD8505 bei 35 ms) sowie 34 ms bei 4K ist das Modell XE8505 sehr gut zum Spielen geeignet. Jeden Wert unter ca. 35 ms merkt man kaum noch als Verzögerung. Der XD8505 kann bei 1080p im Gaming-Modus mithalten, bei 4K geht der Input Lag jedoch auf 57 ms hoch, was man beim Spielen in jedem Fall merken wird.

Displaydiagonale: XD8505 bis 85 Zoll Bildschirmdiagonale

Das TV-Modell XD8505 ist in den folgenden Displaydiagonalen vorhanden: 55, 65, 75 und riesige 85 Zoll. Das Modell XE8505 ist (aktuell) nur in den Diagonalen 55, 65 und 75 Zoll verfügbar. Wer also mehr als 75 Zoll benötigt, greift zum XD8505 oder schaut sich unsere Übersicht zu den 85 Zoll TVs an.

Design: XD8505 flacher, XE8505 mit dünnerem Rand

Beim Design scheiden sich in der Regel die Geister, daher versuchen wir das Ganze wissenschaftlich an zugehen und die wesentlichen Unterschiede herauszuheben. Beide Modelle haben eine schwarze Gehäusefarbe. Der Standfuß unterscheidet sich jedoch: beim XD8505 ist es eine silber-schwarze Platte, beim XE8505 eine silberne U-Tafel mit offenem Standfuß. Was einem besser gefällt, muss jeder selber entscheiden.

Weiterer wesentlicher Unterschied ist die Bautiefe des TVs. Der XD8505 hat eine Tiefe von nur 38 mm, was wirklich sehr flach ist. Der XE8505 hingegen ist ca. 8mm tiefer und weist 46 mm auf. Das ist immer noch nicht viel, man merkt den Unterschied jedoch bei einer Montage an der Wand.

Kleiner Unterschied ist außerdem die Breite des Randes, die das Panel umläuft. Beim XE8505 ist die Breite ca. 12 mm, beim XD8505 ca. 13 mm. Den 1 mm sieht man jedoch nicht.

Eigenschaft XD8505 XE8505
Standfuß silber-schwarze Platte silberne U-Tafel
Rand 13mm 12mm
Tiefe 38mm 46mm
Abbildung Sony KD-85XD8505 215 cm ( (85 Zoll Display),LCD-Fernseher,800 Hz )

Reviews und Tests zum XD8505 und XE8505

rtings.com ist eine sehr gute Testseite, so dass wir einige der oben diskutierten Werte von dort übernehmen konnten.

Review XD8505 XE8505
rtings.com Der Sony XD8505 ist besonders für schnelle Bewegbilder (z.B. Kameraschwenks oder Fußballspiele) geeignet. Außerdem ermöglicht er vielfältige Sitzpositionen.

 

Mehr zum Review bei

Sony XD8505 TV Review

Hervorgehoben werden der tolle Schwarzwert beim XE8505, die gute Bewegungsschärfe und der große darstellbare Farbraum.

Negativ beim XE8505 sind dier Blickwinkel sowie die Spitzenhelligkeit im HDR-Modus.

 

Mehr zum Review bei

Sony XE8505 TV Review.

 

Fazit

Beide Fernseher sind in der oberen Mittelklasse von Sony einzustufen. Sie können HDR-Content verarbeiten, haben ein 100 Hz Display und eine ordentliche Ausstattung. Besser ist die XD9er oder die XE9er Serie oder aber das Premium-Modell ZD9.

XD8505 für flache Bauweise, größere Diagonale sowie seitliche Sitzposition geeignet

Für das Modell XD8505 sprechen wir eine Kaufempfehlung aus, wenn

  • häufiger auch seitlich vor dem TV sitzt oder große Gruppen TV schauen
  • ein sehr flaches Design bevorzugt

XE8505 für Gaming und mittige Sitzposition geeignet

Für das Modell XE8505 sprechen wir eine Kaufempfehlung aus, wenn man

  • ein größeres Farbspektrum als beim XD8505 angezeigt werden soll
  • viel auf dem Sony XE8505 spielen möchte
  • idealerweise mittig vor dem Fernseher sitzt

Aktuelle Angebote zum Sony XD8505 und XE8505

Einen Preisvergleich zu den Sony Modelle XD8505 und XE8505 findest Du in der folgenden Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon:

SerieModelle
XD8505KD-55XD8505 (EUR 1.379,00)
KD-65XD8505 (EUR 1.729,00)
KD-75XD8505 (EUR 3.290,00)
KD-85XD8505
XE8505KD-55XE8505
KD-65XE8505

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Sony OLED TV Bravia A1 mit UHD-Auflösung – Sonys OLED TV aus 2017 im Überblick

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Sony hat mit dem A1 einen Fernseher mit OLED-Panel (aus dem Hause LG Displays) auf den Markt gebracht. Sony probiert sich also ebenfalls am OLED-Trend und stellt den A1 als sein Flaggschiff dar. Finde über unseren Artikel heraus, was den Sony gegenüber dem LG OLED so besonders macht und erfahre mehr zum Einsatz des Acoustic Surface Technik zur Erzeugung der Soundwiedergabe beim flachen TV.

Abbildung Sony KD-65A1 165 cm ( (65 Zoll Display),OLED-Fernseher,120 Hz )

Panel und Bildqualität beim Sony A1

Der Sony A1 hat ein OLED Panel aus den Werken von LG Display und hat dadurch dieselbe Panelbasis wie die OLED-TVs von LG aus 2017. Der Fernseher selber ist flach, Sony hat sich in 2017 von den curved Modellen (TVs mit gebogenem Display) verabschiedet. Auch viele andere Hersteller wie Samsung und LG haben die curved Modelle deutlich zurückgefahren.

