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Sony TV OLED-Serie 2020 – Unterschiede und Vergleich der OLED-Fernseher A8, A85, A87, A89 und A9

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Du bist auf der Suche nach einem neuen OLED-Fernseher? Wenn es einer von Sony sein soll, dann bist Du hier genau richtig. Es gibt viele Modelle von Sony im OLED-Segment. Weil die Auswahl einen doch schnell überwältigen kann, möchten wir Dir mit unserem Ratgeber helfen den perfekten Fernseher für Dich zu finden. Wir vergleichen für Dich Ausstattung, Preis und Gesamtfernseherlebnis der verschiedenen Sony Fernseher und legen den Fokus auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Modelle A8, A85, A87, A89 und A9. Neben der OLED-Serie hat Sony auch ihre LCD-TVs weitergepflegt und die XH- und ZH-Serie 2020 auf den Markt gebracht.

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung Sony KD-48A9

Sie gehören allesamt zu den Top-Modellen von Sony aus dem Jahr 2020. Im OLED-Bereich spielt Sony, was Bildqualität und Nutzererlebnis angeht, auf dem gesamten Fernseher-Markt oben mit, wobei auch die Konkurrenz mit Sony Fernsehern mithalten kann. Die in diesem Jahr vorgestellten Fernseher haben zwar technisch einen eher kleinen Sprung nach vorne gemacht, die Software hat Sony dafür aber umso mehr optimiert. Zum Fernsehgucken wurden die Bildschirme im Wohnzimmer vielleicht früher einmal benutzt, aber Sony bietet mit ihrem 2020er OLED Lineup vollausgereifte Multimedia-Systeme.

Sony hat im März 2020 die Modelle des neuen TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von Sony.

Du kannst Dir hier durchlesen, welche Modelle welche Features mitbringen, was die genauen Unterschiede sind und welches Modell Du kaufen kannst.

Überblick über die Sony OLED-Serie/A-Serie 2020

Die folgende Tabelle gibt Dir einen ersten Überblick über die Sony TVs mit OLED-Display mit UHD-Auflösung. 8K Panels hat Sony (noch) nicht im Angebot, das 2020er TV-Lineup ist ausschließlich mit 4K ausgestattet. Für OLED mit 8K Auflösung musst Du Richtung LG Electronics mit ihrer ZX-Serie schauen (und entsprechendes Kleingeld mitbringen).

Modell Eigenschaften
Sony OLED A8
Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89

 

Bild

UHD Auflösung

OLED Panel von LG Displays

TRILUMINOS Display

100 Hz native Bildwiederholrate mit X-Motion Clarity

X1 Ultimate Bildprozessor mit

4K X-Reality™ PRO, Dual database processing, Object-based Super Resolution

Dynamic Contrast Enhancer, Object-based HDR Remaster, Pixel Contrast Booster

Netflix Calibrated Mode

Ton

Acoustic Surface Audio

Lautsprecherkonfiguration 2 x Aktuator, 2 x Subwoofer

Ausgangsleistung 10 W + 10 W + 5 W + 5 W

Dolby™ Audio, Dolby™ Atmos

DTS® Digital Surround

enhanced Audio Return Channel (eARC)

HDR

HDR10

HLG

Dolby Vision

Ausstattung

2 x DVB-T2/C/S2 Tuner

PVR und Timeshift

Android TV

16 GB integrierter Speicher

Autokalibrierung mit CalMan

Chromecast

Apple Airplay

Standardfernbedienung

Anschlüsse

4 x HDMI mit HDCP 2.3

3 x USB

Digitaler optischer Audioausgang

Kopfhörerausgang

Composite

Bluetooth

WLAN

Design

Rahmenfarbe schwarz

Seitliche Standfüße

Metallstandfüße in Dunkelsilber

2 Positionen möglich (Soundbar-Position)

Tiefe ohne Standfüße: ca. 52 mm

Diagonalen

55 und 65 Zoll

SerieModelle
KD-55A8KD-55A8 (1596,00 EUR)
KD-65A8KD-65A8
Sony OLED A85

 

Wie Sony A8 mit folgenden Änderungen

Premium-Fernbedienung (ohne Hintergrundbeleuchtung)

Premium-Standfuß mit Lamellen dunkles Chrome

(keine zwei Positionen)

Vertriebsweg: Mediamarkt Saturn Gruppe

SerieModelle
KD-55A85KD-55A85
KD-65A85KD-65A85
Sony OLED A87

 

Wie Sony A8 mit folgenden Änderungen

Premium-Fernbedienung (mit Hintergrundbeleuchtung)

Premium-Standfuß mit Lamellen dunkles Chrome

(keine zwei Positionen)

Vertriebsweg: weitere Händler

SerieModelle
KD-55A87KD-55A87
KD-65A87KD-65A87
Sony OLED A89
Abbildung Sony KD55A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 55" (139 cm) Fernseher KD-55A89

 

Wie Sony A8 mit folgenden Änderungen

Premium-Fernbedienung (mit Hintergrundbeleuchtung)

Premium-Standfuß mit Lamellen dunkles Chrome

(keine zwei Positionen)

Vertriebsweg: weitere Händler

SerieModelle
KD-55A89KD-55A89 (1.999,00 €)
KD-65A89KD-65A89
Sony OLED A9
Abbildung Sony KD-48A9

 

Wie Sony A8 mit folgenden Änderungen

2 x Aktuator, 1 x Subwoofer

10 W + 10 W + 5 W

Premium-Fernbedienung

Mittiger Aluminiumstandfuß

Dunkelsilber

Tiefe: ca. 58 mm

Displaydiagonale 48 Zoll

SerieModelle
A9KD-48A9 (1790,00 EUR)

Nach dem Kurzüberblick der Unterschiede kommen wir hier zur generellen Markteinordnung.

Markteinordnung der Sony OLEDs

In diesem Artikel begutachten wir lediglich die neusten OLED TVs von Sony. Um Dir aber dennoch einen Überblick über die TV-Lineups anderer namhafter Hersteller zu geben, schauen wir uns auch einmal die neuesten Panasonic und LG Geräte wie den LG CX OLED an. Der neue Sony A8 ersetzt den 2019er OLED-TV namens AG8. Der A8 startet allerdings mit einer geringeren UVP und bringt einige Verbesserungen mit sich.

Mit der A-Reihe bringt Sony für 2020 neue High-End OLED-Fernseher auf den Markt. OLED-typisch überzeugen die TVs der A-Reihe mit perfekten Schwarzwerten, sehr guter Farbdarstellung und Bildschärfe, sowie höchstmöglichen Farbkontrasten. Doch das haben auch andere OLED-Geräte, was die A-Reihe herausstechen lässt ist die verhältnismäßig gute Bildschirmhelligkeit. Diese Verbesserung ermöglicht die Nutzung des Fernsehers auch in helleren Räumen mit Tageslicht. Dahingegen sind Fernseher von LG meistens mit mehr Anschlüssen ausgestattet und einen Schritt weiter was die HDMI 2.1 Kompatibilität anbelangt. Preislich bewegen sich die OLED-TVs von Sony in etwa im selben Gebiet wie die OLED-TVs der Konkurrenz.

Die OLED-Serie von Sony setzt sich über die LCD-Serie XH aus dem Jahr 2020.

Preise/UVP der Sony OLED-Serie

Die Unverbindliche Preisempfehlung von Sony zu den jeweiligen TVs gibt einen guten Aufschluss darüber, wie der Hersteller das eigene TV-Lineup einstuft. Erfreulicherweise sind die Preise gegenüber den Vorjahresmodellen AG8 und AG9 um einige hundert Euro gesunken (UVP mit 2500€ beim AG8 bzw. 3000€ beim AG9), was den Trend in die richtige Richtung zeigt: OLEDs werden durch die verbesserte Fertigung und dadurch geringerem Ausschuss günstiger!

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
65 KD-65A8 3.099 € 48 €
55 KD-55A8 2.099 € 38 €
65 KD-65A85 3.099 € 48 €
55 KD-55A85 2.099 € 38 €
65 KD-65A87 3.099 € 48 €
55 KD-55A87 2.099 € 38 €
65 KD-65A89 3.099 € 48 €
55 KD-55A89 2.099 € 38 €
48 KD-48A9 1.899 € 40 €

Die oben dargestellte UVP ist diejenige, die von Sony bei Auflage der neuen Serie bekannt gegeben wurde. Sie sinkt, je älter die OLED-Serie wird. Natürlich unterscheiden sich die „Straßenpreise“ bzw. Onlinepreise, die Du bei Händlern erhältst, meistens sind die OLEDs günstiger, als hier angegeben.

SerieModelle
A8KD-55A8 (1596,00 EUR)
KD-55A85
KD-55A87
KD-55A89 (1.999,00 €)
KD-65A8
KD-65A85
KD-65A87
KD-65A89
A9KD-48A9 (1790,00 EUR)

Du wirst bei Sony feststellen, dass es die „Big-Screen“ OLEDs hier leider nicht gibt: 77 Zoll große Displays sind nicht im Sortiment. Dazu muss man bei LG Electronics schauen, die mit dem OLED TV-Lineup 2020 eine größere Auswahl haben.

In dem folgenden Kapitel erfährst Du mehr zu den Gemeinsamkeiten der Fernseher, bevor wir detailliert auf die Unterschiede eingehen.

Sony Modellbezeichnung entschlüsselt

Einige werden sich sicherlich die Frage stellen: „Warum haben Fernseher eigentlich so komplizierte Namen? Fällt den Entwicklern nichts Besseres ein, bei der Masse an neuen Modellen die jährlich vorgestellt werden.“ Zum Teil stimmt das sicherlich, aber warum nummeriert man die Fernseher dann nicht strikt von 1 bis 1000 durch, sodass der neueste Fernseher immer die höchste Nummer erhält, ähnlich wie bei beispielsweise bei Apples iPhones?

Ganz einfach, die Entwickler haben sich nämlich was dabei gedacht, wie sie die Fernseher Modelle benennen: die Modellnummer gibt grob Aufschluss über das Preissegment des Fernsehers, man kann Farbe und Bildschirmgröße bestimmen und in welchem Jahr das Gerät erschienen ist, lässt sich anhand des Namens festmachen, sofern man die notwendigen Fachkenntnisse besitzt.

Beispiel Sony KD-65A8

Nehmen wir als Beispiel den „SONY KD-65A8“. Dass er von der Marke Sony hergestellt wird, dürfte selbsterklärend sein. Das Präfix „KD“ deutet an, dass es sich um ein Fernsehgerät mit 4K Auflösung handelt. Die Nummer 65 gibt an, wie viele Zoll die Bildschirmdiagonale misst. Es schließt ab mit der eigentlichen Modellbezeichnung A8.

Als Faustegel kann man sich merken: Je höher die Nummer der Modellbezeichnung, desto höherwertiger die Ausstattung sowie das Display des Fernsehgeräts. Steht hinter der Modellbezeichnung noch eine weitere Nummer, dann gibt diese oftmals die Gehäusefarbe an. Zwar lässt sich durch die Gerätebezeichnung nicht jedes kleinste Detail über den TV herausfinden, doch man erhält einen ganz guten Überblick über die verschiedenen Modelle innerhalb eines TV-Lineups.

Gemeinsamkeiten der Sony OLED-Serie 2020

Bildqualität: Wie sind Display und Bildoptimierungssoftware im Zusammenspiel?

Eins haben alle neuen Fernseher des 2020er OLED-Lineups gemeinsam, allesamt überzeugen sie mit einer super Bildqualität. Und das ist auch kein Zufall, denn Sony verbaut bei allen OLED Fernsehers das gleiche Display, selbst beim Einsteigermodell, dem KD-55A8.

Aufgelöst mit UHD (Ultra High Definition), genauer gesagt mit 3.840 x 2.160 Pixeln, ist das Bild gestochen scharf. Zusammen mit dem Display selbst, welches HDR 10 und Dolby Vision unterstützt, arbeitet Sonys stärkster Prozessor, der X1™ Ultimate Bildprozessor. Seine Rechenleistung ermöglicht komplexe Bildoptimierungen wie 4K X-Reality™ PRO und X-Motion Clarity. Selbstverständlich besteht bei einem OLED-TV leider immer die (geringe) Gefahr des Einbrennens. Das bedeutet, dass sich bei häufigem Gebrauch des TVs zum Teil Bildelemente, beispielsweise das Logo eines Fernsehsenders, ins Display einbrennen können. Sony selbst sagt dazu, dass sie das Risiko mit ihrem 2020er Lineups durch technische Verbesserungen minimiert haben, sicher sein kann man sich dabei aber nie.

Für ein OLED-Display liefern die Fernseher des 2020er Lineups sehr gute Helligkeitswerte von realen 310 cd/m² bei SDR-Content und Helligkeiten von bis zu 660 cd/m² HDR-Content. Nach einer gewissen Zeit setzt natürlich der Automatic Brightness Limiter ein, der helle vollflächige Bilder herunterdimmt, um das OLED-Panel zu schützen.

Filme lassen sich mit 4K und dank Upscaling sogar von schlechter aufgelösten Quellen ansehen. Die Bildwiederholungsrate beträgt nativ 100Hz. Wie üblich für einen OLED TV kann man das Display selbst bei schwierigen Blickwinkeln gut erkennen. In Zahlen heißt das, die Farben verändern sich ab einem Blickwinkel um etwa 30°, die Helligkeit bei 64° und die Schwarzwerte erst bei 70°. Für

Ausstattung und Lieferumfang: Was ist mit an Bord, welche Anschlüsse haben die OLED-TVs?

Auch die Ausstattung unterscheidet sich im Grunde genommen kaum voneinander. Anschlüsse, Fernbedienung und Lieferungs-Inhalt sind identisch. Nur der Standfuß dürfte sich von Gerät zu Gerät unterscheiden. Ansonsten finden sich 4 HDMI-Ports, ein LAN-Anschluss (Ethernet), ein Kopfhöreranschluss (3,5mm Klinke), ein optischen Audioausgang, Bluetooth und selbstverständlich WLAN. Mit dabei ist bei allen 2020er OLEDs eine Fernbedienung mit integriertem Google Sprachassistent und Zusatzfunktionen wie einer Netflix Taste.

Ton: Wie klingt der A8 und was kann man noch rausholen?

Obwohl alle TVs der OLED-Reihe keinen HMDI 2.1 besitzen und damit auf Funktionen wie VRR verzichten müssen, hat Sony zumindest eARC zur verlustfreien Audiosignal-Übertragung zu integrieren. Als Audioformat wird Dolby™ Atmos verwendet. Das scheint auf den ersten Blick nicht nur gut, es klingt im Zusammenspiel mit einer guten Soundbar auch gut.

Eine Besonderheit sind die integrierten „Lautsprecher“, Aktuatoren, wie Sony sie nennt. Die Aktuatoren wandeln den OLED-Bildschirm in einen Lautsprecher um, in dem sich das Panel in Vibrationen versetzen. Diese kommen als Ton beim Zuhörer/Zuschauer an. So strahlt das OLED-Panel den Ton immer direkt ab, ob ihn über Down-Fireing Lautsprecher umlenken zu müssen. Das Acoustic Surface Audio getaufte System liefert einen guten Klang. Die automatische Soundanpassung an die Raumgröße lässt einen dann vielleicht auch über den mit 63 Hz etwas gering ausgefallenen Bass hinwegsehen. Natürlich erreicht man mit einer Soundbar oder einen externen Lautsprecher-Setup mit AV-Receiver einen besseren Klang. Für Dich eventuell wichtig: die Sony OLEDs lassen sich nicht als Center-Lautsprecher in einem Surround-Sound-Setup verwenden, wie es beim letztjährigen AG9 der Fall war.

Sony OLED A8 (KD-55A8, KD-65A8)

Design des A8: Modern und Minimalistisch

Design-technisch wagt Sony bei der A8er-Reihe keine großen Überraschungen und belässt alles wie üblich sehr schlicht. Die minimalistischen Standfüße auf beiden Seiten des Fernsehers sind höhenverstellbar. Diese Variabilität verhilft dem A8 zu einem vielfach breiterem Einsatzspektrum, denn man kann den Fernseher nun ohne Probleme über seine externe Soundbar stellen. Mit seinen wirklich dünnen metallenen Displayrändern passt der Sony A8 perfekt ins Jahr 2020 und braucht sich optisch nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Der Displayrand ist schlanke 8mm dünn und das Gehäuse misst eine Tiefe von 55mm.

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89

Software: Wie gut ist der Fernseher aufs Streaming eingestellt?

Der Fernseher verfügt über einen Twin-Tuner und USB-Aufnahmefunktion, damit die Lieblingssendung ganz simpel aufgezeichnet werden kann. WLAN und Bluetooth, sowie Android TV sind bei einem Smart TV wie diesem mit an Bord und auch auf Funktionen wie Googles Chromecast und Apples AirPlay muss nicht verzichtet werden. Damit ist es Dir möglich Inhalte vom Smartphone Direkt auf deinen Fernseher zu streamen, ohne ein extra Gerät kaufen zu müssen. Mithilfe des Google Playstore kannst Du Dir so gut wie jede App herunterladen, das ist bei Smart TVs anderer Hersteller nicht immer der Fall.

Gaming: Für die nächste Konsolengeneration wird es eng

Wer gerne Videospiele spielt, der tut das für gewöhnlich auch am liebsten auf seinem schönen und großen Fernseher. Wenn man sich für ein Premium Gerät wie eins aus dem 2020er OLED Lineup von Sony entscheidet, dann erst recht. Aber kann man überhaupt gut auf dem A8 zocken?

Keine Frage, der A8 ist ein tolles Fernsehmodell, mit ausgezeichnetem Bild und modernster Technik, perfekt fürs Streaming. Aber ein richtiger Gamer achtet da noch auf ein paar andere Dinge. Wie bereits bei der Ausstattung angesprochen verfügt der Sony A8 nicht über einen der neuen HDMI 2.1 Anschlüsse. Zwar kann man auch mit HDMI 2.0 ein gutes Bild von der Konsole auf den Fernseher, aber Funktionen wie VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto-Low-Latency-Mode) fehlen dadurch natürlich.

Wer die Sony PS5 also voll auskosten will, und vielleicht auch ein paar Spiele mit 4k und 120 fps spielen möchte, der kann dies mit dem A8 leider nicht. Man muss aber auch so ehrlich sein, dass VRR, ALLM oder 120fps-Gaming keineswegs notwendig sind, um sich am Zocken zu erfreuen. Ohnehin ist fragwürdig inwieweit neue Gaming-Blockbuster derartige Funktionen unterstützen. Außerdem liegt die Standard-Latenz (Input-Lag) des A8 schon bei kaum wahrnehmbaren 19ms. Für den Durchschnittszocker, der nicht grade an Wettkämpfen teilnehmen möchte, sollte der A8 mehr als zufriedenstellend sein und das Zocken dank seiner tollen Bildqualität noch ein bisschen schöner machen.

Beim Sony A8 stehen die Displaydiagonalen 55 und 65 Zoll zur Auswahl (KD-55A8, KD-65A8).

Wie sich der Sony A8 im Vergleich zu anderen TVs schlägt, kannst Du hier nachlesen:

Sony OLED A85 (KD-55A85, KD-65A85)

Der Sony A85 hat im Vergleich zum Sony A8 „Premium-Standfüße“. Diese sehen etwas hochwertiger aus, sind aber nicht höhenverstellbar. Außerdem wechselt die Standfußfarbe vom dunklen Silber in dunkles Chrom. Desweiteren ist dem teureren Gerät im Gegensatz zum normalen A8 eine bessere Fernbedienung beigelegt. Ansonsten findet man keine Unterschiede zum A8: Display, Ton, Software und Anschlüsse sind identisch.

Der Sony A85 ist in den Diagonalen 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-55A85, KD-65A85).

A87 (KD-55A87, KD-65A87)/ A89 (KD-55A85, KD-65A89)

Der zwei Fernsehermodelle von Sony A87 und A89 unterscheiden sich technisch nicht voneinander. Die Änderungen beim Namen kommen zustande, weil sie von unterschiedlichen Händlern verkauft werden. Die Modelle sind ansonsten technisch identisch und unterscheiden sich lediglich im Vertriebsweg. Von seinem günstigeren kleinen Bruder, dem A8, unterscheiden sich die oben genannten Modelle allerdings.

Lediglich die Premium-Fernbedienung hat im Vergleich zum Modell A85 eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung integriert, um den TV auch im dunklen bedienen zu können.

Die Modelle A87 und A89 sind in den Displaydiagonalen 55 und 65 Zoll verfügbar (KD-55A87, KD-65A87 und KD-55A89, KD-65A89).

Sony OLED A9 (KD-48A89)

Der Sony A9 hat, wie auch die A8er Reihe, das gleiche Display. Auch er setzt wie schon der A85 auf einen etwas hochwertigeren mittigen Premium Stand-Fuß und eine beleuchtete Fernbedienung. Besonderheit beim Sony A9 ist das 48 Zoll große Display (KD-48A89), welches durch LG Displays geliefert wird. Sony ist damit der zweite TV-Hersteller, der kleinere OLEDs als 55 Zoll anbietet.

Abbildung Sony KD-48A9

Der größte Konkurrent des Sony A9 ist daher nicht der Sony A8, sondern der ebenfalls mit OLED Display ausgestattete LG OLED48CX sein.

Was sind die Unterschiede der beiden 48 Zoll großen OLED Modelle von Sony und LG?

Wir haben die beiden High-End Fernseher miteinander verglichen: Wir kamen zu einem sehr klaren Ergebnis, die beiden Fernseher sind sich in Funktionen, Preis und Bildqualität sehr ähnlich. Insgesamt schafft der Sony A9 es Farben natürlicher darzustellen und erreicht eine höhere Maximalhelligkeit. Das kann der entscheidende Vorteil in hellen Wohnzimmern sein.

Allerdings liegt der LG OLED48CX beim Funktionsumfang deutlich vorne. Mit einem vollwertigen HDMI 2.1 Anschluss liefert der Fernseher von LG das fürs Gaming interessante VRR und ALLM. Außerdem ist sein Input Lag minimal geringer, was ebenfalls ein Pluspunkt für jeden Gamer sein dürfte. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, welcher der beiden Fernseher der richtige ist. Wer sich nicht sicher ist, kann unser Vergleichs-Tool nutzen.

Vergleichs-Tool: Unterschiede der Sony OLED-Serie 2020

Mit unserem Vergleichs-Tool kannst Du Dir die Details und die Unterschiede anhand der Datenblätter anschauen. Klicke einfach auf den Link in der Tabelle.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65A89, Sony KD-48A9
 KD-65A89KD-48A9
Bildschirmdiagonale65 Zoll48 Zoll
Bildschirmauflösung3.840 x 2.1603.840 x 2.160
BildwiederholrateX-Motion Clarity, AutomatikmodusX-Motion Clarity, Automatikmodus
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W + 5 W + 5 W10 W + 10 W + 5 W
[...]

Angebote zur Sony OLED-Serie 2020

In der folgenden Liste findest Du die aktuellen Preisen zu den TVs der Sony OLED-Serie:

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung Sony KD-48A9
SerieModelle
A8KD-55A8 (1596,00 EUR)
KD-55A85
KD-55A87
KD-55A89 (1.999,00 €)
KD-65A8
KD-65A85
KD-65A87
KD-65A89
A9KD-48A9 (1790,00 EUR)

Fazit

Das 2020er OLED Lineup von Sony mit unter anderem dem Sony A8 und diversen, leicht verbesserten Sondermodellen wie dem A85, A87, A89 oder A9 bietet ein äußerst attraktives Gesamtpaket. Alle Fernseher können mit einem wirklich guten OLED-Display glänzen. Die Bilddarstellung erfolgt verlustfrei mit vollen 4K und ist insgesamt sehr scharf.

Die Farben wirken natürlich und der Sony Fernseher beeindruckt mit einem breiten Farbspektrum. Dank OLED Technologie sind Kontraste und Schwarzwerte nahezu perfekt und besonders in abgedunkelten Räumen macht das wirklich Eindruck. Ist der Raum allerdings nicht abgedunkelt, sondern mit Tageslicht geflutet, bekommt ein OLED-TV so seine Probleme. Aber keine Angst, wenn die Sonne nicht grade Direkt aufs Display scheint, dann funktionieren die 202er OLED-Modelle von Sony problemlos und ohne allzu viele Spiegelungen. Denn für ein OLED-Display erreicht der A8 wirklich passable Helligkeitswerte.

Abstriche muss man allerdings bei den Anschlüssen machen, was leider das Gesamtbild trübt: zwar besitzt der A8 jede Menge praktische USB-, LAN- oder HDMI Anschlüsse. Aber eben keinen HDMI 2.1 Anschluss und der ist für Gamer der neuesten Konsolengeneration bei einer Neuanschaffung wichtig, wenn man auf Zukunftsfähigkeit setzen will. Für jeden anderen sollten die Anschlüsse aber mehr als genug sein und auch die Unterstützung von Airplay, Chromecast im Zusammenspiel mit diversen herunterladbaren Apps aus Androids Playstore zaubern jedem, der mit seinem Fernseher mehr macht als fern zu sehen, ein Lächeln ins Gesicht.

Insgesamt kann man sagen, dass alle 2020er Sony OLEDs richtig gut sind in dem was sie tun sollen. Filme, Fernsehen und Fotos lassen sich hervorragend auf dem qualitativ-hochwertigen Display schauen. Sony gilt mit dem X1 Ultimate Bildprozessor als einer der besten TV-Hersteller, was die Bewegtbilddarstellung angeht. Auch die Soundwiedergabe an externe Systeme ist dank eARC top.

Insgesamt bekommt man für den OLED-Preis ein sehr stimmiges Gesamtpaket.

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Playstation 5: Die neue Next Gen Spielkonsole von Sony 2020/2021 Mit welchem Fernseher holst Du das Beste aus der Playstation raus?

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Die Playstation 5 wurde lange angekündigt und ist seit November 2020 im Handel bzw. an die Vorbesteller gegangen. Doch je mehr man über die Next-Gen-Konsole liest, desto mehr fragt man sich doch ob der eigene Fernseher den wachsenden Ansprüchen überhaupt noch genügt. Zum selben Zeitpunkt auch die Next Gen Konsole von Microsoft, die Xbox Series X und Series S auf den Markt gegangen.

Lohnt sich die PS5 auch mit dem 2 Jahre alten Full-HD-Fernseher, oder muss ich zusammen mit der Konsole gleich auch noch einen teuren Fernseher besorgen? Mit Fragen wie diesen haben wir uns einmal genauer auseinandergesetzt und beantworten sie im folgenden Artikel.

Übersicht der besten TVs für Sonys Playstation 5 und Playstation 5 Digital Edition

Hier der Überblick über die TVs, die die neuen Eigenschaften von HDMI 2.1 mitbringen und für die Playstation 5 und deren (hoffentlich zukünftigen) Updates vorbereitet sind. Das ist eine Auswahl von gut geeigneten TVs, die Liste ist natürlich deutlich länger.

Günstiger TV mit HDMI 2.1

Abbildung Samsung GQ85Q70TGT

 

Der Samsung Q70T hat ab 55 Zoll ein 100 Hz Panel, Edge LED mit Dual LED Technik, ein Vertical Alignment LCD und die QLED Filtertechnik.

Mit HDMI 2.1 und der Unterstützung von Features wie ALLM und VRR ist der Q70T im Budget-Bereich gut für das Gaming mit einer Next Gen Spielekonsole geeignet.

 

SerieModelle
Q70TGQ55Q70T (875,00 €)
GQ65Q70T (1.177,52 €)
GQ75Q70T (1.502,99 €)
GQ85Q70T (2258,00 EUR)
QE55Q70T (749,99 €)
QE65Q70T (1.455,98 €)
QE75Q70T (1929,67 EUR)
QE85Q70T

Premium LCD TVs mit HDMI 2.1 von Samsung

Abbildung GQ75Q90TGT QLED 190,5 cm (75 Zoll) B 4K Ultra HD (Schwarz) (Versandkostenfrei)

Der Samsung Q90T ist das (beinahe) High-End-Modell des 2020er TV-Lineups mit Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung mit QLED-Filterschicht, 100 Hz Panel, Vertical Alignment Technik und einem niedrigen Input Lag von ca. 10 ms. Im VRR Modus erreicht der TV mit Full HD Auflösung 6 ms und mit 4K Auflösung 15ms.

 

SerieModelle
Q90TGQ55Q90T (1.586,98 €)
GQ65Q90T (1897,99 EUR)
GQ75Q90T (2499,00 EUR)
QE55Q90T (1398,90 EUR)
QE65Q90T (1897,89 EUR)
QE75Q90T (3133,13 EUR)

Premium LCD TVs mit HDMI 2.1 von Sony

Abbildung Sony KD-75XH9005

Sony hat mit dem Modell XH9005 im LCD-Bereich einen TV mit HDMI 2.1 Features (nach einem Firmware-Update) auf den Markt gebracht und wirbt massiv mit der Next Gen Fähigkeit für die Playstation 5.

Der Input Lag ist etwas schlechter als beim Samsung Q90T und beträgt 15 ms, was aber immer noch gut. Dafür hat der Sony XH9005 ein natives 10 Bit Panel.

Dafür unterstützt der XH9005 nach dem Firmware-Update im Oktober 2020 HDMI 2.1 auf den HDMI-Ports 3 und 4. Und das sogar mit voller Bandbreite von 48 GBit/s (wie im Video von Vincent Teoh zu sehen bei Fixed Rate Link 12 GBit mit 4 Lanes; FRL: 12G@4L)

SerieModelle
XH9005KD-55XH9005 (749,62 EUR)
KD-65XH9005 (1328,00 EUR)
KD-75XH9005 (1944,00 EUR)

 

Bester LG OLED TV mit HDMI 2.1

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]

 

Im OLED-Bereich ist man mit LG sehr gut bedient. Die LG OLEDs bringen alle HDMI 2.1 mit (40 GBit/s max. Transferrate).

Der LG CX ist das günstige Modell mit dem Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor und einem Input Lag von 14 ms. Im VRR Modus schafft der CX 6 ms (1080p) und 12 ms (4K) und ist damit hervorragend fürs Gaming geeignet. Mit dem nativen 10 Bit Panel und der OLED-Technik ist zudem die Farbwiedergabe extrem gut.

SerieModelle
CXOLED48CX6LB
OLED48CX8LC
OLED48CX9LB (1.656,19 €)
OLED55CX6LA
OLED55CX8LB (1599,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.615,64 €)
OLED65CX6LA (2.034,60 €)
OLED65CX8LB (2199,00 EUR)
OLED65CX9LA (2.180,23 €)
OLED77CX6LA
OLED77CX9LA (4.379,00 €)

Günstiger LG OLED TV mit HDMI 2.1

Der LG BX ist der kleine Bruder des LG CX und hat im Vergleich zu diesem den „kleineren“ Bildprozessor mit dem Alpha 7 Gen 3. Weitere Details kannst Du in diesem Vergleich zwischen dem LG BX und LG CX nachlesen.

SerieModelle
BXOLED55BX9LB
OLED65BX9LB

Playstation 5 Spezifikationen – Was sind die technischen Eigenschaften der Next Gen Spielekonsole von Sony?

Im November 2020 war es soweit, Sonys neueste Gaming-Kreation findet den Weg in die Regale und ist offiziell zum Kauf erhältlich. Oder vielmehr: ist an diejenigen rausgegangen, die eine Vorbestellung ergattern konnten.

Doch was ist das eigentlich für eine Konsole? Und welche Verbesserungen zur aktuellen PS4 gibt es? Immerhin sind seit Veröffentlichung der ursprünglichen PS4 knapp 7 Jahre vergangen und auch die PS4-Pro, der modernere und mit besserer Hardware ausgestattete große Bruder, kam bereits vor 4 Jahren, Ende 2016, auf den Markt.

Übersicht über die Playstation 5 Specs

Eigenschaft Playstation 5 / Playstation 5 Digital Edition
Design
Abbildung Sony PlayStation 5
Abbildung Sony PlayStation 5 - Digital Edition
CPU 8 Core AMD Zen 2 CPU

Bis zu 3,5 GHz

GPU GPU mit 36 Compute Units (CU) @ 2,23 GHz mit max. 10,28 TFLOPS
RAM 16 GB GDDR6

mit max. 448 GB/s

Interner Speicher 825 GB SSD

Übertragungsgeschwindigkeit: 5,5 GB/s unkomprimiert, bis zu 9 GB/s komprimiert

Erweiterung über M.2 NVMe SSD

Sonstiges Ultra HD Blu-ray Laufwerk

Digital Edition ohne Laufwerk

WLAN mit 802.11 b/g/n/ac/ax

HDMI 2.1

Abmessungen und Gewicht 30,9 x 10,4 x 26,0 cm mit Laufwerk

30,9 x 9,2 x 26,0 cm ohne Laufwerk

4,5 kg Playstation 5

3,9 kg Playstation 5 Digital Edition

Erscheinungstermin 12.11.2020
UVP 499€ mit Laufwerk

399€ ohne Laufwerk

Prozessor, Bildwiederholungsrate und (Arbeits-)Speicher

Eins ist klar, es hat sich viel getan in der Technikwelt. Anhand der Entwicklung von PC-Hardware lässt sich gut erkennen, dass Gaming in den letzten Jahren vor allen Dingen eines geworden ist, und zwar schneller. Die PS5 hat nicht nur Gaming mit bis zu 120 fps (frames per second) zu bieten, sondern unterbietet seine Vorgänger besonders mit vielfach kürzeren Ladezeiten. Wie bereits veröffentlichte Aufnahmen von Sony zeigen, erreicht die neue PS5 dank des neuen SSD-Speichers beim Starten von Spielen nämlich Bestzeiten.

Beim Prozessor der PS5 handelt es sich um eine 8-Kern 3,5 Ghz starke CPU namens „Zen 2“ der Firma AMD. Auch die PS4 hatte bereits eine 8-Kern CPU. Doch der damalige „Jaguar“ hatte lediglich eine Leistung von 1,6Ghz pro Kern. Der Arbeitsspeicher verdoppelt sich bei der PS5 auf 16GB und kann mit mehr als doppelt so schneller Informationsverarbeitung als beim Vorgänger glänzen. Der interne Speicher der PS5, wohl eine die wichtigsten Neuerungen im Gegensatz zur PS4, besteht aus 825 GB SSD Kapazitäten. Das ist für heutige Standards zwar kein ungeahnt großer Speicher, die PS4 hatte in der Standard Version aber lediglich 500GB HDD internen Speicher verbaut. Noch dazu ermöglicht die SSD, dass statt 50-100 MB/s jetzt mehr als 5,5 GB/s an Informationen geladen werden können (Datendurchsatz unkomprimiert).

Anschlüsse, Software und Abwärtskompatibilität

Auch die Anschlüsse überraschen im Grunde genommen niemanden. LAN-Anschluss, 3-USB-Slots und ein USB-C-Steckplatz sind mit neben der obligatorischen Stromversorgung und einem HDMI-Anschluss mit an Bord. Wohlgemerkt handelt es sich hier um die neuere HDMI 2.1 Version, welche diverse technische Neuheiten ermöglicht.

Ansonsten findet man am deutlich gewachsenen Gehäuse der neuen Playstation große Lüfter zur Wärmeableitung. Es wird eine PS5-Version mit Blu-ray-Laufwerk und eine günstigere Version ohne Laufwerk verkauft werden. Die sogenannte „Digital“-Edition kann deswegen nur Spiele und Filme nutzen, welche im Playstation-Store gekauft und heruntergeladen wurde, nicht aber im Laden gekaufte, physische Spiele.

Bessere Hardware bedeutet nicht zwangsläufig auch bessere Software. Im Fall der neuen Playstation stimmt es aber, denn die größere Rechenleistung ermöglicht es Entwicklern aufwendige Algorithmen wie das Raytracing zur Verbesserung der Grafik zu nutzen. Raytracing schafft es virtuelle Welten noch realistischer darzustellen, als sie es ohnehin schon sind, indem es das Verhalten von Licht berechnet und realistisch in die Simulation überträgt.

Das was die allermeisten Playstation-Nutzer gehofft haben, wird mit der Playstation 5 Wirklichkeit, die Abwärtskompatibilität. Sony bestätigte, dass es möglich sein wird mit der PS5 auch bereits gekaufte PS4 Spiele zu spielen. Der Konzern arbeitet stetig mit den Entwicklerteams der beliebten Spiele zusammen, um die wichtigsten Games an die PS5 anzupassen. Nicht jedes PS4-Spiel wird auf der PS5 spielbar sein, aber mit den wichtigsten ist definitiv zu rechnen. Rund 4000 PS4-Titel sollen gleich zu Beginn abwärtskompatibel sein.

Und nicht nur das, es gibt Gerüchte, dass auch Zubehör wie VR-Brille, Controller und CO. Auf der PS5 weiterverwendet werden können. Apropos Controller, auch hier hat Sony sich einiges einfallen lassen, was das Gaming-Herz höherschlagen lässt. Der neue PS5 Controller wird mit verbesserten Vibrationsmotoren, eingebautem Mikrofon und einem eingebauten Motor, der den Controller-Sticks Widerstand erzeugen lässt, ausgestattet. Das Ganze nennt Sony „haptisches Feedback“ und soll den Gamer durch realitätsnahe Simulation der Kräfte noch tiefer ins Spielerlebnis sinken lassen.

Playstation mit HDMI 2.1 und 32 GBit/s?

Bei der HDMI 2.1 Funktion haben sich natürlich nach dem Release die ersten Testern drangemacht und die Konsole untersucht. So auch Vincent Teoh, der in seinem Video erläutert, dass die Playstation 5 bei 4K mit 60 Hz, 12 Bit Farbtiefe und 4:4:4 (RGB) 32 GBit/s übertragen kann. Wenn die Framerate auf 120 Hz erhöht wird, also 4K mit 120 Hz, 12 Bit Farbtiefe, wechselt die Playstation 5 auf 4:2:2 Farbunterabtastung, so dass sie innerhalb der 32 GBit/s bleibt. Vicent folgert daraus, dass bei 32 GBit/s der HDMI-Chip gedeckelt ist. Voraussichtlich wird könnte dieses Limit durch ein Firmware-Update angehoben werden; es bleibt spannend.

https://www.youtube.com/watch?v=rpA4HfikU4w

Hat das Auswirkungen im Gameplay? Wahrscheinlich wirst Du keinen Unterschied entdecken. Aber: die Konsole holt eben (aktuell) nicht das aus HDMI 2.1 heraus, was möglich wäre (48 GBit/s mit 4K, 120 Hz, 4:4:4 und 12 Bit Farbtiefe).

Mit welchen Gaming-TVs kannst Du die volle Leistung der Playstation 5 auskosten?

8K, 4K oder Full HD?

Im Vergleich zur PS4, welche lediglich Gaming in Full-HD-Auflösung ermöglichte, bietet die PS5 durch die 4k-Gaming Unterstützung auch auf großen Fernsehgeräten ein gestochen scharfes Bild. Offiziell ist die PS5 in der Lage selbst Videos in 8K-Auflösung wiederzugeben. 8K gilt unter den meisten Experten aber eher als irrelevant, da die meisten Fernsehgeräte diese Auflösung zurzeit noch nicht unterstützen und die PS5 selbst ohnehin auf 4K als Standardauflösung ausgerichtet ist. Es soll in der Zukunft zwar möglich seine Filme in 8K mit der PS5 zu schauen, allerdings nicht in Form von Streaming. 8K-Gaming ist dagegen ziemlich sicher unmöglich mit einer Konsole, wie es die neue PS5 sein wird. Beim Fernseherkauf ist es sinnvoll, bei einem 4K TV zu bleiben und auf 8K zu verzichten und das gesparte Geld effizienter zu nutzen. Aber natürlich funktioniert auch die Playstation 5 mit einem 8K Fernseher, da der TV selber das Upscaling übernimmt.

Reicht auch ein Full HD TV? Wenn alle von 4K, geschweige denn 8K-Fernsehern schreiben, stellt man sich als zufriedener Besitzer eines Full HD TVs selbstverständlich die Frage ob man sich für die PS5 ein neues Gerät anschaffen muss. Nüchtern betrachtet ein klares „Nein“. Denn auch mit einem Full HD-Fernseher kann man die PS5 nutzen und Spaß am Zocken haben. Der einzige Haken an der niedrigeren Auflösung dürfte bei großen Fernsehern auffallen. Das Bild eines 4K-Fernsehers ist nun einmal wesentlich schärfer. Je größer der Bildschirm und je kleiner der Sitzabstand zum Display, desto auffälliger ist dieser Unterschied.

Jegliches gestreamtes Videomaterial, ob von Netflix, Amazon Prime, oder sonstigen Konkurrenten, überschreitet die Grenze von 4K und 60 fps fast nie. Wenn Du Dir also einen neuen Fernseher wegen der höheren Bildwiederholungsrate zulegen möchtest, dann eher wegen der neuen Konsolengeneration. Doch auch hier kann man davon ausgehen, dass die Standard-Bildwiederholungsrate bei 30-60 fps liegen wird. Um grafisch komplexe Spiele auf 4K Bildqualität und mit 120 fps laufen zu lassen, sind PS5 und auch die neue Xbox Series X und Series S von ihrer Rechenleistung laut vieler Experten immer noch zu schwach.

Spiele mit 120 fps wird es demnach nur mit einer geringeren Auflösung oder bei einfach gehaltenen Spielen geben. Es besteht also kein Grund nur wegen der Bildwiederholungsrate auf einen neuen Fernseher umzusteigen.

Viel wichtiger hingegen ist die Eigenschaft der Variable Refresh Rate (VRR). Dieser Teil der HDMI 2.1 Spezifikation sorgt dafür, dass sich Konsole und TV zur Bildwiederholrate laufend syncen, sprich: sich darüber unterhalten. So kommt es nicht zu dem störenden Bildartefakt des Tearings, bei dem zwei Frames in einem Bild dargestellt werden, welches irgendwo in der Bildmitte zusammengefügt ist. Weiterer Vorteil der VRR-Technik ist der geringere Input Lag, also die verzögerte Darstellung der Bildsignale auf dem Bildschirm.

Eins kann Dir in Bezug auf den Fernseher-Kauf getrost egal sein, nämlich die Software deines Fernsehers. Du brauchst nicht extra viel Geld für ein gutes Betriebssystem oder spezielle Smart TV Features ausgeben, denn an der Stelle übernimmt die PS5. Sie ist sozusagen der Smart TV und ist wie auch schon die PS4 in der Lage alle möglichen Streamingdienste auf deinen Fernseher zu streamen.

HDMI 2.1: Braucht ein Fernseher das zum Zocken?

HDMI 2.1 bringt eine Vielzahl an technischen Verbesserungen mit sich und steht für Fernsehgeräte mit einer 4K Auflösung bei einer Bildwiederholungsrate von 100/120 Hertz, eARC, VRR, ALLM und dynamisches HDR. Vereinfacht gesagt sorgt HDMI 2.1 für ein schärferes, flüssigeres und farbengetreueres Bild, sorgt dank eARC für besseren Sound und minimiert durch VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) nervige Bildfehler und Input Lags beim Zocken auf der Konsole.

Die PS5 profitiert also massiv vom neuerdings verbauten HDMI 2.1 Standard. Aber aufgepasst, HDMI 2.1 verbessert lediglich das von der Konsole zum Fernseher übertragene Signal. Um wirklich das Maximum aus der Playstation rauszuholen muss der Fernseher, beziehungsweise die Soundbar selbst, auch eine hohe Bild- und Soundqualität aufweisen. Neben der Entscheidung zwischen OLED, QLED oder LED-TV ist für die Bildqualität besonders die Farbdarstellung und die Auflösung von Bedeutung. Hast Du einen 4K-TV mit HDR, dann brauchst Du Dir darüber im Grunde genommen keine Gedanken machen. Wenn Du jetzt noch ein Sound-System hast, welches nicht im Fernseher verbaut ist, dann kann man davon ausgehen, dass auch die Soundqualität Dich beim Zocken nicht enttäuschen wird.

Zum Start der Playstation 5 sieht es so aus, dass einige Features nicht unterstützt werden, z.B. der Auto Low Latency Mode und VRR. Das sind natürlich keine schönen Nachrichten, denn beispielsweise ALLM (automatische Umschaltung auf den Modus mit der geringsten Input Latenz über die gesamte Signalkette) ist ein Feature, welches bereits viele TVs und auch Microsofts Spielekonsole haben. Ob hier ein Update die Features hinzufügt, ist noch offen.

Input Lag und 100/120 Hz

Damit man beim ersten Mal zocken mit dem neuen Fernseher keine böse Überraschung erlebt und der Controller die eingegeben Befehle auch in Echtzeit über die Konsole an den Fernseher weiterleitet, sollte man Fernseher mit einem Input Lag von mehr als 30ms tunlichst vermeiden. Je geringer der Input Lag, desto weniger Verzögerung gibt es bei der Eingabe von Befehlen über den Playstation-Controller. Fernseher, welche HDMI 2.1 unterstützen haben gleichzeitig auch immer einen Gaming Modus, der automatisch beim Einschalten der Konsole ausgeführt wird und den Input Lag auf Kosten der Bildnachbearbeitung herunter setzt.

Im Großen und Ganzen gibt es entweder Fernsehgeräte mit einer Bildwiederholrate von 50/60 Hz (je nach Standort auf der Welt variieren die Angaben) oder mit 100/120 Hz. Zukunftssicherer ist selbstverständlich der Fernseher mit der höheren Bildwiederholungsrate, da dieser auch bei schnellen Bewegungen eine höhere Schärfe bietet.

Samsung: Die meisten QLEDs haben HDMI 2.1

Auch wenn Samsung zunächst etwas anderes angekündigt hatte und HDMI 2.1 den 8K-Modellen vorbehalten wollte, sind die meisten QLEDs aus 2020 mit zumindest einem HDMI-2.1-Anschluss ausgestattet. Allerdings weist auch dieser in der Regel nur die limitierten 40 Gbit/s auf. Dies ist aber auch ausreichend, wie wir bereits weiter oben geschildert haben.

Los geht es bei Samsung ab dem QLED-Modell Q70T, den es bereits zu relativ günstigen Preisen gibt. Alle QLED-Modelle der Generation 2020 ab dem Q70T aufwärts sind also ideal für die Xbox Series X oder Playstation 5 gewappnet. Einzig der noch darunter eingestufte Q60T sowie der kleinste Q80T mit 49 Zoll haben hier nur HDMI 2.0b.

Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, trifft mit dem Q70T eine gute Wahl. Das Gerät überzeugt mit einem guten Kontrast und hat, wie die meisten QLEDs von Samsung, einen sehr geringen Input Lag von nur 10 ms. Der Samsung Q80T punktet mit einer noch höheren Helligkeit des Bildes und FALD Hintergrundbeleuchtung, was vor allem beim Spielen am Tag ein wichtiger Punkt ist. Besonders hell ist das Oberklasse-Modell Q90T, aber eben auch deutlich teurer. Wenn Du ein 8K-Modell suchst, bist Du bei dem Q800T oder dem noch höherwertigen Q950T gut aufgehoben.

Abbildung Samsung GQ85Q70TGT
Abbildung Samsung QLED 4K Q80T 189 cm (75 Zoll) (Quantum Prozessor 4K, Direct Full Array, Quantum HDR 1500) [Modelljahr 2020]
Abbildung Samsung GQ75Q85TGT
Abbildung GQ75Q90TGT QLED 190,5 cm (75 Zoll) B 4K Ultra HD (Schwarz) (Versandkostenfrei)
Abbildung Samsung GQ85Q95T QLED-Fernseher (214 cm/85 Zoll, 4K Ultra HD, Smart-TV)
Abbildung Samsung GQ82Q800TGT
Abbildung Samsung GQ85Q950T QLED-Fernseher (214 cm/85 Zoll, 8K, Smart-TV)

SerieModelle
Q70TGQ55Q70T (875,00 €)
GQ65Q70T (1.177,52 €)
GQ75Q70T (1.502,99 €)
GQ85Q70T (2258,00 EUR)
QE55Q70T (749,99 €)
QE65Q70T (1.455,98 €)
QE75Q70T (1929,67 EUR)
QE85Q70T
Q80TGQ49Q80T (841,36 €)
GQ55Q80T (1.035,89 €)
GQ65Q80T (1.337,89 €)
GQ75Q80T (2.588,99 €)
QE49Q80T
QE55Q80T (1.405,04 €)
QE65Q80T
QE75Q80T
QE85Q80T (3499,00 EUR)
Q85TGQ49Q85T (1168,77 EUR)
GQ65Q85T (1700,00 EUR)
GQ75Q85T (2241,04 EUR)
Q90TGQ55Q90T (1.586,98 €)
GQ65Q90T (1897,99 EUR)
GQ75Q90T (2499,00 EUR)
QE55Q90T (1398,90 EUR)
QE65Q90T (1897,89 EUR)
QE75Q90T (3133,13 EUR)
Q95TGQ55Q95T (1647,99 EUR)
GQ65Q95T (2244,00 EUR)
GQ75Q95T (3289,00 EUR)
GQ85Q95T (5076,89 EUR)
QE55Q95T (1627,38 EUR)
QE65Q95T (2.686,68 €)
QE75Q95T (3799,00 EUR)
QE85Q95T (4932,91 EUR)
Q800TGQ65Q800T (2439,00 EUR)
GQ75Q800T (3399,00 EUR)
GQ82Q800T (4761,10 EUR)
Q950TGQ65Q950T (4699,00 EUR)
GQ75Q950T (6199,00 EUR)
GQ85Q950T (11209,10 EUR)

LG bietet eine große Auswahl an TVs mit HDMI 2.1

LG bietet nicht nur die größte Auswahl an Fernsehern mit HDMI 2.1, sondern viele Geräte sind sogar mit gleich zwei oder sogar vier HDMI-Ports mit dem neuesten Standard ausgestattet. Das ist vor allem für alle interessant, die neben der neuen Xbox Series X oder Series S auch die neue PlayStation 5 kaufen wollen und beide Konsolen per HDMI 2.1 zeitgleich mit dem Fernseher verbinden wollen.

Los geht es bei LG mit HDMI 2.1 bereits in der Mittelklasse. In der NANO-Serie, die den SM-Modellen aus dem vergangenen Jahr folgt, gibt es HDMI 2.1 bereits ab dem LG NANO86. Bei den höherwertigen OLEDs stehen unter anderem der LG OLED BX mit zweimal eingeschränktem HDMI 2.1 zur Wahl. Noch besser ausgestattet ist der CX mit Black Frame Insertion bei 120 Hz und einem Input Lag von ca. 14 ms bei 60 Hz sowie 7 ms bei 120 Hz zur Wahl. Das Ende der Fahnenstange bildet der LG OLED ZX mit viermal vollem HDMI 2.1 und 8K-Auflösung.

Allerdings gilt auch bei LG, dass die meisten Modelle mit auf 40 Gbit/s gestutztem HDMI 2.1 kommen. Wer den vollen Speed sucht, der wird unter anderem bei den OLEDs B9 und C9 aus 2019 fündig, die noch vier vollwertige HDMI-2.1-Anschlüsse aufweisen.

Abbildung LG 65NANO867NA 164 cm (65 Zoll) NanoCell Fernseher 100 Hz [Modelljahr 2020]
Abbildung LG 86NANO906NA 217 cm (86 Zoll) NanoCell Fernseher (4K, Triple Tuner (DVB-T2/T,-C,-S2/S), Dolby Vision, Dolby Atmos, Cinema HDR, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG 65NANO917NA 164 cm (65 Zoll) NanoCell Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]

SerieModelle
NANO8649NANO867NA
55NANO867NA (802,99 €)
65NANO867NA (1.108,95 €)
NANO9075NANO906NA (1.798,99 €)
86NANO906NA (2.992,88 €)
NANO9155NANO917NA (865,13 €)
65NANO917NA (1.179,00 €)
BXOLED55BX9LB
OLED65BX9LB
CXOLED48CX6LB
OLED48CX8LC
OLED48CX9LB (1.656,19 €)
OLED55CX6LA
OLED55CX8LB (1599,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.615,64 €)
OLED65CX6LA (2.034,60 €)
OLED65CX8LB (2199,00 EUR)
OLED65CX9LA (2.180,23 €)
OLED77CX6LA
OLED77CX9LA (4.379,00 €)
GXOLED55GX6LA (1.699,99 €)
OLED55GX9LA (1.990,00 €)
OLED65GX6LA
OLED65GX9LA (2.879,00 €)
OLED77GX6LA
OLED77GX9LA (5.929,00 €)
ZXOLED77ZX9LA
OLED88ZX9LA

Sony 2020 mit nur mit zwei Modellen

Deutlich kleiner als bei LG und Samsung fällt die Auswahl bei Sony aus. Derzeit sind nur zwei Modelle mit HDMI 2.1 ausgestattet und unterstützen damit 4K/UHD bei 120 Hz. Dies ist zum einen der 4K-TV XH90 sowie der ZH8 mit 8K. Beide Geräte sind mit einem FALD-Panel ausgestattet. Alle anderen Modellreihen wie die OLED-Geräte der A9-Serie unterstützten derzeit kein HDMI 2.1.

Sony hat für den XH9005 jedoch erst ein HDMI 2.1 Update angekündigt; der XH9005 unterstützt zum Marktstart noch nicht die HDMI 2.1 Features. Zwar suggeriert ein Video von Sony, dass die TVs XH9005 und ZH8 für die Playstation 5 gerüstet sind, dennoch muss das Versprechen erst einmal eingelöst werden.

Abbildung Sony KD-75XH9005
Abbildung KD-85ZH8

SerieModelle
XH9005KD-55XH9005 (749,62 EUR)
KD-65XH9005 (1328,00 EUR)
KD-75XH9005 (1944,00 EUR)
ZH8KD-75ZH8 (6.499,00 €)
KD-85ZH8 (8.999,00 €)

Panasonic ohne volle HDMI 2.1 Unterstützung

Noch trüber sieht es bei Panasonic aus. Hier unterstützen die Geräte ab dem HXW804 aufwärts zwar allesamt ALLM. Von echtem HDMI 2.1 mit 120 Hz bei 4K und VRR sind sie aber weit entfernt.

Auch bei anderen Herstellern ist die Auswahl an Fernsehern mit HDMI 2.1 sehr überschaubar bis gar nicht existent. Es kommen aber nach und nach immer mehr Modelle mit dem neuen HDMI-Standard 2.1 auf den Markt, die dann auch bestens für die neue Konsolengeneration von Microsoft und Sony gewappnet sind.

Fazit

Die Playstation setzt die Maßstäbe im Gaming Bereich ein gutes Stück nach oben und Du kannst davon ausgehen, dass sie in naher Zukunft in den allermeisten Wohnzimmern stehen wird. Doch das ist kein Grund zur Panik! Auf keinen Fall solltest Du etwas überstürzen und einen Fernseher kaufen, der Dich im Nachhinein doch nicht zufrieden stellt. Geh die Sache langsam an, lass Dir Zeit beim Kauf und schlage dann im perfekten Moment zu.

Die Games-Publisher und Fernseher-Hersteller brauchen ihre Zeit um mit der nächsten Generation Konsolen „warm“ zu werden, die neuen Features voll auszunutzen und dadurch das Gameplay und die Qualität zu erhöhen. Auch wenn ein Full-HD-Fernseher nicht gerade das ist, was man sich unter PS5-Fernseher vorstellt, funktionieren wird die neue Konsole auf so gut wie allen Geräten. Wer seinen Fernseher weiter nutzen möchte und wartet bis dieser kaputt geht oder man ein Schnäppchen im Katalog findet, dem wird die PS5 genauso gute Dienste erweisen.

Wenn es doch ein neuer Fernseher werden soll, aus welchen Gründen auch immer, dann empfehlen wir Dir wärmstens Dich zukunftsorientiert zu entscheiden. Dazu gehört eine Bildwiederholungsrate von 100/120 Hz, 4K-Auflösung, VRR und eARC. Bestenfalls suchst Du Dir ein Gerät mit vollständiger HDMI 2.1 Unterstützung und gibst den Sound über ein hochwertiges externes Audio-Wiedergabegerät aus. Allzu tief wirst Du nicht in die Tasche greifen müssen, wenn Du Dich für einen LED-TV ohne 8K und spezielle Smart TV Features entscheidest.

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Sony XH9005 vs. LG OLED BX Kaufberatung und TV-Vergleich 2020: Lieber FALD LCD oder OLED Technik?

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Wer einen neuen Fernseher in der höheren Preisklasse bis hin zur Premium-Klasse sucht, hat unter anderem die beiden Kandidaten Sony XH9005 und LG OLED BX zur Auswahl.

Doch welcher ist die bessere Wahl? Das günstigere LCD-Gerät mit FALD von Sony oder der teurere OLED-TV aus dem Hause LG? Und welcher ist als Gaming TV besser geeignet? Genau dieser Frage gehen wir in unserem Vergleich des Sony XH9005 und dem LG OLED BX nach.

Abbildung SONY KD-75XH9005 LED TV (Flat, 75 Zoll/189 cm, UHD 4K, SMART TV, Android TV)
Abbildung LG OLED65BX9LB OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 5.0 mit ThinQ)
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Sony XH9005 und LG OLED BX

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony XH9005 und LG OLED BX.

  Sony XH9005 LG OLED BX
Design
Abbildung SONY KD-75XH9005 LED TV (Flat, 75 Zoll/189 cm, UHD 4K, SMART TV, Android TV)
 
Abbildung LG OLED65BX9LB OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 5.0 mit ThinQ)
Bild 100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED

32 Dimming-Zonen

VA-LCD Panel

10 Bit

Triluminos Display

X1 4K HDR Bildprozessor

X-tended Dynamic Range

OLED-Panel

10 Bit Farbtiefe

Alpha 7 Gen 3 Bildprozessor

Perfect Viewing Angle

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

True Color Accuracy (17x17x17 LUT)

4K Upscaler

AI Picture

Image Enhancing mit Double Step Noise Reduction

Ton 2.0 Kanal Audiosystem

20 Watt Ausgangsleistung (2 x 10 Watt)

eARC (enhanced ARC) nach Firmware-Update

Dolby Digital, DTS

2.2 Kanal Audiosystem

40 Watt Ausgangsleistung

Down Firing

Dolby Atmos

eARC

Kein DTS

AI Sound mit Adaptiv Sound Control

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

Ausstattung Android TV 9.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift (eingeschränkt bedienbar)

WebOS 5.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Magic Remote

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

HFR mit 4K via HDMI

2 x HDMI 2.1, 2 x HDMI 2.0b

Input Lag 15 ms Full HD- und UHD-Auflösung

VRR nach Firmware-Update, Freesync und G-SYNC unbekannt

Automatic Low Latency Mode (ALLM) nach Firmware-Update

15 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

11 ms UHD VRR

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

NVidia G-Sync

Freesync (wird 2020 per Firmware-Update laut LG nachgeliefert)

Einschränkungen keine DTS-Unterstützung
Aktuelle Preise KD-55XH9005 (970,00 EUR)
KD-65XH9005 (1289,00 EUR)
KD-75XH9005 (1948,63 EUR)
OLED55BX9LB (1249,00 EUR)
OLED65BX9LB (1932,77 EUR)

UVP im Vergleich

Der LG OLED BX ist aufgrund seiner relativ jungen OLED-Technik noch etwas teurer als der Sony mit LCD Technik („Junge“ OLED-Technik im Vergleich zur quasi steinalten LCD-Technik). Für ein 55 Zoll Modell muss man für den OLED mit UVP noch ca. 400€ mehr investieren. Bei 65 Zoll sind es bereits 1000€ mehr. LG lässt sich also die OLED-Technik noch mit deutlich höheren Preisen bezahlen.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
55 OLED55BX 1.799 € 33 € KD-55XH9005 1.399 € 25 €
65 OLED65BX 2.799 € 43 € KD-65XH9005 1.799 € 28 €
75 KD-75XH9005 2.499 € 33 €

Der Sony ist nicht nur etwas günstiger, sondern steht auch mit einer 75 Zoll Bildschirmdiagonale zur Verfügung. Wenn Du einen LG OLED mit mehr als 65 Zoll Diagonale haben möchtest, musst Du Dir den LG OLED CX mit 77 Zoll anschauen. Dieser ist aber auch deutlich teurer.

Lohnt sich denn der Aufpreis für den LG OLED BX gegenüber dem Sony XH9005? Lies jetzt alle Details zu den Bildeigenschaften der beiden TVs im Vergleich.

Bild im Vergleich

Der größte Unterschied zwischen den beiden Geräten ist natürlich das Panel. Sony setzt auf ein VA-LCD-Panel. Bei der Hintergrundbeleuchtung kommt die FALD-Technik (Full Arry Local Dimming) zum Einsatz. Das Panel wird hierfür in 32 Dimming-Zonen unterteilt, was gerade bei den größeren Modellen nicht wirklich viel ist.

LG setzt beim BX hingegen auf die OLED-Technik. Dank der selbstleuchtenden Pixel hat dies ein unendlich hohes Kontrastverhältnis zur Folge. Direkt benachbarte Bildpunkte könnten in strahlendem Weiß und tiefstem Schwarz erstrahlen. Der XH9005 kommt hingegen nur auf ein natives Kontrastverhältnis von 4200:1 sowie mit Local Dimming auf 4800:1, was aber ebenfalls gute Werte sind.

Die native Bildwiederholrate liegt bei beiden Modellen bei 100 Hz. Allesamt setzen sie Black Frame Insertion (BFI) ein, um Bewegungen flüssiger darzustellen. Für die Bildverarbeitung und Bilderverbesserung der Darstellung auf dem Triluminos Display ist beim Sony der exzellente X1 4K HDR Bildprozessor mit X-tended Dynamic Range verantwortlich. Bei LG kommt der Alpha 7 Gen 3 Bildprozessor mit 4K Upscaler, AI Picture, Image Enhancing mit Double Step und Noise Reduction zum Einsatz. Sony ist bei der Bildaufbereitung mit etwas Abstand unser Favorit, die X1 Prozessoren in den verschiedenen Abstufungen gelten als die besten auf dem Markt.

Vergleichen wir die maximale Helligkeit des Bildes, zeigt sich ein relativ ausgeglichenes Bild. Bei einem Testbild mit 10 Prozent Weißanteil weist der XH9005 von Sony bei SDR-Content mit 460 cd/m² gegenüber 400 cd/m² das etwas hellere Bild auf. Dafür bietet der LG OLED BX bei HDR mit 540 cd/m² zu 450 cd/m² die höhere Helligkeit. Vergleichen wir die noch relevanteren Ergebnisse für echten Content, hat der Sony XH9005 zweimal die Nase vorne. Er erreicht sowohl bei SDR (500 zu 290 cd/m²) als auch HDR (560 zu 450 cd/m²) die höheren Helligkeitswerte.

OLEDs haben jedoch das Manko, dass sie die volle Leuchtkraft nicht über längere Zeit wiedergeben können, weil sonst die Lebensdauer der einzelnen OLEDs rapide abnimmt. Dafür wurde der Automatic Brightness Limiter (ABL) eingeführt, der das Display bei hoher Helligkeit nach einer gewissen Zeit herunterdimmt. Das ist bei LCDs (zumindest in diesem sichtbaren Ausmaß) nicht der Fall.

Dafür ist das Bild beim OLED-Modell deutlich blickwinkelstabiler. Die Helligkeit verändert sich erst ab einer Abweichung von 63 Grad von der senkrechten Blickachse. Schwarzwerte nehmen sogar erst ab 70 Grad ab, während Farben ihre Sättigung bereits ab 31 Grad verlieren. Bei allen Werten ist das Gerät dem Sony XH9005 deutlich überlegen, der nur auf 34 Grad bei der Helligkeit, 16 Grad bei Schwarzwerten und 25 Grad bei Farben kommt. Damit ist der OLED BX gerade für geräumige Wohnzimmer mit ausladender Sitzecke das bessere Gerät.

Die Auflösung pro Farbkanal liegt bei beiden Modellen bei vollen 10 Bit, also nicht bei „geschummelten“ 8 Bit + FRC. Dennoch bietet der LG OLED BX die deutlich bessere Farbwiedergabe. Das Gerät deckt den kleineren Farbraum DCI P3 zu 96% und den größeren Rec.2020 zu 72% ab. Der Sony XH9005 kommt hier „nur“ auf 86% bzw. 63%. Beim Farbvolumen liegt der BX ebenfalls deutlich vorne. Er kommt bei DCI P3 auf 83% und bei Rec.2020 auf 74%, während der XH9005 nur Werte von 76% und 67% erreicht.

Für dunkle Räume ist der LG OLED BX also aufgrund der OLED-Technik, der satten Farben und des perfekten Kontrast und Schwarzwerts der Favorit. Auch beim Schauen von verschiedenen Sitzpositionen ist der LG BX besser geeignet als der Sony XH9005 mit dem LCD-Panel. Wenn Du häufig im Hellen schaust und ein helles Bild bevorzugst oder immer mittig vor dem TV sitzt, dann könnte der XH9005 ebenfalls eine sehr gute oder manchmal auch die bessere Wahl sein.

Eigenschaft Sony XH9005 LG OLED BX
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 4200:1 nativ, 4800:1 local dimming unendlich:1
Paneltyp VA LCD OLED
Hintergrundbeleuchtung FALD
SDR Peak 10% 460 cd/m² 400 cd/m²
HDR Peak 10% 450 cd/m² 540 cd/m²
SDR Real Scene 500 cd/m² 290 cd/m²
HDR Real Scene 560 cd/m² 450 cd/m²
Veränderung der Farben ab 25° 31°
Veränderung der Helligkeit ab 34° 63°
Veränderung der Schwarzwerte ab 16° 70°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 86% 96%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 63% 72%
Farbvolumen DCI P3 76% 83%
Farbvolumen Rec.2020 67% 74%
BFI  Ja, fix mit 120 Hz ja
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit

Quelle: teilweise rtings.com

Ton

Für die Tonwiedergabe ist beim LG OLED BX ein 2.2 Kanal Audiosystem verantwortlich. Dieses setzt sich aus zwei Kanälen mit je 10 Watt und 20 Watt Woofer zusammen, sodass eine Gesamtleistung von 40 Watt entsteht. Dank den beiden Subwoofern kommt das Gerät bei der Wiedergabe bis 67 Hz tief. Das schafft der Sony XH9005 mit seinem 2.0 Kanal Audiosystem mangels Tieftonlautsprecher nicht. Er kommt mit seinen Breitband-Lautsprechern mit Bassreflex nur bis 95 Hz tief.

Dafür verbaut Sony seine X-Balanced Speaker, die für einen volleren Klang durch einen Nierenförmigen Aufbau sorgen sollen. Ob Du in Deinem Wohnzimmer den Unterschied hören würdest, bezweifeln wird. Für volleren Klang und mehr Bass musst Du zu einem Soundbar- oder AV-Receiver-Setup mit passenden Lautsprechern setzen.

Die beiden Lautsprecher im LG OLED BX arbeiten nach dem Down-Firing-Prinzip, sind also nach unten gerichtet und verteilen so die Klangwellen im Raum. Zudem setzt LG auf AI Sound mit Adaptiv Sound Control und 5.1-Upmixing sowie Bluetooth Surround Ready. Letztgenannte Technologie ermöglicht, dass mit zwei beliebigen (aber gleichen) Bluetooth-Lautsprechern ein Surround-System aufgebaut werden kann. Zusätzlich unterstützen beide TVs Dolby Atmos via TrueHD via eARC. Die Dekodierung des DTS-Audio-Codecs bleibt Sony vorbehalten, da die 2020er TVs von LG DTS nicht mehr unterstützen.

HDR-Unterstützung

Hinsichtlich der HDR-Unterstützung gehen beide Modelle Hand in Hand. Sowohl Sony als auch LG zählen zur „Dolby Vision“-Fraktion, unterstützten also diesen mit HDR10+ konkurrierenden HDR-Standard. Dazu sind natürlich auch die obligatorischen HDR10 und HLG mit an Bord, aber eben kein HDR10+.

Dies ist ein wichtiger Punkt, den gerade Filmfans bei der Anschaffung beachten sollten. Denn alle Zuspieler sowie das Videosignal sollten möglichst dann in Dolby Vision und nicht HDR10+ vorliegen, um von den besonders kontrastreichen Bildern zu profitieren.

Ausstattung

Einen Teil seines höheren Preises kann der LG OLED BX auch über seine Ausstattung rechtfertigen. Denn die ist zumindest punktuell etwas besser. Erkennbar ist dies unter anderem bei der Ausstattung mit Anschlüssen. Beide Modelle weisen jeweils vier HDMI-Anschlüsse auf. In beiden Fällen handelt es sich um das neue HDMI 2.1. Allerdings drosselt Sony den Standard beim XH9005 auf 32 Gbit/s herunter. LG schöpft mit 40 Gbit/s zwar auch nicht das volle Potential von 48 Gbit/s aus, kommt dem aber näher. In der Praxis dürfte dies aber für die meisten Nutzer keinen Unterschied machen, da beide Geräte 4K-Signal mit 120 Hz wiedergeben können und eARC sowie VRR und ALLM unterstützten (wenn bei Sony auch erst nach einem kommenden Update).

Offen ist natürlich, ob der Sony XH9005 durch ein HDMI Update höhere Übertragungsraten und damit eine bessere Farbauflösung unterstützt. Bei Sony würden wir uns aber ehrlicherweise nicht auf Update-Ankündigungen verlassen: da wurde in der Vergangenheit leider durch unerfüllte Versprechungen viel verbrannte Erde hinterlassen.

Bei den USB-Anschlüssen weist der LG OLED BX mit drei zu zwei einen mehr auf, was aber nicht den relevanten Unterschied machen dürfte. Beide Geräte haben zudem noch je einen optischen digitalen Audioausgang, einen Kopfhöreranschluss, einen Composite sowie LAN zu bieten. Alternativ zum Netzwerkkabel können beide Geräte auch kabellos via WLAN mit dem Internet verbunden werden.

Für den TV-Empfang verbauen beide Hersteller einen Twin-Tuner für 2 x DVB-T2/C/S2. Das bedeutet, dass die Geräte zeitnah ein Programm via USB-Speichermedium aufnehmen (PVR) und ein anderes wiedergeben können. Auch TimeShift, also das zeitversetzte Fernsehen, beherrschen beide Modelle. Als Betriebssystem setzt Sony auf Android 9, LG setzt auf sein eigenes webOS 5.0.

Nutzer des LGs können auf den LG Content Store zugreifen und dort Apps und Medien laden. Natürlich ist ähnliches auch beim Sony XH9005 möglich, schließlich sind beides Smart-TVs. Als weitere Features bietet LG die Art Gallery (Anzeige von bildschirmfüllenden Kunstwerken), die Smart-Home-Plattform LG ThinQ sowie Kompatibilität zu Apple AirPlay 2 und HomeKit. Google Assistant und Amazon Alexa sind integriert. Hinsichtlich der beiden Sprachassistenten sowie AirPlay 2 und HomeKit steht der XH9005 in nichts nach. Zusätzlich bietet das Gerät unter anderem den Netflix Calibrated Mode und Chromecast.

Neben der Sprachsteuerung können beide Geräte natürlich auch über die beiliegende Fernbedienung auf die „altmodische“ Methode bedient werden. LG legt die Magic Remote bei. Alternativ ist auch die Fernsteuerung über die LG ThinQ App samt Sprachsuche möglich. Auch die Fernbedienung von Sony ist mit Sprachsteuerung ausgestattet, diese ist jedoch eher wie eine klassische Fernbedienung ohne Zeigerkonzept von LGs WebOS.

Gaming und Input Lag

Wenn du einen Fernseher suchst, den du an deine Spielekonsole anschließen kannst, ist der LG OLED BX (zumindest derzeit noch) die bessere Wahl. Das gilt vor allem dann, wenn du eine der beiden Next-Gen-Konsolen Sony PlayStation 5 oder Microsoft Xbox Series X dein Eigen nennst.

Beim Input Lag liegen beide Modelle zwar noch komplett gleichauf. Die Eingangsverzögerung liegt bei beiden TVs sowohl bei Full HD als auch 4K bei 15 ms. Das ist ein solider Wert, der keinerlei Einfluss auf den Spielfluss haben sollte.

Allerdings ist der LG OLED BX abseits des Input Lags die deutlich bessere „Spielemaschine“. Denn das Gerät unterstützt von Hause aus ALLM (Auto Low Latency Mode), schaltet also beim Spielen automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz. Auch VRR (Variable Refresh Rate), also eine an die Konsolen-GPU angepasste Bildwiederholungsrate, beherrscht das Gerät. Gleiches gilt für Nvidia G-SYNC. AMD FreeSync soll zeitnah per Update folgen.

Update ist ein gutes Stichwort. Denn sowohl ALLM als auch VRR will Sony beim XH9005 ebenfalls nachliefern. Wann dies der Fall ist, ist uns allerdings derzeit nicht bekannt. Wie es bei Freesync und G-Sync ausschaut, ist ebenfalls nicht bekannt.

Eigenschaft Sony XH9005 LG OLED BX
Input Lag 1080p 15 ms 15 ms
Input Lag 4K 15 ms 15 ms
Input Lag 1080p VRR (via Firmware-Update) 6 ms
Input Lag 4K VRR (via Firmware-Update) 11 ms
ALLM ja (via Firmwareupdate) ja
HDMI Forum VRR (via Firmware-Update) ja
Freesync (via Firmware-Update?) ja (wird per Update nachgeliefert)
G-SYNC (via Firmware-Update?) ja
eARC ja (via Firmwareupdate) ja
HDMI 2.1 Bis 32 GBit/s bis 40 Gbit/s

Vincent Teoh hat sich den Sony XH9005 und seine HDMI 2.1 und Gaming Eigenschaften im Detail angeschaut:

Unterschiede im Design

Nicht nur bei der technischen Ausstattung unterscheiden sich die Geräte, sondern auch beim Design. LGs OLED BX steht auf einem breiten und mittig positionierten Fuß. Das ist praktisch, wenn der Fernseher auf einem Schrank oder Tisch steht, der kleiner ausfällt als die Breite des TVs.

Beim Sony XH9005 gibt es nur die Standfüße außen. Besser ist es bei den Schwestermodellen XH9077 und XH9096 geregelt, denn diese bieten bei den Metallfüßen zwei Aufstellungsmöglichkeiten. Zum einen können sie weit außen am Gerät positioniert werden, zum anderen aber auch weit in die Mitte geklappt werden. So hast Du als Käufer die Wahl, welche Aufstellungsmethode besser zu Deiner Einrichtung passt – praktisch.

Sony fasst den Bildschirm des XH9005 mit einem 9 mm dünnen Rahmen in Silber ein. Die Displayumrandung beim LG OLEX BX ist genauso dünn, allerdings in Anthrazit eingefärbt. Beide Ränder sind so dünn, dass sie beim Fernschauen kaum auffallen. Einen Pluspunkt kann der Fernseher von LG aufgrund der Panel-Technik ausspielen. Denn dank der nicht notwendigen Hintergrundbeleuchtung ist er an der dicksten Stelle mit 48 mm deutlich dünner als der 71 mm Tiefe messende Sony XH9005. Im oberen Bereich sowie an den Seiten ist das Gerät sogar nur wenige mm dünn, was eine elegante Optik aufweist. Von vorne sieht aus unserer Sicht hingegen der Sony XH9005 mit seinen beiden dünnen Füßen schicker aus als der LG OLED BX mit seinem breiten Fuß. Was Dir besser gefällt, musst Du für Dich entscheiden.

Abbildung SONY KD-75XH9005 LED TV (Flat, 75 Zoll/189 cm, UHD 4K, SMART TV, Android TV)
Abbildung LG OLED65BX9LB OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 5.0 mit ThinQ)

Datenblätter des Sony XH9005 und LG OLED BX im Vergleich

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-75XH9005, LG OLED65BX9LB
 KD-75XH9005OLED65BX9LB
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll
Bildschirmauflösung3.840 x 2.160UHD (3840 x 2160 Pixel)
BildwiederholrateX-Motion Clarity, Automatikmodus 
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W 
[...]

Aktuelle Angebote

Die Angebote zum Sony XH9005 und LG OLED BX haben wir Dir in unserer aktuellen Preisabfrage zusammengestellt:

Abbildung SONY KD-75XH9005 LED TV (Flat, 75 Zoll/189 cm, UHD 4K, SMART TV, Android TV)
Abbildung LG OLED65BX9LB OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 5.0 mit ThinQ)
SerieModelle
XH9005KD-55XH9005 (970,00 EUR)
KD-65XH9005 (1289,00 EUR)
KD-75XH9005 (1948,63 EUR)
BXOLED55BX9LB (1249,00 EUR)
OLED65BX9LB (1932,77 EUR)

Fazit

Der LG OLED BX kann vor allem beim Kontrast, der Farbwiedergabe und der Blickwinkelstabilität sowie der Gehäusedicke die Vorteile und Stärken von OLED ausspielen. Der LCD-TV XH9005 von Sony bietet dafür das etwas mehr an (dauerhafter) Helligkeit. Insgesamt liefert der OLED BX von LG aber das bessere Bild.

Auch bei Ausstattung für den Ton sowie die Anschlüsse hat LG leicht die Nase vorne. Weitere Pluspunkte sammelt der OLED BX im Gaming-Bereich, wo er (noch) seinem Kontrahenten überlegen ist.

Insgesamt ist der LG OLED BX im Vergleich zum Sony XH9005 also der bessere Fernseher, kann aber keine wirklich eklatanten Vorteile in die Waagschale werfen. Ob Dir dies den je nach Diagonale recht deutlichen Preisunterschied Wert ist, musst Du letztendlich mit Deinen Nutzungsgewohnheiten und Deinem Budget ausmachen.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Panasonic TV OLED Serie HZW 2020: Unterschiede und Vergleich der OLED-Fernseher der Panasonic HZW-Serie aus 2020

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Mit der Panasonic OLED Serie 2020 hat Panasonic die Nachfolger zu der OLED-Serie 2019 mit dem Namen GZW herausgebracht. Die Abstufungen sind gegenüber den 2019er Modellen geblieben. Dafür kamen mit den 2020er Modellen ein paar Neuerungen hinzu.

Abbildung Panasonic TX-65HZW984
Abbildung PANASONIC TX-65HZW1004 OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, my Home Screen 5.0)
Abbildung Panasonic TX-65HZW2004 Fernseher OLED 65 Zoll 164cm 4K UHD Smart TV HDR10+ EEK:A

Unser Artikel zeigt die die Unterschiede zwischen den jeweiligen OLED-Modellen von Panasonic aus dem 2020er TV Lineup auf und startet mit einer Übersicht über die wesentlichen Punkte. Namentlich sind es die TVs HZW984, HZW1004 und HZW2004. Die Panasonic OLEDs treten damit in Konkurrenz zur LG OLED X Serie und zu Sonys OLED A8 und A9 TVs.

Panasonic hat seine TV-Innovationen im Frühjahr 2020 auf der CES vorgestellt. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte weitere Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2020 von Panasonic.

Übersicht Panasonic OLED TV Lineup 2020

Die folgende Tabelle gibt Dir einen ersten Überblick über die verschiedenen Eigenschaften der Panasonic OLED TVs 2020. Die fett hervorgehobenen Begriffe sind jeweils die Unterschiede zu dem TV darüber.

Panasonic OLED TV Modell Eigenschaften
HZW984

 

TX-55HZW984

TX-65HZW984

Bild

OLED Panel

UHD Auflösung

HCX Pro Intelligent Bildprozessor

Smooth Motion Drive

Absolute Black

Wide Colour Spectrum

 

Ton

Reference Surround Sound

2 x 15 Watt Ausgangsleistung, 2.0 Kanal Audiosystem

Dolby Atmos

 

Ausstattung

HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Netflix Calibrated Mode

CalMAN ready

eARC (HDMI 2)

ALLM

Quattro-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 + TV > IP

HbbTV Operator App

PVR und Timeshift

my Home Screen 5.0 Smart TV System

Google Assistant, Alexa

 

Anschlüsse

4 x HDMI mit bis zu 4K/60p und HDCP 2.2

3 x USB

2 x CI+-Slot (Version 1.4)

1 x Composite Eingang

Optischer digitaler Audioausgang

Kopfhörerausgang

Ethernet, WLAN, Bluetooth

 

Design

Design Art & Interior

Gehäusefarbe Black-Metallic, Tiefe 58 mm

Runder Metallstandfuß, drehbar, Anthrazit-Metallic, ca. 39 cm x 35 cm

HZW1004

 

TX-55HZW1004

TX-65HZW1004

Abbildung PANASONIC TX-65HZW1004 OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, my Home Screen 5.0)
Bild

Master HDR OLED Panel

UHD Auflösung

HCX Pro Intelligent Bildprozessor

Smooth Motion Drive Pro

Absolute Black

Wide Colour Spectrum

 

Ton

Reference Surround Sound Plus, 360° Soundscape system

2 x 15 Watt Ausgangsleistung, 2.0 Kanal Audiosystem

Dolby Atmos

 

Ausstattung

HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Netflix Calibrated Mode

CalMAN ready

eARC (HDMI 2)

ALLM

Quattro-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 + TV > IP

HbbTV Operator App

PVR und Timeshift

my Home Screen 5.0 Smart TV System

Google Assistant, Alexa

Metall-Fernbedienung (beleuchtet)

 

Anschlüsse

4 x HDMI mit bis zu 4K/60p und HDCP 2.2

3 x USB

2 x CI+-Slot (Version 1.4)

1 x Composite Eingang

Optischer digitaler Audioausgang

Kopfhörerausgang

Ethernet, WLAN, Bluetooth

 

Design

Design Art & Interior

Gehäusefarbe Black-Metallic, Tiefe 58 mm

Runder Metallstandfuß, drehbar, Anthrazit-Metallic, ca. 39 cm x 35 cm

HZ1500 Modell nicht in Deutschland verfügbar

Technisch identisch zum HZW1004, zusätzlich

2.1.2 Kanal Audiosystem mit 80 Watt Ausgangsleistung mit Dolby Atmos Lautsprechern

HZW2004

 

TX-55HZW2004

TX-65HZW2004

Abbildung Panasonic TX-65HZW2004 Fernseher OLED 65 Zoll 164cm 4K UHD Smart TV HDR10+ EEK:A
Bild

Master HDR OLED Panel Professional Edition (ausgewählte Panels mit Feinabstimmung und gesteigerter Spitzenhelligkeit)

UHD Auflösung

HCX Pro Intelligent Bildprozessor

Smooth Motion Drive Pro

Absolute Black

Wide Colour Spectrum

 

Ton

360° Soundscape System Pro Tuned by Technics

140 Watt Ausgangsleistung

3.2.2 Kanal Audiosystem mit Dolby Atmos Lautsprecher

Dolby Atmos

 

Ausstattung

HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Netflix Calibrated Mode

CalMAN ready

eARC (HDMI 2)

ALLM

Quattro-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 + TV > IP

HbbTV Operator App

PVR und Timeshift

my Home Screen 5.0 Smart TV System

Google Assistant, Alexa

Metall-Fernbedienung (beleuchtet)

 

Anschlüsse

4 x HDMI mit bis zu 4K/60p und HDCP 2.2

3 x USB

2 x CI+-Slot (Version 1.4)

1 x Composite Eingang

Optischer digitaler Audioausgang

Kopfhörerausgang

Ethernet, WLAN, Bluetooth

 

Design

Design Art & Interior

Gehäuse und Standfuß Anthrazit-Metallic, Tiefe 78 mm

Standfuß rechteckig, 50 cm x 31 cm

Nach diesem Überblick kannst Du Dir die Details zu den jeweiligen Eigenschaften in den folgenden Kapiteln durchlesen.

Modellbezeichnungen der Panasonic OLED HZW-Serie

Panasonic bleibt seinem Namensschema treu und benennt seine 2020er OLEDs HZW. Damit gehen sie im Alphabet einfach einen Buchstaben gegenüber der Vorgängerserie weiter, welche noch OLED GZW Serie hieß.

Das Namensschema bleibt im Wesentlichen identisch, lediglich die Ziffern haben sich leicht angepasst.  Die deutschen Modelle sind unter den Modellbezeichnungen

  • HZW984
  • HZW1004
  • HZW2004

bekannt.

Wie bei anderen Herstellern gilt auch bei Panasonic innerhalb dieser Serie: je höher die Zahlenfolge ist, umso besser sind auch die Ausstattungsmerkmale. Auf die Details und die jeweiligen Unterschiede gehen wir in den folgenden Kapiteln ein.

Für die schweizer Käufer gibt es etwas andere Modellbezeichnungen; die Geräte sind jedoch technisch identisch:

  • HZC984
  • HZC1004
  • HZC2004

Außerdem gibt es für die restlichen europäischen Länder wiederum andere Modellbezeichnungen, deren Namen fast ähnlich lauten, wenn man die anderen Modelle bereits kennt:

  • HZ980
  • HZ1000
  • HZ1500
  • HZ2000

Hier findet sich also das Modell HZ1500, welches gegenüber dem HZ1000 ein etwas besseres Soundsystem mitbringt. Die Modelle tauchen in den jeweiligen Ländern mit einem Suffix auf. Für UK wird beispielsweise ein B angehängt (HZ980B, HZ1000B, HZ1500B, HZ2000B), für Polen beispielsweise ein E (HZ980E, HZ1000E, HZ1500E, HZ2000E). Außerdem findet sich in Australien und Neuseeland der Suffix U und Z (HZ980U/Z, HZ1000U/Z, HZ1500U/Z, HZ2000U).

Im Folgenden schauen wir uns die Gemeinsamkeit der OLED TVs an, um dann später auf die Unterschiede zu sprechen zu kommen.

Unverbindliche Preisempfehlung der HZW-Serie

Die Preisempfehlung zu den Panasonic OLED-TVs findest Du in der folgenden Tabelle. Die Straßenpreise weichen natürlich (i.d.R) nach unten ab.

Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
TX-65HZW2004 3.799 € 58 €
TX-55HZW2004 2.999 € 55 €
TX-65HZW1004 2.699 € 42 €
TX-55HZW1004 1.999 € 36 €
TX-65HZW984 2.436 € 37 €
TX-55HZW984 1.753 € 32 €

Auf den ersten Moment wirken die Preise etwas hoch angesetzt. Über die UVP kann man aber immer sehr schön die Preisvorstellungen zwischen den Herstellern vergleichen. So stuft beispielsweise LG seinen 65 Zoll großen CX mit einer UVP von 3099€ ein. Schaut man sich den 65 Zoll OLED GX an, liegt der Preis bereits bei 3999€. Den günstigsten OLED BX mit 55 Zoll gibt es laut UVP von LG für 1799€. Da sehen die Preise von Panasonic dann nicht mehr ganz so hoch aus.

Eine Übersicht über die aktuellen Preise gibt es hier:

SerieModelle
HZW984TX-55HZW984 (1599,00 EUR)
TX-65HZW984 (2417,00 EUR)
HZW1004TX-55HZW1004 (1916,43 EUR)
TX-65HZW1004 (2587,81 EUR)
HZW2004TX-55HZW2004
TX-65HZW2004 (3.299,00 €)

Gemeinsamkeiten der Panasonic HZW-Serie

Hier zeigen wir Dir die jeweiligen Gemeinsamkeiten der OLED-TVs von Panasonic aus der HZW-Serie auf.

Panel und Bildeigenschaften

Alle OLED-Panel, die Du in TVs wiederfindest, stammen aktuell aus dem Hause LG Displays. LG Displays versorgt LG Electronics, Sony und Panasonic mit Panel mit WRGB-Subpixel-Matrix. Das bedeutet, dass neben den leuchtenden Subpixeln in rot, grün und blau noch ein weißes Subpixel eingesetzt wird. Dieses sorgt für die notwendige Helligkeit.

In den Modellen HZW984 und HZW1004 werden die gleichen OLEDs eingesetzt. Lediglich das Modell HZW2004 hat ein getuntes Panel, auf das wir bei den Unterschieden näher eingehen.

Alle OLED-Modelle von Panasonic haben ein UHD-Display mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Einen 8K TV findest Du beim 2020er TV-Lineup von Panasonic nicht. Ebenso finden sich hier „nur“ TV mit einer Displaydiagonale von 55 und 65 Zoll. Die seit einigen Jahren verfügbare, aber noch deutlich teurere Variante mit 77 Zoll gibt es hier nicht. Ebenso wenig ein Modell mit der 2020 eingeführten Displaydiagonale von 48 Zoll. Wenn Du solche TV-Größen suchst, musst Du Richtung LG und Sony schauen.

OLED Panel haben die Eigenschaft, dass sie selbstleuchtende Pixel mitbringen und nicht – wie bei LCD – auf eine Hintergrundbeleuchtung angewiesen sind. Dadurch lassen sich auch einzelne Pixel separat abschalten (man könnte von einem Pixel-genauen Dimming sprechen). Resultat ist ein extrem guter Schwarzwert bei dunklen Szenen, was Panasonic durch den Marketing-Begriff Absolute Black hervorhebt.

OLEDs haben jedoch bei sehr dunklen Szenen das Problem, dass Details “absaufen”, also im Schwarz untergehen und gar nicht vom Zuschauer wahrgenommen werden können. Das nennt man auch „Black Crush“. Panasonic wirbt mit dem Spruch „World’s Lowest Calibration Points“. Bei einem Panasonic OLED kann man die Kalibrierung auf 5%, 2,5%, 1,3% und 0,5% Grau durchführen, was für eine sehr detaillierte Darstellung in diesen dunklen Bereichen sorgt. So soll Black Crush zuverlässig verhindert bzw. deutlich reduziert werden.

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Farbwiedergabe eines OLEDs. Panasonic nennt diese Eigenschaft in den Datenblättern Wide Colour Spectrum. Im DCI P3 Farbraum erreicht beispielsweise der HZW1004 eine Abdeckung von ca. 98% und im größer gefassten Rec.2020 Farbraum sind es ca. 72% laut einem Test von lesnumeriques.com. Das sind beides hervorragende Werte.

Ein wichtiger Teil der Bildqualität macht nicht nur das Panel selber, sondern auch der eingesetzte Bildprozessor aus. Panasonic gilt seit einigen Jahren neben Sony als derjenige Hersteller, der das Beste aus dem eingespeisten Signal mittels seines Bildprozessors herausholt. Eingesetzt wird der HCX Pro Prozessor (Hollywood Cinema Experience), der verschiedene Optimierungsstufen nutzt.

Beispielsweise teilt die Funktion Area Range Remaster das Bild in verschiedene Zonen auf und optimiert diese separat. Die Funktion Intelligent 4K Remaster sorgt für eine Verbesserung durch Rauschunterdrückung und Schärfeoptimierung am Bild. Für die scharfe Darstellung bei schnellen Bewegungen sorgt Smooth Motion Drive (bzw. Smooth Motion Drive Pro beim HZW1004 und HZW2004). Hiermit wird ein Algorithmus beschrieben, der eine Zwischenbildberechnung durchführt und die Bewegungsverarbeitung verbessert. Vorteil ist, dass es durch diese Funktion nicht zum berüchtigten Soap Opera Effekt kommt (wenn man ihn nicht zu hoch einstellt).

Insgesamt machen die Panasonic OLEDs aus dem TV-Lineup 2020 ein kontrast- und farbenreiches Bild und sorgen so für ein sehr gutes Seherlebnis. Die integrierten Funktionen sowie der HCX Bildprozessor sorgen für scharfe Bilder, auch wenn es schnelle Kameraschwenks gibt.

Lautsprecher und Audiowiedergabe

Als Lautsprecher-Setup kommt mindestens ein 2.0 Kanal Audiosystem zum Einsatz. Früher hätte man dazu Stereolautsprecher gesagt. Die Ausgangsleistung des kleinen Setups beträgt 2 x 15 Watt. Lediglich der HZW2004 hat ein deutlich potenteres Audiosystem (genau wie der HZ1500, welcher aber in Deutschland nicht verfügbar ist).

Erfreulicherweise unterstützt Panasonic im 2020er TV-Lineup den enhanced Audio Return  Channel (eARC). So lassen sich hochwertige Audiotracks via HDMI-Kabel an einen passenden AV-Receiver übertragen. Das klappte mit den letztjährigen Geräten noch nicht, da diese nur das auf eine bestimmte Datenrate begrenzte ARC unterstützten. Auch der optische digitale Audiokanal gibt nicht genug Bandbreite dafür her.

Zusätzlich wird der Audio-Codec Dolby Atmos unterstützt, welcher den Ton als Soundobjekte abspeichert und damit für einen perfekten Surround-Sound sorgen kann (wenn die Tonspur auch dekodiert wird, wie es die Panasonics können). Erfreulicherweise können die Panasonic OLEDs auch noch DTS-Audio-Tracks dekodieren. Samsung und LG haben leider die Unterstützung für DTS aufgegeben.

HDR-Formate, Netflix Calibrated Mode, Filmmaker Mode und Dolby Vision IQ: alles dabei

HDR-Formate gibt es jede Menge. Die statischen HDR-Formate wie HDR10 und HLG können die meisten TVs dekodieren und damit das Hochkontrast-Material wiedergeben. HDR10+ und Dolby Vision gehören zu den dynamischen HDR-Formaten, die Szenen bzw. Bildweise die Metainformationen ändern können.

Panasonic ist einer der wenigen TV-Hersteller (und eigentlich der Größte), der alle relevanten HDR-Formate unterstützt. Dazu gehören die erwähnten Formate HDR10, HLG, HDR10+ und Dolby Vision. Wenn Du also einen Allrounder suchst und Dir die Zukunftsfähigkeit wichtig ist, dann wirst Du bei den Panasonic OLEDs in jedem Fall den richtigen TV finden.

Hinzu kommt die Unterstützung für Dolby Vision IQ, welches von Dolby entwickelt wurde und anhand von Helligkeitssensoren das Bild anhand der Raumhelligkeit optimal und vor allem automatisch einstellt. Mehr Details zu Dolby Vision IQ findest Du bei uns.

Weiterhin interessant für Film-Puristen ist der Filmmaker Mode. Das ist eine Bildeinstellung, bei der der Fernseher fast alle Bildverbesserungsalgorithmen abstellt. Dadurch sieht man den Film so, wie ihn der Produzent genau vorgesehen hat. Das mag nicht für alle der optimale Bildmodus sein, da er eventuell ein wenig zu dunkel wirkt. Dennoch kann es für diejenigen interessant sein, die tatsächlich einmal einen Film zu Hause unter Kinobedingungen sehen wollen. Mehr Details zum Filmmaker Mode gibt es hier.

Der Netflix Calibrated Mode ist für den gesamten Netflix-Content vorgesehen und stellt den TV so ein, wie die Content-Produzenten einen Film von ihrem Publikum gesehen haben wollen. Damit ist der Netflix Calibrated Mode ähnlich zum Filmmaker Mode, nur eben für Netflix als Streaming-Anbieter.

Ausstattung

Alle Panasonic OLEDs sind Smart TV (was auch sonst) und haben das Smart TV System my Home Screen 5.0 integriert. Wie die anderen großen Hersteller setzt auch Panasonic auf ein „eigenes“ Betriebssystem, welches auf Basis des Firefox OS läuft. Einen Eindruck von my Home Screen in der Version 5.0 kannst Du Dir über dieses Video verschaffen.

Als Apps sind hier alle relevanten Streaming-Apps wie Netflix, Amazon Prime, Maxdome, Youtube und DAZN. Außerdem kann durch die HbbTV Operator App auf den Einsatz eines HD+-Moduls verzichtet werden und die privaten Sender über das Netzwerk in HD-Qualität zu Streamen (das befreit Dich aber nicht von den Abogebühren).

Eine weitere Besonderheit bei Pansonic ist der Quattro-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 + TV > IP. Neben den gängigen Empfangsvariante wie Kabel, Satellit und terrestrisches Fernsehen über Antenne kann der Fernseher außerdem noch als IP-Server im heimischen Netzwerk dienen und das TV-Programm für andere Panasonic Geräte im heimischen Netzwerk verfügbar machen. Das mag zwar eine Nische sein, aber sicherlich für den ein oder anderen speziellen Einsatzzweck nützlich sein.

Neben dem Empfang von zwei Sendern gleichzeitig ermöglicht auch der integrierte Personal Video Recorder (PVR), das Programm aufzuzeichnen oder Timeshift zu benutzen. Als Assistenten sind Google Assistant und Amazon Alexa im Smart TV System integriert.

Wie bei allen höherwertigen TVs bzw. OLED-Fernsehern sind alle Panasonic OLEDs CalMAN ready. Das bedeutet, dass Du mittels eines externen Colorimeters und passender Software den Fernseher automatisch kalibrieren lassen kannst. Dabei kannst Du eher günstige Colorimeter wie ein Spyder 5 oder ein XRite nehmen, bis hin zum C6 von Portrait oder ein sehr teures (und auch akkurates) Klein K10. Durch den in den TV integrierten Pattern Generator ersparst Du Dir ein externes Gerät, was die private Kalibrierung einfacher (und günstiger) macht. Wie der Kalibrierungs-Workflow funktioniert sowie weitere Details findest Du bei Portrait. Falls Du also regelmäßig eine Kalibrierung des Panels für eine realitätsgetreue Wiedergabe von Filmen durchführen willst, kann das hier ein ausschlaggebendes Argument sein.

Anschlüsse: leider keine volle HDMI 2.1 Unterstützung

Insgesamt sind die OLEDs auch Hardware-technisch sehr gut ausgestattet. Bei den Anschlüssen findest Du folgende:

  • 4 x HDMI (2.0b) mit bis zu 4K/60p und HDCP 2.2 mit eARC auf HDMI 2
  • 3 x USB
  • 2 x CI+-Slot (Version 1.4)
  • 1 x Composite Eingang
  • Optischer digitaler Audioausgang
  • Kopfhörerausgang
  • Ethernet, WLAN, Bluetooth

Bei den HDMI-Anschlüssen kannst Du über die Begrenzung auf 4K und 60p feststellen, dass es sich lediglich um HDMI 2.0b handelt. Von den 48 GBit/s bei HDMI 2.1 also keine Spur und damit auch keine Möglichkeit für 4K und 120p.

Panasonic hat lediglich die beiden HDMI 2.1 Features eARC und ALLM integriert. Mit eARC kannst Du hochwertige Audio-Tracks an externe Geräte übertragen. ALLM steht für Auto Low Latency Modus und unterstützt damit das automatische Umschalten auf den Game Mode, wenn die angeschlossene Spielekonsole das unterstützt. Dadurch entfällt das lästige Umschalten des Bildmodus, wenn Du immer mal wieder ein Spiel zocken willst. Mehr Details zum vollen Umfang von HDMI 2.1 findest Du bei uns.

Gaming: nicht optimal geeignet

Willst Du am TV zocken, müssen abhängig von Deinen Ansprüchen einige technische Kriterien erfüllt sein. Wenn Du die volle Ausstattung willst, gehören dazu ein niedriger Input Lag, Variable Refresh Rate mit HDMI Forum VRR, Nvidia G-SYNC oder AMD Freesync und der Auto Low Latency Mode (ALLM). Außerdem ist für die Next Gen Konsolen wie die Microsoft Xbox Series X/S oder die Sony Playstation 5 auch eine volle Unterstützung für die hohen Übertragungsraten von HDMI 2.1 interessant. Das brauchst Du, wenn der TV ein 4K Signal mit 120 fps anzeigen können soll.

Panasonic umwirbt leider nicht die Gamer, denn sie haben nur wenige Funktionen integriert. Dazu gehört ein einigermaßen niedriger Input Lag mit ca. 22 ms und ALLM. Der Input Lag ist bei anderen großen TV Herstellern zwar deutlich niedriger (ca. 10 ms), was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nur sehr ambitionierte Gamer merken werden.

Schlimmer wiegt hier die fehlende HDMI 2.1 Unterstützung, so dass „nur“ 4K mit 60 fps auf den Panasonic OLEDs möglich sein wird. Ebenso fehlt ein VRR-Modus, welcher das sogenannte Screen Tearing bei Spielen deutlich reduziert und auch den Input Lag senken kann.

Insgesamt ist ein Panasonic OLED zwar grundsätzlich zum Gaming geeignet, es gibt aber auch bessere TVs wie beispielsweise von LG, die volle HDMI 2.1 Unterstützung (bis zu 40 GBit/s) haben und VRR bieten.

Bildschirmdiagonalen mit 55 und 65 Zoll

Panasonic bietet bei seinen OLEDs lediglich die Bildschirmdiagonalen von 55 und 65 Zoll an. Die Big Screen Version mit 77 Zoll sowie die 2020 neu eingeführte 48 Zoll Variante findest Du nicht im TV-Lineup. Falls Du einen 77 Zoll großen OLED suchst, musst Du bei LG oder Sony im Big Screen Bereich schauen. Ebenso beim kleineren TV mit 48 Zoll und OLED Screen.

In den folgenden Kapiteln kannst Du die Unterschiede zwischen Panasonic OLEDs HZW984, HZW1004 und HZW2004 nachlesen. Außerdem findest Du auch ein paar Infos zum HZ1500, den es in Deutschland nicht zu kaufen gibt.

Panasonic HZW984 (TX-55HZW984, TX-65HZW984)

Der Panasonic HZW984 ist das “kleinste” OLED-Modell im 2020er TV-Lineup und wurde im September 2020 vorgestellt und auf den Markt gebracht. Der HZW984 bringt alle oben unter den Gemeinsamkeiten erwähnten Eigenschaften mit und bildet damit einen TV im Premium-Segment ab.

Abbildung Panasonic TX-65HZW984

Beim Design verwendet Panasonic den Begriff „Art & Interior“ und spielt damit auf den „ultraschlanken Bildschirm und den hauchdünnen Metallfuß“ an. Tatsächlich ist der Standfuß eine runde Metallplatte, die im hinteren Teil abgeschnitten ist. Der Fernseher selber steht mittig auf dem Fuß, was ihn drehbar macht. Sowohl der runde Standfuß als auch die Drehbarkeit ist mittlerweile bei den aktuellen TVs eine Seltenheit geworden. Falls Dir also diese Eigenschaft wichtig ist, könnte das hier ein guter TV für Dich sein. Der Standfuß hat Abmessungen von ca. 39 x 35 cm und ist in der Farbe Anthrazit-Metallic.

Mit einer Gehäusetiefe von ca. 58 mm ist der OLED gar nicht mal so dünn, wie Panasonic es in der Werbebotschaft weiß machen will. 58 mm sind auch nicht dick, aber LG schafft es beispielsweise, die Elektronik etwas flacher einzubauen. Mit dem LG GX bekommen sie sogar einen TV hin, der unter 30 mm dick ist. Betrachtet man die Rückseite des Panasonics, ist dieser leider keine Schönheit, so dass Du den TV nicht offen in den Raum stellen solltest. Mit einer Wand im Hintergrund wirkt der TV aber sehr hochwertig.

Der Panasonic HZW984 ist in den Bildschirmdiagonalen 55 und 65 Zoll verfügbar (TX-55HZW984, TX-65HZW984).

Panasonic HZW1004 (TX-55HZW1004, TX-65HZW1004)

Der Panasonic HZW1004 ist im Vergleich zum HZW984 etwas besser ausgestattet. Er bringt zwar das gleiche OLED-Panel mit, dennoch ist der HZW1004 technisch einen Ticken besser. Panasonic gibt das Display als Master HDR OLED Panel an. In einem Test von lesnumeriques.com kommt der HZW1004 auf eine Spitzenhelligkeit von ca. 720 cd/m². Das ist ein Wert, den auch LG Fernseher erreichen. Als weitere Funktion bzw. verbesserte Zwischenbildberechnung kommt gegenüber dem HZW984 noch Smooth Motion Drive in der Pro Version (Smooth Motion Drive Pro) hinzu.

Abbildung PANASONIC TX-65HZW1004 OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, my Home Screen 5.0)

Sound-technisch hat sich ebenso etwas getan, obwohl es beim 2.0 Kanal Audiosystem mit 2 x 15 Watt Ausgangsleistung bleibt. Panasonic gibt in seinem Datenblatt Reference Surround Sound Plus an, was vermutlich eine Verbesserung des Tons über Algorithmen darstellt.

Einen sichtbaren Unterschied wirst Du beim Zubehör entdecken. Hier ist die hochwertige Metall-Fernbedienung mit Aluminium-Finish und beleuchteten Tasten im Lieferumfang enthalten.

Ansonsten sind das Gehäuse sowie der Standfuß genau so aufgebaut wie beim HZW984, hier wirst Du also keinen Unterschied entdecken können. Als Displaydiagonalen sind 55 und 65 Zoll verfügbar (TX-55HZW1004, TX-65HZW1004).

Panasonic HZ1500 (nicht in Deutschland verfügbar)

Der Panasonic HZ1500 ist nicht für den deutschen Markt verfügbar, dennoch möchten wir ihn hier der Vollständigkeit halber erwähnen. Im europäischen Ausland (z.B. UK) findet man den HZ1500; schon an der Modellbezeichnung bzw. dem fehlenden W kann man erkennen, dass dieser nicht in das deutsche TV-Lineup 2020 passt.

Technisch bringt der HZ1500 ein 2.1.2 Kanal Audio-System mit insgesamt 80 Watt Ausgangsleistung mit. Er ist damit Sound-technisch deutlich besser ausgestattet als der HZW984 und der HZW1004 und hat durch Höhenlautsprecher die Möglichkeit Dolby Atmos Raumklang zu erzeugen. Er ist so Sound-technisch etwas näher am HZW2004, welchen wir jetzt vorstellen.

Panasonic HZW2004 (TX-55HZW2004, TX-65HZW2004)

Panasonics OLED TV HZW2004 ist das Flaggschiff des TV-Lineups 2020. Er bringt im Vergleich zu den TVs HZW984 und HZW1004 ein paar Besonderheiten mit.

Abbildung Panasonic TX-65HZW2004 Fernseher OLED 65 Zoll 164cm 4K UHD Smart TV HDR10+ EEK:A

Das OLED-Panel kommt aus dem Hause LG, genauer gesagt LG Displays. Hier ist also noch keine Besonderheit. Panasonic verbessert aber die ausgewählten OLED-Panel, macht eine extra Qualitätskontrolle und ermöglichen durch eine besondere Kühlung des Panels (ohne Lüfter) eine höhere Spitzenhelligkeit. Das erreichen sie durch eine stärkere Ansteuerung der einzelnen OLEDs.

Panasonic erreicht mit diesen „getunten“ OLED-Paneln eine Spitzenhelligkeit von etwa 950 cd/m² und damit gegenüber dem HZW984 und dem HZW1004 mit 720 cd/m² ca. 30% mehr. Das macht sich insbesondere bei HDR-Effekten bemerkbar.

Und nicht nur beim Panel setzt Panasonic auf Sonderlösungen. Auch das Soundsystem bietet mit einem 3.2.2 Kanal Audiosetup und 140 Watt Ausgangsleistung für einen solchen flachen Fernseher richtig viel. Neben den Frontlautsprechern finden sich noch Subwoofer sowie zwei Höhenlautsprecher für die Dolby Atmos Wiedergabe. Eine Soundbar könnte damit sicherlich entfallen.

Beim Design setzt Panasonic auf einen flachen, rechteckigen Standfuß, der wie bei den anderen Modellen ebenfalls mittig platziert ist. Die Abmessungen des Standfuß betragen 50 x 31 cm und der Fuß ist in sehr wertigem Anthrazit-Metallic gehalten. Die besondere Kühlung und das Lautsprecher-Setup fordern aber leider ihren Tribut. Mit ca. 78 mm Tiefe ist der Panasonic HZW2004 etwas dicker als die kleinen Brüder HZW984 und HZW1004 und fast doppelt so dick wie die Konkurrenz von LG. Aber eine höhere Leistung muss eben technisch anders behandelt werden, was sich auf die Gehäusedicke auswirkt.

Mit 55 und 65 Zoll kann auch der HZW2004 gekauft werden (TX-55HZW2004, TX-65HZW2004). Mehr Details zum Panasonic HZW2004 findest Du auch in diesem Artikel: Panasonic OLED TV HZW2004: Was macht das getunte OLED-Modell von Panasonic 2020 so besonders?

Vincent Teoh hat ein hervorragendes Review zum HZW2004 (bzw. in UK der HZ2000) durchgeführt. Die Details kannst Du Dir hier anschauen:

Aktuelle Preise und Kaufangebote zur Panasonic OLED Serie HZW aus 2020

Eine Übersicht über die aktuellen Preise findest Du hier:

Abbildung Panasonic TX-65HZW984
Abbildung PANASONIC TX-65HZW1004 OLED TV (Flat, 65 Zoll / 164 cm, UHD 4K, SMART TV, my Home Screen 5.0)
Abbildung Panasonic TX-65HZW2004 Fernseher OLED 65 Zoll 164cm 4K UHD Smart TV HDR10+ EEK:A
SerieModelle
HZW984TX-55HZW984 (1599,00 EUR)
TX-65HZW984 (2417,00 EUR)
HZW1004TX-55HZW1004 (1916,43 EUR)
TX-65HZW1004 (2587,81 EUR)
HZW2004TX-55HZW2004
TX-65HZW2004 (3.299,00 €)

Fazit: OLEDs mit toller Bewegbilddarstellung

Mit seinem Bildprozessor HCX gehört Panasonic zu den besten auf dem TV-Markt was die Bewegbilddarstellung angeht. Außerdem haben sie 2019 das Experiment gewagt und einen OLED-TV mit getuntem Panel und damit höherer Spitzenhelligkeit auf den Markt gebracht.

Die OLED-TVs von Panasonic spielen mit ihrer Ausstattung eindeutig in der Premium-Liga. Eine Besonderheit ist beispielsweise der Quattro-Tuner, der andere Panasonic TVs im gleichen Netzwerk mit dem TV-Signal versorgen kann. Ob Du das technisch brauchst, ist natürlich eine Entscheidung, die Du treffen musst.

Abstriche musst Du leider bei der HDMI 2.1 Unterstützung machen. Hier bietet Panasonic leider auch dieses Jahr nur eARC und ALLM an; die Datenrate ist bei 18 GBit/s begrenzt, was dem HDMI 2.0b Standard entspricht. Damit wirst Du leider kein 4K Bild mit 120 fps übertragen können. Bei 60 fps ist hier Schluss. So disqualifiziert sich Panasonic leider für das volle Ausschöpfen der Next Gen Konsolen wie die Xbox Series X/S oder die Playstation 5. Wobei natürlich offen ist, wie viele AAA-Games überhaupt diese hohe Bildwiederholrate bei 4K Auflösung möglich machen werden. Mit einem Input Lag von ca. 22 ms ist der Panasonic nicht der schnellste, was aber noch alles im akzeptablen Rahmen liegt.

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LG OLED Serie 2021 – Vergleich und Unterschiede der OLED Serie 1 aus 2021 (B1, C1, G1, Z1)

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Die ersten Gerüchte zur neuen OLED Serie aus dem TV-Lineup 2021 gingen bereits Dezember 2020 um die Welt. Begonnen hat es mit einer Modellbezeichnung, die durch LG in Korea registriert wurde. Was die neue OLED Serie von LG 2021 mitbringt, wirst Du hier erfahren.

Die OLED Serie 1 stellt den Nachfolger zur LG OLED Serie X bzw. 10 aus 2020 dar. Wir haben hier alle bislang vorliegenden Informationen und Gerüchte zusammengestellt. Die ersten Details wird LG erst zur CES 2021, voraussichtlich am 11.1.2021, nennen und einen Teil ihres TV-Lineups vorstellen.

LG stellt jedes Jahr sein neues TV-Lineup auf der CES mit allen Innovationen vor. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte viele Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von LG.

Modellbezeichnungen: von der 10 bzw. dem X zur 1

Die Modellcodes von LG wurden durch eine Registrierung des TV-Namens in Korea bekannt. Diese Anmeldung deutet darauf hin, dass es wie auch schon 2020 diverse Modelle im OLED TV-Lineup geben wird. Hat LG 2020 noch die OLED Serie als X bezeichnet, was die römische Zehn darstellen soll, springt LG 2021 jetzt auf die Zahl 1 zurück. Die OLED Bezeichnungen mit 11 wären wahrscheinlich nicht so griffig gewesen.

Vicent Teoh von hdtvtest.co.uk hat nach dem ersten Bekanntwerden weiter recherchiert und folgende weitere Modelle gefunden:

  • B1-Serie: OLED55B1, OLED65B1, OLED77B1 (B-Serie)
  • C1-Serie: OLED55C1, OLED65C1, OLED77C1 (C-Serie)
  • G1-Serie: OLED55G1, OLED65G1, OLED77G1 (G-Serie)
  • Z1-Serie: OLED88Z1 (Z-Serie)

Ein Video mit seiner Zusammenfassung findest Du hier.

Neu wäre der Einsteiger-TV der B1-Serie mit 77 Zoll; diesen gab es in den Vorjahren noch nicht. Aber Achtung: es gingen auch in den Vorjahren Gerüchte umher, die einen OLED-TV der B-Serie mit 77 Zoll angekündigt haben. Gekommen ist er aber (noch) nicht. Vielleicht ist es 2021 soweit. Die Modelle der B-Serie werden immer erst später im Jahr vorstellt. Los geht es in der Regel immer mit der C-Serie.

Die C1-Serie bleibt weiterhin in den Diagonalen 55, 65 und 77 Zoll erhalten. Sie stellt den günstigsten, Top-ausgestatteten TV aus dem LG OLED Lineup dar.

Auch die G1-Serie ist wieder angekündigt und feierte 2020 mit dem OLED GX ihr ultra-flaches Debüt. Uns würde wundern, wenn LG diese TV-Modelle aufgegeben hätte, da sie an der Wand montiert sehr flach sind und eine Premium-Konkurrenz zu Samsungs The Frame TVs darstellen. Einen Vergleich des 2020er LG OLED GX mit dem Samsung The Frame LS03T findest Du ebenfalls bei uns.

Mit voraussichtlich wieder 8K Auflösung gibt es auch den Z1 mit 88 Zoll. Das ist die bislang größte OLED-Bildschirmdiagonale für den Consumer Markt. Das Modell OLED88ZX mit 88 Zoll aus 2020 war allerdings nicht gerade ein Schnäppchen: 29.999€ war die UVP von LG. Das kleinere Schwesternmodell mit 77 Zoll, der OLED77ZX, war mit 19.999€ etwas günstiger. Wir sind gespannt, ob das neue Z1-Modell mit 88 Zoll wieder mit einem obligatorischen Standfuß geliefert wird.

Ein 83 Zoll Modell mit OLED-Panel?

Avcesar.com, eine französische AV-Seite mit guten Quellen zu Neuerungen im TV-Markt, stellt in Aussicht, dass es 2021 eine weitere Displaydiagonale bei OLEDs geben soll. Mit 83 Zoll würde sich das OLED-Panel zwischen 77 und 88 Zoll platzieren. Offen ist jedoch, ob es mit 4K oder 8K Auflösung kommt. Außerdem ist offen, ob es überhaupt kommt oder vielleicht nur von LG Display als weitere Paneldiagonale vorgestellt, jedoch von LG Electronics noch nicht eingesetzt wird.

Damit würde LG in den Big-Screen-Bereich vordringen, der bei vielen Herstellern ab 80 Zoll Bilddiagonale anfängt. 6 Zoll Diagonale Unterschiede zwischen 77 und 83 Zoll klingen erst einmal nicht viel, sorgen aber für rund 16% mehr sichtbare Fläche auf dem TV. Falls diese Diagonale tatsächlich 2021 vorgestellt wird, rechnen wir allerdings auch mit höheren Kosten – wie beim 77 Zoll – gegenüber dem 65 Zoll Modell.

Ob sich weitere TV-Hersteller wie Sony oder Panasonic bei der Verwendung der neuen Bildschirmdiagonale anschließen, wird sich zeigen. Sony springt i.d.R. immer auf den OLED Zug auf (sie haben beispielsweise 2020 auch einen TV mit 48 Zoll Displays mit dem Modell A9 in ihr Lineup aufgenommen). Panasonic ist da eher konservativ unterwegs und bietet auch mit ihrem HZW 2020er OLED-TV Lineup noch kein Modell mit 77 Zoll.

OLED-Panel mit höherer Spitzenhelligkeit?

Es machen sich auch Gerüchte zu OLED-Paneln von LG Display breit, die von einer höheren Spitzenhelligkeit sprechen.

Eines der Mankos der aktuellen OLED-Technik ist die gegenüber einem Premium-LCD relativ geringen Spitzenhelligkeit. Kommt beispielsweise ein LCD-TV mit hochwertiger FALD-Technik auf kurzzeitige Spitzenhelligkeiten von 1500-2000 cd/m² und auf dauerhafte Helligkeiten von 1000 cd/m², so ist bei OLEDs in der Regel bei ca. 800 cd/m² Schluss. Und auch bei dauerhafter Helligkeit, die das Panel anzeigen soll, setzt der Automatic Brightness Limiter (ABL) ein, so dass das Bild meist auf unter 150 cd/m² heruntergefahren wird. So wird das Panel bzw. die einzelnen OLEDs geschont, die ansonsten deutlich schneller altern und damit ihre Leuchtkraft verlieren.

Panasonic hat es mit dem TV-Modell GZW2004 und HZW2004 geschafft, die Spitzenhelligkeit seiner OLEDs zu erhöhen. Sie machen das durch spezielle Auswahl der Panel sowie einer ebenso speziellen Kühlung, die höhere Ströme für die OLEDs zulässt. Das soll die Haltbarkeit der „getunten“ OLEDs auf ähnlichem Niveau halten wie die normalen OLED-TVs.

Ob LG Display dies durch ein verbessertes Fertigungsverfahren oder durch den Einsatz einer besonderen Kühlung analog zu Panasonic fertigbringt, ist offen. Und natürlich bleibt es erst einmal ein Gerücht. Und LG Electronics wird dies in jedem Fall nicht zu Lasten der Haltbarkeit machen, um nicht der Konkurrenz zusätzlich Material für den OLED Burn-In zu geben.

Fazit

Auch 2021 wird ein spannendes Jahr für die TV-Hersteller, die OLED-Panel von LG Display einsetzen. Im vergangenen Jahr 2020 hat LG Electronics mit der Black Frame Insertion mit 120 Hz für ein weiteres Highlight gesorgt, was die Bildverbesserung bzw. Bildschärfe angeht.

Ob es 2021 die oben genannten Verbesserungen mit der zusätzlichen Bildschirmdiagonale sowie der erhöhten Helligkeit geben wird, bleibt mindestens bis zu CES 2021 offen. Was aber offensichtlich ist: LG Electronics setzt im Premium-Bereich auf die OLED-Technik und wird diese – wenn auch nur in kleinen Schritten – immer weiter verbessern.

LG stellt jedes Jahr sein neues TV-Lineup auf der CES mit allen Innovationen vor. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte viele Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von LG.

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Next Gen Gaming Playstation 5 vs Xbox Series X: Was sind die Unterschiede? Welche Konsole ist wofür besser geeignet?

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Im Jahr 2020 wurden die neuen Flaggschiffe von Microsoft, die Xbox Series X, und Sonys neuestes Juwel, die Playstation 5 vorgestellt. Eins ist sicher, wer eine der beiden Konsolen ergattern konnte, darf sich glücklich schätzen. Die riesige Nachfrage, gepaart mit Lieferschwierigkeiten der Tech-Firmen, haben die Next-Gen Konsolen zumindest vorerst zu Rarem Gut werden lassen. Die meisten Gaming-Fans werden ihr geliebtes Stück wohl erst im nächsten Jahr geliefert bekommen.

Wir kümmern uns aber nicht nur um den Vergleich zwischen den Konsolen an sich, sondern betrachten auch Zubehör wie den Controller und schauen, ob es einen Gewinner beim Preisleistungsverhältnis gibt und sagen Dir, welche Konsole das bessere Gesamtpaket liefert.

Weitere Details zu den beiden Konsolen findest Du in unseren Artikeln:

Die harten Fakten: Technische Daten im Vergleich

Hier kannst Du Dir in der Übersicht die technischen Daten der Konsolen Xbox Series X von Microsoft und der Playstation 5 von Sony anschauen, bevor wir auf die jeweiligen Details eingehen:

Eigenschaft Playstation 5 / Playstation 5 Digital Edition Xbox Series X
Design
Abbildung Sony PlayStation 5
Abbildung Sony PlayStation 5 - Digital Edition
Abbildung Xbox Series X 1TB
CPU 8 Core AMD Zen 2 CPU

Bis zu 3,5 GHz

8 Core AMD Zen 2 CPU

@ 3,6 GHz mit Simultaneous Multithreading (SMT)

@ 3,8 GHz ohne SMT,

7nm Enhanced System on a Chip (SoC)

GPU GPU mit 36 Compute Units (CU) @ 2,23 GHz mit max. 10,28 TFLOPS Custom GPU mit 52 Compute Units (CU) @ 1,825GHz mit max. Leistung von 12,15 TFLOPS

Leistungsziel: 4K @ 60 Hz, bis zu 120 Hz

RAM 16 GB GDDR6

mit max. 448 GB/s

16 GB GDDR6

10 GB mit 560 GB/s

6 GB mit 336 GB/s

Interner Speicher 825 GB SSD

Übertragungsgeschwindigkeit: 5,5 GB/s unkomprimiert, bis zu 9 GB/s komprimiert

Erweiterung über M.2 NVMe SSD

1TB NVMe PCIe x2 Gen 4 SSD

Übertragungsgeschwindigkeit: 2,4 GB/s unkomprimiert, 4,8 GB/s komprimiert

1 TB Expansation Card

Sonstiges Ultra HD Blu-ray Laufwerk

Digital Edition ohne Laufwerk

WLAN mit 802.11 b/g/n/ac/ax

HDMI 2.1

HDMI Forum VRR

AMD FreeSync 2160p (4K) @120Hz und 4320p (8K) @ 24Hz -60Hz

HDMI 2.1

4K UHD Blu-ray

Abmessungen und Gewicht 30,9 x 10,4 x 26,0 cm mit Laufwerk

30,9 x 9,2 x 26,0 cm ohne Laufwerk

4,5 kg Playstation 5

3,9 kg Playstation 5 Digital Edition

15,1 x 15,1 x 30,1 cm

4,46 kg

Erscheinungstermin 12.11.2020 10.11.2020
UVP 499€ mit Laufwerk

399€ ohne Laufwerk

499€

Vergleich von Prozessorleistung

Auf dem Papier ist die Xbox Series X minimal leistungsstärker als die Playstation 5. Die Xbox hat rund 15% mehr Leistung und wird mit einer Acht-Kern CPU geliefert, welche eine Taktung maximal 3,7 GHz hat. Die Playstation hingegen hat ebenfalls eine Acht-Kern CPU mit einem etwas geringeren maximalen Takt von 3,5 GHz. Die Xbox erreicht damit Spitzenwerte von 12 TeraFLOPS wohingegen die Playstation mit 10,3 TeraFLOPS unterliegt (das sind die oben erwähnten 15% Differenz, die die Xbox mit „nur“ 5% höherem CPU-Takt an Leistung rausholt).

Bei Spielen, welche auf beiden Plattformen neu auf den Markt kommen, dürfte aller Voraussicht nach die Xbox etwas flüssiger laufen, denn Hardware-technisch hat sie die besseren Voraussetzungen. Dieser Vorteil der Xbox kann aber durch gute Spieleentwickler ausgeglichen beziehungsweise übertroffen werden. Um trotzdem das Beste aus der PS5 rauszuholen, muss man sie vorerst manuell in den Leistungsmodus (Performance Mode) versetzen, was eine höhere Bildwiederholrate gegenüber einer besseren Auflösung rauskitzelt.

Gewinner in der Kategorie Leistung ist knapp die Xbox Series X. Dass das nicht alles ist, sehen wir aber bei Praxistests, wo die Playstation 5 ohne Zweifel mit der Xbox mithalten kann. Es könnte an der schnellen arbeitenden SSD-Festplatte von Sony liegen, dem schnelleren Speicher oder an den besser optimierten Games auf Seiten der Playstation 5. So oder so ist das Rennen um die beste Performance noch nicht eindeutig entschieden, auch wenn die Xbox die besten Voraussetzungen mit sich bringt, seinen Konkurrenten dieses Jahr zu schlagen.

Welche Versionen gibt es und was kosten diese?

Neben der Xbox Series X, dem Vorzeigemodell von Microsoft, wurde auch eine abgespeckte Version, die Xbox Series S, vorgestellt. Die Xbox Series X hat eine UVP von 500 Euro und die Xbox Series S eine UVP von 300 Euro. Letztere ist wesentlich handlicherer und günstiger. Den Preisunterschied von rund 40% erkauft man sich allerdings auch mit schwächerer Hardware und Performance.

Abbildung Xbox Series X 1TB

Microsoft verbaut bei der Series S eine Acht-Kern CPU von AMD mit einer Taktung von 3,6 GHz (AMD Zen 2), 512 GB erweiterbaren SSD Speicher und 10 GB RAM (Arbeitsspeicher). Bis zu 4 TeraFLOPS, 4k-Gaming und 120 fps sollen mit ihr möglich sein. Die Series S besitzt kein eigenes Laufwerk, man muss also auf die digitale Version von Spielen zurückgreifen.

Abbildung Xbox Series S 512GB

Damit ähnelt sie der Playstation 5 Digital Edition, denn auch diese ist etwas günstiger als die Standard-Variante und verzichtet auf ein Disc-Laufwerk. Die normale Playstation 5 kostet laut Sony 500 Euro und die Digital Edition 400 Euro. Die Digital Edition der Playstation 5 ist preislich zwar nah an der Xbox Series S, ist ihr allerdings technisch in allen Belangen weit überlegen, weil die Digitale Version keine Leistungseinbußen gegenüber der Standardversion hat.

Abbildung Sony PlayStation 5
Abbildung Sony PlayStation 5 - Digital Edition

Speicherkapazität

Die Playstation 5 hat mit 825GB die kleinere SSD-Festplatte. Die Xbox Series X glänzt zum einen zwar mit einer 175GB größeren SSD-Festplatte (insgesamt 1 TB), verarbeitet allerdings dafür viel langsamer die darauf gespeicherten Informationen. Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2,4 GB/s ist die Xbox fast doppelt so langsam wie die Playstation 5, welche Informationen mit 5,5 GB/s verarbeitet.

Im Vergleich zur PS4 hat die PS5 mit ihrem 16 GB Arbeitsspeicher mächtig zugelegt. Dieser arbeitet wiederum ein wenig langsamer als bei der Series X.

Anschlüsse

Die Anschlüsse der beiden Konsolen sind nahezu identisch und benötigen demnach keiner genaueren Beurteilung. Bei beiden Konsolen ist alles mit dabei und man möchte nichts missen. Als größte Neuerung lassen sich die Umstellung auf HDMI 2.1, sowie die verbauten USB-C Steckplätze festmachen. Zu den Vorteilen der neueren HDMI-Version später mehr. Ansonsten gibt es einen LAN-Anschluss, diverse USB-Slots und den Eingang für die Stromversorgung.

Multimedia-System

Die Benutzeroberfläche ist bei beiden übersichtlich aufgebaut und ästhetisch gestaltet. Auch als unerfahrener Nutzer und Einsteiger kann man sich gut orientieren. Beide Konsolen lassen sich per App mit dem Smartphone verbinden und sind top ausgestattet, was das Streaming Erlebnis angeht.

Theoretisch unterstützen beide sogar 8K-Streaming, wobei Experten davon ausgehen, dass es mit dieser Konsolengeneration aufgrund der Leistungsgrenzen nahezu unmöglich umsetzbar wäre. Aktuell überschreitet gestreamtes Videomaterial von Netflix und CO. die Grenze von 4K und 60 fps nie; auf Youtube findet man lediglich einige 8K Demo Videos, die zwar beeindrucken, aber dennoch nicht die Notwendigkeit für 8K TVs entstehen lassen.

Bildqualität

Beide Konsolen setzen im Bereich Gaming gemeinsam neue Maßstäbe. Während Prozessoren wie die der Xbox Series X und Playstation 5 für ambitionierte PC-Spieler nichts Besonderes sein dürften, kommt nun auch die breite Masse in den Genuss von High-End-Gaming.

Schnellere Prozessoren und ausgeklügelte Software heben die Bildqualität auf eine neue Stufe. Beide Konsolen machen 4K-Gaming mit 60 fps möglich und zu Teilen sogar bis zu 120 fps. Mit einer Bildwiederholrate von 120 fps und 4K wird man lediglich grafisch wenig komplexe Titel spielen können.

Ansonsten kann man aber davon ausgehen, dass viele Spiele, ähnlich wie der aktuelle Call of Duty Teil, die Option von 120 fps lediglich bei verminderter Bildqualität anbieten können. 8K Bildqualität wird zwar unterstützt, Experten schätzen die Rechenleistung der beiden Konsolen hierfür allerdings als zu gering ein (was selbst die Hersteller selber sagen). Das ist aber überhaupt nicht schlimm.

Viel entscheidender als die Auflösung ist die Software, mit der Spieleentwickler virtuelle Welten erschaffen. Neu dabei ist bei beiden Konsolen das sogenannte Raytracing. Raytracing verschafft dem Spiel durch die realitätsnahe Berechnung von Schatten und Licht Spiegelungen den Feinschliff und zieht den Spieler förmlich mit in die virtuelle Welt. Das war aufgrund der hohen Anforderungen an die Rechenleistung (mit entsprechend hoher Auflösung) mit den alten Konsolengenerationen noch nicht möglich.

Lüfter

Die Xbox Series X ist ideal gebaut, um eine perfekte Kühlung zu garantieren. Kühlere Luft wird von unten mithilfe des Lüfters eingesaugt und über den Lüfter lautlos nach oben aus den Öffnungen oberhalb des Gehäuses befördert. Man kann sich den Vorgang wie eine Art Schornstein vorstellen. Im Allgemeinen haben Testberichte gezeigt, dass die neue Playstation zwar ebenfalls leise ist, aber lauter als die Xbox Series X.

Sony musste viele Tricks anwenden um das Gehäuse so flach zu designen. Man hat sich eine Art intelligenten Lüfter einfallen lassen, der sich an weltweit gesammelten Spielerdaten orientiert. Das verschafft dem Lüftungssystem die Information, dass es je nach Leistung, welche das jeweilige Spiel beansprucht, kühlt. Ansonsten findet man am deutlich gewachsenen Gehäuse der neuen Playstation große Lüfter zur Wärmeableitung.