Kurz zu einigen Grundlagen von OLED-Panels: mit OLED ist jedes Pixel des Panels selbst-leuchtend und kann autark ein- und ausgeschaltet werden. Jedes Pixel besteht aus drei (RGB) bzw. vier (WRGB) Subpixeln. Bei Sonys OLED A1 wird die Technologie mit WRGB eingesetzt: neben dem roten, grünen und blauen Subpixel gibt es noch ein weißen Subpixel. Die roten, grünen und blauen Farben werden mittels eines Farbfilters vor einer weißen OLED realisiert (auch WOLED genannt). Eine Illustration zum Aufbau eines WOLED-Pixels findet sich auf oled.at. Nicht zu verwechseln sind WOLEDs mit den Panels mit reduzierter Bildschirmauflösung; der Sony OLED A1 hat eine tatsächliche 4K Auflösung mit 3840 x 2160 einzel ansteuerbaren Pixeln.

Das Panel des Sony A1 ist eines mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate, was zu flimmerfreien Bewegbildern führt und die Bewegungsunschärfe (motion blur) deutlich reduziert. Wie bei den OLED-TVs üblich werden die einzelnen Pixel separat gesteuert. Das führt im Ergebnis dazu, dass schwarze Bereiche in einem Film auch tatsächlich schwarz dargestellt werden, weil keines der Pixel leuchtet. Die LCD-Technik mit LED-Hintergrundbeleuchtung hat es hier etwas schwerer, schwarz richtig darzustellen. Durch die absoluten Schwarzwerte hat der Sony A1 einen unendlichen Kontrast (inf:1). Zur Erinnerung: der Kontrast wird anhand der Helligkeitswerte bei weiß und der Helligkeitswerte bei schwarz in demselben Bild berechnet. Das Kontrastverhältnis ist beim Sony A1 also top.

Sonys A1 ist natürlich auch auf HDR-Content vorbereitet. Der Fernseher unterstützt bei Auslieferung HDR10 und soll mittels Firmware-Update in 2017 ein Update auf den HLG (hybrid log gamma) und Dolby Vision erhalten. HDR10 und Dolby Vision Content findet sich auf Ultra HD Blurays, HLG wird als HDR-Standard für die Ausstrahlung des TV-Programms (TV Broadcasting) etabliert. Der OLED A1 wird damit mittels Update alle relevanten HDR-Formate unterstützen und ist damit für die Zukunft gerüstet.

Rtings.com hat das umfangreiche Testprogramm mit dem Sony OLED A1 durchgeführt und dabei folgendes zu den Bildparametern festgestellt: Die Spitzenhelligkeit im SDR-Modus (standard dynamic range, z.B. DVD oder normale Bluray) liegt die Spitzenhelligkeit mit 390 cd/m² auf gute Niveau. Im HDR-Modus (high dynamic range) schafft das Panel noch einmal einen Sprung auf ca. 680 cd/m², gemessen jeweils für ein 10% Weißfenster. Für ein OLED-Panel sind das ordentliche Werte, die jedoch gegenüber einem Premium-LCD-Panel (z.B. der Sony XE9305 mit über 1500 cd/m² oder der Sony XE9405 mit über 1000 cd/m²) nicht so hoch sind. Letztendlich reichen die 680 cd/m² sicherlich für die meisten Räume mit üblicher Beleuchtung und für gute HDR-Effekte aus.

Ein immer wichtigeres Kriterium ist die Anzahl der darstellbaren Farben. Dieses Kriterium war schon immer wichtig, die Hersteller heben es jetzt aber durch den Begriff wide color gamut und durch das Festsetzen im UHD-Standard hervor. Entscheidend ist dabei die Abdeckung von Farbräumen und damit im Ergebnis die Anzahl der durch das Panel darstellbaren Farben. Der Sony A1 schafft im DCI P3 Farbraum eine Abdeckung von 96% und reiht sich damit in die Premium-Modelle aller Hersteller ein. Im größer definierten Farbraum Rec.2020 (im UHD-Standard festgesetzt) liegt die Abdeckung bei in 2017 sehr guten 70%. LG schafft bei seinen OLED-TVs im Vergleich dieselben Werte, was logisch ist, da die Panels aus demselben Werk kommen. Die Auflösung pro Farbkanal beträgt 10 Bit (10 Bit Panel), was für Premium-TVs ebenfalls State-of-the-Art ist. 10 Bit pro Farbkanal bedeutet, jedes Farbsignal mit einer Auflösung von 2^10 Stufen, also 1024 Abstufungen dargestellt werden kann. Das ist mehr als die vor ein paar Jahren übliche Abstufung von 8 Bit (= 256 Stufen).

Bei Fernsehern ist für bestimmte Käufergruppen auch der Blickwinkel bzw. die Blickwinkelstabilität entscheidend. Die Frage bei der Blickwinkelstabilität ist, wie sich Farben, Helligkeit und Schwarzwerte bei einem seitlichen Blick verändern. Hierbei wird bei den Messungen von rtings.com immer der Blickwinkel von der zentralen Sitzposition (mittig) vor dem Fernseher angegeben. Bei dem getesteten OLED Modell von Sony kommt es bei 29° zu einer Veränderung des Farbeindrucks. Hier schafft der LG OLED C6 mit 41° und der LG OLED C7 mit 32° mehr, was eventuell mit dem Displayoberfläche bei LG zusammenhängt. Eine Blickwinkelstabilität bis knapp 30° ist aber bereits sehr gut und ermöglich auch Personen, die nicht mittig vor dem TV sitzen, einen guten Farbeindruck. Die Helligkeit- und Schwarzwerte verschieben sich erst ab einem Blickwinkel von ca. 75°, was sehr gut ist und jeden LCD-TV in den Schatten stellt.

Da die Panels aus dem LG-Werk kommen, muss es ein Unterscheidungsmerkmal geben, bei dem der Sony A1 gegenüber seinen OLED Konkurrenten punkten kann. Das ist der 4K HDR Prozessor X1 Extreme Bildprozessor. Der Bildprozessor optimiert das Bildsignal in mehreren Stufen: Anwendung der Rauschunterdrückung, Skalierung auf UHD-Auflösung, Optimierung einzelner Bildbereiche, Analyse von Details und Texturen und Abgleich mit einer Bilddatenbank (beim Extreme Prozessor zwei Mal) sowie im letzten Schritt die Optimierung der Farbverläufe. Der X1 Prozessor wird bereits in vielen Modellen von Sony eingesetzt, der X1 Extreme mit seiner doppelten Datenbankverarbeitung jedoch nur in den Premium-Fernsehern (z.B. auch im Flaggschiff ZD9 aus dem Jahr 2016). Durch den Bildprozessor kann der Sony das Bild noch einmal optimieren und das ist eines der Alleinstellungsmerkmale von Sony.