Manche ausgelieferten Playstation Konsolen haben einen fehlerhaften und viel zu heißen Arbeitsspeicher. Des Weiteren gibt es laut diversen Rückmeldungen auch Konsolen, deren Lüfter übermäßig laut arbeitet. Mehr Details findest Du bei 4kfilme.de mit einem Beispielvideo von zwei Konsolen mit unterschiedlicher Lautstärke. Sony nimmt diese Konsolen allerdings anstandslos zurück und tauscht sie aus.

Design und Abmessungen

Wie so vieles im Leben ist auch das Design Geschmackssache und dahingehend sehr subjektiv.

Obwohl wir das Design der Xbox sehr elegant und schlicht finden, muss man auch den Mut der Playstation-Designer bewundern. Ein Blickfang ist die gewaltige, weiße Konsole in jedem Fall. Während die Xbox äußerst minimalistisch in einem schwarzen Quader gehalten wurde, setzt Sony auf einen futuristischen Look aus schwarzem Klavierlack und weißen Seitenflügeln. Von vorne betrachtet erkennt man ein V und könnte eine römische Ziffer 5 (=V) vermuten.

Abbildung Sony PlayStation 5
Abbildung Sony PlayStation 5 - Digital Edition
Abbildung Xbox Series X 1TB

Nachteil des kantigen Xbox Designs ist, dass sie in die wenigsten TV-Schränke passt. Die Playstation kann auch im Liegen verwendet werden und hat dieses Problem nicht. Dafür ist die Playstation aber insgesamt flächenmäßig größer und damit wesentlich unhandlicher.

Von der Seite der Xbox sieht es so aus als leuchte das Kühlgitter auf der Oberseite in grünem Licht. Solche Details erfreuen das Auge, wenn man es als Gamer mag. Auf der Vorderseite finden sich ein USB-Anschluss ein ebenfalls leuchtendes Xbox Logo und die Auswurftaste.

Tatsächlich ist das Gehäuse der Playstation 5 gar nicht weiß, sondern eher in einem hellen Grauton gehalten. Wenn man genauer hinschaut erkennt man in der rauen Textur viele kleine Playstation Symbole (Details gibt es hier). Selbige Texturen findet man auch auf dem Playstation 5 Controller. Der mittlere schwarze Anteil ist leider sehr staubanfällig. Zu guter Letzt setzt auch die Playstation auf ein leuchtendes LED-Element auf der Vorderseite, welches anzeigt, ob die Konsole eingeschaltet ist. Designtechnisch gibt es zudem Unterschiede zwischen normaler Version und Digital Edition der Playstation 5. Die Version mit Disc-Laufwerk sieht etwas unförmiger aus.

Controller-Vergleich

Auch der Controller ist Geschmackssache. Wir wollen es deshalb an der Stelle kurzhalten und fassen lediglich die technischen Neuerungen kurz zusammen. Welcher Controller Dir am Ende besser in der Hand liegt, ist individuell.

Der Playstation Controller hat neue Features mit an Bord und scheint dem Xbox Controller einige Entwicklungsstufen überlegen zu sein. Der Xbox Controller muss weiterhin mit einzelnen Batterien oder dazugekauften Akkus aufgeladen werden, während der Playstation Controller wie gewohnt per USB-C direkt ab Werk aufgeladen werden kann. Für die Xbox Spieler bringt das den Vorteil, dass man beim Controller auf Laufzeiten von bis zu 30 Stunden kommt und bei der Playstation lediglich auf 8 Stunden. Außerdem kann man eventuelle defekte Akkus beim Xbox Controller leichter austauschen. Die Verbesserungen des Playstation Controllers sind neue Vibrationsmotoren und ein besserer Lautsprecher. Außerdem wurden adaptive Trigger verbaut, die das Spielerlebnis noch einmal deutlich verbessern sollen. Testberichte beschreiben es so, als „könne man fühlen, was rechts und was links von einem stattfindet“.

Die adaptiven Trigger erzeugen mithilfe eines eingebauten Motors eine Art Widerstand. Der Spieler muss je nach Situation mit unterschiedlich viel Kraft gegen den Trigger drücken, um diesen herunterzudrücken. Das Ganze nennt Sony „haptisches Feedback“. Praktisch setzen Spieleentwickler die neue Funktion so um, dass Waffen einen Rückstoß geben, man beim Spannen eines Bogens den Widerstand spürt und sich der Abzug von verschiedenen Waffen unterschiedlich anfühlt (zum Beispiel bei COD Cold War).

Spiele für die Playstation 5 und Xbox Series X

Exklusivtitel von Sony

Die spannendsten Exklusivtitel hat ohne Frage Sony mit ihrer Playstation 5 an Bord. Neben den bereits erschienenen SpiderMan Miles Morales, und Sackboy (Little Big Planet), werden besonders die Uncharted-Serie, Final Fantasy oder The Last Of Us auf Konkurrenzseite bei Microsoft schmerzlich vermisst und von Playstation-Fans geliebt. Gran Turismo, Ratchet & Clank, God of War oder Demon’s Souls sind weitere PS-Exclusives, welche sich zu zocken wirklich lohnt. Mehr Details findest Du bei Sony selber.

Exklusivtitel von Microsoft

Die Xbox hat im Rennen um die besseren Exklusivtitel das Rennen klar verloren, weil die Auswahl deutlich kleiner ist und trotz der hohen Verbreitung der Microsoft Konsolen dennoch nicht so viele gute Exklusivtitel auf dem Markt sind. Zu nennen wären beliebte Titel wie Forza Horizon und Halo. Wobei jedes Xbox Spiel auch auf dem PC gezockt werden kann. Dadurch verliert die Exklusivität für den einen oder anderen an Wert, erhöht aber die Flexibilität zwischen Nutzung einer Konsole und eines Gaming-PCs.

Abwärtskompatibilität

Sony hat sehr früh bereits bestätigt, dass man mit seiner neuen PS5 auch bereits gekaufte Spiele von der PS4 zu spielen. Die Mitarbeiter des Konzerns arbeiten demzufolge mit Entwickler-Teams der beliebtesten Spiele zusammen, um die wichtigsten Games an die PS5 anzupassen. So gut wie jedes PS4 Spiel soll dann auch mit 60 fps auf der neuen Konsole laufen. Auch Microsoft hat diese Art der Integration alter Spiele in petto. Abwärtskompatibel ist die Hardware wie die Controller lediglich insofern, als dass man ehemalige PS4 Spiele auf der PS5 mit dem Dualshock-4 zocken kann. Bei neueren Spielen wird der Dualshock-4 mangels haptischen Feedbacks und adaptiven Triggern allerdings nicht mehr unterstützt.

Microsoft gestaltet den Übergang von Xbox One zu Xbox Series X besser, weil Zubehör uneingeschränkt funktioniert. Wenn man ehrlich ist, liegt das aber auch zum Teil daran, dass sich in der Technik des Xbox-Controllers recht wenig getan hat. Die Xbox soll neben alten Xbox One Spielen sogar teilweise die älteren Xbox 360 Spiele unterstützen. Laut eigenen Aussagen seien bereits Tausende Spiele auf der Xbox Series X abwärtskompatibel verfügbar und sogar in einer verbesserten Version spielbar. In Sachen Abwärtskompatibilität von Spielen nehmen sich die beiden Konkurrenten also nicht viel, wenn man Hardware wie Controller außer Acht lässt. Eine Übersicht der für die Xbox Series X und Series S optimierten Spiele findest Du bei Microsoft.

Xbox Game Pass: Was sind die Vorteile?

Für Besitzer der beiden neuen Xbox-Konsolen gibt es neben der Möglichkeit, ein Spiel physisch als Disc oder virtuell im Xbox-Store zu kaufen, auch den sogenannten Xbox Game Pass. Der Xbox Game Pass kostet Stand 2020 10 Euro pro Monat, wobei es auch einen Xbox Game Pass Ultimate gibt (für 13 Euro pro Monat, ebenfalls Stand 2020).

Die Gamer unter uns kennen es: Microsoft hat schon immer und Sony seit Einführung der PS4 Geld dafür verlangt, dass man ihre Plattform nutzt, um Online gegen andere Spieler zu spielen. Das ist allerdings mit dem Game Pass nicht gemeint, den Microsoft neu vorgestellt hat. Dieser Game Pass ermöglicht es dem Spieler eine riesige Bibliothek von über 100 Spielen zu nutzen und ist daher nicht mit dem altbekannten Xbox Live Gold gleichzusetzen.

Beim Ultimate Pass sind neben der Spiele-Bibliothek und dem Zugriff auf neue Blockbuster-Titel direkt zum Release auch weitere kostenlos integrierte Abonnements dabei. Im Gegensatz zum normalen Game Pass ist Xbox Live Gold und EA Play direkt mit dabei. Xbox Spieler dürfen sich freuen, denn so wie es aussieht, kann mit dem Xbox Game Pass bald schon der neue Exklusiv-Hammer Halo gespielt werden.

Auf Seiten der Playstation 5 gibt es zwar mit Playstation Plus und PLaystation Now ein ähnliches Konzept. Dieses ist aber im Gesamtpreis teurer und bietet dem Kunden wegen der kleiner ausgestatteten Spiele-Bibliothek weniger fürs Geld.

Playstation 5 mit HDMI 2.1 und 32 GBit/s, Xbox Series X mit 40 Gbit/s

Einige Tester fanden heraus, dass die Playstation 5 nicht den vollen Umfang der neuen HDMI 2.1 Version nutzt. Ab einer Übertragungsrate von 32 Gbit/s gibt es eine Deckelung, die eine Übertragung von höheren Datenmengen verhindere. Damit gibt die Playstation 5 ein Bild mit etwas schlechterer Farbdarstellung, Auflösung und Bildwiederholrate an den Fernseher weiter als möglich.

Anstatt das Bild mit 4K, 120 Hz, 12 Bit Farbtiefe und 4:4:4 (RGB) wiederzugeben, vermindert die Playstation automatisch die Farbunterabtastung auf 4:2:2. Die Hoffnung ist, dass dieses Limit in Zukunft durch ein Firmware Update von Sony entfernt werden könnte. Oder es wird die PS5 Pro geben, die dieses Limit höher setzt. Wir sind selber gespannt, wie sich Sony hier zukünftig aufstellt.

Auch die Xbox Series X beschränkt sich auf eine maximale Datenmenge von 40 Gbits/s, die an den Fernseher übertragen wird. Möglich wäre dank HDMI 2.1 eigentlich Datenmengen von bis zu 48Gbit/s, also 4K Auflösung, 120hz Bildwiederholrate, 4:4:4 (RGB) und 12 Bit Farbtiefe.

Im Grunde genommen ist das alles Meckern auf hohem Niveau, da das bloße Auge diesen minimalen Unterschied beim Gaming nur in den seltensten Fällen wahrnehmen wird. Doch die Frage bleibt dennoch bestehen, ob Microsoft und Sony die versprochene HDMI 2.1 Technologie in Zukunft auch mit ihrem vollen Umfang als solche nutzen werden.

Passende TVs mit HDMI 2.1 Anschluss für 4K mit 120 fps

Wenn Du Dich jetzt schon entschieden hast: hier findest Du eine aktuelle Übersicht über die TVs mit HDMI 2.1 Unterstützung. Und natürlich auch diejenigen TV-Hersteller, die aktuell noch nicht HDMI 2.1 vollumfänglich anbieten.

Samsung: Die meisten QLEDs haben HDMI 2.1

Auch wenn Samsung zunächst etwas anderes angekündigt hatte und HDMI 2.1 den 8K-Modellen vorbehalten wollte, sind die meisten QLEDs aus 2020 mit zumindest einem HDMI-2.1-Anschluss ausgestattet. Allerdings weist auch dieser in der Regel nur die limitierten 40 Gbit/s auf. Dies ist aber auch ausreichend, wie wir bereits weiter oben geschildert haben.

Los geht es bei Samsung ab dem QLED-Modell Q70T, den es bereits zu relativ günstigen Preisen gibt. Alle QLED-Modelle der Generation 2020 ab dem Q70T aufwärts sind also ideal für die Xbox Series X oder Playstation 5 gewappnet. Einzig der noch darunter eingestufte Q60T sowie der kleinste Q80T mit 49 Zoll haben hier nur HDMI 2.0b.

Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, trifft mit dem Q70T eine gute Wahl. Das Gerät überzeugt mit einem guten Kontrast und hat, wie die meisten QLEDs von Samsung, einen sehr geringen Input Lag von nur 10 ms. Der Samsung Q80T punktet mit einer noch höheren Helligkeit des Bildes und FALD Hintergrundbeleuchtung, was vor allem beim Spielen am Tag ein wichtiger Punkt ist. Besonders hell ist das Oberklasse-Modell Q90T, aber eben auch deutlich teurer. Wenn Du ein 8K-Modell suchst, bist Du bei dem Q800T oder dem noch höherwertigen Q950T gut aufgehoben.

Abbildung Samsung GQ85Q70TGT
Abbildung Samsung QLED 4K Q80T 189 cm (75 Zoll) (Quantum Prozessor 4K, Direct Full Array, Quantum HDR 1500) [Modelljahr 2020]
Abbildung Samsung GQ75Q85TGT
Abbildung Samsung QLED GQ75Q90TGT 189cm 75" 4K UHD Fernseher SMART TV
Abbildung Samsung GQ85Q95TGT
Abbildung Samsung GQ82Q800TGT
Abbildung Samsung GQ85Q950TST

SerieModelle
Q70TGQ55Q70T (777,00 €)
GQ65Q70T (998,18 €)
GQ75Q70T (1.899,00 €)
GQ85Q70T (2549,00 EUR)
QE55Q70T (759,99 €)
QE65Q70T (1.533,75 €)
QE75Q70T
QE85Q70T
Q80TGQ49Q80T (901,17 €)
GQ55Q80T (1.120,00 €)
GQ65Q80T (1.567,72 €)
GQ75Q80T (2.532,96 €)
QE49Q80T
QE55Q80T (1.400,60 €)
QE65Q80T (1449,00 EUR)
QE75Q80T (2149,00 EUR)
QE85Q80T
Q85TGQ49Q85T (1168,77 EUR)
GQ65Q85T (1700,00 EUR)
GQ75Q85T (2630,95 EUR)
Q90TGQ55Q90T (1.199,00 €)
GQ65Q90T (1899,89 EUR)
GQ75Q90T (2499,00 EUR)
QE55Q90T (1348,00 EUR)
QE65Q90T
QE75Q90T (3064,83 EUR)
Q95TGQ55Q95T (1590,00 EUR)
GQ65Q95T (2387,26 EUR)
GQ75Q95T (3909,48 EUR)
GQ85Q95T (4449,00 EUR)
QE55Q95T (1599,00 EUR)
QE65Q95T (2.416,95 €)
QE75Q95T
QE85Q95T
Q800TGQ65Q800T (2188,00 EUR)
GQ75Q800T (2999,00 EUR)
GQ82Q800T (4339,10 EUR)
Q950TGQ65Q950T (4427,89 EUR)
GQ75Q950T (5469,00 EUR)
GQ85Q950T (7989,00 EUR)

LG bietet eine große Auswahl an TVs mit HDMI 2.1

LG bietet nicht nur die größte Auswahl an Fernsehern mit HDMI 2.1, sondern viele Geräte sind sogar mit gleich zwei oder sogar vier HDMI-Ports mit dem neuesten Standard ausgestattet. Das ist vor allem für alle interessant, die neben der neuen Xbox Series X oder Series S auch die neue PlayStation 5 kaufen wollen und beide Konsolen per HDMI 2.1 zeitgleich mit dem Fernseher verbinden wollen.

Los geht es bei LG mit HDMI 2.1 bereits in der Mittelklasse. In der NANO-Serie, die den SM-Modellen aus dem vergangenen Jahr folgt, gibt es HDMI 2.1 bereits ab dem LG NANO86. Bei den höherwertigen OLEDs stehen unter anderem der LG OLED BX mit zweimal eingeschränktem HDMI 2.1 zur Wahl. Noch besser ausgestattet ist der CX mit Black Frame Insertion bei 120 Hz und einem Input Lag von ca. 14 ms bei 60 Hz sowie 7 ms bei 120 Hz zur Wahl. Das Ende der Fahnenstange bildet der LG OLED ZX mit viermal vollem HDMI 2.1 und 8K-Auflösung.

Allerdings gilt auch bei LG, dass die meisten Modelle mit auf 40 Gbit/s gestutztem HDMI 2.1 kommen. Wer den vollen Speed sucht, der wird unter anderem bei den OLEDs B9 und C9 aus 2019 fündig, die noch vier vollwertige HDMI-2.1-Anschlüsse aufweisen.

Abbildung LG 65NANO867NA 164 cm (65 Zoll) NanoCell Fernseher 100 Hz [Modelljahr 2020]
Abbildung LG 86NANO906NA 217 cm (86 Zoll) NanoCell Fernseher (4K, Triple Tuner (DVB-T2/T,-C,-S2/S), Dolby Vision, Dolby Atmos, Cinema HDR, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG 65NANO917NA 164 cm (65 Zoll) NanoCell Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED65BX9LB OLED-Fernseher (164 cm/65 Zoll, 4K Ultra HD, Smart-TV, Twin Triple-Tuner, Google Assistant, Alexa und AirPlay 2, inkl. Magic Remote-Fernbedienung)
Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED88ZX9LA OLED TV (Flat, 88 Zoll / 222 cm, UHD 8K, SMART TV, webOS 5.0 mit ThinQ)

SerieModelle
NANO8649NANO867NA
55NANO867NA (825,06 €)
65NANO867NA (1.111,00 €)
NANO9075NANO906NA (2.399,00 €)
86NANO906NA (3.199,00 €)
NANO9155NANO917NA (1.179,00 €)
65NANO917NA (1.472,99 €)
BXOLED55BX9LB (1199,00 EUR)
OLED65BX9LB (1899,00 EUR)
CXOLED48CX6LB
OLED48CX8LC (1.497,00 €)
OLED48CX9LB (1.599,99 €)
OLED55CX6LA (1577,77 EUR)
OLED55CX8LB
OLED55CX9LA (1.661,96 €)
OLED65CX6LA
OLED65CX8LB
OLED65CX9LA (2.568,90 €)
OLED77CX6LA
OLED77CX9LA (4.099,00 €)
GXOLED55GX6LA
OLED55GX9LA (1.999,99 €)
OLED65GX6LA
OLED65GX9LA (2.549,00 €)
OLED77GX6LA
OLED77GX9LA (5.398,00 €)
ZXOLED77ZX9LA (19999,00 EUR)
OLED88ZX9LA (26164,39 EUR)

Sony 2020 mit nur mit zwei Modellen

Deutlich kleiner als bei LG und Samsung fällt die Auswahl bei Sony aus. Derzeit sind nur zwei Modelle mit HDMI 2.1 ausgestattet und unterstützen damit 4K/UHD bei 120 Hz. Dies ist zum einen der 4K-TV XH90 sowie der ZH8 mit 8K. Beide Geräte sind mit einem FALD-Panel ausgestattet. Alle anderen Modellreihen wie die OLED-Geräte der A9-Serie unterstützten derzeit kein HDMI 2.1.

Sony hat für den XH9005 jedoch erst ein HDMI 2.1 Update angekündigt; der XH9005 unterstützt zum Marktstart noch nicht die HDMI 2.1 Features. Zwar suggeriert ein Video von Sony, dass die TVs XH9005 und ZH8 für die Playstation 5 gerüstet sind, dennoch muss das Versprechen erst einmal eingelöst werden.

Abbildung SONY KD-75XH9005,  LED TV, Schwarz
Abbildung KD-85ZH8

SerieModelle
XH9005KD-55XH9005 (972,00 EUR)
KD-65XH9005 (1279,00 EUR)
KD-75XH9005 (1948,63 EUR)
ZH8KD-75ZH8 (6.499,00 €)
KD-85ZH8

Panasonic ohne volle HDMI 2.1 Unterstützung

Noch trüber sieht es bei Panasonic aus. Hier unterstützen die Geräte ab dem HXW804 aufwärts zwar allesamt ALLM. Von echtem HDMI 2.1 mit 120 Hz bei 4K und VRR sind sie aber weit entfernt.

Auch bei anderen Herstellern ist die Auswahl an Fernsehern mit HDMI 2.1 sehr überschaubar bis gar nicht existent. Es kommen aber nach und nach immer mehr Modelle mit dem neuen HDMI-Standard 2.1 auf den Markt, die dann auch bestens für die neue Konsolengeneration von Microsoft und Sony gewappnet sind.

Xbox Series X: Auswirkungen des HDMI 2.1 Bugs bei AV-Receivern

Einige Receiver haben ein Problem mit einem HDMI 2.1 Bug. Panasonic Semiconductor Solutions ist der Chiphersteller für den HDMI 2.1 Chipsatz, der bei verschiedenen AV-Receivern eingesetzt wird. Der Fehler ist folgender: wenn ein Signal mit 4K Auflösung, HDR-Metadaten sowie 120 Hz / fps von einer Quelle, hier einer Xbox Series X Konsole über den AV-Receiver an ein HDMI 2.1-fähigen TV weitergeleitet wird, bleibt das Bild schwarz.

Die Vermutung ist, dass der betroffene Chipsatz des AV-Receivers die Display Stream Compression (DSC) bei 4K und 120 Hz nicht sauber verarbeitet bzw. weitergeben kann. So bleibt der Bildschirm bei der Auflösung und Bildwiederholrate schwarz.

Warum sind die PS5 und die Grafikkarte RTX30 von Nvidia nicht betroffen? Diese beiden senden 4K mit 120 Hz als unkomprimierten Datenstrom (4K120A uncompressed) und nicht mit DSC, was 4K120B compressed (mit DSC) entsprechen würde.

Betroffen sind die neueren AV-Receiver von Denon, Marantz und Yamaha. Beim Denon kann man laut Vincent Teoh Versuch das Signal Format von 8K Enhanced auf Enhanced umstellen und erreicht so, dass HDMI 2.0b anstelle von HDMI 2.1 weitergeleitet wird. So ist zwar das Signal auf maximal 18 GBit/s begrenzt, erreicht aber mit geringerer Farbtiefe 4K mit 120 Hz, was auch beim Fernseher ankommt.

Mehr Details von Vincent Teoh findest Du in diesem Video mit seinen Erläuterungen. Die Hoffnung ist, dass die AV-Receiver dies durch einen Firmware-Update beheben können:

Playstation 5 vs Xbox Series X: Erster Vergleich mit gleichen Spielen

Die Ladezeiten wurden auf beiden Konsolen im Vergleich zu der Vorgängerversion wirklich drastisch reduziert. Im Vergleich zur Playstation 5, ist die Xbox Series X allerdings häufig noch einen ticken schneller. Spieletester fanden heraus, dass die Xbox identische Spiele zum Teil einige Sekunden vor der Playstation fertig geladen hat. So braucht die Playstation 5 in etwa 43 Sekunden um Assasin‘s Creed Odissey zu laden, die Xbox wiederum nur 17 Sekunden. Dass diese Unterschiede jedoch von Spiel zu Spiel variieren, zeigt der Vergleich der beiden Konsolen anhand des Spiels The Witcher 3: Wild Hunt, welches beide Konsolen im Test zeitgleich laden.

Spieleabhängig sind nicht nur die Ladezeiten, sondern auch die Performanceunterschiede der beiden Konsolen. Dass die Playstation in Sachen Hardware den Kürzeren zieht, haben wir schon festgestellt. Aber Benchmarks zeigen bei vielen Next Gen Spielen, dass die Playstation trotz schwächerer CPU fast durchweg mehr Leistung liefert. Assasin‘s Creed: Valhalla beispielsweise lief zu Zeiten der Testphase lediglich mit 40 fps und die Xbox Series X musste sich mit Tearing und Framerate-Einbrüchen der Playstation 5 geschlagen geben. Auch in der Bildqualität hat die Playstation, zumindest im von uns betrachteten Test, die Nase vorn. Dirt 5 kann auf der Playstation mit einer höheren Auflösung gespielt werden und im Gegensatz zur Xbox Series X kann man COD Cold War sogar mit 120 fps spielen.

Scheinbar haben die Entwicklerstudios von Microsoft noch einiges zu tun, um die Spiele auf ihre Konsole zu optimieren und die Performance-Unterschiede auszugleichen. Man kann davon ausgehen, dass diese Art Fehler behoben und bei neueren Spielen auch gar nicht erst auftreten wird, etwas peinlich für den US-amerikanischen Milliarden-Konzern ist es dennoch.

Fazit

Welche Konsole Du Dir im Endeffekt kaufen wirst, hängt von Deinen Präferenzen ab und von den Spielen, die Du spielen möchtest. Die Exklusivtitel können einen Ausschlag geben, oder das Gaming Abo von Microsoft mit dem Ultimate Pass, welches wechselnde Spiele anbieten wird.

Objektiv betrachtet kann man bei den beiden Konsolen also keinen Gewinner festmachen. Als Gewinner des Vergleichs kommt nur der Kunde und begeisterte Gaming-Enthusiasten heraus. Jeder entscheidet im Endeffekt subjektiv. Der Vergleich zeigt, was im Grunde genommen längst klar sein dürfte: Die Konkurrenz ist gut und hat allem Anschein nach dazu geführt, dass der ursprünglich angedachte Preis der PS5 nach der Bekanntmachung der Xbox Series X glücklicherweise nach unten angepasst wurde.

Passenden Fernseher für die Next Gen Spielekonsolen gesucht? Lies Dir unsere beiden Artikel durch:

The post Next Gen Gaming Playstation 5 vs Xbox Series X: Was sind die Unterschiede? Welche Konsole ist wofür besser geeignet? appeared first on Zambullo.

Innovationen rund um TVs und Home Entertainment im Jahr 2021: Consumer Electronics Show CES 2021

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Die Consumer Electronics Show (CES) findet 2021 komplett digital statt, natürlich Corona-bedingt. Die Jahre zuvor fand das Event immer in Las Vegas statt. Komplett online werden die großen TV-Hersteller neue Themen präsentieren und einen Blick auf die neuen TV-Lineups werfen lassen.

Seit vielen Jahren ist die CES die Konferenz, um die ersten Infos der verschiedenen Hersteller zu erhalten. In unserem Artikel fassen wir alle relevanten Infos und Ausblicke für 2021 sowie Gerüchte für Dich kompakt zusammen.

In der Zeit vom 7.1.2021 bis zum 11.1.2021 findet die CES statt. Die meisten TV-Hersteller werden am 7.1.2021 die neuesten Infos präsentieren.

Erfahre aktuelle Neuigkeiten zu den Fernsehern, TV-Lineups und Soundbars aus 2021. Mit dem Eintragen für unseren kostenlosen Newsletter erhältst Du alle Details der großen Herstellern Samsung, LG, Sony und Panasonic zu den neuen TV- und Soundbar-Modellen.

Neuigkeiten von LG: QNED und Mini LED bei den LCD-TVs

LG hat bereits vor der CES erste Infos zu einer Innovation im LCD Lineup herausgebracht: für ihren 8K LCD TV werden sie die QNED-Technik mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung einsetzen.

Was bedeutet QNED und Mini LED?

QNED mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung bezeichnet den Aufbau von LGs neuen LCD-TVs bzw. die Premium-Varianten davon. QNED steht dabei für Quantum Nano Emitting Diodes, was wiederum die Gattung von LEDs mit blauem Licht und Gallium nitride (GaN) Basis.

Eine Mini LED Backlight Unit (BLU) wird dabei als Licht-gebende Einheit einsetzt, die durch eine Quantum Dot Filterschicht verbessert wird (hier zur Pressemitteilung von LG). Ergebnis ist ein Mehr an Farben und damit eine höhere Farbraumabdeckung. Das Ganze läuft dann durch eine weitere NanoCell Filterschicht, wie sie bereits bei den Nanocell-TVs aus den Vorjahren genutzt wird.

LG QNED Mini LED LCD Aufbau 2021 (© LG)
LG QNED Mini LED LCD Aufbau 2021 (© LG)

Aber Achtung, verwechsele hier nicht Mini LED mit Micro LED. Micro LED ist Samsungs Ansatz um LGs OLEDs den Rang aus selbstleuchtenden Pixeln abzulaufen. Mini LED hingegen ist eine verbesserte LCD-Technik, die sich auf die Verbesserung bzw. Verkleinerung der Hintergrundbeleuchtung bezieht, dabei aber noch die LCD-Technik benötigt, also nicht selbst-leuchtende Pixel mitbringt.

LG stellt mit seinem 86 Zoll großen 8K QNED TV die ersten Daten vor: mit 30.000 Mini LEDs, die wiederum zu insgesamt 2500 Dimming-Zonen zusammengefasst werden, findet hier natürlich auch Full Array Local Dimming (FALD) statt. Der TV hat eine native Bildwiederholrate von 100 bzw. 120 Hz und ein Panel mit 8K Auflösung. Offen ist allerdings, welche LCD-Technik eingesetzt wird: VA-LCD oder IPS-LCD. Wir gehen davon aus, dass LG seiner Linie treu bleibt und die LCDs mit IPS-Technik ausstattet. Auch wird nichts über die Spitzenhelligkeit der neuen Mini LEDs verraten; da werden wir erste Tests abwarten müssen.

LG QNED Mini LED TV 2021 (© LG)
LG QNED Mini LED TV 2021 (© LG)

Ob LG mit der registrierten Bezeichnung QNED ihrem Konkurrenten Samsung mit seinen QLED-TVs eins Auswischen will, müssen wir offen lassen. Leider macht es den TV-Kauf nicht unbedingt einfacher: OLED, QLED, QNED. Und das sind nur die Bezeichnungen von zwei Herstellern.

Erfreulicherweise spricht LG in ihrer Pressemitteilung bei den neuen QNED Mini LED TVs im Plural:

LG Electronics (LG) will introduce its first-ever QNED Mini LED TVs at the all virtual CES® 2021 as its top-of-the-line offering among LG’s 2021 premium LCD TV lineup.

Insgesamt sollen 10 neue TV-Modelle mit 4K und 8K Auflösung bis zu einer Größe von 86 Zoll vorgestellt werden. Welche TVs im Lineup die neue QNED-Technik und Mini LED haben werden, ergänzen wir hier, wenn die Infos bekannt sind.

Neuigkeiten von LG: Transparentes OLED-Panel

Ein transparentes OLED-Panel ist schon seit einiger Zeit von LG „im Raum“. Es wird auf der CES 2021 wohl konkreter, aber wohl eher für den Business Bereich und Digital Signage. Transparente OLEDs ermöglichen ein neues Setup, weil es eben ein transparentes Display ist, welches im ausgeschalteten Zustand teilweise durchsichtig ist.

Auf der CES 2021 wird ein möglicher Einsatzzweck gezeigt: am Ende eines Bettes soll in einem Gehäuse ein transparentes 55 Zoll großes OLED auf- und abgefahren werden können. Lautsprecher sind dabei in den Gehäuserand integriert, welches LG Cinematic Sound OLED (CSO) nennen. Bis das allerdings Marktreif für den Consumer Markt wird, werden sicherlich noch ein paar Jahre vergehen (falls es überhaupt kommt).

Neuigkeiten von Samsung: QLED Neo Mini LED TV

Samsungs Verbesserung der QLED-Serie soll 2021 die Mini LED Hintergrundbeleuchtung sein. Hierfür wurde der Markenname QLED Neo registriert. Damit verfolgen sie also ein ähnliches Konzept wie LG mit den QNED-TVs, allerdings hier ohne das NanoCell Display.

Samsung selber hat noch nichts über die Anzahl der Mini LEDs oder Dimming Zonen verlauten lassen. Ob es solche technischen Details überhaupt offiziell an die Öffentlichkeit schaffen, müssen wir offen lassen. Zumindest LG hat mit den 30.000 Mini LEDs und den bis zu 2500 Dimming Zonen dahingehend einen Anfang gemacht.

Neuigkeiten von Samsung: Modellnummern für 2021 bereits bekannt?

4kfilme.de hat eine Quelle bei Samsung aufgetan (eine Seite zur Buchung eines Services zur Einrichtung des neuen TVs in der Tschechischen Republik), die vermutlich die Modellbezeichnungen des 2021er TV-Lineups darstellen. Anhand dessen kann man schon einige Rückschlüsse ziehen, noch bevor die CES 2021 anfängt. Bis dahin bleibt das natürlich alles noch Spekulation.

Es gibt im Wesentlichen drei Modellbezeichnungen:

  • Samsung QNxxx
  • Samsung QNxxA
  • Samsung QxxA

Das „x“ steht dabei jeweils für eine Ziffer, die Samsung anhand der Modellnamen vergibt. Hier sind ein paar spannende Punkte dabei. QN steht sicherlich für die QLED-Serie 2021 und dort für die QLED Neo Modelle, wie oben bereits vorgestellt. Bei drei Ziffern handelt es sich um die TVs mit 8K Auflösung, bei zwei Ziffern um die Fernseher mit 4K Auflösung.

Vermutlich werden die kleineren QLED-Modelle wieder eine Edge LED-Beleuchtung mitbringen, wohingegen die QLED Neo Modelle die FALD-Hintergrundbeleuchtung mit Mini LEDs haben werden. Interessant ist auch, dass bereits die Displaydiagonale auf der Webseite aufgetaucht sind.

Samsung Serie 2021 Diagonale in Zoll
QN900 65, 75, 85
QN800 65, 75, 85
QN95A 50, 55, 65, 75, 85
QN90A 50, 55, 65, 75, 85
QN85A 50, 55, 65, 75, 85
Q80A 50, 55, 65, 75, 85
Q70A 55, 65, 75, 85
Q60A 43, 50, 55, 65, 75, 85
The Frame 2021 LS03A 43, 50, 55, 65, 75
AU907 43, 50, 55, 65, 75

Wir können viele Parallelen zum 2020er QLED-Lineup erkennen, Samsung bleibt also im Wesentlichen der Modellbezeichnung treu. Neu ist, dass sie den Sprung von dem Suffix „T“ hin zum Suffix „A“ machen, also nicht das „U“ verwenden.

Die Modelle ab dem QN85A werden vermutlich mit der Mini LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Damit bleibt auch dies dem 2020er Lineup treu, wo die Modelle ab dem Q85T mit einem Full Array Local Dimming Panel geliefert wurden.

Beim The Frame wird es die neue Version LS03A geben, welcher der Nachfolger zum 2020er The Frame LS03T werden wird. Das Modell AU907 reiht sich vermutlich in das TV-Lineup ohne QLED-Hintergrundbeleuchtung ein und damit vermutlich in die Nachfolgerserie zur TU-Serie aus 2020.

Vincent Teoh hat auch bereits im vergangenen Jahr während der Weihnachtsfeiertage mögliche Modellbezeichnungen auf einer koreanischen Registrierungsstelle gefunden und selber Vermutungen angestellt.

Neuigkeiten von Samsung: Micro LED weiter gepusht

Samsung bringt seit einigen Jahren die Micro LED-Technik für TVs voran. Das sind selbstleuchtende Pixel, analog zu LG OLEDs, die jedoch noch nicht so miniaturisiert werden können, so dass „normale“ Displaygrößen hergestellt werden. So ist Samsungs Micro LED TV 110 Zoll groß. Das könnte von der Diagonale noch in einige wenige Wohnzimmer oder Heimkinoräume passen. Das Abschreckende ist aber der Preis, der vermutlich immer noch in niedrigen sechs-stelligen Bereich, also ca. 100.000€ bis 150.000€ liegen wird. So bleibt die Technik erst einmal für die nächsten Jahre für den normalen Verbraucher uninteressant.

Erfreulich ist aber der Preistrend bei Micro LED TVs nach unten: Samsungs The Wall mit 146 Zoll und 4K Auflösung kostete noch ca. 450.000€ (exkl. der Installationskosten), als das neue Konzept 2019 auf der IFA vorgestellt wurde.

Neuigkeiten von Sony: bis jetzt nur ein Teaser

Sony hat bis jetzt nur einen (nichtssagenden) Teaser für die CES 2021 online gestellt:

Wir können daher nur ein paar persönliche Wünsche äußern und schauen, ob Sony diese umsetzt. J

Sony sollte in die neuen TV HDMI 2.1 deutlich breiter aufbauen. Im 2020er TV-Lineup hat lediglich der XH9005 HDMI 2.1, alle anderen TVs, auch die höherwertigen XH9505 und die OLED-TVs A8 und A9. Das würde auch die Unterstützung für die Playstation 5 deutlich erweitern.

Mit der nächsten Auflösungsstufe 8K wird Sony vermutlich auch hier deutlich mehr Modelle auf den Markt bringen, so unsere Prognose. Vielleicht kommt ein 8K OLED als neues teures Flaggschiff.

Interessant könnte auch die neue OLED-MASTER Series sein, die vermutlich 2020 aufgrund der Corona-Lage nicht in der Form gekommen ist, wie geplant. So könnte es den Sony A9 oder den Nachfolger in mehr Diagonalen als 48 Zoll geben.

Neuigkeiten von Panasonic: still ruht der See

Panasonic hat vor der CES noch kein Sneak Preview gegeben. Meist stellen sie ihr neues Flaggschiff zu Beginn der CES vor und lüften dann im Laufe des Jahres 2021 die weiteren TV-Modelle.

Wir vermuten, dass es sich bei dem neuen Premium-TV wieder um ein Modell mit OLED-Panel (vielleicht wieder ein getuntes mit höherer Spitzenhelligkeit) handeln wird. Wenn man dem Namensmodell von Panasonic folgenden kann, dann würde das neue Modell IZW2000 bzw. IZW2004 heißen (anlehnt an den Vorgängern GZW2004 aus 2019 und HZW2004 aus 2020).

Wir hoffen aber vielmehr, dass Panasonic den Einsatz von HDMI 2.1 in seinen TVs forciert. Mit dem 2020er OLED Lineup HZW haben sie lediglich ALLM und eARC als HDMI 2.1 Features eingebaut. Von einer höheren Bandbreite bis hin zu 48 Gbit/s konnten Panasonic Kunden bisher aber nur träumen. Vielleicht wird es ja 2021 so weit sein.

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LG CX vs. Sony A9 Kaufberatung und TV-Vergleich 2020: Welcher ist der bessere Gaming Fernseher mit 48 Zoll OLED Display (OLED48CX, KD-48A9)?

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Du bist auf der Suche nach einem kompakten OLED mit 48 Zoll, den du an deine PlayStation, Xbox oder eine andere Spielekonsole anschließen kannst? Zwei Kandidaten in der recht selten angebotenen Displaydiagonale sind der LG CX und der Sony A9. Welcher der bessere Gaming-Fernseher ist und was die Geräte genau unterscheidet sowie auszeichnet, verrät dir unser Vergleich dieser beiden OLED-TVs.

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung Sony KD-48A9
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG CX und Sony A9

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen LG CX und Sony A9.

  LG CX Sony A9
Design
Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]

Tiefe: ca. 47 mm

Abbildung Sony KD-48A9

Tiefe: ca. 53 mm

Bild UHD Auflösung

OLED-Panel

10 Bit Farbtiefe

Alpha 9 Gen 3 AI Bildprozessor

Perfect Viewing Angle

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

True Color Accuracy Pro (33x33x33 LUT)

AI Upscaling

AI Picture Pro

Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction

UHD Auflösung

OLED-Panel

10 Bit Panel

X1 Ultimate Bildprozessor mit Dual Database Processing, Object-based Super Resolution

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

Ton 2.2 Kanal Audiosystem

40 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer)

Front Firing Lautsprecher über Standfuß als Reflektor, mit Wandmontage Down Firing

Dolby Atmos

eARC

Kein DTS

AI Sound Pro mit Verbesserung bei Sprachwiedergabe mit automatischer Genre-Wahl

2.0 Kanal Audiosystem

20 Watt Ausgangsleistung

Acoustic Surface Audio (2 x 10 Watt Subwoofer, 2 x 5 Watt Aktuatoren)

Dolby Atmos

Dolby Digital, DTS

eARC (enhanced ARC)

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

Ausstattung WebOS 5.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Magic Remote

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang

4 x HDMI 2.1

Android TV 9.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift (eingeschränkt bedienbar)

Premium-Fernbedienung mit Aluminium Finish

Gaming und Input Lag 14 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

12 ms UHD VRR

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

NVidia G-Sync

Freesync (per Firmware-Update)

19 ms Full HD- und 18 ms UHD-Auflösung

kein VRR, kein Freesync, kein G-SYNC

kein Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Einschränkungen keine DTS-Unterstützung Kein VRR, kein ALLM, kein HDMI 2.1
Aktuelle Preise OLED48CX6LB
OLED48CX8LC (1.597,00 €)
OLED48CX9LB (1.299,00 €)
OLED55CX6LA (1517,30 EUR)
OLED55CX8LB (1499,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.653,99 €)
OLED65CX6LA
OLED65CX8LB (1999,00 EUR)
OLED65CX9LA (2.568,90 €)
OLED77CX6LA
OLED77CX9LA (4.137,00 €)
KD-48A9 (1649,00 EUR)

aktuelle Angebote am 20.01.21


  • LG OLED65CX9LA bei Saturn mit Saturncard zum rabattierten Preis
  • Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, 2 DVB-Tuner, 2020er Modelljahr
  • die Saturncard ist kostenlos bestellbar

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der Sony A9 ist im OLED-Portfolio 2020 des Herstellers die gehobene Linie und über dem A8/A80 und seinen verschiedenen Varianten angesiedelt. Zudem ist er zum aktuellen Zeitpunkt der einzige OLED-TV von Sony, den es in 48 Zoll gibt. Alle anderen Modelle fangen erst bei 55 Zoll an. Somit ergibt sich für alle Kaufinteressenten, die explizit einen 48 Zoll großen OLED suchen, bei Sony gar nicht die Frage nach dem richtigen Modell.

Ähnlich sieht es auch bei LG aus, obwohl LG traditionell das größere OLED-Portfolio aufweist. Auch hier ist die Auswahl an 48-Zoll-OLEDs überaus überschaubar. Alle anderen Modelle starten ebenfalls erst ab den gefragteren 55 Zoll. Im OLED-Ranking 2020 der Serie X stellt der CX so etwas wie das Mittelfeld dar. Er ist über dem günstigeren LG BX angesiedelt, aber unterhalb der Top-Modelle LG GX, WX und ZX positioniert.

UVP im Vergleich

Die beiden OLED TVs von LG und Sony haben beide einen recht hohen Einstiegspreis von 1799 € gehabt. Mittlerweile sind die Straßenpreise glücklicherweise deutlich reduziert. Dennoch ist der Sony A9 i.d.R. etwas teurer als der LG CX.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
48 OLED48CX 1.799 € 37 € KD-48A9 1.799 € 37 €

Den LG CX gibt es noch in den weiteren Displaydiagonalen von 55, 65 und 77 Zoll. Der Sony A9 ist lediglich in der Diagonale von 48 Zoll verfügbar. Vermutlich wollte Sony den A9 als MASTER Serie mit mehr Diagonalen platzieren, hat dies aber wegen der Unsicherheiten der Weltwirtschaftslage wegen der Corona-Pandemie vermutlich auf 2021 verschoben.

Die aktuellen Preise der beiden TVs liegen wie folgt:

SerieModelle
OLED48CX9LBOLED48CX9LB (1.299,00 €)
A9KD-48A9 (1649,00 EUR)

Bild im Vergleich

Beide hier verglichenen Fernseher sind mit einem OLED-Panel, das mit UHD / 4K auflöst und eine Farbtiefe von 10 Bit aufweist. Die technische Basis ist also relativ ähnlich; insbesondere, weil der Display-Hersteller in beiden Fällen LG Display ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die verschiedenen Messwerte der beiden Modelle kaum unterscheiden und recht nah beieinander liegen. Dies zeigt unter anderem das Kontrastverhältnis, wo die beiden TVs (wie alle OLEDs) auf den bestmöglichen Wert von unendlich:1 kommen.

Der LG CX bietet das etwas hellere Bild. Vergleichen wir die beiden Modelle bei der Wiedergabe eines Testbildes mit 10 Prozent Weißanteil, kommt LGs OLED auf 460 cd/m² bei SDR- und 810 cd/m² bei HDR-Content. Der A9 von Sony liegt hier mit 450 cd/m² bzw. 690 cd/m² knapp darunter. Gleiches Bild zeigt sich auch bei realem Content im Test, der natürlich noch entscheidender ist. Auch hier hat der LG CX mit 320 cd/m² zu 260 cd/m² bei SDR als auch mit 690 cd/m² zu 630 cd/m² bei HDR die Nase leicht vorne.

Bei der Blickwinkelstabilität des Bildes, die vor allem bei großen Räumen sowie verschiedenen und weit gestreuten Positionen der Betrachter entscheidend ist, gehen beide Geräte Hand in Hand. Hier gibt es quasi keine Unterschiede. Bei der Veränderung der Farben sowie der Schwarzwerte liegen der LG CX und der Sony A9 mit 32 bzw. 70 Grad komplett gleichauf. Bei der Veränderung der Helligkeit schneidet der CX mit 62 Grad minimal besser ab als der A9 mit 60 Grad. Dies ist aber kein wirklich relevanter Unterschied.

Ähnlich eng beieinander liegen die beiden OLEDs bei der Farbwiedergabe. Der CX von LG erzielt bei der Farbraumabdeckung die leicht besseren Werte. Er deckt den DCI P3-Farbraum zu 97% und den größeren Rec.2020-Farbraum zu 72% ab. Der Sony A9 kommt hier auf Werte von 95% und 70%. Dafür hat Sonys OLED beim Farbvolumen die besseren Zahlen auf seiner Seite. Er erreicht 85% bei DCI P3 und 63% bei Rec.2020, während der CX auf ebenfalls gute 81% bzw. 61% kommt. Somit ergibt sich in diesem Kriterium quasi ein Unentschieden.

Beide Modelle weisen Black Frame Insertion (BFI) mit maximal 120 Hz auf, das für flüssigere Bewegungsabläufe sorgen soll. Mit BFI werden schwarze Zwischenframes eingeführt, was für eine flüssigere und schärfere Wahrnehmung des angezeigten Bildes führt. Auch reduziert dies leicht den Stutter-Effekt (Stottern des Bildes bei 24p Content), unter dem OLEDs Technik-bedingt leiden.

Sony hat mit seinem X1 Ultimate Bildprozessor ein Faustpfand in der Hinterhand. Denn hierbei handelt es sich um einen der besten Bildprozessoren auf dem Markt. Er verbessert unter anderem mit Dual Database Processing und Object-based Super Resolution die Bildwiedergabe. LG hält mit seinem α9 Gen3 AI Prozessor 4K  mit Ultra Luminance Pro, AI Upscaling und AI Picture Pro, Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction sowie True Color Accuracy Pro (33x33x33 LUT) dagegen.

Insgesamt sind die Unterschiede zwischen den beiden hier verglichenen OLEDs so gering, dass es keinen klaren Sieger hinsichtlich der Bildqualität gibt. Beide TVs weisen ein gutes Bild auf und leisten sich keine großartigen Schwächen. Die Bildhelligkeit ist OLED-typisch geringer als bei LCD-TVs, aber ausreichend. Zudem punkten sie mit einem sehr blickwinkelstabilen Bild und guter Farbdarstellung. Bei der Bewegbilddarstellung bevorzugen wir leicht den Sony mit seinem X1 Ultimate Bildprozessor, weil er das Hochskalieren und die Bewegungsdarstellung etwas besser erledigt.

Ton: Sony A9 mit Acoustic Sound Surface

Wer keinen AV-Receiver oder eine Soundbar angeschlossen hat, ist auf einen möglichst guten Ton des Fernsehers selbst angewiesen. Hier verfolgen die beiden Hersteller leicht unterschiedliche Wege.

LG verbaut in seinem CX ein 2.2 Kanal Audiosystem. Neben den Stereo-Lautsprechern gibt es also auch zwei Subwoofer für die Basswiedergabe. Dies belegt der bessere Tiefgang. Der CX kann bis 60 Hz tief tönen, während der A9 von Sony nur bis 80 Hz tiefe Töne wiedergibt. Auch bei den beiden Stereo-Lautsprechern gibt es eine Besonderheit. Steht der LG Fernseher auf seinem Standfuß, arbeiten diese als Front Firing und nutzen den Standfuß als Reflektor. Hängt das Gerät hingegen an der Wand, wirken sie als Down-Firing-Lautsprecher. Insgesamt weist das Audiosystem des CX eine Gesamtleistung von 40 Watt auf, wobei 20 Watt auf die Subwoofer entfallen.

Sony setzt bei seinem A9 nur auf ein 2.0 Kanal Audiosystem. Was der Wegfall des Subwoofers bedeutet, haben wir bereits erläutert. Die Ausgangsleistung liegt nur bei 20 Watt. Dafür setzt Sony auf seine hauseigene Acoustic Surface Audio-Technologie, bei der der Ton auf das Bild abgestimmt wird. Zwei Lautsprecher mit 10 Watt sind für die Tieftonwiedergabe zuständig. Dazu kommen zweimal 5 Watt starke Aktuatoren.

Sonys A9 passt die Soundwiedergabe intelligent an die Umgebung und die Eigenschaften des Raumes an. Surround-Sound wird via S-Force Front Surround simuliert. LGs CX kann dies via AI Sound Pro mit 5.1-Upmixing. Das Gerät ist Bluetooth Surround Ready und kann mit zwei beliebigen, aber gleichen Bluetooth-Lautsprechern als Rear-Speaker erweitert werden. Dazu gibt es AI Sound Pro für die Verbesserung der Sprachwiedergabe mit automatischer Genre-Wahl. Dolby Atmos und Dolby Digital beherrschen beide Geräte, DTS nur der Sony A9. Das könnte einige Käufer vom LG CX wegtreiben, sofern sie natürlich noch viele Filme mit DTS-Soundtrack haben. Mit eARC, also dem erweiterten Rückkanal via HDMI-Kabel, sind beide TV-Geräte ausgestattet.

Das Acoustic Sound Surface von Sony gefällt uns insgesamt etwas besser: hier wird das Panel selber zum Lautsprecher und ermöglicht so eine sehr zentrale Soundwiedergabe ohne Umwege über einen Standfuß. Ein Manko ist beim A9 jedoch die Soundwiedergabe, die eben nicht so tief runtergeht wie beim LG CX. Wenn Du Bässe tatsächlich spüren möchtest, musst Du ohnehin auf eine Soundbar oder ein vollwertiges AV-System mit Lautsprechern ausweichen. Alleine mit den integrierten Lautsprechern (oder Aktuatoren) wirst Du dieses Erlebnis nicht haben.

HDR-Unterstützung

Keine großen Unterschiede gibt es bei der HDR-Unterstützung. Insgesamt schneidet der LG CX aber minimal besser ab. Er bietet das Cinema HDR mit dem neuen Dolby Vision IQ, während Sonys A9 „nur“ Dolby Vision ohne die Helligkeitsanpassung von Dolby Vision IQ aufweist. Dazu kommen bei beiden Modellen HDR10 und HLG, aber kein HDR10+. LG gibt dem CX dazu den Filmmaker Mode sowie Unterstützung für das beim Gaming relevante HGiG-Profil mit, Sony den Netflix Calibrated Mode.

Insgesamt sind beide Geräte gut für Filmabende geeignet und unterstützten natürlich auch Gaming in HDR, wobei der LG CX eben etwas besser abschneidet.

Ausstattung: LG CX mit HDMI 2.1

Auf den ersten Blick gibt es hinsichtlich der Ausstattung keine allzu großen Unterschiede zwischen dem LG CX und dem Sony A9. Beide Geräte sind mit vier HDMI-Anschlüssen (inklusive HDMI eARC), drei USB-Ports, einem optischen Digital-Audioausgang sowie einem Kopfhöreranschluss ausgestattet. Dazu gibt es beim A9 noch einen analogen Composite-Port, von dem aber nur wenige profitieren dürften. Online gehen sie entweder per LAN-Kabel am entsprechenden Ethernet-Port oder kabellos via WLAN.

Aber es gibt doch einen entscheidenden Unterschied, der bei der Ausstattung einen klaren Sieger herausbringt. Denn Sony verzichtet beim A9 unverständlicherweise komplett auf HDMI 2.1. LG verbaut hingegen viermal HDMI 2.1 mit HDCP 2.3. Zwar ist dies auf 40 Gbit/s gedrosselt und schöpft damit nicht das volle Potential von HDMI 2.1 aus. Das ist aber im Endeffekt nicht entscheidend, da diese Bandbreite für einen 4K-Fernseher absolut ausreichend ist.

Für den TV-Empfang stecken in beiden Geräten zwei DVB-T2/C/S2-Tuner mit CI+. Als Betriebssystem setzt LG auf das eigene WebOS 5, während Sony auf Android 9 vertraut. Neben Apps für Streaming, Browser zum Surfen und Co bieten zudem beide Smart-TVs verschiedene smarte Funktionen. Sie sind beide via Amazon Alexa und Google Assistant per Sprache steuerbar. Zudem unterstützen sie allesamt Apple AirPlay 2 und lassen sich in Apples Smart-Home-System HomeKit integrieren. LG fährt zudem noch mit seinem eigenen Smart-Home-System ThingQ auf.

Alleine durch die vier HDMI 2.1 Ports ist der LG CX für viele wahrscheinlich interessanter als der Sony A9. Allein schon aus der Perspektive der Zukunftsfähigkeit. Die Begrenzung auf 40 GBit/s lässt sich verschmerzen. Der Sony A9 ist mit HDMI 2.0 auf 18 GBit/s begrenzt und kann damit keinen Content mit 4K Auflösung und 120 Bildern pro Sekunde verarbeiten.

Gaming und Input Lag: LG besser für die Next Gen Konsolen

Wenn du ein TV-Gerät primär zum Spielen von Videogames suchst, ist dieser Abschnitt natürlich besonders wichtig. Und praktischerweise gibt es hier auch einen klaren Sieger. Dieser kristallisiert sich zwar noch nicht beim Input Lag heraus. LGs CX ist mit 14 ms Verzögerung bei 1080p sowie 4K zwar etwas schneller als der A9 von Sony, der bei 1080p 19 ms und bei 4K 18 ms verzögert. Somit ist dies bereits ein kleiner Vorsprung für den CX.

Noch deutlicher wird der Sieg für den LG CX in diesem Kriterium aber, wenn wir auf die weiteren spielerelevanten Features schauen. VRR unterstützt der Sony A9 gar nicht. Der LG CX weist hier mit 6 ms bei 1080p und 12 ms Input Lag bei 4K gute Werte auf. Auch ALLM, Nvidia G-SYNC und AMD Freesync hat Sonys 48-Zöller nicht an Bord, überlässt dem CX also quasi ohne Gegenwehr das Feld. ALLM ist dort vorhanden, G-SYNC und Freesnyc seit einem Update ebenso.

Eigenschaft LG CX Sony A9
Input Lag 1080p 14 ms 19 ms
Input Lag 4K 14 ms 18 ms
Input Lag 1080p VRR 6 ms nicht unterstützt
Input Lag 4K VRR 12 ms nicht unterstützt
ALLM ja nein
HDMI Forum VRR ja nein
Freesync ja (wird per Update nachgeliefert) nein
G-SYNC ja nein
eARC ja ja
HDMI 2.1 bis 40 Gbit/s nein

Insgesamt ist der LG CX für Gamer nicht nur wegen HDMI 2.1 der deutlich besser ausgestattete Fernseher, der zudem auch kürzere Reaktionszeiten aufweist.

Unsere Artikel zu den passenden Next Gen Gaming Konsolen findest Du hier:

Unterschiede im Design

Beide Fernseher stehen auf einem mittig positionierten Fuß, wobei dieser beim LG bedeutend breiter ausfällt. Der das Panel umlaufende Rahmen in Silber misst beim LG CX 9 mm. Beim Sony A9 ist er mit 8 mm minimal schmaler und in Schwarz gehalten.

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung Sony KD-48A9

Dafür ist der CX mit 49 mm etwas dünner als der 53 mm tiefe A9 (jeweils ohne Standfuß), was vor allem bei der Wandmontage ein kleiner Vorteil ist. Beim Design scheiden sich bekanntlich die Geister: der flache Standfuß gefällt uns beim LG CX ein wenig besser, der die Lautsprecher zu Front Firing Speakern macht. Bei der Wandmontage ist hingegen der Sony A9 häufig die bessere Wahl: durch das Acoustic Sound Surface strahlt der Ton immer nach vorne ab.

Datenblätter des LG CX und Sony A9 im Vergleich

Möchtest Du die harten Fakten vergleichen? Dann schaue Dir die Datenblätter in unserem Vergleichsrechner an:

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-48A9
 KD-48A9
Bildschirmdiagonale48 Zoll
Bildschirmauflösung3.840 x 2.160
BildwiederholrateX-Motion Clarity, Automatikmodus
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W + 5 W
[...]

Aktuelle Angebote

Hier findest Du die aktuellen Preise des LG OLED CX mit 48 Zoll Bildschirmdiagonale:

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung Sony KD-48A9
SerieModelle
CXOLED48CX6LB
OLED48CX8LC (1.597,00 €)
OLED48CX9LB (1.299,00 €)
OLED55CX6LA (1517,30 EUR)
OLED55CX8LB (1499,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.653,99 €)
OLED65CX6LA
OLED65CX8LB (1999,00 EUR)
OLED65CX9LA (2.568,90 €)
OLED77CX6LA
OLED77CX9LA (4.137,00 €)
A9KD-48A9 (1649,00 EUR)

aktuelle Angebote am 20.01.21


  • LG OLED65CX9LA bei Saturn mit Saturncard zum rabattierten Preis
  • Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, 2 DVB-Tuner, 2020er Modelljahr
  • die Saturncard ist kostenlos bestellbar

Fazit

Sowohl der LG CX als auch der Sony A9 sind gute OLED-Fernseher in einer rar besetzten Bildschirmgröße. Allerdings hat der LG CX in einigen wichtigen Punkten die Nase vorn: er bietet HDMI 2.1 und ist auch hinsichtlich der Gaming-Features eindeutig das bessere Gerät. Das macht sich vor allem im Zusammenspiel mit den Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X deutlich bemerkbar.

Um die Eingangsfrage wieder aufzugreifen: Wenn du einen OLED als Gaming-Fernseher suchst, führt aus unserer Sicht kein Weg am LG CX vorbei, auch wenn dieser derzeit etwas teurer gehandelt wird.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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QLED vs. OLED: aktuelle TV-Technik im Vergleich: Welche ist besser?

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OLED wurde einst als eierlegende Wollmilchsau der Displaytechnik gehandelt, doch Samsung entwickelte etwas später QLED. Beide Technologien sind inzwischen im Massenmarkt angekommen und veredeln zahlungskräftigen Käufern das TV-Bild. Wofür steht QLED, wofür OLED? Was ist der Unterschied der beiden Display-Technologien? Welche Technik besser ist und wie OLED und QLED überhaupt funktionieren, erfährst Du jetzt.

Zusammenfassung: wann QLED, wann OLED?

QLED wird meist in höherwertigen TVs von Samsung eingesetzt und kommt daher meist mit einer Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung. Es gibt jedoch auch TV-Modelle, die nur eine Edge LED Beleuchtung aufweisen. Mit FALD werden meist gute Schwarzwerte und sowie eine hohe Farbraumabdeckung erreicht. Sie eignen sich aufgrund einer meist höheren Spitzenhelligkeit gut für helle Räume.

Wenn es ein FALD-TV ist, kann damit aber auch in Kino-Atmosphäre geschaut werden. Bei Samsungs QLEDs findet sich i.d.R. ein VA-LCD-Panel, welches ohne weitere Maßnahmen nur ein sehr gutes Bild darstellt, wenn man direkt mittig vor dem TV sitzt. Bei seitlichem Blick auf das Panel verlieren die Farben leider an Intensität.

OLEDs bieten ebenfalls eine hohe Farbraumabdeckung, erreichen aber nicht die hohen Spitzenhelligkeiten wie ein Premium-QLED-TV. Auch sind sie meist auf Dauer durch den Automatic Brightness Limiter (ABL) etwas dunkler und damit nicht für Sonnen-aufgehellte Räume geeignet. Im dunklen Ambiente spielen sie ihre Stärke durch die einzelnen dimmbaren Pixel aus. Ein Problem ist aber meist der Black Crush, der in dunklen Szenen Details verschwinden lassen kann.

Beim Blickwinkel sind OLED-TVs die Könige, denn das Bild ist sowohl bei mittiger als auch bei seitlicher Sitzposition sehr gut; die Farben sind in fast jedem Winkel sehr intensiv und die Kontraste lassen auch kaum nach.

Was ist QLED?

Streng genommen handelt es sich – anders als bei OLED – im Fall von QLED nicht um eine Revolution der Displaytechnologie. Vielmehr verbirgt sich hinter dem Kunstbegriff, den Samsung im Alleingang verwendet, eher eine behutsame Weiterentwicklung der altbekannten LCD-Technik.

Wir erinnern uns: In einem klassischen LCD-Fernseher befindet sich eine Matrix aus Pixeln, die sich aus roten, grünen und blauen Subpixeln zusammensetzt (daher: RGB). Diese Pixel leuchten jedoch nicht selbstständig, sodass Du bei einem eingeschalteten Fernseher ohne weitere Technik dahinter nichts sehen würdest. Um das Problem zu beheben, befindet sich hinter der Pixelmatrix eine Hintergrundbeleuchtung. LEDs strahlen die Pixel an und das Resultat siehst Du anschließend auf dem Fernseher. Das Licht der Hintergrundbeleuchtung passiert dabei Farbfilter und das LCD lässt dann mehr oder weniger Licht durch die jeweiligen RGB-Subpixel.

Dieser Vorgang hat stets den Nachteil, dass die LED-Hintergrundbeleuchtung recht ungenau ist. Sie strahlt eine große Fläche mit weißem Licht an, obwohl die Szene im Fernsehen vielleicht komplett in einem dunklen Schatten bei Nacht liegt. Dies verändert Farb- und Kontrastwerte negativ. Unter anderem aus diesem Grund wurde die Quantum-Dot-Technologie entwickelt. Samsung war der erste Hersteller, der diese Technik in den eigenen Fernsehern verbaut und marketingwirksam QLED getauft hat. Blick man weiter zurück, finden sich auch Begriffe wie Quantum Dots und Nano Crystal bei Samsung TVs. Das sind im Wesentlichen einfach nur andere Bezeichnungen für QLED.

Samsung hat, unserer Meinung nach, die Ähnlichkeit zu OLED bewusst gewählt: LG hatte die relativ neue Technik in den Home Entertainment Bereich eingeführt und Samsung hat einen konkurrenzfähigen Marketing-Begriff wie QLED benötigt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wenn Du einen (vielleicht voreingenommenen) Vergleich zur Technik von QLED und OLED nachlesen möchtest, so findest Du diesen bei Samsung selber.

Quantum Dots finden sich auch bei anderen Herstellern, häufig mit anderen Bezeichnungen und Marketingbegriffen. So hat beispielsweise Sony bei seinen Triluminos Displays ebenfalls Nano/Quantenpunkte zur Erweiterung des Farbraums eingesetzt. Und eben nur unter der Bezeichnung Triluminos vermarktet. Hisense ist ein weiterer Hersteller, der Quantum Dots für einige seiner Premium-Produkte einsetzt.

Funktionsweise von QLED

Im Vergleich zum beschriebenen, klassischen Aufbau befindet sich zwischen der Pixelmatrix und der LED-Beleuchtung eine weitere Folie. Darin eingelassen sind kleine Partikel: die Quantum Dots. In diesen Fernsehern sendet die LED-Hintergrundbeleuchtung kein weißes, sondern blaues Licht aus. Ein Teil dieses Lichtes trifft auf die Quantum Dots, die bei „Kontakt“ reines Grün oder Rot erzeugen. Das heißt, dass die anderen Farbanteile, die in weißem Licht normalerweise vorhanden sind, wegfallen. Blau dringt aus der Hintergrundbeleuchtung weiterhin an die Pixelmatrix, während Grün und Rot in absolut „sauberer“ Weise leuchten.

Sauber bedeutet hier, dass das Frequenzspektrum des Lichts sehr stark abgegrenzt ist, also sehr rein. So kann das Display die Farben rot und grün klar abgegrenzt darstellen. Blau hingegen kommt ohne Quantum Dots von der Hintergrundbeleuchtung und ist daher nicht ganz so rein wie die anderen beiden Grundfarben. Der TV kann dadurch die Farben besser abmischen, so dass die gemischten Farben ebenfalls sehr genau dargestellt werden können.

Im Praxiseinsatz wirst Du dies an einer höheren Farbraumabdeckung und höheren Farbvolumen im Vergleich zur klassischen LCD-Technik ohne Quantum Dots bemerken. Sehr helle oder sehr dunkle Bilder werden besser mit satten Farben versorgt. Weiterhin äußern sich helle Bilder durch eine verbesserte Helligkeit in den Spitzen, was vor allem in HDR-Inhalten ein Vorteil ist. Im direkten Vergleich – stelle Dir zwei Fernseher vor, die nebeneinanderstehen – wirst Du auf einem QLED-Fernseher kräftigere Farben und bessere Kontraste wahrnehmen.