Als Bilddiagonale sind 55, 65 und 77 Zoll beim Sony A1 verfügbar (KD-55A1, KD-65A1 und KD-77A1). Die Herstellung von OLED-Panels ist noch mit hohem Ausschuss verbunden, so dass es schwierig ist, große Panels mit 77 Zoll herzustellen. LG bietet mit seiner W-Serie ebenfalls in seinem Premium-OLED-Gerät ein 77 Zoll Panel an.

Wie bei allen namenhaften Hersteller verzichtet Sony mit dem OLED A1 auf die 3D Funktion und liefert einen reinen 2D Fernseher aus. Für die kommenden Jahre ist 3D am TV erst einmal tot (bis das Ganze wieder alles neues heißes Feature entdeckt wird).

Insgesamt kann man über den Sony OLED A1 sagen, dass er aktuell aufgrund der OLED Technologie und  dem eingesetzten Bildprozessor X1 Extreme eines der besten TV-Modelle aus 2017 ist.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick:

Eigenschaft Sony A1
Auflösung UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz
Bildschirmform flach
Kontrastverhältnis unendlich
Paneltyp OLED
3D nein
SDR Peak 10% 390 cd/m²
HDR Peak 10% 680 cd/m²
Veränderung der Farben ab 29°
Veränderung der Helligkeit ab 75°
Veränderung der Schwarzwerte ab 75°
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit
Farbraumabdeckung DCI P3 96%
Farbraumabdeckung Rec.2020 70%
Farbvolumen DCI P3 77%
Farbvolumen Rec.2020 64%
HDR10 ja
Dolby Vision nein (nach Update ja)
HLG nein (nach Update ja)
Displaydiagonalen in Zoll 55, 65, 77

Ton und Audiowiedergabe beim Sony A1

Schaut man sich den Sony A1 genauer an, so fallen der geneigte Winkel des Panels beim Aufstellen und der große Block als Standfuß hinter dem Fernseher auf. Wer den Sony noch nicht gesehen hat, kann sich das Video zum Unboxing des A1 anschauen.

Der Standfuß bzw. der hintere Teil beinhaltet einen Subwoofer. Der Subwoofer hat eine Größe von ca. 8 cm, was für einen Tieftöner sehr klein ist. Subwoofer in Soundbars oder große Subwoofer haben Lautsprecher mit 30 cm oder teilweise mehr. Die Ausgangsleistung des Subwoofers ist 10 Watt. Trotzdem hören sich die tiefen Töne doch erstaunlich gut an.

Besonderer Clou ist jedoch die Verwendung des Panels als Lautsprecher. Sony nennt die Technik Acoustic Surface Technology. Hierzu hat Sony vier Aktoren mit jeweils 10 Watt hinter das Panel gebaut, welche das Panel selber in Schwingungen versetzen und damit einen großen Lautsprecher erzeugen. Die Wiedergabe-Qualität ist nach ersten Tests durch rtings.com besser als bei vielen anderen flachen TVs. Insbesondere wird die direkte Soundwiedergabe hervorgehoben.

Die vier Aktoren versetzen das Panel in Schwingungen, was man bei einer Berührung feststellen kann, aber nicht sichtbar ist. Der Sound kommt also direkt aus dem Panel, so dass man den Sound auch über den Bildschirm wandern lassen kann. Bei herkömmlichen TVs sind nach unten gerichtete Lautsprecher verbaut, so dass der Sound von etwas unter dem Fernseher reflektiert werden muss. Bei Sonys A1 kommt der Sound direkt vom Bildschirm selber. Verständlicherweise kann der TV nicht mit einem ausgewachsenen 5.1 oder 7.1 System mithalten, bringt jedoch für einen flachen Fernseher einen sehr guten Ton mit.

Im Information Display Magazin Vol. 33, No. 2 2017, Seite 31 findet sich auch ein kurzer Bericht zum Sony A1: dort wird erwähnt, dass die Idee mit dem Acoustic Surface mittels Transducern nicht neu ist und die Technologie durch die Firma NXT Anfang 2000 bereits zum Einsatz kam. NXT hat Notebook-Displays damit ausgestattet und hat festgestellt, dass es bei tiefen Tönen zu sichtbaren Vibrationen kam. Lösung war, Frequenzen unter 150 Hz abzuschneiden und diese über einen Subwoofer ausgeben zu lassen. Keine gute Idee für ein Notebook, aber eine hervorragende Idee für einen Fernseher. Es wird erwähnt, dass durch die Wiedergabe über das Panel der Sound von den passenden Bildbereichen kommt. Insgesamt hat Sony hier also eine bereits bewährte Technik in seinen Fernseher eingebaut und daraus ein Premium-Produkt gemacht.

Konnektivität und Anschlüsse beim Sony OLED TV A1

Der Sony A1 bringt alle notwendigen Anschlüsse mit: 4 x HDMI, 3 x USB, 1 x optischer digitaler Audioausgang, 1 x Composite und natürlich Ethernet und WLAN. Erfreulicherweise ist beim Sony auch ein analoger Kopfhöreranschluss vorhanden. Hersteller wie Sony verzichten mittlerweile komplett auf den analogen Anschluss, der sich aber noch großer Beliebtheit erfreut.

Ärgerlicherweise unterstützen nur die Ports HDMI 2 und 3 die 4K-Auflösung mit 60 Vollbildern (60p). Die anderen beiden HDMI-Ports 1 und 4 unterstützen nur die Wiedergabe bis 30p. Zwei Ports reichen natürlich, um 4K mit 60 Vollbildern wiederzugeben; unsere Erwartung wäre allerdings, dass der Hersteller das Top-Modell mit einem Premium-Preis nicht unnötigerweise beschneidet.

Die Anschlüsse im Überblick:

Eigenschaft Sony A1
HDMI 4
USB 3
Optischer digitaler Audioausgang 1
Kopfhöreranschluss 1
Composite 1
Ethernet 1

Ausstattungsmerkmale beim Sony A1

Der Sony A1 ist ein Smart TV mit dem Android Betriebssystem als Basis. Vorteil bei Android ist der Google Play Store, über den man viele Apps nachinstallieren kann. Zu den bereits vorinstallierten Apps zählen diverse Streaming-Apps wie Amazon Video, Netflix, Youtube und viele weitere.

Mit der Fernbedienung kann man den Fernseher auch per Sprache steuern und Befehle eingeben. Die Fernbedienung selber ist leider aus Kunststoff, die Rückseite aus Metall. Sie hat diese gummierten Tasten, die man von jeder Fernbedienung kennt. Andere Hersteller bringen hier etwas hochwertigere und edlere Fernbedienungen mit, wie z.B. Samsung mit ihrer schicken Premium Smart Remote. Hier könnte Sony am Design der Fernbedienung und an der Haptik nachbessern.

Über die USB-Ports kann ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte angeschlossen werden. Befinden sich dort Mediendateien (Video, Audio oder Bilder), kann der Sony sie über den internen Mediaplayer darstellen. Ebenso klappt das Streaming via DLNA über das Netzwerk. Über eine Festplatte am USB-Port kann man außerdem die integrierte PVR (Videorekorder) Funktion verwenden. Das aktuelle Programm lässt sich aufzeichnen und programmieren. Hierzu lassen sich Festplatten bis zu einer Größe von 2 TB verwenden.

Zu guter Letzt sei noch der zwei Mal vorhandene Tuner mit DVB-T2/C/S2 (2 x DVB-T2/C/S2) erwähnt, der die gleichzeitige Aufnahme eines TV-Programms und das Anzeigen eines anderen TV-Programms ermöglicht.

Sony OLED TV A1 als Spiele-TV

Wir bekommen häufig die Frage gestellt: „Ist der Sony OLED A1 auch als Gaming-TV geeignet?“. Zunächst einige Grundlage zur Eignung eines Fernsehers als Spiele-TV: Neben der Bildqualität und der Bildschirmdiagonale ist der Input Lag entscheidend für die Reaktionsfreudigkeit des Fernsehers. Der Inputlag wird in Zeit gemessen und gibt an, wie lange ein Signal ab dem HDMI-Eingang bis zur Darstellung auf dem Fernseher benötigt. Je schneller das Bild angezeigt wird, umso reaktionsfreudiger wirkt der Fernseher. Wenn der Input-Lag zu hoch ist, kann sich das bei schnellen Spielen in schlechter Reaktionsfähigkeit zeigen: man gibt einen Steuerbefehl, die Reaktion auf dem Bildschirm fällt jedoch merklich später aus.

Der Sony A1 hat bei einem 4K-Eingangssignal einen Inputlag von 31 ms, was ein guter Wert ist. Die Vielzahl der Spieler am TV wird diesen Inputlag nicht bemerken. Im 2K (1080p) Modus sieht es jedoch anders aus. Hier ist der Inputlag mit 47 ms höher und damit für schnelle Spiele nicht mehr so gut geeignet. Das könnte an dem Bildprozessor liegen, der das Eingangssignal zunächst auf 4K hochskalieren muss und dabei eben ungefähr 18 ms Verzögerung gegenüber dem 4K Signal einbringt.

Hdtvtest.co.uk hat einige Einstellung fürs Spielen ausgetestet und dabei den Input-Lag gemessen: im englischen Menü gibt es den Punkt „Smooth Gradation“ der so etwas wie ein Anti-Aliasing durchführt und sich nicht auf den Input-Lag auswirkt. Außerdem kann der Sony A1 auch „black frame insertion (BFI)“ einstellen, so dass kurze schwarze Frames eingebaut werden, die die Bewegungsunschärfe (motion blur) reduzieren. Das kostet allerdings zusätzlich ca. 8 ms auf den Input-Lag. Der Sony ist also sehr gut für Spiele geeignet.

Design beim Sony A1

Der Sony A1 hat einen schwarzen Rahmen, der ca. 10 mm breit ist. Die Tiefe des Fernsehers liegt bei ca. 67 mm und der Fernseher wird durch den Standfuß leicht nach hinten gekippt (ca. 5°). Normalerweise schaut man von vorne auf einen senkrecht stehenden Fernseher, an den leicht gekippten Zustand muss man sich gewöhnen, was aber sehr schnell passiert. Außerdem ist das ein Design-Element: dieser Fernseher ist im Wohnzimmer ein echter Augenschmaus.

Eine Wandmontage ist ebenfalls möglich, der Fernseher hat im hinteren Teil des Standfußes Bohrungen für eine VESA-Wandhalterung. Durch den gekippten Zustand ist der Standfuß ausgeklappt sehr weit ausladend. Man braucht eine Tiefe von ca. 33 cm und eine Breite von ca. 120 cm bei der 55 Zoll Version.

Abbildung Sony KD-65A1 165 cm ( (65 Zoll Display),OLED-Fernseher,120 Hz )

Insgesamt ein sehr schickes Design, da man nur den Fernseher und den ca. 10 mm dünnen Rand um den Fernseher sieht. Anders als bei seinen sonstigen TVs hat Sony hier sein Logo nur ganz klein in der linken unteren Ecke auf dem dünnen Rand aufgebracht.

Reviews und Tests zum Sony A1

Der Sony A1 wurde bereits von mehreren bekannten Testern in Augenschein genommen und erntet durchweg positives Feedback.

“Sony KD-65A1 4K OLED TV Review” von hdtvtest.co.uk

Die Tester von hdtvtest.co.uk haben die 65 Zoll Version KD-65A1 unter die Lupe genommen. Sie erwähnen, dass die US-Version mit der Modellbezeichnung A1E auf den Markt gekommen ist, in Europa findet sich ausschließlich das Modell A1. Die Tester bestätigen, dass es sich um ein WRGB-OLED Panel aus dem Hause LG Display handelt und dass der X1 Extreme Bildprozessor, die Acoustic Surface Sound Technologie und Android als Betriebssystem-Basis eingesetzt wird.