Ein weiterer kleiner Vorteil besteht in der recht günstigen Produktion. QLED-Fernseher sind – bei gleicher Displaydiagonale – allgemein günstiger im Handel zu finden als OLED-Modelle. Das liegt auch daran, dass die LCD-Technik schon ausgereift ist und mit der Hintergrundbeleuchtung bereits sehr gute Erfahrungen gesammelt werden konnten.

Was ist OLED?

OLED basiert auf einer grundsätzlich anderen Technik und verzichtet komplett auf die Hintergrundbeleuchtung. Stattdessen gibt die „Organic Light Emitting Diode“ (OLED) ihr eigenes Licht ab, sobald Strom anliegt. Jedes Subpixel kann also eigenständig leuchten oder sich ausschalten. Damit fällt der Bedarf nach einer Hintergrundbeleuchtung komplett weg, was sehr dünne Panels und damit TV-Geräte möglich macht.

Der Vorteil wird vor allem im Bereich der Kontraste deutlich: Schwarz ist echtes Schwarz, da keine Beleuchtung existiert. Es kann also nicht passieren, dass ein dunkler Bereich von einer Beleuchtung angestrahlt wird und damit eventuell einen grauen Schimmer erhält. Besonders bei Nachtszenen in Filmen und Serien wird dies deutlich. Der Unterschied zwischen klassischen LCD- und OLED-Fernsehern ist in diesen Beispielen eklatant und kann als Quantensprung bei der Darstellungsqualität bezeichnet werden.

Die OLED-Displays haben jedoch bauartbedingt die Problematik, dass sie nicht so hell leuchten können wie eine anorganische LED. Insbesondere bei blauen OLEDs gibt es Probleme, da sie entweder dunkler sind oder bei gleicher Helligkeit eine größere Fläche benötigen. LG Display hat sich daher bei den aktuell gängigen OLED-Displays neben den RGB-Subpixeln noch ein weiteres weißes Subpixel dazugebaut. Damit besteht ein OLED-Pixel aus vier Komponenten: RGBW. Das weiße Subpixel sorgt dann für die richtige Helligkeit des Bildes.

WOLED-Pixel
Die LG Display OLEDs bestehen aus vier Subpixeln mit RGB und einem zusätzlichen weißen Pixel für die Verbesserung der Helligkeit

Vorteile von QLED und OLED

Schauen wir uns zuerst die Vorteile von QLED in der Übersicht an:

QLED besitzt Vorteile in sehr hellen Räumen. Die Hintergrundbeleuchtung in höherwertigen TVs kann mehr Helligkeit erzeugen als OLED-Modelle es mit ihren einzelnen Pixeln schaffen. Dies wirst Du vor allem dann sehen, wenn Du in einem lichtgefluteten Raum stehst: Fällt das Sonnenlicht an einem hellen Sommertag in den Raum, kann QLED seine höhere Grundhelligkeit ausspielen.

Weiterhin reicht der Farbraum an OLED heran, was für die meisten Anwender komplett ausreichend sein sollte. HDR-Inhalte sehen hervorragend aus – unabhängig von der Panel-Art.

In den meisten anderen, wichtigen Disziplinen – Helligkeit, Kontrast, Bewegungsunschärfe, Ausleuchtung – rangieren die Premium-QLED-TVs in Kombination mit Full Array Local Dimming Technik im oberen Bereich. Echte, greifbare Schwächen, die einen Kauf völlig unmöglich machen, findest Du in diesem TV-Segment nicht vor.

OLED-Fernseher schicken hingegen andere Vorteile ins Rennen:

Der Schwarzwert ist technikbedingt perfekt und kann niemals von QLED erreicht werden. Schaust Du generell eher Filme oder Serien mit einem düsteren Ambiente, ist dies die beste Wahl.

Bauartbedingt holst Du Dir mit einem OLED-TV hauchdünne Geräte ins Haus. Das ist ein Vorteil, wenn Du den Fernseher an einer Wand montieren möchtest. Die Premium-QLED-Modelle haben zwar aufgeholt und schaffen mittlerweile auch etwa 23 mm tiefe, ein reines OLED Panel ist jedoch nur wenige Millimeter dünn. Hinzurechnen musst Du allerdings immer die Elektronik, die auch ein OLED-Panel benötigt.

Ausleuchtung und Farbraum sind über jeden Zweifel erhaben. Es gibt keine bessere Möglichkeit, als die Ansteuerung jedes einzelnen Pixels – und genau dies macht OLED möglich. Beim Farbraum entsteht ein Unentschieden mit QLED, mit einem Ticken hin zur OLED-Technik.

Die Nachteile von QLED und OLED

Beide Technologien sind nicht perfekt. Bauartbedingt existiert bei QLED eben die Hintergrundbeleuchtung, die echtes Schwarz unmöglich macht; die Premium-TVs mit Full Array Local Dimming kommen aber zumindest in die Nähe von fast echtem Schwarz. Die Hintergrundbeleuchtung ist es auch, die Platz benötigt, sodass QLED-Fernseher niemals an die dünne Silhouette von OLED-Modellen heranreichen werden.

Die Perfektion der Flachheit kannst Du beispielsweise bei einem LG OLED der Wallpaper-Serie sehen; bei der W-Serie von LG ist die Elektronik vom Panel abgekoppelt und das Panel ist nur wenige Millimeter dünn und hängt absolut flach an der Wand. Lediglich ein Kabel führt dann zur Elektronikeinheit, einer Soundbar.

Zusätzlich bist Du in Deiner Auswahl recht eingeschränkt, da Samsung einer der größten Hersteller dieser Geräte in großer Vielfalt bereitstellt. Gefällt Dir dieser Hersteller nicht – eventuell magst Du die Software nicht, die den Fernseher antreibt -, musst Du in den sauren Apfel beißen.

OLED-Fernseher erreichen eine geringere maximale Helligkeit, was unter bestimmten Bedingungen problematisch sein könnte. In den meisten Wohnzimmern ist dies wohl aber kein Problem. OLED geht seit 2020 (erst) bei 48 Zoll los – kleinere Modelle kannst Du also gar nicht kaufen, selbst wenn Du wolltest. In sehr kompakten Räumen ist dies vielleicht zu groß. Im Laufe der Zeit verlieren ersten Einschätzungen nach diese Panels außerdem Leuchtkraft. Das tritt bei exzessiver Nutzung auf oder nach sehr vielen Jahren. Bei normalem Gebraucht sollte dieser Nachteil in der Praxis aber keine Relevanz haben. Da die Technik im Consumer-Bereich aber noch im Vergleich zu LCDs relativ jung ist, können wir noch nicht auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen.

Ein weiterer Nachteil der OLED-Technik liegt in der Tiefe von Schwarz. Im Bereich, der fast Schwarz ist (near black), kann es zu dem sogenannten Black Crush Effekt kommen. Dabei werden Details im Bild, die eben nicht komplett dunkel sind, sondern noch Schattierungen in Grau aufweisen, durch den OLED-TV dennoch komplett schwarz dargestellt. So können Details in dunklen Szenen untergehen.

Bei OLEDs musst Du bei dauerhaft hohen Helligkeiten in einer Szene damit rechnen, dass der Automatic Brighness Limiter (ABL) einsetzt. Dieser reduziert die Helligkeit des Panels, um eine übermäßige Abnutzung zu verhindern. So kann es aber passieren, dass das Bild in einer Szene sichtbar dunkler wird.

OLEDs reagieren sehr schnell auf Veränderungen am Signaleingang. Die Umschaltzeit der Pixel (response time) ist quasi 0. Bei LCDs ist das anders, da die Liquid Crystals im LCD eine gewisse Zeit benötigen, um sich auszurichten (heller oder dunkler zu werden), ist die Reaktionszeit des QLED-Panels auch nicht so niedrig wie bei einem OLED-Panel.

Ist das gut oder schlecht? Es kommt darauf an: bei Zuspielung mit hoher Bildwiederholrate kann das OLED-Display sehr schnell viele Frames darstellen und sorgt damit für eine knackige Bewegungsschärfe. Wird jedoch Content zugespielt, der mit niedriger Bildwiederholrate läuft, zum Beispiel 24p Content, dann muss das OLED-Display einen Frame deutlich länger halten und schaltet dann sofort auf den neuen Frame. Das kann für einen gewissen Stotter-Effekt (stutter) sorgen, wenn man als Zuschauer dafür anfällig ist. Für eine Linderung des Stotterns bei OLEDs mit Content niedriger Framerate sorgt dann die Motion Interpolation und – zumindest ein wenig – die Black Frame Insertion (BFI).

QLED oder OLED: Welches Bild ist besser?

Wie so oft im Bereich von Technik ist auch in diesem Fall die Antwort: Es kommt darauf an. Die folgenden Punkte geben Dir einen kurzen Überblick über mögliche Einsatzzwecke und welche Panel-Technologie jeweils besser geeignet ist.

Nutzt Du das Gerät vorrangig in sehr hellen Räumen, bietet QLED noch immer leichte Vorteile. Moderne OLED-Fernseher kommen zwar in Bereiche von 700-800 cd/m², was genug sein sollte – aber höherwertige QLED-TVs schafft eben noch immer ein wenig mehr. Und das eben in der Regel dauerhaft und ohne ABL. Verwendest Du den Fernseher ohnehin nur abends oder generell bei Dunkelheit, kannst Du diesen Punkt weniger hoch gewichten.

Die absolut beste Bildqualität in Serien und Filmen und dazu eine geringe Bewegungsunschärfe erwartet Dich bei OLED. An den perfekten Kontrast dieser Geräte kommt QLED technikbedingt nicht heran. Das Nonplusultra für alle Kinofans lautet daher – eventuell bis zum Erscheinen von Mikro-LED-TVs – OLED.

TVs, die „always on“ sind, sollten aktuell auf QLED basieren. Der geringere Stromverbrauch macht sich deutlich bemerkbar, wenn das Gerät permanent in Betrieb ist – etwa in Geschäften. Hier ist auch die Thematik des Einbrennens interessant, auf die wir gleich eingehen.

Objektiv ein wenig besser ist somit am Ende OLED (abhängig davon, wie Du die Gewichtung für die jeweiligen Punkte setzt. Dafür sind die Geräte aber in der Regel teurer. Im Alltag musst Du selbst entscheiden, ob das letzte Quäntchen Bildqualität für Dich entscheidend ist oder nicht.

Vincent Teoh hat außerdem mit zwei TVs aus dem 2019er TV-Lineup eine Vergleich gemacht, den Du in diesem Video findest:

OLED und Einbrennen: problematisch oder nicht?

Den Einbrenneffekt kennst Du vielleicht bei sehr alten LCD-Bildschirmen, wie sie an Bahnhöfen oder Flughäfen teilweise noch immer zu sehen sind. Statische Anzeigen – etwa Flugpläne – hinterlassen ein sichtbares „Geisterbild“ auf dem Display. Die dargestellten Inhalte brennen sich auf dem Bildschirm ein und stören das Gesamtbild.

OLED litt zu Beginn ebenfalls unter diesem Phänomen. Bei einem durchschnittlichen Sehverhalten wirst Du heute aber nicht mehr mit dem Einbrenneffekt zu kämpfen haben. Damit dies kein leeres Versprechen ist, haben die Hersteller unterschiedliche Techniken eingeführt:

Pixel Shift (gelegentlich wird diese Technik von den Herstellern auch anders bezeichnet, etwa Screen Shift) schiebt das Bild minimal von links nach rechts und wieder zurück. Dies vermeidet, dass einzelne Pixel über einen langen Zeitraum denselben Inhalt darstellen. Das Einbrennen wird damit verhindert. In der Realität bekommt Dein Auge von diesem Mechanismus übrigens nichts mit. Sichtbar könnte der Effekt eventuell werden, wenn Du Deinen OLED-TV als Monitor betreibst und einen Desktop wiedergibst. Hier kannst Du dann bei Pixel Shift eventuell den Effekt beobachten, dass der Bildrand ein wenig „verschwindet“.

Der Automatic Brightness Limiter, ABL, reduziert die Helligkeit selbstständig, wenn der Großteil des Bildinhaltes aus weitgehend weißen Flächen besteht. Dies reduziert den Stromverbrauch und wirkt (in geringerem Maße als Pixel Shift) dem Einbrennen ebenfalls entgegen. Normalerweise wirst Du von der Änderung in der Helligkeit nichts mitbekommen – und notfalls kannst Du das Feature auch deaktivieren.

Mögliche entstandene Schatten auf dem Display reduziert der TV selber. Dafür läuft der sogenannte Pixel Refresh Zyklus (Kompensationszyklus) regelmäßig im Standby, nachdem der TV vier Stunden gelaufen ist. Nach etwa 2000 Stunden läuft der große Refresh-Algorithmus, der das OLED-Display intensiver bereinigt. Was genau dabei passiert, behält allerdings LG für sich.

Eine OLED Burnin-Test hat rtings.com über einen längeren Zeitraum durchgeführt und in gewissen Zeitabständen Fotos vom Display gemacht. Den Langzeittest findest Du hier.

Kaufst Du moderne OLED-Geräte, musst Du Dir um den Einbrenneffekt somit kaum Sorgen mehr machen. Abstand würden wir nur von alten Fernsehern nehmen.

Der Showdown: Wer gewinnt?

Einen eindeutigen Sieger können wir aufgrund der technischen Unterschiede nicht küren. Wir werden Dir stattdessen zeigen, für welche Einsatzbereiche welche Technologie besser geeignet ist.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Wann entscheide ich mich für QLED?

Die via Quantum-Dot-Folie verbesserten Fernseher bieten eine wesentlich höhere Bildqualität als „herkömmliche“ Modelle. Ihre Vorteile spielen die QLED-Geräte in sehr hellen Szenarien aus, da ihre Grundhelligkeit der der OLED-Fernseher überlegen ist. Auch HDR-Inhalte schmecken den QLED-Modellen von Samsung sehr gut. Weiterhin steht der niedrigere Stromverbrauch im Raum. Dies ist vor allem für die gewerbliche Nutzung ein Vorteil (etwa permanent in Betrieb befindliche Geräte in einem Schaufenster). Hinsichtlich des Farbraumes müssen sich QLED-Fernseher ebenfalls nicht hinter der OLED-Konkurrenz verstecken.

Eine Liste von QLED-TVs findest Du hier:

QLED-TVs in der Übersicht

Ein kleiner Auszug von aktuellen QLED-TVs:

1
Samsung GQ55Q87T

Abbildung Samsung GQ55Q87TGTXZG Fernseher QLED 55 Zoll 138 cm 4K UHD Smart TV HDR EEK: B
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3900
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 28,182 EUR

2
Samsung GQ49Q87T

Abbildung Samsung GQ49Q87TGTXZG Fernseher 49 Zoll (123 cm) 4K UHD QLED Smart TV HDR EEK: B
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 49 Zoll
  • Bildschirmform: Flat
  • PQI (Picture Quality Index): 3200
  • Ausgangsleistung (RMS): 40 W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Kosten pro Zoll: 27,551 EUR

3
Samsung QE50Q64T

Abbildung Samsung QE50Q64T 4K HDR QLED Smart TV
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 50 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 20W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll:

4
Samsung QE50Q65T

Abbildung Samsung QE50Q65T 4K HDR QLED Smart TV
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 50 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 20W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll: 15,046 EUR

5
Samsung QE49Q80T

Abbildung Samsung QE49Q80TAL LED-TV UHD/4K von 49 bis 60 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • Bildschirmdiagonale: 49 Zoll
  • Ausgangsleistung (RMS): 40W
  • Dolby-Technologie: Dolby Digital Plus
  • Recorderfunktion (PVR): ja
  • ARC (Audio Return Channel) über HDMI: ja
  • Kosten pro Zoll:

Wann entscheide ich mich für OLED?

Aktuell kostet der günstigste OLED-Fernseher ca. 1100EUR bei 55 Zoll Displaydiagonale und kommt von LG: das Modell der B-Reihe. Samsung hingegen schmeißt den preiswertesten QLED-Fernseher in derselben Größe schon mit ca. 600 Euro in den Ring. Wer das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet, landet also schnell bei QLED-TVs.

Allerdings haben OLED-Fernseher noch immer Vorteile: Eine Reaktionszeit ist praktisch nicht vorhanden, der Schwarzwert ist perfekt und bietet damit berauschende Kontraste vor allem in dunklen und doch bunten Szenen (etwa ein Jahrmarkt bei Nacht). Wer das allerletzte Quäntchen Bildqualität sucht und großer Heimkinofan ist – und somit in abgedunkelten Räumen schaut -, macht mit OLED keinen Fehler. Dieses letzte Stück Bildqualität kommt allerdings mit einem Aufpreis daher. Ob sich dies für Dich lohnt, musst Du selbst entscheiden.

Eine Liste von OLED-TVs findest Du hier:

OLED-TVs in der Übersicht

Eine kurze Liste von aktuellen OLED-TVs:

1
LG OLED77GX9LA

Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
  • Bildschirmdiagonale: 77 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • HDMI-Anschlüsse: 4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)
  • USB-Anschlüsse: 3x USB 2.0
  • VESA Wandhalterungsnorm: Ja (300/180 x 300/-)
  • Kosten pro Zoll: 64,662 EUR

2
LG OLED65GX9LA

Abbildung LG OLED65GX9LA 164 cm (65 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • HDMI-Anschlüsse: 4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)
  • USB-Anschlüsse: 3x USB 2.0
  • VESA Wandhalterungsnorm: Ja (300/180 x 300/-)
  • Kosten pro Zoll:

3
LG OLED55GX9LA

Abbildung LG OLED55GX9LB 139 cm (55 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • HDMI-Anschlüsse: 4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)
  • USB-Anschlüsse: 3x USB 2.0
  • VESA Wandhalterungsnorm: Ja (300/180 x 300/-)
  • Kosten pro Zoll: 32,627 EUR

4
LG OLED65CX6LA

Abbildung LG OLED65CX3LA 4K OLED-Fernseher, Smart-TV, WLAN
  • Bildschirmdiagonale: 65 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • HDMI-Anschlüsse: 4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)
  • USB-Anschlüsse: 3x USB 2.0
  • VESA Wandhalterungsnorm: 300 x 200
  • Kosten pro Zoll:

5
LG OLED55GX6LA

Abbildung LG OLED55GX6LA 4K UHD Fernseher, 55", Smart-TV, WLAN
  • Bildschirmdiagonale: 55 Zoll
  • Bildschirmauflösung: UHD (3840 x 2160 Pixel)
  • HDMI-Anschlüsse: 4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)
  • USB-Anschlüsse: 3x USB 2.0
  • VESA Wandhalterungsnorm: Ja (300/180 x 300/-)
  • Kosten pro Zoll: 36,345 EUR

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Samsung Soundbar Serie HW-T – Unterschiede und Vergleich der Samsung Soundbars 2020

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Auch wenn sich die TV-Hersteller oft große Mühe geben, fehlt es selbst teuren Fernsehern oft an einem wirklich guten Klang. Wer diesen nicht mit einem teuren Heimkino-System aufpeppen möchte, kann alternativ zu einer Soundbar greifen. Sie sind deutlich kompakter und meist auch deutlich günstiger. Samsung ist nicht nur einer der führenden Hersteller und Verkäufer von TV-Geräten, sondern bietet auch ein umfangreiches Sortiment an Soundbars. Nachfolgend stellen wir Dir die Modelle der HW-T-Baureihe aus dem Jahr 2020 vor und vergleichen sie mit ihren Unterschieden, ausgehend von der günstigsten Soundbar HW-T400 bis hin zum Top-Modell HW-T650 der Baureihe.

Abbildung Samsung Soundbar HW-T430/ZG 2.1.-Kanalsystem, Surround Sound, 170 Watt
Abbildung Samsung Soundbar HW-T530/ZF 290 W, 2.1 Kanäle, schwarz
Abbildung Samsung HW-T650 Soundbar (Bluetooth, Virtual Surround Sound, Subwoofer) Schwarz
Samsung stellt Anfang des Jahres seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2021 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.

Übersicht über die Samsung Soundbars HW-T 2020

Die Übersicht zeigt Dir die Infos zu den TV-Modellen des Samsung Soundbar Lineups 2020, der HW-T-Serie.

Modell Eigenschaften
HW-T400

HW-T400/ZG

 

Abbildung Samsung Soundbar HW-T400/ZF 40 W, 2.0 Kanäle, schwarz
Allgemein

2.0 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 4

40 Watt maximale Ausgangsleistung

 

Anschlüsse

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Analoger Audioeingang

Kein HDMI-in

 

Ausstattung

2 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Standard

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Einfache Fernbedienung

Wandmontage

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 64,1 x 6,5 x 10,7 cm

Soundbar Gewicht 2,0 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Stoffblende

HW-T420

HW-T420/ZG

 

Abbildung Soundbar SAMSUNG HW-T420 - Sound 150 W, 2,1 Ch, verkabelter Subwoofer, Dolby Digital 2.1, Bluetooth 4.2 Power On, Game Mode und One Remote Control
Allgemein

2.1 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 3

150 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 80 Watt Ausgangsleistung auf Subwoofer

Subwoofer per Kabel mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Kein HDMI-in

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 86 x 4,5 x 7,4 cm

Subwoofer: 18,1 x 34,4 x 27,2 cm

Soundbar Gewicht 1,5 kg

Subwoofer Gewicht 4,1 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Stoffblende

Subwoofer: schwarz, Holz

HW-T430

HW-T430/ZG

 

Abbildung Samsung Soundbar HW-T430/ZG 2.1.-Kanalsystem, Surround Sound, 170 Watt
Allgemein

2.1 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 3

170 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 100 Watt Ausgangsleistung auf Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Kein HDMI-in

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 86 x 4,5 x 7,4 cm

Subwoofer: 18,1 x 34,4 x 27,2 cm

Soundbar Gewicht 1,5 kg

Subwoofer Gewicht 4,3 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Stoffblende

Subwoofer: schwarz, Holz

HW-T450

HW-T450/ZG

 

Abbildung Samsung HW-T450 - Soundbar-Lautsprecher (2.1 Kanäle, 300 W, DTS,Dolby Digital, Aktiver Subwoofer, Verkabelt & Kabellos)
Allgemein

2.1 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 3

200 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 130 Watt Ausgangsleistung auf Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Kein HDMI-in

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 86 x 4,5 x 7,4 cm

Subwoofer: 18,1 x 34,4 x 27,2 cm

Soundbar Gewicht 1,5 kg

Subwoofer Gewicht 4,3 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Stoffblende

Subwoofer: schwarz, Holz

HW-T530

HW-T530/ZG

 

Abbildung Samsung Soundbar HW-T530/ZF 290 W, 2.1 Kanäle, schwarz
Allgemein

2.1 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 5

290 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 130 Watt Ausgangsleistung auf Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

HDMI Version 1.4

ARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

 

Ausstattung

5 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart, DTS Virtual:X

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 86 x 5,8 x 8,5 cm

Subwoofer: 20 x 35,3 x 29 cm

Soundbar Gewicht 2,1 kg

Subwoofer Gewicht 5,0 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz

HW-T550

HW-T550/ZG

 

Abbildung Samsung HW-T550 Soundbar
Allgemein

2.1 Kanal Audio-System

Integrierte Lautsprecher: 5

320 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

HDMI Version 1.4

ARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

 

Ausstattung

5 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart, DTS Virtual:X

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 2.0

DTS 2.0

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 86 x 5,8 x 8,5 cm

Subwoofer: 20 x 35,3 x 29 cm

Soundbar Gewicht 2,1 kg

Subwoofer Gewicht 5,0 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz

HW-T650

HW-T650/ZG

 

Abbildung Samsung HW-T650 Soundbar (Bluetooth, Virtual Surround Sound, Subwoofer) Schwarz
Allgemein

3.1 Kanal Audio-System

Center-Speaker

Integrierte Lautsprecher: 7

340 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer Treiber Durchmesser: 6,5 Zoll

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

HDMI Version 1.4

ARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

 

Ausstattung

5 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart, DTS Virtual:X

Auto AV Synchronisierung

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 98 x 5,8 x 9 cm

Subwoofer: 20,5 x 35,3 x 30,3 cm

Soundbar Gewicht 2,4 kg

Subwoofer Gewicht 6,2 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

Die Gemeinsamkeiten der Soundbars von Samsung zur HW-T Serie findest Du im nächsten Abschnitt.

Gemeinsamkeiten der Samsung Soundbar Serie HW-T

Bevor wir uns den einzelnen Soundbars von der HWT400 bis zur HW-T650 im Detail widmen, wollen wir kurz auf ihre Gemeinsamkeiten eingehen. Nachfolgend stellen wir Dir also die Funktionen vor, die alle oder zumindest die meisten Modelle erfüllen. Weitere Details und Unterschiede folgen dann bei der Vorstellung der jeweiligen Produkte.

Eine praktische, heute aber auch alltägliche Funktion versteckt sich hinter dem Namen „One Remote Control“. Es liegt aber eine eigene Fernbedienung, meist in derselben Form einer Samsung Smart Remote bei. Lediglich das Modell HW-T400 hat eine einfache Fernbedienung an Bord. Außerdem kannst Du die Lautstärke der Soundbar über die Fernbedienung Deines Fernsehers steuern. Dies klappt dank HDMI CEC bei den Top-Modellen nicht nur mit TV-Geräten von Samsung und deren Fernbedienungen, sondern auch mit anderen Herstellern.

Soundbars werden in der Regel Direkt unter dem Fernseher positioniert. Das bedeutet, dass physikalisch der Sound nur von vorne kommt – so wie auch bei den Lautsprechern eines TV-Gerätes selbst. Dank der Surround Sound Expansion sorgen die Soundbars von Samsung aber für virtuellen Surround Sound und versuchen so, ein aufwendigeres Lautsprechersystem zu simulieren. Das klappt allerdings meist eher schlecht als recht und kann kein echtes Surround-Setting ersetzen.

Abgesehen von der HW-T400 unterstützten alle Samsung Soundbars der Produktreihe die Funktion Smart Sound. Diese dient unter anderem dem Dialog Enhancement, also für die bessere Verständlichkeit von Dialogen. Das Gerät analysiert hierbei die Audiospur und optimiert die Soundwiedergabe für spezifische Inhalte wie Sportprogramm oder Filme an. Zudem sorgt ein Spielemodus bei allen Modellen über der HW-T400 für den passenden Sound bei Videospielen.

Dank der Unterstützung von NFC kannst Du nicht nur Musik und Co per Bluetooth drahtlos mit der Soundbar wiedergeben. Wenn Du ein kompatibles Smartphone an das NFC-Symbol der Soundbar hältst, wird die Musik auch auf diesem Wege darüber abgespielt. Wiedergegeben können alle Soundbars die gängigen Formate MP3, WMA, AAC, FLAC und WAV, einige auch noch weitere Formate.

Praktisch ist die Stromsparfunktion. Nach 20 Minuten ohne Audio-Signal schalten sich die Soundbars von Samsung automatisch ab. Im Standby-Modus verbrauchen die Geräte dann nur noch rund 0,5 Watt.

Bei den Anschlüssen sind bei allen Soundbars der HW-T Serie folgende vorhanden:

  • Optischer digitaler Audioeingang
  • Analoger Audioeingang
  • USB-Anschluss für Wiedergabe von Medien von einem USB-Laufwerk
  • Bluetooth (Version 4.2)

Ein HDMI-Eingang für die Nutzung von ARC ist leider nicht in allen Soundbars zu finden. Schön ist das integrierte Bluetooth-Modul, welches das problemlose Streaming von Musik via Smartphone oder Tablet ermöglicht.

Als Audio-Codes werden mindestens Dolby Digital 2.0 und DTS 2.0 unterstützt. Erfreulicherweise hat Samsung also zumindest in seinen Soundbars die Unterstützung für DTS nicht aufgegeben, wie sie es bei ihren TVs vor einigen Jahren gemacht haben. Bei den höherwertigen Soundbars sind auch die besseren Audiocodes mit an Bord, dazu aber später mehr.

Was können die Soundbars der HW-T-Serie von Samsung nicht?

Was die Soundbars der HW-T-Reihe nicht bieten, sondern nur die höherwertigen Modelle von Samsung in der Serie HW-Q aufweisen, sind unter anderem Q-Symphony sowie WLAN, 4K Video und HDR10 Passthrough.

Auch auf eARC sowie eine virtuelle Raumkalibrierung und die Unterstützung von Dolby Atmos musst Du bei dieser Produktreihe verzichten. Sind Dir diese Features wichtig, schaue Dich bei den anderen höherwertigeren und teureren Samsung Soundbars der HW-QT Reihe um.

Samsung Soundbar HW-T400

Die Samsung HW-T400 ist mit einer UVP von 149 Euro die günstigste Soundbar der Reihe. Sie kommt ohne einen externen Subwoofer daher und setzt auf ein 2.0 Kanal Audio-System. Dieses setzt sich aus vier integrierten Lautsprechern inklusive eingebautem und dementsprechend kleinem Subwoofer zusammen und weist eine Ausgangsleistung von maximal 40 Watt auf.

Abbildung Samsung Soundbar HW-T400/ZF 40 W, 2.0 Kanäle, schwarz

Die Einstufung als Einstiegsklasse merkt man der HW-T400 auch bei der Ausstattung an Anschlüssen an. Auf das heute gängige HDMI musst Du komplett verzichten. Es gibt nur einen optisch digitalen Audioeingang, einen analogen Audioeingang sowie USB und Bluetooth in der Version 4.2 für die Musikwiedergabe.

Zu den weiteren Features der 64,1 x 6,5 x 10,7 cm messenden und 2,0 kg wiegenden Soundbar zählen zwei Sound-Modi DSP (Surround Sound Expansion und Standard) sowie die Auto AV-Synchronisierung. Unterstützt werden Dolby Digital 2.0 und DTS 2.0, also kein echter Surround Sound.

Eine einfache Fernbedienung liegt im Lieferumfang bei. Da eine Wandmontage nicht möglich ist, muss die Soundbar auf einem Möbelstück platziert werden. Optisch präsentiert sich die HW-T400 aus schwarzem Kunststoff samt Stoffblende vorne und oben. Auf der Oberseite gibt es wenige Bedienknöpfe für Ein/Ausschalten, lauter und leiser sowie die Wahl der Quelle. Eine Wandmontage ist über zwei Montageöffnungen auf der Rückseite möglich.

Die Samsung Soundbar HW-T400 ist durch ihr kompaktes Gehäuse mit wenig Volumen sowie dem externen Subwoofer nur eine kleine Verbesserung gegenüber den integrierten Lautsprechern des TVs. Wer eine günstige Alternative für eine leichte Verbesserung sucht, wird hier fündig. Knackige Bässe darf man hier allerdings nicht erwarten.

Samsung Soundbar HW-T420

Die Soundbar HW-T420 ist das nächsthöherwertige Modell und kommt mit einer in einigen Punkten besseren Ausstattung als die HW-T400 daher. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 199 Euro liefert Samsung neben der Soundbar auch einen externen und passiven Subwoofer mit Gehäuse aus Holz für kräftigere Bässe mit. Es handelt sich hierbei also um ein 2.1-System. In der Soundbar sind drei Lautsprecher verbaut. Dazu gibt es einen Subwoofer mit 6,5 Zoll großem Lautsprecher/Treiber, der es auf 80 Watt RMS bringt und per Kabel mit der Soundbar verbunden wird. Die maximale Ausgangsleistung liegt bei 150 Watt.

Abbildung Soundbar SAMSUNG HW-T420 - Sound 150 W, 2,1 Ch, verkabelter Subwoofer, Dolby Digital 2.1, Bluetooth 4.2 Power On, Game Mode und One Remote Control

Auf einen HDMI-Anschluss musst Du bei der HW-T420 weiterhin verzichten. Der TV muss über den optischen Digital-Audioeingang angeschlossen werden. Alternativ geht auch Bluetooth. Hinsichtlich der Sound-Modi bietet der DSP mit vier Stück doppelt so viel Auswahl (Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart). Der Game Mode ist genauso mit an Bord wie die Auto AV Synchronisierung. Neben den bereits oben aufgeführten Formaten gibt die HW-T420 auch OGG und AIFF wieder.

Die Soundbar misst 86 x 4,5 x 7,4 cm und wiegt 1,5 kg. Damit ist sie deutlich breiter als die HW-T400, was durchaus auch relevant hinsichtlich des Platzbedarfes und Platzangebots vor einem TV bzw. zwischen dessen Füßen ist. Die Wandmontage der Soundbar ist auch hier möglich. Die passende Wandhalterung legt Samsung bei.

Im Lieferumfang liegt zudem ein optisches Kabel bei, mit dem die Soundbar an dem entsprechenden Ausgang eines TV-Gerätes oder anderen Zuspielers angeschlossen werden kann. Der externe Subwoofer bringt es auf 18,1 x 34,4 x 27,2 cm und 4,1 kg und ist ebenfalls in der Farbe schwarz gehalten.

Samsung Soundbar HW-T430

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 229 Euro liegt die Soundbar HW-T430 im Vergleich zur HW-T420 noch ein Stück höher im Preisregal.

Abbildung Samsung Soundbar HW-T430/ZG 2.1.-Kanalsystem, Surround Sound, 170 Watt

Auch hier zählt ein externer Subwoofer zum Lieferumfang. In dem ebenfalls 18,1 x 34,4 x 27,2 cm großen, aber mit 4,3 kg etwas schwereren Gehäuse steckt auch hier ein 6,5 Zoll großer Tieftöner mit 100 Watt Ausgangsleistung. Zudem wird der Subwoofer kabellos mit der Soundbar verbunden, sodass hierfür kein Kabel mehr verlegt werden muss. Das macht die Positionierung im Raum deutlich flexibler, da nur eine Steckdose in der Nähe sein muss. Insgesamt bringt es das 2.1-System auf 170 Watt maximale Ausgangsleistung.

Neben dem virtuellen Surround-Sound mit Surround Sound Expansion kann die HW-T430 auch um das Wireless-Rear-Kit SWA-8500S zu einem 4.1-System erweitert werden. Die Soundbar übernimmt hierbei die Rolle der beiden Lautsprecher vorne links und rechts. Einen Center, der üblicherweise bei Heimkino-Systemen eingesetzt wird, gibt es aber nicht, sondern erst mit dem Modell HW-T650, welches Du weiter unten findest. Ansonsten gleicht die Soundbar dem Modell HW-T420 hinsichtlich Größe und Ausstattung.

Samsung Soundbar HW-T450

Die Soundbar HW-T450 ist mit 249 Euro UVP etwas teuer als die Soundbar HW-T430. Abgesehen von einer erhöhten Ausgangsleistung des Subwoofers von hier 130 Watt und einer maximalen Ausgangsleistung von 200 Watt gibt es keine Unterschiede zum vorher vorgestellten Modell HW-T430. Ausstattung und Abmessungen sind genauso identisch wie die Möglichkeiten und Funktionen.

Abbildung Samsung HW-T450 - Soundbar-Lautsprecher (2.1 Kanäle, 300 W, DTS,Dolby Digital, Aktiver Subwoofer, Verkabelt & Kabellos)

Review zur Samsung Soundbar HW-T450

Neben zahlreichen TV-Geräten von Samsung konnten die kanadischen Kollegen von rtings.com auch schon diverse Soundbars des südkoreanischen Herstellers genauer unter die Lupe nehmen. Die im unteren Preissegment um die 200 Euro angesiedelte HW-T450, der Nachfolger der HW-R450,  ist eine davon. Wir fassen für Dich die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Positiv fällt den Testern auf, dass der Subwoofer kabellos an die Soundbar angebunden ist. Das ermöglicht eine freie Positionierung im Raum. Negativ sind hingegen die eher minderwertigen und dünnen Materialien der Soundbar. Die Verarbeitungsqualität wird als mäßig bewertet und ist nach Meinung der Tester ein Rückschritt gegenüber dem Vorvorgänger HW-N450. Auch der Stoff an Front und Oberseite kann sie nicht wirklich begeistern.

Der Stereo-Frequenzgang der HW-T450 kommt im Test auf eine solide Wertung von 7.3 (von 10 Punkten) und reicht von 41.2 Hz im Tiefgang bis hin zu 17.0 kHz in den Höhen. Damit spürt man die Bässe, was ein TV mit einfachen integrierten Lautsprechern nicht schafft. Im Vergleich zur HW-N450 klingt sie etwas heller und bietet zudem mehr Bass. Insgesamt ist die Basswiedergabe aber gegenüber höherwertigen Modellen schwächer, sodass sie nicht wirklich für actiongeladene Filme empfohlen wird.

Die Klangkulisse (engl. Soundstage) kann die Experten von rtings.com ebenfalls nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen lassen. Positiv fällt hingegen die Stereo-Dynamik auf, die mit max. 93.3 dB auch für große und belebte Räume ausreichend ist. Bei normaler Lautstärke gibt es einen klaren Klang, bei größerer Lautstärke kommt es allerdings zu Verzerrungen.

Auch das Fehlen eines Centers, der durch die beiden Speaker links und rechts simuliert wird und damit schwammig klingt, wird kritisiert. Die Stimmwiedergabe ist aber dennoch einigermaßen klar und verständlich. Der simulierte Surround-Sound konnte die Tester nicht überzeugen. Für die Ausstattung an Klangverbesserern gilt ähnliches. Es bleibt eben ein simulierter bzw. hochgerechneter Surround-Sound. Ebenso die eher spartanische Ausstattung ohne HDMI, Wi-Fi und 4K-Passthrough.

Insgesamt beurteilen die Tester von rtings.com die Samsung Soundbar HW-T450 als solide, aber wahrlich nicht begeisternde Soundbar. Sie bietet einen gut ausbalancierten Klang und soliden Bass, lässt aber viele wichtige Features missen. Für normalen TV-Konsum und Musik ist sie in Ordnung, beim Filmgenuss offenbart sie aber vermehrt Schwächen.

Samsung Soundbar HW-T530

Das Modell HW-T530 ist die erste Samsung Soundbar aus der Produktreihe, die mit HDMI ausgestattet ist. Dazu bietet sie einige weitere interessante Funktionen für eine unverbindliche Preisempfehlung von 269 Euro.

Abbildung Samsung Soundbar HW-T530/ZF 290 W, 2.1 Kanäle, schwarz

Auch hier besteht das 2.1-Kanal-Set aus einer Soundbar und einem Subwoofer. Insgesamt stehen 290 Watt Gesamtleistung zur Verfügung, wovon 130 Watt auf den Subwoofer entfallen. Dieser fällt mit 20 x 35,3 x 29 cm und 5 kg etwas größer und schwerer aus, weist aber ebenfalls die gleiche 6,5 Zoll große Membran auf. Dank mehr Volumen bietet er aber in der Theorie einen noch etwas tieferen Bass. In der 86 x 5,8 x 8,5 cm  großen und 2,1 kg schweren Soundbar sind insgesamt fünf Lautsprecher integriert. Die Verbindung zwischen Soundbar und Subwoofer ist kabellos. Zudem kommen beide mit einem externen Netzteil.

Die wesentliche Verbesserung sind die beiden HDMI-Anschlüsse. Einer davon dient als HDMI-In, der andere als HDMI-Out. So kann die Soundbar auch zwischen einem Zuspieler und dem TV-Gerät angeschlossen werden, falls kein HDMI-Out mit ARC bei den vorhandenen Geräten verfügbar ist. 4K-Passthrough wird allerdings, wie bereits oben geschildert, nicht unterstützt.

HDMI ARC weist die Samsung Soundbar HW-T530 hingegen auf, sodass der Rückkanal in einem HDMI-Kabel genutzt werden kann. Dadurch reicht eine Verbindung zwischen TV und Soundbar aus und Du musst nicht ein digitales optisches Audiokabel zusätzlich verbinden. Als Standard kommt HDMI 1.4 zum Einsatz, also nicht der Nachfolger HDMI 2.0 oder das ganz neue HDMI 2.1. Zusätzlich bietet die Soundbar den üblichen optischen digitalen Audioeingang und einen USB-Anschluss. Bluetooth 4.2 ist ebenfalls an Bord, hier sogar mit einer Besonderheit. Denn dieses Modell unterstützt die Bluetooth Multi-Verbindung. Das bedeutet, dass zwei Geräte zeitgleich mit der Soundbar verbunden sein können und Du nahtlos zwischen beiden umschalten kannst.

Verbesserungen gibt es auch bei den DSP-Sound-Modi, wovon fünf Stück zur Wahl stehen. Neben den vier bekannten Varianten (Surround Sound Expansion, Game, Standard, Smart) ist die HW-T530 das erste Modell, dass auch DTS Virtual:X offeriert. Dies ermöglicht dreidimensionalen Klang, der ein Heimkino-System simuliert. Der Soundprozessor versucht hier also 3D Sound zu emulieren. Dazu kommen die gewohnten Dolby Digital 2.0 und DTS 2.0. Auch die Erweiterung mit dem Wireless Rear-Kit SWA-8500S ist möglich.

Optisch kommt die Soundbar HW-T530 wertiger als seine günstigeren Schwestermodelle daher. Zwar ist das Gehäuse weiterhin aus schwarzem Kunststoff. Die Front ziert dafür ein Gitter aus Metall statt einer Stoffblende. Das sieht nicht nur besser aus, sondern schützt auch die dahinterliegenden Lautsprecher besser, was vielleicht gerade für Haushalte mit kleinen Kindern interessant sein kann. Zudem lässt sich die Metallblende besser reinigen, da sie im Gegensatz zur Stoffblende schneller von Staub befreit werden kann.

Die Samsung HW-T530 bringt damit gegenüber den vorher vorgestellten Soundbars einen deutlich Ausstattungssprung mit. Neben der Konnektivität ist außerdem ein größerer Subwoofer enthalten, welcher für knackige Bässe sorgt.

Samsung Soundbar HW-T550

Mit einer UVP von 299 Euro ist die Soundbar HW-T550 von Samsung noch etwas teurer als die HW-T530, dafür aber eben auch noch etwas potenter ausgestattet. Dies betrifft wieder vor allem die maximal mögliche Lautstärke. Der externe und kabellos angebundene Subwoofer erreicht eine Ausgangsleistung von bis zu 160 Watt. Das Gespann aus Bassbox und Soundbar kommt auf 320 Watt maximale Ausgangsleistung, was etwa 30 Watt mehr im Vergleich zur HW-T530 sind. Die restliche Ausstattung ist identisch mit der HW-T530. Gleiches gilt für die Abmessungen.

Abbildung Samsung HW-T550 Soundbar

Die Samsung Soundbar HW-T550 ist bei deutschen Verkäufern eher selten zu finden. Vermutlich unterscheidet sie sich zu wenig von dem Schwesternmodell HW-T530, so dass die Händler hier vielleicht etwas verhaltener reagieren.

Review zur Samsung Soundbar HW-T550

Das kanadische Fachportal rtings.com konnte bereits diverse Soundbars von Samsung testen, darunter auch die HW-T550. Das Modell ist die gehobene Mittelklasse der HW-T-Reihe, was sie unter anderem mit einem gefälligen Design und einer hochwertigen Front aus Metall belegt. Die Verarbeitungsqualität ist gut, sodass sie auch mit höherwertigen Soundbars des Herstellers durchaus mithalten kann.

Dies gilt mit kleineren Abstrichen auch bei der Klangqualität. Im Test von rtings.com offenbart sich ein guter Stereo-Frequenzgang, der mit 7,9 von 10 Punkten bewertet wird und nach einer Kalibrierung die Bewertung 8.1 erreicht. Der Bass ist kräftig und bis 40 Hz tief. In den Höhen kommt die Soundbar bis 19,9 kHz. Insgesamt bietet sie einen ausgewogenen Klang mit einer kleinen Extraportion Bass.

Bei der Stereo-Soundstage kann sich die HW-T550 nicht von der günstigeren HW-T450 abheben, bei der Stereo-Dynamik bleibt sie erstaunlicherweise sogar dahinter zurück. Dies lag aber auch an einem Bug, der mittlerweile behoben ist.

Insgesamt bietet die Soundbar eine solide, aber nicht besonders breite Klangbühne sowie eine mit 91 dB mehr als ausreichende Maximallautstärke. Allerdings nehmen die Verzerrungen bei steigender Lautstärke zu. Zudem weist sie mehr Verzerrungen bei den Höhen auf als z. B. das HW-T450er-Modell, was durchaus überraschend ist. Den fehlenden Center-Speaker simuliert das Gerät zufriedenstellend. Der simulierte Surround-Sound wird als mau beurteilt, was aber auch nicht wirklich verwundert.

Bei der Klangverbesserung schneidet die HW-T550 mit 6,7 Punkten solide und etwas besser als die günstige HW-T450 ab. Das liegt unter anderem an den verschiedenen Presets wie DTS Virtual:X und einem 7-Band-Equalizer. Insgesamt lässt sie aber auch hier noch einiges an Luft nach oben. HDMI ARC sorgt für Pluspunkte im Test. Die Latenz ist gut. Die Unterstützung von Soundformaten wie Dolby Atmos lässt allerdings in vielen Belangen zu wünschen übrig. Gleiches gilt auch für die sonstige Ausstattung, der unter anderem Wi-Fi, Apple AirPlay, 4K-Passthrough oder eine App-Steuerung fehlen.

Als Fazit beurteilen die Experten von rtings.com die Samsung HW-T550 als solide Soundbar, die vor allem für Musik und das „normale“ TV-Programm ausreichend gut ist. Wer viele Filme schaut, sollte sich hingegen nach einem höherwertigen, damit aber auch teureren Modell umschauen.

Samsung Soundbar HW-T650

Die Samsung Soundbar HW-T650 ist das Spitzenmodell dieser Modellreihe. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 379 Euro bietet das Gerät die beste Ausstattung aller HW-T-Soundbars. Die wichtigste Neuerung ist, dass es sich um ein 3.1-System handelt. Das bedeutet, dass die Soundbar neben den beiden Stereo-Speakern links und rechts auch mit einem Center in der Mitte ausgestattet ist. Dieser ist primär für die Wiedergabe von Dialogen zuständig, die hierdurch besser verständlich werden. Zusammen mit dem Wireless Rear-Kit SWA-8500S kannst Du mit der HW-T650 ein 5.1-System aufbauen.

Abbildung Samsung HW-T650 Soundbar (Bluetooth, Virtual Surround Sound, Subwoofer) Schwarz

Insgesamt sind in dem 98 x 5,8 x 9 cm großen und 2,4 kg schweren Gehäuse sieben Lautsprecher integriert. Die maximale Ausgangsleistung liegt mit 340 Watt ebenfalls am höchsten. 160 Watt entfallen hiervon auf den externen und natürlich kabellos angebundenen Subwoofer, der 20,5 x 35,3 x 30,3 cm misst und 6,2 kg auf die Waage bringt. Er ist mit einem 6,5 Zoll messenden Treiber für einen kraftvollen Bass ausgestattet, der seitlich hinter einer Stoffabdeckung liegt.

Passend dazu unterstützt die Soundbar neben den bereits bekannten fünf DSP-Modi samt DTS Vitual:X auch Dolby Digital 5.1 und DTS Digital Surround. So ist echter Surround-Sound möglich, wie man es auch von günstigen AV-Receivern kennt. Zudem sitzt das kleine Display rechts und nicht mittig hinter der Metallabdeckung in der Front. Das ist verständlicherweise notwendig, weil jetzt genau der Center-Speaker in der Mitte platziert ist. Alle anderen Features der zuvor vorgestellten und günstigeren Soundbar-Modelle sind natürlich auch bei der HW-T650 mit an Bord.

Design-technisch gibt es beim Subwoofer ebenfalls eine leichte Anpassung. Dieser ist seitlich mit einer runden Stoffblende versehen, die den Subwoofer abdeckt.

Die HW-T650 Soundbar ist in der gesamten HW-T-Serie das beste Modell. Wenn Du die best-mögliche Ausstattung suchst und die höchste Leistungsklasse möchtest, dann liegst Du mit der HW-T650 richtig.

Review zur Samsung Soundbar HW-T650

Wie sich die Samsung Soundbar HW-T650 in der Praxis schlägt, haben die kanadischen Kollegen des Fachportals rtings.com genauer angeschaut. Wir fassen für Dich die wichtigsten Ergebnisse ihres Samsung HW-T650 Soundbar Tests zusammen.

Die Verarbeitungsqualität und das Design beurteilt man als gut, was vor allem an der Front als einem Metallgitter und dem Subwoofer aus Holz liegt.

Noch wichtiger ist aber natürlich der Klang. Hier kann das Top-Modell der HW-T-Reihe erstaunlicherweise aber nicht immer mit der günstigeren und darunter eingestuften HW-T550, die rtings.com ebenfalls unter den gleichen Vorgaben getestet hat, mithalten. Insgesamt ist der Klang recht ausgewogen und neutral, was ihr vor allem bei der Musikwiedergabe zugutekommt.

Bei der Stereo-Soundstage und der Dynamik kann sich die HW-T650 dann etwas von der HW-T550 absetzen und bietet bei beidem eine gute Leistung mit einer sich etwas breiter als die Soundbar anfühlenden Bühne und einer mit fast 95 dB mehr als ausreichenden Spitzenlautstärke. Zwar wird der Sound bei maximaler Lautstärke etwas verzerrt, insgesamt liefert die Soundbar hier aber gut ab und bietet in den meisten Lebenslagen eine nahezu unverzerrte Wiedergabe.

Auch die Performance des Center-Kanals, der den anderen HW-T-Modellen abgeht, überzeugt im Test nahezu vollends. Das kommt vor allem der klaren und gut verständlichen Wiedergabe von Dialogen zugute. Die Klangverbesserer schneiden solide ab, lassen aber unter anderem eine Raumkorrektur missen. Positiv ist, dass es einen Nacht-Modus mit reduzierten Lautstärkespitzen gibt.

Pluspunkte sammelt die HW-T650 im Test von rtings.com unter anderem durch HDMI ARC samt Unterstützung für Dolby Digital Plus und DTS (auch wenn eARC fehlt) sowie eine minimale Latenz von 20 ms via ARC. Das Fehlen von WLAN und AirPlay sorgt hingegen für Minuspunkte, ebenso wie der Mangel an 4K-Passthrough und einer nicht vorhandenen App-Steuerung.

Wie die meisten anderen Soundbars der HW-T-Serie stuft rtings.com auch die HW-T650 als eine gute Soundbar für normalen TV-Konsum und das Musikhören ein. Bei Filmen gibt es einige Punkte wie das Fehlen von Dolby Atmos, die gerade für Filmfans weniger zufriedenstellend sein dürften.

Datenblätter der Soundbars HW-T im Vergleich

Die Unterschiede der jeweiligen Soundbars anhand der Datenblätter kannst Du Dir hier im Detail anschauen. Außerdem kannst Du weitere Soundbars bei unserem Vergleichsrechner hinzunehmen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung HW-T400, Samsung HW-T420, Samsung HW-T430, Samsung HW-T450, Samsung HW-T530, Samsung HW-T550, Samsung HW-T650
 HW-T400HW-T420HW-T430HW-T450HW-T530HW-T550HW-T650
ArtikelnameHW-T400/ZGHW-T420/ZGHW-T430/ZGHW-T450/ZGHW-T530/ZGHW-T550/ZGHW-T650/ZG
ARC (Audio Return Channel) über HDMIneinneinneinnein jaja
Bluetoothjajajajajajaja
HDMI-CECnein, Anynet+nein, Anynet+nein, Anynet+nein, Anynet+ ja, Anynet+ja, Anynet+
[...]

Erweiterung der Modelle um Rear-Lautsprecher (Samsung SWA-8500S)

Die meisten Soundbars der HW-T-Reihe (außer der einfachen HW-T400 Soundbar) kannst Du mit einem Rear-Speaker-Kit erweitern. Das bedeutet, dass Du drahtlos zwei weitere Lautsprecher in Dein Setup aufnehmen und damit echten Surround-Sound mit rückwärtigen Lautsprechern erhältst.

Abbildung Samsung Wireless Rear Speaker Kit SWA-8500S, 2.0-Kanal Lautsprecher, Bluetooth, kabelloser Lautsprecher

Vollständig kabellos klappt das natürlich nicht: es ist ein zentraler Empfänger vorhanden, der drahtlos mit der Soundbar verbunden wird und die beiden Satelliten-Lautsprecher speist. Hierfür benötigst Du natürlich Strom.

Das erweiterte System hat eine Ausgangsleistung von insgesamt 80 Watt. Die Satellitenlautsprecher selber sind schwarz, haben ringsum eine Lochblende und auf der Oberseite den Samsung Schriftzug. Mittels Wandhalterung können sie auch an der Wand montiert werden. Die Lautsprecher selber haben jeweils eine Abmessung von 7,6 cm x 12,7 cm x 7,6 cm und sind damit eher unauffällig, was die Größe angeht.

Aktuelle Angebote

Hier findest Du die aktuellen Preise des Samsung Soundbars HW-T aus 2020:

Abbildung Samsung Soundbar HW-T400/ZF 40 W, 2.0 Kanäle, schwarz
Abbildung Soundbar SAMSUNG HW-T420 - Sound 150 W, 2,1 Ch, verkabelter Subwoofer, Dolby Digital 2.1, Bluetooth 4.2 Power On, Game Mode und One Remote Control
Abbildung Samsung Soundbar HW-T430/ZG 2.1.-Kanalsystem, Surround Sound, 170 Watt
Abbildung Samsung HW-T450 - Soundbar-Lautsprecher (2.1 Kanäle, 300 W, DTS,Dolby Digital, Aktiver Subwoofer, Verkabelt & Kabellos)
Abbildung Samsung Soundbar HW-T530/ZF 290 W, 2.1 Kanäle, schwarz
Abbildung Samsung HW-T550 Soundbar
Abbildung Samsung HW-T650 Soundbar (Bluetooth, Virtual Surround Sound, Subwoofer) Schwarz
SerieModelle
HW-T400HW-T400 (144,74 €)
HW-T420HW-T420 (139,00 €)
HW-T430HW-T430 (166,00 €)
HW-T450HW-T450 (169,99 €)
HW-T530HW-T530 (233,77 €)
HW-T550HW-T550 (228,99 EUR)
HW-T650HW-T650 (294,07 €)

Fazit

Die HW-T-Modellreihe bildet den Einstieg in die Soundbar-Welt von Samsung. Das Einsteigermodell HW-T400 ist mit rund 150 Euro für ein Markengerät recht günstig, bietet aber dafür eben auch eine recht überschaubare Ausstattung. Um den Klang eines günstigen Fernsehers bei eher geringem Medienkonsum zu verbessern, langt sie aber allemal. Wenn Du die Soundbar auch zur Musikbeschallung im Wohnzimmer oder einem anderen Raum sowie für Filme im Fernsehen nutzen möchte, solltest Du aber unserer Meinung nach mindestens die HW-T420 mit externen Subwoofer für eine solidere Basswiedergabe wählen.

Je höher Du im Regal der HW-T-Modelle greifst, desto mehr Leistung und Funktionen bekommst Du auch. Aber letztendlich ist selbst das Top-Modell HW-T650 für heutige Verhältnisse eher „spartanisch“ ausgestattet, weist unter anderem kein HDMI 2.0 oder HDMI 2.1 mit eARC auf. Wer gelegentlich einen Film schaut und die Soundbar mit den Surround-Speakern ergänzt, dürfte aber bereits einen soliden Heimkino-Sound erreichen. Allzu hohe Erwartungen an die Ausstattung und moderne Features darfst Du aber eben nicht haben. Dafür ist sie mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 379 Euro und einem darunter liegenden Straßenpreis aber auch noch im erschwinglichen Bereich. Die höhere Soundbar-Reihe HW-Q von Samsung fängt in dieser Preisregion gerade erst an, bieten dafür aber auch deutlich mehr.

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Sony OLED AJ-Serie 2021: Unterschiede und Vergleich der Sony TVs mit OLED-Panel aus 2021

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Sony hat im Jahr 2021 viele Sachen verbessert, die im 2020er TV-Lineup kritisiert wurden. Insbesondere die fehlende Unterstützung für HDMI 2.1. Aber der Hersteller hat auch weitere Punkte im Lineup verbessert und macht die OLEDs so noch attraktiver für Dich als Käufer. Was es mit den Verbesserungen auf sich hat und wie sich die verschiedenen OLED-TVs aus dem Lineup 2021 unterscheiden, erfährst Du in unserem Artikel.

Sony hat Anfang 2021 die Modelle des neuen TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von Sony.

Übersicht über die Sony OLED-TVs der AJ-Serie

Für die ungeduldigen Leser haben wir eine kurze Übersicht mit den wichtigsten Eigenschaften und der Unterschiede (in fett) zu den jeweiligen Modellen zusammengestellt.

Modell Eigenschaften
Sony A80J, A83J, A84J


XR-55A80J
XR-65A80J
XR-77A80J
 
XR-55A83J
XR-65A83J
XR-77A83J
 
XR-55A84J
XR-65A84J
XR-77A84J
 
 
Bild
UHD Auflösung
100 Hz native Bildwiederholrate
OLED Panel
XR Motion Clarity
Cognitive Processor XR (Bildprozessor) mit
XR Triluminos Pro
XR OLED Contrast
XR 4K Upscaling
Ambient Optimization (Helligkeitssensor)
 
Ton
Acoustic Surface Audio+ (das Panel ist der Lautsprecher)
Dolby Atmos
enhanced ARC (eARC)
 
HDR
HDR10
HLG
Dolby Vision
 
Ausstattung
Google TV
Alexa
Google Assistant
Apple Airplay 2 und HomeKit
HDMI 2.1 bis 4K 120 fps
Variable Refresh Rate (VRR, nach Firmware-Update)
Auto Low Latency Mode (ALLM, nach Firmware-Update)
BRAVIA CORE (Sony Streaming Dienst mit UHD-Blu-ray Qualität)
Netflix Calibrated Mode
IMAX Enhanced
Calman Ready
Sprachsteuerung (mit Google Assistant)
Fernbedienung (schwarz)
 
Design
Minimalistisches One-Slate-Design
Rahmenfarbe Titan-Silber, Metall
Drei-Wege-Standfuß: seitlich, mittiger, Soundbar-Position, Standfüße aus Aluminium
 
Diagonalen
55, 65, 77 Zoll
Sony A90J Master Serie


XR-55A90J
XR-65A90J
XR-83A90J
 
 
Bild
UHD Auflösung
100 Hz native Bildwiederholrate
OLED Panel
XR Motion Clarity
Cognitive Processor XR (Bildprozessor) mit
XR Triluminos Pro
XR OLED Contrast
XR 4K Upscaling
Ambient Optimization (Helligkeitssensor)
 
Ton
Acoustic Surface Audio+ (das Panel ist der Lautsprecher)
Dolby Atmos
enhanced ARC (eARC)
 
HDR
HDR10
HLG
Dolby Vision
 
Ausstattung
Google TV
Alexa
Google Assistant
Apple Airplay 2 und HomeKit
HDMI 2.1 bis 4K 120 fps
Variable Refresh Rate (VRR, nach Firmware-Update)
Auto Low Latency Mode (ALLM, nach Firmware-Update)
BRAVIA CORE (Sony Streaming Dienst mit UHD-Blu-ray Qualität)
Netflix Calibrated Mode
IMAX Enhanced
Calman Ready
Sprachsteuerung (mit Google Assistant)
Premium Fernbedienung (Aluminium Finish) und beleuchteten Tasten
 
Design
Minimalistisches One-Slate-Design (mit Seamless Edge, 0,7 cm Gehäuserand, 83 Zoll mit Metal Flush Surface Design)
Rahmenfarbe Anthrazit
55, 65 Zoll: Zwei-Wege-Standfuß: breit, Soundbar-Position
83 Zoll: Drei-Wege-Standfuß: breit, mittig, Soundbar-Position
 
Diagonalen
55, 65, 83 Zoll

Neues mit der 2021er Sony OLED AJ-Serie

Die Neuerungen rund um das OLED Lineup 2021 von Sony haben wir Dir in diesem Unterkapitel zusammengefasst.

83 Zoll Bildschirmdiagonale mit OLED Technik

Das wichtigste zuerst: Sony setzt auf die großen 83 Zoll Displays, die LG Display 2021 auf den Consumer-Markt gebracht hat. Sony ist dabei einer der TV-Hersteller neben LG Electronics, die große Bildschirmdiagonale einsetzt. Damit sind 55, 65, 77 und 83 Zoll verfügbar. Ein 48 Zoll Modell ist noch nicht angekündigt, kommt aber vermutlich im Laufe des Jahres 2021.

Die Bildschirmdiagonale mit 83 Zoll – das sind 211 cm (!) – gibt es beim Premium OLED A90J. Und der Preis ist entsprechend hoch.

HDMI 2.1 Unterstützung mit 48 GBit/s

War es 2020 noch so, dass lediglich das TV-Modell XH9005 mit LCD aus dem Hause Sony eine erweiterte HDMI-Unterstützung mitbrachte, haben sie 2021 auf die Kundenwünsche reagiert und auch die OLED-TVs mit HDMI 2.1 ausgestattet. Mit dem letztjährigen OLED-Lineup hat Sony keinen seiner OLED-TVs mit HDMI 2.1, sondern lediglich mit HDMI 2.0b geliefert.

Erfreulicherweise können die HDMI-Ports die volle Datenraten von 48 GBit/s verarbeiten (Quelle), so dass eine 4K Auflösung mit 120 Bilder pro Sekunden, 12 Bit Farbtiefe und RGB ohne Subsampling übertragen werden kann

Das ist beispielsweise für Gamer wichtig, die mit den Next Gen Spielekonsolen wie einer Playstation 5 oder eine Xbox Series X die volle Datenübertragung für Spiele ausnutzen können (sofern es der Titel auch tatsächlich erlaubt).

Neuer Bildprozessor Cognitive Processor XR

Sony steht für hervorragende Bildqualität, sowohl bei stehenden als auch bei Bewegt-Bildern. Für beides ist unter anderem der Bildprozessor zuständig, der seit einigen Jahren jeweils X1 mit verschiedenen Abstufungen genannt wird.

Der 2021 neue Bildprozessor „Cognitive Processor XR“ ist eine weitere Entwicklung dieser Reihe und bringt folgende Besonderheit mit: er soll die Video- und Audiosignale, die der Fernseher empfängt, wie das menschliche Gehirn verarbeiten. Spezialität soll dabei die Erkennung des Hauptblickpunkts sein, also dem Bereich im Bild, welches der Mensch tatsächlich betrachtet. Ist dieser Fokuspunkt erkannt, werden die Details in diesem Bereich laut Sony verstärkt, also die Rechenleistung dort angewendet.

Hier wird vermutlich die Analogie hergestellt, dass der Mensch ja auch nur einen Fokuspunkt in einer Szene setzen kann und der Bereich außerhalb dieses Punkt, oder vielmehr im äußeren Sehbereich auch nicht vollständig scharf ist.

Wir werden erste Tests abwarten, wie gut diese Technik tatsächlich funktioniert. Letztendlich versucht der Fernseher durch eine Art „künstliche Intelligenz“ (wie es jetzt von allen TV-Herstellern heißt), das Bild aufzubessern. Ob dabei beispielsweise immer der Hauptblickpunkt richtig erkannt wird oder dieser vielleicht von verschiedenen Personen unterschiedlich gesetzt werden würde, bleibt offen. Sony hat aber durch die Erfolge mit der Vorjahresserie zumindest von uns einen Vertrauensvorschuss, was die Bildqualität angeht.

Google TV mit neuer Smart TV Oberfläche

Sony setzt seit vielen Modellgenerationen Android TV als Smart TV System auf ihren TVs ein. Android TV gehört zu Google, welche 2021 eine neue Oberfläche konzipiert und sie Google TV genannt haben. Basis dafür ist Android 10, was also vielmehr eine Evolution als eine Revolution ist.

Neu ist der Home Screen, welcher die Zentrale für verschiedene Streaming Services sein soll und eine Zusammenführung dieser verschiedenen Content-Anbieter in einem Screen vereinen soll. Dabei wird beispielsweise ein Empfehlungsalgorithmus eingesetzt. Weiterer Vorteil ist der Einsatz einer Watchlist, so dass Du über Deinen Google Account auf einem beliebigen Gerät Content zu Deiner Watchlist hinzufügen kannst, um ihn dann später auf Deinem Google TV anzuschauen.

Das Upgrade auf Google TV (oder Android 10) ist also für diejenigen interessant, die beispielsweise mehrere Streaming-Anbieter abonniert haben und eine zentrale Zusammenstellung über relevante Inhalte sehen wollen.

Google TV ist beispielsweise auch auf der aktuellen Chromecast-Version zu finden. Ein Update für ältere TVs ist laut Sony nicht angedacht (aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen).

BRAVIA CORE UHD-Streaming Dienst

Sonys eigener, spezieller, Streaming Dienst BRAVIA CORE orientiert sich an High Definition Content mit hoher Bildqualität und hoher Bitrate. Sony hat mitgeteilt, dass der Stream bis zu 80 MBit/s unterstützen soll. Das ist gegenüber den sonstigen Streaming-Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime deutlich mehr.