Der Sony OLED A1 ist durch das Standfuß-Design um 5° nach hinten gekippt, die Tester haben sich jedoch schnell an das ungewöhnliche Setup gewöhnt und merken nach kurzer Zeit den gekippten Zustand nicht mehr. Stellt man den Fernseher auf, braucht es eine AV-Rack mit einer Tiefe von mindestens 34 cm. Der Standfuß selber beinhaltet die ganze Elektronik des Fernsehers, das Netzteil sowie den Subwoofer.

Moniert wird durch hdtvtest.co.uk, dass nur HDMI 2 und HDMI 3 die 4K Auflösung bei 60p unterstützt, die beiden anderen Ports spielen nur 4K mit 30p ab. Sowohl in SDR als auch in HDR zaubert der Sony ein tolles Bild und setzt dazu die 2017er Panels von LG ein. Das Panel selber ist im ausgeschalteten Zustand schwarz und hat nicht den violetten Schimmer wie die 2016er Panels von LG.

Neben der Bildqualität heben die Tester noch das Acoustic Surface hervor, welches klare Dialoge,  Stereo-Effekte und insbesondere eine tolle Platzierung des Tons über das Bild schafft. Für den täglichen Einsatz – egal ob laut oder leise – sind die integrierten Lautsprecher gut geeignet. Soll es etwas lauter oder Kinofeeling sein, muss der Fernseher mit einer Soundbar oder einem AV-Receiver und passenden Boxen unterstützt werden.

Zusammengefasst hebt hdtvtest.co.uk das gute Upscaling auf 4K und den X1 Extreme Bildprozessor hervor, der aus jedem Eingangssignal noch das Beste herausholt. Mit dem Versprechen von Sony, später die Dolby Vision Fähigkeit nachzuliefern, bekommt man mit dem Sony A1 ein zukunfts-sicheres Gerät.

“Sony BRAVIA KD-65A1 HDR 4K OLED TV Review” von avforums.com

In seinem ausführlichen Test zum KD-65A1 mit 65 Zoll Bilddiagonale stellt avforums.com das Flaggschiff von Sony in 2017 auf den Prüfstand.

Avforums.com stellt fest, dass der Sony bereits das HDR10-Format verarbeiten kann, der Hersteller die Fähigkeit für HLG (hybrid log gamma) und das High-End-HDR-Format Dolby Vision später über ein Update nachrüsten wird.

Das leicht nach hinten gekippte Panel wird ein wenig kritisiert und avforums stellt aber fest, dass man sich daran gewöhnt. Letztendlich hat der gekippte Zustand den physikalischen Hintergrund, dass das Panel am „nach vorne Kippen“ gehindert werden soll. Der Aufbau gestaltet sich durch den Standfuß etwas schwierig, weil der Fernseher bzw. das Panel auf den aufgeklappten Standfuß gestellt werden muss. Das klappt nur mit zwei Personen ohne Probleme. Stört man sich an dem Aufstellwinkel, kann man laut avforums.com einfach eine Wandhalterung kaufen, was sie auch tun würden.

Moniert wird die Fernbedienung, die bei allen Sony TVs zu finden ist: schwarz mit vielen gummierten Tasten. Hier hätte Sony sich für das Premium-Modell eine andere Fernbedienung designen können.

Besonders hervorgehoben werden die Bildeigenschaften und der tolle Sound. Das Bild wird durch den 4K HDR Prozessor X1 Extreme perfekt dargestellt. Dieser Bildprozessor ist auch in dem Flaggschiff aus 2016, dem ZD9 Modell zu finden. Im SDR-Modus ist der Sony A1 den LCD-Konkurrenten überlegen. Im HDR-Modus zeichnet sich laut avforums.com ein anderes Bild ab: die OLED-Technologie erlaubt zwar absolute Schwarzwerte, was für Szenen mit vielen dunklen Bereichen oder Kinobalken sehr gut ist. Durch die Leuchtfähigkeit jedes einzelnen Pixels können bestimmte Teile des Bildes voll erleuchtet und andere Teile hingegen komplett schwarz sein. Jedoch krankt es bei der OLED-Technologie (noch) an der Spitzenhelligkeit. Der Sony A1 schafft etwa 680 cd/m² Spitzenhelligkeit. Das Sony-LCD-Pendant XE93 mit LED-Hintergrundbeleuchtung schafft hingegen den doppelten Wert bei der Spitzenhelligkeit.

Der Sound wird über das Panel selber, mittels Transducern, erzeugt, die eine Ausgangsleistung von jeweils 10 Watt haben. Der Sound ist für den sehr flachen TV beeindrucken.

Insgesamt findet avforums den Bildeindruck, insbesondere das tiefe Schwarz sehr gut. Die Darstellung der Farben und die hohe Farbraumabdeckung (wide color gamut) gefallen ebenfalls. Zusätzlich ist das Design des A1 sehr gut gelungen. Avforums.com vergibt als Testnote „highly recomended“.

“Sony’s Bravia XBR-A1E OLED could be the first flat-screen TV with sound that doesn’t suck” von TechHive.com

Techhive.com hat sich in seinem Review zum Sony A1 das Soundsystem mit dem Acoustic Surface und dem provokanten Artikel-Titel: „der Sony A1 kann der erste Flat-Screen sein, bei dem der Sound nicht beschissen ist“.

Der Autor wurde zu einem Demo-Termin bei Sony eingeladen und konnte den Sony A1 aus der Nähe betrachten. Sony hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber LG mit seinen OLED-TVs das Acoustic Surface. Mit den insgesamt 4 Transducern (auch Aktoren genannt) wird der Sound über das gesamte Panel als Lautsprecher erzeugt. Man kann auch ein Bild von einem der Transducer-Päarchen sehen. Zusammen mit dem Subwoofer, der im Standfuß hinten integriert ist, kann sich das Ergebnis laut techhive.com hören lassen. Der Autor spricht von einem Subwoofer mit 6 cm, andere Quellen sprechen von 8 cm.