Netflix Streaming-Bitrate liegt meist unter 20 MBit/s. Kann Sony mit seinem Premium-Streaming-Dienst also die 80 MBit/s dauerhaft liefern (und ist ein ähnlicher Videocodec im Einsatz), sorgt das für eine deutlich bessere Bildqualität, bis hin zu Ultra HD Blu-ray, die bis 100 MBit/s spezifiziert ist.

Interessante Infos gibt Sony weiterhin an: die eingesetzte PureStream-Technik für BRAVIA CORE kann zwischen 30 und 80 MBit/s streamen. Das ist die Netto-Video-Datenrate. Für 30 MBit/s brauchst Du jedoch eine Internetverbindung von mindestens 43 MBit/s. Für die volle Ausnutzung der 80 MBit/s benötigst Du eine Internetverbindung mit mindestens 115 MBit/s.

Wohnst Du in einem Gebiet, welches nur schwach mit Internet versorgt wird, wird der Dienst also nichts für Dich sein. Und das Streaming über LTE mit begrenztem Datenvolumen wird auch keinen Spaß machen. Als Rechenbeispiel: ein Stream mit durchschnittlich 50 MBit/s brutto benötigt ca. 22 GB pro Stunde. Bei einem 90 Minuten Film sind das also 33 GB.

Es wird für die Käufer eine „Promotion“ geben (laut Sony, siehe Terms and Conditions), so dass man bei einem Kauf und der Registrierung eines Bravia Geräts sogenannte Movie Credits erhält (10 für den Z9J und A90J und 5 für alle weiteren). Diese Movie Credits können dann jeweils für einen Film eingesetzt werden. Dabei soll es eine Auswahl aus mindestens 300 Titeln geben. Wie viel die weiteren Movie Credits kosten, lässt Sony Stand Februar 2021 noch offen.

Unterstützt werden die folgenden TVs aus dem 2021er Lineup: Z9J, A90J, A80J, A83J, A84J, X95J, X90J, X92J, X93J und X94J. Darunter also auch die hier vorgestellten OLED-Modelle.

Übernahme aus der Vorjahres-Serie 2020

In diesem Kapitel erläutern wir, welche Dinge aus der Vorjahres-Serie A8 und A9 übernommen wurden.

Acoustic Surface Audio

Sonys besonderes Konzept, das OLED-Panel zu einem Lautsprecher zu machen, nennt sich Acoustic Surface Audio. Dabei werden sogenannte Aktuatoren hinter das OLED-Panel gesetzt, welche das Panel in Schwingungen versetzen. Das Panel wiederum setzt die Umgebungsluft in Schwingungen, welche dann als Schall vom menschlichen Ohr wahrgenommen wird. Das OLED Panel ist also ein großer Lautsprecher.

Dabei sind die Schwingungen in ihrer Amplitude aber so gering und in der Frequenz so hoch, dass Du keine Vibrationen auf dem Display sehen kannst. Das Bild scheint absolut ruhig. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Sound tatsächlich aus dem Bild kommt und nicht wie bei anderen Konzepten über integrierte Lautsprecher nach unten und dann nach vorne abgestrahlt wird.

Aus unserer Sicht ein geniales Konzept, um für ein flaches und unscheinbares Rahmendesign zu sorgen. Das Acoustic Surface ist mittlerweile seit einigen Modellgenerationen bei Sony im Einsatz, welches auch ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.

In dem folgenden Kapitel gehen wir auch die Gemeinsamkeiten der OLED-TVs von Sony ein.

Gemeinsamkeiten der Sony OLED TVs der Serie AJ 2021

Das eingesetzte OLED Panel stammt aus dem Hause LG Display, welches auch im OLED-Lineup von LG Verwendung findet. Offen ist, ob Sony beispielsweise für den A90J aus der Master Series ein verbessertes Panel einsetzt, welches eine höhere Spitzenhelligkeit und eine verbesserte Farbwiedergabe aufweist. Unsere Vermutung ist, dass das der Fall sein wird, um sich von den Modellen A80J, A83J und A84J zu unterscheiden.

Die OLED Panel von LG Display mit UHD Auflösung setzen dabei auf eine RGBW Subpixel-Matrix, so dass neben den drei Grundfarben ein weiteres weißes Pixel vorhanden ist, welches für die Spitzenhelligkeit sorgt. Die OLED Panel haben eine native Bildwiederholrate von 100 Hz, so dass damit schnelle Bewegungen, wie z.B. durch Kameraschwenks, problemlos scharf dargestellt werden können.

Integriert ist auch jeweils ein Helligkeitssensor, der die Bildeinstellungen bzw. die Helligkeit anhand des Umgebungslichts anpassen kann. Sony nennt diese Anpassung Ambient Optimization. Neu ist der Cognitive Processor XR, der oben bereits vorgestellt wurde. Dieser befindet sich in allen OLED-TVs von Sony.

Das oben vorgestellte Konzept Acoustic Surface Audio+ findet sich in allen OLED-TVs von Sony aus 2021. Ebenfalls das neue Google TV, welches auf Android 10 basiert. Als Assistenten sind Alexa und Google Assistant vorhanden. Ebenso die Unterstützung für Apple Airplay und Homekit.

Gamer werden sich freuen, dass die volle HDMI 2.1 Unterstützung angekündigt ist. Dazu gehört auch 4K mit 120 Hz über HDMI und damit der High Frame Rate Option. Ebenso auch die Option Variable Refresh Rate (VRR) und Auto Low Latency Mode (ALLM). Mehr Details zu HDMI 2.1 und seinen Facetten erfährst Du in unserem FAQ-Artikel zu HDMI 2.1.

Alle OLED-TVs unterstützen auch den oben genannten neuen Premium Streaming Dienst BRAVIA CORE. Wenn Du die Bildqualität des Sony OLEDs noch zusätzlich steigern möchtest, kannst Du immer das Bild nachträglich auf Deine Ansprüche hin kalibrieren (lassen). Das ist zeitaufwändig und Du musst Dich mit der Materie beschäftigen, wenn Du es selber durchführen willst. Die Sony OLEDs unterstützen Calman Ready, welches mittels eines Colorimeters zumindest den Zeitaufwand für die Kalibrierung deutlich reduziert, indem die jeweiligen Einstellungen automatisch vorgenommen werden können. Alles was Du dann nur benötigst ist ein passendes Kolorimeter.

In den folgenden Kapiteln gehen wir auch die Unterschiede der jeweiligen OLED-TVs ein.

Sony OLED A80J

Der Sony A80J ist der “Einsteiger-OLED” im 2021er Lineup. Einsteiger bedeutet hier aber nicht billig oder schlechte Qualität, sondern deutet nur an, dass es das kleinste Modell aus dem OLED-Lineup von LG ist. Auch im der Vorgänger-Generation gab es nur einige wenige OLED-Modelle, die sich wenig unterschieden haben.

Mit dem Sony A80J bekommst Du alle Features, die oben im Artikel unter den Gemeinsamkeiten ausgeführt sind. Inbesondere das Acoustic Surface Audio hat hier auch Einzug in das Einsteigermodell erhalten. Im Audio-Bereich finden sich noch die Unterstützung für Dolby Atmos und der enhanced Audio Return Channel (eARC) für die Weitergabe von hochwertigen Audiospuren über das HDMI-Kabel zu einer Soundbar oder einem AV-Receiver.

Beim Design setzt Sony auf das „minimalistische One Slate Design“, welches durch das Acoustic Surface Audio ermöglicht wird und tatsächlich einen sehr dünnen Rahmen zaubert. Die Rahmenfarbe ist mit Titan-Silber angegeben.

Besonderheit sind die Standfüße aus Aluminium, der insgesamt drei Aufstellmöglichkeiten bietet. Die zwei Standfüße können in weiter Position aufgestellt werden. Hat man ein kleineres TV-Möbel, kannst Du auch die Standfüße weiter mittig montieren. In diesen beiden Positionen ist der Rahmen sehr weit unten über dem TV-Möbel. Hast Du eine Soundbar, die Du vor dem TV platzieren möchtest, würde diese das Bild verdecken. Dafür hat sich Sony die Soundbar-Position überlegt, die den Fernseher um einige Zentimeter anhebt und so Platz für die Soundbar bietet. Insgesamt ein schlaues Konzept.

Der A80J ist mit den Diagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar (XR-55A80J, XR-65A80J, XR-77A80J).

Sony OLED A83J

Der Sony A83J ist laut Sony technisch identisch zum A80J. Wir vermuten, dass es lediglich einen Unterschied beim Design oder bei der Fernbedienung geben wird (so wie bei den 2020er OLED TVs von Sony).

Der Sony A83J ist mit 55, 65 und 77 Zoll angekündigt (XR-55A83J, XR-65A83J, XR-77A83J).

Wenn uns weitere Informationen vorliegen, ergänzen wir diese hier. Falls Du informiert werden möchtest, trage Dich in unseren Newsletter ein.

Sony hat Anfang 2021 die Modelle des neuen TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von Sony.

Sony OLED A84J

Der Sony A84J ist das Schwesternmodell zum A80J und A83J. Für dieses Modell liegen uns auch noch keine Unterschiede vor, die wir aber bei Bekanntwerden ergänzen.

Der Sony A84J wird in den Diagonalen 55, 65 und 77 Zoll verfügbar sein (XR-55A84J, XR-65A84J, XR-77A84J).

Sony OLED A90J

Der Sony OLED A90J ist das Premium-Modell mit UHD-Auflösung und bietet gegenüber den vorher vorgestellten Modellen ein paar Änderungen. Wie oben angedeutet ist noch nicht kommuniziert worden, ob beim A90J auch die neuen Panel von LG Display eingesetzt werden, die eine höhere Spitzenhelligkeit bieten würden. Vincent Teoh hat jedoch durch Vergleich der Leistungsaufnahme mit dem Vorjahres-OLED-Modell die Vermutung geäußert, dass es sich um ein neues, verbessertes OLED-Panel handelt. Ob dies auch für die neue 83 Zoll große Version gilt, bleibt ebenfalls noch offen. Sobald erste Tests vorliegen, ergänzen wir hier die Informationen.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Premium-Fernbedienung, die dem A90J beiliegt. Diese ist mit einem Aluminium Finish versehen und sorgt so für einen wertigen Eindruck. Außerdem sind die Tasten mit Hintergrundbeleuchtung, so dass Du auch im dunklen Raum problemlos die richtige Taste findest.

Beim Design unterscheidet sich der A90J ebenfalls vom A80J und den Schwestermodellen. Auch hier nennt Sony es „minimalistisches One Slate Design“, hier aber mit Seamless Edge Aussehen und einem Gehäuserand, der nur 0,7 cm dick ist. Die 83 Zoll Version des A90J kommt mit Metal Flush Surface Design.

Die Standfüße sind diesmal sehr weit außen / am äußeren Rand platziert und ermöglichen so eine sehr tiefe Aufstellung. Unterscheidung wird bei den Bildschirmdiagonalen gemacht: die 55 und 65 Zoll Version gibt es mit dem zwei Wege Standfuß: breite Aufstellung und die Soundbar-Position. Die 83 Zoll Version hat noch zusätzlich die mittige Aufstellung der Standfüße, um so die Platzierung auf einem TV-Möbel zu ermöglichen.

Der Sony A90J wird mit 55, 65 und 83 Zoll großem Display angeboten (XR-55A90J, XR-65A90J, XR-83A90J).

Datenblätter der Sony OLED AJ-Serie im Vergleich

Die Unterschiede der jeweiligen Soundbars anhand der Datenblätter kannst Du Dir hier im Detail anschauen. Außerdem kannst Du weitere OLEDs bei unserem Vergleichsrechner hinzunehmen. Sobald sie final vorliegen, werden wir sie ergänzen.

Aktuelle Angebote zur Sony OLED-Serie AJ

Hier findest Du die aktuellen Preise des aus dem 2021er OLED-TV Lineup von Sony, sobald sie herausgebracht wurden.

SerieModelle

Fazit

Sony hat 2021 vieles mit dem OLED-TV-Lineup richtig gemacht und auf die Kritik auf die letztjährigen OLEDs der A-Serie gehört. Dazu gehört der Einsatz von HDMI 2.1, welcher sie nun auch für Gamer deutlicher attraktiver macht. Alles andere hätte auch nur Kopfschütteln ausgelöst.

Erfreulich ist auch, dass Sony neue Technologien adaptiert und mit dem 83 Zoll großen und erst 2021 auf den Markt gebrachten OLED Panel von LG Display genauso schnell an den Markt geht wie der Konkurrent von LG Electronics.

Das Ganze wird durch den neuen Cognitive Processor XR abgerundet, der den Nachfolger zum X1 Ultimate Bild- und Audioprozessor darstellt. Erfreulich ist auch der Einsatz des Acoustic Surface Audio, was ein schönes Design ermöglicht. Insbesondere der A90J fällt hier auf.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.‚

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Samsung Soundbar Serie HW-Q / HW-QT: Vergleich und Unterschiede der Samsung Premium Soundbars 2020

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Neben den vielen verschiedenen TV-Modellen bietet Samsung auch eine Reihe von Soundbars. Mit ihnen lässt sich der Klang der Fernseher noch einmal deutlich verbessern. Wenn Du auf der Suche nach einer hochwertigen Klangoptimierung für Deinen Fernseher bist, dann ist die HW-Q-Reihe auf jeden Fall eine gute Wahl.

Abbildung HW-Q70T/ZG
Abbildung HW-Q800T/ZG
Abbildung Samsung HW-Q950T

Die der Modellserie angehörenden Soundbars, die wir Dir nachfolgend mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden näher vorstellen, sind höherwertiger ausgestattet als die Samsung HW-T-Reihe aus 2020.

In diesem Artikel werden wir die 2020er Soundbar-Modelle HW-QT oder HW-Q nennen. HW-Q ist dabei der allgemeine Begriff für die Premium-Soundbars und kann mehrere Modellgenerationen umfassen. Wenn wir HW-Q schreiben, meinen wir also die Soundbars aus dem Samsung Lineup 2020.

Generelle Infos zu Soundbars und der richtigen Auswahl findest Du in unserer Soundbar Kaufberatung.

Samsung stellt Anfang des Jahres seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2021 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.

Übersicht über die Samsung Premium Soundbars HW-Q 2020

In der nachfolgenden Tabelle findest Du übersichtlich die Premium Soundbars der HW-Q Serie aus dem Lineup 2020 von Samsung.

Modell Eigenschaften
HW-Q60T

HW-Q60T/ZG

 

Abbildung Samsung HW-Q60T/EN Soundbar, schwarz, Bluetooth, HDMI, HDR10+
Allgemein

5.1 Kanal Audio-System

Center-Speaker

Acoustic Beam

Integrierte Lautsprecher: 9

360 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer Treiber Durchmesser: 6,5 Zoll

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

4K 60 Hz Passthrough

HDR10+

ARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

 

Ausstattung

5 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive, DTS Virtual:X

Auto AV Synchronisierung

Adaptive Sound

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

Q-Symphony

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-8500S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 98 x 5,8 x 10,5 cm

Subwoofer: 20,5 x 35,3 x 30,3 cm

Soundbar Gewicht 3,4 kg

Subwoofer Gewicht 6,2 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

HW-Q70T

HW-Q70T/ZG

 

Abbildung HW-Q70T/ZG
Allgemein

3.1.2 Kanal Audio-System

Center-Speaker

nach oben strahlende Lautsprecher

Acoustic Beam 2.0

Integrierte Lautsprecher: 8

330 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer Treiber Durchmesser: 6,5 Zoll

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

4K 60 Hz Passthrough

HDR10+

eARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

WLAN integriert

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive

DTS:X

Dolby Atmos

Auto AV Synchronisierung

Adaptive Sound

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

Q-Symphony

Alexa-kompatibel

Spotify Connect

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-9000S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 98 x 5,8 x 11,5 cm

Subwoofer: 20,5 x 35,3 x 30,3 cm

Soundbar Gewicht 3,5 kg

Subwoofer Gewicht 6,2 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

HW-Q800T

HW-Q800T/ZG

 

Abbildung HW-Q800T/ZG
Allgemein

3.1.2 Kanal Audio-System

Center-Speaker

nach oben strahlende Lautsprecher

Acoustic Beam 2.0

Integrierte Lautsprecher: 8

330 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 1 x in, 1 x out

HDMI Version 2.1

4K 60 Hz Passthrough

HDR10+

eARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

WLAN integriert

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive

DTS:X

Dolby Atmos

Auto AV Synchronisierung

Adaptive Sound

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

Q-Symphony

Alexa-kompatibel

Spotify Connect

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-9000S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 98 x 6,0 x 11,5 cm

Subwoofer: 20,5 x 40,3 x 40,3 cm

Soundbar Gewicht 3,5 kg

Subwoofer Gewicht 9,8 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Kunststoff mit Metall-Front

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

HW-Q900T

HW-Q900T/ZG

 

Abbildung Samsung HW-Q900T
Allgemein

7.1.2 Kanal Audio-System

Center-Speaker

nach oben strahlende Lautsprecher

zur Seite strahlende Lautsprecher

kein Acoustic Beam

Integrierte Lautsprecher: 16

406 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 2 x in, 1 x out

HDMI Version 2.1

4K 60 Hz Passthrough

HDR10+

eARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

WLAN integriert

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive

DTS:X

Dolby Atmos

Auto AV Synchronisierung

Adaptive Sound

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

Q-Symphony

Alexa-kompatibel

Spotify Connect

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-9000S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 123,2 x 6,9 x 13,8 cm

Subwoofer: 20,5 x 40,3 x 40,3 cm

Soundbar Gewicht 7,1 kg

Subwoofer Gewicht 9,8 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, Stoffbespannung, seitliche Lamellen

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

HW-Q950T

HW-Q950T/ZG

 

Abbildung Samsung HW-Q950T
Allgemein

9.1.4 Kanal Audio-System

Center-Speaker

nach oben strahlende Lautsprecher

zur Seite strahlende Lautsprecher

Rücklautsprecher (drahtlos verbunden)

kein Acoustic Beam

Integrierte Lautsprecher: 20

546 Watt maximale Ausgangsleistung

Davon 160 Watt Ausgangsleistung auf

Subwoofer

Subwoofer drahtlos mit Soundbar verbunden

 

Anschlüsse

HDMI 2 x in, 1 x out

HDMI Version 2.1

4K 60 Hz Passthrough

HDR10+

eARC

Optischer digitaler Audioeingang

USB-Anschluss

Bluetooth (Version 4.2)

Bluetooth Multi Connection

WLAN integriert

 

Ausstattung

4 Sound-Modi DSP mit Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive

DTS:X

Dolby Atmos

Auto AV Synchronisierung

Adaptive Sound

Dolby Digital 5.1

DTS Digital Surround

Musikwiedergabe von USB

Spielemodus

Q-Symphony

Alexa-kompatibel

Spotify Connect

One Remote Control

Wandmontage möglich

Erweiterung um Wireless Rear-Kit SWA-9000S möglich

 

Abmessungen und Gewicht

Soundbar: 123,2 x 6,9 x 13,8 cm

Subwoofer: 20,5 x 40,3 x 40,3 cm

Soundbar Gewicht 7,1 kg

Subwoofer Gewicht 9,8 kg

 

Design
Soundbar: schwarz, , Stoffbespannung, seitliche Lamellen

Subwoofer: schwarz, Holz mit seitlichem Lautsprecher und Stoffabdeckung

Die Gemeinsamkeiten der Soundbars von Samsung zur HW-Q Serie findest Du hier.

Gemeinsamkeiten der Samsung Soundbar Serie HW-Q

Viele Funktionen und Eigenschaften sind bei allen Soundbars der Serie HW-Q an Bord. Statt diese bei den einzelnen Modellen immer wieder aufzulisten und zu erwähnen, greifen wir diese zunächst zusammenfassend auf. Das bedeutet, dass die in diesem Abschnitt vorgestellten Features von allen Soundbars von der HW-Q60T bis hin zur HW-Q950T geboten werden – es sei denn, dass explizit etwas anderes erwähnt ist.

Während bei der HW-T-Reihe das günstigste Modell nicht mit einem externen Subwoofer ausgeliefert wird, ist dieser bei allen HW-Q-Modellen dabei. Zwar gibt es auch hier Unterschiede, aber generell ist so auf jeden Fall schon einmal eine gute Basswiedergabe garantiert. Die Anbindung des Subwoofers an die Soundbar erfolgt in jedem Fall kabellos. Dies bietet Dir mehr Freiheit bei der Positionierung der Bassbox im Raum. Auf die Merkmale des externen Subwoofers gehen wir dann bei den einzelnen Modellen noch genauer ein.

Alle Soundbars von Samsung aus dem Modelljahr 2020 unterstützen die Funktion One Remote Control. Das bedeutet, dass sie nicht nur mit der in jedem Fall beiliegenden Fernbedienung gesteuert werden. Sondern dass Du auch die Fernbedienung Deines Samsung TVs für die Regelung von Lautstärke und weiteren Funktionen verwenden kannst. Da alle Soundbars der HW-Q-Reihe HDMI an Bord haben, gilt dies via HDMI CEC auch für Fernseher anderer Hersteller. Dazu kommt ein optischer digitaler Audioeingang als Alternative zu den beiden HDMI-Anschlüssen (1 x HDMI In, 1 x HDMI Out). Über den USB-Anschluss ist die Wiedergabe von Inhalten von externen Speichermedien möglich. Unterstützt werden die Formate MP3, WMA, AAC, OGG, FLAC, WAV und AIFF.

Für die HDMI-Ports gilt: nicht alle Modelle unterstützen alle Features wie HDMI eARC, sondern teils nur HDMI ARC. Dazu weiter unten mehr. 4K 60 Hz Passthrough sowie HDR10+ Passthrough ist aber in jedem Fall gegeben. Das bedeutet, dass sie Signale dieser Art in voller Bandbreite an ein TV-Gerät durchschleusen können. Dolby Digital 5.1 und DTS Surround Sound sind ebenfalls bei jeder Soundbar mindestens gegeben. Häufig werden sogar noch umfangreichere und neuere Soundcodes unterstützt.

Neben der Verwendung als TV-Soundwiedergabe können alle Soundbars auch als Bluetooth-Lautsprecher verwendet werden. Via Bluetooth in der Version 4.2 kannst Du also einfach Dein Smartphone mit der Soundbar verbinden und diese dann für die Wiedergabe von Musik, Hörbüchern und Co verwenden. Dank Bluetooth Multi Connection kannst Du sogar zwei Geräte zeitgleich via Funkverbindung mit der Soundbar verbinden. Wird die Soundbar hingegen gerade nicht genutzt, verbraucht sie im Standby lediglich 0,5 Watt.

Q-Symphony ist ebenfalls bei allen Samsung HW-Q-Modellen vorhanden. Diese Funktion sorgt dafür, dass sich die Soundbar mit Deinem Samsung QLED TV im Verbund arrangieren kann. Dann gibt nicht nur die Soundbar den TV-Ton über die integrierten Lautsprecher wieder, sondern wird von den Lautsprechern des TV-Gerätes unterstützt. Dies soll für ein noch intensiveres Sounderlebnis sorgen, funktioniert allerdings erst ab TV-Geräten der Modellreihen Q80T TVs und höher.

Alle HW-Q-Soundbars von Samsung können dank Surround Sound Expansion Surround-Sound simulieren, wenn dieser von der Quelle nicht geliefert wird. Zudem lassen sich alle aufgeführten Modelle mit einem Wireless Rear Speaker Kit zu einem echten Surround-Sound-System mit zwei Rear-Speakern ausbauen. Teils zählen diese bei den höherwertigen Modellen schon zum Lieferumfang.

Für Gamer interessant ist, dass alle Soundleisten der Modellreihe den Game Mode Pro unterstützen. Dieser sorgt dafür, dass die Soundbar bei einer Gaming-Session automatisch in den Game Mode wechselt, wenn sie mit einem kompatiblen Fernseher verbunden ist. Dann ist der Sound ideal für Videospiele abgestimmt und zieht Dich noch tiefer ins Geschehen rein.

Unverbindliche Preisempfehlung der Soundbar-Serie HW-Q / HW-QT 2020

Die Unverbindliche Preisempfehlung der Soundbars von Samsung findest Du hier. Man kann daran gut erkennen, wie Samsung selber die Wertigkeit der Soundbars einstuft. Es geht beim günstigsten Preis bei der HW-Q60T mit ca. 500€ UVP los Die Premium-Soundbar HW-Q950T hingegen hat mit 1500€ einen dreimal so hohe UVP.

Modell UVP
HW-Q60T 499 €
HW-Q70T 699 €
HW-Q800T 799 €
HW-Q900T 1.049 €
HW-Q950T 1.499 €

Die Straßenpreise sind glücklicherweise deutlich günstiger, die Du hier findest:

SerieModelle
HW-Q60THW-Q60T (333,06 €)
HW-Q70THW-Q70T (459,00 €)
HW-Q800THW-Q800T (549,00 €)
HW-Q900THW-Q900T (0,01 EUR)
HW-Q950THW-Q950T (0,01 EUR)

Samsung Soundbar HW-Q60T

Die Samsung Soundbar HW-Q60T ist das Einstiegsmodell in die hochwertige HW-Q-Reihe. Das Modell beherbergt ein 5.1 Kanal Audio-System, das sich aus insgesamt 9 Lautsprechern zusammensetzt. Diese teilen sich auf das 98 x 5,8 x 10,5 cm große und 3,4 kg schwere Gehäuse auf. Mittig ist ein Center-Speaker für Dialoge zuständig. Dazu kommt der 20,5 x 35,3 x 30,3 cm messende und 6,2 kg wiegende externe Subwoofer, der mit seinem 6,5 Zoll großen Treiber 160 Watt der insgesamt 360 Watt Ausgangsleistung ausmacht.

Abbildung Samsung HW-Q60T/EN Soundbar, schwarz, Bluetooth, HDMI, HDR10+

Lasse Dich aber bitte nicht von der Angabe 5.1 Kanal Audio von Samsung verwirren. Es ist tatsächlich nur eine Soundbar ohne Rear-Lautsprecher, die durch geschickte Anordnung der Lautsprecher versucht, über Reflexion im  Raum einen Surround-Sound zu erzeugen. An eine echte Surround-Anlage mit Rücklautsprechern kommt so ein Setup natürlich nicht heran.

Die HW-Q60T weist die üblichen Anschlüsse (1 x HDMI In, 1 x HDMI Out, optischer Digital-Audioeingang, USB) auf. Trotz HDMI und dem Jahr 2020 unterstützt sie aber nur ARC, hingegen nicht den erweiterten Audiorückkanal via HDMI-Kabel (eARC). Da das Gerät aber ohnehin nur die Soundcodecs Dolby Digital 5.1 sowie DTS Surround Sound unterstützt, ist dies ausreichend.

Eine der wichtigen Verbesserungen der HW-Q-Reihe gegenüber den HW-T-Soundbars versteckt sich hinter dem Namen Samsung Acoustic Beam. Hierbei handelt es sich um eine vom Samsung Audio Lab in Kalifornien entwickelte Audio-Technologie. Sie besteht aus zwei flötenartiger Klangkörper mit jeweils 28 Öffnungen als nach seitlich oben strahlende Lautsprecher, die laut Hersteller auf kleinem Raum ganze besondere Klangerlebnisse kreieren können. In Zusammenspiel mit einem up-mixing-Algorithmus projiziert die Soundbar Audiosignale in eine raumfüllende Klangwelt. Dies sorgt dafür, dass der Ton nicht nur von vorne auf Dich einstrahlt, sondern auch von den Seitenwänden sowie teils sogar der Decke reflektiert von links und rechts sowie oben zu kommen scheint. Hier kommt also der simulierte 5.1-Sound zum Tragen.

Via DSP stehen fünf Sound-Modi zur Wahl (Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive, DTS Virtual:X). Die Soundbar kann also mit DTS Virtal:X auch Surround-Sound simulieren. Zu den weiteren Funktionen zählen Auto AV Synchronisierung, Adaptive Sound für automatisch auf jede Szene optimierten Sound sowie die bereits oben vorgestellten Q-Symphony und One Remote Control. Adaptive Sound ist tatsächlich eine schöne Funktion, die insbesondere Dialoge hervorheben kann. So bekommt man mehr vom Film mit, was uns einige unserer Leser bestätigt haben.

Auf Wunsch kann die Samsung Soundbar HW-Q60T an der Wand montiert werden. Die passende Wandhalterung ist im Lieferumfang enthalten. Ein HDMI-Kabel legt Samsung neben den Netzteilen und einem Handbuch ebenfalls standardmäßig bei. Zudem kann das Set aus Soundbar und Subwoofer um das Wireless Rear-Kit SWA-8500S erweitert werden. Erhältlich ist die Samsung Soundbar HW-Q60T für eine unverbindliche Preisempfehlung von 499 Euro.

Abbildung Samsung Wireless Rear Speaker Kit SWA-8500S, 2.0-Kanal Lautsprecher, Bluetooth, kabelloser Lautsprecher

Samsung Soundbar HW-Q70T

Die Samsung HW-Q70T ist die nächsthöhere Soundbar der Produktreihe von Samsung. Sie hebt sich durch einige Neuerungen und Verbesserungen von der HW-Q60T ab, ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 700 Euro aber auch 200 Euro teurer. Die Ausgangsleistung von maximal 330 Watt fällt hingegen etwas geringer aus, ist aber fürs heimische Wohnzimmer in der Regel immer noch mehr als ausreichend.

Abbildung HW-Q70T/ZG

Statt auf ein 5.1 Kanal Audio-System setzt die HW-Q70T auf 3.1.2 Kanäle. Das bedeutet, dass neben den drei Kanälen Links, Center und Rechts sowie dem externen Subwoofer mit 6,5 Zoll großem Treiber auch zwei nach oben strahlende Lautsprecher zum Einsatz kommen. Diese sorgen über Reflektionen an der Decke für eine noch einnehmendere und umschließende Soundkulisse. Passend dazu unterstützt die HW-Q70T die Soundformate Dolby Atmos und DTS:X, die über entsprechende Kanäle für Deckenlautsprecher bzw. nach oben strahlende Lautsprecher verfügen. Diese recht neuen Sound-Formate speichern Sound-Objekte in den Tonspuren ab, deren Position im Raum genau gesetzt werden kann. Natürlich werden aber auch weiterhin ältere Formate wie eben Dolby Digital 5.1 sowie DTS wiedergegeben. Optional kann die Samsung Soundbar HW-Q70T mit dem Wireless Rear-Kit SWA-9000S zu einem 5.1.2 Kanal Soundsystem erweitert werden.

Abbildung Samsung SWA-9000S/EN Wireless Rear Lautsprecher Kit schwarz

Der DSP bietet mit vier Soundmodi (Surround Sound Expansion, Game Mode Pro, Standard, Adaptive) etwas weniger Auswahl als bei der HW-Q60T. DTS Virtual:X ist aber auch nicht mehr notwendig.

Dafür ist die restliche Ausstattung besser. Neben den gängigen Anschlüssen ist das Modell auch mit HDMI eARC ausgestattet, sodass dank dem erweiterten Audiorückkanal auch umfangreichere Audiodaten via HDMI-Kabel übertragen werden können. Dank WLAN ist eine weitere Alternative beim Streaming möglich. Mit Spotify Connect ist dies über den Streamingdienst besonders einfach zu handhaben. Mit der SmartThings App kannst Du Deine Lautsprecher zu einem Netzwerk zusammenschließen und den Sound in Deinem Zuhause Zimmer für Zimmer per App steuern. Auch mit der Sprachassistentin Alexa von Amazon ist die HW-Q70T kompatibel, kann also bei entsprechender Verknüpfung per Sprache gesteuert werden. Und es kommt mit Samsung Acoustic Beam 2.0 eine verbesserte und noch klarer klingende Version der 56 Flötenöffnungen auf der Geräteoberseite zum Einsatz.

Eine Wandmontage ist mit der beiliegenden Wandhalterung natürlich auch hier möglich. Alternativ kann die 98 x 5,8 x 11,5 cm messende und 3,5 kg wiegende Soundbar auch auf einem TV-Möbel vor bzw. unter dem Fernseher positioniert werden. Der 20,5 x 35,3 x 30,3 cm große und 6,2 kg schwere Subwoofer kann mit kabelloser Anbindung frei im Raum positioniert werden und erfordert nur eine Steckdose in der Nähe.

Review zur Samsung Soundbar HW-Q70T

Rtings.com hat Samsungs Soundbar HW-Q70T bereits ausgiebig testen können. Wir fassen für Dich die wichtigsten Erkenntnisse und Testergebnisse zusammen.

Optisch und hinsichtlich der Verarbeitungsqualität machen sowohl die Soundbar als auch der Subwoofer im Samsung HW-Q70T Soundbar Test einen guten Eindruck. Die Körper sind aus Kunststoff und Holz gefertigt. Dazu kommt eine Metallabdeckung an Front und Oberseite der Soundbar.

Der Stereo-Frequenzgang der Soundbar schneidet im Test gut ab. Sie erreicht Werte von 42,4 Hz bis 19,9 kHz. Die Stereo-Klangkulisse kommt mit der Note 7.0 von 10.0 hingegen nicht ganz so gut weg. Die Soundbar versucht nicht durch Tricks die Soundstage zu verbreitern.

Positiv fallen die Stereo-Dynamik sowie kaum vorhandene Verzerrungen auf. Auch der Center schneidet gut ab, der simulierte 5.1-Surround-Sound sowie die Höhen durch Dolby Atmos hingegen nicht. Hier kann die Soundbar das Fehlen von echten Lautsprechern im Rear-Bereich sowie in der Decke nicht wettmachen. Auch für die Ausstattung an Klangverbesserern bekommt die Samsung Soundbar HW-Q70T nur eine eher schlechte Bewertung von 5.5.

Pluspunkte sammeln hingegen die Anschlüsse und Wireless-Optionen sowie die sehr geringe Latenz. Auch die App-Steuerung, HDMI CEC und die Energiesparfunktionen heben die Tester positiv hervor.

Insgesamt kommt die Samsung Soundbar HW-Q70T auf eine gute Bewertung von 7,5 von maximal 10 Punkten. Damit ist sie gut für gemischte Nutzungsgewohnheiten. Ihr fehlt es etwas an Tiefgang beim Bass und Surround-Sound, aber insgesamt liefert sie sowohl bei Musik (7,6) als auch Filmen (7,4) eine solide Performance ab. Für klassisches TV-Programm ist sie mit einer Bewertung von 7,7 am besten geeignet.

Samsung Soundbar HW-Q800T

Allzu große Unterschiede zwischen der HW-Q800T und der zuvor vorgestellten HW-70T gibt es nicht. Man muss diese schon mit der Lupe suchen. Offensichtlich ist, dass der Subwoofer mit seinen Abmessungen von 20,5 x 40,3 x 40,3 cm und einem Gewicht von 9,8 kg etwas massiver ausfällt, was sicherlich für einen noch tieferen und mitreißenderen Bass sorgen dürfte.

Abbildung HW-Q800T/ZG

Außerdem hat Samsung die HW-Q800T nicht nur mit Alexa kompatibel gemacht, sondern die Sprachassistentin von Amazon gleich in die Soundbar gepflanzt (Alexa built-in). Das bedeutet, dass Du keinen Smart-Speaker oder ein anderes Gerät mehr benötigst, um Sprachbefehle via Alexa umzusetzen. Stattdessen kannst Du direkt mit der Soundbar und der darin verbauten Sprachassistentin reden. Die HW-Q800T ist also in dieser Hinsicht auch ein weiterer Schritt in Richtung Smart-Home.

Dies sind die einzigen wirklichen Unterschiede zwischen den Modellen HW-Q70T und HW-Q800T. Die restlichen Ausstattungsmerkmale sind identisch. Für die Mehrfunktionen erhebt Samsung einen Aufpreis von 100 Euro, sodass die unverbindliche Preisempfehlung für die Soundbar HW-Q800T bei 799 Euro liegt.

Review zur Samsung Soundbar HW-Q800T

Das kanadische Testportal rtings.com hat die Samsung HW-Q800T ausführlich unter die Lupe genommen. Bei uns erfährst du, wie sich die Soundbar im Test geschlagen hat.

Wie es meist der Fall ist, gibt es hinsichtlich der Verarbeitungsqualität bei einem Produkt aus dem Hause Samsung wenig zu bemängeln. Dies gilt auch für den Nachfolger der HW-Q80R aus dem Jahr 2019. Die Soundbar wird primär aus Hartplastik gefertigt und weist ein Metallgitter an der Front sowie der Oberseite auf, die die Front- und Atmos-Lautsprecher schützt. Das Gehäuse des Subwoofers ist aus Holz.

Mit 8,6 von 10 Punkten schneidet die HW-Q800T ziemlich gut hinsichtlich des abgedeckten Frequenzbereiches im Stereo-Betrieb ab. Sie erreicht Werte von 29,5 Hz bis 19,9 kHz. Nicht ganz auf dem gleichen Niveau ist die Klangkulisse, die keine Anstalten unternimmt, eine besonders breite Soundstage darzubieten. Ein paar leichte Verzerrungen sorgen ebenfalls für leichte Punktabzüge, dafür fällt die Stereo-Dynamik aber wieder gut aus.

Auch der Center sammelt im Test mit klar wiedergegebenen Dialogen Pluspunkte. Massiv Kritik gibt es hingegen an dem simulierten Surround-Sound sowie den Atmos-Höhen durch die nach oben strahlenden Lautsprecher. Hier kann das System trotz Samsung Acoustic Beam nicht einmal in Ansätzen vollwertigen Kinosound liefern. Ebenfalls nur mittelmäßig schneidet die Auswahl an Klangverbesserern ab.

Viele Punkte sammelt die Soundbar HW-Q800T im Test hingegen für ihre Ausstattung hinsichtlich Anschlüssen und Features, z. B. den kabellosen Subwoofer sowie WiFi und Bluetooth. Einzig Chromecast und AirPlay fehlen.

Insgesamt kommen die Tester von rtings.com zu einer guten Bewertung. Mit 7,9 von maximal 10 Punkten überzeugt die Soundbar HW-Q800T bei gemischter Nutzung. Am besten schneidet sie im Bereich Dialoge und TV-Shows ab (8,3). Aber auch für Musik (8,0) und Filme (7,6) macht die Samsung Soundbar HW-Q800T eine gute Figur mit etwas Luft nach oben vor allem beim Surround-Sound.

Samsung Soundbar HW-Q900T

Noch eine Etage höher im Regal liegt die Soundbar HW-Q900T, die im Vergleich zur HW-Q800T einige Neuerungen und Verbesserungen mit sich bringt. Die Soundbar setzt auf ein 7.1.2 Kanal Audiosystem, das sich aus insgesamt 16 Lautsprechern zusammensetzt. Neben den in der Front nach vorne gerichteten sowie nach oben abstrahlenden Speakern gibt es hier auch zur Seite strahlende Lautsprecher. Auf die Acoustic Beam Technologie verzichtet Samsung folgerichtig, da hier eigene Speaker für von den Wänden reflektierten Surround-Sound sorgen. Zudem schützt Samsung die Lautsprecher nicht mit einem Metallgitter an Front und Oberseite, so wie es bei den günstigeren Modellen der Fall ist. Stattdessen kommt schwarzer Stoff zum Einsatz, was edler ausschaut, aber empfindlicher ist und schneller verdrecken oder einstauben könnte.

Abbildung Samsung HW-Q900T

Die Ausgangsleistung des Systems beträgt insgesamt bis zu 406 Watt. 160 Watt entfallen auf den zur HW-Q800T baugleichen Subwoofer. Die Soundbar fällt auch aufgrund des Mehr an Lautsprechern mit 123,2 x 6,9 x 13,8 cm bei einem Gewicht von 7,1 kg massiver aus. Hier solltest Du unbedingt vor dem Kauf darauf achten, ob Du ausreichend Platz vor dem Fernseher bzw. zwischen den TV-Standfüßen hast. Eine Wandmontage ist aber alternativ natürlich auch möglich. Die Wandhalterung liegt gewohnt bei.

Ebenfalls als Plus verfügt die HW-Q900T über nicht nur einen, sondern zwei HDMI-Eingänge. Das bedeutet, dass Du zwei verschiedene Zuspieler wie einen TV-Receiver und eine Spielekonsole direkt an der Soundbar anschließen kannst. Alternativ können die Geräte natürlich auch direkt an den HDMI-Eingängen des Fernsehers und die Soundbar dann via HDMI oder optisch digitalem Audioeingang mit dem TV verbunden werden.

Review zur Samsung Soundbar HW-Q900T

Neben diversen anderen Soundbars der HW-Q-Reihe hat rtings.com aus Kanada auch die HW-Q900T auf dem Prüfstand gehabt. Wie die hochpreisige Soundbar von Samsung im Test abschneidet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, fassen wir für Dich kompakt zusammen.

Im Verhältnis zu den günstigeren Modellen HW-Q700T und HW-Q800T schneidet die teurere HW-Q900T bei der Verarbeitungsqualität unerwartet etwas schlechter ab. Das liegt vor allem daran, dass sie kein Metallgitter aufweist, sondern die Lautsprecher unter Stoff verpackt. Das bietet weniger Schutz.

Beim Klang schneidet die HW-Q900T hingegen nahezu durchweg gut ab. Der Stereo-Frequenzgang überzeugt mit einem Tiefgang bis 28,3 Hz und Höhen bis 18,5 kHz sowie einer breiten Klangkulisse, bei der sich einzelne Elemente gut orten lassen. Die Stereo-Dynamik sowie kaum vorhandene Verzerrungen sogar bei hohen Lautstärken sorgen für weitere Pluspunkte im Test. Gleiches gilt für den Center.

Kritik muss sich Samsung bei der HW-Q900T hingegen für den 5.1-Surround-Sound sowie die Atmos-Höhen gefallen lassen, die mit 4,6 sowie 4,9 sehr überschaubar abschneiden. Hier kann die Soundbar trotz 7.1.2-Setup also nicht wirklich überzeugen. Etwas besser, aber ebenfalls alles andere als gut, schneiden die an Bord befindlichen Klangoptimierer aus.

Bei den Anschlüssen und der Ausstattung sammelt die HW-Q900T hingegen wieder viele Punkte. Einzig das Fehlen von 5.1 PCM, AirPlay und Chromecast wird kritisiert. Die Latenz schneidet sehr gut ab. Sie liegt bei ARC bei 13 ms, optisch bei 0 ms sowie via Full-HDMI-In bei 10 ms. Die App-Steuerung und die integrierte Alexa-Sprachsteuerung sind weitere Features.

Auch wenn die HW-Q900T ein 7.1.2 Kanal Audio-Setup aufweist, verhageln ihr der relativ maue Surround-Sound eine noch bessere Bewertung. Beim Filmgenuss kommt sie am Ende auf die Note 7,7 von 10. Das ist auch der schlechteste Wert, denn in den Bereichen Musik (8,0), Dialoge/TV-Shows (8,1) sowie gemischter Nutzung (7,9) urteilt rtings.com besser über die Samsung Soundbar HW-Q900T. Gemessen am Preis hätten es aber durchaus noch ein paar Zehntel mehr sein dürfen.

Samsung Soundbar HW-Q950T

Die Soundbar HW-Q950T ist das Spitzenmodell unter Samsungs aktuellen Soundbars. Sie bietet ein 9.1.4 Kanal Audio-System bestehend aus insgesamt 20 Lautsprechern. Die Soundbar ist hierbei identisch mit der HW-Q900T.

Abbildung Samsung HW-Q950T

Samsung legt dazu noch zwei Rear-Speaker bei, die bei den anderen Soundbars optional ergänzt werden können. Sie werden ebenso wie der Subwoofer drahtlos mit der Soundbar verbunden und erfordern lediglich einen Stromanschluss. Sie feuern jeweils mit einem Lautsprecher auch nach oben. Somit kommt der Sound aus allen Richtungen und es ergibt sich von Hause aus echter Surround-Sound, der nicht auf Reflektionen von den Wänden, sondern nur von den Decken angewiesen ist.

Die Gesamt-Ausgangsleistung liegt durch das Mehr an Lautsprechern bei maximal 546 Watt, wovon 160 Watt auf den mit HW-Q800T und HW-Q900T identischen Subwoofer entfallen. Ansonsten unterscheiden sich die Funktionen und Eigenschaften der HW-Q950T nicht von dem darunterliegenden Modell Samsung HW-Q900T. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.499 Euro.

Review zur Samsung Soundbar HW-Q950T

Die Samsung HW-Q950T ist die teuerste Soundbar aus der Modellreihe von Samsung. Ob sie ihr Geld wert ist, verrät der Test von rtings.com, den wir Dir nachfolgend kurz und knapp zusammenfassen. So erfährst du, welche Stärken und Schwächen die HW-Q950T im Test offenbart hat.

Einen kleinen Kritikpunkt äußern die Tester von rtings bei der ansonsten guten Verarbeitung. Leider sind die Lautsprecher der Soundbar und des Subwoofers nicht mit Metallgittern, sondern mit einem recht empfindlichen Stoff geschützt. Hier sind die günstigeren Modelle HW-Q700T und HW-Q800T im Vorteil.

Richtig viele Punkte kann die HW-Q950T im Test hingegen mit ihrem Klang sammeln. Sowohl der von 28,3 Hz bis 18,5 kHz reichende Stereo-Frequenzgang, eine aufgrund der Gerätegröße ordentlich breit auftretende Klangkulisse mit gut zu ortenden Soundeffekten und eine hohe Stereo-Dynamik sorgen für Wohlgefallen. Gleiches gilt für die so gut wie nicht und nur bei maximaler Lautstärke leicht auftretenden Verzerrungen.

Der Center sorgt für gut verständliche und klar wiedergegebene Dialoge. Dank der beiden Rear-Speaker im Lieferumfang kann die HW-Q950T – im Gegensatz zu den Rear-losen günstigeren Modellen – auch 8,0 von 10 Punkten beim 5.1-Surround-Sound sammeln. Einzig die nach oben strahlenden Lautsprecher für die Atmos-Höhen schneiden mit 6,0 nur mittelprächtig ab. Die Reflektion über die Decke der vier Atmos-Speaker funktioniert einfach in Realität nicht so gut wie echte Deckenlautsprecher.

Die gebotenen Klangverbesserer sorgen nicht für Lobeshymnen, die sehr gute Ausstattung hinsichtlich Anschlüssen und Funktionen hingegen schon. Bemängelt wird nur das Fehlen des Audioformats 5.1 PCM sowie AirPlay und Chromecast. Überraschenderweise kann die Latenz nicht ganz mit den günstigeren Schwestermodellen mithalten. Die Verzögerungen liegen via ARC bei 28 ms, optisch bei 29 ms und über HDMI-In bei 59 ms.

Wie man es als Top-Modell und bei dem Preis erwarten darf, schneidet die HW-Q950T im Test bei rtings.com im Vergleich zu den anderen Soundbars der Modellreihe am besten ab. Sie bekommt sowohl bei gemischter Nutzung, bei TV-Shows und Dialogen sowie bei Musik und Filmen jeweils die Note 8,2. Große Kritikpunkte abseits des eher mauen Atmos-Sounds muss sich die HW-Q950T im Test nicht anheften lassen.

Datenblätter der Soundbars HW-Q im Vergleich

Die Premium-Modelle kannst Du Dir hier mit unserem Vergleichstool im Detail anschauen und mit anderen Soundbars vergleichen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung HW-Q60T, Samsung HW-Q70T, Samsung HW-Q800T, Samsung HW-Q900T, Samsung HW-Q950T
 HW-Q60THW-Q70THW-Q800THW-Q900THW-Q950T
ArtikelnameHW-Q60T/ZGHW-Q70T/ZGHW-Q800T/ZGHW-Q900T/ZGHW-Q950T/ZG
ARC (Audio Return Channel) über HDMIjajajaneinnein
Bluetoothjajajajaja
HDMI-CECja, Anynet+ja, Anynet+ja, Anynet+ja, Anynet+ja, Anynet+
[...]

Aktuelle Angebote

Aktuelle Preise zu den Premium Soundbars von Samsung aus 2020 findest Du hier:

Abbildung Samsung HW-Q60T/EN Soundbar, schwarz, Bluetooth, HDMI, HDR10+
Abbildung HW-Q70T/ZG
Abbildung HW-Q800T/ZG
Abbildung Samsung HW-Q900T
Abbildung Samsung HW-Q950T
SerieModelle
HW-Q60THW-Q60T (333,06 €)
HW-Q70THW-Q70T (459,00 €)
HW-Q800THW-Q800T (549,00 €)
HW-Q900THW-Q900T (0,01 EUR)
HW-Q950THW-Q950T (0,01 EUR)

Fazit

Samsung bietet mit der HW-Q-Reihe verschiedene Soundbars für den gehobenen Höranspruch. Wer gelegentlich mal einen Film schaut und den auch akustisch besser in Szene gesetzt wissen will als mit den TV-Lautsprechern, ist bereits mit der HW-Q60T, die ggf. um zwei Rear-Speaker des Wireless Rear-Kit SWA-8500S ergänzt werden kann, gut bedient. Sie bietet eine solide Ausstattung und hebt den TV-Sound auf ein deutlich höheres Niveau. Zudem kann sie auch für den Hörgenuss von Musik oder Hörbüchern via Bluetooth genutzt werden.

Wenn Du hingegen großer Filmfan bist, dann bieten Dir das Spitzenmodell HW-Q950T das volle Surround-Erlebnis mit 9.1.4 Kanälen. Dabei bleiben die Kosten unter dem, was ein solides Heimkinosystem bestehend aus AV-Receiver und Boxen-Set kostet. Es bietet das volle Programm mit Dolby Atmos und DTS:X, integrierter Alexa-Sprachsteuerung und Musikstreaming per WLAN und Bluetooth.

Wer keine 1.500 Euro UVP für ein TV-Soundsystem ausgeben möchte oder kann, bekommt für einige Hunderter weniger auch bei den Modellen HW-Q700T, HW-Q800T und HW-Q900T viele tolle Features geboten. Zudem lassen sich diese zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf mit einem Rear-Set erweitern, sodass nicht auf einmal die vollen Kosten wie beim Spitzenmodell anfallen.

Weitere Informationen zur richtigen Auswahl einer Soundbar findest Du in unserem Ratgeber zum Soundbar-Kauf.

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Samsung TV QLED und Neo QLED A-Serie 2021 – Unterschiede und Vergleich der QLED und Neo QLED Fernseher 2021 (Q60A, Q70A, Q80A, QN85A, QN90A, QN95A, QN800A, QN900A)

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Samsung konnte auf der virtuellen CES 2021 leider nicht die neuen TV-Modelle einem versierten Publikum vorstellen, sondern musste wie alle anderen Hersteller auf eine virtuelle Konferenz ausweichen. Daher waren die Informationen auch recht dünn, die im Januar 2021 präsentiert wurden.

Das neue Samsung TV-Lineup mit der Quanum Dot Technik (QLED) beeinhaltet einige Neuerungen, wovon sicherlich die Nutzung von Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung die spannendste Neueinführung ist. In unserem Artikel erfährst Du die Neuerungen des gesamten QLED und Neo QLED Lineups und was die Unterschiede der einzelnen TV-Modelle sind. Das 2021er Lineup stellt den Nachfolger des Samsung QLED TV-Lineups aus 2020 dar.

Samsung stellt Anfang des Jahres seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2021 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.

Übersicht über die Samsung QLED Serie Q und QN 2021

Die Übersicht zeigt Dir die Infos zu den QLED-Modellen des Samsung Lineups 2021, der Q- und QN-Serie.

Modell Eigenschaften
Samsung Q60A

Bild
4K/UHD Auflösung
QLED Edge LED Hintergrundbeleuchtung
Dual LED
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
50 Hz native Bildwiederholrate
Quantum Processor 4K Lite
Supreme UHD Dimming
Quantum HDRTon
2.0 Kanal Audio
20 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound LiteAnschlüsse
3 x HDMI (offen: 2.0b oder 2.1?)
2 x USB
eARC
ALLM

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
1 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote

Design und Diagonale
seitliche Standfüße
43, 55, 65, 70, 75, 85 Zoll

Samsung Q70A

Bild
4K/UHD Auflösung
QLED Edge LED Hintergrundbeleuchtung
Dual LED
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate (50 Zoll: 50 Hz)
Quantum Processor 4K
Supreme UHD Dimming
Quantum HDR
Wide Viewing AngleTon
2.0 Kanal Audio
20 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon mind. 1 x HDMI 2.1)
2 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
50, 55, 65, 75, 85 Zoll

Samsung Q80A

Bild
4K/UHD Auflösung
QLED FALD LED Hintergrundbeleuchtung
Direct Full Array 8x
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate
Quantum Processor 4K
Supreme UHD Dimming
Quantum HDR 1500
Wide Viewing AngleTon
2.2.2 Kanal Audio
60 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon mind. 1 x HDMI 2.1)
2 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
55, 65, 75, 85 Zoll

Samsung QN85A

Bild
4K/UHD Auflösung
Neo QLED FALD Mini LED Hintergrundbeleuchtung
792 Dimming-Zonen (bei 65 Zoll), 576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll)
Quantum Matrix Technology
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate
Neo Quantum Processor 4K
Supreme UHD Dimming
Quantum HDR 1500
Wide Viewing Angle
Anti Reflection BeschichtungTon
2.2.2 Kanal Audio
60 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon mind. 1 x HDMI 2.1)
2 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
55, 65, 75, 85 Zoll

Samsung QN90A

Bild
4K/UHD Auflösung
Neo QLED FALD Mini LED Hintergrundbeleuchtung
792 Dimming-Zonen (bei 65 Zoll), 576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll)
Quantum Matrix Technology
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate (offen bei 50 Zoll: 50 Hz oder 100 Hz)
Neo Quantum Processor 4K
Ultimate UHD Dimming
Quantum HDR 2000
Wide Viewing Angle
Anti Reflection BeschichtungTon
4.2.2 Kanal Audio
60 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon mind. 1 x HDMI 2.1)
2 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
50, 55, 65 Zoll

Samsung QN95A

Bild
4K/UHD Auflösung
Neo QLED FALD Mini LED Hintergrundbeleuchtung
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
792 Dimming-Zonen (bei 65 Zoll), 576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll)
Quantum Matrix Techology
100 Hz native Bildwiederholrate
Neo Quantum Processor 4K
Ultimate UHD Dimming Pro
Quantum HDR 2000
Anti Reflection Beschichtung
Ultra Viewing AngleTon
4.2.2 Kanal Audio
70 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon 4 x HDMI 2.1)
3 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote
Slim One Connect Box

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
55, 65, 75, 85 Zoll

Samsung QN800A

Bild
8K Auflösung
Neo QLED FALD Mini LED Hintergrundbeleuchtung
Quantum Matrix Technology Pro
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate
Neo Quantum Processor 8K
Ultimate 8K Dimming Pro
Anti Reflection Beschichtung
Ultra Viewing AngleTon
4.2.2 Kanal Audio
70 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon 4 x HDMI 2.1)
3 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote
Slim One Connect Box

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
Gehäusetiefe ca. 17 mm
65, 75, 85 Zoll

Samsung QN900A

Bild
8K Auflösung
Neo QLED FALD Mini LED Hintergrundbeleuchtung
Quantum Matrix Technology Pro
Vertical Alignment LCD (VA LCD)
100 Hz native Bildwiederholrate
Neo Quantum Processor 8K
Ultimate 8K Dimming Pro
Anti Reflection Beschichtung
Ultra Viewing AngleTon
6.2.2 Kanal Audio
80 Watt Ausgangsleistung
Q-Symphony
Object Tracking Sound (OTS)Anschlüsse
4 x HDMI (davon 4 x HDMI 2.1)
3 x USB
eARC
ALLM
HFR mit 4K@120 Hz
HDMI Forum VRR, Freesync

Ausstattung
Tizen OS 6.0 Smart TV System
Amazon Alexa, Google Assistant, Bixby
GameView (21:9 und 32:9) und Game Bar
2 x DVB-T2/C/S2
integrierter PVR
HDR10, HDR10+, HLG Unterstützung, Kein Dolby Vision
HDR10+ Adaptive
Clean Cable Solution
Ambient Mode
Solar Cell Smart Remote
Slim One Connect Box

Design und Diagonale
Mittiger Standfuß
Gehäusetiefe ca. 15 mm
65, 75, 85 Zoll

Die Neuerungen der QLED-Serie 2021 findest Du in dem folgenden Kapitel.

Neues mit der 2021er QLED Serie

In den folgenden Kapiteln findest Du die wesentlichen Neuerungen, die Samsung mit seinem 2021er TV Lineup mitbringt. Das Vorjahres-Lineup aus 2020 findest Du hier.

Neo QLED mit Mini LED

Die wohl wichtigste Innovation ist die Nutzung von Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung. Mini LED ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Beleuchtung mit normalen LEDs. Wie der Name sagt, wurden die LEDs deutlich kleiner gebaut und können dadurch in viel größerer Anzahl integriert werden.

Bei den diesjährigen Samsung Modellen mit dem Modellnamen QN werden die Mini LEDs als Direct LED Hintergrundbeleuchtung mit Full Array Local Dimming (FALD) eingesetzt. Die vielen Mini LEDs sind über die gesamte Fläche verteilt und zu sogenannten Dimming-Zonen zusammengefasst. Diese Dimming-Zonen können durch den Bildprozessor des Fernsehers einzeln angesteuert und in der Helligkeit reguliert werden.

Samsung setzt beispielsweise laut ersten Berichten bei dem Modell QN95A, dem Flaggschiff der TVs mit 4K-Auflösung, insgesamt 792 Dimming-Zonen bei der 65 Zoll Version ein. Ergebnis einer solchen großen Anzahl ist ein sehr guter Schwarzwert und ein starkes Kontrastverhältnis, denn die einzelnen Bildelemente können passend zur Szene einzeln reguliert werden.

Mini LED ist also die Hintergrundbeleuchtung, die noch zusätzlich durch eine QLED-Filterschicht verbessert wird. QLED steht bei Samsung für Quantum Dots, die in einem eigenen Layer zwischen Backlight Unit und dem LCD liegen. Sie sorgen dafür, dass das Licht der Mini LEDs teilweise in sehr reine Farbanteile von roter und grüner Farbe gefiltert wird. Der blaue Lichtanteil kommt hingegen weiterhin von den blau leuchtenden Mini LEDs selber. So kann mittels Farbfilter jedes Pixel mit Rot-Grün-Blau seine Farbanteile mit hoher Farbtreue wiedergeben. Ergebnis ist eine hohe Farbraumabdeckung im DCI-P3 und Rec.2020 Farbraum.

Neu ist die Quantum Dot bzw. QLED-Technik nicht, denn sie findet schon seit einigen Modellgenerationen Einsatz bei Samsung. Neo QLED soll dabei unterstreichen, dass hier die neue Kombination von QLED mit Mini LED gewählt wurde, was durch das N im Modellnamen mit QN gezeigt wird.

Eine generelle Übersicht der Mini LED TVs findest Du hier.

Im „unteren“ Bereich des QLED-TV-Lineups gibt es auch ebenfalls herkömmliche QLED-Fernseher mit Edge LED- oder FALD-Hintergrundbeleuchtung, die keine Mini LEDs mitbringen. Welche das sind, kannst Du weiter unten in unserem Vergleich nachlesen.

Slim One Connect Box

Samsung setzt schon seit einigen TV-Generationen das sogenannte One Connect Box (OCB) Konzept ein. Das Display dient dabei rein Panel, denn die Anschlüsse sind in einer externen Box ausgelagert. Das sorgt für ein aufgeräumtes Bild hinter dem TV und für weniger Kabelsalat.

Bei der One Connect Box führt mittlerweile nur noch ein einziges Kabel von der Box zur Displayeinheit, welches Daten UND Strom führt.

Die Slim One Connect Box ist 2021 neu eingeführt worden und zeigt sich deutlich schlanker – eben slim. Sie kann hinter dem Fuß des TVs platziert werden, so dass sie sowohl hinter dem TV oder auch weiter weg im TV-Möbel platziert werden kann. Die alte Slim One Connect Box war ein eher unförmiger rechteckiger Kasten, der seine Funktion tat, aber nicht schön aussah. Das ist mit der Slim One Connect Box jetzt anders.

Samsung Game Bar

Über die vergangenen Jahre hat sich Samsung immer mehr zum TV-Hersteller etabliert, der für eine sehr gute Gaming-Erfahrung am TV steht. Über einen geringen Input Lag und verschiedene Modi ist ein Samsung-TV insbesondere bei Konsolen- und PC-Gamern beliebt.

2021 kommt ein weiteres Feature hinzu, was die Gaming-Community erfreuen wird: die Samsung Game Bar. Sie bietet ein Cockpit für diverse Spiele-relevante Einstellungen und Infos.

Einen ersten Eindruck gibt Samsung in diesem Video zur Samsung Game Bar und deren Features:

Im linken Bereich finden sich Informationen zum aktuell übertragenen Signal und den Einstellungen. Dazu gehört beispielsweise, ob der Game Mode / Spielemodus für geringen Input Lag eingestellt ist. Weiterhin die Bildwiederholrate, die übertragen wird und ob HDR aktiviert ist. Als weitere Info wird außerdem ausgegeben, ob VRR oder Freesync als zweite Sync-Art aktiviert ist. Das letzte Icon gibt aus, wo der Ton gerade ausgegeben wird.

Auf der rechten Seite finden sich Einstellungen, die Du direkt im Menü ändern kannst. Das erste Feature ist die Einstellung des Bildverhältnisses, welches Du zwischen 16:9 (bildfüllend), 21:9 oder einer ultraweiten Einstellung von 32:9 ändern kannst. Außerdem kannst Du auch die Bildposition bei den Bildverhältnissen von 21:9 und 32:9 verändern. Ein weiterer Zugriff ermöglicht den Aufruf des Game Mode Menüs sowie eine Hilfestellung (Troubleshooting).

Freesync Premium Pro

Freesync Premium Pro ist eine Erweiterung des Freesync-Protokolls. Mit Freesync können sich Bildgeber, z.B. eine Spielekonsole oder PC, und der Fernseher darüber verständigen, welche Bildwiederholrate gerade übertragen wird. Freesync gehört damit zur Familie der Protokolle für Variable Refresh Rate (VRR).

Mit Freesync wird vermieden, dass sogenanntes Screen-Tearing entsteht. Screen Tearing kann passieren, wenn die Spielekonsole Bilder mit unterschiedlicher Bildwiederholrate an den TV sendet und dieser ein neues und altes Bild in verschiedenen Bereichen darstellt: die Szene sieht dann kurzzeitig zerrissen aus.

Freesync Premium Pro ist eine Weiterentwicklung von AMDs Freesync bzw. Freesync Premium. Freesync Premium Pro bringt gegenüber den Vorgängern sowohl „low framerate compensation“ als auch verbesserte HDR-Fähigkeiten mit. Die Unterschiede kannst Du hier nachlesen.

Hier hat Samsung also ein weiteres Feature integriert, welches sich an die Gaming-Community richtet.

Solar Cell Smart Remote

Die Smart Remote mit Solarzellen auf der Rückseite ist Samsungs Öko-Lösung für die Reduzierung von eingesetzten Batterien. Die Smart Remote ist jetzt mit Akkus bestückt, die sowohl per USB als auch über die integrierten Solarzellen geladen werden können. Insgesamt eine sinnvolle Entwicklung.

Du musst allerdings beachten, dass die Solarzellen auf der Rückseite angebracht sind und Du die Fernbedienung zum Laden also auf die andere Seite drehen musst.

Samsung hat ausgerechnet, dass sie über den TV-Lebenszyklus von insgesamt 7 Jahren eine beachtliche Anzahl von weltweit 99 Millionen Batterien einsparen können. Wahrscheinlich hätten einfache AAA-Akkus denselben Effekt gehabt, aber Samsung wollte sich hier sicherlich einen Öko-Anstrich geben. Insgesamt aber eine gute Idee!

Übernahme aus der Vorjahres-Serie QLED 2020

Features, die Neuheiten der QLED Serie 2020 waren, sind natürlich wieder in der Nachfolgerserie mit QLED bzw. Neo QLED enthalten.

Bei den beiden Einsteigermodellen findet sich wieder eine Edge LED Beleuchtung mit Dual LED Technik. Diese soll mit blauen und roten LEDs für besseren Kontrast sorgen.

Weiterhin sind die Features zur Sound-Verbesserung enthalten. Samsung hat 2020 das sogenannte Object Tracking Sound (OTS) Feature eingeführt. Damit wird der Raumklang verbessert, indem der integrierte Audio- und Bildprozessor den Verlauf eines Objekts im Bild erkennt und den Ton analog zur Bewegung anpasst. Das ist ein sogenanntes AI-Feature (artificial intelligence) und ist also nur so gut, wie der Prozessor es auch richtig macht.

Q-Symphony hingegen ist eine deutlich sinnvollere Funktion, bei der der Fernseher sich mit einer kompatiblen Samsung Soundbar koppeln und sowohl die Soundbar als auch die internen Lautsprecher ansteuern kann. Insbesondere mit den höherwertigen Lautsprechersystemen in den QN-Modellen und einer zusätzlichen Soundbar kann hier ein gutes Sound-Ambiente geschaffen werden.