Berührt man das Panel, kann man die Vibrationen des Sounds spüren. Es wirkt sich aber nicht negativ auf das Sehvergnügen aus, da tiefe Frequenzen abgeschnitten und vom Subwoofer übernommen werden.

Insgesamt reicht der Sound für ordentliches TV schauen. Auch techhive.com stellt fest, dass der Sound natürlich nicht mit einer Soundbar oder einer AV-Anlage mithalten kann. Der Sony A1 ist jedoch ideal für die Puristen, die den Fernseher aufstellen oder aufhängen wollen, ohne die feine Optik durch eine große Soundbar zu entstellen.

Alternativen zum Sony OLED Fernseher A1

Was sind die Alternativen zum Sony OLED A1?

LG OLED B7, C7, E7, G7, W7

Sony verwendet das OLED-Display aus dem Werk von LG Displays. LG setzt bei seinen OLED-Fernsehern genau das gleiche Panel ein. Die LG Modelle aus 2017 sind also ebenbürtige Alternativen zum Sony A1.

Mehr Details zur LG Oled Serie finden sich in unserem Artikel: LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

Sony XE9305 und XE9405

Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus findet sich bei den Premium LCD-Fernsehern mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Der Sony XE9309 hat ebenfalls den X1 Extreme Prozessor und bietet durch die Hintergrundbeleuchtung (Edge LED Slim Backlight Drive) eine höhere Spitzenhelligkeit, aber natürlich auch die Probleme, die die Hintergrundbeleuchtung mit sich bringt.

Der Sony XE9405 hat keine Edge LED Hintergrundbeleuchtung, sondern eine Direct LED Beleuchtung mit lokalen Dimmingzonen, was das Non-Plus-Ultra der LED-beleuchteten TVs darstellt.

Die beiden Modelle XE9305 und XE9405 sind damit gute Alternativen zum Sony A1. Mehr Details zu den beiden TVs findest Du in unserem Artikel Sony Fernseher Serie XE mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der Sony XE-Serie TVs aus 2017.

Samsung Q-Serie

Die Samsung Q-Serie wurde im selben Jahr wie der Sony A1 vorgestellt. Die Q-Modelle (auch QLED) genannt haben leider keine selbstleuchtenden QLEDs als Subpixel, sondern die Hintergrundbeleuchtung wird durch eine Quantum Dot Filterschicht aufgewertet. Ergebnis sind tolle Farben und eine hohe Spitzenhelligkeit beim Samsung Q9F, die bis zu 2000 cd/m² reicht. Mehr Details zu den Premium-Modellen von Samsung mit der QLED-Serie findest Du in unserem Artikel dazu.

Preisvergleich der Alternativen zum Sony A1

SerieModelle
A1KD-55A1 (EUR 3.899,00)
KD-65A1 (EUR 5.399,00)
XE9305KD-55XE9305 (EUR 2.453,40)
KD-65XE9305 (EUR 3.497,99)
XE9405KD-75XE9405 (EUR 5.799,00)
Q9FQE65Q9F

Fazit

Das Sony OLED TV Modell A1 ist im Sony TV-Lineup 2017 das Non-Plus-Ultra. Die selbstleuchtende Eigenschaft der LG OLED Displays zaubert ein hervorragendes Bild. Sony hat auch das Design sehr gut gelöst und den wesentlichen Teil der Elektronik in den Standfuß nach hinten verbaut. Ebenso zaubert der Fernseher durch sein Acoustic Surface einen klaren und gut ortbaren Ton, den man von flachen Fernsehern so noch nicht kennt.

Zusammengefasst ist der Sony eine der Top-Empfehlungen für das Jahr 2017 (wenn man ihn sich leisten kann und will).


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Aktuelle Angebote zur Sony Serie XE

Eine Übersicht über die aktuellen Preise zum Sony A1 erhältst Du über unsere Live-Abfrage. So kannst Du über den Preisvergleich schauen, wie hoch der Kurs für den Sony aktuell liegt.

SerieModelle
A1KD-55A1 (EUR 3.899,00)
KD-65A1 (EUR 5.399,00)

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Sony TV Lineup 2017 – Übersicht über Sony Fernseher der RE, WE, XE und OLED Serie

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Sony hat das TV-Lineup aus 2016 weiterentwickelt und neue Modelle mit Full HD und UHD Displayauflösung in 2017 auf den Markt gebracht. Eine Revolution ist der OLED-TV von Sony, der neben einem tollen Bild mit hohem Kontrastverhältnis ein besonders ausgeklügeltes Lautsprechersystem mitbringt. Was die Besonderheiten sind und welche Unterschiede zwischen den einzelnen Serien bestehen, findest Du in diesem Artikel zum Überblick über das Sony TV-Lineup 2017.

Die Modelle der Vorjahres-Serie RD und WD findest Du in dem Artikel Sony Fernseher Serie RD und Serie WD mit Full HD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus 2016. Die UHD-Modelle aus 2016 hast Du in dem Artikel Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016 in der Übersicht.

Neuerungen mit dem Sony TV Lineup 2017

RE-Serie
Einstiegs-Klasse in Full HD und HD Ready
Beispielmodell(wird noch erstellt)
für die meisten Modelle der RE-Serie gilt:
Panel mit HD Ready oder Full HD Auflösung
flaches Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 2 x HDMI, 2 x USB
 
 
 
WE-Serie
Mittel-Klasse in Full HD
Beispielmodell(wird noch erstellt)
für die meisten Modelle der WE-Serie gilt:
Panel mit Full HD Auflösung
flaches Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 2 x HDMI, 2 x USB
Smart TV, HbbTV
 
 
XE-Serie
Mittel- und Premium-Klasse in UHD
Beispielmodell
Abbildung Sony KD-49XE8005 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD Triple Tuner, Android-TV, X-Reality PRO, Triluminos Display, USB Aufnahmefunktion)
für die meisten Modelle der XE-Serie gilt:
Panel mit UHD Auflösung
flaches Display
Triluminos-Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz oder 100 Hz
Bildprozessor X1 oder X1 Extreme
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 3 x HDMI, 2 x USB
Smart TV, HbbTV
OLED-TV Sony A1
Premium-OLED-TV
OLED-TV A1
Abbildung Sony KD-65A1 165 cm ( (65 Zoll Display),OLED-Fernseher,120 Hz )
es gelten folgende Eigenschaften:
Panel mit UHD Auflösung und OLED-Technik
flaches Display
Triluminos-Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate 100 Hz
Bildprozessor X1 Extreme
Tuner mit DVB-T2/C/S2
4 x HDMI, 3 x USB
Smart TV, HbbTV

Evolution statt Revolution bei den LCD-TVs von Sony

Das TV-Lineup 2017 von Sony besteht aus vielen Modellen mit LCD-Panel und LED-Hintergrundbeleuchtung. Im Wesentlichen ist es eine Fortentwicklung der Vorjahresmodelle der RD-, WD- und XD-Serie. Die Premium-Modelle der XD-Serie sind auch hier in die XE-Serie übergegangen und kommen teilweise wieder mit einer full array local dimming (FALD) Funktion, die ein Bild mit tiefen Schwarzwerten und einem höheren Kontrast als üblich ermöglichen. Auch finden sich wieder IPS- und VA-LCD-Panels gleichermaßen in den Fernsehern; man muss schon ein Augenmerk darauf legen und Testberichte lesen, um ein (für sich) passendes Panel zu bekommen. Wie im letzten Jahr findet sich der Bildprozessor X1 und der X1 Extreme (mit doppelter Datenbank-Verarbeitung) in einigen der besseren Modelle der XE-Serie.

Eine Revolution stellt hingegen das Modell A1 von Sony im TV-Lineup dar, welches im folgenden Kapitel erläutert wird.

Sony Modell A1: OLED Panel bei Sony (von LG hergestellt)

Das TV-Modell Sony A1 ist der einzige Fernseher mit OLED-Panel im TV-Lineup 2017. Sony hatte sich bereits im Jahr 2008/2009 an der OLED-Technik probiert und das Modell XEL-1 herausgebracht. Mit ganzen 11 Zoll (tatsächlich 11 Zoll!), annähernd Full HD Auflösung und einem extrem flachen Gehäuse war es zu damaliger Zeit ein tolles Gerät (bis auch die Bildschirmdiagonale). Sony hat sich dann jedoch aus dem OLED-Geschäft für TVs zurückgezogen und hat das Panel dem A1 (in USA auch A1E genannt) von LG bezogen. Sonys Blick auf die OLED-Technologie mit einigen Vergleichsmöglichkeiten zu einem LCD-Panel findest Du in einer Übersicht bei Sony.

Keine curved Displays und kein 3D mehr

Mit dem Lineup 2017 hat sich Sony (wie auch viele andere Hersteller) entschlossen, den Trend mit dem curved Panel aufzugeben und nur noch flache Modelle anzubieten. Unsere Vermutung ist, dass der gebogene Bildschirm über einige Jahre ein Trendthema war, weil es neu war, der Markt bzw. der Käufer es aber nicht gut akzeptiert hat. Die letzten curved TVs finden sich in der SD-Serie von Sony in 2017.

Seit 2016 stürzen sich alle Hersteller auf das Thema wide color gamut und HDR, welches für den UHD-Standard relevant ist. Curved bleibt dabei auf der Strecke. Bei Samsung gibt es jedoch noch einige wenige Modelle, die in der gebogenen Bauform zu haben sind.

Was ebenfalls als Technologie fallen gelassen wird, ist die 3D Funktionalität. Das ist für diejenigen besonders schmerzhaft, die 3D-Filme gut finden und auch eine Sammlung mit 3D Blurays zu Hause haben. Sony folgt auch hier dem Trend der Fernseh-Industrie, die sagen, dass 3D tot ist.


Sony bringt in 2017 die Modelle der neuen Sony TV Serie heraus. Trage Dich hier ein und erhalte erste Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2017 von Sony.


Modellbezeichnung der Sony Fernseher 2017 entschlüsselt

Sony hat über die letzten Jahre und die TV-Lineups aus den Vorjahren eine fast konsistente Logik bei den Fernseher Modellbezeichnungen aufgebaut.

Schauen wir uns folgende Modelle und deren Bezeichnungen an. Die einzelnen Modelle kannst Du dann mit der unten dargestellten Tabelle sehr leicht entschlüsseln. Außerdem findest Du zu jeder Serie einen weiterführenden Artikel, der die Modellunterschiede detailliert aufzeigt.

KDL-40RE455: einfaches Full-HD Modell in 40 Zoll

KDL-40WE665: besseres Full-HD Modell mit Smart TV Funktion in 40 Zoll

KD-55XE9305: sehr gutes UHD-Modell mit Smart TV Funktion und sehr gutem Bildprozessor in 55 Zoll

KD-55A1: OLED-TV von Sony als Premium Modell in 55 Zoll

Modellbezeichnung Bestandteil Erläuterung
KDL

KD

KDL = Full HD

KD = 4K

xx Bilddiagonale in Zoll
RE

WE

XE

A1

RE sind Modelle mit einfacher Ausstattung und maximal Full HD Auflösung

WE sind Modelle mit flachem Panel und maximal Full HD Auflösung, aber mit Smart TV-Funktion

XE sind Mittelklasse bis Premium-Modelle mit 4K-Auflösung

A1 ist das OLED Premium Modell von Sony in 2017

yyy oder yyyy Dreistellige (bei RE und WE) oder vierstellige Zahlen geben innerhalb einer Serie die Wertigkeit bzw. den Ausstattungsgrad an. Je höher die Zahl, umso höher sind die Ausstattungsmerkmale.