Nicht fehlen soll der Active Voice Amplifier (AVA), der bei den QLED-Modellen integriert ist. Auch hier analysiert der Audio-Prozessor den Ton und passt die Lautstärke zur besseren Verständlichkeit der Sprache den Umgebungsgeräuschen an.

Außerdem ist die One Connect Box vorhanden, die allerdings nur in den höherwertigen Modellen (ab dem QN95A, Stand März 2021) verfügbar ist. HDMI 2.1 ist sowohl in den Modellen mit One Connect Box und ohne integriert. Zumindest ist bei allen TVs der QLED-Serie mindestens ein Port ein HDMI 2.1 Port; bei den höherwertigen Modellen sind es sogar alle vier. Welche Datenübertragung ermöglicht wird, werden wir hier noch nachliefern.

Wie auch in den Vorjahren verzichtet Samsung weiterhin auf die Unterstützung des Audio-Codecs DTS. Seit 2020 setzt mittlerweile auch LG als Konkurrent auf dieses Pferd und verzichtet auf die DTS-Unterstützung. Was Du dagegen machen kannst, erfährst Du hier. Außerdem kann ein Samsung-TV auch weiterhin kein Dolby Vision dekodieren, da die Unterstützung dafür fehlt. Zwar werden auch Dolby Vision Filme problemlos angezeigt, allerdings ohne dynamischen Kontrast.

Modellbezeichnungen der QLED-Serie 2021

Samsung hat über die vergangenen Jahre immer Modellbezeichnungen gewählt, anhand derer man sehr gut erkennen kann, in welcher Klasse sich der Fernseher bzw. das Fernsehermodell bewegt. Auch 2021 ist es so.

Der Aufbau der Modellbezeichnungen der Q- bzw. QN-Serie ist wie folgt, wobei das x jeweils als Platzhalter für eine Ziffer steht:

  • QxxA
  • QNxxA
  • QNxxxA

Insbesondere das A als Suffix im Modellcode lässt die 2021er TVs erkennen.

Die Modelle mit QxxA, wie z.B. der Q60A und Q70A, sind die TVs mit Standard QLED-Technik ohne Mini LED und mit einem Panel, welches eine UHD-Auflösung mitbringt.

Die Fernseher mit QNxxA haben ebenfalls die UHD-Auflösung, aber Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung, die als Direct LEDs integriert und zu Dimming Zonen (FALD) zusammengefasst sind. Dazu gehören beispielsweise die Modelle QN85A und QN95A. Das sind die Neo QLED Modelle.

Die 8K Modelle fasst Samsung unter QNxxxA zusammen. Auch sie bringen eine Mini LED Hintergrundbeleuchtung und FALD mit. Als Beispiel sei hier der QN900A genannt.

Zusammengefasst: wenn Du ein QN im Modellcode siehst, dann liegt hier die Neo QLED Technik mit Mini LEDs vor. Mit Q ohne N hast Du einen normalen QLED TV ohne Mini LEDs vor Dir.

Im nächsten Kapitel kannst Du mehr über die Gemeinsamkeiten der 2021er QLED-TVs erfahren, bevor wir auf die Unterschiede der jeweiligen Modelle eingehen.

Gemeinsamkeiten der QLED A-Serie 2021

Beim Display bringen alle TVs mindestens ein Panel mit UHD-Auflösung mit. Einige TVs mit dem Modellcode QNxxxA haben die 8K Auflösung an Bord. Die farbverbessernde QLED-Schicht ist bei allen Modellen vorhanden. Außerdem sind alle TVs mit einem Vertical Alignment LCD ausgestattet (VA LCD). VA LCD steht für einen hohen Kontrast, gute Schwarzwerte und meist einer schlechten Blickwinkelabhängigkeit. Samsung versucht dies bei den höherwertigen Modellen mit der Ultra Viewing Angle Schicht zu verbessern.

Beim Audiosystem wird mindestens auf ein 2.0 Kanal Audio Setup gesetzt, welches eine Ausgangsleistung von 20 Watt mitbringt. Man könnte auch Stereo-Lautsprecher dazu sagen. Bei den höherwertigen TVs setzt Samsung auch ein höherwertiges Setup mit einer besseren Ausgangsleistung und mehr Funktionen. Dazu aber weiter unten mehr. Ein weiteres Audio-Feature aller 2021er QLED-Tvs ist Q-Symphony, welches die Kombination der Audioausgabe über die internen Lautsprecher und einer passenden Samsung Soundbar ermöglicht. Das Feature Object Tracking Sound (OTS), welches weiter oben im Text bereits angerissen wurde, ist mindestens in der Lite-Variante integriert. Bei den höherwertigen TVs findet sich das OTS.

Bei den Anschlüssen sind mindestens 3 x HDMI und 2 x USB vorhanden. Offen ist, ob alle QLED-TVs (z.B. der Q60A) einen HDMI 2.1 Port aufweisen. Wenn eine One Connect Box im Set integriert ist, dann sind in jedem Fall 4 x HDMI 2.1 Ports vorhanden.

Die HDMI-Ports bringen in jedem Fall Auto Low Latency Mode (ALLM), was für Gamer wichtig ist. Außerdem unterstützt jedes Modell den enhanced Audio Return Channel (eARC), welcher hochwertige Audiotracks via HDMI-Kabel an eine Soundbar oder an einen AV-Receiver übertragen kann. Darunter auch Dolby Atmos.

Beim Smart TV System wird auch Tizen OS 6.0 gesetzt, hier auch wieder über alle TV-Modelle der QLED-Serie. Unterstützt werden die Assistenten Amazon Alexa, Google Assistant und Bixby. Die Gamebar, wie sie oben bereits erläutert wurde mit dem Game View (21:9 und 32:9), ist bei allen QLEDs vorhanden. Als weitere Ausstattungsmerkmale findet sich mind. ein DVB-T2/C/S2 Tuner, in den höherwertigen Modellen auch ein doppelter Tuner. Ein integrierter Videorekorder (PVR) mit Timeshift ist direkt verfügbar (ohne im Servicemenü agieren zu müssen, wie bei günstigeren Samsung-TVs). Der Ambient Mode ist überall verfügbar. So kannst Du im „Standby“ die schwarze Fläche des Displays in ein Dashboard verwandeln.

Die unterstützten HDR-Formate sind wie bei den Vorjahresmodellen wie folgt: das statische HDR10, das dynamische HDR10+ und HLG. Leider gibt es laut den ersten Informationen immer noch keine Dolby Vision Unterstützung. Das ist eine der Kritiken, die Samsung seit Jahren von ihrer Käuferschaft aushält (und nichts daran ändert). HDR10+ Adaptive ist ein Aufsatzpunkt auf HDR10+, welches die Bildparameter dynamisch anhand des Umgebungslichts selbständig einstellen kann. Dieses Prinzip entspricht dem von Dolby Vision IQ.

Im Lieferumfang ist bei allen QLED-TVs die Samsung Smart Remote vorhanden. Diese kleine Fernbedienung beschränkt sich auf die notwendigen Tasten und Funktionen. Die Tasten sind teilweise doppelt belegt, so dass nach einer kleinen Eingewöhnungszeit alle wichtigen Funktionen gut nutzbar sind (uns gefällt das Konzept der Smart Remote von Samsung sehr gut). Neu ist hier, wie oben bereits beschrieben, die Solarzelle auf der Rückseite, die das Laden des integrierten Akkus mit Sonnenlicht ermöglicht.

Die einzelnen Modelle stellen wir in den folgenden Kapiteln vor und beleuchten jeweils die Unterschiede zwischen ihnen.

Samsung QLED Q60A

Der Samsung Q60A ist das “kleinste” Modell im QLED-TV-Lineup 2021. Bild-technisch bringt es die QLED-Filterschicht und ein 4K VA-LCD mit. Der Q60A ist mit einer Edge LED Beleuchtung ausgestattet, die über die Dual LEDs für einen höheren Kontrast gegenüber herkömmlichen Edge-LED-Backlights sorgt.

Das Panel selber verfügt leider nur über ein 50 Hz native Bildwiederholrate, kann also nicht nativ 100 Hz wiedergeben. Diese Einschränkung hat Samsung leider seit einigen Modellgenerationen für die Q60-er TVs eingeführt. Bei Modellen vor einigen Jahren gehörte der Q60 noch zur Premium-Version und hatte natürlicherweise ein 100 Hz Panel. Als Bild- und Audio-Prozessor findet sich hier der Quantum Processor 4K Lite, der sich ausschließlich in diesem Modell befindet.

Der Q60A kommt Sound-technisch mit dem oben erwähnten 2.0 Kanal System mit 20 Watt Ausgangsleistung. eARC ist an Bord, wenn Du den Ton via HDMI an einen externen Receiver ausleiten willst. Es sind 3 x HDMI-Anschlüsse vorhanden, wobei noch offen ist, ob es reine HDMI 2.0b Anschlüsse, also keine HDMI 2.1 Anschlüsse sind. Hier ergänzen wir die Informationen, wenn sie bekannt sind. Alle weiteren unter den Gemeinsamkeiten aufgeführten Ausstattungsmerkmale sind beim Q60A ebenfalls vorhanden.

Beim Design setzt Samsung auf seitliche Standfüße mit der Clean Cable Solution, die eine Kabelführung über die Standfüße ermöglicht. Der Q60A verfügt nicht über eine One Connect Box, so dass Du hier in jedem Fall die vielen Kabel über die Standfüße abführen musst, wenn Du sie einigermaßen verstecken willst.

Bei den verfügbaren Displaydiagonalen ist eine große Auswahl vorhanden: 43, 55, 65, 70, 75 und 85 Zoll finden sich hier (GQ43Q60A, GQ55Q60A, GQ65Q60A, GQ70Q60A, GQ75Q60A, GQ85Q60A).

Samsung QLED Q70A

Der Samsung Q70A ist im Vergleich zum Q60A das etwas höherwertige Modell. Auch dieser TV kommt mit der Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung mit Dual LED. Er bringt aber ein Display mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate mit (bei allen Diagonalen ab 55 Zoll). Außerdem ist hier der Quantum Processor 4K (ohne Lite) integriert.

Bei den AudioEigenschaften ist auch hier das Stereo-Setup vorhanden. Durch den besseren Audio- und Bildprozessor ist hier das Object Tracking Sound (OTS) ohne die Lite Variante vorhanden. Ob Du tatsächlich einen Unterschied zwischen der Lite und der vollausgebauten Version hörst, lassen wir hier offen. Eine Einschätzung zu der Funktion haben wir bereits weiter oben gegeben.

Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Modell Q60A ist ein HDMI Port mit der Version 2.1. Welche Bandbreite der Port unterstützt, ist noch offen. Ob es die vollen 48 GBit/s sind oder ob es eine Einschränkung auf 40 GBit/s gibt, liefern wir hier nach, sobald die ersten Tests vorliegen. Insgesamt wurde die Anzahl der HDMI-Ports auf 4 erhöht, wovon eben einer HDMI 2.1 mitbringt.

Durch die HDMI 2.1 Unterstützung ist mit dem Q70A auch High Frame Rate (HFR) via HDMI möglich. Damit ermöglicht der Q70A die Darstellung eines 4K Signals mit 120 Hz. Außerdem werden im Vergleich zum Q60A die Unterstützung für die Sync-Protokolle mit, die Screentearing bei schwankender Framerate verhindern (VRR und Freesync). Damit ist der Q70A gut für die Konsolen Playstation 5 und die Xbox Series X|S gerüstet.

Als weiteres Ausstattungsmerkmale ist ein Dual-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2 vorhanden. Das ermöglicht Dir ein gleichzeitiges Anschauen und Aufnehmen von unterschiedlichen TV-Programmen. Voraussetzung ist natürlich ein passendes externes Speichermedium, um die Filme aufzeichnen zu können. Das benötigst Du natürlich auch, wenn Du Timeshift nutzen möchtest.

Das Standfuß-Design ist beim Q70A ebenfalls etwas anders als beim Q60A. Es kommt ein mittiger Standfuß zum Einsatz, der das Platzieren des TVs auf einem kleinen TV-Möbel etwas einfacher macht. Als Displaydiagonalen sind 50, 55, 65, 75 und 85 Zoll verfügbar (GQ50Q70A, GQ55Q70A, GQ65Q70A, GQ75Q70A, GQ85Q70A).

Samsung QLED Q80A

Der Samsung QLED Q80A ist im Vergleich zum Q70A noch einmal höherwertiger. Er bringt zwar noch die herkömmliche LED-Beleuchtung mit, welche allerdings als Direct LED Backlight Unit (BLU) mit Full Array Local Dimming (FALD) ausgeprägt ist. Damit kann der Q80A eine gleichmäßigere Ausleuchtung und damit ein homogeneres Bild erzeugen. Auch die Schwarzwerte sowie der Kontrast sollten gegenüber dem Q70A deutlich besser sein; hier warten wir erste Tests ab und ergänzen dann.

Neben der QLED FALD Hintergrundbeleuchtung wurde auch am Soundsystem verbessert. Der Q80A bringt ein 2.2.2 Kanal Audio-System mit einer Ausgangsleistung von 60 Watt mit. Neben den beiden Stereo-Lautsprechern sind also noch zusätzlich zwei Subwoofer sowie zwei Höhenlautsprecher verbaut. Diese sind so angeordnet, dass sie den Ton in Richtung der Decke ausgeben, die den Schall dann reflektiert, so dass der Eindruck entsteht, als ob der Ton von oben kommen würde. Das ist ein Kompromiss, um keine Deckenlautsprecher in einem vollwertigen Surround-Setup aufbauen zu müssen. Durch diese Erweiterung auf die nach oben gerichteten Lautsprecher ergibt auch die Unterstützung der QLED-TVs für Dolby Atmos Sinn.

Als Standfuß findet sich hier wieder ein mittiger Standfuß, der aber gegenüber dem Q70A ein etwas anderes Design mitbringt.

Bei der Displaydiagonale hast Du hier wieder eine Auswahl ab 55 Zoll. Alle Panel bringen übrigens beim Q80A 100 Hz native Bildwiederholrate mit. Verfügbar sind 55, 65, 75 und 85 Zoll (GQ55Q80A, GQ65Q80A, GQ75Q80A, GQ85Q80A).

Samsung Neo QLED QN85A

Das Modell Samsung QN85A ist nun im Vergleich zum Samsung Q80A der erste TV des 2021er Lineups mit der neuen QLED Mini LED Hintergrundbeleuchtung. Damit gehört der QN85A zu den Neo QLED TVs, was auch am Modellcode mit QN ersichtlich ist. Die Full Array Local Dimming Hintergrundbeleuchtung (FALD) hat laut ersten Informationen 576 Dimming-Zonen bei der Diagonale von 55 Zoll und 792 Dimming-Zonen bei 65 Zoll. Die noch größere Version mit 75 Zoll hat vermutlich eine Anzahl in der Größenordnung von 1000.

Interessant ist hier die Frage, wie sich die Zonen auf Spalten und Zeilen aufteilen. Hier haben wir versucht auszurechnen, was passen könnte: bei der 55 Zoll Version könnten es 32 x 18 oder 36 x 16 Zonen sein. Bei der 65 Zoll Version könnte es 36 x 22 oder 44 x 18 Zonen sein. Details werden sicherlich durch einen Blick ins Servicemenü verfügbar sein, wenn die ersten Modelle in den Handel kommen.

Samsung hatte es auch bereits in den älteren FALD-TVs so gehandhabt, dass sich die Anzahl der Dimming-Zonen bei den verschiedenen Größen unterschieden hat. So auch beispielsweise beim Q90R-Modell aus 2019.

Neben der verbesserten Hintergrundbeleuchtung, die für mehr Helligkeit im Vergleich zum Q80A sorgen soll, findet sich beim QN85A zudem noch ein besserer Bildprozessor: der Neo Quantum Processor 4K. Dieser wird (vermutlich) „aufgebohrt“ sein, damit er das Berechnen für die vielen Zonen übernehmen kann.

Um die Bildqualität zu erhöhen, ist außerdem laut ersten Informationen noch eine verbesserte Filterschicht auf dem Panel angebracht, welche das Umgebungslicht filtert und für weniger Spiegelungen auf dem Display sorgt. In den USA heißt dieses Feature übersetzt Anti Reflection Beschichtung. Außerdem ist hier noch die Eigenschaft Wide Viewing Angle vorhanden, die mittels einer besonderen Beschichtung die Farbwiedergabe beim Blick von der Seite auf das Panel verbessern soll. Die restlichen Ausstattungsmerkmale sind zum Samsung QLED Q80A identisch.

Eine Besonderheit der Neo QLED TVs ist der sehr schmale Aufbau des Gehäuses. Beim Blick von der Seite ist der TV beim Panel nur 28 mm tief. Das hat zwar nicht die Razor-thin Maße eines OLED-TVs, dennoch ist das mittlerweile eine sehr beeindruckende Bautiefe. Beim Samsung Neo QLED QN85A sind 55, 65, 75 und 85 Zoll erhältlich (GQ55QN85A, GQ65QN85A, GQ75QN85A, GQ85QN85A).

Hier findest Du die ersten Informationen von Vincent Teoh zu den Neo QLED Modellen mit der ersten Einschätzung der Dimming-Zonen.

Samsung Neo QLED QN90A

Der TV Samsung Neo QLED QN90A ist das zweite Modell mit Mini LED FALD Hintergrundbeleuchtung im 2021er Lineup. Nach ersten Informationen bringt der QN90A eine etwas höhere Spitzenhelligkeit mit. Wenn die ersten Messergebnisse vorliegen, ergänzen wir sie hier.

Gegenüber dem QN85A bringt der QN90A eine weitere Verbesserung des Audio-Systems mit. Ein 4.2.2 Kanal Setup ist hier integriert und bringt damit zwei Lautsprecher mehr in den TV. Die Ausgangsleistung verbleibt allerdings bei 60 Watt.

Das Besondere am QN90A sind die verfügbaren Bildschirmdiagonalen: 50, 55, 65 Zoll (GQ50QN90A, GQ55QN90A, GQ65QN90A). Ob die 50 Zoll Version ebenfalls ein 100 Hz Panel erhält müssen wir aktuell noch offen lassen. Wir hoffen allerdings, dass Samsung hier nach vielen Jahren endlich wieder ein Premium-Gerät liefert, welches mit einer kleineren Diagonale endlich auch wieder ein 100 Hz Panel aufweist und damit die Bildschärfe bei schnellen Bewegungen erhöhen kann.

Wichtig zu wissen: die Version QN90A für den US-amerikanischen Markt unterscheidet sich von der Version für Deutschland bzw. den europäischen Markt. Der QN90A ist das beste Samsung Modell mit 4K Auflösung. Einen QN95A, wie es ihn für Deutschland gibt, kann dort nicht gekauft werden. Daher unterscheiden sich die Modelle auch leicht, so dass sie nicht identisch sind.

Samsung Neo QLED QN95A

Der Samsung QN95A ist das beste Modell der Neo QLED Serie mit 4K Auflösung. Die Modelle QN90A und QN95A sind fast identisch, bringen jedoch wenige wichtige Unterschiede mit.

Der Samsung QN95A hat die Slim One Connect Box im Lieferumfang integriert. Sie fasst die Anschlüsse in eine separate Box zusammen, wie es weiter oben bei den Neuerungen bereits beschrieben ist. Durch die besonders schlanke Form kann sie jetzt auch direkt im hinteren Bereich des Standfuß montiert werden. Oder mittels eines Kabel auch getrennt von der Displayeinheit aufstellen.

Ein weiterer Unterschied zwischen dem Samsung QN90A und dem QN95A findet sich bei den Anschlüssen. Durch die One Connect Box sind nun hier insgesamt 4 HDMI-Anschlüsse mit der Version 2.1 ausgestattet. So lassen sich hier direkt mehrere Geräte mit HDMI 2.1 an den TV anschließen. Falls Du beispielsweise zwei Next Gen Gaming-Konsolen hast und keine AV-Receiver mit HDMI 2.1, dann kannst Du sie direkt beide an den QN95A anschließen. Neu ist auch ein USB-Port mehr, so dass der QN90A insgesamt 3 x USB mitbringt. Alle weiteren Ausstattungsmerkmale sind ansonsten zum QN90A identisch.

Den QN95A gibt es mit den Displaydiagonalen 55, 65, 75 und 85 Zoll (GQ55QN95A, GQ65QN95A, GQ75QN95A, GQ85QN95A). Die Tiefe des Panels liegt auch bei diesem Modell zwischen 26 und 28 mm.

Samsung Neo QLED QN800A

Mit dem Samsung Neo QLED QN800A bietet Samsung seinen Kunden eine 2021er Fernseher mit 8K Auflösung an. Im Vergleich zum Samsung QN95A vervierfacht sich die Auflösung auf 7680 x 4320 Pixel. 8K Content ist zwar auch 2021 noch rar, dennoch kann für manche Einsatzzwecke auch ein 8K TV nützlich sein. Oder man möchte einfach nur das Non-Plus-Ultra der aktuellen Technik haben.

Neben der höheren Auflösung bringt der Samsung QN800A noch den Neo Quantum Processor 8K mit, der natürlich das Eingangssignal auf 8K upscalen können soll (8K AI Upscaling). Der Prozessor muss bei der Auflösung etwas potenter als der 4K Quantum Prozessor sein. Als Verbesserung des Dimming-Algorithmus ist außerdem der Ultimate 8K Dimming Pro integriert, was aber natürlich nur eine Verbesserung der Software darstellt.

Das Soundsystem und alle weiteren Ausstattungsmerkmale sind ansonsten identisch zum Samsung QN95A. Auch der QN800A bringt die One Connect Box in der Slim Variante mit.

Eine Besonderheit gibt es beim Samsung QN800A noch, was einen Unterschied zum QN95A darstellt: die Gehäusetiefe ist noch einmal deutlich geringer geworden. Das Display misst beim Blick von der Seite nur noch ca. 17 mm. Ein extrem guter Wert für einen LCD-TV, woran sicherlich die miniaturisierten LEDs der Hintergrundbeleuchtung einen großen Anteil haben.

Als Displaydiagonalen sind 65, 75 und 85 Zoll verfügbar (GQ65QN800A, GQ75QN800A, GQ85QN800A).

Samsung Neo QLED QN900A

Das Modell Samsung QN900A ist das Flaggschiff des gesamten TV-Lineups 2021. Neben den Eigenschaften wie einer 8K Auflösung, dem Mini LED Display mit VA-Technik und 100 Hz nativer Bildwiederholrate sowie dem Ultra Viewing Angle bringt der QN900A im Vergleich zum QN800A eine Verbesserung beim Soundsystem mit.

Mit dem QN900A erhältst Du ein 6.2.2-Kanal-Audiosystem mit einer Ausgangsleistung von 80 Watt. In Kombination mit einer separaten Soundbar mit drahtlosem Subwoofer sowie der Funktion Q-Symphony bekommst Du hier ein extrem gutes Soundsystem, falls Du nicht bereits einen AV-Receiver mit hochwertigem Surround-Setup zu Hause stehen hast.

Der QN900 ist im Vergleich zum QN800A noch einmal mit ca. 15 mm noch etwas dünner, wobei die Unterschiede mit bloßem Augen nicht auffallen werden. Als Displaydiagonalen sind auch hier 65, 75 und 85 Zoll verfügbar (GQ65QN900A, GQ75QN900A, GQ85QN900A).

Datenblätter der Samsung QLED und Neo QLED TVs im Vergleich

Die Datenblätter kannst Du Dir über unseren Vergleichsrechner anschauen (sobald sie vorliegen).

Aktuelle Angebote zur Samsung QLED und Neo QLED Serie 2021

Hier findest Du die aktuellen Preise und Angebote der Samsung QLED TVs aus 2021:

SerieModelle

Fazit

Mit der Samsung QLED-Serie bringt der Hersteller erneut eine große Auswahl an TVs mit LCD und Quantum Dots in den Handel. Der Käufer hat die Wahl (aber auch leider die Qual): die vielen Modelle sind auf den ersten Blick verwirrend und kaum zu unterscheiden. Das wollten wir mit diesem Artikel ändern und Dich durch den Samsung Modell-Dschungel führen.

Suchst Du einen günstigen TV mit Edge LED und QLED Hintergrundbeleuchtung, wirst Du beim Q60A fündig. Etwas besser und mit 100 Hz Panel (ab 55 Zoll) bekommst Du den Q70A. Setzt Du auf eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung mit FALD-Technik, ist das günstigste Modelle aus 2021 der Q80A.

Eine weitere Evolution läutet Samsung mit der Mini LED Technik ein. Mit dem QN85A bekommst Du das günstigste Modell mit dieser Technologie. Die Unterschiede zwischen dem QN90A und dem QN95A sind gering. Für einen eher geringen Aufpreis bekommst Du den QN95A, der direkt die One Connect Box in der Slim Variante mitbringt. Unserer Ansicht nach eine lohnenswerte Investition.

Bei den Modellen QN800A und QN900A setzt Samsung noch eine Schippe drauf und integrierte Panels mit 8K Auflösung; und kann außerdem noch einmal die Bautiefe der TVs reduzieren. Insgesamt ein spannendes TV-Lineup von Samsung, welches eine große Bandbreite abdeckt und damit für viele Käufer etwas Passendes bereithält.

Eine Übersicht über weitere TVs mit Mini LED Technik findest Du hier.

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Energieeffizienz beim TV: neue Einstufungen beim Energielabel seit März 2021

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Im März 2021 hat die EU ein neues Energielabel eingeführt. Dieses gilt neben Haushaltsgeräten wie Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspülern sowie Waschmaschinen und Trocknern auch für elektronische Displays. Darin eingeschlossen sind Fernsehgeräte, bei denen das neue EU-Energielabel ebenfalls für einen besseren Überblick bei der Kaufentscheidung sorgen soll.

Ebenso erfährst Du, wie Du anhand des neuen Energielabels sehr einfach die native Bildwiederholrate des TV-Displays sowie weitere interessante Informationen herausfinden kannst.

Was sind Energielabel und Energieeffizienzklassen?

Das Energielabel gibt seit vielen Jahren Auskunft über die Energieeffizienz, also den Stromverbrauch und damit die Kosten für den Betrieb eines technischen Gerätes. Früher wurden die Produkte in unterschiedliche Energieeffizienzklassen von A bis G eingeteilt. Je energieeffizienter ein Gerät ist, desto besser ist auch die Einstufung in eine der sechs Energieeffizienzklassen. Besonders sparsame Geräte kommen somit seit jeher in die Klasse A.

Da die Geräte im Laufe der Zeit seit der Einführung des Energielabels im Jahr 1992 immer effizienter geworden sind, führte dies später zu einer Unterteilung der Energieeffizienzklasse A in mehrere Unterklassen, die mit ein bis drei Pluszeichen gekennzeichnet wurden.

Die meisten neu auf den Markt gekommenen Geräte wurden zuletzt mit A+++ gelabelt – vor allem im Bereich der Haushaltsgeräte. Eine wirkliche Unterscheidbarkeit war somit nicht mehr gegeben. Daher hat die EU im März 2021 ein neues Energielabel und neue Energieeffizienzklassen eingeführt.

Was hat sich seit März 2021 geändert?

Auf den ersten Blick sieht das neue EU-Energielabel seinem Vorgänger sehr ähnlich. Es gibt aber einige entscheidende Neuerungen, die wir nachfolgend für Dich zusammenfassen.

Die wichtigste Änderung ist, dass die Energieeffizienzklassen neu aufgeteilt wurden. Man geht quasi „back to the roots“. Das bedeutet, dass Geräte wieder nur in den Klassen A bis G eingeteilt werden. Die in vielen Gerätekategorien später eingeführten Klassen A+, A++ und A+++ wurden ersatzlos gestrichen. Dies hat zur Folge, dass viele Geräte nun in einer schlechteren Energieeffizienzklasse eingeteilt sind als zuvor. Allerdings macht es dies nach einer kurzen Eingewöhnungsphase für Verbraucher übersichtlicher, da über alle Gerätekategorien hinweg die gleichen „Noten“ A bis G vergeben werden.

Zudem liefert das neue Label – so wie zuvor auch das alte, nun aber in neuer Optik – noch weitere Informationen, die Kunden bei einer Kaufentscheidung und der Bewertung und dem Vergleichen verschiedener Geräte unterstützen sollen. Auf den genauen Aufbau sowie die einzelnen Punkte des neuen EU-Energielabels gehen wir im nachfolgenden Abschnitt ein.

Einen ersten Eindruck bekommst Du hier von dem bei uns im Jahr 2020 getesteten LG NANO80, welcher mit altem und neuem Energielabel dargestellt wird.

Energieeffizienzlabel Alt LG 49NANO80
Energieeffizienzlabel LG 49NANO80 bis März 2021: als Energieeffizienzklasse findet sich A auf dem Label wieder

Energieeffizienzlabel Neu LG 49NANO80
Energieeffizienzlabel LG 49NANO80 seit März 2021 (© LG): an der neuen Einstufung mit G (vorher A) kannst Du erkennen, dass sich an der Bestimmung der Klasse etwas geändert hat. Ebenso kannst Du jetzt mit der Angabe 79 kWh/1000h etwas mehr anfangen als mit den alten Angabe von 121 kWh pro Jahr.

Was bedeuten die verschiedenen Zahlen und Buchstaben des neuen Energielabels?

Oben rechts neben dem ENERGY-Schriftzug und der EU-Fahne ist ein QR-Code untergebracht. Dieser kann mit einem Smartphone gescannt werden und führt dann zu einer Webseite mit weiteren Produktinformationen. Dort sind alle im öffentlichen Teil der EU-Produktdatenbank hinterlegten Produktdetails einsehbar.

Neben des Energielabels sowie anderer Details ist in der EU-Produktdatenbank mittlerweile auch eine sehr interessante Information zu sehen: die native Bildwiederholrate des Panels. Jetzt kannst Du durch den Scan eines QR-Codes herausfinden, ob der Fernseher ein 50/60 Hz oder ein 100/120 Hz Panel hat. Diese Information haben die Hersteller in der Vergangenheit häufig für sich behalten bzw. es war sehr schwierig herauszufinden, welche Art des Panels eingesetzt wurde.

Darunter prangt groß die Einteilung der Energieeffizienzklassen. Diese sind wie gewohnt in einer Farbskala von Rot („sehr hoher Energieverbrauch“) bis hin zu Grün („sehr geringer Energieverbrauch“) unterteilt. Rechts zeigt ein Pfeil auf die Energielabelskala, der die Effizienzklasse des jeweiligen Produktes zwischen G und A angibt. Hier gibt es also im Vergleich zum vorherigen Label keine großen Änderungen bei der Darstellung.

Unter der Skala ist dann in einer separaten Zeile der Energieverbrauch pro 1.000 Stunden Betriebsdauer angegeben. Die Zahl gibt an, wie viel Strom in Wattstunden das Gerät verbraucht, wenn es 1.000 Stunden im typischen und für die Geräteklassen festgelegten Betrieb läuft.

Der untere Teil des neuen Labels fällt je nach Gerätekategorie unterschiedlich aus und liefert einige weitere Informationen rund um das jeweilige Gerät. Bei dem für uns interessanten Energielabel für Fernsehgeräte sind im unteren Bereich eine weitere Energieeffizienzklasse sowie Informationen zum Bildschirm aufgeführt.

Die obere Angabe gibt eine eigene Energieklasse sowie den Jahresverbrauch separat für den HDR-Betrieb aus. Denn TV-Geräte verbrauchen bei der Wiedergabe von HDR-Content erfahrungsgemäß etwas mehr Energie als im SDR-Betrieb. Dies gilt vor allem für LCD-TVs, die bei der Darstellung von HDR-Material mit ihrer Hintergrundbeleuchtung einen größeren Energiehunger aufweisen. Aber auch OLED-TVs benötigen für den HDR-Betrieb mehr Strom. Dem begegnet das EU-Energielabel damit, dass einfach eine eigene HDR-Einstufung erfolgt. Mag letztendlich etwas kompliziert klingen, ergibt aber (solange HDR kein Standard bei jeglichem Content ist) durchaus Sinn.

Die zweite Information ganz unten im Label betrifft die Diagonale sowie Auflösung des Panels. Bei einem 43-Zoll-Gerät mit 4K-Auflösung würden dort als Beispiel also 108 cm / 43 Zoll schräg in dem angedeuteten Fernseher sowie außen herum 3840 und 2160 für die Pixelanzahl in horizontaler sowie vertikaler Richtung stehen. Diese Information ist für die Energieeffizienz ebenfalls durchaus relevant, da größere Displaydiagonalen und eine höhere Auflösung in der Regel auch einen höheren Energieverbrauch nach sich ziehen.

Mehr Details findest Du in einer Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu den neuen Energielabel für TV-Geräte und elektronische Displays.

Ein weiteres Beispiel findest Du bei dem ebenfalls 2020 getesteten Samsung TU8079, welcher 2020 noch mit der Klasse A eingestuft wurde und mit dem neuen Energielabel nun als G klassifiziert ist.

Energieeffizienzlabel Alt GU43TU8079
Energieeffizienzlabel GU43TU8079 bis März 2021: der TV TU8079 mit 43 Zoll ist mit A eingestuft und einem jährlichen Verbrauch von 96 kWh.

Energieeffizienzlabel Neu GU43TU8079
Energieeffizienzlabel GU43TU8079 seit März 2021 (© Samsung): mit einer Klasse G liegt der TU8079 im Vergleich zu vorher (Einstufung als Klasse A) nun am unteren Ende der Skala. Ebenso ermöglicht jetzt der jährliche Energieverbrauch einen direkten Ansatz für eine Vergleich. So kannst Du direkt erkennen, dass der Samsung mit 43 Zoll etwas mehr Leistung aufnimmt als der LG NANO80 mit dem etwas größeren 49 Zoll Display.

Sind Fernseher jetzt automatisch deutlich schlechter eingestuft?

Prinzipiell soll das neue EU-Energielabel die Vergleichbarkeit der Geräte wieder vereinfachen. Daher wurden eben die Klassen A+ bis A+++ gestrichen und die Klassen neu eingeteilt. Während TV-Geräte zuvor in die Klassen D bis A+++ unterteilt waren, werden sie nun von A bis G bewertet.

Zudem wird die beste Energieklasse A aktuell noch nicht vergeben. Dies hat man bewusst gemacht, um Spielraum für die fortschreitende technische Verbesserung zu lassen. Außerdem soll dies als Anreiz für die Hersteller verstanden werden, ihre Geräte weiter zu verbessern und den Stromverbrauch zu reduzieren, um auch bei dem neuen EU-Energielabel auf die Einstufung A zu kommen. Die beiden Punkte haben automatisch zur Folge, dass es zu einer Herabstufung der Energieeffizienzklasse der einzelnen Geräte kommt.

Warum hat mein TV jetzt auf einmal die schlechteste Klasse / ist als G eingestuft?

Ein Fernseher, der nach dem alten Energielabel auf eine vermeintlich gute Einstufung von A+ oder A++ kam, kann nun deutlich schlechter eingestuft und sogar nur mit einem C, D oder gar F bewertet werden.

Einige Angaben des neuen Labels basieren zudem auf aktualisierten bzw. neuen Berechnungen. Hierfür hat die EU die Prüfbedingungen geändert und praxisnaher positioniert. Daher sind die auf dem Label ausgegebene Werte wie der Verbrauch pro 1.000 Stunden des alten Energielabels vor März 2021 und dem neuen EU-Energielabel ab März 2021 ebenfalls nicht wirklich vergleichbar.

Wichtig: Nur weil ein Fernseher nach dem neuen Label eine schlechtere Einstufung erhält, verbraucht er letztendlich natürlich nicht mehr Strom im Betrieb. Es zeigt aber deutlicher auf, dass es eben noch deutlich effizientere Geräte gibt. Hätte ein Gerät früher die Klasse A+ bekommen und wird nun auf einmal als F eingestuft, dürfte Käufer dies mehr abschrecken.

Die Folge ist, dass sich die Hersteller aller Voraussicht nach noch mehr anstrengen werden, den Energieverbrauch ihrer TV-Geräte zu senken. Die Europäische Kommission erwartet nach eigenen Schätzungen mit der Einführung des neuen Energielabels bis 2030 einen um bis zu 39 TWh jährlich reduzierten Stromverbrauch. Dies entspricht in etwa dem dreifachen des jährlichen Stromverbrauchs von Berlin. Sollte dies das Ergebnis des neuen Labels sein, wäre dies sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Wie wird die Energieeffizienz beim TV ermittelt?

Die Europäische Kommission gibt genaue Kriterien vor, unter welchen Bedingungen der Energieverbrauch getestet und ein Gerät damit in die jeweiligen Energieeffizienzklassen eingestuft wird. Dies stellt sicher, dass die Angaben über alle Hersteller und Modelle hinweg vergleichbar sind. Dies läuft ähnlich ab wie die Testprogramme zum Kraftstoffverbrauch von Autos.

Die Energieeffizienzklasse wird anhand des Energieeffizienzindex bestimmt. Je kleiner der Index, umso besser die Klasse. Der Index wird anhand einer Formel berechnet, in die tatsächliche Leistungsaufnahme bei einer bestimmten Test-Videosequenz sowie die Anzeigeoberfläche einfließt. Toleranzwerte können einfließen, wenn das Fernsehgerät eine automatische Helligkeitsregelung mitbringt: hier können dann 10% von der gemessenen Leistungsaufnahme abgezogen werden.

Die Leistungsaufnahme wird mit einer Videosignal-Testschleife über eine Dauer von zehn Minuten überprüft und der Durchschnittswert aus der Leistungsaufnahme verwendet. Außerdem findest Du jetzt auf dem Produktdatenblatt, welches hinter dem QR-Code verlinkt ist, Informationen wie die native Bildwiederholrate und die garantierte Software-/Firmware-Aktualisierung sowie die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für den TV. Insgesamt also eine sehr transparente Darstellung, die dem Käufer tatsächlich weiterhilft!

Details kannst Du im Amtsblatt der Europäischen Union mit einer Verordnung zu diesem Thema finden. Im Anhang 2 zum Amtsblatt findest Du die Details zur Berechnung des Energieeffizienzindex und der damit verbundenen Energieeffizienzklasse.

Wichtiger Hinweis: Die tatsächlichen Werte für den Energieverbrauch in deinen eigenen vier Wänden können sich hiervon unterscheiden. Dies kann z. B. durch eine andere Einstellung bei der Bildschirmhelligkeit ergeben. Auch andere Funktionen wie WLAN- und Netzwerkbetrieb oder zeitversetzte Aufnahmen können zu einem höheren Stromverbrauch führen, als auf dem Energielabel angegeben wird.

Wie werden die Hersteller die TVs energieeffizienter machen können?

Bisher ging es den TV-Herstellern vor allem darum, das Bild und die Ausstattung ihrer Geräte immer besser zu machen. Eine Einstufung als Gerät der Klasse A+ bis A+++ gelang aufgrund der alten Vorgaben meist relativ einfach. Mit dem neuen Energielabel will die EU nun einen neuen Anreiz schaffen, dass die Unternehmen auch Ressourcen und Geld in noch bessere, sprich stromsparendere Technologien und Entwicklungen stecken.

Eine mögliche Reaktion der Hersteller könnte eine Reduzierung der Bildhelligkeit im Standardmodus sein. Denn das Panel und die Erzeugung eines hellen Bildes sind nun einmal die größten Stromverbraucher in einem Fernseher. Besonders 8K-Geräte verbrauchen viel Strom. Aber auch die Entwicklung neuer und hoffentlich sparsamerer Technologien wie Mini-LED und Micro-LED könnten davon profitieren. LG Display ist mit seinen Evo OLED-Panel aus 2021 ebenfalls einen wichtigen Schritt in diese Richtung gegangen und hat bei gleicher Spitzenhelligkeit eine geringere Leistungsaufnahme erreicht.

Letztendlich könnte die Entwicklung der TV-Hersteller sich aber auch in zwei Richtungen aufteilen: Mit einer Produktgruppe mit sparsamen Modellen bedienen sie Kunden, die besonders hohen Wert auf Energieeffizienz legen. Mit einer zweiten Produktgruppe fahren sie ihre Technik-Show weiter fort und bieten die besten Bilder und Fernseherlebnisse, ohne wirklich auf die finale Energielabe-Einstufung zu achten: hier könnten sie technik- und unterhaltungsbegeisterte Kunden abholen, für die die Energieklasse nur eine Randnotiz bei der Kaufentscheidung ist.

Unser Fazit zum neuen EU-Energielabel

Sollten sich die Prognosen der EU bewahrheiten und die Hersteller durch das neue Energielabel motiviert sein, ihre Geräte sparsamer als bisher zu machen, hat sich die Einführung auf jeden Fall schon gelohnt. Schließlich sind Fernseher, aber auch viele andere Haushaltsgeräte immer noch mit die größten Stromfresser in den Haushalten.

Für Kunden bietet das Label einen besseren, weil vergleichbareren Überblick über alle Gerätekategorien hin. Allerdings werden wir uns zunächst umstellen müssen und akzeptieren, dass die Energieklassen B und C bei Fernsehern eigentlich „richtig gut“ sind, während sie früher eher das untere Ende der Fahnenstange dargestellt haben.

Besonders gut gefallen uns die Produktdaten auf der Webseite, die mittels QR-Code abgerufen werden können. Das sorgt insbesondere bei einigen Parametern des TV (insbesondere die native Bildwiederholrate) für Transparenz beim Käufer!

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Samsung QN85A vs. Samsung QN95A Kaufberatung und TV-Vergleich 2021: Unterschiede der Samsung Neo QLED TVs mit Mini LED Hintergrundbeleuchtung

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Neo QLED ist 2021 der neue Star am Fernsehhimmel von Samsung. Neben den 8K-Modellen bietet Samsung im Jahr 2021 mit QN85A, QN90A und QN95A drei 4K TVs mit dieser neuen Technologie an. Die gesamte QLED und Neo QLED Serie 2021 findest Du ebenfalls bei uns.

Aber lohnt sich der Kauf des noch einmal deutlich teureren QN95A? Oder reicht nicht auch der günstigere QN85A, um von den Vorteilen von Neo QLED zu profitieren. Wir vergleichen die beiden Modelle und verraten Dir, wo die Unterschiede liegen, ob sich der Preisaufschlag lohnt und ob der QN95A ein noch besseres Bild bietet.

Abbildung SAMSUNG GQ85QN85AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Samsung stellt Anfang des Jahres seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2021 vorgestellt. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur Serie 2020 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung QN85A und Samsung QN95A

Hier findest Du für den ersten Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung QN85A und Samsung QN95A.

Thema Samsung QN85A Samsung QN95A
Design
Abbildung SAMSUNG GQ85QN85AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Bild 100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED mit Mini LED

576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll, mehr bei größeren Diagonalen)

ADS LCD (ähnlich zu IPS)

Neo QLED

Wide Viewing Angle

Neo Quantum Processor 4K

Supreme UHD Dimming

PQI 4300

Q HDR 1500

100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED

576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll, mehr bei größeren Diagonalen)

VA LCD

Neo QLED

Ultra Viewing Angle

Neo Quantum Processor 4K

Ultimate UHD Dimming Pro

PQI 4600

Q HDR 2000

Ton 2.2.2 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung

eARC

Object Tracking Sound (OTS)

Q Symphony

4.2.2 Kanal Audiosystem

70 Watt Ausgangsleistung

eARC

Object Tracking Sound Plus (OTS+)

Q Symphony

HDR HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung Tizen 2021

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI, davon 1 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

2 x USB

PVR

Timeshift

Ambient Mode

Premium Solar Smart Remote (Schwarz)

Tizen 2021

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI, davon 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

3 x USB

PVR

Timeshift

Ambient Mode

One Connect Box

2,5 m One Connect Cable

Premium Solar Smart Remote (Schwarz)

Gaming und Input Lag 10 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms 4K mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Game Bar

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms 4K mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Game Bar

Einschränkungen keine DTS- und DivX-Unterstützung

keine One Connect Box

keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise GQ55QN85A (1799,00 EUR)
GQ65QN85A (2399,00 EUR)
GQ75QN85A (3499,00 EUR)
GQ85QN85A (4699,00 EUR)
QE55QN85A
QE65QN85A
QE75QN85A
QE85QN85A
GQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2999,00 EUR)
GQ75QN95A (4299,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A
QE75QN95A
QE85QN95A

Im nächsten Abschnitt ordnen wir die beiden TVs QN85A und QN95A in das neue TV-Line der Neo QLEDs ein.

Einordnung und Modellbezeichnungen

2021 ergänzt Samsung sein TV-Portfolio um zwei neue Technologien: Micro LED und Neo QLED mit Mini LED. MicroLED ist zwar nicht ganz neu, wurde die letzten Jahre aber so weiterentwickelt, dass es günstiger geworden ist. Micro LED TVs sind dennoch nur im exorbitanten Preissegment (hoher fünfstelliger Eurobereich) angesiedelt und spielt daher in unserer Betrachtung keine Rolle. Die Neo QLED-Technologie ist hingegen die neue Top-Ausstattung im für Ottonormalverbraucher relevanteren Preisbereich, hier aber auch erst einmal nur den Premium-Geräten vorbehalten.

Neben den beiden 8K-Modellen QN800A und QN900A sind bilden die 4K-TVs QN85A, QN90A und QN95A das Neo QLED-Portfolio 2021 ab. Sie stellen die Speerspitze in Samsungs 4K-Segment für das Jahr 2021 dar und sind den restlichen QLED- und Crystal UHD-TVs übergeordnet. Der QN85A ist das Einstiegsmodell in die Neo QLED-Klasse, während der QN95A das Spitzenmodell im 4K-Segment ist. Dazwischen liegt noch der QN90A, der in diesem TV-Vergleich aber nicht behandelt wird.

Die Neo QLED Serie A ist 2021 die Weiterentwicklung der QLED-Serie aus 2020, nur eben mit der Mini LED Technik, was tatsächlich ein größerer Entwicklungssprung und ein Abgrenzungsmerkmal ist.

Bevor wir auf die Unterscheide der beiden TVs eingehen und darauf, ob sich die Mini LED Technik für die Hintergrundbeleuchtung tatsächlich lohnt, schauen wir uns die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) der beiden Modelle an.

UVP im Vergleich

Die Unverbindliche Preisempfehlung eines jeden Modells durch Samsung gibt einen Aufschluss, wie der Hersteller den jeweiligen TV innerhalb des TV-Lineups platziert (ob die Geräte für ihren Preis günstig oder teuer sind, natürlich nicht).

Beim QN85A entdeckt man im Vergleich zum QN95A, dass die Preisdifferenzen bei der UVP mehrere hundert Euro bei gleicher Bildschirmdiagonale betragen. So lässt sich beispielsweise Samsung für die 65 Zoll großen TVs insgesamt 600€ mehr bezahlen. Bei der Big Screen Variante mit 85 Zoll sind es 1200€ mehr.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
55 GQ55QN85A 1.799 € 33 € GQ55QN95A 2.199 € 40 €
65 GQ65QN85A 2.399 € 37 € GQ65QN95A 2.999 € 46 €
75 GQ75QN85A 3.499 € 47 € GQ75QN95A 4.299 € 57 €
85 GQ85QN85A 4.699 € 55 € GQ85QN95A 5.899 € 69 €

Die Straßenpreise werden natürlich geringer ausfallen und insbesondere im Laufe des Jahres 2021 und später im Jahr 2022 fallen.

Ob sich der Mehrpreis für den QN95A (für Dich) lohnt, erfährst Du jetzt in den folgenden Kapiteln bei den jeweiligen Unterschieden.

Bild im Vergleich

Bei Samsungs neuem Neo QLED handelt es sich um eine Weiterentwicklung der bekannten QLED-Technologie mit Quantum Dots. Die große Neuerung ist der Einsatz von Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung. Hierbei handelt es sich um deutlich kleinere Leuchtdioden als die bereits bekannten und über Jahre verbauten LEDs. Die neue Technik hat verschiedene Vorteile und bietet unter anderem bessere Kontrastverhältnisse und weniger Blooming. Weitere Informationen zu Mini LED findest Du in diesem Artikel.

Zum Einsatz kommen die Mini LEDs als direkte Hintergrundbeleuchtung mit FALD (Full Array Local Dimming). Das bedeutet, dass die winzigen LEDs über die komplette Fläche des Panels verteilt und in Gruppen als Dimming-Zonen zusammengeschlossen sind. In 55 Zoll Größe, der Einstiegsvariante bei beiden Modellreihen, ist der Bildschirm in 576 Dimming-Zonen unterteilt. Bei der 65 Zoll Version sind es 792 und bei der 75 Zoll Version insgesamt 1000 Dimming-Zonen. Für den QN95A ist bekannt, dass die Anzahl bei 85 Zoll bis auf 1.320 Stück ansteigt (Quelle). Auch beim QN85A dürfte die Anzahl mit zunehmender Diagonale sich analog entwickelt. Hierzu liegen aber leider noch keine konkreten Informationen vor.

Ein großer Unterschied zwischen dem QN85A und dem QN95A ist das verbaute Panel. Beim besseren Modell QN95A setzt Samsung traditionell ein VA LCD Panel ein. Dies hat unter anderem ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 26.500:1 mit Local Dimming bzw. nativ 3.500:1 zur Folge. Der schwache Kontrast ohne Local Dimming kommt von dem Feature Ultra Viewing Angle, was die Blickwinkelstabilität verbessert, was sich aber negativ auf das Kontrastverhältnis auswirkt. Mit local dimming wird dieses Manko aber mehr als aufgehoben, denn ein Kontrast von mehr als 20.000:1 ist ein hervorragender Wert für ein LCD-TV.

Beim QN85A steckt in den Diagonalen 55, 65 und 75 Zoll hingegen ein ADS-Panel. Dieses ist der IPS-Technologie sehr ähnlich und punktet unter anderem mit großen Blickwinkeln. Negativ ist hingegen das mit ADS einhergehende schlechte Kontrastverhältnis, was sich beim QN85A mit 2.000:1 mit Local Dimming bzw. nativ 1.400:1 bestätigt. Hier ist das Modell dem QN95A deutlich unterlegen. Einzig beim größten QN85A mit 85 Zoll setzt Samsung ebenfalls auf die VA-LCD-Technik samt einer Ultra Viewing Angle Beschichtung.

Die spezielle Beschichtung für einen größeren Betrachtungswinkel ohne sichtbare Bildveränderungen ist beim QN95A bei allen Diagonalen an Bord. Dies führt auch hier zu besseren Betrachtungswinkeln, die allerdings nicht immer mit dem günstigeren QN85A mithalten können. So bleiben Farben beim QN85A bis zu einer Abweichung von 54 Grad stabil, während sie beim QN95A bereits bei 49 Grad abnehmen. Bei der Veränderung der Bildhelligkeit gewinnt hingegen der QN95A mit 44 zu 38 Grad. Hinsichtlich der Veränderung der Schwarzwerte schneiden beide Geräte mit 70 Grad gleich gut ab, sodass sich insgesamt ein „Unentschieden“ ergibt.

Dies gilt aber nicht für die Helligkeit des Bildes. Hier merkt man dem QN95A seine höhere Preisklasse deutlich an, bietet er doch eine zum Teil um 50 Prozent höhere Spitzenhelligkeit. Bei einem Testbild mit 10 Prozent Weißanteil kommt das Spitzenmodell bei SDR auf 1.500 cd/m² und bei HDR auf 1.600 cd/m², während der QN85A mit 1.100 bzw. 1.200 cd/m² deutlich schlechter abschneidet. Gleiches Bild zeigt sich auch bei echtem Content, wo der QN95A bei SDR mit 1.400 zu 1.150 cd/m² und bei HDR mit 1.800 zu 1.200 cd/m² klar die Nase gegenüber dem QN85A vorne hat. Insgesamt sind aber auch die Werte des günstigeren QN85A gerade im Vergleich zu den Vorjahresmodellen nicht schlecht, was eine der Stärken von Mini LED mit einem helleren Bild bestätigt. Black Frame Insertion (BFI) für geschmeidigere Bewegungen, was bekanntermaßen zur Lasten der Helligkeit des Bildes geht, unterstützen beide Modelle bis 120 Hz.

Auch bei der Darstellung von Farben hat der QN95A die besseren Argumente auf seiner Seite. Den kleineren DCI P3-Farbraum deckt er zu 95% ab, der QN85A „nur“ zu 91%. Auch beim größeren Farbraum Rec.2020 erreicht er mit 71% zu 68% den besseren Wert. Gleiches Bild zeigt sich beim Farbvolumen, wo der QN95A bei DCI P3 auf einen Wert von 90% und bei Rec.2020 auf 70% kommt. Der QN85A schneidet hier nur mit 86% und 65% ab.

Die Unterschiede bei der Bildqualität zwischen dem QN85A und dem QN95A sind also definitiv vorhanden. Der teurere Fernseher bietet das hellere, farbgetreuere und kontrastreichere Bild. Das macht auch die herstellereigene Metrik für die Bildqualität deutlich. Der Samsung QN95A wird mit PQI 4600 und Q HDR 2000 beworben, der Samsung QN85A nur mit PQI 4300 und Q HDR 1500. Allerdings gilt der Unterschied primär, wenn Du Dich nicht für die Variante mit 85 Zoll, bei der sich der QN85A dank des anderen Panels dem QN95 annähert, entscheidest.

Eine Übersicht über die wichtigsten Bildparameter bekommst Du in dieser Tabelle

Eigenschaft Samsung QN85A Samsung QN95A
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis 2000:1, nativ 1400:1 26500:1, nativ: 3500:1
Paneltyp ADS LCD (IPS) (85 Zoll mit VA LCD und Ultra Viewing Angle) VA LCD
Hintergrundbeleuchtung FALD Mini LED FALD Mini LED
Frame Dimming nein nein
Local Dimming ja ja
SDR Peak 10% 1100 cd/m² 1500 cd/m²
HDR Peak 10% 1200 cd/m² 1600 cd/m²
SDR Real Scene 1150 cd/m² 1400 cd/m²
HDR Real Scene 1200 cd/m² 1800 cd/m²
Veränderung der Farben ab 54° 49°
Veränderung der Helligkeit ab 38° 44°
Veränderung der Schwarzwerte ab 70° 70°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 91% 95%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 68% 71%
Farbvolumen DCI P3 86% 90%
Farbvolumen Rec.2020 65% 70%
BFI ja (bis 120 Hz) ja (bis 120 Hz)

Quelle: teilweise rtings.com

Hinweis: das US-amerikanische Modell QN90A, welches durch die Kollegen von rtings.com auf den Prüfstand gestellt wurde, entspricht in fast allen Bereichen dem deutschen/europäischen TV-Modell QN95A. Leider wählt Samsung für die unterschiedlichen Regionen häufig andere Modellbezeichnungen für sehr ähnliche Modelle.

Ton und Lautsprecher

Auch bei der Audioausstattung merkt man den Geräten ihre unterschiedlichen Preise und Einordnungen im TV-Portfolio von Samsung an. Der QN85A ist mit einem 2.2.2 Kanal Audiosystem mit einer Ausgangsleistung von 60 Watt ausgestattet. Im Samsung QN95A steckt hingegen ein Audiosystem mit 4.2.2 Kanälen und 70 Watt Leistung. Beide Geräte haben jeweils zwei nach oben ausgerichtete Lautsprecher, mit denen Surround-Sound simuliert werden soll. Zudem soll sich die Tonwiedergabe raumoptimiert an die Umgebung anpassen.

Etwas enttäuschend ist die Tieftonwiedergabe des QN85A. Diese langt nur bis 120 Hz, sodass es dem Ton spürbar an Bass fehlt. Hier empfiehlt sich also gerade für Actionfilme und Musik eine externe Soundlösung mit einem Subwoofer. Der QN95A tönt bis 95 Hz tief und schneidet somit deutlich besser ab.

Bei den weiteren Sound-Features gehen beide Modelle Hand in Hand. Sie unterstützen beide Object Tracking Sound (OTS), dank dem der Sound der Wiedergabe auf dem Bild zu folgen scheint, und Q Symphony für ein abgestimmtes Zusammenspiel der TV-Geräte mit den Soundbars des Herstellers.

Reicht Dir der Ton bzw. die Klangwiedergabe über die internen Lautsprecher nicht aus, kannst Du also eine kompatible Soundbar von Samsung mit Q Symphony erwerben. Hierzu zählen alle Soundbars der HW-Q bzw. HW-QT Serie aus 2020 und HW-QA Serie aus 2021.

Ausstattung

Die Unterschiede zwischen dem QN85A und dem QN95A werden vor allem bei zwei Ausstattungsmerkmalen deutlich sichtbar. Der eine große Vorteil des teureren Neo QLED TVs QN95A  ist die mitgelieferte One Connect Box. Mit dieser separaten Anschlussbox macht Samsung Schluss mit Kabelgewirr zum Fernseher. Denn das separate Gerät wird nur mit einem einzigen und sehr dünnen One Connect Cable mit der Bildschirmeinheit verbunden. Alle Kabel wie Strom, Zuspieler und Co werden direkt an der One Connect Box angeschlossen, die bequem in einem Schrank verschwinden kann. Das ist vor allem vorteilhaft, wenn der Fernseher an der Wand aufgehängt werden soll. Aber auch beim Positionieren auf einem TV-Board oder einem anderen Möbelstück ist dies eine deutlich sauberere und aufgeräumte Lösung.

Der zweite große Unterschied ist die Anzahl der HDMI-2.1-Anschlüsse. Beim QN85A verbaut Samsung zwar ebenso wie beim QN95A vier HDMI-Anschlüsse. Aber nur einer davon unterstützt den neuen Standard HDMI 2.1 mit 4K bei 120 Hz. Ganz anders beim QN95A, wo alle vier HDMI-Ports HDMI 2.1 unterstützen. Dass der QN95A mit drei Stück einen USB-Anschluss mehr aufweist, dürfte für die meisten keinen so großen Unterschied machen. Dazu kommen bei beiden Fernsehern noch ein optisch digitaler Audioausgang und ein LAN-Port als Alternative zum integrierten Wlan. Hier setzt Samsung im Gegensatz zu den 8K-Modellen QN800A und QN900A weiter auf W-Fi 5 statt dem neuen und schnelleren Wi-Fi 6.

Ansonsten sind die beiden TV-Modelle quasi gleich. Sie haben beide einen Dual-Tuner mit zweimal DVB-T2/C/S2, unterstützen dazu PVR und TimeShift. Den Ambient Mode gibt es ebenso wie Sprachsteuerung über Samsungs eigene Sprachassistentin Bixby. Auch Amazon Alexa ist integriert, der Google Assistant ebenso kompatibel. Als Betriebssystem vertraut Samsung weiter auf das eigene Tizen in der neuen Version 2021. Im Lieferumfang liegt bei beiden Neo QLEDs die schwarze Premium Solar Smart Remote bei.

Wie man es von Samsung kennt, unterstützen beide Modelle die Hochkontrastformate HDR10, HLG und HDR10+, aber eben kein Dolby Vision. Auch die Unterstützung von DTS und DivX ist leider nicht gegeben, wie es auch schon im vorherigen Jahr zu kritisieren gab.

Gaming und Input Lag

Wenn für Dich die Gaming-Eigenschaften ein entscheidendes Kaufkriterium sind, kannst Du diesbezüglich bedenkenlos bei beiden Geräten zugreifen. Denn hier unterscheiden sich die Geräte nicht. Sie sind nicht umsonst die ersten TV-Geräte weltweit, die eine „Gaming TV Performance“-Zertifizierung der VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker) aus Deutschland erhalten haben, wie Samsung kürzlich mitgeteilt hat.

Beide Neo QLED TVs glänzen mit einem extrem geringen Input Lag. Dieser liegt bei Content in 1080p sowie 4K mit 60 Hz bei beachtlichen 10 ms, was im Vorjahr nur die besten TV-Geräte auf dem Markt geschafft haben. Im Zusammenspiel mit HDMI 2.1 und einer Next-Gen-Konsole (PlayStation 5 oder Xbox Series X|S) verzögern die Geräte die Wiedergabe bei 4K mit 120 Hz sogar nur um minimale 5 ms.

Eigenschaft Samsung QN85A Samsung QN95A
Input Lag 1080p 10 ms 10 ms
Input Lag 4K (60 Hz) 10 ms 10 ms
Input Lag 4K (120 Hz) 5 ms 5 ms
ALLM ja ja
Freesync ja ja
HDMI 2.1 ja, 1 x HDMI 4 mit 4K@120p ja, 4 x mit 4K@120p

Dazu kommen die Gaming-relevanten Features wie ALLM, VRR und AMD Freesync. Einzig auf Nvidia G-SYNC verzichtet Samsung. Dafür gibt es in der neuen TV-Generation 2021 aber die neue Game Bar. Sie bietet umfangreiche Möglichkeiten wie die Einstellung des Bildschirmseitenverhältnisses, die Anzeige aktueller Werte wie dem Input Lag, HDR und der Bilder pro Sekunde (fps) sowie die Steuerung eines kabellosen Headsets und mehr. Zudem ist auch die Funktion Super Ultrawide GameView integriert, mit der Spiele wie auf speziellen PC-Gaming-Monitoren in einem extrabreiten Seitenverhältnis von 21:9 bzw. 32:9 dargestellt werden und sich so das Blickfeld in Spielen deutlich vergrößert.

Unterschiede im Design

Neben den technischen Differenzen unterscheiden sich die beiden Neo QLED TVs auch hinsichtlich ihres Designs. Während Samsung beim QN85A vom Neo Slim Design spricht, kommt der QN95A im Solid Slim Design daher.

Abbildung SAMSUNG GQ85QN85AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)

Unterschiede werden vor allem beim Standfuß sichtbar. Während der preiswertere QN85A auf einem filigraner wirkenden, aber dennoch mit 40 x 26 cm größeren Fuß namens Floating Plate in Frost Silber steht, kommt beim QN95A ein massiver aussehender, aber mit 30 x 23 cm kleinerer und optisch auch eleganterer Fuß namens Bending Plate in der Farbe Sand Carbon zum Einsatz. Wem was besser gefällt, ist aber auch eine Frage des eigenen Geschmacks.

Beim Panel setzt Samsung bei beiden Modellen auf ein rahmenloses Design. Das bedeutet übersetzt, dass beide Panels von einem nur 0,9 cm dünnen Rahmen an allen vier Seiten umschlossen werden. Dieser ist beim QN85A in der Farbe Eclipse Silber gehalten, beim QN95A in Carbon Silber. Die Geräte messen ohne Fuß beide nur 27,2 mm in der Tiefe, was vor allem bei der Montage an der Wand von Vorteil ist. Auf die Vorzüge der One Connect Box beim QN95A hinsichtlich einer sauberen Installation ohne sichtbares Kabelgewirr sind wir ja bereits eingegangen.

Insgesamt geht Samsung mit den Neo QLEDs den Weg in die richtige Richtung: die Mini LED Technik ermöglicht ein sehr dünnes Design, was sich insbesondere bei der Wandmontage auszahlt. Der QN95A ist hier besonders im Vorteil, da durch die One Connect Box eben nur ein einziges Kabel zur Paneleinheit geführt wird.

Datenblätter des Samsung Neo QLED QN85A und Samsung Neo QLED QN95A im Vergleich

Die Datenblätter kannst Du Dir mit unserem Vergleichs-Rechner im Detail anschauen. Außerdem kannst Du weitere TVs hinzunehmen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ85QN85A, Samsung GQ85QN95A
 GQ85QN85AGQ85QN95A
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale85 Zoll85 Zoll
Bildwiederholrate100Hz100Hz
PQI (Picture Quality Index)43004600
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote und Preise zum Samsung QN85A und Samsung QN95A haben wir Dir in unserer Preisabfrage zusammengestellt:

Abbildung SAMSUNG GQ85QN85AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
SerieModelle
QN85AGQ55QN85A (1799,00 EUR)
GQ65QN85A (2399,00 EUR)
GQ75QN85A (3499,00 EUR)
GQ85QN85A (4699,00 EUR)
QE55QN85A
QE65QN85A
QE75QN85A
QE85QN85A
QN95AGQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2999,00 EUR)
GQ75QN95A (4299,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A
QE75QN95A
QE85QN95A

Fazit

Um die Fragen vom Anfang noch einmal aufzunehmen und abschließend zu beantworten: Der QN95A bietet, vor allem bei den drei kleineren Diagonalen, das bessere Bild. Dies belegen die verschiedenen Spezifikationen und Messwerte. Zudem hat er gerade mit den vier HDMI-2.1-Anschlüssen und der One Connect Box die bessere Ausstattung. Ob Dir dies den Aufpreis von 400 bis 1.200 Euro wert ist, kannst letztendlich nur Du final entscheiden.

Bei den kleineren Modellen bis einschließlich 75 Zoll mag sich aus unserer Sicht der Mehrpreis lohnen. Der QN85A bietet aufgrund des anderen Panels aber ein besseres Bild als die kleineren Versionen, sodass der Unterschied hier kleiner wird. Stören Dich die anderen Nachteile im Vergleich zum QN95A nicht, könnte er ein günstigerer Tipp sein, wenn Du einen TV in der Jumbo-Größe aufstellen möchtest.

Weitere Details und TVs mit Mini LED Hintergrundbeleuchtung findest Du ebenfalls bei uns.

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LG OLED GX (2020) vs. LG OLED G1 (2021) Kaufberatung und TV-Vergleich: Welche Vorteile bringt das OLED Evo Panel aus 2021?

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LG hat mit seiner OLED-TV-Serie vor einigen Jahren einen Treffer gelandet: die OLED Technik ist (fast) perfekt für das Heimkino geeignet, bringt viele Vorteile gegenüber LCDs und nur wenige Nachteile mit.

Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77G19LA OLED TV (Flat, 77 Zoll / 195 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 6.0)

Mit der OLED Serie 2021 von LG und dem neuen Evo OLED Panel will LG (bzw. LG Display) die Nachteile gegenüber einem Premium-LCD TV noch weiter reduzieren. Wir schauen uns in diesem Vergleich die neue Evo OLED Technologie im LG G1 aus 2021 an und vergleichen ihn mit dem Vorgänger, dem 2020 sehr erfolgreichen LG GX aus der LG OLED X-Serie.

LG stellt jedes Jahr sein neues TV-Lineup auf der CES mit allen Innovationen vor. Trage Dich für unseren Newsletter ein und erhalte viele Informationen, technische Daten und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von LG.

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG OLED GX und LG OLED G1

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den TV-Modellen LG OLED GX und LG OLED G1.

  LG OLED GX (2020)
LG OLED G1 (2021)
Design
Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]

Tiefe: ca. 23 mm

Gallery Design

Abbildung LG OLED77G19LA OLED TV (Flat, 77 Zoll / 195 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 6.0)

Tiefe: ca. 23 mm

Gallery Design

Bild OLED-Panel

10 Bit Farbtiefe

Alpha 9 Gen 3 AI Bildprozessor

Perfect Viewing Angle

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

AI Upscaling

AI Picture Pro

Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction

Evo OLED-Panel mit ca. 20% höherer Spitzenhelligkeit

10 Bit Farbtiefe

Alpha 9 Gen 4 AI Bildprozessor

Perfect Viewing Angle

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

AI Upscaling

AI Picture Pro

Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction

Ton 4.2 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer)

Down Firing Lautsprecher

Dolby Atmos

eARC

Kein DTS

AI Sound Pro mit Verbesserung bei Sprachwiedergabe mit automatischer Genre-Wahl mit 5.1 Upmixing

4.2 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer)

Down Firing Lautsprecher

Dolby Atmos

eARC

Kein DTS

AI Sound Pro mit Verbesserung bei Sprachwiedergabe mit automatischer Genre-Wahl mit 5.1.2 Upmixing

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

Ausstattung WebOS 5.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Magic Remote

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang

4 x HDMI 2.1 mit 40 GBit/s

Slim Bracket Wandhalterung im Lieferumfang enthalten

WebOS 6.0

2 x DVB-T2/C/S2

PVR

Timeshift

Magic Remote

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang

4 x HDMI 2.1 mit 40 GBit/s

Slim Bracket Wandhalterung im Lieferumfang enthalten

Input Lag 14 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

12 ms UHD VRR

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

NVidia G-SYNC

Freesync

13 ms Full HD- und UHD-Auflösung

Boost-Mode mit 9,5 ms

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

NVidia G-SYNC

Freesync

Einschränkungen keine DTS-Unterstützung

keine Standfüße im Lieferumfang

keine DTS-Unterstützung

keine Standfüße im Lieferumfang

Aktuelle Preise OLED55GX6LA (1.999,00 €)
OLED55GX9LA (1.987,00 €)
OLED65GX6LA
OLED65GX9LA (2.474,98 €)
OLED77GX6LA
OLED77GX9LA (3.995,00 €)
OLED55G19LA (2.396,99 €)
OLED65G19LA (3.499,00 €)
OLED77G19LA (6499,00 EUR)

UVP im Vergleich

Zwischen der Unverbindlichen Preisempfehlung der beiden Modelle ist der GX aus 2020 eindeutig teurer. Das zeigt die erfreuliche Entwicklung bei OLED-TVs, dass die Preise günstiger werden, insbesondere im oberen Preissegment mit den größeren Bilddiagonalen.

Der GX kostetet in der 65 Zoll 2020 anfänglich noch ca. 4000€, wohingegen die neue Evo OLED Version G1 mit 65 Zoll ca. 500€ günstiger für 3500€ zu haben ist. In der großen Bildschirmdiagonale von 77 Zoll sind es sogar 1500€ Reduktion. Den OLED G1 gibt es leider nicht in der neuen großen Bildschirmdiagonale von 83 Zoll.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Differenz
55 OLED55GX 2.499 € 45 € OLED55G1 2.399 € 44 € -100 €
65 OLED65GX 3.999 € 62 € OLED65G1 3.499 € 54 € -500 €
77 OLED77GX 7.999 € 104 € OLED77G1 6.499 € 84 € -1.500 €

Standard OLED beim GX, OLED Evo beim G1: mehr Helligkeit, geringere Leistungsaufnahme

Der größte Unterschied zwischen dem 2020er OLED GX und dem Nachfolger-TV, dem LG OLED G1 ist das verbesserte Panel; OLED Evo, wie LG Electronic es nennt. Aber was bedeutet das genau?

Die OLED-Technik von LG ist in den vergangenen Jahren konstant geblieben, es wurde wenig neues für den Consumer-Markt vorgestellt was das Panel betrifft. LGs OLEDs bestehen aus drei RGB-Subpixel, welche durch ein zusätzliches weißes Subpixel verstärkt werden, um höhere Helligkeiten zu erreichen.

Mit dem OLED Evo Panel hat LG für 2021 eine Evolution eingeleitet (wie passend, dass es Evo heißt) und laut eine Bericht von Vincent Teoh Änderungen am OLED-Material vorgenommen. In dem OLED-Schichtenaufbau gibt es nun eine zusätzliche grün emittierende Schicht sowie eine anders dotierte blaue OLED-Schicht (Deuterium/schwerer Wasserstoff anstelle von Wasserstoff).

Ergebnis soll eine bessere Farbwiedergabe sowie eine potentiell höhere Spitzenhelligkeit bei gleicher Leistungsaufnahme bzw. ähnlicher Hitzeentwicklung und damit Lebensdauer für die OLEDs bringen.

Aber stimmt das auch? Wie sieht es im Praxistest beim LG G1 mit dem verbesserten Evo Panel aus?

Zunächst wurde bei ersten Tests festgestellt, dass sich an der Pixelstruktur des OLED-Panel nichts geändert hat, es bleibt beim RGBW-Panel von LG Display.

Aber die Spitzenhelligkeit ist um ca. 20% gegenüber dem Vorjahresmodell GX gestiegen. Hat der LG GX noch ca. 650 cd/m² bei einem 10% Weißfenster erreicht, sind es beim LG G1 aus 2021 mittlerweile ca. 780 cd/m². Ebenso ist auch die Spitzenhelligkeit bei 100% Weiß (Panel vollständig weiß) um ca. 20% höher geworden (ca. 130 cd/m² beim GX zu ca. 160 cd/m² beim G1).

Parameter LG OLED GX LG OLED G1
10% Weißfenster HDR 650 cd/m² 780 cd/m²
100% Weißfenster HDR 130 cd/m² 160 cd/m²

Weiterer Vorteil: die höhere Spitzenhelligkeit wird bei geringerer Leistungsaufnahme erreicht. Bei einem Vergleich des Stromverbrauchs (jeweils 55 Zoll) mit identischem Material liegt der GX immer etwas höher, wie die Tabelle unten zeigt. Die Leistungsaufnahme ist beim 2021er G1 um ca. 10% geringer, obwohl der G1 noch Leistungsreserven bei der Spitzenhelligkeit hat.

Parameter LG OLED GX LG OLED G1
Dunkle Szene 72 Watt 65 Watt
Helle Szene 170 Watt 155 Watt

Hätte LG Display das OLED Evo Panel noch heller machen können?

Sicherlich wäre das möglich gewesen, aber sie haben sie für eine moderate Erhöhung bei gleichzeitiger Absenkung der Leistungsaufnahme entschieden. Bei OLEDs ist wichtig, dass nicht zu viel Strom durch das organische Material der OLEDs fließt, da diese bei zu großer Hitze schneller altern können und damit dunkler werden. Einen Effekt, den man nicht haben möchte und der als Image Retention bzw. (fälschlicherweise) Burn-in bezeichnet wird. LG schafft es so also die OLEDs etwas kühler zu halten und damit die Lebensdauer beim G1 zu verlängern. Eine gute Entwicklung.

Durch die geringere Stromaufnahme ist es LG beim G1 aber leider nicht gelungen eine bessere Energieeffizienzklasse nach der neuen EU-Verordnung zu erreichen. Sowohl der LG GX als auch der neuere LG G1 sind in der schlechtesten Klasse G (wie passend zum Modellnamen) eingestuft. Vielleicht findet LG Display mit den neuen Paneln hier noch weiteres Optimierungspotential, um die Leistungsaufnahme zu reduzieren.

Wirkt sich die höhere Spitzenhelligkeit des LG G1 denn auf die Qualität des Bildes aus?

Der LG OLED G1 hat gegenüber dem Vorgänger mehr Potential, was er bei HDR-Szenen ausspielen kann. Wichtig ist dabei aber auch, dass das HDR-Material tatsächlich die hohen Spitzenhelligkeiten abfordert. Nicht jeder Film wird also automatisch heller, weil man den LG G1 bei sich zu Hause stehen hat. Fordern die HDR-Metainformationen eine Szene auf 300 cd/m², so zeigt der LG TV die Szene passend in dieser Helligkeit an, wenn der TV richtig kalibriert ist. Und eben nicht heller, auch wenn der G1 das gegenüber dem LG GX könnte. Der LG G1 spielt diesen Vorteil also tatsächlich nur bei hellen Szenen aus, die über den ca. 650 cd/m² des GX liegen.

Ein weiterer Aspekt ist außerdem, dass das menschliche Auge bzw. die Wahrnehmung des Menschen bei Helligkeiten in einer logarithmischen Skala liegt. Ein 20% heller gemessenes Bild beim G1 würde also nicht unbedingt durch Dich als 20% helleres Bild wahrgenommen, sondern in jedem Fall darunter. In einem 1:1 Vergleich der beiden TV nebeneinander würdest Du sicherlich einen Unterschied bei hellen Szenen erkennen können.

Ein weiterer Vorteil des verbesserten OLED Evo Panel des G1 liegt in dem etwas softer eingestellten Automatic Brightness Limiter (ABL). Dieser sorgt dafür, dass helle Szenen nicht dauerhaft mit hoher Leuchtdichte angezeigt werden, um das OLED Panel zu schonen. Von den anfänglichen hohen Candela bleiben also nach einer gewissen Zeit deutlich weniger übrig, sprich: das Bild wird dunkler, weil der ABL eingreift. Der Zeitpunkt, wann der ABL greift, ist beim G1 etwas länger, so dass nicht so schnell gedimmt wird.

Eine weitere, für manche Käufer evtl. wichtige Information: schaltet man die Black Frame Insertion (BFI) ein, stellt der LG OLED jeweils schwarze Zwischen-Frames beim Anzeigen des Contents dar. Das sorgt für eine höhere Bewegungsschärfe; bei geringer Einstellung wirkt sich das tatsächlich sehr positiv aus, bei aggressivem BFI sorgt es aber leider eher für ein Flimmern, was störend sein kann.

Jedoch sorgt die Einstellung des BFI dafür, dass die wahrgenommene Helligkeit bzw. Spitzenhelligkeit sinkt: mit BFI erreicht der LG G1 im Test ca. 600 cd/m², was etwa 200 cd/m² gegenüber ausgeschaltetem BFI weniger bedeutet. Hier zeigt sich also ein weiterer Vorteil des LG G1, der trotz BFI für einen OLED immer noch annehmbare Spitzenhelligkeiten erzeugen kann.

Verändert sich durch OLED Evo auch die Farbwiedergabe beim G1?

Mit dem neuen OLED Evo Aufbau war die erste Vermutung, dass sich die Farbwiedergabe der OLED (die sowieso schon sehr gut ist) weiter verbessert. Die Farbwiedergabe wird über Farbräume angegeben. Je nach Definition ist dieser kleiner (z.B. DCI P3) oder größer (z.B. Rec.2020).

Farbräume Rec.709 DCI-P3 Rec.2020
Farbräume im Vergleich

Was man bei Messungen sehen kann, ist eine stärkere Abgrenzung des blauen Farbanteils beim LG G1 gegenüber dem LG GX. Eine stärke Abgrenzung bedeutet eine genauere Farbwiedergabe bzw. mögliche Farbabmischung zur Darstellung von Zwischentönen. Die Änderungen an der grünen und blauen Farbschicht hätte für eine breitere Farbabdeckung in diesen Farbräumen sorgen können, tut sie aber tatsächlich nach einem Praxistest nicht. Im DCI-P3 Farbraum liegt die Abdeckung beim GX und G1 bei ca. 95%, im Rec.2020 Farbraum bei 72%. Beides sind hervorragende Werte, welche auch kaum durch Samsungs QLEDs aus 2021 eingeholte werden können.

Zwischen dem LG GX und dem LG G1 mit OLED Evo gibt es also keine Änderungen bei der Farbwiedergabe. Eine Änderung, die auffallen könnte und die Vincent Teoh  bei seinem ersten Test des LG G1 festgestellt hat: es gibt beim G1 einen leicht pinken Farbton, wenn man seitlich bei dunklen Szenen auf das Panel schaut. Bei großen Bildschirmdiagonalen und nicht so großem Sitzabstand kann auch bei mittiger Betrachtung und bei dunklen Szenen der leicht pinke Ton durchkommen. Ob es sich nur um einen Effekt bei diesem Test-Exemplar handelt, wird das Jahr 2021 zeigen müssen.

Weitere Änderungen bei der Bildqualität beim LG G1

Ein wichtiger Punkt bei OLED-TVs ist die Darstellung bei dunklen Szenen und den Details in genau diesen. Hier ist interessant, wie gut sichtbar bestimmte Ausschnitte sind, die gerade so durch den Zuschauer erkennbar sein sollen. Dieses sogenannte Near Black Handling der OLEDs ist in der Vergangenheit immer etwas problematisch gewesen, da es bei OLEDs vorkommen kann, dass sie dunkle Bildbereiche einfach komplett schwarz darstellen und somit Details verloren gehen. Das nennt sich Black Crush, Szenen werden also einfach schwarz gezeigt, ohne Details erkennen zu können.

Der LG G1 macht das Near Black Handling gegenüber dem Vorgänger laut Vincent Teoh besser, so dass Details in dunklen Szenen besser sichtbar bleiben. So hast Du hier also tatsächlich einen sichtbaren Vorteil. Vermutlich liegt das am neue OLED Evo Panel und nicht am neue Bildprozessor Alpha 9 Gen 4.

Außerdem hat sich die Bewegtbilddarstellung beim G1 im Vergleich zum LG GX verbessert. Es kommt im (englischen) Bildmenü unter TruMotion der Punkt Cinematic Movement hinzu. Dieser Punkt schaltet die Zwischenbildberechnung ein, ohne für den berüchtigten Soap Opera Effekt zu sorgen. Insbesondere 24p-Material, was auf OLEDs aufgrund der kurzen Reaktionszeiten des Panels und der damit verbundenen langen Anzeigezeit eines einzelnen Frames, als „ruckelnd“ wahrgenommen werden kann, verbessert sich mit dieser Einstellung spürbar. Für Kino-Puristen steht dennoch die Option bereit, TruMotion, also die Zwischenbildberechnung überhaupt gar nicht einzuschalten.

Ton: weiterhin integriertes 4.2 Audio Setup

Beim Ton ändert sich beim LG G1 gegenüber dem LG GX kaum etwas. Weiterhin findet sich im G1 ein 4.2 Kanal Audio Setup wieder, welches insgesamt 4 Stereolautsprecher mitbringt und einen integrierten Subwoofer. Die Leistung verteilt sich dabei mit 20 Watt auf den Subwoofer und jeweils 10 Watt auf die Kanäle, womit der LG G1 wie der Vorgänger auf insgesamt 60 Watt kommt.

Eine kleine Änderung findet sich mit dem Alpha 9 Gen 4 Bild- und Ton-Prozessor. Dieser kann mit AI Sound Pro den Ton auf 5.1.2 upmixen. Das bedeutet, dass der Prozessor versucht aus der Tonspur einen Center-Speaker sowie die Töne von oben zu extrahieren. Wie gut das funktioniert, hängt natürlich von der Tonquelle und vom Deep Learning Algorithmus ab. Zu viel solltest Du allerdings nicht erwarten, denn wenn die Informationen nicht vorhanden sind, sondern hinzugerechnet werden, ist das Ergebnis nicht wie bei einer richtigen Surround-Tonspur (z.B. das objekt-basierte Dolby Atmos).

HDR-Unterstützung: weiterhin HDR10, Dolby Vision und HLG

LG setzt auch beim neuen LG G1 auf die Unterstützung der wesentlichen HDR-Metaformate: das statische HDR10, das dynamische Dolby Vision und HLG findet sich beim OLED-TV. Das zu Dolby Vision eingeführte Konkurrenzformat HDR10+ wird weiterhin nicht unterstützt; unsere Vermutung ist, dass LG HDR10+ nicht integriert, weil der Hauptkonkurrent Samsung bei der Erstellung mitgewirkt hat.

Dolby Vision findet sich bei einigen Streaming-Anbietern sowie auf vielen UltraHD Blu-rays. Welches Format den „Kampf“ zwischen Dolby Vision und HDR10+ gewinnt, wissen wir 2021 leider nicht. Unsere vorsichtige Einschätzung ist, dass sich Dolby Vision größtenteils als dynamisches Format durchsetzen wird. Oder aber es gibt eine Co-Existenz mit HDR10+. Falls Du Dir einen LG G1 kaufst und Dir HDR10+-Content anschaust, klappt dies natürlich auch weiterhin. Hier schaltet der TV auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurück, was das statische HDR10 ist. Du verbaust Dir mit dem Kauf eines LG G1 also nicht etwas, sondern kannst trotzdem noch alle HDR-Filme schauen (aber eben nicht immer mit dynamischem HDR).

Falls Dir die volle Unterstützung aller relevanten Formate wichtig ist, dann solltest Du Dir die Panasonic OLEDs anschauen: diese unterstützen neben den statischen HDR-Varianten sowohl Dolby Vision als auch HDR10+.

Ausstattung weiterhin auf hohem Niveau: neue Magic Remote und WebOS 6.0

Bei der Ausstattung und den vorhandenen Anschlüssen gab es auch schon beim 2020er LG GX wenig zu meckern. LG schafft es bereits seit einigen Generationen eine sehr breite Unterstützung für HDMI 2.1 anzubieten. Auch beim LG G1 finden sich wieder 4 HDMI-Ports mit HDMI 2.1.

Auch beim LG G1 ist die Bandbreite erneut auf 40 GBit/s je HDMI-Port „gedrosselt“. Die maximale Bandbreite für HDMI 2.1 wären 48 GBit/s laut Standard. Das ist aber nicht weiter ein Problem, denn mit 40 GBit/s kann Content mit 4K-Auflösung, 120 Frames pro Sekunde mit einer RGB-Darstellung ohne Farbunterabtastung und mit insgesamt 10 Bit pro Farbkanal übertragen werden. Das reicht vollkommen aus, denn das Panel ist weiterhin ein natives 10 Bit Panel. Außerdem fehlt es aktuell einfach noch an Quellen, die tatsächlich 12 Bit je Farbkanal (das würde 48 GBit/s benötigen) an einen TV übertragen können.

Bei der Magic Remote, der Fernbedienung von LG mit Bewegungssteuerung und einem Mauszeiger auf dem Bildschirm, wurde das Design etwas geändert. Die mit dem LG G1 neue Fernbedienung AN-MR21N ist jetzt etwas rechteckiger geworden und läuft im oberen Bereich nicht mehr so spitz zu. Außerdem hat sich eine etwas ausgeprägtere Kuhle auf der Rückseite, so dass sie besser in der Hand liegt. Im unteren Bereich finden sich mittlerweile 4 Streaming-Knöpfe, deren App sich mit einem Klick öffnet.

Es sind Netflix, Prime Video Disney+ sowie LG Channels. Hier hat LG also Disney+ neu aufgenommen (wobei Disney vermutlich einen ordentlichen Betrag für die Aufnahme als Knopf an LG gezahlt hat). Neu ist außerdem die NFC Funktionalität, so dass Du durch die Magic Remote und Dein Smartphone Content direkt und einfach auf den TV übertragen kannst. Die Magic Remote und das Bedienkonzept gefällt uns besonders gut, so dass wir uns über die kleine Evolution des Formfaktors der Fernbedienung freuen.

LG Magic Remote
LG Magic Remote bis 2020
LG Magic Remote US-Version (© LG)
LG Magic Remote 2021 (US-Version, © LG)

Das Smart TV System WebOS hat ein Re-Design erfahren und sieht jetzt in der Version 6.0 deutlich verändert aus. Die vorher unten angesiedelte Leiste mit den verschiedenen Apps, Eingängen und Einstellungen ist jetzt einem Vollbildmenü gewichen, welches in unterschiedliche Leisten eingeteilt ist. Oben finden sich beispielsweise Kacheln mit Wetter, Sport und der Suche, darunter die Leiste von installierten Apps auf dem TV. In den Leisten darunter gibt es zu verschiedenen Streaming-Providern viele Kacheln mit verfügbaren Filmen bei den jeweiligen Providern.

Ein Manko bei WebOS 6.0: die Streaming-Anbieter lassen sich leider nicht konfigurieren bzw. entfernen, so dass Du Dich immer durch die Angebote durchscrollen musst, auch wenn Du kein Abo hast. Wir hoffen, dass LG hier noch ein Update nachliefert, so dass Du hier bestimmte Anbieter auch aus der Anzeige herauskonfigurieren kannst. Das war beim älteren WebOS etwas besser geregelt. Insgesamt merken wir, dass der Trend in diese Richtung geht ein zentrales Dashboard für verschiedene Streaming-Inhalte anzuzeigen. Das passiert mittlerweile bei Tizen OS (Samsung TVs) als auch Google TV (Nachfolger zu Android TV).

LG NANO80 WebOS 5.0 2020
LG WebOS 5.0 2020
LG webOS 6.0 New Home Screen (© LG)
LG webOS 6.0 2021 New Home Screen (© LG)

Gaming und Input Lag: weiterhin Spitzenklasse

LG war schon in den letzten TV-Generationen bei den Gamern sehr beliebt. Die OLED-TVs aus 2020 wiesen einen sehr geringen Input Lag im Gaming Modus auf und hatten alle HDMI 2.1 für 4K mit 120 Hz integriert (mit der Beschränkung auf ein Bandbreite von 40 GBit/s, wie oben bereits erwähnt). So gehörte also auch der LG GX zu den Top-Modellen fürs Gaming.

Der G1 hat ebenfalls HDMI 2.1 mit 40 GBit/s, den Auto Low Latency Mode (ALLM, automatisches Umschalten auf den Gamemode, wenn eine Konsole das Signal wiedergibt) und die Unterstützung für die relevanten Sync-Protokolle (HDMI Forum VRR, AMD Freesync, Nvidia G-SYNC). Der Input Lag des LG G1 ist auf ähnlichem Niveau wie der Input Lag beim GX (13 ms zu 14 ms).

Neu ist der Boost Mode, der über das Game Optimizer Menü ausgewählt werden kann. Beim Boost Mode von LG wird bei einem Signal mit 60 Hz ein 120 Hz Signal simuliert, so dass der Input Lag hier noch einmal auf 9,5 ms gesenkt werden kann. Das eignet sich also für Konsolenspiele, die nicht 120 Hz liefern können, aber durch die Simulation mit 120 Hz dennoch den Input Lag auf unter 10 ms bekommen. LG bleibt 2021 mit dem LG G1 weiterhin eine sehr gute Wahl im Gaming-Segment.

Weitere Infos zu den neuen Spielekonsolen von Microsoft mit der Xbox Series X|S sowie von Sony mit der Playstation 5 kannst Du bei uns nachlesen.

Unterschiede im Design

Beim Design hat sich zwischen dem LG GX und dem LG G1 aus 2021 nichts getan. Beide TVs sind als Fernseher primär für die Wandmontage ausgelegt, LG nennt es das Gallery Design. Der dünn umlaufende Rahmen sowie die geringe Tiefe der Fernseher (nur 23 mm tief) machen ihn perfekt für die Anbringung an einer Wand.

Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77G19LA OLED TV (Flat, 77 Zoll / 195 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 6.0)

Ein Standfuß ist bei beiden Modellen optional erhältlich, wenn man keine Möglichkeit für eine Wandmontage hat (oder es einfach nicht möchte). Die optionalen Standfüße werden seitlich angebracht und lassen Platz für eine Soundbar, die dann unter dem LG G1 platziert werden kann. Die optionalen Standfüße bieten einen kleinen Kabelkanal, so dass Du einige wenige Kabel vom TV zu anderen Geräten führen kannst.

Beide TVs sind ein echtes Schmuckstück. Sie könnten unserer Meinung nach nur noch durch eine geringere Tiefe und den Einsatz einer One Connect Box (analog zu Samsungs Konzept) für das Verstecken der Kabel von der Displayeinheit verbessert werden.

Review zum LG OLED G1 aus 2021

Vincent Teoh von hdtvtest.co.uk hat sich das neue Modell LG G1 im Detail angeschaut und streckenweise mit dem Vorgänger LG GX verglichen. Das ganze Video (auf Englisch) kannst Du Dir hier anschauen:

Datenblätter des LG OLED GX und LG OLED G1 im Vergleich

Wenn Du die Datenblätter der beiden LGs, GX und G1, vergleichen möchtest, kannst Du dies über unser Vergleichs-Tool tun. Ebenso kannst Du weitere TVs hinzufügen und so Deinen Vergleich erweitern.

tabellarischer Vergleich zwischen LG OLED77GX9LA, LG OLED77G19LA
 OLED77GX9LAOLED77G19LA
Bildschirmdiagonale77 Zoll 
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
HDMI-Anschlüsse4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)4x HDMI 2.1
USB-Anschlüsse3x USB 2.03 x USB 2.0
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum LG OLED GX und LG OLED G1 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung LG OLED77GX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung LG OLED77G19LA OLED TV (Flat, 77 Zoll / 195 cm, UHD 4K, SMART TV, webOS 6.0)
SerieModelle
GXOLED55GX6LA (1.999,00 €)
OLED55GX9LA (1.987,00 €)
OLED65GX6LA
OLED65GX9LA (2.474,98 €)
OLED77GX6LA
OLED77GX9LA (3.995,00 €)
G1OLED55G19LA (2.396,99 €)
OLED65G19LA (3.499,00 €)
OLED77G19LA (6499,00 EUR)

Fazit

LG hat mit dem OLED Evo Panel tatsächlich den sehr guten LG GX noch ein Stück verbessert und damit die Evolution der OLED TV vorangetrieben (eigentlich wurde es vielmehr durch die Tochter LG Display vorangetrieben, die das Evo Panel entwickelt hat). Der LG G1 ist 2021 der einzige TV im LG TV-Lineup, der das OLED Evo Panel integriert hat. Die höhere Spitzenhelligkeit bei gleichzeitig geringerer Stromaufnahme wird für eine deutlich längere Lebenszeit des Panels sorgen. Eine Entwicklung in die richtige Richtung.

Bei der Ausstattung war der LG GX bereits sehr gut dabei, so dass LG beim G1 wenig verbessern konnte. Mit dem neuen WebOS 6.0 geht LG jetzt zumindest andere Wege und hat ein Re-Design der Leiste vorgenommen und sie zu einem Dashboard mit verschiedenen Leisten gewandelt. Es braucht eine Zeit der Gewöhnung, aber dann wird auch das neue WebOS mit der neuen Magic Remote gut bedienbar sein.

Wenn Du weitere TVs mit OLED Display suchst, kannst Du Dir auf unserer OLED-TV Seite einen Überblick verschaffen. Details zum Lineup von LG aus 2021 mit OLED Technik sowie zu Sony TVs mit OLED-Panel findest Du ebenfalls bei uns.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

The post LG OLED GX (2020) vs. LG OLED G1 (2021) Kaufberatung und TV-Vergleich: Welche Vorteile bringt das OLED Evo Panel aus 2021? appeared first on Zambullo.

Samsung Q95T (2020) vs. Samsung QN95A (2021) Kaufberatung und TV-Vergleich: Welcher ist der bessere QLED Fernseher und wie wirkt sich die Mini LED Technik aus?

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Der Samsung QN95A ist das 2021er Flaggschiff im TV-Bereich mit einer Auflösung von 4K im Samsung TV-Lineup 2021. Der Vorgänger, das Modell Q95T, war 2020 noch das Top-Modell im Samsung Lineup mit UHD Auflösung.

Abbildung Samsung QLED 4K GQ65Q95TGTXZG (AVE 2020) (EEK: G)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)

Häufig wurden wir zu den beiden TVs folgendes gefragt:

  • Was sind die genauen Unterschiede zwischen dem Samsung Q95T und dem QN95A?
  • Wie wirkt sich die neue Mini LED Hintergrundbeleuchtung (Backlight Unit, BLU) beim QN95A im Vergleich zur herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung beim Q95T aus?
  • Lohnt sich der Kauf des teureren QN95A?

In diesem Artikel erfährst Du die Antworten auf Deine Fragen und alle Details zum Vergleich der beiden QLED-Boliden von Samsung.

Samsung hat Anfang des Jahres 2021 seine neuen Innovationen und die Modelle des neuen Samsung TV-Lineups 2021 vorgestellt.

Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von Samsung in unserem kostenlosen Newsletter.

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung Q95T und Samsung QN95A

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung Q95T und Samsung QN95A.

  Samsung QLED Q95T (2020) Samsung Neo QLED QN95A (2021)
Design
Abbildung Samsung QLED 4K GQ65Q95TGTXZG (AVE 2020) (EEK: G)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
Bild UHD Auflösung (3840 x 2160 Pixel)

100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED

120 Dimming-Zonen

VA-LCD

QLED

8 Bit + FRC Panel

Ultra Viewing Angle

PQI 4300

Q HDR 2000

Quantum Processor 4K

Ultimate UHD Dimming

UHD Auflösung (3840 x 2160 Pixel)

100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED mit Mini LED

576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll, mehr bei größeren Diagonalen)

VA LCD

Neo QLED

Ultra Viewing Angle

PQI 4600

Q HDR 2000

Neo Quantum Processor 4K

Ultimate UHD Dimming Pro

Ton 4.2.2 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung

eARC

Object Tracking Sound (OTS)

Q Symphony

4.2.2 Kanal Audiosystem

70 Watt Ausgangsleistung

eARC

Object Tracking Sound Plus (OTS+)

Q Symphony

HDR HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung Tizen 2020

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI, davon 1 x HDMI 2.1 (HDMI-4)

2 x USB

PVR

Timeshift

Ambient Mode

One Connect Box

5 m One Connect Cable

Premium Smart Remote (Schwarz)

Tizen 2021

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI, davon 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

3 x USB

PVR

Timeshift

Ambient Mode

One Connect Box

2,5 m One Connect Cable

Premium Solar Smart Remote (Schwarz)

Input Lag 10-11 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms 4K mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Freesync

G-SYNC

 

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms 4K mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Game Bar

Freesync Premium Pro

Kein G-SYNC

Einschränkungen keine DTS- und DivX-Unterstützung keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise GQ55Q95T (1299,00 EUR)
GQ65Q95T (1470,00 EUR)
GQ75Q95T (2749,00 EUR)
GQ85Q95T
QE55Q95T (1590,00 EUR)
QE65Q95T (2.147,36 €)
QE75Q95T (3190,00 EUR)
QE85Q95T
GQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2999,00 EUR)
GQ75QN95A (4299,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A
QE75QN95A
QE85QN95A

Die US-amerikanischen Modelle mit der Bezeichnung Q90T und QN90A entsprechen in vielen Merkmalen den Modellen Q95T und QN95A. Für den deutschen Markt wurde lediglich die One Connect Box als weiteres Ausstattungsmerkmal hinzugenommen. Die sonstige Ausstattung ist beinahe identisch.

UVP im Vergleich

Die Preisgestaltung eines Herstellers gibt immer einen guten Eindruck, wie der TV-Hersteller (hier Samsung) das eigene Modell in seinem Lineup einstuft. Außerdem kann man erkennen, ob es große Preisdifferenzen (am liebsten nach unten) gibt.

Beim Q95T vs. QN95A gibt es leider kaum Preisdifferenzen, schon gar nicht nach unten. So ist die 55 Zoll Variante sowohl beim 2020er als auch beim 2021er Modell mit ca. 2200€ angeboten. Die beiden Varianten mit 65 und 85 Zoll sind sogar ca. 100€ gegenüber dem Vorjahresmodell teurer. Bei der Version mit 75 Zoll sind es hingegen 200 Euro weniger.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
55 GQ55Q95T 2.199 € 40 € GQ55QN95A 2.199 € 40 €
65 GQ65Q95T 2.899 € 45 € GQ65QN95A 2.999 € 46 €
75 GQ75Q95T 4.499 € 60 € GQ75QN95A 4.299 € 57 €
85 GQ85Q95T 5.799 € 68 € GQ85QN95A 5.899 € 69 €

Greift Samsung hier einfach in die Vollen und senkt die Preise nicht, oder hat sich tatsächlich gegenüber dem Vorjahres-Modell etwas getan, was den konstanten Preis rechtfertigen würde? Mehr erfährst Du in den folgenden Kapiteln.

Bild im Vergleich: Samsung QN95A in vielerlei Hinsicht besser

Die größte Neuerung 2021 bei Samsung ist die Einführung von Neo QLED. Dies ist auch der wohl wichtigste Unterschied zwischen den beiden 4K-Fernsehern Q95T aus 2020 und dem neuen QN95A aus 2021. Beide Geräte setzen zwar auf FALD mit Direct LED. Beim QN95A kommen hierfür aber Mini LEDs zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um deutlich kleinere LEDs als die herkömmlichen. Dies spart nicht nur Platz im Gehäuse, sondern bietet auch die Möglichkeit, deutlich mehr LEDs zu verbauen.

Backlight-Mini-LED-FALD
Schematische Darstellung einer FALD Backlight Unit mit Mini LEDs und etwa 40 x 20 = 800 Dimmingzonen

Eine Folge daraus ist, dass die neue Modellgeneration viel mehr Dimming-Zonen aufweist. Während beim Q95T aus 2020 „nur“ 120 Dimming-Zonen integriert sind, sind es beim neuen QN95A alleine bei der kleinsten Variante mit 55 Zoll schon 576 Stück. Bei den größeren Diagonalen sind es sogar noch mehr und sollen beim größten Modell mit 85 Zoll auf 1.320 Stück ansteigen. Dies bietet viele Vorteile wie ein viel höheres Kontrastverhältnis mit Local Dimming von 26.500:1 beim neuen QN95A im Vergleich zu sehr guten 10.500:1 beim älteren Q95T. Auch das native Kontrastverhältnis der beiden mit 100 Hz aktualisierende und mit BFI (Black Frame Insertion) bei 120 Hz ausgestatteten VA-Panels unterscheidet sich leicht (QN95A mit 4.000:1; Q95T mit 3.500:1).

Ein weiterer Vorteil von Mini LED ist die höhere Helligkeit des Bildes. Dies zeigt sich beim QN95A vor allem bei Real-Content. Hier erreicht der QN95A bei SDR Werte von 1.400 cd/m² und bei HDR von 1.800 cd/m², während der Q95T mit 610 cd/m² bei SDR bzw. 1.150 cd/m² bei HDR das deutlich dunklere Bild aufweist. Das ist gerade in hellen Umgebungen wie sonnendurchfluteten Zimmern ein Vorteil. Bei einem Testbild mit 10 Prozent Weißanteil fällt der Unterschied hingegen nicht so groß aus (QN95A 1.500 cd/m² bei SDR und 1.600 cd/m² bei HDR; Q95T 1.400 cd/m² bei SDR und HDR).

Auch beim Panel selbst hat Samsung Verbesserungen erzielt. Dies belegt unter anderem die bessere Farbdarstellung. Den kleineren Farbraum DCI-P3 deckt der QN95A zu 95% ab, der Q95T nur zu 89%. Auch den größeren Rec.2020-Farbraum beherrscht das neue Modell besser, kann hier 71% statt 67% der Farben darstellen. Während das Farbvolumen bei Rec.2020 mit 70% bei beiden TV-Modellen identisch ausfällt, bietet der QN95A bei DCI-P3 mit 90% zu 85% auch hier den höheren und damit besseren Messwert.

Keine signifikanten Unterschiede gibt es hingegen bei der Blickwinkelstabilität. Beide Modelle setzen auf Samsungs Ultra Viewing Angle Technologie. Dies sorgt dafür, dass das Bild bis zu einer Blickwinkelabweichung von 45 Grad unverändert bleibt. Bei Farben und Schwarzwerten erreichen die Geräte mit 50 bzw. 70 Grad sogar noch bessere Werte.

Eigenschaft Samsung QLED Q95T Samsung Neo QLED QN95A
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis mit local dimming: 10500:1, 4000:1 nativ mit local dimming: 26500:1, nativ: 3500:1
Paneltyp VA LCD VA LCD
Hintergrundbeleuchtung FALD FALD Mini LED
Frame Dimming nein nein
Local Dimming ja ja
SDR Peak 10% 1400 cd/m² 1500 cd/m²
HDR Peak 10% 1400 cd/m² 1600 cd/m²
SDR Real Scene 610 cd/m² 1400 cd/m²
HDR Real Scene 1150 cd/m² 1800 cd/m²
Veränderung der Farben ab 50° 49°
Veränderung der Helligkeit ab 45° 44°
Veränderung der Schwarzwerte ab 70° 70°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 89% 95%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 67% 71%
Farbvolumen DCI P3 85% 90%
Farbvolumen Rec.2020 70% 70%

Quelle: teilweise rtings.com

Der große Vorteil des neuen QN95A ist also zweifelsohne Neo QLED mit Mini LED. Dies sorgt für ein helleres und kontrastreicheres Bild. Auch die Farbwiedergabe wurde verbessert. Dazu verbaut Samsung den neueren Neo Quantum Processor 4K sowie Ultimate UHD Dimming Pro (statt Quantum Processor 4K und Ultimate UHD Dimming). Während die beiden Modelle hinsichtlich Q HDR 2000 noch gleichauf liegen, haben die genannten Verbesserungen einen höheren PQI-Wert von 4600 gegenüber 4300 zur Folge. Somit bietet der QN95A eindeutig ein noch besseres Bild als es der Q95T 2020 bot.

Ton

Bei der Audioausgabe sind die Unterschiede bedeutend geringer als bei der Bildtechnik. Wie im Q95T verbaut Samsung auch im QN95A ein 4.2.2 Kanal Audiosystem. Immerhin wurde die Ausgangsleistung um 10 Watt auf nun 70 Watt gesteigert. Allerdings bietet der ältere Q90T mit 90 Hz zu 95 Hz den etwas besseren Tiefgang bei der Basswiedergabe; den Unterschied werden jedoch die wenigsten hören können.

eARC (erweiterter Audio-Rückkanal via HDMI) unterstützen beide Modelle. Q Symphony für das optimierte Zusammenspiel mit Soundbars von Samsung sowie Active Voice Amplifier (AVA) für die bessere Verständlichkeit von Stimmen in unruhigen Umgebunden haben sie ebenfalls beide an Bord. Neu ist hingegen, dass Object Tracking Sound Plus (OTS+) statt Object Tracking Sound verbaut ist. Hierbei handelt es sich um eine verbesserte Version der auf die auf dem Bildschirm dargestellten Geschehnisse angepassten Soundwiedergabe, sodass der Ton dem Bild folgt. DTS gibt es beim QN95A weiterhin nicht (auch nicht als Passthrough), Dolby Atmos hingegen schon. Wie Du mit der fehlenden DTS-Unterstützung umgehen kannst, erfährst Du in unserem Artikel.

HDR-Unterstützung

Bei der HDR-Unterstützung hat sich nichts getan. Wie 2020 unterstützt auch das 2021er Modell HDR10, HDR10+ und HLG. Dolby Vision ist weiterhin nicht Bestandteil von TV-Geräten der Marke Samsung, da man bekanntermaßen auf das konkurrierende HDR10+ setzt.

Ausstattung

Unterschiede bei der Ausstattung sind vor allem bei den Anschlüssen auszumachen. Sehr positiv haben wir zur Kenntnis genommen, dass Samsung sein Top-Modell QN95A in 2021 endlich mit vier HDMI 2.1-Anschlüssen mit der Unterstützung von 4K@120Hz bestückt hat. Im vergangenen Jahr gab es zwar auch vier HDMI-Anschlüsse, von denen aber nur einer dem neuen Standard entsprach. Das war im Vergleich zu manchen Konkurrenzmodellen sowie den hohen Preise noch einer der größeren Kritikpunkte im Jahr 2020.

Ebenfalls Kritik musste sich Samsung in 2020 für teils abgespeckte Ausstattungen gegenüber vorherigen Modellen gefallen lassen. Dies konnte man unter anderem an weniger USB-Anschlüssen ausmachen. Hier rudert man nun wieder zurück und bestückt den 2021er QN95A mit drei statt zwei USB-Ports. Dazu kommen noch der gewohnte optische Digital-Audioausgang sowie ein Ethernet-Port als Alternative zum Wlan. Bei den QNXXA-Modellen belässt es Samsung weiterhin bei Wi-Fi 5, während die absoluten Top-Modelle Neo QLED 8K QN900A und QN800A bereits das neue und schnellere Wi-Fi 6 unterstützen.

Ansonsten gleichen sich die beiden Modelle sehr stark. Beide kommen mit der praktischen One Connect Box, zu der alle Anschlusskabel führen, daher. Von dort aus läuft dann nur noch ein einziges dünnes One Connect Cable zum Bildschirm, was 2021 allerdings um die Hälfte gekürzt wurde und nur noch 2,5 m statt 5 m misst. Dennoch ermöglicht diese Lösung von Samsung eine flexiblere Positionierung des Fernsehers und weniger Kabelchaos hinter dem Gerät. Die One Connect Box 2021 ist nun auch etwas schicker, denn sie ist flacher mit abgerundeten Ecken designt und nicht mehr der rechteckige (unförmige) Kasten, der es bis zu den 2020er TV Modellen war.

Zu den weiteren Features zählen PVR, Timeshift und der Ambient Mode sowie ein Dual-Tuner für DVB-T2/C/S2. Als Betriebssystem setzt Samsung beim QN95A auf die neue Version Tizen 2021, während beim Q95T noch Tizen 2020 im Einsatz war. Zudem legt Samsung mit der Premium Solar Smart Remote eine neue Fernbedienung mit Solar-Panel zum Laden auf der Rückseite, was eine clevere Idee ist. Falls die Sonne mal nicht scheint, kannst Du den integrierten Akku der Fernbedienung auch per USB-Anschluss laden.

Gaming und Input Lag

Ein paar Neuerungen bietet der QN95A auch hinsichtlich des Gamings. Unterschiede bei den Input Lags gibt es quasi keine. Der Wert für 1080p-Content liegt mit 10 ms minimal unter dem des Q95T mit 11 ms. Bei 4K mit 60 Hz (10 ms) sowie 120 Hz (5 ms) gibt es hingegen keinerlei Differenzen. Somit sind diesbezüglich die beiden Geräte quasi identisch und hinsichtlich des Input Lags sehr gut als Anzeige für Xbox Series X|S, PlayStation 5 und älterer Gaming Konsolen geeignet.

Auch FreeSync Premium sowie den Game Mode Pro haben beide Geräte an Bord. Zudem schalten sie dank ALLM (Automatic Low Latency Mode) bei einem entsprechenden Zuspieler auch automatisch in den idealen Spiele-Modus mit der geringsten Latenz.

Allerdings ist der QN95A aus 2021 dennoch das bessere Gaming-TV-Gerät. Dies liegt primär an einer Neuerung, die Samsung 2021 eingeführt hat: die Game Bar. Hierbei handelt es sich um ein neues Bildschirmmenü, das Dich beim Zocken unterstützt. Es ermöglicht Dir unter anderem Anpassungen des Bildschirmverhältnisses in Echtzeit. Möglich sind hier die neuen Formate 21:9 und 32:9, sodass Du zusätzlichen Sichtbereich nach links und rechts bekommst, dafür aber oben und unten mit schwarzen Balken leben musst. Zudem bietet Dir die neue Game Bar unter anderem einen Input Lag Check, die Anzeige der Frames per Second sowie des HDR-Status, Wireless-Headset-Einstellungen und vieles mehr.

Dazu ist beim QN95A der Motion Xcelerator Turbo+ an Bord, was ein noch flüssigeres Spielerlebnis bieten soll. Und die Neo QLED-TVs von Samsung haben das „Gaming TV Performance“-Zertifikat des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) erhalten. Das ist ganz nett zu wissen, macht aber letztendlich keinen Unterschied bei den gemessenen Werten. Sondern es bestätigt nur, dass diese (wie gesagt) sehr gut sind.

Eigenschaft Samsung QLED Q95T Samsung Neo QLED QN95A
Input Lag 1080p 11 ms 10 ms
Input Lag 4K (60 Hz) 10 ms 10 ms
Input Lag 4K (120 Hz)  5 ms 5 ms
ALLM ja ja
Freesync ja ja
eARC ja ja
HDMI 2.1 ja, 1 x (HDMI-4) ja, 4 x HDMI mit 4K@120p

Unterschiede im Design

Stellt man die beiden Modelle Samsung Q95T und QN95A direkt nebeneinander, sind kaum Unterschiede im Design auffällig. Von der Form des Standfußes sind sie quasi gleich, nur dass der ältere Fernseher etwas mehr in die Höhe ragt. Bei genauerem Hinsehen wird dann klar, dass der Samsung Q95T einen titanschwarzen Monolitfuß hat, während die Blending Plate beim QN95A „Sand Carbon“ ist.

Abbildung Samsung QLED 4K GQ65Q95TGTXZG (AVE 2020) (EEK: G)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)

Die den Bildschirm umrahmenden Ränder sind bei beiden Modellen nur 9 mm dünn und damit gerade aus größerer Distanz kaum sichtbar. Sie sind beide in Carbonsilber gehalten. Dreht man die Geräte zur Seite, lässt sich erkennen, dass der neue QN95A mit nur 27 mm noch einmal 12 mm dünner ist als der 39 mm messende Q95T. Die geringere Gerätetiefe dürfte primär der Mini-LED-Technologie zuzuschreiben sein. Das macht sich vor allem bei der Montage an der Wand sehr gut und verleiht dem Gerät eine noch edlere, weil dünnere Optik. Und selbst die 39 mm des älteren Q95T waren für ein LCD Gerät mit Full Array Local Dimming Technik bereits ein hervorragend dünnes Design

Apropos Wandmontage: Beide Geräte lassen sich sehr eng an einer Wand anliegend aufhängen. Beim Q95T kommt hierbei die optional erhältliche No Gap Wandhalterung, die man von den The Frame Modellen kennt, zum Einsatz. Beim neuen QN95A ist es hingegen die Slim Fit Wall Mount, die aber auch hier nicht zum Lieferumfang zählt. Mit klassischen VESA-Halterungen sind sie beide kompatibel.

Bilddiagonale

Keinerlei Unterschiede macht Samsung bei den Bilddiagonalen. Den neuen QN95A gibt es wie schon den Q95T in den Größen 55, 65, 75 und 85 Zoll. Damit bedient Samsung die gängigen Größen für gehobene Ansprüche. Der eine oder andere mag vielleicht ein Modell mit unter 50 Zoll vermissen. Dies passt aber anscheinend nicht zur Philosophie von Samsung für die gehobene Preisklasse.

Suchst Du ein Premium-Modell mit einer Diagonale kleiner als 55 Zoll von Samsung, dann kannst Du 2021 den Samsung Neo QLED QN90A ins Auge fassen. Auch dieser bietet die Neo QLED Technik mit Mini LED und sogar ein 100 Hz Panel, was es bei Samsung im Bereich unterhalb der 55 Zoll schon lange nicht mehr gab.

Datenblätter des Samsung Q95T und Samsung QN95A im Vergleich

Für einen direkten Vergleich der Datenblätter kannst Du unser Vergleichs-Tool nutzen. Schaue Dir die technischen Details an und ergänze weitere Fernseher, die Dich interessieren, in diesem Vergleich.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ85Q95T, Samsung GQ85QN95A
 GQ85Q95TGQ85QN95A
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale85 Zoll85 Zoll
BildschirmformFlat 
PQI (Picture Quality Index)43004600
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Samsung Q95T und Samsung QN95A haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung Samsung QLED 4K GQ65Q95TGTXZG (AVE 2020) (EEK: G)
Abbildung SAMSUNG GQ85QN95AAT QLED TV (Flat, 85 Zoll / 214 cm, UHD 4K, SMART TV)
SerieModelle
Q95TGQ55Q95T (1299,00 EUR)
GQ65Q95T (1470,00 EUR)
GQ75Q95T (2749,00 EUR)
GQ85Q95T
QE55Q95T (1590,00 EUR)
QE65Q95T (2.147,36 €)
QE75Q95T (3190,00 EUR)
QE85Q95T
QN95AGQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2999,00 EUR)
GQ75QN95A (4299,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A
QE75QN95A
QE85QN95A

Fazit

Gehen wir zum Abschluss noch einmal auf die eingangs gestellten Fragen ein.

Was sind die genauen Unterschiede zwischen dem Samsung Q95T und dem QN95A?

Die wichtigste Neuerung ist der Schritt von QLED zu Neo QLED. Ebenfalls ein wichtiger Unterschied ist die Anzahl der HDMI 2.1-Anschlüsse, die von einem auf vier ausgebaut wurde. Außerdem bietet das neue Modell QN95A einige für Gamer interessante Features sowie ein paar weitere punktuelle Verbesserungen. Einen Sparkurs oder Verschlechterungen beim Generationswechsel, wie wir sie in der Vergangenheit schon bei Samsung erlebt haben, konnten beim Wechsel vom 2020er auf das 2021er Modell hingegen nicht ausgemacht werden.

Wie wirkt sich die neue Mini LED Hintergrundbeleuchtung (BLU) beim QN95A im Vergleich zur herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung beim Q95T aus?

Dank der Mini-LED-Technologie ergeben sich verschiedene Vorteile. Hierzu zählt nicht nur ein besseres, weil kontrastreicheres und helleres Bild, sondern auch eine geringere Gerätedicke. Insgesamt wurde die Anzahl der Dimming-Zonen deutlich ausgebaut, was dem Bild gerade bei dunklen Szenen mit hellen Bildelementen sehr zugutekommt.

Lohnt sich der Kauf des teureren QN95A?

Nehmen wir die UVP des Q95T zur Hand, würden wir klar zum neueren und besseren QN95A raten. Denn er kostet quasi gleich viel, bietet aber einige interessante und wirklich spannende Neuerungen. Allerdings ist der Straßenpreis des Q95T im Laufe des vergangenen Jahres natürlich deutlich gesunken. So kostet der Q95T mit 55 Zoll nur noch ca. 1.200 Euro statt 2.200 Euro UVP (Stand April 2021).

Hier würden wir es davon abhängig machen, wie relevant die neuen Features für Dich sind (z. B. hinsichtlich Bildqualität, HDMI 2.1 und Gaming) und wie günstig das vergleichbare Angebot für den Q95T ist. Bekommst Du für dein Budget deutlich mehr Diagonale beim älteren QLED, kann sich der Kauf des Q95T durchaus noch lohnen. Denn auch das 2020er Modell ist zweifelsohne ein guter Fernseher, der nun deutlich erschwinglicher ist. Auf der anderen Seite machst Du Dich mit dem neuen Neo QLED aus 2021 eben fit für die Zukunft. Du hast die neue Mini-LED-Technologie und ausreichend HDMI-2.1-Ports an Bord, um für die nächsten Jahre viel Freude mit deinem Fernseher zu haben.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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LG CX (2020) vs. Samsung QN95A (2021) Kaufberatung und TV-Vergleich: LGs OLED aus 2020 oder Samsungs Mini LED TV aus 2021?

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Samsung hat mit dem 2021er TV-Lineup die Mini LED Technik eingeführt und die Fernseher mit der Bezeichnung Neo QLED in den Handel gebracht. Das Top-Modell mit 4K Auflösung ist der Fernseher Samsung QN95A, welches mit vielen tausend Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist und diese zu viele hunderte Dimming-Zonen zusammenfasst.

Wie genau schneidet die Mini LED Technik zu der OLED Technik ab? Wie verhält sich das Top-Modell von Samsung mit 4K Auflösung gegenüber dem Vorjahreskonkurrenten von LG, dem LG OLED CX, welcher ebenfalls eine 4K Auflösung mitbringt, aber eben mit OLED-Technik (mehr Infos zur LG OLED Serie 2020).

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F

Die Antworten auf diese Fragen sowie viele weitere Details erfährst Du in unserem Artikel. Die Erkenntnisse aus dem Vergleich kannst Du auf alle LG CX Modelle anwenden (CX8LA, CX9LA).

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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG CX und Samsung QN95A

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen LG CX und Samsung QN95A.

  LG OLED CX (2020) Samsung Neo QLED QN95A (2021)
Design
Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F
Bild UHD Auflösung

100 Hz native Bildwiederholrate

OLED-Panel

10 Bit Panel

Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor

Perfect Viewing Angle

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

UHD Auflösung

100 Hz native Bildwiederholrate

VA LCD

Neo QLED

FALD Direct LED mit Mini LEDs

576 Dimming-Zonen (bei 55 Zoll, mehr bei größeren Diagonalen)

Ultra Viewing Angle

Neo Quantum Processor 4K

Ultimate UHD Dimming Pro

PQI 4600

Q HDR 2000

Ton 2.2 Kanal Audiosystem

40 Watt Ausgangsleistung

Dolby Digital

Dolby Atmos via eARC

eARC

4.2.2 Kanal Audiosystem

70 Watt Ausgangsleistung

Dolby Atmos via eARC

eARC

Object Tracking Sound Plus (OTS+)

Q Symphony

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung WebOS 5.0

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

PVR

Timeshift

Dolby Vision IQ

Filmmaker Mode

Magic Remote

Tizen 2021

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

PVR

Timeshift

Ambient Mode

One Connect Box

2,5 m One Connect Cable

Premium Solar Smart Remote (Schwarz)

Input Lag 14 ms Full HD- und UHD-Auflösung

6 ms Full HD VRR

12 ms UHD VRR

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

NVidia G-Sync

Freesync

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms UHD mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Freesync

Game Bar

Einschränkungen keine DTS-Unterstützung keine DTS- und DivX-Unterstützung, kein G-Sync
Aktuelle Preise OLED48CX6LB (1.284,60 €)
OLED48CX8LC (1.597,00 €)
OLED48CX9LB (1.251,95 €)
OLED55CX6LA
OLED55CX8LB (1399,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.403,99 €)
OLED65CX6LA (1.820,30 €)
OLED65CX8LB (1888,00 EUR)
OLED65CX9LA (1.938,95 €)
OLED77CX6LA (4.476,08 €)
OLED77CX9LA (3.149,00 €)
GQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2948,00 EUR)
GQ75QN95A (4239,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A (2990,00 EUR)
QE75QN95A
QE85QN95A

UVP im Vergleich: Samsung mit Neo QLED etwas günstiger

Samsungs Mini LED Technik in seinen Neo QLED TVs gehört eher zu den hochpreisigen Techniken, wie man generell an der Unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers erkennen kann. Man muss aber auch zugestehen, dass Mini LEDs neu sind und einen entsprechenden Entwicklungsaufwand mit sich gebracht haben. Das lässt sich Samsung natürlich bezahlen.

Dennoch bewegen sich die Preise nicht auf dem Niveau der OLED-Konkurrenz von 2020, dem LG CX. Hier waren die Preise noch einen Ticken höher, was die gleichen Bildschirmdiagonalen angeht. Insbesondere bei den großen Größen ist Samsung mit seinen 75 und 85 Zoll TVs immer noch günstiger als die LG OLEDs mit 77 Zoll.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
48 OLED48CX 1.799 € 37 €
55 OLED55CX 2.299 € 42 € GQ55QN95A 2.199 € 40 €
65 OLED65CX 3.099 € 48 € GQ65QN95A 2.999 € 46 €
75 GQ75QN95A 4.299 € 57 €
77 OLED77CX 6.999 € 91 €
85 GQ85QN95A 5.899 € 69 €

Ob der etwas höhere Preis für einen OLED gerechtfertigt ist und wie sich die beiden TVs mit OLED- und Mini LED im Detail unterscheiden, erfährst Du in den nächsten Kapiteln.

Bild im Vergleich: OLED bei LG CX vs. Mini LED LCD beim Samsung QN95A

Der große Unterschied zwischen den beiden Vergleichskontrahenten ist die Bildtechnik. QLED konnte vor allem beim Kontrast in der Vergangenheit nie mit OLED mithalten. Hier ist Samsung mit Neo QLED und dem Einsatz der neuen Mini LEDs aber ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen.

Dank der viel kleineren LEDs kann Samsung für die Hintergrundbeleuchtung des VA-Panels deutlich mehr LEDs einsetzen. Diese fasst der Hersteller auch in bedeutend mehr Dimming-Zonen zusammen. So liegt beim QN95A die Anzahl der Dimming-Zonen beim kleinsten Modell bereits bei 576 – und damit rund fünfmal so hoch wie beim direkten QLED-Vorgänger Q95T. Bei den größeren Diagonalen steigt die Anzahl der einzeln dimmbaren Zonen sogar noch deutlich an, liegt beim Spitzenmodell mit 85 Zoll bei 1.320 Stück. Damit kann Samsung beim neuen QN95A die Helligkeit des Bildes deutlich kleinteiliger steuern und nähert sich so OLED weiter an.

Ganz an die OLED-Möglichkeiten und -Qualität, wo bekanntermaßen jeder selbstleuchtende Bildpunkt einzeln angesteuert werden kann, kommt Neo QLED aber nicht heran. Dies zeigt sich unter anderem beim Kontrastverhältnis. Hier hat der QN95A im Vergleich zum Vormodell Q95T mit 26.500:1 bei Local Dimming sowie 3.500:1 nativ schon deutlich aufgeholt. Mit dem unendlich:1 Kontrastverhältnis des LG CX mit OLED-Technologie kann dies aber natürlich nicht mithalten. Der LG CX bietet also weiterhin das kontrastreichere Bild, welches insbesondere bei dunklen HDR-Szenen mit dem perfekten Schwarz die Stärken ausspielt. Mit dem gesteigert Kontrast nähert sich Samsung dem OLED-Kontrast aber weiter an. Bei der Darstellung eines Sternenhimmels hat LG aber weiterhin die Nase vorne.

Dennoch gibt es beim LG CX auch Abstriche bei der Schwarzdarstellung: OLEDs sind leider dafür anfällig, dass sie sehr dunkle Schattierungen nicht sauber darstellen können. Ergebnis ist, dass dunkle Bildinhalte nicht mehr in all ihren Details erkannt werden können. Das nennt man Black Crush. LG hat zwar weiter an der Verbesserung gearbeitet, aber perfekt ist es noch nicht. Beim Samsung LCD kann dafür allerdings bei dunklen Szenen das sogenannte Blooming auftreten: wenn es kleine helle Bild-Elemente in einer Szene gibt, wird eine komplette Dimming-Zone entsprechend aufgehellt. So kann es sein, dass ein Schein um ein helles Objekt entsteht. Beide Techniken sind also nicht perfekt.

Dafür kann Samsung eine Stärke der QLED-TVs mit der neuen Neo QLED-Technologie weiter ausbauen und sich so seinen Vorteil gegen OLED weiter sichern. Denn das Bild ist deutlich heller. Dies belegt der QN95A eindrucksvoll, denn wie der Vergleich zum Q95T zeigt, erreicht das Bild noch einmal eine höhere Helligkeit. Das Duell mit dem LG CX gewinnt er so spielend und überflügelt den Gegner um das zwei- bis vierfache.

Der Neo QLED TV Samsung QN95A erreicht bei einem Testbild mit 10 Prozent Weißanteil Werte von 1.500 cd/m² bei SDR und 1.600 cd/m² bei HDR, während der OLED TV LG CX „nur“ auf 460 cd/m² und 810 cd/m² kommt. Noch drastischer ist der Unterschied bei echten Film-Content, wo der QN95A den LG CX mit 1.400 cd/m² zu 320 cd/m² bei SDR und 1.800 cd/m² zu 690 cd/m² bei HDR in die Schranken weist. Somit ist Samsungs Kandidat gerade bei hellen und von Sonnenschein durchfluteten Räumen die bessere Wahl. Diese Werte werden allerdings nicht dauerhaft gehalten, sondern nur bei HDR-Spitzen dargestellt. Sowohl der LG als auch der Samsung dimmen bei dauerhafter hoher Helligkeit die OLEDs und LEDs herunter.

Auch hinsichtlich der Blickwinkelstabilität ist der QN95A dank Ultra Viewing Angle dem LG CX leicht überlegen. Für ungetrübten Fernsehgenuss von unterschiedlichen Sitzpositionen aus ist der kleinste Wert entscheidend. Hier „gewinnt“ der Neo QLED von Samsung mit 44 Grad bei der Veränderung der Helligkeit. Farben nehmen erst ab 49 Grad, Schwarzwerte ab 70 Grad erkennbar ab. Beim LG CX OLED TV werden die Farben hingegen schon ab 32 Grad erkennbar blasser, während Helligkeit und Schwarzwerte bis 62 Grad bzw. 70 Grad konstant bleiben. Somit ist der Samsung Neo QLEND QN95A die etwas bessere Wahl, wenn Du z. B. eine große Wohnlandschaft hast und teils auch aus schrägen Blickwinkeln auf den Fernseher schaust.

Bei der Farbwiedergabe, per se ein Steckenpferd von OLED-Panels, liegen beide Geräte mehr oder weniger gleichauf. Der LG CX deckt die Farbräume DCI-P3 mit 97% und Rec.2020 mit 72% minimal besser ab. Der QN95A von Samsung kommt hier „nur“ auf 95% bzw. 71%. Dafür hat der Neo QLED aber die Nase beim Farbvolumen deutlich vorne. Hier schneidet er bei DCI-P3 mit 90% zu 81% und Rec.2020 mit 70% zu 61% deutlich besser ab, sodass man am Ende dem QN95A sogar das farbbrillantere Bild attestieren kann, wenn die Helligkeiten angehoben werden.

Eigenschaft LG OLED CX (2020) Samsung Neo QLED QN95A (2021)
Herstellungsjahr 2020 2021
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis unendlich:1 26500:1, nativ: 3500:1
Paneltyp OLED VA LCD
Hintergrundbeleuchtung  keine FALD Mini LED
Dimming  Pixel Dimming Local Dimming
SDR Peak 10% 460 cd/m² 1500 cd/m²
HDR Peak 10% 810 cd/m² 1600 cd/m²
SDR Real Scene 320 cd/m² 1400 cd/m²
HDR Real Scene 690 cd/m² 1800 cd/m²
Veränderung der Farben ab 32° 49°
Veränderung der Helligkeit ab 62° 44°
Veränderung der Schwarzwerte ab 70° 70°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 97% 95%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 72% 71%
Farbvolumen DCI P3 81% 90%
Farbvolumen Rec.2020 61% 70%
BFI ja (bis 120 Hz) ja (bis 120 Hz)

Quelle: teilweise rtings.com

Insgesamt hat Samsung mit dem Neo QLED QN95A einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht und die Lücke zu OLED quasi geschlossen. QLED mit FALD Hintergrundbeleuchtung bietet i.d.R. schon immer das hellere Bild, was mit Neo QLED und den Mini LEDs noch besser wird. Auch bei der Blickwinkelstabilität und der Farbwiedergabe hat man etwas die Nase vorne. Einzig beim Kontrastverhältnis kann Samsung logischerweise nicht mithalten, was aber auch nicht verwunderlich ist. Der Vorsprung ist aber weiter geschmolzen. Somit liefert der neue QN95A mit Neo QLED auf dem Papier und von den Messwerten her am Ende das bessere Bild. Allerdings spielen hier natürlich auch immer subjektive Eindrücke eine gewichtige Rolle, die nur beim direkten Vergleich beider Fernseher nebeneinander möglich ist.

Ton: Samsung QN95A mit besserem Soundsystem und Q Symphony

Samsung spendiert dem QN95A ein 4.2.2 Kanal Audiosystem. Damit ist der Fernseher dem LG CX mit 2.2 Kanal Audiosystem überlegen. Auch die maximale Ausgangsleistung spricht mit 70 Watt zu 40 Watt für den QN95A. Zudem bietet Samsung einige interessante Features wie Object Tracking Sound Plus (OTS+), dank dem der Ton dem Geschehen auf dem Bild folgt, und Q Symphony für das ideale Zusammenspiel mit den Soundbars des Herstellers. Mit Q-Symphony ist die Soundbar sowie die internen Lautsprecher aktiv, so dass Samsung in dieser Kombination ein besseres Surround-Erlebnis schaffen kann.