Übersicht über die Sony TV-Serien in 2017

RE-Serie
Einstiegs-Klasse in Full HD und HD Ready
Beispielmodell(wird noch erstellt)
für die meisten Modelle der RE-Serie gilt:
Panel mit HD Ready oder Full HD Auflösung
flaches Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 2 x HDMI, 2 x USB
 
 
 
WE-Serie
Mittel-Klasse in Full HD
Beispielmodell(wird noch erstellt)
für die meisten Modelle der WE-Serie gilt:
Panel mit Full HD Auflösung
flaches Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 2 x HDMI, 2 x USB
Smart TV, HbbTV
 
 
XE-Serie
Mittel- und Premium-Klasse in UHD
Beispielmodell
Abbildung Sony KD-49XE8005 123 cm (49 Zoll) Fernseher (Ultra HD, HD Triple Tuner, Android-TV, X-Reality PRO, Triluminos Display, USB Aufnahmefunktion)
für die meisten Modelle der XE-Serie gilt:
Panel mit UHD Auflösung
flaches Display
Triluminos-Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate von 50 Hz oder 100 Hz
Bildprozessor X1 oder X1 Extreme
Tuner mit DVB-T2/C/S2
mindestens 3 x HDMI, 2 x USB
Smart TV, HbbTV
OLED-TV Sony A1
Premium-OLED-TV
OLED-TV A1
Abbildung Sony KD-65A1 165 cm ( (65 Zoll Display),OLED-Fernseher,120 Hz )
es gelten folgende Eigenschaften:
Panel mit UHD Auflösung und OLED-Technik
flaches Display
Triluminos-Display
HDR-Unterstützung
native Bildwiederholrate 100 Hz
Bildprozessor X1 Extreme
Tuner mit DVB-T2/C/S2
4 x HDMI, 3 x USB
Smart TV, HbbTV

Sony RE-Serie

Die RE-Serie von Sony ist die am einfachsten ausgestattete TV-Serie in 2017. Die Modelle der RE-Serie haben ein Full HD Panel mit 1920 x 1080 Pixeln (beim RE40 ist es ein HD-Ready Panel). Erstaunlicherweise unterstützen die Modelle die Verarbeitung eines HDR-Signals (vermutlich ausschließlich HDR10). Jedoch darf man von den Modellen nicht allzu viel erwarten, da HDR in weiten Teilen auf UHD-Content spezifiziert ist. Die Modelle bringen alle ein LCD-Panel mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate mit.

Sony WE-Serie

Die WE-Serie von Sony ist gegenüber der RE-Serie die besser ausgestattete FullHD Serie von Sony in 2017. Auch diese Fernseher haben alle die HDR-Unterstützung an Bord. Teilweise sind die TVs mit einem Triluminos-Display ausgestattet, was die darstellbaren Farben gegenüber den sonst eingesetzten Paneln noch einmal erhöht. Die WE-Serie ist vollständig als Smart TV produziert, wobei teilweise ein einfaches Betriebssystem mit bereits installierten Apps und teilweise Android TV mit selber installierbaren Apps eingesetzt wird. Ausgestattet sind außerdem alle Modelle der WE-Serie mit einem Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2. Leider haben auch alle Modelle der WE-Serie mit einem Panel mit nativer Bildwiederholrate von 50 Hz.

Sony XE-Serie

Die XE-Serie von Sony ist die Nachfolger-Serie zur XD-Serie und ist mit einem 4K Display ausgestattet. Innerhalb der XE-Serie gibt es eine Vielzahl von Fernseher-Modellen, die größtenteils mit einem 100 Hz Panel (nativ) ausgestattet sind. Je nach Modell erhält man ein IPS- oder ein VA-LCD-Panel: jedes der Displaytechnologien hat Vor- und Nachteile. Alle TVs kommen mit der Smart TV Funktion und dem Android TV Betriebssystem.

Viele der Modelle der XE-Serie haben ein Triluminos-Display sowie den X1 Bildprozessor, teilweise sogar in der Extreme Edition (mit doppelter Datenbankverarbeitung). HDR-Content spielen ebenfalls alle Modelle der XE-Serie ab: hier ist es sinnvoll, denn Ultra HD Blurays und Streams in 4K mit HDR-Metadaten können die Fernseher vollständig abspielen, die höheren Modelle auch mit sehr gutem Kontrast und Spitzenhelligkeiten. Sony hat für 2017 angekündigt, dass man die HDR-Formate HLG und Dolby Vision nachträglich via eines Firewareupdates auf den XE-Modellen verfügbar machen möchte.

Sucht man explizit nach einem Top-Modell, findest man diese mit der XE9xxx TVs, die teilweise eine FALD (full array local dimming) Hintergrundbeleuchtung mitbringen. Mit FALD sind die Schwarzwerte für ein LCD-Panel noch einmal deutlich besser.

Sony OLED TV A1

Sony hat in 2017 den OLED Fernseher A1 in sein TV-Lineup aufgenommen. Verbaut sind Panels aus der Fabrik von LG Displays. Sony hat das LG Panel hergenommen und um Design-Elemente und ein besonderes Lautsprechersystem ergänzt. Beim Sony A1 fungiert das komplette Panel als Lautsprecher, so dass man einen schönen dünnen Rahmen hat und der Ton passend zum Fernsehbild über das Bild mit wandert. Diese Technik wurde vom Hersteller Acoustic Surface getauft. Der Tiefton kommt dabei über einen Subwoofer, der im Standfuß hinten versteckt ist. Zudem hat Sony den Bildprozessor X1 Extreme beim OLED A1 im Einsatz, der sonst nur bei den Sony Premium-Geräten ZD9 und wenigen XE-Modellen zu finden ist.

Fazit

Die Modelle des Sony TV-Lineups 2017 stellen eher eine Evolution als eine Revolution dar. Sucht man einen guten Smart TV mit UHD Auflösung, wird man in jedem Fall fündig. Mit einem avisierten Update der Software werden die besseren Sony TVs auch die HDR-Formate HLG und Dolby Vision unterstützen und sind damit gerüstet für die Zukunft. Schaue Dir die verschiedenen Serien oben im Detail an.

Wenn Du eine Alternativen zu einem Sony Fernseher suchst, kannst Du Dir das TV-Lineup 2017 von Samsung anschauen. Eine Alternative zum OLED A1 stellt auch die gesamte OLED-Serie von LG dar.

 

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