Aber auch LG hat das eine oder andere Feature verbaut bzw. Pluspunkt auf seiner Seite. So bietet der integrierte Subwoofer mit bis zu 60 Hz Tiefe eine bessere Tieftonwiedergabe als der nur bis 95 Hz tief tönende QN95A von Samsung. Zudem hat der CX unter anderem AI Sound Pro mit 5.1-Upmixing. Die Lautsprecher strahlen mit Standfuß nach vorne ab, während sie bei der Wandmontage nach unten gerichtet sind. Dolby Atmos unterstützen beide Modelle, DTS hingegen nicht. Insgesamt hat der Samsung QN95A die interessantere und bessere Audioausstattung an Bord, der es aber leider an Tiefgang fehlt, der durch eine Soundbar mit externem Subwoofer ausgeglichen werden kann.

HDR-Unterstützung: LG CX mit Dolby Vision, Samsung QN95A mit HDR10+

Wie man es schon aus den vergangenen Jahren kennt, duellieren sich hier zwei verschiedene Lager: Der QN95A unterstützt neben HDR10 und HLG auch HDR10+, während der CX statt HDR10+ eben auf Dolby Vision setzt. Dies hat aber nichts mit der eingesetzten Bildtechnologie zu tun, sondern lediglich damit, dass die beiden Hersteller Samsung und LG traditionell zu den beiden verschiedenen „HDR-Lagern“ gehören. Wer alle HDR-Standards wünscht, muss sich eher im Portfolio von Panasonic umschauen.

Ausstattung

Einer der großen Kritikpunkte der 2020er QLEDs von Samsung war, dass selbst im Top-Modell Q95T nur ein HDMI-2.1-Anschluss verbaut war. Hier hatte LG mit dem CX 2020 mit viermal HDMI 2.1 eindeutig die Nase vorne, auch wenn diese auf 40 Gbit/s gedrosselt sind. Diesen Vorteil gibt es 2021 nicht mehr. Denn auch der neue QN95A hat nun viermal HDMI 2.1. Das ist gerade für Haushalte mit mehreren modernen Zuspielern wie einer Xbox Series X und einer PlayStation 5 sehr interessant.

Ansonsten gleicht sich die Anschlussarmada ziemlich. Beide TVs haben jeweils drei USB-Ports, einen optisch digitalen Audioausgang als Alternative zu eARC via HDMI und einen Netzwerkanschluss für kabelgebundene Internetverbindungen (Wlan ist natürlich ebenfalls gegeben). Dazu kommt beim LG CX noch ein Kopfhöreranschluss, während beim Samsung QN95A nur kabellose Kopfhörer per Bluetooth nutzbar sind.

Optisch auffällig ist das unterschiedliche Betriebssystem. Der LG CX aus 2020 setzt bekanntermaßen auf WebOS 5.0, während Samsung weiter auf das hauseigene Tizen vertraut, das beim QN95A in der neuen Version 2021 aufgespielt ist. Für den TV-Empfang sind beide Fernseher mit einem Dual-Tuner für DVB-T2/C/S2 bestückt. PVR und Timeshift beherrschen sie beide genauso wie die Installation von Apps für Streaming-Dienste und Co.

Dazu verbauen die beiden Hersteller jeweils noch eigene Features. Bei LG ist dies zum Beispiel der Filmmaker Mode für die Wiedergabe von Filmen so, wie es der Filmemacher sich vorgestellt hat. Samsung sammelt neben dem Ambient Mode vor allem mit der One Connect Box Pluspunkte. Hierbei handelt es sich um eine separate Anschlussbox, die mit nur einem Kabel mit dem Bildschirm verbunden wird. An die Box, die in einem Schrank verschwinden kann, werden dann alle Zuspieler und Co angeschlossen, sodass es keinerlei Kabelchaos mehr hinter dem Fernseher gibt. Das ist vor allem für die Wandmontage ein großer Vorteil. Welche der individuellen Stärken Dir besser gefallen und wichtiger sind, kannst Du nur für Dich alleine entscheiden.

Gaming und Input Lag

Wenn du Deinen Fernseher auch zum Spielen an einer Konsole nutzt, haben beide TV-Geräte ihre Stärken. Hinsichtlich des Input Lags hat Samsungs QN95A die Nase vorne. Er weist mit 10 ms bei 1080p sowie 4K mit 60 Hz gegenüber 14 ms beim LG CX die geringeren Werte auf. Auch bei 4K mit 120 Hz hat er mit 5 ms zu 7 ms die geringeren Messwerte auf seiner Seite. Allerdings sind die Unterschiede marginal und dürften bei der realen Nutzung quasi nicht ins Gewicht fallen.

ALLM und AMD FreeSync ist bei beiden hier verglichenen TVs an Bord. G-SYNC von Nvidia bietet hingegen nur der LG CX. Er hat auch VRR an Bord, was beim Samsung QN95A noch nicht bestätigt ist, aber wohl ebenfalls unterstützt werden dürfte.

Pluspunkte sammelt der Neo QLED hingegen seinerseits mit der neuen Game Bar. Dies ist ein Feature, das Samsung 2021 neu eingeführt hat. Es handelt sich hierbei um ein spezielles Spielemenü, das unterschiedliche Möglichkeiten bietet. Unter anderem ermöglicht es das Umstellen des Bildformates auf 21:9 und 32:9, was für eine bessere Übersicht sorgt. Auch weitere Informationen zu HDR und FPS-Rate sowie Einstellmöglichkeiten für Headsets sind hier gegeben. Insgesamt dürfte der QN95A damit das für Gamer interessantere Gesamtpaket bieten.

Unterschiede im Design

Der große Vorteil von OLEDs war bisher immer, dass die Geräte besonders dünn sind. Beim Duell zwischen LG CX und Samsung QN95A zieht dies aber nicht mehr. Zwar ist der CX im oberen Bereich und an den Seiten wirklich hauchdünn. Allerdings versteckt sich im unteren Bereich mittig eben die gesamte Technik. Hier misst der CX von LG dann 49 mm in der Tiefe.

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F

Das wirkt gegenüber dem Samsung QN95A fast schon wie ein Fernseher aus einer anderen Zeitrechnung. Denn der ist dank der neuen Neo QLED-Technologie sowie der Auslagerung vieler Dinge in die One Connect Box insgesamt nur 27 mm tief – und damit fast halb so dünn. Dies ist vor allem bei der Wandmontage ein bedeutender Vorteil.

Die Bildschirmränder messen bei beiden Geräten 9 mm und sind damit kaum sichtbar. Farblich sind sie allesamt in Silber (je nach LGs Modell auch in anderer Farbe) gehalten. Ein größerer Unterschied ist hingegen der Standfuß. Während LG CX auf einem sehr breiten und flachen Fuß „kauert“, steht der Samsung QN95A auf seiner Blending Plate eleganter in die Höhe. Dies ist aber letztendlich auch eine Frage des Geschmacks und was besser in Dein Zuhause passt.

Bilddiagonale: Samsung mit größerem Screen, LG mit 48 Zoll verfügbar

Unterschiede bei den verfügbaren Diagonalen gibt es einige. Einheitlich gibt es sowohl den LG CX als auch den Samsung QN95A in 55 und 65 Zoll. Dazu bietet LG den CX auch in einer kleineren Diagonale mit 48 Zoll sowie einer größeren Variante mit 77 Zoll an. Somit bietet LG auch ein kleineres Modell, das sicherlich den einen oder anderen Käufer ansprechen wird.

Samsung verzichtet hingegen auf eine Version unter 55 Zoll, bietet dafür mit 75 und 85 Zoll im oberen Segment die größere Auswahl und auch die deutlich größere Maximaldiagonale. Hier ist LGs Politik durchaus nachvollziehbar, denn die Preise bei OLEDs steigen mit der Diagonale exponentiell an. Ein OLED mit 85 Zoll würde die Positionierung des LG CX im gehobenen, aber noch bezahlbaren Segment wohl negativ beeinflussen. Daher überlässt man bei LG dieses Feld dem noch teureren OLED ZX mit 8K Auflösung.

Datenblätter des LG CX und Samsung QN95A im Vergleich

Willst Du die technischen Details miteinander vergleichen, kannst Du Dir die Datenblätter mit unserem Vergleichs-Werkzeug anschauen. Du kannst auch weitere TVs hinzunehmen, so dass Du alle Details im direkten Vergleich siehst.

tabellarischer Vergleich zwischen LG OLED77CX9LA, Samsung GQ85QN95A
 OLED77CX9LAGQ85QN95A
Bildschirmdiagonale77 Zoll85 Zoll
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
HDMI-Anschlüsse4x HDMI 2.1 (mit HDCP 2.3)4
USB-Anschlüsse3x USB 2.03
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum LG CX und Samsung QN95A haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung LG OLED77CX9LA 195 cm (77 Zoll) OLED Fernseher (4K, 100 Hz, Smart TV) [Modelljahr 2020]
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F
SerieModelle
CXOLED48CX6LB (1.284,60 €)
OLED48CX8LC (1.597,00 €)
OLED48CX9LB (1.251,95 €)
OLED55CX6LA
OLED55CX8LB (1399,00 EUR)
OLED55CX9LA (1.403,99 €)
OLED65CX6LA (1.820,30 €)
OLED65CX8LB (1888,00 EUR)
OLED65CX9LA (1.938,95 €)
OLED77CX6LA (4.476,08 €)
OLED77CX9LA (3.149,00 €)
QN95AGQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2948,00 EUR)
GQ75QN95A (4239,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A (2990,00 EUR)
QE75QN95A
QE85QN95A

aktuelle Angebote am 16.04.21


  • LG OLED77CX6LA bei Mediamarkt
  • Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, 2020er Modelljahr, CX6

  • LG OLED77CX9LA bei Euronics im Angebot
  • Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, 2020er Modelljahr


  • LG OLED65CX9LA bei Euronics im Angebot
  • 100/120 Hz OLED Panel, Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, WebOS 5.0, Magic Remote, 2020er Modelljahr
  • der LG OLED CX wird bald durch den Nachfolger LG OLED C1 abgelöst, so dass der LG CX bald nicht mehr in dieser Menge zu dem günstigen Preis verfügbar sein wird

  • LG OLED65CX9LA bei Mediamarkt zum günstigen Preis
  • 100/120 Hz OLED Panel, Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, WebOS 5.0, Magic Remote, 2020er Modelljahr
  • LG OLED 65CX9LA mit 65 Zoll
  • der LG OLED CX wird bald durch den Nachfolger LG OLED C1 abgelöst, so dass der LG CX bald nicht mehr in dieser Menge zu dem günstigen Preis verfügbar sein wird

  • LG OLED55CX9LA OLED TV bei Mediamarkt im Angebot
  • Alpha 9 Gen 3 Bildprozessor, HDMI 2.1, OLED-Panel, 120 Hz Black Frame Insertion, 2020er Modelljahr

Fazit

Der Samsung QN95A zeigt beeindruckend, wie gut Neo QLED gegenüber OLED aufgeholt und es sogar teils überholt hat. Das TV-Gerät baut die Vorzüge von QLED wie der höheren Bildschirmhelligkeit weiter aus, holt bei Schwachpunkten wie dem Kontrastverhältnis gegenüber OLED zudem massiv auf. Die großen Vorteile von OLED schwinden also dank der Mini LED-Technologie Stück für Stück. Zumal der neuere QN95A hinsichtlich der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers auch noch günstiger ist – vor allem bei den großen Diagonalen.

Lassen wir die Bildtechnologie beiseite, bieten die beiden Vergleichsmodelle eine recht ähnliche Ausstattung. Dank Samsungs Upgrade 2021 haben sie allesamt viermal HDMI 2.1 an Bord, ähneln sich auch sonst. Allerdings hat Samsung mit dem QN95A für unser Empfinden am Ende doch die Nase vorn, da man eben den Rückstand wettgemacht hat und zudem neue Features wie die Game Bar zum kleineren Preis bietet. Mal schauen, wie gut es LG gelingt zurückzuschlagen und wie ein Vergleich des neuen LG C1 oder dem LG G1 mit OLED Evo aus 2021 mit dem Neo QLED QN95A ausfallen wird.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Sony OLED A8 (2020) vs. Sony OLED A90J (2021) Kaufberatung und TV-Vergleich: Wie schneidet der neue Sony OLED 2021 ab?

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Sony hat mit dem OLED Modell A8 und den jeweiligen Schwesternmodellen A85, A87 und A89 im Jahr 2020 einen guten OLED-TV auf den Markt gebracht. Die jeweiligen Modelle unterscheiden sich nur im Design und den Ausstattungsvarianten. Alle Modelle basieren aber auf dem gleichen OLED-Panel von LG Display. Das etwas bessere Modell war 2020 der Sony OLED A9, der allerdings nur in der Bildschirmdiagonale von 48 Zoll verfügbar war. Bei der A8 Serie könnte man von der „Budget“-OLED-Reihe von Sony sprechen, wenn man „Budget“ in Kombination mit OLED überhaupt in den Mund nehmen darf.

2021 hat Sony den OLED A90J vorgestellt, das Premium-Modelle aus dem OLED TV-Lineup. Dieses bringt einige Verbesserungen mit, insbesondere ein verbessertes OLED Panel von LG Display (bei 55 und 65 Zoll). Wie verbessert sich das Bild vom Sony OLED A8 hin zum Sony A90J. Lohnt sich der höhere Preis für dieses Upgrade?

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)

Lies Dir den Vergleich des Sony OLED A8 (2020) mit dem Sony OLED A90J (2021) im Detail in unserem Artikel durch und entscheide selber, für welches Modelle Du Dich entscheiden würdest.

Sony hat Anfang 2021 die Modelle des neuen TV-Lineups herausgebracht. Trage Dich hier ein und erhalte weitere Informationen, technische Infos und detaillierte Vergleiche zur TV-Serie 2021 von Sony.

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Sony A8 und Sony A90J

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony A8 und Sony A90J.

  Sony OELD A8 Sony OLED A90J
Design
Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
Bild UHD Auflösung

OLED-Panel

10 Bit Panel

X1 Ultimate Bildprozessor mit Dual Database Processing, Object-based Super Resolution

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

UHD Auflösung

Verbessertes OLED-Panel (mit höherer Spitzenhelligkeit)

10 Bit Panel

Cognitive Processor XR (Bildprozessor) mit Dual Database Processing

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

Ton 2.0 Kanal Audiosystem

20 Watt Ausgangsleistung

Acoustic Surface Audio (2 x 10 Watt Subwoofer, 2 x 5 Watt Aktuatoren)

Dolby Atmos

Dolby Digital, DTS

eARC (enhanced ARC)

2.0 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung

Acoustic Surface Audio+ (2 x 20 Watt Subwoofer, 2 x 10 Watt Aktuatoren)

Dolby Atmos

Dolby Digital, DTS

eARC (enhanced ARC)

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

Ausstattung Android TV 9.0

2 x DVB-T2/C/S2

HDMI 2.0b

PVR

Timeshift

Erweiterte Fernbedienung

Google TV

2 x DVB-T2/C/S2

HDMI 2.1 (HDMI 3+4) mit 4K@120p

PVR

Timeshift

Premium-Fernbedienung mit beleuchteten Tasten

2-Wege-Standfuß mit Soundbar-Position (bei 55 und 65 Zoll), 3 Wege-Standfuß (bei 83 Zoll)

Input Lag 19 ms Full HD- und 19 ms UHD-Auflösung

kein VRR, kein Freesync, kein G-SYNC

kein Automatic Low Latency Mode (ALLM)

18 ms Full HD- und 17 ms UHD-Auflösung

12 ms bei 4K mit 120 Hz

VRR (nach Firmwareupdate), Freesync und G-SYNC unbekannt

 Automatic Low Latency Mode (ALLM, nach Firmwareupdate)

Einschränkungen Kein VRR, kein ALLM, kein HDMI 2.1
Aktuelle Preise KD-55A8 (1199,00 EUR)
KD-65A8 (1.949,00 €)
XR-55A90J (2599,00 EUR)
XR-65A90J (3499,00 EUR)

aktuelle Angebote am 18.04.21


  • Sony KD-65A8 bei Otto mit Rabatt
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell

  • Sony KE-55A8 bei Otto mit Sony-Direkt-Rabatt
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell

  • Sony KD-65A89 bei Expert.de im Angebot mit 200€ Direktabzug
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, kein vollständiges HDMI 2.1, aber mit eARC und ALLM, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell, Premium Remote mit beleuchteten Tasten

  • Sony KD-55A89 bei Expert.de im Angebot
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, kein vollständiges HDMI 2.1, aber mit eARC und ALLM, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell, Premium Remote mit beleuchteten Tasten

Einordnung und Modellbezeichnungen

Der Sony A8 aus 2020 war im vergangenen Jahr das Einstiegsmodell von Sony in die OLED-Welt. Über ihm waren damals noch die Schwestermodelle A85, A87 und A89 angesiedelt. Den noch höher eingestuften A9 gab es ebenfalls, auch wenn er aufgrund seiner limitierten Diagonale und Auswahl keine wirkliche Konkurrenz war. Der Sony A8 gehört zur OLED A-Serie aus 2020.

Der Sony A90J ist hingegen das Top-Modell aus dem OLED-Portfolio von Sony 2021 (AJ-Serie). Darunter liegt der A80J zusammen mit seinen Schwestermodellen A83J und A84J, die sich in der Farbgebung des Designs sowie im leicht in der Ausstattungsvariante (z.B. der Fernbedienung) unterscheiden.

UVP im Vergleich

Die beiden OLED Modelle von Sony preislich zu vergleichen ist nicht richtig fair, denn das Modell A8 ist das „günstigste“ OLED-Modell von Sony aus 2020 und der A90J das Premium-Modell aus 2021. Dennoch gibt die Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers immer eine gute Indikation, wie Sony selber die Qualität und die Wertigkeit einstuft.

Bei gleicher Bildschirmdiagonale ist der Sony OLED A90J um 500€ (bei 55 Zoll) und 400€ (bei 65 Zoll) teurer. Als neue Bildschirmdiagonale wird es auch den A90J in gewaltigen 83 Zoll geben, was es beim A8 nicht gab. Hier hat Sony den Preis aber noch nicht kommuniziert. Er dürfte aber im Vergleich zu den kleineren Diagonalen erwartungsgemäß überdimensional steigen.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
55 KD-55A8 2.099 € 38 € XR-55A90J 2.599 € 47 €
65 KD-65A8 3.099 € 48 € XR-65A90J 3.499 € 54 €
83 XR-83A90J offen

Wie verhält sich jetzt die Bildqualität vom A8 gegenüber dem A90J. Ist der neue Sony OLED mit OLED Evo Panel wirklich den Aufpreis wert?

Bild im Vergleich: A90J mit verbessertem OLED-Panel

Laut Herstellerangaben soll das von LG gelieferte Panel für das 2021er Modell A90J besser sein als das 2020er Panel aus dem A8. Ein Blick auf die Messwerte zeigt dies aber nur bedingt. Denn da gibt es wenig Unterschiede.

Kleinere Unterschiede lassen sich bei der Spitzenhelligkeit ausmachen. Allzu groß sind sie aber nicht. Der neue A90J bietet mit 480 cd/m² zu 430 cd/m² bei SDR sowie 840 cd/m² zu 690 cd/m² bei HDR das etwas hellere Bild bei Testcontent mit 10 Prozent Weißanteil. Bei Realcontent schrumpft der Vorsprung aber. Hier erreicht der 2021er OLED A90J zwar bei HDR mit 710 cd/m² zu 660 cd/m² den etwas besseren Helligkeitswert. Bei SDR bleibt er mit 280 cd/m² zu 310 cd/m² aber sogar hinter dem 2020er A8 zurück. Das bedeutet, dass er gerade beim „normalen“ TV-Programm ohne HDR das dunklere Bild aufweist.

Bei SDR-Content gibt es also eine Erhöhung der Spitzenhelligkeit um 10%, bei HDR-Content sind es immerhin schon etwa 20%. Das sind genau die Werte, die LG Display für seine OLED-Evo Panel Anfang 2020 kommuniziert hat. Du darfst also auch vom weiterentwickelten A90J keine blendende Sonne erwarten, wenn Du die passende HDR-Szene anschaust. Aber Du bekommst dafür das widerstandsfähigere OLED-Panel, welches dank der Verbesserungen mit weniger Strom bessere Helligkeiten erreicht. Das wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer der einzelnen OLEDs aus, womit der Sony A90J aus dieser Sicht die bessere Wahl ist (aber natürlich auch teurer). Wichtig: die 83 Zoll des Sony A90J hat unserer Recherche nach kein OLED Evo Panel, da LG Display das OLED Evo aktuell nur bei 55, 65 und 77 Zoll anbietet.

Beide 4K-TVs aktualisieren mit 120 Hz und sind zudem mit Black Frame Insertion (BFI) mit bis zu 120 Hz ausgestattet, um Bewegungen noch flüssiger darzustellen. Ebenfalls keinerlei Unterschiede gibt es logischerweise beim Kontrastverhältnis. Wie bei jedem anderen OLED TV liegt es hier aufgrund der einzeln ansteuerbaren Bildpunkte sowohl beim A90J als auch dem A8 bei unendlich:1.

Auch bei der Farbwiedergabe gibt es basierend auf den Messwerten keine signifikanten Vorteile. Hier hätten wir durch das OLED Evo Panel und die verbesserten Schichten bei der Farbwiedergabe eine höhere Farbraumabdeckung erwartet. Dem ist leider nicht so.

Den kleineren Farbraum DCI P3 deckt der A90J mit hohen 98% ab, liegt hier aber nur sehr knapp über den 97% des A8. Beim größeren Rec.2020-Farbraum hat er hingegen mit 71% zu 73% das Nachsehen. Noch deutlicher liegt der A90J beim Farbvolumen nach DCI-P3 zurück, kommt hier mit 79% nicht an den A8 mit 88% heran. Beim Rec.2020-Farbolumen hat er hingegen mit 67% zu 66% minimal die Nase vorne. Ein wirklicher Unterschied oder Gewinn lässt sich hier also nicht ausmachen.

Gleiches gilt auch für das Gesamtergebnis. Mit dem etwas helleren Bild kann der A90J aus 2021 zwar eines der Mankos von OLED TVs minimal verbessern. Einen wirklichen Vorsprung zum A8 aus 2020 kann er sich bei den Messwerten aber wahrlich nicht herausarbeiten. Allerdings hat er den neuen Bildprozessor Cognitive Processor XR mit Dual Database verbaut, während im A8 noch der ältere X1 Ultimate Bildprozessor mit Dual Database Processing und Object-based Super Resolution werkelt. Dieser neue Prozessor soll beispielsweise durch Funktionen wie der Erkennung des Hauptblickpunkts in einer Szene diesen Bereich noch besser hervorheben können. Ob Du wirklich sichtbare Unterschiede dadurch sehen wirst, bezweifeln wir allerdings. Insbesondere, weil Sony einfach schon mit dem alten Modell und dem X1 Ultimate Prozessor eine sehr gute Bewegtbilddarstellung hatte.

Ton: das Panel als Lautsprecher

Prinzipiell setzen sowohl der A8 als auch der A90J auf die neue Technologie von Sony, bei der Aktuatoren die Gerätefront bzw. das Panel zum Schwingen bringen. So kommt die Tonwiedergabe sprichwörtlich aus dem Bild.

Beim neuen A90J verbaut Sony hierbei die neue und verbesserte Version Acoustic Surface Audio+. Sie zeichnet sich unter anderem durch mit zweimal 10 Watt doppelt so leistungsfähigen Aktuatoren aus. Gepaart mit den zwei nun mit 20 Watt ebenfalls doppelt so starken Subwoofern ergibt sich am Ende eine deutlich höhere Ausgangsleistung von 60 Watt. Somit hat der neue A90J deutlich mehr „Wumms“ hinsichtlich der Maximallautstärke. Allerdings fehlt es ihm mit 95 Hz zu 63 Hz deutlich an Tiefgang und damit Basswiedergabe, was durchaus unverständlich ist. Hier hätten wir eigentlich erwartet, dass Sony bei einem preislich höher einsortiertem Modell wie dem A90J zumindest das Niveau des günstigeren A8 hält. Möglicherweise liegt dies aber an der geringeren Gehäusetiefe. Denn dies ist eines der elementaren Dinge bei der Tieftonwiedergabe.

Die restliche Soundausstattung ist gleich geblieben. Beide Vergleichsmodelle geben virtuellen und an die Umgebung angepassten Surround-Sound aus. Dazu beherrschen sie Dolby Atmos, Dolby Digital und DTS. Gerade letztgenanntes Tonformat ist heute durchaus seltener geworden, da sich Hersteller wie Samsung und LG die Lizenzgebühren hierfür sparen (vermutlich). Ebenfalls bei beiden gegeben ist der erweiterte Rückkanal via HDMI-Kabel, auch als eARC (enhanced Audio Return Channel) bekannt.

HDR-Unterstützung

Hier können wir uns kurz fassen. Sowohl der A8 als auch der A90J unterstützen HDR10, HLG sowie Dolby Vision, aber kein HDR10+. Das ist auch nicht verwunderlich, da Sony traditionell zum Dolby-Vision-Lager gehört. Kurzum: Unterschiede gibt es hier nicht.

Wenn Du einen Fernseher suchst, der alle Bildformate unterstützt, dann solltest Du zu Panasonic als TV-Hersteller schauen. Die Modell der Panasonic HZW-Serie (2020) oder JZW-Serie (2021) haben alle die volle Unterstützung für alle relevanten HDR-Formate sind damit Allrounder. Außerdem bringen Sie durch den HCX-Bildprozessor eine ähnlich gute Bildwiedergabe wie die Sony Premium-TVs mit.

Ausstattung: A90J mit HDMI 2.1 (endlich!)

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen dem A90J und dem A8 ist HDMI 2.1. Was dem OLED aus 2020 noch komplett fehlte, verbaut Sony 2021 zumindest bei zwei der vier HDMI-Anschlüsse. Somit unterstützen zumindest die Ports 3 und 4 den neuen und schnelleren HDMI-Standard mit seinen verschiedenen Features wie 4K@120Hz. Noch besser hätte es uns aber natürlich gefallen, wenn viermal HDMI 2.1 verbaut wäre.

Damit wird Sony mit seinen OLEDs nun auch für Gamer interessant. Wenn Du eine Next Gen Spielekonsole zu Hause stehen hast, z.B. eine Playstation 5 oder Xbox Series X, dann wirst Du bei Spielen, die High Frame Rate Content unterstützen, mit dem Sony A90J auskosten können. Der Sony A8 war hier bei maximal 60 Frames pro Sekunde bei 4K Auflösung „begrenzt“ (18 GBit/s via HDMI 2.0).

Ansonsten hat sich bei den Anschlüssen kaum etwas geändert. Der beim A8 noch integrierte Kopfhöreranschluss musste 2021 beim A90J weichen, dürfte dank überwiegend kabelloser Kopfhörer aber ohnehin für viele Kaufinteressenten nicht so entscheidend sein und wird auch bei der Konkurrenz kaum noch geboten. Ansonsten ist die Anschluss-Armada identisch. Neben den bereits thematisierten viermal HDMI gibt es noch dreimal USB, einen optisch digitalen Audioausgang, einmal Composite sowie Ethernet als kabelgebundene Alternative zum kabellosen WLAN.

Auch sonst unterscheidet sich die Ausstattung nur marginal. Beide kommen mit einem Betriebssystem von Google, wobei beim 2020er Modell noch Android TV 9 im Einsatz war und 2021 Google TV installiert wird. Die Oberfläche wurde erneuert und Google TV jetzt Streaming Inhalte in den Vordergrund, da alle relevanten Anbieter mit jeweils eigenen Vorschauen zu Filmen und Serien im Dashboard zu sehen sind. Mehr Unterschiede zu Google TV und Android TV findest Du bei euronics.de.

Einen Dual-Tuner für DVB-T2/C/S2 haben sie beide verbaut, beherrschen dazu gängige TV-Funktionen wie PVR, Timeshift und USB-Recording. Apps für verschiedene Dienste und Features wie Streaming-Anbieter und Co lassen sich auf beiden Geräten installieren. Dazu sind beide mit den Netflix Calibrated Mode für die führende Streaming-Plattform optimiert. Das Webbrowsing über einen vorinstallierten Browser ist selbstredend ebenfalls gegeben. Zu den weiteren Funktionen zählt unter anderem die Sprachsteuerung über den Google Assistant und Amazon Alexa. Auch sind sie beide mit Apples HomeKit sowie AirPlay vernetzbar und haben dazu Chromecast built-in integriert.

Eine Neuerung gibt es dann aber zumindest bei der mitgelieferten Fernbedienung. Diese ist beim 2021er A90J hintergrundbeleuchtet. Dies verbessert die Erkennbarkeit bei Dunkelheit. Die Beleuchtung für die Tasten schaltet sich automatisch über einen Bewegungssensor ein. Sony geht damit den Weg wie einige der großen Hersteller und verbessert die Fernbedienung. Sony hat sich aber nicht getraut, vollständig andere Wege auszuprobieren, wie es Samsung mit der Smart Remote und LG mit der Magic Remote gemacht hat. Aber dennoch eine kleine Verbesserung.

Außerdem ist für alle Modelle mit XR Bildprozessor der Premium-Klasse der BRAVIA CORE UHD-Streaming-Dienst verfügbar. Hierüber erhältst Du Zugriff auf Content mit 4K Auflösung mit hoher Bitrate und damit sehr hoher Qualität. Die Streams laufen mit bis zu 80 MBit/s über die Leitung und hängen damit die „normalen“ Streaming-Anbieter deutlich ab. Letztendlich ist Sony damit zu den Streaming-Anbietern gewechselt, die für eine bestimmte Premium-Sparte ihrer TVs einen extra Dienst anbieten. Einen kleinen Teaser siehst Du hier:

Gaming und Input Lag: Input Lag fast gleich, aber A90J mit 4K@120 Hz

Vergleichen wir die für das Gaming relevanten Input Lags, gibt es auf den ersten Blick erst mal keine signifikanten Unterschiede. Der A8 erzielt sowohl bei 1080p als auch 4K mit 60 Hz einen Wert von 19 ms. Der A90J liegt hier mit 18 ms respektive 17 ms nur minimal besser. Allerdings unterstützt das neue Modell dank HDMI 2.1 auch 4K bei 120 Hz, wo der Verzögerungswert mit 12 ms deutlich geringer ausfallen. Voraussetzung ist eine Next-Gen-Konsole (Sony PlayStation 5 oder Microsoft Xbox X|S), die entsprechenden Content in 4K-Auflösung und mit 120 Hz via HDMI 2.1 liefert.

Sony scheint mit dem neue AI-Bildprozessor hier immer noch mehr Nachberechnungen im Gaming Modus durchzuführen als es andere Hersteller machen. Samsung oder LG haben beispielsweise mit 4K@120 Hz Input Lags von 5-6 ms, also etwa die Hälfte. Aber: Sony liefert ein überzeugendes Bild, insbesondere bei schnellen Bewegungen. Da gehen wir ihnen auch etwas mehr Rechenzeit zu und freuen uns, dass Sony jetzt mit dem A90J 4K@120 Hz unterstützt.

Bei den sonstigen Gaming-Features gibt es derzeit noch keine Unterschiede. Beide Modelle haben weder ALLM und VRR noch AMD FreeSync und Nvidia G-SYNC. Allerdings hat Sony für den A90J angekündigt, dass die beiden HDMI-Features ALLM und VRR über ein Firmware-Update nachgereicht werden sollen. Wann dies soweit sein wird, ist uns aber noch nicht bekannt. Wie es Vincent Teoh von hdtvtest sagen würde: „Soon only not yet“ und kritisiert damit die träge Update-Politik von Sony.

Dafür hat der A90J eine Modus, der zumindest bei der Playstation 5 (natürlich auch aus dem Hause Sony) erkennt, ob ein Spielesignal anliegt und dann auf den Game Mode schaltet. Das klappt natürlich nicht mit der Xbox Series X von Microsoft. Das ist natürlich nur ein schwacher Trost für das angekündigte ALLM.

Der neue A90J ist in dem Punkt Gaming am Ende aber doch die bessere Wahl, obwohl auch er noch einige Feature vermissen lässt.

Unterschiede im Design

Beim Design fallen vor allem zwei Unterschiede auf. Der A90J ist deutlich dünner und der Fuß ist noch flexibler.

Beginnen wir bei der Gerätetiefe. OLEDs sind ja von vornherein recht dünn, allerdings meist nur in den äußeren Bereichen des Panels. Mittig sitzt die Technik. Da misst der A8 dann 55 mm. Der A90J kommt mit seinen 41 mm deutlich schlanker daher, bringt fast 1,5 cm weniger Tiefe auf den Zollstock. Das kommt Dir vor allem bei der Wandmontage zugute. Es sieht aber auch besser aus, wenn der Fernseher frei auf einem Möbelstück steht.

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)

Dort wird er mit dem Premium 3-fach-Multipositionsfuß aufgestellt (bei der 83 Zoll Version). Dieser lässt sich in drei verschiedene Positionen einstellen, sodass das Gerät entweder flach auf einer Oberfläche aufliegt oder leicht darüber „schwebt“. In zweiter Variante können die Füße zudem einmal mittiger und einmal weit außen positioniert werden – je nach Geschmack und Größe der Abstellfläche. Dies ist zudem praktisch, wenn Du eine Soundbar vor dem Fernseher positionieren willst. Die kleineren Versionen mit 55 und 65 Zoll bringen nur einen zwei Wegestandfuß mit; die Soundbar-Position ist aber bei allen vorhanden, was wir sehr begrüßen.

Der A8 aus 2020 kann hingegen nur auf zwei verschiedene Weisen auf dem verstellbaren Standfuß aufgestellt werden. Diese unterscheiden sich aber nur hinsichtlich der Höhe der Displayunterkante, um den Fernseher im Zusammenspiel mit einer Soundbar „hochzubocken“. Mehr Platz von einem der beiden Füße zum anderen, um eine große Soundbar dazwischen zu platzieren, bringt die Verstellung nicht.

Abgesehen von Dicke und Fuß gibt es sonst keine gewichtigen Unterschiede. Der Rahmen beim A8 ist Silber und mit 8 mm minimal dünner als die schwarze und 9 mm dicke Bildschirmumrandung beim A90J. Das fällt aber quasi nicht auf und soll nur der Vollständigkeit halber erwähnt sein.

Bilddiagonale

Die Unterschiede bei den verfügbaren Bilddiagonalen sind schnell zusammengefasst. Den neuen A90J gibt es wie den A8 in 55 und 65 Zoll. Dazu verkauft Sony den 2021er OLED auch mit 83 Zoll, was es 2020 hingegen noch nicht gab.

Somit bietet Sony in diesem Jahr etwas mehr Auswahl, auch wenn diese weiterhin nicht sonderlich groß ausfällt. Gerade eine Zwischengröße zwischen 65 und 83 Zoll, sprich ein 77-Zoll-Modell, dürfte vermutlich einigen Kaufinteressenten fehlen und Sony damit Absatzchancen kosten.

Datenblätter des Sony A8 und Sony A90J im Vergleich

Mehr Details kannst Du über die Datenblätter der beiden Sony OLEDs erfahren.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony KD-65A8, Sony XR-65A90J
 KD-65A8XR-65A90J
Bildschirmdiagonale65 Zoll65 Zoll
BildwiederholrateX-Motion Clarity, AutomatikmodusXR Motion Clarity, Auto-Modus
Bildschirmauflösung3.840 x 2.160UHD (3840 x 2160 Pixel)
Ausgangsleistung (RMS)10 W + 10 W + 5 W + 5 W20 W + 20 W + 10 W + 10 W
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Sony A8 und Sony A90J haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung Sony KD65A89BAEP Ultra HD HDR OLED-TV 65" (164 cm) KD-65A89
Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
SerieModelle
A8KD-55A8 (1199,00 EUR)
KD-65A8 (1.949,00 €)
A90JXR-55A90J (2599,00 EUR)
XR-65A90J (3499,00 EUR)

aktuelle Angebote am 18.04.21


  • Sony KD-65A8 bei Otto mit Rabatt
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell

  • Sony KE-55A8 bei Otto mit Sony-Direkt-Rabatt
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell

  • Sony KD-65A89 bei Expert.de im Angebot mit 200€ Direktabzug
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, kein vollständiges HDMI 2.1, aber mit eARC und ALLM, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell, Premium Remote mit beleuchteten Tasten

  • Sony KD-55A89 bei Expert.de im Angebot
  • OLED-Panel, Android TV, X1 Ultimate Bildprozessor, kein vollständiges HDMI 2.1, aber mit eARC und ALLM, Acoustic Surface Audio, 2020er Modell, Premium Remote mit beleuchteten Tasten

Fazit

Wie Du sicherlich bereits in den vorangegangenen Abschnitten gemerkt hast, sind die Unterschiede zwischen dem 2020er Sony A8 und dem 2021er Sony A90J relativ überschaubar. Als größten Unterschied müssen wir an dieser Stelle vor allem die zwei HDMI-2.1-Anschlüsse des A90J hervorheben, die ein echter Gewinn sind – vor allem für Gamer. Dies gilt erst recht, wenn Sony sein Versprechen wahrmacht und via Update ALLM und VRR nachliefert.

Das vermeintlich bessere Panel des A90J zeigt im Vergleich gar nicht so große Unterschiede. Es ist in der Spitze zwar etwas heller, aber der Helligkeitsgewinn ist überschaubar. Hier hätten wir nach den Ankündigungen von LG Display mehr erwartet. Aber die neue OLED-Generation bietet natürlich Vorteile, die aber eben nicht so extrem sichtbar sind, wie angenommen. Aber positiv auf die Lebensdauer der OLEDs wirkt es sich sicherlich aus. Bei der 83 Zoll Version sollte jedoch ein normales OLED-Panel ohne die Evo-Verbesserungen zum Einsatz kommen.

Zudem ist eine neue Generation des Bildprozessors im A90J verbaut. Ansonsten gibt es noch ein paar punktuelle Verbesserungen. Das Gerät ist deutlich dünner und bietet auf dem Papier die bessere Soundausgabe, der es aber leider an Bass mangelt.

Ob Dir die genannten Pluspunkte den Preisunterschied von 400 bis 500 Euro laut UVP wert sind, kannst letztendlich nur Du entscheiden. Zumal der A8 aufgrund seines Alters im Handel bereits deutlich günstiger zu haben ist und damit die Ersparnis größer ausfällt. Den einzigen wirklich richtig triftigen Faustpfand, den der Sony A90J für seinen Mehrpreis ins Feld führen kann, ist HDMI 2.1. Solltest Du keine Next-Gen-Konsole Sony PS5 oder Microsoft Xbox X|S besitzen bzw. deren Kauf innerhalb der für Dich typischen Lebenszeit eines TV-Gerätes planen, tut es für die meisten Nutzer wohl auch der ältere, aber eben auch günstigere Sony A8. Denn der war im vergangenen Jahr einer der besten OLED TVs auf dem Markt.

Hier kannst Du noch mehr Details zur Sony AJ-Serie aus 2021 nachlesen.

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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Sony OLED A90J vs. Samsung Neo QLED QN95A Kaufberatung und TV-Vergleich 2021: Welcher ist besser, Sonys OLED oder Samsungs Neo QLED mit Mini LED?

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Sony hat mit dem OLED Modell A90J die verbesserte OLED-Technologie von LG Display in seinen Premium-TV eingebaut. Damit erhöht sich die Spitzenhelligkeit des OLED-Panels und verringert so ein kleines Übel der bisherigen OLED-TVs.

Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F

Demgegenüber steht jedoch auch ein weiterentwickelter QLED-TV von Samsung, welcher die Mini LED Technik als Hintergrundbeleuchtung integriert hat. Diese sorgt für mehr Dimming-Zonen, damit ein besseres Kontrastverhältnis und eine sehr hohe Spitzenhelligkeit. Reicht das aus, um Sony mit dem A90J in die Schranken zu weisen? Wie schneiden die beiden Spitzen-TVs aus 2021 im direkten Vergleich ab? Sony OLED A90J vs Samsung Neo QLED QN95A: lasset die Spiele beginnen!

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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Sony A90J und Samsung QN95A

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony A90J und Samsung QN95A.

  Sony OLED A90J Samsung Neo QLED QN95A
Design
Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F
Bild UHD Auflösung

100 Hz native Bildwiederholrate

Verbessertes OLED-Panel (mit höherer Spitzenhelligkeit ggü. 2020er OLEDs)

10 Bit Panel

Cognitive Processor XR (Bildprozessor) mit Dual Database Processing

Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz

UHD Auflösung

100 Hz native Bildwiederholrate

FALD Direct LED

Mini LED Hintergrundbeleuchtung

576 Dimming-Zonen bei 55 Zoll, 1320 bei 85 Zoll

VA LCD

Neo QLED

Ultra Viewing Angle

Neo Quantum Processor 4K

Ultimate UHD Dimming Pro

PQI 4600

Q HDR 2000

Ton 2.2 Kanal Audiosystem

60 Watt Ausgangsleistung

Acoustic Surface Audio+ (2 x 20 Watt Subwoofer, 2 x 10 Watt Aktuatoren)

Dolby Atmos

Dolby Digital, DTS

eARC (enhanced ARC)

4.2.2 Kanal Audiosystem

70 Watt Ausgangsleistung

eARC

Object Tracking Sound Plus (OTS+)

Q Symphony

HDR HDR10

(kein HDR10+)

HLG

Dolby Vision

HDR10

HDR10+

HLG

(kein Dolby Vision)

Ausstattung Google TV

2 x DVB-T2/C/S2

HDMI 2.1 (HDMI 3+4) mit 4K@120p

PVR

Timeshift

Premium-Fernbedienung mit beleuchteten Tasten

2-Wege-Standfuß mit Soundbar-Position

Tizen 2021

2 x DVB-T2/C/S2

4 x HDMI, davon 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz

PVR

Timeshift

Ambient Mode

One Connect Box

2,5 m One Connect Cable

Premium Solar Smart Remote (Schwarz)

Input Lag 40 ms Full HD- und 24 ms UHD-Auflösung

VRR (nach Firmwareupdate), Freesync und G-SYNC unbekannt

Automatic Low Latency Mode (ALLM, nach Firmwareupdate)

10 ms Full HD- und UHD-Auflösung mit 60 Hz

5 ms 4K mit 120 Hz

Automatic Low Latency Mode (ALLM)

Game Bar

Einschränkungen Bestimmte Funktionen erst nach Firmware-Update verfügbar keine DTS- und DivX-Unterstützung
Aktuelle Preise XR-55A90J (2599,00 EUR)
XR-65A90J (3499,00 EUR)
GQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2948,00 EUR)
GQ75QN95A (4239,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A (2990,00 EUR)
QE75QN95A
QE85QN95A

Einordnung und Modellbezeichnungen

Wie bereits eingangs erwähnt, sind sowohl der Sony OLED A90J als auch der Samsung Neo QLED QN95A in der Oberklasse des jeweiligen Herstellers einsortiert. Zwar bieten beide Marken noch bessere und teurere Modelle – Sony mit dem LED TV ZD9 sowie den 8K-Modellen ZG9 und ZH8, Samsung u.a. mit seinen 8K Neo QLEDs QN900A und QN800A. Im „normalen“ und preislich erschwinglichen Segment haben wir hier aber die beiden Top-Modelle vor der Brust und im direkten Vergleich.

Der Samsung QN95A ist der beste Neo QLED TV mit 4K und über dem QN90A und dem QN85A angesiedelt. Bei Sony folgen unterhalb des A90J die Modelle A80J, A83J und A84J.

Mehr Informationen zu den jeweiligen Serien von Samsung und Sony findest Du unter:

UVP im Vergleich

OLED TVs sind traditionell teurer als QLED-Modelle. Dies zeigt sich auch im Vergleich des Sony A90J mit dem QN95A. Allerdings relativiert sich die Differenz immer mehr, da die OLED-Modelle günstiger werden, während Samsung die Preisspirale aufgrund der neuen Neo QLED-Technologie nicht weiter nach unten gedreht hat.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll
55 XR-55A90J 2.599 € 47 € GQ55QN95A 2.199 € 40 €
65 XR-65A90J 3.499 € 54 € GQ65QN95A 2.999 € 46 €
75 GQ75QN95A 4.299 € 57 €
83 XR-83A90J offen
85 GQ85QN95A 5.899 € 69 €

Das Ergebnis ist, dass der Preisunterschied zumindest bei den kleineren Diagonalen überschaubar ist. Die unverbindliche Preisempfehlung für den Sony A90J mit 55 Zoll liegt bei 2.599 Euro, während der QN95A von Samsung mit gleicher Diagonale bei 2.199 Euro UVP liegt. Mit 500 Euro etwas größer wird die Preisdifferenz beim Modell mit 65 Zoll, für das Sony 3.499 Euro und Samsung 2.999 Euro UVP verlangt.

OLEDs werden mit zunehmender Diagonale meist aber überdimensional teurer. Zwar gibt es den Sony A90J auch mit 83 Zoll. Hierfür hat der Hersteller aber noch keinen Preis genannt. Samsungs QN95A liegt bei vergleichbaren 85 Zoll bei 5.899 Euro UVP. Hier wird Sonys Kontrahent vermutlich deutlich darüber liegen.

Bild im Vergleich

Der größte Unterschied zwischen den beiden Vergleichskontrahenten ist die Bildtechnologie. Allerdings gleichen sie sich, wie wir bereits eingangs erläutert haben, immer weiter an. Wie dies im Detail ausschaut, gucken wir uns nun genauer an.

Bei beiden Geräten handelt es sich um 4K-Fernseher mit 100 Hz nativer Bildwiederholungsrate. Sie unterstützen beide Black Frame Insertion (BFI) bis 120 Hz für flüssigere Bewegungsabläufe. Allerdings kommen eben unterschiedliche Panels zum Einsatz. Sony setzt auf ein OLED-Panel mit selbstleuchtenden Pixeln, während Samsung bei Neo QLED auf ein VA LCD-Panel mit den neuen Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung setzt.

Die große Stärke von QLED ist von Hause aus ein hoher Helligkeitswert. Hier führt Mini LED noch einmal zu einer Verbesserung. Dies belegt der QN95A eindrucksvoll, denn er stellt sowohl bei Realcontent in SDR (1.400 cd/m² zu 280 cd/m²) und HDR (1.800 cd/m² zu 710 cd/m²) als auch bei einem Testbild mit zehn Prozent Weißanteil in SDR (1.500 cd/m² zu 480 cd/m²) und HDR (1.600 cd/m² zu 840 cd/m²) das viel hellere Bild dar. Damit ist der Neo QLED mit Mini LED vor allem bei taghellen Umgebungen klar im Vorteil, obwohl auch der OLED im Vergleich zu Vorgängern besser abschneidet.

Die große Stärke von OLED ist von Hause aus das unendlich:1 hohe Kontrastverhältnis aufgrund der einzeln ansteuerbaren OLEDs. Hier können die anderen Technologien seit jeher nicht mithalten. Allerdings schafft es Samsung mit Neo QLED aufgrund der kleineren LEDs und dem Mehr an Dimming-Zonen hier den Vorsprung von OLED zu reduzieren. Denn auch der QN95A bietet mit seinen 576 (bei 55 Zoll) bis 1320 (bei 85 Zoll) Dimming-Zonen ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 26.500:1 bei Local Dimming. Nativ liegt der Wert bei 3.500:1, welcher bei einem VA LCD „traditionell“ etwas höher wäre, durch die Ultra Viewing Angle Schicht aber reduziert wird.

Der A90J schwächelt etwas bei der Blickwinkelstabilität des Bildes. Er schafft es nicht den Neo QLED QN95A in die Schranken zu weisen. Die Helligkeit verändert sich hier bereits bei 27 Grad, beim QN95A erst bei 49 Grad. Dafür ist der Wert für die Helligkeit besser (64 zu 44 Grad), während beide Geräte bei der Veränderung der Schwarzwerte ab 70 Grad gleichauf liegen. Insgesamt ist das Bild des Samsung QN95A etwas blickwinkelstabiler, sodass dieser Fernseher gerade für weitläufige Sitzpositionen besser geeignet ist.

Bei der Farbwiedergabe haben beide Geräte unterschiedliche Stärken. Der Sony A90J deckt den DCI P3-Farbraum mit 98% zu 95% noch etwas besser ab, während sie beim größeren Rec.2020 mit 71% auf Augenhöhe sind. Dafür bietet der QN95A von Samsung gerade beim Farbvolumen nach DCI P3 mit 90% zu 79% die deutlich besseren Werte. Bei Rec.2020 sind auch hier mit 70% zu 67% zugunsten des TVs von Samsung beide Modelle recht ähnlich. Das Farbvolumen gibt an, wie groß die Farbraumabdeckung bei höherer Helligkeit ist. Und hier spielt der QN95A natürlich die Stärken aus.

Eigenschaft Sony OLED A90J Samsung Neo QLED QN95A
Auflösung UHD UHD
native Bildwiederholrate 100 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis unendlich:1 26500:1, nativ: 3500:1
Paneltyp OLED VA LCD
Hintergrundbeleuchtung  keine FALD Mini LED
Local Dimming  Pixel Dimming ja
SDR Peak 10% 480 cd/m² 1500 cd/m²
HDR Peak 10% 840 cd/m² 1600 cd/m²
SDR Real Scene 280 cd/m² 1400 cd/m²
HDR Real Scene 710 cd/m² 1800 cd/m²
Veränderung der Farben ab 27° 49°
Veränderung der Helligkeit ab 64° 44°
Veränderung der Schwarzwerte ab 70° 70°
Farbraumabdeckung DCI P3 xy 98% 95%
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy 71% 71%
Farbvolumen DCI P3 79% 90%
Farbvolumen Rec.2020 67% 70%
BFI ja (bis 120 Hz) ja (bis 120 Hz)

Quelle: teilweise rtings.com

Welcher Fernseher am Ende das bessere Bild bietet, lässt sich ohne direkten Test und Bildvergleich nur schwer ausmachen. Jeder der beiden hat sein Einsatzszenario. Der Samsung QN95A hat seine Stärke Technik-bedingt bei der viel höheren Helligkeit, während der Vorsprung des Sony A90J beim Kontrast deutlich geschrumpft ist. Insgesamt bieten beide Fernseher ein hervorragendes Bild mit unterschiedlichen Stärken, sodass es hier auch auf das subjektive Empfinden und Deine eigenen Vorlieben ankommt.

Ton: schwingendes Panel gegen simulierte Höhenlautsprecher

Sony verbaut in seinem A90J ein 2.2 Kanal Audiosystem namens Acoustic Surface Audio+, das sich aus zwei Aktuatoren mit jeweils 10 Watt sowie zwei Subwoofern mit jeweils 20 Watt zusammensetzt. So ergibt sich eine Gesamtleistung von 60 Watt. Die Besonderheit von Acoustic Surface Audio+ ist, dass der Bildschirm durch die vibrierenden Aktuatoren als Lautsprecher dient. So scheint der Ton aus dem Bild zu kommen und kann dem Bildgeschehen zudem folgen. Du brauchst Dich aber nicht fürchten: man kann nicht erkennen, dass das Panel in irgendeiner Weise schwingt. Dazu kommen 3D Surround Upscaling und XR Sound für multidimensionalen Surround Sound und Acoustic Auto Calibration. Voice Zoom 2 sorgt dazu für besser verständliche Dialoge.

Samsung spendiert seinem QN95A hingegen ein 4.2.2 Kanal Soundsystem. Dies weist eine Ausgangsleistung von 70 Watt auf, ist also minimal potenter. Zwei der Lautsprecher sind nach oben gerichtet, so dass sich der Ton von er Decke reflektiert und ein Ersatz für Höhenlautsprecher sein könnte (ist es aber natürlich nicht, zumindest kein Ersatz für echte Deckenlautsprecher). Auch hier scheint der Ton dank Object Tracking Sound Plus (OTS+) dem Bild zu folgen. Dazu gibt es Q Symphony für das perfekte Zusammenspiel mit Samsungs Soundbars.

eARC und Dolby Atmos unterstützen beide Geräte, DTS hingegen nur der A90J von Sony. Samsung spart sich hier seit einiger Zeit die DTS-Lizenzgebühren. Auf dem Papier bietet Samsung dennoch die bessere Soundausstattung. Allerdings fehlt es beiden TV-Modellen mit einer Tieftonwiedergabe bis 95 Hz an spürbarem Bass. Hierzu braucht es die Verstärkung einer Samsung Soundbar oder Sony Soundbar.

HDR-Unterstützung: Sony mit Dolby Vision, Samsung mit HDR10+

Wie es auch in den vergangenen Jahren so war, teilen sich die beiden Kontrahenten in zwei Lager auf. Samsung ist ein Verfechter von HDR10+ und verbaut diesen HDR-Standard neben HDR10 und HLG in seinen Geräten. Sony setzt hingegen auf Dolby Vision nebst HDR10 und HLG. Wenn Du einen Fernseher suchst, der alle gängigen HDR-Standards unterstützt, bist Du bei Panasonic besser aufgehoben.

Ausstattung: jeder mit seinen ganz eigenen Stärken

Der größte und für viele Käufer wohl auch entscheidende Unterschied ist die Verfügbarkeit von HDMI-2.1-Anschlüssen. Während Samsung sich hier im vergangenen Jahr noch viel Kritik gefallen lassen musste, macht man 2021 alles besser. Denn der QN95A kommt gleich viermal mit HDMI 2.1 daher, sodass alle HDMI-Anschlüsse den neuen und schnellen Standard unterstützen. Sony fährt hingegen Sparkurs und stattet mit Port 3 und 4 nur die Hälfte der Anschlüsse mit HDMI 2.1 aus.

Braucht man denn wirklich 4 x HDMI 2.1? Das hängt wie immer von Deinem Einsatzzweck ab: wenn Du beispielsweise zwei Next Gen Spielekonsolen mit HDMI 2.1 hast und dazu noch eine Soundbar per eARC anschließen möchtest, könnte es beim Sony bereits knapp werden. Wenn Du allerdings einen AV-Receiver mit HDMI 2.1 besitzt, wirst Du sowieso nur ein einziges HDMI-Kabel vom AV-Receiver zum TV führen. In so einem Fall brauchst Du also nicht unbedingt die vielen HDMI 2.1 Ports.

Bis auf einen Composite-Anschluss, den der A90J mehr zu bieten hat, gehen die beiden TVs ansonsten Hand in Hand. Sie haben beide dreimal USB und einen optischen Digital-Audioausgang als Alternative zu eARC via HDMI verbaut. Dazu kommt ein LAN-Port, wenn der Internetzugang nicht kabellos via WLAN erfolgen soll.

Optisch der größte Unterschied ist das Betriebssystem. Sony setzt hier traditionell auf Google TV, während Samsung das eigene Tizen in der Version 2021 installiert. Für den TV-Empfang sind bei beiden Dual-Tuner mit DVB-T2/C/S2 an Bord. PVR und Timeshift unterstützen sie beide genauso wie USB-Aufnahmen und die üblichen Smart-TV-Funktionen wie Apps für Streaming und Co.

Dazu kommen die herstellereigenen Features und Ausstattungsmerkmale. Bei Samsung ist hier vor allem die One Connect Box zu nennen. Hierbei handelt es sich um einen von der Anzeigeeinheit losgelösten Anschluss-Box, an den alle Zuspieler, Strom und Co angeschlossen werden. Von der Box geht dann nur noch ein dünnes Kabel zum Display. So kann nicht nur der typische Kabelsalat hinter einem Fernseher problemlos in einen Schrank verlegt werden, sondern dies ist auch bei der Wandmontage sehr praktisch. Die One Connect Box 2021 ist nun auch etwas stylischer, flacher und nicht mehr so kastenförmig wie die Modelle aus den Vorjahren.

Weitere Features sind unter anderem der Ambient Mode, Samsungs eigene Smart-Home-Plattform SmartThings sowie der eigene Sprachassistent Bixby. Dazu ist auch die Integration bzw. Unterstützung von Amazon Alexa und Google Home gegeben.

Bei Sony setzt man passend zu Google TV vor allem auf den Google Assistant. Das Gerät ist aber auch mit Alexa kompatibel. Dazu kommen Chromecast built-in und die Kompatibilität mit HomeKit und AirPlay von Apple. Das Living Decor-Konzept macht den Fernseher mit Bildschirmgrafiken, persönlichen Fotos, Design-Bildschirmschonern und Uhrenfunktionen zum Blickfang. Dazu bietet der A90J unter anderem den Netflix Calibrated Mode und ist IMAX Enhanced.

Besonderheiten haben sich die beiden Hersteller auch bei den Fernbedienungen einfallen lassen. Während Sony eine Fernbedienung mit Hintergrundbeleuchtung, deren Licht über einen Bewegungssensor eingeschaltet wird, beilegt, setzt Samsung auf die neue Solar Cell Remote. Diese ist mit einem Solarmodul auf der Rückseite ausgestattet, die die Fernbedienung über das Sonnenlicht lädt.

Gaming und Input Lag: Samsung mit niedrigem Input Lag und Gamebar besser geeignet

Suchst Du einen Fernseher zum Zocken, kommt bei diesen beiden Modellen eher der QN95A von Samsung in Frage. Zwar bietet auch der Sony A90J einen relativ guten Input Lag – 18 ms bei 1080p, 17 ms bei 4K mit 60 Hz sowie 12 ms bei 4K mit 120 Hz. Samsungs QN95A spielt hier mit 10 ms bei 1080p und 4K@60Hz sowie 5 ms bei 4K@120 Hz aber in einer ganz anderen Liga.

Auch bei den restlichen Gaming-Features hat Samsung die Nase vorne. Beim Sony A90J sind ALLM und VRR noch nicht an Bord, sollen aber später per Firmware-Update folgen. Leider sind die Erwartungen an Sony immer sehr hoch, was die Firmware-Updates angeht. So gab es zwar beim XH9005 aus 2021 keine konkreten Versprechen für die verschiedenen HDMI 2.1 Funktionen, aber der TV wurde mit Playstation 5 Kompatibel beworben. Die Update-Politik von Sony ist also eher langsam.

Samsung stattet den QN95A hingegen ab Werk mit ALLM aus. Zu VRR ist leider noch nichts bekannt, dürfte aber erwartungsgemäß auch an Bord sein. Zudem unterstützt der Neo QLED auch AMD Freesync und muss nur bei Nvidia G-SYNC passen, während Sonys A90J beides nicht vorzuweisen hat.

Eine spannende Neuerung der 2021er Modelle von Samsung ist außerdem die Game Bar. Sie bietet Gamern quasi ein „Zuhause“. Über die neue Menüleiste können verschiedene Funktionen eingesehen und eingestellt werden, darunter das Bildschirmformat von 16:9 auf 21:9 oder 32:9 geändert werden. Zudem liefert die Game Bar Informationen zu Input Lag, Framerate, HDR und mehr.

Eigenschaft Sony OLED A90J Samsung Neo QLED QN95A
Input Lag 1080p 18 ms 10 ms
Input Lag 4K (60 Hz) 17 ms 10 ms
Input Lag 4K (120 Hz) 12 ms 5 ms
ALLM nein (via Firmwareupdate angekündigt) ja
HDMI Forum VRR nein (via Firmwareupdate angekündigt) noch unbekannt
Freesync nein ja
G-SYNC nein nein
eARC ja ja
HDMI 2.1 ja (HDMI 3, 4 mit 4K@120p) ja, 4 x mit 4K@120p

Der Samsung QN95A ist also die etwas bessere Wahl für Gamer. Dies belegt auch das „Gaming TV Performance“-Zertifikat, das die neuen Neo QLEDs als erste Fernseher überhaupt vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) erhalten haben (von dem Zertifikat kann man natürlich halten, was man will, da der VDE nicht unbedingt als Gaming-Verband bekannt ist).

Unterschiede im Design

Beide TV-Geräte weisen einen mit 9 mm unscheinbaren Rand um das Display auf, der aus größerer Entfernung kaum sichtbar ist. Samsungs QN95A bietet Vorteile bei der Wandmontage. Dies nicht nur wegen der bereits erwähnten One Connect Box, sondern auch der geringeren Gerätetiefe. Denn der Neo QLED TV ist nur 27 mm dick. Eigentlich sind dünne TV-Geräte die Spezialität von OLED. Sonys A90J misst aber mit 41 mm Tiefe fast 1,5 cm mehr. Zudem profitiert der QN95A von Samsungs Slim-Fit-Wandhalterung, mit der er besonders flach an der Wand hängt. Aber auch Sony hat mit SU-WL850 Wandhalterung eine Lösung als optionales Zubehör parat, bei der das Gerät nur 11 mm vor der Wand hängt.

Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F

Größere Unterschiede gibt es zudem beim Ständerdesign. Hier hat Sony eindeutig mehr zu bieten. Denn der A90J kommt mit einem 3-fach Multipositionsfuß (bei 83 Zoll; 2-fach bei den kleineren Diagonalen). Dank ihm kann das Gerät auf drei verschiedene Weisen aufgestellt werden, darunter auch in der Soundbar-Position, die ein platzieren der Soundbar unter dem TV erlaubt. Samsung stellt den QN95A hingegen auf seinen Bending Plate Standfuß, auf dem das Display elegant über einem mittigen und 30 x 23 cm großen Standfuß thront.

Geschmäcker sind verschieden, aber uns gefällt der mittige Standfuß des Samsung etwas besser, obwohl die Höhe hier fix ist. Beim Sony präferieren wir die Aufstellung des A90J komplett „tiefergelegt“, also mit den Standfüßen an der Seite. Das gibt ihm ein ganz besonderes Design. In dieser Position ist zwischen Panelrand und dem TV Möbel nur 1 mm Platz.

Bilddiagonale: OLEDs mit 83 Zoll sind neu

Samsung bietet insgesamt die größere Auswahl. Den Neo QLED TV QN95A verkauft man in 55, 65, 75 und 85 Zoll. Damit verzichtet Samsung weiterhin bei dem Top-Modell auf kleinere Diagonalen unter 55 Zoll.

Ähnlich sieht es bei Sony aus, nur dass hier eine Variante weniger zur Wahl steht. Der Sony A90J wird mit 55 und 65 sowie 83 Zoll verkauft. Hier wünscht sich sicherlich der eine oder andere Kaufinteressent noch eine Zwischengröße zwischen 65 und 83 Zoll, was vermutlich auch dem Absatz von Sonys Top-OLED mit 4K guttun würde. Wieso Sony hier die 77 Zoll ausgespart hat, bleibt offen. Wir vermuten, dass 77 Zoll tatsächlich eine Nischengröße ist, die nicht so häufig gekauft wird. Mit 83 Zoll wollte Sony sicherlich das Non-Plus-Ultra im OLED-Bereich für die Käuferschaft 2021 zeigen.

Datenblätter des Sony A90J und Samsung QN95A im Vergleich

Die verschiedenen technischen Daten kannst Du in der folgenden Tabelle bzw. der Seite aufrufen und weitere TVs zum Vergleich hinzufügen.

tabellarischer Vergleich zwischen Sony XR-65A90J, Samsung GQ85QN95A
 XR-65A90JGQ85QN95A
Bildschirmdiagonale65 Zoll85 Zoll
BildwiederholrateXR Motion Clarity, Auto-Modus100Hz
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Ausgangsleistung (RMS)20 W + 20 W + 10 W + 10 W70 W
[...]

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Sony A90J und Samsung QN95A haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung XR-65A90J OLED Fernseher 165,1 cm (65 Zoll) 4K Ultra HD (Schwarz)
Abbildung GQ85QN95AAT 214 cm (85") LCD-TV mit LED-Technik Carbon Silber / F
SerieModelle
A90JXR-55A90J (2599,00 EUR)
XR-65A90J (3499,00 EUR)
QN95AGQ55QN95A (2199,00 EUR)
GQ65QN95A (2948,00 EUR)
GQ75QN95A (4239,00 EUR)
GQ85QN95A (5899,00 EUR)
QE55QN95A
QE65QN95A (2990,00 EUR)
QE75QN95A
QE85QN95A

Fazit

Abgesehen von dem höheren Kontrast kann sich der OLED-TV Sony A90J in diesem Vergleich in einigen Punkten nicht gegen den Neo QLED QN95A von Samsung durchsetzen. Dank Mini LED rückt QLED deutlich an OLED heran. Zudem bietet Samsung in vielen Belangen die bessere Ausstattung, z. B. bei der Anzahl der HDMI-2.1-Anschlüsse und der One Connect Box.

Sony kann hier auch ein paar Pro-Argumente wie den hervorragenden Bildprozessor, das Acoustic Surface Audio und den variablen Standfuß als Alleinstellungsmerkmal entgegenstellen. Da der Samsung QN95A aber gemäß UVP auch noch einige hundert Euro günstiger ist, gewinnt er als Allrounder diesen Vergleich, wenn Du nicht in einem stark abgedunkelten Raum schaust. Wenn Dir der höhere Preis nicht weh tut und Du eher abends den TV an hast, dann ist sicherlich auch der Sony OLED A90J eine sehr gute Wahl.

Eine weitere Übersicht der TVs mit Sony A90J und Samsung QN95A sowie einen grundsätzlichen Vergleich zwischen OLEDs und QLEDs findest Du hier:

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

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